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Kletterkönig120 ist Redakteur im quäldich-Team.
327 Befahrungen von 306 verschiedenen Auffahrten an 272 verschiedenen Pässen.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Der Umbrailpass ist mit seinen 2503 m der höchste Schweizer Pass und verbindet das Val Mustair mit dem Val Braulio. Die Passhöhe liegt nur rund einen halben Kilometer von der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch entfernt, so dass es keine wirkliche eigenständige Auffahrt von der Südseite gibt.
Das Passschild steht zwischen der Schweizer Zollstation und der Cantoniera IV an der Stilfser-Joch-Passstraße. Unmittelbar vor der Zollstation befindet sich auch ein Gasthaus, welches zumindest im September 2008 geöffnet hatte.
Auf der Passhöhe wird anhand einiger Informationstafeln zu den Vorgängen im Dreiländereck Schweiz–Österreich–Italien während des Ersten Weltkriegs erläutert, als die Italienischen Truppenverbände versuchten, die Österreicher aus Südtirol, hier insbesondere vom strategisch wichtigen Reschenpass und aus dem Vinschgau zu verdrängen. Die unmittelbare Nähe zu den beiden Kriegsparteien machte auch eine militärische Präsenz der Schweizer Armee auf dem Umbrailpass notwendig.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Nordrampe von Santa Maria
13,0 km / 1121 Hm Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Santa Maria, wo man von der zum Ofenpass führenden Hauptstraße in Richtung Umbrailpass bzw. Bormio abbiegt und durch enge Gassen aus dem Ort hinaus gelangt. Gleich auf den ersten Metern geht es mit Steigungen zwischen 8 bis 10 % bergan, Einrollen sollte man sich also möglichst vorher.
Nachdem man Santa Maria hinter sich gelassen hat, passiert man rechter Hand einen sauberen Campingplatz (keine Gastronomie am Platz), kurz darauf folgt eine erste Kehrengruppe. Von der ersten der insgesamt 33 Kehren hat man noch einen schönen Ausblick ins Münstertal und über Santa Maria, danach verschwindet die Straße im dichten Wald.
Die ersten drei Serpentinen liegen noch etwas weiter auseinander, die nächsten vier wurden bei nicht nachlassender Steigung in enger Folge übereinander gebaut, so dass man schnell an Höhe gewinnt. Zwischendurch öffnet sich noch mal der Wald und bietet einen letzten Ausblick zurück auf das Val Mustair.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Südwestauffahrt von Bormio
16,7 km / 1266 Hm Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Der Vollständigkeit halber wird diese Auffahrt hier ergänzend aufgeführt, von Bormio bis zur Cantoniera IV ist sie identisch mit der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch.
Statt an der Cantoniera IV der Kehre weiter zum Stelvio zu folgen, fährt man mit dem Ziel Umbrailpass einfach geradeaus weiter und gelangt nach 300 m und 36 Hm zur Passhöhe und auf Schweizer Staatsgebiet. Zwar wird nicht immer kontrolliert, trotzdem sollte man natürlich einen Identifikationsausweis dabei haben!
Kenzenhütte
Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern
12.02.2017, Kletterkönig120:
Die Kenzenhütte liegt im Naturschutzgebiet Ammergebirge und ist über einen rund 11 Kilometer lange Straße von Halblech aus erreichbar. Die privat betriebene Berghütte wird überwiegend von Wanderern besucht, findet aber auch unter Radfahrern zunehmenden Zuspruch, wobei der Großteil davon eher mit breiter Bereifung unterwegs sein dürfte. Die Fahrstraße ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, es verkehren lediglich Kleinbusse zwischen Halblech und der Kenzenhütte, sodass man als Radfahrer weitgehend ungestört seine Kreise ziehen kann.
Kenzenhütte
Nordwestauffahrt von Halblech
10,6 km / 483 Hm Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern
12.02.2017, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zur Kenzenhütte beginnt in Halblech, einem kleinen Ort, im Königswinkel am Westrand der Ammergauer Alpen gelegen. Am Ausgangspunkt befindet sich auch die Haltestelle für den Kenzenbus, der gerne von Wanderern genutzt wird, um zur Hütte zu gelangen und von dort aus zu einer Bergtour aufzubrechen.
Die Straße folgt dem engen Tal des Halblechs aufwärts, der hier aus den Ammergauer Alpen austritt und sich kurz darauf im Premer Lechsee mit seinem großem Bruder, dem Lech, vereinigt. Die ersten Kilometer verlaufen sanft ansteigend, dafür kurvenreich mehr oder weniger direkt am wildromantischen Fluss entlang, durch dessen Nähe eine im Hochsommer angenehme Kühle garantiert ist.
Nach 4,5 Kilometern quert die Straße das von Süden herabführende Lobental mit einer Brücke, bevor das Tal über eine erste Steilrampe verlassen wird und an der Bergflanke des Roßstallköpfls bergan führt. Die nächsten Kilometer verlaufen mit wechselnden Steigungen überwiegend im Wald, bevor sich auf einer Höhe von rund 1100 Metern der Wald öffnet und den Ausblick auf die umliegenden Berge freigibt, von denen besonders die steile Nordostflanke des Geiselsteins, gerne auch „Trauchgauer Matterhorn“ genannt, ins Auge fällt, während sich östlich davon der langgezogene Rücken der Hochplatte erstreckt.
Bockbacher Almwirtschaft
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
20.12.2015, Kletterkönig120:
Die Bockbacher Almwirtschaft befindet sich am Eingang des Bockbachtals, das sich vom Lechtal an der Grenze zu Vorarlberg bis zur Krabachspitze im Süden hin erstreckt. Während das Bockbachtal selbst nur für Wanderer und bestenfalls Mountainbiker zugänglich ist, führt von der B 198 ein asphaltierter Wirtschaftweg bis zur Almhütte hinauf.
Etwa einen halben Kilometer weiter lockt mit der Gamsvroni noch eine weitere Almhütte, die jedoch nur über eine Schotterpiste erreichbar ist.
Bockbacher Almwirtschaft
Ostauffahrt aus dem Lechtal ab der B198
3,9 km / 267 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
20.12.2015, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt beginnt an der B198, etwa drei Kilometer östlich von Steeg. An der Bushaltestelle Abzweig Krabachtal zweigt der schmale Wirtschaftsweg ab und verläuft zunächst parallel zum Lechtal. Auf dem ersten halben Kilometer gewinnt der Weg rasch an Höhe, sodass man zwischen den Bäumen hindurch immer wieder einen kurzen Blick auf die darunter nach Warth verlaufende Passstraße erhaschen kann, die jedoch kurz darauf über die Burgstallbrücke auf die nördliche Talseite wechselt und damit zunächst einmal aus dem Blickfeld verschwindet.
Kurz darauf passiert man den Abzweig ins Krabachtal, das allerdings nur eine Schotterpiste bietet und daher eher den Mountainbikern vorbehalten bleibt. Wenige hundert Meter später wird auf einer gemauerten Bogenbrücke der Krabach auf seinem Weg zum Lech überquert. Nach diesem kurzen Flachstück steigt der Weg nun wieder deutlich steiler durch den bewaldeten Hang an. Nach zwei Kehren ist das Waldstück durchquert und die Almsiedlung Birchetsgump erreicht.
Kaisers Edelweißhaus
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
16.12.2015, Kletterkönig120:
Das Bergbauerndorf Kaisers liegt im gleichnamigen Kaisertal, einem Seitental des Lechtals, und bildet zusammen mit den Weilern Kienberg und Boden die höchstgelegene Gemeinde des Außerferns.
Die Gemeinde zählt etwa 80 Einwohner und ist vom Lechtal aus ab Steeg über eine rund fünf Kilometer lange, asphaltierte Zufahrtsstraße erschlossen und dient vielen Bergwanderern und -steigern als Ausgangspunkt für Touren zum weiter südlich verlaufenden Hauptkamm der Lechtaler Alpen. In Kaisers befindet sich daher auch ein Stützpunkt des Alpenvereins, das Edelweißhaus, das neben einem weiteren Gasthof im Ort die Möglichkeit zur Einkehr bietet.
Die Weiterfahrt zur Kaiseralpe bzw. der im, bei Kaisers abzweigenden, Almajurtal gelegenen Boden- und Erlachalpe bleibt dagegen Mountainbikern vorbehalten, da der grobschotteige Belag für dünne Rennradpneus nicht empfehlenswert ist.
Kaisers Edelweißhaus
Nordauffahrt aus dem Lechtal ab Steeg
4,7 km / 417 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
16.12.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Steeg auf der südlichen Seite des Lechs. Von der B198 kommend überquert man dazu die Brücke in der Ortsmitte und folgt der Beschilderung Richtung Kaisers, nach etwa 100 m biegt man rechts ab und befindet auch sich schon im Anstieg, der auf den ersten 1,5 km mit Steigungen von bis zu 14 % aufwartet und immer wieder Ausblicke auf den Hausberg von Steeg, den Pimig erlaubt.
Dazwischen überwindet die Straße mit Hilfe von vier zum Teil kunstvoll übereinander gebauten Serpentinen den Höhenunterschied bis zum Eingang ins Kaisertal, da der Kaiserbach am Taleingang einen tief eingeschnittenen Tobel geschaffen hat, der keinen Platz für eine Straße bietet.
Nachdem der Kehrenabschnitt überwunden ist, schwenkt die Straße nach Süden in das Seitental ein und folgt dem weit unten fließenden Kaiserbach talaufwärts. Dabei bieten sich immer wieder interessante Tiefblicke in die Schlucht. Nach einem kurzen Tunnel ist der Weiler Kienberg erreicht, wo der Alpenhof zur Einkehr einlädt, doch noch ist es dafür zu früh.
Madau Berggasthaus Hermine
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
09.12.2015, Kletterkönig120:
Das kleine Bergdorf Madau liegt in einem Seitental des Tiroler Lechtals. Die Lage inmitten der höchsten Berge der Lechtaler Alpen lässt Bergsteigerherzen beim Gedanken an die Madau höher schlagen, schließlich sind hier die die prominentesten Gipfelziele wie z.B. Frei-, Wetter- oder Parseierspitze zu finden.
Die Siedlung wurde bis zum 18. Jahrhundert nur in den Sommermonaten bewirtschaftet und erst danach als dauerhafte Siedlung von Aussiedler aus dem Stanzer Tal gegründet, bevor die Bewohner im 19. Jahrhundert ins Lechtal abwanderten. Heute zählt die Madau nur noch den Gastwirt des Berggasthauses Hermine als ständigen Bewohner – und das auch nur noch im Sommer. Verwaltungstechnisch gehört die Madau übrigens zur Gemeinde Zams, die sich jenseits des Lechtaler Hauptkamms befindet.
Die Straße nach Madau ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, es verkehren lediglich Taxis zwischen Bach, Madau und dem Parkplatz der Memminger Hütte im Parseier Tal.
Gegenüber dem Berggasthaus Hermine befindet sich übrigens die Saxer Wand, wo die junge Anna Stainer-Knittel einen Adlerhorst aushob und damit die Vorlage zum Roman Die Geier-Wally lieferte.
Madau Berggasthaus Hermine
Nordwestauffahrt aus dem Lechtal ab Bach
7,3 km / 287 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
09.12.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bach, wo man dem recht unscheinbaren Abzweig zwischen Volksschule und einem kleinen Einkaufsmarkt nach Süden folgt. Die Straße folgt dem Alperschonbach für einen guten halben Kilometer, bevor am Waldrand der eigentliche Anstieg beginnt. Dort geht es auch gleich richtig zur Sache, die Steigung pendelt sich bald auf fast 14 % ein. Kurz darauf erreicht man in einer Kehre die zweite Auffahrtsmöglichkeit, die von Unterstockach herauf führt. Die Steigung verbleibt noch ein kurzes Stück im zweistelligen Bereich, legt sich dann aber allmählich zurück.
Nach rund zwei Kilometern hat man den anstrengendsten Teil schon hinter sich, der Rest ist eigentlich eher eine lockere Spazierfahrt in reizvoller Umgebung. Zur linken schäumt tief unten der Alperschonbach durch die Madauschlucht, während die Straße bis zur Brücke über den Grießlbach wieder ein wenig abfällt. Für einen Abstecher zur Baumgartalpe im Grießltal empfiehlt sich jedoch deutlich breitere Bereifung als auf Rennrädern üblich.
Freiburger Hütte Formarinalpe
Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
07.11.2015, Kletterkönig120:
Die Freiburger Hütte befindet sich oberhalb des Formarinsees im Lechquellengebirge und ist über eine 13 Kilometer lange Mautstraße erreichbar, die von Lech kommend bis zur Formarinalpe verläuft. Ab dort führt ein Fahrweg weiter zur Alpenvereinshütte. Die knapp 2,5 Kilometer lange Schotterpiste ist insbesondere an Sommerwochenenden gut besucht, da bis zur Formarinalpe ein Buspendelverkehr ab Lech besteht, von wo aus die Hütte für Wanderer bequem zu Fuß erreichbar ist. An der Formarinalpe beginnt gleichzeitig der Lechweg, ein rund 120 Kilometer langer Wanderweg, der in mehreren Etappen entlang des Lechs nach Füssen führt. Der Formarinsee besitzt keinen oberflächlichen Abfluss, allerdings versickert das Wasser im verkarsteten Untergrund in die umliegenden Täler, sodass zumindest ein Teil davon in den Formarinbach gelangt, der wenige Kilometer weiter zusammen mit dem Spullerbach den Lech bildet, welcher nach rund 265 Kilometern bei Marxheim in die Donau mündet.
Freiburger Hütte Formarinalpe
Nordostauffahrt von Lech
15,2 km / 613 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
07.11.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zur Formarinalpe bzw. weiter zur Freiburger Hütte beginnt in Lech, wo die Straße recht unscheinbar in der Ortsmitte von der Flexenpassstraße Richtung Westen abzweigt und mit einer kleinen Brücke den noch jungen Alpenfluss überquert. Der erste Kilometer führt noch im Ort leicht bergauf, bevor die Straße in den Wald hineinführt, wo kurz darauf ein versteckt gelegenes Freibad passiert wird. Hat man den Wald verlassen, ist mit Zug die letzte Ortschaft im oberen Lechtal erreicht. Im weiteren Verlauf passiert man die Mautstelle. Danach führt die nun schmaler werdende Straße größtenteils über offene Almwiesen und bietet herrliche Ausblicke auf die umgebenden Berggipfel. Nach knapp der Hälfte der Strecke ist das untere Älpele erreicht, wo eine Alpe und eine Wirtschaft zur Einkehr einladen.
Etwa einen Kilometer weiter wechselt die Straße auf die südliche Seite des Lechs, wo kurz darauf der Abzweig zum Spullersee passiert wird.
Wegscheide
Thüringer Wald, Thüringen
06.07.2015, Kletterkönig120:
Die Wegscheide befindet sich etwa 4 km nördlich von Oberhof, wo die Auffahrten von Luisenthal im Norden (B247) und Crawinkel (L1046) im Nordosten zusammentreffen. In früherer Zeit wurde an der Stelle der heutigen Gaststätte, wie auf den meisten kammquerenden Handelsstraßen über den Thüringer Wald, ein Wegezoll erhoben.
Der Ausgangspunkt Crawinkel befindet sich auf der Hochfläche des Bergrückens zwischen dem Jonastal und dem Geratal und ist von drei Seiten erreichbar: Von Ohrdruf über die B88 aus Nordwesten kommend, von Arnstadt über die L1046 durch das Jonastal oder von Gräfenroda über Frankenhain (ebenfalls B88). Dabei ist es völlig egal, aus welcher Richtung man kommt, in jedem Fall hat man bereits mindestens 100 Höhenmeter zurückgelegt.
Der Siegelberg erhebt sich nochmals rund 240 m über dem Plateau von Crawinkel und bildet eine richtige, weit sichtbare Stufe im Gelände.
Bockberg
Nordwestauffahrt von Großsorheim
2,5 km / 129 Hm Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
09.07.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt aus dem Nördlinger Ries beginnt in Großsorheim. Dort steigt die Straße zum Ortsende hin mit bis zu 7 % an und erreicht nach 700 m eine kleine Geländekuppe, von der man den weiteren Anstieg schön beobachten kann. Es folgt eine kurze Zwischenabfahrt, bevor der eigentliche Anstieg auf die Riesalb beginnt. Dort sind auf kürzeren Abschnitten bis zu 9 % zu bewältigen, jedoch wird man dazwischen mit großartigen Ausblicken über das Nördlinger Ries bis hin zum Daniel, dem Wahrzeichen Nördlingens, belohnt.
Das Ende der Auffahrt wird durch eine schnöde Kreuzung inmitten des Waldes markiert, die nicht zum längeren Verweilen einlädt.
Eine Variante zu dieser Auffahrt führt von Kleinsorheim über Möggingen und mündet von Westen kommend etwa in der Mitte des oben beschriebenen Anstiegs ein. Dabei werden insgesamt 3,8 km und 142 Hm zurückgelegt.
Bockberg
Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
09.07.2013, Kletterkönig120:
Der Bockberg ist neben dem Schwarzenberg die östlichste Auffahrt auf die Schwäbische Alb. Während sich der Schwarzenberg eher unscheinbar über dem Tal der Wörnitz erhebt, ist der Bockberg, vom Nördlinger Ries aus bereits von weitem an dem großen, rot-weißen Sendemast erkennbar, der sich in unmittelbarer Nähe auf dem benachbarten Hühnerberg befindet.
Der Anstieg wird auch gerne im Rahmen der einen oder anderen RTF-Veranstaltung befahren, z.B. bei der Donau-Ries-Rundfahrt des VC 1988 e.V. Donauwörth. Der Endpunkt des Anstiegs befindet sich an einer Kreuzung mitten im Wald.
Gerstruben Gerstruber Stieg
Westauffahrt von Dietersberg aus dem Trettachtal
1,9 km / 249 Hm Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
22.03.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt nach Gerstruben beginnt im Trettachtal bei der kleinen Ansiedlung Dietersberg,
wo die schmale Straße vor den Häusern nach links abzweigt und zum östlichen Talrand führt, wo sie schließlich im Wald verschwindet. Das ist auch besser so, sonst könnte man vielleicht angesichts der dort folgenden Rampe den Mut verlieren. Kaum ist der Wald erreicht, schwingt sich der Gerstruber Steig mit zweistelligen Prozentzahlen aufwärts, streckenweise werden bis zu 20 % erreicht. Immerhin waren die neuzeitlichen Straßenerbauer damit recht gnädig, soll der frühere Weg doch bis zu 30 % aufgewiesen haben.
Bis zur ersten Kehre dauert es eine gefühlte Ewigkeit, während der man nur das steile, kurvige Asphaltband vor sich hat. Aussichten sind rar, da der Aufstieg durch dichten Nadelwald erfolgt. So ist man auf dem ersten Kilometer hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, bis schließlich die rettende Serpentine erreicht ist, deren Außenbereich für wenige Meter flacher ist, während die Innenseite eine unfahrbare Überhöhung aufweist.
Gerstruben Gerstruber Stieg
Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
22.03.2013, Kletterkönig120:
Das Bergbauerndorf Gerstruben befindet sich ca. 10 km südlich von Oberstdorf am Ausgang des Dietersbachtals, einem östlichen Seitental des Trettachtals, und besteht aus vier Häusern, einer Wirtschaft, einer kleinen Kapelle sowie einer Sägemühle, die bis auf das Wirtshaus aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammen, als die Hochtäler rund um Oberstdorf vorwiegend von den Walsern besiedelt wurden. Während diese uralten Bergbauernhöfe Ende des 19. Jahrhunderts beinahe einem geplanten Stausee zum Opfer gefallen wären, steht das Ensemble heute unter Denkmalschutz.
Das Dietersbachtal, auch Gerstrubertal genannt, ist ein typisches Hängetal: Der Taleingang befindet sich mehr als 200 m über dem Talgrund des Trettachtals, nachdem sich der Gletscher des größeren Haupttals während der letzten Eiszeiten deutlich tiefer eingegraben und das Dietersbachtal damit quasi abgeschnitten hat. Der Dietersbach formte anschließend den Hölltobel, der jahrhundertelang nur einen schmalen, beschwerlichen Pfad in das Bergdorf zuließ, bis der Gerstruber Stieg neu ausgebaut wurde.
Oytalhaus
Westauffahrt von Oberstdorf
5,2 km / 189 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.03.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt nimmt ihren Ausgang in Oberstdorf, wo man der Beschilderung zur Schattenberg-Schanze (bzw. Erdinger-Arena) folgt. Nach der Überquerung der Trettach beginnt der kurze Anstieg zum Kühberg, dem Aussichstsbalkon Oberstdorfs. Das steilste Stück folgt unmittelbar nach der Kehre bei der Skisprungarena. Hat man dieses bewältigt, rollt es zunächst auf fast ebener Strecke dahin, dabei kann man den Panoramablick über den Oberstdorfer Talkessel genießen, bis der Weg allmählich nach Osten abschwenkt und zwischen Schattenberg und Riffenkopf hindurch ins Oytal führt. Im Spätherbst wird es ab hier ziemlich schattig, da die Sonne nicht mehr über den Bergkamm im Süden hinaus kommt.
Im weiteren Verlauf verengt sich das Tal, und die Straße steigt neben dem Oybach kurzzeitig mit etwa 8 % an. Kurz darauf verbreitert sich der Talboden jedoch schon wieder, und die Steigung geht wieder zurück, während der Weg schließlich schnurgerade durch eine hübsche Allee aus alten Bäumen auf das Oytalhaus zuläuft, wo der Asphaltbelag und damit auch die Auffahrt endet.
Oytalhaus
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.03.2013, Kletterkönig120:
Wie die parallel, jedoch weiter südlich verlaufenden Täler des Traufbachs und des Dietersbachs zieht sich das Oytal mehrere Kilometer vom Trettachtal aus in südöstlicher Richtung zum Hauptkamm der Allgäuer Hochalpen hinauf, flankiert von den Gipfeln der Höfats (2258 m), des Schneck (2268 m) und des Großen Wilden (2379 m).
Etwa auf halbem Weg ins Oytal befindet sich der Berggasthof Oytalhaus, bis dorthin führt eine asphaltierte Straße. Wer Herausforderungen nicht scheut, kann sein Glück versuchen, mit dem Rennrad bis zur Käseralpe auf 1405 m vorzustoßen.
Ochsenberghaus
Südostauffahrt von Ebingen
4,2 km / 199 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Die zweite Möglichkeit führt von Albstadt-Ebingen über den Wanderparkplatz Kälberwiese zum Ochsenberghaus, wobei die eigentliche Auffahrt schon nach gut 2,5 km zu Ende ist, die restliche Strecke führt nur noch leicht wellig auf annähernd gleicher Höhe zum Ziel.
Die erste Teil der Strecke führt durch ein Wohngebiet von Ebingen mit gleichmäßigen Steigungen um 7–8 % unterhalb des Katzenbuckels bergauf. Am Ende der Bebauung folgen zwei Kehren, kurz darauf ist der Wanderparkplatz Kälberwiese erreicht. Hier hält man sich links, umfährt die Schranke – Achtung bei der Abfahrt ! – und hat bald darauf das Ende der Steigung hinter sich.
Ochsenberghaus
Südauffahrt von der K7153
1,5 km / 149 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt ist, wie bereits hier schon erwähnt, ein weiterer Beleg dafür, dass der Ochse nicht zufällig als Namenspate Verwendung gefunden hat. Wo das Pferd als Zugtier nicht ausreichte und man den Ochsen vor den Karren spannen musste, war es in der Regel deutlich steiler als sonst. Wer also seine Zugtierqualitäten im Selbsttest erfahren will, ist hier genau richtig.
Der Startpunkt der Auffahrt befindet sich an der oberhalb um Lautlingen herumführenden Verbindungsstraße zwischen Margrethausen und Ebingen, unweit des Freizeitbads Badkap. Wer die Anfahrt von Margrethausen wählt, muss schon vor der eigentlichen Ochsenbergauffahrt zusätzliche 70 Hm überwinden.
Von der K7153 folgt man der Beschilderung „Ochsenberg“ und dem schmalen Wirtschaftsweg, der noch mäßig ansteigend über eine Kehre zum Waldrand führt. Von dort kann man schon ahnen, das dem nicht lange so bleiben wird, denn der Weg zieht nun im Wald deutlich erkennbar den Hang bergauf.
Ochsenberghaus
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Das Ochsenberghaus befindet sich am Südhang des namensgebenden Ochsenbergs zwischen Lautlingen und Ebingen, welche beide Ortsteile von Albstadt sind. Wie bei der nur rund 2 km entfernten Hornauebene liegt die Passhöhe unmittelbar auf der Europäischen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Unterriffingen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Unterriffingen bildet zusammen mit Oberriffingen seit 1973 einen Ortsteil von Bopfingen, der im Gegensatz zum Hauptort auf dem Härtsfeld liegt.
Die verschiedenen Auffahrten haben zum Teil unterschiedliche Hochpunkte, die jedoch nur wenig voneinander entfernt liegen, so dass als Ende der Auffahrten der Kreisverkehr nordöstlich des Orts definiert wird, wo sich die Straßen von Bopfingen nach Dehlingen bzw. von Unterriffingen nach Härtsfeldhausen treffen.
Die Auffahrten können mit Höhenunterschieden von bis zu 180 m aufwarten und bieten somit etwas mehr Höhenmeter, als z.B. die benachbarte Kapfenburger oder die Aufhausener Steige. Mit Ausnahme der Auffahrt zum Ohrenberg finden sich nach Osten hin zur Riesalb auf der Schwäbischen Alb keine weiteren Auffahrten mit mehr Höhenmetern.
Unterriffingen
Nordauffahrt von Bopfingen
4,6 km / 176 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt beginnt an der Tankstelle an der B29 in Bopfingen, wo die Straße nach Neresheim abzweigt. Von dort verläuft die Straße zunächst in südlicher Richtung und passiert zuerst das Stadtzentrum und kurze Zeit später die Zufahrt zum Bahnhof. Bei Steigungen um die 7 % wird die Bahnstrecke Stuttgart–Nördlingen höhengleich überquert, bevor sich einige hundert Meter weiter die Straße gabelt: Links geht es über den Schloßberg nach Flochberg, während die Auffahrt über die nach rechts abzweigende Straße in westlicher Richtung weiter führt.
Mit allmählich zunehmender Höhe kommt zwischen und über den Häusern im Norden nun der Bopfinger Hausberg, der Ipf, immer besser ins Bild. Am Ortsende folgt eine kurze Waldpassage, die mit einer S-förmigen Kurve überwunden wird. Kurz darauf wird eine Wegeinmündung passiert, über die die zweite Auffahrt von Flochberg herauf führt.
Die nun vereinigte Auffahrt verläuft bald wieder etwas kurvenreicher durch den Wald, bis die ersten Häuser von Hohenberg ins Blickfeld geraten.
Unterriffingen
Nordostauffahrt von Flochberg
4,9 km / 183 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Wie die oben beschriebene Anfahrt von Bopfingen beginnt auch diese Auffahrt an der B29, allerdings einige Kilometer weiter östlich im Bopfinger Ortsteil Flochberg. Hier folgt man der Beschilderung Schloßberg. Der erste Kilometer bis nach Schloßberg hinauf bietet neben ein paar Ausblicken auf die Ruine Flochberg auch gleich die steilsten Passagen der ganzen Auffahrt mit bis zu 12 %.
In Schloßberg folgt man dann der grün-weißen-Beschilderung des Schwäbische-Alb-Radwegs, der links abzweigt, hinauf zum Sportplatz des des dort beheimateten FC Schloßberg, ab dem es dann etwas flacher wird, dafür umso aussichtsreicher. Wer den Panoramablick über den Albtrauf, Schloß Baldern, den Ipf bis zum Daniel im Nördlinger Ries genießen will, sollte bei dem Wasserhochbehälter einen kurzen Abstecher auf einen Feldweg wagen.
Von hier folgt eine kurze Zwischenabfahrt bis zur Einmündung in die Straße, die von Bopfingen nach Unterriffingen herauf führt. Ab dort geht es weiter wie oben beschrieben.
Unterriffingen
Ostauffahrt von der unteren Röhrbachsmühle
5,5 km / 163 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt nach Unterriffingen beginnt an der unteren Röhrbachmühle, wo die Straße von der nördlich gelegenen Röhrbachsiedlung in die von Utzmemmingen nach Härtsfeldhausen verlaufende Straße einmündet. Wer von Utzmemmingen aus startet, darf nochmal 3 km und weitere 60 Hm hinzurechnen, bei der Anfahrt von der Röhrbachsiedlung sind zusätzliche 1,4 km und 50 Hm zurückzulegen.
Von der Mühle aus folgt die Straße dem enger werdenden Röhbachtal durch den Wald, anfangs mit recht moderaten Steigungen, nach einem Kilometer zieht die Straße dann mit etwa 7 % bergan. Nachdem der Wald durchfahren ist, kommen die ersten Häuser von Härtsfeldhausen in Sichtweite, wo es jedoch erst kurz vor dem Ortsende flacher wird. Dort gabelt sich die Straße, links geht es zunächst für einen Kilometer noch rund 40 Hm bergan, bevor es im weiteren Verlauf nach Dehlingen wird abwärts geht.
