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271 Befahrungen von 271 verschiedenen Auffahrten an 189 verschiedenen Pässen.
Freiheit Laudenau Zur Freiheit
Südostauffahrt von Klein-Gumpen
3,4 km / 190 Hm Odenwald, Hessen
18.01.2022, Limes:
Start ist in der markanten Rechtskurve in Klein-Gumpen. Diese Auffahrt orientiert sich bis kurz hinter Laudenau an der Südostauffahrt von Reichelsheim zur Neunkircher Höhe. Wie in dieser Beschreibung aufgeführt, kann man nur bestätigen, dass dies eine anspruchsvolle Auffahrt mit unregelmäßigem Profil inklusive heftiger Steigungen ist.
Kurz hinter Laudenau kann man die Abfahrt zur Freiheit nicht verpassen und steuert geradeaus auf den Endpunkt zu.
Freiheit Laudenau Zur Freiheit
Odenwald, Hessen
18.01.2022, Limes:
Laudenau ist ein Ortsteil der Gemeinde Reichelsheim im Odenwald, die zugehörige Freiheit liegt am nördlichen Ortsrand unterhalb der Germannshöhe (516 m). Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick weit nach Norden in die Dieburger Senke (u.a. Otzberg) und nach Süden über Laudenau hinaus in Richtung Lindenfels und Fürth (Odw). Das früher weitbekannte Gasthaus Zur Freiheit wurde 2018 geschlossen. Heute befindet sich dort eine ebenso bekannte gleichnamige Essig-Manufaktur Zur Freiheit.Die Freiheit in Laudenau war früher eine Art Niemandsland. Straftäter durften sich hier für die Dauer von 48 Stunden zurückziehen und waren vor Verfolgern in Sicherheit. Derartige Stätten soll es noch mehr im Odenwald gegeben haben. Laudenau bzw. die Freiheit gehörten zu diesen Grenzorten und wahrscheinlich tagte hier früher auch das Märkergericht Rodenstein.Gesichert ist, dass zur Zeiten der Karolinger die Mark Heppenheim und die Mark Michelstadt voneinander abgegrenzt existierten und zwischen den beiden die reichsunabhängige Mark Fränkisch-Crumbach bestand.
Freiheit Laudenau Zur Freiheit
Ostauffahrt von Reichelsheim via Eberbach
3,8 km / 203 Hm Odenwald, Hessen
18.01.2022, Limes:
Start ist in Reichelsheim kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Fränkisch-Crumbach. Auf der Rodensteiner Straße biegen wir nach links ab in die Straße In der Aue und folgen dieser gemächlich aus Reichelsheim hinaus. Es folgt ein asphaltierter Wirtschaftsweg vorbei an einzelnen Höfen. Im Verlauf geht es nur kurzzeitig an die neun Prozent Steigung heran, bis wir an den Biergarten Röders Hütte gelangen.
Wir biegen hier links ab und treffen frontal auf den letzten Eberbacher Hof und halten uns hier wieder links. Jetzt geht der Spaß erst richtig los. Auf den folgenden ca. fünfhundert Metern erwartet uns ein Steilstück auf Asphalt von bis zu 15 % Steigung, gefolgt von einer kurzen, weniger steilen und bestens befahrbaren Schotterpassage. Darauf folgt ein Wegstück auf Rasengittersteinen bis zum Höhenkamm.
Auf dem nun wieder asphaltierten Wirtschaftsweg biegen wir nach rechts ein und rollen bei bester Aussicht über das Laudenauer Tal auf den Endpunkt zu. Gegenüber liegt der Parkplatz Zur Freiheit, hier kann man sich weiter über die Gegend informieren.
Burg Freudenberg
Odenwald, Maintal, Baden-Württemberg
13.08.2021, Limes:
Bei der Burg Freudenberg (oder auch Freudenburg genannt), handelt es sich um die Ruine einer ehemaligen Hangburg bei Freudenberg im Main-Tauber-Kreis. Die Ruine liegt auf 252 Metern Höhe am unteren Hang einer Bergflanke zwischen zwei parallel laufenden Bacheinschnitten. 120 Meter tiefer fließt der Main in einem südwestlich verlaufenden Bogen an der Stadt Freudenberg vorbei. Die Erbauung der Burganlage begann im Jahr 1197 durch Bischof Heinrich III. von Berg, der einen Wohnturm anlegen ließ. Nach und nach wurde die Burg durch das Geschlecht der Wertheimer in Anlehnung an die hessische Burg Breuberg ausgebaut. Mit dem Aussterben der Wertheimer ab 1556 kam es zum langsamen Verfall der Burg. Wer mehr über die Burg wissen will, kann hier etwas dazu lesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich eine Bürgerinitiative, um sich um die Ruine zu kümmern, und ab 1995 ist sie wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Seitdem finden hier regelmäßige Veranstaltungen statt, z.
Burg Freudenberg
Nordauffahrt von Freudenberg
2,6 km / 135 Hm Odenwald, Maintal, Baden-Württemberg
13.08.2021, Limes:
Der Start erfolgt am Abzweig des Dürrbachwegs von der L 2310 (Freudenberger Hauptstraße). Richtung Norden stadtauswärts geht es unmittelbar hinter dem Möbelbauer Rauch halbrechts ab in den Dürrbachweg. Durch ein Wohngebiet immer dem Dürrbachweg folgend erreicht man nach knapp siebenhundert linker Hand das Mönchenbild (Sandsteinstele); ab hier kann man geradeaus den überaus reizvollen Waldweg Richtung Dürrhof in Angriff nehmen.
Wir halten uns aber rechts den Hang hinauf auf das jetzt Hindenburgstraße genannte Sträßchen. In einer großen Schleife umfährt man ein kleines E-Werk und kommt nach insgesamt 1,3 Kilometern an den letzten Wohnhäusern vorbei. Wir dringen anschließend in den Wald ein. Rechts an einem Waldparkplatz vorbei geht es auf den Burgweg, der sich als sehr gut fahrbarer Waldweg (fester Schotterpiste) darstellt. Eine Schranke umfahrend fahren wir am Hang entlang auf dem Waldweg bis zur Burgruine, die plötzlich und mystisch vor uns zwischen den Bäumen erscheint.
Burg Freudenberg
Westauffahrt vom Parkplatz Liebeseiche
2,4 km / 206 Hm Odenwald, Maintal, Baden-Württemberg
13.08.2021, Limes:
Wir starten am Waldparkplatz Liebeseiche, der unmittelbar an der L 2310 kurz vor Freudenberg liegt. Alternativ, wenn man auf dem Mainradweg unterwegs ist, erreicht man den Parkplatz über einen asphaltierten Übergang zwischen einer Wiese und der Landstraße. Die Liebeseiche, ein mächtiger, efeuumrankter Baum steht an einem alten Handelsweg, der hier von einer ehemaligen Mainfurt vorbei am Räuberschlösschen auf die Höhe des Odenwaldes führte.
Unmittelbar an der Liebeseiche folgt man dem Wanderweg F1 steil hinauf (bis zu 15 %) durch den Wald auf einem gut befahrbaren Waldweg. Man sollte Sattel und Pedale aber nicht verlassen, sonst kommt man nur schwerlich wieder auf sein Rad.
Wir erreichen links des Weges das Räuberschlösschen. Ab jetzt rollen wir leicht bergab über den immer noch gut befahrbaren Waldweg am Hang entlang, um nach fünfhundert Metern vor Burg Freudenberg das Seebrünnle zu erreichen, eine Quelle, die hinab zum Main fließt. Weiter geht es, jetzt wieder leicht ansteigend, bis zur Burgruine.
