quäldich-Mitglied merida
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Befahrungen von 382 verschiedenen Auffahrten an 288 verschiedenen Pässen.
Südwestauffahrt von Hintersollach 9,2 km / 440 Hm
Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
21.01.2023,
merida:
An der Straßenkreuzung in Hintersollach folgt man den Schildern in Richtung Sankt Englmar. Zunächst verliert man ab der Kreuzung sogar ein paar Höhenmeter, doch ab dem Weiler Hauersäge beginnt die Straße anzusteigen. Zunächst sind die Steigungsprozente sehr gemütlich, selten übersteigt es mal 6 %. Rechter Hand wird die Straße von Bogenbach begleitet, welcher dem Tal, in dem sich die Straße bergan zieht eine gewisse Idylle verleiht. Der Belag ist in Topzustand, so dass es wirklich gut rollt, da die Straße aber auch eine der Hauptverbindungen nach Sankt Englmar ist, muss eigentlich immer mit Autoverkehr gerechnet werden.
Ab dem Weiler Haigrub zieht die Steigung etwas an so dass sich auch mal 8-9 % einem in den Weg stellen. Eine kurze Rampe mit 11 % ist auch dabei, diese ist aber schnell vorbei. Nach 4,5 km erreicht man den Abzweig Rettenbach. Hier verschwindet der Bach ein wenig, was diesem Abschnitt ein wenig das Flair raubt. Unterstützt wird das Ganze zusätzlich noch durch die schnurgerade Streckenführung.
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Nordwestauffahrt von Fischbrunn 3,9 km / 177 Hm
Fränkische Alb, Hersbrucker Alb, Bayern
27.10.2021,
merida:
Die ersten 2,1 Kilometer dieser Auffahrt sind mit jener nach Hubmersberg identisch, erst am Ortsende von Hegendorf trennen sich die Wege. Die Auffahrt nach Hubmersberg biegt hier nach rechts ab. Nach Heuchling geht es geradeaus weiter. Man hat hier schon etwas mehr als hundert Hm hinter sich. Das Gros der Auffahrt, insbesondere der steilere Teil ist daher schon geschafft. Die im Folgenden deutlich schmaler werdende Straße zieht sich wellig durch die Felder, wobei der Wegverlauf ziemlich geradlinig ist. Wirklich steil ist es hier nicht mehr, dafür aber herrlich verkehrsarm. Nach der Durchquerung eines kleinen Waldstückes kommt das Ziel in Sicht. Kurz vor dem Ort durchläuft die Straße eine Rechts-Links-Kurvenkombination und man hat sein Ziel erreicht. Der weitere Straßenverlauf führt einen direkt in die Abfahrt nach Pommelsbrunn, wo man z. B. an der gegenüberliegenden Talseite direkt den
Stallbaumer Berg in Angriff nehmen kann.
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Südwestauffahrt von Teplicka 1,7 km / 124 Hm
Slavkovský les (Kaiserwald), Karlovarský kraj/Region Karlsbad
21.10.2021,
merida:
Einige Meter nördlich der Ortsdurchfahrt von Teplicka zweigt die Straße nach Stanovice von der Hauptstraße ab. Gleich wird der Verkehr weniger, der Straßenbelag aber auch schlechter. Verglichen mit
manch anderer Rumpelstrecke in der Nähe ist der Belag aber mehr als ordentlich. Die Strecke schlängelt sich mit recht konstanten acht bis neun Prozent durch ein Waldstück nach oben.
Etwa fünfhundert Meter vor dem höchsten Punkt endet der Wald. Die Straße ist nun zu beiden Seiten von Bäumen gesäumt. Der höchste Punkt liegt noch auf eben dieser Allee, etwas südlich des Ortes. Wer nun links abbiegt und den Wegweisern nach Karlovy Vary folgt, der gelangt nach etwa einem weiteren Kilometer auf die Staumauer des oben erwähnten Stausees.
