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110 Befahrungen von 97 verschiedenen Auffahrten an 89 verschiedenen Pässen.
Bocca di Vezzu Bocca di Veccu/Col de Vezzo
Südwestauffahrt von Ogliastro (T30)
6,6 km / 270 Hm Corse (Korsika)
06.05.2022, velles:
Der Anstieg beginnt an der Grenze der Balagne zum Nebbiu am Abzweig der D 81, die von hier über Saint Florent und den Col de Teghime nach Bastia führt, von der T 30, der Verbindungsstraße von Ponte Leccia im Landesinneren nach LÎle Rousse und Calvi. Es fängt ganz langsam an, denn auf den ersten 1,2 km beträgt die Steigung unter 3,5 %. In feinen Kurven geht es durch typisch korsische Maccia-Landschaft.
Danach ändert sich die Steigung auf recht konstante Werte um die 5 %. Die Straße ist, da es sich ja doch um eine Verbindungsstraße handelt, überall so breit, dass zwei Fahrzeuge gut aneinander vorbeikommen. Am Tag ist das auch sicher notwendig, da sie doch recht gut befahren wird. Bei etwa der Hälfte der Strecke zum Pass befindet sich rechts ein kleines Gehöft, das Ziegenkäse erzeugt und anbietet.
Nach einer Kehre sieht man den restlichen Straßenverlauf entlang des Berghangs bis zum Pass. Nach rechts bietet sich fast ständig der Ausblick ins Tal bzw.
Bocca di Vezzu Bocca di Veccu/Col de Vezzo
Ostauffahrt von Saint Florent (ab Kreisel D81/82)
21,5 km / 400 Hm Corse (Korsika)
06.05.2022, velles:
Eigentlich sollte man diese Auffahrt besser als Höhenstraße zum Bocca di Vezzu bezeichnen, da drei Viertel nur schwach ansteigend bzw. auch mit kurzen Abfahrten durchsetzt sind. Aber wenn man von Saint Florent gen Westen kommen will, dann muss man diese Strecke befahren und kommt auch zwangsläufig am Bocca di Vezzu vorbei, nachdem man bei Kilometer 19,5 einen unbeschilderten Hochpunkt erreicht hat.
Der Anstieg beginnt beim Kreisverkehr am Westende der Bucht von Saint Florent, wo die D 82 zum Col di San Stefano abzweigt. Gleich hinter Saint Florent steigt die Straße auf gut 5 km vom Meeresspiegel recht konstant mit um die 5 % auf knapp über 200 Meter an. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke zurück auf die Bucht oder ins Landesinnere. Die Landschaft ist karg bewachsen.
Nach 4 km zweigt links die D 62 ab, über die man auch zum Col de Santo Stefano kommen würde bzw. in einer Rundfahrt um das Nebbiu zurück nach Saint Florent.
Bocca di Vezzu Bocca di Veccu/Col de Vezzo
Corse (Korsika)
06.05.2022, velles:
Dieser Pass ist etwas merkwürdig, denn er ist nicht der Hochpunkt auf dieser Strecke, aber der trägt keinen Namen bzw. kein Passschild, weil er kein Pass ist. Der Bocca di Vezzu wäre so gesehen eigentlich eine Sackgasse für Rennradfahrer, denn die zweite Seite, die den Pass definiert, ist nur geschottert, wenn da nicht noch die asphaltierte Fortsetzung der D 81 nach Saint Florent wäre, die als Höhenstraße südlich des Naturschutzgebietes Désert des Agriates im Norden der Insel als Verbindung von Saint Florent nach Ile Rousse und Calvi dient. Der Pass wird wohl durch den Anstieg von Ogliastro im Westen und dem Abzweig nach Norden zur Bucht von Malfalcu (allerdings wie bereits erwähnt geschotterte Strecke) definiert. Am Pass hat es bei meiner Befahrung auf der linken Seite eine mobile Bude mit Getränken und Snacks am Parkplatz gegeben.
Aufgrund der beschriebenen Hauptaufgabe der D 81 als Verbindungsstraße empfiehlt sich eine Befahrung, vor allem der Ostseite, in den frühen Morgenstunden, um dem Durchzugsverkehr zu entkommen.
Mutterbergalm Stubaier Gletscher, Gamsgartenbahn, Stubaital
Alpen, Stubaier Alpen, Tirol
08.04.2022, velles:
Bei diesem Hochpunkt (Sackgasse) handelt es sich um den Endpunkt der asphaltierten (Gletscher-)Straße durch das Stubaital. Hier befinden sich quasi am Talende das Hotel Mutterberg und die Talstation der Gamsgartenbahn, eine der beiden Zubringerbahnen ins Skigebiet Stubaier Gletscher. Von hier kommt man nur noch mit einem Mountainbike die geschotterten Servicestraßen der Bergbahnen weiter hoch zur Dresdener Hütte und zur Bergstation Eisgrat. Kurz vor dem Ziel führt die Straße über den Parkplatz der Gletscherstraße und rechts vorbei an der neuen Talstation der 3S-Bahn zum Eisgrat. Die Straße verdanken wir dem Ausbau des Skigebiets. Sie wurde ab der letzten Siedlung des Tales, Ranalt, als Privatstraße der Gletscherbahnen Anfang der 1970er Jahre angelegt. Mit den Bahnen kann man Sommer und Winter auf über 3000 m Höhe gelangen. Kleines Detail am Rande: Die südlichsten Hänge des Gletscherskigebiets liegen auf Ötztaler Seite und gehören zum Gemeindegebiet von Sölden.
Col de Santo Stefano
Nordostauffahrt von Biguglia (D62)
8,6 km / 353 Hm Corse (Korsika)
12.10.2021, velles:
Dieser Anstieg zum Col de Santo Stefano ist wohl der schönste und verkehrsärmste der vier verschiedenen Auffahrtsmöglichkeiten zum Pass. Der Anstieg beginnt im Osten der Insel an der Abzweigung der D 62 von der T 11 nahe der Pferderennbahn von Casatorra. Die Straße steigt mehr oder weniger auf der ganzen Strecke mit um die fünf Prozent an.
Nach gut einem Kilometer lässt man die letzten Häuser von Biguglia hinter sich. Fahrzeuge über 3,5 t dürfen die Straße nicht befahren, also gibt es auch keinen LKW-Verkehr wie auf der südlicheren Auffahrt (D 82) oder der Nordauffahrt von Saint Florent. Aber auch PKW verirren sich äußerst selten auf das Sträßchen. Anfangs bieten sich noch Ausblicke auf das Meer und den Etang de Biguglia, dann beginnt eine baumbesetzte Strecke, die etwas Schatten spendet.
Nach den letzten Häusern wird die Straße schmaler. Man fährt an der Abzweigung der Käserei Lancone (mit Käseladen, der guten korsischen Käse bietet) vorbei, die sich hier rechts etwas abseits der Straße befindet.
