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Jägerhaus (Erzgebirge) Ochsenkopf
Erzgebirge, Sachsen
29.08.2014, 30Grad:
Fernab von den wichtigen Verkehrsachsen der Region liegt Jägerhaus auf einem dicht bewaldeten Bergrücken zwischen dem Tal der Zwickauer Mulde und dem des Schwarzwassers. Aus einem (Jäger-)Haus hervorgegangen, ist es heute eine Ansiedlung weniger Häuser und als Ortsteil in die Stadt Schwarzenberg eingegliedert. Etwas weiter südwestlich findet man den Ochsenkopf, der mit seinen 823 m zwar die höchste Erhebung des Bergrückens, aber mit dem Rennrad nicht befahrbar ist.
Während Jägerhaus selbst in einer kleinen Mulde auf 784 m Höhe liegt, finden wir die höchsten Punkte mit 800 bzw. 805 m sowohl ein paar hundert Meter weiter westlich als auch östlich auf der S274. Lediglich die Nordauffahrt von Bockau endet ansteigend an dem kleinen Weiler. Logischerweise müssen aber, egal in welche Richtung man weiterfährt, noch ein paar weitere Höhenmeter erklommen werden. So beziehen sich die Kilometerangaben zwar auf die jeweilige Distanz bis Jägerhaus, die Höhenmeter aber auf die jeweils höchsten Punkte.
Jägerhaus (Erzgebirge) Ochsenkopf
Nordauffahrt von Bockau
6,4 km / 345 Hm Erzgebirge, Sachsen
29.08.2014, 30Grad:
Aus dem Tal der Zwickauer Mulde, direkt ab der Bundesstraße 283, schlängelt sich die Straße moderat ansteigend durch Bockau. Erst nach drei Kilometern, etwa am Ortsausgang, nimmt eingerahmt durch dichten Wald auch die Steigung zu. In mehreren Stufen geht es nun nach Jägerhaus. Die Steigungsspitzen warten etwa bei Kilometer 4 (bis zu 17 %) und Kilometer 6 (bis zu 16 %).
Jägerhaus (Erzgebirge) Ochsenkopf
Nordwestauffahrt von Muldenhäuser
9,3 km / 372 Hm Erzgebirge, Sachsen
29.08.2014, 30Grad:
Auch diese Auffahrt beginnt im Tal der Zwickauer Mulde, nur etwas oberhalb der nördlichen Auffahrt. Der Einstieg ist identisch mit der nordöstlichen Auffahrt des Auersbergs. Am Muldenhäuser Wehr zweigt der Muldenweg Richtung Sosa ab. Von hier an beginnt die Steigung und folgt idyllisch im Wald dem Sosabach entlang bis Sosa.
Auf der S274 angekommen, geht es gleich am Pfarrplatz wieder nach rechts ab, wenn man denn zum Auersberg wollte. Nach Jägerhaus folgt man aber der S274, die sich, etwas wellig aber auch mit Steigungsspitzen von über 10 %, nach Jägerhaus windet. Nach dem Ortsausgang Sosa bietet sich eine schöne Aussicht zurück ins Sosatal. Der höchste Punkt wird bereits über einen Kilometer vor Jägerhaus inmitten des dichten Waldes erreicht. Die Kilometerangabe bezieht sich allerdings auf die Strecke bis zum gemeinsamen Ziel beider Auffahrten.
Jägerhaus (Erzgebirge) Ochsenkopf
Nordostauffahrt von Schwarzenberg
8,2 km / 389 Hm Erzgebirge, Sachsen
29.08.2014, 30Grad:
Direkt durch die Perle des Erzgebirges Schwarzenberg, aus dem Schwarzwassertal heraus, führt diese Auffahrt. Ab der Bundesstraße 101 geht es über die S274 in Richtung Jägerhaus. Die Steigung ist dabei moderat, die ersten vier Kilometer sollten aber nicht unterschätzt werden. Dafür gibt es hier aber auch die besten Ausblicke; dummerweise meist im Rücken.
Danach geht es in dichter Waldatmosphäre weiter, und es folgt bis zum Abzweig nach Antonsthal eine leichte Abfahrt. Knapp 12 % Steigung misst die kleine Rampe, die sich ungefähr bei Kilometer 6 aufbaut, bevor der Rest bis Jägerhaus immer flacher werdend ausläuft.
Jägerhaus (Erzgebirge) Ochsenkopf
Südostauffahrt von Antonsthal
4,5 km / 270 Hm Erzgebirge, Sachsen
29.08.2014, 30Grad:
Die kurze und knackige Auffahrt nach Jägerhaus führt aus dem, im Vergleich zu Schwarzenberg, etwas oberhalb des Schwarzwassertals gelegenen Antonsthal heraus. Über die Jägerhäuser Straße fährt man dabei in der ersten Hälfte idyllisch am Halsbach entlang, bis man, in dichtem Wald angekommen, auf die S274 Richtung Jägerhaus einbiegt.
