quäldich-Mitglied chriku kontaktieren
355 Befahrungen von 335 verschiedenen Auffahrten an 298 verschiedenen Pässen.
Kappeler Alp
Nordostauffahrt von Pfronten-Kappel
3,9 km / 452 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
24.01.2021, chriku:
Wir lassen den Anstieg am Parkplatz des Waldseilgartens am westlichen Ende von Pfronten-Kappel starten. Auf der Anfahrt dorthin, zumeist von der St 2520 und durch Kappel kommend, werden schon einige flachere Höhenmeter zurückgelegt. Richtig los geht es aber erst ab dem Waldseilgarten. Die Straße führt in weiten Schwüngen den Hang hinauf, zumeist mit mehr als 15 Prozent Steigung, selten etwas darunter.
Nach etwa eineinhalb Kilometern ist dieses erste Steilstück beendet und es wird fast flach. Der Asphalt geht zwischenzeitlich in eine gute Naturstraße über, links zweigt ein Weg zur Hündeleskopfhütte ab, dem wir aber nicht folgen. Nach rund einem Kilometer ist es mit der Erholung vorbei: Wir biegen rechts ab, es wird wieder steil und der Belag wechselt zurück zu Asphalt. Durch eine Kuhweide führt die Straße nun kurvenreich weiter hinauf. Die Steigung ist in einem ähnlichem Bereich wie im ersten Steilstück. Nach etwa einem Kilometer ist aber auch das geschafft und wir haben uns eine Brotzeit mit tollem Ausblick auf der Kappeler Alp verdient.
Kappeler Alp
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
24.01.2021, chriku:
Am Osthang von Alpspitz und Edelsberg thront die Kappeler Alp hoch über Pfronten. Von dessen Ortsteil Kappel führt eine größtenteils asphaltierte Straße hinauf. Nur der mittlere, fast ebene Teil der Auffahrt ist auf einer guten Naturstraße zurückzulegen, was auch mit dem Rennrad problemlos gelingt. Obwohl also etwa ein Drittel der Strecke kaum Höhenmeter zur Bilanz beiträgt, kommt der gesamte Anstieg immer noch auf eine Durchschnittssteigung von ca. zwölf Prozent. Damit ist wohl klar, dass es am Anfang und am Ende ganz ordentlich zur Sache geht.
Ist das jedoch erstmal geschafft, gibt es auch eine Belohnung: ein fast schon unwirklicher Ausblick über das Allgäuer Seenland und über die Allgäuer Berge. Vom Forggensee über Schloss Neuschwanstein zur Burgruine Falkenstein, über Säuling und Zugspitze weiter zum Breitenberg – nichts bleibt verborgen. Nicht zu unrecht bezeichnet sich die Kappeler Alp als Balkon vom Allgäu.
In näherer Umgebung bieten sich weitere allgäutypische Stichstraßen an, wie zum Beispiel die schon genannte Burgruine Falkenstein, der Röfleuter Berg oder das Sportheim Böck.
Röfleuter Berg
Nordostauffahrt von Pfronten-Röfleuten
2,0 km / 232 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
25.11.2020, chriku:
Die Auffahrt startet in Pfronten-Röfleuten, Edelsbergweg Ecke Stellenweg. Es geht sofort mit zweistelligen Steigungsprozenten los. Nach etwa dreihundert Metern führt die Straße im rechten Winkel nach links. Danach wird es zunächst deutlich flacher, bevor man am oberen Ende eines Skilifts (Sonnenlift) vorbeikommt.
Hier knickt die Straße nach rechts ab und es wird wieder steil. Bis zum Schluss fällt die Steigung kaum mehr unter zehn Prozent. Über zwei Kehren geht es weiter bergan. In der zweiten Kehre befindet sich eine Bank, von der aus sich ein toller Ausblick bietet. Danach geht es noch etwa für einen halben Kilometer geschwungen bergauf, ehe es abrupt fast flach wird und der Asphalt endet.
Röfleuter Berg
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
25.11.2020, chriku:
Vom Pfrontener Ortsteil Röfleuten führt eine wunderbar asphaltierte, steile Straße zum Röfleuter Berg hinauf. Kurz bevor dieser erreicht ist, wird es flach und der Asphalt endet. Deswegen wurde diese Stelle als Endpunkt der Auffahrt gewählt. Freilich kann man auf fast ebener Strecke auch mit dem Rennrad auf guter Naturstraße noch ein Stück weiter bis zur Gundhütte rollen.
Auf der gesamten Strecke ergeben sich traumhafte Ausblicke über Pfronten, die Burgruine Falkenstein bis hin zur Zugspitze. Genießen lässt sich das vor allem bei der anschließenden Abfahrt, da man bei der Auffahrt das Panorama zumeist im Rücken hat und die Steilheit nicht unbedingt optimale Voraussetzungen bietet, um sich ständig umzudrehen.
Wem es danach noch nicht reicht, der kann direkt im Anschluss von Pfronten-Meilingen aus die schon erwähnte Burgruine Falkenstein erklimmen.
Neumayr-Hütte
Nordostauffahrt von der St 2007
2,5 km / 192 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
11.11.2020, chriku:
Von Kranzegg kommend zweigt die Auffahrt zur Neumayr-Hütte einen knappen Kilometer vor dem Hochpunkt der Kranzegger Steige rechts ab. Kurz nach der Abzweigung befindet sich der Parkplatz Neumayr-Hütte. Nach etwa 150 Metern kommt eine Weggabelung. Hier hält man sich rechts und passiert die Alpe Adelharz.
Die Straße quert mäßig steil, fast komplett geradeausführend den Hang. Links und rechts befinden sich Weideflächen. Man unterquert zunächst den Adelharzlift, anschließend den Breitensteinlift. Danach zieht die Steigung auf etwa zehn Prozent an und es geht durch die einzige Kehre der Auffahrt. Kurz danach ist auch schon die Neumayr-Hütte erreicht.
