quäldich-Mitglied Christian0405
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Befahrungen von 32 verschiedenen Auffahrten an 21 verschiedenen Pässen.
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
11.10.2017,
Christian0405:
Die Wilhelmshöhe ist eine 218 m hohe Erhebung am nördlichsten Rand des Bergischen Landes, gelegen auf dem Gebiet der Stadt Velbert, Ortsteil Langenberg. Von hier aus genießt man bei gutem Wetter einen phantastischen Blick über das mittlere Ruhrgebiet: Zu Füßen desjenigen, der diese Steigung bewältigt, breiten sich von West nach Ost der Baldeneysee, die Bürotürme der Essener Innenstadt, die Abraumhalden von Bottrop, die Arena AufSchalke und die Sternwarte Bochum aus.
Vier Anstiege mit unterschiedlicher Charakteristik, stets aber nur moderatem Verkehr, führen auf die Wilhelmshöhe und von selbiger wieder hinab in die umliegenden Täler: Man hat die Auswahl zwischen einer zweispurigen Straße mit breiten Serpentinen, einer Anliegerstraße durch ein idyllisch gelegenes Tal und einem Slalomlauf durch Haarnadelkurven am Rande eines kleinen Wohngebiets. Lohnenswert ist neben der sich anbietenden Überfahrung auch die Kombination dieses Passes mit dem benachbarten
Hordtberg, auf dem der Langenberger Sender als weithin sichtbare Landmarke thront.
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Nordwestauffahrt von Kupferdreh
2,3 km / 139 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
11.10.2017,
Christian0405:
Der landschaftlich reizvollste Anstieg führt vom Essener Stadtteil Kupferdreh auf die Wilhelmshöhe. Die Steigung beginnt zwischen der Kraftwerkschule und dem Großlager eines Einzelhändlers an der Abzweigung Priehlbachtal. Der Hinweis auf die schlechte Fahrbahndecke ist eine Untertreibung, denn was wir während der ersten Meter unter die Pneus bekommen, ist selbst für Ruhrgebietsverhältnisse eine Zumutung.
Nachdem das erste Haus auf der rechten Seite passiert ist, bessern sich die Straßenverhältnisse jedoch glücklicherweise, und sobald wir an der meist geöffneten Schranke (Krötenwanderung) vorbeigerollt sind, macht das Fahren richtig Spaß: In schöner Kurvenfolge schrauben wir uns Meter um Meter durch den Wald nach oben, bis sich der Blick auf die Felder öffnet. Nach einer Hofdurchfahrt mündet die Straße in die Ostauffahrt; wir nehmen noch eine steile Kehre nach rechts und haben die Passhöhe mit Panoramablick erreicht.
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Ostauffahrt von Nierenhof
2,4 km / 130 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
11.10.2017,
Christian0405:
Die am besten ausgebaute Straße auf die Wilhelmshöhe beginnt im Velberter Stadtteil Nierenhof und trägt auch dessen Namen. Unmittelbar hinter dem Bahnübergang kündigt der Pass sich gleich mit einer ersten knackigen Serpentine an. Weitere folgen, und vor allem die enge Kurvenpassage zu Beginn des Waldes hat schon so manchen Motorradfahrer überfordert. Die hier angeschlagenen 20 km/h sollte man später in der Abfahrt durchaus ernst nehmen.
Im Anschluss flacht der Anstieg etwas ab, um von nun an einen stufenförmigen Charakter anzunehmen. Die alsbald sichtbare Wohnbebauung lassen wir links liegen und meistern stattdessen die letzten Höhenmeter zum Scheitelpunkt der Wilhelmshöhe. Hier, in der mit
Warnschildern markierten Kurve, können wir einen Schritt hinaus auf das Feld wagen, um in Ruhe die Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet zu genießen.
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Südostauffahrt von Langenberg
1,5 km / 113 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
11.10.2017,
Christian0405:
Etwas versteckt windet sich von Velbert-Langenberg die nach der Wilhelmshöhe benannte Straße den Berg hinauf. Der Anstieg beginnt an einem kleinen Hotel und lässt uns zunächst einige Fahrbahnverengungen umkurven. In der ersten Serpentine zweigen wir von der Hauptstraße nach links ab rechts herum würden wir zwar auch auf die Wilhelmshöhe kommen, müssten uns aber mitten durch ein zugeparktes Wohngebiet mühen.
Der Straßenverlauf ähnelt nun einem Zickzackkurs durch sehr enge Kehren. Nach dem letzten Haus führt uns die Straße kurz in den Wald und schließlich durch Felder nach oben. Wer schon einmal bei Altena unterwegs war, mag sich an das Finale der natürlich deutlich härteren Tour nach
Oevenscheid erinnert fühlen. An der Kreuzung haben wir die Passhöhe bereits erreicht, biegen aber noch kurz nach rechts ab, um den optimalen Aussichtspunkt zu erreichen.
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Ostauffahrt von Bonsfeld
1,3 km / 117 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
11.10.2017,
Christian0405:
Von der Heegerstraße in Bonsfeld zweigt bergseitig noch ein kleiner Fahrradweg zur Wilhelmshöhe ab. Der Einstieg in der Nähe einer markanten Verkehrsinsel ist nur durch das rot-weiße Fahrradschild zu finden. Die ersten Meter führen flach über eine schottrige Hauszufahrt, sodann geht der Belag jedoch in guten Asphalt über.