Für die Auffahrt nach Unterriffingen folgt man jedoch der nach Dorfen führenden Hauptstraße, die in zwei Wellen nochmal bergauf führt und eine maximale Höhe von 648 m erreicht, bevor es zum Kreisverkehr wieder bergab geht.
Michelfeld (Härtsfeld)
Nordostauffahrt von Aufhausen
2,9 km / 148 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
30.01.2013, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für die Auffahrt ist die Abzweigung von der B29 in der Ortsmitte von Aufhausen, wo man der Beschilderung nach Oberriffingen folgt. Die ersten 1,5 km führen mit kaum merklichen Steigungen bis zum Ortsende vor der Eisenbahnüberführung der Bahnstrecke Aalen–Nördlingen. Nach Durchquerung des Tunnels befindet man sich in einem kleinen, abgeschiedenen Tal, in dem die Steigung der Straße nun allmählich zunimmt.
Nach einem knappen Kilometer lässt die Neigung der Straße für einige Meter nach, bevor sie sich auf den letzten 500 m nochmal auf knapp 10 % aufschwingt. Dann sind jedoch die wenigen Häuser von Michelfeld schon in Sichtweite, und man befindet sich nun auf dem Härtsfeld. Die Straße knickt im Weiler auf Höhe des Gasthofs links ab und führt weiter bis nach Oberriffingen.
Michelfeld (Härtsfeld)
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
30.01.2013, Kletterkönig120:
Michelfeld ist ein kleiner Weiler am Albtrauf des Härtsfelds oberhalb von Aufhausen, beides Ortsteile von Bopfingen. Neben der benachbarten Kapfenburgsteige bei Lauchheim bietet diese Auffahrt eine weitere Möglichkeit, von Norden auf das Härtsfeld zu gelangen.
Immerhin zählt zu den wenigen Häusern auch eine Wirtschaft, so dass man sich oben angekommen stärken kann, falls einem der Sinn danach steht.
Zitterhof
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Der Zitterhof befindet sich etwa 2 km nördlich von Albstadt-Pfeffingen und liegt auf einer kleinen Berghalbinsel, die von der jungen Eyach, dem Klingenbach und dem Albtrauf begrenzt wird. Unmittelbar neben dem Hof lädt ein Wanderparkplatz zu einer aussichtsreichen Rundwanderung entlang dem Albtrauf ein. Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann natürlich statt dessen sein Glück versuchen, ob er auf diversen Wirtschaftswegen bis zu einem Aussichtspunkt gelangt.
Interessanterweise gibt es nicht weniger als fünf verschiedene Auffahrtsmöglichkeiten, um zu der Kreuzung auf dem Heuberg zu gelangen: Vom Endpunkt der Thanheimer Steige, dem Stich, von Pfeffingen auf drei verschiedenen Wegen oder von Onstmetingen über die Alte Heusteige.
Zitterhof
Südauffahrt von Pfeffingen über Eyachquellenweg
2,5 km / 139 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Die vergleichsweise schwierigste Variante führt entlang des Eyachquellenwegs auf das Plateau des Heubergs. Ausgangspunkt ist wie bei der ganz oben beschriebenen Anfahrt der Abzweig der Onstmettinger Straße in der Ortsmitte von Pfeffingen. Die ersten 300 m verlaufen zunächst identisch, bevor man auf Höhe der Kirche nach rechts in die Karlstraße abbiegt und der grün-weißen Radroutenbeschilderung „R3“ folgt.
Bis zum Ortsende geht es fast völlig flach dahin, bevor sich die Straße nach dem letzten Haus zu einem schmalen Wirtschaftsweg verengt, der der in einem kleinen Graben verlaufenden, noch jungen Eyach talaufwärts folgt. Zwar nimmt die Steigung hier schon spürbar zu, doch bleibt noch genug Muße, das sich zunehmend verjüngende Tal und die umliegenden Berghänge zu bewundern.
Nach rund 2 km ist die Quelle der Eyach erreicht, die in einer Höhe von 833 m entspringt und nach rund 50 km in den Neckar mündet. Schon kurz vor der eingefassten Quelle nimmt die Steigung auf über 10 % zu, doch das interessanteste Stück wartet direkt hinter der nicht einsehbaren Kurve, wo auf den letzten 300 m des Anstiegs Spitzenwerte von 20 % zu überwinden sind.
Zitterhof
Südauffahrt von Pfeffingen über die Heusteige
4,1 km / 151 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Die Heusteige beginnt in der Ortsmitte des Albstädter Ortsteils Pfeffingen, wo man der Beschilderung Richtung Albstadt-Onstmettingen folgt. Die Straße steigt gleich zu Beginn mit 6–7 % an und führt zunächst direkt auf den Auchtberg zu, an dessen Südhang sich Pfeffingen erstreckt. Am Ortsende weicht die Straße nach links aus und zieht sich bis zur ersten und einzigen Kehre am Hang entlang, wo man mit zunehmender Höhe einen guten Ausblick zum Pfeffinger Böllat und später sogar bis nach Burgfelden genießen kann, das auf der gegenüberliegenden Berginsel thront.
Mit der Kehre wendet sich die Straße zum Zitterhof nun Richtung Nordosten und führt auf dem folgenden Kilometer mit moderaten Steigungen durch den bewaldeten Hang aufwärts, bis schließlich der Wald zurücktritt und man auf dem Auchtberg angelangt ist. Von hier an bewegt man sich auf leicht ansteigender Trasse durch offene Wiesen und Felder, passiert schließlich linker Hand den Zitterhof und erreicht bald das Ende der Auffahrt an der Einmündung der von der Thanheimer Steige Stich nach Albstadt-Langenwand herauf führenden Straße.
Zitterhof
Nordauffahrt vom Stich
1,2 km / 58 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt zum Zitterhof stellt gewissermaßen die Fortsetzung der Thanheimer Steige dar, wenn man beim Stich nicht dem Schmiechatal nach Onstmettingen folgt, sondern den Weg nach Süden Richtung Pfeffingen oder Langenwand wählt.
Die Straße verläuft völlig unspektakulär in leichten Kurven mit moderater Steigung durch den Wald, bis man schließlich die Einmündung der Heusteige erreicht.
Zitterhof
Nordostauffahrt von Onstmettingen über Heuberghöfe
3,2 km / 95 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Wer kleine Nebenstraßen bevorzugt, liegt mit dieser Auffahrt genau richtig. Startpunkt ist in der Ortsmitte von Albstadt-Onstmettingen, wo die von Burladingen ankommende Straße einmündet. In deren Fortsetzung verläuft die Alte Heusteige, die nur zwei Querstraßen weiter mit einer sehr kurzen, aber giftigen Rampe aufwartet. Weitere Bösartigkeiten sind jedoch nicht mehr zu erwarten, nach der Minirampe folgt man links der schräg den Hang querenden Auffahrt Richtung Heuhöfe, wo etwa knapp einen Kilometer später das eigentliche Ende des Anstiegs und der Heuberg erreicht ist.
Bis zur Kreuzung beim Zitterhof passiert man die Heuhöfe und folgt man der leicht welligen Straße für etwa 1,5 km nach Westen, wo man dann die Qual der Wahl des weiteren Weges hat.
Schwarzenberg
Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
24.01.2013, Kletterkönig120:
Der Schwarzenberg ist ein Hügel auf der Riesalb, der normalerweise nicht der Rede wert wäre, wenn er nicht die östlichste Auffahrt mit mehr als 100 Hm auf der Schwäbischen Alb bieten würde. Die Berghänge auf der gegenüberliegenden Seite des Wörnitztals zählen bereits zur Fränkischen Alb, so dass der Schwarzenberg die erste, wenn auch recht unspektakuläre Möglichkeit darstellt, Höhenmeter auf der Schwäbischen Alb zu sammeln.
Schwarzenberg
Ostauffahrt von Wörnitzstein
2,5 km / 107 Hm Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
24.01.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Wörnitztal und steigt auf den ersten Metern noch über offene Wiesen an, bevor die Straße in den Wald hinein führt, durch den der überwiegende Teil des fast gradlinigen Anstiegs verläuft. Die steilste Stelle ist bereits nach einem halben Kilometer überwunden, danach wird es zunehmend flacher und man kann der Passhöhe schön entgegen rollen.
Oben angekommen knickt die Straße links ab, und man passiert das Gehöft Schwarzenberg, bevor es auf dem Weg ins Kesseltal wieder hinab geht.
Hornauebene Hornauberg
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Die Hornauebene befindet sich auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergrücken zwischen dem Eyachtal im Westen und dem Schmiechatal im Osten, nur etwa einen Kilometer südlich von Albstadt-Langenwand. Die Passhöhe liegt damit genau auf der kontinentalen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Für Radfahrer bietet dieser Übergang eine fast völlig autofreie Verbindung zwischen beiden Tälern.
Hornauebene Hornauberg
Südwestauffahrt von Margrethausen
2,1 km / 159 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Eyachtal nur wenige Meter nach dem nördlichen Ortsende von Margrethausen, einem weiteren Ortsteil von Albstadt. Von der nach Albstadt-Pfeffingen verlaufenden Straße zweigt rechts ein unscheinbarer Wirtschaftsweg ab, der fast gradlinig durch Streuobstwiesen und Felder ins Ochsental bergan führt. Nach einem ersten kurzen Steilstück mit rund 10 % verbleibt der Weg am Waldrand, wo sich ein paar nette Ausblicke auf das nach Südosten abzweigende Ochsental ergeben.
Danach taucht der Weg in den Wald ein und wird allmählich wieder steiler. Über zwei Kehren gewinnt man schließlich rasch an Höhe, bevor nach einigen weiteren Kurven auch schon bald der Wald zurückweicht und der Weg auf eine noch leicht ansteigende Wiese hinaus führt.
Oben angelangt, kann man nun entweder geradeaus weiter Richtung Langenwand radeln oder die unten beschriebene Abzweigung nach rechts ins Rossental hinunter nach Truchtelfingen nehmen.
Hornauebene Hornauberg
Ostauffahrt von Truchtelfingen durch das Rossental
3,3 km / 120 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für diese Auffahrt ist der Kreisverkehr am südlichen Ende von Truchtelfingen, wo man das Schmiechatal in westlicher Richtung verlässt und für etwa 300 m der Johannes-Brahms-Straße bis zum Abzweig der Rossentalstraße folgt. Von dort aus führt die Straße sanft ansteigend in das kleine Tal und verengt sich nach den letzten Häusern zu einem schmalen Wirtschaftsweg.
Nach gut 2 km wird es etwas steiler, hier zweigt die Auffahrt rechts ab und verläuft im Anschluss durch den bewaldeten Hang. Für etwa 300 m erreicht der Weg zweistellige Prozentzahlen, bevor die letzten 700 m fast eben verlaufen. Etwa 300 m dieses Flachstücks sind nicht asphaltiert, jedoch problemlos mit dem Rennrad befahrbar.
Kurz nachdem man den Wald hinter sich gelassen hat, erreicht man auch die Einmündung der oben beschriebenen Auffahrt von Margrethausen und kann nun entspannt über die Hornauebene nach Langenwand radeln.
Riesalb
Schwäbische Alb, Nördlinger Ries, Bayern, Baden-Württemberg
15.10.2012, Kletterkönig120:
Die Riesalb umfasst den östlichsten, größtenteils bereits im Bundesland Bayern befindlichen Teil der Schwäbischen Alb bis zur Wörnitz, welche die Grenze zur Fränkischen Alb darstellt. Wie der Name schon verrät, grenzt die Riesalb unmittelbar an das Nördlinger Ries, dessen Entstehung auf einen Asteroideneinschlag vor ca. 15 Millionen Jahren zurückzuführen ist. Westlich der Riesalb schließt sich etwa ab der Linie Ederheim–Dischingen das Härtsfeld an, während die Region selbst nach Süden zum Donauried hin allmählich abfällt. Die größte Ost-West-Ausdehnung misst knapp 30 km, während zwischen dem Rieskrater im Norden und dem Donauried nur etwa 15 km liegen.
Die nördlich von Bollstädt gelegene [i]Rauhe Wanne[/i] stellt mit einer Höhe von 614 m die höchste Erhebung der Riesalb dar, deren Höhen sich sonst eher zwischen 400 m und 580 m bewegen.
Plettenberg (Schwäbische Alb)
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
11.08.2012, Kletterkönig120:
Zwar fehlen dem Plettenberg 14 m, um dem 1015 m hohen Lemberg den Rang als Primus der Schwäbischen Alb abzulaufen, dennoch erreicht seine Höhe die magische 1000 m-Marke – wenn auch nur knapp. Doch auch ohne diese Auszeichnung stellt der Plettenberg eine weithin sichtbare, markante Landmarke dar, erhebt er sich doch mehr als 300 m über dem Plateau des Kleinen Heubergs und wurde 1980 mit einem rund 160 m hohen Fernmeldeturm geschmückt.
Die Rückseite des Berges dagegen gleicht eher einer Mondlandschaft, denn seit über hundert Jahren wird dort Kalkstein abgebaut und im Zementwerk am Fuß des Berges in Dotternhausen verarbeitet. Die Straße auf den Plettenberg stellt in erster Linie die Zufahrt zum Steinbruch dar und bietet keine asphaltierte Verbindung zur Weiterfahrt auf die Albhochfläche, zumal der Berg durch das Tal der Schlichem bereits vom Rest der Alb abgetrennt ist. Der obere Teil der Auffahrt ist durch zwei Schranken gesichert, so dass dort in der Regel nur wenig Kraftfahrzeuge unterwegs sind, denn der Abbruch wird per Materialseilbahn ins Zementwerk befördert.
Plettenberg (Schwäbische Alb)
Nordwestauffahrt von Dotternhausen
4,7 km / 327 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
11.08.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt direkt an der durch Dotternhausen verlaufenden Hauptstraße, wo man in die Marktstraße abbiegt. Nach etwa 200 m erreicht man eine Kreuzung, an der die Plettenbergstraße beginnt. Dieser folgt man nun ortsauswärts bei recht moderaten Steigungen, während sich der Plettenberg direkt vor einem auftürmt.
Bei Kilometer 1,3 erreicht man den Waldrand auf einer Höhe von knapp über 700 Metern. War es bis hierhin noch ein leichtes Spiel, ändert sich das nun deutlich: Mit dem Eintritt in den Wald schwingt sich die schmale Straße nun zu Steigungen von 12 % auf und führt mit ein paar Kurven am Hang entlang aufwärts. Nach rund 2,5 km nimmt die Steigung auf bis zu 16 % zu, bevor nach etwa 400 m bei einem Parkplatz ein längeres Flachstück folgt, an dessen Ende sich die erste Schranke befindet.
Kurz nach der Schranke folgt eine weitere 12 %-Rampe, an deren Ende eine lang gezogene Kehre aus dem Wald hinaus und an einer Hütte des Schwäbischen Albvereins vorbei führt, wo man auf die zweite Schranke trifft.
Rappenstein
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
29.07.2012, Kletterkönig120:
Der Rappenstein ist eine Bergkuppe auf dem Großen Heuberg oberhalb von Hausen am Tann, wo die Schlichem die nordwestlichsten Ausläufer des Großen Heubergs, den Plettenberg, Schafberg und Lochenstein, mit ihrem bis zu 300 m tiefen eingeschnittenen Tal bereits von der restlichen Albhochfläche um Obernheim abgetrennt hat. Die Auffahrt von Tieringen führt jedoch nicht direkt über die 956 m hohe Kuppe, sondern lediglich daran vorbei nach Obernheim. Dafür wird man mit fast völliger Abgeschiedenheit belohnt, da dort oben bestenfalls Einheimische und ein paar Wanderer anzutreffen sind. Selbst bei Rennradfahrern scheint diese kleine Nebenstraße kaum bekannt zu sein, jedenfalls konnte der Autor an einem Feiertag mindestens drei größere Gruppen von Radfahrern ausmachen, die aus dem Schlichemtal kommend anstelle dieser fast verkehrsfreien Auffahrt lieber die vielbefahrene Straße zum Lochenstein bzw. ins obere Bäratal unter die Räder nahmen.
Rappenstein
Nordostauffahrt von Tieringen
2,2 km / 132 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
29.07.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt unmittelbar an der Kreuzung der vom Lochenstein ins obere Bäratal führenden L440 mit der von Ratshausen heraufführenden K7170 (an der sich übrigens auch ein Biergarten befindet...)
Hat man diese erste Hürde genommen, folgt man von der Kreuzung den Wegweisern nach Obernheim. Die leicht ansteigende Straße führt zunächst über Felder an einer Baumreihe entlang, die dazwischen immer wieder Ausblicke zum Schafberg und Plettenberg freigibt, bevor der Weg schließlich in den Wald hinein führt. Auch dort bleibt die Steigung immer im angenehmen Bereich. Über zwei Kehren gewinnt man nochmal weiter an Höhe, kurz darauf verlässt man mit einer 90-Grad-Linkskurve den Wald und passiert die Abzweigung zum Heidenhof. Zwar befindet man sich nun schon auf der Albhochfläche, allerdings bleiben auf freiem Feld noch etwa 30 Höhenmeter zu überwinden, bis der höchste Punkt der Straße erreicht ist.
Die Weiterfahrt nach Obernheim verläuft wellig über einsame Felder, bevor die Entscheidung ansteht, ob man wahlweise nach Oberdigisheim oder über die Rosshalde nach Nusplingen ins obere Bäratal zurück abfahren will.
Michelfeld (Heuberg)
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
26.07.2012, Kletterkönig120:
Die Siedlung Michelfeld liegt zwischen Hossingen und Oberdigisheim auf einem Ausläuder des Großen Heubergs und besteht nur nur aus wenigen verstreuten Häusern. Wer aus dem oberen Bäratal kommend noch ein paar zusätzliche Höhenmeter mitnehmen will, wird hier fündig. Da diese kleine Ortsverbindung verkehrstechnisch kaum eine Bedeutung hat, ist sie auch nur wenig befahren.
Michelfeld (Heuberg)
Südwestauffahrt von Oberdigisheim
2,1 km / 127 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
26.07.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt am nördlichen Ortsende von Oberdigisheim, wo man der Beschilderung in Richtung Hossingen folgt. Die ersten paar hundert Meter verlaufen schnurgerade, zunächst durch ein neues Wohngebiet, dann über offene Wiesen bis zur ersten Kehre des Anstiegs. Danach klettert man langsam aus dem Tal der oberen Bära höher, mit jedem hinzugewonnen Höhenmeter verbessert sich der Blick über Oberdigisheim und später auch nach Obernheim.
Nach der zweiten Kehre erreicht die Steigung ihr Maximum von rund 10 %, doch nur wenige Meter später hat man auch schon die vereinzelten Gehöfte von Michelfeld erreicht und auch gleich passiert.
Hexenbuckel Burgbühl, Obernheim
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
23.07.2012, Kletterkönig120:
Der Hexenbuckel, auch Burgbühl genannt, ist eine 970 m hohe Bergkuppe nordwestlich von Obernheim, in der Großer Heuberg genannten Region im südwestlichen Teil der Schwäbischen Alb. Unmittelbar westlich und südwestlich schließt sich die Region der „Zehn Tausender“ an, in der zehn Gipfel die Marke von 1000 m Höhe überwinden. Der Hexenbuckel bildet einen Übergang zwischen der Unteren Bära bei Harras und der Oberen Bära bei Oberdigisheim. Auf dasselbe Plateau führen die Anstiege zur Deilinger Kapelle aus dem Westen, nach Holzwiesen (Martinsberg) aus dem Süden, zur Rosshalde aus dem Osten sowie zum Rappenstein aus dem Norden. Bei der hohen Dichte von Anstiegen aus den beiden Bära-Tälern findet man auch zahlreiche andere Steigen zur Kombination vor, so z.B. Steighof, Bubsheim, Hartsteige, Wolfenhof oder Michelfeld (Heuberg), um nur die nächstgelegenen zu nennen.
Hexenbuckel Burgbühl, Obernheim
Südwestauffahrt von Harras
5,2 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
23.07.2012, Kletterkönig120:
Wer von Westen aus nach Obernheim hinaufradeln möchte, aber steile Rampen scheut, dem ist dieser unspektakuläre, aber trotzdem landschaftlich reizvolle Rolleranstieg aus dem Tal der Unteren Bära zu empfehlen. Dazu zweigt man in Harras vom Unteren Bäratal in das kleine Seitental des Harresbachs ab. Die sehr großzügig ausgelegte Kreisstraße führt fast 3 km weit kaum merklich ansteigend durch das idyllische Tal, an dessen Ende die einzige Kehre wartet. Danach folgt die Straße dem südlichen Abhang des Burgbühls nach Osten, wobei die Steigung gegen Ende bis auf 7 % zunimmt. Da hat man den Wald jedoch schon hinter sicher gelasen und die Anhöhe kurz vor Obernheim erreicht.
Deilinger Kapelle Josefskapelle, Ortenberg
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
20.07.2012, Kletterkönig120:
Die Josefskapelle auf dem Ortenberg wurde 1864 als Hauskapelle für den Steighof erbaut, der sich direkt daneben befand. Der Steighof brannte nur vier Jahre nach dem Bau der Kapelle nach einem Blitzschlag bis auf die Grundmauern ab, während die Kapelle vom Feuer verschont blieb.
Auf dem kleinen Plateau mit dem Ortenberg befinden sich immerhin vier Berge der Alb, die die 1.000 m-Marke erreichen: Das Montschenloch (1004 m), der Bol (1002 m), der Rainen (1006 m) und der Wandbühl (1007 m).
Deilinger Kapelle Josefskapelle, Ortenberg
Westauffahrt von Deilingen
1,6 km / 147 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
20.07.2012, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für die Auffahrt ist das Rathaus in der Ortsmitte von Deilingen, wo man von der Hauptstraße abbiegt und der Straße „An der Steig“ nach Osten folgt, die direkt auf den Ortenberg Kurs nimmt. Schon bald lässt man die letzten Häuser von Deilingen hinter sich und passiert eine kleine Ferienhaussiedlung am Waldrand, bevor es an einem Spielplatz vorbei in den Wald hinein geht, nun auf deutlich ansteigender Trasse. Der Weg folgt geradlinig einem kleinen Tal, erst am Ende des Tals folgt eine kurze Linkskurve, mit der die Steigung nochmals bis auf 16 % zunimmt. Man befindet sich nun in einem schmalen Hohlweg, der geradewegs in den Himmel zu führen scheint, doch nach etwa 300 m hat man auch diese Rampe überwunden und damit auch die links neben dem Weg stehende Kapelle erreicht.
Falls ein Gewitter aufziehen sollte, kann man in der Kapelle noch um Beistand bitten, wobei in solch einem Fall sicher die Abfahrt nach Deilingen einer Weiterfahrt über die Albhochfläche vorzuziehen ist.
Westliche Wälder
Bayern
17.07.2012, Kletterkönig120:
Die Westlichen Wälder erstrecken sich in Bayerisch-Schwaben zwischen den Tälern der Donau im Norden, der Schmutter und Wertach im Osten, der Flossach im Südwesten und der Mindel im Westen. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt fast 70 km, von West nach Ost immerhin gut 30 km. Der tiefste Punkt mit einer Höhe von ca. 400 m findet sich im Nordosten bei Mertingen, während der den Südrand begrenzende Höhenzug zwischen Markt Wald und Tussenhausen Höhen bis zu 650 m erreicht. Im 1988 wurde ein 1175 km² großes Gebiet zum Naturpark Augsburg – Westliche Wälder erhoben.
Die typische Schotterriedel- und Hügellandschaft ist gekennzeichnet von überwiegend von Süd nach Nord verlaufenden Bachtälern und dazwischen verlaufenden, bewaldeten Höhenrücken, den sogenannten Riedeln, die sich während der letzten Eiszeiten herausgebildet haben, als die Schmelzwässer alpiner Gletscher gewaltige Mengen an Schotter und Geröll im Alpenvorland ablagerten, die nach der letzten Eiszeit von Flüssen eingeschnitten wurden und die heutige Landschaftsform zurückließen.
Passo di Romaggi Passo Pozza del Lupo
Südwestauffahrt von Calvari
9,1 km / 676 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
25.03.2012, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt zum Passo di Romaggi beginnt in Calvari, wo man das Valle Fontanabuona verlässt und in nordöstlicher Richtung abbiegt. Die ersten Kilometer verlaufen mit angenehmer Steigung von selten mehr als 5 % kurvenreich an den Hängen entlang und bieten immer wieder schöne Aussichten über das Tal in Richtung Meer, die umso besser werden, je höher man über die viele Serpentinen gelangt. Oft kann man die weitere Straßenführung durch die von der Landwirtschaft über Jahrhunderte terrassierten Hänge schon weit voraus erkennen, so dass man seine Fahrweise darauf einstellen kann. Allerdings sollte man bedenken, dass die Auffahrt im Wesentlichen an einem Südwesthang liegt und daher fast den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist, was im Frühjahr zwar ganz angenehm sein mag, im Sommer jedoch schnell zu einer unerträglichen Hitze führen kann.
Etwa zwei Kilometer vor dem Ort Romaggi nimmt die Steigung etwas zu, bleibt aber immer noch erträglich. Der steilste Teil folgt schließlich auf den letzten zwei Kilometern bis zur Passhöhe, wo fast durchgehend zweistellige Prozentzahlen erreicht werden und der Pass einem Wolf im Schafspelz gleich die Zähne zeigt.
Hochkogel
Südostauffahrt von Schliefau
4,3 km / 224 Hm Alpen, Niederösterreichische Voralpen, Mostviertel, Niederösterreich
14.03.2012, Kletterkönig120:
Die Südauffahrt nimmt ihren Ausgang in der Ortsmitte von Schliefau, wo man unweit des Schliefau-Hofs von der Hauptstraße in nördlicher Richtung mit dem Ziel Amstetten abbiegt. Auf den ersten beiden Kilometern geht es noch beschaulich zu, überschreitet die Längsneigung der Straße doch selten einmal die 5 %-Marke.
Mit Verlassen des kleinen Dorfes folgt man einem kleinen Tal, bevor die Straße schließlich in den Wald eintaucht. Dort nimmt die Steigung dann auch deutlich zu, zwischen Kilometer 2,5 und 3,0 wird das Maximum von knapp 12 % erreicht.
Nach der einzigen Serpentine pendelt sich die Steigung zwischen 6 und 8 % ein, bevor der letzte Kilometer wieder aus dem Wald hinaus durch Wiesen hindurch führt und mit zunehmender Höhe immer bessere Aussichten zum südlich gelegenen Ötschergebiet eröffnet.
Nach einer letzten Rechtskurve kann man den Schlussanstieg fast bis zur Passhöhe überblicken. Während letztere jedoch bis kurz vor deren Erreichen verdeckt bleibt, ist der dem Panoramastüberl gegenüberliegende Parkplatz bereits deutlich erkennbar.
Sportgelände Goldrain Sportplatz Tieringen
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
10.03.2012, Kletterkönig120:
Das Sportgelände Goldrain befindet sich auf einem zwischen dem Oberen Bäratal und dem Eyachtal verlaufenden Ausläufer des Großen Heubergs und liegt rund 100 Meter höher als der Ort Tieringen selbst. Neben dem Übergang zwischen den beiden Tälern führt eine weitere Straße über diesen teilweise recht schmalen Bergrücken nach Hossingen und weiter bis Meßstetten. Zusammen mit dem Lochenpass, der Lautlinger Steige und der Meßstetter Steige stellt die Auffahrt zum Goldrain eine weitere Möglichkeit dar, um vom Eyachtal auf den Großen Heuberg zu gelangen.
Wer übrigens seinen müden Füßen etwas Abwechslung gönnen möchte, sollte den Tieringer Barfußpfad besuchen.
Sportgelände Goldrain Sportplatz Tieringen
Nordostauffahrt von Laufen an der Eyach
4,3 km / 274 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
10.03.2012, Kletterkönig120:
Der Einstieg in diese Auffahrt befindet sich in der Ortsmitte von Laufen an der Einmündung der Tieringer Straße in die Balinger Straße, die inzwischen zum Glück vom Durchgangsverkehr weitestgehend befreit ist, denn innerhalb des Ortes wurde die Hauptverkehrsachse Balingen – Albstadt – Sigmaringen in einen Tunnel verlegt.
Unmittelbar nach der Einmündung folgt der Bahnübergang mit der Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn, dann geht es gleich auf dem ersten Kilometer mit bis zu 14 % richtig zur Sache, ganz im Gegensatz zur benachbarten Lochensteige, die über weite Strecken eine relativ gleichbleibende Steigung von ca. 6–7 % aufweist. Nach einem knappen halben Kilometer hat man die letzten Häuser von Laufen an der Eyach hinter sich gelassen, nun geht es durch Streuobstwiesen weiter bergan. Hat man schließlich das erste Viertel des Anstiegs bewältigt, kann man den Rest eigentlich entspannt angehen, denn der schwerste Teil liegt damit schon hinter einem.
Hainröder Stein
Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
13.02.2011, Kletterkönig120:
Der Hainröder Stein befindet sich rund 2 km nordwestlich von Straußberg an einer Wegkreuzung, wo eine weitere Auffahrt aus dem Wippertal über die westliche Hainleite nach Süden zwischen dem Gatterberg und der Wöbelsburg vorbeiführt.