Neumayr-Hütte
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
11.11.2020, chriku:
Die Neumayr-Hütte liegt am Grünten direkt im Skigebiet Adelharz und Breitensteinlifte. Davon merkt man im Sommer aber nicht viel, da es sich nur um ein kleines Familienskigebiet mit wenigen Schleppliften handelt. Wenn kein Schnee liegt, ist die Hütte über eine perfekt asphaltierte Straße von der Kranzegger Steige (St 2007) zu erreichen. Autos dürfen die Straße nur nach vorheriger Entrichtung von fünf Euro Maut (in Geschäften in Kranzegg bzw. Wertach ist dies möglich) befahren. Oben angekommen, kann man von der Terasse aus bei Kässpatzn den Blick über das Oberallgäu schweifen lassen.
In unmittelbarer Umgebung können diverse weitere Anstiege unterschiedlichster Schwierigkeit unter die Räder genommen werden. Wer nicht gerade mit dem Auto direkt bis zum Parkplatz Neumayr-Hütte an der Kranzegger Steige fährt, kann diese schon in der Anfahrt in sein Palmarès aufnehmen.
Diepolz
Allgäu, Bayern
16.12.2017, chriku:
Diepolz ist die höchste Gemarkung der Gemeinde Immenstadt im Allgäu und liegt am Südhang des Hauchenbergs, welcher ein Höhenzug zwischen Weitnau im Norden und Missen im Südwesten ist. Der höchste Punkt der Erhebung, der sogenannte Alpkönigblick (1237 m), ist nicht mit dem Rennrad zu erreichen. Diepolz liegt am höchsten Punkt der Straße, die von Niedersonthofen im Osten nach Missen im Westen führt. Es handelt sich um keine klassische Passstraße. Die Straße bleibt immer auf der Südseite des Hauchenbergs und führt mit aussichtsbalkonartigen Blicken auf die Allgäuer Alpen wieder auf der gleichen Seite des Berges ins Tal. Der Anstieg kann mit einer gewissen überregionalen Bekanntheit aufwarten, da er Teil der Radstrecke des traditionsreichen Allgäu-Triathlons ist, welcher seit 1983 jährlich im August in Immenstadt stattfindet. Dabei wird von Ost nach West gefahren.
Diepolz
Ostauffahrt von Eckarts
10,4 km / 348 Hm Allgäu, Bayern
16.12.2017, chriku:
Als weiterer Startpunkt kann auch der Ort Eckarts ausgewählt werden. Bei stark wechselnder Steigung und teilweise sogar Gefälle geht es durch die Dörfer Adelharz, Akams und Luitharz, ehe nach knapp sechs Kilometern die St 2006 erreicht wird. Ab hier ist die Strecke identisch zur Südauffahrt von Immenstadt: Nach gut einem Kilometer auf der Staatstraße verlässt man diese nach rechts in Richtung Knottenried, hält sich dann wieder links und
erreicht schließlich Diepolz.
Diepolz
Südwestauffahrt von Missen
4,7 km / 184 Hm Allgäu, Bayern
16.12.2017, chriku:
Von Immenstadt kommend geht es am Ortsende von Missen los. Hier biegt die OA 22 rechts von der St 2006 ab. Links würde es zum Anstieg der Thaler Höhe gehen, welchen wir hier aber im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lassen. Nach einer ersten geschwungen S-Kurve gleich zu Beginn geht es danach fast kerzengerade den Berg hinauf. Immer mit wechselnden Steigungsprozenten, aber nie besonders schwer. Zehn Prozent werden nur zweimal kurz angekratzt. Unterwegs wird Börlas passiert, kurz vor Schluss durchfährt man auf fast ebener Straße Diepolz. Kurz nach dem Ort wird nahezu unbemerkt der Hochpunkt erreicht.
Diepolz
Südostauffahrt von Immenstadt
8,9 km / 328 Hm Allgäu, Bayern
16.12.2017, chriku:
Eine weitere Auffahrtsmöglichkeit bietet sich von Immenstadt aus. Im ersten Teil der Strecke ist jedoch mit viel Verkehr zu rechnen, da diese auf der St 2006 hinaufführt. Los geht es am Kreisverkehr am Viehmarktplatz in Immenstadt. Man folgt der Missener Straße in Richtung Missen, anfangs auf dem Radweg, später direkt auf der Straße. Kurz nach Zaumberg folgt im Bereich einer Spitzkehre der steilste Teil des Anstiegs (knapp neun Prozent).
Danach wird die St 2006 rechts in Richtung Knottenried verlassen und die Strecke verflacht. Hinter Knottenried hält man sich an der Weggabelung links (rechts würde man mit noch etwas mehr Höhenmetern über Reute und Freudpolz auch nach Diepolz kommen). Nun kommt sogar eine kurze Zwischenabfahrt, bevor es die letzten Meter nach Diepolz hinaufgeht.
Diepolz
Nordostauffahrt von Niedersonthofen
6,0 km / 307 Hm Allgäu, Bayern
16.12.2017, chriku:
Die Auffahrt startet in Niedersonthofen an der Kirche. Die von Waltenhofen kommende OA 22 biegt hier rechts ab und wendet sich in Richtung Hauchenberg. Bereits nach wenigen Metern wird die erste und auch letzte Kehre des Anstiegs durchfahren. Danach ist der Weg von langen Geraden und weiten Kurven gekennzeichnet. Die Auffahrt hat zwei etwas steilere Teilstücke mit knapp jenseits der Zehn-Prozent-Marke: Gleich die ersten anderthalb
Kilometer, dann ein kurzes Flachstück und dann zwischen Kilometer zwei und
zweieinhalb.
