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1 Befahrungen von 1 verschiedenen Auffahrten an 1 verschiedenen Pässen.
Colle di Nava
Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
20.05.2022, roger2:
Am Colle di Nava überwindet die Hauptstraße SS28 von Imperia nach Turin den Alpenhauptkamm. Entsprechend handelt es sich um einen breit ausgebauten Pass mit viel Verkehr, auch Schwerverkehr. Der Pass bietet keinen besonderen Ausblick, kein Passschild, immerhin gibt es zwei alte Befestigungsanlagen zu besichtigen.
Der Pass ist für Radfahrer keine eigene Reise wert, aber seine Befahrung bietet sich an, wenn man nach Überquerung der benachbarten Pässe wie Passo della Colletta, Colla San Bernardo di Mendática oder Colle Caprauna zum Ausgangspunkt zurück will.
Forcella di Pala Barzana
Alpen, Karnische Alpen, Friaul - Julisch Venetien
24.05.2020, roger2:
Die Forcella di Pala Barzana verbindet den Torrente Meduna mit dem Tal des Torrente Celina und ist die für den Pässefahrer angemessene Umfahrung des knapp 4 km langen Straßentunnels der SR251 zwischen den Orten Maniago und Barcis.
Die Straße ist schmal und verkehrsarm. Es gibt drei Einstiege: Im Osten ab der SR552 von der Forcella di Monte Rest kommend, im Südosten von Maniago und im Westen von der SR251 am Tunnelausgang bei Barcis. Auf der Forcella di Pala Barzana steht ein Kriegsdenkmal; die Passhöhe selbst ist von Bäumen umgeben und man hat keinen Ausblick.
Die Forcella di Pala Barzana lässt sich in eine große Pässerunde mit etwa 175 km und 3500 Hm einbauen: von Meduno über Forcella di Pala Barzana und Passo San Osvaldo ins Cadoretal. Dieses nach Norden hoch und dann über Passo della Mauria, Sella Corso, Forcella di Priuso und Forcella di Monte Rest zurück zum Ausgangspunkt.
Lac de l'Hongrin
Nordwestauffahrt von Montbovon
17,0 km / 684 Hm Alpen, Westschweizer Voralpen, Waadt
02.05.2018, roger2:
Um es gleich vorweg zu nehmen: Diese Auffahrt ist nichts für Geschwindigkeitsfreaks. Dazu gibt es einige – wenn auch kurze – Wegestücke in schlechtem Zustand, die einen zum Abbremsen zwingen (Juni 2011/August 2017). Dafür wird eine fast verkehrsfreie und schmale Straße durch wunderschöne, abwechslungsreiche Bergwelt geboten.
Etwas südlich des Bahnhofs von Montbovon (799 m) biegen wir von der Hauptstraße ab und folgen dem Wegweiser nach Allières. Der gesamte Weg ist auch ausgeschildert als Veloroute 4.
Los geht es mit einer 8 %-Rampe mit etwa 100 m Höhengewinn, an deren Ende eine Bank zu einer Rast mit Blick in die Haut Gruyère einlädt. Dann wird es flacher, und wir verlieren sogar 10 Höhenmeter. Die Straße klebt an einem Steilabfall, und rechts tief unter uns rauscht der Gebirgsbach Hongrin, den wir schließlich auf einer Brücke überqueren. Dann kommt die nächste Rampe mit 8 bis 10 % Steigung hoch zum Bahnhof Allières (4,8 km, 1006 m Höhe).
Col du Cayron
Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
23.01.2016, roger2:
Der Col du Cayron liegt westlich des Mont Ventoux und verbindet die Orte Gigondas am Rande des Rhônetals mit Lafare am südwestlichen Fuß des Col du Suzette auf kürzestem Weg. Von der Antike bis zur Neuzeit war der Weg stark frequentiert. Erst mit der Durchsetzung des Kraftfahrzeugs war der Umweg über Beaumes de Venise einfacher als der steile Pass mit einer 11 %-Rampe auf der Westseite. Der Pass erschließt gleichzeitig die wildromantisch aufragenden Dentelles de Montmirail. Am Pass selbst gibt es keine großartigen Fernblicke, dafür den Blick auf die sich direkt über dem Radler erhebenden Felswände. Das oberste Stück des Wegs ist für Autos gesperrt (Achtung: beidseitig Schranken). Diese ca. 1,5 Kilometer auf der Ostseite und ca. 500 Meter auf der Westseite haben einen Naturbelag aus festem Schotter, der allerdings stark unter Auswaschungen leidet (Stand Sommer 2015).
Col du Cayron
Nordwestauffahrt von Gigondas
3,2 km / 314 Hm Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
23.01.2016, roger2:
Von der D7 von Vacqueyras nach Vaison la Romaine geht auf 180 m Höhe der Abzweig Richtung Dentelles de Montmirail und Gigondas ab, dem wir folgen. Die Straße führt leicht ansteigend am Ortsrand von Gigondas vorbei, den zu erklimmenden Höhenzug vor uns. Nach einem Kilometer folgen wir dem Wegweiser nach links zu den Dentelles de Montmirail. Die Steigung zieht etwas an und es geht in den Wald. Ab der Schranke geht es mit 10 bis 11 % Steigung zunächst auf Beton, dann auf Naturbelag heftig zur Sache.
Col du Cayron
Südostauffahrt von Lafare
4,4 km / 228 Hm Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
23.01.2016, roger2:
Vom Rathaus (Mairie) mit Parkplatz geht es einige Meter bergauf in Richtung Col du Suzette, bevor der Wegweiser Dentelles de Montmirail auf 166 m Höhe uns den Weg in eine Seitenstraße weist. Es geht durch Weinberge, bis wir in einer scharfen Kehre die ersten Dentelles erreichen. Dann geht es mit Steigungen im oberen einstelligen Bereich und schönem Blick auf den Mont Ventoux bergauf.
Nach etwa zwei Kilometern erreichen wir einen ersten Hochpunkt auf 290 Metern Höhe, dem eine Abfahrt mit knapp 30 Höhenmter zu einen Weingut folgt (2,6 km). Kurz danach wird der Asphalt schlechter und hört dann ganz auf. Nach etwa 1,5 Kilometern Schotter mit 8 bis 9 % Steigung erreicht man den Col, der unmitelbar am Fuß der höchsten Dentelles liegt.
Mont Salève
Westauffahrt von Collonges-sous-Salève
11,4 km / 858 Hm Jura, Savoyen, Auvergne-Rhône-Alpes
27.10.2015, roger2:
Die Westanfahrt zum Mont Salève ist eindeutig die anspruchsvollste, weist sie doch über ca. 4,5 km eine durchschnittliche Steigung von über 11 Prozent auf, in Spitzen liegt sie sogar deutlich darüber. Kommt dann noch die Nachmittagssonne hinzu, die die felsige Westflanke des Massivs aufheizt, hat man es mit einem Anstieg zu tun, der die Konkurrenz mit den hors catégorie-Riesen weiter östlich in den Alpen nicht zu scheuen braucht. Dass es schwer wird, kann man sich auch gut vorstellen, wenn man von Westen auf das Massiv zufährt, das hier fast senkrecht zur Ebene des Rhonetals hin abfällt. Wo soll hier eine Auffahrt hinauf führen?
Nun, sie nimmt ihren Ausgang in Collonges-sous-Salève, wo es zwei Möglichkeitne gibt, von der ehemaligen Nationalstraße D1206 abzuzweigen. Apropos D1206, diese verbindet Annemasse mit St.-Julien-en-Genevois und führt meist nur wenige Meter diesseits der französisch-schweizerischen Grenze. Da diese Straße meist jedoch stark befahren ist, empfiehlt es sich, über Schweizer Gebiet anzufahren.
Piani di Clauzetto Valico di Tramonti di Sotto
Alpen, Karnische Alpen, Friaul - Julisch Venetien
21.11.2013, roger2:
Wer von Norden oder Osten zur Südrampe des Passo di Monte Rest will, hat entweder die Möglichkeit, ganz aus den Bergen herauszufahren und über Meduno ins Val Tramontina zu gelangen. Oder er fährt auf kleiner verkehrsarmer Straße weitaus reizvoller auf halber Höhe über Aduins und Clauzetto nach Tramonti di Sotto. Der Halbhöhenweg bewegt sich auf ca. 600 Metern Höhe mit dem Scheitelpunkt bei der Località Piani (670 m). Nach Süden geht es 400 m runter mit Blick auf die Ebene des Friaul und bei klarer Sicht bis an die Adria, nach Norden hin erheben sich etwa 500 m hohe Felswände.
Auf Ostseite gibt es drei Einstiegspunkte: Wenn man vom Norden über die Sella Chianzutan oder die Sella Chiampon kommt, biegt man bereits in Cerdevol nach Pielungo ab. Von Osten kommend startet man in Flagogna und von Süden kommend in in Castelnovo, wobei man die Auffahrt ab Flagogna in Clauzetto trifft und den Rest des Weges auf ein und derselben Straße zurücklegt.
Forcella di Pala Barzana
Ostauffahrt von der SS552 bei Borgo Romaniz
14,1 km / 646 Hm Alpen, Karnische Alpen, Friaul - Julisch Venetien
09.11.2013, roger2:
Der Abzweig zum Pala Barzana ist an der SR552 etwa 2,7 km nördlich des Zentrums von Meduno angeschrieben. Es geht kurz bergab, mit der Brücke über den Meduna beginnt die Beschreibung auf 263 m Höhe. Nach der Brücke geht es mit 7–9 % Steigung hoch zur Ortschaft Navarons, dann folgen wir lange flach entlang eines Bachlaufs in ein Seitental. Nach 5 km wird der Bach auf 375 m Höhe überquert, jetzt kommt der nächste Anstieg mit bis zu 9 %, bis wir nach etwa 6 km auf den von Maniago herkommenden alternativen Einstieg treffen. Es geht nochmals eine Rampe mit 9 % hoch, dann wird es wieder flacher.
Nach Pian di Merie (570 m) folgt eine Abfahrt, um den nächsten Bachlauf (9,2 km, 505 m) zu überqueren. Der Schlussanstieg mit über 300 Hm erfolgt in unregelmäßigen Serpentinen mit einer noch unregelmäßigeren Steigung zwischen 2 und 11 % teils im Wald, teils mit netten Ausblicken. Nach 13,9 km erblicken wir das Kriegsdenkmal, ein Passschild gibt es nur auf der Westseite.
Windische Höhe
Alpen, Gailtaler Alpen, Kärnten
15.10.2013, roger2:
Die Windische Höhe ist die als solche auch ausgeschilderte nächste Nord-Süd-Verbindung zwischen dem Unterdrautal östlich des Millstätter Sees und dem unteren Gailtal. Sie gehört wie die etwa 20 km weiter westlich liegende, parallel verlaufende Straße über den Kreuzberg zu den Gailtaler Alpen. Über die Passhöhe selbst führt nur eine Straße, die aber sowohl an der Nord- als auch Südseite zwei Einstiegspunkte im Tal hat: Im Norden ab Zlan über den Zlaner Stausee und den Weißensee, im Nordosten ab Nikelsdorf, im Süden ab der B111 bei Bach und im Südosten ab Nötsch im Gailtal. Die Straßenbeschaffenheit ist sehr unterschiedlich, teilweise perfekt, teilweise mit Schäden und einspurigen Engstellen. Da es eine offizielle Verbindungsstraße ist, fahren auch Busse, LKW und (große) Wohnmobile drüber.
Auf der Passhöhe gibt es ein Restaurant und eine Kapelle mit Blick auf die Karnischen Alpen – wenn dieser nicht durch Dunst oder tief hängende Wolken versperrt ist.
Windische Höhe
Nordostauffahrt von Nikelsdorf
12,9 km / 685 Hm Alpen, Gailtaler Alpen, Kärnten
15.10.2013, roger2:
Der Autor ist von Spittal kommend nach Nikelsdorf hinein und an der Kirche vorbei die Hauptstraße hinauf gefahren. Dieser Einstieg ist nicht ausgeschildert, erkennbar aber an einem Heiligengemälde am Abzweig. Die Autos werden zum Autobahnanschluss Paternion-Freistritz weitergeleitet und dann über die Neubaustrecke L33 (Kreuzner Straße) herangeführt (ca. 3 km Umweg bei Anfahrt von Westen).
Den Grund dafür erkennt man schnell: Durch Nikelsdorf geht es in einer weit gezogenen S-Kurve mit 8 % hoch, es wird flacher und nach 2,2 km halten wir uns links Richtung Kreuzen. Ein Schild kündigt 24 % Gefälle an, was es zwar in der Höhe nicht gibt, aber es geht steil in eine Schlucht hinunter. Wir verlieren 30 Hm, die wir uns nach einer Bachüberquerung in einer 16 % steilen Rampe wieder erkämpfen müssen.
Oben treffen wir auf die von der Autobahn herkommende L33, die diese Schlucht umfährt. Es geht mit geringer Steigung entlang des Herzogbachs. Dieser wird überquert, die Steigung geht zunächst auf 10 % zurück, lässt kurz etwas weiter nach, um dann in eine lange 12 %-Rampe zu münden.
Blender Wegscheidel
Nordauffahrt von Wiggensbach
3,0 km / 195 Hm Allgäu, Bayern
29.10.2012, roger2:
Start der Beschreibung ist der Platz vor der Wiggensbacher Kirche auf 857 m Höhe. Wir biegen gegenüber der Kirche in die Blenderstraße ein, die mit 6 % ansteigt. Am Ortsrand halten wir uns links. Die folgende Straße ist für den Allgemeinverkehr gesperrt und fordert uns mit einer 13 % steilen Rampe nach dem Sperrschild heraus. Nach 1,3 km haben wir 90 Hm geschafft, und es geht flach nach Blenden (2 km, 964 m).