Hainröder Stein
Nordostauffahrt von Hünstein
5,4 km / 216 Hm Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
13.02.2011, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Hünstein, einer kleinen Siedlung, die zwischen Wolkramshausen und Nohra im Tal der Wipper liegt. Dort biegt man nach Süden ab und folgt der Straße nach Hainrode, das nach rund 2,5 km erreicht ist. Bis dahin sind lediglich 60 Hm bei einer Steigung von selten mehr als 3 % zu überwinden, wobei die Straße fast gradlinig über freie Feldlage verläuft, während man den gut 200 m höher liegenden Kamm der Hainleite immer vor sich im Blickfeld hat.
In Hainrode verliert die Straße im Verlauf der Ortsdurchfahrt zunächst einige Höhenmeter, bevor schließlich der Fuß des eigentlich Anstiegs erreicht wird. Noch im Ort klettert die Steigung auf bis zu 8 % und gewinnt so rasch an Höhe, wodurch sich vor der zweiten Kehre eine hübsche Aussicht über den Ort bietet, bevor die Straße bei nun fast konstanter Steigung um die 7 % im Wald verschwindet und beinahe gradeaus durch das kleine Tal bergauf führt.
Mit Erreichen des Waldrands nimmt die Steigung deutlich ab, und die Straße knickt rechts ab in Richtung Kleinberndten.
Kocherursprung Weißer Kocher
Westauffahrt von Aalen über die Himmlinger Steige
5,4 km / 248 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
31.10.2010, Kletterkönig120:
Der direkteste Weg von Aalen auf das Härtsfeld führt über die Himmlinger Steige nach Brastelburg. Bis Himmlingen gibt es dabei verschiedene Varianten, die hier beschriebene Auffahrt beginnt in der Nähe des Aalener Bahnhofs, wo man einfach der Beschilderung nach Himmlingen folgt.
Der erste Kilometer verläuft noch innerhalb von Aalen und ist demzufolge noch von Häusern gesäumt, die Steigung liegt meistens bei etwa 5 %, nur selten darüber. Nach gut 1,5 km hat man das Ortsende erreicht und kann die Aussicht über das Kochertal hinweg zum Albuch genießen. Kurz vor Himmlingen wird es flacher, und man passiert die Einmündung der beiden anderen Varianten. Auf dem folgenden Kilometer rollt es eben dahin, zeitweise verliert man sogar ein paar Höhenmeter.
Während der bisherige Teil der Auffahrt eher zum gemütlichen Einrollen taugt, folgt nun der sportliche Teil, denn auf den nächsten 1,5 km verbleiben die restlichen 150 Hm zu bewältigen.
Reichmannsdorf
Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
19.08.2010, Kletterkönig120:
Reichmannsdorf liegt an der B281 zwischen Saalfeld und Neuhaus am Rennweg und zählt lediglich rund 800 Einwohner. Im Ort kreuzt der Übergang vom Schlagetal, einem Seitental des Schwarzatals und dem Zoptental im Süden. Während die B281 doch einiges an Verkehr aufweist, ist die Querverbindung von Sitzendorf nach Gräfenthal kaum befahren und somit für Radfahrer bestens geeignet.
Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht sicher geklärt, dürfte aber auf die jahrhundertelangen Goldgewinnung am Goldberg bzw. im Schlagetal zurückzuführen sein. Wirklich reich dürften die Reichmannsdörfer damit wohl kaum geworden sein, denn der Abbau wurde ab dem Mittelalter immer wieder aufgrund der bescheidenen Ausbeute eingestellt. Das meiste Gold wurde ohnehin durch den Schlagebach ausgewaschen und sammelte sich dort im Bach an, wer viel Zeit und Geduld hat, kann sich dort ja mal mit Goldwaschen versuchen.
Reichmannsdorf
Nordwestauffahrt von Sitzendorf
16,2 km / 502 Hm Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
19.08.2010, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Sitzendorf, wo man die durch das Schwarzatal führende Hauptstraße verlässt und die Schwarza überquert. Die ersten Kilometer verlaufen noch ohne nennenswerte Steigungen in dem engen Tal, so dass man die beiden kleinen Siedlungen Bockschmiede und Rohrbach bald passiert hat. Nach 6,8 km, etwa einen Kilometer nach Rohrbach, wird eine Straßenverzweigung erreicht, an der man rechts abbiegt und der Beschilderung nach Meura folgt.
War bisher ein angenehmes und entspanntes Dahinrollen angesagt, steht nun auf dem folgenden Kilometer bis Meura eine kurze Kletterpartie an, denn nun liegt die Steigung konstant über 7 % und erreicht in Spitzen sogar bis zu 11 %. Wer es noch etwas steiler mag, kann auch die alte Straße wählen, die unten links abzweigt und direkt durch den Ort führt, während die neue Straße um den Ort herum führt. Nach dem Steilstück kann man erst einmal wieder locker weiteter radeln, denn die Straße verläuft nun in einem weiten Bogen auf einem Plateau um den Ort herum und passiert dabei die Pferdekoppeln eines Haflingergestüts.
Schwarzatal
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Thüringen
14.07.2010, Kletterkönig120:
Das Schwarzatal ist – vom Saaletal einmal abgesehen – eines der längsten und auch schönsten Täler im Thüringer Wald. Die Schwarza entspringt unweit des Rennsteigs bei Scheibe-Alsbach und mündet nach über 50 km bei Rudolstadt-Schwarza in die Saale.
Bereits kurz nach der Quelle wird die Schwarza, der goldreichste Fluss Deutschlands, für das Pumpspeicherwerk Goldisthal aufgestaut, danach folgt von Katzhütte bis Bad Blankenburg der wohl schönste Abschnitt des Tals, auf dem sich enge, schluchtartige Abschnitte mit (relativ) weiten Tallagen abwechseln.
In Sitzendorf gründete Georg Heinrich Macheleid 1760 die erste Porzellanmanufaktur auf dem heutigen Gebiet des Freistaats Thüringen, verlegte diese jedoch nur zwei Jahre später nach Volkstedt bei Rudolstadt, während die Sitzendorfer Porzellanmanufaktur 1850 neu gegründet wurde und auch heute noch für Besucher geöffnet ist.
Schildwiese
Frankenwald, Thüringer Schiefergebirge, Thüringen, Bayern
04.06.2010, Kletterkönig120:
Die Schildwiese befindet sich auf dem Rennsteig zwischen Spechtsbrunn und Steinbach am Wald genau dort, wo zwischen 1949 und 1989 die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik verlief, die spätestens seit den 60er-Jahren eine fast unüberwindliche Barriere aus Wachtürmen, Zäunen und Minenfeldern darstellte.
Im Zuge des Mauerfalls von 1989 wurden schließlich auch die Barrieren an der Schildwiese beseitigt, seit 1990 kann man den Rennsteig wieder ungehindert in seiner gesamten Länge erwandern oder die teilweise parallel dazu verlaufende Frankenwaldhochstraße zwischen den Bundesländern Bayern und Thüringen benutzen.
Neben den beiden Wappensteinen aus den Jahren 1725 und 1789, die den bereits seit mehreren Jahrhunderten bestehenden Grenzverlauf (damals zwischen Sachsen und Bayreuth) bezeugen, befindet sich an der Schildwiese ein Gedenkstein an die erste gesamtdeutsche Rennsteigwanderung 1990 sowie ein zum Rennsteigkirchentag im Juni 2009 errichtetes Mahnmal, das an den Mauerfall vor 20 Jahren, aber eben auch an die dramatischen, oftmals tödlich endenden Fluchtversuche entlang der innerdeutschen Grenze erinnern soll.
Kleinbergle
Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
23.04.2010, Kletterkönig120:
Klein und gemein – so könnte man das Kleinbergle kurz umschreiben, das sich auf einem Bergrücken zwischen dem Neckartal im Süden und dem Aichtal im Norden befindet. Zwar schlägt die Anhöhe nur mit wenigen Höhenmetern zu Buche, aber wer vielleicht nach einer langen Tour gerade auf dem Rückweg von der nur rund 20 km entfernten Schwäbischen Alb Richtung Stuttgart diesen Hügel überqueren muss, wird ihn sicher verfluchen. Sowohl von Neckartailfingen als auch Grötzingen aus stehen mindestens 18 % zu Buche, auch wenn diese nur auf wenigen Metern erreicht werden. Belohnen kann man sich jedoch mit einer grandiosen Aussicht in Richtung des Albtrauf.
Kleinbergle
Nordauffahrt von Grötzingen
1,0 km / 50 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
23.04.2010, Kletterkönig120:
Der Ausgangspunkt Grötzingen befindet sich im Aichtal, das die Filderebene vom Schönbuch trennt. Wer von Stuttgart in Richtung Reutlinger Alb unterwegs ist, muss irgendwo das Aichtal überqueren. Die kleine Ortsverbindung zwischen Grötzingen und Neckartailfingen ist dazu ideal, da dort üblicherweise nur wenig Autoverkehr unterwegs ist.
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Grötzingen, wo man einfach der Ausschilderung zum Naturtheater folgt, das sich genau an dieser Straße befindet. Die ersten 400 m bis zur Brücke über die Aich fallen leicht ab, danach geht es auch gleich bergan. Bis zur einzigen Harnadelkurve beim Naturtheater bleibt die Steigung noch im einstelligen Bereich, danach werden es kurzzeitig bis zu 18 %, wenn man dem Schild am Ende des Abschnitts glauben darf. Allerdings hat man damit auch schon fast die Anhöhe zwischen Aich- und Neckartal erreicht und kann nun die tolle Panoramaaussicht zur Schwäbischen Alb geniessen, die von der Burg Teck bis zum Hohenzollern reicht.
Kleinbergle
Südauffahrt von Neckartailfingen
0,8 km / 70 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
23.04.2010, Kletterkönig120:
Die Südauffahrt beginnt in Neckartailfingen, das sich, wie der Name schon andeutet, im Neckartal zwischen Tübingen und Nürtingen befindet. Der Einstieg in die Auffahrt ist etwas versteckt und leicht zu übersehen, denn die ehemalige Ortsdurchfahrt wurde im Zuge der neuen Ortsumgehung der B297 etwas zurückgebaut.
Am besten hält man nach der Grötzinger Straße Ausschau, die recht unauffällig von der alten Hauptstraße zwischen den Häusern in einer engen Gasse verschwindet. Wer noch nicht das kleine Blatt aufgelegt hat, sollte es spätestens hier tun, denn später wird es kontinuierlich steiler.
Auf den ersten 400 m werden kurzfristig bis zu 13 % Steigung erreicht, allerdings legt sich die Straße an einer Kreuzung im Wohngebiet nochmal etwas zurück. Von dort aus ist bereits der erste Teil der Steilrampe zu erkennen, die etwa 100 m nach dem Ortsende ihr Maximum von fast 20 % erreicht. Allerdings wird dieser Wert nur für ein paar Meter erreicht, kurz darauf kommt auch schon die Passhöhe ins Blickfeld.
Thüringer Schiefergebirge
Thüringen
20.04.2010, Kletterkönig120:
Das Thüringer Schiefergebirge wird häufig dem Thüringer Wald zugerechnet, obwohl es aufgrund seiner geologischen Struktur durchaus als eigenständiges Mittelgebirge betrachtet werden könnte. Die Grenze zwischen dem Thüringer Wald im eigentlichen Sinne und dem Thüringer Schiefergebirge lässt sich nur ungefähr der Linie Gehren–Neustadt a.R.–Schönbrunn festlegen, von der aus sich das Thüringer Schiefergebirge nach Südosten erstreckt. Der Übergang zum Frankenwald und Vogtland verläuft ebenfalls nur undeutlich, während im Norden die Orlasenke eine eindeutige Abgrenzung zum Thüringer Holzland darstellt. Die größte Ausdehnung beträgt in Ost-West-Richtung ca. 70 km und in Nord-Süd-Richtung rund 40 km. Die höchste Erhebung ist mit 869 m der Großer Farmdenkopf am oberen Ende des Schwarzatals, während sich der tiefste Punkt der Region mit einer Höhe von knapp 200 m an der Saale bei Saalfeld befindet.
Pavé de Haspres à Thiant
14.04.2010, Kletterkönig120:
Dieser zwischen Maing und Monchaux-sur-Écaillon verlaufende Sektor stand bis 2004 öfters auf Streckenplan und wurde Opfer der umfangreichen Streckenänderungen, die im Jahr 2005 aufgrund der gesperrten Passage im Wald von Arenberg vorgenommen worden waren.
Das Pavé hat eine Länge von 1700 m und verläuft fast eben und über weite Strecken geradlinig.
Das Pavé hat eine Länge von 1700 m und verläuft fast eben und über weite Strecken geradlinig.
Pavé de Famars à Artres
13.04.2010, Kletterkönig120:
Auch dieser Sektor wurde zuletzt 2005 im Rahmen des Frühjahrsklassikers Paris – Roubaix befahren, nachdem der Abschnitt im Wald von Arenberg restauriert werden musste und daher nicht zur Verfügung stand.
Nach den beiden vorhergehenden Pavés zwischen Artres und Préseau sowie zwischen Aulnoy-lez-Marchiennes und Famars führt diese Passage wieder zurück nach Artres.
Der Sektor ist 1200 m lang und völlig gerade. Zur Mitte des Abschnitts steigt das Pavé leicht an und fällt zum Ende hin wieder geringfügig ab.
Nach den beiden vorhergehenden Pavés zwischen Artres und Préseau sowie zwischen Aulnoy-lez-Marchiennes und Famars führt diese Passage wieder zurück nach Artres.
Der Sektor ist 1200 m lang und völlig gerade. Zur Mitte des Abschnitts steigt das Pavé leicht an und fällt zum Ende hin wieder geringfügig ab.
Pavé d'Aulnoy-lez-Valenciennes à Famars
12.04.2010, Kletterkönig120:
Wie der vorangegangene Sektor zwischen Artres und Préseau wurde die diese Passage zuletzt im Jahr 2005 befahren, während die legendäre Schneise im Wald von Wallers-Arenberg einer Verjüngungskur unterzogen wurde.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Schnellstraße D649 und zweigt von der Straße zwischen Préseau und Marly auf einer Höhe von 73 nach links ab. Die ersten 700 m führen über die Rue de Saultain leicht abfallend geradeaus bis zu einer Wegkreuzung, wo es links auf dem Chemin des Postes weitergeht, zunächst leicht ansteigend, bevor ein deutliches Gefälle am Ende des Sektors an einer Straßenkreuzung führt.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Schnellstraße D649 und zweigt von der Straße zwischen Préseau und Marly auf einer Höhe von 73 nach links ab. Die ersten 700 m führen über die Rue de Saultain leicht abfallend geradeaus bis zu einer Wegkreuzung, wo es links auf dem Chemin des Postes weitergeht, zunächst leicht ansteigend, bevor ein deutliches Gefälle am Ende des Sektors an einer Straßenkreuzung führt.
Pavé d'Artres à Préseau
11.04.2010, Kletterkönig120:
Dieser Abschnitt stand zusammen mit den folgenden Pavés bei Aulnoy-lez-Marchiennes und Famars zuletzt im Jahr 2005 bei Paris - Roubaix auf dem Streckenplan, als der berühmt-berüchtigte Sektor im Wald von Wallers-Arenberg wegen des katastrophalen Zustands saniert und deshalb nicht befahren wurde.
Auf den ersten 800 m sind rund 30 Hm zu überwinden, danach geht es bis Préseau leicht bergab. Gleich zu Beginn des Sektors nach 100 m steht eine enge Rechtskurve an, der Rest verläuft leicht gewunden aber überwiegend geradlinig.
Auf den ersten 800 m sind rund 30 Hm zu überwinden, danach geht es bis Préseau leicht bergab. Gleich zu Beginn des Sektors nach 100 m steht eine enge Rechtskurve an, der Rest verläuft leicht gewunden aber überwiegend geradlinig.
Pavé de Pont-à-Pierre à Escarmain
10.04.2010, Kletterkönig120:
Dieser Sektor stand zuletzt im Jahr 2005 bei Paris – Roubaix auf dem Programm. Aufgrund der gesperrten Passage durch den Wald von Arenberg wurde der Streckenverlauf großräumig geändert und mehrere neue bzw. lange Zeit nicht benutzte Pavés in den Parcours eingebaut.
Statt das Pavé de Vertain direkt von Solesmes anzusteuern, folgte die 2005er Ausgabe der D942 bis Pont à Pierre, um von dort aus den neuen Sektor bis Escarmain in Angriff zu nehmen, bevor danach der Abschnitt zwischen Vertain und Saint-Martin-sur-Écaillon zu bewältigen war.
Statt das Pavé de Vertain direkt von Solesmes anzusteuern, folgte die 2005er Ausgabe der D942 bis Pont à Pierre, um von dort aus den neuen Sektor bis Escarmain in Angriff zu nehmen, bevor danach der Abschnitt zwischen Vertain und Saint-Martin-sur-Écaillon zu bewältigen war.
Pavé de Saulzoir à Verchain-Maugré
09.04.2010, Kletterkönig120:
Wie beim vorhergehenden Abschnitt bei Haussy führte die Strecke von Paris – Roubaix bis 2004 regelmäßig über das Pavé zwischen Saulzoir und Verchain-Maugré. Mit der geänderten Streckenführung im Jahr 2005, als die gefürchtete Schneise im Wald von Arenberg wegen einer Generalüberholung nicht auf dem Streckenplan stand, verfiel diese Passage in einen bis heute andauernden Dornröschenschlaf und wartet auf die Wiederentdeckung durch die ASO, die den Frühjahrklassiker veranstaltet.
Der Sektor ist 1200 m lang und zum Ende hin abfallend.
Der Sektor ist 1200 m lang und zum Ende hin abfallend.
Pavé de Haussy
08.04.2010, Kletterkönig120:
Neben den bisher veröffentlichten Pavés von Paris - Roubaix gibt es noch weitere Abschnitte, die in den letzten Jahren nicht ständig befahren wurden, dazu zählt zum Beispiel auch der Sektor bei Haussy.
Bis 2004 stand die Passage bei Haussy regelmäßig auf der Tagesordnung bei Paris – Roubaix. Mit der Sanierung der Tranchée d‘Arenberg wurde die Strecke im Vorfeld weiter nach Osten verlegt und auch in den Folgejahren beibehalten, so dass das Pavé bei Haussy in letzten Jahren etwas außer Mode gekommen ist, und teilt das Schicksal mit der folgenden Passage bei Saulzoir.
Der Sektor beginnt etwa 3,5 km nördlich von Solesmes an der D958, wo es links ab in Richtung Haussy geht. Der Abschnitt hat eine Länge von 900 m, ist fast gradlinig und fällt von 102 m zu Beginn auf 92 m am Ende des Sektors.
Bis 2004 stand die Passage bei Haussy regelmäßig auf der Tagesordnung bei Paris – Roubaix. Mit der Sanierung der Tranchée d‘Arenberg wurde die Strecke im Vorfeld weiter nach Osten verlegt und auch in den Folgejahren beibehalten, so dass das Pavé bei Haussy in letzten Jahren etwas außer Mode gekommen ist, und teilt das Schicksal mit der folgenden Passage bei Saulzoir.
Der Sektor beginnt etwa 3,5 km nördlich von Solesmes an der D958, wo es links ab in Richtung Haussy geht. Der Abschnitt hat eine Länge von 900 m, ist fast gradlinig und fällt von 102 m zu Beginn auf 92 m am Ende des Sektors.
Pavé Charles Crupelandt
07.04.2010, Kletterkönig120:
Das letzte Pavé wurde zum 100-jährigen Jubiläum von Paris – Roubaix inmitten der großzügigen Baumallee auf der Avenue Roger Salengro, unmittelbar vor der Einfahrt zur Radrennbahn in Roubaix, angelegt, quasi als Tour d’Honneur. Das Kleinpflaster ist auf einer Länge von 300 m sauber und lückenlos verlegt und befindet sich in exzellentem Zustand, also kein Vergleich zu den vorangegangenen 27 Sektoren, so dass das Pavé auch nur der Kategorie 1 zugeordnet ist.
Der Anfang befindet sich auf 32 m Höhe, das Ende auf 27 m. Die Erstbefahrung erfolgt 1996. Am Ende des Sektors geht es rechts in die Avenue Alexander Fleming hinein, von der nach weiteren 250 m die Einfahrt ins Vélodrôme abzweigt, wo noch 1 ½ Runden auf der Radrennbahn zurückzulegen sind, dann ist die Königin aller klassischen Eintagesrennen bewältigt..
Der Anfang befindet sich auf 32 m Höhe, das Ende auf 27 m. Die Erstbefahrung erfolgt 1996. Am Ende des Sektors geht es rechts in die Avenue Alexander Fleming hinein, von der nach weiteren 250 m die Einfahrt ins Vélodrôme abzweigt, wo noch 1 ½ Runden auf der Radrennbahn zurückzulegen sind, dann ist die Königin aller klassischen Eintagesrennen bewältigt..
Pavé de Hem
Hauts-de-France
06.04.2010, Kletterkönig120:
Das vorletzte Pavé bei Hem befindet sich 6 km vor dem Ziel in Roubaix und ist bereits seit 1968, eventuell sogar bereits während der 50er Jahre, regelmäßiger Bestandteil der Strecke, außer in den Jahren 1971 und 1974 – 77. Das 1400 m lange Pavé wird der Kategorie 1 zugeordnet und beginnt in einer Höhe von 25 m, das Ende liegt auf 30 m. Der Abschnitt verläuft flach, verläuft jedoch ziemlich gewunden und ist sehr windanfällig. Das Pflaster befindet sich in recht gutem Zustand, obwohl mitunter großen Lücken vorhanden sind. Die Seitenstreifen sind asphaltiert, jedoch mit Schlaglöchern übersäet und daher oft Ursache von Reifenpannen.
Hat man diesen Sektor hinter sich gebracht, bleiben noch rund 5 km bis zum letzten Sektor und dem Vélodrome in Roubaix.
Hat man diesen Sektor hinter sich gebracht, bleiben noch rund 5 km bis zum letzten Sektor und dem Vélodrome in Roubaix.
Pavé de Carrefour l'Arbre à Gruson
05.04.2010, Kletterkönig120:
Unmittelbar am Ende des Sektors 4 beim Café de l’Arbre beginnt das 1100 m lange Pavé de Gruson, lediglich getrennt durch die von Cysoing nach Roubaix verlaufende D90.
Der völlig gerade, leicht fallende Abschnitt zwischen dem Carrefour l’Arbre und Gruson wird seit 1978 ununterbrochen befahren, die Anfangshöhe beträgt 50 m, am Ende sind es 45 m. Vom Ende des Sektors bei Gruson sind es noch 14 km bis ins Ziel nach Roubaix.
Der völlig gerade, leicht fallende Abschnitt zwischen dem Carrefour l’Arbre und Gruson wird seit 1978 ununterbrochen befahren, die Anfangshöhe beträgt 50 m, am Ende sind es 45 m. Vom Ende des Sektors bei Gruson sind es noch 14 km bis ins Ziel nach Roubaix.
Pavé de Camphin-en-Pévèle à Carrefour l'Arbre
04.04.2010, Kletterkönig120:
Nur einen Kilometer nach dem vorangegangenen Pavé beginnt am westlichen Ortsrand von Camphin-en-Pévèle der insgesamt 2100 m lange Sektor 4, der seit 1980 regelmäßig zur Strecke von Paris – Roubaix zählt. Es ist der letzte Sektor, der mit einem Schwierigkeitsgrad von 5 bewertet wird, so dass hier im Rennen oft die letzte Chance besteht, Verfolger abzuschütteln.
Die Einfahrt in das Pavé de Luchin liegt in einer Höhe von 48 m, es folgen in kurzem Abstand mehrere enge, rechtwinklige Kurven, die im Rennen schon mehreren Fahrern zum Verhängnis geworden sind, weil sie sich versteuert hatten, stürzten und sich so selbst aller Siegchancen beraubten. Die nach 1200 m anstehende 90°-Linkskurve sowie der unmittelbar davor liegende Bereich erfordert ebenfalls volle Konzentration, dann geht es über das rund 900 m lange Pavé de Carrefour l’Arbre schnurgerade, aber leicht ansteigend dem Café de l’Arbre entgegen.
Die Einfahrt in das Pavé de Luchin liegt in einer Höhe von 48 m, es folgen in kurzem Abstand mehrere enge, rechtwinklige Kurven, die im Rennen schon mehreren Fahrern zum Verhängnis geworden sind, weil sie sich versteuert hatten, stürzten und sich so selbst aller Siegchancen beraubten. Die nach 1200 m anstehende 90°-Linkskurve sowie der unmittelbar davor liegende Bereich erfordert ebenfalls volle Konzentration, dann geht es über das rund 900 m lange Pavé de Carrefour l’Arbre schnurgerade, aber leicht ansteigend dem Café de l’Arbre entgegen.
Pavé de Camphin-en-Pévèle
03.04.2010, Kletterkönig120:
20 km vor dem Ziel in läutet der Sektor 5 das Finale von Paris - Roubaix ein, denn die nächsten 3 Sektoren folgen beinahe unmittelbar aufeinander, so dass fast 6 km ununterbrochen auf Pavés zurückzulegen sind. Wer es im Rennen nicht auf einen Sprint im Vélodrome von Roubaix ankommen lassen will, muss hier attackieren. Für Hobbyfahrer dagegen heißt es nochmal die Zähne zusammen zu beißen und die letzten Reserven zu mobilisieren. Hat man jedoch diese 3 Pavés bewältigt, kann man sich schon mal beglückwünschen, denn das Schlimmste ist damit überstanden und die Ehrenrunde im Vélodrome nicht mehr weit.
Den Auftakt zu dieser Trilogie bildet das 1800 m lange Pavé de la Justice am Ortseingang von Camphin-en-Pévèle, wo der Autor beim Paris – Roubaix Cyclo im Jahr 2004 eine bittere Erfahrung machen musste. Der L-förmige Sektor stand erstmals 1980 auf dem Streckenplan und wurde seither ständig befahren.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich vor einem großen, weiß getünchten Gehöft auf der linken Straßenseite.
Den Auftakt zu dieser Trilogie bildet das 1800 m lange Pavé de la Justice am Ortseingang von Camphin-en-Pévèle, wo der Autor beim Paris – Roubaix Cyclo im Jahr 2004 eine bittere Erfahrung machen musste. Der L-förmige Sektor stand erstmals 1980 auf dem Streckenplan und wurde seither ständig befahren.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich vor einem großen, weiß getünchten Gehöft auf der linken Straßenseite.
Pavé de Bourghelles à Wannehain
02.04.2010, Kletterkönig120:
Vom Ende des Pavé Gilbert Duclos-Lasalle bis zum Beginn des zweiten Abschnitts im Sektor 6 bleibt lediglich etwas mehr als ein Kilometer, der auf asphaltierten Straßen nach Bourghelles hinein und gleich darauf wieder hinaus führt. Das Pavé du Calvaire beginnt am Ortsende, verläuft auf einer Länge von 1100 m um Bourghelles herum und wird der Kategorie 4 zugeordnet. Die erste Befahrung erfolgte in den Jahren 1992 – 1995, denen ein 11 Jahre währender Dornröschenschlaf folgte. Erst nach der Restaurierung durch Les Amis de Paris Roubaix wurde der Abschnitt 2006 wieder in die Strecke aufgenommen.
Das Anfangsstück steigt leicht an, gefolgt von einem ebenen Teil, bevor das Pavé zum Schluss wieder abfällt. Im ersten Teil ist das Pflaster durchweg in gutem Zustand, die zweite Hälfte dagegen sehr unregelmäßig und eher schwierig. 2008 wurde das Ende des Sektors erneuert, die dafür verwendeten Steine stammen von einem alten Weg zwischen Péronne und Mélantois, der in den 50er-Jahren bei Paris-Roubaix benutzt wurde.
Der nächste Sektor beginnt rund 3 Kilometer weiter bei Camphin-en-Pevèle und bildet den Auftakt zu einer Trilogie von Pavés, die zusammen genommen für fast 6 km mit nur kurzen Unterbrechungen über gepflasterte Feldwege führen und das Finale des Klassikers Paris - Roubaix einläuten.
Das Anfangsstück steigt leicht an, gefolgt von einem ebenen Teil, bevor das Pavé zum Schluss wieder abfällt. Im ersten Teil ist das Pflaster durchweg in gutem Zustand, die zweite Hälfte dagegen sehr unregelmäßig und eher schwierig. 2008 wurde das Ende des Sektors erneuert, die dafür verwendeten Steine stammen von einem alten Weg zwischen Péronne und Mélantois, der in den 50er-Jahren bei Paris-Roubaix benutzt wurde.
Der nächste Sektor beginnt rund 3 Kilometer weiter bei Camphin-en-Pevèle und bildet den Auftakt zu einer Trilogie von Pavés, die zusammen genommen für fast 6 km mit nur kurzen Unterbrechungen über gepflasterte Feldwege führen und das Finale des Klassikers Paris - Roubaix einläuten.
