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Befahrungen von 1 verschiedenen Auffahrten an 1 verschiedenen Pässen.
Monte Gelbison Santuario della Madonna del Monte Sacro
Apennin, Südlicher Apennin, Cilento, Kampanien
12.10.2022,
h20:
Der Monte Gelbison liegt ca. 100 km südöstlich von Neapel in der Region Kampanien, eingebettet in den Nationalpark des Cilento, das wegen der besonderen klimatischen Verhältnisse viel Wasser kennt und deshalb auch zu Recht als "Isola Verde" bezeichnet wird. Den Ausgangsort für diese Sackgasse bildet die Stadt Nove Velia, die über die SS 18 erreicht werden kann. Er ist der höchste Gipfel eines Bergriegels, der in Nord-Süd-Richtung den zentralen Teil des Nationalparks ausmacht, aber wenig Asphaltstraßen kennt. Die Route ist durchweg asphaltierte mit einigen extrem steilen Abschnitten bis zu/über 20% und wenigen sanften Abschnitten dazwischen zum Erholen. Oft führt sie durch geschlossenen Wald, läßt aber an einigen Stellen weite Blicke zu. Das riesige Kloster auf die Bergspitze, mit Verpflegung und gigantischem Ausblick auf das Tyrrhenische Meer, ist nur über extremes Kopfsteinpflaster erreichbar, Fußweg ca. 15 min.
Zudem liegt der Anstieg an einem besonderen Radrundweg mit 15 Stationen der "La Via Silente", Weg der Stille, genannt wird.
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Monte Gelbison Santuario della Madonna del Monte Sacro
Westanfahrt von Novi Velia
14,3 km / 1200 Hm
Apennin, Südlicher Apennin, Cilento, Kampanien
11.10.2022,
h20:
Von Novi Velia (gut 600 m Höhe) führt eine einsame Sackgasse bis auf über 1600 m Höhe in ca. 14 km. Auf dem Weg gibt es lediglich eine Wasserquelle.
Bereits im Dorf steigt die Straße mächtig an. Erreicht man den Wald erreichen die Steigungsprozente erstmals ca. 20%. Hier ist der Belag mies, auch größere Löcher sind vorhanden. Zum Glück wird die Piste besser, sanfter und vor allem schattig! Dafür verschwindet das Panorama und fordernd ist sie allemal noch. Unvermittelt wird auf 1000 m Höhe irgendwann der Wald lichter und Blicke auf das Restprogramm und die das Meer werden frei. Auch die Steigung lässt nach, zunächst. Am Ende des lichten Abschnitts wird es kurz noch einmal steil, dann führt die Route mit einigen Blicken und Wellen entlang eines Tals auf eine andere Bergflanke. Kommt links der einzige Brunnen der Strecke, heißt es herunterschalten, denn die Kehre nach Westen wird mit einem 20%er eröffnet.
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Monte Stella Madonna del Monte Stella
Ostanfahrt von Omignano
6,7 km / 602 Hm
Apennin, Südlicher Apennin, Cilento, Kampanien
30.07.2022,
h20:
Auf dem Sackgassenabschnitt gibt es keine Möglichkeit zur Einkehr. Bis zum Startort Omignano (500 m) bleibt die Steigung meist sanfter als auf dem Sackgassenabschnitt selber und die zuführenden Straßen geben weite Blicke vor allem nach Osten frei! Von Norden kommend zweigt die Auffahrt bei der Autofficina Lero (Cecauto) an einem unscheinbaren, braunen Hinweisschild von der Durchgangsstraße SP15b nach rechts ab. Von Süden kommend ist es eine kleine nicht ausgeschilderte Rampe nach links vor dem Kilometer 22 auf der SP15b, die dann im Dorf auf die Via Monte(Stella) trifft.
