182
Befahrungen von 116 verschiedenen Auffahrten an 106 verschiedenen Pässen.
Heuvelland, Flandern
01.01.2006,
Tonne:
Der Baneberg ist einer der vielen hellingen, welche die belgischen Frühjahrsklassiker so einzigartig machen. Oft bei Gent-Wevelgem befahren, bietet er alles, was das Herz der Eintagesfahrerinnen und -fahrer höher schlagen lässt. Enge Kurven, geringe Straßenbreite und unvergleichlich steile Rampen. Das fehlende klassische Pflaster kompensiert er dabei mit wechselhafter Asphaltqualität. Für Radsportnostalgiker darf eine Auffahrt daher nicht fehlen. Aber auch, wenn man aus anderen Gründen in der Gegend auf dem Rad unterwegs ist, sollte man den Baneberg hinauf klettern. Die beiden Auffahrten auf den Kemmelberg sind schließlich schnell absolviert und dabei will man es ja nun wirklich nicht belassen. Insgesamt entfaltet sich das volle Qual-Potential der belgischen Rampen hauptsächlich durch die kurze Abfolge der Anstiege, weshalb es ratsam ist, sich das Erklettern mindestens zweier Hand voll dieser Delikatessen für den Tag ins Roadbook zu schreiben (z.B. wie bei der Flandrien Challenge vorgeschlagen).
weiter lesen...
Nordauffahrt von Westouter
1,4 km / 83 Hm
Heuvelland, Flandern
01.01.2006,
Tonne:
Wir beginnen am südlichen Ortsrand von Westouter an der Kreuzung Woestenhofstraat/Schomminkelstraat. Das Profirennen biegt hier üblicherweise von der Woestenhofstraat scharf nach rechts in die Schomminkelstraat ein. So wird vor dem Anstieg nochmal ordentlich das Tempo rausgenommen. Es soll ja auch nicht zu einfach werden. Wir befahren die Schomminkelstraat in südlicher Richtung auf gutem Asphalt und spüren bereits die kontinuierlich wachsende Steigung. Voraus ist die Rampe bereits zu erahnen, welche uns gleich mit bis zu 22 % Steigung den Tag versüßen wird. Haben wir diese erste Rampe absolviert, biegen wir nach links in die Rodebergstraat/N372 ein. Nach wenigen Metern verlassen wir die Bebauung und rechterhand setzt der Bewuchs ein. Hier befindet sich die Einfahrt in den Lijstermolendreef, eine Einbahnstraße, welche für Radfahrer freigegeben ist. Auf nun etwas schlechterem Belag dürfen wir uns entlang eines serpentinenartigen Anstiegs nochmal bis zu 20 % Steigung hingeben. Am Gipfel befindet sich eine alte Windmühle und ein Restaurant.
weiter lesen...
Ostauffahrt von Dikkebusstraat
1,3 km / 45 Hm
Heuvelland, Flandern
01.01.2006,
Tonne:
Wir beginnen im Loker Ortsteil Hoekjes und biegen von der Dikkebusstraat in die Rodebergstraat/N372 ein. Nach etwas mehr als einem Kilometer biegen wir nach links in den Lijstermolendreef ein. Der Gipfel befindet sich bei der alten Windmühle.
weiter lesen...
Südostauffahrt von Loker
1,8 km / 57 Hm
Heuvelland, Flandern
01.01.2006,
Tonne:
Eine alternative Auffahrt vom Westrand Lokers. Auf einer ruhigen Nebenstraße befahren wir einen Rollerberg und abschließend die Rampe zur Mühle. Wir beginnen westlich von Loker an der Kreuzung Galooiestraat/Gildestraat, von hier befahren wir die Gildestraat in westlicher Richtung. Nach der Kreuzung mit der Oude Bellestraat lockert uns eine erste Rampe etwas die Beine. Am Ende der Gildestraat geht es nach rechts in die Schomminkelstraat, hier befindet sich eine kurze Zwischenabfahrt. Als nächstes biegen wir nach rechts auf die Rodebergstraat/N372, ab hier ist der Anstieg identisch mit der Nordauffahrt. Nach etwa 100m geht es nach rechts auf die Abschlussrampe des Lijstermolendreef, der Gipfel ist die Kreuzung bei der Windmühle. Auf dieser Auffahrt befahren wir die Segmente Gildestraat und Baneberg der Flandrien Challenge.
weiter lesen...
