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93 Befahrungen von 92 verschiedenen Auffahrten an 78 verschiedenen Pässen.
Landkern
Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
31.10.2011, martin_s:
Am Ausgang des Cochemer Krampens, einem über 20 km langen Flussbogen der Mosel, liegt die Kreisstadt Cochem. Als touristisches Zentrum zwischen Trier und Koblenz ist die Stadt jährlich Anlaufpunkt von über einer Million Gästen und bietet neben der historischen Altstadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die neugotische Reichsburg oder die schöne Moselpromenade. Vom Stadtkern aus verläuft teilweise durch das Tal der Endert, einem bei Ulmen entspringenden Zufluss der Mosel, eine Landstraße bis hinauf in die Gemeinde Landkern und schließlich weiter bis nach Kaisersesch.
Landkern
Südauffahrt von Cochem
8,2 km / 378 Hm Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
31.10.2011, martin_s:
Angekommen in Cochem (90 m), fahren wir in Richtung der Moselbrücke und biegen auf die Brückenstraße ab, die in das Enderttal führt. Wir fahren vorbei an alten Fachwerkhäusern, und mit Verlassen des Ortes beginnt die Auffahrt auf den ersten Kilometern relativ flach, der richtige Rhythmus ist dank der gleichmäßigen Steigung schnell gefunden. Das anfangs breite Tal wird zunehmend enger, und auch die Bewaldung nimmt zu. Parallel zur Straße verläuft für einige Zeit die Endert, und durch viele Kurven schlängelt sich der Weg bis hinauf nach Landkern. Vor Erreichen der Ortschaft öffnet sich das Tal wieder, und es geht an Wiesen und Feldern vorbei. Im Ort, vorbei an der St.-Servatius-Kirche, geht es kurzzeitig flach weiter, bevor dann das letzte etwas steilere Stück durch Alleebäume bis hinauf zum Hochpunkt der Auffahrt verläuft.
Tipp: Noch besser als zur Auf- eignet sich die Straße als Abfahrt ins Moseltal. Der gute Straßenbelag und die breite Straße ermöglichen hohe Geschwindigkeiten.
Windhäuser Höfe
Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
10.02.2011, martin_s:
Die Gemeinde Treis-Karden liegt ca. 11 km entfernt von Cochem an der Mosel und wartet für Rennradler mit mehreren schönen Anstiegen sowohl in Richtung Eifel als auch in den Hunsrück auf. Neben dem bekannteren Anstieg hinauf nach Brohl führt die hier beschriebene Auffahrt vom gleichen Ausgangspunkt ebenfalls in die Eifel, zu Beginn geht es dabei durch das Brohlbachtal und dann hinauf auf das Hochplateau bei den Windhäuser Höfen. Wegen des deutlich geringeren Verkehrsaufkommens und ihres gemäßigten Profils ist sie dem Nachbaranstieg als Radfahrer meist vorzuziehen.
Windhäuser Höfe
Südauffahrt von Treis-Karden
3,8 km / 199 Hm Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
10.02.2011, martin_s:
Der Aufstieg in Richtung Osteifel beginnt im Ortsteil Karden (80 m) an der Unterführung der Eisenbahnlinie. Dort biegen wir auf die Kernstraße ab und müssen sogleich das erste elfprozentige Steilstück überwinden. Mit Verlassen der Ortschaft gelangen wir nach wenigen Metern auf die Abzweigung in das Brohlbachtal und folgen der schmalen Kreisstraße entlang des Baches.
Auf dem nächsten Kilometer führt der Weg nun tiefer in das enge Tal hinein, die Straße steigt indes nur sehr leicht an und ist von Laubwald umgeben. Vorbei an der Gillesmühle wird es hinter einer Kurve dann etwas steiler, und der Wald lichtet sich teilweise. Ab hier windet sich die Straße über zwei schmale Kehren am Westhang des Tales hinauf, die Steigung hält sich dabei in Grenzen, und man kann es rollen lassen. So fahren wir noch eine Zeit lang bergauf und erreichen kurz nach einer weiteren Kehre den Waldrand.
Auf dem letzten Stück über eine kleine Kuppe bis zum Hochpunkt an den Windhäuser Höfen begleiten uns schließlich Wiesen und Felder.
