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Kletterkönig120 ist Redakteur im quäldich-Team.
327 Befahrungen von 306 verschiedenen Auffahrten an 272 verschiedenen Pässen.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Der Umbrailpass ist mit seinen 2503 m der höchste Schweizer Pass und verbindet das Val Mustair mit dem Val Braulio. Die Passhöhe liegt nur rund einen halben Kilometer von der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch entfernt, so dass es keine wirkliche eigenständige Auffahrt von der Südseite gibt.
Das Passschild steht zwischen der Schweizer Zollstation und der Cantoniera IV an der Stilfser-Joch-Passstraße. Unmittelbar vor der Zollstation befindet sich auch ein Gasthaus, welches zumindest im September 2008 geöffnet hatte.
Auf der Passhöhe wird anhand einiger Informationstafeln zu den Vorgängen im Dreiländereck Schweiz–Österreich–Italien während des Ersten Weltkriegs erläutert, als die Italienischen Truppenverbände versuchten, die Österreicher aus Südtirol, hier insbesondere vom strategisch wichtigen Reschenpass und aus dem Vinschgau zu verdrängen. Die unmittelbare Nähe zu den beiden Kriegsparteien machte auch eine militärische Präsenz der Schweizer Armee auf dem Umbrailpass notwendig.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Nordrampe von Santa Maria
13,0 km / 1121 Hm Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Santa Maria, wo man von der zum Ofenpass führenden Hauptstraße in Richtung Umbrailpass bzw. Bormio abbiegt und durch enge Gassen aus dem Ort hinaus gelangt. Gleich auf den ersten Metern geht es mit Steigungen zwischen 8 bis 10 % bergan, Einrollen sollte man sich also möglichst vorher.
Nachdem man Santa Maria hinter sich gelassen hat, passiert man rechter Hand einen sauberen Campingplatz (keine Gastronomie am Platz), kurz darauf folgt eine erste Kehrengruppe. Von der ersten der insgesamt 33 Kehren hat man noch einen schönen Ausblick ins Münstertal und über Santa Maria, danach verschwindet die Straße im dichten Wald.
Die ersten drei Serpentinen liegen noch etwas weiter auseinander, die nächsten vier wurden bei nicht nachlassender Steigung in enger Folge übereinander gebaut, so dass man schnell an Höhe gewinnt. Zwischendurch öffnet sich noch mal der Wald und bietet einen letzten Ausblick zurück auf das Val Mustair.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Südwestauffahrt von Bormio
16,7 km / 1266 Hm Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Der Vollständigkeit halber wird diese Auffahrt hier ergänzend aufgeführt, von Bormio bis zur Cantoniera IV ist sie identisch mit der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch.
Statt an der Cantoniera IV der Kehre weiter zum Stelvio zu folgen, fährt man mit dem Ziel Umbrailpass einfach geradeaus weiter und gelangt nach 300 m und 36 Hm zur Passhöhe und auf Schweizer Staatsgebiet. Zwar wird nicht immer kontrolliert, trotzdem sollte man natürlich einen Identifikationsausweis dabei haben!
Kenzenhütte
Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern
12.02.2017, Kletterkönig120:
Die Kenzenhütte liegt im Naturschutzgebiet Ammergebirge und ist über einen rund 11 Kilometer lange Straße von Halblech aus erreichbar. Die privat betriebene Berghütte wird überwiegend von Wanderern besucht, findet aber auch unter Radfahrern zunehmenden Zuspruch, wobei der Großteil davon eher mit breiter Bereifung unterwegs sein dürfte. Die Fahrstraße ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, es verkehren lediglich Kleinbusse zwischen Halblech und der Kenzenhütte, sodass man als Radfahrer weitgehend ungestört seine Kreise ziehen kann.
Kenzenhütte
Nordwestauffahrt von Halblech
10,6 km / 483 Hm Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern
12.02.2017, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zur Kenzenhütte beginnt in Halblech, einem kleinen Ort, im Königswinkel am Westrand der Ammergauer Alpen gelegen. Am Ausgangspunkt befindet sich auch die Haltestelle für den Kenzenbus, der gerne von Wanderern genutzt wird, um zur Hütte zu gelangen und von dort aus zu einer Bergtour aufzubrechen.
Die Straße folgt dem engen Tal des Halblechs aufwärts, der hier aus den Ammergauer Alpen austritt und sich kurz darauf im Premer Lechsee mit seinem großem Bruder, dem Lech, vereinigt. Die ersten Kilometer verlaufen sanft ansteigend, dafür kurvenreich mehr oder weniger direkt am wildromantischen Fluss entlang, durch dessen Nähe eine im Hochsommer angenehme Kühle garantiert ist.
Nach 4,5 Kilometern quert die Straße das von Süden herabführende Lobental mit einer Brücke, bevor das Tal über eine erste Steilrampe verlassen wird und an der Bergflanke des Roßstallköpfls bergan führt. Die nächsten Kilometer verlaufen mit wechselnden Steigungen überwiegend im Wald, bevor sich auf einer Höhe von rund 1100 Metern der Wald öffnet und den Ausblick auf die umliegenden Berge freigibt, von denen besonders die steile Nordostflanke des Geiselsteins, gerne auch „Trauchgauer Matterhorn“ genannt, ins Auge fällt, während sich östlich davon der langgezogene Rücken der Hochplatte erstreckt.
Bockbacher Almwirtschaft
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
20.12.2015, Kletterkönig120:
Die Bockbacher Almwirtschaft befindet sich am Eingang des Bockbachtals, das sich vom Lechtal an der Grenze zu Vorarlberg bis zur Krabachspitze im Süden hin erstreckt. Während das Bockbachtal selbst nur für Wanderer und bestenfalls Mountainbiker zugänglich ist, führt von der B 198 ein asphaltierter Wirtschaftweg bis zur Almhütte hinauf.
Etwa einen halben Kilometer weiter lockt mit der Gamsvroni noch eine weitere Almhütte, die jedoch nur über eine Schotterpiste erreichbar ist.
Bockbacher Almwirtschaft
Ostauffahrt aus dem Lechtal ab der B198
3,9 km / 267 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
20.12.2015, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt beginnt an der B198, etwa drei Kilometer östlich von Steeg. An der Bushaltestelle Abzweig Krabachtal zweigt der schmale Wirtschaftsweg ab und verläuft zunächst parallel zum Lechtal. Auf dem ersten halben Kilometer gewinnt der Weg rasch an Höhe, sodass man zwischen den Bäumen hindurch immer wieder einen kurzen Blick auf die darunter nach Warth verlaufende Passstraße erhaschen kann, die jedoch kurz darauf über die Burgstallbrücke auf die nördliche Talseite wechselt und damit zunächst einmal aus dem Blickfeld verschwindet.