Wallonien
01.01.2006,
Tonne:
Der Bois de la Houssière ist, mit Ausnahme der Pays de Collines im Westen und des Solitärs Mont-Saint-Aubert bei Tournai, der einzig nenneswerte Höhenzug des Hennegau. Dem höhergelegenen Gelände im Süden des Hennegau fehlen die Steigungsprozente und die Anstiege aus den (Fluss-)tälern sind üblicherweise recht kurz, weshalb dort schwerlich ausreichende Quaeldich Härten erreicht werden. Der Bois de la Houssière erstreckt sich vom Hennegau in die Provinz Wallonisch-Brabant im Norden und liegt recht mittig im Dreieck Brüssel-Charleroi-Mons, direkt östlich von Braine-le-Comte. Er ist aber nicht nur aufgrund seiner (relativen) Höhe und seiner zentralen Lage einen Abstecher wert, er bietet auch eine Vielzahl an Aufstiegsvarianten auf ruhigen Nebenstrecken, insbesondere vom östlich verlaufenden Fernradweg (RAVel) entlang des Kanals Brüssel-Charleroi. Der hier beschriebene Hochpunkt am Point du Jour ist einer von mehreren Gipfeln des Bois de la Houssière.
weiter lesen...
Vlaamse Ardennen, Wallonien
01.01.2006,
Tonne:
Der Mont Saint-Laurent ist nach dem gleichnamigen Weiler benannt, welcher sich auf dieser Erhebung befindet. Er befindet sich südlich von Ronse etwa zwei Kilometer hinter der Grenze zwischen Flandern und Wallonien, westlich des Bois d'Hubermont und gehört zum Höhenzug der Flämischen Ardennen, welche hier als Pays des Collines bezeichnet werden. Innerhalb der Provinz Hennegau bietet er einige der härtesten Auffahrten und von seinem Gipfel kann man den Blick, passendes Wetter vorausgesetzt, über die Landschaft streifen lassen. Neben seiner günstigen Anbindung für einen Abstecher von Tournai, Oudenaarde, Ronse oder Ath überzeugt der Mont Saint-Laurent durch seine verkehrsruhige Lage. Die Nordwestauffahrt wird regelmäßig bei der Tour des Collines befahren und die Westauffahrt ist eine absolute Kopfsteinpflasterperle. Alle Auffahrten überzeugen dabei mit typisch belgischen Prozentwerten, bei denen selbst das lokale Bier vor Neid erblasst.
weiter lesen...
Wallonien
01.01.2006,
Tonne:
Der Mont-Saint-Aubert ist ein Solitär nördlich von Tournai und eine der höchsten Erhebungen des nördlichen Hennegau. Vom Gipfel hat man einen wunderbaren Fernblick über die belgische Picardie. Der auf der Erhebung befindliche Ort bietet aufgrund seiner touristischen Bedeutung einige Einkehrmöglichkeiten. Bei schönem Wetter ist daher auf den Auffahrten auch mit etwas Verkehr zu rechnen, was sich aber normalerweise im erträglichen Rahmen hält. Der Mont-Saint-Aubert bietet mehrere Auffahrtmöglichkeiten, dabei überzeugen die Südauffahrten mit ihrer gleichmäßigen Steigung im hohen einstelligen Bereich. Die Nordauffahrten sind hingegen eine lose Sammlung von unterschiedlichen Rampen und Zwischenabfahrten. Für Gravelbiker bieten sich aber viele weitere Möglichkeiten durch den Bois du Mont im Nordwesten. Insgesamt ein pittoresker Hügel, welcher sich für einen Abstecher von Tournai oder Roubaix anbietet.
weiter lesen...