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Slavkovský les (Kaiserwald), Karlovarský kraj/Region Karlsbad
21.10.2021,
merida:
Stanovice (zu deutsch: Donawitz) ist eine Ortschaft im nördlichen Kaiserwald, knapp südlich von Karlsbad. Der Ort liegt auf dem Höhenrücken zwischen den Tälern der Tepla und des Lomnicky Potok. Etwas östlich des Ortes liegt eine große Talsperre, die neben der Trinkwasserversorgung von Karlsbad auch dem Hochwasserschutz dient.Die Auffahrt in den Ort stellt eine wunderbare Alternativstrecke zum verkehrsreichen Teplatal dar.
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Kohlkuppe Kohlberg, Molchgrund
Erzgebirge, Sachsen
17.10.2021,
merida:
Die Kohlkuppe ist mit 613 Metern der höchste Punkt des Kohlbergmassivs, einem Berg südwestlich von Oberfrauendorf, einem Ortsteil von Glashütte. Auf dem Gipfel stehl eine alte Steele der königlich sächsischen Triangulation, die früher zu Landvermessungszwecken genutzt wurde. Die Steele ist heute von Wald umgeben und daher nur noch aus unmittelbarer Nähe sichtbar. Warum man aber diese Stelle gewählt worden ist, wird auch dem Radfahrer schnell klar. Auch wenn sich der höchste Punkt der Straße einige Meter unterhalb des Gipfels befindet, hat man eine beeindruckende Fernsicht bis ins fast fünfhundert Meter tiefere Elbtal.An den Hängen des Berges entspringt auch der Lockwitzbach, der nach zwanzig Kilometern in Dresden im gleichnamigen Stadtteil in die Elbe mündet.
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Kohlkuppe Kohlberg, Molchgrund
Südwestauffahrt von Schmiedeberg 2,1 km / 144 Hm
Erzgebirge, Sachsen
17.10.2021,
merida:
Von der Hauptstraße in Schmiedeberg folgt man den Schildern nach Oberfrauendorf und Kreischa. Die Straße hört dabei auf den Namen Molchgrund. Nach einen kurzen Steilaufschwung mit bis zu zehn Prozent geht es bis zum Ortsende erstmal mit entspannten zwei bis drei Prozent weiter.
Man fährt nun direkt in den Wald ein, wo die Steigung deutlich anzieht. Mit durchschnittlich etwa sieben Prozent und Spitzen von elf Prozent schlängelt sich die Straße durch den Wald empor. Wenn das Ende des Waldes in Sicht kommt, zieht es nochmal auf bis zu 14 % an.
Am Ende des Waldes flacht es nun sehr schnell ab und man hat den höchsten Punkt der Auffahrt erreicht, wo man die Aussicht genießen kann. Wer sich nun in die Abfahrt gen Norden wirft, der kann ohne nennenswerte Gegenanstiege bis nach Dresden abfahren.
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Südostauffahrt von Klösterle über Geßeln 9,0 km / 580 Hm
Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
15.09.2021,
merida:
Los geht es an der Brücke über die Eger. Man fährt in nördlicher Richtung in den Ort hinein, wo die Straße nach rechts knickt. Kurz hinter der Kurve weißt ein kleiner Wegweiser den Weg nach Medenec nach links in eine kleine Gasse. Man folgt dieser Straße bis zum Ortsende, wo man dann scharf links abbiegt. Ein Steilaufschwung führt auf ein Waldstück zu, welches man mit einer S-Kurve umfährt. Der Steilaufschwung mit etwa 10 % stellt dann auch die steilste Stelle der Auffahrt da, mehr kommt nicht.
Kurz hinter der S-Kurve mündet von links eine alternative Zufahrt von der Hauptstraße in Richtung Karlsbad ein. In einem großen Rechtsbogen führt die Straße nun mit fünf bis sieben Prozent an Geßeln vorbei. Im Folgenden schlängelt sich der Weg dann bei sehr ordentlichem Straßenbelag und konstanter Steigung nach oben, begleitet von herrlichen Tiefblicken ins böhmische Becken.