Kurz darauf passiert man den Abzweig ins Krabachtal, das allerdings nur eine Schotterpiste bietet und daher eher den Mountainbikern vorbehalten bleibt. Wenige hundert Meter später wird auf einer gemauerten Bogenbrücke der Krabach auf seinem Weg zum Lech überquert. Nach diesem kurzen Flachstück steigt der Weg nun wieder deutlich steiler durch den bewaldeten Hang an. Nach zwei Kehren ist das Waldstück durchquert und die Almsiedlung Birchetsgump erreicht.
Kaisers Edelweißhaus
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
16.12.2015, Kletterkönig120:
Das Bergbauerndorf Kaisers liegt im gleichnamigen Kaisertal, einem Seitental des Lechtals, und bildet zusammen mit den Weilern Kienberg und Boden die höchstgelegene Gemeinde des Außerferns.
Die Gemeinde zählt etwa 80 Einwohner und ist vom Lechtal aus ab Steeg über eine rund fünf Kilometer lange, asphaltierte Zufahrtsstraße erschlossen und dient vielen Bergwanderern und -steigern als Ausgangspunkt für Touren zum weiter südlich verlaufenden Hauptkamm der Lechtaler Alpen. In Kaisers befindet sich daher auch ein Stützpunkt des Alpenvereins, das Edelweißhaus, das neben einem weiteren Gasthof im Ort die Möglichkeit zur Einkehr bietet.
Die Weiterfahrt zur Kaiseralpe bzw. der im, bei Kaisers abzweigenden, Almajurtal gelegenen Boden- und Erlachalpe bleibt dagegen Mountainbikern vorbehalten, da der grobschotteige Belag für dünne Rennradpneus nicht empfehlenswert ist.
Kaisers Edelweißhaus
Nordauffahrt aus dem Lechtal ab Steeg
4,7 km / 417 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
16.12.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Steeg auf der südlichen Seite des Lechs. Von der B198 kommend überquert man dazu die Brücke in der Ortsmitte und folgt der Beschilderung Richtung Kaisers, nach etwa 100 m biegt man rechts ab und befindet auch sich schon im Anstieg, der auf den ersten 1,5 km mit Steigungen von bis zu 14 % aufwartet und immer wieder Ausblicke auf den Hausberg von Steeg, den Pimig erlaubt.
Dazwischen überwindet die Straße mit Hilfe von vier zum Teil kunstvoll übereinander gebauten Serpentinen den Höhenunterschied bis zum Eingang ins Kaisertal, da der Kaiserbach am Taleingang einen tief eingeschnittenen Tobel geschaffen hat, der keinen Platz für eine Straße bietet.
Nachdem der Kehrenabschnitt überwunden ist, schwenkt die Straße nach Süden in das Seitental ein und folgt dem weit unten fließenden Kaiserbach talaufwärts. Dabei bieten sich immer wieder interessante Tiefblicke in die Schlucht. Nach einem kurzen Tunnel ist der Weiler Kienberg erreicht, wo der Alpenhof zur Einkehr einlädt, doch noch ist es dafür zu früh.
Madau Berggasthaus Hermine
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
09.12.2015, Kletterkönig120:
Das kleine Bergdorf Madau liegt in einem Seitental des Tiroler Lechtals. Die Lage inmitten der höchsten Berge der Lechtaler Alpen lässt Bergsteigerherzen beim Gedanken an die Madau höher schlagen, schließlich sind hier die die prominentesten Gipfelziele wie z.B. Frei-, Wetter- oder Parseierspitze zu finden.
Die Siedlung wurde bis zum 18. Jahrhundert nur in den Sommermonaten bewirtschaftet und erst danach als dauerhafte Siedlung von Aussiedler aus dem Stanzer Tal gegründet, bevor die Bewohner im 19. Jahrhundert ins Lechtal abwanderten. Heute zählt die Madau nur noch den Gastwirt des Berggasthauses Hermine als ständigen Bewohner – und das auch nur noch im Sommer. Verwaltungstechnisch gehört die Madau übrigens zur Gemeinde Zams, die sich jenseits des Lechtaler Hauptkamms befindet.
Die Straße nach Madau ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, es verkehren lediglich Taxis zwischen Bach, Madau und dem Parkplatz der Memminger Hütte im Parseier Tal.
Gegenüber dem Berggasthaus Hermine befindet sich übrigens die Saxer Wand, wo die junge Anna Stainer-Knittel einen Adlerhorst aushob und damit die Vorlage zum Roman Die Geier-Wally lieferte.
Madau Berggasthaus Hermine
Nordwestauffahrt aus dem Lechtal ab Bach
7,3 km / 287 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
09.12.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bach, wo man dem recht unscheinbaren Abzweig zwischen Volksschule und einem kleinen Einkaufsmarkt nach Süden folgt. Die Straße folgt dem Alperschonbach für einen guten halben Kilometer, bevor am Waldrand der eigentliche Anstieg beginnt. Dort geht es auch gleich richtig zur Sache, die Steigung pendelt sich bald auf fast 14 % ein. Kurz darauf erreicht man in einer Kehre die zweite Auffahrtsmöglichkeit, die von Unterstockach herauf führt. Die Steigung verbleibt noch ein kurzes Stück im zweistelligen Bereich, legt sich dann aber allmählich zurück.
Nach rund zwei Kilometern hat man den anstrengendsten Teil schon hinter sich, der Rest ist eigentlich eher eine lockere Spazierfahrt in reizvoller Umgebung. Zur linken schäumt tief unten der Alperschonbach durch die Madauschlucht, während die Straße bis zur Brücke über den Grießlbach wieder ein wenig abfällt. Für einen Abstecher zur Baumgartalpe im Grießltal empfiehlt sich jedoch deutlich breitere Bereifung als auf Rennrädern üblich.
Freiburger Hütte Formarinalpe
Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
07.11.2015, Kletterkönig120:
Die Freiburger Hütte befindet sich oberhalb des Formarinsees im Lechquellengebirge und ist über eine 13 Kilometer lange Mautstraße erreichbar, die von Lech kommend bis zur Formarinalpe verläuft. Ab dort führt ein Fahrweg weiter zur Alpenvereinshütte. Die knapp 2,5 Kilometer lange Schotterpiste ist insbesondere an Sommerwochenenden gut besucht, da bis zur Formarinalpe ein Buspendelverkehr ab Lech besteht, von wo aus die Hütte für Wanderer bequem zu Fuß erreichbar ist. An der Formarinalpe beginnt gleichzeitig der Lechweg, ein rund 120 Kilometer langer Wanderweg, der in mehreren Etappen entlang des Lechs nach Füssen führt. Der Formarinsee besitzt keinen oberflächlichen Abfluss, allerdings versickert das Wasser im verkarsteten Untergrund in die umliegenden Täler, sodass zumindest ein Teil davon in den Formarinbach gelangt, der wenige Kilometer weiter zusammen mit dem Spullerbach den Lech bildet, welcher nach rund 265 Kilometern bei Marxheim in die Donau mündet.
