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Befahrungen von 35 verschiedenen Auffahrten an 33 verschiedenen Pässen.
Savoyen, Alpen, Chablais, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Grajische Alpen, Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Seealpen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
28.02.2010,
xriss:
Nach unserer letztjährigen Pyrenäenüberquerung wollen wir diesmal die Alpen weit im Westen überqueren. Der kraftvoll pedalierende Pubertist träumt von großen Pässen und dem Geist der Tour; der touristisch orientierte Vater hofft, das alles zu überstehen und dennoch Freude an der Natur zu haben.
Beides wurde erfüllt, wir sind mit Tourenrad und Rennrad gefahren, wir haben unsere seit dem letzten Jahr erweiterten Grenzen gespürt. Wir haben atemberaubende Ausblicke genossen, uns an steilen Rampen gequält und uns bei rauschenden Abfahrten erholt. Eine besondere Freude war zu sehen, wie sich über die Strecke die Landschaft, die Vegetation und das Klima verändert haben. Beginnend am Genfer See mit einer noch mitteleuropäischen Anmutung ging es durch das Hochgebirge, welches hinter jedem Pass eine andere Wirkung hat, hinter dem Col de la Bonette hinab in eine immer mediterraner werdende Landschaft.
Unsere Reise begann mit einem Flug nach Genf und einer angenehmen Weiterfahrt mit Schiff und Fahrrad nach Thonon.
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Pyrenäen, Vorpyrenäen, Katalonien
23.09.2009,
xriss:
Der Coll de Merolla besticht ganz sicher nicht durch Rampen jenseits der 10 %. Der Reiz liegt in einem stetigen, sanften Anstieg und einer sich langsam öffnenden Aussicht auf die sich im Norden auftürmenden Pyrenäen und den Parc Natural del Cadí-Moixeró. Wenn man eine Pyrenäentour beginnt, ist der Coll de Merolla ein gutes Ziel, um sich auf dieses Gebirge einzustimmen. Die Luft- und Temperaturumstellung kann man an einer leicht zu bewältigenden Steigung auf sich wirken lassen.
Auf dem Pass gibt es das Refugi Coll de Merolla – eine urige Hütte mit Übernachtungsmöglichkeit, die Wanderern als Ausgangspunkt in die umliegende Bergwelt dient. Auch als Radler sollte man hier eine kleine Pause einlegen.
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Ostanfahrt von Campdevanol
14,6 km / 348 Hm
Pyrenäen, Vorpyrenäen, Katalonien
23.09.2009,
xriss:
In Campdevànol (742 m) biegt man von der N-152 auf die GI-401 in Richtung Gombrèn ein. Schon bald hinter dem Ort beginnt der gleichmäßige Anstieg auf einer glatten, nahezu verkehrsfreien Straße. Anfangs verläuft sie noch im Tal, und man blickt auf bewaldete Hänge, während man seinen Rhythmus findet. Spätestens ab Gombrèn (915 m) hat man dann das Gefühl, sich dem Gebirge zu nähern. In Gombrèn wird die Strasse zur GI-402, von hier windet sie sich meist offen bis zum Pass (1080 m).
Nach dem überaus leckeren Café con leche in der Hütte auf dem Pass geht es mit Blick auf die Berge des Parc Natural del Cadí-Moixeró hinunter nach la Pobla de Lillet (850 m). Durch ein Tal gelangt man im weiteren Verlauf bei Guardiola de Berguedá (735 m) auf die C-16.
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Pyrenäen, Val d'Aran, , Katalonien, Nouvelle Aquitaine
18.03.2009,
xriss:
Schaffen es ein ambitionierter Pubertist und sein zwar radreisebegeisterter aber ein wenig in die Kilos gekommener Vater über die Pyrenäen? Sie sollten es zumindest versuchen!
Nachdem die Idee entstanden war, wurden erstmal die Randbedingungen festgelegt: Wir fahren mit Tourenrädern und Gepäck. Da wir ja auch Urlaub machen wollten war klar, dass die Übernachtungen in Hotels und Pensionen erfolgen sollten. Und dann fingen wir an, Karten zu wälzen (quäldich.de hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht entdeckt). Nun, irgendwie sah das anstrengender aus als unsere gemächliche Alpenüberquerung auf Inntalradweg und Konsorten. Also verordneten wir uns neben den täglichen Wegen mit dem Fahrrad ein wöchentliches Indoor-Cycling Training. Das musste als Vorbereitung reichen.
Die Anreise erfolgte mit dem Flugzeug nach Barcelona. Eine schönere Einstimmung auf einen Urlaub als diese wunderbare Stadt gibt es wohl nicht - ein Tag, um Abstand von Büro und Schule zu bekommen und sich mental auf die Berge vorzubereiten...
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Südostnordanfahrt von Esterri d’Aneu
33,4 km / 1120 Hm
Pyrenäen, Val d'Aran, Katalonien
01.01.2006,
xriss:
Diese Auffahrt eignet sich nur bedingt für Rennräder, da etwa 15 km über geschotterte und auch unbefestigte Wege führen. Der Vorteil ist, dass man den Bergen in dem engen Tal vor der Grenze zu
Frankreich atemberaubend nahe kommt. In Esterri d’Aneu fährt man am Ende des Ortes auf die Straße nach Alos d’Isil. In diesem Teil des Tals geht es mit geschätzten 3 % Steigung auf einem glatt asphaltierten Weg bis Alos d’Isil. Kurz hinter dem Ort erreicht man das Ende des Asphaltbandes und landetet auf glattem Schotter. Nach weiteren ca. 4 km gibt es einen Parkplatz für Wanderer, von hier muss man auf einer festgefahrenen Sandspur fahren. Leider gibt es noch eine weitere Steigerung in Bezug auf schlechten Belag: Eine SUV-Teststrecke. Dabei geht es weite Strecken über mäßig bewachsene Flächen, lediglich im Bereich der SUV-Teststrecke führt der Weg durch Wald. Die Steigungen sind mäßig.
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