quäldich-Mitglied DanielIbiza
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Befahrungen von 3 verschiedenen Auffahrten an 3 verschiedenen Pässen.
Ibiza, Balearische Inseln
26.02.2017,
DanielIbiza:
Der Pass liegt circa fünf Kilometer westlich von Cala de Sant Vicent und verbindet ebendieses Hoteldorf am Strand mit dem idyllischen Bergdorf Sant Llorenç de Balàfia. Landschaftlich wunderschön gelegen bieten sich bei der Fahrt über den Pass spektakuläre Blicke über die einsame Nordostküste Ibizas bis zum Leuchtturm von Portinatx im Norden und hinunter zum türkis leuchtenden Mittelmeer am Strand von Sant Vicent.
Selbst in der Hochsaison (Juli/August) herrscht auf dem Pass nur mäßiger Verkehr, da Cala de Sant Vicent nur aus ein paar Hotels besteht. In der Nebensaison (Oktober bis Mai) herrscht kaum Verkehr und man kann nicht selten das hervorragende Asphaltband zwischen den Dörfern genießen ohne dabei einem Auto oder Bus zu begegnen. Beliebt unter einheimischen Radfahrern wird man sicher einigen lokalen Rennradfahrern begegnen, für die der Pass einen der Inselklassiker darstellt. So wird hier einmal im Jahr das Carretera de Sant Vicent auf dem Anstieg ausgetragen.
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Ostauffahrt von Cala de Sant Vicent
6,7 km / 283 Hm
Ibiza, Balearische Inseln
26.02.2017,
DanielIbiza:
Diese Auffahrt stellt die beliebteste dar, da man sie mit der Anfahrt über die Küstenstraße von Sant Charles her kombinieren kann (PM-810). Von dieser kommendt folgt man der Abzweigung links in Richtung Sant Joan / Portinatx auf die PM-811. Wer möchte, kann zunächst nach rechts abbiegen, um den Strand anzuschauen und den Anstieg von hier zu beginnen. Während der Saison gibt es hier durch die großen Hotels diverse Versorgungsmöglichkeiten direkt an der Strandpromenade. In der Nebensaison hat hier alles geschlossen, aber die Besichtigung des menschenleeren, schönen Strandes lohnt umso mehr.
Nun folgt man einfach der PM-811 bergauf. Zunächst zieht sich der Anstieg angenehm in großen Kurven bis nach Sant Vincent de Sa Cala, um kurz darauf steiler zu werden und sich in engen Kurven dem Kulminationspunkt entgegenzuwinden. Die letzte Gerade zur Passhöhe hinauf lädt zum Endspurt ein. Mit dem Rennrad gibt es eigentlich keine Möglichkeiten des Verfahrens, da nur kleine Wege von der Hauptstraße abzweigen.
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Westauffahrt von Sant Joan
1,5 km / 88 Hm
Ibiza, Balearische Inseln
26.02.2017,
DanielIbiza:
Nach Durchfahrung des pittoresken Dörfchens Sant Joan de Bautista (hier gibt es diverse Cafés und Restaurants) geht es am Ortsende geradeaus auf die PM-811 in Richtung Cala St. Vicent. Dieser Straße folgen wir bis zur Passhöhe. Es gibt keine wesentlichen Abzweigungen, an denen man sich verfahren könnte. Als letztes passiert man zur rechten einen Friedhof, um sich dann den Berg hinaufzuwinden.
Im Vergleich zur Ostauffahrt kommt man hier noch nicht in den Genuss des Meerblickes, kann sich jedoch einen Eindruck von der Einsamkeit machen, die auch während der Hochsaison im Norden der Insel herrscht. Oben angekommen wird man von einem tollen Ausblick zum Meer belohnt, sollte man die Abfahrt in Richtung Cala St. Vincent wählen. Die Passhöhe lädt mit schattenspendenden Pinien zur Rast ein.
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Ibiza, Balearische Inseln
01.01.2006,
DanielIbiza:
Der Pass besticht nicht durch seine Steilheit oder seine Länge, sondern durch seine Lage. Auf sämtlichen Anfahrten fährt man zunächst kilometerweit auf kleinen, hervorragend asphaltierten Straßen durch das ibizenkische Campo. Nur ab und an überholt von einem einsamen Fahrzeug hört man sonst nur das Krähen der Hähne oder einen bellenden Hund. Da der Pass nur das wenig besiedelte Hinterland verbindet und die umliegenden Orte sämtlich durch andere große Hauptverkehrsadern verbunden sind, kann man hier über rollende Hügel durch Pinienhaine vorbei an Fincas und Bauernhöfen fahren.
Egal, für welche Auffahrt man sich entscheidet: Das Finale ist trotz der Kürze recht würzig und wird in jedem Fall mit einem schönen Blick nach Westen und Osten über das Campo belohnt. Hier ist es schwer vorstellbar, dass nur wenige Kilometer entfernt in der Saison das touristische Leben pulsiert.
Der Pass ist ein Tipp für jeden, der beim Rennradfahren gerne das Gefühl hat, ausgefahrene Pfade zu verlassen.
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