Freiburger Hütte Formarinalpe
Nordostauffahrt von Lech
15,2 km / 613 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
07.11.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zur Formarinalpe bzw. weiter zur Freiburger Hütte beginnt in Lech, wo die Straße recht unscheinbar in der Ortsmitte von der Flexenpassstraße Richtung Westen abzweigt und mit einer kleinen Brücke den noch jungen Alpenfluss überquert. Der erste Kilometer führt noch im Ort leicht bergauf, bevor die Straße in den Wald hineinführt, wo kurz darauf ein versteckt gelegenes Freibad passiert wird. Hat man den Wald verlassen, ist mit Zug die letzte Ortschaft im oberen Lechtal erreicht. Im weiteren Verlauf passiert man die Mautstelle. Danach führt die nun schmaler werdende Straße größtenteils über offene Almwiesen und bietet herrliche Ausblicke auf die umgebenden Berggipfel. Nach knapp der Hälfte der Strecke ist das untere Älpele erreicht, wo eine Alpe und eine Wirtschaft zur Einkehr einladen.
Etwa einen Kilometer weiter wechselt die Straße auf die südliche Seite des Lechs, wo kurz darauf der Abzweig zum Spullersee passiert wird.
Wegscheide
Thüringer Wald, Thüringen
06.07.2015, Kletterkönig120:
Die Wegscheide befindet sich etwa 4 km nördlich von Oberhof, wo die Auffahrten von Luisenthal im Norden (B247) und Crawinkel (L1046) im Nordosten zusammentreffen. In früherer Zeit wurde an der Stelle der heutigen Gaststätte, wie auf den meisten kammquerenden Handelsstraßen über den Thüringer Wald, ein Wegezoll erhoben.
Der Ausgangspunkt Crawinkel befindet sich auf der Hochfläche des Bergrückens zwischen dem Jonastal und dem Geratal und ist von drei Seiten erreichbar: Von Ohrdruf über die B88 aus Nordwesten kommend, von Arnstadt über die L1046 durch das Jonastal oder von Gräfenroda über Frankenhain (ebenfalls B88). Dabei ist es völlig egal, aus welcher Richtung man kommt, in jedem Fall hat man bereits mindestens 100 Höhenmeter zurückgelegt.
Der Siegelberg erhebt sich nochmals rund 240 m über dem Plateau von Crawinkel und bildet eine richtige, weit sichtbare Stufe im Gelände.
Bockberg
Nordwestauffahrt von Großsorheim
2,5 km / 129 Hm Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
09.07.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt aus dem Nördlinger Ries beginnt in Großsorheim. Dort steigt die Straße zum Ortsende hin mit bis zu 7 % an und erreicht nach 700 m eine kleine Geländekuppe, von der man den weiteren Anstieg schön beobachten kann. Es folgt eine kurze Zwischenabfahrt, bevor der eigentliche Anstieg auf die Riesalb beginnt. Dort sind auf kürzeren Abschnitten bis zu 9 % zu bewältigen, jedoch wird man dazwischen mit großartigen Ausblicken über das Nördlinger Ries bis hin zum Daniel, dem Wahrzeichen Nördlingens, belohnt.
Das Ende der Auffahrt wird durch eine schnöde Kreuzung inmitten des Waldes markiert, die nicht zum längeren Verweilen einlädt.
Eine Variante zu dieser Auffahrt führt von Kleinsorheim über Möggingen und mündet von Westen kommend etwa in der Mitte des oben beschriebenen Anstiegs ein. Dabei werden insgesamt 3,8 km und 142 Hm zurückgelegt.
Bockberg
Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
09.07.2013, Kletterkönig120:
Der Bockberg ist neben dem Schwarzenberg die östlichste Auffahrt auf die Schwäbische Alb. Während sich der Schwarzenberg eher unscheinbar über dem Tal der Wörnitz erhebt, ist der Bockberg, vom Nördlinger Ries aus bereits von weitem an dem großen, rot-weißen Sendemast erkennbar, der sich in unmittelbarer Nähe auf dem benachbarten Hühnerberg befindet.
Der Anstieg wird auch gerne im Rahmen der einen oder anderen RTF-Veranstaltung befahren, z.B. bei der Donau-Ries-Rundfahrt des VC 1988 e.V. Donauwörth. Der Endpunkt des Anstiegs befindet sich an einer Kreuzung mitten im Wald.
Gerstruben Gerstruber Stieg
Westauffahrt von Dietersberg aus dem Trettachtal
1,9 km / 249 Hm Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
22.03.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt nach Gerstruben beginnt im Trettachtal bei der kleinen Ansiedlung Dietersberg,
wo die schmale Straße vor den Häusern nach links abzweigt und zum östlichen Talrand führt, wo sie schließlich im Wald verschwindet. Das ist auch besser so, sonst könnte man vielleicht angesichts der dort folgenden Rampe den Mut verlieren. Kaum ist der Wald erreicht, schwingt sich der Gerstruber Steig mit zweistelligen Prozentzahlen aufwärts, streckenweise werden bis zu 20 % erreicht. Immerhin waren die neuzeitlichen Straßenerbauer damit recht gnädig, soll der frühere Weg doch bis zu 30 % aufgewiesen haben.
Bis zur ersten Kehre dauert es eine gefühlte Ewigkeit, während der man nur das steile, kurvige Asphaltband vor sich hat. Aussichten sind rar, da der Aufstieg durch dichten Nadelwald erfolgt. So ist man auf dem ersten Kilometer hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, bis schließlich die rettende Serpentine erreicht ist, deren Außenbereich für wenige Meter flacher ist, während die Innenseite eine unfahrbare Überhöhung aufweist.
Gerstruben Gerstruber Stieg
Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
22.03.2013, Kletterkönig120:
Das Bergbauerndorf Gerstruben befindet sich ca. 10 km südlich von Oberstdorf am Ausgang des Dietersbachtals, einem östlichen Seitental des Trettachtals, und besteht aus vier Häusern, einer Wirtschaft, einer kleinen Kapelle sowie einer Sägemühle, die bis auf das Wirtshaus aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammen, als die Hochtäler rund um Oberstdorf vorwiegend von den Walsern besiedelt wurden. Während diese uralten Bergbauernhöfe Ende des 19. Jahrhunderts beinahe einem geplanten Stausee zum Opfer gefallen wären, steht das Ensemble heute unter Denkmalschutz.
