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Befahrungen von 245 verschiedenen Auffahrten an 202 verschiedenen Pässen.
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
03.01.2013,
werwohl:
Rötenberg ist ein nahe von Alpirsbach zu Aichhalden gehörendes Dorf auf der Ostabflachung des
Schwarzwalds. Der Anstieg aus dem Kinzigtal über den Rötenbach hinauf nach Rötenberg dürfte die einfachste Möglichkeit darstellen, den Schwarzwald von West nach Ost zu überqueren. Wer sportlich anspruchsvoll Rötenberg aus dem Kinzigtal erreichen will, der sollte den nahe gelegenen
Brandsteig bevorzugen, der auch geübten Kletterern alles abverlangen dürfte. Wer dagegen eine leichtere Tour bevorzugt, ist auf der hier beschriebenen L422 richtig.
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Nordwestauffahrt von Rötenbach
6,2 km / 241 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
03.01.2013,
werwohl:
Wie an den reinen technischen Daten unschwer zu erkennen, handelt es sich hier für Schwarzwaldverhältnisse um keinen richtigen Anstieg. Er ist für wirklich jeden Radfahrer ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen. Während im Kinzigtal auf der B294 viel Verkehr herrscht und der Radweg eher suboptimal ist, ist der Verkehr auf der L422 gering und doch recht überschaubar. Das könnte sich allerdings durch die 2013 an der B462 in Schramberg einzuführende Umweltzone ändern, denn diese Strecke ist als Ausweichstrecke vorgesehen.
Im unteren Abschnitt, wo man unter anderem am schnuckeligen Rötenbacher Schwimmbad vorbei kommt, spürt man die Steigung noch kaum und kommt recht schnell voran. Auf den ersten 3 km pendelt die Steigung meist nur zwischen 0 und 3 %. Da der Anstieg durch ein enges Tal verläuft, welches nach oben hin immer enger wird, sind Sonne und schöne Ausblicke leider Mangelware.
Ab Mitte des Anstiegs wird es dann doch etwas anspruchsvoller, und die Steigung nimmt langsam zu von 3 % auf über 6 %.
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Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.12.2012,
werwohl:
Der Brandsteig ist ein 690 m hoher Berg oberhalb Alpirsbach bei Rötenberg. Zum Brandsteig führen drei verschiedene Wege aus dem Kinzigtal im Bereich Schenkenzell, die alle früher oder später zusammen treffen. Es handelt sich dabei jeweils um schmale, einsame, einspurige asphaltierte Wege, die fernab jeden Verkehrs sind und deshalb traumhafte Bedingungen für Radfahrer bieten.
Doch die Einsamkeit und Abgeschiedenheit hat auch ihren Preis, die Steigungen sind enorm und erreichen bei jeder Variante fast 20 %.
Der Brandsteig stellt damit eine Alternative zur einfacheren, aber stärker befahrenen L422 zwischen Rötenbach und
Rötenberg dar.
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hammerharte NW-Auffahrt von Schenkenzell
3,1 km / 359 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.12.2012,
werwohl:
Die schwerste Variante beginnt direkt in Schenkenzell. Man fährt in der Ortsmitte rechts über die Kinzig und beginnt den Anstieg. Die folgenden 1,6 km sind dabei mörderisch, denn die Steigung über diesen Abschnitt beträgt im Schnitt 12 %, öfter werden auch 15 % erreicht und manchmal geht es bis an die 20 %. Insbesondere folgt nach 200 Metern ein Abschnitt von 500 Metern Länge mit schwindelerregenden 15,2 %.
Nach Ende dieses Steilstücks erreicht man auf einer kleinen Hochebene die Abzweigung Fräulinsberg, wo man auf die einfachste Variante dieses Anstiegs trifft.
Die nächsten 950 m werden etwas flacher mit kurzen Flachstücken bei knapp 6 % im Schnitt. Nach Ende dieses flacheren Abschnitts trifft man an der Holzebene auf die zweitschwierigste Auffahrt.
Es folgt ein weiterer schwerer 500 m langer Abschnitt, bei dem erneut 15 % erreicht werden, ehe die letzten 500 m nur noch 4 % steil sind.
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Nordwestauffahrt von Schenkenzell-Süd
4,4 km / 333 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.12.2012,
werwohl:
Am unteren Ortsente von Schenkenzell beginnt diese Auffahrt. Hierbei überquert man kurz vor der Ortsmitte die Kinzig und die Schienen der Ortenau-S-Bahn und fährt auf einem schmalen Weg wieder flussabwärts in die entgegengesetzte Richtung in Richtung Winterhaltenweg. Am Tannengrund beginnt schließlich der Anstieg.