Es folgen gut 500 m Schotterweg mittlerer Güte bis Eschachberg (1,6 km, 971 m), wo wir uns im spitzen Winkel rechts halten und auf die Westauffahrt aus Wegscheidel treffen. Mit dieser teilen wir die Schlussrampe, bei der der Steigungsmesser kurzzeitig sogar auf 20 % springt. Eschachberg ist damit auch ein alternativer Übergang zu Schmidsreute zwischen Wiggensbach und dem Kürnachtal.
Wer tatsächlich von Norden kommt, für den fängt der Anstieg aber nicht in Wiggensbach, sondern in Isel ca.
Colle San Gallo
Westanfahrt ab San Giovanni Bianco
9,0 km / 594 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
06.06.2012, roger2:
In der Ortsmitte von San Giovanni (390 m) biegen wir von der SS470 ab, überqueren den Fiume Brembo, dem Wegweiser nach Dossena folgend. Nach der Brücke geht es mit einer Steigung von 6 bis 9 % in Serpentinen durch den Ort hoch mit schönen Blicken ins Tal.
Nach gut einem Kilometer folgt ein Flachstück, dann geht es mit schwankenden Steigungen von 4 bis 10 % nach San Pietro dOrzio, das uns mit einer imposanten Kirche empfängt. Nach gut vier Kilometern haben wir bereits 300 Höhemeter gemeistert, und es folgt ein längeres Flachstück bis nach San Gallo.
In drei Kehren mit 8 % Steigung geht es aus dem Ort heraus, und mit Steigungen von 6 bis 9 % weiter den Osthang hoch mit Blicken hinunter ins Val Brembana. Mit Erreichen der Passhöhe wechselt man schließlich die Hangseite.
Colle San Gallo
Ostanfahrt ab Dossena
1,1 km / 33 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
06.06.2012, roger2:
Die Ostanfahrt zum Colle San Gallo ist weitestgehend identisch zur beschriebenen Westanfahrt zum Passo della Crocetta.
Am Ortseingang von Dossena biegt man allerdings links ab in Richtung San Giovanni Bianco. Auf 1,5 fast ebenen Kilometer rollt man nun sanft zum Colle San Gallo.
Colle San Gallo
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
06.06.2012, roger2:
Der Colle San Gallo liegt oberhalb der Ortschaft San Gallo (San Gal) und verbindet die Ortschaft San Giovanni Bianco im mittleren Val Brembana mit Dossena. Da die meisten Besucher von Süden kommen und ab San Pellegrino direkt nach Dossena fahren, hat die Straße über San Gallo keine wirtschaftliche Bedeutung und ist fast verkehrsfrei.
Auf der Passhöhe steht eine unscheinbare Kapelle, die der Dreieinigkeit (trinità) geweiht ist, und man hat einen schönen Blick nach Süden und Osten. Ein Passschild gibt es nicht.
Für sich alleine ist der Colle San Gallo eher langweilig, er bietet sich aber an bei einer West-Ost Durchquerung der Bergamasker Alpen, vom Culmine San Pietro kommend und dann weiter über den Passo di Zambla.
Neben dem hier beschriebenen Colle San Gallo gibt es etwa 10 km südwestlich noch den Passo del Colle Gallo oberhalb von Albino.
Passo di Valcava Valico di Valcava
Südostanfahrt ab Villa d’Alme / Fiume Brembo
22,2 km / 1090 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
20.05.2012, roger2:
Auf der Südostauffahrt legt man eine ähnlich große Höhendifferenz wie auf der Südwestauffahrt zurück, aber mit geringeren Steigungen und längeren Flachstücken dazwischen. Das Straßengewirr von Villa dAlme verlassen wir Richtung Lecco und überqueren nach einer kurzen Abfahrt den Fiume Brembo auf 250 m Höhe, wo die Beschreibung startet.
In zwei Kehren auf der Hauptstraße machen wir einige Höhenmeter gut und biegen nach 500 m rechts ab in Richtung Valle Imagna (das Schild ist im Schilderwald an der Kreuzung leider kaum auszumachen). Es geht weiter bergauf. Nach weiteren 400 Metern folgen wir links dem Schild nach Roncola. An der Kreuzung befindet sich ein Supermarkt, an dem man die Vorräte auffüllen kann. Danach wird es mager mit Verpflegung.
Es geht nun flach durch den Ort Almenno San Salvatore (300 m), kurz vor dem Ortsschild beginnt dann die Steigung wieder und pendelt sich vorerst bei ziemlich konstanten 7 bis 9 % ein. Nach sieben Kilometern folgt eine Kehre im Wald (660 m), danach steigt die Straße gerade gen Westen mit schönen Blicken in die Poebene an, bis wir nach 7,6 Kilometern das Ortsschild von Carobais (700 m) erreichen.
Passo del Colle Gallo Madonna dei Ciclisti
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
05.05.2012, roger2:
Der Passo del Colle Gallo liegt nordöstlich von Bergamo und verbindet Casazza im Tal des Chério mit Albino im Tal des Sério. In der Ost-West Achse verbindet er die Colli di San Fermo mit den weiter nordwestlich gelegenen Passo della Crocetta oder Passo di Zambla. Auf der Passhöhe steht die Kapelle der Madonna di Ciclisti – vielleicht ist das der Grund, warum bei schönem Wetter viele Radfahrer auf der kleinen Nebenstraße anzutreffen sind. Das Hotel auf der östlichen Seite unterhalb der Passhöhe ist nicht mehr in Betrieb, da es einem Brand zum Opfer fiel (Stand 2022).
Passo del Colle Gallo Madonna dei Ciclisti
Ostanfahrt ab Casazza
6,1 km / 414 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
05.05.2012, roger2:
In der Ortsmitte von Casazza biegen wir von der SS42 nach Westen ab und folgen den Schildern zum Passo del Colle Gallo und nach Gaverina Terme.
Den ersten Kilometer über ist es flach, dann passieren wir das verlassene Kurhaus von Gaverina Terme sowie zwei ebenfalls verlassene Hotels. In zwei Kehren gewinnen wir in Gaverine an Höhe, und es geht fast nahtlos in den Ort Piano über, den wir bei Kilometer 4,5 verlassen.
Nun geht es durch lichten Wald mit teilweise schönen Blicken nach Osten bis zur Passhöhe hoch, die uns mit einem Passschild und einem aus Holz geschnitzten Radfahrer empfängt.
Die durchschnittliche Steigung beträgt 6,7 %. Da es am Anfang und Ende relativ flach ist, zeigt der Steigungsmesser im mittleren Teil 7 bis 9 % an.
Bossico
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
07.02.2012, roger2:
Die Ortschaft Bossico liegt etwa 640 m über dem Lago dIseo an dessen nordwestlichem Ende und bietet einen tollen Ausblick auf den See und die umliegenden Bergketten. Für das Rennrad ist der Ort nur von Südwesten ab der SP53 oberhalb von Sovere auf einer geteerten Straße erreichbar, mit dem Mountainbike auch von Osten ab Lovere über die Strada per Lovere.
Die Beschreibung der Auffahrt endet an der Kirche von Bossico, dort gibt es Wegweiser in fast alle Richtungen zum vista lago (Seeblick), außerdem mehrere Restaurants.
Bossico
Südwestanfahrt ab Sovere
6,1 km / 391 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
07.02.2012, roger2:
Ab dem Lago dIseo legt man die ersten 240 Höhenmeter auf der stark befahrenen SP53 Richtung Clusone zurück, bis man zur Abzweigung nach Bossico auf etwa 445 m Höhe gelangt. Von Nordwesten geht es dagegen bis zur Abzweigung und Beginn der Beschreibung in flotter Fahrt bergab. Der Anstieg schraubt sich mit einer relativ gleichmäßigen Steigung von 68 % in Kehren nach oben. Es gibt wenige Autos, aber viele Radfahrer und kaum Schatten, so dass die Fahrt am Südhang im Sommer zur Hitzeschlacht wird. Anfänglich haben wir Ausblick vor allem auf die 2500 m hohen Berge nordwestlich von Clusone, ab der Hälfte des Anstiegs erblicken wir den Lago dIseo. Der Anstieg hört auf dem zentralen Platz vor der Kirche von Bossico auf, und wir rollen gemütlich zu einem der Aussichtspunkte weiter.
San Bernardo di Conio
Nordostanfahrt von Pieve di Teco durchs Rezzotal
22,6 km / 791 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
24.01.2012, roger2:
Von Pieve di Teco aus folgt man ein kurzes Stück der SS26 Richtung Imperia und biegt dann Richtung Lavine und Rezzo ab. Der Anstieg ist sehr schön und für Ligurien gemütlich. Längere Abschnitte im Tal haben nur 2 bis 3 % Steigung, dann folgen am Ende des Tals sechs Kehren mit einer maximalen Steigung von 6 %. Der obere Teil der Strecke liegt im Wald, der erst kurz vor Erreichen des Passes aufhört.
San Bernardo di Conio
Ostanfahrt von Colle San Bartolomeo
9,3 km / 265 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
24.01.2012, roger2:
Am Colle San Bartolomeo folgt man dem Wegweiser nach Molini di Triora. Der Weg verläuft mit schönen Blicken ins Imperotal und über die umliegenden ligurischen Berge stets den Südhang entlang. Schatten gibt es kaum, dafür hat man freien Blick. Mit Steigungen zwischen 2 und 5 % geht es ruhig voran – die in manchen Straßenkarten angegebene Steigung von 10 % findet man nicht. Der Straßenbelag ist allgemein von guter Qualität, nur etwa auf halber Strecke ist er abgesackt, und es gibt eine Kante von 5 cm Höhe (Stand Juni 2011).
San Bernardo di Conio
Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
24.01.2012, roger2:
San Bernardo di Conio liegt auf einem Gebirgsgrat der Ligurischen Alpen, der das Rezzotal vom Imperotal trennt. Dieser Gebirgsgrat verbindet den Passo della Teglia und den Colle d'Oggia, und verläuft dann über San Bernardo di Conio zum Colle San Bartolomeo und weiter zum Passo del Ginestro. Vom Colle d'Oggia kommend wird San Bernardo di Conio entlang des Grats in der Abfahrt zum Colle San Bartolomeo durchfahren, aus dem Imperotal in Richtung Val Rezzo überwindet man diesen Grat aber, so dass wir es hier mit einem echten Pass zu tun haben. Unterhalb des Grats liegt das Quellgebiet des Impero, das bei den Auffahrten von Borgomaro durchfahren wird.
Das Passschild befindet sich etwas versteckt an einem Parkplatz auf der östlichen Seite der Straße und gibt eine Höhe von 996m an, was weder mit der Landkarte noch mit dem Höhenmesser übereinstimmt. Außerdem gibt es eine Erinnerungstafel an die Helden der Bergschlacht vom September 1944. Oben steht eine Kirche und ein paar Häuser, Verpflegungsmöglichkeit gibt es keine.
San Bernardo di Conio
Südostanfahrt von Borgomaro über Aurigo
15,2 km / 727 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
24.01.2012, roger2:
Prinzipiell gibt es die Möglichkeit, von Borgomaro (249 m) aus entweder auf der Nordseite oder auf der Südseite des oberen Imperotals den Pass zu erklimmen. Folgen wir hier der Nordseite. Am Ortsausgang von Borgomaro fahren wir rechts ab auf die SP26 Richtung Aurigo, es geht mit relativ konstanten 6 % bergauf bis Aurigo (430 m), das malerisch am Berghang gebaut ist. Nach einem kurzen flachen Stück in ein Seitental folgt der Anstieg nach Poggialto (560 m). Die kleine und fast verkehrsfreie Straße folgt flach dem tief eingeschnittene Tal nach hinten mit einer Abfahrt um 60 Hm, die dann nach Conio (12,1 km, 620 m) wieder wettgemacht werden müssen. Während es bisher sehr gemütlich durch Olivenhaine und Eichenwälder ging, kommt jetzt der anspruchsvolle Schlussanstieg: 366 Höhenmeter auf 3,1 km bedeutet eine durchschnittliche Steigung von knapp 12 %. Dieser Abschnitt wird mit 10 Kehren überwunden. Es geht noch kurz flach über zwei schadhafte Stellen im ansonsten tadellosen Straßenbelag, dann schwankt der Steigungsmesser zwischen 10 und 16 % und erreicht bei etwa Kilometer 14 den Spitzenwert von 20 % – um danach wieder auf 6 % abzuflachen.
Loiblpass Ljubeljsko sedlo
Alpen, Karawanken, Kärnten
01.12.2011, roger2:
Der Loiblpass ist die kürzeste Verbindung von Klagenfurt in Kärnten nach Ljubljana in Slowenien und gleichzeitig Grenzstation. Bis zur Eröffnung des etwa 20 km weiter westlich gelegenen Karawankentunnels im Jahr 1991 war er wirtschaftlich sehr wichtig. Deshalb gab es bereits im 16. Jahrhundert einen kurzen Gipfeltunnel, um die damaligen Machtzentren Wien und Triest zu verbinden.
Der heutige Tunnel wurde als schmaler Militärdurchgang im Zweiten Weltkrieg durch Zwangsarbeiter in den Berg geschlagen und im Dezember 1944 zum ersten Mal von einem Fahrzeug befahren. Im August 1950 wurde er wieder geschlossen und der Verkehr über den Pass geleitet.