Damit ist der Großteil der Höhenmeter auch schon überwunden und auf den restlichen dreieinhalb, teilweise fast flachen Kilometern kann man sich auf die tollen Ausblicke Richtung Allgäuer Alpen konzentrieren, welche mit jedem gewonnen Höhenmeter besser werden. Auch ein Blick zurück in Richtung Niedersonthofener See lohnt.
Im Laufe der Auffahrt passiert man einige kleine Ansiedlungen mit Bauernhöfen und Ferienwohnungen. Da die Strecke zum Ende hin immer mehr verflacht und es auch kein Passschild oder ähnliches gibt, wird der höchste Punkt fast unbemerkt kurz vor Diepolz
passiert.
Alpe Rona Tschengla-Hochplateau
Alpen, Rätische Alpen, Vorarlberg
25.10.2016, chriku:
Das Tschengla-Hochplateau liegt am Eingang des Brandnertals, hoch über dem Ort Bürserberg auf etwa 1250 Metern Höhe. Im Sommer stellt es einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Mountainbiketouren dar. Für die Freunde breiterer Reifen mit bevorzugter Fahrtrichtung bergab gibt es hier oben sogar einen Bikepark.
Im Winter ist die vorherrschende Sportart Langlauf. Weitere touristische Höhepunkte am Hochplateau sind eine Kneippanlage, mythische Steinkreise sowie die Alpe Rona mit angeschlossener Schausennerei.
Während die Steinkreise mit dem Rennrad nicht direkt anfahrbar sind (hierfür muss man ein paar Meter zu Fuß gehen), ist die Alpe Rona mit dem Rennrad erreichbar. Da es nicht ganz einfach ist am Hochplateau einen eindeutigen Hochpunkt auszumachen, wird die Alpe Rona als Ziel der Auffahrt definiert, da man sich hier ausgezeichnet von der Auffahrt erholen und für weitere sportliche Höchstleistungen stärken kann.
Alpe Rona Tschengla-Hochplateau
Ostauffahrt von Bürserberg
3,8 km / 380 Hm Alpen, Rätische Alpen, Vorarlberg
25.10.2016, chriku:
Von Bürs aus kommend muss in Bürserberg in die erste nach rechts abzweigende Straße abgebogen werden. Vor einem türmt sich gleich eine Rampe mit über zehn Prozent Steigung auf. Noch können wir unsere Beine schonen und müssen diese nicht ganz erklimmen, sondern biegen nach wenigen Metern gleich wieder rechts ab und rollen für etwa fünfhundert Meter bergab, vorbei an der Kirche Sankt Josef.
Unmittelbar danach kommt noch im Ort die erste Spitzkehre und es geht zunächst noch mäßig, aber schnell immer steiler werdend, bergauf. Über weitere fünf Spitzkehren und mit einer durchschnittlichen Steigung von knapp 15 Prozent (Spitzen bis 20 %) gewinnt man auf den nächsten zwei Kilometern schnell an Höhe. Man durchfährt Tschengla und erst kurz vor einem Wandererparkplatz lässt die Steigung nach. Etwa zweihundert Meter nach diesem Parkplatz muss noch einmal rechts abgebogen werden. Ab hier rollt man die letzten Meter bergab bis zur Alpe Rona.
Alpe Rona Tschengla-Hochplateau
Südostauffahrt von Bürserberg
4,4 km / 360 Hm Alpen, Rätische Alpen, Vorarlberg
25.10.2016, chriku:
Die ersten Meter dieser Auffahrt sind identisch mit der Ostauffahrt. Hier biegen wir jedoch nicht gleich wieder rechts ab, sondern erklimmen die Rampe geradeaus. Im ersten Moment scheint das der härtere Weg zu sein, was jedoch eine Fehleinschätzung ist. Wer nicht unbedingt ein Liebhaber von schmalen und sehr steilen Straßen ist, sollte diese Variante wählen.
Die Straße führt nun in weiten Bögen und mit zwei Spitzkehren auch nicht unbedingt einfach den Berg hinauf. Dafür gibt es schöne Ausblicke. Die Steigung ist zunächst etwas wechselhaft, bevor sie sich bei etwa zehn Prozent einpendelt. Man fährt unter der Einhornbahn hindurch, passiert den Bikepark Brandnertal und überquert den Mühlebach, ehe man in Tschengla rechtwinklig auf die Ostauffahrt trifft (links abbiegen) und dieser für den letzten Kilometer folgt. Hier kommt man dann auch noch für ein paar Meter in den Genuss von Hochprozentigem.
Alto de los Moriscos Degollada de las Palomas
Südwestauffahrt von San Nicolás de Tolentino
39,1 km / 1810 Hm Gran Canaria, Kanarische Inseln
10.09.2016, chriku:
Die Auffahrt aus dem Westen der Insel startet in La Aldea de San Nicolás de Tolentino und verläuft auf den ersten 27 Kilometern auf der GC-210 bis zum Bergdorf Artenara. Zunächst wird in einem ständigen Auf und Ab der gigantische Barranco de la Aldea, das sogenannte Tal der Tränen, durchfahren.
Nach etwa 24 Kilometern wird die Degollada de la Cruz de Acusa erreicht. Dabei handelt es sich um eine Kreuzung von vier Straßen. Richtung Alto de los Moriscos biegt man rechts ab und bleibt somit auf der GC-210 bis Artenara. Zu diesem Zeitpunkt liegen die steilsten Streckenabschnitte bereits hinter einem und es rollt mit sehr sanfter Steigung angenehm nach Artenara.
