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Köhl ist Autor von 1 Pässen und 2 Passauffahrten auf quäldich.de.
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Meine letzten quäldich-Beiträge
Alpen, Cottische Alpen, Piemont
25.05.2018,
Köhl:
Zum Giro 2005 war die Spannung groß: der unasphaltierte Colle delle Finestre war am letzten Bergtag im Programm. Extra für diesen Tag wurde die Südrampe von Pourriere asphaltiert, und die Nordrampe von Susa einer Generalüberholung unterzogen. Der Belag wurde bestmöglich gewalzt, und alle Anwärter auf das rosa Trikot überstanden die Auffahrt auf Naturstraße unbeschadet.
Seitdem wird die Naturstraße immer wieder gewartet, zuletzt wohl in größerem Stil im Jahr 2023. Dennoch ist eine solche Naturstraße einem ständigen Wechsel unterworfen, und den Zustand sieht man verlässlich erst vor Ort. Eine Befahrung bietet sich zum Beispiel vom
Col du Mont Cenis aus Norden kommend an, umfährt diese Route doch die stark befahrene Strecke von Susa weiter zum
Col de Montgenevre, der ca. 40 km westlich von Pourriere hinter der französischen Grenze liegt. Auf dem Weg dorthin passiert man
Sestriere.
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geschotterte Nordrampe von Susa
18,5 km / 1675 Hm
Alpen, Cottische Alpen, Piemont
13.07.2005,
Köhl:
Die Auffahrt beginnt direkt in Susa und es geht gleich zur Sache. Nach ein paar steilen Rampen durch die letzten Häuser von Susa und dem Vorort Meana beginnt eine ca. 2,5 Meter breite und traumhaft gut asphaltierten Passstrasse, die sich mit gleichmäßiger Steigung in ca. 23 Serpentinen durch den schattigen Wald den Hang hinauf schlängelt.
Immer wieder öffnen sich Blicke ins Tal, zu dem man aufgrund der zahlreichen und motivierenden Serpentinen schnell Abstand gewinnt. Ab km 10 (letzte Wasserstelle!) geht die Straße jedoch in eine „Route de terre“ (kaum Steine) über, die je nach Witterungsverhältnissen in mehr oder weniger gutem Zustand sein dürfte. Als wir den Pass befuhren (am Tag der 19. Etappe des Giro d'Italia 2005), war die Piste extrem glatt gewalzt und somit auch gut für Rennräder befahrbar.
Die restlichen 8,5 km bis zur Passhöhe verlaufen teilweise noch im lichten Wald, später dann im baumfreien Gelände und nur die letzten der insgesamt 34 Kehren sind etwas steiler (als die durchschnittlichen 9%).
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