In den 1960er Jahren wurde der gut 1,5 km lange, nach Süden leicht abfallende Scheiteltunnel auf seine heutige Breite ausgebaut. Die Durchfahrt ist für Fahrräder nicht verboten. 600 Meter vor dem Tunnel zweigt in einer Kehre die nur noch spärlich asphaltierte und sehr steile alte Passstraße ab.
Loiblpass Ljubeljsko sedlo
Nordauffahrt von Ferlach
13,3 km / 743 Hm Alpen, Karawanken, Kärnten
01.12.2011, roger2:
Von Norden kommend überquert die B91 den Ferlacher Stausee. Die Auffahrt beginnt am zweiten Kreisverkehr und folgt weiter der B91. Die Strecke verläuft größtenteils im Wald ohne Ausblicke und hat eine sehr ungleichmäßige Steigung. Zuerst geht es recht flach, am Ortsbeginn von Unterloibl zieht die Steigung auf 8 % an.
Am Restaurant MAK (3,0 km, 550 Hm) ist es flach, und es kommt eine kurze Abfahrt – die völlig unvermittelt in eine Steigung von 8 bis 10 % übergeht. Auf der Straße sind alle 200 m Entfernungsmarken aufgemalt.
An der Marke 19,2 km (5,3 km ab Start) folgt eine etwa 200 m lange Rampe mit 14 % Steigung. Dann wird es wieder flach, es gibt sogar eine kleine Abfahrt um 6 Höhenmeter, bevor mit einer kleinen Steigung zunächst der kleine Loiblpass erreicht wird. Oben gibt es keinen weiten Ausblick, dafür einen tiefen Blick hinunter in die vor einem liegenden Schlucht.
Vom kleinen Loiblpass herunterkommend erreichen wir bei Kilometermarke 22,0 den Tiefpunkt (682 m) an der Brücke über den Loiblbach.
Colle di Nava
Nordauffahrt ab Ponte di Nava
4,4 km / 135 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
04.11.2011, roger2:
Der Startpunkt Ponte di Nava wurde gewählt, weil an dieser Stelle die Auffahrt zum Passo della Colletta in die Hauptstraße mündet, und 3 km weiter westlich die Auffahrt zum Colle Caprauna beginnt. Man kann den Anstieg auch weiter nördlich beginnen mit entsprechend mehr Höhenmetern – dies ist angesichts der Verkehrsdichte nicht empfehlenswert.
Ab Ponte di Nava geht es mit einer durchschnittlichen Steigung von 3 % sehr flott zur Passhöhe hoch. Die Straße verläuft sehr gerade ohne nennenswerte Richtungsänderungen, was ebenfalls nicht zur Attraktivität der Auffahrt beiträgt, und uns den Verkehr als noch nerviger empfinden lässt. Es ist wohl nur die bevorstehende Abfahrt, die uns beim Fahren motiviert, auch wenn diese ebenfalls mit Schönheit geizt (siehe Beschreibung der Südauffahrt).
Colle di Nava
Südauffahrt ab Pieve di Teco
9,9 km / 694 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
04.11.2011, roger2:
Der Anstieg auf der breit ausgebauten SS28 hat eine durchschnittliche Steigung von 7 %, die sich ziemlich konstant hält. Die Straße zieht sich weitgehend schattenlos dem Südwesthang hoch mit schönen Ausblicken auf das Tal der Arroscia und die umliegenden Berge. Es gibt ein paar engere Kurven, aber nur eine Kehre im oberen Drittel – alles wenig spektakulär mit viel Verkehr.
Deshalb empfiehlt sich die Südrampe eher für die Abfahrt. Wer sich jetzt auf einen Geschwindigkeitsrausch freut, der wird gleich nochmals enttäuscht: im oberen Drittel gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h mit Überholverbot. Und wenn sich dann zwei voll beladene Kieslastzüge vor einem befinden, die nicht einmal 30 km/h fahren, dann ist die Freude endgültig vorbei.
Pyramidenkogel
Alpen, Gurktaler Alpen, Kärnten
29.10.2011, roger2:
Der Pyramidenkogel ist der höchste Berg am Südufer des Wörthersees und überragt die Wasseroberfläche um gut 400 Höhenmeter. Oben auf dem Berg steht ein Aussichtsturm, der bei entsprechendem Wetter eine super Aussicht bietet.
Der Pyramidenkogel ist ein beliebtes Ausflugsziel, weshalb sich oben ausgedehnte Parkplätze, Imbissbuden und Souvenirläden befinden. Er ist mit einer Stichstraße ab Keutschach erschlossen.
Pyramidenkogel
Südauffahrt ab Keutschach
4,8 km / 350 Hm Alpen, Gurktaler Alpen, Kärnten
29.10.2011, roger2:
Den Einstieg in die Auffahrt kann man nicht verfehlen: schon aus größerer Entfernung gibt es Wegweiser zum Pyramidenkogel, und am westlichen Ortsende von Keutschach steht in der Mitte des Kreisverkehrs, wo die breite Auffahrt beginnt, ein pyramidenförmiges Kunstwerk mit dem symbolisierten Aussichtsturm.
Wie bei den umliegenden Auffahrten auch, schwankt die Steigung stark: Rampen mit 11 bis 16 % Steigung wechseln sich mit Flachstücken ab. Los geht es mit einer 11 %-Rampe, die nach 50 Meter Höhengewinn in ein Flachstück übergeht. Bei der auf dem Asphalt markierten Kilometermarke 1,4 befindet man sich in einer 200 m langen 1- bis 4-prozentigen Steigung.
Das Restaurant Karawankenblick (2,4 km, 688 m) liegt am nächsten Flachstück, und man kann hier den Ausblick genießen. Mit mäßiger Steigung geht es weiter bis zur Kilometermarke 4,0, die den Schlussanstieg mit 16 % Steigung einläutet, wobei in der Innenkurve der nächsten Kehre sogar ein Spitzenwert von 19 % erreicht wird.
Colle San Bartolomeo
Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
13.09.2011, roger2:
Auf dem Weg vom Mittelmeer bei Imperia nach Turin auf der Staatsstraße SS28 war der Colle San Bartolomeo früher der erste Pass, den es zu überwinden galt. Nachdem diese Hauptstraße nun bis Pieve di Teco hauptsächlich in Tunnels verläuft, auch unter diesem Pass, ist es ziemlich ruhig geworden. Von den belebteren Zeiten zeugen noch zwei Gasthöfe und eine Bar.
Die Passhöhe liegt mitten im Ort und ist ohne Passschild und ohne besondere Aussicht. Dafür bieten einige der Auffahrten umso schönere Ausblicke.
Colle San Bartolomeo
Nordostanfahrt von Vessalico
9,3 km / 477 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
13.09.2011, roger2:
Wer auf der SS453 das Arroscia-Tal herauf kommt, dem bietet sich ab Vessalico eine sehr verkehrsarme Auffahrt auf einer einspurigen Straße. Diese Auffahrt bietet sich auch an, wenn man von Pieve di Teco aus die sehr unangenehmen Tunnel der SS28 mit viel Schwerverkehr umfahren will.
Um den Einstieg zu finden, biegt man von der SS453 nach Vessalico (185 m) ab. Am westlichen Ortsende ist neben einem Picknickpark ein etwas von Büschen überwachsener Wegweiser nach Siglioli, dem wir folgen. Die Steigung beträgt ziemlich konstant 6 %. Der Weg folgt dem Rio Bottasso im Wald bergauf, überquert diesen in einer Kehre und führt dann wieder vor zum Tal der Arroscia, wo man kurz einen netten Ausblick hat.
Wir passieren das Ortschild von Siglioli (3,3 km, 410 m) und genießen den Ausblick in das deutlich unter uns liegende Tal. Die Steigung zieht in der nächsten Kehre auf 8 % an, bevor wir das obere Ortsschild (4,8 km, 505 m) hinter uns lassen.
Der nächste Ort Cartari (6,4 km, 620 m) empfängt uns mit einer Rampe mit 11 %.
Colle San Bartolomeo
Südostauffahrt über Arzeno d’Oreglia
3,3 km / 276 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien
13.09.2011, roger2:
Alternativ zur Auffahrt über Cesio gibt es noch eine knochenharte Auffahrt mit ständig wechselnder Steigung über Arzeno dOreglia westlich der SS28.
Diese beginnt an der gleichen Ausfahrt wie der Weg über Cesio zwischen dem Tunnel von Cesio und dem Tunnel San Bartolomeo. Bei der nächsten Möglichkeit muss man rechts abbiegen und die SS28 überqueren. Der schmale Weg verläuft kurz flach und steigt dann in drei kurz aufeinander folgenden Kehren mit 11 bis 13 % Steigung in der Außenkurve bis zu einem bunt angemalten Ferienhaus in einer Olivenplantage (in der Innenkurve wahrscheinlich über 20 %).
Danach zeigt der Höhenmesser 18 % bis zu einer großen Azienda. Es folgt ein ebenes Stück, danach eine längere Rampe mit 16 bis 20 % Steigung durch Olivenbäume. An der Kreuzung rechts halten, und wir erreichen den Ort Arzeno dOreglia an einem schattenlosen Südwesthang, auf den die Sonne gnadenlos brennt. Dafür bietet sich ein schöner Ausblick.
Bei den ersten Häusern die Kehre nach links fahren (nicht geradeaus) und mit 12 % Steigung die Kirche (527 m) links liegen lassen.
Col de la Chaîne Col de Suzette
Südauffahrt aus Richtung Le Barroux
5,4 km / 282 Hm Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
07.06.2011, roger2:
In Le Barroux folgt man der D90a in Richtung Lafare nach Norden. Bei den letzten Häusern gabelt sich der Weg, in beiden Richtungen ist Suzette angeschrieben. Wir nehmen die C3 nach rechts. Es geht weitgehend eben dahin und wir folgen weiter den Wegweisern nach Suzette.
Es folgt eine Abfahrt ins Tal der La Combe, auf der wir wieder rund 90 Höhenmeter verlieren. Auf ca. 240 m Höhe beginnt hier nun der Anstieg und damit die Beschreibung. Mit etwa 10 % Steigung und einer etwas steileren Rampe in der Mitte geht es auf den folgenden 1,6 Kilometern in weiten Schlangenlinien zum Col de Suzette (392 m) hinauf.
Dort treffen wir auf die beschriebene Auffahrt von Lafare. Wir halten uns rechts und folgen, wie beschrieben, dem Hang, wo auf einer Länge von 3,8 Kilometern die restlichen 80 Höhenmeter zurückgelegt werden – zuzüglich 50 Höhenmeter, die wir durch Zwischenabfahrten verlieren. Der Hochpunkt des Col de la Chaine wird etwa 100 Meter westlich des Passschildes überwunden – das Schild steht am Aussichtspunkt, der einige Meter niedriger liegt.
Col des Prés
Nordauffahrt von Pont de Lescheraines
15,8 km / 654 Hm Alpen, Savoyen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
17.03.2011, roger2:
Start ist die Brücke über den Ruisseau dAillon in Pont de Lescheraines (578 m), wo auch die Ostauffahrt zum Col de Plainpalais startet.
Es geht zunächst gemeinsam in zwei weiten Kehren auf der D 912 hinauf nach Lescheraines. Dann biegt man links auf die D 59 in Richtung Aillon ab. Die Straße folgt einsam und sehr gemütlich dem Bachverlauf bergauf mit Steigungen zwischen 1 und 4 %; dazwischen hat es ein paar ebene Stücke. Hinter Aillon-le-Jeune (12,6 km, 939 m) folgt zum Abschluss noch ein steileres Stück mit 7 % Steigung, zwei Kehren und einer kleinen Rampe mit 10 %. Die Steigung lässt bald schon wieder nach und man sieht auf der linken Straßenseite das Passschild stehen.
Col des Prés
Alpen, Savoyen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
17.03.2011, roger2:
Auf dem Weg von Annecy nach Süden überquert man – wählt man den direkten Weg – zunächst den Col de Leschaux (897 m), welcher parallel zum Crêt de Châtillon verläuft. Danach hat man die Auswahl zwischen drei Pässen: dem Col de Plainpalais im Westen, dem östlichen Col du Frêne und eben dem Col des Près in der Mitte. Dieser Übergang ist etwas für Liebhaber von kleinen schmalen Passstraßen ohne nennenswerten Autoverkehr. Der Pass liegt in einem Hochtal, besondere Ausblicke hat man leider keine. Dafür ist die Abfahrt nach Süden in Richtung Chambéry umso eindrucksvoller.
Col de Parquetout
Alpen, Dauphiné, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
08.02.2011, roger2:
Der Col de Parquetout ist etwas für Liebhaber von kleinen, schmalen Passstraßen ohne nennenswerten Autoverkehr. Er lässt sich gut mit dem nördlich liegenden Col d’Ornon kombinieren. Vom Pass hat man einen schönen Ausblick nach Nordwesten. Eine Besonderheit ist, dass der Übergang und das Passschild nicht auf dem höchsten Punkt des Straßenverlaufs stehen: Das Passschild steht auf 1382 m Höhe, so ist der Pass auch in den Karten angegeben. Richtung Norden geht die Straße aber nochmals 55 Hm nach oben, der Scheitelpunkt liegt auf 1437 m Höhe bei der Überquerung eines Baches. Dort steht auf einem Wanderwegweiser eine Höhenangabe von 1398 m Höhe, aber die ist unglaubwürdig.