Pavé de Cysoing à Bourghelles
01.04.2010, Kletterkönig120:
Rund 30 km vor dem Ziel in Roubaix steht der zweigeteilte Sektor 6 auf der Tagesordnung: Den ersten Abschnitt bildet das nach dem zweimaligen Paris - Roubaix - Sieger Gilbert Duclos-Lasalle benannten, mit 4 Sternen bewerteten Pavé, das von Cysoing über 1400 m nach Bourghelles führt und seit der Erstbefahrung im Jahr 1981 ständig in den Streckenverlauf integriert wurde. 2006 wurden der Abschnitt um zusätzliche 300 m erweitert, die direkt nach Bourghelles führen.
Auch wenn sowohl Beginn als auch das Ende des L-förmigen Sektors auf 44 m liegen, weist das Pavé einen welligen Verlauf mit abwechselnd leichten Steigungen und Gefällstrecken auf. Die ersten 700 m sind in gutem Zustand, gefolgt von 300 als grauenvoll beschriebenen Metern unmittelbar vor der nach Bourghelles führenden 90°-Rechtskurve, die letzten 300 m sind wieder in guten Zustand.
Der zweite Teil des Sektors folgt rund einen Kilometer weiter, denn die Strecke führt nur kurz nach Bourghelles hinein und gleich darauf wieder hinaus auf den Acker.
Auch wenn sowohl Beginn als auch das Ende des L-förmigen Sektors auf 44 m liegen, weist das Pavé einen welligen Verlauf mit abwechselnd leichten Steigungen und Gefällstrecken auf. Die ersten 700 m sind in gutem Zustand, gefolgt von 300 als grauenvoll beschriebenen Metern unmittelbar vor der nach Bourghelles führenden 90°-Rechtskurve, die letzten 300 m sind wieder in guten Zustand.
Der zweite Teil des Sektors folgt rund einen Kilometer weiter, denn die Strecke führt nur kurz nach Bourghelles hinein und gleich darauf wieder hinaus auf den Acker.
Pavé du Moulin de Vertain
31.03.2010, Kletterkönig120:
Nur 300 m nach dem Pavé de l’Epinette folgt der 2. Abschnitt im Sektor 7: Die 500 m lange Passage ab der Moulin de Vertain, das der Kategorie 2 zugeordnet wird. Das Pavé wurde für die 100. Austragung freigelegt, nachdem es zuvor mit Erde bedeckt war und ist seit 2002 fester Bestandteil der Strecke.
Das Stück verläuft fast gerade und von anfangs 38 m leicht fallend auf 33 m am Ende. Zwar ist der Abschnitt nur kurz, aber das Pflaster in schlechtem Zustand. Die namensgebende, historische Windmühle steht gleich am Beginn des Pflasters auf der rechten Seite.
Vom Ende dieses Abschnitts bis zum Sektor 6 bei Cysoing sind etwa 6 km auf "normalen" Straßen zurückzulegen..
Das Stück verläuft fast gerade und von anfangs 38 m leicht fallend auf 33 m am Ende. Zwar ist der Abschnitt nur kurz, aber das Pflaster in schlechtem Zustand. Die namensgebende, historische Windmühle steht gleich am Beginn des Pflasters auf der rechten Seite.
Vom Ende dieses Abschnitts bis zum Sektor 6 bei Cysoing sind etwa 6 km auf "normalen" Straßen zurückzulegen..
Pavé de l'Epinette
30.03.2010, Kletterkönig120:
Das mit 200 m kürzeste Pavé von Paris - Roubaix befindet sich in Templeuve und bildet den ersten Abschnitt des Sektors 7. Erstmals 1992 im Kurs, wurde das Pavé de l’Epinette bis 1998 ständig befahren, dann folgte eine 6-jährige Unterbrechung bis zur Wiederaufnahme bei der Ausgabe von 2005 nach der Renovierung des Abschnitts durch die Freunde von Paris-Roubaix.
Der mit einem Schwierigkeitsgrad von 1 bewertete Sektor verläuft leicht ansteigend in einem leichten Rechtsbogen, die Einfahrt liegt in einer Höhe von 35 m, das Ende auf 37 m. Zu Beginn des Sektors ist das Pflaster ziemlich ausgefahren, gegen Ende jedoch in gutem Zustand.
Der zweite Teil des Sektors 7 folgt wenige hundert Meter weiter bei der Mühle von Vertain.
Der mit einem Schwierigkeitsgrad von 1 bewertete Sektor verläuft leicht ansteigend in einem leichten Rechtsbogen, die Einfahrt liegt in einer Höhe von 35 m, das Ende auf 37 m. Zu Beginn des Sektors ist das Pflaster ziemlich ausgefahren, gegen Ende jedoch in gutem Zustand.
Der zweite Teil des Sektors 7 folgt wenige hundert Meter weiter bei der Mühle von Vertain.
1. RTF Durchs grüne Herzen Deutschlands
Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringer Wald, Thüringer Becken, Thüringen
29.03.2010, Kletterkönig120:
Am 22.08.2010 veranstaltet der SC Impuls Erfurt e.V. die 1. RTF "Durch grüne Herzen Deutschlands" mit Start und Ziel in Erfurt.
Weitere Informationen sowie die Online Anmeldung gibt es auf der Homepage des SC Impuls Erfurt e.V.
Weitere Informationen sowie die Online Anmeldung gibt es auf der Homepage des SC Impuls Erfurt e.V.
Pavé du Pont-Thibaut à Ennevelin
29.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé zwischen Le Pont-Thibaut und Ennevelin ist seit 1978 ständiger Bestandteil im Parcours von Paris – Roubaix und folgt meistens auf das Pavé de la Rosée.
Der 1400 m lange Sektor ist in gutem Zustand und wird der Kategorie 3 zugeordnet. Der Abschnitt verläuft völlig eben in einer Höhe von 30 m, weist jedoch 2 rechtwinklige Linkskurven und eine 90°-Rechtskurve auf.
Zum nächsten Sektor, dem Pavé de l'Epinette, sind es in Luftline etwa 3 km.
Der 1400 m lange Sektor ist in gutem Zustand und wird der Kategorie 3 zugeordnet. Der Abschnitt verläuft völlig eben in einer Höhe von 30 m, weist jedoch 2 rechtwinklige Linkskurven und eine 90°-Rechtskurve auf.
Zum nächsten Sektor, dem Pavé de l'Epinette, sind es in Luftline etwa 3 km.
Pavé de la Rosée
28.03.2010, Kletterkönig120:
Nur rund 3 km nach dem schweren Abschnitt bei Mons-en-Pevèle folgt zwischen Mérignies und Pont à Marcq der Sektor 9 mit dem nur 700 m langen Pavé de la Rosée, das mit Schwierigkeitsgrad 2 bewertet wird.
Der Abschnitt wurde erstmals 1981 und 1982 benutzt, dann erst wieder 1998 und ist seit 2001 fester Bestandteil der Streckenführung. Der Sektor verläuft fast gerade und leicht ansteigend von anfangs 35 m auf 37 m am Ende. Das Pflaster befindet sich in gutem Zustand.
Bis zum nächsten Pavé bei Pont Thibault sind wieder lediglich 2,5 km auf normalen Straßen zurückzulegen, es geht also weiter Schlag auf Schlag.
Der Abschnitt wurde erstmals 1981 und 1982 benutzt, dann erst wieder 1998 und ist seit 2001 fester Bestandteil der Streckenführung. Der Sektor verläuft fast gerade und leicht ansteigend von anfangs 35 m auf 37 m am Ende. Das Pflaster befindet sich in gutem Zustand.
Bis zum nächsten Pavé bei Pont Thibault sind wieder lediglich 2,5 km auf normalen Straßen zurückzulegen, es geht also weiter Schlag auf Schlag.
Pavé de Mons-en-Pévèle
27.03.2010, Kletterkönig120:
Etwa 50 km vor dem Ziel in Roubaix wartet auf die Teilnehmer von Paris – Roubaix mit dem Pavé von Mons-en-Pévèle ein weiterer, langer und schwerer Abschnitt der Kategorie 5. Der 3 Kilometer lange Sektor wurde mit Ausnahme des Jahres 2001 seit 1978 ständig befahren, 1997, 2000, 2002 und 2003 allerdings nur die ersten 1100 m.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich an der D917 kurz nach dem kleinen Ort mit dem bedeutungsvollen Namen Le Pavé auf einer Höhe von 53 m, es folgen 300 m mit 2 % Gefälle auf 47 m, dann 800 leicht ansteigende Meter bis zu einer Wegkreuzung, an der eine 90°-Rechtskurve ansteht. Bis hierhin ist der Zustand des Pflasters ordentlich, während auf den folgenden, flachen 800 m die Fahrspuren abgesackt sind. Es folgt eine rechtwinklige Linkskurve, bevor die letzten, oft schlammbedeckten 1100 m bis zum Ende des Abschnitts auf 64 m ansteigen.
Als nächster Abschnitt steht üblicherweise das Pavé de la Rosée auf dem Programm, bis dorthin sind es etwa 3 km.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich an der D917 kurz nach dem kleinen Ort mit dem bedeutungsvollen Namen Le Pavé auf einer Höhe von 53 m, es folgen 300 m mit 2 % Gefälle auf 47 m, dann 800 leicht ansteigende Meter bis zu einer Wegkreuzung, an der eine 90°-Rechtskurve ansteht. Bis hierhin ist der Zustand des Pflasters ordentlich, während auf den folgenden, flachen 800 m die Fahrspuren abgesackt sind. Es folgt eine rechtwinklige Linkskurve, bevor die letzten, oft schlammbedeckten 1100 m bis zum Ende des Abschnitts auf 64 m ansteigen.
Als nächster Abschnitt steht üblicherweise das Pavé de la Rosée auf dem Programm, bis dorthin sind es etwa 3 km.
Pavé d'Auchy-lez-Orchies à Bersée
26.03.2010, Kletterkönig120:
Nach mehr als 200 km steht zwischen Auchy-lez-Orchies und Bersée der ebenfalls zweigeteilte Sektor 11 auf dem Programm. Das 1200 m lange, in Kategorie 3 eingestufte Pavé du Bar bildet den Auftakt und ist seit 1980 Bestandteil von Paris – Roubaix.
Der Abschnitt steigt von 40 m zu Beginn bis auf 54 m leicht an und verläuft fast gerade bis zu einer Wegkreuzung, wobei sich das Pflaster in einem ordentlichem Zustand befindet, nur der hintere Teil ist unregelmäßig und daher schwierig zu befahren.
Ab der Wegkreuzung schließt sich links das Pavé de Nouveau Monde an, das über 1800 m direkt nach Bersée führt. Wegen des schlechten Zustands wurde dieses Teilstück in den Jahren 2001, 2007 und 2008 ausgelassen, nach der Restauration durch die Freunde von Paris Roubaix 2009 jedoch wieder ins Programm aufgenommen.
Bis zum nächsten Sektor, dem gefürchteten Abschnitt bei Mons-en-Pevèle bleiben nur rund zwei Kilometer zur Erholung.
Der Abschnitt steigt von 40 m zu Beginn bis auf 54 m leicht an und verläuft fast gerade bis zu einer Wegkreuzung, wobei sich das Pflaster in einem ordentlichem Zustand befindet, nur der hintere Teil ist unregelmäßig und daher schwierig zu befahren.
Ab der Wegkreuzung schließt sich links das Pavé de Nouveau Monde an, das über 1800 m direkt nach Bersée führt. Wegen des schlechten Zustands wurde dieses Teilstück in den Jahren 2001, 2007 und 2008 ausgelassen, nach der Restauration durch die Freunde von Paris Roubaix 2009 jedoch wieder ins Programm aufgenommen.
Bis zum nächsten Sektor, dem gefürchteten Abschnitt bei Mons-en-Pevèle bleiben nur rund zwei Kilometer zur Erholung.
Pavé de Orchies
25.03.2010, Kletterkönig120:
Der zweigeteilte, L-förmige Sektor 12 befindet sich am nordwestlichen Rand von Orchies und hat eine Gesamtlänge von 1700 m. Der Abschnitt wird seit 1980 befahren, wobei die letzten 600 m bei der Austragung im Jahr 1977 in umgekehrter Richtung zurückgelegt wurden.
Der erste, 1100 m lange Teil „Chemin des Prières“ beginnt in einer Höhe von 40 m und ist flach, während die letzten 600 m des „Chemin des Abattoirs“ leicht abfallen und auf 33 m Höhe enden. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber am Anfang ziemlich schlammig, auf den die letzten 600 m weisen die Steine große Fugen auf. Der Sektor wird in die Kategorie 3 eingestuft.
Die Sektoren 11 bis 6 folgen nun in kurzen Abständen, wobei zwischen den Pavés selten mehr als 3 Kilometer auf asphaltierten Straßen liegen. Als nächster Abschnitt folgt etwa drei Kilometer weiter das zwischen Auchy-lez-Orchies und Bersée gelegene Pavé du Bar, das den ersten Teil des Sektors 11 bildet.
Der erste, 1100 m lange Teil „Chemin des Prières“ beginnt in einer Höhe von 40 m und ist flach, während die letzten 600 m des „Chemin des Abattoirs“ leicht abfallen und auf 33 m Höhe enden. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber am Anfang ziemlich schlammig, auf den die letzten 600 m weisen die Steine große Fugen auf. Der Sektor wird in die Kategorie 3 eingestuft.
Die Sektoren 11 bis 6 folgen nun in kurzen Abständen, wobei zwischen den Pavés selten mehr als 3 Kilometer auf asphaltierten Straßen liegen. Als nächster Abschnitt folgt etwa drei Kilometer weiter das zwischen Auchy-lez-Orchies und Bersée gelegene Pavé du Bar, das den ersten Teil des Sektors 11 bildet.
Pavé de Beuvry-la-Forêt à Orchies
24.03.2010, Kletterkönig120:
Der heutige Sektor 13 zwischen Beuvry-lez-Orchies und Orchies wurde auf den Namen von Marc Madiot getauft und steht erst seit 2007 auf dem Streckenplan von Paris – Roubaix, nachdem die zweite, unter einem Acker verborgene Hälfte freigelegt und zusammen mit den bereits vorhandenen 700 m zu Beginn als neuer Sektor eingeführt worden war.
Die Gesamtlänge des Abschnitts beträgt 1400, die erste Hälfte ist leicht ansteigend, die zweite flach. Das Pflaster befindet sich in einigermaßen gutem Zustand, nur der erste Teil wird als chaotisch beschrieben. Der Sektor wird in Kategorie 3 eingestuft.
Der nächste Sektor beginnt auf der gegenüberliegenden Ortsseite von Orchies und führt über den Chemin des Prières.
Die Gesamtlänge des Abschnitts beträgt 1400, die erste Hälfte ist leicht ansteigend, die zweite flach. Das Pflaster befindet sich in einigermaßen gutem Zustand, nur der erste Teil wird als chaotisch beschrieben. Der Sektor wird in Kategorie 3 eingestuft.
Der nächste Sektor beginnt auf der gegenüberliegenden Ortsseite von Orchies und führt über den Chemin des Prières.
Pavé de Tilloy-lez-Marchiennes à Sars-et-Rosièrs
Hauts-de-France
23.03.2010, Kletterkönig120:
Nur knapp einen Kilometer nach der Passage zwischen Warlaing und Brillon steht schon der nächste Sektor an, der über 2400 m von Tilloy-lez-Marchiennes nach Sars et Rosièrs führt und mit der Kategorie 3 bewertet ist. 1980 erstmals im Programm, wurden in den ersten beiden Jahren lediglich die ersten 1400 m benutzt, seit 1983 wird der eben verlaufende Sektor in seiner vollen Länge befahren.
Die ersten 400 m führen zunächst geradeaus, gefolgt von einer 90°-Rechtskurve und kurz darauf von einer Linkskurve. Der nächste Kilometer verläuft mit Ausnahme eines leichten Linksknicks geradlinig bis zu einer Weggabelung nach 1400 m, an der die Strecke Anfang der 80er-Jahre geradeaus weiterführte. Statt dessen folgt die Strecke heutzutage dem nach rechts abzweigenden Pavé bis Sars et Rosièrs. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber gelegentlich schlammig, der letzte Kilometer von der Weggabelung bis Sars et Rosiérs wurde 1996 restauriert.
Obwohl bis zum Ziel in Roubaix nur noch knapp 60 km zurückzulegen sind, hat man nach Sektoren gerechnet gerade mal die Hälfte absolviert, so dass man schon erahnen kann, dass nun alle paar Kilometer einer folgen muss.
Die ersten 400 m führen zunächst geradeaus, gefolgt von einer 90°-Rechtskurve und kurz darauf von einer Linkskurve. Der nächste Kilometer verläuft mit Ausnahme eines leichten Linksknicks geradlinig bis zu einer Weggabelung nach 1400 m, an der die Strecke Anfang der 80er-Jahre geradeaus weiterführte. Statt dessen folgt die Strecke heutzutage dem nach rechts abzweigenden Pavé bis Sars et Rosièrs. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber gelegentlich schlammig, der letzte Kilometer von der Weggabelung bis Sars et Rosiérs wurde 1996 restauriert.
Obwohl bis zum Ziel in Roubaix nur noch knapp 60 km zurückzulegen sind, hat man nach Sektoren gerechnet gerade mal die Hälfte absolviert, so dass man schon erahnen kann, dass nun alle paar Kilometer einer folgen muss.
Pavé de Warlaing à Brillon
22.03.2010, Kletterkönig120:
Hat man die 3,7 km lange Passage zwischen Hornaing und Wandignies-Hamage schadlos überstanden, steht nach etwa 185 Rennkilometern zwischen Warlaing und Brillon der nächste, 2400 m lange Sektor 15 auf dem Programm, der seit 1983 Bestandteil der Strecke von Paris nach Roubaix ist und mit 3 Sternen bewertet wird.
Die Passage hat einen L-förmigen Verlauf, zuerst geht es 400 m geradeaus, es folgt eine Rechtskurve, bevor die restlichen 2 km weitestgehend geradeaus in Richtung Brillon führen. Sowohl die Ein- als auch Ausfahrt des Sektors liegen auf einer Höhe von 17 m. Das Pflaster wurde 2008 zu einem Großteil restauriert und befindet sich in gutem Zustand, ist aber stark gewölbt. Bis zum Beginn des folgenden Sektor 14 bleibt nicht viel Zeit zur Erholung, denn der beginnt lediglich einen Kilometer weiter bei Tilloy-Lez-Marchiennes.
Die Passage steht auch bei der 3.
Die Passage hat einen L-förmigen Verlauf, zuerst geht es 400 m geradeaus, es folgt eine Rechtskurve, bevor die restlichen 2 km weitestgehend geradeaus in Richtung Brillon führen. Sowohl die Ein- als auch Ausfahrt des Sektors liegen auf einer Höhe von 17 m. Das Pflaster wurde 2008 zu einem Großteil restauriert und befindet sich in gutem Zustand, ist aber stark gewölbt. Bis zum Beginn des folgenden Sektor 14 bleibt nicht viel Zeit zur Erholung, denn der beginnt lediglich einen Kilometer weiter bei Tilloy-Lez-Marchiennes.
Die Passage steht auch bei der 3.
Pavé de Hornaing à Wandignies-Hamage
21.03.2010, Kletterkönig120:
5 km nach dem Pavé von Pont Gibus folgt zwischen Hornaing und Wandignis-Hamage eine der längsten Passagen, auf der sage und schreibe 3,7 km auf Kopfsteinpflaster zurückzulegen sind. Von 1983 bis 1987 wurden allerdings nur die letzten 2900 m befahren, wie auch bei der Tour de France 2004. Im Rahmen von Paris – Roubaix werden die 3700 m erst seit 1998 vollständig befahren. Der Sektor wir in Kategorie 3 eingestuft.
Der Abschnitt verläuft fast völlig eben, nach den ersten 800 m folgt auf Höhe zweier Wassertürme eine 90°-Rechtskurve, danach geht es auf den verbleibenden 2900 mit lediglich 2 leichten Kurven fast geradlinig bis Wandignies-Hamage. Die Höhe am Beginn des Sektor beträgt 23 m, am Ende 17 m, das Pflaster befindet sich durchweg in gutem Zustand.
Alle paar Jahre nimmt auch die Tour de France ihren Weg durch das nordfranzösische Kohlenrevier, dabei werden auch gerne einige der Pavés in den Streckenverlauf integriert, so zum Beispiel auf der 3.
Der Abschnitt verläuft fast völlig eben, nach den ersten 800 m folgt auf Höhe zweier Wassertürme eine 90°-Rechtskurve, danach geht es auf den verbleibenden 2900 mit lediglich 2 leichten Kurven fast geradlinig bis Wandignies-Hamage. Die Höhe am Beginn des Sektor beträgt 23 m, am Ende 17 m, das Pflaster befindet sich durchweg in gutem Zustand.
Alle paar Jahre nimmt auch die Tour de France ihren Weg durch das nordfranzösische Kohlenrevier, dabei werden auch gerne einige der Pavés in den Streckenverlauf integriert, so zum Beispiel auf der 3.
Pavé de Wallers (le Pont Gibus)
20.03.2010, Kletterkönig120:
Hat man die Schneise von Arenberg überstanden, sind es lediglich 4 km bis zum nächsten Sektor zwischen Wallers und Helesmes, bei le pont Gibus. Das Pavé ist 1,6 km lang und mit 4 Sternen bewertet. Der Sektor wurde erstmals 1974 in das Rennen integriert, nach dem die Trouée d’Arenberg aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.
Der Abschnitt verläuft bis auf ein paar leichte Kurven überwiegend geradlinig und ist völlig flach, sowohl Beginn als auch Ende befinden sich in einer Höhe von 18 m. Das Anfangsstück ist gilt aufgrund des sehr unregelmäßigen und stark beschädigten Pflasters als besonders schwierig.
Der Abschnitt verläuft bis auf ein paar leichte Kurven überwiegend geradlinig und ist völlig flach, sowohl Beginn als auch Ende befinden sich in einer Höhe von 18 m. Das Anfangsstück ist gilt aufgrund des sehr unregelmäßigen und stark beschädigten Pflasters als besonders schwierig.
Trouée d'Arenberg
18.03.2010, Kletterkönig120:
Die Tranchée de Wallers-Arenberg ist heute das Synonym und Aushängeschild für Paris – Roubaix. Dabei wurde die Trouée erst 1968 in den Streckenplan von Paris – Roubaix aufgenommen, nachdem im Lauf der Jahre viele Pavés dem Asphalt oder dem Pflug zum Opfer gefallen waren und die Veranstalter deshalb nach noch vorhandenen, brauchbaren Pflasterwegen Ausschau hielten. Jean Stablinski, der früher im nahe - genaugenommen darunter - gelegenen Bergwerk bei Wallers gearbeitet hatte, entdeckte schließlich die 2400 m lange, völlig gerade Schneise im Wald von Arenberg, die zu Napoleons Zeiten, also vor rund 200 Jahre angelegt worden war.
Von 1968 bis 1973 war die Trouée d’Arenberg stets Bestandteil des Rennens, bis Bodensenkungen, infolge des darunter liegenden Bergbaubauschachts, zu einer Sperrung des Waldgebiets führten. Erst 1983 wurde die Sperrung aufgehoben und der Abschnitt wieder für das alljährliche Spektakel rekrutiert. Seither zählt dieser Sektor zu den Schlüsselpunkten der Strecke, nur 2005 wurde die Tranchée ausgelassen, weil der Zustand des Weges derart schlecht war, dass eine Restauration nötig wurde.
Von 1968 bis 1973 war die Trouée d’Arenberg stets Bestandteil des Rennens, bis Bodensenkungen, infolge des darunter liegenden Bergbaubauschachts, zu einer Sperrung des Waldgebiets führten. Erst 1983 wurde die Sperrung aufgehoben und der Abschnitt wieder für das alljährliche Spektakel rekrutiert. Seither zählt dieser Sektor zu den Schlüsselpunkten der Strecke, nur 2005 wurde die Tranchée ausgelassen, weil der Zustand des Weges derart schlecht war, dass eine Restauration nötig wurde.
Pavé de Haveluy à Wallers
18.03.2010, Kletterkönig120:
Der zwischen Haveluy und Hélesmes bzw. Wallers gelegene Sektor 19 trägt seit 2005 den Namen von Bernard Hinault, der 1981 den Klassiker für sich entscheiden konnte. Der Sektor hat eine Länge von 2500 m und wird der Kategorie 4 zugeordnet. Der Abschnitt stand bei Paris – Roubaix erstmals 2001 auf dem Programm, wird aber auch gelegentlich im Rahmen der 4 Tage von Dünkirchen befahren, woran man schon ahnen kann, dass es nur noch wenige Kilometer bis ins benachbarte Belgien sind.
Der Sektor beginnt auf einer Höhe von 31 m, steigt auf den ersten 1800 m zunächst leicht an, die letzten 600 m fallen dagegen wieder leicht bis auf 34 m ab. Der Abschnitt befindet sich in einem eher durchschnittlichen Zustand und ist meistens schlammig, die zweite Hälfte wird als schwieriger eingestuft.
Als nächster Sektor folgt üblicherweise die gefürchtete Passage im Wald von Wallers-Arenberg.
Ein Teil dieses Sektors wird auch bei der 3.
Der Sektor beginnt auf einer Höhe von 31 m, steigt auf den ersten 1800 m zunächst leicht an, die letzten 600 m fallen dagegen wieder leicht bis auf 34 m ab. Der Abschnitt befindet sich in einem eher durchschnittlichen Zustand und ist meistens schlammig, die zweite Hälfte wird als schwieriger eingestuft.
Als nächster Sektor folgt üblicherweise die gefürchtete Passage im Wald von Wallers-Arenberg.
Ein Teil dieses Sektors wird auch bei der 3.
Pavé de Maing à Monchaux-sur-Écaillon
17.03.2010, Kletterkönig120:
Auch der nächste Sektor lässt nicht lange auf sich warten: Nur etwa einen halben Kilometer nach der vorherigen, von Quérénaing herführenden Passage beginnt am südwestlichen Ortsrand von Maing der 1600 m lange, nach Monchaux-sur-Ecaillon verlaufende Pflasterabschnitt. Wie die beiden Vorgänger ist auch dieser Sektor mit 3 Sternen bewertet und wird seit 2001 unter die Räder genommen. Der fast gerade Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 47 m und steigt auf dem ersten Kilometer leicht an, bevor die letzten 600 m mit geringem Gefälle zum 50 m Ende des Sektors führen, der zwar am zu Beginn einige Schlaglöcher aufweist, sonst aber in sehr gutem Zustand ist.
Im Jahr 2009 folgte der nächste Sektor, das Pavé Bernard Hinault, erst bei bei Haveluy, bis dahin sind einige Kilometer auf "normalen" Straßen zurückzulegen, die ein wenig Erholung von dem Gerüttel boten. Trotzdem hat man bis hierhin gerade erst einmal ein Drittel aller Sektoren bewältigt.
Im Jahr 2009 folgte der nächste Sektor, das Pavé Bernard Hinault, erst bei bei Haveluy, bis dahin sind einige Kilometer auf "normalen" Straßen zurückzulegen, die ein wenig Erholung von dem Gerüttel boten. Trotzdem hat man bis hierhin gerade erst einmal ein Drittel aller Sektoren bewältigt.
Pavé de Quérénaing à Maing
16.03.2010, Kletterkönig120:
Der 2500 m lange Sektor zwischen Quérénaing und Maing wird seit 1996 befahren und ebenfalls mit 3 Sternen bewertet. Das Pavé beginnt auf einer Höhe von 85 m und verläuft überwiegend gerade, aber wellig: Die ersten 400 m weisen ein leichtes Gefälle auf, dann steigt der Weg wieder für 400 m an, es folgt ein 600m langes Flachstück, bevor es auf den letzten 1100 m zunächst mit 2,5 und später 3,8 % bis zur Endhöhe von 40 m hinunter geht. Der Sektor befindet sich in gutem Zustand, ist aber oft schlammig.
Bei der 2009er-Ausgabe des Frühjahrsklassikers Paris - Roubaix wurde dieser Abschnitt nur kurz nach dem Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing befahren, danach folgt nur wenige Meter weiter gleich das nächste Pavé nach Monchaux-sur-Écaillon.
Bei der 2009er-Ausgabe des Frühjahrsklassikers Paris - Roubaix wurde dieser Abschnitt nur kurz nach dem Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing befahren, danach folgt nur wenige Meter weiter gleich das nächste Pavé nach Monchaux-sur-Écaillon.
Pavé de Verchain-Maugré à Quérénaing
15.03.2010, Kletterkönig120:
Die 1600 m lange Passage zwischen Verchain-Maugré und Quérenaing stand vermutlich 1974 erstmals beim Frühjahrsklassiker Paris – Roubaix auf dem Programm. Die Schwierigkeit wird mit 3 Sternen als mittelmäßig eingestuft. Der Sektor verläuft fast gerade, steigt auf den ersten 400 m leicht bis auf 86 m an, danach fällt der Weg bis zum Ende auf eine Höhe von 78 m wieder ab. Der Abschnitt befindet sich in gutem Zustand, nur am Anfang sind einige Löcher vorhanden.
2009 bildete dieser Sektor den Auftakt von drei kurz hintereinender folgenden Pavés: Nur gut einen Kilometer weiter, am anderen Ortsrand von Quérénaing, folgt schon der nächste Sektor nach Maing, wo es 500 m weiter gleich wieder über Pflaster nach Monchaux-sur-Écaillon geht..
