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quäldich-Mitglied Steppenwolfbiker kontaktieren

2 Befahrungen von 2 verschiedenen Auffahrten an 2 verschiedenen Pässen.

Über mich

Mein bester Kumpel machte mich mit seinem ersten MTB echt neidisch. Ich mit meiner 3-Gang-ATB-Gurke hatte nur dumm zu schauen. Zu meiner Konfi,dann -leider erst 2 Jahre später- mein erstes eigenes Bike: Ein Steppenwolf. Die Marke war da noch völlig neu und wurde im Freundeskreis sehr belächelt. Daher der Name Steppenwolfbiker.
Am Rande des Bikeparadieses Fränksiche Schweiz und der fahrradverrückten Stadt Erlangen hatte dies eine einen richtigen Fahhradwahn in mir zur Folge.
Am Radl hatte ich es drauf. Mein Markenzeichen war die Passion fürs Biken. Es war klar, das dieser Spleen ausgebaut werden muss. Aber wie finanzieren?
Klar, am besten im Radladen arbeiten. Gedacht - Getan.
A) Ich hatte mächtig Kohle und habe neben der Schule einiges dazuverdient.
B) Als Mitarbeiter bekommt man die Parts und Ersatzteile erheblich günstiger
C) Das Netzwerk kann aufgebaut werden. Der kostenlose Zugang zu den neusten Testrädern, der Eurobike und eine voll ausgestattete Werkstatt machten mein fahhradverücktes Leben perfekt.

Allerdigs dauerte es einige Zeit bis ich mir mein erstes Rennrad erspart hatte. Ich habe es eher spontan gekauft. Alles was im Laden so rumlag an neuen Einzelteilen hab ich zusammen gebaut und dann beschlossen, dass das ein geiles Rad ist und ich mir das kaufe. Daraus wurde dann ein wunderschönes Gelb-Blaues Alu-Cody mit Carbongabel, mit Campa Chorus, schwarzmatten Ritchey WCS Parts und natürlich den wunderbaren Mavic-Cosmic-Carbone Laufrädern.
Ich fuhr bis zum Abi durchschnittlich 300-400km in der Woche mit dem Fahrrad. Ich war Top-Fit.
Dann als Gebirgsjäger hatte ich kaum mehr Zeit zum Biken dafür Bergsport satt.
Leider verlor ich mit dem dualen Studium das Radln etwas aus den Augen was sich nach 2,5 Jahren natürlich in der Kraft, Ausdauer und im Gewicht bemerkbar machte. Das Rennrad war nur noch Mittel zum Zweck. Immerhin 30km täglich zur Arbeit hin und zurück. Beim Studieren nur ein paar wenige Touren im Schwarzwald. Aber es fehlte auch der Kontakt zum Radladen, was zeitlich nicht mehr möglich war.
Das ließ ich nicht auf mir sitzen seit Anfang 2009, habe ich mit meiner Freundin zwei Hammer Tourenräder aufgebaut, mit denen wir regelmäßig fahren, mein MTB wird langsam wieder up-to-date, mein bis dato verschlissenes RR glänzt nun mit neuen Laufrädern und für die Stadt hab ich ein herrliches Retro-Winora im 80Jahre Stil hergerichtet.
Die Rad-Leidenschaft flammt wieder auf. Meine Freundin ist an Bord und für 2010 stehen neue Abenteuer an. Ich freu mich auf die nächste Saison. So lange saust die Rolle im Keller.
Was zählt ist der gemeinsame Spaß am Radeln, am Quälen und an den Landschaften und das gute grüne Gewissen.