Niederfeller Bergweg
Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
01.06.2010, martin_s:
Am rechten Moselufer, ca. 17 km von Koblenz entfernt, befindet sich in der Gemeinde Niederfell eine von vielen schönen Auffahrten hinauf zum Hunsrückplateau. Von hier aus gelangt man über eine schmale, teils sehr steile Landstraße über die Weinberge, wo ein imposanter Blick auf das Moseltal und die umliegenden Ortschaften die Mühen belohnt. Bei gutem Wetter sind auch zahlreiche Gemeinden der Osteifel wie Münstermaifeld und Mayen sowie in der Ferne die vulkanischen Erhebungen des Hochsimmer (588 m), Hochstein (563 m) und Ettringer Bellerberg (428 m) zu sehen.
Niederfeller Bergweg
Nordwestauffahrt von Niederfell
2,3 km / 207 Hm Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
01.06.2010, martin_s:
Die Auffahrt beginnt im Ortskern von Niederfell in der Kehrstraße und führt am örtlichen Friedhof vorbei, wo die Steigung auf der schmalen Straße sofort zweistellige Werte annimt. Hinter dieser ersten, ca. 400 m langen Rampe passiert man einen Aussichtspunkt. Gleich nach der ersten Kurve lässt die Steigung wieder ein wenig nach, und nur ein paar Meter weiter biegt geradeaus eine verlockende Nebenstraße ab, der wir jedoch nicht folgen (diese führt wieder zurück auf die Strecke im oberen Teil). Stattdessen geht es weiter recht steil vorbei an einigen Bauernhöfen und Weiden.
Mit Erreichen des Waldes ist noch gut 1 km bis zur Hochebene zu überwinden, und es wird wieder merklich steiler, in Spitzen werden bis zu 15 % erreicht. Der Rest des Weges verläuft nun auf teilweise rauem Asphalt, links sieht man durch die Bäume hinab in das Aspelbachtal. Über die letzte Kuppe am Waldrand ankommend, flacht die Straße sofort ab, und das Hochplateau lädt zur Pause wie auch zu wunderbaren Fernblicken ein.
Brodenbacher Bergweg
Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
28.05.2010, martin_s:
Der Ort Brodenbach liegt in einer lang geschwungenen Schleife des Moseltals auf halbem Weg zwischen Koblenz und Cochem. Zwei Seitentäler, das Brodenbach- und Ehrbachtal, laufen hier zusammen. In letzterem befindet sich unweit der Ortschaft die Burgruine Ehrenburg, ein mittelalterliches Kulturdenkmal und beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
Für Radfahrer bieten sich aus Brodenbach kommend zwei Möglichkeiten zur Auffahrt in den Hunsrück. Die erste Variante führt eher mäßig ansteigend hinauf nach Morshausen, die zweite, im Folgenden beschriebene Auffahrt, schlängelt sich um einiges steiler die Moselhänge hinauf und führt schließlich bis nach Buchholz an der Hunsrückhöhenstraße. Wegen ihrer teils giftigen Steilrampen und terrassenförmigen Serpentinen gehört sie wohl mit zu den schönsten Auffahrten der Umgebung.
Brodenbacher Bergweg
Nordwestauffahrt von Brodenbach
3,3 km / 205 Hm Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
28.05.2010, martin_s:
Angekommen in Brodenbach nehmen wir auf der Rhein-Mosel-Straße die Abzweigung in Richtung Morshausen/Emmelshausen. Nach ca. 50 m biegt noch im Ort eine kleine Straße links ab und führt sehr steil den Berg hinauf – geradeaus ginge es nach Morshausen. Sogleich befinden wir uns in der ersten kurzen Steilrampe des Anstiegs, die mit einer Steigung von bis zu 15 % aufwartet. Ist diese Hürde genommen, erwarten uns auf dem nächsten Kilometer mehrere Serpentinen, über die sich die Straße terrassenförmig, teilweise umgeben von Wald, den Hang hinauf windet. Bei durchschnittlichen 10 % geht es dabei weiterhin ordentlich bergauf. Besonders an einem Aussichtspunkt, aber auch schon des öfteren zwischendurch, bieten sich imposante Ausblicke auf die Mosellandschaft und die auf der anderen Flussseite gelegene Ortschaft Löf.
Nachdem die letzte der Kehren durchfahren ist, wendet sich die Straße in einer weiten Kurve vom Flusstal ab und verläuft nun kurzzeitig fast flach.
