quäldich-Mitglied zelfkweller
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zelfkweller ist Autor von 6 Pässen und 10 Passauffahrten auf quäldich.de.
Posseggerhof Renates Einkehr
Alpen, Nockberge, Kärnten
31.10.2019, zelfkweller:
Der Mirnock ist ein frei liegender Berg am östlichen Ende des Millstätter Sees. Er wird im Südwesten vom Drautal und im Norden und Osten vom Gegendtal begrenzt. Der Mirnock ist etwas mehr als 2100 Meter hoch.
Was vor allem die Südwestseite des Mirnocks für Radfahrer interessant macht, sind die vielen asphaltierten Straßen und Sträßchen auf diesem Hang. Keine dieser Straßen überquert den Mirnock, sie führen entweder entlang des Hanges oder sie enden auf 1200 bis 1300 Meter Höhe. Der Millstätter See, das Drautal und das Gegendtal liegen auf 500 bis 600 Meter Höhe, und daher erzielt man Auffahrten von 600 bis zu mehr als 700 Höhenmeter auf den Südwesthang des Mirnocks.
Viel Verkehr gibt es hier nicht. Die Durchgangsstraßen sind nicht stark befahren, und die meist schmalen und steilen Stichstraßen weisen kaum Verkehr auf. Daher sind sie ideal für Radfahrer.
Ein interessantes Ziel auf dem Mirnock ist der Posseggerhof auf 1227 Meter Höhe. Zum Einen gibt es fünf unterschiedliche Auffahrten dorthin, zum Zweiten genießt man von dort eine wunderschöne Aussicht auf den Millstätter See, und zum Dritten kann man sich in Renates Einkehr stärken.
Posseggerhof Renates Einkehr
Nordwestauffahrt von Döbriach 7,3 km / 615 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
31.10.2019, zelfkweller:
Der Startort Döbriach liegt am Millstätter See. Am südlichen Ortsausgang von Döbriach, an der Glanzerstraße in Richtung Feistritz, liegt rechts der Campingplatz Brunner. Bis zu diesem Camping ist die Straße flach, aber gerade vor der Brücke über einen kleinen Bach hinter dem Campingplatz steigt sie zum ersten Mal ordentlich an. Hier ist also der Startpunkt der Auffahrt.
Die Straße ist sofort steil, bis zu 10 %. Sie läuft nicht unweit vom Seeufer, aber wegen der dichten Bewaldung sehen wir vom See nicht viel. Nach einem Kilometer gibt es die einzige Kehre dieser Auffahrt (siehe erstes Bild), und nach einem weiteren Kilometer erreichen wir die Ortschaft Glanz, wo die Steigung ein wenig nachlässt. 500 Meter hinter Glanz befindet sich die Kreuzung, wo die Auffahrt aus Ferndorf und zwei von den drei Auffahrten ab dem Bahnhof Feistritz auf die unsere treffen (siehe zweites Bild).
Posseggerhof Renates Einkehr
Südauffahrt vom Bf Feistritz-Untermitterberger Str 13,5 km / 760 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
31.10.2019, zelfkweller:
Feistritz liegt am Südufer der Drau im Unteren Drautal, aber die Drautalbahn und damit auch der Bahnhof Paternion-Feistritz liegen am anderen Ufer. Ein wenig nördlich des Bahnhofs zweigt die Glanzer Landesstraße (L 39) von der Ferndorfer Straße ab, und hier beginnt die Auffahrt. Die Straße läuft abwechselnd durch Wald und Wiesen, und auch die Steigung ist dauerhaft wechselnd. Es ist keine Auffahrt, bei der man einfach den richtigen Rhythmus findet.
Die erste Ortschaft, die man durchfährt, ist Laas, genauer der Ortsteil Laas-Süd, laut des zusätzlichen Schilds unter dem Ortsschild. In Laas folgt man der Straße dem Wegweise nach in Richtung Laas-West. Kurz darauf verlässt man die „Metropolregion“ Laas und bei der nächsten Gabelung biegt man rechts in Richtung Fresach ab. Die Straße läuft jetzt wieder durch den Wald. Am Ende des Waldes wird es kurz flacher, und man erreicht Fresach. Gleich hinter dem Ortsschild von Fresach biegt man links und sofort wieder links in die Untermitterberger Straße ab.