Pöhlberg
Westauffahrt von Annaberg-Buchholz
4,0 km / 300 Hm Erzgebirge, Sachsen
23.08.2014, 30Grad:
Nahezu unvergesslich ist der Anblick auf die wunderbare Silhouette von Annaberg-Buchholz von Westen her über das Örtchen Dörfel kommend. Der Ausgangspunkt für die westliche Auffahrt zum Pöhlberg ist dann, nach einer kurzen, rasanten, bis zu 18 % steilen Bergabfahrt, die Talsohle (Kreuzung S261/B101). Den tiefsten Punkt bildet dabei die Bahnunterführung der B101, wo auch die Steigung, erst einmal durch Annaberger Stadtgebiet, beginnt.
Am gleich darauffolgenden Kreisverkehr wird die erste Ausfahrt in die Bahnhofstraße genommen. Bei moderater Steigung geht es voran, und man folgt nach kurzer Zeit rechts der Wilschstraße. Aus der Wilsch- wird die Lessingstraße, und die Steigungsprozente steigen zum ersten Mal über die 10 %-Marke. Ein kurzer Spaß, denn nach 200 m legt sich die Straße, die nunmehr Kleinrückerswalder Straße heißt, erst einmal wieder.
Die Große Kirchgasse wird gequert, wo mit einem kurzen Blick nach links die imposante St. Annenkirche erspäht werden kann.
Pöhlberg
Nordostauffahrt von Geyersdorf
4,0 km / 360 Hm Erzgebirge, Sachsen
23.08.2014, 30Grad:
Natürlich gibt es im Osten die S218, die sich schön sanft in den Berg windet. Wer aber den direkten Weg über eine für die Region typische Stichstraße mag, wird an der im Folgenden beschriebenen Auffahrt seine Freude haben. Von Geyersdorf kommend geht es aus dem Pöhlbachtal die Alte Dorfstraße hinauf und sofort knackig zur Sache: 18 % Steigung!
Die Steigung flacht zunächst im Verlauf etwas ab, rutscht für den ersten Kilometer aber nie unter 10 %, um danach nochmals auf über 18 % anzusteigen. Erschwerend wartet etwa zwischen 500 und 1500 Metern ein Pflasterstück, welches aber sehr gut zu fahren ist.
Danach folgt ein Flachstück, und über einen kleinen befestigten Waldweg biegt man in die westliche Auffahrt des Pöhlbergs ein. Schade dass man bei der Plackerei kaum mitbekommt, wie schnell und schön sich hinter einem das Pöhlbachtal zu Füßen bettet. Am Ende der Alten Dorfstraße, kurz vor dem Flachstück, bietet es sich schon mal an, abzusteigen und die Aussicht zu genießen.
Pöhlberg
Erzgebirge, Sachsen
23.08.2014, 30Grad:
Einer der markanten Basaltberge des Westerzgebirges ist der Pöhlberg, der wiederum über einer der wichtigsten Bergstädte Sachsens thront, Annaberg-Buchholz. Das Städtchen hat neben der Wintersaison mit kurzen Wegen zu den kleinen Skigebieten und einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands auch sonst noch einiges zu bieten. Allein der Pöhlberg bildet neben einem Naherholungsgebiet für Bike-, Wander- und Skifreunde die Kulisse für den mittlerweile jahrhundertealten Jahrmarkt Annaberger Kät oder den Pöhlbergpreis für Oldtimer (Gleichmäßigkeitsfahren) zu Pfingsten.
Auf dem Berg findet sich das urige Pöhlberghotel mit Gaststätte und Aussichtsturm. 1897 auf dem Gipfel er- und seitdem weiter ausgebaut ist es ein beliebtes Ausflugsziel. Von Frühling bis Spätsommer sollte man sich auch als Radler bei schönem Wetter unbedingt im hauseigenen Biergarten niederlassen.
Auersberg
Nordwestauffahrt von Eibenstock
14,4 km / 485 Hm Erzgebirge, Sachsen
17.08.2014, 30Grad:
Die verkehrsreichste Auffahrt zum Auersberg beginnt am Abzweig der S275 von der B283 kurz vor Eibenstock. Über die Staatsstraße 275 durchqueren wir Eibenstock, bevor sich die Straße in Richtung Wildenthal hinauf schlängelt. Hier geht es über ein Flachstück weiter auf der Staatsstraße 272. Hinter Oberwildenthal zieht die Steigung wieder an. Über den Abzweig an der Sauschwemme geht es über den Mittelflügel die Stichstraße das letzte Stück zum Auersberg hinauf.