Merlbachtal
Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
08.04.2010, martin_s:
Die kleine Gemeinde Merl, ein Stadteil von Zell an der Mosel, liegt am Eingang des Merlbachtals, durch das eine kleine Landstraße hinauf in den Hunsrück bis nach Grenderich führt. Im unteren Teil ist die Auffahrt zunächst nur leicht ansteigend und wird erst später, im bewaldeten Abschnitt, etwas schwieriger. Von zweistelligen Steigungswerten bleibt man jedoch verschont, weshalb der Anstieg eher zu den gemütlichen Varianten aus dem Moseltal zählt.
Daneben lässt sich auf diesem Wege auch die Moselschleife über Ediger-Eller einsparen, und man gelangt über die Bergkuppe direkt nach Senheim.
Merlbachtal
Südwestauffahrt von Merl
6,5 km / 327 Hm Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
08.04.2010, martin_s:
Die Straße in den Hunsrück beginnt in Merl (101 m) auf der Hauptstraße (L199). Von hier aus folgen wir der Beschilderung nach Grenderich und biegen an der Ortskirche in das Merlbachtal ein. Die ersten 2,5 km verlaufen minimal ansteigend, und man hat nicht das Gefühl, dass es bergauf geht. Doch auf diesem Stück, vorbei an steilen Weinhängen, überwindet man schon knapp 100 der 327 Höhenmeter.
Mit Erreichen des Waldes wird es dann aber merklich steiler, doch die von nun an gleichmäßige Steigung ist jederzeit gut fahrbar. Der Merlbach begleitet uns jetzt ein Stück des Weges bis zu einer Kehre, hinter der die Straße in nördlicher Richtung abdreht. Von hier aus sind es noch ca. 1,5 km bis zum höchsten Punkt der Auffahrt auf 428 Metern Höhe. Kurz dahinter folgt die Abzweigung in Richtung Moritzheim oder zur Ortschaft Grenderich, über die es weiter nach Senheim geht.
Pommerner Kapellenberg
Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
27.01.2010, martin_s:
Auf ähnliche Weise wie beim Anstieg in Müden gelangt man von der Winzergemeinde Pommern nahe Treis-Karden aus dem unteren Moseltal hinauf in die Osteifel. Eine größtenteils durch die Weinberge verlaufende Landstraße führt von hier auf die Hochebene des Maifelds nach Kail und schließlich weiter nach Wirfus. Pommern ist ein beliebtes Ziel von Wanderern, und es lohnt ein Besuch der nahe gelegenen Siedlungen aus keltischer und römischer Zeit auf dem Martberg.
Pommerner Kapellenberg
Südauffahrt von Pommern
2,2 km / 177 Hm Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
27.01.2010, martin_s:
Aus Richtung Cochem auf der Moselweißstraße (B49) kommend, geht es los am Ortseingang von Pommern auf einer Höhe von 85 m. Wir biegen in die Kapellenbergstraße ein und verlassen den Ort auf einer 600 m langen, leicht ansteigenden Geraden. Auf den nächsten Metern entlang des Weinberges wird es etwas steiler, und wir durchfahren zwei Kehren. Einen halben Kilometer später führt die Straße an ihrer steilsten Stelle mit etwa 8 % durch lichten Laubwald, bevor sie in einer Senke kurz wieder etwas an Höhe verliert. Nur ein paar hundert Meter weiter ist dann der Hochpunkt an der Abzweigung nach Brieden auch schon erreicht. Nach weiteren zwei flachen Kilometern folgt die kleine Ortsgemeinde Kail.
Bruttig-Fankeler Berg
Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
10.01.2010, martin_s:
Die aus den Ortsteilen Bruttig und Fankel bestehende Gemeinde liegt nahe Cochem an der Mosel und wird wie die meisten Orte entlang des Flusses durch den Weinbau und Tourismus geprägt. Radfahrer kommen entlang der Weinberge nicht nur im Flachen auf ihre Kosten, denn für Freunde von schönen Anstiegen ergibt sich daneben im Ortskern über eine gut ausgebaute Kreisstraße die Möglichkeit zur Auffahrt in den Hunsrück nach Maria Engelport. Ein weiterer Anstieg verläuft außerhalb des Ortes über eine Bergkuppe direkt nach Treis-Karden.
Bruttig-Fankeler Berg
Auffahrt von Bruttig-Fankel
3,5 km / 262 Hm Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
10.01.2010, martin_s:
In Bruttig-Fankel (90 m) beginnt der Anstieg am Kreisverkehr auf der L98 (Moselufer-Straße) mit einer rund 500 Meter langen Geraden, die den Ort durch den Weinberg verlässt. Dahinter folgen dann, vorbei an der alten Kreuzkirche, mehrere weit ausholende, teils terrassenförmige Kurven mit zahlreichen guten Aussichtsmöglichkeiten auf das Moseltal und die umliegenden Ortschaften Ernst und Valwigerberg in der Ferne. Im oberen Teil und mit Ende der Kurven wird die Straße schließlich bis zum Hochpunkt auf 352 m von Nadelwald umgeben.
