quäldich-Mitglied morgar
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morgar ist Autor von 3 Pässen und 3 Passauffahrten auf quäldich.de.
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Meine letzten quäldich-Beiträge
Kaukasus, Großer Kaukasus
08.05.2020,
morgar:
Georgien ist ein Paradies für alle, denen es gefällt, Gebirgspässe zu befahren, denn der Kaukasus ist groß und hat Berge, die über die 5000 Meter hinausreichen. Es gibt eine Menge interessanter Pässe, unter denen einer besonders heraussticht: der Abano Pass, auch bekannt als Torgva Pass. Mit 2862 m Höhe ist er einer der höchsten Pässe Georgiens, und sicherlich einer der schönsten. Von Pshaveli auf der Südseite aus sind es 38 Kilometer mit 2400 Höhenmetern bis zur Passhöhe. Betrachtet man nur die letzten 20 Kilometer, hat man einen Anstieg von 2000 Höhenmetern, also acht Prozent Steigung im Schnitt. Von der Passhöhe aus kann man nach Norden abfahren. Die Straße führt bis zu einer Ansammlung von Weilern namens Omalo. Dahinter endet die Straße, da man nahe an der russischen Grenze ist. Die Grenze zwischen Georgien und Russland kann durch den Kauskasus nur über den
Jvari Pass überschritten werden, alle anderen Wege sind Stand 2020 gesperrt.
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Südauffahrt von hinter Psaveli (Lechuri)
31,0 km / 2292 Hm
Kaukasus, Großer Kaukasus
08.05.2020,
morgar:
Die Passstraße beginnt in Pshaveli im Alalsani-Becken, wo man in der Nähe von Telawi den besten Wein des Landes anbaut. Am Anfang geht es flach durch das Tal des Stori, bis in der Nähe eines Campingplatzes der Asphalt in eine Piste übergeht. Dort beginnt der eigentliche Anstieg. Man folgt linksseitig dem Lauf des Stori. Die Berge rücken immer enger zusammen und die Steigung nimmt immer mehr zu, ziemlich ungleichmäßig mit Rampen von bis zu 16 %.
Auf ungefähr 1500 m Höhe überquert man den Stori. Von der Brücke aus sieht man die Straße am Berghang fast bis zu ihrem Ende. Es scheint unmöglich zu sein, so hoch zu kommen. Die Kreuzung zu den in Georgien bekannten Thermalquellen von Torgha passiert man auf etwa 1800 m Höhe; dort gelangt man nach weniger als einem Kilometer zu einigen Naturschwimmbecken mit warmen Wasser.
Ab 2000 m Höhe verschwindet die Vegetation und man sieht den Rest der Auffahrt vor sich. Eine Quelle steht auf etwa 2300 m Höhe am Wegesrand; wer kein Wasser mehr hat, sollte hier nachfüllen, weiter oben gibt es keins mehr.
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