Kurz vor dem Ziel wartet die Straße dann noch mit einem kleinen Schmankerl auf: In einem Waldstück durchfahren wir in einer schönen Serpentinenstrecke vier Kehren.
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Fränkische Alb, Hersbrucker Alb, Bayern
28.04.2021,
merida:
Manche Assoziationen drängen sich ob der Ortsnamen geradezu auf, und so überrascht es doch ein wenig, dass ein Dorf mit dem Namen Loch auf einer Anhöhe zu finden ist. Auch wenn die Herkunft des Namens sich nicht ohne größeren Aufwand ermitteln ließ, ist die Annahme doch naheliegend, dass der Name mit den in der Gegend durchaus zahlreichen Höhlen zu tun hat. Der kleine Weiler, der 1972 zu Hartenstein eingemeindet wurde, liegt auf dem selben Höhenrücken wie der benachbarte Vorraberg. Hier verläuft die Grenze zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz. Umrahmt wird der aus etwa zwanzig Gebäuden bestehende Ort von den Hügeln Kohlberg, Piesnetsberg, Mühlberg und Hirschberg.
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Südwestauffahrt von Hirschbach 2,1 km / 122 Hm
Fränkische Alb, Hersbrucker Alb, Bayern
28.04.2021,
merida:
Die Auffahrt ist nicht ganz einfach zu finden, was in erster Linie an ihrem sehr unscheinbaren Start liegt. Wer auf der Talstraße durch Hirschbach fährt, den weist ein kleiner unscheinbarer Wegweiser auf die Straße nach Loch hin. Auch ein Hinweisschild auf einen Wanderparkplatz ist zu entdecken. Folgt man diesen Schildern, so gelangt man auf eine sehr schmale, aber mit gutem Belag ausgestattete Straße. Bei Gegenverkehr sollte man Vorsicht walten lassen, da die Straße nur unwesentlich breiter als ein Auto ist und es nur wenige Ausweichstellen gibt. Man passiert bei kaum spürbarer Steigung ein paar Häuser und hat nach etwa dreihundert Metern den Wanderparkplatz erreicht. Nach einer langgezogenen Linkskurve zieht die Steigung bis auf 15 % an. Man passiert ein kleines Haus zur Linken, wo einem der Hang etwas Erholung schenkt. Dieses flachere Stück währt aber nur kurz, denn bald zieht die Steigung wieder auf 14 % an. Dieses Wechselspiel zwischen Steilrampe und Flachstück wiederholt sich noch zwei Mal.
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Fränkische Alb, Bayern
17.04.2021,
merida:
Markstetten ist eine kleine, zur Gemeinde Hohenfels gehörige Ortschaft. Viel zu berichten gibt es nicht über den Ort, dafür umso mehr über die Hauptgemeinde Hohenfels. Diese ist in erster Linie für den örtlichen Truppenübungsplatz bekannt, den zweitgrößten der Oberpfalz nach dem weiter nördlich gelegenen Platz bei Grafenwöhr. Die Gemeinde liegt am unmittelbaren Südrand des Übungsplatzes. Dieser wurde 1938 im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht eingerichtet und war während des Zweiten Weltkrieges ein Kriegsgefangenenlager. Nach dem Krieg wurde das Gelände dann 1951 an die US-Amerikaner abgetreten, welche den Platz seitdem nutzen. 2016 geriet der Übungsplatz durch ein Video eines Luftlandetrainings ein wenig in die Schlagzeilen. Während des Abwurfs diverser Nutzlasten lösten sich drei Geländewagen aus den Fallschirmen und bohrten sich aus mehreren hundert Metern Höhe in den Boden.
