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49 Befahrungen von 49 verschiedenen Auffahrten an 36 verschiedenen Pässen.
St. Johannis-Breite
Schwarzwald, Markgräfler Hügelland, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
19.12.2013, stählerner oberschenkel:
Die St. Johannis-Breite bildet die Passhöhe zwischen dem Eggenertal und dem Lippisbachtal im Markgräflerland. Sie verbindet Obereggenen mit Sitzenkirch und Kandern. Von der Passhöhe aus genießt man einen wunderschönen Panoramablick auf beide Täler und auf die Vogesen im Westen sowie den Schwarzwald im Osten.
St. Johannis-Breite
Nordwestauffahrt von Obereggenen
2,8 km / 130 Hm Schwarzwald, Markgräfler Hügelland, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
19.12.2013, stählerner oberschenkel:
Ausgangspunkt ist, von Feldberg kommend, die Kreuzung in der Ortsmitte (344 m) von Obereggenen. Wir halten uns links und folgen der K6342, der Kanderner Straße (ausgeschildert sind Sitzenkirch und Kandern). Schon nach 250 m erreichen wir das Ortsende von Obereggenen, und die Steigung schnellt auf 5 % an. Die Straße verläuft, ausgenommen von einer S-Kurve, relativ gerade in südöstliche Richtung bei Steigungswerten zwischen 3 und 5 %. Landschaftsprägend sind die Kirschbäume, von denen es im Eggener Tal über 10.000 gibt.
Nach 1,4 Kilometern passiert man ein kurzes Waldstück zur Linken. Nun geht es mit 3 bis 4 % weiter zur Abzweigung auf die L132, die man nach 1,8 km erreicht. Wir halten uns rechts in Richtung Kandern und genießen den Ausblick ins Tal bis zu einem kleinen Waldstück bei Kilometer 2,2. Nach einer Rechts- und einer Linkskurve haben wir schon wieder freie Sicht, und die letzten 600 m fahren wir mühelos mit 4 % Steigung in Richtung Gipfel.
Kaltenbach
Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
15.12.2013, stählerner oberschenkel:
Viele Rennradler, die häufig im Kandertal unterwegs sind, kennen vielleicht die Auffahrt nach Kaltenbach von Malsburg aus. Der kleine Ort schmiegt sich an den Nordhang des Tals und liegt zwischen Malsburg und Marzell. Er liegt abseits der Kandertalstraße (K6350), und dort hinauf führt nur eine kleine Gemeindestraße. Die Auffahrt ist überaus idyllisch und extrem verkehrsarm, denn sie wird faktisch nur von den Einwohnern Kaltenbachs und Lütschenbachs benutzt.
Kaltenbach
Südwestauffahrt von Malsburg
4,0 km / 237 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
15.12.2013, stählerner oberschenkel:
Von Kandern her kommend fahren wir auf der K6350 durch Malsburg. Am Ortsende vor einer S-Kurve direkt vor dem Rathaus biegt man rechts ab (518 m). Der Weg ist ausgeschildert. Man fährt gleich in die höher gelegenen Teil des Ortes, die Straße windet sich in geschwungen Kurven nach oben. Nach 900 m ist das Ortsende erreicht. Bis dorthinn hat man bereits 60 Hm überwunden und Steigungswerte von 8 bis 9 % sowie auch flachere Abschnitte bewältigt. Man kann jetzt auch schon dem großen Steinbruch von Malsburg gerade voraus erkennen. Nun folgt ein 500 m langes gerades Teilstück mit 8 % Steigung. Man passiert den Steinbruch, schaut nach links und wird mit einem imposanten Einblick in den Steinbruch hinein belohnt. Bei Kilometer 1,4 erreicht man ein etwas flacheres Teilstück, das jedoch nur 200 m lang ist. Lütschenbach wird nach 1,6 km erreicht. Schon wird es wieder steiler, und man erreicht die Ortsmitte auf 650 m Höhe nach insgesamt 1,9 km. Bis zum Ortsausgang verläuft die Straße jetzt fast eben.