Ab Omignano ändert sich für das Restprogramm der Charakter der Piste. Sie wird deutlich steiler, kurvenreicher und führt panoramalos durch schattende Wälder, was ich im Hochsommer dankbar angenommen habe. Die Steigung bleibt dauerfordend ohne echte Spitzen. Erst knapp unterhalb des Gipfels werden Panorama-Blicke nach Norden bis zur Amalfiküste und südlich bis Palinuro möglich.
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Monte Stella Madonna del Monte Stella
Apennin, Südlicher Apennin, Cilento, Kampanien
28.07.2022,
h20:
Der Monte Stella liegt ca. 100 km südöstlich von Neapel in der Region Kampanien, eingebettet in den Nationalpark des Cilento. Er ist ein wunderschöner solitärer Berg, der sich direkt vom Tyrrhenischen Meer aus erhebt und von dessen Spitze man nach Norden die Amalfiküste sehen kann. Weithin sichtbar ist die "weiße Kugel" der Radarstation, die auf der Bergspitze steht. Zum Gipfel führt nur eine asphaltierte Sackgasse. Es existiert allerdings eine Vielzahl von Routen aus jeder Himmelsrichtung um das Bergmassiv herum. Die zuführenden Wege bilden ein feines Netz von Wegen, die ordentlich asphaltiert und vor allem einsam sind. Dabei liegt der nördliche Teil am Rand des Cilento-Nationalparks und ist ungewöhnlich trocken für die Region, die auf Grund der klimatischen Verhältnisse viel Wasser kennt und deshalb auch zu Recht als "Isola Verde" (grüne Insel) bezeichnet wird.
Zudem liegt der Anstieg an einem besonderen Radrundweg mit 15 Stationen der "La Via Silente" (Weg der Stille) genannt wird.
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Eichsfeld, Thüringen
01.09.2017,
h20:
Im Dreiländereck von (Nord-)Hessen, (Süd-)Niedersachsen und (West-)Thüringen liegt eine verschlafene Region, das thüringische Obereichsfeld. In der Nähe liegt der
Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal. Der Anstieg liegt im
Dün, einem Höhenzug, den die Werra in den Muschelkalk geformt hat. Eine einsame Straße, die nur zu den Wallfahrtstagen (vor allem Himmlfahrt) mit tausenden Besuchern, dann aber richtig, verstopft ist, führt zunächst sanft steigend, doch sobald einen der Wald verschluckt dauerhart zum Klüschen Hagis.
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Westauffahrt von Martinsfeld
3,8 km / 206 Hm
Eichsfeld, Thüringen
01.09.2017,
h20:
Der Anstieg beginnt in Martinsfeld an der Kreuzung der L 1007 von Flinsberg (einer der Mittelpunkte Deutschlands) nach Ershausen und der Straße zum Pass, der Wachstedter Straße, der K 230 in Richtung Wachstedt. Mit einigen wenigen Höhenmetern ist das Dorf schnell passiert und der Blick auf die geschwungene, sanft ansteigende Straße durch Felder zu den Hügeln wird
frei. Nur im Frühjahr kann man auf dem linken Hügel die Burg Gleichenstein erahnen.
Bis einen der Wald verschluckt, hat man auf zwei Kilometern nur wenige Höhenmeter gewonnen. Nach einem weiteren halben Kilometer im Wald erscheint das Namensschild des Wallfahrtsortes und ein Hinweis auf die Steigung: 14 %. Jetzt schnell nach rechts schauen, sonst verpasst man den Blick auf die Kirche, denn der
Blick auf die Straße lässt die Steigung erahnen. Kurz und knackig wird diese Stelle überwunden.
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Eichsfeld, Dün, Thüringer Becken, Thüringen
27.08.2017,
h20:
Nahe der Leinequelle in Leinefelde ist auf einem Felssporn eine weithin sichtbare
Burg gelegen, die
Burg Scharfenstein. Ihre exponierte Lage am Rand des Dün, ein im Obereichsfeld gelegener Höhenzug des thüringischen
Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal, weckt mit seiner steilen Flanke sofort den Reflex: Da muss ich hoch! Und die Steigung verspricht, was sie hält! Oben bei der Burg ist eine Rast Pflicht, um auf der Panoramaterrasse bei schönem Wetter den Blick bis zum
Brocken (1150 m) zu genießen.