Richelbacher Wegkreuz Richelbacher Höhe
Odenwald, Bayern
03.08.2021, Limes:
Das knapp 600 Einwohner zählende Dörfchen Richelbach ist Teil der Gemeinde Neunkirchen und liegt im Landkreis Miltenberg im bayerischen Unterfranken am Ostrand des Odenwaldes. Das namenspendende Wegkreuz ist ein Kruzifix auf einem Inschriftensockel aus Sandstein und stammt aus dem Jahr 1870. Es steht auf einer Hochfläche im Gewann Haag zwischen Richelbach und Neunkirchen an einer Weggabelung zur MIL 15. Richelbach wurde erstmals im Jahre 1148 erwähnt und gehörte über Jahrhunderte zum Frauenkloster Altmünster in Mainz. Die Heilige Bilhildis war die Gründerin und erste Äbtissin und ist nur hier in Richelbach Orts- und Kirchenpatronin.Bei der hier beschriebenen Steige handelt es sich neben der 5,5 Kilometer weiter nordwestlich in Eichenbühl beginnenden Neuberg-Auffahrt um eine weitere Auffahrtsmöglichkeit aus dem Erftal auf die Hochebene zwischen Erf- und Taubertal. Ebenso lässt sich das Richelbacher Wegkreuz mit der gegenüber beginnenden Steige zur Guggenberger Höhe sowie mit den jeweils im nahen Kaltenbachtal startenden Auffahrten nach Heppdiel, zum Weißen Bild und der Kaltenbrunner Steige kombinieren.
Richelbacher Wegkreuz Richelbacher Höhe
Südauffahrt von Riedern
3,0 km / 142 Hm Odenwald, Bayern
03.08.2021, Limes:
Die Auffahrt startet an der Kreuzung der Erftalstraße (St 521) mit der MIL 15 am Ortsrand von Riedern. Es geht leicht ansteigend auf einer gut ausgebauten Landstraße entlang des Richelbachs. Rasch taucht das glatte Asphaltband in den Wald ein. Im Verlauf der Strecke durchfährt man in leichten Kurven bei Steigungswerten zwischen zwei und sechs Prozent wenig gefordert die schöne Landschaft.
Nach gut 1,5 Kilometern erreicht man Richelbach und rollt gut einen Kilometer durch das Dorf. Am Ortsausgang überrascht uns am Friedhof und einer Scheune vorbei kurbelnd eine achtprozentige Rampe. Nachdem diese weggedrückt ist, öffnet sich der Blick auf die weite Hochebene. Das Wegkreuz steht auf der rechten Straßenseite und lädt zu einer kurzen Rast ein um den 360°-Rundumblick auf sich wirken zu lassen.
Piekberg
Südauffahrt vom Sassnitzer Hafen
5,4 km / 148 Hm Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
11.06.2021, Limes:
Der Start befindet sich am Fischereihafen in Sassnitz, und zwar konkret am Tourist-Service-Point am Ende der Hafenstraße auf knapp sieben Metern Höhe. Dieser Straße folgen wir durch die Stadt in einem weiten ansteigenden Bogen auf siebenhundert Metern Länge bis zur Hauptstraße.
An der Hauptstraße angekommen biegen wir nach rechts ab und folgen mit einer Linkskurve der Stubenkammerstraße, die in die L 303 übergeht. Bald verlassen wir Sassnitz und rollen Richtung Hagen in ein Waldgebiet, das wir bis zum Kulminationspunkt nicht mehr verlassen.
Nach gut einem Kilometer lassen wir die letzten Häuser von Sassnitz hinter uns. Bei Kilometer 2,5 kommt man am Abzweig zum kleinen Weiler Werder vorbei und wenig später auch am Forsthaus Werder. Den Endpunkt erreicht man nach gut fünf Kilometern mitten im Wald.
Im Hintergrund erkennt man hinter der folgenden T-Kreuzung das sogenannte Bauhaus Hagen, ein Hotel/Restaurant.
Biegt man nach rechts ab, erreicht man nach gut zwei Kilometern das Gebiet Stubenkammer und damit den Parkplatz des Nationalparkzentrums Königstuhl, von dem man zu Fuß zum Königstuhl gelangt.
Kuralpe Kreuzhof, Staffeler Kreuz
Nordwestauffahrt von Jugenheim
6,2 km / 293 Hm Odenwald, Bergstraße, Hessen
16.04.2021, Limes:
Der Start erfolgt an der Jugenheimer Kreuzung Alte Bergstraße mit der Ludwigstraße. Es geht geradeaus stadtauswärts Richtung Südosten ins Balkhäuser Tal zur L 3103, vorbei am Kreiskrankenhaus und am altehrwürdigen Haus Krone (ehemals Gasthaus/Hotel, dann Seniorenheim). Auf der L 3103 schlängelt sich die Straße ansteigend parallel zum Quattelbach entlang im enger werdenden Tal hinauf zum Straßendorf Balkhausen. In der Ortsmitte geht es links weiter auf der L 3101 (Felsbergstraße) Richtung Modautal und zur Kuralpe.
Kurz vor einer Kurvenkombination vor der Passhöhe könnte man jetzt rechts ab die Auffahrt auf den Felsberg nehmen. Wir rollen weiter zur Kuralpe, und auf der rechten Straßenseite erreichen wir ein größeres Gehöft. Im Anschluss windet sich die Straße mit den beschriebenen Doppelkehren hinauf. Oben am großen Parkplatz des Gasthofs Kreuzhof-Kuralpe haben wir den Endpunkt erreicht.
Kuralpe Kreuzhof, Staffeler Kreuz
Südauffahrt von Reichenbach (Lautertal)
6,5 km / 244 Hm Odenwald, Bergstraße, Hessen
16.04.2021, Limes:
Wir folgen mit dieser Auffahrt weitgehend der Beschreibung der Felsberg-Auffahrt von Bensheim über das Felsenmeer ab Reichenbach (Lautertal).
Los geht es in Reichenbach an der Kreuzung der B 47 (Nibelungenstraße) mit der Beedenkirchener Straße (Großrichtung Modautal). Nach einem Kilometer wird es ein wenig steiler und wir rollen über mehrere weitgezogene Kurven auf der L 3098 weiter gen Beedenkirchen.
Durch die langgezogene Ortschaft fahren wir mühelos in Richtung Wurzelbach/Schmal-Beerbach und verlieren Richtung Staffel sogar noch ein paar Höhenmeter. Hinter Staffel geht es aber dann doch noch mal bergan zur Höhe und zur Kuralpe.
Kuralpe Kreuzhof, Staffeler Kreuz
Ostauffahrt von Hoxhohl
3,8 km / 147 Hm Odenwald, Bergstraße, Hessen
16.04.2021, Limes:
Wir starten an der Kreuzung der Hügelstraße (L 3101) mit der Straße Alt Hoxhohl, die hinauf in Richtung Brandau und weiter zur Neunkircher Höhe führt.
Auf geht´s Richtung Allertshofen, unmittelbar hinter Hoxhohl gehen die beiden kleinen Ortschaften ineinander über. Der Hauptstraße folgen wir anfängliche über eine kleine Rampe, dann eher flach bis zur Kreuzung mit der L 3098 hinter Allertshofen.
Hier halten wir uns rechts nach Wurzelbach bzw. Schmal-Beerbach. Jetzt geht es auf der L 3101 doch merklich bergauf zum nächsten Minidorf Staffel, dass wir ebenfalls auf der Hauptstraße durchqueren. Nach einem weiteren Kilometer ist der Endpunkt an der Kuralpe erreicht.