Die rampenartige Auffahrt ist bis zu einem Bauernhaus fast geradlinig, nimmt dann eine Rechtskurve, um anschließend eine weitere Rampe folgen zu lassen. Am Ende des bis zu 18 % steilen Rad- und Wanderwegs biegen wir rechts auf die öffentliche Straße ab und folgen deren Verlauf bis zur Kreuzung. Hier wenden wir uns nach links und nehmen die letzten Höhenmeter zum Pass unter die Reifen.
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Hordtberg Langenberger Sender
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
01.01.2006,
Christian0405:
Das Niederbergische (Kreis Mettmann) bildet den nördlichen Ausläufer des Bergischen Landes in Nordrhein-Westfalen. Beschauliche Ortschaften mit Schieferhäuschen inmitten einer idyllischen Natur, die man wenige Kilometer außerhalb des Ruhrgebiets kaum erwarten mag, sind typisch für dieses Rennradparadies. Mit den beiden auf ihm thronenden
WDR-Sendern markiert der
Hordtberg den Beginn des Niederbergischen. Er liegt im Velberter Stadtteil Langenberg/Rheinland und ist mit Gastronomie, Grillplatz und
Waldkletterpark am
Bismarckturm aus dem Jahr 1906 ein beliebtes Ausflugsziel, ohne dass er überlaufen wäre.
Interessant für uns sind die beiden wenig befahrenen Asphaltstraßen zur Passhöhe, die genau zwischen den beiden 301 bzw. 170 m hohen Radio- und TV-Sendemasten liegt und von der man, je nach Wetter und Belaubungsgrad der Wälder, einen schönen Weitblick ins nördlich gelegene Ruhrgebiet hat.
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Hordtberg Langenberger Sender
Nordauffahrt von Oberbonsfeld
2,2 km / 140 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
01.01.2006,
Christian0405:
Der gleichmäßige, angenehm zu fahrende Anstieg beginnt an der einzigen Ampel des Langenberger Ortsteils Oberbonsfeld. Der Beschilderung zum WDR-Sender folgend, biegen wir von der Bonsfelder Straße auf die Hüserstraße ab, wo es sofort bergan geht. Die Straße verläuft zunächst noch zwischen dichter Wohnbebauung, doch eine Rechtskurve nach etwa 500 Metern (hier mündet auch die Variante über den Böhmesweg ein) macht den Blick frei auf den Langenberger Sender, der sich mehr als 300 Meter hoch über die Felder erhebt.
Von hier an ist die Fahrt ein optischer Genuss, und auch der Asphaltbelag ist nach einer Totalsanierung in einem Top-Zustand. Vorbei an einem Bauernhaus, vor dem sich die Steigung das einzige Mal im gesamten Verlauf etwas zurücknimmt, geht es am Waldrand entlang zunächst geradeaus, dann etwas kurvig auf einen Dreiweg zu. Wir biegen dort
rechts in den Rommelsweg ein und bewältigen die letzten 300 Meter zur Passhöhe, die genau zwischen den beiden Sendemasten liegt.
Auch wenn Autos hier die Ausnahme sind, bietet eine Haltebucht die Möglichkeit, sich etwas abseits der Straße an der Aussicht zu erfreuen und einen Schluck zur Stärkung zu nehmen.
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Hordtberg Langenberger Sender
Steile Variante von Oberbonsfeld
2,0 km / 147 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
01.01.2006,
Christian0405:
Wer keine Lust auf die Häuserschluchten im Anfangsteil der Nordauffahrt hat und es so richtig steil mag, dem sei eine Variante empfohlen. Schräg gegenüber dem Restaurant Jahnhaus (Bonsfelder Straße 57) biegt etwas versteckt zwischen dem ersten Haus von Oberbonsfeld und einem Feld der Böhmesweg ab. Bis zur Kleingartenkolonie auf der rechten Seite ist der offiziell nur für Fußgänger freigegebene Feldweg noch recht flach, doch dann geht es richtig zur Sache. Die letzten Meter auf makellosem Asphalt sind an Steilheit kaum zu übertreffen. Dummerweise haben die Behörden an das Ende des Böhmeswegs eine Metallbarriere gesetzt, die uns vor der Einmündung in die Hüserstraße zum Absteigen zwingt. Hinweis: Wegen der Fußgänger ist von einer Abfahrt über den steilen Böhmesweg unbedingt abzuraten!
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Hordtberg Langenberger Sender
Südwestauffahrt von Langenberg
1,4 km / 123 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
01.01.2006,
Christian0405:
Ausgangspunkt für die knackige Südwestauffahrt, die im Schnitt mehr als 9 % aufweist, ist die Panner Straße am Rand des historischen Stadtkerns von Langenberg. Wir folgen den Schildern in Richtung des WDR-Senders auf die nach unserem Berg benannte Hordtstraße. Gleich zu Beginn zweigen rechts zwei mit Fahrradschildern markierte Straßen ab, die uns aber von der Passhöhe wegführen würden, sodass wir uns links halten.
Spürbar steil windet sich die Hordtstraße zunächst über drei Kehren durch den Wald, bis der Weg für etwa 200 Meter gerade und etwas flacher wird. Luftholen ist angesagt, denn nach dem letzten Haus zieht die Steigung wieder an. Wer wachen Blickes an den Straßenrand schaut – der tadellose Asphalt benötigt unsere Aufmerksamkeit nie –, wird irgendwann auch einen Hinweis auf die „Passhöhe“ wahrnehmen, den Radsportfreude hier angebracht haben.
Nach einer markanten Rechtskurve geht es links zu Sender, Bismarckturm, Gastronomie und Waldklettergarten.
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