Die Steigung bleibt während des gesamten Anstiegs recht gleichmäßig bei etwa acht bis zehn Prozent, nur im oberen Teil flacht die Straße etwas ab. Auf dem sehr guten Asphalt lässt es sich angenehm fahren, und wegen der weiten Kurven ist die Straße auch umgekehrt als Abfahrt aus dem Hunsrück sehr zu empfehlen.
Schrumpfbachtal
Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
20.12.2009, martin_s:
Das Schrumpfbachtal ist ein idyllischer Landstrich zwischen Hatzenport an der Mosel und Metternich (Münstermaifeld) und von jeher durch seine seit Jahrhunderten nachweisbaren Mühlen geprägt. Früher galt das Tal als eines der größten Mühlentäler in der Umgebung, doch heute ist leider keines der Mühlräder mehr zu sehen.
Begleitet vom Schrumpfbach verläuft eine schmale Kreisstraße leicht ansteigend vom Ortskern in Hatzenport bis nach Metternich. Verkehrsarm und im Gegensatz zu anderen Moselanstiegen nicht sonderlich steil, ist die Auffahrt in das Maifeld vor allem wegen ihrer beschaulichen Lage ein beliebtes Ziel für Wanderer, Hobbyradsportler und auch Bestandteil mehrerer RTFs in der Umgebung. Einmal im Jahr findet außerdem das Schrumpftalfest „Happy Schromb” mit vielen Attraktionen für Besucher statt.
Schrumpfbachtal
Südostauffahrt von Hatzenport
5,2 km / 159 Hm Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
20.12.2009, martin_s:
Der Weg in das Schrumpfbachtal führt in Hatzenport von der Moselstraße (B416) aus zunächst in die Bachstraße, wo auch die schwierigere Variante hinauf nach Metternich Ihren Ausgang nimmt. Anstatt dieser zu folgen biegen wir nach rechts ab und unterqueren die Bahnstrecke, hinter der die Auffahrt durch das Tal beginnt.
Nach Verlassen der Ortschaft passieren wir zunächst einen bewaldeten, engen Talabschnitt und auch immer wieder einigen der historischen Mühlen. Auf Grund der mäßigen Steigung geht es zügig voran, jedoch ist Vorsicht bei den zahlreichen Kurven geboten, denn bei Gegenverkehr kann es hier schon mal eng werden. Nach gut der Hälfte des Anstiegs lichtet sich der Wald im oberen Teil und macht Platz für saftig grüne Wiesen und Weiden. Hinter der Bauersmühle wird es auf einer Geraden mit bis zu 10 % noch einmal etwas steiler, doch im folgenden kurzen Waldstück flacht die Straße auch schon wieder ab.
Bis zum Ortsschild von Metternich ist es nun nicht mehr weit, und die letzten Meter eignen sich bestens für einen Schlusssprint.
Hirschbichl
Südauffahrt von Weißbach bei Lofer
7,1 km / 558 Hm Alpen, Berchtesgadener Alpen, Pinzgau, Salzburg, Bayern
17.11.2009, martin_s:
Die Südseite des Hirschbichls in Österreich weist einen ähnlichen Verlauf wie die Nordauffahrt vom bayerischen Hintersee auf, wenn auch etwas kürzer, jedoch nicht minder schwer. Auf der größtenteils im Wald verlaufenden Straße wechseln sich überwiegend leicht ansteigende Passagen in regelmäßigen Abständen mit kurzen, sehr steilen Teilstücken mit bis zu 25 % (lt. Schild 30 %) Steigung ab.
Aus Richtung Saalfelden kommend startet die Südseite des Hirschbichl am Ortseingang von Weißbach bei Lofer. Von der B311 biegen wir rechts ab auf die Passstraße durch das Hintertal und folgen der ersten Serpentine des Anstiegs in den Wald. Hier und auf dem nächsten Kilometer geht es sogleich ordentlich bergauf, und es erwarten uns mitunter hohe Steigungswerte von 12 bis 15 %. Eine Lichtung bietet zwischendurch noch einmal gute Sicht zurück auf Weißbach.