Auersberg
Nordauffahrt vom Muldenhäuser Wehr
15,2 km / 603 Hm Erzgebirge, Sachsen
17.08.2014, 30Grad:
Die schönste Auffahrt! Nur der teilweise brüchige Asphalt trübt das Fahrvergnügen. Parallel zum Muldenradweg verläuft der Muldenweg an der Zwickauer Mulde. Am Muldenhäuser Wehr zweigt die Straße Richtung Sosa ab. Von hier an beginnt die Steigung und folgt idyllisch im Wald dem Sosabach entlang bis Sosa. Hier biegt man ein auf die S274 und zweigt am Pfarrplatz gleich wieder in die Auersberger Straße in Richtung Talsperre Sosa ab.
Es folgt ein Steilstück zum Besucherparkplatz der Talsperre Sosa, wo es eine Imbiss-Möglichkeit gibt. Ein kurzer Abstecher zur Talsperre bietet sich an, hat man hier doch auch den Gegenblick hinauf zum Auersberg; eine schöne Reflektierung des späteren Blicks vom Auersberg herunter.
Weiter geht es durch dichten Wald über Hirschknochenweg und Riesenberger Straße zu den Riesenberger Häusern. Auch hier besteht die Möglichkeit der Einkehr in einer wunderschönen Landschaft. Bis zur S272 verläuft der Weg hügelig bis flach, teilweise mit sehr brüchigem Asphalt.
Auersberg
Nordostauffahrt von Erlabrunn
9,7 km / 430 Hm Erzgebirge, Sachsen
17.08.2014, 30Grad:
Die zweitschönste, weil kürzere Auffahrt bietet sich aufgrund des hervorragenden Asphalts auch hervorragend als Abfahrt an. Aber Vorsicht: zwei Schlagbäume befinden sich auf der Strecke!
Der Kreisverkehr vor den Kliniken Erlabrunn bildet den Beginn des Anstiegs. Der hier befahrene Graupnerweg wird zum Steinbachweg und führt von Anfang an durch idyllisches, waldiges Gelände entlang des Steinbachs. Nach etwa zwei Kilometern gelangt man zur ersten Schranke, die die Straße endgültig für den motorisierten Verkehr sperrt.
Jetzt ist man allein mit sich, dem Rennrad und der Natur! Ein Genuss für weitere 2 km, dann schon wartet die nächste Schranke, die Aussperrung des motorisierten Verkehrs aus Richtung Johanngeorgenstadt. An der S272 angekommen hält man sich rechts und folgt dieser bis Sauschwemme, wo man über den Mittelflügel den Gipfel des Auersbergs erreicht.
Grüne Einsamkeit für gehetzte Großstadtseelen
Brandenburg
06.01.2014, 30Grad:
Kann es auch zu viel Grün sein? Möglich! Wenn man sich unter der Woche nur in den grauen Häuserschluchten der Hauptstadt bewegt, kann eine Naturtour am Wochenende verheerende Auswirkungen haben. So besteht tatsächlich die Gefahr der „grünen Droge“ zu verfallen. Wer sucht, kann diese nicht weit vor den Toren Berlins dann auch finden, auf für Großstadtradler verstörend wirkenden, grünen, einsamen Wegen durch Wald und Wiese.
Nichts Geringeres als eine Extremtour in Sachen Grün ist diese hier, im Norden der Hauptstadt. Mit Start in Oranienburg geht es vorbei an Kanälen durch Wälder und Felder, mit einer kleinen Schleife um den Werbellinsee herum nach Bernau (bei Berlin). Oranienburg ist dabei recht schnell erreicht; in ca. 20 min. mit der Bahn ab Berlin-Gesundbrunnen.
Von Oranienburg zum Werbellinsee
Mit Anfang Juni hat man nichts Geringeres als die perfekte Zeit im Jahr erwischt: das frische, teilweise noch frühlingshafte Grün der Natur strahlt kräftigst in allen erdenklichen Untertönen und warme Temperaturen und Sonnenstrahlen lassen einen schwelgen in der Vorfreude auf die kommenden Sommermonate.
Nichts Geringeres als eine Extremtour in Sachen Grün ist diese hier, im Norden der Hauptstadt. Mit Start in Oranienburg geht es vorbei an Kanälen durch Wälder und Felder, mit einer kleinen Schleife um den Werbellinsee herum nach Bernau (bei Berlin). Oranienburg ist dabei recht schnell erreicht; in ca. 20 min. mit der Bahn ab Berlin-Gesundbrunnen.