2009 bildete dieser Sektor den Auftakt von drei kurz hintereinender folgenden Pavés: Nur gut einen Kilometer weiter, am anderen Ortsrand von Quérénaing, folgt schon der nächste Sektor nach Maing, wo es 500 m weiter gleich wieder über Pflaster nach Monchaux-sur-Écaillon geht..
Pavé Du Buat
14.03.2010, Kletterkönig120:
Das 1700 m lange Pavé de Buat befindet sich zwischen den Orten Capelle-sur-Ecaillon und Ruesnes ungefähr in der Mitte des Rennens. Es wurde erstmals 2005 in den Parcours aufgenommen, wird meistens im Anschluß an den Sektor bei Vertain befahren und mit 3 Sternen bewertet.
Der Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 91 m und weist auf den ersten 700 m ein Gefälle von 4% auf, bis mit 66 m der tiefste Punkt erreicht ist. Die folgenden 400 m führen zunächst mit einer 7%-igen Steigung, dann mit 2 % auf den letzten 500 m wieder auf eine Höhe von 102 m am Ende des gepflasterten Abschnitts. Das steilste Pavé auf dem Parcours von Paris – Roubaix wird von den Profis üblicherweise mit einem 46er-Blatt bewältigt.
Danach besteht bis Artres eine kurze Chance zur Erholung, bevor dort wieder mehrere Pavés hintereinander folgen.
Der Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 91 m und weist auf den ersten 700 m ein Gefälle von 4% auf, bis mit 66 m der tiefste Punkt erreicht ist. Die folgenden 400 m führen zunächst mit einer 7%-igen Steigung, dann mit 2 % auf den letzten 500 m wieder auf eine Höhe von 102 m am Ende des gepflasterten Abschnitts. Das steilste Pavé auf dem Parcours von Paris – Roubaix wird von den Profis üblicherweise mit einem 46er-Blatt bewältigt.
Danach besteht bis Artres eine kurze Chance zur Erholung, bevor dort wieder mehrere Pavés hintereinander folgen.
Pavé de Vertain à Saint-Martin-sur-Ecaillon
14.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé bei Vertain ist seit 1985 Bestandteil von Paris – Roubaix und hat eine Länge von 1900 m plus weitere 100 m, von denen der Asphalt entfernt wurde. Die Schwierigkeit wird mit 3 Sternen bewertet. Der Sektor beginnt auf einer Höhe von 105 m und fällt gleichmäßig zum Ende hin auf 89 m ab und verläuft dabei überwiegend gerade, lediglich in der Mitte des Abschnitts befindet sich eine leichte Linkskurve.
Kurz nach Saint-Martin-sur Écaillon schließt sich das Pavé du Buat an, im Jahr 2009 folgte allerdings der Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing.
Kurz nach Saint-Martin-sur Écaillon schließt sich das Pavé du Buat an, im Jahr 2009 folgte allerdings der Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing.
Pavé de Saint Python
12.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé de Saint Python befindet sich zwischen dem vorhergehenden, in Quiévy beginnenden Abschnitt und Saint Python. Der Sektor hat eine Länge von 1500 m und ist mit 2 Sternen bewertet und ist seit 1973 Bestandteil des Parcours von Paris - Roubaix.
Der Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 104 m und verläuft auf den ersten 500 m zunächst völlig flach bis zu einem an der linken Wegseite gelegenen Hof, während der letzte Kilometer des Wegs mit deutlichem Gefälle durch einen Hohlweg bis zur 82 m hoch gelegenen Einmündung in die Rue de Cambrai (D942) bei Saint Python führt.
Bis zum nächsten Pflasterabschnitt kann man sich nun wirklich erst einmal von dem Gerüttel erholen, denn nun folgen erst einmal einige Kilometer auf normalen Straßen. Je nach Streckenführung geht es dann mit dem Pavé de Vertain (2008) oder dem Pavé bei Haussy (2004) weiter.
Der Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 104 m und verläuft auf den ersten 500 m zunächst völlig flach bis zu einem an der linken Wegseite gelegenen Hof, während der letzte Kilometer des Wegs mit deutlichem Gefälle durch einen Hohlweg bis zur 82 m hoch gelegenen Einmündung in die Rue de Cambrai (D942) bei Saint Python führt.
Bis zum nächsten Pflasterabschnitt kann man sich nun wirklich erst einmal von dem Gerüttel erholen, denn nun folgen erst einmal einige Kilometer auf normalen Straßen. Je nach Streckenführung geht es dann mit dem Pavé de Vertain (2008) oder dem Pavé bei Haussy (2004) weiter.
Pavé de Quiévy à Saint-Python
11.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé de Quiévy beginnt unmittelbar hinter Quiévy und ist mit einer Länge von 3,7 km zusammen mit dem Pavé von Hornaing nach Wandignies-Hamage einer der längsten Sektoren. Der seit 1973 ununterbrochen bei Paris - Roubaix befahrene Abschnitt wird üblicherweise mit 4 Sternen bewertet.
Das Gemetzel beginnt in Quiévy auf der Rue de Valenciennes in einer Höhe von 95 m und führt zunächst für fast zwei Kilometer mehr oder weniger geradeaus, die ersten 500 m leicht abfallend, dann für 600 m wieder ansteigend. Die nächsten 600 m bis zu dem folgenden, scharfen 70°-Rechtsknick sind eben, gefolgt von einem Flachstück und anschließend eine etwa 5%-ige Steigung bis auf 117 m Höhe am Ende des Sektors, wo man linker Hand ein kleines Waldstück und einen Gehöft passiert, an dem man endlich wieder normalen Asphaltbelag erreicht.
Allzuviel an Erholung bietet die Straße jedoch nicht, denn nur 900 m weiter steht der nächste Sektor, das Pavé de Saint Python an.
Das Gemetzel beginnt in Quiévy auf der Rue de Valenciennes in einer Höhe von 95 m und führt zunächst für fast zwei Kilometer mehr oder weniger geradeaus, die ersten 500 m leicht abfallend, dann für 600 m wieder ansteigend. Die nächsten 600 m bis zu dem folgenden, scharfen 70°-Rechtsknick sind eben, gefolgt von einem Flachstück und anschließend eine etwa 5%-ige Steigung bis auf 117 m Höhe am Ende des Sektors, wo man linker Hand ein kleines Waldstück und einen Gehöft passiert, an dem man endlich wieder normalen Asphaltbelag erreicht.
Allzuviel an Erholung bietet die Straße jedoch nicht, denn nur 900 m weiter steht der nächste Sektor, das Pavé de Saint Python an.
Pavé de Viesly à Quiévy
10.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé de Viesly folgt etwa 4 km nach dem ersten Sektor, dem Pavé de Troisvilles. Der Sektor befindet sich zwischen Viesly und Quiévy, hat eine Länge von 1800 m und ist seit 1973 ständiger Bestandteil der Königin aller klassischen Radrennen. Der Sektor wurde bisher mit einem Schwierigkeitsgrad von 3 Sternen eingestuft und befindet sich in einem überwiegend guten Zustand, allerdings ist das Anfangsstück oft schlammig.
In diesem Abschnitt geht es gleichmäßig von 120 m zu Beginn auf eine Höhe von 100 m bergab, was die Fahrt einerseits zwar erleichtert, wer allerdings schon einmal auf einem Pavé versucht hat, zu bremsen, weiß, dass man die Bremsgriffe über längere Zeit kaum richtig festhalten kann. Am Besten ist also, wenn man vor sich freie Bahn hat.
Kaum einen Kilometer weiter folgt auf der gegen überliegenden Ortsseite von Quiévy der nächste Sektor, der mit 3,7 km gleichzeitig einer der längsten Pflasterabschnitte ist.
In diesem Abschnitt geht es gleichmäßig von 120 m zu Beginn auf eine Höhe von 100 m bergab, was die Fahrt einerseits zwar erleichtert, wer allerdings schon einmal auf einem Pavé versucht hat, zu bremsen, weiß, dass man die Bremsgriffe über längere Zeit kaum richtig festhalten kann. Am Besten ist also, wenn man vor sich freie Bahn hat.
Kaum einen Kilometer weiter folgt auf der gegen überliegenden Ortsseite von Quiévy der nächste Sektor, der mit 3,7 km gleichzeitig einer der längsten Pflasterabschnitte ist.
Pavé de Troisvilles à Inchy
08.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé zwischen Troisvilles und Inchy stellt seit 1987 traditionsgemäß den Auftakt der Pflasterabschnitte beim Frühjahrsklassiker Paris - Roubaix dar. Vom Start in Compiègne sind dabei schon gut 100 km zurückgelegt, bevor kurz hinter Troisvilles der erste Sektor ansteht. Die Sektoren werden jedoch rückwärts gezählt, so dass das hier beschriebene Pavé je nach Anzahl der befahrenen Pflasterstücke die Nr. 24 oder auch mal 28 bekommt. Der Abschnitt selbst wird meistens nach dem Ort Troisvilles benannt, liegt aber tatsächlich dahinter, zwischen Troisvilles und Inchy.
Der Einstieg in die Hölle des Nordens befindet sich am nordöstlichen Ortsende von Troisvilles, wo man bei den letzten Häusern links in die Rue de la Service abbiegt. Die ersten Meter sind noch asphaltiert, bevor es ernst wird. Der Abschnitt hat eine Länge von 2200 m, mit einer Höhe von 136 m stellt die Einfahrt in den Sektor die höchstgelegene Stelle aller Pavés dar.
Der Einstieg in die Hölle des Nordens befindet sich am nordöstlichen Ortsende von Troisvilles, wo man bei den letzten Häusern links in die Rue de la Service abbiegt. Die ersten Meter sind noch asphaltiert, bevor es ernst wird. Der Abschnitt hat eine Länge von 2200 m, mit einer Höhe von 136 m stellt die Einfahrt in den Sektor die höchstgelegene Stelle aller Pavés dar.
Entlang dem Rennsteig
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Frankenwald, Thüringen, Bayern
11.02.2010, Kletterkönig120:
Der Rennsteig ist ein historischer Wanderweg entlang dem Kamm des Thüringer Waldes, der über 169 km von Hörschel an der Werra nach Blankenstein an der Saale führt. Der Höhenweg wurde bereits im 14. Jahrhundert schriftlich erwähnt und war gleichzeitig auch ein Grenzweg entlang der vielen kleinen Territorien auf dem heutigen Thüringer Staatsgebiet. Der heutige Verlauf wurde weitestgehend durch den gothaischen Hauptmann und Straßenbauingenieur Julius von Plänckner festgelegt, seit 1951 wird der Kammweg auch im Rennsteiglied besungen, der heimlichen Hymne Thüringens.
Während der Militärtopograph Plänckner den Rennsteig 1829 in fünf Tagen zu Fuß bewältigte, lassen sich die meisten Wanderer heute sechs bis sieben Tage Zeit, um den Rennsteig in seiner gesamten Länge zu erwandern.
Seit Juni 2000 gibt es auch den Rennsteig-Radwanderweg, der über weite Strecken der Plänckner’schen Rennsteigroute folgt, stellenweise jedoch davon abweicht und so um rund 30 km länger ist.
Während der Militärtopograph Plänckner den Rennsteig 1829 in fünf Tagen zu Fuß bewältigte, lassen sich die meisten Wanderer heute sechs bis sieben Tage Zeit, um den Rennsteig in seiner gesamten Länge zu erwandern.
Seit Juni 2000 gibt es auch den Rennsteig-Radwanderweg, der über weite Strecken der Plänckner’schen Rennsteigroute folgt, stellenweise jedoch davon abweicht und so um rund 30 km länger ist.
ewz Alpen-Challenge
Rätische Alpen, Alpen, Engadin, Graubünden, Lombardei
09.02.2010, Kletterkönig120:
Generelle Beschreibung der Tour.
Possen Possenturm
Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
09.01.2010, Kletterkönig120:
Der Possen ist ein Naherholungsgebiet auf der Hainleite zwischen Sondershausen und Oberspier. Auf der plateauartigen Erhebung befinden sich das ehemalige Jagdschloss der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen, der im Jahr 1781 errichtete Aussichtsturm, sowie ein Wildgehege und Abenteuerspielplatz. Der 42 m hohe Possenturm ist der höchste in Fachwerkbauweise errichtete Turm Deutschlands und gleichzeitig das Wahrzeichen des Possen. Wer die 214 Stufen des acht-geschossigen Turms mit achteckigem Grundriss erklimmt, wird an guten Tagen mit einer Aussicht vom Kyffhäuser über den den Ettersberg bei Weimar bis zum Brocken im Harz und sogar bis zum Großen Inselsberg im Thüringer Wald belohnt.
Neben dem Turm befindet sich noch eine Bungalowsiedlung, während in der vierflügigen Anlage des Jagdschlosses ein Restaurant mit Biergarten eingerichtet wurde.
Die einzige asphaltierte Zufahrt führt aus dem Bebratal von der ehemaligen B4 durch das Wolfental hinauf zum Possen und ist im oberen Bereich als ringförmige Einbahnstraße angelegt (Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn).
Possen Possenturm
Südauffahrt von der B4 bei Oberspier
3,0 km / 130 Hm Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
09.01.2010, Kletterkönig120:
Direkt südlich vom Possen liegt Oberspier an der Bundesstraße 4, die zumindest unter der Woche sehr stark befahren und daher zum Radfahren kaum empfehlenswert ist. Wer allerdings von der Südseite auf den Possen will, muss, um den von der B4 abzweigenden Weg zum Possen zu erreichen, etwa 1 km von Oberspier aus auf dieser Straße fahren. Die zweite, verkehrsärmere Anfahrtsmöglichkeit besteht auf einer kleinen Straße, die vom ehemaligen Bahnhof Hohenebra direkt auf den nachfolgend beschriebenen Weg zu führt.
Der Abzweig befindet sich in einer unübersichtlichen Rechtskurve hinter einer Kuppe, beim Überqueren der B4 ist also Vorsicht geboten. Unmittelbar danach steigt der asphaltierte Weg steil an, auf den folgenden, am Waldrand entlang führenden 800 m beträgt die Steigung nie unter 9, teilweise bis zu 12 %.
Hat man dieses Steilstück überwunden, liegen die größten Schwierigkeiten schon hinter einem, denn nun verflacht die Straße zunehmend, dafür müssen nun erst einmal 200 m auf einer äußerst holprigen Betonplattenpiste zurückgelegt werden, die sehr unangenehm zu fahren ist.
Possen Possenturm
Nordwestauffahrt von Sondershausen
5,7 km / 217 Hm Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
09.01.2010, Kletterkönig120:
Die Hauptauffahrt zum Possen beginnt in Sondershausen am Kreisverkehr, an dem die Abfahrt der neuen Umgehungsstraße auf die alte B4 einmündet. Dort folgt man der Ausschilderung zum Freizeit- und Erlebnispark Possen in Richtung Süden. Früher fuhrder gesamte Fernverkehr von Erfurt nach Nordhausen durch Sondershausen, eine Befahrung der Bundesstraße 4 vor dem Bau der Umgehungsstraße war nur für ganz hartgesottene Zeitgenossen zu empfehlen. Mit der Eröffnung der Sondershäuser Ortsumgehung wurde die alte B4 zur Sackgasse und dient nun lediglich der Zufahrt zum Possen. Der Verkehr hält sich so in Grenzen, an schönen Wochenenden ist allerdings trotzdem mit reichlich Ausflugsverkehr auf der teilweise schmalen Zufahrt zu rechnen.
Die ersten 2nbsp;km verlaufen leicht ansteigend und eignen sich daher gut zum Einrollen. Nach etwas mehr als einem Kilometer hat man die letzten Häuser hinter sich gelassen und steuert auf den bewaldeten Steilhang der Hainleite zu.
Am Waldrand knickt die Straße nach links ab und führt in das Große Wolfental hinein, das trotz seines Namens ziemlich klein und eng ist.
Pferdeköpfe Kohlenstraße
Nordauffahrt von Wippra
4,2 km / 115 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
06.01.2010, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zu den Pferdeköpfen beginnt in der Nähe des Bahnhofs Wippra an der Abzweigung nach Friesdorf, wo man jedoch das Tal der Wipper verlässt und der Beschilderung nach Sangerhausen folgt. Die Straße führt sanft ansteigend in das kleine Brumbachtal hinein, meistens von schattenspendenen Bäumen begleitet.
Die Straße schlängelt sich auf den ersten 3 km in lange gezogenenen Kurven durch das Tal, dabei nimmt die Steigung nur selten auf mehr als 3 % zu. Nach etwa einem Kilometer öffnet sich rechts die Landschaft ein wenig und erlaubt einen Blick auf die umliegenden Felder. Ingesamt betrachtet handelt es sich also um einen Rollerberg, denn erst auf dem letzten Kilometer werden maximal 6 % erreicht und kurz vor Ende der Auffahrt sogar eine Kehre durchfahren, bevor an der Kreuzung mit der ehemaligen Kohlenstraße die Passhöhe erreicht ist.
Pferdeköpfe Kohlenstraße
Südostauffahrt von Obersdorf
5,1 km / 149 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
06.01.2010, Kletterkönig120:
Der Startpunkt zu dieser Auffahrt befindet sich in der Ortsmitte von Obersdorf, wo auch die Auffahrt zum Breiten Fleck beginnt. Zu den Pferdeköpfen folgt man der im Tal der Gonna verlaufenden Hauptstraße durch den Ort hindurch. Einen Kilometer weiter gelangt man nach Grillenberg, immer noch auf kaum ansteigender Trasse, dafür lockt am Ortsende das örtliche Waldbad zu einer Abkühlung.
Vom Profil betrachtet ähnelt diese Auffahrt der Nordauffahrt von Wippra, denn auf den ersten 4 km übersteigt die Neigung nirgends 4 % und erst auf dem letzten Kilometer stehen Steigungen von maximal 6 % auf dem Programm.
Am Ortsende von Grillenberg verengt sich das Tal deutlich, und die Straße verläuft nun in langgezogenen Kurven bergan, mit allmählich zunehmender Steigung, die jedoch 6 % nie überschreitet, so dass die Passhöhe auch von dieser Seite schnell erreicht ist.
Pferdeköpfe Kohlenstraße
Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
06.01.2010, Kletterkönig120:
Mit Pferdeköpfe wird der Passübergang der Straße zwischen Wippra und Grillenberg bezeichnet, die an dieser Stelle gleichzeitig von der Kohlenstraße gequert wird, über die früher Holzkohle in die Mansfelder Kupferhütten transportiert wurde. Auf der Passhöhe befand sich früher eine Ausspanne, an der die Pferde der Fuhrwerke gefüttert und gewechselt wurden.
Stuhlberg Kohlenstraße bei Horla
Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
03.01.2010, Kletterkönig120:
Der Stuhlberg befindet sich etwa einen guten Kilometer südöstlich von Horla am Südrand des Unterharzes bei Sangerhausen. Südlich des Stuhlbergs schließt sich die Gipskarstlandschaft Questenberg an, durch die die Straße von Wettelrode direkt über den Stuhlberg nach Horla führt.
Stuhlberg Kohlenstraße bei Horla
Südostauffahrt von Taubenberg
10,0 km / 300 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
03.01.2010, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt am Abzweig von der L230 kurz hinter Taubenberg,
einem nordöstlich gelegenen Ortsteil von Sangerhausen. Hier biegt man links ab auf die L231, die zunächst durch das Helmstal am Wahrzeichen von Sangerhausen vorbei führt, der rund 70 m hohen Abraumhalde des Thomas-Müntzer-Schachts. Nach etwa 2 km passiert man die Abzweigung nach Lengefeld und erreicht kurz darauf Wettelrode, wo am Ortsende das Bergbaumuseum „Röhrigschacht“ zu einem Besuch einlädt.
Von der Zufahrt zum Bergbaumuseum geht es auf dem folgenden Kilometer erst einmal leicht bergab bis zum Abzweig nach Morungen, den man jedoch sprichwörtlich links liegen lässt und weiter Richtung Hayn fährt, nun bei allmählich zunehmender Steigung. 700 m nach dem Abzweig passiert man den Kunstteich, an dem auch eine Gaststätte zur Einkehr lockt.
Auf den nächsten 2 km beträgt die Steigung fast durchgängig um die 7 %, bis man schließlich mitten im Wald die Einmündung der Kohlenstraße erreicht, über die früher die Mansfelder Kupferhütten mit Holzkohle versorgt wurden.
Harzgerode
Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
31.12.2009, Kletterkönig120:
Harzgerode liegt im Unterharz auf einer Hochfläche östlich des Selketals und kann auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Sehenswürdigkeiten im Ort sind die Kirche St. Marien, das Schloss und das im Fachwerkstil erbaute Rathaus.
Die im Selketal gelegenen Ortsteile Alexisbad, Mägdesprung und Silberhütte gehören ebenfalls zur Stadt, die Hauptattraktion dort ist die Selketalbahn, eine Linie der Harzer Schmalspurbahn, deren Züge noch mit Dampflokomotiven unterwegs sind.
Harzgerode
Nordauffahrt von Mägdesprung
2,8 km / 110 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
31.12.2009, Kletterkönig120:
Der Startpunkt für diese Auffahrt befindet sich in Mägdesprung, einer kleinen Siedlung im engen, wildromantischen Selketal, wo man der Auschilderung nach Harzgerode folgt. Die ersten 300 m bescheren uns mit 7 % gleich das steilste Stück der Auffahrt, danach geht die Steigung auf etwa 4 zurück und führt ganz entspannt am Hang entlangdurch den Wald aufwärts. Nach einer langgezogenen Rechtskurve wird es noch etwas steiler, ingesamt sind jedoch keine besonderen Schwierigkeiten zu verzeichnen, so dass man nach Verlassen des Waldes kurz vor dem Ortsbeginn schon den höchsten Punkt erreicht hat und es nach Harzgerode bereits hinunter rollen lassen kann.
Seligenbornsberg Galgenberg
Nordauffahrt von Wiehe
5,7 km / 202 Hm Hohe Schrecke, Thüringer Becken, Sachsen-Anhalt, Thüringen
28.12.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Wiehe am Abzweig nach Bad Bibra bzw. Lossa, wo man der entsprechenden Ausschilderung folgt. Die ersten 500 m führen uns mit maximal 5 % Steigung zu einem Kreisverkehr, in den die eine weitere Straße aus dem Ort herauf einmündet.
Für die weitere Auffahrt halten wir uns jedoch rechts und nehmen gleich die erste Ausfahrt, die uns nun mit Steigungen zwischen 5 und 7 % an den baumlosen Hängen des Galgenbergs aufwärts führt. Es folgen mehrere Kehren und Kurven, die einen schönen Ausblick über Wiehe und das Unstruttal nach Roßleben gewähren. Zwischen Kilometer 2 und 3 verflacht die Trasse etwas und verschwindet dann im Wald.
Dort schwingt sich die Straße auf einem etwa 200 m langen Stück noch ein letztes mal kurz mit 6 % auf, danach werden maximal nur noch 3 % erreicht. Trotzdem geht es noch für fast 2 km mit wenigen Kurven durch den Wald bergan. Das Ende der Auffahrt befindet sich auf einer kleinen Anhöhe nach dem Waldende bei einem alleinstehenden Haus, wo ein Weg von rechts einmündet.
Seligenbornsberg Galgenberg
Hohe Schrecke, Thüringer Becken, Sachsen-Anhalt, Thüringen
28.12.2009, Kletterkönig120:
Der Seilgenbornsberg bezeichnet eine Erhebung auf der Hohen Schrecke, die von der Straße zwischen Wiehe und Lossa passiert wird, während sich der Ausgangsort Wiehe im Tal der Unstrut befindet. Dort kann übrigens eine der größten Modellbahnanlagen Europas besichtigt werden.
Die Auffahrt wird voraussichtlich auch auf dem Programm der 2. quaeldich.de-Deutschlandrundfahrt stehen.
Beyernaumburg
Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
25.12.2009, Kletterkönig120:
Beyernaumburg liegt etwa 5 km östlich von Sangerhausen an einem südlichen Ausläufer des Unterharz und am Ostrand der Goldenen Aue. Der kleine Anstieg ist eine schöne Alternative, wenn man Sangerhausen auf der Ostseite passieren und sich den Verkehr in der Stadt ersparen möchte.
Beyernaumburg
Nordwestauffahrt von Riestedt
2,0 km / 80 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
25.12.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt südlich von Riestedt an der Kreuzung der Riestedter Bahnhofstraße mit der um den Ort herum führenden B86. Die ersten 700 m verlaufen fast eben auf den Bahnhof zu, bevor mit einer kurvenreichen Verkehrsführung kurz darauf die Bahnstrecke Halle–Göttingen unterquert wird. Danach steigt die Straße am bewaldeten Hang entlang mit meistens 5, kurzzeitig bis zu 8 % an. Einen Kilometer später wird der Wald wieder verlassen und wenige Meter später der höchste Punkt überfahren, bevor es nach Beyernaumburg bereits wieder hinab geht.
Zabergäu
Baden-Württemberg
24.12.2009, Kletterkönig120:
Das Zabergäu befindet sich zwischen Karlsruhe und Heilbronn und wird nach der Zaber benannt, einem linken Seitenfluss des Neckars. Im Norden bildet der Heuchelberg die natürliche Grenze zum Kraichgau, während sich im Süden der Stromberg erhabt. Beide Höhenzüge zählen zum Keuperbergland, einem Teil der südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft. Nach Osten öffnet sich das Zabergäu zum Neckar hin etwas, der gleichzeitig das Zabergau im Osten begrenzt.
Die bei Sternenfels zusammenlaufenden Höhenrücken von Heuchelberg und Stromberg, führen in dem östlich gelegenen Zabergäu aufgrund des Wind- und vor allem Regenschattens zu einem milden Mikroklima, das u.a. einen intensiven Weinanbau im Zabergäu ermöglicht. So sind (zumindest in Württemberg) Güglingen, Brackenheim oder Cleebronn für ihre Weine bekannt. Viele der Orte sind noch recht beschaulich geblieben und haben sich ihren ursprünglichen Charme mit Fachwerkhäusern erhalten.
Reithaus Rittweg, Geißhalde
Schönbuch, Baden-Württemberg
21.12.2009, Kletterkönig120:
Das Reithaus befindet sich im äußersten Norden von Tübingen, am Ortseingang von Waldhausen, einem Stadtteil der Universitätsstadt am Neckar. Zu erreichen ist das Reithaus zum einen aus der Stadt über die Sternwarte, oder aber über den Rittweg, der von Bebenhausen über die Geißhalde nach Waldhausen hinauf führt. Den Recken der 2. quaeldich.de-deutschland-Rundfahrt bleibt dieser Scharfrichter zum Schluß der 7. Etappe jedoch erspart.
Bebenhausen ist der kleinste Stadtteil von Tübingen, die einzige Siedlung inmitten des Schönbuch und vor allem durch das ehemalige Zisterzienserkloster weit über die Grenzen Tübingens hinaus bekannt.
Reithaus Rittweg, Geißhalde
Nordauffahrt von Bebenhausen
1,7 km / 133 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
21.12.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung von der L1208 (ehemalige B28), die von Tübingen durch den Schönbuch nach Dettenhausen führt. Dort biegt man von der Hauptstraße ab und passiert das Kloster Bebenhausen, bevor man nach kanpp 300 m links über eine kleine Brücke den Goldersbach überqert.
Gleich nach der Brücke nimmt die Steigung auf gute 10 % zu und erreicht entlang des Waldrands sogar bis zu 13 %. Direkt an der Kehre befindet sich der König-Karl-Stein, der 1889 zur Erinnerung an die 25-jährige Regierung König Karls aus Dankbarkeit für die Erneuerung der Klosteranlage, die durch ihn erfolgte, gesetzt wurde, und von dem aus man einen schönen Ausblick auf Bebenhausen und das Kloster hat.
Das Sträßchen nimmt darauf keine Rücksicht und klettert weiter mit 10 %-iger Steigung entlang der Geißhalde aufwärts. Wer kurz darauf glaubt, einen flacheren Abschnitt zu erkennen, wird nur wenig später eines Besseren belehrt, da die Straße vor einem Parkplatz scharf links abbiegt und dann sogar mit bis zu 15 % bergan zieht und erst am Waldrand wieder nachlässt.
Eninger Weide Oberer Lindenhof
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
19.12.2009, Kletterkönig120:
Die Eninger Weide ist ein Erholungsgebiet auf der Albhochfläche der Hinteren Alb zwischen Eningen unter Achalm und Würtingen, das sich zwischen der Eninger Steige im Norden und dem Albgut Lindenhof erstreckt. Im Westen wird die Eninger Weide durch den steil abfallenden Albtrauf begrenzt, nach Osten und Süden durch einige kleinere, für die Alb typischen Kuppen.
Das Albgut Lindenhof (bzw. auch Oberer Lindenhof) ist eine Forschungs- und Lehreinrichtung der Universität Hohenheim, nicht weit davon entfernt befindet sich das Schafhaus, das ein Teil des Haupt- und Landgestüts Marbach ist, dort werden allerdings keine Pferde, sondern eine größere Herde von Merinoschafen gehalten.
