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996 Befahrungen von 661 verschiedenen Auffahrten an 555 verschiedenen Pässen.
Metzinger Weinberg
Südauffahrt durch den Weinberg
2,8 km / 118 Hm Schwäbische Alb, Uracher Alb, Baden-Württemberg
27.02.2024, Boldi:
Kommt man über den Radweg im Ermstal gelangt man automatisch zum Startpunkt - man fährt bei Metzingen-Neuhausen einfach gerade durch bis man auf den Steinerweg trifft. Dazu muss man den Spalerbach überqueren. Man folgt hier einfach nur immer dem Radweg bis man auf die Hauptstraße L210 trifft. Da das eine oder andere weiß-grüne radweg-Schildchen hin und wieder mal zugewuchert ist, Folgt hier eine ausführliche Beschreibung.
Kommt man nicht über den Radweg gilt: Vom Zentrum Metzingens kann man über B313 und die Heerstraße zum Steinerweg vordringen.
Vom Startpunkt geht's zunächst moderat in den Weinberg - die Kulisse vor sich. Der Weg führt links in eine steile Rampe hinein. An deren Ende biegt man rechts. Bei nächster Gelegenheit folgt man links dem Weg weiter und hält sich anschließend an zweiter Möglichkeit erneut links. Ab hier folgt man immer der einzigen asphaltierten Möglichkeit nach rechts. Nach etwas mehr als zwei Kilometern trifft man dann am Falkenberg auf die L210.
Wanderparkplatz Hegelberg Unteraichhof, Aichwald
Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
08.12.2023, Boldi:
Südlich von Oberndorf am Neckar liegen der Harzwald und der Aichwald auf einer Anhöhe. Dort findet man pure Natur mit vielen Freiflächen, die eine wunderbare Aussicht zur Schwäbischen Alb bieten. Aufgrund der einzelnen Höfe sind dort verschiedenste Auffahrten auf diese Anhöhe befestigt. Ein Segen für Radsportler. Wenig Verkehr, traumhafte Aussicht und wunderbare Natur. Zwei Auffahrten von Altoberndorf, dem historischen Teilort zu Oberndorf am Neckar, mit unterschiedlichem Charakter führen hier direkt hinauf.
Beide haben einen bemerkenswert steilen Abschnitt. Fast die gesamte Höhendifferenz wird in diesen Passagen überwunden – spürbar im zweistelligen Prozentbereich. Dicht bewaldet kann man Schatten an heißen Tagen genießen.
Sei es Beffendorf oder Oberndorf-Lindenhof – irgendwie kann man schon Richtung Schwarzwald fortsetzen. Wer die südliche Ausrichtung ansteuert, kann ebenfalls Richtung Schwarzwald oder Baar seine Fahrt weiterführen.
Wachendorf
Nordauffahrt von Bieringen
3,6 km / 150 Hm Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
07.11.2023, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Bieringen bei der L370 und führt über die Wachendorfer Straße nach Süden. An dieser Stelle wird auch der Radweg von der L370 abgeleitet. Um in der Auffahrt zu bleiben, verweilt man allerdings auf der Wachendorfer Straße. Der gesamte Aufstieg verteilt sich auf den nächsten gut zweieinhalb Kilometern. Anschließend gewinnt man bis zur Ortsmitte von Wachendorf keinen weiteren Höhenmeter.
Die Straße führt südwärts über Neckar, die Bahnstrecke und durch das Wohngebiet Taläcker. Mit einer weiten Linkskehre geht es in den Wald und auch spürbar aufwärts - nur etwas spürbar. Die Steige zieht sich am Berg entlang des Starzeltals nach oben. Auf der Freifläche erblickt man Sportplätze und das Wohngebiet Holzwiesen - hier geht's einfach weiter auf der Hauptstraße geradeaus. Der letzte Kilometer weist praktisch keine Steigung mehr auf. Man folgt als einfach der Straße geradeaus weiter, um in Wachendorf am Ende der Straße schließlich auf die Passhöhe zu treffen.
Meine erste Alpentour. In Südtirol.
Nonsberger Alpen, Ortler-Alpen, Alpen, Südtirol, Trentino - Südtirol
26.10.2022, Boldi:
Dies ist meine erst echte Alpentour. Und dann auch noch inn Südtirol. Sie hat meine Art Touren zu finden durchaus geprägt. Denn neben dem allseits bekannten Gampenpass liegen hier noch zwei weitgehend unbekannte alpine Schönheiten auf der Runde.
Die Tour startet in Meran. Vom Bahnhof geht's zum Gampenpass. Den kennt man eigentlich. Gerade recht zum Aufwärmen. Dort oben hatte ich damals kaltes nasses Wetter. Also schnell hinab. Heißt uns sonnig war es da. Dankbar, wenn man anschließend in der Sonne an einer Schlucht entlang sich direkt den nächsten Pass vornimmt: Von Fondo über Castelfondo schlängelt sich das Passsträßchen zum Brezer Joch hinauf. Landschaftlich sehr sehenswert. Am Gipfel gibt's leider nicht viel zu sehen. Also runter und direkt wieder Richtung Norden über Hofmahd Richtung Ultental. Hier liegt ein Tunnel auf Strecke. Licht mitnehmen! Dieser ist zwar recht gut ausgeleuchtet und asphaltiert, aber solche Zustände unterliegen ja auch einer Alterung - und ich fuhr dort zuletzt 2009.
Wer mag kann im Ultental natürlich auch noch die Höhenmeter der Sackgasse sammeln oder an einer Bergflanke die einsamen Hofwege beradeln.
Die Tour startet in Meran. Vom Bahnhof geht's zum Gampenpass. Den kennt man eigentlich. Gerade recht zum Aufwärmen. Dort oben hatte ich damals kaltes nasses Wetter. Also schnell hinab. Heißt uns sonnig war es da. Dankbar, wenn man anschließend in der Sonne an einer Schlucht entlang sich direkt den nächsten Pass vornimmt: Von Fondo über Castelfondo schlängelt sich das Passsträßchen zum Brezer Joch hinauf. Landschaftlich sehr sehenswert. Am Gipfel gibt's leider nicht viel zu sehen. Also runter und direkt wieder Richtung Norden über Hofmahd Richtung Ultental. Hier liegt ein Tunnel auf Strecke. Licht mitnehmen! Dieser ist zwar recht gut ausgeleuchtet und asphaltiert, aber solche Zustände unterliegen ja auch einer Alterung - und ich fuhr dort zuletzt 2009.
Wer mag kann im Ultental natürlich auch noch die Höhenmeter der Sackgasse sammeln oder an einer Bergflanke die einsamen Hofwege beradeln.
+3000hm um Geislingen an der Steige
Oberes Filstal, Schwäbische Alb, Albuch, Stöttener Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
26.10.2022, Boldi:
Es sind echte Albperlen, die für diese Tour unter die Räder zu nehmen sind. Satte 14 Steigen, Berge und Pässe müssen bezwungen werden. Wem das zu viel ist, der kann auf zwei der Sackgassen verzichten oder ab einem beliebigen Punkt nach der Kuchalb die Runde abbrechen und nach Geislingen hinab fahren. Allerdings ist es auch hier so, dass einige Highlights zum Ende der Tour hin folgen. Welches Highlight hier nun wirklich ein Highlight ist, ist sicherlich recht individuell. Die Tour startet in Geislingen an der Steige und durchfährt die Stadt bei Kilometer 80 nochmals. Und dabei stellt sich vielen wohl die Frage, warum die Tour nicht über Hohenstaufen führt. Ganz ehrlich - man muss doch nicht immer die bekanntesten Steigen fahren. Diese Runde unternimmt nämlich auch den Versuch möglichst viele moderat befahrene Straßen zu nutzen, die für's Rennrad durchaus ansprechend sind.
Zum Aufwärmmen geht es die milde Weiler Steige mit ihren fünf Kehren hinauf.
Zum Aufwärmmen geht es die milde Weiler Steige mit ihren fünf Kehren hinauf.
Kemmelberg
Heuvelland, Flandern
27.03.2022, Boldi:
Der Kemmelberg ist unter den Radlern in der Region der bekannteste und meist gefürchtete Berg. Beide Anfahrten sind steil und mit Pflastersteinen bestückt. Der Berg ist Teil des Profirennens Gent–Wevelgem (welches in Deutschland weniger bekannt ist als die legendäre Ronde van Vlaanderen bzw. Flandern-Rundfahrt) und bei diesem Rennen einer der entscheidenden Punkte vor dem etwa 30 km entfernten Zielort Wevelgem.
Aalbäumle Limes-Therme, Langert, Osterbucher Steige
Geschotterte Auffahrt bis zum Aalbäumle
3,2 km / 233 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2022, Boldi:
Die ersten 1,8 Kilometer der Auffahrt sind identisch mit der oben beschriebenen. Am dort erwähnten Wanderparkplatz geht es dann dem Radweg folgend geradeaus auf eine Schotterpiste in den Wald. Drei Schneisen im Wald deuten auf den Skilift und die Skipisten hin.
Nach der dritten Schneise geht es scharf rechts hinauf. Bei der nächsten Gelegenheit an der Zeppelinhütte biegt man links ab und folgt auch weiterhin dem Radweg (weiß-grüne Schilder) bis zum Aalbäumle, dessen Aussichtsturm nicht zu übersehen ist. Nahe der Zeppelinhütte ist eine Durchfahrt über etwa drei Kilometer Schotterpiste nach Oberkochen ausgeschildert.
Aalbäumle Limes-Therme, Langert, Osterbucher Steige
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2022, Boldi:
Das Aalbäumle ist nicht nur bei Wanderern beliebt, sondern auch für jeden Zweiradler ein absolutes Muss, wenn man irgendwie einen Bezug zu Aalen hat. Leider ist es nur über Schotterwege erreichbar, die aber nach Meinung des Autorss auch mit schmalen Reifen befahrbar sind. Die Hauptauffahrt wird hier beschrieben. Sie führt über den beschilderten Radweg direkt bis zum Aalbäumle.Was das eigentlich ist? Ein Aussichtsturm... ein lohnender, denn man kann vor hier über den Bäumen die gesamte Stadt und die dahinnter liegende Landschaft bewundern. Sehr gut erkennt man auch die benachbarten Seelenverwandten unter den Pässen: Die Sackgassen Volkmarsberg und Braunenberg. Über Schotterwege kann man seine Fahrt auch nach Heide fortsetzen, ohne wieder ins Tal zurückzukehren und einmal außen herum fahren zu müssen.
Wer die Auffahrt in Angriff nimmt, hat es zunächst sehr leicht, denn bis zur Limes-Therme, an der man direkt vorbeifährt, ist die Steigung eher moderat.
Aalbäumle Limes-Therme, Langert, Osterbucher Steige
Befestigte Auffahrt bis zum Landfeldsträßle
2,0 km / 184 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2022, Boldi:
Im Industriegebiet West, nahe der B 19, findet man den Abzweig zum Skilift und den Limes-Thermen. Diesem folgt man. Die Auffahrt beginnt in der Siemensstraße bereits bei sehr mäßiger Steigung. Erst im weiteren Verlauf der Osterbucherstraße wird es zunehmend steil. Es geht vorbei an den Limes-Thermen
Kurz vor dem Gipfel gibt es eine Linkskehre, in der man Schwung für den Schlusssprint aufnehmen kann. An einem Wanderparkplatz geht es um eine steile Rechtskehre. Es geht noch einige wenige Höhenmeter weiter, bis der Asphalt endet. Hier befindet sich der Hochpunkt dieser Auffahrt.
Wacholderplatte Köpflesweg
Nordwestauffahrt von Essingen
3,0 km / 171 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
11.03.2022, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Straße Steige, welche mit der Tauchenweilerstraße kreuzt. Man folgt einfach dem Radweg Richtung Oberkochen, um hierher zu gelangen. Die Steige macht ihrem Namen am Ortsrand alle Ehre, denn mit der ersten weiten Kurve wird es richtig steil. Die anschließende Köpflesteige ist mit zwei steileren Abschnitten über anderthalb Kilometer im Bereich um acht Prozent Steigung dennoch eine machbare, aber vor allem einsame und idyllische Herausforderung. Auf der Hochebene angekommen geht es geradeaus. Man verliert ein paar Höhenmeter, sonst ist es weitgehend flach. Auf dieser Freifläche folgt man dann dem Radweg weiter in Richtung Königsbronn und Zang. Man biegt also beim Abwärtsrollen leicht rechts ab (statt geradeaus weiter bergab nach Oberkochen weiterzufahren). Hier gerät man in den Wald, sieht sich in einer Kehre einem Steilstück gegenüber und erreicht auf einer weiteren Freifläche den höchsten Punkt, wo die asphaltierte Strecke endet.
Wacholderplatte Köpflesweg
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
11.03.2022, Boldi:
Der Köpflesweg führt, wie all seine Nachbarn, aus Essingen heraus. Für reine Rennrad-Vergnügen endet er in einer Sackgasse. Die steile Rampe zu Beginn, die flache Hochebene und das steile Finale zur Wacholderplatte mit einer Kehre schaffen dennoch einen besonderen Reiz. Die Wacholderplatte ist ein Flurstück ohne weitere Bedeutung.Interessant ist allerdings, dass an diesem Pass mehrere Knotenpunkte vereint sind. So führt der Köpflesweg auch zur Alternative Richtung Teussenberg. Auf der Hochebene kann man außerdem die gut fahrbare Schotterpassage direkt nach Oberkochen (gute zwei Kilometer) am Fuße des Volkmarsberg, dessen Gipfelturm man von hier aus sehr gut erkennen kann, fahren. An der Passhöhe kann man ebenfalls über Schotterwege weitere Höhenmeter sammeln und seine Fahrt direkt nach Tauchenweiler (gut ein Kilometer Schotter mit Steilstück) oder den Waldradwegen folgend nach Königsbronn (nochmals etwa zwei Kilometer Schotter) oder Zang fortsetzen – dies jedoch großteils offroad.Diese schöne, einsame Steige startet direkt im Wohngebiet Essingens unweit der dortigen Ortsmitte nebst Schloss.