Von Oranienburg zum Werbellinsee
Mit Anfang Juni hat man nichts Geringeres als die perfekte Zeit im Jahr erwischt: das frische, teilweise noch frühlingshafte Grün der Natur strahlt kräftigst in allen erdenklichen Untertönen und warme Temperaturen und Sonnenstrahlen lassen einen schwelgen in der Vorfreude auf die kommenden Sommermonate.
Mein Frühstücksbrettchen
Brandenburg
03.01.2014, 30Grad:
Nun liegt es wieder vor mir! 8 Packungen Milch und eine 1,45€ -Briefmarke kostete mich dieses Frühstücksbrettchen! Und nun… seit Jahren lasse ich mir von diesem, wahlweise zum Abend oder eben zum Frühstück, vorgaukeln, dass Brandenburg eine voralpine Landschaft ist. Schummelt da Campina mit seiner Marke "Mark Brandenburg" nicht noch ein wenig - ...die Milch kommt ja bekanntlich aus Nordrhein Westfalen! Schon das trägt nicht gerade zur Glaubhaftigkeit meines Frühstücksbrettchens bei. Oder sollte sich tatsächlich in Brandenburgs (durchaus) grünen Weiten eine solche Hügelkette finden? Hügel, die auf meinem Brettchen ein so schönes Ensemble bilden mit der definitiv in Brandenburg zu findenden Vorzeigewiese, den Vorzeigeblumen sowie den Vorzeigekühen? Solch bergig geprägten Bilder ist man doch eigentlich nur aus anderen Ecken der Republik gewohnt. Dem Ganzen muss endlich auf den Grund gegangen werden!
Von Berlin nach Bad Freienwalde
Bei sonnigem Wetter, aber recht kühlen Temperaturen machen wir uns am letzten September-Sonntag auf, von Berlin aus den Brandenburger …, naja… „Bergen“ und somit dem Frühstücksbrettchen auf die Spur zu kommen.
Von Berlin nach Bad Freienwalde
Bei sonnigem Wetter, aber recht kühlen Temperaturen machen wir uns am letzten September-Sonntag auf, von Berlin aus den Brandenburger …, naja… „Bergen“ und somit dem Frühstücksbrettchen auf die Spur zu kommen.
„Pack die Badehose ein…“ – Durch die Uckermark von Berlin zum Ostseebad Ahlbeck
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
10.09.2013, 30Grad:
Fährt man im Sommer mit der Bahn von Berlin an die Ostsee – auf die Inseln Rügen oder Usedom – empfängt einen ein Stück hinter Berlin die wunderschöne Landschaft der Uckermark. Auf dem Weg an die See durchstreift man diesen Landschaftszug mit seinem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie die Mecklenburgische Seenplatte, beides Naturschönheiten vom Feinsten. Was liegt für einen Berliner da näher, als diese auch mal mit dem Rad zu durchqueren und am Ende wartet natürlich ein Bad im Meer.
„Was `ne schöne Uckermark!“
Wie bei der ganzen Schwärmerei für die Natur schon anklingt, sollte diese Radtour dann auch eine optimale Mischung sein – ein direkter Weg, aber eben rennradtauglich. Am wichtigsten wog, dass statt aufreibenden Autoverkehrs hauptsächlich der Genuss der tollen Landschaft den Rahmen für die Fahrt zum Meer bildet.
„Was `ne schöne Uckermark!“
Wie bei der ganzen Schwärmerei für die Natur schon anklingt, sollte diese Radtour dann auch eine optimale Mischung sein – ein direkter Weg, aber eben rennradtauglich. Am wichtigsten wog, dass statt aufreibenden Autoverkehrs hauptsächlich der Genuss der tollen Landschaft den Rahmen für die Fahrt zum Meer bildet.
Pattenberg
Alpen, Chiemgauer Alpen, Bayern
24.05.2013, 30Grad:
Leicht südöstlich des Chiemsees gelegen findet sich, als Ortsteil von Bergen im Chiemgau, der Weiler Pattenberg. Am Scheitelpunkt der Strecke wartet ein von außen betrachtet uriger Gasthof, dessen Gastgarten an schönen Tagen zum Verweilen einlädt. Dann kann man am Ende der Sackgasse unterhalb von Engelstein und Geschwendkopf die weitere Tour durch den Chiemgau im Kopf weiterplanen. Vielleicht geht die Tour weiter zur Sackgasse hinauf nach Maria Eck.