Nach dem steilen Einstieg verlässt die Straße für kurze Zeit den Wald und gibt den Blick auf den Gipfel des Kammerlinghorns frei.
Solligerbachtal
Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
16.11.2009, martin_s:
Wie in den meisten Ortschaften entlang der Mosel gibt es auch in Kobern-Gondorf einen Weg aus dem Tal hinauf in die hügelige Eifel. Breit ausgebaut und dabei nie übermäßig steil geht es teilweise entlang des Solligerbachs bis auf die Hochebene und schließlich weiter nach Ochtendung. Aufgrund des guten Fahrbahnbelags und der weiten Kurven ist die Landstraße bestens geeignet zur schnellen Abfahrt, jedoch herrscht etwas mehr Verkehr als auf anderen Anstiegen in der Region.
Solligerbachtal
Südostauffahrt von Kobern-Gondorf
4,8 km / 240 Hm Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
16.11.2009, martin_s:
Der Beginn der Auffahrt befindet sich mitten im Ortszentrum von Kobern-Gondorf. Aus Richtung Koblenz kommend biegen wir von der B416 in die Kastorbachstraße ein und durchfahren eine Eisenbahnunterführung. Dahinter beginnt dann die Auffahrt auf der breiten Straße mit anfangs leichter Steigung. Dies ändert sich schon bald mit Verlassen der Ortschaft, wo uns Werte im unteren zweistelligen Bereich erwarten. Ein paar Meter weiter geht es vorbei an der Abzweigung zur Matthiaskapelle und der Oberburg, die über dem Ort auf einem Felsen hervorsteht.
Ab hier folgt die Straße nun in mehreren weiten Kurven dem Verlauf des Tals, dabei bleibt es weiterhin konstant steil im Bereich von ca. 10 %. Nach gut 1,5 km weitet sich das Tal, und wir fahren vorbei an Wiesen und Feldern. Links zweigt kurz darauf die Bergstraße ab und führt vorbei am Solligerhof nach Lonnig (eine Abkürzung für diejenigen, die in Richtung Polch oder Münstermaifeld weiterfahren wollen).
Metternich (Maifeld)
Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
01.06.2009, martin_s:
Neben dem Schrumpfbachtal ist dies die zweite Auffahrt vom Wein- und Kulturort Hatzenport an der Mosel hinauf nach Metternich (Münstermaifeld). Jedoch kommt diese wesentlich kürzer und auch steiler daher. Mit Steigungswerten im meist unteren zweistelligen Bereich windet sich die gut ausgebaute Landstraße durch ein Seitental bis auf die Hochebene des Maifelds. Fährt man anschließend durch das wundervolle Schrumpfbachtal wieder nach hinab nach Hatzenport, kann man von dort über einen verkehrsfreien Wirtschaftsweg noch zum nicht weit entfernt vom Hochpunkt der Kattenes Panoramastraße gelegenen Betzemerhof klettern.
Metternich (Maifeld)
Südostauffahrt von Hatzenport
2,2 km / 181 Hm Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
01.06.2009, martin_s:
Wie beim Nachbaranstieg durch das Schrumpfbachtal beginnt die Auffahrt in Hatzenport (76 m) in der Bachstraße (auch L113 genannt). Dieser folgend befinden wir uns nach wenigen Metern in der ca. 10 % betragenden Steigung und überqueren nach kurzer Zeit über eine kleine Brücke die Eisenbahnschienen.
Mit Verlassen der Ortschaft geht es nun in mehreren weiten Kurven durch das enge Seitental der Mosel, und zunehmende Bewaldung spendet uns hier etwas Schatten. Die Steigung bleibt dabei relativ konstant im unteren zweistelligen Bereich, und so erreichen wir bald die Hochebene des Maifelds. Der höchste Punkt des Anstiegs (257 m) liegt kurz hinter dem Waldrand auf einer Kuppe.
Von hier ist es noch ein kleines Stück bis nach Metternich, auf dem die Straße wieder an Höhenmetern verliert. Im Ort treffen wir dann auch auf die Abzweigung aus dem Schrumpfbachtal und können weiter nach Münstermaifeld fahren.
Stromberg
Westerwald, Vorderer Westerwald, Rheinland-Pfalz
07.05.2009, martin_s:
Im Süden des Westerwaldes entspringt im Ort Himburg-Rothenbach die Sayn, ein Nebenfluss des Rheins, der bei Bendorf in den selbigen mündet. Das knapp 50 km lange Flusstal eignet sich auf Grund der gleichmäßigen, geringen Steigung sehr gut für Radfahrer und ist auf dem Streckenplan mehrerer RTF-Veranstaltungen zu finden. Nicht weniger reizvoll sind daneben mehrere schöne Anstiege aus dem Tal.
