quäldich-Mitglied immerrauf
kontaktieren
3
Befahrungen von 3 verschiedenen Auffahrten an 2 verschiedenen Pässen.
Seit 10.07.2007 auf quaeldich.de.
immerrauf ist Autor von 4 Regionen, 16 Pässen und 24 Passauffahrten auf quäldich.de.
936 Forenbeiträge und Kommentare.
Meine zuletzt befahrenen Pässe
Meine letzten quäldich-Beiträge
Kolovrat Kuk, Monte Cucco
Alpen, Julische Alpen, Sočatal / Dolina Soče
27.05.2022,
immerrauf:
Der Kolovrat ist ein Gebirgszug des Sočatals, der sich von Kobarid im Nordwesten bis hinter Tolmin im Südosten zieht. An seiner Nordwestseite schließt der Matajur (1642 m Höhe) an. Im Sattel dazwischen liegt der kleine Ort Livek (690 m). Am Südwesthang des Kolovrat schlängelt sich die heutige Grenze zu Italien entlang.
Die Straße über den Kolovrat ist eine Teilstrecke der
Slowenischen Grenzkammstraße aus dem 1. Weltkrieg, eine Militärstraße, welche die Orte Livek und Neblo verbindet. Auf dem Gebirgszug verlief einst die Grenze zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Bis vor wenigen Jahren blieb eine Fahrt über den Kolovrat Enduro-Motorrädern und Alpinrädern vorbehalten. Mittlerweile ist die Strecke auf einer etwas kürzeren, aber dafür durchgehend asphaltierten Variante auch mit dem Rennrad gut befahrbar. Möglich wurde dies, nachdem unlängst eine neue Verbindungsstraße mit EU-Fördermitteln direkt nach Tolmin fertig gestellt wurde.
weiter lesen...
Zentralmassiv, Monts du Cantal, Auvergne-Rhône-Alpes
11.09.2020,
immerrauf:
Der Col du Pas de Peyrol ist der höchste „echte“ Straßenpass des Zentralmassivs. Er liegt im Departement Cantal, das nach dem zweithöchsten Gebirgsstock der Auvergne, den Monts du Cantal, benannt wird. Das Massiv wird aus den Resten des größten nachweisbaren Stratovulkans Europas gebildet. Vor zehn bis zwanzig Millionen Jahren floss hier glühende Lava. Das Massiv ist somit der älteste Zeuge von Mega-Vulkanissmus im Zentralmassiv, das bis heute als deutlich erkennbares Gebirge erhalten blieb. Erst viel später, vor 4,5 Millionen bis 250.000 Jahren, schuf Vulkanismus den riesigen Komplex der Monts Dore, die man vom Massiv aus gut erkennen kann. Der ehemalige Vulkan des Cantals hatte einen Durchmesser von 60 bis 80 Kilometern und eine Höhe von etwa 3000 Metern. Den höchsten Gipfel des Massivs bildet heute der Plomb du Cantal, der immerhin noch eine Höhe von 1855 m erreicht. Die zum Teil Spitzkegeligen Bergkuppen, die man im Cantal erblickt, sind Reste der Basaltschlote, die vom Eis der Eiszeit aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit nicht abgetragen wurden.
weiter lesen...