Col de Parquetout
Nordanstieg ab D526 bei Entraigues
7,2 km / 700 Hm Alpen, Dauphiné, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
08.02.2011, roger2:
Zwischen Entraigues und Valbonnais biegt auf 737 m Höhe die D212F zum Col de Parquetout ab. Der Weg ist ausgeschildert, es gibt eine Rampe mit 9 % Steigung, dann geht es relativ flach über Wiesen in den Ort Les Angelas (in manchen Karten Les Engelas). Nach dem Ort geht es in engen Kehren mit 10 bis 12 % Steigung in den Wald hinein, durch die Bäume gibt es immer wieder schöne Ausblicke ins Tal. Auf der Straße ist mit Farbe jeweils die Steigung des nächsten Abschnitts aufgemalt. Diese stimmt mit der Anzeige des Höhenmessers relativ gut überein, bis auf die angegebene Maximalsteigung von 18 %. Die gibt es weder gefühlt noch gemessen, der Radcomputer des Autors ermittelte eine Maximalsteigung von 14 %.
Hinter Chabrand folgt eine weitere Kehre, dann geht es in weiten Kurven nach oben, bis man nach 7,2 km den Scheitelpunkt erreicht. Auf 1010 m, 1112 m und 1340 m Höhe steht jeweils ein Schild am Straßenrand mit Höhenangaben zur Orientierung.
Col de Parquetout
Südanstieg von Villelonge
2,9 km / 222 Hm Alpen, Dauphiné, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
08.02.2011, roger2:
Der Anstieg von Süden ist unbewaldet, führt auf einem Bergrücken entlang und bietet einen weiten Ausblick. Von Villelonge geht es in weiten Kurven mit angenehmer Steigung nach oben, nach 2,5 km geht es am Passschild vorbei, und man gelangt in den Wald, nach 2,9 km ist der Scheitelpunkt erreicht.
Wippingen
Schwäbische Alb, Blaubeurer Alb, Baden-Württemberg
08.11.2010, roger2:
Wippingen ist ein Teilort der Gemeinde Blaustein und liegt am Nordrand des Blautals auf der Blaubeurer Alb. Der Hauptanschluss ins Blautal erfolgt über die Wippinger Steige, nach Norden gibt es keine direkte Abfahrt, weil man nun oben auf der Hochfläche der Alb ist.
Zur Weiterfahrt nimmt man die benachbarten Steigen Lauterhalde und Sonderbucher Steige als Abfahrt. Ansonsten kann man die Albhochfläche auf unzähligen Wegen durchfahren und nach Norden zum Albtrauf gelangen und dort auf vielen Steigen wieder abfahren.
Wippingen ist Zielort zahlreicher Varianten hier auf die Albhochfläche, rechnet man die Lauterhalde hinzu, so hat man vier Auffahrten. Zusätzlich gibt es noch eine fahrbare Verbindung über Oberherrlingen, die aber zur Hälfte geschottert ist.
Geschichtliche Notiz am Rande:
Zwischen Herrlingen und Wippingen wurde Erwin Rommel 1944 zum Selbstmord gezwungen, s. hierzu die Beschreibung der Variante der Südostauffahrt.
Wippingen
Südostanfahrt von Herrlingen über Wippinger Steige
2,5 km / 127 Hm Schwäbische Alb, Blaubeurer Alb, Baden-Württemberg
08.11.2010, roger2:
Die Wippinger Steige ist breit ausgebaut, hat relativ viel Verkehr, auch Lastkraftwagen – und bietet sich deshalb eher zur Abfahrt an. Ein weiterer Grund, hier abzufahren: Auf den ersten 700 m nach dem Ortsausgang von Wippingen hat man einen wunderschönen Blick auf das untere Blautal mit Schloss Klingenstein auf der gegenüberliegenden Talseite sowie auf Ulm mit dem alles überragenden Turm des Ulmer Münsters in etwa 10 km Entfernung. Beim Hochfahren liegt das im Rücken, und man nimmt es nicht wahr. Die schönsten Eindruck bekommt man in der Abendsonne oder früh morgens bei Sonnenaufgang.
Den Einstieg in die Wippinger Steige findet man einfach, indem man von der B28 (Blaubeurer Straße) am westlichen Ortsausgang von Herrlingen dem Schild nach Wippingen folgt (510 m Höhe). Es geht mit konstant 5–7 % durch den Wald aufwärts, nach 1,2 km kommt der Abzweig zur Birkebene (578 m), bei dem man bereits die Hälfte der Höhenmeter hinter sich hat.
Passo di Trivigno Trivigno
Nordauffahrt von Cologna
12,6 km / 998 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
18.10.2010, roger2:
Von Norden kommend fährt man in Mazzo am Anstieg zum Passo del Mortirolo vorbei und folgt der strada provinciale 27 (später SP26) für 6,4 km. An einer Verkehrsampel (594 m Höhe) beginnt der eigentliche Anstieg. Man biegt links ab in den Ort Cologna, ebenfalls angeschrieben ist der Höhenort Trivigno, den man nach 15 Kehren mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 % erreicht. In Cologna ist die Steigung gering, die Kirche lässt man links liegen und hält sich rechts.
Nach gut 500 m durchfährt man an einem Bildstöckel die erste Kehre (geradeaus geht es nach Tirano), nach weiteren 100 m folgt die zweite Kehre, und der Wald beginnt (hier nicht in die Kopfsteinpflastertrasse Contrada Gilera fahren). Es folgt ein längeres gerades Stück, anfänglich mit einer Steigung von 9 %, dann auf 13 bis 15 % anziehend, die sich auch durch die dritte Kehre (1,7 km, 760 m) durchzieht.
In der fünften Kehre (3,5 km, 955 m) kann man über San Rocco zur Nordwestrampe des Passo dellAprica gelangen. Zwischen den Bäumen gibt es immer wieder einen schönen Ausblick nach Nordwesten auf die Berninagruppe, insbesondere in der siebten Kehre (4,5 km, 1060 m), wo eine größere Lücke zwischen den Bäumen dies ermöglicht (Stand 2010).
Die Steigung pendelt auf erträglichem Niveau mit einzelnen Rampen von 10 bis 12 %. Die Qualität des Straßenbelags schwankt, teilweise gibt es frisch renovierte Abschnitte. Nach der vierzehnten Kehre lässt die Steigung nach, und die Straße wird breiter. In der fünfzehnten Kehre endet der Wald an der Passhöhe, und man hat die Möglichkeit, geradeaus zur Ostanfahrt des Passo dellAprica zu gelangen.
Tipp:
Will man noch ein paar schöne Höhenmeter anhängen, so kann man auf der Kammstraße noch in Richtung Monte Padrio fahren. Hierfür folgen wir dem Schild in Richtung Passo del Mortirolo und kommen nach kurzem Anstieg nach Trivigno (insgesamt 14,0 km, 1112 Hm). Der Anstieg ist jetzt eigentlich geschafft. Es geht in Wellen durch eine baumlose Gebirgslandschaft mit sagenhaftem Ausblick entlang des Monte Padrio.
Achenpass
Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Bayern, Tirol
10.04.2010, roger2:
In den Straßenkarten ist der Achenpass als „sehenswert, lohnt einen Umweg“ eingetragen. Der Grund ist nicht ganz klar, denn es gibt eindeutig schönere Pässe. Man hat oben weder einen tollen Ausblick, der Pass liegt zwischen zwei Bergen, noch ist die Auffahrt beeindruckend. Immerhin steht oben ein Passschild.
Der Achenpass wird benötigt, um vom Tegern- oder Schliersee ins Inntal oder in das obere Isartal zu gelangen.
Achenpass
Nordostanfahrt von Rottach-Egern
17,5 km / 206 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Bayern, Tirol
10.04.2010, roger2:
Man folgt der B307 zuerst in südlicher Richtung mit sehr geringer Steigung. An dem Abzweig nach Wildbad Kreuth wendet sich die Straße nach Westen, und es wird auf dem letzten Kilometer vor Erreichen des Scheitelpunktes steil.
Achenpass
Südanfahrt ab Kreuzung deut. B307 mit öster. B181
2,8 km / 207 Hm Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Bayern, Tirol
10.04.2010, roger2:
Kurz nach der Kreuzung gibt es auf etwa 650 m eine Steigung von 8 bis 9 %, danach geht es mit geringerer Steigung weiter bis zum Pass. Die Anfahrt liegt im Wald.
Schönberg bei Pfullingen
Südwestanfahrt von Ruoffseck über Wackerstein
3,5 km / 170 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
09.03.2009, roger2:
Diese Anfahrt ist etwas fürs Mountainbike. Der Autor ist sie mit einem Crossrennrad gefahren – geht, wenn man an ein paar besonders hervorstehenden Wurzeln und Felsen absteigt und das Fahrrad kurz schiebt. Deshalb ist auch die Härte mit drei Sternen bewertet.
Startpunkt ist der Parkplatz und die Bushaltestelle Ruoffseck am oberen Ende der Stuhlsteige auf 772 m Höhe. Man folgt dem Wanderweg zum Wackerstein, es geht zuerst leicht bergab und dann hinauf zum Wackerstein (825 m). Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick nach Westen bis zum Schwarzwald und nach Norden über das Neckartal bis zum Schurwald. Vom Wackerstein geht es gut 100 m bergab zum Hinteren Sättele (2,6 km, 721 m), bevor man die 70 Höhenmeter zum Schönberg wieder erklimmt.
Schönberg bei Pfullingen
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
09.03.2009, roger2:
Der Schönberg liegt ca. 2,5 km südlich des Ortszentrums von Pfullingen und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Der 1905 errichtete Aussichtsturm bietet einen herrlichen Rundblick. An schönen Wochenenden im Sommerhalbjahr gibt es einen Ausschank, dafür kostet der Turm dann auch ein paar Cent Eintritt. Die Eintrittstür ist auch sonst meist nicht verschlossen. Aufgrund seiner Form hat der Aussichtsturm den volkstümlichen Namen „Pfullinger Unterhose”.
Schönberg bei Pfullingen
Ostanfahrt von Unterhausen
4,2 km / 313 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
09.03.2009, roger2:
Startpunkt der Beschreibung ist der Abzweig Richtung Wanne, Schönberg zwischen den Orten Pfullingen und Unterhausen auf 480 m Höhe. Der Gesamtanstieg hat eine durchschnittliche Steigung von etwa 7,5 % – jedoch ungleichmäßig verteilt. Auf den ersten 250 Streckenmetern geht es gleich mit einer durchschnittlichen Steigung von 11 % los, wobei der Steigungsmesser kurzzeitig 13 % anzeigt. Die Steigung wird etwas flacher und geht mit gut 9 % bis zur einzigen Kehre nach 800 m. Nun kommt ein flaches Stück mit 2 bis 4 % Steigung, dann muss man nochmals bei 9 % kräftig in die Pedale treten, bevor man nach 2,8 km den Wanderparkplatz Wanne (695 m) erreicht. Die Straßenführung ist eine Einbahnstraße, weshalb die Abfahrt eine etwas andere Streckenführung hat. Um zum Turm zu kommen, folgt man dem Schild „Abfahrt” und biegt nach ca. 150 Metern rechts in einen Kiesweg in gutem Zustand (Sommer 2008) ein.
Burladingen
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
01.03.2009, roger2:
Burladingen als Pass? Das kommt einem gar nicht so vor. Das hat zwei Gründe: 1. Der Anstieg aus Hechingen hat keine Kehren und nur eine durchschnittliche Steigung unter 2%, im Auto wird diese gar nicht wahrgenommen und 2. Burladingen wird umgeben von Bergen, deren Gipfel etwa 200 m höher liegen, weshalb man sich auch am Pass weiterhin im Tal fühlt. Die Ortsmitte von Burladingen liegt aber mit einer Höhe von 720 m genauso hoch wie viele andere Orte der Schwäbischen Alb, und als Radfahrer merkt man die 250 Hm ab Hechingen sehr wohl – viele andere Albsteigen überwinden auch keine größere Höhendifferenz.
Das Stadtbild von Burladingen wird geprägt durch die Fertigungsstätten von Deutschlands größtem Hersteller von T-Shirts und Tennisbekleidung. Zusammen mit anderen Bekleidungsherstellern zeugen sie von der ursprünglich hier dominierenden Textilindustrie, die seit Ende der 1960er Jahren immer mehr an Bedeutung verliert.
Der eigentliche Scheitelpunkt liegt ca.
Burladingen
Westanfahrt von Hechingen (Killertal)
13,5 km / 250 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
01.03.2009, roger2:
Das Killertal mit dem Bach Starzel ist ein schönes Tal und hätte eigentlich mehr als zwei Schönheitssterne verdient, wenn es nicht auf seiner gesamten Länge von der B32 durchzogen wäre. Auf dieser muss man in etwa ein Drittel des Anstieges zurücklegen. Den Verkehr auf der B32 hat der Autor sehr unterschiedlich erlebt. Bei Ausflugwetter an Sonn- und Feiertagen wälzt sich eine Blechlawine durch das Tal, samstagnachmittags wiederum kann es recht ruhig zugehen, und unter der Woche stört vor allem der Schwerverkehr.
Startpunkt der Beschreibung ist die Kreuzung der L410 mit der Bahnhofsstraße in der Nähe der Hechinger Bahnhöfe. Man fährt die Bahnhofsstraße hoch, biegt hinter der Bahnbrücke rechts ab in den St. Luzen-Weg und folgt dem ausgeschilderten Radweg nach Burladingen, der nördlich der B32 verläuft. Nach 4,3 km zweigt die Passanfahrt nach Beuren ab, und damit endet der Radweg. Hinter Schlatt gibt es südlich der Straße allerdings wieder einen, der dann am Ortseingang Jungingen wieder aufhört.