Einer davon startet in der Ortschaft Isenburg und verbindet diese mit der Gemeinde Stromberg (die wohl nichts mit der gleichnamigen Comedy-Serie zu tun hat).
Stromberg
Nordauffahrt von Isenburg im Sayntal
3,2 km / 177 Hm Westerwald, Vorderer Westerwald, Rheinland-Pfalz
07.05.2009, martin_s:
Von Bendorf am Rhein gelangen wir in nördlicher Richtung über die Koblenz-Olper-Straße (B413) in das Sayntal und nach ca. 7 leicht ansteigenden Kilometern zur Gemeinde Isendorf (148 m). Kurz nach der Ortseinfahrt biegen wir nach rechts ab und überqueren über eine kleine Brücke den Fluss. Dahinter beginnt auf der Saynwaldstraße sogleich der Berg.
Nach einer kurzen Rampe mit 10 % verlässt die Straße in einer Kehre den Ort und verläuft ab hier etwas weniger steil (mit ca. 8 %) durch den Wald. Rechts des Weges ist auf den nächsten Metern an vielen Stellen der Blick frei auf die romanische, rund 900 Jahre alte Ruine Isenburg, die auf einem Bergvorsprung oberhalb des Ortes steht. Hinter einer weiteren Kehre wendet sich der Weg dann gen Süden, und wir gelangen über die mit 12 % steilste Stelle der Auffahrt zur „Siedlung”, einem kleinen Ortsteil von Isenburg. Ein erneut toller Blick auf die Burgruine erwartet uns hier bei der Marienkapelle.
Mit Verlassen der Ortschaft wird es dann zunehmend ebener, und die Landstraße passiert jetzt offene Felder anstelle von Wald.
Kattenes Panoramastraße
Ostauffahrt von Kattenes
2,9 km / 172 Hm Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
28.04.2009, martin_s:
Angekommen im Weinort Kattenes (85 m) erreichen wir über die Oberdorfstraße den Beginn der Steigung. In der ersten Kehre und nach Überqueren der Eisenbahnlinie wird es bei der Fahrt durch ein Wohngebiet mit ca. 10 % sofort etwas steiler. Nach gut 200 Metern verlassen wir in einer weiteren Kehre den Ort und genießen am Ende der folgenden Geraden einen herrlichen Blick zurück auf die Burg Thurant auf der anderen Seite des Flusses.
Auf dem nächsten Kilometer wird die Straße nun teilweise von Laubwald umgeben, der uns leider die erwarteten Panoramablicke verwehrt. Es geht terrassenförmig weiter durch zwei aufeinander folgende Kehren im Abstand von 200 bis 300 Metern. Die Steigungswerte pendeln hier zwischen 5 und 8 %, doch vor Erreichen des Waldrandes wird es noch einmal kurzzeitig mit Höchstwerten um 15 % ordentlich steil. Im Anschluss verliert die Straße in einer Senke wieder ein paar Höhenmeter und verläuft nun im Freien vorbei an wogenden Feldern und Äckern.
Kattenes Panoramastraße
Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
28.04.2009, martin_s:
Nicht so steil, dafür aber etwas länger, führt neben dem Tal der 13 Mühlen ein weiterer Anstieg aus dem Ort Kattenes über die Panoramastraße hinauf in das Maifeld nach Mörz. Ihrem Namen wird diese Route leider nicht gerecht, denn Büsche und Bäume verdecken meist die Sicht auf das Moseltal. An einigen wenigen Stellen finden sich jedoch gute Aussichtsmöglichkeiten auf die Burg Thurant, die am anderen Moselufer auf einem breiten Bergsporn hoch über der Gemeinde Alken thront.
Diese Auffahrt gehört auch zum Programm der 1. quaeldich.de Deutschland-Rundfahrt und wird auf der Neunten Etappe von St. Goar nach Köln unter die Räder genommen.
Valwigerberg
Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
19.04.2009, martin_s:
Nahe Cochem befindet sich eine der wohl schönsten Auffahrten der Umgebung aus dem unteren Moseltal in den Hunsrück. Von der Gemeinde Valwig verläuft eine schmale, reizvolle Straße in mehreren Serpentinen hinauf zum Ortsteil Valwigerberg. Dabei führt die Strecke zunächst durch die Wingerte über dem Ort und schlängelt sich an den Weinbergfelsen vorbei. Weiter oben, vorbei an einigen herrlichen Aussichtsplätzen auf das Moseltal, begleiten Alleebäume den Weg bis zum Ende des Anstiegs auf der Hochebene.