Waldhotel Bad Sulzburg
Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
27.10.2013, stählerner oberschenkel:
Das Waldhotel Bad Sulzburg ist ein 4-Sterne-Wellnesshotel 5 km östlich von Sulzburg gelegen. Sulzburg liegt wiederum im Markgräflerland südlich von Freiburg (Breisgau). Den Ort erreicht man über die L125 von Müllheim oder Staufen, oder über die K4941 über Heitersheim. Sulzburg besitzt trotz seiner nur 2700 Einwohner seit ca. 1280 Stadtrecht. Der Ort liegt im Sulzbachtal, ein sehr enges und malerisches Tal.
Sulzburg selbst ist für Reisende, die das Markgräflerland besuchen, ein unbedingtes Muss, denn es bietet Ruhe und Erholung im eng eingeschnittenen Sulzbachtal. Überregionale Bedeutung erlangt der Ort mit dem Sulzbachtaler Narren-Umzug, der jedes Jahr am Sonntag nach dem Aschermittwoch stattfindet, mit mehr als 3000 Hästrägern (Häs = Kostümierung der Narrenzünfte) zur sogenannten Burefasnet (Bauernfastnacht).
Im Jahre 1860 waren über 30 % der Bevölkerung jüdisch, weshalb es noch einen gut erhaltenen jüdischen Friefhof mit Mahnmal für die Opfer des Holocausts gibt.
Waldhotel Bad Sulzburg
Westauffahrt von Sulzburg
3,9 km / 159 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
27.10.2013, stählerner oberschenkel:
Wir durchfahren Sulzburg auf der Hauptstraße und folgen der Beschilderung zum Waldhotel. Unsere Auffahrt ist der Beginn der Badstraße (343 m). Mit minimaler Steigung erreichen wir den Ortsausgang nach 700 m. Nach einem Kilometer erreicht man den Terrassencampingplatz namens Alte Sägemühle. Die Rezeption besteht aus einem alten Bauernhaus mit zwei Mühlrädern, die von einem Bypass des Sulzbachs gespeist werden. Rechs geht es ab zum jüdischen Friedhof (an jüdischen Feiertagen geschlossen). Gleich hinter dem Campingplatz liegt das Naturschwimmbad, welches nur vom Sulzbach gespeist wird (Wassertemperatur auch im Hochsommer nie über 20 Grad!). Im weiteren Verlauf folgt die Straße dem Sulzbach, die Steigung beträgt so um die 3 %. Der Bachlauf kreuzt mehrmals die Straße, so dass wir mal links, mal rechts den Bach plätschern hören. Nach 3,2 km erreichen wir den Waldparkplatz Sulzbachtal auf 470 m Höhe. Hier findet man mehrere Sitzmöglichkeiten und eine Grillstelle. Nach 3,7 km erreicht man das Waldhotel Bad Sulzburg.
Stelli
Markgräfler Hügelland, Baden-Württemberg
22.10.2013, stählerner oberschenkel:
Der Wanderparkplatz Stelli ist der höchste Punkt auf der Verbindungsstraße zwischen Niedereggenen und Feuerbach. Niedereggenen ist wie auch Obereggenen ein Ortsteil von Schliengen im Landkreis Lörrach. Die Landschaft dort nennt man Markgräflerland, welches im weitesten Sinne die Gegend südlich von Freiburg bis Basel bezeichnet.
Das Eggener Tal ist durch seinen intensiven Kirschenanbau bekannt. Zur Kirschblüte ist es ein absolutes Muss, dort vorbei zu fahren, denn tausende von Kirschbäumen säumen das ganze Tal und die angrenzenden Hügel. Der intensive Duft der Blüten ist überwältigend. Hier gibt es sogar ein Blütentelefon, welches einem Auskunft darüber gibt, wie der aktuelle Blütenstatus ist. Feuerbach, welches ein Stadtteil von Kandern ist, ist im Markgräflerland durch seine Rotweine bekannt.