Kuralpe Kreuzhof, Staffeler Kreuz
Odenwald, Bergstraße, Hessen
16.04.2021, Limes:
Der Übergang Kuralpe liegt am nördlichen Hang des Felsbergs, mit weiten Ausblicken Richtung Osten zu den Ortsteilen von Modautal. Als Hochpunkt der Verbindungsstraße (L 3101) zwischen Jugenheim an der Bergstraße hinüber ins Beerbach-, Modau-, und Fischbachtal verdient er aber auch einen eigenständigen Eintrag im Pässelexikon. Etwas südlich fließt der Quattelbach, ein vom Felsberg herab Richtung Jugenheim und dem Landgraben und damit der Modau zuströmendes Flüsschen. Die Kuralpe, früher benannt als Staffeler Kreuz und später Kreuzhof, gehört zum Ortsbezirk Beedenkirchen der Großgemeinde Lautertal. Die Bezeichnung Kreuzhof geht auf die Gemarkung Staffler Kreuz zurück, wobei der Begriff noch aus der Zeit der Germanen stammt, die ihre Altarstätten Staffel nannten. Geografisch verläuft heute hier die Grenze der Regierungsbezirke Darmstadt-Dieburg und Bergstraße. Ab hier kann der Hutzelweg oder auch Hutzelstraße genannt in Angriff genommen werden, zu Fuß oder auch mit dem Rad, wie auch immer ein herrlicher Panoramaweg Richtung Norden bzw.
Centgrafenkapelle Centgrafenberg
Odenwald, Maintal, Bayern
14.01.2021, Limes:
Die Centgrafenkapelle ist eine unvollendete Kapelle, die der Centgraf des Mainzer Erzstifts von Bürgstadt, Leonhard Gackstatt, im 17. Jahrhundert auf dem Eichenbuckel oberhalb von Bürgstadt bzw. unterhalb eines keltischen Ringwalls errichten ließ. Die Bauarbeiten mussten 1630 wegen des Dreißigjährigen Krieges (Einfall der Schweden) aufgegeben werden. Ergebnis: Von der Kapelle existieren nur die Seitenmauern. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick ins Maintal mit der Mainschleife bei Miltenberg und auf die Höhenzüge von Odenwald und Spessart.
Die Auffahrt von Bürgstadt startet an der Hauptstraße im Winzerort, führt anschließend durch ein Wohngebiet und die ersten Weinreben des Centgrafenbergs. Nachdem ein Wanderparkplatz (Stutz) erreicht wird, beginnt der kernige Teil der Auffahrt durch den Wald hinauf zu Ruine.
Centgrafenkapelle Centgrafenberg
Westauffahrt von Bürgstadt
2,6 km / 202 Hm Odenwald, Maintal, Bayern
14.01.2021, Limes:
Startpunkt ist die Kreuzung der Hauptstraße und der Steckfuß genannten Straße in Bürgstadt. Im Kreuzungsbereich liegen sich Gasthof Zum Adler und Hotel Stern gegenüber. Die Straße Steckfuß verläuft geradlinig leicht ansteigend bis auf Höhe einer alten Tabakhalle. Ab hier folgen wir nach links der Beschilderung zur Centgrafenkapelle in den Höhenbahnweg.
Am Ende dieser Straße erwartet uns durch die ersten Weinreben hindurch eine kleine Kopfsteinpflasterpassage. Im Anschluss geht es am Hang entlang zum Wanderparkplatz Stutz.
Ab hier dringen wir auf den letzten asphaltierten Metern steil in den Wald ein.
Der Waldweg, der uns nun mit drei Serpentinen bis zur Kapelle führt, ist ausgezeichnet befahrbar, der Untergrund gut eingeebnet, wahrscheinlich weil doch hin und wieder Zeitgenossen ihren SUV zur Auffahrt benutzen; das kann für dem Untergrund nur recht sein.
Am Weißen Bild Alter Wald
Odenwald, Bayern
31.08.2020, Limes:
Das Weiße Bild ist ein Bildstock mit dem Bildnis der Muttergottes, aufgestellt unmittelbar an der St 2309 und gegenüber des Geisenhofer Weges, der aus Schippach heraufführt. Wir befinden uns hier zwischen den Gemarkungen von Wenschdorf westlich der St 2309 und Schippach östlich davon, beides Ortsteile der Churfrankenmetropole Miltenberg. Vierhundert Meter weiter nördlich liegt der Naturparkplatz Heidenschlag. Die Landstraße St 2309 wird im Verlauf nach Süden zur L 518 und verbindet das fränkische Miltenberg mit dem badischen Walldürn über eine herrliche Feld-, Wald- und Wiesenlandschaft in einem freundlichen fränkisch-badischen Landstrich.
Im idyllischen Eltertal liegt das Kirchdorf Schippach (wurde 2006 Gewinner bei Unser Dorf soll schöner werden) im Südosten des Miltenberger Gemeindegebietes. Unmittelbar südlich, neun Kilometer von Miltenberg entfernt, verläuft die Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Durch Schippach führt der bekannte Wanderweg namens Fränkischer Marienweg.
Am Weißen Bild Alter Wald
Südostauffahrt aus dem Kaltenbachtal
5,2 km / 246 Hm Odenwald, Bayern
31.08.2020, Limes:
Der Start erfolgt an der Grenze von Bayern und Baden-Württemberg, in der Nähe von Lauers-, Schulzenmühle und Spritzenmühle im idyllischen Kaltenbachtal. Die ehemaligen Mühlen haben ihre ursprüngliche Funktion zwar aufgegeben, machen aber die Romantik, die hier herrscht, perfekt. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe befindet sich der Schwarze Stein, ein Naturdenkmal.
Felsverschiebungen ließen eine Höhle entstehen, auch als Zigeunerhöhle benannt. Darin hatten sich Räuberbanden versteckt oder Reisende, die sich den Aufenthalt in Herbergen sparen wollten, Unterschlupf gesucht.
Los geht es an der Kreuzung der K 3914 mit der MIL 14 in Richtung Windischbuchen.
Leicht ansteigend rollen wir in den Wald hinein. Auf den folgenden zweihundert Metern kann man noch hinunter ins Tal zur Schulzen- und Lauersmühle blicken. Auf dem nächsten Kilometer rollen wir durch ein Walgebiet und anschließend erreichen wir über zwei Kurven und weiteren fünfhundert Metern den kleinen Ort Windischbuchen.
Am Weißen Bild Alter Wald
Südauffahrt von der B47 bei Rippberg
6,1 km / 211 Hm Odenwald, Bayern
31.08.2020, Limes:
Wir starten an der Kreuzung der B 47 mit der K 3913 ca. sechshundert Meter östlich von Rippberg. Kurz hinter der Eisenbahnbrücke geht es auch gleich mit bis zu neun Prozent zur Sache. Das lässt im weiteren Streckenverlauf bis zum Flachstück vor Gottersdorf nur leicht nach.
Richtung Gottersdorf mit seinem bekannten Odenwälder Freilandmuseum geht es dann sanft ansteigend bis zur Ortsmitte und zum Eingangsberich des Museums. Hier halten wir uns aber nach rechts der Weiher Straße hinauf zur L 518 folgend (Segelboot im Feld, wirklich, da steht ein Einmaster an der Straße).
Dieser folgen wir links in Richtung Miltenberg über eine Hochebene hinweg. Bis zum Eintritt in den Wald sind wir etwa einen Kilometer fast eben unterwegs. Im Anschluss begleitet uns eine Waldpassage fast bis Geisenhof. Wir befinden uns jetzt in Bayern, wo wir an einer T-Kreuzung in Richtung Reichartshausen und Neudorf abbiegen könnten. Aber nein, wir wollen das Weiße Bild sehen und fahren weiter Richtung Norden auf der nun St 2309 genannten Landstraße.
Gumpersberger Höhe
Odenwald, Hessen
06.08.2020, Limes:
Dieser unscheinbare Pass befindet sich auf einem kleinen Plateau oberhalb des Ortes Gumpersberg, der zusammen mit Ober-Kinzig und Mittel-Kinzig den Ortsbezirk Ober-Kinzig der Stadt Bad König bildet. Ganz in der Nähe liegt die Hummetrother Höhe.
