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Göttschieder Berg Pfaffenwald
Hunsrück, Nahetal, Rheinland-Pfalz
12.12.2020, pmaier:
Idar-Oberstein, die Schmuck- und Edelsteinstadt Deutschlands, ist nicht zuletzt aufgrund ihrer eindrucksvoll in den Fels gehauenen Kirche (Felsenkirche) mitsamt Burgruine Bosselstein und Schloss Oberstein überregional bekannt. Weniger bekannt dürfte der Umstand sein, dass eine äußerst steile Straße zu diesen Sehenswürdigkeiten hinauf und vorbei in Richtung Göttschied, einem Stadtteil Idar-Obersteins, führt. Diese Straße überwindet auf dem ersten Kilometer ca. 142 Höhenmeter(!) und sollte somit zum Schwierigsten gehören, was die Region zu bieten hat.
Generell scheint das hügelige Umland noch einige weitere Perlen aufzuweisen. Beispielhaft seien der Huben, Regulshausen, Berschweiler, die Mörschieder Höhe, die Sonnschieder Höhe, Bergen und Oberhausen bei Kirn genannt.
Göttschieder Berg Pfaffenwald
Südwestauffahrt von Oberstein
2,0 km / 210 Hm Hunsrück, Nahetal, Rheinland-Pfalz
12.12.2020, pmaier:
Der Abzweig der Schlossstraße am Rande der Hauptgeschäftsstraße Idar-Obersteins markiert den Startpunkt der Auffahrt. Dieser folgt man im Grunde nur noch geradeaus. Die Steigung auf nahezu perfekter Straße ist auf dem ersten Kilometer recht homogen, mit 14 bis 15 % aber gnadenlos steil. Es lohnt sich, nach rund achthundert Metern rechts in Richtung Schloss Oberstein abzubiegen. Die weitreichenden Ausblicke auf Stadt, Felsenkirche, Burgruine Bosselstein und Umland sollten Ausrede genug sein, den Aufstieg kurzzeitig zu pausieren.
Höcherberg
Nordpfälzer Bergland, Saarland
20.11.2020, pmaier:
Der Höcherberg (518 m) – bereits im Saarland liegend – stellt den südwestlichsten Zipfel des Nordpfälzer Berglandes dar. Auf ihm befindet sich das Höcherberghaus als Gaststätte sowie der 26 Meter hohe Höcherbergturm. Von jenem sind bei hinreichend guten Bedingungen Blicke bis in die Vogesen (Donon) und den Schwarzwald (Hornisgrinde) hinein möglich. Um in den Genuss dieser zu kommen, muss man in der Gaststätte nach dem Schlüssel fragen.
Nun noch zum Sportlichen: Auffahrten mit über 200 Höhenmetern und fünf Prozent Durchschnittssteigung sind möglich. Diese Kombination ist im Saarland nicht so oft anzutreffen. Der Charakter des Anstieges ist eher unrhythmisch. Flach- und Steilstücke wechseln sich ab.
Höcherberg
Südostauffahrt vom Websweiler Hof
3,8 km / 221 Hm Nordpfälzer Bergland, Saarland
20.11.2020, pmaier:
Der Start der Auffahrt erfolgt einige Meter westlich vom Golfclub Websweiler Hof auf Höhe der Brücke am Felsbach (Römerstraße). Wir halten uns in nordwestliche Richtung. Nach ca. 750 Metern mit eher moderater Steigung unter 5 % erreicht man die kleine Ortschaft Websweiler. Die Strecke flacht weiter ab. Am Horizont kann man jedoch die wieder ansteigende Straße nach Höchen bereits erkennen.
Hat man Websweiler durchquert, erreicht man ein beschauliches Waldgebiet. Ab hier zieht die Steigung deutlich an und dürfte durchschnittlich bei knapp unter 10 % liegen. Nach ca. vierhundert Metern ist man in Höchen angekommen. Es wird flacher, abschnittsweise sogar komplett flach. Wir biegen links in die Saar-Pfalz-Straße ab und folgen dieser weiter. Der Ort wird durchquert. Die Steigung nimmt allmählich wieder (deutlich) zu. Kurz vor dem Ortsausgang biegen wir rechts in die Römerstraße ab.
Alternativ, aber etwas schwieriger zu navigieren: In der Ortsmitte an der Kreuzung zur Hasselgärtenstraße (protestantische Kirche) rechts abbiegen und durch diverse Gässchen und Straßen fahren.
Göttelborner Höhe
Saarland
13.11.2020, pmaier:
Die Göttelborner Höhe, benannt nach dem in östlicher Richtung angrenzenden Ort, dürfte sehr vielen Saarländern v. a. wegen ihres 208 Meter hohen Sendemastes bekannt sein. Ebenfalls erwähnenswert ist der Wasserhochbehälter Göttelborn, ein Industriedenkmal, dass aufgrund seiner Form schon von weitem auszumachen ist. Zentral im Saarland gelegen ist die Göttelborner Höhe wegen ihrer zahlreichen Auf- und Abfahrtsmöglichkeiten geradezu prädestiniert dazu, in Radtouren aufgenommen zu werden. Die (mit Abstand) schwierigste Auffahrtsmöglichkeit dürfte dabei die Nordwestauffahrt von Kutzhof aus sein.
Göttelborner Höhe
Nordwestauffahrt von Kutzhof
2,3 km / 172 Hm Saarland
13.11.2020, pmaier:
Die Nordwestauffahrt ist eine unrhythmische Sache. Steilstücke am Anfang und am Ende wechseln sich mit leicht ansteigenden, flachen und gar abschüssigen Passagen im mittleren Abschnitt innerhalb Wahlschieds ab, was die Durchschnittssteigung deutlich nach unten auf rund 7,5 Prozent drückt. Knapp 1,7 Kilometer der Auffahrt sind im Schnitt jedoch ca. zehn Prozent steil. Die Maximalsteigung in den Rampen (z. B. Ortsausgang Kutzhof) liegt noch einiges darüber.
Der Start der Auffahrt erfolgt in Kutzhof auf ca. 262 m Höhe am Abzweig der Flurstraße von der Lummerschieder Straße. Die erste Rampe nach Überquerung des Tümpelbachs nimmt einen bereits hier freudig in Empfang. Auf neunhundert Metern Wegstrecke gilt es hundert Höhenmeter zu erklettern.
Wahlschied wird erreicht und es wird flach. Hier muss man nun links in Richtung evangelische Kirche abbiegen. Achtung(!): An der Kirche rechts vorbei, links würde man in den Gegenverkehr geraten. Nach der Kirche biegt man wiederum rechts ab (Straße „Im Dorf“).
Füsselberg
Sankt Wendeler Land, Saarland
02.04.2010, pmaier:
Der Füsselberg ist eine Erhebung im äußersten Nordostzipfel des Saarlandes. Mit einer Höhe von 595 m gilt er als höchster Berg des Saarlandes, welcher vollständig auf saarländischem Gebiet liegt. Weitreichende Ausblicke während der Erklimmung sind durch die dichte Bewaldung allerdings nicht gegeben. Auf dem Gipfelplateau thront jedoch das Seuchenkreuz. Zum Gedenken an eine Viehseuche im 19. Jahrhundert findet alljährlich an Karfreitag eine Prozession dort hinauf statt.
Auch eine militärische Geschichte hat der Berg. In den sechziger Jahren befand sich hier die Radarstation einer Raketenabschussbasis. Ebenfalls soll ein erhaltener Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg hier aufzufinden sein.