Col du Campo
Nordostauffahrt von Borgo (D7)
6,8 km / 393 Hm Corse (Korsika)
03.10.2021, velles:
In Borgo beim Kreisverkehr der T 20 (oder auch T 205, je nach Karte) biegt man auf die D7 ab. Rechts oben am Hang sieht man bereits den alten Ort Borgo (wobei die Ansiedlungen hier unten auch zum Ort gehören, der alte Kern aber oben am Hügel liegt). In mehreren Kurven und Kehren windet sich die Straße mit schönen Ausblicken aufs Dörfchen und hinunter in die Ebene nach oben. Das Dörfchen selbst ist langgestreckt am Hügel und wird längs von drei Straßen "durchzogen"... das war's. Aber es ist auf alle Fälle sehenswert.
Weiter aufwärts geht es angenehm im Wald, nicht ganz so heiß im Schatten. Die Straße ist meist weniger als zwei Fahrspuren breit, aber es hat immer eine Mittelstreifenmarkierung und auch so gut wie keinen Verkehr. Fallweise trifft man auf magere Kühe auf der Straße. Kein Wunder, bei dem wenigen Futter, das hier wächst. Der Wald lichtet sich wieder und man erreicht den Col du Campo.
Korsikas Nordosten
Corse (Korsika)
26.08.2021, velles:
Im Sommer 2021 habe ich im Rahmen eines 14tägigen "Großfamilienurlaubs" mit 3 Familien auf Korsika natürlich auch mein (Gravel)Rad mitgenommen und mehrere Touren im äußersten Nordosten der Insel gefahren. Ausgangspunkt war meist der Ort Saint Florent.
Rechenhof
Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
09.06.2021, velles:
Der Rechenhof nordöstlich von Innsbruck ist (neben der Hungerburg in Innsbruck) eine von nur zwei Auffahrten im Karwendel aus dem Inntal zwischen Achenpass und Seefelder Sattel, die keine Sackgassen sind. Den Rechenhof kann man aus gleich drei der sogenannten MARTHA-Dörfer (zwei davon Stadtteile von Innsbruck) in Angriff nehmen, wobei es dann noch etliche leicht variierende Auffahrtsvarianten gibt. Allen ist gemeinsam, dass zumindest der untere Teil recht steil ist. Die MARTHA-Dörfer sind fünf Dörfer, die etwas erhöht an den Hängen nördlich des Inntales zwischen Innsbruck und Hall liegen. Der Name MARTHA kommt schlichtweg von den Namen der Dörfer von West nach Ost (Mühlau, Arzl, Rum, Thaur, Absam). Der Rechenhof selbst ist ein Bauernhof und gleichzeitig auch Gasthaus und Pension auf einem kleinen Wiesenplateau oberhalb des Inntales. Das Angenehme ist, dass ein Großteil der Auffahrt von Innsbruck nur für Anwohner bzw. teilweise am Wochenende mit Fahrverbot belegt ist.
Rechenhof
Südwestauffahrt von Innsbruck-Mühlau
3,9 km / 297 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
09.06.2021, velles:
Die Auffahrt startet in Innsbruck an der Kreuzung bei der Mühlauer Brücke, die im Volksmund immer noch als Kettenbrücke bezeichnet wird, weil hier mal eine Hängebrücke mit großen metallenen Kettengliedern stand. Auf der anderen Innseite befindet sich neben der Brücke auch noch die Talstation der alten Hungerburgbahntrasse und das ehemalige Riesenrundgemäldegebäude (das Rundgemälde von der Bergiselschlacht befindet sich nunmehr seit einigen Jahren am Bergisel in einem eigenen Museum).
Links vom Gasthof Tollinger geht es leicht ansteigend in die Anton-Rauch-Straße. Nach sechshundert Metern kommt man beim Gasthof Koreth zum sogenannten Mühlauer Platzl. Ab hier ist es mit dem Verkehr auch schon so gut wie vorbei, denn es geht geradeaus in die Kirchgasse, die nur von Anwohnern befahren werden darf. Links oben steht auf einem Hügel die Mühlauer Pfarrkirche.
Jetzt wird es knackig mit ein paar steilen Abschnitten:
Rechenhof
Südauffahrt von Innsbruck-Arzl
3,2 km / 301 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
09.06.2021, velles:
Die Auffahrt beginnt im Gewerbegebiet Mühlau-Arzl (unweit der Grenoblerbrücke). Allerdings ist sie nicht so verkehrsarm wie die Südwestauffahrt ab Mühlau und auch noch etwas knackiger im unteren Teil. Der Start erfolgt am Schusterbergweg bei der Unterführung der Westbahnstrecke, und es steigt gleich mal fünfhundert Meter lang steil bergan.
In Arzl oben angekommen geht es rechts ein Stück auf der Dörferstraße entlang. Die zweite Straße links (Schnellmangasse) geht es Richtung Kirche. Kurz nach der Kirche gibt es eine Weggabelung: links Purnhofweg, rechts Eggenwaldweg. Beide Straßen führen zum Ziel, wobei die rechte Variante die noch knackigere ist (mit teilweise über 20 %): Auf sechshundert Metern macht man hier neunzig Höhenmeter.
Beim Landeshauptschießstand treffen die beiden Wege wieder aufeinander und fünfhundert Meter später treffen sie an einer Kreuzung auf die Auffahrt aus Mühlau. Hier gibt es auch einen Brunnen. Rechts geht es weiter am Rechenhofweg.
Rechenhof
Südostauffahrt von (Neu)Rum
3,5 km / 311 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
09.06.2021, velles:
Auch diese Auffahrt hat mehr Verkehr als die Mühlauer Variante. Allerdings kann sie für die Abfahrt empfohlen werden. Die Auffahrt beginnt an der Bundesstraße Innsbruck-Hall bei der Abzweigung in Neu-Rum Richtung Rum. Unter der Westbahn durch gelangt man in den Gartenweg, und bei dessen Einmündung in die Bahnhofstraße geht es schon nach oben.
Nach wenigen Metern geht es leicht links in die Murstraße gerade nach oben. Im Dorf überquert man die Dörferstraße, die die MARTHA-Dörfer verbindet, bleibt aber auf der Murstraße. Jetzt steht auf den nächsten neunhundert Metern der steilste Abschnitt dieser Auffahrt an, der rechts des Rumer Baches verläuft. Achtung: Wenn man hier runterfährt, hat es alle paar Meter Querfräsungen in der Straße.
Nach der Querung des Baches biegt man rechts ab auf die Lärchenstraße in den Wald hinein. An deren Ende befindet sich die Siebenwegekreuzung, wo sieben verschiedene Wege aufeinandertreffen. Links geht es in den Rechenhofweg, über den es die letzten fünfhundert Meter leicht aufwärts zum Gasthof Rechenhof am Wiesenplateau geht.