Das Dietersbachtal, auch Gerstrubertal genannt, ist ein typisches Hängetal: Der Taleingang befindet sich mehr als 200 m über dem Talgrund des Trettachtals, nachdem sich der Gletscher des größeren Haupttals während der letzten Eiszeiten deutlich tiefer eingegraben und das Dietersbachtal damit quasi abgeschnitten hat. Der Dietersbach formte anschließend den Hölltobel, der jahrhundertelang nur einen schmalen, beschwerlichen Pfad in das Bergdorf zuließ, bis der Gerstruber Stieg neu ausgebaut wurde.
Oytalhaus
Westauffahrt von Oberstdorf
5,2 km / 189 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.03.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt nimmt ihren Ausgang in Oberstdorf, wo man der Beschilderung zur Schattenberg-Schanze (bzw. Erdinger-Arena) folgt. Nach der Überquerung der Trettach beginnt der kurze Anstieg zum Kühberg, dem Aussichstsbalkon Oberstdorfs. Das steilste Stück folgt unmittelbar nach der Kehre bei der Skisprungarena. Hat man dieses bewältigt, rollt es zunächst auf fast ebener Strecke dahin, dabei kann man den Panoramablick über den Oberstdorfer Talkessel genießen, bis der Weg allmählich nach Osten abschwenkt und zwischen Schattenberg und Riffenkopf hindurch ins Oytal führt. Im Spätherbst wird es ab hier ziemlich schattig, da die Sonne nicht mehr über den Bergkamm im Süden hinaus kommt.
Im weiteren Verlauf verengt sich das Tal, und die Straße steigt neben dem Oybach kurzzeitig mit etwa 8 % an. Kurz darauf verbreitert sich der Talboden jedoch schon wieder, und die Steigung geht wieder zurück, während der Weg schließlich schnurgerade durch eine hübsche Allee aus alten Bäumen auf das Oytalhaus zuläuft, wo der Asphaltbelag und damit auch die Auffahrt endet.
Oytalhaus
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.03.2013, Kletterkönig120:
Wie die parallel, jedoch weiter südlich verlaufenden Täler des Traufbachs und des Dietersbachs zieht sich das Oytal mehrere Kilometer vom Trettachtal aus in südöstlicher Richtung zum Hauptkamm der Allgäuer Hochalpen hinauf, flankiert von den Gipfeln der Höfats (2258 m), des Schneck (2268 m) und des Großen Wilden (2379 m).
Etwa auf halbem Weg ins Oytal befindet sich der Berggasthof Oytalhaus, bis dorthin führt eine asphaltierte Straße. Wer Herausforderungen nicht scheut, kann sein Glück versuchen, mit dem Rennrad bis zur Käseralpe auf 1405 m vorzustoßen.
Ochsenberghaus
Südostauffahrt von Ebingen
4,2 km / 199 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Die zweite Möglichkeit führt von Albstadt-Ebingen über den Wanderparkplatz Kälberwiese zum Ochsenberghaus, wobei die eigentliche Auffahrt schon nach gut 2,5 km zu Ende ist, die restliche Strecke führt nur noch leicht wellig auf annähernd gleicher Höhe zum Ziel.
Die erste Teil der Strecke führt durch ein Wohngebiet von Ebingen mit gleichmäßigen Steigungen um 7–8 % unterhalb des Katzenbuckels bergauf. Am Ende der Bebauung folgen zwei Kehren, kurz darauf ist der Wanderparkplatz Kälberwiese erreicht. Hier hält man sich links, umfährt die Schranke – Achtung bei der Abfahrt ! – und hat bald darauf das Ende der Steigung hinter sich.
Ochsenberghaus
Südauffahrt von der K7153
1,5 km / 149 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt ist, wie bereits hier schon erwähnt, ein weiterer Beleg dafür, dass der Ochse nicht zufällig als Namenspate Verwendung gefunden hat. Wo das Pferd als Zugtier nicht ausreichte und man den Ochsen vor den Karren spannen musste, war es in der Regel deutlich steiler als sonst. Wer also seine Zugtierqualitäten im Selbsttest erfahren will, ist hier genau richtig.
Der Startpunkt der Auffahrt befindet sich an der oberhalb um Lautlingen herumführenden Verbindungsstraße zwischen Margrethausen und Ebingen, unweit des Freizeitbads Badkap. Wer die Anfahrt von Margrethausen wählt, muss schon vor der eigentlichen Ochsenbergauffahrt zusätzliche 70 Hm überwinden.
Von der K7153 folgt man der Beschilderung „Ochsenberg“ und dem schmalen Wirtschaftsweg, der noch mäßig ansteigend über eine Kehre zum Waldrand führt. Von dort kann man schon ahnen, das dem nicht lange so bleiben wird, denn der Weg zieht nun im Wald deutlich erkennbar den Hang bergauf.
Ochsenberghaus
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Das Ochsenberghaus befindet sich am Südhang des namensgebenden Ochsenbergs zwischen Lautlingen und Ebingen, welche beide Ortsteile von Albstadt sind. Wie bei der nur rund 2 km entfernten Hornauebene liegt die Passhöhe unmittelbar auf der Europäischen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Unterriffingen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Unterriffingen bildet zusammen mit Oberriffingen seit 1973 einen Ortsteil von Bopfingen, der im Gegensatz zum Hauptort auf dem Härtsfeld liegt.
Die verschiedenen Auffahrten haben zum Teil unterschiedliche Hochpunkte, die jedoch nur wenig voneinander entfernt liegen, so dass als Ende der Auffahrten der Kreisverkehr nordöstlich des Orts definiert wird, wo sich die Straßen von Bopfingen nach Dehlingen bzw. von Unterriffingen nach Härtsfeldhausen treffen.
Die Auffahrten können mit Höhenunterschieden von bis zu 180 m aufwarten und bieten somit etwas mehr Höhenmeter, als z.B. die benachbarte Kapfenburger oder die Aufhausener Steige. Mit Ausnahme der Auffahrt zum Ohrenberg finden sich nach Osten hin zur Riesalb auf der Schwäbischen Alb keine weiteren Auffahrten mit mehr Höhenmetern.
Unterriffingen
Nordauffahrt von Bopfingen
4,6 km / 176 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt beginnt an der Tankstelle an der B29 in Bopfingen, wo die Straße nach Neresheim abzweigt. Von dort verläuft die Straße zunächst in südlicher Richtung und passiert zuerst das Stadtzentrum und kurze Zeit später die Zufahrt zum Bahnhof. Bei Steigungen um die 7 % wird die Bahnstrecke Stuttgart–Nördlingen höhengleich überquert, bevor sich einige hundert Meter weiter die Straße gabelt: Links geht es über den Schloßberg nach Flochberg, während die Auffahrt über die nach rechts abzweigende Straße in westlicher Richtung weiter führt.