Puy-Saint-Vincent
Alpen, Dauphiné-Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
07.10.2019, zelfkweller:
Puy-Saint-Vincent ist die einzige Niederlassung im Vallouise-Tal, die nicht im Talboden liegt, sondern am Hang. Angeblich wird es Schützling des Windes genannt, weil dieser Südhang umgeben wird von hohen Spitzen und daher ziemlich vor dem Wind geschützt ist. Puy-Saint-Vincent besteht aus drei mehr oder weniger ursprünglichen Weilern und zwei Skistationen auf 1400 und 1600 Meter Höhe. Die Skistation 1600 ist, wie so oft in Frankreich, ziemlich hässlich.
Die Umgebung jedoch macht das mehr als wett: Das Vallouise-Tal ist wunderschön, und die Aussichten auf das Ecrin-Massiv sind eindrucksvoll. Und wie alle Orte, die vor allem auf Wintersport ausgerichtet sind, weist auch Puy-Saint-Vincent zwei für Radfahrer große Vorteile auf: Die Straße dahin ist breit und gut ausgebaut, und im Sommer ist dort so wenig los, dass man die Straße fast für sich allein hat.
Der höchste erreichbare Punkt der Auffahrt befindet sich in der Skistation Puy-Saint-Vincent 1600, die sich in den jüngeren Jahren so ausgedehnt hat, dass man jetzt auch von Puy-Saint-Vincent 1700 und Puy-Saint-Vincent 1800 redet.
Puy-Saint-Vincent
Nordostauffahrt von Vallouise 8,5 km / 612 Hm
Alpen, Dauphiné-Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
07.10.2019, zelfkweller:
Um zum Anfang der Auffahrt zu gelangen, fahren wir auf die Hauptstraße im Vallouise-Tal, die auch die Auffahrt nach Pré de Madame Carle bildet. Vor allem die Anfahrt ins Vallouise-Tal von Prelles an der Nationalstraße N94 über die D4 durch Les Vigneaux ist empfehlenswert, weil sehr schön und sehr ruhig.
Im Vallouise-Tal, 800 Meter vor dem Abzweig nach Entre-les-Aigues, biegen wir im Ortsteil Vallouise-La Cassenach links in Richtung Puy-Saint-Vincent ab. Die Straße überquert die Gyronde und nach 650 Metern gabelt sie sich, wo wir dann erneute links abbiegen. Hier beginnt die Auffahrt.
Der untere Teil der Straße läuft meist durch den Wald parallel zum Tal der Onde. Er weist sechs Kehren auf. Steil ist es hier nirgendwo (7 % im Durchschnitt). Nach drei Kilometern fahren wir am Ortseingang von Puy-Saint-Vincent nach rechts in Richtung Station 1600. Ab hier ist die Umgebung unordentlicher: Die Straße führt ab und zu durch kurze Waldstücke, durch Almen und entlang verstreuter Häuser.
Millstätter Almstraße Schwaigerhütte
Alpen, Nockberge, Kärnten
05.10.2019, zelfkweller:
Die Millstätter Almstraße ist eine Bergstraße nördlich des Millstätter Sees. Sie führt von Tschierweg zur (sommers geschlossenen) Schwaigerhütte hinauf. Sie ist wenig befahren, zum Teil mautpflichtig (aber nicht für Radfahrer), und bis zu 1300 Meter Höhe durchgehend asphaltiert, ehe sie leider in einen Schotterweg übergeht.
Der Anfang der Millstätter Almstraße in Tschierweg liegt auf dem Millstätter Berg. Der ist trotz seines Namens kein Berg, sondern eine Hochebene zwischen dem Millstätter See und der Millstätter Alpe. Diese Hochebene läuft parallel zum Millstätter See und liegt ungefähr 250 Meter über ihm. Wer die Auffahrt auf die Millstätter Almstraße am Seeufer in Millstatt am See beginnt, fährt 8,1 Kilometer und 700 Höhenmeter bis zum Ende des Asphalts. Ab dort sind es angeblich noch drei Kilometer und ungefähr 320 Höhenmeter bis zur Schwaigerhütte.
Der asphaltierte Abschnitt der Almstraße ist bist zur Mautstelle auf 1180 Meter Höhe von bester Qualität, und nach der Mautstelle von hinlänglicher Qualität.