Hungerburg Hoch-Innsbruck, Höttinger Höll
Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
24.04.2021, velles:
Die Hungerburg ist ein kleines Hochplateau und der nördlichste Stadtteil der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck am Hang der Nordkette. Wer hier eine Burg sucht, sucht vergeblich. Ursprünglich hieß das beliebte Ausflugsziel Hoch-Innsbruck. Den heutigen Namen bekam es von der Bevölkerung. Auch als Wohngegend ist die Aussichtsterrasse Innsbrucks sehr beliebt und endsprechend teuer. Von der Terrasse vor der Bergstation der Hungerburgbahn (Schrägaufzug) hat man einen tollen Ausblick auf Innsbruck und die Berge im Süden sowie das Wipptal hinauf in Richtung Brenner. Und auch die Kirche der Hungerburg ist einen Besuch wert, sie enthält Fresken des Malers Max Weiler. Die gesamte Straße bis zur Hungerburg ist für den Verkehr übrigens mit 30 km/h begrenzt. Die Strecke war auch Teil der Rad-Weltmeisterschaft 2018, nämlich als Schlussrunde (aber in umgekehrter Richtung mit Anfahrt über die Höttinger Höll). Man kann dieselbe Strecke auch wieder hinunterfahren oder aber auf der Hungerburg Richtung Gramartboden (am Weg dorthin erreicht man den eigentlichen Kulminationspunkt, der ca zwanzig Meter höher als die Hungerburg liegt) und über die Höll hinunter (Achtung:
Hungerburg Hoch-Innsbruck, Höttinger Höll
SW-Auffahrt von Innsbruck via Höhenstraße
4,1 km / 293 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
24.04.2021, velles:
Der Anstieg beginnt vis à vis der Altstadt von Innsbruck bei der Innbrücke. Hier geht es zwischen zwei Häusern sehr eng hindurch die Höttinger Gasse hinauf. An deren Ende trifft man auf den Höttinger Kirchplatz mit der Höttinger Kirche.
Hier geht es rechts davon weiter auf die Höhenstraße. Wenn man die Höhenstraße auch wieder herabfährt, dann muss man hier entweder in die danebenliegende Riedgasse, um wieder zum Ausgangspunkt zu kommen (weil die Höttinger Gasse Einbahn ist), oder man fährt etwas nach Westen und fährt dann links über die Kirschentalgasse hinunter.
Für die gesamte Höhenstraße gilt eine 30 km/h-Beschränkung, was natürlich für Radfahrer angenehm ist. Nach zwei Kehren und einer Kurve kommt man am sogenannten Ölberg vorbei, wo es auch ein gleichnamiges Gasthaus gibt. Links der Straße stehen immer wieder Häuser – exponierte Wohnlagen! Bei der nächsten Kehre befindet sich der ehemalige Höttinger Steinbruch – hier wurde die Höttinger Breccie abgebaut.
Hungerburg Hoch-Innsbruck, Höttinger Höll
SW-Auffahrt von Innsbruck via Höttinger Höll
4,0 km / 317 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
24.04.2021, velles:
Diese Auffahrt ist einer der steilsten Anstiege Tirols und wird Höttinger Höll genannt. Der Name kommt aber vom Tiroler Hehl für eine Hohlgasse. In diesem Anstieg fiel auch die Entscheidung bei der Straßenrad-Weltmeisterschaft der Herren 2018.
Der Startpunkt ist derselbe wie für die Anfahrt über die Höhenstraße, also beim Inn und dann über die Höttinger Gasse bis zum Höttinger Kirchplatz. Hier muss man nun aber gleich links in die Schneeburggasse und gleich wieder links in die
Bachgasse abbiegen. Dieser gilt es nun, zu folgen, um dann weiter in die Dorfgasse zu fahren. Am Ende der Dorfgasse überquert man den Höttinger Bach. Ab hier heißt die Straße Gramartstraße.
Nun wird es kontinuierlich steiler: 11, dann 15 %. Nach einem Firmengebäude bei Kilometer 1,4
befindet sich ein Fahrverbotsschild – allerdings mit Zusatz, dass Radfahrer da fahren dürfen. Das ist aber auch erst so, seit hier die Rad WM 2018 auf der letzten Runde hoch führte. Nun wird es so richtig steil:
Hochzirl
Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
29.03.2021, velles:
Im Großraum Innsbruck ist das Karwendelgebirge auf der Nordseite des Inntales mit dem Fahrrad eine unüberwindliche Barriere von knapp fünfzig Kilometern Länge zwischen Achenpass im Osten und Seefelder Sattel im Westen. Dazwischen gibt es keinen Pass, um über das Karwendel zu gelangen. Die einzigen möglichen "Überfahrten" (verschiedene Auf-/Abfahrtsmöglichkeiten) gibt es in Innsbruck mit der Hungerburg und bei Mühlau/Arzl/Rum mit dem Rechenhof. Sie bleiben aber immer weit auf der Südseite des Karwendel. Alle anderen (wenigen) asphaltierten Auffahrten (neben diversen Mountainbikestrecken) sind Sackgassen, die längste und schönste, auch wegen der Aussicht, die Hinterhornalm. Die westlichste dieser Auffahrten ist jene nach Hochzirl. Hierbei überwindet man zehn Kilometer westlich von Innsbruck ausgehend von der Marktgemeinde Zirl auf 3,8 Kilometern immerhin fast 400 Höhenmeter bei großteils über 10 % Steigung.
Hochzirl
Südauffahrt von Zirl
3,8 km / 393 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Kalkalpen, Karwendel, Tirol
29.03.2021, velles:
Die Auffahrt nach Hochzirl beginnt im Ortszentrum der Gemeinde Zirl am Dorfplatz. Zirl ist die westlichste Gemeinde im Inntal am Karwendelgebirge. Hier startet auch die bekannte Auffahrt über den Zirlerberg auf den Seefelder Sattel. Aber
im Gegensatz zum steilen Zirlerberg mit viel Autoverkehr ist die Auffahrt zum Krankenhaus Hochzirl bei etwa gleichem Höhenunterschied etwas weniger steil und vor allem verkehrsärmer.
Vom Dorfplatz aus geht es auf der Bühelstraße dreihundert Meter nach Norden, wo ein Hinweisschild die Abzweigung nach rechts zum Bahnhof und Krankenhaus Hochzirl anzeigt. Dann fahren wir gleich wieder links unter der B 177 hindurch. Hier beginnt die Hochzirler Straße, der man nun beständig folgt. Nach wenigen Metern (da wo die Steigung erstmals die 10 %-Marke übersteigt) sollte man mal zurückblicken, um die Burgruine Fragenstein oberhalb von Zirl betrachten zu können. Die Burgen im Inntal wurden damals geografisch so angelegt, dass man mit Leuchtfeuer von Burg zu Burg Signale und Warnmeldungen geben konnte.
Sulzstich Panoramastraße Stiglreith
Nordostauffahrt von Kematen über Oberperfuss
9,2 km / 934 Hm Alpen, Stubaier Alpen, Tirol
21.02.2021, velles:
Wer mit dem Auto anreist, findet bei der Pfarrkirche in Kematen einige gebührenpflichtige Parkplätze. Von hier geht es 400 m auf der Dorfstraße nach Süden und dann nach rechts. Beim folgenden Kreisverkehr fahren wir geradeaus weiter und nehmen anschließend die nächste Abzweigung nach links. Diese führt direkt zur Kreuzung mit dem Abzweig nach Unterperfuss, Rangen und Oberperfuss. Hier startet der eigentliche Anstieg links hinauf nach Oberperfuss.
Es geht gleich steil los, und das bleibt bis auf kurze Zwischenabschnitte bis zum Hochpunkt so. Nach ca. 1,5 km ist der Ort Oberperfuss erreicht. Bei der Raiffeisenbank geht es geradeaus über die Kreuzung weiter durch den Ortsteil Kammerland nach Oberperfussberg. Nach 4,7 km im Anstieg (oder 6 km ab Kematen) ist der Abzweig nach Stiglreith erreicht. Hier geht es rechts weg. Vom 1.11.–30.4. besteht ab hier ein Fahrverbot für motorisierte Fahrzeuge, ausgenommen Anrainer.
