quäldich-Mitglied loomster
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Befahrungen von 5 verschiedenen Auffahrten an 5 verschiedenen Pässen.
Skandinavisches Gebirge / Skanden, Vestland
08.08.2014,
loomster:
Das Aurlandsfjell liegt im Fjordland in der Nähe von Flåm, wo auch die Panoramabahn von Bergen nach Oslo hält. Der Pass ist von zwei Seiten zu befahren und ist Teil des
Aurlandsfjellet Xtreme Triathlons („The most scenic triathlon in the world“) Ende August. Bis vor ein paar Jahren war die Straße über das Fjell die direkte Verbindung des Aurlandtals mit dem Tal von Lærdal. Jetzt ist aber der Lærdalstunnel, mit 24,5 km der längste Straßentunnel der Welt und längster Tunnel Norwegens, da, und das reduziert den Kraftverkehr auf Motorradfahrer, ÖPNV-Busse und Wohnmobile (Achtung bei den Abfahrten!) sowie ein paar Touri-Pkws, deren Insassen lieber Pässe bestaunen als
riesige, blau ausgeleuchtete, in den Fels gesprengte Tunnelhallen. Die Anfahrt von Aurland ist definitiv die schönere, weil man auf den ersten 700 Hm immer Blick auf das kristallklare Wasser des Aurlandsfjords hat.
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Nordostanfahrt von Erdal
27,5 km / 1471 Hm
Skandinavisches Gebirge / Skanden, Vestland
08.08.2014,
loomster:
Man fährt von Lærdal nach Erdal und folgt da dem Schild Naturpark Aurland respektive dem Straßenschild nach Aurland. Die Anfahrt von Erdal geht sofort mit 10 % für die ersten 5 km los. Dann wird es etwas flacher und bleibt einstellig. Der Anstieg ist weniger gleichmäßig als die Anfahrt von Aurdal. Auf dieser Seite gibt es einige Wasserfälle, der Blick auf den Sognefjord ist aber schnell verdeckt. Hier ist der Asphalt nicht wirklich schön. Da der Anstieg ein großer Bogen ist, sieht man auch relativ gut, wo es die ganze Zeit hingeht.
Der zusammenhängende Anstieg hat auf knapp 1200 m sein Ende, danach geht es wellig auf 12 km weiter bis zum höchsten Punkt des Passes. Die sind auch nur relativ flach (immerhin noch 270 Hm), aber man kann den Schwung ab und zu mal mitnehmen.
Vergleicht man nur den durchgehenden Anstieg auf den ersten 16 km, mag diese Auffahrt etwas leichter als diejenige von Aurland sein. Rechnet man die wellige Fahrt übers kühle – teils eisige – Fjell hinzu, darf die Nordostseite durchaus als die schwerere Auffahrt betrachtet werden.
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