Am Hochpunkt bildet die Hohe Straße eine Kreuzung mit einem Landwirtschaftsweg, der
weiter westlich zum Schafhof (großer Gutshof oberhalb von Höllerbach) führt. Die Hohe Straße ist ein alter Handelsweg, der aus der aus Dieburger Senke über Otzberg bis oberhalb von Erbach (Radwanderweg) in Nord-Süd-Richtung dem Höhenzug folgt, der auch die Wasserscheide von Mümling und Gersprenz bildet.
Gumpersberger Höhe
Südwestauffahrt von der K88 über Wallbach
2,8 km / 168 Hm Odenwald, Hessen
06.08.2020, Limes:
Start ist die Abzweigung der K82 von der K88 in Richtung Wallbach, einem Ortsteil von Brensbach. Die schmale Straße schlängelt sich etwa einen Kilometer zunächst abfallend, dann leicht wellig am Hang entlang bis zum Ortseingang von Wallbach.
Im Ort nehmen wie die zweite Möglichkeit nach links in die Eiergasse. Hier geht es weiterhin links hinauf durch die Straße In der Hohl. Ab sofort nimmt die Steigung zu und wir folgen der Straße. In einer scharfen Linkskurve geht es weiter geradeaus und steil ansteigend, an Wald und Wiesen entlang, bis zur querverlaufenden sogenannten Hohen Straße, dem alten Höhenweg. Jetzt links abbiegen und wir kommen nach wenigen Metern zum Hochpunkt an einem kleinen Kreuzungspunkt.
Gumpersberger Höhe
Nordwestauffahrt von Höllerbach via Schafhof
2,9 km / 164 Hm Odenwald, Hessen
06.08.2020, Limes:
Im kleinen Höllerbach fährt man von der Hauptstraße (Breubergstraße) in den Schafhofweg hinein. Von der Hummetrother Höhe hinunter kommend ist das die zweite Straße links. Nach wenigen Metern nimmt die Steigung hinter den letzten Häusern zu und man rollt nach einer scharfen Rechtskurve zwischen Wald und Wiesen einen Hang hinauf.
Jetzt beginnt der idyllische Teil der Auffahrt. Auf leicht rumpligem Belag geht es aufwärts weiter, abwechselnd zwischen Wald und Wiesen und mit herrlichen Ausblicken nach Westen über den Brensbacher Ortsteil Wallbach in Richtung Gersprenztal. In der Ferne kann man die Böllsteiner Nordauffahrt von Brensbach erkennen und weiter im südwestlichen Hintergrund die [[Neunkircher Höhe|paesse|neunkircher-hoehe] (Sendeanlage).
Nach ca. 1,8 Kilometern erreicht man nun das Gut Schafhof, einst zur Herrschaft Breuberg gehörend, heute im Privatbesitz. Kurz hinter dem Schafhof wird es steiler und leider wird auch der Belag schlechter, wandelt sich später in gut befahrbaren Sand und Schotter (nicht grob).
Gumpersberger Höhe
Südostauffahrt aus dem Kinzigtal
4,5 km / 193 Hm Odenwald, Hessen
06.08.2020, Limes:
Der Startpunkt befindet sich westlich von Nieder-Kinzig am Abzweig der K 86 Richtung Kirchbrombach, von wo man auch nach Böllstein zur Höhe hinauf radeln kann. Auch startet hier die Südauffahrt aus dem Kinzigtal zur Hummetrother Höhe.
Geradeaus geht es in Richtung Mittel-Kinzig auf der L 3318 durch ein schönes Bach- und Wiesental. Ist das Straßendorf erreicht, geht es unmittelbar nach einer Rechts-Links-Kurve in der Ortsmitte bzw. nach Passieren eines Sportplatzes in den Ortsteil Ober-Kinzig hinüber.
Hier nimmt die Straße auf nahezu geradem Verlauf an Steigung zu. Am oberen Ende, nach einer steilen Kurve, biegt man nach links in Richtung Ortsteil Gumpersberg ab.
Ab hier verlassen wir den Verlauf der Südauffahrt zur Hummetrother Höhe nach ca. drei Kilometern. Die Straße verläuft nun in kleinen Kurven aus Ober-Kinzig weiter ansteigend hinaus. Durch ein offenes Wiesengelände gelangen wir nach Gumpersberg und anschließend rollt man durch den kleinen Ort immer der Gumpersberger Straße folgend.
Wegscheide (Odenwald)
Nordwestauffahrt von Brombach
4,8 km / 185 Hm Odenwald, Hessen
23.07.2020, Limes:
Wir starten hinter dem Ortsende von Krumbach, wo das von Brombach kommende Sträßchen in die B 460 mündet, und folgen dem Lauf der Weschnitz, die bei Hammelbach entspringt und nach knapp sechzig Kilometern beim KKW Bilbis in den Rhein mündet. Die mitunter stark frequentierte Bundesstraße schlängelt sich mit moderaten Steigungsprozenten in Richtung des kleinen Weilers Leberbach.
Kurz darauf ist der Ort Weschnitz erreicht. Hier kann ein Blick auf die Walburgiskapelle gelingen, rechts oben im Wald ist die Dachspitze zu erkennen. Den kleinen Ort verlassen wir zügig und tauchen in den Wald ein. Auf langen Geraden geht es nun schnell hinauf zur Wegscheide.
Wegscheide (Odenwald)
Südostauffahrt von Hüttenthal
7,7 km / 156 Hm Odenwald, Hessen
23.07.2020, Limes:
Der Start erfolgt in Hüttenthal mit seiner berühmten Molkerei, das über Güttersbach (wo es auch zum Schnappgalgen und zur Olfener Höhe hinaufgeht), durch das Mossautal und von Marbach entlang des Marbach-Stausees, an dem alljährlich das Musikfestival Sound of the Forest stattfindet, zu erreichen ist.
Der von Marbach kommenden B 460 folgen wir dann auch bis zur Wegscheide. Nach dem Dorfende rollen wir bequem zwei Kilometer in Richtung des zur Gemeinde Mossautal zählenden Hiltersklingen, einem langgezogenen Straßendorf, das sich auf beiden Talseiten mit Einzelgehöften oder Wohnhäusern präsentiert.
Einen Kilometer vor dem Ort haben wir es auch hier mit einem Siegfriedbrunnen zu tun, direkt an der B 460 gelegen und mit einer Blechstatue als Siegfrieds-Mord dargestellt.
Am Talende geht es in dichten Wald, der uns bis zur Wegscheide begleitet.
Wegscheide (Odenwald)
Odenwald, Hessen
23.07.2020, Limes:
Der weitbekannte bewaldete Bergsattel in der Gemarkung Fürth/Odw. ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt aus vier Fahrtrichtungen und stellt zudem eine Wasserscheide dar.
Er liegt ca. acht Kilometer östlich von Fürth und elf Kilometer nordwestlich vom Mümlingtal bei Marbach. Die Wegscheide liegt an der Ostseite des 516 m hohen Kahlbergs und unweit der südlich von Weschnitz gelegenen Walburgiskapelle, bekannt als Wallfahrtkapelle von 1671 mit einem eventuell vorchristlichen Vorgängerbau.
Hier trifft die B 460 (auch Siegfriedstraße genannt), die aus Westen von der Bergstraße in südöstliche Richtung zur B 45 ins Mümlingtal führt, auf die L 3105, die aus dem Gersprenztal bei Reichelsheim (B 38) Richtung Wald-Michelbach verläuft.
Die Wegscheide bildet zudem die Wasserscheide zwischen der Gersprenz im Norden bzw. der Mümling im Osten (fließen beide in den Main) und Bächen und Flüsschen, die Richtung Neckar abfließen. Zwei größere Wanderplatzplätze in unmittelbarer Nähe zur Kreuzung ermöglichen ausgiebige Wanderungen in herrlicher Umgebung.
