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1044 Befahrungen von 619 verschiedenen Auffahrten an 509 verschiedenen Pässen.
Col de Bouésou Col de Bouézou
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
05.04.2024, Da Reverend:
Der Col de Bouésou (auch: Col de Bouézou) ist ein unscheinbarer Übergang auf dem Gebiet des Béarn, einer historischen Provinz an der Ostgrenze des französischen Baskenlandes. Er verbindet die Umgebung von Bedous im Vallée d'Aspe (bzw. die Nordrampe des Col du Somport) mit Lourdios-Ichère im idyllischen Tal des Baches Gave d'Issaux. (Weiter nördlich verläuft parallel der niedrigere Col d'Ichère.)
Aus dem Vallée d'Aspe gibt es zwei alternative Auffahrten: Die Ostauffahrt von Osse-en-Aspe endet genau genommen am Col de Houratate (1009 m) - die restlichen 1,6 Kilometer zum Col de Bouésou bestehen in einer nahezu ebenen Traverse. Die Südostauffahrt von Athas hingegen führt direkt zum Col de Bouésou. Die Auffahrt von Norden verzweigt sich im oberen Teil: Links geht es zum Col de Bouésou, rechts weiter zum Col de Labays. Man kann den Col de Bouésou also auch nutzen, um von Osten via Col de Labays zum Col de la Pierre Saint Martin zu gelangen.
Col de Soudet
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
10.03.2024, Da Reverend:
Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:
Col de Péguère Mur de Péguère
Nordauffahrt von Estaniels
13,1 km / 897 Hm Pyrenäen, Occitanie
09.02.2024, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt bei dem kleinen Weiler Estaniels im einsamen Tal der jungen Arize, welche übrigens weiter südlich unweit des Col de Péguère entspringt. Startpunkt ist die Abzweigung der D 115 von der D 15. Wir folgen der schmalen D 15 hinauf nach Sentenac-de-Sérou - die D 115 hingegen führt über das Croix d'Esplas nach Norden.
Mithilfe zweier Kehren klettert die D 15 zunächst den steilen, bewaldeten Hang hinauf. Nach etwa 3 Kilometern passiert man den größeren Weiler Sentenac, hier ist das Gelände offener. An der Verzweigung bei Kilometer 4 hält man sich rechts und folgt der D 15 bis zur ihrer Einmündung in die D 17. (Dieser Abschnitt wurde vom Autor nicht befahren, Inaugenscheinnahme der beiden Einmündungsbereiche liegt jedoch die Vermutung nahe, dass die Fahrbahn weiter einspurig und ungefegt an einem bewaldeten Hang entlang führt. Zur Rechten liegt das tiefe Tal der Arize.) An der Einmündung hält man sich erneut rechts (Wegweiser:
Col de Péguère Mur de Péguère
Ostauffahrt von Serres-sur-Arget
17,9 km / 883 Hm Pyrenäen, Occitanie
07.02.2024, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde der Weiler La Mouline am Rand des Dorfes Serres-sur-Arget gewählt - dort, wo die D 21 abzweigt. Der Kontrast zur Südauffahrt ist deutlich: Auf dieser Seite ist die Passstraße D 17 knapp zweispurig ausgebaut; steilere Abschnitte sind kurz und selten.
Auf der Fahrt passiert man zwei Vorpässe, die aber nicht als Hochpunkte wahrgenommen werden - zunächst nach knapp 10 Kilometern den Col des Marrous (990 m), wo eine schmale Querverbindung zur Nordauffahrt abzweigt. Später folgt noch der Col de Jouels (1250 m). Gut 1,5 Kilometer vor Erreichen der Passhöhe mündet von rechts unten die Nordauffahrt ein. Kurz danach wird der Blick auf den weiten Zielbogen frei - zuvor versperrte recht dichter Wald die Sicht.