Die Eninger Weide ist von einigen Wirtschaftswegen überzogen, auf denen man fast völlig autofrei kilometerlang völlig entspannt dahinradeln kann, solange man sich nicht gerade ein Wochenende aussucht, an dem sich halb Reutlingen und Pfullingen auf der Alb tummelt. Wer gerade die Eninger Steige oder die unten beschriebene Auffahrt bezwungen hat, wird sich zudem vielleicht darüber freuen, dass die Wege auf der Eninger Weide fast flach sind.
Eninger Weide Oberer Lindenhof
Westauffahrt von Eningen unter Achalm
5,6 km / 273 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
19.12.2009, Kletterkönig120:
Der Ausgangspunkt für diese Auffahrt befindet sich an der L380, der durch Eningen führenden Hauptstraße, wo man gleich am Ortseingang rechts in die Arbachtalstraße einbiegt, die schnurgerade durch ein Industriegebiet führt.
Nach etwa 800 m muss man sich entscheiden, ob man einfach geradeaus weiter zum unteren Lindenhof fahren will, oder ob man hier kurz links abbiegt und über einen kurzen Anstieg auf einen etwas nördlicher verlaufenden Parallelweg wechselt. Wer über das Talgut Lindenhof fährt, muss dann spätestens dort links abbiegen, bis sich die Wege wieder vereinen.
Bis hierhin sind noch keine nennenswerten Schwierigkeiten zu verzeichnen, selbst mit der Einfahrt in den Wald ändert sich die Steigung zunächst wenig, erst nach rund 3,5 km nimmt diese zu, dann jedoch recht unvermittelt auf bis zu ca. 13 %, und sie fällt auf dem folgenden Kilometer auch nicht mehr unter 8 %, zwischendurch ist auch eine enge Kehre zu überwinden. Danach folgt nochmals ein kurzes Flachstück, bevor sich die Straße auf den letzten 200 m zum finalen Showdown ein letztes Mal mit bis zu 17 % aufbäumt und einem alle Kräfte abtrotzt.
Rangenbergle
Nordauffahrt von Metzingen
4,2 km / 173 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
17.12.2009, Kletterkönig120:
Der Ausgangspunkt für die Auffahrt befindet sich an der Abzweigung der nach Eningen führenden Eichbergstraße von der Reutlinger Straße. Nach etwa 400 m passiert man zunächst einen Kreisverkehr, anschließend wird die Bahnstrecke Metzingen–Urach sowie die neue Umfahrung der B28 überquert, bevor man danach den zweiten Kreisverkehr auf Höhe eines Sportplatzes erreicht.
Die folgenden 1,5 km führen gradlinig durch Wiesen mit leichter Steigung bergan, bis nach etwa 2 km die Straße im Wald mit einer langgezogenen Linkskurve verschwindet. Gleichzeitig nimmt die Steigung auf den nächsten 1,5 km deutlich auf bis zu 9 % zu und lässt erst am Ende des Waldstücks wieder nach, dort hat man allerdings schon fast den Scheitelpunkt erreicht, wenige Meter weiter auch die Einmündung der zweiten Auffahrt von Neuhausen und damit das Ende der Auffahrt.
Rangenbergle
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
17.12.2009, Kletterkönig120:
Die Erhebung des Rangenbergle befindet sich auf einem Bergrücken zwischen der Achalm bei Reutlingen und dem Gutenberg, einem Ausläufer des Albtraufs bei Eningen. Die Straße von Metzingen nach Eningen verläuft über den Sattel zwischen Rangenbergle und Gutenberg und bietet sich als Alternative zur Durchfahrung von Reutlingen an, wenn man vom Ermstal ins Echaztal gelangen möchte.
Am Scheitelpunkt mündet noch eine weitere Auffahrt von Neuhausen über Glems ein, die übrigens deutlich weniger befahren ist als die Variante von Metzingen.
Rangenbergle
Nordostauffahrt von Neuhausen an der Erms
6,5 km / 189 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
17.12.2009, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt stellt eine ruhigere Alternative zu der stark befahrenen direkten Auffahrt von Metzingen dar. Der Startpunkt für die Auffahrt befindet sich in der Ortsmitte von Neuhausen an der Erms, wo man der Ausschilderung Richtung Glems folgt.
Die Straße führt durch Streuobstwiesen stufenweise bergan, dabei werden nur selten Steigungen von über 8 % erreicht. Kurz nach Glems passiert man das etwas tiefer liegende Unterbecken des Pumpspeicherwerks, das Oberbecken befindet sich auf der Albhochfläche in der Nähe des Endpunkts der Eninger Steige.
Die Passhöhe befindet sich kurz vor der Einmündung in die Verbindungsstraße von Metzingen nach Eningen.
Für Radsporthistoriker: Der Anstieg war auch Teil der Deutschen Radmeisterschaften 1996, zu den Hochzeiten des Telekoms-Teams. Als Preis wurde damals laut unbestätigten Gerüchten die Goldene Spritze überreicht.
Craulaer Berg
Nordostauffahrt von Zimmern
7,2 km / 214 Hm Hainich, Thüringer Becken, Thüringen
14.12.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt etwa einen halben Kilometer nördlich von Zimmern am Abzweig nach Craula. Die ersten zwei Kilometer führen mit moderater Steigung von ca. 2 % schnurgeradeaus in südwestlicher Richtung in freier Feldlage bergan, nur gelegentlich von Obstbäumen gesäumt. Eigentlich ganz harmlos, kann es hier trotzdem unangenehm werden, wenn bei Westwindlagen vom Hainich der Gegenwind herab weht.
Kurz darauf wird ein Waldstück durchquert, dabei passiert man den riesigen, trotz seiner Größe an Wochenenden oft hoffnungslos überfüllten Parkplatz für die Besucher des Baumkronenpfads. Den Baumkronenpfad selbst bekommt man nicht zu Gesicht, da sich dieser tiefer im Wald befindet. So kann es durchaus vorkommen, dass der Parkplatz wegen Überfüllung zeitweilig geschlossen ist und sich auf der Straße ein Rückstau bildet. Immerhin hat man so wenigstens die Gelegenheit, bergauf an den Autos wieder vorbeizufahren, die einen im unteren Teil der Auffahrt überholt haben.
Kurz nach dem Parkplatz geht es für rund 200 Meter sogar leicht bergab.
Hohe Warte (Thüringer Wald)
Nordauffahrt von Elgersburg
3,9 km / 264 Hm Thüringer Wald, Thüringen
13.12.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt direkt in der Ortsmitte von Elgersburg, wo sich die Straßen von Geraberg, Martinroda und Ilmenau treffen. Dort nimmt man die vierte, nach Süden Richtung Schloß Elgersburg führende Straße, die schon auf den ersten Metern mit 9 % ordentlich ansteigt. Zunächst geht es noch durch Elgersburg hindurch, wo man kurz darauf zur Rechten das Schloss passiert und nach etwa 1 km am Waldrand die letzten Häuser hinter sich lässt.
Das schmale Sträßchen führt bei nicht nachlassender Steigung nun durch den Wald weiter bergauf, erst nach 2,5 km wird es allmählich etwas flacher. Nach 3,4 km erreicht man eine Weggabelung, an der man der Beschilderung zur Hohen Warte nach links folgt. Von hier sind noch 500 m auf einer Schotterpiste zurückzulegen, dann hat man den Aussichtsturm und das Ziel erreicht.
Fährt man an der Weggabelung geradeaus weiter, gelangt man nach etwas mehr als 2 km zur sehr schön gelegenen Waldgaststätte Mönchhof. Dort endet allerdings die asphaltierte Straße, wer jedoch festen Naturbelag nicht scheut, kann über dieses 7 km lange Anfangsstück des Gera-Radwegs bis zur Schmücke durchfahren.
Hohe Warte (Thüringer Wald)
Thüringer Wald, Thüringen
13.12.2009, Kletterkönig120:
Die Hohe Warte ist der Hausberg von Elgersburg, das sich etwa 5 km westlich von Ilmenau am Nordrand des Thüringer Waldes befindet. Der auf der Hohen Warte befindliche Carl-Eduard-Turm gibt dem Berg eine charakteristische Silhouette, die schon von weitem erkennbar ist (u.a. auch von der Autobahn A71). Der Turm wurde 1911 in massiver Bauweise errichtet, nachdem zwei Vorgängerbauten den stürmischen Wetterbedingungen zum Opfer fielen.
Von der Aussichtsplattform des Turmes hat man einen weitreichenden Blick auf die umgebenden Höhen des Thüringer Waldes, z.B. zum Schneekopf, oder auch dem Großen Inselsberg sowie auf Elgersburg und die nähere Umgebung. Neben dem Turm befindet sich auch noch eine Gaststätte, die den erschöpften Recken zur Einkehr einlädt.
Günseroder Berg
Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
10.12.2009, Kletterkönig120:
Der nicht einmal 200 Einwohner zählende Ort Günserode liegt in Nordthüringen, wo die Wipper in einem engen, malerischen Durchbruchstal die Hainleite in Richtung Thüringer Becken durchquert. Neben der Thüringer Pforte bei Sachsenburg und der B4 bei Sondershausen ist dies die einzige befestige Straße über den östlichen Teil der Hainleite.
Günseroder Berg
Nordauffahrt von Günserode
1,4 km / 77 Hm Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
10.12.2009, Kletterkönig120:
Der Anstieg beginnt erst in der Ortsmitte von Günserode, jedoch gibt es von Norden her nur eine Anfahrtsmöglichkeit ab Göllingen, wo man einfach der Wipper entlang für fast 8 km nach Süden folgt. Bereits in Göllingen ist etwa ein Kilometer auf Kopfsteinpflaster zurückzulegen, glücklicherweise zählt dieser Abschnitt noch zu den besseren, die im Thüringer Becken anzutreffen sind.
Bis Seega geht es dann bis auf ein paar kleine Wellen entlang der Wipper leicht bergab. Vor Seega folgt ein 90-Grad-Rechtsknick, danach fährt man in das immer enger werdende Tal zwischen den steilen Muschelkalkhängen ein. Diesem schönen Abschnitt verdankt die Auffahrt auch die vier Schönheitspunkte. Kurz vor Günserode beschreibt die Straße eine 180-Grad-Kurve um einen Berg herum, dabei kommt eine alte, baufällige Brücke über die Wipper ins Blickfeld, die davon ablenkt, das gleich um die Ecke plötzlich der Belag erneut zu Kleinpflaster aus Granit wechselt, das bis kurz nach dem Ortsschild von Günserode anhält, in das man über eine hübsche Baumallee gelangt.
Breiter Fleck
Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
07.12.2009, Kletterkönig120:
Der Breite Fleck bezeichnet eine Waldflur im Mansfelder Bergland zwischen Riestedt und Annarode, die von der B86 durchquert wird. Gleichzeitig gehört diese Gegend zum Naturschutzgebiet Gipskarstlandschaft Pölsfeld.
Breiter Fleck
Westauffahrt von Obersdorf
4,8 km / 136 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
07.12.2009, Kletterkönig120:
Der Ausgangspunkt für diese Auffahrt befindet sich im Gonnatal in Obersdorf, etwa 5 km nordöstlich von Sangerhausen, wo auch die Südauffahrt zu den Pferdeköpfen ihren Ausgang nimmt. Dort verlässt man die Hauptstraße und folgt der Beschilderung nach Pölsfeld.
Auf den 1,5 km bis dorthin werden kaum Höhenmeter überwunden, erst in Pölsfeld nimmt die Steigung ein erstes Mal auf 5 % zu, flacht danach aber gleich wieder ab, so dass man ziemlich entspannt bis zum Waldrand am Ende des Tals rollen kann.
Mit dem Eintritt in den Wald nimmt dann auch die Steigung endlich zu und verbleibt dann auch die meiste Zeit bei knapp 6 %. Die zwei Kilometer bis zur Passhöhe verlaufen vollständig durch den Laubwald, der besonders im Spätherbst seine ganze Farbpracht entwickelt. Das mit 7 % steilste Stück wartet dann kurz vor der Einmündung in die B86, wo die Auffahrt endet.
Rechts geht es wieder hinunter nach Riestedt und Sangerhausen, während man links nach Annarode und weiter nach Mansfeld fahren kann.
Hüpstedter Wald
Eichsfeld, Dün, Thüringer Becken, Thüringen
03.12.2009, Kletterkönig120:
Der Hüpstedter Wald erstreckt sich zwischen Rüdigershagen und Hüpstedt entlang der Steilstufe des Dünwalds, erreicht Höhen von knapp über 500 m und wird von lediglich einer Straße durchquert, die aus dem Eichsfelder Kessel um Niederorschel nach Mühlhausen führt.
Hüpstedter Wald
Nordauffahrt von Rüdigershagen
2,8 km / 168 Hm Eichsfeld, Dün, Thüringer Becken, Thüringen
03.12.2009, Kletterkönig120:
Der Startpunkt für diese Auffahrt befindet sich an der Abzweigung von der durch Rüdigershagen führenden Hauptstraße, wo man der Beschilderung in Richtung Mühlhausen und Hüpstedt folgt. Die ersten Meter beginnen mit einer 6 %-igen Steigung, die jedoch schon kurz darauf wieder nachlässt, während die Straße zunächst aus dem Unterort nach Westen hinausführt, um nur wenig später mit einer sehr großzügig ausgelegeten Kehre wieder auf den oberen Ortsteil zuzusteuern.
Hat man die Häuser wieder erreicht, folgt die nächste Kehre, von denen uns noch einige erwarten. Kehre drei befindet sich unmittelbar am Waldrand und bietet nochmal eine schöne Aussicht über den Eichsfelder Kessel, bevor die Straße im Wald verschwindet. Die Steigung bleibt mit etwa 7 % recht human, lediglich auf kurzen Abschnitten werden bis zu 9 % erreicht.
Über drei weitere Kehren gewinnt man schließlich schnell an Höhe und kommt dem Ende der Auffahrt rasch näher, das sich nach der letzten Kehre abzeichnet, wo die Straße zunehmend abflacht und wenige Meter weiter aus dem Wald austritt.
Nähberg bei Ringingen Hohenringingen, Ringingen
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
30.11.2009, Kletterkönig120:
Nähberge gibt es in der Nähe von Burladingen mehrere, hier ist der unmittelbar östlich von Ringingen gelegene Nähberg gemeint, der die Ruine der mittelalterlichen Burg Hohenringingen trägt. Die Straße von Burladingen nach Ringingen führt direkt am Fuß des Nähbergs vorbei.
Nähberg bei Ringingen Hohenringingen, Ringingen
Südauffahrt von Burladingen
3,9 km / 110 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
30.11.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Zentrum von Burladingen an der B32, wo die Ringinger Straße an einem Kreisverkehr nach Norden abzweigt. Die ersten 400 m verlaufen geradlinig und mit bis zu 9 % steil bergan bis zu einer kleinen Marienkapelle, wo die Straße nach links abknickt. Die Steigung hält noch etwa 200 m an, dann folgt ein längeres Flachstück, mit dem die Straße unterhalb des Titusenköpfle in das Ringinger Tal hineinzieht.
Am Ende des Tals nimmt die Steigung wieder ein wenig zu, erreicht jedoch nur selten mehr als 4 %. Das Ende der Auffahrt wird kurz vor dem Ortsanfang von Ringingen unterhalb des Nähbergs erreicht, wo sich eine Wegeinmündung mit Parkplatz befindet.
Blankenheim
Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
27.11.2009, Kletterkönig120:
Blankenheim befindet sich auf einem Ausläufer des Mansfelder Berglands zwischen Sangerhausen und Eisleben an der ehemaligen B80, die seit der Eröffnung der etwas weiter südlich verlaufenden Südharz-Autobahn A38 zur Landesstraße heruntergestuft wurde und mittlerweile auch deutlich weniger befahren ist.
Die ebenfalls durch Blankenheim verlaufende Bahnstrecke von Halle nach Göttingen unterquert den Ort in einem 875 m langen Tunnel.
Blankenheim
Ostauffahrt von Wimmelburg
6,0 km / 150 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
27.11.2009, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt beginnt an der Straßenkreuzung in Wimmelburg, wo die Querverbindung von Helbra nach Wolferode kreuzt. Gleich zu Beginn wartet das steilste Stück mit 6 %, das auch für gut einen Kilometer anhält, bis man die Bahnstrecke Halle–Göttingen überquert hat, dann lässt die Steigung auf dem folgenden Kilometer auf etwa 2 % nach.
Nach etwa der Hälfte der Strecke passiert man einen preußischen Meilenstein von 1826 am linken Straßenrand, der uns darüber informiert, dass es nur noch 27 Meilen bis Berlin sind, was sich allerdings wieder relativiert, wenn man bedenkt, das eine preußische Meile etwa 7,5 km entspricht.
Bei Kilometer 3 nimmt die Steigung nochmal auf rund 4 % zu, der letzte Kilometer ist dagegen fast flach und führt an mehreren Windrädern auf der Bergkuppe vorbei, bis schließlich kurz vor Blankenheim in Höhe eines Wasserhochbehälters der Scheitelpunkt überfahren wird.
Natürlich beinhaltet diese Auffahrt keine besonderen Schwierigkeiten für den Radfahrer, was die Befahrung dieser Auffahrt jedoch unangenehm macht, ist die Tatsache, dass die frühere B80 die Hauptverbindung zwischen Eisleben und Sangerhausen darstellte und dementsprechend breit und gut ausgebaut ist.
Blankenheim
Westauffahrt von Emseloh
4,0 km / 112 Hm Harz, Unterharz, Sachsen-Anhalt
27.11.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Emseloh bei dem Preußischen Meilenstein, der im Zuge des Straßenbaus um 1820 aufgestellt wurde. Die ersten anderthalb Kilometer verlaufen mit nur geringer Steigung in nordöstlicher Richtung durch das Tal, dabei werden mehrere Mühlen passiert. Nach der Obermühle verengt sich das Tal deutlich, und die Straße wird zunehmend steiler. Schließlich erreicht man Blankenheim, wo die Straße durch den Ort hindurch mit rund 7 % bergauf führt. Erst gegen Ortsende lässt die Steigung nach, dann ist der Scheitelpunkt erreicht, und man kann Richtung Eisleben hinabrollen.
Straußberg Stämme
Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
24.11.2009, Kletterkönig120:
Straußberg befindet sich im westlichen Teil der Hainleite, nur wenige Kilometer von Sondershausen entfernt. Der Ort selbst besteht lediglich aus wenigen Häusern und einer Burgruine aus dem 13. Jahrhundert. Unmittelbar daneben befindet sich noch der Freizeitpark Feuerkuppe. Weitere Ausflugsziele finden sich entlang der Auffahrt mit einer Sommerrodelbahn und einem Affengehege, dem sogenannten Affenwald.
Der höchste Punkt der Auffahrt befindet sich auf einer baumfreien Bergkuppe zwischen Straußberg und Immenrode, die den Namen Stämme trägt und mit einigen Windrädern geschmückt ist. Die Stämme zählt zu den höchsten Erhebungen der Hainleite.
Straußberg Stämme
Nordauffahrt von Kleinfurra
5,4 km / 280 Hm Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
24.11.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Wippertal beim Rüxlebener Zoll an einer Straßenkreuzung bei Kleinfurra, die man Richtung Süden verlässt. Schon wenige Meter nach der Kreuzung steigt die Straße mit bis zu 9 % an, allerdings nur für etwa 300 m, dann wird es wieder flacher, und nach fast einem Kilometer geht es durch offene Feldlage sogar leicht bergab zum Wernröder Bach.
Kurz wird der Abzweig nach Wernrode passiert, danach nimmt die Steigung allmählich wieder zu, zunächst auf etwa 5 %, mit Eintritt in den Wald dann sogar auf bis zu 10 %, die dann auch bis Straußberg unvermindert beibehalten werden.
Zuvor passiert man auf der immer noch fast geradlinig verlaufenden Trasse die Sommerrodelbahn und den Affenwald, dann wird die Straße in dem engen Tal zunehmend kurviger, jedoch nicht flacher. Durch die Bäume kann man nun bereits Teile der Burgruine Straußberg erspähen, und wenige Meter weiter ist der Ort erreicht, wo nun für etwa einen Kilometer ein flacheres Stück folgt, bevor nach einer Kehre im Wald nochmals eine 200 m lange Rampe mit bis zu 9 % zu bewältigen ist.
Hainleite
Thüringen
31.10.2009, Kletterkönig120:
Die Hainleite ist ein Höhenzug in Nordthüringen und begrenzt zusammen mit der Dün, der Schmücke und der Hohen Schrecke den Nordrand des Thüringer Beckens.
Während die Hainleite nach Süden zum Thüringer Becken hin eher sanft und allmählich abfällt, hat sich zum Tal der Wipper hin eine bis zu 200 m hohe Steilstufe in der Muschelkalkformation gebildet. Bei Günserode, etwa 10 km östlich von Sondershausen, hat die Wipper ein kleines, enges Durchbruchstal geschaffen, durch das sie ins Thüringer Becken fließt und kurz darauf in die Unstrut mündet.
Der Übergang zur westlich gelegenen Dün lässt sich nicht exakt abgrenzen, verläuft aber in etwa entlang der Helbe. Das östliche Ende der Hainleite wird durch die Thüringer Pforte bei Sachsenburg markiert, an der die Unstrut das Thüringer Becken verlässt.
Die Längsausdehnung beträgt ca. 40 km, die Ausdehnung in der Breite kaum 10 km.
Donndorf - Bottendorf
Thüringen
29.10.2009, Kletterkönig120:
Donndorf und Bottendorf befinden sich im Tal der Unstrut, im äußersten Nordosten Thüringens am Nordrand der Hohen Schrecke. Bei dem beschriebenen Wegstück gilt es jedoch keinen Berg zu bezwingen sondern einen ziemlich heftigen Pflasterabschnitt.
Das Pavé beginnt erst am nördlichen Ortsende von Donndorf, zunächst mit großen Basaltquadern, die zwar für sich genommen auch nicht gerade den besten denkbaren Straßenbelag darstellen, jedoch noch einigermaßen erträglich zu befahren sind. Nach einer Linkskurve wird die derzeit stillgelegte Bahnstrecke zwischen Roßleben und Reinsdorf überquert, dann geht es wieder weiter auf dem Pavé, das jedoch kurz darauf von einigen asphaltierten Abschnitten im Bereich einer Flutbrücke unterbrochen wird. Hat man schließlich die Unstrut überquert, führt die Straße geradlinig entlang einer Reihe von Pappeln nach Bottendorf - nun aber auf einem Pflaster, das derart grob und unregelmäßig verlegt ist, dass man keine halbwegs vernünftige und erträgliche Fahrlinie findet.
Das Pavé beginnt erst am nördlichen Ortsende von Donndorf, zunächst mit großen Basaltquadern, die zwar für sich genommen auch nicht gerade den besten denkbaren Straßenbelag darstellen, jedoch noch einigermaßen erträglich zu befahren sind. Nach einer Linkskurve wird die derzeit stillgelegte Bahnstrecke zwischen Roßleben und Reinsdorf überquert, dann geht es wieder weiter auf dem Pavé, das jedoch kurz darauf von einigen asphaltierten Abschnitten im Bereich einer Flutbrücke unterbrochen wird. Hat man schließlich die Unstrut überquert, führt die Straße geradlinig entlang einer Reihe von Pappeln nach Bottendorf - nun aber auf einem Pflaster, das derart grob und unregelmäßig verlegt ist, dass man keine halbwegs vernünftige und erträgliche Fahrlinie findet.
Molsdorf
Thüringer Becken, Thüringen
29.10.2009, Kletterkönig120:
Molsdorf befindet sich ca. 10 km südöstlich von Erfurt im Geratal. Bekannt ist das Dorf hauptsächlich für das am südlichen Ortsende gelegene Barockschloss, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde, zusammen mit einem ausgedehnten Garten, der im Laufe der Jahre zu einem Landschaftspark umgestaltet wurde.
Wirkliche Berge sind in Molsdorf zwar nicht vorhanden, dafür muss im Zuge der Ortsdurchfahrt ein ca. 1 Kilometer langes Pflasterstück befahren werden.
Dieses Pflasterstück gehörte auch zum Programm der Deutschland-Rundfahrt und wurde auf der Ersten Etappe von Erfurt nach Bad Neustadt nach nur 12 km unter die Räder genommen. Bei der Probefahrt wenige Wochen zuvor kam es zu einer gefährlichen Situation, als einem Fahrer die Windjacke zwischen die Speichen geriet. Man sollte also den Inhalt der Trikottaschen vor dem Pavé besser nochmal überprüfen.
Das Pavé beginnt ca. 150 m hinter dem Ortsschild, etwa auf Höhe des ersten von links einmündenden Wegs und besteht durchweg aus bündig verlegtem Granitpflaster, das allerdings im weiteren Verlauf einige Wellen aufweist. <br>
Nach etwa 300 m passiert man in einer leichten Linkskurve eine etwas unübersichtliche Engstelle zwischen zwei Häusern, im übrigen gibt es keine besonderen Schwierigkeiten. Das Ende des Sektors wird unmittelbar vor dem Besucherparkplatz des Schlosses Molsdorf am südlichen Ortsende erreicht.
Wirkliche Berge sind in Molsdorf zwar nicht vorhanden, dafür muss im Zuge der Ortsdurchfahrt ein ca. 1 Kilometer langes Pflasterstück befahren werden.
Dieses Pflasterstück gehörte auch zum Programm der Deutschland-Rundfahrt und wurde auf der Ersten Etappe von Erfurt nach Bad Neustadt nach nur 12 km unter die Räder genommen. Bei der Probefahrt wenige Wochen zuvor kam es zu einer gefährlichen Situation, als einem Fahrer die Windjacke zwischen die Speichen geriet. Man sollte also den Inhalt der Trikottaschen vor dem Pavé besser nochmal überprüfen.
Das Pavé beginnt ca. 150 m hinter dem Ortsschild, etwa auf Höhe des ersten von links einmündenden Wegs und besteht durchweg aus bündig verlegtem Granitpflaster, das allerdings im weiteren Verlauf einige Wellen aufweist. <br>
Nach etwa 300 m passiert man in einer leichten Linkskurve eine etwas unübersichtliche Engstelle zwischen zwei Häusern, im übrigen gibt es keine besonderen Schwierigkeiten. Das Ende des Sektors wird unmittelbar vor dem Besucherparkplatz des Schlosses Molsdorf am südlichen Ortsende erreicht.
Udestedt - Kleinrudestedt
25.10.2009, Kletterkönig120:
Kleinrudestedt liegt im südöstlichen Teil des Thüringer Beckens und befindet sich ca. 10 km nordöstlich von Erfurt. Richtige Berge sind zwar weit und breit nicht zu finden, dafür bietet die Anfahrt von Udestedt ein fast 2 km langes Pavé-Stück.
Die Beschreibung erfolgt aus Richtung Udestedt, allerdings lässt sich der Sektor auch problemlos in der Gegenrichtung fahren, denn der Abschnitt verläuft völlig flach ohne Steigungen. Um zum Beginn der Pflasterabschnitts zu gelangen, folgt man am nordöstlichen Ortsende von Udestedt der Beschilderung in Richtung Großrudestedt. Die sehr schmale asphaltierte Straße führt zunächst für 1,4 km völlig eben bis zur neuen A71, wo man mit einer neuen Brücke die Autobahn überquert. Der gepflasterte Abschnitt beginnt dann kurz hinter der Brücke. Aufgrund der Länge des Abschnitts und der Beschaffenheit des Pflasters gibt es 3 Sterne, alleine die asphaltierten Stücke und der streckenweise befahrbare Randstreifen verhindern den 4.
Die Beschreibung erfolgt aus Richtung Udestedt, allerdings lässt sich der Sektor auch problemlos in der Gegenrichtung fahren, denn der Abschnitt verläuft völlig flach ohne Steigungen. Um zum Beginn der Pflasterabschnitts zu gelangen, folgt man am nordöstlichen Ortsende von Udestedt der Beschilderung in Richtung Großrudestedt. Die sehr schmale asphaltierte Straße führt zunächst für 1,4 km völlig eben bis zur neuen A71, wo man mit einer neuen Brücke die Autobahn überquert. Der gepflasterte Abschnitt beginnt dann kurz hinter der Brücke. Aufgrund der Länge des Abschnitts und der Beschaffenheit des Pflasters gibt es 3 Sterne, alleine die asphaltierten Stücke und der streckenweise befahrbare Randstreifen verhindern den 4.
Großrudestedt - Kranichborn
25.10.2009, Kletterkönig120:
Kranichborn ist ein Ortsteil von Großrudestedt und befindet sich etwa 5 km südwestlich von Sömmerda und 15 km nordöstlich von Erfurt. Die Ortschaft besitzt lediglich eine Zufahrtsstraße von Großrudestedt aus, die jedoch - wir ahnen es schon - gepflastert ist.
Von Großrudestedt folgt man einfach der Beschilderung nach Kranichborn. vom Abzweig in der Nähe des Bahnhofs gelangt man zunächst über eine ganz normale, asphaltierte Straße aus dem Ort hinaus, danach wir die Bahnstrecke Erfurt - Sömmerda auf einer Brücke überquert, bevor einige Meter weiter der Pflasterabschnitt beginnt.