Stelli
Nordauffahrt von Niedereggenen (Baselweg)
2,0 km / 121 Hm Markgräfler Hügelland, Baden-Württemberg
22.10.2013, stählerner oberschenkel:
Von Obereggenen her kommend auf der K6316 biegt man ca. 200 m hinter dem Ortsschild von Niedereggenen nach links in den Baselweg ab. Ein kleines Schild weist uns hier den Weg nach Feuerbach. Es geht durch ein Wohngebiet, und schon nach 300 m erreichen wir das Ortsende. Die Steigung liegt bei moderaten 5 bis 6 %. Die Straße windet sich nun in mehreren leicht geschwungenen Kurven nach oben. Nach 700 m sollte man in einer Rechtskurve kurz anhalten, denn ein Blick nach hinten bietet eine schöne Panoramasicht auf das Eggener Tal sowie den Hochblauen, die höchste Erhebung in der Gegend. Die Steigung beträgt weiterhin rund 6 bis 7 %, bis man zu einer Weggabelung kommt (390 m), wo der Baselweg auf die Feuerbacher Straße (1,4 km) trifft. Rechts geht es wieder hinunter nach Niedereggenen, links geht es weiter in Richtung Feuerbach. Es folgt nun ein 400 m langes ebenes Teilstück zum Ausruhen, bevor es die letzten 200 m wieder in sich haben.
Stelli
Nordauffahrt von Niedereggenen
1,5 km / 124 Hm Markgräfler Hügelland, Baden-Württemberg
22.10.2013, stählerner oberschenkel:
Etwas kürzer ist die Auffahrt über die Feuerbacher Straße, aber dafür hat die Straße einen hohen Quälfaktor. Die Feuerbacher Straße erreicht man, wenn man von Obereggenen kommend in Niedereggenen die offizielle Straße nach Feuerbach links liegen lässt und 200 m weiter auf der K6316 in Richtung Liel bleibt. Dann sollte man die steile Stichstraße nach links nicht verpassen (die Feuerbacher Straße ist beschildert), und schon nach 300 m mit halbwegs moderater Steigung erwarten uns 600 m mit einer Rampe von bis zu 16 %!
Gott sei Dank erreichen wir nach 900 m die Weggabelung, an der der Baselweg von links einmündet (390 m). Hier queren wir auch den Naturlehrpfad Am Hagschutz. Der Rest der Strecke ist dann identisch mit der oben beschriebenen Auffahrt. Wir klettern also nochmal 400 m quasi geradeaus und stemmen uns die letzte Rampe mit knapp 14 % hoch, dann sind wir am Ziel. Fazit: Kurz und knackig!
Gersbach
Ostauffahrt von Toodtmoos-Au
6,6 km / 245 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
02.11.2011, stählerner oberschenkel:
Von Todtmoos auf der L148 kommend beginnt der Aufstieg in der Ortsmitte von Todtmoos-Au. Man biegt auf die K6352 ein, und es beginnt auch gleich der Anstieg.
Die ersten 1,3 km haben es in sich, denn mit Steigungswerten von 7–9 % bietet sich ein anspruchsvolles Terrain. Es folgt eine 180-Grad-Kehre, und die Straße verläuft plötzlich fast eben. Man gewinnt die nächsten Kilometer nur unmerklich an Höhe, bis Kilometer 3,9 erarbeitet man sich nur 30 Hm.
Verlief die Straße bisher größtenteils im Wald, so kann man jetzt schon die Häuser von Gersbach sehen. Ein kurzes Stück geht es nun bergab, und dann beginnt die Straße wieder steiler zu werden. Bis zum Ortseingang von Gersbach hat man nochmals Steigungswerte von 6–7 %.
Bei Kilometer 5,5 erreicht man das Ortsschild von Gersbach. Die Ortsdurchfahrt gestaltet sich fast flach, man passiert die Ortsmitte mit dem Rathaus auf der rechten Seite. Danach beginnt es wieder steiler zu werden. Die letzten 500 m weisen eine durchschnittliche Steigung von 4–6 % auf.