Die Straße wird nun schmaler und steigt in zwei Kehren vorbei an wenigen Häusern über einen steilen Wiesenhang an.
Sulzstich Panoramastraße Stiglreith
Alpen, Stubaier Alpen, Tirol
21.02.2021, velles:
Die Panoramastraße nach Stiglreith und weiter nach Sulzstich (bis zum Ende der Asphaltstrecke) ist eine Sackgasse westlich der Gemeinde Oberperfuss im Skigebiet Rangger Köpfl. Oberperfuss liegt etwa zehn Kilometer westlich von Innsbruck auf einer Geländestufe oberhalb von Kematen. In Oberperfuss wurden die beiden berühmten Tiroler Kartografen Peter Anich und Blasius Hueber geboren, und der Erd- und
Himmelsglobus im Wappen der Gemeinde erinnert an die berühmten Söhne.
Von Stiglreith (Bergstation der Peter-Anich-Umlaufseilbahn ab Oberperfuss) bietet sich ein traumhafter Panoramablick nach Osten auf das Inntal mit Innsbruck und Hall und das südliche Mittelgebirge. Die letzten 4,5 Kilometer des Anstieges ab Oberperfuss-Berg sind verkehrsarm bzw. zum Schluss gänzlich verkehrsfrei (Fahrverbot für den regulären PKW-Verkehr). Insgesamt überwindet man in der Auffahrt auf gut neun Kilometern über 900 Höhenmeter.
Fluh
Westauffahrt von Bregenz via Wirtatobel
7,3 km / 327 Hm Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
14.02.2021, velles:
Die alternative Anfahrt auf die Fluh ist etwas länger und verläuft anfangs auf der gut ausgebauten Langener Straße, die allerdings stärker befahren ist. Der Startpunkt befindet sich an der Kreuzung der Josef-Huter Straße mit der Gallusstraße unweit der Siechenkapelle und des als Fachwerkgebäude errichteten Siechenhauses.
Kurz nach dem Start überquert die Straße die Rheintalautobahn und das Portal des Pfändertunnels. Von hier hat man auch einen Blick auf das Rheintal. Die Straße führt unterhalb des sogenannten Känzele, einer langgezogenen Felswand, weiter gen Osten. Die Steigung ist gering, maximal um die fünf Prozent, und nach 3,2 Kilometern wird es noch flacher.
Das ändert sich aber nach 6,2 Kilometern beim Erreichen des sogenannten Wirtatobels. Hier vollzieht die Straße eine 180°-Kurve und im Anschluss biegt man links auf die Fluherstraße ab. Auf weniger als einem Kilometer überwindet man auf steiler Straße nun etwas mehr als die letzten hundert Höhenmeter, bevor man den Stadtteil Fluh und den Kulminationspunkt erreicht, der nicht identisch mit jenem der anderen Auffahrt, wo auch die Passmarke im Tourenplaner sitzt, ist.
Fluh
Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
14.02.2021, velles:
Die Fluh ist ein kleiner Ortsteil der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz und liegt am südlichen Ende des Pfänderstocks auf gut 750 m Höhe, knapp einen Kilometer Luftlinie südlich der Pfänderspitze. Der Ortsteil wird vor allem am Wochenende von Ausflüglern zum Wandern besucht und kann über zwei Anfahrten von Bregenz aus erreicht werden – die Fluherstraße oder die Langener Straße. Die Westaufahrt über die Fluherstraße ist die kürzere Anfahrt, gleichmäßiger ansteigend, aber durchwegs steil und bietet mehrere schöne Ausblicke auf Bregenz und den Bodensee. Die längere Variante über die Langener Straße ist meist stärker befahren, aber großteils moderater ansteigend. Dafür hat es dann einen ganz kurzen extrem steilen Stich vor dem Kulminationspunkt auf der Fluh.
Fluh kommt übrigens aus dem althochdeutschen flouh oder fluah und steht für Felsen, Felsband, Felswand. Ein Teil der Straße auf die Fluh führt auch oberhalb des sogenannten Känzele, der wohl namensgebenden Felsformation für den Stadteil.
Fluh
Westauffahrt von Bregenz
3,8 km / 311 Hm Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
14.02.2021, velles:
Der Anstieg beginnt neben der Kreuzung der Josef-Huter Straße mit der Gallusstraße.
Hier stehen die Siechenkapelle und das als Fachwerkgebäude errichtete Siechenhaus. Bei der Kapelle zweigt nach rechts die Fluherstraße ab, die den Startpunkt der Auffahrt auf die Fluh markiert.
Es geht auch gleich richtig zur Sache, geradeaus und steil führt die Straße nach oben. Nach ein paar Höhenmetern folgt nochmals eine kurze Abflachung beim ehemaligen Gallusstift. Hier gäbe es links mit
der sogenannten Racynzki-Ruh einen ersten Rastplatz und Aussichtspunkt, allerdings
käme dieser noch viel zu früh, da die Auffahrt ja erst begonnen hat. Neben der Straße führt
ein vielbegangener Wanderweg zum Gebhardsberg.
Und schon steigt die Straße wieder geradeaus und steil mit bis zu 15 % nach oben an.
Nach ca. fünfhundert Metern zweigt rechts eine Straße ab, auf der man einen Abstecher auf
den nahen Gebhardsberg machen könnte,
den man nach weiteren fünfhundert Metern erreicht.
Alberschwende Winsau, Neue & Alte Bregenzerwaldstraße
Westauffahrt von Schwarzach (Neue Straße)
5,9 km / 290 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
07.02.2021, velles:
In Schwarzach beginnt der Aufstieg unweit der Pfarrkirche. Hier zweigt die Schwarzachtobelstraße (L7) von der L3 (Hofsteigstraße) ab. Bis Jänner 2009 war die Straße die Hauptverkehrsroute in den Bregenzerwald. Damals wurde der sogenannte Achraintunnel als Verkehrsentlastung der Hofsteiggemeinden (vor allem Wolfurt und Schwarzach) eröffnet, der nun den Verkehr von der Autobahnabfahrt Dornbirn Nord in Richtung Alberschwende und Bregenzerwald führt. Der Tunnel ist allerdings für Radfahrer nicht freigegeben (eine Befahrung wäre auch nicht empfehlenswert). Somit ist die Straße auf den ersten knapp 2,5 Kilometern wesentlich verkehrsärmer als früher.
Nach wenigen Metern kommt rechts ein größeres Sägewerk in Sicht. Hier endet der Ortskern von Schwarzach und man befindet sich im Tal der Schwarzach, Namensgeber der Ortschaft am Beginn der Auffahrt. Nach den letzten einzelnen Häusern folgt eine kurze Galerie/Tunnelkombination von gut hundert Metern Länge. Die Straße verläuft links des Baches und schlängelt sich dem engen Tal folgend stetig leicht bergan.