Col de Portel
Südostauffahrt vom Col de Péguère
3,5 km / 100 Hm Pyrenäen, Occitanie
06.02.2024, Da Reverend:
Hat man den Col de Péguère erreicht, führt die Straße über eine kurzen Senke nur noch sanft ansteigend hinauf zum Col de Portel, und man kann sich an den grandiosen Ausblicken erfreuen. In Richtung der Hochpyrenäen kann man jedoch erst an der Passhöhe wieder blicken, da sie zuvor verdeckt sind.
Diese Beschreibung wurde überarbeitet von Da Reverend.
Col de la Cambuse
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
31.01.2024, Da Reverend:
Der Col de la Cambuse liegt im Beaujolais vert auf dem Höhenzug zwischen dem Val de Reins im Westen und dem Val d'Azergues im Osten. Der Übergang verläuft parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Croix Nicelle und zum südlichen Nachbarn Col de la Croix des Fourches. Über den Hochpunkt verläuft die Départementsstraße D 504, mit zwei normal breiten Fahrspuren verhältnismäßig gut ausgebaut. Neben der Westauffahrt aus Richtung Cublize (einem schmucken Dorf in der Nähe des aufgestauten Lac des Sapins) und der Ostauffahrt aus Grandris gibt es noch eine wellige Verbindung von Saint-Bonnet-le-Troncy, die aber keinen signifikanten Anstieg beinhaltet. (Saint-Bonnet liegt auf der Westauffahrt zum Col de la Croix Nicelle.) Darüber hinaus gibt es anscheinend noch diverse Varianten über Nebenstrecken.
Der unscheinbare Hochpunkt ist vor Ort nicht eindeutig identifizierbar - Klarheit schaffen die offiziellen Passhöhentafeln, welche an der Abzweigung der D 94 von der D 504 platziert wurden.
Col du Vorger
Ostauffahrt von Thénésol
4,1 km / 336 Hm Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
14.01.2024, Da Reverend:
Die Ostauffahrt beginnt bei dem Weiler L'Epignier, welcher unterhalb der Ortsmitte von Thénésol im Tal des Arly liegt. Als Startpunkt gewählt wurde die erste Kehre, in deren Scheitelpunkt die nicht erkennbar klassifizierte Straße Route de l'Epignier in die Departmentsstraße D 63 einmündet. Man folgt der D 63, welche auf der Ostseite als kurvenreiche Trasse mit mindestens zehn Kehren angelegt ist. Die Straße führt im unteren und im oberen Abschnitt durch Weideland, im mittleren Abschnitt fährt man durch das verschlafene Dorf Thénésol.
In einem Aspekt spielt die Ostrampe des unscheinbaren Col du Vorger in der gleichen Liga wie die Auffahrt nach Alpe d'Huez von Bourg d'Oisans: Die Kehren sind durchnummeriert und jeweils mit einem Schild versehen. Abgesehen von Höhenangaben finden sich auf den Schildern Illustrationen, die mutmaßlich von ortsansässigen Nachwuchskünstlern angefertigt wurden. Auch wenn die verwendeten Materialien und die Art der Bodenverankerung keine besonders lange Lebensdauer der Installation erwarten lassen, sollen die Bemühungen der offensichtlich velophilen Bevölkerung der beteiligten Gemeinden Thénésol und Allondaz hier nicht unerwähnt bleiben.
Col du Vorger
Südauffahrt von Chevronnet
3,1 km / 146 Hm Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
12.01.2024, Da Reverend:
Der gewählte Startpunkt liegt nordwestlich von Albertville an der Kreuzung der Departmentsstraßen D 104 und D 63. Diese Kreuzung lässt sich auf verschiedenen Routen aus dem Tal der Isère erreichen, darüber hinaus aber auch aus Richtung Ortsmitte von Mercury bzw. Collet de Tamié. So oder so fallen bis zum Startpunkt bereits Höhenmeter an.
Man folgt der D 63; nach wenigen Hundert Metern passiert man den Weiler Chevronnet. Der folgende Abschnitt verläuft ohne nennenswerte Richtungswechsel im Wald. An der T-Kreuzung vor dem Dorf Allondaz ist rechts abzubiegen, es folgt eine leicht ansteigende Zielgerade durch Weideflächen.