Mit allmählich zunehmender Höhe kommt zwischen und über den Häusern im Norden nun der Bopfinger Hausberg, der Ipf, immer besser ins Bild. Am Ortsende folgt eine kurze Waldpassage, die mit einer S-förmigen Kurve überwunden wird. Kurz darauf wird eine Wegeinmündung passiert, über die die zweite Auffahrt von Flochberg herauf führt.
Die nun vereinigte Auffahrt verläuft bald wieder etwas kurvenreicher durch den Wald, bis die ersten Häuser von Hohenberg ins Blickfeld geraten.
Unterriffingen
Nordostauffahrt von Flochberg
4,9 km / 183 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Wie die oben beschriebene Anfahrt von Bopfingen beginnt auch diese Auffahrt an der B29, allerdings einige Kilometer weiter östlich im Bopfinger Ortsteil Flochberg. Hier folgt man der Beschilderung Schloßberg. Der erste Kilometer bis nach Schloßberg hinauf bietet neben ein paar Ausblicken auf die Ruine Flochberg auch gleich die steilsten Passagen der ganzen Auffahrt mit bis zu 12 %.
In Schloßberg folgt man dann der grün-weißen-Beschilderung des Schwäbische-Alb-Radwegs, der links abzweigt, hinauf zum Sportplatz des des dort beheimateten FC Schloßberg, ab dem es dann etwas flacher wird, dafür umso aussichtsreicher. Wer den Panoramablick über den Albtrauf, Schloß Baldern, den Ipf bis zum Daniel im Nördlinger Ries genießen will, sollte bei dem Wasserhochbehälter einen kurzen Abstecher auf einen Feldweg wagen.
Von hier folgt eine kurze Zwischenabfahrt bis zur Einmündung in die Straße, die von Bopfingen nach Unterriffingen herauf führt. Ab dort geht es weiter wie oben beschrieben.
Unterriffingen
Ostauffahrt von der unteren Röhrbachsmühle
5,5 km / 163 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt nach Unterriffingen beginnt an der unteren Röhrbachmühle, wo die Straße von der nördlich gelegenen Röhrbachsiedlung in die von Utzmemmingen nach Härtsfeldhausen verlaufende Straße einmündet. Wer von Utzmemmingen aus startet, darf nochmal 3 km und weitere 60 Hm hinzurechnen, bei der Anfahrt von der Röhrbachsiedlung sind zusätzliche 1,4 km und 50 Hm zurückzulegen.
Von der Mühle aus folgt die Straße dem enger werdenden Röhbachtal durch den Wald, anfangs mit recht moderaten Steigungen, nach einem Kilometer zieht die Straße dann mit etwa 7 % bergan. Nachdem der Wald durchfahren ist, kommen die ersten Häuser von Härtsfeldhausen in Sichtweite, wo es jedoch erst kurz vor dem Ortsende flacher wird. Dort gabelt sich die Straße, links geht es zunächst für einen Kilometer noch rund 40 Hm bergan, bevor es im weiteren Verlauf nach Dehlingen wird abwärts geht.
Für die Auffahrt nach Unterriffingen folgt man jedoch der nach Dorfen führenden Hauptstraße, die in zwei Wellen nochmal bergauf führt und eine maximale Höhe von 648 m erreicht, bevor es zum Kreisverkehr wieder bergab geht.
Michelfeld (Härtsfeld)
Nordostauffahrt von Aufhausen
2,9 km / 148 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
30.01.2013, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für die Auffahrt ist die Abzweigung von der B29 in der Ortsmitte von Aufhausen, wo man der Beschilderung nach Oberriffingen folgt. Die ersten 1,5 km führen mit kaum merklichen Steigungen bis zum Ortsende vor der Eisenbahnüberführung der Bahnstrecke Aalen–Nördlingen. Nach Durchquerung des Tunnels befindet man sich in einem kleinen, abgeschiedenen Tal, in dem die Steigung der Straße nun allmählich zunimmt.
Nach einem knappen Kilometer lässt die Neigung der Straße für einige Meter nach, bevor sie sich auf den letzten 500 m nochmal auf knapp 10 % aufschwingt. Dann sind jedoch die wenigen Häuser von Michelfeld schon in Sichtweite, und man befindet sich nun auf dem Härtsfeld. Die Straße knickt im Weiler auf Höhe des Gasthofs links ab und führt weiter bis nach Oberriffingen.
Michelfeld (Härtsfeld)
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
30.01.2013, Kletterkönig120:
Michelfeld ist ein kleiner Weiler am Albtrauf des Härtsfelds oberhalb von Aufhausen, beides Ortsteile von Bopfingen. Neben der benachbarten Kapfenburgsteige bei Lauchheim bietet diese Auffahrt eine weitere Möglichkeit, von Norden auf das Härtsfeld zu gelangen.
Immerhin zählt zu den wenigen Häusern auch eine Wirtschaft, so dass man sich oben angekommen stärken kann, falls einem der Sinn danach steht.
Zitterhof
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Der Zitterhof befindet sich etwa 2 km nördlich von Albstadt-Pfeffingen und liegt auf einer kleinen Berghalbinsel, die von der jungen Eyach, dem Klingenbach und dem Albtrauf begrenzt wird. Unmittelbar neben dem Hof lädt ein Wanderparkplatz zu einer aussichtsreichen Rundwanderung entlang dem Albtrauf ein. Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann natürlich statt dessen sein Glück versuchen, ob er auf diversen Wirtschaftswegen bis zu einem Aussichtspunkt gelangt.
Interessanterweise gibt es nicht weniger als fünf verschiedene Auffahrtsmöglichkeiten, um zu der Kreuzung auf dem Heuberg zu gelangen: Vom Endpunkt der Thanheimer Steige, dem Stich, von Pfeffingen auf drei verschiedenen Wegen oder von Onstmetingen über die Alte Heusteige.
Zitterhof
Südauffahrt von Pfeffingen über Eyachquellenweg
2,5 km / 139 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Die vergleichsweise schwierigste Variante führt entlang des Eyachquellenwegs auf das Plateau des Heubergs. Ausgangspunkt ist wie bei der ganz oben beschriebenen Anfahrt der Abzweig der Onstmettinger Straße in der Ortsmitte von Pfeffingen. Die ersten 300 m verlaufen zunächst identisch, bevor man auf Höhe der Kirche nach rechts in die Karlstraße abbiegt und der grün-weißen Radroutenbeschilderung „R3“ folgt.