Holzelfingen Holzelfinger Steige
Nordwestauffahrt von Unterhausen
3,1 km / 204 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
08.03.2022, Boldi:
Die Auffahrt beginnt an der L 387 bzw. Holzelfinger Straße an der Echaz Apotheke (Kreuzung Moltkestraße/Kirchstraße). An der B 312/B 313 ist Holzelfingen auch ausgeschildert; wenn man dieser Beschilderung folgt, gelangt man automatisch auf die in Richtung Osten führende Straße. Sie führt zu Beginn über den Fluss Echaz. Wer den vorbildlich ausgebauten Radweg im Echaztal nutzt, muss in Unterhausen zunächst auf die Bundesstraße oder die Parallelstraße zur Bundesstraße wechseln, um zum Startpunkt zu gelangen.
Die Auffahrt biegt nach wenigen Pedaltritten in Richtung Norden ab, die Steigung zieht merklich an. Sie bleibt gleichmäßig steil bis zum Gipfel. Nach knapp zwei Kilometern passiert man den Abzweig zum Sportgelände des Ortes. Hier geht es geradeaus der Hauptstraße folgend weiter. Man kann durchaus am Ortsschild einen Sprint einlegen, denn von dort sind die Höhenmeter bis zum kurz darauffolgenden Gipfel überschaubar.
An jenem Gipfel kann man entweder der Hauptstraße weiter in Richtung Engstingen und Kohlstetten folgen oder aber links in Richtung Göllesberg, Ohnastetten und St.
Holzelfingen Holzelfinger Steige
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
08.03.2022, Boldi:
Holzelfingen ist für die Wintersport-Arena, ein umfassender Wintersport-Freizeitpark mit Lift, Loipe, Schlittenbuckel und Hüttengaudi, bekannt. Was hat das mit Radsport zu tun? Nichts! Aber die Auffahrt nach Holzelfingen ist auch in sommerlichen Zeiten eine angenehme Steige. Sie ist etwas für Rhythmusfahrer. Natürlich ist sie auch für den Autoverkehr eine wichtige Alternative; vor allem, wenn sich im Echaztal der Verkehr staut, dann ist mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen.Die Steige verbindet, wie der naheliegende Pass Göllesberg, das Echaztal mit der Albhochfläche um Engstingen und St. Johann. Über St. Johann bietet es sich an, zum Ermstal und von dort zu weiteren Pässen zu fahren. Ein anderer heißer Tipp: über Kohlstetten und Gomadingen ins große Lautertal.
Fürsitz Attenhofer Stollen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
06.03.2022, Boldi:
Bei Fürsitz handelt es sich um eine Art Haus und Hof am Waldrand oberhalb vonn Attenhofen. Die Aussicht von der hier definierten Passhöhe ist dürftig, aber auf dem Weg dahin kann man Weitsicht über die Ellwanger Berge genießen. Monumente, wie beispielsweise das Schloss in Niederalfingen, sind gut zu erkennen. Auf dem Weg von Attenhofen hinauf nach Fürsitz fährt man nahe des Attenhofer Stollens vorbei. Den sieht man natürlich nicht, da er unterirdisch ist. Interessant ist die Information, wenn man sich der Distanz zum damit verbundenen Eingang des Besucherbergwerks am Braunenberg bewusst wird.Der letzte halbe Kilometer der Passauffahrt führt in eine Sackgasse, außer für Gravelbikes. Mit einem solchen Gefährt kann man nämlich noch einige weitere Höhenmeter (etwa siebzig) auf den folgenden anderthalb Kilometern sammeln. Dazu folgt man einfach der geschotterten Verlängerung des Sträßchens immer geradeaus.Unterhalb der Passhöhe kann man südwärts direkt zum benachbarten Braunenberg fortsetzen – man gelangt über einen idyllischen Wirtschaftsweg mit gutem Asphalt zum großen Parkplatz oberhalb des Besucherbergwerks.
Fürsitz Attenhofer Stollen
Nordwestauffahrt von Attenhofen
1,8 km / 168 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
06.03.2022, Boldi:
Der Start der Auffahrt erfolgt mitten in Attenhofen. Man folgt der Dolomitstraße in südöstlicher Richtung. Zunächst ist die Steigung nicht herausfordernd. Es geht immer geradeaus. Die Steigung nimmt zu, je näher man dem Ortsende kommt. Bis zu 15 % steil wird es erst in dem für motorisierte Fahrzeuge gesperrten Bereich. Nur Anlieger fahren hier noch entlang.
Nach 1,3 Kilometern geht es an einer Radweg-Kreuzung geradeaus oder eher halblinks in den Wald hinein. Hier ist es längst nicht mehr so steil. Die Straße endet nach etwa fünfhundert Metern in bzw. bei Fürsitz.
Wie man die Gemarkung der Stadt Geislingen an der Steige tatsächlich umfahren kann
Oberes Filstal, Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Albuch, Baden-Württemberg
05.03.2022, Boldi:
Es gibt etliche Tourentipps mit dem Namen(sbestandteil) "Rund um Geislingen". Die meisten davon führen sogar durch die Stadt oder Ortsteile. Bisher habe ich noch keine gesehen, die die gesamte Gemarkung umfährt. Diese Tour hat genau diese Absicht: Nicht einen Quadratmeter der Gemarkung zu befahren! Dann muss man auch so konsequent sein, weit genug um alle Teilorte herum zu fahren. Bei diesem Tourentipp liegt der Fokus sogar darauf möglichst nahe um die Gemarkung herum zu fahren. Lediglich die letzten 10 Kilometer weichen von dieser Philosophie sehr bewusst ab - zu Gunsten einer schöneren Streckenführung mit weniger Kraftverkehr.
Los geht's in Amstetten am Bahnhof. Alternativ kann man auch in Süßen starten (liegt noch im VVS Gebiet) - dann landet man schon sehr früh in der Tour am Passhighlight. Von Amstetten genießt man erstmal die rauhe Albhochfläche. Dort ist meist (natürlich je nach Wetterlage) eher Gegenwind an der Tagesordnung. Und da die Gemarkung um die Gemeinden Türkheim und Aufhausen recht weit auf die Albhochfläche sich ausdehnt, führt die Strecke in einem weiten Bogen bis zur schnellen und kurvenreichen Abfahrt von der Schonterhöhe ins obere Filstal.
Los geht's in Amstetten am Bahnhof. Alternativ kann man auch in Süßen starten (liegt noch im VVS Gebiet) - dann landet man schon sehr früh in der Tour am Passhighlight. Von Amstetten genießt man erstmal die rauhe Albhochfläche. Dort ist meist (natürlich je nach Wetterlage) eher Gegenwind an der Tagesordnung. Und da die Gemarkung um die Gemeinden Türkheim und Aufhausen recht weit auf die Albhochfläche sich ausdehnt, führt die Strecke in einem weiten Bogen bis zur schnellen und kurvenreichen Abfahrt von der Schonterhöhe ins obere Filstal.
Schopfloch
Südwestauffahrt von Glatten
2,3 km / 155 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
03.03.2022, Boldi:
Vom Kreisverkehr in Glatten fährt man in Richtung Schopfloch. Bis zum Ortsausgang bereitet die Steigung keine Probleme. Man folgt der Hauptverkehrsstraße bis zum Hochpunkt an der Kreuzung mit der K 4760.
Nach dem Ortsausgang blickt man auf das Steilstück, welches im Wald vor einem liegt. Nach jeder „Kurve“ steigt ein wenig die Ehrfurcht. Über das kurvige Waldstück geht es in die Wand mit 14 bis 17 % Steigung, welche nahezu abrupt am Waldrand wieder endet. Noch ein paar Höhenmeter sind es bis zur Kreuzung.
Von der Kreuzung geht es links ins bereits sichtbare Schopfloch und Richtung Waldachtal oder rechts ins über drei Kilometer entfernte Oberifflingen.
Schopfloch
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
03.03.2022, Boldi:
Die Bekanntheit von Schopfloch ist in der Region auf ein größeres Maschinenbau-Unternehmen fokussiert, welches hier seinen Sitz hat. Dabei liegt Schopfloch auf dem Höhenzug vor dem Schwarzwald, der eine fantastische Fernsicht zur Schwäbischen Alb bietet. Denn in diesem Teil gibt es kaum Wald. Während auf der einen Seite die Glatt über die Jahrtausende eine Furche in die Landschaft geschnitten hat, liegt auf der anderen Seite das Waldachtal. In Richtung Horb geht es ebenfalls hinab ins Dießener Tal. Somit liegt Schopfloch auf einem aus der Nähe betrachtet unscheinbaren Gipfel mitten in der Landschaft. Die einzig nennenswerte Auffahrt ist dabei von Glatt auf direktem Wege zu bewältigen. Satte 15 % Steigung zeigt so mancher Höhenmesser an. Leider spricht das erhöhte Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten gegen die Befahrung dieser Straße, da er den Ort Glatten mit zwei großen Arbeitgebern mit der Bundesstraße bei Schopfloch verbindet.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
NW-Auffahrt von der L1197 via Kappelberg
4,9 km / 212 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
An der Stelle an der zwischen Stuttgart-Luginsland und Fellbach die B 14 im Kappelbergtunnel (südliches Ende) verschwindert, überquert die L 1197 die B 14 bzw. den Tunnel. Genau dort mündet ostwärts ein Sträßchen in den Weinberg. Die Auffahrt beginnt mit der Einfahrt in den Weinberg. Gute einhundert Meter danach geht es halblinks weiter. Dann folgt man dem Radweg nach links, direkt im Anschluss nach rechts und bei nächster Gelegenheit erneut nach rechts, diesmal entgegengesetzt zum ausgeschilderten Radweg.
Hier, auf dem Adolf-Pfänder-Weg, kann man auf einem Flachstück die Aussicht genießen. Man folgt dem Weg immer geradeaus, bis er sich nach insgesamt gut zwei Kilometern gabelt. Hier halten wir uns erneut links, es ist auch der aufsteigende Weg. Zweihundert steile Meter später geht es um eine Linkskehre. Die Straße schlängelt sich am Berg entlang, bis schließlich der Wald erreicht wird.
Direkt am Waldeingang geht es sofort nach rechts, um zum Aussichts-Plateau auf dem Kappelberg gelangen.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Weiterfahrt zum Kernenturm (Sackgasse)
2,6 km / 81 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Von der Abgebrannten Linde lohnt es sich, der Asphaltstraße Richtung Südosten zu folgen. Es sieht zunächst für gut zwei Kilometer so aus, als würde man kaum an Höhe gewinnen. Doch dann trifft man auf eine Weggabelung. Die einzige Möglichkeit, auf asphaltierter Strecke fortzusetzen, ist links. Dort geht es über zwei aufeinanderfolgende Rampen mit 18 und dann 26 % richtig zu Sache. Mein Tacho zeigte sogar 29 % an. Der Asphalt in diesem Steilstück, auf dem man 66 Höhenmeter überwindet, sehr fein (im Jahr 2021), sodass die Abfahrt in dieser Sackgasse keine Probleme bereiten sollte.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Auffahrt von Stetten zum Kernenturm (mit Schotter)
4,1 km / 280 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Auf der Oststeite bietet sich eine schöne und sportlich interessante Anfahrt direkt zum Kernenturm ab Stetten an. Man muss allerdings wissen, dass die letzten neunhundert Meter vor dem Schlussanstieg zum Kernenturm nicht asphaltiert sind. Der Schotter in diesem Abschnitt ist teilweise gut fahrbar, für das Rennrad allerdings den meisten eher zu grob. Der Schotterabschnitt ist zudem weitestgehend flach.
Die Auffahrt beginnt an der Hauptstraße. Dort biegt man in die Rotenbergstraße ein und muss auch nicht lange auf die Steigung warten. Nach Verlassen des Wohngebiets hält man sich rechts, anschließend bei der nächsten Gelegenheit halblinks in den Weinberg hinein. Bei der dritten Möglichkeit rechts abzubiegen, nutzt man diese dann auch. Man folgt dem Straßenverlauf, erreicht den Wald und kurz darauf eine Linkskehre. An der folgenden Kreuzung geht es rechts weiter hinauf. Es folgt nochmals eine Linkskehre und schließlich endet der asphaltierte Teil in einer weit gezogenen Rechtskehre mit toller Aussicht ins Remstal.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Die Abgebrannte Linde ist eine Weggabelung mitten im westlichsten Teil des Schurwaldes. Von dort liegt über Asphalt erreichbar in östlicher Richtung der vom Schwäbischen Albverein betreute Kernenturm, ein toller Aussichtspunkt mitten im Wald. Die Passhöhe liegt auf einem Höhenzug zwischen Neckartal und Remstal. Sie kann als Verbindung von Suttgart, Cannstatt oder Fellbach ins Remstal bei Weinstadt befahren werden. Wer an der Passhöhe ankommt und die Abgebrannte Linde findet, darf mir gern ein Foto schicken. Neben einer Schutzhütte gibt es hier, bei der Abgebrannten Linde, nur Wald. Es bietet sich daher an, diese Kreuzung nur als Durchfahrtspunkt zu nutzen. Die West-Ost-Verbindung trägt auch den Namen Kaisersträßle. Der Name verweist auf mittelalterliche Wege auf den Höhen des Schurwalds. Die exakte Lage ist zwar umstritten, jedoch ist sie in der heute publizierten Variante für Radler im Schurwald nutzbar. Sie führt von Wäschenbeuren beim Pass Rattenharz im Osten bis nach Fellbach im Westen.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Nordostauffahrt ab der Wegspinne bei Rommelshausen
1,4 km / 155 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Die Auffahrt zu finden, ist nicht ganz so leicht. Die sogenannte Wegspinne erkennt man daran, dass insgesamt sieben verschiedene Wege auf einen Kreuzungspunkt münden, der zeitgleich als Wanderparkplatz genutzt werden kann. Sie liegt direkt auf dem Radweg zwischen Fellbach und Stetten, kann aber auch direkt von Rommelshausen über die Friedhofstraße erreicht werden.
Ab der Kreuzung Wegspinne folgt man der Beschilderung zum Naturfreundehaus Kappelberg. Hier beginnt die Auffahrt. Man bleibt zunächst auf der „Hauptstraße“. Nach wenigen hundert Metern erreicht man eine Linkskurve, kurz darauf verbleibt man auf dem rechten der beiden asphaltierten Wege – Richtung Naturfreundehaus Kappelberg. Die Steigung ist noch längst nicht zu erkennen, geschweige denn zu spüren.