Für Erholungssuchende hat die Umgebung einiges zu bieten. Beispielhaft soll an dieser Stelle der Füsselberg-Weiselbergsteig genannt werden. Der benachbarte Weiselberg, ein erloschener Vulkan, zählt mit seinen 569 m ebenfalls zu den höchsten Erhebungen des Saarlandes.
Füsselberg
Nordanfahrt ab Freisen
2,6 km / 149 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
02.04.2010, pmaier:
Im Ort Freisen liegt der Start der Anfahrt in der Straße Zum Sparrenberg in Nähe des Freisbaches, ziemlich genau zwischen einem Discounter und einem Wohngebiet. Der Anstieg beginnt mit maximal 5 % gemächlich. Nach 100 m nehmen wir am Verkehrskreisel die zweite Ausfahrt, fahren also geradeaus. Nach weiteren 200 m ist der Ortsausgang erreicht. Ab jetzt ist man meistens von dichtem Wald umgeben. Nach weiteren 400 m nimmt die Steigung dann etwas zu und pendelt sich bei maximal 7 % ein. Nach insgesamt 2,2 km und 105 Hm ist die „Passhöhe” auf 544 m erreicht.
Dort kann der geneigte Radler links abbiegen, um den eigentlichen Anstieg zum Füsselberg hinauf in Angriff zu nehmen. Hier zeigt die Strecke dann auch ordentlich ihre Zähne, denn dem Kletterer offenbart sich eine 400 m lange und mit fast durchgängig 10–12 % Steigung steile Wand. Zweifelsohne ist dies der schönste Teil der Auffahrt. Das Sträßchen ist von dichtem Wald umgeben, und motorisierten Verkehr gibt es hier unter normalen Umständen nicht mehr.
Füsselberg
Südwestanfahrt ab Grügelborn
3,6 km / 209 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
02.04.2010, pmaier:
Im Ort Grügelborn liegt der Start der Anfahrt am Übergang der Leitersweilerstraße zur Steinbachstraße an einer kleinen Brücke, die über ein Bächlein führt. Nach 150 m biegt der Radler zunächst links, dann nach 50 m rechts ab. Nach weiteren 50 m muss man wiederum nach rechts, vorbei am Dorfbrunnen, in Richtung der Mariengrotte abgebiegen. Nachdem der Ortsausgang nach 250 m erreicht ist, passieren wir die Mariengrotte zu unserer rechten Seite. Bis hierhin lag die Steigung meistens im Bereich von 3–5 %. Dies bleibt auch für die nächsten 500 m so, bis das erste Steilstück erreicht wird. Dieses ist rund 500 m lang, und die Durchschnittssteigung liegt nun zwischen 9–10 % und maximal 13 %. Der Birkenhof wird auf der Linken passiert. Der Radler erreicht eine Kreuzung, welche auf einer Hochebene liegt. Im Gegensatz zur Nordanfahrt ist diese Anfahrt kaum von dichter Bewaldung umgeben. Wir biegen rechts ab und haben den Füsselberg schon im Blick.
Dörrwald
alternative Westanfahrt ab Dirmingen
1,8 km / 127 Hm Saarland
11.11.2009, pmaier:
Diese Anfahrt ist aufgrund ihrer inhomogeneren Steigungsprozente etwas schwieriger als die „normale” Westanfahrt zu bewältigen. Der Startpunkt ist zu erreichen, indem wir der Hauptstraße in südliche Richtung folgen (also Richtung Ortsausgang nach Wustweiler) und an der Beschilderung (Nassenbüsch, Am Dörrwald, Lachwies) dann links abbiegen. Hier wird auch schon der Anstieg mit einem sehr kurzen Steilstück eingeleitet, wobei wir kurz nach dessen Start an einer Wegegabelung rechts abbiegen. Beinhaltet die Steigung anfangs noch Werte von 2–3 %, so pendelt sich diese auf den darauffolgenden 250 m letztendlich bei 7–8 % ein. Dann biegen wir links in die Straße „Am Dörrwald” ab, und es erwartet uns abermals ein kurzes Steilstück im zweistelligen Prozentbereich. Danach biegen wir sofort rechts in die Straße „Nassenbüsch” ab. Jetzt müssen noch rund 400 m mit 5 % Durchschnitts- und 9 % Maximalsteigung zurückgelegt werden, bevor wir die letzten Häuser endlich hinter uns lassen können.
Dörrwald
Saarland
11.11.2009, pmaier:
Der Dörrwald ist ein kleines Waldgebiet südöstlich des Ortes Dirmingen an einem Höhenrücken. Bis auf den Dörrwald selbst prägen hier vor allem durch Landwirtschaft hervorgerufene Erscheinungen (Felder und Wiesen) das umgebende Landschaftsbild, so dass dem geneigten Wanderer weite Blicke auf die Hügellandschaft ermöglicht werden. Wohl auch wegen der Landwirtschaft existieren zwei asphaltierte Wege, welche ausgehend vom Unterdorf fast bis ganz hinauf zum Höhenrücken führen und sich erst dort treffen. Dem rennradbegeisterten Bergfahrer wird somit die Möglichkeit einer landschaftlich durchaus reizvollen Passfahrt geboten. Diese kann ihre Schönheit allerdings erst nach dem Passieren der letzten Häuser des Ortes so richtig entfalten, so dass es deshalb für keine der beiden Auffahrten für vier Schönheitssterne reicht. Ebenfalls erwähnenswert: ab dem Ortsausgang sollten Autos eine Ausnahme darstellen (Verbotsschild). So muss ab ungefähr der zweiten Hälfte der Auffahrten das Sträßchen nur noch mit Wanderern und anderen Erholungssuchenden (vor allem Leute mit Hunden) geteilt werden, was nach Erfahrungen des Autors recht problemlos verläuft.
Dörrwald
Westanfahrt ab Dirmingen
1,9 km / 126 Hm Saarland
11.11.2009, pmaier:
Von der Ortsmitte aus (vgl. Startpunkt Südanfahrt 1 nach Finkenrech) folgen wir zunächst der Hauptstraße südlich in Richtung Wustweiler weiter und biegen kurz darauf links ab (Schild Borrwieshalle). Nach 100 m biegen wir abermals links in Richtung Borrwieshalle ab. Nach weiteren 150 m beginnt dann der Anstieg in einer leichten Rechts-Linkskurve. Weist die Steigung auf den ersten Metern noch rechts anspruchsvolle Werte auf (7–8 %), so sinkt diese schnell auf den darauffolgenden 700 m (immer geradeaus weiterfahren) auf durchschnittlich 5 % ab. Wir verlassen nun den Ort und erreichen kurz danach die erste und einzige Kehre des Anstieges, indem wir rechts abbiegen. Spätestens ab hier sollte es auch keine Autos mehr geben. Nun geht es nur noch geradeaus (immer dem asphaltierten Weg ohne Abzubiegen folgen). Am Anfang des Abschnittes gibt dabei der Blick nach rechts reizvolle Aussichten auf Dirmingen und vor allem die umgebende Hügellandschaft frei, wenngleich diese nicht ganz so eindruckvoll wirkt wie bei der Westanfahrt 2.