Zwei Zirler Sackgassen
Stubaier Alpen, Karwendel, Tirol
25.11.2020, velles:
Nachdem noch niemand die Sackgasse nach Hochzirl beschrieben hat (ausgenommen einer Abfahrt mit dem Rad ab Bahnhof Hochzirl) und da zwar die Strecke, aber nicht das Höhenprofil getrackt wurde, beschloss ich am Samstag den 21.11.2020 die schön in der Sonne liegende Auffahrt an der Nordseite des Inntales zu fahren und die Datenbank des TP so etwas aufzufetten.
Also am späten Vormittag in Völs gestartet und über die Felder nach Kematen und weiter mit Blick auf die Martinswand und die Kaiser Max Grotte (Kaiser Maximilian soll sich hier beim Jagen verstiegen haben - die Martinswand ist heute ein beliebter Klettersteig) über die Radbrücke nach Zirl. Da mir der eine Anstieg aber etwas zu wenig erschien kam mir in den Sinn die Schotterstraße zur Brunntalhütte (die ich von Wanderungen kenne) mal mit meinem Gravel auf Befahrbarkeit zu testen. Also beim Rot-Kreuzheim (wo man auch parken kann) in den Anstieg. Nach wenigen Metern ist der Asphalt zu Ende, dann festgefahrener Schotter (es fahren da viele Mountainbiker zur Neuen Magdeburger Hütte hoch sowie die Wirtsleute der Brunntalalm und Magdeburger und die Besitzer der Hütten am Höbsterboden) und dann nochmals kurz Asphalt - das wars dann aber schon.
Also am späten Vormittag in Völs gestartet und über die Felder nach Kematen und weiter mit Blick auf die Martinswand und die Kaiser Max Grotte (Kaiser Maximilian soll sich hier beim Jagen verstiegen haben - die Martinswand ist heute ein beliebter Klettersteig) über die Radbrücke nach Zirl. Da mir der eine Anstieg aber etwas zu wenig erschien kam mir in den Sinn die Schotterstraße zur Brunntalhütte (die ich von Wanderungen kenne) mal mit meinem Gravel auf Befahrbarkeit zu testen. Also beim Rot-Kreuzheim (wo man auch parken kann) in den Anstieg. Nach wenigen Metern ist der Asphalt zu Ende, dann festgefahrener Schotter (es fahren da viele Mountainbiker zur Neuen Magdeburger Hütte hoch sowie die Wirtsleute der Brunntalalm und Magdeburger und die Besitzer der Hütten am Höbsterboden) und dann nochmals kurz Asphalt - das wars dann aber schon.
Herbsttour zur Hinterhornalm
Alpen, Tirol
19.11.2020, velles:
Die fantastischen Bedingungen - relativ warme Tage und schneefreie Straßen bis in große Höhen in diesem November - und der wahrscheinlich letzte solche Tag für heuer (17.11.2020) führen zum Entschluss von zu Hause aus eine Tour auf die 1522m hoch gelegene Hinterhornalm zu machen. Bei diesen Temperaturen ist die Auffahrt richtig angenehm und nicht so heiß wie im Sommer - also eine ideale Spätherbsttour. Ich starte am Vormittag in Völs und fahre das Inntal entlang über Innsbruck und Hall nach Osten. Allerdings nehme ich nicht die Straße durch Absam nach Gnadenwald sondern die östlich davon verlaufende Auffahrt durch Mils. Ist zwar gleich steil, aber es hat da weniger Autoverkehr. Beim oberen Ende von Absam mündet die Straße dann ohnehin in die Straße nach Gnadenwald. Kurz vor dem Hotel Speckbacherhof zweigt links die Mautstraße (für PKW) zur Hinterhornalm ab. Es hat also immer wieder Autoverkehr auf der schmalen Straße, aber es sind hier bekannterweise viele Radfahrer unterwegs.
Tiroler Mittelgebirgsrunde über Sellrain mit Hochpunkt Sulzstich
Tirol
14.11.2020, velles:
Das herrliche Herbstwetter habe ich diese Woche für mehrere schöne Ausfahrten genutzt. So stand am Dienstag eine Runde um das westliche Mittelgebirge bei Innsbruck am Programm.
Gestartet bin ich in meinem Wohnort Völs, am Ortsende geht es ein paar Höhenmeter zum Weiler Afling und sanft ansteigend bis Kematen, wo der Weg in die Straße nach Axams einzweigt. Der Anstieg hinauf in die Olympiagemeinde von 1964 und 1976 war Teilstrecke des Mannschaftszeitfahrens der Rad WM 2018. Beim Kreisverkehr Axams zweigt die Straße rechts nach Grinzens ab und führt dann oberhalb des Tales hinein nach Sellrain. Nach dem Ortsteil Tanneben geht es hinunter in den Ort Sellrain. Hier könnte man rechts übers Tal hinaus nach Kematen gelangen. Aber ich fahre links und dann nach wenigen Metern rechts über die Ruetz. Auf der anderen Seite geht es gleich wieder ordentlich bergauf. Am Ende von Sellrain geht es kurz bergab, dann kommt schon die Abzweigung zur Panoramastraße nach Stigelreith - ich möchte die Sackgassenauffahrt noch dazunehmen, weil man von oben auch einen tollen Blick auf Innsbruck hat.
Gestartet bin ich in meinem Wohnort Völs, am Ortsende geht es ein paar Höhenmeter zum Weiler Afling und sanft ansteigend bis Kematen, wo der Weg in die Straße nach Axams einzweigt. Der Anstieg hinauf in die Olympiagemeinde von 1964 und 1976 war Teilstrecke des Mannschaftszeitfahrens der Rad WM 2018. Beim Kreisverkehr Axams zweigt die Straße rechts nach Grinzens ab und führt dann oberhalb des Tales hinein nach Sellrain. Nach dem Ortsteil Tanneben geht es hinunter in den Ort Sellrain. Hier könnte man rechts übers Tal hinaus nach Kematen gelangen. Aber ich fahre links und dann nach wenigen Metern rechts über die Ruetz. Auf der anderen Seite geht es gleich wieder ordentlich bergauf. Am Ende von Sellrain geht es kurz bergab, dann kommt schon die Abzweigung zur Panoramastraße nach Stigelreith - ich möchte die Sackgassenauffahrt noch dazunehmen, weil man von oben auch einen tollen Blick auf Innsbruck hat.
Fluher Runde - kurz und knackig
Allgäuer Alpen, Alpen, Vorarlberg
09.11.2020, velles:
Ich habe ja das Wochenende bei meinen Eltern in Vorarlberg verbracht und die Gelegenheit genutzt eine weitere kleine Tour zu fahren, die schon lange auf meiner "to do Liste" steht. Die Befahrung der Fluh. Die "Fluh" ist ein kleiner Stadtteil der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz und ist am südlichen Ende des Pfänderstocks gelegen. Gerade im Herbst und Winter ist das ein beliebter Sonntagsausflugsort, ist man hier doch in gut 700m Höhe über dem Meer meist aus der Nebelsuppe heraußen. Heute aber leider nicht...
Fluh kommt aus dem althochdeutschen flouh oder fluah und steht für Felsen, Felsband, Felswand. Ein Teil der Straße auf die Fluh führt auch oberhalb des sogenannten "Känzele" der wohl namensgebenden Felsformation für den Stadteil.