Gersbach
Südwestauffahrt von Hausen im Wiesental
10,8 km / 522 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
02.11.2011, stählerner oberschenkel:
Aus südlicher Richtung kommend biegt man am Bahnhof Hausen (404 m Höhe) von der B317 nach rechts auf die K6339 ab. Hier beginnt der Anstieg. Schon nach 200 m geht es richtig zur Sache. Auf dem ersten Kilometer bis zum Ortseingang von Raitbach kämpfen wir mit Steigungen zwischen 10 und 12 %. Das Dorf teilt sich in zwei Hälften, zwischen denen sich Wiesen erstrecken. Im ersten Ortsteil beträgt die Steigung immer noch um die 8 bis 9 %, während es im zweiten Teil Raitbachs moderater zugeht. Am Ende des Dorfes schnellt der Steigungsmesser unseres Radcomputers schließlich wieder auf über 10 % an.
In einer Rechtskehre nach 2,9 km nimmt die Steigung merklich ab. Es folgt eine Serie von mehreren Kehren bis nach Schweigmatt (3,9 km), einem kleinen idyllischen Weiler. Dort geht es sogar mal leicht bergab; eine Erholung für die Beine. Nach 5 km passieren wir einen echten Sightseeing-Punkt, einen Rastplatz mit Bänken. Wer hier nach Süden schaut, genießt eine wunderbare Sicht auf den südlichen Schwarzwald und den Schweizer Jura.
Gersbach
Südwestauffahrt von Schopfheim-Fahrnau
12,8 km / 522 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
02.11.2011, stählerner oberschenkel:
Die Anfahrt beginnt in Fahrnau (397 m), einem Ortsteil von Schopfheim. Um von Schopfheim nach Fahrnau zu gelangen, sollte man auf keinen Fall die B317 nehmen, denn diese ist in diesem Bereich als Schnellstraße ausgewiesen (lebensgefährlich!). Um zur Passauffahrt zu kommen, nimmt man in der Ortsmitte die Hauptstraße in nördliche Richtung (ca. 2 km), bis man am Gasthaus Hirschen zu einem Kreisel gelangt. Dort hält man sich geradeaus in die Kürnberger Straße. Am Ende der Straße beginnt der Aufstieg nach Gersbach.
Man biegt links in die K6352 ab. Die Steigung ist moderat und beträgt bis Kürnberg, welches wir nach 2,2 km erreichen, nur 3 %. Nach 3,4 km passieren wir die Abzweigung nach Hasel, die Steigung bleibt weiter unter 5 %. Das Landschaftsbild ist typisch für den Schwarzwald: saftig grüne Wiesen mit grasenden Kühen. Bis Kilometer 5,2 tut sich nicht viel. Dann aber schnellt der Steigungsmesser unseres Radcomputers in einer Rechtskehre auf Werte zwischen 6 und 7 % an.
Gersbach
Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
02.11.2011, stählerner oberschenkel:
Gersbach ist ein Stadtteil von Schopfheim und liegt im Narturpark Südschwarzwald. Die Auffahrt verbindet das Wiesental mit dem Wehratal. Es gibt vier Auffahrten nach Gersbach: Über die Stadt Schopfheim, über Hausen, über Atzenbach und über Todtmoos-Au. Die vielfältigen Auffahrtsmöglichkeiten und der Umstand, dass alle Auffahrten wenig von Autos befahren werden, machen Gersbach zu einem sehr attraktiven Ziel, für das es sich lohnt, sich ein wenig zu quälen.