Bei dieser Variante geht es etwas unrhythmischer bergauf. Die ersten Meter sind noch recht flach, doch recht schnell pendelt sich die Steigung zwischen 7 und 12 % ein. Über 350 m Länge folgt nach rund einem Kilometer sogar ein Stück von 15,5 % Durchschnittssteigung!
Dann wird es allerdings flacher, und es folgt ein Flachstück von 600 m. Dies sollte man sich vor Augen halten, denn das drückt die Durchschnittssteigung natürlich um einiges nach unten...
Nach diesem Flachstück sind es nun über ca. 1 km meist Steigungen von etwa 10 %, mal etwas mehr, mal etwas weniger, ehe man an der Holzebene auf die oben beschriebene Auffahrt trifft.
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Nordwestauffahrt von Schenkenzell-Nord
3,7 km / 309 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.12.2012,
werwohl:
Hierbei handelt es sich um die einfachste der drei Auffahrten, wobei „einfach“ hier sicherlich aufgrund den technischen Daten eine Untertreibung darstellt. Auch bei dieser Variante sind Steilstücke im tiefen zweistelligen Bereich zu überwinden.
Los geht es, wenn man flussaufwärts nach dem Ortsende von Schenkenzell die erste sich bietende Auffahrt rechts den Berg hinauf nimmt. Unmittelbar nach Einstieg folgt schon ein 250 m langes Stück von 13,6 % Steigung.
Dann wird es über 700 m flacher, mit nur noch 5–7 % Steigung. Der nächste Kilometer bevor man bei der Abbiegung Fräulinsberg auf die schwierigste Auffahrt trifft, hat dann wieder 10 %, wobei durchaus auch mal 15 % Steigung erreicht werden.
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Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
07.12.2012,
werwohl:
Sulgen ist ein Höhenstadtteil Schrambergs und liegt im östlichen
Schwarzwald auf einer Hochfläche, welche langsam zum Neckar abflacht. Anders als das im Tal liegende Schramberg, zeichnet sich Sulgen durch eine hohe Sonnenscheindauer aus. Dagegen ist es höhenbedingt auch kühler und windiger.
Bei einer Überquerung des Schwarzwalds von West nach Ost stellt Sulgen das letzte Hindernis dar. Schramberg und insbesondere der Sulgen gehören zu den größten Industriestandorten und Arbeitgebern im Schwarzwald. Weltberühmtheit erreichte Schramberg durch die Uhrenfirma Junghans, welche mit einst 3000 Mitarbeitern größter Uhrenhersteller der Welt war. Auch wenn davon heute nur noch zahlreiche Museen erzählen, so ist die Fünftäler- oder Fünfburgenstadt Schramberg aufgrund ihrer landschaftlich reizvollen Lage, vor allem für Radfahrer, immer noch ein Besuch wert.
Durch Schramberg hinauf zum Sulgen führt die vierspurige und sehr stark befahrene B462 in Kehren den Berg hinauf.
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Westauffahrt von Schramberg via B462
4,4 km / 276 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
07.12.2012,
werwohl:
Diese Auffahrt ist für Radfahrer gesperrt. Sie ist hier nur beschrieben, falls die Alternativauffahrt über die Alte Steige gesperrt ist und man deshalb auf die Bundesstraße ausweichen muss.
Los geht es in der Stadtmitte Schrambergs am Schlössle neben dem Schlossbergtunnel. Es folgen einige Ampeln, ehe man endlich die Oberndorfer Straße erreicht hat. Es geht nun einige Zeit durch Schramberg, ehe man die erste Spitzkehre erreicht.
Die Aussichten, die sich nun langsam eröffnen, sind zwar schön und weiter als bei der Alten Steige, aber bitte nur für Autofahrer! Nach einiger Zeit erreicht man die zweite große Kurve, die Glasbachkurve.
Bevor man die Umfahrung Sulgens antritt, biegt man rechts zum Sulgen ab. Auf dem Sulgen kommt man dann vorbei an der größten Bushaltestelle des Sulgen, der Rose. An deren Ende ist eine Ampel, wo man den Gipfel erreicht.
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Westauffahrt von Schramberg via Alte Steige
2,6 km / 263 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
07.12.2012,
werwohl:
Die Steige ist eine zweispurige, gut asphaltierte Verbindung von Schramberg Tal zum Höhenstadteil Sulgen.