Neben einem alternativen Anstieg von Bruttig-Fankel aus ermöglicht sich hier eine direkte Überfahrt nach Treis-Karden, und man spart sich die Moselschleife über Cochem und Klotten. Von einer Abkürzung kann hier aber wohl kaum die Rede sein, doch besonders für Kletterfreunde stellt der Anstieg die wesentlich interessantere Route nach Karden dar.
Valwigerberg
Südwestauffahrt von Valwig
2,4 km / 219 Hm Hunsrück, Moseltal, Rheinland-Pfalz
19.04.2009, martin_s:
Die Bergfahrt beginnt in Valwig (84 m) an der Abzweigung der Moselweinstraße (L98) in die Kreuzstraße. Fast der gesamte Anstieg ist von hier aus bereits zu sehen, und ein (wenn auch zugegeben nur leichter) Hauch von „Alpenfeeling” kommt beim Anblick der Serpentinen auf. Die ersten Meter verlaufen noch flach durch die engen Gassen des Weinortes, und am Ortsausgang beginnt auf der Bergstraße der eigentliche Anstieg.
Hinter einer leicht ansteigenden, ca. 300 m langen Geraden schlängelt sich die Straße nun entlang der Weinberge, und mit zunehmender Steigung gewinnt man schnell an Höhe. Ab der Hälfte wird es für kurze Zeit in mehreren Serpentinen mit über 10 % etwas steiler. Wenig später ist ein erster Hochpunkt erreicht, und bei der Fahrt durch eine kleine Senke verliert man kurzzeitig ein paar Meter an Höhe.
Dann geht es aber sofort wieder bergauf, und es folgen mehrere Kurven entlang des Hanges mit zahlreichen, tollen Aussichtsmöglichkeiten auf das Moseltal und den Ausgangsort Valwig.
Müdenerberg
Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
15.04.2009, martin_s:
Ausgehend vom Moselweindorf Müden führt eine kleine Landstraße hinauf zur Gemeinde Müdenerberg auf der Hocheben des Maifelds. An der Sonnenseite des Moseltals windet sich der Weg in mehreren Serpentinen entlang der Weinberge und bietet einen tollen Blick auf die umliegende Flusslandschaft. Ein sehr beliebtes Ausflugsziel der nahen Umgebung ist die romantisch gelegene, hochmittelalterliche Burg Eltz im Elzbachtal.
Müdenerberg
Südauffahrt von Müden
2,7 km / 190 Hm Eifel, Moseltal, Moseleifel, Rheinland-Pfalz
15.04.2009, martin_s:
Angekommen in Müden (80 m) biegen wir von der B416 ab in die Silberstraße in Richtung Ortskern. Der eigentliche Anstieg und gleich auch der steilste Teil beginnen noch im Ort auf der Burg-Eltz- bzw. Bergstraße. Nach knapp 400 m mit ca. 9 % pendelt sich die Steigung mit Erreichen der ersten Kehre zwischen 6 und 8 % ein und bleibt von nun an in etwa konstant. Nach einer weiteren Geraden entlang des Weinberges umgibt uns ab hier leichter Laubwald, hinter den zwei folgenden Serpentinen bietet sich an einem kleinen Aussichtspunkt am Wegesrand ein guter Blick auf Müden und das Moseltal.
Auf dem letzten Kilometer bis zur Hochebene folgen noch einmal zwei Kehren, kurz dahinter ist mit Erreichen des Waldrands auch das Ende der Steigung zu sehen. Am Hochpunkt angekommen führt die Straße flach weiter bis zur Gemeinde Müdenerberg und weiter nach Pilligerheck, von wo aus sich zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterfahrt entweder ins Maifeld (Münstermaifeld, Polch) oder in die Vulkaneifel (z.B.
Pässetour Berchtesgaden 2008
Berchtesgadener Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Alpen, Chiemgauer Alpen, Salzkammergut, Tennengau, Hohe Tauern, Bayern, Salzburg, Kärnten
31.03.2009, martin_s:
Martins Bericht der Pässetour im Berchtesgadener Land vom 07. - 12. Juli 2008.