Pattenberg
Anfahrt von Bergen
2,0 km / 160 Hm Alpen, Chiemgauer Alpen, Bayern
24.05.2013, 30Grad:
In Bergen verläuft zwischen der Hochfellnstraße und der Staudacher Straße die Auer Straße. Von hier aus führt die Pattenberger Straße bergaufwärts. Kurz und ruppig schlängelt sie sich, durchweg asphaltiert, durch ein je nach Wetterlage mystisch erscheinendes Waldstück. Erst wer hier den letzten Baum hinter sich gelassen hat, sieht bei nachlassender Steigung wieder das Licht. Bis dahin locken Steigungsprozente von bis zu 15 % in dunkler, waldiger Atmosphäre. Die letzten Höhenmeter lassen sich auf leichterem Terrain sammeln, bevor Pattenberg mit seinem oben erwähnten Berggasthof erreicht ist.
Berliner Bergtraining - Wochenendrunde
Brandenburg, Berlin
22.05.2013, 30Grad:
Mehr Zeit und nicht nur Lust auf Training? Wie wäre es hiermit…
Legt die Feierabendrunde des Berliner Bergtrainings das Hauptaugenmerk auf die Belastung am Berg bietet die hier beschriebene Wochenendrunde noch was fürs Auge und/oder den Magen.
Start und Ziel bildet auch hier der S-Bahnhof Messe-Nord/ICC (Witzleben). Ebenso werden wie auf der Feierabendrunde Havelchaussee sowie Teufels- und Drachenberg befahren. Aber gleich zu Beginn sorgen wir mit dem Berliner Olympiastadion für einen angemessenen Rahmen unserer Tour. Anschließend geht es entlang der Havelchaussee und es folgt ein Abstecher auf die in der Havel gelegene Insel Schwanenwerder. Hier lässt sich Villenarchitektur bewundern, die leider oftmals hinter Zäunen versteckt ist, welche groß und breit wie der Limes in seinen besten Tagen sind. Eine angesagte Wohngegend eben...
Nach einem kleinen Haken durch den Berliner Ortsteil Wannsee, dessen beachtliche Hafenanlagen ein eigener Stadtteil sein könnten, wird auf fast verkehrsfreien, bewaldeten Straßen der Volkspark Klein-Glienicke durchquert.
Legt die Feierabendrunde des Berliner Bergtrainings das Hauptaugenmerk auf die Belastung am Berg bietet die hier beschriebene Wochenendrunde noch was fürs Auge und/oder den Magen.
Start und Ziel bildet auch hier der S-Bahnhof Messe-Nord/ICC (Witzleben). Ebenso werden wie auf der Feierabendrunde Havelchaussee sowie Teufels- und Drachenberg befahren. Aber gleich zu Beginn sorgen wir mit dem Berliner Olympiastadion für einen angemessenen Rahmen unserer Tour. Anschließend geht es entlang der Havelchaussee und es folgt ein Abstecher auf die in der Havel gelegene Insel Schwanenwerder. Hier lässt sich Villenarchitektur bewundern, die leider oftmals hinter Zäunen versteckt ist, welche groß und breit wie der Limes in seinen besten Tagen sind. Eine angesagte Wohngegend eben...
Nach einem kleinen Haken durch den Berliner Ortsteil Wannsee, dessen beachtliche Hafenanlagen ein eigener Stadtteil sein könnten, wird auf fast verkehrsfreien, bewaldeten Straßen der Volkspark Klein-Glienicke durchquert.
Berliner Bergtraining - Feierabendrunde
Brandenburg, Berlin
22.05.2013, 30Grad:
Berge? In Berlin? Und dann auch noch BergTRAINING?
Der Autor, selbst Erzgebirgler, hätte bei diesem Titel nicht nur eine Augenbraue gehoben; nein, gleich hinterher wäre er in lautes Lachen ausgebrochen - wenn er denn noch im Erzgebirge wohnen würde! Jetzt, in der Hauptstadt, macht er sich oftmals Gedanken um seine Bergfestigkeit, wenn wieder einmal die Aussicht auf eine höhenmeterreiche Rennradrunde in der Heimat besteht.
Hier in Berlin gibt es zwar eine "Dolomiten-" sowie eine "Ötztaler Straße"; auch eine "Bergstraße" ist hier zu finden. Nur von den dazugehörigen schattenwerfenden Bergen kann man nur träumen. Man muss sich eben anders behelfen um zumindest eine ordentliche Grundlage für geplante Gebirgsbergtouren zu legen. Hier bekommt der so oft in Trainingsratgebern zitierte „Hausberg“, den man immer und immer wieder unter die Räder nehmen soll - am besten mehrmals nacheinander - seine große Bedeutung. Zwar definieren die Ratgeber den Hausberg mit „mehreren" Kilometern – aber in Berlin?!