Nach insgesamt fünfhundert Metern, kurz vor dem Wald, ändert sich das abrupt und gewaltig! Nach insgesamt knapp achthundert Metern muss man den Weg halbrechts wählen, denn geradeaus würde man nur direkt in den Gastbereich des Naturfreundehauses einfahren.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Nordwestauffahrt von Fellbach via Waldschlößle
2,6 km / 155 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Wenn man in Fellbach auf der Rommelshauser Straße – der Durchfahrt von Luginsland nach Rommelshausen – fährt, trifft man auf einen Kreisverkehr, an dem südwärts die Kappelbergstraße abzweigt. Folgt man dieser bis zum Ortsrand, trifft man auf ein großes Radwegnetz. Die Auffahrt beginnt an der Radwegkreuzung am Ortsausgang.
Von hier folgt man der Straße weiter geradeaus, den Berg und das Waldschlößle direkt vor sich im Blickfeld. Die Straße zweigt kurz darauf nach links ab auf den Gotthilf-Volzer-Weg. Es ist einfacher, den Schildern zum Waldschlößle zu folgen, als sich auf die Radwegbeschilderung zu berufen. Den Blick ins Remstal genießend fährt man auf eine enge Rechtskehre zu. Es folgt kurz darauf eine Linkskehre. Hier sind knapp anderthalb Kilometer mit hundert Höhenmetern geschafft. Die Aussicht auf den Stuttgarter Kessel ist fantastisch.
Doch die Steige führt weiter den Berg hinauf am Waldschlößle vorbei in den Wald hinein. Es ist wichtig, sich an den beiden folgenden Weggabelungen nach dem Waldschlößle links zu halten – andernfalls findet man sich im MTB-Gelände wieder.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Nordauffahrt von Schlossmühle über Halde
2,9 km / 153 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Verlässt man Sterneck in Richtung Leinstetten bzw. Glatttal, so erreicht man gute einhundert Meter entfernt im Wald eine Abzweigung nach links. Diese führt zunächst hinunter zur Schlossmühle. In dieser Senke, an der Brücke über den Heimbach, beginnt die Auffahrt.
Der Straße folgt man weiter in den Wald. Zwei Kehren führen dort hinein. Ab der zweiten Kehre wird es bis zu 14 % steil. Dann erreicht man Salzenweiler. Im Ort hält man sich rechts in Richtung Wälde. Ab hier geht es bei bester Aussicht über das Heimbachtal mit geringer Steigung nach Halde. Man verliert zwischendurch sogar etwas an Höhe. Am Ende der Straße geht es scharf links auf die K 4750, der man bis zum höchsten Punkt folgt.
Von dort folgt man am besten geradeaus der Straße nach Gundelshausen und kann von hier aus die Fahrt nach Dornhan, Fürnsal oder Sterneck fortsetzen. Biegt man am Kulminationspunkt nach rechts ab, kann man auf dem Weg nach Betzweiler noch ein paar extra Höhenmeter sammeln.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Ost-Variante der Nordauffahrt von Schlossmühle
2,9 km / 160 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Der Startpunkt und die Strecke bis Salzenweiler sind identisch zur Nordauffahrt über Halde. In Salzenweiler biegt man jedoch links (es sieht eher aus, als würde man geradeaus fahren) ab. Über dieses Sträßchen gelangt man direkt nach Gundelshausen.
Es geht zunächst in einen Wald, den man nach insgesamt 1,8 Kilometern wieder verlässt. Hier hat man schon die ganze Höhe gewonnen, die es bräuchte. Bis Gundelshausen geht es aber wieder abwärts. Dort angekommen biegt man rechts in den Türnentalweg ab, um über eine Steilrampe schließlich zur Scheitelhöhe zu gelangen.
Optionen zur Weiterfahrt: Links geht es über Gundelshausen nach Dornhan, rechts über Halde zur Schlossmühle oder nach Wälde und Betzweiler, geradeaus direkt nach Betzweiler.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Nordostauffahrt von der Fürnsaler Sägmühle
4,4 km / 182 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Im Heimbachtal zwischen Leinstetten im Glatttal und Loßburg-Sterneck befindet sich der Startpunkt dieser Auffahrt am Abzweig nach Fürnsal. Richtung Süden führt die Auffahrt in den Wald. Man folgt dieser K 5518, genießt zwei Kehren auf diesem Rollerabschnitt. Nur selten werden fünf oder sechs Prozent Steigung erreicht.
Am Ortseingang von Fürnsal geht es sofort rechts in ein kleines Sträßchen hinein. Dieses führt uns zunächst abwärts ins Türnental. Nach insgesamt gut drei Kilometern erreichen wir die Rampe nach Gundelshausen. Am Ortseingang wird es nochmals flacher. Es geht direkt geradeaus weiter durch den Ort, natürlich die steile Variante. Doch mehr als zehn Prozent werden nur in sehr kurzen Momenten erreicht. Schließlich trifft man auf die Kreuzung am Scheitelpunkt.
Optionen zur Weiterfahrt: Links geht es über Gundelshausen nach Dornhan, rechts über Halde zur Schlossmühle oder nach Wälde und Betzweiler, geradeaus direkt nach Betzweiler.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Südwestauffahrt von Betzweiler
2,2 km / 107 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Der Startpunkt dieser Auffahrt liegt in Betzweiler nahe der Kirche. Dort vollzieht die Peterzeller Straße eine weite Kehre, bevor sie den Heimbach überquert. Hier an diesem Brückchen folgt man dem Straßenverlauf nach Südosten in Richtung Dornhan und Loßburg-Wälde.
Nach einer Linkskehre trifft die Straße auf eine Landstraße, auf der man sich links in Richtung Loßburg-Wälde orientiert. Kurz darauf geht es leicht rechts in die Kilbergstraße. Hier beginnt auch der steilste, etwa siebenhundert Meter lange Abschnitt. Man folgt diesem Sträßchen, das eher einem Feldweg gleicht, bis zur Passmarke. Nach insgesamt zwei Kilometern ist der höchste Punkt erreicht.
Bis zur Passmarke geht es etwas hinunter. Die letzten Kurven sind unübersichtlich und man sollte dort eher Vorsicht walten lassen, schließlich trifft man hinter einem sehr kurzen Waldabschnitt auf eine Kreuzung, an der Autos eher überraschend auftauchen!
Gundelshausen Loßburg-Halde
Nordwestauffahrt von Wälde
2,7 km / 132 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Diese Auffahrt startet in der Ortsmitte von Loßburg-Wälde und führt zunächst in Richtung Süden. Eine erste Rampe erreicht man am Ortsausgang. Ansonsten ist die Auffahrt bis kurz vor Schluss sehr milde. Der alten Hauptstraße folgt man.
Nach 1,25 Kilometern biegt man beim Friedhof scharf links in die Gundelshauser Straße ein. Diese führt uns nach und durch den Ortsteil Halde. Ab hier ist die Auffahrt identisch zur Nordauffahrt von Schlossmühle. Bis zum Endpunkt verweilt man auf dieser Straße.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Bei Gundelshausen handelt es sich um eine kleine Siedlung östlich des Heimbachtals. Der Ort selbst ist unscheinbar. Der Scheitelpunkt liegt außerhalb des Dorfes. Besonders Charmant ist dieser, da er auf verschiedenen einsamen Sträßchen erreicht werden kann. Südlich liegt außerdem Dornhan und östlich Fürnsal. In westlicher Richtung kann über Wälde oder Betzweiler Loßburg mit seinem landschaftlichen extrem sehens- und radelnswerten Teilort 24 Höfe erschlossn werden. Auch im Norden sind die Hügel um Sterneck und den umgebenden Weilern eine wahre Erholung für Lunge und Auge.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Kurze Variante der Nordwestauffahrt von Wälde
1,9 km / 123 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Diese Auffahrt ist von Beginn bis Ende identisch mit weiten Teilen der Nordwestauffahrt. Im Mittelteil wird hier allerdings abgekürzt daher ist es auch deutlich steiler.
Die Kletterpartie startet demnach ebenso in der Ortsmitte von Loßburg-Wälde und führt zunächst in Richtung Süden. Eine erste Rampe erreicht man am Ortsausgang. Nach gut siebenhundert Metern biegt man scharf links in den Salzenweiler Weg ein. Am Ende dieses steilen Weges geht es rechts weiter und kurz darauf links zurück auf die Nordwestauffahrt. Bis zum Scheitelpunkt verweilt man auf dieser Straße.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Ostauffahrt von Bettenhausen
5,9 km / 277 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Diese Auffahrt ist eine Kombination der Auffahrt ab der Sägmühle und der Auffahrt nach Fürnsal. Man folgt ab Bettenhausen zunächst der Straße nach Fürnsal. In Fürnsal angekommen, hält man sich im Ort rechts, kurz darauf folgt eine Rechtskurve in der Dorfwiesenstraße. Nahe dem Ortsende geht es scharf links in einen unscheinbares Sträßchen. Dies ist der Türnentalweg.
Ab hier folgt man dem zweiten Teil der Beschreibung ab der Sägmühle. Dieses Sträßchen führt uns zunächst abwärts ins Türnental. Nach insgesamt gut drei Kilometern erreichen wir die Rampe nach Gundelshausen. Am Ortseingang von Gundelshausen wird es nochmals flacher. Es geht direkt geradeaus weiter durch den Ort, natürlich die steile Variante. Doch mehr als zehn Prozent werden nur in sehr kurzen Momenten erreicht. Schließlich trifft man auf die Kreuzung am Scheitelpunkt.
Steinpyramide Wannenberg
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
22.01.2022, Boldi:
An der Passhöhe befindet sich ein Aussichtspunkt names Steinpyramide. Von dort kann man die Aussicht über das satteste Grün am Albrand genießen. Man blickt Richtung Westen über das Wettenbachtal bis zum Boßler und sieht nur Grün. Etwas, das an Zivilisation erinnert, muss man förmlich suchen. Auch die Auffahrt bis zur Passhöhe wird mit reizvollen Waldstücken und idyllischen Freiflächen, wie sie nur in dieser Region zu finden sind, veredelt. Die sehr harmonische und sportlich reizvolle Auffahrt beginnt in Auendorf, welches mitten in der Südostauffahrt zum Fuchsecksattel liegt. Eben jenen Sattel kann man von der Steinpyramide über Schotterwege erreichen. Dazu folgt man dem Weg vorbei am Gipfel des Schorn bis zum Parkplatz Fuchsecksattel.Der wesentliche Vorteil dieser Sackgasse ist die sehr gute Oberfläche und der akute Mangel an motorisierten Fahrzeugen. Bewundernde oder erstaunte Blicke von Wanderern kommen viel häufiger vor.
Steinpyramide Wannenberg
Südwestauffahrt von Auendorf
1,8 km / 153 Hm Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
22.01.2022, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsdurchfahrt von Auendorf. Man biegt dort ostwärts in die Krügerstraße ein, kurz darauf geht es link in die Straße Im Eichele, welche nach Osten führt. Am Ende des Ortes folgt man der Linkskehre, anschließend biegt man rechts ab bzw. folgt der Rechtskehre.
Nach knapp einem Kilometer biegt man an einem Wanderparkplatz links ab und folgt dem befestigten Feldweg über die freie Fläche in den Wald, wo es nochmals steil wird, bis zum Übergang auf Schotter. Hier ist der Endpunkt erreicht. Nahe diesem kann man über einen kurzen Fußweg den Aussichtspunkt Steinpyramide ansteuern.
In der Weiterfahrt eröffnen sich etliche geschotterte Varianten, aber eine Durchfahrt nach Schlat, Eschenbach oder Gammelshausen ist auch mit einem Gravelbike nicht so vergnüglich.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
Zwei Absolute Highlights charakterisieren den touristischen Beiwert des Braunenberg. Da ist einerseits das Naturfreundehaus an der Passhöhe mit Einkehrmöglichkeit. Zwischen den Bäumen am Braunenberg kann man die wunderbare Aussicht über Aalen hinweg das Remstal entlang bis zu den Kaiserbergen genießen. Andererseits gibt es, neben einiger anderer Stollen, noch das Besucherbergwerk Tiefer Stollen. Eine Besichtigung ist für Alt und Jung gleichermaßen interessant. Die Auffahrt von Wasseralfingen führt direkt am Haupteingang vorbei.Den letzten Kilometer bis zur Passhöhe teilen sich alle Auffahrten. Der führt nämlich in eine Sackgasse. Man muss jedoch nicht die Auffahrten für die Abfahrt nutzen, denn vom großen Besucherparkplatz bei Röthardt kann man auch nördlich in Richtung Lauchheim oder Ellwanger Berge fahren.Wer ein Gravelbike mitbringt oder nicht so zimperlich ist, kann natürlich noch etwas weiter hinauffahren.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Westauffahrt von Wasseralfingen
4,0 km / 235 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
Los geht es am Kreisverkehr bei der Bahnbrücke. Die Sonnenbergstraße führt in Richtung Osten zunächst direkt auf das TSV-Stadion zu. Die Straße geht dort in die Spieselstraße und anschließend in den Erzweg über. Man folgt einfach dem Straßenverlauf. Nach gut anderthalb Kilometern erreicht man das Besucherbergwerk. Die Straße nimmt einige Kehren, die Steigung ist hier mal mehr, mal weniger spürbar.
Nach über zwei Kilometern gelangt man an den Ortsrand von Röthardt. Hier biegt man links in die Bergbaustraße ein. Auch hier folgt man einfach dem Straßenverlauf. Die Straße führt aus dem Ort heraus. Vor dem Wanderparkplatz führt die Straße rechts hinauf in den Wald hinein. Ab hier bleibt die Steigung durchgehend bei ca. neun Prozent, bis die Passhöhe erreicht ist.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Südwestauffahrt von Aalen
3,8 km / 230 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
Im Stadtteil Hirschbach beginnt die Auffahrt an der Kreuzung der Düsseldorfer Straße mit der Hirschbachstraße. Man folgt der Hirschbachstraße ostwärts. Es geht permanent geradeaus am Freibad und dem Hirschbachstadion vorbei. Danach wird es für knapp fünfhundert Meter so steil, dass man sich daran erinnert fühlt, dass es sich hier um einen Pass handelt.