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Nordostauffahrt von Beuren
2,5 km / 150 Hm
Eichsfeld, Dün, Thüringer Becken, Thüringen
27.08.2017,
h20:
In Beuren an der Kreuzung der Landstraße L 3080 zwischen Leinefelde und Heiligenstadt liegt der Abzweig nach Kreuzebra, der zur Burg Scharfenstein führt (L 2045). Für das Ziel braucht man keine Schilder, weil die im Süden liegende Burg auf ihrem Sporn des Höhenzugs Dün weithin sichtbar ist. Für die nächsten 1,5 Kilometer mit sanft hügeligen ca. 60 Höhenmetern ragt das Panorama der
Erosionskante, die die Leine vor Jahrmillionen in den Muschelkalksockel geschnitten hat, immer steiler in den Himmel. Sobald man die letzten Häuser sieht, kann man, je nach Laubdichte, die steilen Serpentinen des Restprogramms sehen oder erahnen. Die erste Linkskehre ist noch gnädig, doch vor der folgenden Rechtskehre macht das 17 %-Schild klar, hier ist Schluss mit lustig. Das bleibt auch für den nächsten Kilometer mit gut 100 Höhenmetern so. In den Kehren trainieren gerne Longboard-Fahrer oder drehen wir
hier im Bild ihre Videos.
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Nordwestauffahrt von Roccamorice
19,0 km / 1500 Hm
Apennin, Mittlerer Apennin, Abruzzen
14.05.2017,
h20:
Der Ausgangort, das Dorf Roccamorice am Nordrand des Majela Massivs im gleichnamigen Nationalpark in den Abruzzen, ist kein geeigneter Urlaubsort, weshalb zu den 1500 Hm des reinen Anstieges zum Blockhaus noch einige, Majella typisch, steile Höhenmeter für eine Anfahrt dazukommen werden. Je kleiner eine Straße in dieser Region ist, desto mehr Höhenmeter und desto steiler wird sie sein, wobei Steigungen mit 15 % und darüber eigentlich immer erreicht werden. Von Palombaro im Osten der Majella waren es z.B. 45 km mit gut 1000 Hm und mehreren 16 %-Stücken.
Die Auffahrt von Roccamorice über die SP 22 liegt quasi parallel zur Nordwestauffahrt von Scafa über Lettomanopello über die SP 65, nur südlicher und lediglich getrennt durch ein tiefes Errosionstal. Der Anstieg über Roccamorice trifft den bereits von Christoph beschriebenen finalen Anstieg, den alle Varianten nehmen müssen, vom Passo Lanciano zum Blockhaus erst bei der Fonte Tettone (ca.
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Nordauffahrt von Wendershausen
18,5 km / 784 Hm
Meißner-Kaufunger Wald, Hessen
01.01.2006,
h20:
Die Auffahrt beginnt kurz hinter Wendershausen (153 m Höhe). Dort steigt die L 3242 zunächst sanft und gleichmäßig Richtung Rückerode. Nach ca. 3,5 km ist damit für die nächsten gut 500 m Schluss, denn die Steigungsprozente klettern auf 15 % und bringen einen schnell auf 400 m Höhe.
Zum Erholen reichen die nächsten 4 km Abfahrt bis Hilgershausen, dort geht es scharf links nach Kammerbach. Die nächsten 3 km steigt die Straße sanft an und passiert die Einmündung der L 3240 von Oberrieden (sehr lohnende sanfte Alternative), um hinter Kammerbach nach einer kurzen Abfahrt an der Hauptrampe den Charakter zu ändern (ca. 300 m Höhe).