Wegscheide (Odenwald)
Nordauffahrt von Unter-Ostern (Abzweig K52)
3,7 km / 170 Hm Odenwald, Hessen
23.07.2020, Limes:
Wir starten südlich von Reichelsheim am Abzweig der nach Ober-Ostern und Weschnitz führenden K 52 kurz hinter Unter-Ostern und folgen der L 3105 südwärts. Wenig gefordert erreichen wir bald schon Erzbach, das aus weitläufiger Bebauung links und rechts der Straße besteht.
Hinter dem Ort wird es mit bis zu acht Steigungsprozenten auf kurzen Abschnitten knackiger. Wir tauchen in ein Waldgebiet ein und nach drei leicht geschwungenen Kurven erscheint die Wegscheide.
Nonroder Höhe 12 Apostel
Odenwald, Hessen
24.06.2020, Limes:
Die Nonroder Höhe liegt auf einem Bergkamm zwischen Gersprenz- und Fischbachtal, zwischen Fränkisch-Crumbach und Niedernhausen, markiert durch die unten beschriebene Baumgruppe Zwölf Apostel und mit schönem Rastplatz. Hier oben verläuft der Weinweg: Der Höhenweg ist ein uralter Handelsweg, der schon im Mittelalter dokumentiert ist.
Bei gutem Wetter bietet sich ein herrlicher Rundumblick. Im Osten reicht der Blick in Richtung Böllsteiner Höhe, nach Westen bis nach Lichtenberg mit Schloß und ins Fischbachtal und nach Norden bis in die Rhein-Main-Ebene.
Einen Kreis aus zwölf Hainbuchen, die sogenannten Zwölf Apostel, bildete einst die Baumgruppe auf der Nonroder Höhe, die von Wanderern wegen der schönen Aussicht gerne angelaufen wird. Die Bäume wurden im Jahre 1802 von (Johann) Leonhard Weber gepflanzt. Das waren damals Hainbuchen und eine Roßkastanie.1960 hat Professor Jürg Zutt das Rondell mit den großen Bäumen mit einer Feier als Zwölf Apostel offiziell benannt.
Nonroder Höhe 12 Apostel
Südostauffahrt von Fränkisch-Crumbach
4,3 km / 167 Hm Odenwald, Hessen
24.06.2020, Limes:
Wir starten in der Mitte von Fränkisch-Crumbach am Kreuzungspunkt von Rodensteiner (Bahnhofstraße) und Darmstädter Straße. Es geht auf der Rodensteiner Straße gen Westen aus dem Ort heraus ins Crumbachtal. Links an einem kleinen Weiher vorbei geht es weiter in Richtung des Weilers Erlau.
Am zweiten Bauernhof fahren wir nach rechts zum Erlenhof hinauf. Nach den letzten Gebäuden kommen wir an einem Wasserwerk vorbei und gelangen danach bei bis zu zwölf Prozent Steigung an die Pension Holunderhof. Hier fahren wir rechts am Gasthof vorbei den Hang hinauf.
Bei Eintritt in den Wald (Gegend nennt sich Höllerheck) verwandelt sich das asphaltierte Sträßchen in einen geschotterten, aber gut befahrbaren Waldweg. Leicht kurvig geht es weiter mit ca. neun Prozent bergauf. An einem weiteren sehr romantisch gelegenen Hof verändert sich die Landschaft in eine mit Wiesen und Äckern besetzte Hochfläche, die Holzwiese. Der Weg ist weiterhin geschottert, wird ruppiger, ist aber trotzdem gut befahrbar.
Nonroder Höhe 12 Apostel
Nordwestauffahrt von Niedernhausen (Fischbachtal)
3,0 km / 168 Hm Odenwald, Hessen
24.06.2020, Limes:
Der Start in Niedernhausen befindet sich am Abzweig der Nonroder von der Darmstädter Straße in der Ortsmitte.
Wir verlassen den Ort bereits nach dreihundert Metern und kommen leicht ansteigend auf der ruhigen Straße gut voran. Nach gut 1,5 Kilometern erreicht man rechts einen Sportplatz und wir radeln anschließend in ein Waldstück hinein. Nun geht es kurvig hinauf nach Nonrod. Das Straßendorf durchfahren wir weiter bergan.
Nach dem letzten Bauernhof auf der rechten Straßenseite – hier findet regelmäßig das bekannte Nonstock Musikfestival statt – halten wir uns links und sind schon nach wenigen Metern am Hochpunkt angelangt.
Am Eicher Schmachtenberg
Spessart, Bayern
18.06.2020, Limes:
Der Hochpunkt liegt unspektakulär auf der Landstraße MIL 2/28, ca. fünfhundert Meter Luftlinie nördlich vom Eicher (313 m), der die höchste Erhebung in diesem Teil des Spessarts, im Dreieck zwischen Mönchberg, Klingenberg und Groß-Heubach, darstellt.
Wir befinden uns hier 1,5 Kilometer westlich von Schmachtenberg, einem Ortsteil von Mönchberg, und knapp drei Kilometer östlich von Klingenberg am Main. Der Eicher liegt am östlichen Rand des Klingenberger Waldes und grenzt unmittelbar an einen Acker. Weite Blicke hinein in den Spessart sind garantiert.
Unmittelbar am Hochpunkt an der Straße, zwischen Eicher und Bischberg, entspringt der drei Kilometer lange Seltenbach. Kurz nach der Quelle bildet er ein beeindruckendes, tiefeingeschnittenes und enges Kerbtal, auch Klinge genannt. Diese Bezeichnung gab der Clingenburg (oberhalb Klingenberg) und später auch der Stadt Klingenberg ihren Namen.
Der Seltenberg mündet, mehrfach von kleinen Brücken überquert, mit einer spektakulären Schlucht bei Klingenberg in den Main.
Am Eicher Schmachtenberg
Westauffahrt von Klingenberg
2,9 km / 174 Hm Spessart, Bayern
18.06.2020, Limes:
Gestartet wird im Zentrum von Klingenberg, der Rotweinmetropole am Untermain, oder besser in Churfranken, an der Kreuzung von Bergwerkstraße und Ludwigstraße (Hauptstraße). Es geht gleich bergauf durch den östlichen Teil von Klingenberg. Wer will, kann an der zweiten Möglichkeit nach rechts in die Clingenburgstraße eine knapp ein Kilometer lange Auffahrt (nur vierzig Höhenmeter) zur Burgterrasse einstreuen (herrlicher Ausblick)!
Zurück zur Bergwerkstraße geht es weiter bergan aus Klingenberg hinaus. Nach dann 1,5 Kilometern treffen wir auf den Abzweig nach Schmachtenberg. Der Straße weiter folgend passiert man nach ca. zweihundert Meter ein bereits im Jahre 1742 gegründetes Tonwerk, das 2011 geschlossen und mal nicht abgerissen wurde.
Die Straße verläuft nun tief in den Wald hinein, und nach einer langgezogenen Linkskurve gelangen wir nach insgesamt 2,5 Kilometern an den Beginn der Hochfläche und bald an den imaginären Hochpunkt.
Am Eicher Schmachtenberg
Südwestauffahrt von Röllfeld über Röllbach
7,7 km / 204 Hm Spessart, Bayern
18.06.2020, Limes:
Der Start befindet sich an der Kreuzung der Unterlandstraße mit der Röllbacher Straße (MIL1).
Unspektakulär geht es aus dem Ort heraus, wo uns bald rechter Hand der Mühlbach (Nebenbach des Röllbachs) begleitet. An einem Wanderparkplatz vorbei zieht die Straße ruhig, fast flach nach zwei Kilometern an der Paradeismühle vorbei, heute ein Tagungshotel-Restaurant, erbaut an der ehemaligen Wassermühle am Röllbach.