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Nordauffahrt von Fuchsmühle 1,5 km / 144 Hm
Fränkische Alb, Bayern
17.04.2021,
merida:
Fuchsmühle ist ein Einödhof im Forellenbachtal, und nur ein unscheinbarer Wegweiser nach Schönheim weist auf diese Auffahrt hin. Etwas weiter westlich zweigt die NM 32 von der St 2234 ab.
Man passiert das Mühlengebäude und fährt, noch relativ flach, auf ein Waldstück zu. Hier wartet die erste Rampe mit Werten merklich über zehn Prozent auf einen, die aber nicht lange anhält. Bald kommt Schönheim, ein weiterer Einödhof, in Sicht. Kurz davor hält man sich in einer kleinen Senke jedoch links, wo es weiter in Richtung Markstetten geht.
Die Steigung zieht wieder an, und man kommt auf ein freies Feld, wo ein Wegweiser nach links in Richtung Markstetten weist. Wir halten uns jedoch rechts und fahren in ein weiteres Waldstück ein, wo der Berg nochmal Zähne zeigt. Am oberen Ende steht ein Gefälle-Schild mit einer Angabe von zwölf Prozent, mein Garmin zeigte aber kurzzeitig sogar deutlich mehr an.
Am Ende des Waldstück trifft man etwas oberhalb von Markstetten auf die alternative Auffahrt durch Markstetten, die im Forellenbachtal ein wenig weiter östlich startet.
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Nordostauffahrt aus dem Forellenbachtal 2,4 km / 145 Hm
Fränkische Alb, Bayern
17.04.2021,
merida:
Von der St 2234 biegt man den Wegweisern nach Markstetten folgend in südwestliche Richtung ab. Der Anstieg zieht sich relativ unspektakulär und schnörkellos mit fünf bis sieben Prozent den Hang hinauf, bis man nach ca. 1,4 Kilometern Markstetten erreicht.
Den kleinen Ort durchquert man auf gerader Linie bei gleichbleibender Steigung. Hinter dem Ort fährt man noch einen knappen Kilometer weiter bergan, bis unmittelbar am höchsten Punkt die Auffahrt von Fuchsmühle von rechts aus dem Wald einmündet.
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Südwestauffahrt von Weigendorf 1,6 km / 142 Hm
Fränkische Alb, Hersbrucker Alb, Bayern
13.04.2021,
merida:
Diese Auffahrt ist eine typisch fränkische Rampe: kurz aber extrem giftig. Los geht es am Haus des Gastes in Weigendorf. Die Straße heißt passenderweise auch Ernhüller Straße. Ernhüll selbst ist ausgeschildert. Der Anstieg geht direkt in die Vollen und schwingt sich auf 15 bis 17 % auf, die bis zum Ortsausgangsschild gehalten werden.
Hier legt sich der Hang erstmal etwas zurück und man fährt bei moderaten fünf bis sieben Prozent über ein freies Feld. Nachdem man eine Links-Rechts-Kurvenkombination durchfahren hat, kommen die ersten Häuser von Ernhüll in Sicht. Hier zieht die Steigung nochmal ordentlich an und es wird ähnlich steil wie zum Einstieg. Die Rampe ist allerdings nicht so lang. Mit Erreichen der ersten Häuser verflacht der Hang dann und man hat es geschafft.
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Fränkische Alb, Hersbrucker Alb, Bayern
13.04.2021,
merida:
Ernhüll ist ein Ortsteil der Gemeinde Weigendorf, gelegen am westlichen Rand des Landkreises Amberg-Sulzbach. Der Ort liegt ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Hersbruck und Sulzbach-Rosenberg, und obwohl er politisch schon zum Regierungsbezirk Oberpfalz gehört, dürfte die geographische Zuordnung in die Fränkische Alb unstrittig sein. In Ernhüll findet man eine sogenannte Simultankirche, die von evangelischen und katholischen Gläubigen genutzt wird, denn interssanterweise ist das ganze Gemeindegebiet mehrheitlich evangelisch, was in der ansonsten stark katholisch geprägten Oberpfalz eine Besonderheit darstellt, in diesem Fall aber sicherlich der Nähe zum deutlich stärker protestantisch geprägten Mittelfranken geschuldet ist. Das Gebiet war schon seit Urzeiten immer wieder bewohnt. Bei Ernhüll, wie auch an anderen Stellen auf dem Gemeindegebiet, finden sich Überreste von Neandertalern. Auch Siedlungen aus keltischer Zeit sind nachgewiesen.