Los geht es an der Oberndorfer Straße, wo die Straße zum Sulgen abbiegt. Sofort steigt die Straße steil an. Meist misst der Steigungsmesser 11 %. Lange Zeit fährt man durch Schramberg, doch nach der Hälfte der Strecke erreicht man den Wald. Die Straße wird einen Tick flacher, die Steigung bewegt sich nur noch bei 9 %. Das allerdings konsequent, die Straße flacht nicht ein einziges Mal ab.
Auf dem Sulgen angekommen sieht man an einer Straßenkreuzung ein Stoppschild. Hier ist prinzipiell der Gipfel. Wer noch weiter den Berg hinauf will, der überquert die Straße und kann dann gerade hinauf zur Sulgen Rose fahren, dem Ziel der Bundesstraße.
Die geringe Anzahl an Höhenmeter im Vergleich zur Bundesstraße erklären sich damit, dass einerseits der Startort schon etwas höher liegt und andererseits der Zielort etwas niedriger.
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Westauffahrt von Schramberg via Steighäusle
1,2 km / 224 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
07.12.2012,
werwohl:
Wie man an den technischen Daten unschwer erkennen kann, handelt es sich hier um einen absoluten Mammutanstieg und dies in einer wunderschönen Lage. Das wird dadurch erschwert, dass der Asphalt nach der Hälfte des Anstiegs zerfallen und teilweise schon eine richtige Schlammschlicht darüber ist, und der Anstieg sich deshalb nicht für Rennräder eignet. Mit dem Mountainbike dagegen sind auch Steigungen von 25 % auf schwierigem Terrain zu fahren.
Der Aufstieg beginnt an der Oberndorfer Straße und damit an der gleichen Stelle wie die Steige. Doch nach wenigen Metern biegt man rechts in den Bauernhofweg ab. Dort sieht man dann, wenn man nach links vorne schaut, schon die steile, gerade Rampe. Von nun an fährt man gerade den Berg hinauf. Teilweise handelt es sich hierbei nicht um Straßen, sondern eher um asphaltierte Fußwege. Doch nachdem man den Ort verlässt, zerfällt der Asphalt zusehends und ist teilweise mit Gräsern bewachsen. Es folgen dann schließlich um die 200 Meter Naturstraße, die bei nassem Untergrund selbst mit dem Mountainbike nicht immer leicht zu bewältigen sind.
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Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
04.12.2012,
werwohl:
Reutin ist ein kleines, uriges, zu Alpirsbach gehörendes Dorf auf der Ostabflachung des Schwarzwalds oberhalb des Kinzigtals. Weit weg vom Trubel größerer Städte kann man hier in Ruhe die schöne Lanschaft genießen. Die Reutiner Steige stellt eine verkehrsärmere Alternative zur nördlich gelegenen L410 dar.
In Alpirsbach findet jeden Herbst der Radmarathon
SURM statt. Des Weiteren ist Alpirsbach bekannt für das Benediktinerkloster und die Bierbrauerei
Alpirsbacher Klosterbräu, welche ein absolut empfehlenswertes Bier braut.
Die Reutiner Steige dient nicht nur der Überquerung des Schwarzwalds von West nach Ost, sondern kann auch gut mit anderen Anstiegen wie dem
Brandsteig oder der
Reinerzauer Steige kombiniert werden.
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Westauffahrt von Alpirsbach
3,1 km / 219 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
04.12.2012,
werwohl:
Der Anstieg beginnt unmittelbar in der Ortsmitte von Alpirsbach. Man wählt von der Hauptstraße die Abbiegung in die Marktstraße, welche in die Reutiner Steige mündet. Der untere Teil ist dabei der schönere Teil des Anstiegs. Von der Reutiner Steige genießt man wirklich schöne Ausblicke über Alpirsbach, welche bergauf allerdings leider im Rücken liegen. Bergab kann man die Aussichten daher mehr genießen. Sportlich ist der Anstieg weder besonders schwer noch leicht. Meist liegt die Steigung gleichmäßig zwischen 6 und 10 %, nur im unteren Abschnitt selten über 10 %. Ein ziemlich kurzes, flacheres Stück zu Beginn und ein längeres zum Schluss sorgen dafür, dass die Durchschnittssteigung nur 7 % beträgt. Während der erste Teil des Anstiegs schöne Ausblicke gewährt, verläuft der zweite Abschnitt schnurgerade und eher monoton im Wald. Das ist zwar eher langweilig, dafür wenigstens relativ gleichmäßig.