Wendelinushof
Westanfahrt 1 ab St. Wendel
3,0 km / 144 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
04.11.2009, pmaier:
Start der Anfahrt ist am Finanzamt (Urweilerstraße) in der Nähe des Ortsausgangs Richtung Urweiler, wo wir nach 400 m mit durchschnittlich 5 % Steigung an einer Kreuzung links in die Ostertalstraße abbiegen. Bis zum Ortsausgang benötigen wir jetzt noch ungefähr 1,2 km, die Steigungen bewegen sich hierbei recht abwechslungsreich zwischen 3 und 9 %. Das steilste Teilstück ist ungefähr auf Höhe des Ortsausgangs vorzufinden. Nach weiteren 900 m mit Steigungswerten zwischen 3 und 7 % erreichen wir die Passhöhe der L307 und somit auch den Wendelinushof auf einer Höhe von 395 m. Um jetzt noch ein paar zusätzliche Höhenmeter sammeln zu können, biegen wir rechts in den Wendelinushof ab und durchqueren diesen, indem wir der Straße einfach weiter folgen. Nachdem die Strecke ein paar wenige Meter lang abschüssig verlaufen war, beginnt nun die letzte, 400 m lange Rampe (Durchschnittssteigung 7 %, Maximalsteigung 12 %), bevor wir den allerhöchsten Punkt der Anfahrt erreichen.
Wendelinushof
Westanfahrt 2 ab St. Wendel
2,3 km / 135 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
04.11.2009, pmaier:
Diese Anfahrt war Bestandteil des Rundkurses der Deutschen Straßenmeisterschaft 1999 (nur die Strecke bis zum Wendelinushof ohne Wendelinusrundweg). Der Startpunkt liegt in der Missionshausstraße auf Höhe des Cusanus-Gymnasiums. Hier beginnt auch die Steigung, wir folgen der Strecke geradeaus Richtung städtischem Freibad. Nach rund 850 m mit ungefähr 6–7 % Durchschnittssteigung (Maximum: 10 %) erreichen wir das Missionshaus, welches ähnlich wie der Wendelinushof mit den Steyler Missionaren in Verbindung zu bringen ist, da es früher als Ausbildungsstätte für Ordensmissionare genutzt wurde. Heute sind hier u.a. ein Gymnasium, eine Buchhandlung sowie ein Museum (Missions- und völkerkundliches Museum) untergebracht. Wir fahren links am Missionshaus vorbei und erreichen nach rund 550 m eine kleines Waldgebiet. Verlief die Strecke auf Höhe des Missionshauses allenfalls nur noch leicht ansteigend, beginnt die Steigung jetzt wieder stärker zuzunehmen (4–6 %).
Wendelinushof
Westanfahrt 3 ab St. Wendel
0,8 km / 88 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
04.11.2009, pmaier:
Diese Variante ist die kürzeste Auffahrtsmöglichkeit, aber auch mit Abstand die schwierigste. Wohl aus diesem Grund wurde sie auch schon bei Mountainbikeveranstaltungen, welche Sankt Wendel des öfteren ausrichtet (Europameisterschaft, Mountainbike-Weltcup), ins Streckenprofil aufgenommen.
Der Start der Anfahrt liegt nur einige wenige hundert Meter südöstlich vom Startpunkt der Westanfahrt 2 entfernt in der Straße „Am Kniebrecher”. Ein Name, der die Auffahrt durchaus treffend charakterisiert: die Steigung liegt fast durchgehend im Bereich von 12 bis 13 %, lediglich im zweiten Drittel geht diese für 200 m auf 7–9% zurück. Dafür müssen aber vor allem gegen Ende der Steigung immer wieder mal einige Meter mit Steigungswerten bis maximal 18 % zurückgelegt werden. Während des gesamten Aufstieges sind keine Abbiegungen zu beachten. Oben angekommen befinden wir uns dann auf dem Wendelinusrundweg. Zum Erreichen des Wendelinushofes biegen wir links ab und folgen dem welligen Sträßchen rund 2 km lang.
Wendelinushof
Ostanfahrt ab Niederkirchen
3,7 km / 150 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
04.11.2009, pmaier:
Diese Anfahrt ist deutlich schwerer als es auf dem ersten Blick ersichtlich ist. Dies liegt darin begründet, dass der Anstieg bis zum Wendelinushof eigentlich aus zwei kleineren Anstiegen mit recht hoher Durchschnittssteigung besteht, welche von einer rund 1 km langen Abfahrt unterbrochen werden. Start des ersten Anstiegs ist am Ortsausgang von Niederkirchen in Richtung St. Wendel. Dieser ersten Anstieg ist 1,1 km lang, wir bewältigen dabei 77 Hm. Die Steigung liegt fast durchgängig im Bereich von 7 bis 8 %, wird allerdings auch von kürzeren flacheren bzw. steileren Abschnitten unterbrochen. Danach folgt die bereits erwähnte 1 km lange Abfahrt, wir verlieren dabei rund 50 hm. Die anschließende zweite Steigung ähnelt der ersten. Nach 1,1 km und 73 Hm erreichen wir die Passhöhe und biegen links in den Wendelinushof ab, um die letzte Rampe (vgl. Beschreibung der Westanfahrt 1) und den höchst möglichen Auffahrtspunkt in Angriff nehmen zu können.
Wendelinushof
Sankt Wendeler Land, Saarland
04.11.2009, pmaier:
Der Wendelinushof ist ein historischer Bauernhof, der in der Nähe des Bosenbergs, dem Hausberg der Stadt St. Wendel, liegt. Er befindet sich auf Höhe des Passübergangs der Straße (L307) zwischen St. Wendel und Niederkirchen. Er wurde vor rund 100 Jahren durch Steyler Missionare gegründet. Aufgrund seiner exponierten Lage an den Pilgerwegen Sankt Wendeler Land und Tiefenbach-Pfad (Premiumwanderweg) stellt der Wendelinushof ein beliebtes Ausflugsziel dar. Demzufolge hat er eine touristische Infrastruktur wie etwa Hofküche, Biergarten und Streichelzoo vorzuweisen. Ebenfalls zu erwähnen ist die in den Hof integrierte Arbeitsstätte für Menschen mit Behinderung.
Ein Tipp für Liebhaber von Naturstraßen: an der Passhöhe biegt ein Schotterweg (der nur anfangs asphaltiert ist) in Richtung Bosenberg ab (von St. Wendel aus kommend auf der linken Seite, gegenüber der zweiten Einfahrt zum Wendelinushof). Der Weg endet auf dem Gipfel an einer Sendeanlage. Obwohl die Strecke aufgrund ihres Belages eigentlich nur Mountainbikern zu empfehlen ist, können bei geeigneter Witterung durchaus auch entsprechend ambitionierte Rennradfahrer den Weg in Angriff nehmen.
Betzelhübel
Saarland
19.08.2009, pmaier:
Der Betzelhübel ist ein Berg bzw. Hügel, der zwischen der Kleinstadt Ottweiler im Westen und dem Dorf Steinbach im Osten liegt. Mehrere Straßen verbinden diese zwei Ortschaften miteinander. Darunter ein asphaltierter Feldwirtschaftsweg, welcher fast bis nach ganz oben über den Betzenhübel führt.