Der Autor, selbst Erzgebirgler, hätte bei diesem Titel nicht nur eine Augenbraue gehoben; nein, gleich hinterher wäre er in lautes Lachen ausgebrochen - wenn er denn noch im Erzgebirge wohnen würde! Jetzt, in der Hauptstadt, macht er sich oftmals Gedanken um seine Bergfestigkeit, wenn wieder einmal die Aussicht auf eine höhenmeterreiche Rennradrunde in der Heimat besteht.
Hier in Berlin gibt es zwar eine "Dolomiten-" sowie eine "Ötztaler Straße"; auch eine "Bergstraße" ist hier zu finden. Nur von den dazugehörigen schattenwerfenden Bergen kann man nur träumen. Man muss sich eben anders behelfen um zumindest eine ordentliche Grundlage für geplante Gebirgsbergtouren zu legen. Hier bekommt der so oft in Trainingsratgebern zitierte „Hausberg“, den man immer und immer wieder unter die Räder nehmen soll - am besten mehrmals nacheinander - seine große Bedeutung. Zwar definieren die Ratgeber den Hausberg mit „mehreren" Kilometern – aber in Berlin?!
Teufelsberg
Berlin
22.04.2013, 30Grad:
Als quaeldich-Jünger in der bundesdeutschen Hauptstadt kann man von Bergen eigentlich nur träumen. Aber wartet nur ab, ihr Alpinisten! Steht erst einmal der ProblemBER, dann sind die Berliner reif für Größeres; und zwar den Berg!
Bis dahin muss man sich weiterhin mit den Gegebenheiten abfinden und sich über jede Welle freuen, die einen beim Training mal aus dem Sattel zwingt. Im Westen Berlins, im Grunewald, findet man mit dem Teufelsberg schon etwas mehr vom gewünschten Gebirgsfeeling. Interessanterweise bildet dieser aber nicht allein, sondern zusammen mit dem im Südosten zu findenden Großen Müggelberg bei einer Höhe von 114,7 m die höchsten Erhebungen der Stadt.
Kuriosum: die gleiche Höhe – bis auf den Dezimeter genau! Man muss dabei bedenken, dass der Müggelberg aus einer Laune der Natur entstand, aber der Teufelsberg durch ca. ein Drittel des Trümmerschuttes und Gerölls des bombardierten Berlins, also ein Trümmerberg ist.
Teufelsberg
Südauffahrt
0,7 km / 40 Hm Berlin
22.04.2013, 30Grad:
Auf den Teufelsberg führt ein kleines, durchweg asphaltiertes Sträßchen. Man findet es von der Heerstraße über die Teufelschaussee kommend. Bis auf ein kurzes flacheres Zwischenstück, was nach einer noch kürzeren 14-%igen Rampe folgt, wartet der ganze Anstieg mit einer Steigung von unter 10 % auf. Gerade einmal 40 Hm geht es dabei in die Höhe, bevor einem ein großes Eisentor den Weg versperrt und vor noch Höherem bewahrt.
Pumpspeicherwerk Markersbach
Erzgebirge, Sachsen
26.09.2011, 30Grad:
Das Erzgebirge hat ja das Problem, dass die deutsche Seite eher flach, aber stetig ansteigt, während die tschechische Seite recht steil abfällt. Somit sind Berge mit ordentlichen Höhenmetern zumindest auf deutscher Seite rar gesät. Aber es gibt doch noch das ein oder andere Schmankerl mehr als den Fichtelberg. Verwundert hat den Autor beispielsweise, dass die Anfahrt zum Oberbecken in Markersbach bislang noch nicht bei quaeldich.de zu finden war. Vielleicht liegt es daran, dass jegliches Rennradevent diesem Plateau bisher noch keine Beachtung geschenkt hat; da oben ist ja außer einem großen Parkplatz und einem schönen Blick auch nix zu finden. Eher werden hier noch ab und zu Wertungsprüfungen drittklassiger Rallye-Veranstaltungen oder auch mal eine Lotus-Super-Seven ausgetragen. Filme gibt es hiervon bei Youtube genug.
Das Oberbecken des Pumpspeicherwerks Markersbach wurde erst 1979 auf dem Scheitel des Hundsmarters errichtet. Es ist das zweitgrößte seiner Art in Deutschland.
Pumpspeicherwerk Markersbach
Nordauffahrt von Markersbach
6,0 km / 346 Hm Erzgebirge, Sachsen
26.09.2011, 30Grad:
Den Startpunkt Markersbach erreicht man auf der B101 aus Richtung Scheibenberg. Über diese Anfahrt kommt man direkt aus einer längeren Abfahrt an den Berg. Wem nach persönlichem Empfinden eine ruhigere und ganz leicht ansteigende Talstraße als Anfahrt lieber ist, der sollte die Annaberger Straße aus Richtung Schwarzenberg/Raschau kommend in Betracht ziehen.