Von links kommt am Ortseingang zu Röthardt die oben beschrieben Auffahrt an. Es geht rechts in die Bergbaustraße nach Röthardt hinein. Ab hier ist die Auffahrt identisch zur oben beschriebenen: Auch hier folgt man einfach dem Straßenverlauf. Die Straße führt aus dem Ort heraus. Vor dem Wanderparkplatz führt die Straße rechts hinauf in den Wald hinein. Ab hier bleibt die Steigung durchgehend bei ca. neun Prozent, bis die Passhöhe erreicht ist.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Südwestauffahrt über Röthardt
1,7 km / 156 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
An der stark befahrenen L 1080 zwischen Aalen und Autobahn führt die Winkelhaldenstraße nach Norden weg. Die Straße biegt kurz darauf nach rechts ab. Nach dem Ortsausgang geht es auf dem Wirtschaftsweg hinab in eine Senke und anschließend wieder steil hinauf.
In der Senke beginnt die Auffahrt. Hier, kurz vor Röthardt, hat man eine echte Rampe vor sich. Am Ende der Straße geht es rechts weiter. Ab hier ist die Auffahrt identisch zu den oben beschriebenen Auffahrten: Man folgt also dem Straßenverlauf aus dem Ort heraus. Vor dem Wanderparkplatz führt die Straße rechts hinauf in den Wald hinein. Ab hier bleibt die Steigung durchgehend bei ca. neun Prozent, bis die Passhöhe erreicht ist.
Tauchenweiler
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.01.2022, Boldi:
Tauchenweiler bei Essingen beschränkt sich auf eine Gastwirtschaft. Dies ist der gesamte Ort. Eine wunderbar freie Sicht in die Umgebung und ein idyllischer Biergarten machen den Ort zu einem beliebten Ausflugsziel unter Wanderern. Die Freifläche ist umgeben von Wald. Dieser Wald reicht über eine Fläche von Essingen über Aalen, Oberkochen, Königsbronn, Zang, Bartholomä und Lauterburg. Etliche Radwege durchziehen den Wald, die meisten auf gut befahrbarem Schotter, und einige auf Asphalt, wie die Passauffahrt nach Tauchenweiler.Von der Passhöhe geht es über einige Kilometer Schotterwege direkt nach Bartholomä oder Zang weiter. Alternativ dazu kann man vom Wanderparkplatz bei Tauchenweiler über einen asphaltierten Radweg nach Königsbronn fahren, sofern man die letzten zwei Kilometer auf Schotter in Kauf nimmt. Das Walderlebnis auf dieser Strecke lohnt jedoch allemal! Ohnehin sind in dem Wald noch weitere Asphaltwege versteckt. Für eine Flucht ins Grüne ist die Umgebung also auch für Schotterscheue, die das Tal eher als Sackgasse verstehen, eine verträumte und ruhige Alternative.Die Auffahrt beginnt bei Essingen zwischen Lauterburg und dem Remstal, in dem die B 29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Aalen entlangführt.
Tauchenweiler
Nordwestauffahrt von Essingen
4,0 km / 188 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.01.2022, Boldi:
An der Hauptstraße in Essingen biegt man beim Dorfmuseum in die Lauengasse ein. Am Ende dieser biegt man rechts in die Tauchenweilerstraße ab. Man folgt der Straße und hält sich am Ortsausgang halblinks. Diese Talstraße führt durchgehend geradeaus bis Tauchenweiler. Die Straße folgt großteils dem Bachlauf des Ersbachs, der einem vor allem bei sommerlicher Trockenheit nicht auffällt. Man taucht allmählich in den Wald ein. Tauchenweiler liegt auf einer Freifläche, bei welcher die Passhöhe erreicht wird.
Über einige Kilometer Schotterwege kann man von hier direkt nach Bartholomä oder Zang weiterfahren. Alternativ dazu kann man vom Wanderparkplatz bei Tauchenweiler über einen Radweg nach Königsbronn fahren, sofern man die letzten zwei Kilometer auf Schotter in Kauf nimmt. Diese idyllische Waldstraße ist für Wald- und Naturfreunde eine absolute Empfehlung.
Teussenberg
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.12.2021, Boldi:
Teussenberg ist der Name für einen Gipfel am Waldgebiet Teussenberg nahe des Hofguts am Teussenberg. Alle drei treffen an der Passhöhe aufeinander. Leider gibt es hier keinen schönen Aussichtspunkt, obwohl der Berg etwas von der Albkante hervorsteht. Geografisch liegt er zwischen Lauterburg und Aalbäumle auf einer Linie. Beinah exakt. Erreichbar ist der Pass nur über Essingen. Während die Nordauffahrt eine Sackgasse ist, bietet die Westauffahrt wenige Meter unterhalb der Passhöhe verschiedene sehr fest geschotterte Alternativen zur Weiterfahrt; man müsste nur den Radwegen nach Oberkochen (etwa 2,4 km fester Schotter) oder Tauchenweiler (etwa 1,3 km Schotter) folgen. Dazu liegt der Hochpunkt der Westauffahrt etwas höher als die Passhöhe, von welcher die eigentliche Passhöhe über eine nicht ganz so komfortable Schotterpassage erreicht werden kann. Beide Auffahrten weisen jeweils ein angenehmens Steilstück auf. Die direkte Auffahrt ist landschaftlich insgesamt weniger interessant, hat dafür aber eine kleine steile Rampe als Zuckerle zu bieten.
Teussenberg
Nordwestauffahrt von Essingen
1,3 km / 114 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.12.2021, Boldi:
In Essingen nahe den Sportplätzen führt die Pfarrgartenstraße Richtung Süden. Man folgt dieser und biegt bald links in die Teußenbergstraße ab. Erneut folgt man der zweiten Abbiegung nach links und unmittelbar wieder rechts. Hier beginnt die Auffahrt erst.
Von hier folgt man der asphaltierten Straße, bis nach anderthalb Kilometern der Gipfel erreicht ist und der Hof vor einem liegt. Auf halber Strecke kann man rechts zum Schützenhaus fahren, diese Variante führt allerdings nicht nach oben. Stattdessen folgt man der Straße geradeaus.
Teussenberg
Variante von Essingen über die Köpflesteige
1,9 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.12.2021, Boldi:
Achtung. Die Durchfahrt nach Teussenberg vom Hochpunkt ist bei dieser Variante nur über eine sechshundert Meter lange Schotterpassage möglich. Die Auffahrt ist großteils identisch zur Passhöhe zur Wacholderplatte. Die Auffahrt startet am unteren Ende der Straße mit dem Namen Steige. Der befindet sich an der Tauchenweilerstraße in Essingen nahe der Ortsmitte. Der Radweg Richtung Königsbronn führt direkt hier hin.
In der Steige fährt man südöstlich hinauf und trifft am Ortsausgang auf eine der beiden steilsten Abschnitte mit rund zehn Prozent Steigung. Man folgt der Strecke für anderthalb Kilometer. Hier biegt man in eine Feldstraße nach links ab und es wird nochmal für einige Meter steil. Am Hochpunkt endet die Auffahrt, der Belag geht in Schotter über. Dieser Schotterweg führt ohne nennenswerten Höhengewinn nach Teussenberg; durchgehend bei zwischen sieben und neun Prozent Steigung, nach dem Abzweig sowie zum Einstieg kurze Steilrampe mit etwas über zehn Prozent.
Steinheimer Becken
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
07.12.2021, Boldi:
Steinheim am Albuch liegt nur wenige Kilometer westlich von Heidenheim an der Brenz. Von hier führt das idyllische Wental Richtung Bartholomä, welches leider nur mit Offroad-Bereifung befahrbar ist. Markant ist Steinheim aus geografischer Sicht. Denn es handelt sich beim Steinheimer Becken um eine Vertiefung in der Landschaft, welche durch einen Meteoreinschlag vor etwa 15 Millionen Jahren entstanden ist. Zwar ist das Steinheimer Becken deutlich kleiner als das Nördlinger Ries östlich von Aalen bzw. nordöstlich von Heidenheim, dafür ist es landschaftlich aber mindestens ebenso einzigartig. Nicht umsonst handelt es sich hierbei demnach auch um ein Naturschutzgebiet bzw. Landschaftsschutzgebiet. Lange Zeit war in dem durch den Einschlag entstandenen Tal ein See, welcher schließlich durch das Wental abfloss. Dementsprechend sind Flora und Fauna für diese Lage der Schwäbischen Alb einzigartig. Besonders ist auch der Höhenunnterschied zu den umgebenden Anhöhen.
Steinheimer Becken
Südwestauffahrt von Steinheim am Albuch
2,1 km / 135 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
07.12.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt am nordöstlichen Ortsrand von Steinheim. Dort am Kreisverkehr bei den Supermärkten fährt man Richtung Königsbronn über die L 1123. Die Straße führt in nordöstliche Richtung. Man sieht sofort, was zu erwarten ist. Die erste steile Welle rückt schon ins Auge.
Ist diese überwunden, kann man sich schon auf die nächste in der folgenden Kurve freuen. Dann wird es merklich unsteiler, denn erst im Wald folgt nach einer langen Geraden eine etwas harmlosere Schlusswelle. Kurz darauf erreicht man die Passhöhe.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Dieser Pass verbindet das Neckartal bei Ihlingen mit der Hochfläche nördlich des Dießener Tals und südöstlich des Waldachtals. Im Gegensatz zum Pass Stallberg, welcher deutlich näher an Horb liegt (und ebenfalls ab Ihlingen fahrbar ist), gelangt man über diesen Pass deutlich weiter westlich auf diese Hochfläche. Was beide eint, ist die Tatsache, dass sie weitgehend abseits der Verkehrsstraßen über Wirtschaftswege befahrbar sind. Zu der hier beschriebenen Passhöhe gibt es wegen eben jener Wirtschaftwege eine Vielzahl von Varianten. Beschrieben werden hier nur die wichtigsten.Bemerkenswert ist die Passhöhe aufgrund der Höhendifferenz, welche in diesem Abschnitt des Neckartals eher selten ist. Oben angekommen erahnt man dezent im Westen den Schwarzwald, während sich im Osten der Albtrauf zwischen den Gegenhängen am Neckartal zeigt. Die Heidehöfe selbst sind in der Tat nur ein paar Gebäude. Den landwirtschaftlichen Charakter zeigt deren Idylle sowie die Umgebung.Möchte man den Pass hinabfahren, sollte man sich auf die erste beschriebene Auffahrt konzentrieren, da alle anderen Varianten Bodenwellen oder andere rustikale Merkmale aufweisen können.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Südostauffahrt von Ihlingen via Toggenburgstr.
4,1 km / 240 Hm Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Los geht es in Ihlingen an der L 398 nahe der Gaststätte Grüner Baum. Man folgt der Straße Mühleplatz in den Ort. Erst an der Toggenburgstraße biegt man links ab. Man folgt dieser und verlässt den Ort nach etwa siebenhundert Metern. Es folgt bald eine Rechtskehre. In diesem Waldabschnitt hat man bei zumeist neun Prozent die härteste Arbeit vor sich.
Zwei herrliche Aussichtspunkte markieren den allmählichen Austritt aus dem Wald. Die Steigung wird spürbar moderater, teilweise ist gar keine Steigung mehr vorhanden. Man folgt der Wirtschaftsstraße immer weiter geradeaus. Nach anderthalb Kilometern verschlechtert sich die Qualität des Belags zunehmend. Nach zwei Kilometern biegt man links ab, dort geht es weiter bergauf (andernfalls fährt man wieder hinab). Es geht entlang des Waldrandes, bis man nach gut drei Kilometern erstmals die maximale Höhe erreicht.
Bei Kilometer 3,4 zweigt die Straße rechts in den Wald ab, man verliert auf rustikalem Belag deutlich an Höhe und darf sich über die finale Welle bis zum Gipfelpunkt freuen. Dort kann man seine Fahrt links nach Rexingen oder zum Stallberg fortsetzen, oder geradeaus über die Heidehöfe und dort links nach Grünmettstetten.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Südostauffahrt von der L398 durch Rexingen
4,0 km / 224 Hm Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt an der L 398 nordöstlich von Ihlingen beim Abzweig der nach Rexingen hinaufführenden K 4779. Die Steigung ist nahezu durchgehend moderat. Ein kaum nennenswerter steilerer Abschnitt im Ort Rexingen markiert die muskulär schwierigste Passage. In Rexingen trifft man auf eine Rechtskehre.
Kurz darauf, nach insgesamt zwei Kilometern, folgt man dem Radweghinweis nach scharf links in die Allmendstraße. Diese geht bald in eine Wirtschaftsstraße über. Links bietet sich noch einmal ein toller Blick über das bereits bewältigte Tal. Eine weitere Rechtskehre zeigt sich in einem harmonischen Schwung, bevor man nach insgesamt 2,7 Kilometern auf eine Kreuzung trifft.
Hier wählt man die Kehre nach links (Richtung Sportgelände) statt weiterhin dem Radweg zu folgen und hält sich direkt im Anschluss halbrechts (hier also nicht mehr zum Sportgelände). Ab hier folgt man nur noch dem Wirtschaftsweg bei welliger und zumeist kaum spürbarer Steigung bis zum Hochpunkt, welcher nach vier Kilometern erreicht ist.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Variante über den Jüdischen Friedhof Rexingen
4,5 km / 235 Hm Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Der Beginn der Auffahrt ist identisch zur Auffahrt durch Rexingen, das Finale hingegen identisch zur Auffahrt von Ihlingen. Was diese Variante so interessant macht, ist seine rustikale, malerische Lage, die uns am historischen jüdischen Friedhof vorbeiführt.
Die Auffahrt beginnt an der L 398 nordöstlich von Ihlingen beim Abzweig der nach Rexingen hinaufführenden K 4779. Die Steigung ist nahezu durchgehend moderat. In Rexingen biegt man hinter eine S-Kurve nach links in die Kirchstraße ab. Nach einer Rechtskurve geht es sofort scharf links in die Kapfstraße; der jüdische Friedhof ist hier ausgeschildert. Man folgt der Straße durch den Wald.