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Tepelská vrchovina (Tepler Hochland), Plzeňský kraj/Region Pilsen
21.11.2020,
merida:
Světec ist ein Ortsteil der Gemeinde Bezvěrov, gelegen im Tepler Hochland. Bezvěrov ist dabei aber nicht mit dem gar nicht so weit entfernten
Ort gleichen Namens im Kaiserwald zu verwechseln. Der Ort liegt auf einer namenlosen Anhöhe oberhalb des Úterský potok. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich auch der Sender Krašov, welcher mit einer stattlichen Höhe von 347,5 Metern immerhin das zweithöchste Bauwerk Tschechiens ist. Nummer eins ist der Sender Liblice östlich von Prag.
Das kleine Dörfchen ist einmal im Jahr Ziel des Krušnohorský pohár, einer tschechischen Serie von Auto-Bergrennen, welche auf verschiedenen Strecken im Erzgebirge, dem Kaiserwald und deren Umland stattfindet.
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Südwestauffahrt von Úterý 2,8 km / 145 Hm
Tepelská vrchovina (Tepler Hochland), Plzeňský kraj/Region Pilsen
21.11.2020,
merida:
Man startet am Marktplatz von Úterý in Richtung Osten, der Bundesstraße 210 folgend. Zunächst fährt man auf eine Kehre zu, der die Bundesstraße hier auch in Richtung Olešovice folgt. Wir fahren aber geradeaus in den Wald hinein. Bald kündigt ein Schild Ungemach in Form einer 16 versehen mit einem Prozentzeichen an. Es stellt sich einem zwar tatsächlich ein deutliche Steigung entgegen, die angedrohten 16 % erweisen sich aber als stark übertrieben. An der bald anstehenden ersten Kehre werden auch etwa 11 % erreicht.
Das war es dann aber auch schon, denn in der nächsten Kehre flacht es schon wieder auf unter 10 % ab. Mit ein paar sanfteren Kurven zieht sich die Straße weiter durch nun immer lichteren Wald empor, wobei die Steigung sukzessive nachlässt. Der Hang geht so langsam in eine flache Kammstraße über, deren höchsten Punkt man nach 2,8 Kilometern erreicht hat. Das namensgebende Örtchen Světec erreicht man nach einem zusätzlichen, flachen Kilometer.
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Westauffahrt von Kateřinské Chalupy 6,0 km / 182 Hm
Oberpfälzer Wald, Plzeňský kraj/Region Pilsen
29.09.2020,
merida:
Neben einem Rasthof an der Autobahn 5 folgt man in Kateřinské Chalupy der Straße 605 in Richtung Přimda. Auf den ersten drei Kilometern steigt die Straße kaum an. Dabei führt sie durch den Wald und an einem See zur Rechten vorbei.
Nach einer längeren Geraden markiert eine Rechtskurve endlich den Beginn der eigentlichen Steigung. Der Anstieg ist dabei allerdings nie sonderlich schwer und erreicht auf nun leicht kurviger Strecke meist nur um die fünf Prozent. Ganz kurz werden auch mal acht Prozent erreicht, allerdings nur für ein paar Meter. Nach 5,5 Kilometern erreicht man den Ortseingang von Přimda. Zur Linken kann man nun die nahe Burgruine erblicken. Dorthin gelangt man aber nur zu Fuß.