Ich starte wieder in Hard am See und fahre auf dem Radweg entlang der Bregenzerach nach Lauterach und hier dann über die Achbrücke nach Bregenz. Gleich zweigt rechts die Straße in den Stadtteil Weidach und zur modernen Pfarrkirche St.
Fluh kommt aus dem althochdeutschen flouh oder fluah und steht für Felsen, Felsband, Felswand. Ein Teil der Straße auf die Fluh führt auch oberhalb des sogenannten "Känzele" der wohl namensgebenden Felsformation für den Stadteil.
Ich starte wieder in Hard am See und fahre auf dem Radweg entlang der Bregenzerach nach Lauterach und hier dann über die Achbrücke nach Bregenz. Gleich zweigt rechts die Straße in den Stadtteil Weidach und zur modernen Pfarrkirche St.
(Spät)herbstliche (H)ALBB Runde in Vorarlberg
Bregenzerwaldgebirge, Alpen, Vorarlberg
08.11.2020, velles:
Die Runde ist entgegen dessen was der Titel vielleicht vermuten lässt keineswegs eine halbe Sache, auch wenn man sie bequem an einem guten halben Tag fahren kann. Und es gibt die Route auch schon in anderen Berichten - allerdings nur teilweise bzw. in der Gegenrichtung befahren. So im Uhrzeigersinn befahren kann man sich auch gleich drei "Pässe" in den Palmares eintragen. (denn in umgekehrter Reihenfolge wäre der dritte "Hochpunkt" ganz klassisch mit der Befahrung des Lautaret vom Galibier kommend - also als geschenkten Pass - zu vergleichen).
Ich war dieses Wochenende bei meinen Eltern und einem meiner beiden Söhne in Vorarlberg um beim Ausbau seiner Wohnung in meinem Elternhaus zu helfen und habe angesichts des schönen Herbstwetters das Rad mitgenommen um auch zwei kleinere Touren zu machen - und endlich auch mal das Bödele zu befahren.
Und daraus ergibt sich dann auch die Auflösung des Titels der Runde (H)ALBB - denn die steht für Hard-Alberschwende-Lorenapass-Berchtoldshöhe-Bödele.
Ich starte nachdem sich die Nebel weitgehend aufgelöst haben um 0900 Uhr in Hard.
Ich war dieses Wochenende bei meinen Eltern und einem meiner beiden Söhne in Vorarlberg um beim Ausbau seiner Wohnung in meinem Elternhaus zu helfen und habe angesichts des schönen Herbstwetters das Rad mitgenommen um auch zwei kleinere Touren zu machen - und endlich auch mal das Bödele zu befahren.
Und daraus ergibt sich dann auch die Auflösung des Titels der Runde (H)ALBB - denn die steht für Hard-Alberschwende-Lorenapass-Berchtoldshöhe-Bödele.
Ich starte nachdem sich die Nebel weitgehend aufgelöst haben um 0900 Uhr in Hard.
Stilfserjoch und Umbrailpass Runde
Vinschgau, Südtirol, Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Lombardei, Trentino - Südtirol, Graubünden
03.10.2020, velles:
Stilfserjoch und Umbrailpassrunde - zum zweithöchsten Pass der Alpen - dem höchsten Italiens und als Draufgabe den höchsten der Schweiz
Ich bin die Tour im wunderschönen September gefahren und habe festgestellt, dass zwar bei der Beschreibung des Stilfserjochs die Runde erwähnt wird, sie aber noch niemand beschrieben hat...
Das Stilfserjoch ist ja nach dem Col d Iseran der zweithöchste Alpenpass und muss sich gerade mal um 12m in dieser Wertung geschlagen geben - aber seine Auffahrt von Prad mit den 48 Kehren schlägt diesbezüglich den Iseran bei weitem. Und auch der höchste Berg (Süd)Tirols - der Ortler - mit knapp 3900m ist im Anstieg bis zum Pass prominent im Blickwinkel.
Ich starte die Tour in Glurns der kleinsten Stadt Südtirols. Von hier kann man über Lichtenberg (Landesstraße) oder den Etschtalradweg über Spondinig nach Prad fahren (ich wähle zum einrollen zweiteren). Ich bin um 08:00 in Prad noch einer der ersten Radfahrer die das Stilfserjoch heute in Angriff nehmen.
Ich bin die Tour im wunderschönen September gefahren und habe festgestellt, dass zwar bei der Beschreibung des Stilfserjochs die Runde erwähnt wird, sie aber noch niemand beschrieben hat...
Das Stilfserjoch ist ja nach dem Col d Iseran der zweithöchste Alpenpass und muss sich gerade mal um 12m in dieser Wertung geschlagen geben - aber seine Auffahrt von Prad mit den 48 Kehren schlägt diesbezüglich den Iseran bei weitem. Und auch der höchste Berg (Süd)Tirols - der Ortler - mit knapp 3900m ist im Anstieg bis zum Pass prominent im Blickwinkel.
Ich starte die Tour in Glurns der kleinsten Stadt Südtirols. Von hier kann man über Lichtenberg (Landesstraße) oder den Etschtalradweg über Spondinig nach Prad fahren (ich wähle zum einrollen zweiteren). Ich bin um 08:00 in Prad noch einer der ersten Radfahrer die das Stilfserjoch heute in Angriff nehmen.
Rund um den Säntis
Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen, Appenzell
21.09.2020, velles:
Rund um den Säntis - 3 Pässetour (Ruppen oder Stoß, Schwägalp, Wildhaus) um den Hausberg der Ostschweiz
Nachdem ich letzten Samstag die Staller Sattel Runde durch Süd- und Osttirol gefahren bin ist mir eine alte Runde aus der Heimat eingefallen, die ich auch besonders gerne an schönen Herbsttagen gefahren bin. Und habe festgestellt, dass die noch niemand eingestellt bzw. beschrieben hat. (Leider hab ich 1989 keine Fotos, sondern Dias gemacht - deshalb nur zwei "magere" Bilder von damals)
Die Tour rund um den Säntis ist je nach Startort ca. 140km lang und bietet je nach Variante (trotz keiner wirklich hohen Pässe) doch immerhin um die 2200 Höhenmeter. Den dritten Passübergang bei Wildhaus weist das Programm/Profil leider nicht aus, weil man dazu den Punkt in der Ortsmitte "anklicken" müsste, der abseits der Hauptstraße ist (und auch etwas weniger Höhenmeter als die Hauptstraße hat - komisch!!!)
Ich bin das natürlich immer von zu Hause aus gefahren, aber man kann die Tour auch irgendwo in der Gegend starten (Lustenau, St.
Nachdem ich letzten Samstag die Staller Sattel Runde durch Süd- und Osttirol gefahren bin ist mir eine alte Runde aus der Heimat eingefallen, die ich auch besonders gerne an schönen Herbsttagen gefahren bin. Und habe festgestellt, dass die noch niemand eingestellt bzw. beschrieben hat. (Leider hab ich 1989 keine Fotos, sondern Dias gemacht - deshalb nur zwei "magere" Bilder von damals)
Die Tour rund um den Säntis ist je nach Startort ca. 140km lang und bietet je nach Variante (trotz keiner wirklich hohen Pässe) doch immerhin um die 2200 Höhenmeter. Den dritten Passübergang bei Wildhaus weist das Programm/Profil leider nicht aus, weil man dazu den Punkt in der Ortsmitte "anklicken" müsste, der abseits der Hauptstraße ist (und auch etwas weniger Höhenmeter als die Hauptstraße hat - komisch!!!)