Millstätter Almstraße Schwaigerhütte
Südauffahrt von Millstatt am See bis Asphaltende 8,0 km / 710 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
05.10.2019, zelfkweller:
Der asphaltierte Teil dieser Auffahrt weist eine Durchschnittsteigung von 8,6 % auf. Diese Durchschnittsteigung wird aber dadurch verzerrt, dass der 1,5 km lange Zwischenabschnitt auf dem Millstätter Berg kaum Höhenmeter aufweist. Die Steigung der anderen Abschnitte ist also erheblich höher.
Die Auffahrt besteht aus ziemlich unterschiedenen Teilen. Sie beginnt in Millstatt am See beim Stiftsmuseum Millstatt an der B 98, der Durchgangsstraße am Nordufer des Millstätter Sees. Hier fahren wir in die Aribonenstraße, die sich, mit anderen Namen, durch Millstatt in Richtung Kleindombra und Obermillstatt windet. Die Auffahrt ist hier sofort ziemlich steil und hat leider einigen Verkehr, aber die Straße ist breit und gut ausgebaut.
Nach dem Ortsausgang von Millstatt fahren wir weiter hoch, bis wir nach 1,75 km auf die Obermillstätter Landesstraße treffen, die Hauptstraße auf dem Millstätter Berg. Hier fahren wir nach links. Dieser Zwischenabschnitt auf dem Millstätter Berg ist so gut wie flach.
Sappler Almstraße
Alpen, Nockberge, Kärnten
27.09.2019, zelfkweller:
Die Sappler Almstraße ist eine Auffahrt am Nordufer des Millstätter Sees. Sie führt von Sappl auf der Hochebene über dem Millstätter See nach Norden zur Sappler Alm. Die Straße soll eine Mautstraße sein, aber eine Mautstelle habe ich nirgendwo gesehen. Dennoch gibt es kaum Verkehr, man hat die Straße fast für sich allein.
Wer die Auffahrt in Dellach am See beginnt, kann 6,7 Kilometer bis zum Asphaltende auf 1379 Meter Höhe fahren, auf denen man 731 Höhenmeter überwindet. Die Durchschnittssteigung beträgt also fast 11 %! Und einige Rampen sind viel steiler.
Von Dellach bis Sappl ist die Straße gut ausgebaut. Die eigentliche Sappler Almstraße, die erst in Sappl anfängt, ist asphaltiert, aber die Qualität ist wechselnd. Manche Teile sind guter Qualität, andere Teile sind nur solala. Die ganze Straße ist dennoch gut hochzufahren. Bei der Abfahrt sollte man jedoch entsprechend vorsichtig sein.
Sappler Almstraße
Südwestauffahrt von Dellach am Millstätter See 6,7 km / 731 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
27.09.2019, zelfkweller:
Wir beginnen die Auffahrt in Dellach. Von der B98, die am nördlichen Seeufer entlangführt, biegen wir in die Straße nach Sappl ein. Diese ist steil, gut ausgebaut und weist drei Kehren auf. Nach 1,5 Kilometern erreichen wir Sappl, wo die Straße flacher wird.
Bei der Abzweigung nach Matzelsdorf steht ein Schild, dass die Sappler Almstraße rechts abbiegt, aber erst in hundert Metern. Hier müssen wir also nicht sofort rechts in die Straße nach Matzelsdorf, sondern erst in die nächste Straße ohne Schild einbiegen. Diese steigt sofort, bereits zwischen den Häusern von Sappl, steil an. Hinter Sappl fahren wir ein kleines Stück durch offenes Gelände, ehe die Straße in den Wald eintaucht.
Im Wald gibt es kaum Lichtungen, von denen man eine Aussicht hat. Der Vorteil ist, dass wir uns ganz der hochprozentigen Steigung widmen können. Das ist nötig, denn die Steigung fällt kaum unter 10 %, liegt manchmal aber viel höher. Rampen bis zu 15 % sind keine Ausnahme. Nach zehn Kehren lässt die Bewaldung ab und zu etwas nach und haben wir schöne Aussichten nach Süden.
Hochrindl
Ostauffahrt von Deutsch-Griffen 8,6 km / 806 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
14.08.2019, zelfkweller:
Deutsch-Griffen liegt in einem Seitental des Gurktals vier Kilometer von der Gurktalstraße entfernt. In der Ortsmitte von Deutsch-Griffen, bei der Kirche, die hoch über die Straße hinausragt, beginnt die Auffahrt. Die Straße nach Hochrindl biegt hier links ab. Sie ist mit einer Steigung von 11 % sofort steil. Diese Steigung hält nicht lange an, sie nimmt auf neun Prozent ab.