Zunächst besteht der Straßenbelag aus kleinem Granitpflastersteinen, die recht eben und bündig liegen und daher noch verhältnismäßig angenehm zu befahren sind. Nach 200 m knickt die Straße halbrechts ab, gerade aus könnte man über einen asphaltierten Wirtschaftsweg zur Grammemühle und weiter nach Alperstedt gelangen. Die Pflasterstraße führt jedoch durch eine Allee von Obstbäumen weiter nach Nordwesten und fällt dabei nun um ca.
Von Großrudestedt folgt man einfach der Beschilderung nach Kranichborn. vom Abzweig in der Nähe des Bahnhofs gelangt man zunächst über eine ganz normale, asphaltierte Straße aus dem Ort hinaus, danach wir die Bahnstrecke Erfurt - Sömmerda auf einer Brücke überquert, bevor einige Meter weiter der Pflasterabschnitt beginnt.
Zunächst besteht der Straßenbelag aus kleinem Granitpflastersteinen, die recht eben und bündig liegen und daher noch verhältnismäßig angenehm zu befahren sind. Nach 200 m knickt die Straße halbrechts ab, gerade aus könnte man über einen asphaltierten Wirtschaftsweg zur Grammemühle und weiter nach Alperstedt gelangen. Die Pflasterstraße führt jedoch durch eine Allee von Obstbäumen weiter nach Nordwesten und fällt dabei nun um ca.
Waltersdorf - Thomas-Müntzer-Siedlung
25.10.2009, Kletterkönig120:
Die Thomas-Müntzer-Siedlung gehört zur Gemeinde Riethgen und liegt nahe der Unstrut im Thüringer Becken. Wer hier richtige Berge sucht, ist völlig fehl am Platz. Dafür gibt es zwischen Waltersdorf und der Thomas-Müntzer-Siedlung eine gepflasterte Straße, die auch bei Paris–Roubaix auf dem Programm stehen könnte und dort wahrscheinlich mit der Kategorie von 3 Sternen bewertet würde.
Das Pavé-Stück beginnt kurz nach der Einmündung der Straße von Leubingen. Auf den ersten Metern liegt bündiges Großpflaster aus Granit, über das man noch ohne allzugroße Probleme hinweg kommt. In Waltersdorf hält man sich links. Vom Ortsende bis zu der 90-Grad-Linkskurve nach etwa einem halben Kilometer sind keine größeren Schwierigkeiten zu vermelden.
Die Linkskurve erfordert schon etwas mehr Steuerkünste, da die rechte Straßenseite nach der Kurve ziemlich abgesackt ist und man diesen Bereich besser umfährt.
Das Pavé-Stück beginnt kurz nach der Einmündung der Straße von Leubingen. Auf den ersten Metern liegt bündiges Großpflaster aus Granit, über das man noch ohne allzugroße Probleme hinweg kommt. In Waltersdorf hält man sich links. Vom Ortsende bis zu der 90-Grad-Linkskurve nach etwa einem halben Kilometer sind keine größeren Schwierigkeiten zu vermelden.
Die Linkskurve erfordert schon etwas mehr Steuerkünste, da die rechte Straßenseite nach der Kurve ziemlich abgesackt ist und man diesen Bereich besser umfährt.
Ringleben - Gebesee
Thüringer Becken, Thüringen
25.10.2009, Kletterkönig120:
Gebesee liebt ca. 20 km nördlich von Erfurt mitten im Thüringer Becken. Wirkliche Berge sind hier zwar Mangelware, dafür gibt es hier einen weiteren Pavé-Abschnitt, ähnlich dem nicht weit entfernt liegenden Siedlungsweg. Die Ortsverbindungsstraße zwischen Ringleben und Gebesee verläuft unmittelbar neben der durch Deiche eingdämmten Gera. Die Deiche sind auch nötig, denn bei Hochwasser ist das Gebiet um Gebesee oft stark überflutungsgefährdet.
Wer sich den 1100 m langen Pflasterabschnitt sparen möchte, sollte in Ringleben der Ausschilderung des Gera-Radwegs folgen und die Brücke benutzen, der Radweg führt auf der gegenüberliegenden Uferseite nach Gebesee.
Der Pflasterabschnitt beginnt unmittelbar an der nach rechts abknickenden Vorfahrt, wenn man von Haßleben kommt. Auf den ersten 150 m besteht der Straßenbelag noch aus Granitkleinpflaster, danach folgen ca. 900 m auf großen Granitquadern, bevor die letzten Meter nochmal aus Kleinpflaster bestehen.
Wer sich den 1100 m langen Pflasterabschnitt sparen möchte, sollte in Ringleben der Ausschilderung des Gera-Radwegs folgen und die Brücke benutzen, der Radweg führt auf der gegenüberliegenden Uferseite nach Gebesee.
Der Pflasterabschnitt beginnt unmittelbar an der nach rechts abknickenden Vorfahrt, wenn man von Haßleben kommt. Auf den ersten 150 m besteht der Straßenbelag noch aus Granitkleinpflaster, danach folgen ca. 900 m auf großen Granitquadern, bevor die letzten Meter nochmal aus Kleinpflaster bestehen.
Siedlungsweg Gebesee
25.10.2009, Kletterkönig120:
Die Siedlung Gebesee befindet sich ca. 20 km nordöstlich von Erfurt und etwa 2 km südwestlich von Gebesee. Von Gebesee ist die Siedlung über den Siedlungsweg zu erreichen, der am südlichen Ortsende von Gebesee an einer Tankstelle nach Südwesten abzweigt.
Ortskundige werden jetzt fragen, wo hier, mitten im Thüringer Becken, ein Berg zu bezwingen sein soll. Tatsächlich gibt es auch keine nennenswerte Steigung, der Höhenunterschied beträgt nicht einmal 10 Hm. Warum also eine Beschreibung eines Feldwegs? Die Lösung liegt in der Beschaffenheit des Weges: der Siedlungsweg kann mit 2,4 km Kopfsteinpflaster aufwarten. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie sich die Pavés von Paris-Roubaix anfühlen, der hat hier die Möglichkeit, das selbst auszutesten.
Zum Siedlungsweg gelangt man von Gebesee aus, indem man, vom Ort kommend, am südlichen Ortsende hinter der Tankstelle von der B4 rechts abbiegt, der Straße in Richtung des neuen Wohngebiets folgt und vor den ersten Häusern bei der nächsten Möglichkeit wieder links abbiegt.
Ortskundige werden jetzt fragen, wo hier, mitten im Thüringer Becken, ein Berg zu bezwingen sein soll. Tatsächlich gibt es auch keine nennenswerte Steigung, der Höhenunterschied beträgt nicht einmal 10 Hm. Warum also eine Beschreibung eines Feldwegs? Die Lösung liegt in der Beschaffenheit des Weges: der Siedlungsweg kann mit 2,4 km Kopfsteinpflaster aufwarten. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie sich die Pavés von Paris-Roubaix anfühlen, der hat hier die Möglichkeit, das selbst auszutesten.
Zum Siedlungsweg gelangt man von Gebesee aus, indem man, vom Ort kommend, am südlichen Ortsende hinter der Tankstelle von der B4 rechts abbiegt, der Straße in Richtung des neuen Wohngebiets folgt und vor den ersten Häusern bei der nächsten Möglichkeit wieder links abbiegt.
Frömmstedt - Niedertopfstedt
23.10.2009, Kletterkönig120:
Das Thüringer Becken bietet ja einige gepflasterte Straßenabschnitte, wie z.b. bei Kleinrudestedt oder den Siedlungweg bei Gebesee, die denjenigen, der sich eine Befahrung zutraut, erahnen läßt, wie sich die Pavés beim Frühjahrsklassiker Paris–Roubaix anfühlen.
Während die zuvor genannten Abschnitte Längen von 1,8–2,5 km aufweisen, hat das nachfolgend beschriebene Pavé eine Länge von sage und schreibe 5200 m ! Selbst in der Hölle des Nordens sind maximal 3700 m an einem Stück auf Pflaster zurückzulegen. Wer also einen echten Test wagen will, für den ist der Pavé-Abschnitt zwischen Niedertopfstedt und Frömmstedt genau der richtige Ort.
Die Beschreibung erfolgt von Frömmstedt aus, natürlich kann die Strecke aber auch in umgekehrter Richtung befahren werden.
Von Kindelbrück aus folgt man der L1041 zum Ortsende von Frömmstedt.
Während die zuvor genannten Abschnitte Längen von 1,8–2,5 km aufweisen, hat das nachfolgend beschriebene Pavé eine Länge von sage und schreibe 5200 m ! Selbst in der Hölle des Nordens sind maximal 3700 m an einem Stück auf Pflaster zurückzulegen. Wer also einen echten Test wagen will, für den ist der Pavé-Abschnitt zwischen Niedertopfstedt und Frömmstedt genau der richtige Ort.
Die Beschreibung erfolgt von Frömmstedt aus, natürlich kann die Strecke aber auch in umgekehrter Richtung befahren werden.
Von Kindelbrück aus folgt man der L1041 zum Ortsende von Frömmstedt.
Großer Dreiherrenstein
Thüringer Wald, Thüringen
15.10.2009, Kletterkönig120:
Der Große Dreiherrenstein befindet sich fast in der Mitte des Rennsteigs und bezeugt die Grenze dreier ehemaliger Herrschaften, nämlich des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen und des Herzogtums Meiningen. Nach dem Wiener Kongreß von 1815 verlief hier auch die Grenze des Königreich Preußens. Entlang des Rennsteigs existieren noch 13 Dreiherrensteine, die in mehr oder minder gutem Zustand erhalten sind.
Unmittelbar neben dem Großen Dreiherrenstein lädt die Waldbaude zu einer Rast ein.
Großer Dreiherrenstein
Nordauffahrt von Ilmenau
10,1 km / 372 Hm Thüringer Wald, Thüringen
15.10.2009, Kletterkönig120:
Die ersten 3,5 km bis zum Jagdhaus Gabelbach sind identisch mit der Auffahrt zum Kickelhahn und zugleich auch der schwerste Teil der gesamten Auffahrt. Hat man den Abzweig zum Hotel Gabelbach passiert, kann man auf den nächsten 3 km erst einmal die Beine lockern, denn bis zur oberhalb von Stützerbach gelegenen Waldgaststätte Auerhahn geht es eben bis leicht abfallend dahin. Am Auerhahn mündet die Straße von Stützerbach ein, über die eine alternative Auffahrt möglich ist.
Danach geht es in zwei weiteren Stufen bergan, eine erste führt mit Steigungen um 4–5 % für etwa 500 m zu einem neuerlichen, etwa halben Kilometer langen Flachstück. Am Ende dieser langen Geraden folgt eine etwa einen Kilometer lange, letzte Rampe mit Steigungen von maximal 7 %, bevor es auf dem letzten Kilometer leicht wellig durch den Wald geht und bald darauf die Kreuzung am Großen Dreiherrenstein erreicht ist.
Allzunah
Thüringer Wald, Thüringen
12.10.2009, Kletterkönig120:
Allzunah ist eine kleine Ansiedlung am Rennsteig, ein Ortsteil von Frauenwald. Es kreuzen sich dort die Straßen von Stützerbach nach Frauenwald und von der Rennsteigkreuzung zum Großen Dreiherrenstein.
Der Ort Allzunah geht auf eine Ende des 17. Jahrhunderts gegründete Glashütte zurück. Angeblich war diese "all zu nah" bei der Stützerbächer. Leider gibt es in Allzunah keine Einkehrmöglichkeiten mehr.
Beschrieben wird hier nur die Nordauffahrt, die zunächst durch das Tal der Ilm, später entlang deren Quellflusses Lengwitz durch das Gläsertal führt. Die Südauffahrt verläuft im Tal der Schleuse entlang der Talsperre Schönbrunn und weiter entlang des Tränkbaches. Sie ist überwiegend nicht apshaltiert, sondern eine gut ausgebaute Forststraße auf Schotter.
Zu bemerken ist noch, dass die Straße von Stützerbach durch's Gläsertal nach Allzunah im Winter regelmäßig gesperrt ist, da kein Winterdienst durchgeführt wird.
Allzunah
Nordauffahrt von Ilmenau
13,4 km / 295 Hm Thüringer Wald, Thüringen
12.10.2009, Kletterkönig120:
Die ersten 9 km dieser Auffahrt bis zum Ortseingang von Stützerbach sind identisch mit der Nordauffahrt zur Rennsteig-Kreuzung. Hat man den Bahnhof in Stützerbach passiert, biegt man links in den Ort hinein ab, wo man auf einer kurzen Abfahrt ein paar Höhenmeter verliert. Man folgt immer der Straße weiter durch den Ort, die allmählich wieder anzusteigen beginnt. Etwas weiter wird eine Sackgasse angekündigt, jedoch sollte man sich hier nicht irritieren lassen und einfach geradeaus weiter fahren. Kurz darauf wird das Ortsende von Stützerbach erreicht, danach flacht die Straße erst einmal wieder etwas ab, um nach einem weiteren halben Kilometer unter der Bahnstrecke Ilmenau–Schleusingen hindurchzuführen. Danach passiert man auf immer noch kaum ansteigender Strecke die Massenmühle. Genrell ist nur wenig Verkehr zu erwarten, sodass man die Idylle geniessen kann. Auf den letzten beiden Kilometern der Auffahrt zieht die Steigung endlich an, bleibt allerdings im angenehmen Bereich, denn auch hier werden 8 % nicht überschritten.
Lichtenhain bei Gräfenthal
Thüringer Schiefergebirge, Thüringen
09.10.2009, Kletterkönig120:
Lichtenhain ist ein ca. 180 Einwohner zählender Ortsteil von Gräfenthal, das in einem Seitental der Loquitz zwischen Probstzella und Neuhaus am Rennweg liegt, während sich Lichtenhain einige Kilometer südlich davon auf einer Anhöhe des Thüringer Schiefergebirges befindet, nur wenige Kilometer von der ehemaligen innerdeutschen Grenze entfernt.
Lichtenhain bei Gräfenthal
Nordauffahrt von Gräfenthal
5,0 km / 255 Hm Thüringer Schiefergebirge, Thüringen
09.10.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Gräfenthal am Abzweig der Straßen nach Reichmannsdorf und Neuhaus am Rennweg, wo man der L1150 Richtung Coburg folgt. Die ersten drei Kilometer verlaufen identisch mit der Auffahrt zur Kalten Küche, einem der im ausgehenden Mittelalter wichtigsten Übergänge im Thüringer Schiefergebirge.
Der ersten halbe Kilometer der Auffahrt verläuft noch durch Gräfenthal in südöstlicher Richtung mit maximal 4 %. Nach dem Ortsende folgt eine lange Gerade, in der die Steigung etwas zunimmt, jedoch 6 % nicht überschreitet. Nach rund 3 km und etwa 150 Hm erreicht man in der zweiten Kehre den Abzweig nach Lichtenhain, während es auf der Hauptstraße weiter zur Kalten Küche am Rennsteig bei Spechtsbrunn geht.
Schon die ersten Meter der deutlich schmaleren Straße lassen einen kurvenreichen Verlauf erahnen, und diese Ahnung wird auf den nächsten beiden Kilometern auch nicht enttäuscht werden.
Saisonauftakt in Ligurien - Königsetappe light
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
05.10.2009, Kletterkönig120:
Von Chiavari geht es zunächst entlang der Via Aurelia bis Lavagna, wo man von der Küstefort nach links ins Valle Fontanabuona abbiegt und diesem bis Carasco folgt. Mit jedem Kilometer, den man sich von der Küste und der Via Aurelia entfernt, nimmt der Verkehr immer mehr ab und wird es deutlich ruhiger.
In Carasco verläßt man das Valfontanabuona und folgt der SP586 nach Mezzanego und Borgonovo Ligure in ein enges Tal. Kurz vor Borzonasca verläßt man die Hauptstraße nach links, nun folgt die erste schweißtreibende Kletterpartie hinauf zum Passo della Forcella, bei der es gut 700 Hm auf etwa 16 km zu bewältigen gilt. Auf dem letzten Kilometer vor der Passhöhe bietet sich eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge und entschädigt für die mühevolle, lange Auffahrt.
Von der Passhöhe rollt man über eine kurze Abfahrt hinunter nach Parazzuolo, wo es dann links ab zum Passo della Scoglina geht. Die Auffahrt aus dem Valle d’Aveto gestaltet sich jedoch recht gemütlich, sind doch auf den 7 Kilometern zur Passhöhe lediglich 123 Hm zu überwinden.
In Carasco verläßt man das Valfontanabuona und folgt der SP586 nach Mezzanego und Borgonovo Ligure in ein enges Tal. Kurz vor Borzonasca verläßt man die Hauptstraße nach links, nun folgt die erste schweißtreibende Kletterpartie hinauf zum Passo della Forcella, bei der es gut 700 Hm auf etwa 16 km zu bewältigen gilt. Auf dem letzten Kilometer vor der Passhöhe bietet sich eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge und entschädigt für die mühevolle, lange Auffahrt.
Von der Passhöhe rollt man über eine kurze Abfahrt hinunter nach Parazzuolo, wo es dann links ab zum Passo della Scoglina geht. Die Auffahrt aus dem Valle d’Aveto gestaltet sich jedoch recht gemütlich, sind doch auf den 7 Kilometern zur Passhöhe lediglich 123 Hm zu überwinden.
Kalter Berg Sollstedt
Eichsfeld, Thüringer Becken, Dün, Thüringen
05.10.2009, Kletterkönig120:
Der Kalte Berg liegt an der Straße zwischen Eigenrode und Sollstedt unweit der Eigenröder bzw. der Sollstedter Warte, zwei von ehemals sechs Warten des Mühlhäuser Landgrabens, einer 24,5 km langen mittelalterlichen Landwehr, die während des 14. Jahrhunderts zum Schutz der einst mächtigen Reichsstadt Mühlhausen gegen Überfalle aus dem Eichsfeld, Hessen und Niedersachsen errichtet wurde.
Kalter Berg Sollstedt
Südauffahrt von Dachrieden
5,5 km / 207 Hm Eichsfeld, Thüringer Becken, Dün, Thüringen
05.10.2009, Kletterkönig120:
Die ersten 2,7 km der Auffahrt bis Eigenrode sind identisch mit dem Anstieg zur Eigenröder Warte. In der Ortsmitte von Eigenrode biegt man jedoch rechts in Richtung Sollstedt ab, wo auf den folgenden 600 m eine etwa 8 %-ige Kopfsteinpflasterpassage zu überwinden ist, bevor es ab dem Ortsende wieder auf Asphalt und auch etwas flacher weiter geht. Wer hier im Spätsommer oder Herbst unterwegs ist, wird sich vielleicht über die kostenlose Verpflegung in Form von unzähligen Zwetschgenbäumen entlang des Straßenrands freuen und nebenbei die bis zum Hainich reichende Fernsicht bewundern.
Von Eigenrode sind noch etwa 2 km bei etwa 4–5 % zu bewältigen, dann hat man in Sichtweite von Sollstedt den Kalten Berg überwunden.
Alter Hau Schanbach, Aichwald
Schurwald, Baden-Württemberg
03.10.2009, Kletterkönig120:
Der Alte Hau bezeichnet einen Wanderparkplatz auf der Höhe des Schurwalds am nördlichen Ortsende von Schanbach, wo auch eine Sackgasse zu dem kleinen Weiler Lobenrot abzweigt. Schanbach ist eine Teilgemeinde von Aichwald und befindet sich auf einem nach Norden hervorspringenden Ausläufer des Schurwalds, der hier etwas breiter ausgebildet ist, so dass es im Gegensatz zum weiter westlich liegenden Katzenbühl nur eine Auffahrt gibt.
Alter Hau Schanbach, Aichwald
Nordauffahrt von Strümpfelbach
5,5 km / 250 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
03.10.2009, Kletterkönig120:
Genaugenommen beginnt die Auffahrt bereits vor Strümpfelbach, denn es führt nur eine Straße durch den Ort auf den Schurwald hinauf. Die letzte Verzweigung befindet sich an der Einmündung der von Weinstadt-Endersbach herführenden Strümpeflbacher Straße in die L1201. Von dort aus radelt man auf noch fast ebener Trasse bis nach Strümpelbach und kann solange den Blick über die umliegenden Weinberge schweifen lassen.
Die enge, pittoreske Ortsdurchfahrt von Strümpfelbach führt zwischen alten Fachwerkhäusern hindurch, während urige Weinlokale zum längeren Verweilen einladen. Hat man dieser Versuchung widerstanden, fährt man am Ortsende in das allmählich enger werdende Tal bei zunehmender Steigung. Kurz darauf folgt die erste Serpentine, danach quert man den Hang durch Streuobstwiesen, bevor kurz darauf die zweite Kehre erreicht ist.
Der folgende Abschnitt präsentiert sich besonders eindrucksvoll zur Kirschblüte im Frühjahr, denn auf dem Kilometer bis zum Wald durchfährt man dann ein Meer aus Kirschbäumen.
Hohe Tanne
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
30.09.2009, Kletterkönig120:
Mit Hohe Tanne wird der Pass zwischen Gehren und dem im Schwarzatal gelegenen Oelze bezeichnet. Von 1882 bis 1998 gab es hier auch den Bahnhof Hohe Tanne (bzw. Neustadt-Gillersdorf) an der Ilmenauer-Großbreitenbacher Eisenbahn, die jedoch 1998 stillgelegt und mittlerweile abgebaut wurde. Von der Brücke über den Einschnitt der Bahnstrecke kann man jedoch noch das ehemalige Bahnhofsgelände erkennen. Die Fahrradstraße führt unter dieser Brücke direkt an diesem Gelände vorbei.
Der Pass verbindet das Tal der Wohlrose (Nebenfluss der Ilm) und des Ilmsenbaches im Norden mit dem Schwarzatal im Süden, wobei hier der Oelze und dem Grundbach gefolgt wird. Allerdings verlässt die Straße im Verlauf der Ortsdurchfahrt von Großbreitenbach das Grundbachtal. Nach Großbreitenbach kann man aus dem Schwarztal auch via Böhlen gelangen oder von Oelze aus mit einem Umweg über Altenfeld, wobei die Harztalstraße von Oelze nach Altenfeld wunderbar verkehrsarm und eine echte Empfehlung ist.
Rondell (Thüringer Wald) Rennsteiggarten
Thüringer Wald, Thüringen
27.09.2009, Kletterkönig120:
Das Rondell markiert den Passübergang nahe Oberhof im Zuge der L3247 (ehemals B247) zwischen Gotha und Suhl, der an dieser Stelle auch vom Rennsteig, dem auf dem Kamm des Thüringer Waldes entlang führenden 168 km langen Wanderweg, gekreuzt wird. Die Passstraße wurde von 1830 bis 1832 unter der Leitung von Ingenieurkäpitän Julius von Plänckner erbaut, zur Erinnerung an diese vom damaligen Königreich Preußen finanzierte Baumaßnahme wurde neben der Straße ein Denkmal in Form eines Obelisken erreichtet.
Die Straße stellte lange Jahre einen der wichtigsten Pässe im westlichen Thüringer Wald dar, dementsprechend hoch war die Verkehrsbelastung. Die durch den Erholungsort Oberhof verlaufende B247 wurde um den Ort herum verlegt. Mit dem Bau der Thüringer Waldautobahn, insbesondere dem Rennsteigtunnel, hat sich der Durchgangsverkehr deutlich verringert, allerdings bleibt natürlich der Ausflugsverkehr nach Oberhof erhalten, so dass die Straße auch heutzutage trotzdem noch gut frequentiert ist.
Rondell (Thüringer Wald) Rennsteiggarten
Südostauffahrt von Zella-Mehlis über Bf Oberhof
5,0 km / 266 Hm Thüringer Wald, Thüringen
27.09.2009, Kletterkönig120:
Die Hauptroute von Zella-Mehlis zum Rondell führt über die L3247 (ehemals B247) und stellt auf der Südseite des Thüringer Waldes die wichtigste Zufahrt nach Oberhof dar, so dass diese Straße auch nach dem Bau der Thüringer Waldautobahn A71 stark frequentiert ist. Dementsprechend hält sich der Genuss bei einer Auffahrt doch sehr in Grenzen.
Zum Glück gibt es eine lohnenswerte Alternative, auf der man fast ungestört zum Rondell hinauf radeln kann. Der Ausgangspunkt für diese Auffahrt befindet sich am nördlichen Ortsende von Zella-Mehlis an einem Kreisverkehr, wo auch die Abfahrt von der A71 einmündet. Geradeaus geht es über die Hauptstraße zum Rondell und nach Oberhof, doch unmittelbar hinter dem Kreisverkehr zweigt ein kleiner asphaltierter Weg rechts ab ins Lubenbachtal. Hier beginnt die Auffahrt.
Zunächst führt der Weg auf kaum ansteigender Trasse neben dem Bach an einem Wanderparkplatz vorbei, kurz darauf passiert man die Waldschenke, ein Ausflugslokal, danach geht es weiter im Talgrund entlang, noch immer ohne nennenswerte Schwierigkeiten.
Bitzer Steige Bitzer Berg, Süßer Grund
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
24.09.2009, Kletterkönig120:
Bitz liegt etwa 5 km nordöstlich von Albstadt-Ebingen auf der Albhochfläche an einer ehemals von Laiz an der Donau nach Burladingen führenden Römerstraße. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe verläuft der Hohenzollerngraben, eine der aktivsten Störungszonen Mitteleuropas, entlang der immer wieder Erdbeben registriert werden, das schwerste zuletzt am 3. September 1978.
Wer bei Bitz auf der Alb unterwegs ist, sollte auch immer ein paar warme Sachen dabei haben, denn am benachbarten Flugplatz in Degerfeld wurde im März 2005 eine Temperatur von -36°C gemessen, der bisherige Rekord in Baden-Württemberg.
Bitzer Steige Bitzer Berg, Süßer Grund
Südwestauffahrt von Albstadt-Ebingen
2,5 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
24.09.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Ebingen, wo man sich an der Kreuzung der Straßen Untere Vorstadt und Bleicherstraße der L448 in Richtung Bitz und Neufra folgt. Auf den ersten 500 m steigt die Bitzer Steige auch gleich ordentlich an, dann erreicht man an einer Ampel die Mühlesteigstraße und biegt scharf rechts ab, der Bitzer Steige bzw. L448 folgend. Die folgenden 2 km verlaufen mit etwa 7 % relativ unspektakulär am Waldrand den Hang entlang aufwärts, gelegentlich eröffnen sich kurze Ausblicke ins Tal der Schmeie, bevor schließlich an der Bushaltestelle „Süßer Grund” das Ende der Auffahrt erreicht ist. Bis nach Bitz sind dann noch rund 4 km zurückzulegen.
Die Bitzer Steige stellt im Zuge der L448 eine wichtige Verkehrsverbindung von Albstadt nach Gammertingen dar und weist dementsprechend ein hohes Verkehrsaufkommen auf, so dass sie für eine Auffahrt mit dem Rad nur bedingt empfehlenswert ist.
Ziegelhütte
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
21.09.2009, Kletterkönig120:
Burladingen befindet sich etwa mittig zwischen Reutlingen und Sigmaringen und liegt an einer alten Römerstraße, die im Bereich von Burladingen durch ein Kastell gesichert wurde, zeitweise verlief dort auch ein Teil des Römischen Limes.
Lange Jahre war Burladingen als eine Hochburg der Textilindustrie bekannt, von den vielen textilverarbeitenden Betrieben ist jedoch nur noch einer übrig geblieben.
Westlich der Stadt verläuft die Europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein, wobei die in Burladingen entspringende Fehla der Donau zufließt.
Von Burladingen aus gibt es eine Reihe kleinerer Auffahrten nach Norden, über die man aus dem Fehlatal die Albhochfläche erreichen kann, wie z.B. zum Titusenköpfle oder dem Nähberg, die folgende Auffahrt führt jedoch nach Süden über Hermannsdorf zum Degerfeld bei Albstadt, wo die die örtliche Wetterstation gelegentlich für Rekordtemperaturen im Minusbereich sorgt.
Ziegelhütte
Nordauffahrt von Burladingen
3,0 km / 153 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
21.09.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte an der B32, wo man der abzweigenden Hermannsdorfer Straße folgt. Die ersten 500 m führen noch auf fast ebener Straße durch den Ort, erst nach der von links einmündenden Fehlabrücke beginnt der eigentliche Anstieg. Kurz durchfährt man schon die erste und auch einzige Kehre, danach geht es an der Buchhalde entlang aufwärts, bis nach etwa 2 km das Gehöft Ziegelhütte passiert wird. Der höchste Punkt der Auffahrt befindet sich noch etwa 500 m weiter an einer Wegeinmündung, von dort sind bis Hermannsdorf noch ca. 2 km auf leicht welliger Straße zurückzulegen.
Spießberghaus
Thüringer Wald, Thüringen
20.09.2009, Kletterkönig120:
Das Spießberghaus ist einer von mehreren Berggasthöfen auf dem Rennsteig, dem Kamm des Thüringer Waldes, und befindet sich zwischen dem Heuberg und der Neuen Ausspanne.
Vom Heuberghaus ist das Spießberghaus über einen asphaltiertern Weg entlang dem Rennsteig auf leicht welliger Strecke zu erreichen. Wer dagegen Schotterpisten nicht scheut, kann auch die Auffahrt von Finsterbergen in Angriff nehmen, die sonst ab dem Ortsende eine Sackgasse darstellt.