An einer Linkskehre folgt man der Kehre (statt rechts abzubiegen). Beim Friedhof folgen zwei weitere Kehren mit dem steilsten Abschnitt. Beim Austritt aus dem Wald hält man sich rechts und befindet sich nun in der Auffahrtsvariante von Ihlingen. Es geht entlang des Waldrandes. Wenn man geradeaus nur noch Schotter sieht, zweigt die Straße rechts in den Wald ab.
Volkmarsberg Aussichtsturm Volkmarsberg
Südostauffahrt von Oberkochen
2,4 km / 248 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
30.11.2021, Boldi:
Der Einstieg in die Auffahrt liegt am Abzweig derDreißentalstraße von der Heidenheimer Straße innerhalb der Oberkochener Ortsmitte. Der Dreißentalstraße folgt man, bis man in die Volkmarsbergstraße abbiegt; ein Schild zum Volkmarsberg hilft bei der Orientierung. Man folgt dieser zum Ortsrand und bekommt dabei einen Vorgeschmack auf die restlichen knapp zwei Kilometer. Denn die Steigung bleibt ab hier über 10 %, bis man den Schlussanstieg erreicht, der allerdings auch nicht viel bequemer ist.
Am Ortsrand muss an einem Wanderparkplatz die Fahrt geradeaus in den Wald fortgesetzt werden. Im Grunde muss man auch gar nicht darüber nachdenken – einfach immer geradeaus hinauf. Man folgt diesem Waldweg bis zum Gipfel. Es geht vorbei an einer Skihütte, bevor man die Heidelandschaft im Herzen des Naturschutzgebiets erreicht. Hier biegt die Auffahrt nach rechts ab. Weit erstreckt sich der Blick auf das Finale, und hinter jedem Baumwipfel tauchen doch noch ein paar Höhenmeter auf, bis schließlich der Aussichtsturm sichtbar wird.
Volkmarsberg Aussichtsturm Volkmarsberg
Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
30.11.2021, Boldi:
Oberhalb von Oberkochen thront der Volkmarsberg. Sportlich eine echte Herausforderung, weil der größte Teil der Auffahrt über 12 bis 14 % Steigung hat. Nur wenige Pässe der Schwäbischen Alb sind derart hart. Am östlichen Rand der Alb ist schon allein dieser Höhenunterschied eine Besonderheit. Völlig einleuchtend ist es daher, diesen Berg als härteste Prüfung der Ostalb einzuordnen. Zwar handelt es sich hierbei um eine Sackgasse, doch die ist es sportlich allemal wert.Doch auch landschaftlich sticht dieser Pass heraus. Während im unteren Abschnitt Wohngebiet und Wald den Pass zu einem üblichen Berg der Schwäbischen Alb erklären, tritt erst im obersten Abschnitt die volle Schönheit zu Tage: das Naturschutzgebiet Volkmarsberg: Eine mit freistehenden Buchen, Birken und Eschen geschmückte Heidelandschaft erstreckt sich über eine weite Fläche. Hinfahren, anschauen, genießen!Noch ein zusätzlich Genuss:
Oberkochen-Heide Wohngebiet Heide
Südwestauffahrt von Oberkochen
2,9 km / 150 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
28.11.2021, Boldi:
In Oberkochen beginnt die Auffahrt an der Kreuzung der Walther-Bauersfeld-Straße mit der Katzenbachstraße. Man folgt der Katzenbachstraße, welche in die Langertstraße und später in die Heidestraße übergeht. Zwei Kehren säumen den steileren Abschnitt der Auffahrt, welcher am Randgebiet des Ortes beginnt. Am Ende einer langgezogenen Rechtskurve ist die Passhöhe mit Eingang in das Wohngebiet Heide erreicht.
Oberkochen-Heide Wohngebiet Heide
Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
28.11.2021, Boldi:
Heide heißt ein Hochpunkt am östlichen Rand des gleichnamigen Wohngebiets Heide. Dieses befindet sich oberhalb von Oberkochen und ist auch nur von dort erreichbar. Oberkochen liegt zwischen Heidenheim an der Brenz und Aalen im Tal des Schwarzen Kocher. Die Passauffahrt nach Heide beginnt in Oberkochen und endet am Beginn des Wohngebiets Heide. Sie liegt auch im Gutenbachtal, ein Seitenarm der Schwarzen Kocher. Oben im Wohngebiet kann man einmal im Kreis fahren, heraus kommt man mit dem Rennrad nur über jene Auffahrt, über die man hinauf kommt. Zwei weitgezogene Kehren schaffen ein dezentes Alpingefühl. Zwischen den beiden Kehren kann man den Blick über Oberkochen ins Kochertal schweifen lassen.
Bieringer Steige Eckenweiler
Südostauffahrt von Bieringen
1,9 km / 130 Hm Korngäu, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bieringen an der L 370. Man biegt in die Burkhardtstraße Richtung Norden ein. Man folgt dieser Straße bis zum Gipfel. Kurz nach dem Ortsausgang folgt eine Kehre. Die Strecke ist im Wesentlichen bewaldet.
Eine weite und offene Linkskurve kündigt das Finale des Anstiegs an; nur noch eine Rechtskurve und man ist schon oben angekommen. Die Steigung nimmt bereits kurz vor dem Gipfel allmählich ab. Oben angekommen führt die Straße auf der Hochfläche nach Eckenweiler und Ergenzingen.
Bieringer Steige Eckenweiler
Korngäu, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.11.2021, Boldi:
Die Bieringer Steige startet in Bieringen, einem Ortsteil von Starzach. Die Gemeinde Starzach vereint verdächtig viele Kleinstpässe in diesem Abschnitt des Neckartals. Diese Steige führt nördlich vom Neckartal auf's Gäu. Der nächste Ort nach der Passhöhe heißt Eckenweiler. Von dort können mehrere verschiedene Orte im Gäu angesteuert werden. Die einzige Auffahrt verbindet also das Neckartal nordwestlich des Rammert mit dem Gäu südöstlich des Nagoldtals. Die Freifläche oben bietet schüchterne Einblicke auf das Panorama der Schwäbischen Alb. Der sportliche Anspruch beschränkt sich auf die gleichmäßige Steigung von ca. sieben Prozent. Auf halber Höhe kann man, sofern man keine Bestzeit jagd, am Rastplatz Steinbruch die Aussicht auf Bieringen mit dem gegenüberliegenden Starzeltal – der Bach, welcher der Gemeinde Starzach den Namen verleiht – genießen.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Südostauffahrt von Mühringen
4,0 km / 156 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
Der Startpunkt ist fast identisch zur Auffahrt nach Wiesenstetten. In Mühringen im Eyachtal beginnt die Auffahrt am Bahnübergang der L 395. Jener Straße folgt man westwärts in und durch den Ort. Eine Kehre markiert den Ortsausgang, die Straße führt in den Wald. Dort geben Lücken im Wald immer wieder einen schönen Blick auf die Hohenmühringen am linken Gegenhang frei.
Mit Erreichen des Industriegebiets Hohenmühringen nach 1,8 Kilometern ist der wesentliche Teil absolviert (über hundert Höhenmeter). Im weiteren Verlauf verwandelt sich die Auffahrt mit kleinen Wellen in einen Rollerberg bis zum Scheitelpunkt. Der höchste Punkt ist kurz vor der Passmarke am Hirschhof erreicht. Von dort sieht man bereits die Kreuzung, welche die Passhöhe markiert.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Nordauffahrt von Mühlen
2,8 km / 135 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt am Neckartalradweg bei Mühlen. Wenn man allerdings über die L 370 ankommt, biegt man westlich von Mühlen in Richtung Autobahn ab. In Richtung Süden führt die Straße mit rund neun Prozent durch den Wald. Am Ende der Straße sind bereits knapp hundert Höhenmeter überwunden, obwohl nicht mal die halbe Strecke geschafft ist.
Hier biegt man rechts in Richtung Autobahn ab und folgt der Straße bis zur Passhöhe, welche an der zweiten Straßenkreuzung nach wenigen kleineren Wellen erreicht wird. Links liegt Mühringen, rechts Horb.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Nordwestauffahrt von Horb
3,3 km / 155 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
In Horb am Neckar folgt man der B 32 in Richtung Autobahn, um zu Startpunkt zu gelangen. Am Abzweig nach Isenburg findet man auch die Alte Nordstetter Steige, welcher man folgt. Es geht sofort bergauf aus dem Ort heraus, in den Wald und in den nächsten Ort Nordstetten. Die Steigung liegt in diesem ersten Abschnitt bis Nordstetten im zweistelligen Bereich. Somit hat man nach dem ersten Drittel bereits über hundert Höhenmeter bewältigt.
In Nordstetten heißt die Straße Horber Steige, welche später in die Scheibenbußstraße übergeht. Am Ende dieser Straße biegt man rechts in die Ritterschaftsstraße ein. Wiederum am Ende der Straße geht es rechts in die Hauptstraße. Dieser folgt man aus dem Ort heraus immer geradeaus dem Straßenverlauf folgend bis zur Kreuzung an der Passhöhe. Geradeaus ist der Hirschhof bereits in Sicht.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
Tatsächlich handelt es sich beim Hirschhof um einen Pferdehof. Er liegt am topografisch höchsten Punkt etwas östlich der gesetzten Passhöhe. Von Mühringen kommend liegt er direkt an der Auffahrt und lediglich neun Meter über der Passhöhe.An der Passhöhe selbst treffen drei Auffahrten aus drei völlig unterschiedlichen Richtungen zusammen. Im Norden und Westen liegt das Neckartal, im Osten das Eyachtal. Im Süden kann man von der Passhöhe die Gegend um Empfingen auf der Hochfläche erkunden. Jeweils in Mühlen wie auch Mühringen gibt es in unmittelbarer Nähe zum Startpunkt die Möglichkeit, zu benachbarten Pässen wie Wiesenstetten, Felldorf oder der Eutinger Steige zu starten. Somit kann das Kreuz Hirschhof, wie man es auch nennen könnte, genutzt werden, um weitere Pässe der Gegend zu erkunden. Alle drei Auffahrten eint eines: Etwa bei der Hälfte der Strecke hat man das Gros des Anstiegs bereits absolviert.
Wiesenstetten
Ostauffahrt von Bad Imnau
2,0 km / 145 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
09.11.2021, Boldi:
Zum Einstieg in die Auffahrt gelangt man, wenn man von der L 360, der Eyachtal-Hauptstraße, bei Bad Imnau westwärts in Richtung Wiesenstetten und Bittelbronn abbiegt. Kurz danach führt die Straße nach links. Die Straße nimmt eine weite Rechtskehre und überquert anschließend die Bahnstrecke.
Nun beginnt die Steigung sichtbar und spürbar. An der ersten Weggabelung nach dem Bahnübergang wählt man die Variante rechts. Es geht nochmal einige Meter abwärts, man überquert den Laiberbach, sofern er denn Wasser trägt und ab jetzt geht es bei bemerkenswert guten Bodenbelag einen Kilometer mit zweistelliger Steigung bergauf.
Bei Verlassen des Waldes ist der Anstieg bereits beinahe bewältigt. Man folgt nun noch der Straße in den Ort Wiesenstetten hinein, bis sie dort auf die Hauptstraße trifft. Dort befindet sich die Passhöhe. Von hier geht es rechts wieder ins Eyachtal nach Mühringen und geradeaus gelangt man über Empfingen ins Neckartal.
Wiesenstetten
Nordostauffahrt von Mühringen
2,6 km / 145 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
09.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Mühringen kurz nach dem Bahnübergang auf der L 395 (dem Startpunkt der Passauffahrt zum Hirschhof), wo hinter einer Kurve der Abzweig nach Wiesenstetten angezeigt wird. Hier biegt man diesem folgend links ab und folgt bis zur Passhöhe der Straße immer geradeaus.
Am Ortsende ist die erste und auch längste Welle mit ca. zehn Prozent Steigung zu bewältigen. Nach knapp anderthalb Kilometern findet man sich auf der Hochfläche wieder. Dort ist es nicht nur gänzlich flach, man hat auch eine schöne Weitsicht. Das Auge des wahren Sportlers fokussiert sich hingegen wenig verträumt auf die sich zum Ort Wiesenstetten hinzu schlängelnde Straße.
Zwei Wellen, eine steile vor dem Ort sowie eine flachere am Ortseingang, liegen noch auf dem Weg. Die Passhöhe ist eher unscheinbar, sie liegt in der ersten Rechtskurve im Ort. Da hier schon wieder völlig flaches Terrain vorliegt, erkennt man sie kaum. Folgt man der Straße einfach weiter, kann man beispielsweise über Empfingen ins Neckartal fahren.
Wiesenstetten
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
09.11.2021, Boldi:
Wiesenstetten ist ein Ort der Gemeinde Empfingen. Sie liegt nördlich des Klosters Kirchberg, ist von dort aber nicht direkt erreichbar. Weiter im Westen liegt das Neckartal, welches über Isenburg oder Betra erreicht wird. Im Norden liegt der benachbarte Pass Hirschhof, welcher eine Auffahrt mit identischem Startpunkt aufweist wie die hier beschriebene Nordauffahrt. Diese startet im Ort Mühringen mit der kleinen Burg Hohenmühringen, die über dem Ort thront. Mühringen liegt hingegen im Eyachtal, welches sich östlich der Hochfläche um Wiesenstetten in die Landschaft schneidet. Auch Bad Imnau ist ein Nadelöhr für Pässe auf beiden Seiten des Eyachtals. Besonders bemerkenswert ist die Auffahrt ab Bad Imnau, da hier ein Kilometer mit durchgehend über zehn Prozent Steigung in die Bergkante gebaut wurde; überraschend fordernd für diesen Abschnitt um das Neckartal. Charmant sind beide Auffahrten aufgrund der tollen Aussicht am Gipfel und der verkehrsarmen Lage.
Fürnsal
Ostauffahrt von Bettenhausen
2,9 km / 160 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
06.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bettenhausen und führt von dort über die L 410 in Richtung Dornhan und Fürnsal aus dem Ort heraus. Die nächste Abzweigung nach rechts in Richtung Fürnsal ist durch die gute Beschilderung nicht zu verfehlen.
Man biegt hier ab, es geht westwärts hinauf auf kurvenreicher Strecke mit toller Aussicht. Auf dieser Straße verweilend geht es bis zur Passhöhe im Ort Fürnsal. Dort quert am Ende dieser Straße die Schönlickstraße. Die Passhöhe ist erreicht. Von hier geht es rechts hinab in Richtung Sterneck und Leinstetten, links nach Dornhan.