Nach insgesamt vier Kilometern erreichen wir Röllbach. Im Ort geht es bald zum Abzweig nach links in Richtung Schmachtenberg auf die MIL 28 (Schmachtenberger Straße). Nach gut fünfhundert Metern verlassen wir Röllbach schon wieder und rollen nach weiteren fünfhundert Metern über eine kurze Rampe nach Schmachtenberg hinauf.
Hier biegen wir in der Ortsmitte nach links in Richtung Klingenberg ab. Nach weiteren 1,5 Kilometern erreicht man den Hochpunkt, vorbei an einem kleinen Wäldchen auf der linken Seite.
Hohberg Hesseneck
Odenwald, Hessen
21.08.2013, Limes:
Hohberg, ein Wohnplatz der Gemeinde Hesseneck im Dreiländereck Hessen–Bayern–Baden-Württemberg, ist ein richtiges Kleinod. Oberhalb der beiden Hesseneck-Ortsteile Schöllenbach und Kailbach liegt der Weiler in einer Freifläche auf einem Hochplateau. Etwa 300 m weiter nördlich erhebt sich der gleichnamige Berg (493 m).
Bestehend aus drei auseinander stehenden Anwesen, einer mit landwirtschaftlichem Betrieb, scheint hier die Zeit stillzustehen. Früher waren das ein Gutshof vom Grafenhaus Erbach-Fürstenau, ein Bauernhof und Arbeiterwohnheim.
Hesseneck bildet die kleinste eigenständige Gemeinde Hessens. Kurios: Schöllenbach ist zweigeteilt. Der kleinere Teil, ca. 30 Einwohnern, östlich des Euterbachs gehört zur Neckarstadt Eberbach und nennt sich Badisch-Schöllenbach.
Über die Auffahrtsmöglichkeiten nach Hohberg machte mich ein Zeitungsartikel aufmerksam. Es gibt bzw. gab sie noch: Die kleinen idyllischen Weiler mitten in Deutschland ohne Wasseranschluss.
Hohberg Hesseneck
Südauffahrt von Kailbach
4,4 km / 236 Hm Odenwald, Hessen
21.08.2013, Limes:
Aus dem Itterbachtal in Kailbach biegen wir von der L3108 (Siegfriedstraße) in die Bahnhofstraße ein. Nach wenigen Metern geht es rechts hoch in den Hohbergweg durch eine Bahnunterführung. Auf knapp 100 m bezwingen wir mit knapp 14 % das steilste Stück der Auffahrt.
In der dritte Kehre nach dem Start passiert man den Lochbrunnen, der von einer Quelle gespeist wird, die unmittelbar oberhalb der Straße entspringt. Markiert wird dieses Naturidyll zusätzlich durch die imposante Lochbrunnen-Eiche. Ab hier halten wir uns für ca. 750 m an den Wanderweg 5 und rollen nach einer Weggabelung weitere 2 km geradeaus auf der kleinen Straße im weiten Bogen oberhalb vom Haintal entlang.
Hohberg Hesseneck
Nordauffahrt von Schöllenbach
3,6 km / 194 Hm Odenwald, Hessen
21.08.2013, Limes:
Den Startpunkt bildet die Kreuzung der L3108 (Obere Siegfriedstraße) mit der Eckgasse, die mit 15 % zum kleinen Bahnhof in Schöllenbach steil bergan führt. Vorher sollte man sich unbedingt das Quell- und Wallfahrtskirchlein in Schöllenbach ansehen. Es liegt direkt gegenüber des Rathauses von Hesseneck an der einzigen Straßenkreuzung. Hier startet auch die Auffahrt nach Hesselbach.
Nach 250 m umfahren wir in einem Bogen den kleinen Miniatur-Bahnhof. Bis zum Waldrand benutzen wir dabei eine kleine Straße. Ab jetzt geht es auf einem leicht geschotterten, aber gut befahrbaren Waldweg bei um die 5 % Steigung in den dichten Wald hinein. Nach einem weiterem Kilometer mit einer 15-Prozent-Rampe erreichen wir die erste Kehre. Zwischen dieser und der nächsten Kehre pendelt sich die Steigung wieder auf 5 % ein.
Burg Herzberg
Knüll, Hessen
16.07.2013, Limes:
Eingebettet ins Ottrauer Bergland, einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft im südlichen Knüllgebirge, liegt die Burg Herzberg umgeben von Wäldern und Feldern im Gebiet des Hirschbergs. Wir befinden uns hier im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, also dem südöstlichen Abschnitt Nordhessens.
Als größte Höhenburg Hessens wurde die Burg ab 1280 auf einem 508 m hohen Basaltkegel zwischen Vogelsberg und Knüll erbaut. Ihre Lage ist in allen Zeiten von großer strategischer und politischer Bedeutung gewesen und erlebte im Dreißigjährigen Krieg ihre größte Bedeutung als uneinnehmbare Trutzburg.
An schönen Tagen soll man eine 135 km weite Rundumsicht erleben können. Nach Norden blickt man über den Rimberg ins hohe Knüllgebirge, Richtung Osten nach Thüringen, nach Süden in den Vogelsberg, nach Westen in Richtung Alsfeld, in der Ferne bis nach Marburg, und im Südwesten ist der Taunus zu erkennen.
Burg Herzberg
Westauffahrt vom Weiler Hof Huhnstadt
2,2 km / 121 Hm Knüll, Hessen
16.07.2013, Limes:
Bevor die Auffahrtsbeschreibung folgt, sollten wir einige Worte zur Beschaffenheit der Straße. Diese befindet sich in nicht allzu gutem Zustand. Unebenheit, viele Schlaglöcher sind zu beklagen, weshalb die Abfahrt eher zur Tortur als zum Spaß wird. Deshalb sollte sich jeder in der Auffahrt gut überlegen, ob den Weg zur Burg nehmen will. Kommt man über die B67 aus Richtung Breitenbach am Herzberg angeradelt, gelangt man westlich von Gehau zum Breitenbacher Weiler Hof Huhnstadt. Eine kleine Fahrstraße führt uns, anfangs als schöne Allee, leicht ansteigend in den Wald. Steigungsausschläge über 6 % sind keine zu vermelden. Im letzten Drittel der Auffahrt kommt man an einer größeren Waldlichtung vorbei, und bald erblickt man die Türme der Burgenanlage. Man fühlt sich absolut nicht wie die verzweifelten Rittersleut, die immer wieder an der Erstürmung der Burg gescheitert sind. Die Mächtigkeit der Burg erahnt man nur, wenn man über den Torturm in den Burghof eindringt. Zur Linken lockt nun eine urige Burgschänke und je nach Jahreszeit zur Rechten ein Biergarten.
Reisenberg Reisenbacher Höhe
Odenwald, Baden-Württemberg
12.04.2013, Limes:
Der Reisenberg liegt unmittelbar nördlich des hier auch als Reisenbacher Höhe bezeichneten Hochpunktes und nordöstlich des kleinen Ortes Reisenbach. Der Hochpunkt stellt den höchsten topografischen Punkt dar, der über die K3921 erreichbar ist. Als Orientierung soll ein nach links abzweigender Feldweg dienen, der auf den Reisenberg (568 m) führt. Im Anschluss beschreibt die K3921 einen Linksbogen leicht abwärts in Richtung Oberscheidental.
Wir befinden uns hier auf dem letzten Bollwerk des Odenwaldes mit seinem südöstlichen Teil, das sich gegen das nach Süden anschließende Bauland erhebt. Die schöne Aussicht nach Südwesten hinunter in Richtung Reisenbacher Grund und nach Süden über das Bauland ist sehr ansehnlich. Der namengebende Reisenbach fließt über die Itter südlich von Gaimühle zum Neckar bei Eberbach.