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Eckte Reinerzauer Steige
Ostauffahrt von Alpirsbach
2,7 km / 256 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.12.2012,
werwohl:
Die Reinerzauer Steige ist zwar nicht ganz so steil wie die andere Passseite, verlangt dem Radsportler aber trotzdem alles ab. Sie hat wie die östlich gelegene
Reutiner Steige ihren Ursprung am Marktplatz in Alpirsbach. Vom Marktplatz kommend überquert man die Gleise und biegt in die Reinerzauer Steige ein. Die Steigung ist dabei schnell deutlich zweistellig, einzelne Rampen erreichen auch 15 %, und auch der weitere Verlauf verspricht keine Erholung. Die Steigung wird zwar etwas flacher, bewegt sich aber immer noch bei knapp 10 %. Erst nachdem man eine Jugendherberge passiert und das Ortsende von Alpirsbach sowie den Wald erreicht, gibt es einen etwas flacheren Abschnitt. Dieser ist allerdings nur von kurzer Dauer, und das Finale hat es nochmal richtig in sich. Obwohl man während des Aufstiegs im Rücken schöne Ausblicke über Alpirsbach genießen könnte, ist die Passhöhe leider unspektakulär im dunklen Wald gelegen.
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Südwestauffahrt von Sulzbach
1,2 km / 62 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.11.2012,
werwohl:
In der Ortsmitte (insofern man das so nennen kann) von Sulzbach wählt man die Abzweigung zum Wursthof. Es geht für einige Meter steil einen Stich hinauf, ehe man auf einer Hochebene wunderschöne Ausblicke über das landschaftlich reizvolle Sulzbachtal gewinnt. Das Sträßchen teilt sich, wählt man links, kommt man zur
Heuwiese, wählt man den Weg nach rechts, kommt man zum Wursthof. Dort muss man eine weitere kurze Rampe in den Wald hinein absolvieren, ehe man den höchsten Punkt erreicht.
Bei der Abfahrt sollte man zumindest bis zum Hinterholzstüble Vorsicht walten lassen, denn es werden im oberen Bereich nicht selten Waldarbeiten durchgeführt, weshalb immer etwas auf der Straße liegen kann. Auch gibt es viele Wanderer, und der Straßenbelag ist schlecht.
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Südostauffahrt aus dem Lauterbachtal
5,2 km / 234 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.11.2012,
werwohl:
Es gibt auch noch eine dritte mögliche Variante das Hinterholz zu erreichen – über eine Verbindungsstraße von der Straße zur Ruine Hohenschramberg, der über Schramberg thronenden Burg, welche man über eine extrem steile Stichstraße aus dem Lauterbachtal erreichen kann. Bis zum Grillplatz nahe der Burgruine Hohenschramberg sind beide Auffahrten identisch.
Gleich nach der Abzweigung geht es mit rund 10 % Steigung einige enge Kehren den Berg hinauf. Nach einigen hundert Metern erreicht man den Gipfel und fährt am Waldrand wellig zur Hinterholzstube und erreicht die Fahrstraße aus dem Schiltachtal. Dabei eröffnen sich immer wieder schöne Ausblicke über das Schiltachtal, bei guter Sicht kann man bis zur Schwäbischen Alb blicken.
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Nordostauffahrt vom Schiltachtal via Hinterholz
6,4 km / 360 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.11.2012,
werwohl:
Der Start des Anstiegs liegt am Deisenhof, ein wenig südlich von Hinterlehengericht im Schiltachtal. Während weiten Strecken folgt man dem Kienbach und fährt im schattigen Wald. Die Steigungen bleiben dabei lange Zeit angenehm. Der Belag rollt gut, und auf den ersten beiden Kilometern werden keine 100 Hm überwunden.
Dann wird es aber nach einer kurzen Zwischenabfahrt und einer Linkskurve spürbar steiler. Es folgt eine längere Rampe mit maximal 15 % Steigung, der schwerste Abschnitt dieses Anstiegs. Doch nach einigen hundert Metern lässt die Steigung schon wieder nach, und man fährt mehr oder weniger mit etwas über 5 % Steigung angenehm am Hang entlang. An Lichtungen hat man nun erstmals schöne Ausblicke nach Aichhalden.
Nach ungefähr 4 km im Anstieg wird es dann wieder etwas schwerer, und es folgen mehrere kurze Rampen mit bis zu 15 % Steigung. Nachdem man den Wald verlassen hat, kann man in der Sonne das Schwarzwaldpanorama genießen. Es folgen einige weitere kleine Rampen, bevor man ein längeres Flachstück am Hinterholzstüble – ein beliebtes Ziel für Wanderer – erreicht.
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Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
08.07.2011,
werwohl:
Das Fohrenbühl ist eine Ansammlung von einigen Häusern und stellt die Passhöhe zwischen Schramberg und Hornberg im mittleren Schwarzwald dar. Direkt auf der Passhöhe verläuft die Grenze zwischen dem zum Landkreis Rottweil gehörenden Lauterbach und dem zum Ortenaukreis gehörenden Hornberg. Früher stellte dies die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg dar.