Dort trifft man auf einen Kreisverkehr, der an der dritten Ausfahrt verlassen wird (GC-21). Der perfekt asphaltierten Straße (Stand: Dezember 2015) folgt man sieben Kilometer, ehe der Aussichtspunkt Pinos del Gáldar erreicht ist. Unterwegs bieten sich bei klarem Wetter bereits tolle Ausblicke auf Teneriffa und den sich aus dem Dunst erhebenden Teide.
Puy Richard
Nordostauffahrt von Briançon über Puy-Saint-Pierre
5,2 km / 400 Hm Alpen, Dauphiné, Dauphiné-Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
08.09.2016, chriku:
Die ersten zweieinhalb Kilometer verlaufen identisch zur Auffahrt über Puy-Saint-André. An der Kreuzung biegen wir aber jetzt rechts in Richtung Puy-Saint-Pierre ab. Die Steigung zieht an und es geht bei etwa zehn Prozent mehr oder weniger geradeaus den Berg hinauf. Nach einem Kilometer wird eine Doppelkehre durchfahren, nach weiteren 500 Metern eine weitere Kehre.
Kurz danach geht die Steigung zurück und man pedaliert bei fünf bis sieben Prozent durch Puy-Saint-Pierre. Eine Pause an der Kirche von Puy-Saint-Pierre lohnt sich. Hier bietet sich ein toller Blick nach Briançon und über die umgebenden Berge. Kurz nach Puy-Saint-Pierre ist dann auch schon Puy Richard erreicht. Über Puy-Saint-André kann dann wieder zum Kreuzungspunkt der beiden Auffahrten und zum Ausgangspunkt zurückgerollt werden.
Puy Richard
Alpen, Dauphiné, Dauphiné-Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
08.09.2016, chriku:
Der Hochpunkt der Auffahrt liegt am Bach Ruisseau du Fossa beim Weiler Puy Richard zwischen den kleinen Orten Puy-Saint-Pierre und Puy-Saint-André. Die beiden eigenständigen Gemeinden haben jeweils nur etwa 500 Einwohner und liegen hoch über dem Tal der Durance in unmittelbarer Nähe zu Briançon. Von unten nimmt man zunächst die beiden auffälligen Kirchtürme der Orte wahr. Die Auffahrt beginnt am Ortsrand von Briançon. Bereits nach wenigen Metern ist man dem Verkehr des Tals entflohen und kann die Ruhe des Anstiegs genießen. Auf den ersten zweieinhalb Kilometern des Anstiegs hat man keine Wahl, danach muss entscheiden werden, ob der Hochpunkt über Puy-Saint-Pierre (rechts abbiegen) oder über Puy-Saint-André (geradeaus weiter) angefahren werden soll. Die Entscheidung ist allerdings nicht sonderlich gravierend, da es sich anbietet, die Abfahrt dann über den anderen Ort zu machen, sodass man nach einer Runde von ca.
Puy Richard
Nordostauffahrt von Briançon über Puy-Saint-André
6,4 km / 410 Hm Alpen, Dauphiné, Dauphiné-Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
08.09.2016, chriku:
Die Auffahrt nach Puy Richard startet am südlichen Ende von Briançon, ganz in der Nähe des Zusammenflusses von Guisane und Durance. An der Kreuzung der N94 mit der D2 zweigt in südwestlicher Richtung die Bergstraße ab. Zunächst geht es durch zwei Spitzkehren hinauf und dann geradeaus weiter durch die zu Puy-Saint-Pierre gehörenden Anwesen von Les Queyrelles, Le Pinet und Rochas Garnier. Alles bei Steigungen von sechs bis acht Prozent.
Nach zweieinhalb Kilometern wird die schon in der allgemeinen Beschreibung erwähnte Abzweigung nach Puy-Saint-Pierre erreicht. Wir fahren jedoch geradeaus weiter nach Puy-Saint-André. Für den nächsten Kilometer zieht die Steigung auf einen Durchschnittswert von zehn Prozent an und die Asphaltqualität nimmt ab. In diesem Bereich hat mein einen tollen Ausblick ins Tal nach Villar-Saint-Pancrace und auf die Berge oberhalb des Durance-Tals.
Dann ist Puy-Saint-André erreicht und die Strecke verflacht, ehe nach einer Spitzkehre im Ort die Steigung wieder auf sechs bis acht Prozent anzieht.
Grän Lumberg, Engetal, Achtal
Nordauffahrt von Pfronten-Steinach
11,5 km / 308 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Tannheimer Tal, Tirol, Bayern
02.09.2016, chriku:
Die Auffahrt beginnt im Pfrontener Ortsteil Steinach. Wer vom Norden her aus Pfronten-Ried kommt, biegt zwischen dem Gasthof Aggstall und der Pfrontener Käse-Alp rechts in die Achtalstraße ein, wer vom Osten her aus Vils/Reutte (Österreich) kommt, biegt hier dementsprechend links ab.
Eine alternative Einstiegsmöglichkeit, die von Pfronten-Ried kommend eine Abkürzung darstellt, bietet sich ab Pfronten-Heitlern (wem vor lauter Pfrontener Ortsteilen schon der Kopf raucht, der kann sich hier über die 13-Dörfer-Gemeinde informieren): Hier kann in die Kienbergstraße eingebogen werden (der Kienberg selbst liegt auf den ersten Kilometern der Anfahrt rechts über einem). Diese trifft nach etwa einem Kilometer auf die Achtalstraße, die dort die Häuser von Pfronten-Steinach bereits verlassen hat.
Die Straße führt mit sanfter Steigung an der Steinacher Ache entlang nach oben. Auf der gesamten Strecke gibt es selten mehr als fünf Steigungsprozente zu überwinden und wenn doch, dann auch nur geringfügig mehr.