Unterhalb der Staumauer des Unterbeckens windet sich die Straße zum ersten Mal in einer Kehre gegen den Berg. Nach 400 m folgt man dem Abzweig nach links in die Oberbeckenstraße. Nun geht es hinein in den eigentlichen Anstieg. Hier ist nur noch mit sporadisch auftretendem motorisierten Verkehr zu rechnen, was den Rennradler freuen wird. Nach kurzer Zeit lässt man den Scheitelpunkt des Unterbeckens links liegen. Kurz danach bietet sich auf einem kurzen Flachstück die erste Verschnaufpause. Rechter Hand kann man hier übrigens die Stolleneinfahrt in den Versorgungsschacht u.a. zu den Turbinen des Oberbeckens bewundern.
Pumpspeicherwerk Markersbach
Ostauffahrt von Crottendorf
9,6 km / 340 Hm Erzgebirge, Sachsen
26.09.2011, 30Grad:
Aus Crottendorf heraus führt die Joachimsthaler Straße über einen kurzen, schmerzhaften Stich. Über die Hammerstraße folgt eine lange Abfahrt in das Tal der Mittweida, aus deren Wasser sich das Unterbecken staut. Kaum hat man die Talsohle und die Mittweida erreicht, biegt man links ab, und der in Stufen ansteigende Anstieg zum Oberbecken beginnt. Man erreicht die Nitschhammerstraße und folgt der 180-Grad-Kehre. Es folgt ein kurzes Flachstück und darauf wiederum ein paar Höhenmeter. Nun hat man nochmal die Möglichkeit zum Verschnaufen, bevor man auf die Strecke der nördlichen Auffahrt einbiegt und somit dem beschriebenen Weg folgt. Alle beschriebenen Straßen sind durchweg asphaltiert.
Teufelstein Bernsbach
Erzgebirge, Sachsen
27.08.2011, 30Grad:
Der Teufelstein ist ein im Westerzgebirge befindlicher Anstieg. Ruhm und Ehre erlangte die Auffahrt durch die mittlerweile nicht mehr stattfindende Friedensfahrt. Die Organisatoren fanden den Anstieg so schwer, dass sie ihn in die Kategorie 1 einsortierten. Die Qualität, einem Radrennen die entsprechende Note zu verpassen, nutzten die Streckenplaner und bauten die nordwestliche Auffahrt aus Aue kommend sowie die bei Steigungswerten von stellenweise 18 % weit schwierigere südwestliche Auffahrt aus Lauter kommend in die Rundfahrt ein. Bei beiden Anstiegen muss zumindest werktags durch ihre infrastrukturelle Bedeutung mit mehr oder weniger stark motorisiertem Verkehr gerechnet werden, wobei der südwestliche Aufstieg in der zweiten Hälfte durch ein Wohngebiet führt und somit das Klettern um einiges ruhiger werden sollte. Es sei denn, es finden sich spontan ein paar Fans, was hier ab und zu mal vorkommt.
Teufelstein Bernsbach
Nordwestauffahrt von Aue
5,8 km / 320 Hm Erzgebirge, Sachsen
27.08.2011, 30Grad:
Die viel befahrenen Bundesstraßen im Bereich Aue-Schwarzenberg meidet man durch eine Anfahrt über das verkehrstechnisch kleinere Übel – die (Mulden-)Talstraße aus Richtung Zwickau/Hartenstein bildet einen guten Zubringer für die nordwestliche Auffahrt des Teufelsteins. Man folgt dem Mulden- sowie Schwarzwassertal weiter durch die Auer Innenstadt. Durch das dortige Straßengewirr bietet sich der vorherige Blick auf die Karte an; der Weg sollte lauten: Schlemaer Straße – Wehrstraße – Schillerstraße – Bahnhofstraße – Rudolf-Breitscheidt-Straße. Ziel ist die S255 auf der östlichen Seite der Stadt. Sollte man jedoch aus Richtung Schwarzenberg die Auffahrt planen, ist die Fahrt über die B101 und S255 hinab ins Schwarzwassertal unvermeidlich.
Von jener S255 biegt man rechts auf die S222 nach Oberpfannenstiel und Bernsbach ab und findet sich im Berg. Der bewaldete Anstieg wartet gleich mit seinem steilsten Stück auf. Nach ca. 600 m rollt es sich dann leichter, aber stetig mit nicht mehr als 5 % Steigung dahin.