Zwei Rampen im zunächst offenen Gelände mit durchschnittlich zweistelligen Steigungsprozenten bringen einen schnell auf 500 m Höhe bei gut 2 km Fahrtstrecke. Ab dem lohnenswerten Abzweig nach Weißenbach verläuft die Straße im Wald und bleibt sanft ansteigend bis zum Frau-Holle-Teich auf ca.
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Nordostauffahrt von Oberrieden
15,9 km / 633 Hm
Meißner-Kaufunger Wald, Hessen
01.01.2006,
h20:
Man beginnt mit einem sanften Aufstieg nach Kammerbach durch ein romantisches Tal und vorbei an einem der letzten Stockmacher-Betriebe in der Region (Oberrieden Ortsausgang links). Gemütliche 150 Höhenmeter werden auf 6 km eingesammelt. Zwischen Hilgershausen und Kammerbach trifft man auf Strecke der Nordanfahrt von Wendershausen, der Weg ist im folgenden derselbe wie oben beschrieben.
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Nordostauffahrt von Bad Soden-Allendorf
14,0 km / 690 Hm
Meißner-Kaufunger Wald, Hessen
01.01.2006,
h20:
Bis zum Kammweg, sprich bis Kammerbach, handelt es sich um einen knackigen Anstieg (längere Stücke zwischen 10–13 % Steigung) mit gut 200 Höhenmetern auf ca. 5 km. Ab Kammerbach ist der Weg identisch mit der oben beschriebenen Nordauffahrt von Wendershausen. Der untere Teil der Auffahrt ist panoramalos eingekeilt zwischen Koniferen und zieht sich gefühlt schnurgerade den Berg hoch.
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Nordwestauffahrt von Trubenhausen
12,3 km / 580 Hm
Meißner-Kaufunger Wald, Hessen
01.01.2006,
h20:
Bis Weißenbach wird die (manchmal viel befahrene) Straße immer steiler. Nur im unteren Teil erreicht sie die zweistellige Steigung noch nicht, und erst nach Weißenbach gönnt sie uns eine kurze Pause. Sie ist um Weißenbach herum panoramareich und verschwindet mit zunehmenden Steigungsprozenten wieder im Wald nach knapp 5 km mit 350 Höhenmetern. Danach führt der Weg abwärts zum Kammweg, auf den er oberhalb von Frankenhain trifft. Ab dort ist die Strecke identisch mit der oben beschriebenen Nordanfahrt von Wendershausen.
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Südauffahrt von Küchen
9,5 km / 430 Hm
Meißner-Kaufunger Wald, Hessen
01.01.2006,
h20:
Der Startpunkt ist Küchen an der B7, das aber über gut asphaltierte Radwege von West bzw. Ost gut erreicht werden kann. Die einsame Region südlich des Meißners kann über Reichenbach einbezogen werden.
Der Beginn des Aufstieges ist sanft für die ersten 4 km, auf denen man 100 Höhenmeter sammelt. Danach ist für die nächsten 4 km Schluss mit lustig. Sieht man nach einem weiten Rechtsbogen die Sendemasten, wird klar, wie es weiter geht: steil. Nahezu sofort wird die Steigung nämlich zweistellig, und sie bleibt es fast bis zum Dorf Hausen.
Im Dorf macht die Straße eine weite Linkskurve und stößt später auf die oben beschriebene Westanfahrt von Velmeden. Wer es steiler und kürzer mag, der biegt entweder in der Linkskurve in die Straße Zur Hausener Hufe, dort geht es auf Asphalt immer steiler werdend mit bis zu 20 % weiter. Oder man biegt eine Straße später in die Meißnerbergstraße mit Kopfsteinpflaster knapp unter 20 %. Folgt man dem Straßenverlauf, erreicht man auch die Hauptstraße von Velmeden hoch, auf der es allerdings auch fast konstant zweistellig bis zum Gipfelplateau weiter geht.
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