Grän Lumberg, Engetal, Achtal
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Tannheimer Tal, Tirol, Bayern
02.09.2016, chriku:
Das in Tirol liegende Tannheimer Tal ist über drei Straßen erreichbar: Vom Westen her über den Oberjochpass aus dem Oberallgäu, vom Süden her über den Gaichtpass aus dem Lechtal und vom Norden her über die hier beschriebene, weniger bekannte Straße, die durch das Tal der Steinacher Achen von Pfronten im Ostallgäu in das Hochtal hinaufführt. Der Hochpunkt dieser Straße befindet sich am Logbach zwischen Lumberg und dem Hauptort Grän. Kurz zuvor befindet sich die Wasserscheide von Steinacher Achen und Vils. Da von hier aus die Straße nur wenige Meter bis zur Tannheimer Straße (B199) abfällt, gibt es keinen wirklichen Südanstieg.
Genauso wie bei Oberjoch- und Gaichtpass sind die Steigungsprozente äußerst moderat. Im Gegensatz zu den beiden anderen Pässen gilt das allerdings auch für das Verkehrsaufkommen, sodass die Straße eine sehr angenehme Alternative für eine Tour ins Tannheimer Tal bietet. Der Asphalt ist durchgehend sehr gut, da macht auch eine Abfahrt über die Straße Spaß.
Mirador del Sao Valle de Agaete
Gran Canaria, Kanarische Inseln
03.05.2016, chriku:
Das Valle de Agaete führt von Agaete aus in südöstlicher Richtung in die Bergwelt Gran Canarias hinein und endet an dem bis zu 1000 Meter hohen Tamadaba-Massiv. Durchflossen wird das Tal vom wasserreichen Barranco de Agaete. Dies hat zur Folge, dass das Tal sehr grün ist. Bei der Auffahrt werden viele blühende Pflanzen und tropische Früchte passiert. Hier soll auch der einzige Kaffee Europas angebaut werden, wenngleich die Zugehörigkeit zu Europa mehr politisch als geographisch ist.
Kurz vor Ende des mit dem Rennrad befahrbaren Teils wird der Aussichtspunkt Mirador del Sao erreicht. Hier sollte man auf jeden Fall eine kurze Pause einlegen und die paar Meter bis zum Aussichtspunkt zu Fuß erklimmen. Hier ergibt sich ein toller Ausblick auf das soeben durchfahrene Tal bis nach Agaete zurück und zum Meer. Nach dem Aussichtspunkt, der auch den Hochpunkt darstellt, führt die Straße noch einen knappen Kilometer weiter, zunächst steil bergab, dann wieder steil bergauf, bis schließlich ein Parkplatz erreicht ist, der das Ende der asphaltierten Straße bedeutet.
Mirador del Sao Valle de Agaete
Nordwestauffahrt von Agaete
8,4 km / 490 Hm Gran Canaria, Kanarische Inseln
03.05.2016, chriku:
Die Auffahrt beginnt an der Kirche von Agaete an der Plaza de la
Constitución. Ins Tal hinein führt die GC-231, die nach Los
Berrazales oder El Valle ausgeschildert ist. Die Straße verläuft mit sehr angenehmer
Steigung an der linken Talseite entlang. Bis Kilometer sieben werden selten
sechs Prozent Steigung überschritten. Man passiert die Ansiedlungen La
Suerte und San Pedro, ehe nach zwei Spitzkehren der Kurort Berrazales
erreicht wird. Dessen beste Zeiten liegen allerdings schon einige Jahre
zurück. Sowohl die Mineralwasserfabrik als auch ein ehemaliges Hotel sind
lange geschlossen.
Kurz nach dem verlassenen Hotel ändert sich die
Charakteristik des Anstiegs. Der Asphalt wird schlechter und die Steigung
zieht auf Werte zwischen 10 und 15 % an. Das ist aber auch nur halb so wild,
denn nach etwa einem Kilometer ist der Mirador del Sao schon erreicht und
man kann sich bei einem tollen Ausblick von den Strapazen erholen.
Andén Verde Mirador del Balcón
Gran Canaria, Kanarische Inseln
01.05.2016, chriku:
Der Westen Gran Canarias ist vom Massentourismus bisher glücklicherweise verschont geblieben und stellt damit den wildesten und ursprünglichsten Teil der Insel dar. Geologisch gesehen ist es auch der älteste Teil der Insel. Durch diese Region verläuft zwischen La Aldea de San Nicolás de Tolentino im Westen und Agaete im Nordwesten eine kurvenreiche Straße, die als Traumstraße der Insel gilt (GC-200). Hochpunkt dieser Küstenstraße ist der Aussichtspunkt Andén Verde.
Die Straße führt hoch über dem Meer entlang einer felsigen Steilküste und bietet immer wieder tolle Ausblicke aufs Meer, die umgebenden Klippen und bei klarem Wetter sogar bis nach Teneriffa und seinen 3718 Meter hohen Teide (höchster Berg Spaniens). Absoluter Höhepunkt der Auffahrt aus La Aldea de San Nicolás de Tolentino ist der Aussichtspunkt Mirador del Balcón. Hier wurde in die Steilküste ein Balkon gemauert, welcher mehrere hundert Meter über dem Meer förmlich zu schweben scheint.
Andén Verde Mirador del Balcón
Auffahrt von La Aldea de San Nicolás de Tolentino
8,5 km / 559 Hm Gran Canaria, Kanarische Inseln
01.05.2016, chriku:
Die Auffahrt beginnt kurz vor La Playa de San Nicolás, an der Kreuzung der
GC-200 (diese macht hier, kommend von La Aldea de San Nicolás de Tolentino,
einen rechtwinkligen Knick nach rechts) mit der GC-173. Für die ersten
zweieinhalb Kilometer geht es mit etwa fünf Prozent Steigung auf mäßigem
Straßenbelag hinauf. Wenn man nach rechts blickt, sieht man La Aldea de San
Nicolás de Tolentino mit seinen zahlreichen Tomatenplantagen und weiter
hinten die Passhöhe des Saftpasses (Degollada de la Aldea).