Col de la Hourcère Col d'Issarbe, Mürkhüllako Lephua
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
03.01.2024, Da Reverend:
Der Col de la Hourcère ist ein einsamer Übergang am südöstlichen Rand des französischen Baskenlandes - auf diese Zugehörigkeit deuten die zweisprachigen amtlichen Wegweiser hin. Er befindet sich nordwestlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanischen Grenze überschreitet.Die Passstraße D 632 überquert den in Nordwest-Südost-Richtung verlaufenden Höhenzug zwischen den Tälern der Bäche Ühaitxa (dort liegt das Dorf Sainte Engrâce) und Vert de Barlanés (dort liegt Lanne-en-Barétous). Im Bereich des Col de Hourcère schlängelt sich die Trasse nahe am Grat der Bergkette, deren Hänge zu beiden Seiten steil abfallen. Akademisch betrachtet ist der Standort der Passhöhentafel des Col de la Hourcère allerdings weder der höchste Punkt der Straße noch deren Übergang von der Nord- zur Südflanke - dieser Punkt liegt etwas weiter östlich.
Vallée de la Fontaulière
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.12.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt an der westlichen Grenze des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. In nordwestliche Richtung ersteckt sich das hügelige Plateau; ein signifikanter Anstieg ergibt sich einzig aus Richtung Südosten von Montpezat-sous-Bauzon. Als Endpunkt der allmählich abflachenden Auffahrt wurde die Abzweigung der D110 von der D536 gewählt, auch wenn diese Abzweigung keinerlei interessante Eigenschaft hat. (Am Ende der Auffahrt befindet sich kein erkennbar bezeichneter oder heraus ragender Hochpunkt, somit soll zugunsten einer eindeutigen Identifizierung sowohl in Karten wie auch vor Ort diese Abzweigung her halten.)
Einer Beschreibung würdig erscheint allerdings der relativ lange Anstieg über die D536, deren Trasse hoch über dem tief eingeschnittenen Tal des kleinen Flusses Fontaulière verläuft. Die Fontaulière entspringt in dem verlandeten Maar La Vestide du Pal, das sich in der Nähe des Hochpunktes neben der Straße befindet. Der Autor kam nach oberflächlicher Besichtigung allerdings zu dem Schluss, dass dieser Krater mit seinem bewaldeten Rand und der landwirtschaftlich genutzten Innenfläche wohl eher aus der Vogelperspektive eine Sehenswürdigkeit darstellt.
Col de la Croix Blanche
Zentralmassiv, Cevennen, Auvergne-Rhône-Alpes
16.12.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt befindet sich ganz im Süden des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Obgleich noch auf dem Territorium des Département Ardèche, gehört die Gegend bereits zur Region Cevennen - man spricht hier von den Cévennes ardéchoises.
Wie der benachbarte Col de l'Echelette liegt der Col de la Croix Blanche auf der Départementsstraße D 4, welche in diesem Bereich auf dem Höhenrücken zwischen der Drobie und der Thines verläuft (Corniche du Vivarais Cévenol). Der Hochpunkt ist vor Ort mit Passhöhentafeln markiert. Von oben bietet sich ein schönes Panorama über Täler und Anhöhen der Cevennen. Aus südlichen bis östlichen Richtungen gibt es zahlreiche Auffahrten. Die Weiterfahrt auf der Höhenstraße in Richtung Nordwesten, hinunter zu dem gut 50 Meter niedrigeren Col de l'Echelette, eröffnet eine Vielzahl an wunderschönen Strecken.
Diese Beschreibung enthält Formulierungen aus einem Text aus der Feder von Owingerjan.
Col de la Croix Rosier
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
02.12.2023, Da Reverend:
Auf dem Papier könnte man den verkehrsarmen Col de la Croix Rosier als Doublette des nördlich gelegenen Col de la Croix de Marchampt ansehen. Schließlich verbinden beide das Tal der Aze im Westen mit dem Tal des Ruisseau de Marchampt bzw. Ruisseau des Samsons im Nordosten. Der Col de la Croix Rosier kann aber noch mehr, da er zusätzlich noch eine Auffahrt aus dem Tal der Vauxonne im Südosten zu bieten hat.