Die Passhöhe ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, und so gibt es hier auch die verschiedensten Gasthöfe. Im Winter vor allem dem Wintersport verschrieben, sichtet man hier im Sommer zahlreiche Radfahrer.
Wer entsprechend Zeit mitbringt, sollte bei schönem Wetter einen Abstecher zum Mooswaldkopf (1 km Anstieg mit rund 100 Hm), mit 881 m Höhe einer der höchsten Berge dieser Gegend, machen. Dort oben befindet sich im Gedächtnishaus auch ein Aussichtsturm, von welchem man ein
schönen Rundblick in den Schwarzwald, aber auch zur
Schwäbischen Alb genießt.
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Ostrampe ab Schramberg
7,6 km / 353 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
08.07.2011,
werwohl:
Los geht es in Schramberg, genauer gesagt am Busbahnhof, der relativ zentral gelegen ist. Man folgt einfach der Ausschilderung nach Lauterbach bzw. Hornberg und kann dann gar nicht falsch fahren.
Während die ersten Meter noch relativ flach sind, folgt bereits nach 150 m das schwerste Stück des gesamten Anstiegs. Für die nächsten 850 m Länge steigt die Straße nämlich mit immerhin 7,7 % Durchschnittssteigung an, kurzfristig werden auch mal zweistellige Werte erreicht. Es handelt sich nicht zuletzt deshalb um das schwerste Stück, da es auch psychisch am anspruchsvollsten ist. Einerseits ist es aufgrund des steilen Einstiegs schwer, einen Rhythmus zu finden, anderseits fährt man hier noch innerhalb Schrambergs, was mehr Verkehr und weniger Ruhe bedeutet.
Rechter Hand sieht man die über Schramberg thronende zerfallene Burg Hohenschramberg und an dessen Hängen die ebenfalls mehrheitlich leerstehenden Fabriken des ehemals weltgrößten Uhrenherstellers Junghans.
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Westrampe ab Hornberg
6,2 km / 428 Hm
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
08.07.2011,
werwohl:
Die Westrampe ist die deutlich anspruchsvollere Variante zum Fohrenbühl, denn sie weist für eine Landstraße ungewöhnlich hohe Steigungsprozente auf, und man benötigt absolute Fitness, um sie unbeschadet zu überstehen. Los geht es in der Stadtmitte Hornbergs, wo man sich am Straßenschild nach Schramberg orientiert.
Gleich zu Beginn, bei Unterquerung des Eisenbahnviadukts, beträgt die Steigung kurzfristig 10 %, doch generell geht es auf diesem Abschnitt durch Hornberg eher gemächlich zu. Dies ändert sich erst, wenn man die Abzweigung zum
Windkapf nach rund 2,5 km erreicht. Bis dahin ging es mit rund 4 % eher leicht zu.
Jetzt aber beginnt die Quälerei. Man folgt dem Schild nach Schramberg und kann dabei gar nicht viel falsch machen, denn die Straße führt einfach gerade das Tal hinauf. Dieser Anstieg ist nicht zuletzt deshalb so anspruchsvoll, da er sehr unregelmäßig ist, und es deshalb nahezu unmöglich ist zu einem runden Tritt zu finden.
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Alpen, Walliser Alpen, Wallis
10.06.2011,
werwohl:
Grächen ist ein ungefähr 1600 m hoher Wintersportort oberhalb des
Mattertals unweit des bekannten Touristenzentrums Zermatt. Grächen gilt aufgrund seiner Lage inmitten der Walliser Alpen mit 523 mm Jahresniederschlag als der niederschlagsärmste Ort der gesamten Schweiz. Der
Große Sankt Bernhard, keine 65 km Luftlinie entfernt, hat im Vergleich dazu satte 2336 mm Jahresniederschlag. Es liegt also auf der Hand, dass der Radfahrer in Grächen meist Glück mit dem Wetter hat. Von Grächen aus genießt man einen fantastischen Ausblick auf das gegenüberliegende Weisshorn, einem der prägenden Walliser Berge. Sogar den Aletschgletscher kann man während der Auffahrt sehen. Gegenüber Grächen liegt die deutlich bekanntere
Moosalp, welche von der Gipfelpyramide des Bietschhorns überragt wird.
Die Auffahrt nach Grächen bietet sich vor allem dann an, wenn man nicht die Zeit oder Fitness für einen der längeren Walliser Anstiege hat, aber trotzdem nicht auf schöne Ausblicke verzichten will.
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