Weiter unten kann man die Bauarbeiten an der GC-2 beobachten. Diese neue
Schnellstraße mit zahlreichen Tunnels und Brücken soll einen zuverlässigeren
und schnelleren Transport der Tomaten in die Inselhauptstadt und den
dortigen Hafen gewähren. Ob man dafür wirklich 400 Millionen Euro ausgeben
sollte, wie zu lesen ist, sei mal dahingestellt. Für den Rennradler hat es jedoch bestimmt den positiven Nebeneffekt, dass zukünftig die traumhafte Küstenstraße noch weniger
befahren sein wird.
Tesselberg-Mühlbach-Höhenstraße
Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
17.04.2016, chriku:
Tesselberg und Mühlbach sind zwei kleine Fraktionen des Ortes Gais und liegen hoch über dem Tauferer Tal an den Hängen der Rieserfernergruppe (höchste Gipfel oberhalb der Orte: Große Windschar, 3041 m und Schwarze Wand, 3105 m). Die beiden Ortschaften sind mittels einer Höhenstraße verbunden, welche traumhafte Ausblicke ins Tauferer Ahrntal, nach Bruneck und auf die umgebenden Berge bietet.
Bevor man die tollen Ausblicke genießen kann, wird dem Rennradler aber einiges an Strapazen abverlangt. Denn beide Zufahrtsstraßen, sowohl die Straße von Percha (aus dem Pustertal) nach Tesselberg, als auch die Straße von Uttenheim (aus dem Tauferer Tal) nach Mühlbach weisen gehörige Steigungsprozente auf.
Die Straße aus Uttenheim ist zwar aufgrund der kurven- und kehrenreichen Streckenführung abwechslungsreicher und bietet auch schon in der Auffahrt mehr Ausblicke, dafür ist sie aber auch die steilere und längere Variante.
Mühlbach war lange Zeit nur zu Fuß erreichbar.
Tesselberg-Mühlbach-Höhenstraße
Südauffahrt von Percha
7,1 km / 575 Hm Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
17.04.2016, chriku:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der Oberwielenbacher Straße von der
Pustertaler Staatsstraße in nördlicher Richtung (von Bruneck aus kommend am
Ortseingang von Percha links). Die ersten 200 Meter führt die Straße mit
Steigungswerten von zwölf Prozent kerzengerade den Berg hoch, bevor sie nach
links abbiegt und dann im Wald in einem weiten Rechtsbogen wieder in
östliche Richtung führt.
Nach der anschließenden Linkskurve (Km 1,9) muss
die Abzweigung links nach Tesselberg genommen werden (bis hier ist die
Auffahrt identisch mit der Auffahrt zu den Erdpyramiden von Platten, die
hier geradeaus weiterführt). War die Straße bisher steil (211 Höhenmeter auf
1,9 Kilometern), ist es nun führt die nächsten zweieinhalb Kilometern flach
bzw. nur leicht steigend. In diesem Bereich bietet sich ein toller Ausblick
auf Bruneck, bevor in einer langgezogenen Rechtskurve das Örtchen Amaten
durchfahren wird.
Ab hier ist dann wieder Schluss mit lockerem Pedalieren.
Erdpyramiden Platten
Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
26.03.2016, chriku:
Erdpyramiden sind eine sehenswerte Erosionsform, die an vereinzelten Stellen in den Alpen, aber auch in anderen Gebirgen weltweit auftreten. Die Erosionszone der Erdpyramiden von Platten in der Gemeinde Percha liegt auf einer Höhe von 1550 bis 1750 Metern. Sie stellen das bedeutendste Erdpyramidenvorkommen im Pustertal dar und können mit dem Rennrad auf asphaltierter Straße erreicht werden. Die Straße ist durchgehend in einem gutem bis sehr guten Zustand (Stand: September 2015). Bis nach Oberwielenbach und den anschließenden Wandererparkplätzen ist die Straße gering befahren, danach fast gar nicht mehr. Im letzten Abschnitt muss dafür mit Wanderern gerechnet werden, die zu umkurven sind. Die letzten 50 Metern zu den Erdpyramiden sind dann zu Fuß zurückzulegen.
Erdpyramiden Platten
Südwestauffahrt von Percha
8,1 km / 612 Hm Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
26.03.2016, chriku:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der Oberwielenbacher Straße von der
Pustertaler Staatsstraße in nördlicher Richtung (von Bruneck aus kommend am
Ortseingang von Percha links). Die ersten 200 Meter führt die Straße mit
Steigungswerten von zwölf Prozent kerzengerade den Berg hoch, bevor sie nach
links abbiegt und dann im Wald in einem weiten Rechtsbogen wieder in
östliche Richtung führt.
Nach der anschließenden Linkskurve (Km 1,9) zweigt links die Straße nach Tesselberg ab (bis hier ist die Auffahrt identisch mit der Südauffahrt der Tesselberg-Mühlbach-Höhenstraße). Zu den Erdpyramiden geht es aber geradeaus weiter. Nach insgesamt drei Kilometern und 330 Höhenmetern geht die Steigung kurz vor Oberwielenbach erstmals deutlich zurück. Damit ist der schwierigste Teil des Anstiegs bereits geschafft.
Die restlichen fünf Kilometer sind dann einfacher zu fahren. In
den Ort hinein geht es fast flach, ehe es im Ort selbst wieder etwas steiler
wird. Bei Kilometer fünf und einer scharfen Rechtskurve ist dieses knapp
zehn Prozent steile Stück geschafft und es geht für zwei Kilometer fast
flach an zwei Wandererparkplätzen vorbei.