Gersbach
Nordwestauffahrt von Atzenbach
9,0 km / 446 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
02.11.2011, stählerner oberschenkel:
Die Auffahrt nach Gersbach startet an der B317, wenn man in Zell im Wiesental in nördlicher Richtung unterwegs ist. Im Ortsteil Atzenbach (449 m) geht es rechts ab in Richtung Riedichen (K6352). Auf den ersten 1,2 km pendelt die Steigung zwischen 3 und 5 %, der Fahrbahnbelag ist miserabel. Jetzt folgt eine Linkskehre, es geht über einen Gebirgsbach. Bis Kilometer 1,9 arbeitet man sich in mehreren Kehren vorbei an der Abzweigung nach Grüneck mit 4 bis 6 % nach oben.
Der nächste Abschnitt führt uns mit Steigungsprozenten zwischen 6 und 7 in das Dorf Riedichen. Am Ortseingang von Riedichen liegt links das Hotel-Gasthof Sonne. Dort befindet sich ein Brunnen zum Auffüllen der Trinkflaschen.
Nach Riedichen ändert sich das Landschaftsbild, es gibt keine Bewaldung mehr. Bei Kilometer 3,9 durchfahren wir eine 180-Grad-Rechtskehre. Bei Kilometer 4,5 (Abzweigung Hütten) wird es wieder flacher. Nach 5,2 km erreicht man einen Parkplatz mit Sitz- und Grillmöglichkeit.
Gresgen
Ostauffahrt von Zell im Wiesental
4,9 km / 258 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
20.11.2010, stählerner oberschenkel:
Von Hausen kommend (B317) biegt man in der Ortsmitte von Zell nach links auf die L140, ausgeschildert sind Gresgen und kleines Wiesental. Schon nach 500 m beginnt die Steigung mit Werten zwischen 7 und 9 %. Nach einem Kilometer kommt man an eine Lichtung mit wunderschönem Blick auf Zell mit der kleinen Kapelle am Waldrand. Jetzt wird es kurzzeitig flacher, der Steigungsmesser zeigt nur noch 2–4 % an. Es folgen zwei 180-Grad-Kehren mit nochmals ausgezeichnetem Ausblick, danach verschwindet die Straße im Wald und weist erneut Steigungswerte zwischen 7 und 9 % auf. Nach 2,6 km erreicht man eine Lichtung. Jetzt kann man schon Adelsberg sehen, bis dorthin sind es nur noch 500 m. Im Ort wird die Straße flach, und von hier sind es nur noch 2 km bis zum Ziel. Am Ortsausgang von Adelsberg steigt es nochmal moderat an (2–4 %), teilweise verläuft die Straße fast eben. Fast mühelos erreicht man so Gresgen. Schön ist, dass die letzten 2,5 km durch freies Gelände verlaufen, denn da hat man auch was fürs Auge.
Gresgen
Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
20.11.2010, stählerner oberschenkel:
Gresgen ist ein Erholungsort im Naturpark Südschwarzwald. Es liegt auf einer Hochebene zwischen den Tälern des kleinen und des großen Wiesentals, und die Passstraße verbindet die Orte Tegernau und Zell im Wiesental miteinander. Aufgrund der reizvollen Lage mit schönem Panoramablick und eines durchaus anspruchsvollen Anstiegs zählt die kaum befahrene Passstraße zu den Geheimtipps im Südschwarzwald. Vom kleinen Wiesental aus bieten sich folgende Strecken zur Weiterfahrt an: – über Wieslet zur Scheideck, – über Sallneck nach Lehnacker und Endenburg, – über Wies zum Lipple und Hochblauen, – und über Neuenweg zum Kreuzweg.