Bald kommt die örtliche Kirche in Sicht und kurz dahinter erreicht man am Hotel Přimda (im Prinzip eine vierte Verwendung des Namens) den höchsten Punkt der Auffahrt. Nur einige Meter weiter mündet die Nordauffahrt in die Durchgangsstraße ein.
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Oberpfälzer Wald, Plzeňský kraj/Region Pilsen
29.09.2020,
merida:
Der Name Přimda bezeichnet gleich drei Dinge, die sich aber allesamt mehr oder weniger am selben Ort befinden. Zum einen ist es der Name einer
kleinen Ortschaft am Ostrand des Oberpfälzer Waldes auf dessen tschechischer Seite. Der Ort selbst befindet sich an den Hängen des gleichnamigen 848 m hohen Berges. Zu guter letzt findet man im Ort noch eine
Burgruine gleichen Namens. Die Burg gilt nach der Prager Burg als eine der ältesten steinernen Burgen in Böhmen und bestimmte im Mittelalter lange Zeit die Geschicke des Ortes, da hier die wichtige Handelsroute Nürnberg–Prag entlang führte. Zunächst diente die Burg als böhmische Grenzfeste und als Gefängnis. Warum man sie gerade hier errichtet hat, wird schnell klar, wenn man von Westen aus über die Grenze kommt. Der Přimda ist die absolut dominierende Erhebung im näheren Umkreis, wodurch man einen guten Überblick über die Gegend hatte.
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Nordostauffahrt von Mlýnec pod Primdou 3,6 km / 167 Hm
Oberpfälzer Wald, Plzeňský kraj/Region Pilsen
29.09.2020,
merida:
Der Anstieg ist aus Richtung Norden praktisch nicht zu verfehlen. Aus Richtung Tachov kommend folgt man der Bundesstraße 198 und unterquert die Autobahn. Kurz liegt Mlýnec pod Primdou zur Linken. Wir lassen es aber buchstäblich links liegen und bleiben auf der Bundesstraße, die leicht nach rechts knickt und anzusteigen beginnt. Durch den Wald klettert man nun bei durchschnittlich fünf bis sechs Prozent ziemlich gleichmäßig nach oben.
Nach 3,3 Kilometern erreicht man so den Ort Přimda, und nach weiteren dreihundert Metern den Treffpunkt mit den anderen Auffahrten. Wer unbedingt bis zum höchsten Punkt will, biegt nach rechts ab und fährt noch die restlichen Meter bis zum Hotel Přimda. Da es aber nur ein paar Meter sind, kann man sich das Stück auch schenken, wenn man nicht unbedingt nach Westen weiter möchte.
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Nordostauffahrt von Velké Dvorce 2,6 km / 156 Hm
Oberpfälzer Wald, Plzeňský kraj/Region Pilsen
29.09.2020,
merida:
Der Ort ist nicht groß und der Anstieg folgt der Hauptstraße, welche die Straßennummer 605 trägt, so dass man den Anstieg nicht groß suchen muss. Die Streckenführung ist eigentlich ziemlich unspektakulär, denn die Straße zieht mit knapp zehn Prozent nach oben. Erstmal schnurgerade knickt sie oberhalb der Ortes leicht nach links. Die Straße ist hier bergwärts auf zwei Spuren verbreitert, was ein bisschen Schnellstraßenfeeling aufkommen lässt. In der Regel hält sich der Verkehr aber in Grenzen.
Nach 2,1 Kilometern flacht der Hang wieder ab und die Straße vollzieht eine Rechtskurve. Hier hat man dann das Highlight der Auffahrt erreicht, denn bei klarer Sicht kann man hier weit nach Tschechien hinein blicken. Im Süden reicht die Sicht bis zum
Bayerischen Wald, und man kann Osser und Arber hervorragend sehen. Zur Rechten erhebt sich die Burgruine.
Kurz nach der Kurve mündet die Nordauffahrt ein und wenige Meter danach hat man am Hotel Přimda den höchsten Punkt der Auffahrt erreicht.
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