Fürnsal
Steile Variante von Bettenhausen
2,2 km / 160 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
06.11.2021, Boldi:
Startpunkt und Endpunkt sind identisch zur Hauptauffahrt. Auch weite Teile der Auffahrt. Man kürzt lediglich siebenhundert Meter im unteren Abschnitt ab. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auf kürzerer Strecke die gleiche Höhendifferenz überwunden wird. Dadurch werden etwa neunzig Höhenmeter auf einer Strecke von knapp siebenhundert Metern zurückgelegt. Das Foto verdeutlicht, wie steil die zugehörige Wand mitten durch die Wiesen führt.
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bettenhausen und führt von dort über die L 410 in Richtung Dornhan über die Glatt. Kurz darauf biegt man in einer Linkskurve geradeaus in die Bergstraße ein und folgt dieser bis ans Ende. Man sieht und spürt, wie sie zunehmend steiler bis in den deutlichen zweistelligen Bereich wird. Am Ende dieses gut befestigten Wirtschaftsweges geht es rechts weiter hinauf entlang der Hauptauffahrt. Dieser Straße folgt man bis zur Passhöhe.
Fürnsal
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
06.11.2021, Boldi:
Die Region um das Glatttal ist zerklüftet. Das zeigt auch dieser Pass einmal mehr. Der Name leitet sich vom Ort Fürnsal am Gipfel ab. Er ist Teil der Gemeinde Dornhan. Für Rennradler kann er sich tatsächlich wie ein Pass anfühlen. Bettenhausen als Startort für diesen Pass liegt östlich im Glatttal. Ebenfalls im Glatttal liegt der nächste Ort in nördlicher Richtung: Leinstetten. Die Auffahrt von dort gleicht allerdings eher einer sogenannten Kackwelle. Auch in westlicher Richtung, wo sich das Heimbachtal befindet, verliert man zunächst deutlich an Höhe. Lediglich Dornhan im Süden liegt etwas näher. Das macht die Lage insgesamt sehr außergewöhnlich. Die Aussicht auf den sich allmählich aufbauenden Schwarzwald ist erwartungsgemäß umfangreich. Der Ort selbst bietet keine Besonderheiten und ist auch sporthistorisch von vernachlässigbarer Relevanz. Doch die Auffahrt mit ihrer offenen Hanglage ist ein Genuss für's Auge.
Dornhan
Nordostauffahrt von Bettenhausen
3,7 km / 189 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
04.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in im Glatttal in der Ortsmitte von Bettenhausen. Man biegt in die Dornhaner Straße ab. Dornhan ist ausgeschildert. Auf dieser Straße verweilt man bis zur Passhöhe. Die Strecke führt beinahe schnurgerade durch das langgezogene Seitental.
Hat man Bettenhausen hinter sich gelassen, findet man sich zwischen Hangwiesen und Wald wieder. Am Ortseingang von Dornhan ist es beinahe geschafft. Die Straße führt durch eine S-Kurve und endet am Marktplatz mit der Querung zur Fürnsaler Straße.
Dornhan
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
04.11.2021, Boldi:
Dornhan liegt im Norden des Landkreises Rottweil. Die Kleinstadt zwischen Glatttal, Neckartal und dem Schwarzwald um die Gemeinden Loßburg und Alpirsbach bietet mit diesem Pass einen äußerst moderaten Willkommensgruß im Schwarzwald. Sie besteht aus etlichen kleineren Orten, beispielsweise auch der Ausgangspunkt Bettenhausen. Trotz der Hochlage, in der Wasser in früheren Jahrhundert eine besonders wertvolle Ressource in Bezug auf dessen Speicherung war, entwickelte er sich doch spätestens im 13. Jahrhundert bereits zur Stadt. Doch frühe Zeugnisse muss man auch im Ort suchen. Man findet hier eine wohnenswerte Lage mit vielen ruhigen Straßen. Die wichtigsten Geschäfte des täglichen Bedarfs sind vorhanden. Außerhalb des Orts gibt es neben dem Schwarzwald im Blick auch die Möglichkeit, die Schwäbische Alb zu erahnen. Die Auffahrt selbst ist ein echter Rollerberg in einem Tal, welches neben Wiesen und Bäumen nur wenige Highlights bietet.
Käppele (Lenninger Tal)
Lenninger Tal, Baden-Württemberg
02.11.2021, Boldi:
Das Käppele ist aus der Ferne betrachtet ein eher unscheinbares Gewölbe in der Landschaft. Kein Wunder, denn im Hintergrund thront die Schwäbische Alb. Das ist dann auch gleich der besondere Vorzug: Mit vergleichsweise wenig Anstrengung kann man vom Käppele eine fantastische Fernsicht auf das Albvorland genießen. Der Blick auf die Burg Teck und das Lenninger Tal mit seinen Albhängen ist von hier wohl am schönsten. Auch die Kaiserberge mit dem imposanten Hohenstaufen liegen im Blick. Und in der Auffahrt von Dettingen blickt man sogar über Altbach hinweg in die Tiefen des Neckartals um Esslingen. Schon allein deshalb ist das Käppele ein beliebtes Ausflugsziel der lokalen Bevölkerung. Folgt man der befestigten Straße am Gifpel weiter Richtung Westen, gelangt man auf den Ferienlagerplatz Rauhe Wiesen. Von dort kann man an einer kleinen Rampe nochmal gute vierzig Höhenmeter zusätzlich sammeln. Für den Realist fühlt sich dieser Pass eher wie eine Sackgasse an, da die einzigen beiden Auffahrten von Dettingen starten.
Käppele (Lenninger Tal)
Nordostauffahrt von Dettingen/Teck
2,0 km / 125 Hm Lenninger Tal, Baden-Württemberg
02.11.2021, Boldi:
In der Ortsmitte bei der Kirche fährt man westwärts entlang der Schulstraße zur Hinteren Straße. Dort biegt man rechts ab. Man folgt links der Mühlstraße. Nach der Brücke über die Lauter biegt man erneut links in die Schloßgasse ab. Hier beginnt die Auffahrt.
Von der Schloßgasse geht es einfach immer nur geradeaus. Der Einstieg soll laut Beschilderung etwa 13 % haben. Das kommt aber nicht ganz hin. Nach knapp zwei Kilometern erreicht man den Aussichtspunkt am Käppele, welcher durch eine massive Schutzhütte und eine Sitzbank zu erkennen ist. Bis zur Passhöhe geht es halbrechts noch etwa dreihundert Meter auf flacher Strecke weiter.
Es besteht die Option, von hier in den Wald und nach insgesamt drei Kilometern den Zeltplatz Rauhe Wiesen zu passieren (Achtung, besonders in den Ferien ist mit Kindern zu rechnen). Der Straße kann man von hier noch weiter folgen, um von einer kleinen Rampe noch überrascht zu werden. Dort ist dann aber für das Rennrad endgültig Schluss.
Käppele (Lenninger Tal)
Ostauffahrt vom Friedhof Dettingen/Teck
1,9 km / 116 Hm Lenninger Tal, Baden-Württemberg
02.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt am westlichen Radweg im Lenninger Tal, also in Dettingen. Man gelangt auch über die Teckstraße und Obere Straße in die Straße mit dem Namen Stelle, welche einen Abschnitt jenes Radwegs stellt. Biegt man von hier in die Straße Nachtobel Richtung Westen ab, befindet man sich schon in der Auffahrt. Man folgt der Straße geradeaus vorbei am Friedhof auf den Wirtschaftsweg, welcher für den Straßenverkehr gesperrt ist. Der sportliche Anspruch ist vorhanden, aber nicht hart.
In den Obstwiesen lässt die Steigung nach, bevor der Schlussanstieg folgt. Kurz vor dem Gipfel kreuzt die Auffahrt mit einer Straße, auf der gelegentlich Wanderer zu einem Wanderparkplatz fahren. Diese überquert man und folgt dem Weg für weitere zweihundert Meter bis zum höchsten Punkt.
Es besteht die Option, von hier links in den Wald und nach insgesamt drei Kilometern den Zeltplatz Rauhe Wiesen zu passieren (Achtung, besonders in den Ferien ist mit Kindern zu rechnen). Der Straße kann man von hier noch weiter folgen, um von einer kleinen Rampe noch überrascht zu werden.
Sattelbogen
Schwäbische Alb, Lenninger Tal, Schopflocher Alb, Baden-Württemberg
08.10.2021, Boldi:
Über den Sattelbogen gelangt der Wanderer von der Alb zur Burg Teck. Der Radler gelangt vom Lenninger Tal nach Bissingen. Eine Überfahrt ist leider nur mit Offroad-Zweirädern möglich. Somit ist dieser Pass eine Sackgasse. Man sollte ihn unbedingt dennoch in die Tagesetappe aufnehmen, wenn man heiß auf steile Rampen ist, denn die Schlussrampe bietet knappe 20 %. Man wird mit einer idyllischen Aussicht belohnt und vergisst für einige Minuten, dass man noch eben im erweiterten Speckgürtel Stuttgarts mit hohem Verkehrsaufkommen rechnen muss. Im Blickfeld ist die Papierfabrik in Unterlenningen, das Lenninger Tal, Obstwiesen und Wälder... Landschaftlich handelt es sich beim Sattelbogen tatsächlich um beides: Einen Sattel (auch gern Kamm genannt), auf dem man entlang laufen kann (rechts und links geht es hinab) sowie einen Bogen, der wie ein Lächeln den Berg beschneidet.
Sattelbogen
Südwestauffahrt von Unterlenningen
2,4 km / 180 Hm Schwäbische Alb, Lenninger Tal, Schopflocher Alb, Baden-Württemberg
08.10.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt am Radweg im Lenninger Tal. Wer vom Gegenhang bzw. der B 465 kommt, biegt ,in die Engelhofstraße ab, um dorthin zu gelangen. Vom Startpunkt folgt man dem ausgeschilderten Radweg nach Weilheim bis zum höchsten Punkt.
Am Ortsrand führt der Radweg rechts von der Wohngebietsstraße auf einen Feldweg. In diesem Bereich sieht man sich der ersten 10 %-Rampe gegenüber. Die anspruchsvolle 18 %-Rampe kommt allerdings erst auf den letzten 300dreihundert Metern der Auffahrt. Der Radweg ist im Ort, wie auch auf den Obstwiesen, beschildert. Auf der für den motorisierten Verkehr gesperrten Straße ist der Bodenbelag ebenfalls sehr vorbildlich – so auch im Ort.
Am Gipfel blickt man auf der Gegenseite auf die Steige nach Hochwang. Es handelt sich um eine Sackgasse. Wer ein echtes Offroad-Zweirad dabei hat, kann die Fahrt auf grobem Schotter nach Bissingen und Weilheim fortsetzen.
Saffrichhof Schönbühl
Schurwald, Baden-Württemberg
02.10.2021, Boldi:
Saffrichhof ist ein Ortsteil von Weinstadt und liegt unscheinbar am Gipfel eines Weinbergs. Im Süden liegt die Auffahrt von Schnait zur Passhöhe von Manolzweiler, im Norden das Remstal mit dem gegenüberliegenden Pass Rohrbronn. Der Ort verliert durch die Flüchtlingsheime auf dem Schönbühl an Schönheit. Selbst einem Pragmatiker fällt der Mangel an Ästhetik des Baus auf. Dabei befinden sich auf dem Schönbühl, welcher sowohl ein Gipfel in der Weinberglandschaft als auch eine Landmarke ist, Gebäude deren Antlitz an Mittelitalien erinnert. Leider kann man da nicht so recht in die Nähe. Die Ästhetik der umgebenden Landschaft und des Ausblicks auf den Schurwald zur einen und das Remstal zur anderen Seite macht dennoch vieles wieder wett.Wenngleich der Pass zunächst eher einem Bonusberg ähnelt, den man zum Ende einer geringfügig ermüdenden Tour noch einfügt, zeigen sich bei genauer Betrachtung interessante Möglichkeiten.
Saffrichhof Schönbühl
Nordostauffahrt von Geradstetten
2,1 km / 158 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
02.10.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt bei der Kirche St. Elisabeth am Etyeker Platz. Dorthin gelangt man, wenn man der Beschilderung zum Schützenhaus folgt, wobei man schon rund 17 Höhenmeter gewinnt. Vom Etyeker Platz folgt man der Schönbühlstraße in Richtung Westen aus dem Ort heraus.
Man verlässt den Ort und folgt der befestigten Straße sinngemäß immer geradeaus bzw. bergan. Das heißt, dass man sich nach der ersten Rechtskehre zunächst links hält und sich etwas später rechts hält. Ab hier sind alle Einmündungen nicht befestigt, sodass man sich auch nicht verfahren kann.
Im unteren Drittel der Auffahrt sollte man seine Augen bei Hitze auf die Straße richten, da an einigen Stellen Teer verlegt wurde, der dann gerne aufweicht. Am Weinberg sieht man sich dem steilsten Abschnitt gegenüber. Danach geht es die letzten fünfhundert Meter praktisch flach bis zur Passhöhe.
An der Passhöhe trifft man auf eine Straße, die rechts nach Beutelsbach führt und links zur Auffahrt nach Manolzweiler, wo man im obersten Abschnitt auf jene Auffahrt trifft (siehe oben:
Saffrichhof Schönbühl
Nordwestauffahrt von Beutelsbach
3,0 km / 176 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
02.10.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt schon im Ort Beutelsbach. Vom Ortskern folgt man der Marktstraße, welche kurz darauf in die Schönbühlstraße übergeht, leicht bergauf in Richtung Nordosten. Noch im Ort wird es schon ziemlich steil. Doch erst hinter dem Ortsausgang, wo man sich rechts hält (anstatt dem Radweg nach links zu folgen), geht es richtig zur Sache.
Nach und nach lässt die Steigung erheblich nach, sodass die zweite Hälfte des Anstiegs eher einem Rollerberg gleicht. Kurz vor der Passhöhe verliert man sogar noch etwa zehn Höhenmeter. Wer an der Passhöhe geradeaus durchrollt, trifft einige hundert Meter weiter auf die Auffahrt nach Manolzweiler im obersten Abschnitt (siehe oben: Vorsicht!). Links abbiegend gelangt man nach Geradstetten.