Ich bin das natürlich immer von zu Hause aus gefahren, aber man kann die Tour auch irgendwo in der Gegend starten (Lustenau, St.
Burgenland Nord-Süd
06.09.2020, velles:
Burgenland Nord-Süd
Letztes Wochenende (29./30.8.2020) stand eine Radtour der besonderen Art quer durch das Burgenland an. Von der nördlichsten Gemeinde - Kittsee zur südlichsten - Kalch. Eigentlich nichts was extrem herausfordernd wäre..... (Da gäbe es auch einen Radmarathon: https://www.race-across-burgenland.at/radmarathon/ - der heuer allerdings leider abgesagt werden musste).
....wenn da nicht die Zeitspanne der Tour gewesen wäre. Denn ich bin das nicht in normalem Radtempo gefahren, sondern großteils mit durchschnittlich 10km/h und habe somit für die Strecke 24 Stunden gebraucht. Nicht weil es eben nicht schneller gegangen wäre, sondern weil ich meinen Sohn bei der Laufveranstaltung des Austria Race across Burgenland - des längsten Straßenlaufes Österreichs begleitet und betreut habe. Eine ganz neue Erfahrung so lange am Stück mit dem Rad unterwegs zu sein (mehr km an einem Tag habe ich allerdings schon gemacht).
Der Start zum Lauf war am Samstag um 07:00 Uhr in Kittsee, eine halbe Stunde später mache ich mich auf den Weg und habe bald die Läufer eingeholt.
Letztes Wochenende (29./30.8.2020) stand eine Radtour der besonderen Art quer durch das Burgenland an. Von der nördlichsten Gemeinde - Kittsee zur südlichsten - Kalch. Eigentlich nichts was extrem herausfordernd wäre..... (Da gäbe es auch einen Radmarathon: https://www.race-across-burgenland.at/radmarathon/ - der heuer allerdings leider abgesagt werden musste).
....wenn da nicht die Zeitspanne der Tour gewesen wäre. Denn ich bin das nicht in normalem Radtempo gefahren, sondern großteils mit durchschnittlich 10km/h und habe somit für die Strecke 24 Stunden gebraucht. Nicht weil es eben nicht schneller gegangen wäre, sondern weil ich meinen Sohn bei der Laufveranstaltung des Austria Race across Burgenland - des längsten Straßenlaufes Österreichs begleitet und betreut habe. Eine ganz neue Erfahrung so lange am Stück mit dem Rad unterwegs zu sein (mehr km an einem Tag habe ich allerdings schon gemacht).
Der Start zum Lauf war am Samstag um 07:00 Uhr in Kittsee, eine halbe Stunde später mache ich mich auf den Weg und habe bald die Läufer eingeholt.
Von Tirol nach Menton - entlang des Alpenhauptkamms - Route des (Grandes) Alpes II - "die Vollendete" (2020)
Rätische Alpen, Alpen, Surselva, Lepontinische Alpen, Zentralschweiz, Urner Alpen, Glarner Alpen, Walliser Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Seealpen, Côte d'Azur, Tirol, Vorarlberg, Graubünden, Wallis, Uri, Aostatal, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
14.08.2020, velles:
Von Tirol nach Menton - entlang des Alpenhauptkamms - Route des (Grandes) Alpes II - "die Vollendete" (2020)
Nachdem mich ja die Strecke bei meinem ersten Anlauf im letzten Jahr (https://www.quaeldich.de/touren/von-tirol-nach-menton-entlang-des-alpenhauptkamms-route-des-grandes-alpes-2019/) quasi "abgeworfen" hatte, wollte ich sie dieses Jahr nochmals in Angriff nehmen um sie auch zu beenden. Ursprünglich war gedacht die Tour mit zwei Kollegen und Begleitfahrzeug zu machen, das hat sich aber dann nicht ergeben. Dann kam auch noch Corona und ich dachte schon die Tour fällt aus. Nach anfänglichen Problemen gemeinsam Urlaub zu bekommen, hat es dann doch noch geklappt dass ein Arbeitskollege und ich gemeinsam fahren konnten. So sind wir dann am 27.7. zu zweit mit neuen Gravelbikes und Gepäck aufgebrochen...
...und dieses Jahr habe ich auch die ganze Strecke mit dem Rad absolviert!
Nachdem mich ja die Strecke bei meinem ersten Anlauf im letzten Jahr (https://www.quaeldich.de/touren/von-tirol-nach-menton-entlang-des-alpenhauptkamms-route-des-grandes-alpes-2019/) quasi "abgeworfen" hatte, wollte ich sie dieses Jahr nochmals in Angriff nehmen um sie auch zu beenden. Ursprünglich war gedacht die Tour mit zwei Kollegen und Begleitfahrzeug zu machen, das hat sich aber dann nicht ergeben. Dann kam auch noch Corona und ich dachte schon die Tour fällt aus. Nach anfänglichen Problemen gemeinsam Urlaub zu bekommen, hat es dann doch noch geklappt dass ein Arbeitskollege und ich gemeinsam fahren konnten. So sind wir dann am 27.7. zu zweit mit neuen Gravelbikes und Gepäck aufgebrochen...
...und dieses Jahr habe ich auch die ganze Strecke mit dem Rad absolviert!
Bodensee-Paris (1986)
Hegau, Randen, Schwarzwald, Vogesen, Pennines, Baden-Württemberg, Schaffhausen
25.02.2020, velles:
Die Tour war meine erste Radreise überhaupt. Sportlich war ich in der Schule nie, das einzige was ich "sportlich" viel machte, war Ski fahren. Man fuhr bei uns in der Familie zwar auch regelmäßiger mit dem Rad, aber das war meistens halt 2-3 Stunden irgendwo in der Umgebung und alles quasi flach. Mit einer Bekannten (und die war sagen wir jetzt mal - nicht die schlankeste) bin ich dann mal mit dem Rad an einem Tage 30km hin und retour zu einem Termin gefahren - und ich war erstaunt 60km relativ locker an einem Tag zu schaffen. Da muss doch mehr drinn sein, dachte ich mir. Habe dann mal einen Freund in Überlingen besucht und bin da mit dem Rad hin und retour.
Daraufhin entstand die Idee mit Rad und Gepäck in meine Lieblingsstadt Paris zu fahren. Das sind von meinem damaligen zu Hause ca. 840km - also das sollte doch in 8 Tagen machbar sein.