Brunnenbühl
Ostauffahrt von Hausen im Killertal
4,5 km / 263 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
07.02.2009, roger2:
Der Startpunkt der Ostanfahrt ist der Abzweig der L442 von der B32 am Ortsschild von Hausen. Von hier aus folgen wir der L442 in südlicher Richtung. Im Ort steigt die Straße schon leicht an, nach 1,1 km geht es dann rechts ab in die Onstmettinger Steige. Es folgen 1,2 km mit zwei Kehren, einer durchschnittlichen Steigung von 9 % und Rampen mit 12 %, die zum größten Teil im Wald liegen. Nach 4,2 km hört der Wald auf, die Steigung lässt nach, und man hat einen schönen Blick zurück auf Burladingen. Bei Kilometer 5 hat man die unbenannte Passhöhe auf 930 m erreicht, die wieder im Wald liegt.
Gockeler
Ostanfahrt von Starzeln
6,3 km / 263 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
26.01.2009, roger2:
Die Ostanfahrt gliedert sich in drei Abschnitte mit stark unterschiedlichem Charakter: Zuerst geht ein asphaltierter Weg gemütlich bergan, dann folgt ein relativ steiler Anstieg mit fünf Kehren, und im letzten Abschnitt wechseln sich ebene Stücke mit kurzen Steigungen bis 5 % ab.
Startpunkt der Beschreibung ist die Mündung des Scharlenbachs in die Starzeln in der Nähe des Rathauses von Starzeln, was in der Nähe von Burladingen bzw. im Killertal liegt. Wir folgen dem Scharlenbach für 800 m mit einer Steigung von etwa 4 %, dann geht es rechts ab (gelbes Wanderzeichen) auf einen fein geschotterten Weg, der bald in den Wald geht. Die Steigung geht auf etwa 9 %, nach der ersten Kehre sogar auf durchschnittlich 10 %. Nach 2,4 km hat man mit der fünften Kehre auf 830 m Höhe den Rücken des Himbergs erreicht. Die verbleibenden 80 Höhenmeter verteilen sich auf 3,9 km.
Während die Auffahrt mit dem Rennrad machbar ist, sollte man zur Abfahrt lieber auf eine der asphaltierten Steigen zum Raichberg ausweichen.
Titusenköpfle
Südanfahrt von Burladingen
2,8 km / 160 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
24.01.2009, roger2:
Die Südanfahrt ist geschottert, aber in gutem Zustand (Frühjahr 2008). Start in Burladingen ist der Abzweig der L382 von der B32. Es geht sofort bergan mit einer Steigung von etwa 6 %, nach 900 m verlassen wir die L382 und biegen mit einem scharfen Linksknick in einen Waldweg (kein Wegweiser). Dieser hat bis zum Waldende eine Steigung von 6 bis 8 % und flacht danach ab.
Nähberg bei Burladingen
Südwestanfahrt von Starzeln
2,2 km / 192 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
04.01.2009, roger2:
Der Anstieg ist zwar weder besonders lang noch hoch, mit einer durchschnittlichen Steigung von 9 % über den größten Teil des Weges und drei Kehren hat man aber durchaus das Erlebnis einer Passstraße. Die Straße ist für Autos nicht gesperrt, weil sie gleichzeitig die Zufahrt zum Sportplatz ist – aber ich habe noch nie ein Auto angetroffen. Trotzdem ist bei der Abfahrt Vorsicht geboten, denn die Straße ist stellenweise so schmal, dass man einem entgegenkommenden Auto nicht ausweichen kann. Der Hauptteil des Anstieges verläuft im Wald.
Startpunkt der Beschreibung ist der Abzweig Bergstraße von der B32 am östlichen Ortsende von Starzeln. Wir folgen dem Schild „Sportplatz”, es geht sofort bergan und dann über die Bahngleise. Am Ortsende hat man nach Westen einen schönen Blick ins Killertal. Es folgt eine Linkskehre, nach 1 km eine Rechtskehre auf 750 m Höhe – hier hat man bereits die Hälfte des Anstieges geschafft. Nach weiteren 300 m folgt ein Aussichtspunkt nach Süden mit Bank.
Käpfle
Nordostauffahrt von Reutlingen
7,2 km / 210 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
21.12.2008, roger2:
Im Durchschnitt beträgt die Steigung nur 3 %. Die Steigung verteilt sich aber sehr ungleichmäßig, und der beschriebene Radweg hat mehrere Rampen mit mehr als 10 %. Wem dies zu viel ist, der hat auf der zeitweise stark befahrenen Autostraße eine etwas ausgeglichenere Steigung.
Startpunkt ist das Tübinger Tor auf 382 m am Südwestrand der Innenstadt von Reutlingen. Wir folgen der Alteburgstraße, die zuerst mit 5 % ansteigt, dann aber sehr schnell wieder abflacht. Nach 700 m sieht man das Käpfle über der Staße stehen, es geht auf 300 m leicht bergab. Nach 1,5 km biegt man am Freibad links ab, dann gleich wieder rechts auf den Radweg nach Gönningen, der östlich der L 383 verläuft. Nach 3,6 km kommt die erste Rampe mit 10 % auf 100 m Wegstrecke.
Nach 4,5 km unterquert der Radweg in einem Tunnel die Straße und verläuft nun westlich davon im Wald. Die Steigung nimmt wieder zu, auf den nächsten 900 m beträgt sie durchschnittlich 8 % mit einem kurzen Stück mit 11 %.
Reutlinger Alb
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
22.11.2008, roger2:
Wo die Alb am schönsten ist...
– so der Werbespruch des Tourismusverbands der Reutlinger Alb. Darin schwingt viel Lokalpatriotismus mit – aber die Reutlinger Alb hat in der Tat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten: Freizeitparks, Höhlen, Schlösser, Burgruinen, Museen aller Art, sehenswerte Städte in den Tälern... und ist ein Radparadies.
Geografische Lage
Die Reutlinger Alb liegt etwa in der Mitte der Gesamtausdehnung der Schwäbischen Alb. Die Hochfläche liegt auf etwa 700 m Höhe, die Bergkuppen auf 800 bis 900 m. Politisch gesehen besteht die Reutlinger Alb aus den Orten auf der Alb, die vor der Gebietsreform 1973 zum alten Landkreis Reutlingen gehörten. Dies sind Sonnenbühl mit Teilorten, St. Johann mit Teilorten, sowie Engstingen. Die Reutlinger Alb wird nach Norden durch das Ermstal mit den Städten Bad Urach und Metzingen begrenzt. Durch das Echaztal mit den Städten Reutlingen und Pfullingen wird sie von Norden her tief eingeschnitten. Die Grenze nach Südwesten ist schwieriger zu bestimmen:
Klippeneck
Westanfahrt von Denkingen
4,7 km / 280 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
07.10.2008, roger2:
Start ist der Abzweig Klippeneck am südlichen Ortsende von Denkingen auf 692 m Höhe. Die Steigung beginnt sofort. Sie beträgt bis zur dritten und letzten Kehre (4,0 km, 955 m) durchschnittlich 6,5 % mit Schwankungen zwischen 4 und 8 %.Der Anstieg gehört damit zu den einfacheren auf die Alb.
Die Passstraße verläuft größtenteils im Wald und daher ohne Ausblicke – die Schönheit des Passes entsteht durch den Ausblick oben.
Mit der dritten Kehre ist man eigentlich oben, man befindet sich direkt neben dem Flugplatz und legt auf den verbleibenden 700 m Strecke bis zum Gipfelschild nur noch 17 Höhenmeter zurück.
Die Straßenbeschaffenheit ist mittelmäßig (Frühjahr 2008). Es gibt zwar kaum echte Schlaglöcher, aber der Belag ist wellig und mit vielen Flicken übersät, so dass man bei der Abfahrt durchgeschüttelt wird. Die Abfahrt ist recht übersichtlich, die Kehren kommen nicht unvermittelt. Allerdings läuft nach starken Regenfällen in der untersten Kehre ein kleiner Bach über die Straße, was dann doch eine Überraschung darstellt.
Wassersteige
Westanfahrt von Wilflingen
3,3 km / 195 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
25.09.2008, roger2:
Startpunkt der Beschreibung ist der Abzweig nach Gosheim in der Ortmitte von Wilflingen (Landkreis Rottweil). Im Ort geht es zuerst fast eben, dann beginnt die Steigung mit etwa 6 %, die dann relativ konstant bleibt. Anfänglich geht es durch Wiesen, die im Frühjahr schön blühen, kurvenreich bergan. Immer wieder kommt man an Wegkreuzen vorbei, neben der Straße gurgelt ein Bach. Nach einer Linkskehre (1,75 km) geht es in den Wald, es folgt eine Rechtskehre. Am Waldende hat man die Passhöhe mit Ausblick auf Gosheim und die Berggipfel der Zollernalb erreicht – die man dann als nächstes in Angriff nehmen kann.
Der Asphaltbelag scheint erst vor nicht allzu langer Zeit erneuert zu sein (Stand 2012). Die Straße ist zwar nicht stark befahren, dennoch muss man auch mit Lkw-Verkehr rechnen.
Genkingen Gönninger Steige
Westanfahrt durch das Wiesaztal (Gönninger Steige)
6,0 km / 251 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
14.08.2008, roger2:
Startpunkt der Beschreibung ist die Kreuzung B27/L230, wo gleichzeitig die Wiesaz in die Steinlach mündet (360 m). Wir folgen der Landesstraße L230 nach Osten, die die B27 im Steinlachtal mit der B312 am Traifelberg verbindet. Bis Gomaringen ist die Benutzung des südlich der Straße verlaufenden geteerten Radwegs empfehlenswert, der am Ortsschild endet. Nach 2,8 km wird in Gomaringen die L384 gequert (Ampel, 396 m), nach 7,1 km ist man in Bronnweiler an der Kirche (476 m). 100 Meter weiter kann man nach rechts dem Schild Radweg Sonnenbühl folgen und gelangt autofrei auf eine ehemalige Bahnlinie, die einen direkt ins Zentrum von Reutlingen-Gönningen (9,9 km, 530 m) bringt.
Hier beginnt die eigentliche Auffahrt auf der Gönninger Steige: An der Kirche geht es rechts steil die Rossbergsteige hinauf, wir folgen aber links weiter auf der L230 dem Wiesaztal. Während bisher die Steigung stets unter 2 % lag, kommt jetzt ein kurzer Anstieg mit 6 %, was gleichzeitig die Maximalsteigung ist.
Beuren bei Hechingen
Nordanfahrt von Mössingen-Belsen
5,3 km / 214 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
11.08.2008, roger2:
Die Anfahrt von Norden führt auf einer schmalen Straße mit zwei weiten Kehren und teilweise erheblichen Verwerfungen und Schlaglöchern (Stand 2007). Der eigentliche Anstieg verläuft größtenteils im Wald. Es gibt keinen Winterdienst, weshalb im Frühjahr an Stellen ohne Sonne noch Eis- und Schneereste liegen, wenn die sonstigen Straßen bereits frei sind.
Start der Beschreibung ist im Ortszentrum von Belsen der Beginn der Steiggasse. Man folgt dem Wegweiser nach Beuren, bezwingt einen kurzen Anstieg und fährt dann fast eben durch Wiesen. Nach Osten sieht man den Roßberg mit seinem Aussichtsturm.
Nach 2 km erreicht man den Waldrand und der eigentliche Anstieg mit zwei weiten Kehren und einer durchschnittlichen Steigung von 5 % beginnt. Wobei der Durchschnitt nicht viel aussagt, denn die Steigung schwankt zwischen ebenen Stücken und zwei 12-Prozent-Rampen nach 3,4 km und 4,0 km. Der Wald hört auf, es geht 500 m flach und man denkt, es sei geschafft.
Beuren bei Hechingen
Südanfahrt von Schlatt
2,9 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
11.08.2008, roger2:
Ausgangspunkt der Beschreibung ist der Beginn der Beurener Steige an der B32 kurz vor dem westlichen Ortsschild von Schlatt. Ein Schild weist auf eine Steigung von 7 % hin, real geht es aber mit einer relativ konstanten Steigung von fast 9 % bergauf. Nach 1 km kommt ein kurzes Flachstück, dann die einzige Kehre. Es geht mit 5 bis 6 % Steigung weiter. Bei Kilometer 2,1 erreicht man den Bismarckstein auf 685 m Höhe mit schönem Ausblick. Zum Scheitelpunkt sind es noch 800 m Richtung Belsen, die aber fast eben sind.
Da die Straße am Südanstieg deutlich besser ist, bietet sie sich zur Abfahrt an. Zurück zum Ausgangspunkt kommt man, indem man auf geteerten Radwegen nach Westen entlang der B32 Richtung Hechingen fährt und dann auf ebenfalls guten Radwegen entlang der B27 zurück nach Mössingen. Die Runde ist 19,3 km lang und der Höhenmesser zeigt danach 330 Hm an.
Kehlenpass
Westanfahrt von Gosheim
1,8 km / 137 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
04.08.2008, roger2:
Kurz aber knackig und ohne Kehren – so kann man auch diese Auffahrt charakterisieren. Startpunkt der Beschreibung ist die Kreuzung zwischen K5905 und L433 in der Ortsmitte von Gosheim auf 848 m Höhe. Wir folgen der K5905 Richtung Böttingen und Bubsheim. Es geht zuerst leicht bergan, bis ein Schild mit der Aufschrift 18 % das ankündigt, was nun kommt: Ein Steilanstieg. Die 18 % hat zwar der Steigungsmesser der Autors nie angezeigt, aber bis zum Ortsendeschild blieb er über längere Zeit auf 15 bis 16 %. Danach wird es flacher – was aber nur relativ ist. Der Steigungsmesser zeigt weiterhin 10 bis 12 % an. An den Nakäckern hat man die Höhe fast geschafft, man hält sich rechts und sieht kurz nach der Kreuzung das Schild „Meereshöhe 985m”, das die Passhöhe verkündet.