Die Straße führt am Nordhang des Tales entlang fast immer gerade nach Westen, also in Zielrichtung, abgesehen von zwei Doppelkehren. Die erste Doppelkehre durchfahren wir nach 2,5 Kilometern, die zweite nach fünf Kilometern, wenn die Straße zum ersten Mal in den Wald eintaucht. Hier gibt es eine Steilrampe mit einer Steigung von 13 % zu bezwingen. Bei einer Lichtung im Wald lässt die Steigung kurzzeitig auf nur noch drei Prozent nach.
Wenn die Straße erneut in den Wald eintaucht, steht die zweite 13 %-Rampe im Weg. Durch den Wald führt die Straße weiter nach Hochrindl. In Hochrindl flacht sie ab, und 150 Meter nach einem kurzen Tunnel unter eine Skipiste erreicht sie den Scheitelpunkt auf 1620 Meter Höhe (beim Auerhahnweg).
Bad Kleinkirchheim
Westauffahrt von Radenthein 8,0 km / 365 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
04.08.2019, zelfkweller:
Die Auffahrt startet in Radenthein am Kreisverkehr, wo die B 88 auf die B 98 trifft. Die Straße überquert zuerst einen Bach und führt dann nach links. Nach ein paar hundert Metern folgt eine Rechtskehre, die einzige Kehre der Auffahrt. Danach folgt ein ziemlich gerader, mit sieben bis acht Prozent ansteigender Abschnitt von etwa zwei Kilometern Länge bis zum Ort St. Peter. Dieser Abschnitt macht am wenigsten Spaß, denn der Straßenbelag ist hier nicht sehr gut und im oberen Teil gibt es kein Tempolimit für den Motorverkehr, was bedeutet, dass der Verkehr hier manchmal mit 100 Stundenkilometern vorbeirast.
In St. Peter fällt die Straße dann zuerst ein paar hundert Meter ab. Sie führt in ein schmales Tal. Diese Strecke ist recht kurvig. Im schmalen Tal gibt es gerade genug Platz für die Straße und den Bach, den man unten am Anfang der Auffahrt überquert hat. Auf halbem Wege trifft von rechts die Auffahrt aus Feld am See auf die B 88.
Schießlich erweitert sich das Tal und die Straße erreicht Bad Kleinkirchheim, genauer den Ortsteil Untertschern.
Bad Kleinkirchheim
Alpen, Nockberge, Kärnten
04.08.2019, zelfkweller:
Bad Kleinkirchheim ist ein touristischer Ort in Kärnten. Angeblich zieht er sowohl im Winter als auch im Sommer viele Besucher an. Er liegt in den Nockbergen, in einem Hochtal zwischen dem Millstätter See im Westen und dem Gurktal im Osten, auf ungefähr 1000 bis 1100 m Höhe. Im Norden und im Süden wird das Tal begrenzt von Bergen über 2000 Metern, und in diese Richtungen gibt es keine Durchgangsstraßen.
In west-östlicher Richtung ist die B 88 von Radenthein nach Patergassen die Durchgangsstraße. Sie erreicht eine Höhe von 1116 Metern am östlichen Ortsende von Bad Kleinkirchheim beim Golfclub. Patergassen liegt etwa zwei Kilometer weiter und hundert Meter niedriger, womit die Ostauffahrt von Patergassen nach Bad Kleinkirchheim nicht wirklich erheblich ist.
Die Westauffahrt ist interessanter. Ab Radenthein sind es sechs Kilometer mit 300 Höhenmetern bis zum westlichen Ortseingang von Bad Kleinkirchheim auf 1011 m Höhe bzw.
Bad Kleinkirchheim
Südwestauffahrt von Feld am See 7,2 km / 359 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
04.08.2019, zelfkweller:
Eine alternative Auffahrt nach Bad Kleinkirchheim gibt es ab Feld am See. Sie hat den Vorteil, dass sie den wenig einladenden Abschnitt von Radenthein nach St. Peter meidet. Die alternative Auffahrt beginnt im Ortszentrum von Feld am See, wo die Kirchheimer Straße von der Dorfstraße abzweigt.
Nach 200 Metern fährt man nach links in die Straße mit dem Fahrverbot, ausgenommen für Anrainer. Diese schmale Straße taucht in den Wald ein und weist kurze Steilstücken von bis zu 14 % auf. Am Ende des Waldstücks durchfährt man die Ortschaft Obertweng.