Bis zum Ortsende geht es fast völlig flach dahin, bevor sich die Straße nach dem letzten Haus zu einem schmalen Wirtschaftsweg verengt, der der in einem kleinen Graben verlaufenden, noch jungen Eyach talaufwärts folgt. Zwar nimmt die Steigung hier schon spürbar zu, doch bleibt noch genug Muße, das sich zunehmend verjüngende Tal und die umliegenden Berghänge zu bewundern.
Nach rund 2 km ist die Quelle der Eyach erreicht, die in einer Höhe von 833 m entspringt und nach rund 50 km in den Neckar mündet. Schon kurz vor der eingefassten Quelle nimmt die Steigung auf über 10 % zu, doch das interessanteste Stück wartet direkt hinter der nicht einsehbaren Kurve, wo auf den letzten 300 m des Anstiegs Spitzenwerte von 20 % zu überwinden sind.
Zitterhof
Südauffahrt von Pfeffingen über die Heusteige
4,1 km / 151 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Die Heusteige beginnt in der Ortsmitte des Albstädter Ortsteils Pfeffingen, wo man der Beschilderung Richtung Albstadt-Onstmettingen folgt. Die Straße steigt gleich zu Beginn mit 6–7 % an und führt zunächst direkt auf den Auchtberg zu, an dessen Südhang sich Pfeffingen erstreckt. Am Ortsende weicht die Straße nach links aus und zieht sich bis zur ersten und einzigen Kehre am Hang entlang, wo man mit zunehmender Höhe einen guten Ausblick zum Pfeffinger Böllat und später sogar bis nach Burgfelden genießen kann, das auf der gegenüberliegenden Berginsel thront.
Mit der Kehre wendet sich die Straße zum Zitterhof nun Richtung Nordosten und führt auf dem folgenden Kilometer mit moderaten Steigungen durch den bewaldeten Hang aufwärts, bis schließlich der Wald zurücktritt und man auf dem Auchtberg angelangt ist. Von hier an bewegt man sich auf leicht ansteigender Trasse durch offene Wiesen und Felder, passiert schließlich linker Hand den Zitterhof und erreicht bald das Ende der Auffahrt an der Einmündung der von der Thanheimer Steige Stich nach Albstadt-Langenwand herauf führenden Straße.
Zitterhof
Nordauffahrt vom Stich
1,2 km / 58 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt zum Zitterhof stellt gewissermaßen die Fortsetzung der Thanheimer Steige dar, wenn man beim Stich nicht dem Schmiechatal nach Onstmettingen folgt, sondern den Weg nach Süden Richtung Pfeffingen oder Langenwand wählt.
Die Straße verläuft völlig unspektakulär in leichten Kurven mit moderater Steigung durch den Wald, bis man schließlich die Einmündung der Heusteige erreicht.
Zitterhof
Nordostauffahrt von Onstmettingen über Heuberghöfe
3,2 km / 95 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Wer kleine Nebenstraßen bevorzugt, liegt mit dieser Auffahrt genau richtig. Startpunkt ist in der Ortsmitte von Albstadt-Onstmettingen, wo die von Burladingen ankommende Straße einmündet. In deren Fortsetzung verläuft die Alte Heusteige, die nur zwei Querstraßen weiter mit einer sehr kurzen, aber giftigen Rampe aufwartet. Weitere Bösartigkeiten sind jedoch nicht mehr zu erwarten, nach der Minirampe folgt man links der schräg den Hang querenden Auffahrt Richtung Heuhöfe, wo etwa knapp einen Kilometer später das eigentliche Ende des Anstiegs und der Heuberg erreicht ist.
Bis zur Kreuzung beim Zitterhof passiert man die Heuhöfe und folgt man der leicht welligen Straße für etwa 1,5 km nach Westen, wo man dann die Qual der Wahl des weiteren Weges hat.
Schwarzenberg
Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
24.01.2013, Kletterkönig120:
Der Schwarzenberg ist ein Hügel auf der Riesalb, der normalerweise nicht der Rede wert wäre, wenn er nicht die östlichste Auffahrt mit mehr als 100 Hm auf der Schwäbischen Alb bieten würde. Die Berghänge auf der gegenüberliegenden Seite des Wörnitztals zählen bereits zur Fränkischen Alb, so dass der Schwarzenberg die erste, wenn auch recht unspektakuläre Möglichkeit darstellt, Höhenmeter auf der Schwäbischen Alb zu sammeln.
Schwarzenberg
Ostauffahrt von Wörnitzstein
2,5 km / 107 Hm Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
24.01.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Wörnitztal und steigt auf den ersten Metern noch über offene Wiesen an, bevor die Straße in den Wald hinein führt, durch den der überwiegende Teil des fast gradlinigen Anstiegs verläuft. Die steilste Stelle ist bereits nach einem halben Kilometer überwunden, danach wird es zunehmend flacher und man kann der Passhöhe schön entgegen rollen.
Oben angekommen knickt die Straße links ab, und man passiert das Gehöft Schwarzenberg, bevor es auf dem Weg ins Kesseltal wieder hinab geht.
Hornauebene Hornauberg
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Die Hornauebene befindet sich auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergrücken zwischen dem Eyachtal im Westen und dem Schmiechatal im Osten, nur etwa einen Kilometer südlich von Albstadt-Langenwand. Die Passhöhe liegt damit genau auf der kontinentalen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Für Radfahrer bietet dieser Übergang eine fast völlig autofreie Verbindung zwischen beiden Tälern.
Hornauebene Hornauberg
Südwestauffahrt von Margrethausen
2,1 km / 159 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Eyachtal nur wenige Meter nach dem nördlichen Ortsende von Margrethausen, einem weiteren Ortsteil von Albstadt. Von der nach Albstadt-Pfeffingen verlaufenden Straße zweigt rechts ein unscheinbarer Wirtschaftsweg ab, der fast gradlinig durch Streuobstwiesen und Felder ins Ochsental bergan führt. Nach einem ersten kurzen Steilstück mit rund 10 % verbleibt der Weg am Waldrand, wo sich ein paar nette Ausblicke auf das nach Südosten abzweigende Ochsental ergeben.
Danach taucht der Weg in den Wald ein und wird allmählich wieder steiler. Über zwei Kehren gewinnt man schließlich rasch an Höhe, bevor nach einigen weiteren Kurven auch schon bald der Wald zurückweicht und der Weg auf eine noch leicht ansteigende Wiese hinaus führt.
Oben angelangt, kann man nun entweder geradeaus weiter Richtung Langenwand radeln oder die unten beschriebene Abzweigung nach rechts ins Rossental hinunter nach Truchtelfingen nehmen.