Teufelstein Bernsbach
Südwestauffahrt von Lauter
3,0 km / 320 Hm Erzgebirge, Sachsen
27.08.2011, 30Grad:
Anmerkung von Jan aus dem Jahr 2011: sowohl die unten erwähnte Kopfsteinpflasterpassage als auch die Ampel gibt es heute nicht mehr, heute ist die Strecke durchgehend gut asphaltiert. Außerdem ist das gegen die Einbahnstraße zu fahrende Stück nicht mehr für Radfahrer freigegeben. Ich wurde da beinahe umgefahren. Aus Gründen der Historie, und weil der Anstieg wie unten beschrieben von der Friedensfahrt befahren wurde, belassen wir die leicht veraltete Beschreibung unverändert.
Die viel befahrenen Bundesstraßen im Bereich Aue-Schwarzenberg lassen sich zum Erreichen der südwestlichen Auffahrt des Teufelssteins nicht gänzlich umgehen. Es ist aber anzuraten, die Anfahrt über die B101 von Schwarzenberg kommend zu planen, da man hier je nach Routenplanung nur kurz dem starken Verkehr ausgeliefert ist.
Ausgangspunkt ist die Ortschaft Lauter. Der Hauptstraße/Bernsbacher Straße (K9112) folgt man bis ins Tal des Schwarzwassers. Der Bahnübergang bildet den Anfang der Schufterei.
Scheibenberg
Erzgebirge, Sachsen
01.01.2006, 30Grad:
Die Stadt und der gleichnamige Berg Scheibenberg liegen direkt an der Silberstraße im Erzgebirge. Ebenso wie die beiden anderen Basaltberge der Gegend – Bärenstein und Pöhlberg – ist auch der Scheibenberg weithin sichtbar. Umgekehrt kann man vom Gipfel, auf dem sich ein Gasthaus sowie ein 1994 neu errichteter Aussichtsturm befinden, weit in alle Richtungen des Erzgebirges blicken. Allein deshalb lohnt sich ein Abstecher.
Im Ortsteil Oberscheibe ist die kleine Privatbrauerei Fiedler angesiedelt, welche im Etikett die Basaltsäulen und den (alten) Aussichtsturm des Scheibenberges abbildet. Über Geschmäcker lässt sich streiten – nahezu jeder Geschmack sollte aber bei Fiedler sein Bier finden. Die persönliche Empfehlung des Autors: Orgelpfeifenbräu; kommt dem bayerisch Hellen ganz nah und sollte durch seinen an die Geologie des Scheibenbergs angelehnten Namen besonders für Quäler von höchstem Interesse sein.
Scheibenberg
Westauffahrt von Raschau
10,0 km / 370 Hm Erzgebirge, Sachsen
01.01.2006, 30Grad:
Die bei „Uhiesschen“ (erzgebirgisch für Nicht-Einheimische) wenig bekannte Alternative zur Bundestraße und gleichzeitig, nach Meinung des Autors, eine der schönsten Radstrecken im Westerzgebirge ist die Auffahrt zum Scheibenberg mit Start in Raschau. Hier geht es auch gleich mit einer 14 %-igen Stichstraße hochprozentig zur Sache; hinauf auf den Mühlberg.
Über den (eigentlich für motorisierten Verkehr gesperrten) mehrstufigen Emmlerweg fährt man mit wunderschönen Ausblicken auf die bergige Landschaft dem Scheibenberg entgegen. Im Rücken den Auersberg, rechts das Pumpspeicherwerk Markersbach und Fichtelberg, links Spiegel- und Geyerischer Wald – kaum ein Baum behindert die Sicht.
Man quert die nur noch durch Museumsbahnen sporadisch befahrene Bahnstrecke Schwarzenberg–Scheibenberg–(Annaberg). Hierzu bietet sich auch immer wieder ein Blick auf das weithin bekannte Markersbacher Eisenbahnviadukt.
Scheibenberg
Westauffahrt von Markersbach
5,3 km / 305 Hm Erzgebirge, Sachsen
01.01.2006, 30Grad:
Markersbach, der etwas höher als Raschau gelegenere Ortsteil von Raschau-Markersbach, bildet den Beginn der verkehrsreicheren, aber auch direkteren Auffahrt zum Scheibenberg. Entlang der Silberstraße passiert man über die B101 Oberscheibe, um kurz nach der Fiedler-Brauerei über einen kurzen Stich Scheibenberg zu erreichen. Kurz nach dem Ortseingang biegt von links die Raschauer Auffahrt ein, und man folgt der oben beschriebenen Strecke zum Gipfel des Scheibenbergs, wo uns das Gasthaus samt Aussichtsturm und dieses tolle Panorama erwarten.