quäldich-Mitglied Christian Kranert
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Befahrungen von 615 verschiedenen Auffahrten an 511 verschiedenen Pässen.
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Christian Kranert ist Autor von 3 Pässen und 1 Etappen auf quäldich.de.
23 Forenbeiträge und Kommentare.
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Kampanischer Anti-Apennin, Monti Lattari, Kampanien
13.01.2025,
Christian Kranert:
Die Passstraße bei Agerola verbindet die Metropolregion Neapel im Norden, konkreter Gragnano, mit der Amalfiküste und quert dabei die Monti Lattari. Damit stellt der Pass neben dem Valico di Chiunzi eine von zwei Zufahrten über das Gebirge dar und ist somit ein wichtiger Verkehrsweg auch für Radreisende, die einen Zugang bzw. eine Ausfahrt von der Amalfiküste suchen. An der Passhöhe befindet sich ein Tunnel, der ohne ersichtlichen Grund für Radverkehr gesperrt ist. Da es keine Umfahrung gibt und Schilder in Süditalien ohnehin grundsätzlich bestenfalls als freundliche Hinweise aufgefasst werden, kann das Schild an dieser Stelle guten Gewissens ignoriert und der Tunnel auch mit dem Rennrad durchfahren werden.Neben seiner verkehrstechnischen Bedeutung ist die Befahrung auch landschaftlich empfehlenswert: Im Norden locken Blicke über die Metropolregion Neapels bis in die Sarno-Ebene, auf den Vesuv und die Bucht von Neapel. Im Süden hat man hingegeen einen traumhaften Blick auf die Amalfiküste.
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Kampanischer Anti-Apennin, Monti Lattari, Kampanien
10.12.2024,
Christian Kranert:
Der Valico di Chiunzi überquert die Monti Lattari und verbindet damit die Agro nocerino-sarnese mit der Amalfiküste bzw. konkreter Sant'Egidio del Monte Albino im Norden mit Maiori bzw. die Musikstadt Ravello und Amalfi im Süden. Damit handelt es sich um einen von nur drei Pässen über die Monti Lattari (neben dem Übergang von Colli di San Pietro und über Agerola). Da die Amalfiküste ansonsten nur über Salerno aus dem Osten oder über Sorrento aus dem Westen zu erreichen ist, stellt es folglich eine wichtige Verkehrsverbindung dar. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Verbindungsstraße erst Anfang des 19. Jahrhunderts unter der napoleonischen Herrschaft in Angriff genommen wurde. Da die Besatzer aber zurückgeschlagen wurden, wurde nur der Abschnitt von Maiori nach Chiunzi fertiggestellt. Für den Nordteil sollte ursprünglich der Eselpfad von Pagani (Via Tramontana) ausgebaut werden. 1877 entschied man sich aber schließlich, die kürzlich fertiggestellte Anbindung der Kommune Corbara an die Via Stabia (heute SP14/SP3) bis zum Valico di Chiunzi zu verlängern.
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