Betzelhübel
Westanfahrt ab Ottweiler
1,9 km / 147 Hm Saarland
19.08.2009, pmaier:
Start der Anfahrt ist in der Saarbrücker Straße direkt neben der Eisenbahnbrücke in Richtung Steinbach. Hier biegen wir in die Hohlstraße ab, nach weiteren 100 m biegen wir rechts ab und passieren daraufhin das örtliche Krankenhaus. Kurz darauf müssen wir nach 150 m noch einmal an einer Gabelung links abbiegen (Brühlstraße), danach geht es nur noch geradeaus. Landschaftlich hat dieser erste Teil der Strecke (dicht bebautes Gewerbe-/Siedlungsgebiet mit teilweise hohem Verkehrsaufkommen) sehr wenig zu bieten, sportlich hingegen ist diese Teilstrecke (Länge 900 m) bei weitem die schwierigste der gesamten Auffahrt. Beträgt die Steigung anfänglich noch 8 %, so wechselt diese rasch in den zweistelligen Prozentbereich und verbleibt dort auch weitgehend. Bei einer Maximalsteigung von 14 % darf sich der Radler das Siedlungsgebiet hoch quälen, zusätzlich erschwerend hat man oft mit dem bereits erwähnten motorisierten Verkehr zu kämpfen. Erst gegen Ende des Abschnittes, bevor wir den Ortsausgang erreichen, lässt die Steigung spürbar nach (400 m mit 4–7 %).
Sengert
Sankt Wendeler Land, Saarland
01.07.2009, pmaier:
Der Sengert ist ein Berg bzw. Hügel westlich des Dorfes Selbach im Sankt Wendeler Land, an dessen Fuß die Nahe entspringt. Die Besonderheit daran ist, dass sich hier das einzige Quellgebiet im Saarland befindet, aus dem heraus ein Gewässer in direktem Lauf in den Rhein mündet (nach rund 120 km bei Bingen).
Der Sengert ist touristisch wenig erschlossen, jedoch werden seine Hänge landwirtschaftlich genutzt. Dies ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund, weshalb ein asphaltierter Feldweg bis fast auf Gipfelhöhe führt.
Sengert
Westanfahrt auf der L147
3,9 km / 182 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
01.07.2009, pmaier:
Start der Anfahrt ist am Beginn der L134. Der Anstieg beginnt an einer Abbiegung zwischen den Orten Primstal und Theley, ungefähr einen Kilometer vom Ortsausgang Primstal entfernt (Beschilderung: Selbach und Bostalsee). Der erste Teil des Anstieges führt durch ein beschauliches Waldgebiet, welches immer wieder mal von Lichtungen unterbrochen wird. Die Straße ist hier sehr gut ausgebaut und befindet sich in einem sehr guten Zustand. Trotzdem hält sich der motorisierte Verkehr überraschenderweise und auch zum Glück meistens in Grenzen. Der Abschnitt ist sehr gleichmäßig und mit recht angenehmen Steigungswerten zu fahren, denn die 5 %-Marke wird fast nie übertroffen.
Gegen Ende dieses Abschnittes nimmt die Steigung sogar immer mehr ab. Nach 3 km und 132 Hm befinden wir uns auf einer Anhöhe kurz vor dem Ortseingang nach Selbach. Bis hierhin kann der Anstieg als Pass befahren werden.
Wer jedoch den eigentlichen Anstieg zum Sengert noch bezwingen will, muss an der Anhöhe links in ein asphaltiertes Feldsträßchen abbiegen.
Sengert
Ostanfahrt ab Selbach
1,8 km / 94 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
01.07.2009, pmaier:
Der Ausgangspunkt der Anfahrt liegt in der Primstaler Straße, welche leicht zu erreichen ist, indem man nach dem Ortseingang von Selbach, von Theley kommend, die erste Abbiegung links nimmt. Die ersten 550 m starten mit gemächlichen Steigungswerten von 2 bis 5 %. Danach steigen für die nächsten 400 m die Werte fast durchgängig auf 6 bis 8 % an. Nach dem Ortsausgang sowie einer Linskurve befinden wir uns dann bereits auf der in der Westanfahrt erwähnten Anhöhe. Hier befindet sich rechterhand auch der Beginn des Feldsträßchens hinauf zum Gipfel des Sengert, das oben ausführlich beschrieben ist.
Wareswald
Sankt Wendeler Land, Saarland
03.05.2009, pmaier:
Der Wareswald ist ein bewaldeter Höhenrücken am Fuße des Schaumberges im St. Wendeler Land. Er befindet sich zwischen den Ortschaften Tholey, Theley, Oberthal und Alsweiler. Namensgeber des Gebietes ist der römische Feldherr Varus, der hier angeblich mal gewesen sein soll, dies wird jedoch inzwischen bezweifelt. Alternative Deutungsansätze sind ebenfalls nicht vollständig gesichert. Tatsache jedoch ist, dass hier im 1. Jahrhundert n. Chr. am Kreuzungspunkt der bedeutenden römischen Verkehrsachsen Mainz-Metz sowie Straßburg-Trier (vgl. dazu auch die ebenfalls bei quäldich beschriebene Rheinstraße) eine gallorömische Siedlung entstand, welche ihre Blütezeit im 2.–4. Jahrhundert erlebte. Seit 2001 werden umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt, so dass Teile der Siedlung wieder freigesetzt werden konnten.
Ebenfalls hat in den letzten Jahren eine stärkere touristische Erschließung stattgefunden. Damit einher ging und geht leider auch ein erhöhtes motorisiertes Verkehrsaufkommen, was durch den Bau von Parkplätzen in fast unmittelbarer Nähe der Ausgrabungsstätten zusätzlich forciert worden ist.
Wareswald
Nordostauffahrt ab Oberthal
1,4 km / 104 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
03.05.2009, pmaier:
Die Anfahrt beginnt am Sportzentrum (Fußball- bzw. Tennisanlage, Minigolfplatz) des Ortes. Dieses ist zu erreichen, indem man ungefähr in Ortsmitte in die Osenbachstraße (von Bliesen aus kommend auf der linken Seite) abbiegt und dieser einige hundert Meter lang folgt. Zur besseren Wegfindung wurden in dieser Abbiegung bzw. auch am Start des Anstieges Beschilderungen angebracht: Ausgrabung Wareswald. Der eigentliche Anstieg beginnt dann direkt am Ortsausgang. Die ersten 500 m weisen eine Durchschnittssteigung von 78 % mit Spitzen im unteren zweistelligen Bereich auf. Vorsicht: auf der gesamten Anfahrt gibt es immer wieder Schlaglöcher. Hat man den ersten Abschnitt hinter sich gebracht, geht die Steigung für die nächsten 250 m auf 56 % zurück. Daraufhin fahren wir in ein Waldstück ein, die nächsten 650 m bewegen sich wieder im Bereich von 78 %. Die höchsten Prozentwerte (10 %) erreicht man kurzzeitig am Waldeingang bzw. -ausgang. Kurz nachdem man das Waldstück passiert hat, nimmt die Steigung dann auch ab, und wir haben den höchsten Punkt der Auffahrt und somit auch den Höhenrücken erreicht.
Rheinstraße
Sankt Wendeler Land, Saarland
07.04.2009, pmaier:
Die Rheinstraße ist ein rund sechs Kilometer langer Höhenzug im St. Wendeler Land, der sich zwischen den Orten Alsweiler, Winterbach, Marpingen sowie Urexweiler erhebt. Schon zu Zeiten der Kelten und Römer war die auf diesem Höhenzug verlaufende Straße Teil des bedeutenden Verbindungsweges Trier–Straßburg. Höchster Punkt der Rheinstraße stellt das Weinhausköpfchen (andere Bezeichnung: Weinhannesköpfchen) mit seinen 442,6 m dar, welches zugleich auch der höchste Punkt der gesamten Gemeinde Marpingen ist. Auf dem Höhenrücken selbst befinden sich zwei Siedlungsgebiete: die gleichnamige Siedlung Rheinstraße, die ungefähr in der Mitte des Höhenzuges liegt, sowie die Siedlung Habenichts am Südrand.