Hornauebene Hornauberg
Ostauffahrt von Truchtelfingen durch das Rossental
3,3 km / 120 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für diese Auffahrt ist der Kreisverkehr am südlichen Ende von Truchtelfingen, wo man das Schmiechatal in westlicher Richtung verlässt und für etwa 300 m der Johannes-Brahms-Straße bis zum Abzweig der Rossentalstraße folgt. Von dort aus führt die Straße sanft ansteigend in das kleine Tal und verengt sich nach den letzten Häusern zu einem schmalen Wirtschaftsweg.
Nach gut 2 km wird es etwas steiler, hier zweigt die Auffahrt rechts ab und verläuft im Anschluss durch den bewaldeten Hang. Für etwa 300 m erreicht der Weg zweistellige Prozentzahlen, bevor die letzten 700 m fast eben verlaufen. Etwa 300 m dieses Flachstücks sind nicht asphaltiert, jedoch problemlos mit dem Rennrad befahrbar.
Kurz nachdem man den Wald hinter sich gelassen hat, erreicht man auch die Einmündung der oben beschriebenen Auffahrt von Margrethausen und kann nun entspannt über die Hornauebene nach Langenwand radeln.
Riesalb
Schwäbische Alb, Nördlinger Ries, Bayern, Baden-Württemberg
15.10.2012, Kletterkönig120:
Die Riesalb umfasst den östlichsten, größtenteils bereits im Bundesland Bayern befindlichen Teil der Schwäbischen Alb bis zur Wörnitz, welche die Grenze zur Fränkischen Alb darstellt. Wie der Name schon verrät, grenzt die Riesalb unmittelbar an das Nördlinger Ries, dessen Entstehung auf einen Asteroideneinschlag vor ca. 15 Millionen Jahren zurückzuführen ist. Westlich der Riesalb schließt sich etwa ab der Linie Ederheim–Dischingen das Härtsfeld an, während die Region selbst nach Süden zum Donauried hin allmählich abfällt. Die größte Ost-West-Ausdehnung misst knapp 30 km, während zwischen dem Rieskrater im Norden und dem Donauried nur etwa 15 km liegen.
Die nördlich von Bollstädt gelegene [i]Rauhe Wanne[/i] stellt mit einer Höhe von 614 m die höchste Erhebung der Riesalb dar, deren Höhen sich sonst eher zwischen 400 m und 580 m bewegen.
Plettenberg (Schwäbische Alb)
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
11.08.2012, Kletterkönig120:
Zwar fehlen dem Plettenberg 14 m, um dem 1015 m hohen Lemberg den Rang als Primus der Schwäbischen Alb abzulaufen, dennoch erreicht seine Höhe die magische 1000 m-Marke – wenn auch nur knapp. Doch auch ohne diese Auszeichnung stellt der Plettenberg eine weithin sichtbare, markante Landmarke dar, erhebt er sich doch mehr als 300 m über dem Plateau des Kleinen Heubergs und wurde 1980 mit einem rund 160 m hohen Fernmeldeturm geschmückt.
Die Rückseite des Berges dagegen gleicht eher einer Mondlandschaft, denn seit über hundert Jahren wird dort Kalkstein abgebaut und im Zementwerk am Fuß des Berges in Dotternhausen verarbeitet. Die Straße auf den Plettenberg stellt in erster Linie die Zufahrt zum Steinbruch dar und bietet keine asphaltierte Verbindung zur Weiterfahrt auf die Albhochfläche, zumal der Berg durch das Tal der Schlichem bereits vom Rest der Alb abgetrennt ist. Der obere Teil der Auffahrt ist durch zwei Schranken gesichert, so dass dort in der Regel nur wenig Kraftfahrzeuge unterwegs sind, denn der Abbruch wird per Materialseilbahn ins Zementwerk befördert.
Plettenberg (Schwäbische Alb)
Nordwestauffahrt von Dotternhausen
4,7 km / 327 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
11.08.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt direkt an der durch Dotternhausen verlaufenden Hauptstraße, wo man in die Marktstraße abbiegt. Nach etwa 200 m erreicht man eine Kreuzung, an der die Plettenbergstraße beginnt. Dieser folgt man nun ortsauswärts bei recht moderaten Steigungen, während sich der Plettenberg direkt vor einem auftürmt.
Bei Kilometer 1,3 erreicht man den Waldrand auf einer Höhe von knapp über 700 Metern. War es bis hierhin noch ein leichtes Spiel, ändert sich das nun deutlich: Mit dem Eintritt in den Wald schwingt sich die schmale Straße nun zu Steigungen von 12 % auf und führt mit ein paar Kurven am Hang entlang aufwärts. Nach rund 2,5 km nimmt die Steigung auf bis zu 16 % zu, bevor nach etwa 400 m bei einem Parkplatz ein längeres Flachstück folgt, an dessen Ende sich die erste Schranke befindet.
Kurz nach der Schranke folgt eine weitere 12 %-Rampe, an deren Ende eine lang gezogene Kehre aus dem Wald hinaus und an einer Hütte des Schwäbischen Albvereins vorbei führt, wo man auf die zweite Schranke trifft.
Rappenstein
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
29.07.2012, Kletterkönig120:
Der Rappenstein ist eine Bergkuppe auf dem Großen Heuberg oberhalb von Hausen am Tann, wo die Schlichem die nordwestlichsten Ausläufer des Großen Heubergs, den Plettenberg, Schafberg und Lochenstein, mit ihrem bis zu 300 m tiefen eingeschnittenen Tal bereits von der restlichen Albhochfläche um Obernheim abgetrennt hat. Die Auffahrt von Tieringen führt jedoch nicht direkt über die 956 m hohe Kuppe, sondern lediglich daran vorbei nach Obernheim. Dafür wird man mit fast völliger Abgeschiedenheit belohnt, da dort oben bestenfalls Einheimische und ein paar Wanderer anzutreffen sind. Selbst bei Rennradfahrern scheint diese kleine Nebenstraße kaum bekannt zu sein, jedenfalls konnte der Autor an einem Feiertag mindestens drei größere Gruppen von Radfahrern ausmachen, die aus dem Schlichemtal kommend anstelle dieser fast verkehrsfreien Auffahrt lieber die vielbefahrene Straße zum Lochenstein bzw. ins obere Bäratal unter die Räder nahmen.
Rappenstein
Nordostauffahrt von Tieringen
2,2 km / 132 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
29.07.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt unmittelbar an der Kreuzung der vom Lochenstein ins obere Bäratal führenden L440 mit der von Ratshausen heraufführenden K7170 (an der sich übrigens auch ein Biergarten befindet...)