Spießberghaus
Nordostauffahrt von Engelsbach
6,7 km / 350 Hm Thüringer Wald, Thüringen
20.09.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt an der B88 zwischen Friedrichroda und Georgenthal an der Kreuzung der Straße von Schönau vor dem Walde nach Finsterbergen, wo man in Richtung Finsterbergen abbiegt. Auf den ersten Metern passiert man einige Häuser von Engelsbach, bevor die Straße entlang der kleinen Leina nach Finsterbergen führt. Nach einer kurzen Steigung von 6 % folgt eine kurze Abfahrt zur Steigermühle, dann geht es auf ca. 700 m mit bis zu 10 % nach Finsterbergen bergan, wo ein weiteres Flachstück und wieder eine kürzere, flachere Rampe folgen. Am Ortsende geht es über eine Kuppe nochmals leicht bergab, dann hat man das Ende des asphaltierten Weges im Rosenbachtal erreicht.
Wem Schotterpisten nichts anhaben, für den beginnt hier der Spaß erst richtig, für Freunde des Asphalts ist hier Ende der Auffahrt. Läßt man sich nicht abschrecken, folgen etwa 3,5 km mit etwa 230 Hm auf einer schönen Auffahrt zum Spießberghaus, einer beliebten Ausflugsgaststätte am Rennsteig.
Eigenröder Warte
Eichsfeld, Thüringer Becken, Dün, Thüringen
18.09.2009, Kletterkönig120:
Die Eigenröder Warte ist eine von ehemals sechs Warten des Mühlhäuser Landgrabens, eine mit Wall und Hecke ausgebildete mittelalterliche Landwehr, die Mitte des 14. Jahrhunderts zum Schutz gegen Überfalle aus dem Eichsfeld, Hessen und Niedersachsen im Nordwesten der ehemaligen Reichsstadt Mühlhausen errichtet wurde und sich über 24,5 km vom Güldenen Holz im Westen bis zur Mühlhäuser Hardt im Norden erstreckt. Mit der Annexion des Eichsfelds und weiterer benachbarter Gebiete durch Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts verlor der Landgraben seine strategische Bedeutung, dennoch markiert er noch bis heute die Konfessionsgrenze zwischen dem katholischen Eichsfeld und dem protestantischen Mühlhausen. Durch den langen Dornröschenschlaf des Mühlhäuser Landgrabens entwickelte sich aus den Hecken ein heutzutage fast urwaldartiger, etwa 50 – 100 m breiter Hochwaldstreifen, der sich in der überwiegend offenen Landschaft deutlich abzeichnet.
Der Landgraben konnte nur an den Toren bzw.
Eigenröder Warte
Südauffahrt von Dachrieden
5,5 km / 200 Hm Eichsfeld, Thüringer Becken, Dün, Thüringen
18.09.2009, Kletterkönig120:
Der Anstieg zur Eigenröder Warte beginnt im etwa 5 km nördlich von Mühlhausen gelegenen Dachrieden an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße. Die Straße unterquert zunächst die Bahnstrecke Gotha–Leinefelde und führt dann in nördlicher Richtung über Felder und Wiesen stetig, aber nicht allzu steil bergan nach Eigenrode, das nach 2,3 km erreicht wird. Vom Ortsanfang bis zum Dorfzentrum geht es ein wenig bergab, so dass man sich ein wenig erholen kann. Im Ort passiert man den Abzweig nach Sollstedt, bevor die Straße zum Ortsende hin wieder ansteigt, mehr als 6 % dürften es jedoch kaum sein.
Die weitere Auffahrt verläuft wieder durch freie Feldlage und bietet nach Süden und Westen weite Ausblicke über das Obereichsfeld und Mühlhausen bis zum Hainich. Bei Wind aus nördlichen Richtungen kann es auf der ungeschützten Fläche zwar ziemlich unangenehm werden, doch mit dem am Horizont bereits erkennbaren Waldsaum des Mühlhäuser Landgrabens sind die restlichen 2,5 km von Eigenrode recht schnell bewältigt und das Ende der Auffahrt an der Eigenröder Warte erreicht.
Großkamsdorf
Vogtland, Thüringen
17.09.2009, Kletterkönig120:
Großkamsdorf befindet sich etwa 5 km östlich von Saalfeld am Südrand der Orlasenke, die sich von Saalfeld in nordöstlicher Richtung bis etwa nach Triptis erstreckt und das Thüringer Holzland vom Schiefergebirge trennt.
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Es gibt sie, die Doppelanstiege, wo einer sofort auf den nächsten folgt: Die berühmtesten sind wohl Col du Lautaret und Galibier. In unseren Breiten in der Rhön Platz und Würzburger Haus, im Harz Sperberhaier Dammhaus und Stieglitzecke. Jeder kann wohl welche benennen. Und von Großkamsdorf kann sofort nach Bucha weitergefahren werden.
Großkamsdorf
Nordwestauffahrt von Unterwellenborn
2,4 km / 96 Hm Vogtland, Thüringen
17.09.2009, Kletterkönig120:
Die Anfahrt beginnt am östlichen Ortsende von Unterwellenborn, das vor allem durch die Maxhütte Bekanntheit erlangt hat. An der Abzweigung zu einem Industriegebiet biegt man nach Süden ab in Richtung Bucha. Bereits durch das Industriegebiet steigt die Straße mit etwa 5 % an, überquert zunächst die Bahnstrecke Gera–Saalfeld und kreuzt nach etwa einem Kilometer die B281 an einer Ampel. Auf dem nächsten Kilometer führt die Straße um Großkamsdorf herum bis zu einem Kreisverkehr, hier endet die Auffahrt.
Von hier aus kann man nun über die Südostauffahrt direkt ins Saaletal nach Kaulsdorf abfahren oder weiter bergan nach Bucha.
Jägerhaus (Schurwald) Liebersbronn
Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
15.09.2009, Kletterkönig120:
Das Hotel Jägerhaus befindet sich oberhalb von Esslingen an der auf dem Kamm des Schurwalds entlang führenden Römerstraße und bietet neben einem Biergarten vor allem eine herrliche Aussicht über das Neckartal bis zur Schwäbischen Alb.
Über die genannte Römerstraße ist das Jägerhaus mit dem Katzenbühl verbunden.
Jägerhaus (Schurwald) Liebersbronn
Südauffahrt von Esslingen über Liebersbronn
4,6 km / 231 Hm Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
15.09.2009, Kletterkönig120:
Da die Auffahrt im Stadtgebiet von Esslingen beginnt, gibt es zahllose Varianten zu dieser Auffahrt. Diese Beschreibung beginnt am nordöstlichen Ende des Altstadtrings an der Kreuzung der Ebershaldenstraße, Grabenbrunnenstraße und Mülbergerstraße.
Von der Kreuzung aus folgt man zunächst der Mülberger Straße, die schon bald mit etwa 5 % in östlicher Richtung ansteigt. Nach einem guten halben Kilometer passiert man die Ampel an der kreuzenden Rotenacker- bzw. Hirschlandstraße, wo man weiter geradeaus der Kennenburger Straße folgt.
Nach einer kurzen Abfahrt geht diese in die Esslinger Straße über, die nun mit bis zu 11 % durch die Esslinger Ortsteile Hegensberg und Liebersbronn bergwärts führt. Nachdem man dieses Steilstück in Hegensberg bewältigt hat, geht es nun bei gleichmäßiger Steigung um etwa 7 % über einige, großzügige Kehren durch Liebersbronn immer höher. Ab und an kann man zwischen den Häusern die zunehmend besser werdende Aussicht über das Neckartal und die gegenüberliegende Filderebene geniessen, bevor nach der vierten Kehre zwischen der Baumreihe rechts der Straße das Jägerhaus langsam in Sichtweite kommt.
Meßstetter Steige
Nordauffahrt von Albstadt-Ebingen
3,4 km / 178 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
12.09.2009, Kletterkönig120:
Die Meßstetter Steige führt im Zuge der L433 von Albstadt-Ebingen auf den Hart, einen Teil des großen Heubergs, bei Meßstetten, und beginnt direkt südlich der Abfahrt von der B463.
Die ersten 500 m führen bis zur ersten großzügig ausgebauten Kehre in südwestlicher Richtung bergan, danach verläuft die breit ausgebaute Straße für einen guten Kilometer nach Südosten. Nach etwa 1,5 km erreicht man auf Höhe der Geißkanzel die zweite Serpentine und fährt nun wieder in westlicher Richtung an den Hängen des Auchtens im Wald bergauf. Nach insgesamt 3 km schwenkt die Straße nach Süden und erreicht bei der Bushaltestelle „Alte Steige” nach rund 3,5 km die Albhochfläche und damit den höchsten Punkt der Auffahrt. Von hier sind bis Meßstetten noch ca. 2 km zurückzulegen.
Da die Straße eine wichtige Verkehrsverbindung auf den Großen Heuberg darstellt, ist sie entsprechend breit und mit moderater Steigung ausgebaut und auch stark befahren, so dass eine Auffahrt nicht wirklich empfohlen werden kann.
Meßstetter Steige
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
12.09.2009, Kletterkönig120:
Die Meßstetter Steige verbindet Albstadt mit Meßstetten, der höchstgelegenen Stadt Baden-Württtembergs. Albstadt ist ein im Rahmen der Gebietsreform von 1975 entstandenes Konglomerat aus 9 Teilorten, die hauptsächlich in den Tälern von Eyach und Schmiecha liegen. Da die Eyach dem Neckar zufließt, während die Schmiecha ein Seitenfluß der Donau ist, verläuft die Europäische Wasserscheide direkt durch Albstadt, genauer gesagt zwischen Lautlingen und Ebingen.
Reitzengeschwenda
Thüringer Schiefergebirge, Vogtland, Thüringen
08.09.2009, Kletterkönig120:
Reitzengeschwenda gehört zur Einheitsgemeinde Drognitz und liegt zwischen Saale- und Lothratal auf einer Berghalbinsel, die nach Osten in ein kleines Hochplateau um die Orte Drognitz, Lothra und Altenbeuthen übergeht, so dass es lediglich eine direkte Auffahrt aus Westen gibt.
Von den etwas nördlich des Ortes gelegenen Aussichtspunkten am Hermannsfelsen und an der Schleifenbergschutzhütte hat man fantastiche Ausblicke über den Hohenwartestausee, während das typische Angerdorf selbst mit einer hübschen Barockkirche aufwarten kann.
Reitzengeschwenda
Westauffahrt von der Hohenwarte-Talsperre
10,3 km / 235 Hm Thüringer Schiefergebirge, Vogtland, Thüringen
08.09.2009, Kletterkönig120:
Der Einstieg zu dieser Auffahrt beginnt an der Staumauer der 27 km langen Hohenwarte-Talsperre, wo die Straße nach Reitzengeschwende von der Ortsverbindung Kaulsdorf–Bucha abzweigt und über die imposante Staumauer hinweg führt. Die folgenden 5 Kilometer verlaufen völlig flach, dafür kurvenreich, entlang dem südlichen Ufer des Stausees. Immer wieder präsentieren sich hinter der nächsten Kurve neue, herrliche Ausblicke über das Thüringer Meer, wie der Stausee auch gerne genannt wird.
Die erste Haarnadelkurve führt um den über einen Kilometer in das Lothratal hineinragenden Seitenarm der Talsperre herum, wenige hundert Meter danach beginnt die eigentliche Auffahrt nach Reitzengeschwenda. Auf dem ersten Kilometer verläuft die Straße noch entlang dem Stausee im Wald, bevor sie dann in ein Seitental einschwenkt und vom See weg den Berg hinauf führt. In der kurz darauf folgenden Serpentine zweigt eine Sackgasse nach Neidenberga ab, das auf einem Bergsporn hoch über dem Hohenwarte-Stausee thront.
Bucha
Nordwestauffahrt von Großkamsdorf
2,5 km / 94 Hm Vogtland, Thüringen
05.09.2009, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt stellt gewissermaßen die Fortsetzung der Nordwestanfahrt von Unterwellenborn nach Großkamsdorf dar. Wer von Unterwellenborn kommt, fährt einfach geradeaus durch den Kreisverkehr weiter in Richtung Bucha. Die Steigung der Straße bewegt sich wie schon bei der vorgelagerten Auffahrt um die 5 % und ist daher recht angenehm zu fahren. Während die Straße zwischen einem Kalksteinwerk und dem Ort Goßwitz weiter bergauf führt, öffnet sich mit jedem Höhenmeter mehr der Blick über die Orlasenke bis hin zur Leuchtenberg bei Kahla oder auf die etwa 6 km entfernte Burg Ranis.
Unmittelbar vor Bucha mündet von links die Nordauffahrt von Könitz ein, von dort sind es noch ca. 500 m bis zum höchsten Punkt der Auffahrt am südlichen Ortsende von Bucha.
Bucha
Südwestauffahrt vom Hohenwarte-Stausee
2,0 km / 161 Hm Vogtland, Thüringen
05.09.2009, Kletterkönig120:
Die Südauffahrt beginnt direkt am nördlichen Ende der Staumauer der Hohenwarte-Talsperre, einer von 5 Staustufen im Oberlauf der Saale. Die ersten 500 m führen zunächst entlang des Stausees gleich steil bergan, bevor die Straße schließlich nach Norden in ein kleines Seitental einschwenkt und bei nachlassender Steigung um die 9 % ohne große Umwege direkt nach Bucha hinauf führt.
An der Staumauer besteht für fast 10 km die letzte Gelegenheit, die aufgestaute Saale trockenen Fußes zu überqueren. Die nächste Gelegenheit bietet sich erst wieder an der Mühlenfähre zwischen Linkenmühle und Altenroth, die nächste Brücke befindet sich nochmal einige Kilometer weiter östlich in Ziegenrück.
Bucha
Vogtland, Thüringen
05.09.2009, Kletterkönig120:
Bucha liegt an der Hohen Straße, die auf dem Höhenrücken zwischen Orlasenke im Norden und Saaletal im Süden von Bucha nach Peuschen parallel zur B 281 verläuft. Oberhalb des Hohenwarte-Stausees ist der Anstieg nach Bucha der östlichste, weitere liegen entlang der prächtigen Panoramastraße, der sogenannten Hohen Straße wie an einer Perlenschnur aufgereiht: Kalte Schenke, Hohe Straße und Gössitzer Kreuz.
Wackenhof Sulzberg
Südauffahrt aus dem Flachsgrund
1,3 km / 97 Hm Thüringer Wald, Thüringen
03.09.2009, Kletterkönig120:
Die Südauffahrt beginnt an der Abzweigung zum Wackenhof zwischen Kupfersuhl und Etterwinden etwa einen Kilometer nördlich von Kupfersuhl. Wer von dort kommt, darf nochmal weitere 30 Hm hinzuzählen, die bei der Fahrt entlang der jungen Suhl zu überwinden sind.
Das schmale Sträßchen verläuft links am Waldrand auf den ersten 300 m gleich mit bis zu 10 % bergan, bevor die Steigung in Sichtweite vom Wackenhof wieder zurück geht, und man für 100 m sogar auf ebener Strecke zwischen den Gehöften durchradelt.
Auf den folgenden 300 m führt der Weg wieder deutlich steiler direkt auf den Sulzberg zu, um dann vor einigen Häusern am Waldrand scharf rechts abzuknicken. Auf den nächsten 100 m folgt die steilste Passage der Auffahrt mit bis zu 15 %, um beim Eintritt in den Wald bereits wieder abzuflachen. Im Wald selbst folgt nochmal eine weitere kurze Welle, dann ist kurz vor einer Linkskurve der höchste Punkt erreicht. Hier kreuzt auch der Sallmannshäuser Rennsteig, einem Ableger des Rennsteig-Wanderwegs.
Altenbeuthen
Thüringer Schiefergebirge, Vogtland, Thüringen
01.09.2009, Kletterkönig120:
Der erstmals 1120 erwähnte Ort Altenbeuthen liegt im sogenannten Oberland auf einer Berghalbinsel, die im Norden und Osten von der Hohenwarte-Talsperre, im Südosten vom Zschachengrund und im Süden vom Tal des kleinen Otterbachs begrenzt wird, während im Westen eine Verbindung zum Hochplateau um Drognitz besteht.
Von der westlich des Ortes gelegenen Hohen Leite bietet sich ein fantastischer Rundblick über das in vielen Schleifen gewundene Thüringer Meer mit dem sogenannten Drachenschwanz, einer kleinen Landzunge inmitten einer Saalschleife. In Altenbeuthen selbst gibt es eine kleine mittelalterliche Wehrkirche sowie mehrere Fachwerkhäuser zu bewundern.
Altenbeuthen
Nordauffahrt von Altenroth
4,4 km / 224 Hm Thüringer Schiefergebirge, Vogtland, Thüringen
01.09.2009, Kletterkönig120:
Der Ausgangspunkt Altenroth ist – zumindest für die hiesige Region – etwas ungewöhnlich, denn er kann nur mit einer Fähre vom gegenüberliegenden Ufer des Stausees bei Linkemühle erreicht werden. Man mag es heute kaum glauben, aber im Mittelalter verlief eine wichtige Handelsstraße – die sogenannte Salzstraße – durch die Furt bei der Linkenmühle. Erst 1879 wurde hier eine Stahlbrücke errichtet, die 1944 erneuert wurde, jedoch kurz vor Kriegsende gesprengt und danach nie wieder aufgebaut wurde. Die Hohenwarte-Talsperre wurde in den 30er-Jahren errichtet und angestaut.
Bevor man sich auf den Weg hinunter nach Linkenmühle macht, sollte man sich insbesondere in den Wintermonaten vorher über die Betriebszeiten der Mühlenfähre informieren, nicht dass man unverhoffter Dinge nach Paska zurück hinauffahren muss.
Plothenberg
Vogtland, Thüringen
28.08.2009, Kletterkönig120:
Zwischen der Saale und dem Plothenbach erhebt sich östlich von Ziegenrück der Plothenberg. Ziegenrück hat etwas mehr als 700 Einwohner und liegt idyllisch an einer engen Flußschlinge der Oberen Saale, die sich rund 150 m tief in das Thüringer Schiefergebirge eingeschnitten hat. Mit Ausnahme des nach Walsberg führenden Radwanderwegs gibt es keine andere Möglichkeit, über die man Ziegenrück auf ebener Strecke verlassen könnte – auf allen Straßen sind mindestens 130 Hm zu überwinden.
Einzigartig in Deutschland ist das Wasserkraftmuseum von Ziegenrück.
Plothenberg
Westauffahrt von Ziegenrück
2,1 km / 126 Hm Vogtland, Thüringen
28.08.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in unmittelbarer Nähe zum Wasserkraftmuseum, nur wenige Meter nördlich davon verlässt man die entlang der Saale führende Hauptstraße Richtung Eßbach und unterquert die stillgelegte Bahnlinie Triptis–Unterlemnitz. Noch im Ort nimmt die Steigung für kurze Zeit auf 11 % zu, allerdings nur für etwa 100 m. Am Waldrand überwindet die Straße mit zwei Serpentinen schnell weitere Höhenmeter, nun jedoch nur noch mit etwa 7 %.
Nach etwa 1,8 km wird das kurze Waldstück wieder verlassen, und es geht nun über Felder nur noch leicht ansteigend weiter nach Eßbach. Das eigentliche Ende der Auffahrt ist nach etwa 2,1 km erreicht, auch wenn bis Eßbach auf leicht welliger Strecke noch etwa 20 Hm zusammenkommen.
Paska
Vogtland, Thüringen
25.08.2009, Kletterkönig120:
Paska ist ein kleiner Ort mit gerade einmal 124 Einwohnern und liegt etwa 15 km östlich von Saalfeld auf einem Bergrücken zwischen der Orlasenke und dem südlich des Ortes gelegenen Thüringer Meer.
Im Mittelalter führte die Handelsstraße Nürnberg–Leipzig durch den Ort, da an der Linkenmühle eine Furt über die Saale bestand. Erst 1880 wurde eine Brücke errichtet, die 1944 aufgrund des Talsperrenbaus durch eine neue Brücke ersetzt wurde. Letztere hatte jedoch kaum ein halbes Jahr Bestand, da sie in den letzten Kriegstagen vor dem Heranrücken der US-Armee gesprengt wurde.
Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zur nur einen Kilometer von Paska entfernten Teufelskanzel, von der aus man einen herrlichen Blick auf die 150 m tiefer liegende Flussschleife der Saale hat.
Paska
Südwestauffahrt von Linkenmühle
2,9 km / 152 Hm Vogtland, Thüringen
25.08.2009, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt bildet das Gegenstück zur gegenüberliegenden Auffahrt nach Altenbeuthen – weil man hier keinen Pass überquert, sondern das Saaletal durchquert. Nachdem die früher an dieser Stelle vorhandene Brücke bereits seit 1945 nicht mehr existiert, stellt die Mühlenfähre die einzige mögliche Verbindung von einem zum anderen Ufer des Stausees sicher.
Wer mit der Fähre von Altenbeuthen in Linkenmühle anlegt, sollte schon mal getrost aufs kleinste Blatt herunterschalten, denn hier folgt das steilste Stück gleich zu Beginn, nämlich über die Rampe von der Fähre an Land und die nächsten 200 m bis zur Linkenmühle.
Hier bietet sich nochmals eine Gelegenheit zur Einkehr im Gasthaus Linkenmühle, bevor es zunächst auf fast ebener Strecke im Schlangengrund entlang geht. Nach einem guten halben Kilometer wird ein kleiner Bach auf einer Brücke überquert, dabei schwenkt die Straße in ein kleines Tal nach rechts ein und verläuft – nun deutlich steiler – durch den Wald nach Paska hinauf.
Paska
Südostauffahrt von Ziegenrück
2,3 km / 125 Hm Vogtland, Thüringen
25.08.2009, Kletterkönig120:
Will man von Ziegenrück nach Paska, so wird man in der Regel die normale Straße in Richtung Moxa benutzen und dann kurz vor selbigem Ort links nach Paska abbiegen. Es gibt jedoch eine deutlich kürzere und weniger befahrene Strecke nach Paska, nämlich durch den Sornitzgrund. Dazu fährt man in Ziegenrück einfach immer neben der Saalepromenade entlang bis zum Imbiss Waldschenke, unmittelbar daneben beginnt der Anstieg durch den Sornitzgrund.
Ein schönes, schmales Asphaltband (der ehemals geschotterte Radweg ist mittlerweile asphaltiert) zieht sich in dem engen Tal bergan. Im oberen Teil folgen ein paar enge Kurven, dann folgt das mit 11 % steilste Stück am Ortsanfang. Nur wenige Meter weiter ist das Ende der Auffahrt erreicht, und man kann sich nun entschieden, ob man rechts in Richtung Moxa auf der Höhe weiter fahren will, oder nach links hinunter zur Mühlenfähre und weiter nach Altenbeuthen.
Wackenhof Sulzberg
Thüringer Wald, Thüringen
22.08.2009, Kletterkönig120:
Der Wackenhof ist eine kleine Ansiedlung etwa auf halbem Weg zwischen Eisenach und Bad Salzungen, genauer gesagt liegt er an der Verbindungsstraße zwischen Kupfersuhl und Eckardtshausen. Damit befindet sich der Anstieg auch nur in einem Ausläufer des Thüringer Waldes. Der entscheidende Vorteil dieses Weges ist jedoch, dass hier deutlich weniger Verkehr als auf den benachbarten Bundesstraßen 19 bzw. 84 unterwegs ist.
Darüberhinaus wird dieser Berg gerne bei der RTF Rund um die Wartburg des RSV 2002 Eisenach befahren, die alljährlich im Sommer durch den westlichen Teil des Thüringer Waldes führt.
Buchhof Buchberg
Frickenhofer Höhe, Baden-Württemberg
13.08.2009, Kletterkönig120:
Der Buchhof befindet sich am Nordrand der Frickenhofer Höhe oberhalb des Kochertals und markiert die Passhöhe der Auffahrt von Untergröningen, welche im unteren Teil zwei Varianten bietet: Die moderate Auffahrt folgt der Hauptstraße bis nach Burren am Fuß des Buchbergs, während die deutlich forderndere Variante über den Schlossberg und die Kolonie nach Burren führt.
Bei der 1. quaeldich.de-Deutschlandrundfahrt 2009 wurde die Variante über den Schlossberg befahren, lediglich die schnellste Gruppe ist über die Hauptstraße vorbeigeprescht und wählte mal wieder die einfache Variante. Was beweist, dass man ab und zu auch den Kopf hoch nehmen und einen Blick nach rechts und links werfen sollte, wenn man solche Kleinode nicht verpassen möchte.
Buchhof Buchberg
Nordauffahrt von Untergröningen
3,3 km / 140 Hm Frickenhofer Höhe, Baden-Württemberg
13.08.2009, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt an der B19 in Untergröningen im Kochertal, wo man links abbiegt und der Hauptstraße folgt, die vor der Kirche gleich wieder rechts abbiegt und dann mit sehr moderaten Steigungen in einem weiten Linksbogen um den Schlossberg herum führt. Kurz vor Burren mündet am Kreisverkehr die Variante über den Schlossberg von links ein. Ab hier verlaufen die Auffahrten identisch bis zum Buchhof für die letzten 2,2 km.
Am Kreisel folgt man der Hauptstraße und durchfährt die wenigen Häuser von Burren, bevor es an den Hängen des Buchbergs mit etwa 7 % bergauf geht. Nach zwei Kehren verflacht die Auffahrt nach weiteren 1,5 km, und schließlich ist der höchste Punkt am Buchhof flach ausrollend schnell erreicht.
Buchhof Buchberg
Nordauffahrt von Untergröningen über Schloßberg
3,1 km / 146 Hm Frickenhofer Höhe, Baden-Württemberg
13.08.2009, Kletterkönig120:
Die Variante beginnt ebenfalls an der B19 in Untergröningen, allerdings verlässt man die Hauptstraße gleich wieder und nimmt stattdessen den direkten linken Weg, der geradeaus an der Kirche vorbei führt. Schon nach wenigen Metern bewegen sich die Steigungen im zweistelligen Bereich, dabei werden bei dieser giftigen Rampe kurzzeitig bis zu 19 % erreicht. Hinter dem Schloss wird es dann allmählich flacher, und man biegt scharf links ab in die Kolonie, wo es bis zum Kreisverkehr sogar wieder einige Meter bergab geht.
Am Kreisel biegt man links auf die Hauptstraße ein und durchfährt die wenigen Häuser von Burren, bevor es an den Hängen des Buchbergs mit etwa 7 % bergauf geht. Nach zwei Kehren verflacht die Auffahrt nach weiteren 1,5 km, und schließlich ist der höchste Punkt am Buchhof flach ausrollend schnell erreicht.
2. quaeldich.de-dopingfrei-Tour Thüringen
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Thüringen
29.07.2009, Kletterkönig120:
Nach bestandener Feuertaufe im vorigen Jahr wurde auch 2009 zu einer Neuauflage der quaeldich.de-dopingfrei-Tour in Thüringen aufgerufen
Am Treffpunkt, dem Bahnhof Saalfeld (Saale), fanden sich dann insgesamt 6 Teilnehmer ein: Marc, Reinhard, Rüdiger, Jana, Manu und zu guter letzt Christian, wobei interessanterweise die per Zug angereisten Teilnehmer pünktlich waren, während die Autofahrer am längsten auf sich warten ließen, so dass es etwas später als um 10:15 geplant auf die Reise ging.
Nachdem die Strecke im letzten Jahr durch und um das Schwarzatal geführt hatte, stand dieses Mal das Thüringer Schiefergebirge um die Saaletalsperren auf dem Programm. Die ersten Kilometer von Saalfeld bis Unterwellenborn waren auf noch fast ebener Strecke schnell zurückgelegt, danach führte die erste Steigung nach Bucha hinauf, dabei boten sich weite Ausblicke über die Orlasenke mit der Burg Ranis bis zur Leuchtenburg.
In Bucha folgte eine kurze, rasante Abfahrt hinunter zur Staumauer der Hohenwarte-Talsperre, einer von 5 Staustufen der sogenannten Saalekaskade entlang deren Oberlauf.
Am Treffpunkt, dem Bahnhof Saalfeld (Saale), fanden sich dann insgesamt 6 Teilnehmer ein: Marc, Reinhard, Rüdiger, Jana, Manu und zu guter letzt Christian, wobei interessanterweise die per Zug angereisten Teilnehmer pünktlich waren, während die Autofahrer am längsten auf sich warten ließen, so dass es etwas später als um 10:15 geplant auf die Reise ging.
Nachdem die Strecke im letzten Jahr durch und um das Schwarzatal geführt hatte, stand dieses Mal das Thüringer Schiefergebirge um die Saaletalsperren auf dem Programm. Die ersten Kilometer von Saalfeld bis Unterwellenborn waren auf noch fast ebener Strecke schnell zurückgelegt, danach führte die erste Steigung nach Bucha hinauf, dabei boten sich weite Ausblicke über die Orlasenke mit der Burg Ranis bis zur Leuchtenburg.
In Bucha folgte eine kurze, rasante Abfahrt hinunter zur Staumauer der Hohenwarte-Talsperre, einer von 5 Staustufen der sogenannten Saalekaskade entlang deren Oberlauf.