In ihrer gesamten Ausdehnung führen immer wieder sowohl asphaltierte, als auch nicht asphaltierte Wege zur Rheinstraße hinauf, so dass sich interessante Kombinationsmöglichkeiten für Auf- und Abfahrten ergeben. Die Straße auf dem Höhenrücken selbst ist wiederum nicht gänzlich flach, sondern vielmehr von kleineren Anstiegen und Abfahrten gekennzeichnet.
Rheinstraße
Westauffahrt von Alsweiler (Wendalinusstraße)
1,2 km / 95 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
07.04.2009, pmaier:
Der Start dieser Auffahrt befindet sich am Kreisel in Alsweiler in Richtung Winterbach. Dieser Kreisverkehr befindet sich in Nähe des Ortsendes von Alsweiler (ebenfalls Richtung Winterbach). Nach den ersten 150 Metern mit durchschnittlich 5 % biegen wir rechts in die Wendalinusstraße ab.
Ab hier geht es nur noch geradeaus. Nach 400 m mit einer Durchschnittssteigung von 8–9 % wird der Ortsausgang erreicht. Jetzt folgt der schwierigste Teil der Auffahrt: 400 m mit durchschnittlich 11 %, am Anfang des Abschnitts erreicht man für einige Meter sogar 17 %. Die letzten 250 m hingegen flachen immer mehr ab, als Durchschnittssteigung werden nur noch etwa 5 % erreicht.
Dann folgt auch schon der höchste Punkt der Auffahrt (385 m) an einer Kreuzung. Die linke Abbiegung führt zur Hauptverkehrstraße zwischen Alsweiler und Winterbach, geradeaus kommt man zur Nordostauffahrt. Biegt man rechts ab, so fährt man auf dem Höhenrücken weiter und kann später eine der südlicheren Auffahrten als Abfahrt wählen.
Rheinstraße
Nordwestauffahrt von Alsweiler (Lindenstraße)
1,6 km / 101 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
07.04.2009, pmaier:
Der Start dieser Auffahrt ist ebenfalls der Kreisverkehr in Alsweiler, dieses Mal allerdings in Richtung Marpingen. Nach 100 m mit 3 % Steigung biegen wir links in die Lindenstraße ab. Hier erhöht sich die Steigung (für die nächsten 350 m beträgt sie 8–9 %), bevor wir dann links in die Straße Sickfeld abbiegen.
Nach 150 m mit einer mäßigen Durchschnittssteigung von 5 % biegen wir rechts in einen Feldweg ab, wo sich dann auch schon der Ortsausgang befindet. Kurzzeitig wird es hier wieder steiler (10 %), nur um dann wieder für 100 m auf 2–3 % abzuflachen. Ab einer Linkskurve nimmt die Steigung für die nächsten 500 m wieder auf durchschnittlich 9 % zu. Blickt man hier links zur Seite bzw. zurück, so ergibt sich ein recht pittoreskes Bild auf Alsweiler und den das Umgebungsbild beherrschenden Schaumberg.
Nach Überquerung einer Kuppe sind die letzten 300 m mit 1–2 % nahezu flach, bevor wir den höchsten Punkt des Anstiegs (391 m) erreichen.
Rheinstraße
Ostauffahrt von Winterbach
1,1 km / 74 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
07.04.2009, pmaier:
Die Ostauffahrt beginnt in der Straße Zum Waldweiher, welche von der Hauptstraße aus ungefähr einen Kilometer nach dem Ortseingang (von St. Wendel aus kommend) auf der linken Seite erreicht wird. Nachdem die Steigung begonnen hat, biegen wir nach ungefähr 150 m rechts ab. Hier wiederum müssen wir nach 50 m links abbiegen und uns dann für den linken Zweig der Straße entscheiden, so dass wir kurz darauf in ein Waldgebiet einfahren.
Ab hier gilt es nur noch geradeaus zu fahren, so dass wir nach insgesamt 1150 m auf die bereits in der Westauffahrt beschriebene Kreuzung treffen. Die Steigung selbst ist mit 6–7 % relativ gleichmäßig, lediglich am Waldeingang bzw. kurz vor dem Ziel liegt die Steigung mit 10–11 % kurzzeitig im zweistelligen Bereich.
Rheinstraße
Westauffahrt von Marpingen
3,0 km / 183 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
07.04.2009, pmaier:
Diese Auffahrt ist nach Meinung des Autors nicht zuletzt durch ihre Länge sowie ihrer fast durchgehend hohe Durchschnittssteigung von mindestens 7 % die sportlich herausforderndste der beschriebenen Auffahrten. Da aber 3,5 Härtesterne nicht im Bewertungsschema vorgesehen sind, und es für vier Härtesterne nicht ganz reicht: drei Härtesterne.
Der Start der Auffahrt befindet sich in der Straße Schafbrücke. Nach 140 m mit 8–9 % Durchschnittssteigung treffen wir auf die Hauptstraße des Ortes (in der Nähe des Ortsausganges in Richtung Alsweiler) und eine dort befindliche Kreuzung. Hier macht uns auch ein Schild („Rheinstraße”) darauf aufmerksam, dass uns unser Weg geradeaus weiterführt und somit in die Ringelgasse.
Die nächsten 400 m sind die leichtesten des gesamten Anstieges, die Steigung beträgt 5–9 %. Nach einer sehr kurzen Abfahrt beginnt der härtere Teil der Auffahrt. Die ersten 400 m haben eine Durchschnittssteigung von 9–10 % (Maximum 11 %).
Rheinstraße
Südwestauffahrt von Urexweiler via Habenichts
3,5 km / 128 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
07.04.2009, pmaier:
Die Auffahrt von Urexweiler beginnt in der Straße „Zur Römerstraße”. Diese ist relativ leicht zu finden, indem man in Nähe des Ortsausganges von Urexweiler nach Marpingen (vor der Steigung) der Beschilderung („Habenichts” bzw. „Römerkastell”) folgt. Die ersten 500 m sind mit 9 % Durchschnittssteigung und Spitzen bis zu 13 % gleich die schwersten der gesamten Auffahrt.
Die nächsten und zugleich auch letzten 450 m flachen dann immer mehr ab (Durchschnittssteigung 4–5 %). Kurz darauf wird der höchste Punkt der Auffahrt mit 402 m passiert. Fährt man weiter, so erreicht man nach 250 m eine Gaststätte sowie eine Abbiegung. Rechts biegt man in die Siedlung Habenichts ab, links folgt man weiter der Rheinstraße zur Passmarke, die nach weiteren 57 Höhenmetern auf zwei Kilometern erreicht wird.
Schaumberg
Sankt Wendeler Land, Saarland
03.03.2009, pmaier:
Der Schaumberg liegt zwischen den Ortschaften Tholey und Theley im Sankt Wendeler Land.
Er ist als Hausberg des Saarlandes überregional bekannt. Mit 568 m war dieser Berg einst der höchste Punkt des damaligen Saargebietes. Heute ist es der auf der Grenze zur Rheinland-Pfalz bereits im Hunsrück und nahe des Nonnweiler Stausees liegende Dollberg mit 695 m Höhe.
Der Schaumberg ist ein beliebtes Ausflugziel. Beispielsweise befinden sich ein Schwimmbad, das Schaumbergbad, eine Jugendherberge sowie diverse Wanderwege in Gipfelnähe. Auf dem Gipfel des Schaumberges steht ein 36 m hoher Turm, der als Sendeanlage bzw. Aussichtsturm dient. Dazu kann man sich in der Schaumberg Alm stärken und dabei die Aussicht über das Sankt Wendeler Land genießen.