Wurmlinger Kapelle
Südwestauffahrt von Wurmlingen
1,2 km / 135 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
31.07.2008, roger2:
Die Auffahrt ist mit einer durchschnittlichen Steigung von 11,5 % kurz, aber knackig. Startpunkt der Tour ist der Parkplatz Wurmlinger Kapelle auf 350 m Höhe. Es geht sofort bergauf, nach 400 m zeigt der Fahrradcomputer bereits eine Steigung von 11 % an. Auf den nächsten 500 m beträgt die durchschnittliche Steigung knapp 14 %, maximal werden 16 % angezeigt. Es wird ganz kurz flach, dann kommt der Schlussanstieg. Zum Kapellenhof mit Aussicht muss man ein paar Stufen hochsteigen.
Bläsiberg (Albvorland)
Westanfahrt von Tübingen-Derendingen
1,9 km / 100 Hm Albvorland, Baden-Württemberg
17.07.2008, roger2:
Die schmale, geteerte Auffahrt bietet keine Highlights außer dass sie mit 2 Abschnitten mit ca. 10 % relativ steil ist. Sie ist verkehrsarm, hat aber vor allem im unteren Bereich viele Schlaglöcher. Start der Beschreibung ist der Abzweig von der B27 zur Bläsikelter auf 345 m Höhe mit einem Radwegeschild nach Wankheim. Die ersten 500 m Strecke sind relativ flach, man gewinnt nur 20 m Höhe. Dann folgen 200 m mit einer durchschnittlichen Steigung von 10 % bis zur Bläsikelter. Das Steilstück hört genauso plötzlich auf wie es angefangen hat. Im weiteren Verlauf zieht die Steigung stetig an und erreicht nach etwa 1,3 km erneut 10 %, bevor der Weg den Wald verlässt und den Blick auf den Höhenzug der Schwäbischen Alb freigibt. Es geht fast eben weiter, bevor man am Abzweig nach Wankheim den Scheitelpunkt erreicht.
Lochen
Nordwestanfahrt von Weilstetten
4,8 km / 282 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
12.07.2008, roger2:
Der erste Blick auf die Karte verspricht einen verheißungsvollen Straßenverlauf mit immerhin 6 Kehren. Da aber die Steige fast vollständig im Wald verläuft, hat man kaum Ausblicke. Und leider gibt es am Wochenende so viel Ausflugsverkehr, dass die Luft nach Abgasen stinkt. Wer also nicht unbedingt über die Lochensteige lang muss, sollte sich doch besser eine andere Steige aussuchen.
Der eigentliche Startpunkt für die Auffahrt befindet sich an der Kreuzung der Tieringer Strasse mit der Rosswanger Strasse und der Hauptstrasse in Weilstetten auf einer Höhe von 593 m. Wer die Anfahrt bereits in Endingen beginnt, darf nochmal ca. 60 Hm dazu addieren. Dort folgt man in der Ortsmitte von Endingen dem Wegweiser zum Friedhof, der von der B27 abgeht. Es geht bergan an der Kirche vorbei, am Ortsende links in die Holzgasse, die in einen geteerten Feldweg übergeht. Nach 700 m kommt man auf freiem Feld an eine Kreuzung, hier rechts zum Bauernhof fahren. Nach 1,4 km ist man auf einer kleinen Anhöhe, die einen schönen Blick auf die umliegende Bergkette bietet.
Talheimer Steige
Nordwestanfahrt von Mössingen-Talheim
3,6 km / 190 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.06.2008, roger2:
Startpunkt der Beschreibung ist die L385 am Abzweig zum Farrenberg (Wegweiser Farrenberg) etwas nordwestlich der Ortsmitte von Mössingen-Talheim auf 560 m Höhe. An dieser Stelle beginnen auch die Anfahrtsbeschreibungen für Filsenberg und Farrenberg, außerdem endet hier der Verbindungsweg aus Mössingen-Öschingen, so dass die Kreuzung für Radfahrer einen Knotenpunkt darstellt. Wer bereits im Hauptort Mössingen mit der Anfahrt beginnt, hat vom östlichen Ortsschild aus bereits 3,8 km und 55 Hm bis zu diesem Punkt zurückgelegt.
Von hier geht es nach Südosten zunächst relativ flach, bevor noch im Ort die Steigung anzieht, jedoch bei durchschnittlich etwa 5 % bleibt. Hinter Talheim wird es bewaldet, nach 2,3 km kommt auf 685 m Höhe die einzige (Rechts-)Kehre. Der Hauptteil ist jetzt bereits geschafft. Unterhalb der bald folgenden Linkskurve ist die Quelle der Steinlach und kurz darauf wird nach Verlassen des Waldes bei Kilometer 3,6 auf 750 m Höhe der Scheitelpunkt erreicht.
Burg Teck
Westanfahrt von Owen
4,4 km / 373 Hm Schwäbische Alb, Schopflocher Alb, Lenninger Tal, Baden-Württemberg
20.04.2008, roger2:
Der Startpunkt befindet sich in der Ortsmitte von Owen (gesprochen: „Auen”) an der B465. An der Kreuzung mit der Steigstraße ist die Anfahrt zur Teck bereits ausgeschildert. Hier beginnt der Ansteig zur Teck auf einer Höhe von 392 m.
Die nächsten 900 m Weg haben durchschnittlich 10% Steigung mit Abschnitten von 12%. Die Steigung geht zwischendurch auf 6% zurück; an der ersten Kehre unterhalb des Hohenbol auf 510 m hat man einen schönen Ausblick. Im folgenden Abschnitt hat man das Ziel, die Burg Teck, schön vor Augen. An der nächsten Kreuzung biegt man links zum Parkplatz Hörnle ab, dabei bieten sich immer wieder schöne Ausblicke über das Lenninger Tal. Nach 3 Kilometern endet der geteerte Weg auf einer Höhe von 600 m.
Wer sich von einem guten Schotterweg (mit einzelnen Auswaschungen) nicht abschrecken lässt, den erwartet nun noch die eigentliche Herausforderung: auf den nächsten 1,4 km herrscht eine durchschnittliche Steigung von 12% mit Rampen von bis zu 19%.
Entlang der Zollernalb
Baar, , Baaralb, Baden-Württemberg
23.03.2008, roger2:
Der Radweg folgt grob dem Verlauf der B27 - ohne dass man auf dieser fahren müsste. Nach Osten hat man über weite Strecken den Blick auf den Steilabfall der Zollernalb, die hier mit Erhebungen über 1000 Höhenmeter am höchsten ist. Ab Wellendingen hat man nach Westen zusätzlich noch den Blick auf den Schwarzwald, dazwischen liegt das tief eingeschnittene obere Neckartal. Eigentlich fährt man im "Tal" - und legt trotzdem ordentlich Höhenmeter zurück. Und hat jederzeit die Möglichkeit, durch Erklimmen einer der Albaufstiege weitere Höhenmeter zu sammeln.
Besichtigungsideen für diejenigen, die Zeit mitbringen: In Stein bei Hechingen gibt es einen teilweise wieder aufgebauten römischen Gutshof.
Die Burg Hohenzollern ist ein Besuch wert.
Das Betonwerk in Dotternhausen hat eine Ausstellung mit Versteinerungen, die sie im Steinbruch gefunden haben. Kostenloser Eintritt.
Von Mühlhausen aus kann man einen Abstecher ins Naturschutzgebiet Moos (bei Schwenningen-Zollhaus) machen mit Neckarursprung.
Besichtigungsideen für diejenigen, die Zeit mitbringen: In Stein bei Hechingen gibt es einen teilweise wieder aufgebauten römischen Gutshof.
Die Burg Hohenzollern ist ein Besuch wert.
Das Betonwerk in Dotternhausen hat eine Ausstellung mit Versteinerungen, die sie im Steinbruch gefunden haben. Kostenloser Eintritt.
Von Mühlhausen aus kann man einen Abstecher ins Naturschutzgebiet Moos (bei Schwenningen-Zollhaus) machen mit Neckarursprung.
Tour zwischen Neckar und Schwäbischer Alb
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
23.03.2008, roger2:
Eine Runde, die sich besonders im Frühjahr und Herbst anbietet, wenn es auf den Bergen zu kalt ist. Wobei man darauf achten sollte, dass es keinen starken Westwind gibt - sonst hat man im Neckartal einen unendlichen Kampf mit diesem Wind.
Von Mössingen aus rollt man gemütlich das Steinlachtal hinunter - richtig zum warmwerden. hinter Dußlingen biegr der Weg nach Westen ins Neckatal, dem wir bis Börstingen folgen. Am Bahnhof Eyach geht es nach links ins Eyachtal mit nun merklicher Steigung. In Hart ist der erste Höhepunkt erreicht, das Gelände fällt bis Hechingen wieder ab. Wer noch Kraft hat, der nimmt den schönen Pass über Beuren auf dem Heimweg mit, die anderen können nach Mössingen im Tal heimrollen
Von Mössingen aus rollt man gemütlich das Steinlachtal hinunter - richtig zum warmwerden. hinter Dußlingen biegr der Weg nach Westen ins Neckatal, dem wir bis Börstingen folgen. Am Bahnhof Eyach geht es nach links ins Eyachtal mit nun merklicher Steigung. In Hart ist der erste Höhepunkt erreicht, das Gelände fällt bis Hechingen wieder ab. Wer noch Kraft hat, der nimmt den schönen Pass über Beuren auf dem Heimweg mit, die anderen können nach Mössingen im Tal heimrollen
Einsiedel Pumpspeichersee
Südanfahrt von Kirchentellinsfurt
1,2 km / 118 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
14.03.2008, roger2:
Kurz, aber heftig – so kann man den Anstieg bezeichnen. Start ist die Abfahrt Kirchentellinsfurt der B27. Dort weist ein Schild den Weg nach Einsiedel. Der Neckartalradweg führt unmittelbar daran vorbei. Die ersten 150 m sind flach, dann folgen 900 m mit einer durchschnittlichen Steigung von 13%. Stellenweise zeigt der Radcomputer eine Steigung von bis zu 16% an. Auf den letzten 100 m bis zum höchsten Punkt wird es wieder flacher.
Einen Nordanstieg gibt es nicht. Man ist jetzt oben im Schönbuch, in dem man interessante Touren fahren kann.
Roßberg (Schwäbische Alb) Roßbergsteige
Nordwestanfahrt von Gomaringen
9,7 km / 446 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
07.01.2008, roger2:
Wer sich und seinem Fahrrad 1,8 km feinen Schotterweg zumutet und etwas Ausgefallenes sucht, dem sei die Südwestanfahrt zum Roßberg empfohlen. Im Sommer 2007 war der Schotter fest und der Weg gut befahrbar mit nur wenig Unebenheiten – aber das kann sich leider nach einem Unwetter oder Forstarbeiten schnell ändern.
Der Anstieg zur Albhochfläche teilt sich in dieser Gegend in zwei Stufen. Der Roßberg ragt nochmals heraus, so dass sich der Anstieg in drei Abschnitte teilt. Da ein großer Teil des Anstiegs im Wald verläuft, gibt es kaum schöne Aussichten, dafür kann man ihn auch bei Sommerhitze fahren. Und ein kühlender Wind weht eigentlich immer.
Der Startpunkt dieser Auffahrt ist in Gomaringen die Öschinger Straße bzw. die Freizeitanlage Buchbach. Gomaringen liegt etwa 15 km südlich von Reutlingen und Tübingen, und der Startpunkt liegt auf 423 m Höhe. Wir folgen dem Schild nach Öschingen und fahren auf einer kleinen Autostraße mit leichtem Anstieg durch Obstwiesen, bis wir den Wald erreichen.
Göllesberg Göllesbergsteigle
Westanfahrt von Lichtenstein-Unterhausen
4,9 km / 228 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
26.12.2007, roger2:
Start der Tour ist am nördlichen Ortsende von Lichtenstein-Unterhausen die Kreuzung der B312 mit der Gutenbergstraße auf 497 m Höhe. Es geht gleich wieder links ab in die Staufenburgstraße, dann der Vorfahrt folgend in die Siemensstraße, dieser folgt man bis zur Zellertalstraße. Alternativ kann man in der Ortsmitte von Unterhausen von der B312 Richtung Holzelfingen abbiegen und nach ca. 800 m wieder links in die Kantstraße fahren. Auf beiden Wegen ist nach etwa 1,4 km das Ortsende erreicht und ca. 30 Hm sind geschafft.
Zunächst geht es noch recht gemütlich das Zellertal entlang, ab dem Schützenhaus zieht die Steigung dann auf 6 bis 8 % an und bleibt recht konstant bis zum Ortsschild von Göllesberg. Der Anstieg verläuft im Wald, kurz vor Erreichen der Höhe hat man einen Ausblick nach Westen auf den Schönberg und den darauf stehenden Aussichtsturm.
Einen Ostaufstieg gibt es nicht, man befindet sich nun auf der Albhochfläche. Zur Weiterfahrt folgt man entweder nach rechts dem Schild Richtung Stahlecker Hof und hat Anschluss an die Holzelfinger Steige, Traifelberg oder Sonnenbühl-Genkingen.
