quäldich-Mitglied rentnerritzel
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Befahrungen von 28 verschiedenen Auffahrten an 27 verschiedenen Pässen.
Seit 10.08.2008 auf quaeldich.de.
rentnerritzel ist Autor von 2 Regionen, 6 Pässen und 8 Passauffahrten auf quäldich.de.
Stephan
02681 Wilthen
Deutschland
*1981
Meine zuletzt befahrenen Pässe
Meine letzten quäldich-Beiträge
Erzgebirge, Sachsen
28.01.2012,
rentnerritzel:
Die Passhöhe Hefekloß zählt zu einer der kuriosesten Begegnungen, die man als Radler haben kann. Warum? Wer rechnet mitten im Erzgebirge mit einem Passschild? Und noch dazu mit einem braunen, wie es die sonst nach Kenntnisstand des Autors nur in Italien gibt. Und um der ganzen Nummer noch die Krone aufzusetzen, sieht man aus der Entfernung erst einmal folgende Höhenangabe unter dem Namen: 1788. Während man noch rätselt, ob zu viele Energiegels schädlich für Augen und Verstand sind, erkennt man bei näherem Hinschauen die Lösung des Rätsels. Die Höhenangabe erfolgt nämlich in halben Metern. Dem Autor ist es leider nicht gelungen, herauszufinden, wer das Schild dort aufgestellt hat und aus welchem Grund. Unabhängig von dem Schild gibt es allerdings einen anderen Grund, die Passhöhe Hefekloß zu befahren. Aber dazu bei der Beschreibung der Auffahrten mehr. Kurz noch etwas zur Lage. Die Passhöhe liegt im westlichsten Teil des Erzgebirges und verbindet die Orte Morgenröthe Rautenkranz (dem Geburtsort des ersten Deutschen im All, Siegmund Jähn, und Standort der sehr zu empfehlenden
Deutschen Raumfahrtausstellung) und Wildenthal am Fuße des Auersberges, des zweithöchsten Berges Sachsens.
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Nordwestauffahrt von Morgenröthe Rautenkranz
8,5 km / 295 Hm
Erzgebirge, Sachsen
28.01.2012,
rentnerritzel:
Die Nordwestauffahrt beginnt auf der B283. Aus Richtung Morgenröthe kommend biegt man kurz nach dem Ortsausgangsschild rechts in Richtung Carlsfeld ab.
Die Straße steigt auf den nächsten 6–7 km kaum merklich an. Allerdings fährt man in dem auch im Sommer herrlich kühlen Tal der Wilzsch. Die Straße führt immer am Fluss entlang. Man sieht kaum Menschen und Autos. Zum Teil vermitteln einem alte Bauernhöfe den Eindruck, in einer anderen Zeit zu sein.
Nach 7 km beginnt der Ort Carlsfeld. Dieser hat gleich zwei sehenswerte Objekte. Als erstes natürlich die Trinitatiskirche, für die man sich in jedem Fall mal vom Rad schwingen sollte. Es ist der Älteste Zentralkirchbau in Sachsen und quasi eine Miniatur der Dresdener Frauenkirche. Dazu kommt noch die Talsperre Carlsfeld, die sich oberhalb des Örtchens idyllisch in die Landschaft fügt. Eine Auffahrt bringt einem etliche Steigungsprozente und noch mal knapp 100 Hm extra ein, lohnt sich aber für die Aussicht auf den See.
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