Freunde von Passchildfotos werden ihn jedoch hassen, denn um die moderne Passhöhentafel herum befindet sich neben Bäumen eine recht große Sammlung diverser gebrauchter Nutzfahrzeuge, deren Zustand augenscheinlich reicht von einsatzbereit bis schrottreif. Abgerundet wird der schäbige Eindruck von einem heruntergekommenen Gebäude.
Trotz dieses schwer wiegenden Malus ist auch am Col de la Croix Rosier der Wechsel der Landschaft interessant - Weinanbau im Osten ("Beaujolais rouge"), Wald und Wiesen im Westen ("Beaujolais vert"). Wer bereits genug Selfies der Kategorie Ich, mein Fahrrad und die Passhöhentafel besitzt, sollte sich also von einer Befahrung insbesondere der Südostauffahrt nicht abhalten lassen.
Col de la Croix Montmain
Westauffahrt von Lamure-sur-Azergues
5,9 km / 354 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
29.11.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 44 von der D 385. Diese Abzweigung liegt in der Mitte des größeren Dorfes Lamure-sur-Azergues. Wir folgen bis zur Passhöhe der D 44.
Gegenüber der gut sortierten Boulangerie ist zuerst die Brücke über den Azergues (hier eher Bach denn Fluss) zu überqueren sowie anschließend in einem Bogen die Bahnlinie. Anfangs führt die Straße durch Wiesen und Weiden. Nach etwa einem Kilometer mündet von links oben eine schmale Straße ein - dabei handelt es sich um eine Parallelstrecke zur D 385. Der Rest der Auffahrt verläuft im Wald, ein bisschen Aussicht hat man nur da, wo die Bäume gefällt wurden. Nach einer Links-Rechts-Kehrenkombination ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe.
Nach dem im Oktober 2022 vorgestellten Streckenplan wird diese Auffahrt im Rahmen der 12. Etappe der Tour de France 2023 befahren werden.
Col du Pavillon
Südostauffahrt von Le Pont de la Côte
6,3 km / 230 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
27.11.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt wurde gesetzt auf die Kreuzung der Départementsstraßen D 9 und D 10. (Die D 10 verläuft in Süd-Ost-Richtung durch das Tal des Reins.) Wir überqueren den Reins via Pont de la Côte und folgen der D 9 hinauf nach Saint-Vincent-de-Reins. (Wer von Süden kommt, kann bereits bei Casse Froide von der D 10 links abbiegen und das Dorf direkt über die D 108 erreichen - der gewählte Startpunkt an der Pont de la Côte hat allerdings den Charme, gleichermaßen der Startpunkt der Westauffahrt zum Col de la Croix Nicelle zu sein.)
So oder so muss man hinter dem Dorf darauf achten, nicht die Abzweigung der D 108 nach rechts zu verpassen (Wegweiser: Cours bzw. Col du Pavillon). Ab hier dann einfach der Hauptfahrtrichtung folgen. Zunächst schlängelt sich die D 108 am Waldrand entlang, zur Rechten ist der Blick ins Tal oft frei. Nach gut 4 Kilometern ist es damit vorbei, die restliche Strecke ist nun beidseitig von Bäumen umgeben, wenngleich zur Rechten nicht unmittelbar neben der Fahrbahn.
Pierre-sur-Haute Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute
Nordwestauffahrt vom Col du Béal
4,2 km / 229 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
25.11.2023, Da Reverend:
Die Stichstraße zweigt unmittelbar auf der Passhöhe des Col du Béal ab, und zwar gegenüber der Auberge. Die einspurige Fahrbahn führt recht geradlinig in süd-südöstliche Richtung; ihr Verlauf ist weithin erkennbar, da sie durchgängig von rot gestrichenen Holzpfählen gesäumt wird. Wer den Abstecher um der Ausblicke willen macht, ist auf dem ersten Kilometer vielleicht enttäuscht: Auf der linken Straßenseite blickt man den Hang der Gipfel Peyre Mayou bzw. Procher hinauf, auf der rechten Seite versperren meist Büsche und Bäume die Sicht.