Monestir de Sant Pere de Rodes
Ostauffahrt von El Port de la Selva
7,8 km / 496 Hm Pyrenäen, Katalonien
16.12.2007, roger2:
Start der Passauffahrt ist an der Straße von El Port de la Selva nach Llançà. Man biegt ab am Schild „La Selva, M St. Pere R“ auf einer Starthöhe von 6 m. Dann geht es sofort wieder nach rechts ab - Wegweiser „St. Pere de Rodes“ – und der Tacho zeigt eine Steigung von 12 Prozent an. Nach 350 m Fahrt ist man bereits 25 Hm gestiegen. Der Straßenbelag ist rau und löchrig, weshalb man bei der Abfahrt erhöhte Vorsicht walten lassen muss. Allerdings sind gerade (Stand 2007) mehrere Baustellen sichtbar, so dass man auf Besserung hoffen kann.
Man steigt mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,7 Prozent in großen Bögen an einem weitgehend baumlosen Osthang und genießt abwechselnd einen wunderschönen Ausblick auf den Ort, die Küstenlinie und die umliegenden Berge. Abends ist die beste Zeit, wenn die schräge Sonne die Konturen betont. Am späten Vormittag und um die Mittagszeit ist man dagegen gnadenloser Hitze ausgesetzt (Osthang!), und die Landschaft verschwindet im Dunst.
Col de Banyuls Coll de Banyuls, Col du Berger Mort
Nordostanfahrt von Banyuls
11,0 km / 350 Hm Pyrenäen, Serra de l'Albera, Katalonien, Occitanie
07.12.2007, roger2:
Von Banyuls am Mittelmeer aus folgt man nach Südwesten dem Tal der Baillaury. Die Steigung ist recht gemütlich, man hat Blick auf die mit Weinreben bewachsenen Hänge, am Wegrand stehen Kakteen. Beim Mas Axter überquert man den Bach, die Steigung nimmt zu. Auf den letzten Kilometern vor der Passhöhe kommen dann Rampen mit 15 Prozent Steigung und 2 sehr enge Kehren. Der Straßenbelag auf den letzten 200 Höhenmetern wurde im Herbst 2007 erneuert.
Col de Banyuls Coll de Banyuls, Col du Berger Mort
Südanfahrt von Espolla
10,2 km / 370 Hm Pyrenäen, Serra de l'Albera, Katalonien, Occitanie
05.12.2007, roger2:
In dem Dörfchen Espolla, das auf etwa 100 Höhenmetern liegt, muss man dem Schild Coll de Banyuls folgen. Es geht zügig nach oben, dann hält der Weg eine Höhe von ca. 200 Hm über mehrere Kilometer. Nach vorn hat man einen schönen Blick auf die Pyrenäen, links und rechts des Wegs stehen immer wieder Korkeichen, die aber keinen Schatten spenden. Nach 8,3 km passiert man das Mas Pils auf etwa 240 m Höhe (Mas ist das katalanische Wort für Bauernhof). Auf den letzten 1,7 km herrscht dann eine durchschnittliche Steigung von 7 Prozent.
Roßberg (Schwäbische Alb) Roßbergsteige
Ostanfahrt von Sonnenbühl-Genkingen
4,9 km / 110 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
14.10.2007, roger2:
In Genkingen ist man bereits auf der Albhochfläche, deshalb sind es zum Roßberg nur noch 110 Höhenmeter. Die Anfahrt stellt aber den Anschluss her zu den benachbarten Bergen wie Filsenberg oder Nebelhöhle.
Startpunkt ist die Abzweigung Skizentrum, Roßberg von der L230 am nordwestlichen Ortsausgang von Genkingen auf 760 m. Es geht im Ort kurz bergauf, nach 600 m fährt man am Skilift vorbei (Abzweig zum Filsenberg). Dann geht es in Wellen leicht bergab, nach 3 km kommt von Norden aus dem Wald steil die Roßbergsteige von Gönningen hoch. Man fährt direkt auf den Roßberg zu, die Steigung nimmt stetig zu und erreicht auf einem kurzen Stück vor dem Gipfel 15 %.
Traifelberg
Nordanfahrt von Lichtenstein-Honau
2,0 km / 175 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
10.10.2007, roger2:
Startpunkt ist der ehemalige Bahnhof von Honau. Es geht 100 m fast eben, dann kommt man mit einem scharfen Linksknick auf die ehemalige Bahntrasse. Die Bahntrasse führt mit einer gleichmäßigen Steigung von etwa 9% fast gerade nach oben und hört unterhalb des Traifelbergs an der Gaststätte Lichtenstein auf. Die Strecke verläuft weitgehend im Wald, besondere Ausblicke gibt es keine.
Nebelhöhle
Ostauffahrt von Unterhausen über Oberhauser Steige
5,4 km / 318 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
06.10.2007, roger2:
Diese Anfahrt ist auch unter den namen „Gießssteinsteige” oder „Kalkofensteige” bekannt und mit einer Zeitmesseinrichtung, dem Stoppomat, versehen.
Ausgangspunkt der Beschreibung ist die B312 etwas südlich der Ortsmitte von Lichtenstein-Unterhausen. Hier folgen wir dem Wegweiser Nebelhöhle. Die Kalkofensteige geht in 5 Kehren mit einer ziemlich gleichmäßigen Steigung von 6 bis 7% hauptsächlich im Wald bergauf. Die schmale Straße ist für LKW gesperrt und meist ist man allein. Nach 3,8 km hat man an der Kalkofenhütte auf 760 m die Albhochfläche erreicht. Die Kalkofenhütte wurde von Wanderfreunden aus der Umgebung als Rastplatz eingerichtet und ist meist geöffnet und bewirtschaftet. Nun folgen wir nach rechts dem Schild Fahrweg Nebelhöhle und nach einem letzten kurzen Anstieg hat man hat den Scheitelpunkt erreicht.
Statt in Unterhausen kann man diese Auffahrt in Pfullingen an der gleichen Stelle wie die Stuhlsteige beginnen. Hierzu fährt man nicht die Gönninger Straße nach Westen, sondern die Klosterstraße nach Süden und dann auf dem Radweg westlich der B312 bis nach Unterhausen.
Nebelhöhle
Nordwestauffahrt von Pfullingen über Stuhlsteige
10,3 km / 390 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
02.10.2007, roger2:
Die Stuhlsteige hat eine durchschnittliche Steigung von 4,5% ohne Kehren oder Steilstücke – der Steigungsmesser geht nie über 5% hinaus. Sie gehört damit zu den einfachen Albaufstiegen. Mit der Konsequenz, dass relativ viel Verkehr herrscht - vor allem auch LKW.
Startpunkt der Beschreibung ist in der Ortsmitte von Pfullingen der Beginn der Gönninger Straße in der Nähe des Hallenbads. Auf einer Starthöhe von 424 m überqueren wir als erstes die Echaz . Nach 400 m halten wir uns an der Kreuzung links. Am Ortsende von Pfullingen nach 900 m folgen wir ebenfalls links dem Schild Nebelhöhle. Wir kommen bald in den Wald, in dem die Straße mit gleichmäßiger Steigung bergan zieht. Nach 7,8 km hören der Wald und die Stuhlsteige auf und wir erreichen am Ruoffseck die Albhochfläche (772 m). Es geht nun ganz leicht bergab. Nach 700 m biegen wir links in einen geteerten Feldweg ein. Dem geteerten Verlauf folgend geht es fast eben weiter, bis eine Kreuzung erreicht wird, an der man nach links dem Schild Nebelhöhle folgt.
Farrenberg
Ostanfahrt von Mössingen-Talheim
2,2 km / 222 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
28.09.2007, roger2:
Startpunkt der Beschreibung ist der Wegweiser Farrenberg etwas westlich der Ortsmitte von Mössingen-Talheim auf 560 Metern Höhe. Zuerst geht es leicht bergab und wir verlieren etwa sieben Höhenmeter. Nach der Brücke über den Weiherbach fängt die Steigung mit durchschnittlich 10 % über einen Wiesenhang an. Rückblickend genießt man einen schönen Blick auf Talheim und den Filsenberg. Die erste Kehre nimmt man kaum wahr, denn sie ist sehr weit. Nach 1,2 Kilometern durchfährt man auf 640 Metern Höhe die zweite Kehre. Die 300 m Wegstrecke bis zur dritten Kehre haben eine durchschnittliche Steigung von 11 %, wobei der Steigungsmesser kurz bereits 13 % anzeigt.
Bis zur vierten Kehre geht es fast flach dahin, dann aber kommt das dicke Ende: Die Steigung nimmt bis zur fünften Kehre (nach 2,3 km auf 766 m) stetig zu. Man bekommt hier Probleme mit dem aufsteigenden Vorderrad und liest 22 % Maximalsteigung auf dem Tacho. Die Höhe haben wir in der fünften Kehre fast erreicht.
Filsenberg
Westanfahrt von Mössingen-Talheim
6,0 km / 218 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
16.09.2007, roger2:
Der Startpunkt auf 560 m ist die gleiche Stelle etwas westlich der Ortsmitte von Mössingen-Talheim, an der man auch zum Farrenberg startet. Allerdings beginnt er auf der anderen Straßenseite. Der geteerte Weg führt zunächst ohne Höhengewinn. Nach 850 m kommt man an eine Kreuzung, an der man rechts dem Wegweiser „Sonnenbühl” folgt. Es geht weiter ohne merkliche Steigung und nach 1,6 km geht der geteerte Weg in einen feinen Schotterweg über. Abgesehen von einzelnen Auswaschungen und größeren Steinen ist er momentan gut befahrbar. Die Steigung wird nun mit 4 bis 6% spürbar. Der Weg verläuft sehr idyllisch direkt am Seebach, der nach 3,3 km unter dem Weg durchfließt. Auf den nächsten 500 m kämpft man mit durchschnittlich 11% Steigung. Nach 3,8 km endet der Weg auf 735 m, man fährt links und es geht nun wieder sanft bergan. Bei Kilometer 5,1 hält man sich wieder links und kommt nach weiteren 900 m – teilweise über einen Grasweg - zum Schild, das den Scheitelpunkt der Anfahrt kennzeichnet.
Filsenberg
Nordanfahrt von Mössingen-Öschingen
3,6 km / 230 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
12.09.2007, roger2:
Die Anfahrt ist leider im Moment (Sommer 2007) mit einem normalen Rennrad nicht befahrbar. Bis zum Wanderparkplatz ist der Weg in der Karte als Straße eingezeichnet und er wird auch von Autos befahren – aber er ist über 2 km nicht geteert und ist stellenweise ausgewaschen. Schade, denn eigentlich ist der Anstieg abwechslungsreich und schön. Ich bin mit einem Cross-Rennrad und 30er Reifen gefahren, damit geht es.
Der Startpunkt der Beschreibung ist in der Ortsmitte von Öschingen die Abzweigung Bolbergstraße auf 548 m. Es geht leicht bergan, nach 300 m liegt links die Kirche, nach 600m muss man sich am Ende des Friedhofes links halten. Wir verlassen den Ort, es kommt in Obstwiesen eine kurze Steigung mit 10%, die aber schnell wieder flacher wird. Links hat man einen schönen Blick auf den Rossberg. Nach 1,5 km müssen wir den geteerten Weg verlassen und uns rechts auf den Schotterweg begeben. Es geht relativ flach einem Tal entlang, sogar mit einer kurzen Abfahrt. Nach 2,4 km haben wir 100 Höhenmeter geschafft – und jetzt geht es zur Sache.
Käpfle
Ostauffahrt von Pfullingen
7,7 km / 170 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Die Ostauffahrt hat abgesehen von der Endsteigung zum Gipfel nur maximal 4 % Steigung. Sie kann trotzdem an den Kräften zehren, denn in der Gegend herrscht oft Westwind, der sich am Albtrauf konzentriert, so dass man an manchen Tagen mehr mit dem Wind als mit der Steigung kämpft.
Startpunkt der Beschreibung ist in der Ortsmitte von Pfullingen der Beginn der Gönninger Straße in der Nähe des Hallenbads. Wir überqueren als erstes die Echaz auf einer Starthöhe von 424 m. Nach 400 m an der Kreuzung links halten, nach 900 m am Ortsende von Pfullingen rechts weiter der Gönninger Straße folgen, denn nach links geht es zur Nebelhöhle.
Es empfiehlt sich die Nutzung des nördlich der Straße K 6729 verlaufenden, gut asphaltierten Radwegs, der in leichten Höhenwellen den Berg erklimmt. Nach knapp 6 km hat man 100 Hm geschafft und der Radweg endet. Kurze Zeit später mündet die K 6729 in die L 383 ein, wo man sich rechts halten sollte, um auf die Auffahrt von Gönningen zu treffen.
Monestir de Sant Pere de Rodes
Pyrenäen, Katalonien
01.01.2006, roger2:
Badeurlaub an der nördlichen Costa Brava geplant? Fahrrad einpacken. Denn die Ausläufer der Pyrenäen reichen bis nach Roses auf der Halbinsel des Cap de Creus (des östlichsten Punkts von Spanien) und zu den nördlichen Vororten von Figueres. Die absoluten Höhen der Pässe sind zwar nicht spektakulär. Da man aber quasi auf Meereshöhe beginnt, kommen trotzdem Höhenmeter zusammen. Wie zum Bespiel bei der Auffahrt zum Monestir de Sant Pere de Rodes, gelegen in der Comarca Alt Empordà. Da dieses Kloster neben denen von Santes Creus und Poblet (zu finden weiter im Süden in der Nähe von Tarragona) zu den bekanntesten in Katalonien gehört, seien ein paar Bemerkungen zu dem Bauwerk gestattet. Die Anfänge des Klosters liegen im Dunkel der Geschichte verborgen, in der Nähe sollen irgendwann einmal Mönche an Land gegangen sein, die zur Zeit der Völkerwanderungen aus Rom geflüchtet waren und Reliquien des Heiligen Petrus im Gepäck hatten.