Hat man diese erste Hürde genommen, folgt man von der Kreuzung den Wegweisern nach Obernheim. Die leicht ansteigende Straße führt zunächst über Felder an einer Baumreihe entlang, die dazwischen immer wieder Ausblicke zum Schafberg und Plettenberg freigibt, bevor der Weg schließlich in den Wald hinein führt. Auch dort bleibt die Steigung immer im angenehmen Bereich. Über zwei Kehren gewinnt man nochmal weiter an Höhe, kurz darauf verlässt man mit einer 90-Grad-Linkskurve den Wald und passiert die Abzweigung zum Heidenhof. Zwar befindet man sich nun schon auf der Albhochfläche, allerdings bleiben auf freiem Feld noch etwa 30 Höhenmeter zu überwinden, bis der höchste Punkt der Straße erreicht ist.
Die Weiterfahrt nach Obernheim verläuft wellig über einsame Felder, bevor die Entscheidung ansteht, ob man wahlweise nach Oberdigisheim oder über die Rosshalde nach Nusplingen ins obere Bäratal zurück abfahren will.
Michelfeld (Heuberg)
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
26.07.2012, Kletterkönig120:
Die Siedlung Michelfeld liegt zwischen Hossingen und Oberdigisheim auf einem Ausläuder des Großen Heubergs und besteht nur nur aus wenigen verstreuten Häusern. Wer aus dem oberen Bäratal kommend noch ein paar zusätzliche Höhenmeter mitnehmen will, wird hier fündig. Da diese kleine Ortsverbindung verkehrstechnisch kaum eine Bedeutung hat, ist sie auch nur wenig befahren.
Michelfeld (Heuberg)
Südwestauffahrt von Oberdigisheim
2,1 km / 127 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
26.07.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt am nördlichen Ortsende von Oberdigisheim, wo man der Beschilderung in Richtung Hossingen folgt. Die ersten paar hundert Meter verlaufen schnurgerade, zunächst durch ein neues Wohngebiet, dann über offene Wiesen bis zur ersten Kehre des Anstiegs. Danach klettert man langsam aus dem Tal der oberen Bära höher, mit jedem hinzugewonnen Höhenmeter verbessert sich der Blick über Oberdigisheim und später auch nach Obernheim.
Nach der zweiten Kehre erreicht die Steigung ihr Maximum von rund 10 %, doch nur wenige Meter später hat man auch schon die vereinzelten Gehöfte von Michelfeld erreicht und auch gleich passiert.
Hexenbuckel Burgbühl, Obernheim
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
23.07.2012, Kletterkönig120:
Der Hexenbuckel, auch Burgbühl genannt, ist eine 970 m hohe Bergkuppe nordwestlich von Obernheim, in der Großer Heuberg genannten Region im südwestlichen Teil der Schwäbischen Alb. Unmittelbar westlich und südwestlich schließt sich die Region der „Zehn Tausender“ an, in der zehn Gipfel die Marke von 1000 m Höhe überwinden. Der Hexenbuckel bildet einen Übergang zwischen der Unteren Bära bei Harras und der Oberen Bära bei Oberdigisheim. Auf dasselbe Plateau führen die Anstiege zur Deilinger Kapelle aus dem Westen, nach Holzwiesen (Martinsberg) aus dem Süden, zur Rosshalde aus dem Osten sowie zum Rappenstein aus dem Norden. Bei der hohen Dichte von Anstiegen aus den beiden Bära-Tälern findet man auch zahlreiche andere Steigen zur Kombination vor, so z.B. Steighof, Bubsheim, Hartsteige, Wolfenhof oder Michelfeld (Heuberg), um nur die nächstgelegenen zu nennen.
Hexenbuckel Burgbühl, Obernheim
Südwestauffahrt von Harras
5,2 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
23.07.2012, Kletterkönig120:
Wer von Westen aus nach Obernheim hinaufradeln möchte, aber steile Rampen scheut, dem ist dieser unspektakuläre, aber trotzdem landschaftlich reizvolle Rolleranstieg aus dem Tal der Unteren Bära zu empfehlen. Dazu zweigt man in Harras vom Unteren Bäratal in das kleine Seitental des Harresbachs ab. Die sehr großzügig ausgelegte Kreisstraße führt fast 3 km weit kaum merklich ansteigend durch das idyllische Tal, an dessen Ende die einzige Kehre wartet. Danach folgt die Straße dem südlichen Abhang des Burgbühls nach Osten, wobei die Steigung gegen Ende bis auf 7 % zunimmt. Da hat man den Wald jedoch schon hinter sicher gelasen und die Anhöhe kurz vor Obernheim erreicht.
Deilinger Kapelle Josefskapelle, Ortenberg
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
20.07.2012, Kletterkönig120:
Die Josefskapelle auf dem Ortenberg wurde 1864 als Hauskapelle für den Steighof erbaut, der sich direkt daneben befand. Der Steighof brannte nur vier Jahre nach dem Bau der Kapelle nach einem Blitzschlag bis auf die Grundmauern ab, während die Kapelle vom Feuer verschont blieb.
Auf dem kleinen Plateau mit dem Ortenberg befinden sich immerhin vier Berge der Alb, die die 1.000 m-Marke erreichen: Das Montschenloch (1004 m), der Bol (1002 m), der Rainen (1006 m) und der Wandbühl (1007 m).
Deilinger Kapelle Josefskapelle, Ortenberg
Westauffahrt von Deilingen
1,6 km / 147 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
20.07.2012, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für die Auffahrt ist das Rathaus in der Ortsmitte von Deilingen, wo man von der Hauptstraße abbiegt und der Straße „An der Steig“ nach Osten folgt, die direkt auf den Ortenberg Kurs nimmt. Schon bald lässt man die letzten Häuser von Deilingen hinter sich und passiert eine kleine Ferienhaussiedlung am Waldrand, bevor es an einem Spielplatz vorbei in den Wald hinein geht, nun auf deutlich ansteigender Trasse. Der Weg folgt geradlinig einem kleinen Tal, erst am Ende des Tals folgt eine kurze Linkskurve, mit der die Steigung nochmals bis auf 16 % zunimmt. Man befindet sich nun in einem schmalen Hohlweg, der geradewegs in den Himmel zu führen scheint, doch nach etwa 300 m hat man auch diese Rampe überwunden und damit auch die links neben dem Weg stehende Kapelle erreicht.
Falls ein Gewitter aufziehen sollte, kann man in der Kapelle noch um Beistand bitten, wobei in solch einem Fall sicher die Abfahrt nach Deilingen einer Weiterfahrt über die Albhochfläche vorzuziehen ist.