Schaumberg
Südostauffahrt von Alsweiler
4,7 km / 275 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
03.03.2009, pmaier:
Die Charakteristik dieses Anstiegs kann als zweigeteilt beschrieben werden. Auf den ersten 2,8 km legt man lediglich rund 100 Hm zurück, um aus dem Alstal (Alsweiler) an den Fuß des Schaumberges (Tholey) aufzusteigen. Der dort beginnende zweite Teil des Anstiegs ist mit 1,9 km und 180 Hm wahrscheinlich einer der härtesten im Saarland. Gegen Ende der Auffahrt erreicht die Steigung Werte von 1518 %. Zur Schönheit des Anstiegs ist zu sagen, dass diese gegen Ende mit nachlassendem Verkehr immer mehr zunimmt, auch wenn durch die an der Straße stehenden Bäumen eine weitreichende Aussicht nicht immer gegeben ist. Leider ist der erste Abschnitt der Strecke auf einer Hauptverkehrsstraße zurückzulegen, so dass es keine 4 Sterne gibt. Die Anfahrt beginnt in Alsweiler (283 m) an der örtlichen Kirche. Wir bleiben auf der Hauptstraße und fahren in Richtung Tholey. Wie bereits angedeutet, ist dieser erste Abschnitt mäßig steil. Die höchsten Steigungsprozente erreicht man am Ortsausgang von Alsweiler, wo die Steigung kurzzeitig 8 bis 9 % beträgt.
Schaumberg
Nordauffahrt von Theley
2,6 km / 198 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
03.03.2009, pmaier:
Der Start der Auffahrt befindet sich an der Kirche in Theley (nicht zu verwechseln mit dem Nachbarort Tholey) im Unterdorf. Dort bleiben wir auf der Hauptstraße und fahren hinauf in das Oberdorf Richtung Tholey. Nach 550 m mit 5 bis 7 % Steigung biegen wir rechts in die Schaumbergstraße ab und fahren dort geradeaus weiter. Bis zum Ortsausgang muss noch mal ungefähr die gleiche Wegstrecke zurückgelegt werden. Meistens beträgt dabei die Steigung weniger als 5 %. Nur selten erreicht man Spitzen von bis zu 9 %.
Hat man den Ortsausgang passiert, geht es noch weitere 200 m weiter, bis wir auf eine Wegegabelung treffen. Wir fahren links weiter. Ab hier wird die Steigung deutlich härter. Man kann schön erkennen, wie sich die nächsten 700 m die Straße (Durchschnittssteigung 9–10 %) den Berg hochzieht. Die Maximalsteigung beträgt in diesem Bereich 14 %, es gibt jedoch auch einige flachere Stücke mit 2 bis 5 %.
Hat man diesen Abschnitt hinter sich gelassen, trifft man nach einer Rechtskurve mit der Südostauffahrt am Parkplatz Herzweg zusammen.
Schaumberg
Südwestauffahrt von Sotzweiler
5,2 km / 302 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
03.03.2009, pmaier:
Neben der Südanfahrt ist diese Auffahrt wohl die schwerste Aufstiegsmöglichkeit zum Schaumberggipfel, gilt es doch auf rund 5 km immerhin 300 Hm zu überwinden, was für saarländische Verhältnisse sehr ordentlich ist. Startpunkt ist die Hauptstraße in Sotzweiler in der Nähe des Ortsausganges in Richtung Tholey (Anfangshöhe 266 m). Hier beginnt auf den ersten 200 m die Straße noch recht gemächlich mit 4 bis 5 % anzusteigen.
Mit einer leichten Links-Rechts-Kombination verlassen wir dann den Ort. Für die nächsten 1,3 km pendelt sich die Steigung recht konstant bei 7 bis 8 % ein. Kurzfristig erreichen wir auch mal 10 %. Diese 1,3 km sind psychisch recht schwer zu fahren. Wir erblicken eine breit ausgebaute Straße mit einer langgezogenen Geraden, welche auch recht windanfällig ist. Dies ist sicherlich der schwierigste Teil des ersten Abschnitts der Auffahrt. Nur der weitere Aufstieg zum Schaumberg ab Tholey ist dann noch schwieriger.
Schaumberg
Südostauffahrt von Marpingen
5,8 km / 298 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
03.03.2009, pmaier:
Nach Meinung des Autors stellt diese die schönste der hier beschriebenen Auffahrten zum Schaumberggipfel dar. Da jedoch auch hier ein Teilstück auf der Hauptstraße durch den Ortskern von Tholey führt, reicht es ebenfalls nicht für vier Schönheitssterne. Die Schwierigkeit der ersten zwei Drittel dieser Anfahrt begründet sich mit ihrem sehr unregelmäßigen Steigungsverlauf: Verhältnismäßig langen und steilen Rampen folgen kurze und teilweise auch steile Abfahrten, welche durch wiederum darauffolgende Rampen teuer zu erkaufen sind. Der Startpunkt in Marpingen (270 m) ist derselbe wie jener der Südwestauffahrt zur Rheinstraße. Diesmal folgen wir jedoch der entgegengesetzten Richtung. Nach wenigen Metern biegen wir hinter einer scharfen Linkskurve in die Straße Tholeyerberg ab, wo dann auch schon der Anstieg beginnt. Die ersten 1000 m weisen eine Durchschnittssteigung von 7 bis 9 % auf, die Maximalsteigung liegt (kurzfristig) bei 14 %. Vorsicht: Nach rund 600 m verlassen wir den Ort, indem wir in einer Rechtskurve links auf einen asphaltierten Feldweg abbiegen.
Eckersberg
Ostauffahrt von Neunkirchen/Nahe
2,1 km / 93 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
25.02.2009, pmaier:
Start der Auffahrt ist die Abbiegung Richtung Eiweiler. Um diese zu erreichen, muss man, von Selbach aus kommend, nach einiger Zeit links abbiegen (Schild Eiweiler beachten). Die ersten 550 m des Anstieges verlaufen mit Steigungswerten zwischen 1 und 3 % sehr gemächlich. Erst danach nimmt die Steigung für die nächsten 700 m auf 5 bis 6 % zu. Auf der rechten Seite passieren wir daraufhin einen Bauernhof (Weilerhof). Hier betragen die Steigungswerte abermals nur 3 %. Nach 250 m hat man jedoch auch diesen Abschnitt hinter sich gelassen.
War man bis zu diesem Punkt dem Wind relativ schutzlos ausgeliefert, da am Streckenrand nur wenige Bäume stehen, fährt man jetzt allmählich in ein Waldgebiet ein. Zum Ausgleich dafür beginnt jedoch auch der steigungstechnisch gesehen schwerste Teil des Anstieges mit durchschnittlich 7 bis 8 % auf den nun noch ausstehenden 550 m. Danach erreicht man den höchsten Punkt der Strecke auf etwa 505 m Höhe und kann wahlweise links Richtung Eckersberg abbiegen (vgl.