Ahrntal Tauferer Ahrntal, Valle Aurina, Prastmann(alm), Heilig-Geist-Kirche
Alpen, Zillertaler Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Trentino - Südtirol
06.02.2016, chriku:
Das Tauferer Ahrntal ist ein nördliches Seitental des südtirolerischen Pustertals. Es liegt zwischen dem Pfunderertal (westlich) und dem Antholzer Tal (östlich) und beginnt bei Bruneck. Es setzt sich zusammen aus dem Tauferer Tal, das sich von Bruneck bis nach Sand in Taufers erstreckt und dem Ahrntal, das von dort bis zum Talschluss bei Kasern reicht. Da von Bruneck bis Sand in Taufers auf 14 Kilometern nur ca. 50 Höhenmeter überwunden werden, wird für diese Auffahrt nur das Ahrntal mit dem Startort Sand in Taufers beschrieben. Wobei die allermeisten Radfahrer wohl auch schon das breite Tauferer Tal ab Bruneck durchfahren werden (hier empfiehlt es sich, nicht die Hauptstraße zu verwenden, denn es gibt einen hervorragend ausgeschilderten, vollständig asphaltierten Radweg von Bruneck nach Sand in Taufers).
Das Ahrntal liegt im äußersten Nordosten Südtirols und beinhaltet mit dem Ort Prettau die nördlichste Gemeinde Italiens. Es ist umgeben von rund 80 Dreitausendern der Zillertaler Alpen im Norden und der Venedigergruppe im Süden, auf die man herrliche Blicke hat (insbesondere vom Talschluss aus).
Ahrntal Tauferer Ahrntal, Valle Aurina, Prastmann(alm), Heilig-Geist-Kirche
Südwestauffahrt von Sand in Taufers
27,2 km / 757 Hm Alpen, Zillertaler Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Trentino - Südtirol
06.02.2016, chriku:
Die Auffahrt startet in nördlicher Richtung an der Kreuzung der SS 621 mit
der Rathausstraße in Sand in Taufers. War das Tal bisher breit und flach,
verengt es sich nun am Ortsausgang. Die Straße windet sich mit ca. 5 %
Steigung durch die enge Schlucht. Links die Ahr, rechts über einem die Burg
Taufers.
Nach ca. einem Kilometer wird die Straße wieder fast eben und führt an der
Talstation des Skigebiets Speikboden vorbei (der Hausberg von Skiweltmeister
Christof Innerhofer). Danach weitet sich das Tal und führt bei sehr geringer
Steigung durch die einzelnen Ansiedlungen der Gemeinde Ahrntal (Luttach, St.
Johann, Steinhaus, St. Jakob, St. Peter). Auf diesen ca. 15 Kilometern werden nur
etwa 200 Höhenmeter gewonnen.
Ab St. Jakob zieht die Steigung wieder etwas
an und bewegt sich nun für die nächsten fünf Kilometer im Bereich von 4 bis 7 %. In diesem Bereich liegt auch eine als Klamme bezeichnete Talenge (zwischen St. Peter und Prettau). Hier sind einige kürzere Tunnel und Lawinengalerien zu durchfahren, welche kein größeres Problem darstellen.
Gsieser Tal Valle di Casies, St. Magdalena
Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
31.01.2016, chriku:
Das Gsieser Tal ist ein nördliches Seitental des südtirolerischen Pustertals. Es liegt zwischen dem Antholzer Tal (westlich) und dem Villgratental (östlich, bereits in Osttirol/Österreich) und beginnt bei dem Ort Welsberg (Monguelfo). Seine Hauptausrichtung ist nordöstlich. Durchflossen wird das Tal vom Pidig Bach (auch Gsieser Bach genannt), welcher bei Welsberg in die Rienz mündet. Umgeben ist es von den Ausläufern der Rieserfernergruppe und der Defereggeralpen (auch Villgratner Berge genannt).
Der zu Beginn des Tales linker Hand etwas höher gelegene Ort Taisten gehört zur Gemeinde Welsberg-Taisten, alle weiteren Ansiedlungen des Tales gehören der Gemeinde Gsies an. Dabei handelt es sich um zahlreiche kleine oder sehr kleine Fraktionen, welche von der sehr gut ausgebauten Gsieser Straße teilweise durch- und teilweise umfahren werden. Die Straße ist bis etwa Außerpichl mittelstark befahren, danach nimmt der Verkehr bis zum Talende bei St.
Gsieser Tal Valle di Casies, St. Magdalena
Südwestauffahrt von Welsberg
16,6 km / 400 Hm Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
31.01.2016, chriku:
Von Bruneck aus kommend zweigt die Auffahrt zu Beginn des Ortes Welsberg
links ab (1087 m). In einer weiten Rechtskurve zieht die Straße bei konstant
ca. 7 % Steigung ins Tal hinein. Rechts hat man Ausblicke auf das Schloss Welsperg sowie in weiterer Ferne auf den Dürrenstein. Nach etwa einem Kilometer geht die Steigung zurück und es kommt eine kurze Zwischenabfahrt, bevor es einen Kilometer später wieder für ca. 500 Meter mit 5 bis 6 % ansteigt.
Damit ist der erste Teil des Anstiegs auch schon überwunden. Für die
nächsten 11 Kilometer geht es mit 0 bis 2 % nur noch sehr geringfügig bergan. Auf meist gerader Straße passiert man die Ansiedlungen Außerpichl, Innerpichl,
Unterplanken, Oberplanken und St. Martin. Blickt man zurück, kann man den
über dem Pragser Wildsee thronenden Seekofel erkennen.
Ab St. Martin (1276 m) beginnt dann der dritte Teil des Anstiegs. Die Steigung nimmt nun für die nächsten drei Kilometer stetig zu, bis sie in St.