Burg Teck
Schwäbische Alb, Schopflocher Alb, Lenninger Tal, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Die Burg Teck ist weithin sichtbar und prägt mit Ihrer markanten Silhouette zusammen mit dem Hohenneuffen den Albtrauf der mittleren Schwäbischen Alb. Die Burg befand sich ursprünglich im Besitz der Zähringer, später der Herzöge von Teck und ging nach deren Aussterben in württembergischen Besitz über. Im erhaltenen Teil der Ruine gibt es eine Gaststätte und einen Aussichtsturm mit herrlichem Weitblick.
Der Teckberg ist ein sogenannter Auslieger, ein aus dem Albtrauf vorspringender Bergsporn, der die Stadt Owen im Lenninger Tal von Bissingen trennt. Der Teckberg ist über den sogenannten Sattelbogen noch mit der Albhochfläche verbunden, allerdings sind die oberen Gesteinsschichten nicht mehr durchgängig vorhanden.
Genkingen Gönninger Steige
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Sonnenbühl-Genkingen liegt direkt am Albtrauf der Reutlinger Alb. Der höchste Punkt ist das östliche Ortsschild (780 m), von wo aus man Anschluss zur Stuhlsteige Traifelberg und Nebelhöhle hat. Am nordwestlichen Ortsausgang entspringt die Wiesaz, ein kleiner Bach, dessen Verlauf die Landesstraße L230 für einen relativ flachen Aufstieg auf die Alb nutzt.
Wassersteige
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Wenn man von Wilflingen aus die Hochfläche der Schwäbischen Alb erklimmen will, teilt sich der Anstieg in zwei Teile: zuerst über die Wassersteige bis Gosheim und dann in einem Steilanstieg zum Kehlenpass. Neben der Wassersteige liegt der Lemberg (1015 m), der höchste Berg der Schwäbischen Alb.
Namlossattel Berwanger Tal, Namloser Tal
Westauffahrt von Stanzach
13,5 km / 422 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
01.01.2006, roger2:
Der Anstieg ab Stanzach gestaltet sich ähnlich unrhythmisch wie die Ostanfahrt, wenn es auch keine Gegensteigungen gibt. Ab dem Abzweig nach Namlos geht es gleich mit einer Steigung von 8 % los, die auf etwa 1,7 km Strecke anhält. Dann rollt man fast flach hoch über einer beeindruckenden Schlucht dahin, in der ein Gebirgsbach tobt.
Hat man nach 9,5 km das Ortsschild von Namlos erreicht, nimmt die Steigung wieder stetig zu. Man durchfährt eine weite Kehre, und die Steigung erreicht nach 800 m wieder die 8 %-Marke – und wird plötzlich fast wieder null. Das Spiel wiederholt sich auf den nächsten 900 m. Die letzten etwa 2 km bis zum Scheitelpunkt sind angenehm zu fahren.
Talheimer Steige
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Wer auf der Durchreise nach Süden zum Donautal oder Bodensee ist, oder einfach keine Lust auf einen der benachbarten Steilanstiege hat, der sollte die Talheimer Steige in Betracht ziehen. Sie ist weder steil noch lang und überquert die Europäische Wasserscheide auf einfache Weise: Die am oberen Ende des Anstiegs entspringende Steinlach fließt in den Neckar und damit über den Rhein weiter in die Nordsee. Die südlich der Passhöhe entspringende Lauchert fließt in die Donau und damit ins Schwarze Meer. Womit wir bei einem weiteren Vorteil dieses Albaufstiegs sind: Entlang der Lauchert führt über weite Strecken ein asphaltierter Radweg, auf dem man ohne größere Steigungen bis nach Sigmaringen an die Donau kommt, während man an anderen Stellen die Wellen der Albhochfläche deutlich zu spüren bekommt.
Der Nachteil der Talheimer Steige ist der zeitweise starke Verkehr. Unter der Woche fahren Werktätige und Schüler aus den umliegenden Albdörfern darauf zu ihren Arbeitsplätzen und Schulen nach Mössingen, auch mit Schwerverkehr ist dann zu rechnen; am Wochenende ist bei schönem Wetter mit beträchtlichem Ausflugsverkehr zu rechnen.
Nebelhöhle
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Die Nebelhöhle liegt auf der Gemarkung des Ferienortes Sonnenbühl etwa 8 km südlich von Reutlingen. Unbedarft stellt man sich eine Höhle unten im Tal vor, was im Falle der Schwäbischen Alb nicht immer so ist.
Die Nebelhöhle liegt ebenso wie die 5 km südlich gelegene Bärenhöhle fast auf der Bergspitze. Ein Besuch der Höhle rentiert sich, sie liegt 25 m unter der Erde und ist etwa 450 m lang. Geöffnet ist sie von April bis Oktober (Auskunft unter 07128-92518 oder auf der Homepage von Sonnenbühl). Im Sommer sollte man unbedingt eine Jacke einpacken. Unten in der Höhle herrscht eine konstante Temperatur von etwa 8°C – und da friert man nach einem schweißtreibenden Aufstieg schnell.
Der Pass selbst bietet keinen besonderen Ausblick, er liegt mitten im Wald. Eine Auffahrt kann gut mit Roßberg und Talheimer Steige verbunden werden.
Göllesberg Göllesbergsteigle
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Der Göllesberg befindet sich auf der Albhochfläche südöstlich von Reutlingen und südwestlich von Bad Urach. Auf dem Berg befindet sich auch die gleichnamige Siedlung, die nur wenige Häuser und Straßen umfasst und erst in den 1960er Jahren angelegt wurde. Das Göllesbergsteigle verbindet in der Gemeinde Lichtenstein die Teilorte Unterhausen und Göllesberg. Die schmale, asphaltierte Straße hat wenig Verkehr, allerdings auch einige Schlaglöcher und Verwerfungen (Stand 2007).
Klippeneck
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Da wo die Alb am höchsten ist, liegt auch das Klippeneck. Mit 972 m gehört es nicht zu den Tausendern der Schwäbischen Alb, bietet dafür aber einen traumhaften Ausblick nach Westen.
Das Klippeneck ist Teil einer Hochfläche, die nach Westen fast senkrecht abbricht. Zu der Hochfläche gehören auch der Kehlen und die Dreifaltigkeitskirche.
Am Klippeneck gibt es einen Segelflugplatz, einen Jugendzeltplatz, ein Gasthaus mit Biergarten und verschiedene Grillplätze, die zur Rast einladen.
Klingenstein Schlossstraße
Schwäbische Alb, Hochsträß, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Klingenstein ist ein Teilort der Gemeinde Blaustein, der sich von der Sohle des Blautals an dessen Südrand zum Hochsträß hochzieht. Namensgeber der Schlossstraße sind Burgruine und Schloss Klingenstein, das 1220 erstmalig urkundlich erwähnt wurde und auf einem Felsen hoch über dem Blautal thront. Das heutige Schlossgebäude wurde 1756 errichtet.
Von der Schlossstraße gelangt man auf dem welligen Hochsträß über mit dem Rennrad kaum noch befahrbare Naturwege zur Turtillenplatte bei Ermingen, ansonsten lässt sich diese Auffahrt gut mit der benachbarten Wippinger Steige kombinieren.
Anmerkung der Redaktion bzw. von stb72:
Als Beginn oder Abschluss bei Runden um Ulm nimmt man gerne ein paar Höhenmeter durch Klingenstein mit, da es auch ein paar deftige Kurzrampen an diesem Südhang gibt.
Auf der 900 m langen flachen Stichstraße zum Schluss wird man aber einem einheimischen Rennradler sicher nicht begegnen, das lohnt sich höchstens wegen der Aussicht.
Klingenstein Schlossstraße
Nordanfahrt aus dem Blautal
1,4 km / 104 Hm Schwäbische Alb, Hochsträß, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Die Schlossstraße biegt gegenüber der Kalten Herberge von der B28 ab (Höhe 500 m). Das steilste Stück kommt sofort, eine 70 m lange Rampe mit 12 % Steigung. Danach geht es mit 10 % weiter, bis nach 300 m eine Straße nach links abgeht. Dies ist der ursprüngliche Verlauf der Schlossstraße.
Wer weiterhin mit 10 % klettern will, biegt wie der Autor hier ab und trifft nach 250 m wieder die neue Straße. Das Sackgassenschild kann ignoriert werden, als Radfahrer kommt man asphaltiert gut durch.
Wer lieber mit geringeren Steigungen fährt, hält sich geradeaus auf der neuen Straße und hat einen etwas längeren Weg. Die Schlossstraße geht nach 750 m in den Harthauser Weg über, man ist hier 70 Höhenmeter über dem Blautal, und es geht fast eben weiter. Nach 1,2 km passiert man ein Feldkreuz (598 m), nach weiteren 200 m erreicht man auf dem Feld den Scheitelpunkt und kann den schönen Ausblick genießen.
Um zur Turtillenplatte nach Ermingen zu kommen, folgt man dem Weg geradeaus weiter, er geht nach kurzer Zeit in einen Naturweg über und fällt leicht ab.
Bläsiberg (Albvorland)
Albvorland, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Wer mit dem Fahrrad auf der Durchreise von Tübingen am Neckar nach Süden zum Donautal oder Bodensee ist und den einfachsten Weg sucht, der folgt auf geteerten Radwegen dem Steinlachtal bis Mössingen und nimmt dann die Talheimer Steige. Wem dies zu langweilig ist, der kann etwa 2,5 km südlich des Hauptbahnhofs von Tübingen am Bläsiberg einen kurzen Bergsprint auf die Härten einlegen und wird mit einem schönen Blick auf den Albtrauf belohnt. Über Gomaringen gelangt man wieder nach Mössingen – oder zu einem der anderen Albaufstiege. Der Bläsiberg ist der letzte Ausläufer der Schwäbischen Alb, bevor diese sich am Rand des Neckars endgültig verabschiedet.
Nähberg bei Burladingen
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Burladingen liegt auf der Europäischen Wasserscheide, die hier auf 736 m Höhe verläuft. Das Killertal zwischen Hechingen und Burladingen ist etwa 150 bis 200 m tief eingeschnitten und trennt die nördlich liegende Reutlinger Alb von der Zollernalb. Das Tal bietet nach beiden Seiten interessante Aufstiege, zum Beispiel Beuren oder Raichberg.
Im Jahr 2008 erlangte das Tal durch verheerende Überschwemmungen kurzzeitig traurige Berühmtheit.
Der Nähberg wurde bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts regelmäßig von Schafen beweidet. Heute ist er ein Naturschutzgebiet mit 187 nachgewiesenen Pflanzenarten und 87 Tierarten, das einen ganz besonderen Reiz ausstrahlt. Von der eigentlichen Passhöhe hat man keinen besonderen Ausblick, dafür von beiden Anstiegen.
Sautner Höhe
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
01.01.2006, roger2:
Der Anstieg zur Sautner Höhe ist natürlich lächerlich im Vergleich zu den sonstigen Pässen der Ötztaler Alpen. Mit einer maximalen Steigung von 15 % in der Westanfahrt ist er aber nicht ohne.
Außerdem ist die Sautner Höhe die für Radfahrer beste Verbindung zwischen dem oberen Inntal und dem Ötztal: Von Imst oder Landeck kommend folgt man dem Wegweiser zum Bahnhof Imst-Pitztal. Von dort aus geht es auf dem Inntal-Radweg Richtung Innsbruck direkt unten am Wasser des Inn durch die Schlucht bis Roppen, von dort über die Sautner Höhe nach Ötz. Außer einem ca. 500 m langen Stück beim Sportplatz von Roppen mit gut befahrbarem Naturweg ist alles asphaltiert. Gegenüber der Fahrt auf der Straße spart man sich den Anstieg auf die Karrer Höhe, und es geht hier natürlich viel ruhiger und schöner zu.
Lochen
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
01.01.2006, roger2:
Der 963 m hohe Lochenstein ist ein markanter Aussichtspunkt auf der Südwestalb nahe Balingen. Die L440 zwischen Balingen und Tieringen verläuft unmittelbar unterhalb des Felsens vorbei und führt aus dem Eyachtal über den Lochenpass ins obere Schlichemtal. Der Pass selbst bietet keinen besonderen Ausblick, wer sich diesen dennoch nicht entgehen lassen will, kann in ca. 20 Minuten zum Lochenstein zu Fuß hinaufsteigen.
In der Nähe des Lochensteins befinden sich auch eine Schützhütte des Schwäbischen Albvereins sowie ein Feriendorf und eine Jugendherberge.
Col de Banyuls Coll de Banyuls, Col du Berger Mort
Pyrenäen, Serra de l'Albera, Katalonien, Occitanie
01.01.2006, roger2:
Zwischen Perpignan in Frankreich und Roses in Spanien liegt das östliche Ende der Pyrenäen. Hier lassen sich Bade- und Radurlaub in idealer Weise kombinieren. Der Coll de Banyuls (katalanische Schreibweise) bzw. Col des Banyuls (französische Schreibweise) ist ein kleiner, verkehrsarmer Grenzpass ohne wirtschaftliche Bedeutung, der die Stadt Figueres im Süden mit Banyuls verbindet. Die Südanfahrt ist in der Michelin-Staßenkarte noch als Schotterweg eingezeichnet. Aber das ist veraltet, die Straße wurde unlängst ausgebaut und geteert. Vom Pass hat man einen schönen Blick auf die umliegende Landschaft und das Mittelmeer im Hintergrund.