Kuhnenkreuz
Nordostanfahrt ab Bosen
1,8 km / 101 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
17.02.2009, pmaier:
Start der Anfahrt ist in der Eiweilerstraße. Diese ist zu erreichen, indem man ungefähr in der Ortsmitte (von Neunkirchen/Nahe aus kommend) links in die Bostalstraße abbiegt und kurz darauf dann nochmals links abbiegt. Die ersten 700 m des Anstieges sind noch im Ort zurückzulegen. Wir bleiben dabei immer in der Bostalstraße, die Steigung liegt ziemlich konstant im Bereich von 57 %. Kurz nach dem Ortsausgang fährt man dann in ein Waldgebiet ein. Hier erreichen wir für einige Meter auch die höchsten Steigungswerte dieses Anstieges (10%). Für den Rest der Strecke bewegen wir uns jedoch dann wieder meistens im Bereich von 57 %, nur selten treffen wir nochmals auf höhere Werte von 89 %. Nach insgesamt 400 m fahren wir auch schon wieder aus dem Waldgebiet heraus, links und rechts der Strecke treffen wir nun auf eine Kombination von bewirtschafteten Feldern und Wiesen. Dieser Umgebungscharakter bleibt für den Rest der Auffahrt erhalten. Dabei lohnt es sich, immer mal wieder den Blick nach rechts schweifen zu lassen, da dieser durchaus reizvolle Blicke auf die Umgebung gewährt.
Peterberg
Südwestauffahrt von Primstal
5,0 km / 260 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
08.02.2009, pmaier:
Der Anstieg beginnt auf einer Höhe von 323 m in der Bergstraße in Primstal, welche von der Hauptstraße aus (von Theley bzw. Selbach kommend) erreichbar ist. Hier weist auch ein Wegweiser auf den Peterberg bzw. auf dessen Sternwarte hin.
Nach ungefähr 900 m geradeaus hat man alle Häuser hinter sich gelassen und überquert eine Autobahnbrücke der A1. Ab hier beginnt einer der landschaftlich schönsten Anstiege des St. Wendeler Landes: da der Streckenrand kaum von hohen Bäumen umgeben ist, kann man immer wieder reizvolle Ausblicke weit in die Umgebung erhaschen.
Im Verlauf der Auffahrt folgt die Straße mehreren Richtungswechseln und trifft auch mit anderen Straßen zusammen. Als Faustregel zur Wegefindung gilt: immer der asphaltierten Straße folgen, welche bergauf führt.
Nach 3,8 km hat man den höchsten Punkt der Strecke in der Nähe einer Gaststätte erreicht. Während der gesamten Auffahrt verläuft die Steigung mit 5 bis 6 % relativ gleichmäßig. Es gibt jedoch auch einige Flachstücke sowie einige steilere Passagen, die aber nie für längere Zeit im zweistelligen Prozentbereich liegen.
Finkenrech
Südauffahrt von Dirmingen
2,3 km / 102 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
06.12.2008, pmaier:
Der Start der Auffahrt liegt auf der Hauptstraße des Ortes beim Abzweig der Tholeyer Straße von der L 112 (Schild: Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech). Die nächsten 800 m führen aus dem Ort heraus und enthalten Steigungsprozente zwischen 7 und 10 %.
Nachdem man diesen schwersten Abschnitt der Auffahrt hinter sich gelassen hat, lässt die Steigung kurz nach dem Ortsausgang deutlich nach und liegt nur noch zwischen 4 und 8 %. Man fährt jetzt auf der L 303, welche unter normalen Umständen recht verkehrsarm ist, so dass man ab hier die Landschaft genießen kann.
Nach 550 m hat man den höchsten Punkt der Auffahrt (349 m) erreicht. Nun muss man der Straße noch etwa 700 m folgen, bis man links nach Finkenrech abbiegen kann (zweite Einfahrt wählen, die erste Einfahrt ist eine Einbahnstraße).
Finkenrech
Südauffahrt von Dirmingen (Thalexweiler Straße)
1,9 km / 108 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
06.12.2008, pmaier:
Start der Auffahrt ist in der Thalexweiler Straße. Diese ist über die Hauptstraße zu erreichen, indem man der Straße ab dem Startpunkt der ersten Südauffahrt etwas weiter westlich folgt (Richtung Eppelborn). Die ersten 250 m steigen recht gemächlich an (Maximum 6 %), die darauffolgenden 300 m weisen nun immerhin eine Durchschnittssteigung von 8 % mit Ausreißern im leichten zweistelligen Bereich auf (an Abzweigungen immer der Thalexweiler Straße weiter folgen).
Nun biegen wir rechts in eine kleine Rampe ab. Die nächsten 700 m beinhalten Steigungsprozente zwischen 6 und 9 %. Man passiert die letzten Häuser des Ortes, spätestens ab hier sollte motorisierter Verkehr eine Ausnahme darstellen. Danach flacht die Straße für die nächsten 450 m nahezu vollständig ab, die Maximalsteigung beträgt hier 4 %.
Die abschließenden 150 m der Auffahrt sind dann mit 6 bis 9 % wieder etwas anspruchsvoller. Hierbei ist zu beachten, dass man an der Abzweigung rechts abbiegt (vgl.
Peterberg
Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Der Peterberg befindet sich im nördlichen Teil des St. Wendeler Landes und stellt mit seinen 584 m eine der höchsten Erhebungen des Saarlandes dar. Sein Gipfel ist als solcher schwer auszumachen, vielmehr verfügt der Berg über ein relativ ausgedehntes Hochplateau.
Auf diesem Plateau befinden sich diverse Bauwerke, unter anderem eine Kapelle (Peterbergkapelle) sowie eine Sternwarte. Außerdem ist am Peterberg die einzige Skipiste/Sommerrodelbahn des Saarlandes angesiedelt.
Der Berg ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Insgesamt führen drei verschiedene asphaltierte Wege bis hinauf auf das Plateau. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Kombinationen, welche sich irgendwann im Verlauf des Anstieges treffen.
Als Trainingsgebiet ist der Peterberg sehr vielseitig: die Strecken weisen unterschiedliche Charakteristika auf. Beispielsweise ist der Anstieg ab Primstal vergleichsweise lang und flach, während man von Eiweiler aus eine kurze und steile Strecke hinter sich zu bringen hat.
Bergehalde Landsweiler-Reden Bergmanns Alm, Die Halde, Redener Alpen
Saarland
01.01.2006, pmaier:
Die Bergehalde Landsweiler-Reden dürfte – nicht zuletzt aufgrund ihrer ausgeprägten touristischen Erschließung – zusammen mit der Bergehalde Ensdorf (Saarpolygon) die bekannteste Bergehalde des Saarlandes darstellen. Zwar scheitert das Redener Exemplar aufgrund seiner 90 Höhenmeter knapp an der quaeldich'schen Lex K., jedoch sollte dieser Destination trotzdem aufgrund diverser Besonderheiten (vgl. Mindestanforderung 1.1.2./1.1.3/1.2.) ein Eintrag im quaeldich-Lexikon nicht verwehrt bleiben:
1. Künstlich aufgeschütteter "Berg". VAM-berg (Niederlande) mal drei. Wer möchte so etwas nicht mal gerne befahren?
2. Erscheinungsbild: Karge Gesteinslandschaft, die zusammen mit drei aufeinanderfolgenden Serpentinen sowie orange-schwarzen Markierern an provenzalische Bergriesen erinnert (vgl. Fotos). Zurecht spricht die Lokalbevölkerung hier gerne von den "Redener Alpen". Zugegeben, die Kargheit tritt von Jahr zu Jahr immer mehr zurück. Die grüne Natur erobert sich durch zunehmenden Baum- und Strauchbewuchs ihren Platz.