Forsthaus Aquila Bächental
Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Karwendel, Tirol, Bayern
01.01.2006, chriku:
Von Fall am Sylvensteinspeicher führt eine Asphaltstraße weit hinein ins Karwendel bis zum Forsthaus Aquila. Nach dem Forsthaus tut sich ein weitläufiges Mountainbike-Revier auf, wie zum Beispiel die Strecke über die Rotwandlhütte Richtung Achensee. Bis zum Forsthaus führt eine für den motorisierten Verkehr gesperrte, nur mäßig ansteigende Straße ins Bächental. Es geht immer entlang der Dürrach. Kurz nach der Grenze zu Österreich liegt das Forsthaus Aquila. Bis Ende 2019 war dies eine gut gehende Jausenstation. Nach Kündigung der Pächter dient das Gebäude jetzt als Betriebsgebäude für die Forst- und Jagdverwaltung der Österreichischen Bundesforsten. Eine Bewirtung gibt es nicht mehr. Schade, denn so verliert diese Auffahrt ihr einladendes Ziel am Ende.
Nichtsdestotrotz lohnt sich die Auffahrt, da man hier ohne großen Trubel auf asphaltierter Straße verhältnismäßig weit ins Karwendel vordringen kann.
Forsthaus Aquila Bächental
Nordwestanfahrt von Fall
8,7 km / 159 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Karwendel, Tirol, Bayern
01.01.2006, chriku:
Die Auffahrt startet direkt am Sylvensteinspeicher, an der Abzweigung der Dürrachstraße von der B 307 in dem kleinen Ort Fall. Diese kleine Ansiedlung lag bis 1954 etwa hundert Meter nördlich, musste dann aber dem zu dieser Zeit gebauten Sylvensteinspeicher weichen. Reste des alten Ortes Fall tauchen nur bei sehr niedrigem Wasserstand auf.
Die Straße führt an einem Wohnmobilstellplatz und einem Wandererparkplatz vorbei, ehe der Ort verlassen wird. Über eine Brücke wird die Dürrach überquert, die an dieser Stelle in den südlichen Arm des Sylvensteinspeichers mündet. Bis zum Forsthaus bleibt die Dürrach unser treuer Begleiter, welche immer rechts von uns bergab fließt. Die Straße ist nie wirklich steil und der Belag bis zur Grenze nach Österreich durchgehend sehr gut. Danach geht das Asphaltband für die letzten fünfhundert Meter in eine Naturstraße über, welche aber auch mit dem Rennrad ohne Probleme zu bewältigen ist.
Kranzegger Steige
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
01.01.2006, chriku:
Als Kranzegger Steige wird der Teil der St 2007 bezeichnet, welcher die Oberallgäuer Orte Burgberg im Westen und Wertach im Osten verbindet. Die Straße führt am Nordhang des Wächters des Allgäus, dem Grünten (1738 m), entlang. Bei der Befahrung vom Westen kommt man durch das Brauereidorf Rettenberg und das namensgebende Kranzegg. Weite Blicke eröffnen sich vor allem in Richtung Norden.
Da es sich um eine wichtige Verbindung handelt, ist die Strecke vom motorisierten Verkehr relativ stark befahren. Auf der Westseite gibt es bis Kranzegg einen parallelen Radweg (welcher Teil des Bodensee–Königssee-Radwegs ist). Der Rest muss auf der gut ausgebauten Straße bewältigt werden.
Die Straße kann als Zubringer zu zahlreichen weiteren Anstiegen angesehen werden: Von ihr gehen südlich zwei äußerst steile Wege zur Kalkhöfalpe und zur Grüntenhütte ab. Wer es lieber etwas weniger steil hat, kann in der Nähe des Hochpunkts südlich ins Königssträßchen abbiegen, welches den sogenannten Großen Wald erschließt, oder nördlich in Richtung Ellegg.
Kranzegger Steige
Südwestauffahrt vom Kreisel St2006/St2007
8,2 km / 308 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
01.01.2006, chriku:
Die Südwestauffahrt startet etwas östlich, außerhalb von Immenstadt an einem Kreisverkehr, der die Birkenallee (St 2006), die Burgberger Straße (St 2007) und die OA3 verbindet. Zur Kranzegger Steige verlässt man den Kreisverkehr nordöstlich auf der Burgberger Straße. Auf einem angenehmen Radweg geht es zunächst nur minimal bergauf, bis kurz vor Rettenberg die Steigung etwas anzieht.
In Rettenberg verflacht es wieder und man fährt fast eben bis Kranzegg weiter. Dort endet der Radweg und man muss auf die relativ stark befahrene Straße wechseln. Kranzegg wird über eine lange Gerade verlassen. Hier wird es etwas steiler, bleibt aber immer unter zehn Prozent. Am Ende der Geraden durchfährt man zwei weite Kehren. Danach wird es flacher, wenig später wird der Hochpunkt fast unbemerkt passiert (an der Kreuzung Richtung Ellegg).
Kranzegger Steige
Nordostauffahrt von Wertach
4,8 km / 126 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
01.01.2006, chriku:
Die Ostauffahrt startet an der Kreuzung der B 310 mit der St 2007 südlich von Wertach. Kommt man über die B 310 vom Oberjochpass, muss hier links abgebogen werden. Auf großer Straße geht es zunächst bis zu einem Kreisverkehr südwestlich von Wertach. Danach wird die Straße schmaler, steil wird es aber nie. Es bleibt immer unterhalb von fünf Prozent. Stärkere Richtungsänderungen gibt es nicht. Nach knapp fünf Kilometern, kurz nach der Abzweigung zum Königssträßchen, ist der höchste Punkt erreicht.