Hinter Obertweng führt die Straße wieder durch den Wald. Sie wird flacher und fällt dann für den letzten Teil ab, bis sie auf die B 88 und damit auf die Westauffahrt trifft. Ab hier sind es noch wenig mehr als zwei Kilometer bis zum Triumphbogen und vier Kilometer bis zur Passmarke in der Ortsmitte von Bad Kleinkirchheim.
Dünser Älpele
Stichstraße von Dünserberg 5,0 km / 453 Hm
Alpen, Bregenzerwald und Lechquellengebirge, Vorarlberg
24.03.2015, zelfkweller:
Wer zum Älpele möchte, muss zuerst einmal den Dünserberg erklimmen. Das wären dann schonmal 651 Höhenmeter von Rankweil oder 455 Höhenmeter von Schnifis. Am Scheitelpunkt angekommen führt das schmale, aber gut asphaltierte Sträßlein zum Funkturm auf dem Dünser Älpele nach Norden weg. Die Steigung nimmt gleich auf 10 % zu. Nach zwei steilen Kilometern mit einer Rechts- und einer Linkskehre in der Ortschaft Boden fällt die Straße ein paar hundert Meter bergab. Hier können wir ein wenig zu Atem kommen, was für den schweren Schlussteil nötig ist.
Dieser Schlussteil beginnt mit zwei Rechtskurven. In der ersten Rechtskurve
gibt es links einen Parkplatz für PKW. Ab hier ist die Straße nämlich gesperrt für nicht zugelassene Motorfahrzeuge. Damit kommen wir nicht wirklich voran, denn Verkehr gab es doch kaum auf der Straße. Unangenehmer ist hingegen der schlechter werdende Straßenbelag. Er besteht ab hier immer noch aus Asphalt, aber es liegt viel Schotter darauf.
Verditz
Nordauffahrt von Afritz am See 6,2 km / 562 Hm
Alpen, Nockberge, Kärnten
01.01.2006, zelfkweller:
Der Startort Afritz am See liegt im Gegendtal zwischen dem Mirnock im Südwesten und dem Wöllaner Nock im Nordosten. Aus Richtung Radenthein zweigt die Verditzer Straße rechts von der Bundesstraße ab. Hier beginnt die Auffahrt.
Der untere Teil der Auffahrt führt abwechselnd durch Wald und Wiesen. Die Straße weist hier ein paar Dutzend Querrinnen auf, ich habe zumindest 35 davon gezählt. Diese Rinnen sind aber weder breit noch tief, und deswegen auch nicht ärgerlich, selbst bei der Abfahrt nicht. Warum die Straße hier so viele Querrinnen aufweist, ist mir ein Rätsel, überflutet wird sie sicherlich nicht.
Im mittleren Teil der Auffahrt schlängelt sich die Straße durch die verstreuten Häusern von Verditz. Die Umgebung ist hier offen, und weil die Straße hier oft die Richtung wechselt, hat man schöne Aussichten, besonders in das Gegendtal in südlicher Richtung, auf die Gerlitzen (siehe auch hier) und auf den Wöllaner Nock. Hier befindet sich auch die einzige Steilrampe (14 %) der Auffahrt.
Verditz
Alpen, Nockberge, Kärnten
01.01.2006, zelfkweller:
Verditz ist eine Ortschaft der Gemeinde Treffen am Ossiacher See in Kärnten. Sie liegt oberhalb des Gegendtals am Osthang des Mirnocks auf ungefähr 900 Meter Höhe. Angeblich war Verditz früher ein Skigebiet, aber die Bergbahnen wurden vor einigen Jahren eingestellt. Auch eine Sommerrodelbahn gab es vorher angeblich, aber auch diese existiert nicht mehr.
Heutzutage ist Verditz eine ruhige und kleine Ortschaft. Die Häuser, von denen viele aussehen wie Ferienwohnungen, stehen verstreut an der Verditzer Straße entlang, die sich in wechselnder Fahrtrichtung hochwindet. Der Straßenbelag ist bester Qualität, die Straße selbst ist breit und gut ausgebaut, und dennoch gibt es kaum Verkehr.
Die gesamte Auffahrt ist 6,2 Kilometer lang, überwindet 560 Höhenmeter und endet auf 1260 Meter Höhe. Abgesehen von einem kleinen Steilstück auf halbem Wege ist die Steigung durchaus human. Was will ein Radfahrer noch mehr?