Mit Weiterfahrt nach Oberscheidental kann man die aus dem hohen Odenwald bekannte Hohe Straße erreichen und Richtung Norden (Schloßau) über die Seitzenbuche, Hesselbach, Würzberg, die Vielbrunner Höhe und die Windlücke bis nach Obernburg an den Main gelangen.
Reisenberg Reisenbacher Höhe
Westauffahrt von Gaimühle
10,2 km / 383 Hm Odenwald, Baden-Württemberg
12.04.2013, Limes:
Der Startpunkt liegt am südlichen Dorfrand von Gaimühle, wo die K4114 von der L2311 abzweigt, die ihrerseits zur Seitzenbuche und weiter in Richtung des „Pässe“mekkas Amorbach im Mudtal führt. Wir nehmen den Abzweig in Richtung Reisenbach und passieren kurz darauf den Abzweig nach Waldkatzenbach, der den Beginn der knackigen und daher berüchtigten Auffahrt zum Katzenbuckel darstellt.
Es geht nun über eine weite Strecke von etwa 9 Kilometern durch das ruhige Reisenbachtal aufwärts. Die K4114 nennt sich an der Kreisgrenze im Mittelstück der Auffahrt in K3921 um. Kurz vor Reisenbach, den Sportplatz zur Linken, gelangen wir aus dem Wald heraus und erblicken vor uns den Turm der Sendeanlage Reisenbach. Jetzt geht es mitten durch den Ort weiter recht gleichmäßig bergan, bis wir kurz hinter dem Ortsausgang den oben beschriebenen Kulminationspunkt erreichen.
Reisenberg Reisenbacher Höhe
Nordauffahrt über Eduardsthal
5,0 km / 255 Hm Odenwald, Baden-Württemberg
12.04.2013, Limes:
Wer es gern geheimnisvoll, naturnah und einsam mag, dem sei diese Auffahrt sehr empfohlen. Auf nach Eduardsthal, dem ehemaligem Galmbach! Schaut hier mal rein, dann wisst ihr, was ich mit geheimnisvoll meine und was das für ein Gefühl ist hierher zu radeln.
Am Anfang ist diese Auffahrt mit maximal 6 % kein Kracher in Sachen Steigung, aber dafür sehr schön. Der Belag besteht bis kurz vor Reisenbach weitgehend aus geschottertem Waldweg, der aus Sicht des Autors gut befahrbar ist.
Start ist an der Drehplatzbrücke über dem Galmbach an der L2311, ca. 2,5 km östlich von der Kreuzung in Kailbach, die durch die Südostanfahrt zum Reußenkreuz bekannt ist.
Gleich zu Beginn tauchen wir in den Märchenwald ein. In der kleinen Schlucht begleitet uns der Galmbach. Nach einem Kilometer trifft man auf die Markierung „weißes Quadrat“, dem man bis Eduardsthal folgt. Kurz vor dem ehemaligen Dorf öffnet sich nach einem weiteren Kilometer zur Linken ein hübsches Tal, das man so im tiefen Wald nicht erwarten würde.
Jägerwiese Kleinkastell Zwing, Hohe Straße
Odenwald, Hessen
09.04.2013, Limes:
Der Hochpunkt Jägerwiese an der Hohen Straße (K3919 / K40) ist ein Mittelgebirgssattel, der schon zu Zeiten des Odenwaldlimes einen Übergang vom Neckartal aus Richtung Eberbach hinüber über das Waldleininger Tal und damit einen Zugang Richtung Maintal zu sichern hatte.
Heute kreuzen hier etliche Wanderwege, u.a. der Limeswanderweg, und die kleine Fläche wird als Park- und Holzsammelplatz genutzt.
Die oben bereits genannte Hohe Straße verläuft auf einem Bergrücken des östlichen Odenwaldes vom Norden (bei Obernburg am Main) nach Süden in den Bereich von Schloßau, wo das Odenwälder Bundsandsteinmassiv in den badischen Muschelkalk übergeht. Sie gehört zweifelsohne zu einer der schönsten Strecken im gesamten Odenwald, wie auch hier nachzulesen ist.
Jägerwiese Kleinkastell Zwing, Hohe Straße
Nordostauffahrt von Ernsttal
4,9 km / 210 Hm Odenwald, Hessen
09.04.2013, Limes:
Bei der folgenden Beschreibung handelt es sich um eine sehr reizvolle Auffahrt durch das ruhige und idyllische Waldleininger Tal. Wir starten dazu in Ernsttal an der L2311 gegenüber dem Gasthof Zum Prinzen Ernst sowie unweit des Beginns der wohl ruhigsten Auffahrt zur Mörschenhardter Höhe und schlängeln uns links an einer Schranke vorbei, mit der unerwünschter motorisierter Verkehr in dieses schöne Tal vermieden werden soll.
Durch bewaldeten Talgrund geht es nun leicht ansteigend in Richtung Schloss Waldleiningen. In einem kurzen, dichten Waldstück kommen wir am ersten Vorboten des Schlosses vorbei, einem Verwalterhaus. Nach ca. 1,5 km erreicht man eine große Lichtung, wo man links das prunkvolle, im romantischen und englischen Stil erbaute Gebäude erblickt. So ein wenig Windsor-Flair kann da schon aufkommen.
Es geht nun in einem großen Bogen hinauf zum Schloss, das heute eine psychosomatische Klinik beherbergt.
Bullauer Höhe Gebhardshütte, Hetzbacher Wald
Nordwestauffahrt von Erbach
9,0 km / 326 Hm Odenwald, Hessen
23.10.2012, Limes:
Der Startpunkt dieser Auffahrt befindet sich in Erbach an der Kreuzung der B45 mit der K42. Es geht leicht ansteigend durch die Erlenbacher Straße in Richtung – wie kann es anders sein – Erlenbach. Wir verlassen Erbach über eine kleine Kuppe und rollen nach nun mehr 1,5 km nach Erlenbach hinein. In diesen kleinen Ort erwarten uns kleine Rampen und am Ortende zwei schöne Kehren mit maximal 8 %.
Durch Wald und Wiesen folgen wir weiterhin der gut asphaltierten K42 leicht bergan. Nach insgesamt 4,5 km treffen wir auf die von links einbiegende K43 aus Richtung Erbuch (siehe Nordwestauffahrt von Dorf-Erbach und Nordauffahrt über Ernsbach). Durch schönes Waldgebiet geht es „rollerbergmäßig“ weiter in Richtung Bullau. Eine schöne Kehre läutet nach ca. 7 km den letzten Abschnitt der Auffahrt ein. Bald darauf verlassen wir den Wald und erreichen Bullau. An der ersten Kreuzung halten wir uns rechts und radeln den Krähenberger Weg hinauf bis zum Hochpunkt kurz hinter dem Ortsende.
Bullauer Höhe Gebhardshütte, Hetzbacher Wald
Nordwestauffahrt von Dorf-Erbach
10,8 km / 345 Hm Odenwald, Hessen
23.10.2012, Limes:
Dies hier ist eine weniger anspruchsvolle, dafür aber landschaftlich sehr schöne Auffahrt nach Bullau. Den Startpunkt bildet die Kreuzung der Amorbacher Straße (B47) mit der Eulbacher- bzw. Dreiseetalstraße zwischen Erbach und Michelstadt. Über die Dreiseetalstraße (K43) durchfahren wir den Erbacher Stadtteil Dorf-Erbach in Richtung Erbuch. Ist sie anfangs noch flach, zieht die Straße hinter Dorf-Erbach leicht an.
Nach ca. 1,5 km erreichen wir den Parkplatz am Naherholungsgebiet Dreiseetal in einem Waldstück. Weiter geht es durch eine schmale Aue nach Erbuch. Nach 4 km erreichen wir den kleinen Ort. Wir folgen nun der Ortsstraße durch einen langen Rechtsbogen bergauf. Kurz hinter Erbuch wird uns ein wirklich schöner Blick ins zurückgelegte Tal gewährt.