Gresgen
Westffahrt von Tegernau
3,8 km / 266 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
20.11.2010, stählerner oberschenkel:
Die Auffahrt nach Gresgen beginnt in Tegernau im kleinen Wiesental. Tegernau liegt an der L139 auf 443 m Höhe. Von Wieslet kommend biegt man in der Ortsmitte rechts ab auf die L140 nach Gresgen. Die ersten 500 m sind gleich steil mit Steigungswerten zwischen 10 und 12 %. Danach kommt eine Doppelkehre, anschließend eine S-Kurve, und die Steigung lässt merklich nach. Die nächsten 1100 m sind mit einer Steigung von 7–8 % moderater, und bei Kilometer 1,6 befindet sich links ein Parkplatz. Bis Kilometer 2,6 windet sich die Straße in mehreren Kehren nach oben, es folgt ein weiterer Parkplatz linker Hand. Dort bietet sich bei gutem Wetter ein Panoramablick auf den Schweizer Jura und die Alpen. Die meisten Höhenmeter sind gemacht, denn auf den letzen 1,2 km steigt die Straße kaum noch an, es gibt sogar einen 200 m langen leicht abschüssigen Streckenabschnitt. Den Scheitelpunkt in Gresgen erreicht man nach 3,75 km auf einer Höhe von 709 m.
Langackern
Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
14.04.2009, stählerner oberschenkel:
Wer in Freiburgs Süden die L122 befährt und somit in Richtung Merzhausen unterwegs ist, befindet sich im Hexental. Südlich von Merzhausen liegt das kleine Örtchen Au. Von dort aus führt ein anspuchsvoller Verbindungsweg zur Talstation der Schauinslandbahn und weiter zur L124, der Auffahrt zum Schauinsland. Ganz gut als Aufwärmphase, um dann am Schauinsland die richtige Beriebstemperatur zu haben.
Außerdem bietet sich noch das Geiersnest zur Kombination an.
Langackern
Westanfahrt von Au
3,8 km / 269 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
14.04.2009, stählerner oberschenkel:
In Richtung Wittnau fahrend beginnt unsere Anfahrt am südlichen Ortsausgang von Au, genau gesagt am Ortsschild an der Bushaltestelle (320 m Höhe). Hier biegen wir nach links ab in die Selzenstraße, die im weiteren Verlauf die K4955 ist.
Die Staße führt durch ein Wohngebiet mit geringer Steigung, und schon nach 400 m erreicht man den Ortsrand von Au, die Straße führt nun durch ein Waldstück. Nach 1,1 km beginnt die Steigung schon stärker zu werden.
Nach 2 km kommt man an eine 180-Grad-Linkskehre, die den gemütlichen Teil des Passes vom ungemütlichen trennt. Wir halten uns in Richtung Langackern und Luisenhöhe, und auf den folgenden 600 m hinauf zum Marxenhof (470 m) haben wir bis zu 10 % Steigung.
Nach insgesamt 2,8 km beginnt kurz hinter dem Marxenhof in einer Linkskurve das härteste Stück. Auf den kommenden 800 m geht es mit bis zu 12 % weiter, bis der Ortseingang von Langackern erreicht ist. Nun hat man einen sagenhaften Blick auf den Schauinsland und die beiden Windräder auf der Holzschlägermatte.
Kreuzweg Sirnitz
Nordauffahrt von Münstertal
11,9 km / 705 Hm Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-Württemberg
19.11.2008, stählerner oberschenkel:
Die Nordauffahrt von Münstertal ist nach Meinung des Autors die schönste Strecke zum Kreuzweg, führt sie doch die meiste Zeit über unbewaldetes Gelände und bietet somit ungehinderten Blick auf die Schwarzwaldhänge.
Der Aufstieg beginnt im Münstertal am Rathaus, wo sich die L123 und L130 kreuzen (375 m). Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Belchen. Man folgt der L130 in Richtung Schönau und Badenweiler und gelangt in die südlichen Ausläufer des Ortes Münstertal. Die Straße steigt nur gemächlich an, und bis zum Ortsausgang nach 2,9 km kann man die Landschaft genießen und locker pedalieren.
Auf den nun folgenden 1,8 km bis zum Ortsteil Münsterhalden (570 m) hat man eine duchschnittliche Steigung von 4 %; es ist also immer noch angenehm zu fahren.
Das ändert sich aber schlagartig und auf den nächsten 3,2 km, denn bis zur Abzweigung zur Kälbelescheuer (833 m) beträgt die Durchschnittssteigung 8 %, kurzzeitig hat man auch mal 12 %.