Hochmössingen
Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.09.2021, Boldi:
Im doch recht tief eingeschnittenen oberen Neckartal gibt es eine ganze Reihe von Anstiegen, die auf das Plateau des Korngäus oder der Baar führen, und so eine Verbindung vom Neckartal in den weiter westlich gelegenen Schwarzwald darstellen. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die schön gelegene Strecke, die von Aistaig hinauf nach Hochmössingen führt.Die Auffahrt besticht mit ihren Kehren im Wald. Aistaig selbst liegt im Neckartal nördlich von Oberndorf am Neckar. Es ist das weitläufige Industriegebiet, welches beide Ortschaften miteinander verbindet. Oberndorf am Neckar liegt wiederum zwischen Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs, und Sulz am Neckar. Im Osten ist die Balinger Alb in Reichweite und von der Anhöhe auch in Sichtweite.Zur Weiterfahrt bieten sich verschiedene Optionen: Westlich liegt die wellige Gegend um Fluorn-Winzeln, nicht weit von dort die ersten Steilrampen des Schwarzwalds um Schenkenzell, wie bspw.
Hochmössingen
Ostauffahrt von Aistaig
4,3 km / 228 Hm Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.09.2021, Boldi:
An der durchaus gut befahrenen Hauptstraße L 424, welche parallel zum Neckar verläuft, befindet sich mitten im Ort der Abzweig nach Weiden. Dieser führt über die Sulzer Straße nach Weiden. Die Kreuzung selbst mutet eher wie ein Platz an. Bei der Sparkasse zweigt links die Mafellstraße ostwärts ab. Die evangelische Kirche rückt ins Bild und auch der ausgeschilderte Friedhof liegt in der ersten weiten Kehre.
Ist man hier vorbei, hat man schon den steilsten Abschnitt hinter sich. Es folgen vier enge und eine weite Kehre, bevor es nahe einer Lichtung etwas wellig wird. Am Ortseingang von Hochmössingen endet die Auffahrt dann eigentlich schon. Die Straße führt auf die Ignaz-Rohr-Straße, welche zur Hauptstraße des Ortes führt.
Brachfeld
Nordostauffahrt von Hopfau-Niederdobel
2,8 km / 194 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.09.2021, Boldi:
Im Ortskern von Hopfau führt die Straße Neunthausen über den Fluss Glatt. In Richtung Süden folgt man dem selben Verlauf wie bei der Auffahrt zum Pass Schillerhöhe. Nach einer Linkskurve im Ort folgt eine Rechtskurve zwischen den Anbauflächen. Die Straße führt in die Brachfelder Straße über – hier trennen sich die Wege der Auffahrten zur Schillerhöhe und der hier beschriebenen Auffahrt nach Brachfeld.
Man folgt der Brachfelder Straße aus dem Ort hinaus. Zunächst flach, dann bei konstant bleibender spürbarer Steigung. Später im Wald findet man zwei Kehren vor. Ab der zweiten Kehre wird es etwas welliger. Nach Austritt aus dem Wald wird es allmählich flacher. Ein kleiner Sprint im kleinen Weiler mit dem Namen Brachfeld führt direkt zum Hochpunkt.
In der Weiterfahrt gelangt man über die eher einsame Straße zum südlichen Ortsende von Dornhan.
Brachfeld
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.09.2021, Boldi:
Brachfeld liegt auf einer Anhöhe zwischen dem Glatttal und dem Neckartal. Es ist ein beschaulicher kleiner Weiler. Die Steige von Hopfau verläuft teilweise parallel zum kleinen Tobelbachtal. Man erreicht den Pass von Sulz über die Schillerhöhe oder über das Glatttal. Auch Dürrenmettstetten lässt sich mit diesem Pass verbinden. Wer sich auf dieser selten befahrenen Straße nach oben begibt, wird mit einer tollen Weitsicht belohnt. Dezent rückt auch das Albpanorama in den Blick. Von Brachfeld aus kann man seine Fahrt über Dornhan weiter ins Kinzigtal fortsetzen oder sich auf der von Landwirtschaft geprägten Hochfläche zwischen Neckartal und Schwarzwald austoben.
Rollwasen Hinter-Ibach
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
18.09.2021, Boldi:
Die Passhöhe ist der Gipfel von typisch giftigen Anstiegen. Der besondere Reiz besteht darin, dass die Straßen zu den beiden Auffahrten nur extrem selten von Autoverkehr besucht werden, denn es gibt nur ein paar wenige Höfe, Häuser und Ferienwohnungen entlang der Straße. Landschaftlich kann man sich auf Bachläufe und Wald freuen. Schatten für heiße Tage gibt es genug. Man kann den Pass allerdings nur als Bonus in einer Tour einplanen, denn die Startpunkte der beiden Auffahrten liegen beide an der B 28 nicht einmal einen Kilometer voneinander entfernt. Am Gipfel gibt es eine Aussicht über sehr viel Wald sowie etwas weiter oben am Wanderweg ein paar trinkbare Köstlichkeiten an einem Brunnen. Aus sportlicher Sicht müssen sich beide Auffahrten nicht verstecken. Auch die Qualität des Asphalts lässt nur in wenigen Abschnitten Wünsche offen. Etwas rau halt.Kombinieren kann man die steile Schleife mit der nur wenige Kilometer weiter südlich gelegenen Braunberghütte, noch so ein steiles Schmankerl, der Schleife von Bad Peterstal über Hinterbästenbach oder mit den auf der anderen Seite der Rench emporsteigenden Straßen zum Schäfersfeld und Löcherbergwasen.
Rollwasen Hinter-Ibach
Westauffahrt aus dem Renchtal via Bollenbach
3,0 km / 314 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
18.09.2021, Boldi:
Zwischen Löcherberg und Ibach befindet sich dieser Geheimtipp völlig unscheinbar. Startpunkt ist an einem Sägewerk an der B 28. Westwärts zweigt eine Straße ab, welcher man folgen muss. Hier sind nur ein paar Ferienwohnungen aber eben auch Bollenbach und Rollwasen ausgeschildert.
Nach 1,3 Kilometern trifft man auf eine Kreuzung: Hier wählt man die Linkskehre. Ab hier bleibt die Steigung fast durchgehend im zweistelligen Bereich. Anschließend folgt eine Rechtskehre. Nicht weit vom Gipfel gibt es erneut eine Linkskehre und an der darauffolgenden Kreuzung zweigt man rechts ab – somit wieder eine Rechtskehre. Nun sind es nur noch wenige Meter zum Gipfel, an dem ein paar wenige Häuser stehen.
Oben angekommen kann man sich entscheiden zwischen Innehalten und Aussicht genießen, oder einige Meter in den Wald (zu Fuß, da unbefestigt) zu laufen, um dort die Trinkflaschen an einem Brunnen aufzufüllen, oder aber direkt in die enge, kurvige Abfahrt nach Ibach durchzurollen. Der Brunnen befindet sich in nordöstlicher Richtung, während der Genussmittelbrunnen (sofern ausgestattet) schon vom Hochpunkt aus in östlicher Richtung zu erkennen ist.
Rollwasen Hinter-Ibach
Nordwestauffahrt via Hinter-Ibach
4,1 km / 325 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
18.09.2021, Boldi:
Im Oppenauer Ortsteil Ibach biegt man ostwärts nach Hinter-Ibach ab. Zunächst rollt die Straße gemütlich ins Tal hinein. Ein paar steilere Wellen prägen den Vorgeschmack auf das große Finale. Man folgt der Straße immer geradeaus durch den Wald. Nach knapp drei Kilometern sind etwa zweihundert Höhemeter bewältigt.
Hier trifft man auf eine markante Kreuzung, an welcher man scharf rechts abbiegt (geradeaus findet man eine Sackgasse mit einem Hof, der wie aus einer anderen Zeit anmutet). Ab hier ist der Asphalt noch wie neu (2021), die Steigung dafür umso unerbittlicher. Man passiert einen Hof, an dem man das Gefühl hat, dass man ins Privatgrundstück hineinfährt. Die Auffahrt führt links am Haus vorbei – liegt quasi zwischen Geräte-Carport und Hofgebäude. Bis zum Gipfel wird man vom Schatten des Waldes begleitet.
Alternativ zur direkten Abfahrt gibt es hier noch die Möglichkeit, in den Wald zu laufen, um sich dort Getränkeflaschen an einem Brunnen aufzufüllen (zu Fuß, da nicht befestigt).
Kreßbach
Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2021, Boldi:
Kreßbach ist ein beschauliches Dorf und Teilort von Tübingen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Schloss gebaut. Dieses steht nahe der Kapelle im Dorf. Heute ist Kreßbach eher wegen des auffälligen Golfplatzes auffallend. Die Lage des Ortes Kreßbach ist außergewöhnlich, denn im südlich von Tübingen gelegenen Rammert gibt es nur diesen einen bewohnten Ort. Der Rammert ist ein Wald, welcher sich auf einer Anhöhe zwischen Neckartal und der Steinlach erhebt. Er ist sozusagen eine der Schwäbsichen Alb vorgelagerten Erhebung zwischen Mössingen (im Steinlachtal) und Rottenburg am Neckar. Somit ist es wenig überraschend, dass von Weilheim, auf der Nordwestseite des Rammert, die Wurmlinger Kapelle in Sichtweite rückt. Gleichzeitig erreicht man von der Nordostseite den Bläsiberg sowie die gesamte Reutlinger Alb. So dient diese kleine Erhebung als wunderbare Verbindung zwischen Schönbuch oder Gäu nahe des Neckars und der Schwäbischen Alb südlich von Reutlingen.
Kreßbach
Nordostauffahrt von Derendingen
2,0 km / 123 Hm Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2021, Boldi:
Am südlichen Ortsrand von Derendingen führt der Radweg parallel zur B 27 auf einen Kreisverkehr zu. Dort ist in westlicher Richtung Kreßbach bereits ausgeschildert. Nur wenige Meter vom Kreisverkehr entfernt biegen in einer Rechtskurve zwei Straßen nach links weg. Die zweite führt über die Bahngleise. Hier beginnt der Anstieg.
Man folgt also der Straße über die Gleise. Es folgt wenig später eine Linkskehre im Wald. In diesem Bereich gibt es kurze steilere Passagen gefolgt von Rollerpassagen. Beim Ortseingang folgt der steilste Abschnitt, aber auch diese elf Prozent werden in Kürze überwunden sein. Man folgt der Straße durch den Ort. Am Ortsausgang wird es bis zum Gipfel flacher. Man durchquert den Golfplatz und erreicht an dessen Ende den Scheitelpunkt. Kurz darauf geht es wieder bergab nach Tübingen-Weilheim.
Kreßbach
Nordwestauffahrt von Tübingen-Weilheim
1,6 km / 123 Hm Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2021, Boldi:
Um zu dieser Auffahrt zu gelangen, muss man den Radweg oder die Verbindungsstraße zwischen Rottenburg und Tübingen (je nachdem, wo man eben fährt) im Tübinger Teilort Weilheim verlassen. Die Auffahrt beginnt am südlichsten Ende des Orts. Über die Alte Landstraße und die Wilonstraße gelangt man dorthin.
Am Ortsende sieht man rechts das Schützenhaus und halbrechts führt eine asphaltierte Straße in den Wald hinein. Das Ortsausgangsschild weist auf den Ort Kreßbach hin. Die Steigung beginnt unmittelbar. In der ersten Hälfte wird der Steigungsgrad mehrheitlich zweistellige Werte anzeigen. Im zweiten Abschnitt gibt es nur ein kurzes Steilstück, von welchem die Steigung merklich abflacht. Bei Verlassen des Waldes und Erreichen des Golfplatzes ist der Hochpunkt passiert.
Fährt man weiter geradeaus, gelangt man nach Derendingen. Alternativ kann man direkt am Ortseingang von Kreßbach dem am Golfplatz entlang verlaufenden Eckhofweg nach rechts folgen. Kurz vor dem Eckhof zweigt man wieder links ab.
Grömbach
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.08.2021, Boldi:
Grömbach ist ein unscheinbarer Ort östlich des Nagoldtals. Er liegt auf einer Anhöhe entlang der verkehrsärmsten Straßen in diesem Teil des Schwarzwalds. Der Ort ist von Dorfleben und ein bisschen Fremdenverkehr geprägt. Er liegt zwar auf einer Lichtung, doch ist die Sicht weitestgehend durch höherliegendes bewaldetes Gebiet in der Umgebung versperrt. Von hier führt ein traumhaft einsames Sträßchen nach Kälberbronn, Musbach und schließlich Freudenstadt. Das leicht wellige Terrain dieser Verbindung ist eine willkommene Alternative zu den an Wochenenden oftmals überfüllten Strecken im Nagoldtal. Von diesen führen wiederum zahlreiche weitere Steigen in der nahen Umgebung auf die umliegenden Höhen, wie der Sulzbachsteig, die Klosterreichenbacher Steige und jene zum Simmersfelder Kreuz, nach Urnagold sowie Besenfeld.
Grömbach
Nordostauffahrt aus dem Nagoldtal via Garrweiler
4,0 km / 160 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.08.2021, Boldi:
Zum Startpunkt gelangt man, indem man von Altensteig der Talstraße in Richtung Nagoldtalsperre folgt. Etwa einen Kilometer außerhalb von Altensteig biegt man nach Süden in Richtung Grömbach und Garrweiler und anschließend nach rechts ab.
Die Auffahrt beginnt an diesem Abzweig. Sie führt durch den Wald und verwöhnt den Radsportler mit drei Kehren und einer moderaten Steigung. Das Terrain flacht auf der offenen Fläche ab. Innerhalb Garrweilers steigt es noch einmal mit rund fünf Prozent an, ehe man auf dem letzten Kilometer bis zum Hochpunkt in Grömbach kaum mehr an Höhe gewinnt.
Grömbach
Nordwestauffahrt von der Pfaffenstube
2,2 km / 138 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.08.2021, Boldi:
Kurz unterhalb der Nagoldtalsperre befindet sich die Pfaffenstube, eine Gaststube direkt an einem Sägewerk. Diese Auffahrt ist ein Geheimtipp, da hier so gut wie nie Verkehr herrscht. Ein Nachteil ist die starke Verschmutzung der Straße am oberen Ende aufgrund einer Erddeponie.