Jetzt folgt eine Waldrandpassage, die uns nach einer anschließenden Kehre bis zur Kreuzung mit der von Erlenbach herführenden K42 führt.
Bullauer Höhe Gebhardshütte, Hetzbacher Wald
Nordauffahrt über Ernsbach
11,4 km / 284 Hm Odenwald, Hessen
23.10.2012, Limes:
Die Einstiegsbemerkung zur Nordwestauffahrt von Dorf-Erbach gilt auch für diese schöne Anfahrt nach Bullau, wobei es hierfür auch ein wenig bergab geht. Wir starten, von Michelstadt kommend, kurz vor der Gaststätte Zum Habermannkreuz am Abzweig der K44 nach Ernsbach von der B47 an einem nicht zu übersehenden Meilenstein.
Nun rollen wir erst einmal für ca. 1,5 km hinunter nach Ernsbach. Hier angekommen, fahren wir gleich hinter einer Scheune rechts über eine Rampe auf eine Kuppe. Ein Blick über den weiteren Streckenverlauf lässt es erahnen: bergab und bergauf durch Wald und Wiesen fahren wir nun auf schmalem Asphaltband schöne 3,5 km hinüber nach Erbuch. Über den Ernsbacher Weg treffen wir in Erbuch auf die K43. Ab hier folgen wir den Auffahrtsbeschreibung zur Nordwestauffahrt von Dorf-Erbach.
Böllstein
Odenwald, Hessen
11.03.2012, Limes:
Böllstein gehört mit seinen knapp 400 Einwohnern zur Gemeinde Brombachtal, wurde 1347 mit dem Namen Bilstein erstmals erwähnt und gehörte bis 1806 zur Herrschaft Breuberg.
Auf einem Höhenrücken bis zu 420 m Höhe gelegen, bietet sich von hier ein herrlicher Blick Richtung Osten über das Mümlingtal hinaus, nach Westen Richtung Neunkircher Höhe, und im Norden ist bei guter Sicht der Feldberg im Taunus zu erkennen. In Nord-Südrichtung verläuft hier eine alte Handelsstraße, die Hohe Straße (auch Alte Erbacher Straße) unmittelbar östlich des Ortes. Der Höhenkamm bildet außerdem eine Wasserscheide zwischen Gersprenz- und Mümlingtal.
Die Böllsteiner Höhe mit knapp 416 m, unmittelbar nördlich des Ortes, stellt die höchste Erhebung dar. Sie zeichnet sich aus durch einen Granithügel (Böllsteiner Granit) mit einer eingelassenen Erinnerungstafel zu den Toten der beiden Weltkriege.
Die einzigartige geologische Formation Böllsteiner Odenwald, Ergebnis von geologischen Vorgängen, die 500 Millionen Jahre zurückreichen, besteht aus kristallinen und metamorphen Gesteinen.
Böllstein
Nordauffahrt von Brensbach
5,8 km / 263 Hm Odenwald, Hessen
11.03.2012, Limes:
Der Startpunkt befindet sich an der B38, am südlichen Ortseingang von Brensbach. Wir biegen nach Brensbach ein und erreichen nach wenigen Metern einen Kreisel, den wir geradeaus den Hang hoch Richtung Böllstein auf der K88 verlassen.
Die Straße verlässt Brensbach über eine Rampe mit bis zu 8 % Steigung. In einer leichten Linkskurve flacht die Auffahrt bereits wieder ab. Unmittelbar hinter der Abzweigung zum Brensbacher Ortsteil Wallbach geht es nun gleichmäßig mit ca. 6–7 % hinauf, vorbei an der Abfahrt zum Weiler Kilsbach und weiter zu zwei weit ausholenden Kurven.
Bis hier oben sind immer wieder mal schöne Ausblicke nach rechts (Westen) hinunter ins Gersprenztal oder nach links in den Talkessel hinüber nach Wallbach möglich. Kurz hinter den beiden Kurven nimmt die Steigung noch einmal zu, um bald darauf wieder abzuflachen.
Schließlich gelangt man bei nie mehr als 4 % Anstieg schließlich zum Ortseingang von Böllstein. Den Ort durchradeln wir Richtung Süden und kommen an der oben beschriebene T-Kreuzung zu unserem Auffahrtsendpunkt.
Böllstein
Nordostauffahrt über Birkert
5,4 km / 226 Hm Odenwald, Hessen
11.03.2012, Limes:
Hier handelt es sich um eine ruhige und schöne Auffahrt über den kleinen Ort Birkert auf den Gebirgskamm nordöstlich von Böllstein.
Startpunkt ist die Kreuzung der L3318 mit der K86 im Kinzigtal zwischen Nieder- und Ober-Kinzig. Bereits nach wenigen Metern geht rechts ab auf die K87 Richtung Birkert. 1408 wird Birkert (ca. 250 Einwohner) als Dorf erstmals eindeutig genannt und ist regional bekannt durch sein Erdbeerfest.
Im Tal des Birkerter Bachs geht es nun gleichmäßig, aber nur minimal ansteigend zum Ort. In Birkert halten wir uns an einer Dorflinde rechts und biegen in die Pfälzer Straße ein. Nach wenigen Metern sind wir bereits wieder aus dem Ort heraus gefahren. Vorbei an einer großen Grillhütte führt der gut geteerte Landwirtschaftweg auf den besagten Höhenkamm vor Böllstein. Einen kleinen Sendemast auf der Höhe haben wir nun immer im Blick.
Oben angekommen biegen wir nach links in den Höhenweg ein und radeln weitere 1,3 km auf diesem schönen Weg, inklusive einer steilen Rampe.
Böllstein
Westauffahrt von Nieder-Kainsbach
4,7 km / 221 Hm Odenwald, Hessen
11.03.2012, Limes:
Hier handelt es sich um eine knackige Auffahrt, die dazu noch landschaftlich ausgesprochen schön ist. Der Steigungsmesser zeigt bis zu 18 % an. Wir starten der Kreuzung der B38 mit der L3260, die nach Nieder-Kainsbach führt. Nach knapp 200 m geht es an der ersten Kreuzung im Ort links ab Richtung Affhöllerbach. Die Straße zieht in einem weiten Rechtsbogen aus Nieder-Kainsbach am Sportplatz vorbei Richtung Affhöllerbach. Wir steuern fast eben an einem Hang entlang auf Affhöllerbach zu. In der Ortmitte nach insgesamt 1,8 km angekommen, wechseln wir nach rechts von der Kilsbacher auf die Böllsteiner Straße. Jetzt wird es für ca. 400 m bis zum Friedhof richtig steil. Anschließend rollen wir durch einen idyllischen Wald- und Wiesengrund. Kurz nachdem von rechts ein Weg vom ehemaligen Wildgehege am Schnellerts auf unsere Straße trifft, nimmt die Steigung wieder zu. Auf einem Höhenkamm angekommen, erblicken wir weiter oben Böllstein. Die Straße, nach wie vor in gutem Zustand, schlängelt sich nun steil durch den Ort.
Böllstein
Ostauffahrt von Kirchbrombach
2,2 km / 114 Hm Odenwald, Hessen
11.03.2012, Limes:
Diese kurze Auffahrt beginnt in Kirchbrombach an der Kreuzung der K88 mit der K86, die über die Pfälzer Höfe und den kleinen Weiler Balsbach aus dem Kinzigtal hoch kommt.
Kurz hinter dem Ortsausgang nimmt die Steigung zu, um in Höhe der Abfahrt zum Ortsteil Hembach bzw. einer Kompostierungsanlage Steigungswerte von bis 11 % zu erreichen. Die Straße schlängelt sich zum Hochpunkt hinauf und endet an der T-Kreuzung mit der K211.