Gesagt getan, etwas mehr "trainiert" und dann im Juli 1986 das Projekt in Angriff genommen. (Der Freund aus Überlingen wollte ursprünglich mit, hat dann abgesagt - und ich dachte - bevor Du eventuell nie fährst, fährst halt alleine - dass das eigentlich super war, wusste ich damals noch nicht)
Ausrüstung - na ja - sagen wir rudimentär: ein "Rennrad" das man eher nicht als solches bezeichnen würde. Das Ding hatte 10 Gänge, Gepäckträger, Schutzbleche, normale Pedale,... - aber einen "Rennlenker". Dazu kamen eine Satteltasche hinten mit Gepäck, ein Schlafsack und ein damals übliches Zweimann-"Firstzelt" (das entsprechend Gewicht auf die Waage brachte). Gefahren bin ich mit Turnschuhen, Shorts und T-Shirt... (eigentlich für mich heute unvorstellbar, dass das ging...). Ich brachte neben meinen 60kg mit Fahrrad und Gepäck 100kg auf die Waage. Mit der hohen Beladung hinten schlingerte das Rad bei Abwärtsfahrten dementsprechend...
Ausgestattet mit einer Übersichtskarte Schweiz und Michelinkarten für Frankreich (1:200.000) und einigen sehenswerten Orten unterwegs in die Routenplanung eingebunden machte ich mich auf den Weg. Man kann jetzt nicht sagen, dass die Strecke gerade gebirgig ist, aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass die Strecke so hügelig ist. Teilweise geht es da ganz schön auf und ab. (ich muss dazu sagen, dass es auch ein paar Schiebestrecken gab - so gut war ich dann doch noch nicht trainiert). Aber: ich bin angekommen und es hat Spaß gemacht.
PS: die Strecke ist nicht ganz exakt (teilweise gerade Verbindungen gezogen, weil nicht überall passende Strecken in den Regionen in der Karte hinterlegt sind) , deshalb stimmen da die Etappenkilometer und Höhen nicht ganz.
Insgesamt zeigte mein Tacho in Paris 840km; bei den einzelnen Tagesetappen stehen die gemessenen Tageskilometer.
PS: hätte ich eigentlich besser als Erlebnisbericht denn als Tipp einstellen sollen - zu spät bemerkt...
Daraufhin entstand die Idee mit Rad und Gepäck in meine Lieblingsstadt Paris zu fahren. Das sind von meinem damaligen zu Hause ca. 840km - also das sollte doch in 8 Tagen machbar sein.
Gesagt getan, etwas mehr "trainiert" und dann im Juli 1986 das Projekt in Angriff genommen. (Der Freund aus Überlingen wollte ursprünglich mit, hat dann abgesagt - und ich dachte - bevor Du eventuell nie fährst, fährst halt alleine - dass das eigentlich super war, wusste ich damals noch nicht)
Ausrüstung - na ja - sagen wir rudimentär: ein "Rennrad" das man eher nicht als solches bezeichnen würde. Das Ding hatte 10 Gänge, Gepäckträger, Schutzbleche, normale Pedale,... - aber einen "Rennlenker". Dazu kamen eine Satteltasche hinten mit Gepäck, ein Schlafsack und ein damals übliches Zweimann-"Firstzelt" (das entsprechend Gewicht auf die Waage brachte). Gefahren bin ich mit Turnschuhen, Shorts und T-Shirt... (eigentlich für mich heute unvorstellbar, dass das ging...). Ich brachte neben meinen 60kg mit Fahrrad und Gepäck 100kg auf die Waage. Mit der hohen Beladung hinten schlingerte das Rad bei Abwärtsfahrten dementsprechend...
Ausgestattet mit einer Übersichtskarte Schweiz und Michelinkarten für Frankreich (1:200.000) und einigen sehenswerten Orten unterwegs in die Routenplanung eingebunden machte ich mich auf den Weg. Man kann jetzt nicht sagen, dass die Strecke gerade gebirgig ist, aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass die Strecke so hügelig ist. Teilweise geht es da ganz schön auf und ab. (ich muss dazu sagen, dass es auch ein paar Schiebestrecken gab - so gut war ich dann doch noch nicht trainiert). Aber: ich bin angekommen und es hat Spaß gemacht.
PS: die Strecke ist nicht ganz exakt (teilweise gerade Verbindungen gezogen, weil nicht überall passende Strecken in den Regionen in der Karte hinterlegt sind) , deshalb stimmen da die Etappenkilometer und Höhen nicht ganz.
Insgesamt zeigte mein Tacho in Paris 840km; bei den einzelnen Tagesetappen stehen die gemessenen Tageskilometer.
PS: hätte ich eigentlich besser als Erlebnisbericht denn als Tipp einstellen sollen - zu spät bemerkt...
Von Tirol nach Menton - entlang des Alpenhauptkamms - Route des (Grandes) Alpes (2019)
Rätische Alpen, Alpen, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Urner Alpen, Surselva, Glarner Alpen, Walliser Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Seealpen, Tirol, Vorarlberg, Graubünden, Wallis, Uri, Aostatal, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
20.02.2020, velles:
Die Tour war ein lang gehegter Traum/Wunsch: einmal die Route des Grandes Alpes zu fahren (eines der wenigen Gebiete außer Nordfrankreich das mir mit dem Fahrrad auf der französischen Landkarte noch fehlte nach weit über 12000km mit Rad und Gepäck durch mein Lieblingsland) - allerdings idealerweise ohne Gepäck und mit Begleitfahrzeug. Aber nicht ab dem Genfer See sondern von zu Hause aus über Arlberg, Graubünden, Oberalp, Furka, Wallis, Großer St. Bernhard, Aostatal um nach dem Kleinen St. Bernhard in Frankreich auf die Route des Grandes Alps einzufädeln. Letzten Sommer ergab sich dann die Gelegenheit mit meinen beiden Söhnen eine Begleitung auf dem Rad zu haben und mit meiner Tochter und ihrer Freundin jemanden, der mit unserem Bus die Verfolgercrew macht. Leider war für mich in Briancon Schluss, weil ich beim Brille richten einen Salto geschlagen habe und die rechte Hand danach verstaucht war, was kein Weiterfahren am Rad mehr ermöglichte und ich musste den Rest der Tour im Begleitfahrzeug "verbringen".
Col de la Serra
Nordostauffahrt von Barcaggio
8,6 km / 364 Hm Corse (Korsika)
01.01.2006, velles:
Vom/von der nördlichsten Punkt/Siedlung, den man mit dem Rad erreichen kann, gibt es eine weitere Auffahrt zum Col de la Serra. Der Straßenbelag ist aktuell etwas besser als jener des Anstiegs, der in Tollare startet, allerdings liegt die Auffahrt etwas mehr in der Sonne.
Der Aufstieg beginnt beim kleinen Hafen des Ortes (hier gibt es auch ein/e Restaurant/Bar zur Einkehr), wo man einen schönen Blick auf die vorgelagerte Insel Giraglia hat. Nach wenigen Metern geht es rechts weg. Die schmale Straße steigt leicht kurvig langsam an; die ersten 1,5 Kilometer noch unter fünf Prozent, dann steigert es sich bis gegen acht Prozent. Achtung auf entgegenkommende Autos, denn die Straße ist wenig breiter als ein PKW. Die vorhandenen meist niedrigen Bäume spenden nicht wirklich Schatten. Dafür hat man immer wieder Ausblicke auf das Cap, das Meer und die Insel Giraglia.
Nach 3,8 Kilometer wird es für einen Kilometer nochmals flach und man erreicht das Döfchen Grannagiolo. Anschließend steigt die Straße wieder mit ca.