Peterberg
Südostauffahrt von Eiweiler
2,3 km / 177 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Start ist in Eiweiler auf einer Höhe von 389 m im Bosener Weg, welcher von der Hauptstraße aus erreichbar ist (erste Straße rechts von Neunkirchen/Nahe kommend). Nach 200 m mit mäßiger Steigung biegen wir links in die Straße In der Klaus ab. Hier beginnt auch schon der härteste Teil der Steigung: die nächsten 350 m haben durchschnittlich 13 % Steigung (maximal 18 %), teilweise muss diese Strecke auf Buntsteinpflaster zurückgelegt werden.
Dann folgt für die nächsten 200 m ein Abschnitt mit 7 %, wobei man auf der rechten Seite liegend einen Bauernhof passiert. Auf dem darauf folgenden Kilometer liegt die Steigung fast immer im zweistelligen Prozentbereich (maximal 14 %). Erschwerend kommt hinzu, dass an dieser Stelle der Aufstieg ohne jegliche Kurven erfolgt, was psychologisch nicht wirklich von Vorteil ist.
Hat man die Passage jedoch hinter sich gelassen, ist das schlimmste geschafft. Die Steigungswerte der letzten 550 m liegen im Bereich von 2 bis 8 % und stellen keine Herausforderung mehr dar.
Kuhnenkreuz
Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Das Kuhnenkreuz befindet sich auf dem höchsten Punkt der Verbindungsstraße zwischen den Ortschaften Bosen und Eiweiler. Die Straße liegt recht versteckt, wird aber von Einheimischen durchaus, auch mit Autos, befahren. Ortsunkundige könnten mit dem Finden des Weges Probleme haben. Die im folgenden beschriebenen Anfahrten weisen recht unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf, so dass für jeden Fahrertyp eine Option dabei sein sollte.
Peterberg
Nordauffahrt von Braunshausen
2,8 km / 194 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Start der Anfahrt ist am Bürgerhaus in der Peterbergstraße (Höhe: 384 m). Die Straße ist leicht zu erreichen, indem man von den Orten Kastel bzw. Nonnweiler aus kommend, der hinweisenden Beschilderung („Sport- u. Freizeitpark Peterberg”) folgt. Die ersten 250 m der Steigung beinhalten Prozentwerte von 6 bis 10 %. Nachdem man diese hinter sich gebracht hat, beginnt auch schon der schwerste Abschnitt des Anstieges: die nächsten 300 m weisen eine Durchschnittssteigung von 10 % (maximal 16 %) auf. Allerdings flacht die Steigung nach Passieren diverser Kurven und Serpentinen immer mal wieder kurzzeitig ab.
In diesem Steilstück ist auch eine Wegegabelung enthalten, wir biegen an dieser Stelle links ab (die rechte Abbiegung führt zur Sommerrodelbahn bzw. zur Skipiste).
Kurz darauf passieren wir das Gästehaus des saarländischen Fußballverbandes. Etwa ab dieser Stelle nimmt die Steigung spürbar ab. Den schwersten Teil des Anstieges hat man somit hinter sich gelassen, der schönste Part soll erst noch später mit einem Waldgebiet folgen.
Finkenrech
Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Das Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech ist ein Naherholungsgebiet im St. Wendeler Land und liegt zwischen den Ortschaften Dirmingen und Tholey. Neben dem obligatorischen Hotel-Restaurant bietet Finkenrech Sehenswürdigkeiten wie diverse Gärten sowie Lehr- und Wanderpfade.
Während die Anfahrt von Tholey aus flach bzw. wellig verläuft, enthalten die Dirminger Anfahrten Anstiege mit zumindest teilweisem idyllischem Charakter.
Kuhnenkreuz
Südwestanfahrt ab Eiweiler
1,5 km / 133 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Start der Anfahrt ist, wie beim Südostanstieg zum Peterberg, in der Straße Bosener Weg. Allerdings müssen wir uns hier noch etwas weiter nördlich halten und nach rund 200 m rechts in eine scheinbar unbenannte Nebenstraße, welche an den Stoppern auf den Boden zu erkennen ist, abbiegen. An den letzten Häusern beginnt dann der eigentliche Anstieg. Bereits die ersten 150 m beginnen mit 11 % Durchschnittssteigung schon recht steil. Nach einer Linkskurve treffen wir jedoch auf den härtesten Teil der Steigung. Denn die nächsten 400 m weisen eine Durchschnittssteigung von 15 % auf – die ersten 200 m davon betragen sogar durchschnittlich 18 % mit Spitzen von bis zu 20 %. Erschwerend kommt dabei hinzu, dass hier die Strecke kaum von hohen Bäumen umgeben ist, so dass man vor allem der Hitze relativ schutzlos ausgeliefert ist.
Nachdem wir diesen Abschnitt gemeistert haben, sinkt die Steigung jedoch für die nächsten 200 m auf 6–7 %.
Eckersberg
Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Der Eckersberg ist unweit vom Peterberg und dem Sengert zwischen den Ortschaften Neunkirchen/Nahe, Selbach und Eiweiler gelegen. Der Berg ist touristisch wenig bekannt, jedoch ist ein Rundwanderweg vorhanden. Die im folgenden vorgestellten Auffahrten führen nicht auf direktem Wege zum Gipfel, stattdessen verläuft die Straße parallel in rund 1 km Entfernung. Dabei weisen die Auffahrten von ihrem Schwierigkeitsgrad her einen recht unterschiedlichen Charakter auf.
Eckersberg
Westauffahrt von Eiweiler
1,3 km / 120 Hm Sankt Wendeler Land, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Start der Auffahrt ist die Hauptstraße in Nähe des Ortsausganges Richtung Neunkirche/Nahe. Hier weist auch ein Schild mit der Aufschrift 12 % unmissverständlich darauf hin, was den Radler erwartet. Die ersten 450 m des Anstieges sind dann auch gleich mit fast durchgehend 12 bis 13 % Durchschnittssteigung und maximal 16 % die härtesten des gesamten Anstieges.
Wen dass noch nicht genügend herausfordert, kann alternativ auch rund 100 m nach Beginn des Anstieges links auf ein Sträßchen Richtung örtlicher Friedhof abbiegen (vgl. Foto). Auf diesem 300 m langen Steilstück hat der Radler mit Steigungen von 15 bis 17 % und maximal 19 % zu kämpfen. Am Friedhof angelangt, nimmt man dann eine kleine Abfahrt auf der rechten Seite, welche wieder zur Hauptstraße führt.
Unabhängig davon, welche Alternative man zu Beginn des Anstieges gewählt hat, verlassen wir daraufhin so langsam den Ort. Ab hier führt der Weg durch ein dicht bewaldetes Gebiet.
Rehaklinik Münchwies
Nordpfälzer Bergland, Saarland
01.01.2006, pmaier:
Die Rehaklinik des Ortes Münchwies ist idyllisch am Westhang des Höcherberges gelegen. Passend zum Zweck der Klinik grenzen Waldgebiete für Ruhesuchende unmittelbar an. Wer mit dem Mountainbike unterwegs ist, kann per Waldweg/Trail weiter zum Höcherberghaus fahren (Strecke ca. 900 m und 60 Hm). Allgemein kann der Radler auf dem Weg zur Klinik anspruchsvolle zwei Kilometer mit immerhin knapp acht Prozent Durchschnittssteigung zurücklegen. Egal, von wo man kommt, der finale Teil der Auffahrt (ab Turmstraße) stellt dabei mit knapp elf Prozent Durchschnitt auch zugleich den härtesten Abschnitt dar.