04.10.2012,
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Die Costa Blanca ist mit einem warmen Klima gesegnet. Im Hochwinter ist im kompletten nördlichen Mittelmeeraum höchstens noch die Küste um Malaga etwas milder. Deswegen ist die Costa Blanca ein beliebtes Wintertrainingsgebiet für spanische Radprofis. Als Beispiel sei Miguel Indurain genannt, der sich die Grundlage seiner Tour-de-France-Siege im Hinterland von Benidorm erarbeitete.
Das Profil dieser Region ist sehr abwechselungsreich, angefangen von der welligen Küstenstraße bis hin zum ca. 1200m hohen Port de Tudons im Hinterland.
Die Küstenstraße und die von Valencia in Richtung Alicante führende Nationalstraße (N332) sind je nach Tageszeit und Saison mehr oder weniger stark befahren, die Nebenstraßen und das Hinterland sind jedoch eher verkehrsarm. 80% aller Straßen sind in einem guten bis sehr guten Zustand, aber auch der Rest ist für Rennräder problemlos zu befahren. Es ist festzustellen, dass immer mehr Straßen erneuert werden, manche sich aber auch im Bau befinden.
Die beiden Tourentipps (Etappe 1 und 2) des Autors sind so gewählt, auch wenn deren Zustand manchmal zu wünschen lässt, dass hin und wieder kleine Seitenstraßen benutzt werden, um möglichst verkehrsreiche Straßen zu meiden.
Grundsätzlich sind die örtlichen Autofahrer den Radfahrern gegenüber sehr tolerant und rücksichtsvoll, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.