Eine 6-tägige Alpentour zu den umliegenden Pässen, darunter Hirschbichl, Roßfeldstraße, Gaisberg und natürlich die Großglockner-Straße. Radfahren bei typischem Alpenwetter, ob kalte Regenschauer oder große Sommerhitze. Dazu viele tolle Ausblicke und jede Menge Bilder.
Eine 6-tägige Alpentour zu den umliegenden Pässen, darunter Hirschbichl, Roßfeldstraße, Gaisberg und natürlich die Großglockner-Straße. Radfahren bei typischem Alpenwetter, ob kalte Regenschauer oder große Sommerhitze. Dazu viele tolle Ausblicke und jede Menge Bilder.
Tal der 13 Mühlen
Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
13.03.2009, martin_s:
Der wohl steilste Anstieg aus dem unteren Moseltal zwischen Cochem und Koblenz beginnt im Ortskern des Gemeindeortes Kattenes. Gut versteckt schlängelt sich das kleine Sträßchen mit teilweise bis zu 24 % Steigung durch das schluchtartige Mühltal hinauf nach Moselsürsch im Maifeld.
Eine zweite, weitaus weniger steile Alternative führt über die Panoramastraße ebenfalls von Kattenes hinauf nach Mörz.
Tal der 13 Mühlen
Südostauffahrt von Kattenes
1,6 km / 158 Hm Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
13.03.2009, martin_s:
Aus Richtung Koblenz kommend geht es hinter dem Ortsschild Kattenes (85 m) von der B416 scharf rechts in die Mühlstraße, dann weiter über eine Brücke zum Beginn des Anstiegs am Waldrand. Ein Steigungsschild mit 24 % zeigt uns sogleich an, was uns erwartet. Sofort geht es im hohen zweistelligen Bereich los, und man steht fast am Berg. Die nächsten ca. 500 Meter sind die steilsten des Anstiegs, und man wünscht sich verzweifelt ein drittes Kettenblatt [wenn man keines hat, Anm. d. Red.]. Durch mehrere enge Kurven führt der Weg am Mühlbach und an einigen der Getreidemühlen vorbei, die dem Tal seinen Namen geben. Auf das schwere Steilstück folgen zur Erholung einige kurze, gering ansteigende Meter, doch nach der nächsten Rechtskurve, an weiteren Mühlen vorbei, wird es noch einmal steiler. Am kurze Zeit später erreichten Waldrand flacht die Straße dann jedoch deutlich ab, und der verbleibende, halbe Kilometer bis zum Hochpunkt vor Moselsürsch ist schnell überwunden.
Moselkerner Rosenberg
Südauffahrt von Moselkern
2,1 km / 185 Hm Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
24.02.2009, martin_s:
Die Auffahrt beginnt in Moselkern (90 m) direkt an der B416. Auf den ersten, fast flachen Metern folgen wir der Weinbergstraße in den Ort und überqueren eine kleine Brücke über den Eisenbahnschienen. Kurz dahinter beginnt der eigentliche Anstieg, und auf den nächsten 1,6 km bleiben die Steigungswerte im zweistelligen Bereich mit maximal 15 %. Nach einer Rechtskurve, vorbei an der Ortskapelle, führt die Straße mehr oder weniger gradlinig am Hang entlang, und es bietet sich ein guter Blick auf den Ort und das umliegende Moseltal.
Weiterhin gleichmäßig steil geht es bergauf, und nach einem Kilometer gelangen wir in den bewaldeten Abschnitt des Rosenbergs. Knapp 500 Meter weiter oben wird nun eine kleine Kapelle sichtbar, die das Ende des Steilstücks markiert. Ab hier wird es wieder flacher, und über die letzte Kuppe erreichen wir am Gefälleschild vorbei den höchsten Punkt der Auffahrt. Nach zwei flachen Kilometern wird der Ort Lasserg (250 m) erreicht.
Moselkerner Rosenberg
Eifel, Moseltal, Osteifel, Rheinland-Pfalz
01.01.2006, martin_s:
Zwischen Koblenz und Cochem an der Mosel befindet sich die kleine Gemeinde Moselkern. Von hier aus gelangt man aus dem Moseltal über eine steile Landstraße im Weinberg nach Lasserg und weiter ins benachbarte Münstermaifeld. Während des Anstiegs hat man im unteren Teil einen tollen Blick auf das Flusstal, weiter oben versperrt dichter Wald größtenteils die Aussicht. Neben dem Tal der 13 Mühlen ist dies einer der steilsten Anstiege der Region.