Direkt gegenüber der Pfaffenstube geht es ostwärts in den Wald hinein. Man wird gleich mit einer Steigung von rund zwölf Prozent begrüßt, die so schnell auch nicht nachlässt. Nach einer Linkskurve wird es allerdings merklich flacher. Manch einer schaltet hier auch schon mal auf das große Blatt.
Nach knapp zwei Kilometern tritt die Straße aus dem Wald heraus. Ab hier gewinnt man eigentlich nicht mehr an Höhe. Sie endet an der Kreuzung mit der K 4728 zwischen Grömbach (linker Hand bereits sichtbar) und Kälberbronn (rechter Hand – eine wirklich lohnend schöne Verbindung).
Isenburger Steige Betraer Steige
Nordostauffahrt von Isenburg
1,5 km / 133 Hm Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
28.08.2021, Boldi:
Am nördlichen Ende von Isenburg befindet sich die Mühlsteige. Hier befinden sich sowohl die Tierkörperbeseitigungsanlage als auch ein Restaurant neben einer Forellenzucht – beide sind an der Hauptverbindung von Horb nach Isenburg ausgeschildert.
Beim Restaurant erfolgt der Start der Auffahrt. Man folgt der unscheinbaren asphaltierten Straße Richtung Westen. Im Wald friert der Tacho bei einer Steigung von 12 oder 13 % ein. Eine Kehre streichelt das Radsportlerherz. Am Ende des Waldes sind nur noch wenige Höhenmeter auf nahezu flachem Terrain zu überwinden. Der Hochpunkt liegt auf der Freifläche.
Der Ort Betra ist bereits sichtbar. Folgt man dem Straßenverlauf einen guten Kilometer, so gelangt man dorthin. Man muss den ganzen Ort durchqueren, um die Optionen zur Weiterfahrt zu erreichen. Man kann dann zurück ins Neckartal nach Neckarhausen oder über Empfingen und Haigerloch zur Schwäbischen Alb radeln.
Isenburger Steige Betraer Steige
Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
28.08.2021, Boldi:
Am Fuße der Isenburger Steige liegt der namensgebende Horber Teilort Isenburg. Wer allerdings von Horb an der Eisenbahnerlebniswelt vorbei zum Startpunkt fährt, sieht von Isenburg nahezu nichts. Lediglich das einladedende Restaurant und die weniger einladende Tierbeseitigungsansalt befinden sich hier. Die Auffahrt führt über Betra ins Albvorland, liegt also linksseitig des Neckars. Außerdem ist sie mit ihrer bemerkenswerten Steigung und der Einsamkeit im Wald ein kleiner Geheimtipp. Von all diesen Fakten abgesehen gibt es nicht viel zu diesem Pass zu sagen. Sportler aus Horb mögen sie neben dem Stallberg auf der gegenüberliegenden Neckarseite vielleicht noch als Hausberg bezeichnen.
Lindeneck Katzensteig
Nordwestauffahrt von Glatt
2,8 km / 131 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt an der Schlosskapelle in Glatt, ein sehr sehenswerter Start. Vom Schlossplatz geht es südwärts in die Straße mit dem Namen Zum Hochgericht. Bereits im Ort geht es sportlich zu. Den Orts- und damit auch Waldrand erreicht man in der ersten Kehre. Im Wald folgt kurz darauf die zweite. Ab hier zieht sich die Straße am Hang entlang bis zur Freifläche, wo nach gut anderthalb Kilometern die Steigung ziemlich abrupt endet.
Ein paar Wellen begleiten uns nun noch über die Hochfläche vorbei am Schnaithof bis zur Bushaltestelle Lindeneck, welche die Passhöhe markiert. Geradeaus geht es von hier direkt in die Abfahrt nach Sulz, links liegt Fischingen, rechts geht es zurück ins Glatttal bzw. nach Hopfau.
Lindeneck Katzensteig
Nordostauffahrt von Fischingen (Katzensteig)
3,3 km / 132 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Diese Auffahrt führt dem Radweg am Lindenplatz folgend von der L 424 an der Bushaltestelle Holzbrücke in Richtung Westen weg. Es geht kurz zur Sache, die Straße windet sich über die Bahnlinie. Nach jener Brücke verlässt man schon den Radweg und fährt stattdessen geradeaus in die Römerstraße. Man strebt dem Ortsausgang entgegen, vorbei am Katzensteigbrunnen und dem Spielplatz Katzensteig. Dort ist auch schon der steilste Abschnitt. Man folgt dem Straßenverlauf weiter immer geradeaus.
Auf der bald erreichten Freifläche ist der Großteil der Steigung schon beinah geschafft. Bald erkennt man auch die Allee, welche auf dem Bergrücken (sofern man hier von einem Berg reden kann) zur Passhöhe führt. Schließlich trifft man auf eine Kreuzung. Ziel erreicht. Rechts geht es nach Glatt, links nach Sulz und geradeaus kann man seine Fahrt über die Schillerhöhe nach Hopfau fortsetzen.
Lindeneck Katzensteig
Südwestauffahrt von Sulz am Neckar
1,7 km / 104 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Diese Auffahrt ist grenzwertig in Bezug auf die berühmte Lex Kackwelle. Es ist ja noch nicht mal eine Rampe. Die Auffahrt beginnt, wie die Auffahrt zur Schillerhöhe ab Sulz, in der Ortsmitte an der Kreuzung von L 424 und L&409 (Freudenstädter Straße). Letzterer folgt man zunächst in nördlicher Richtung.
In der Kehre am Ortsrand fährt man einfach geradeaus weiter in den Wald hinein. Kurz vor dem Gipfel wird es kurvig. Es geht am Hof Lindeneck vorbei und man trifft auf die Passhöhe an der Bushaltestelle Lindeneck. Geradeaus geht es direkt nach Glatt, links nach Hopfau über die Schillerhöhe, rechts ins Neckartal nach Fischingen.
Lindeneck Katzensteig
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Dieser Pass ist benannt nach der gleichnamigen Bushaltestelle am Wegkreuz am Hochpunkt in Anlehnung an den Hof Lindeneck. Er könnte auch Schnaithof, Bühlhof oder Plappsteinhof heißen, welche zusammen mit dem Hof Lindeneck das Wegkreuz einschließen. Umgeben von landwirtschaftlichen Flächen liegen die Höfe inmitten einer Idylle wie man sie wirklich nur zwischen Neckartal und Glatttal findet. Der Pass verbindet beide Täler mit den Gemeinden Sulz am Neckar und Glatt sowie Fischingen – ebenfalls im Glatttal, mit dem Wohngebiet Schillerhöhe. Demzufolge handelt es sich auch um einen direkten Nachbarn zum Pass Schillerhöhe. Ein besonderes Highlight, weil extrem selten in dieser Region, ist die Allee an der Auffahrt von Fischingen. Gut zwei Kilometer führen entlang dieser Allee, die von Obstbäumen, Pappeln und auch Büschen gesäumt wird. Sie liegt zudem auf dem Rücken der Anhöhe und bietet daher eine tolle Aussicht in die Umgebung. Wie auch bei der Schillerhöhe ist eine Weiterfahrt nur durch eine Abfahrt ins Neckartal oder Glatttal möglich.
Felldorf Starzach
Westauffahrt aus dem Eyachtal
1,5 km / 121 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.08.2021, Boldi:
Das Eyachtal verbindet das Neckartal bei Eutingen mit Haigerloch. Im unteren Abschnitt zwischen Mühringen und dem Neckartal beginnt die Auffahrt an der Kreuzung zur L 392, an welcher Felldorf bereits ausgeschildert ist. Der Anstieg beginnt unmittelbar. Ein Warnhinweis von 13 % Steigung ist dabei sogar leicht untertrieben. Nach halber Distanz sind dann auch schon zwei Drittel der Höhe gewonnen. Man verlässt den Wald und der Ort Felldorf rückt ins Blickfeld. Bis zum Hochpunkt in der Ortsmitte nimmt die Steigung nach und nach ab.
Zur Weiterfahrt kann man im Ort in Richtung Bad Imnau und Haigerloch geradeaus dem Radweg folgen. Der Hauptstraße folgend gelangt man nach Bierlingen und hat die Möglichkeit, seine Fahrt zur Schwäbischen Alb in Richtung Hechingen oder Rottenburg fortzusetzen. Jeweils hinter Felldorf hat man dabei eine wunderbare Fernsicht.
Felldorf Starzach
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.08.2021, Boldi:
Starzach ist wahrlich eine Reise wert. Zwischen den Teilorten Felldorf und Bierlingen (nicht zu verwechseln mit dem ganz in der Nähe liegenden Ort Bieringen, welcher sich im Neckartal befindet), beides unglaublich idyllische, schwäbische Dörfer mit Hofläden, hat man eine fantastische Aussicht. Man sollte sich wirklich überlegen, ein Fernglas mitzunehmen. Das Panorama der Schwäbischen Alb im Osten erstreckt sich vom Roßberg bei Reutlingen bis zur Burg Hohenzollern bei Hechingen. Im Vordergrund erkennt man den Rammert, ein vorgelagertes Waldgebiet bei Rottenburg. Im Norden erkennt man auch ansatzweise den Schönbuchwald und im Westen die Ausläufer des Schwarzwaldes bei Dornhan – also die Anhöhen im Bereich Loßburg bis Schenkenzell. Diese sind jedoch nicht annähernd so deutlich erkennbar wir das Panorama der Alb. Dennoch bekommt man bei diesem Anblick einen klaren Blick für die Distanz zwischen Orten und Regionen. Felldorf liegt in unmittelbarer Nähe zum Neckartal, welches nur etwa einen Kilometer Luftlinie nördlich der Passhöhe liegt.
Karlstein Landgut Burg
Nordwestauffahrt von der Kelter Strümpfelbach
1,5 km / 150 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
07.08.2021, Boldi:
Startpunkt ist die Kelter bei Strümpfelbach. Sie liegt am Radweg und ist aufgrund ihres typischen Erscheinungsbildes auch nicht zu übersehen. An der Verbindung zwischen Endersbach und Strümpfelbach findet man sie. Ein Blick über den Asphalt in Richtung Südosten verdeutlicht schnell, was vor einem liegt. Vorbei an der Kelter geht es südöstlich schnurstracks geradeaus in den Berg hinein. Rechts und Links wächst der Weinberg in die Höhe und man fühlt sich wie in einer Sackgasse.
Doch dann erscheint die erlösende Rampe vor einem. Ein Schild warnt von 25 % Steigung. Am Ende der Rampe geht es rechts weiter und direkt wieder links. Von hier an wieder nur geradeaus bis zum höchsten Punkt am Karlstein. Erholung gibt es kaum, denn die Steigung bleibt spürbar bis zum Gipfel.
Noch ein wichtiger Fakt zur 25 %-Rampe: Klassiker-Erfahrung ist gefragt. Zwar ist der Untergrund grundsätzlich fest, jedoch handelt es sich um Betonplatten mit quer angesetzten Löchern. Man kann es durchaus befahren, sollte sich aber darüber im klaren sein, dass dieser Untergrund ähnlich anspruchsvoll ist wie Pflastersteinpassagen, die man sonst aus Belgien oder von der Staibhöhe kennt.
Karlstein Landgut Burg
Nordostauffahrt von der K1864 bei Beutelsbach
2,9 km / 172 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
07.08.2021, Boldi:
Der Startpunkt zu dieser Auffahrt liegt an der Auffahrt nach Aichelberg. Wenige Meter hinter Beutelsbach zweigt rechts die Straße zum Landgut Burg, welches ausgeschildert ist, ab. Man verbleibt auf dieser Straße, bis man schließlich das Landgut erreicht, rollt einfach hindurch und folgt dem flachen, asphaltiertem Weg hinter den Parkplätzen weiter – hält sich dabei stets links entlang der Bergkante. Nach insgesamt 2,6 Kilometern trifft der Weg auf die Auffahrt von Strümpfelbach. Es geht erneut links und man folgt für die letzten dreihundert Meter der breiten Straße bis zum höchsten Punkt.
Oben angekommen kann man einfach weiter in den Weinberg hineinradeln und eine der zahlreichen Wege durch den Weinberg hinab nach Strümpfelbach genießen.
Karlstein Landgut Burg
Schurwald, Baden-Württemberg
07.08.2021, Boldi:
Der Karlstein selbst ist ein wirklich toller Aussichtspunkt oberhalb von Strümpfelbach. Es liegen der Weinberg im Vordergrund und die Weinberge der Umgebung, Weinstadt und Fellbach im Blick. In der Ferne schweift der Blick über das Remstal hinaus. Von einem Knotenpunkt kann man beim Karlstein bei weitem nicht reden. Über Schotterwege im Wald könnte man direkt nach Aichelberg weiterfahren. Wer aber diesen rustikalen Stil nicht mag, dem bleiben nur die Abfahrt über das Landgut Burg nach Beutelsbach oder die zahlreichen Alternativen im Weinberg nach Strümpfelbach hinab. In beiden Fällen landet man jedenfalls wieder im Tal. Von einer Sackgasse kann man also nicht so richtig reden. Die Passhöhe bietet sich zum Sammeln von sehenswerten Höhenmetern in den Weinbergen an, oder um zum Abschluss einer gelungenen Tour noch eine sportliche Herausforderung vorzufinden. Denn ein kleines bisschen Klassiker-Feeling kommt auf, wenn man sich von der Ostseite dem Karlstein bei Strümpfelbach annimmt.
Höhenhof bei Betra
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
27.07.2021, Boldi:
Betra ist ein Teilort von Horb. Mit weniger als eintausend Einwohnern ist es ein ruhiges und zugleich lebhaftes Dorf auf der westlichen Neckarseite. Die einzige Hauptverkehrsstraße führt am Ort Betra vorbei. Sie verbindet Neckarhausen (bei Horb) im Neckartal mit dem Albvorland um Empfingen und Haigerloch. Am Gipfel wird man mit einer großartigen Aussicht auf die Schwäbische Alb mit der Burg Hohenzollern belohnt. Betra selbst liegt etwas unterhalb des Hochpunkts, an dem ein Sportplatz zu einer Wartepause auf sportliche Begleiter einläd.