Spätestens ab dem Col de la Chamboite sollte die Enttäuschung weichen: Fernblick nach Osten wie Westen. (Der Col de Chamboite stellt für den Straßenbenutzer übrigens keinen Hochpunkt dar; er ist vor Ort auch nicht markiert.) Die Steigung der Straße zieht nun etwas an, hier wachsen kaum noch Bäume. Stattdessen liegen allerlei Felsbrocken verstreut herum.
Col de la Croix d'Esplas
Nordwestauffahrt von Castelnau-Durban
5,5 km / 388 Hm Pyrenäen, Occitanie
20.11.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt wählen wir die Abzweigung der schmalen D 42 von der Hauptstraße D 117. Diese Abzweigung liegt gegenüber der Grundschule in dem Dorf Castelnau-Durban. Die schmale Straße überquert sogleich den Bach Artillac. Wir passieren den Friedhof; nach der letzten von drei einzelnen Kehren verläuft die Fahrbahn bis zu dem Weiler Laborie recht geradlinig durch Wiesen. Die folgenden rund 600 Meter bis zur Abzweigung der D 115 steigen nur sachte. An der Abzweigung halten wir uns rechts und folgen bergauf der einspurigen D 115 bis zu der steinernen Kreuzskulptur, welche den Hochpunkt markiert.
Exkurs: Folgt man an der Abzweigung hinter Laborie weiter der D 42, gelangt man nach einem längeren welligen Streckenabschnitt wieder hinunter ins Tal zur Hauptverbindungsstraße D 117. Anscheinend gibt es aber von dieser Strecke eine Querverbindung nach Esplas-de-Sérou (also zur Ostauffahrt).
Col de la Croix d'Esplas
Ostauffahrt von Estaniels
4,5 km / 295 Hm Pyrenäen, Occitanie
18.11.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt erfolgt über die einspurige Départementsstraße D 115. Als Startpunkt bietet sich die Abzweigung der D 115 von der D 15 an; hier liegt der Weiler Estaniels. Aufgrund eines offensichtlich ungenutzten Gebäudekomplexes machte Estaniels auf den Autor einen verlassenen, fast schon morbiden Eindruck.
Zunächst verläuft die einspurige Fahrbahn nahe am Bach, der Arize. Nach einem Kilometer folgt eine Rechtskehre, bald darauf eine Linkskehre, danach schlängelt sich die Straße bis zu dem kleinen Dorf Esplas-de-Sérou am Hang entlang. An der Verzweigung im Ort folgen wir der Rechtskehre, die eine kleine Serpentine einläutet. Sodann führt die D 115 recht geradlinig zum Hochpunkt, an dem das steinerne Kreuz steht. Dabei passieren wir noch einen Weiler, welchen wir links liegen lassen.
Exkurs: Biegt man in Esplas-de-Sérou nach links von der D 115 ab, gelangt man über einen ähnlich niedrigen Übergang in das benachbarte Tal des Baches Artillac und schließlich ebenfalls nach Castelnau-Durban.
Le Parasoir
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.11.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Übergang verbindet in erster Linie das Tal des Azergues im Westen mit dem Tal des Nizerand im Südosten. Außerdem besteht eine Verbindung ins Tal der Vauxonne im Nordosten. (Sowohl Nizerand wie Vauxonne fließen Richtung Osten zur Saône.) Der Pass verläuft also parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Croix Montmain.
Eine Passhöhentafel sucht man vergebens, weshalb der Pass nach dem auf dem Hochpunkt gelegenen kleinen Weiler Le Parasoir benannt wurde. Hier befindet sich die Gaststätte "Le Relais du Parasoir", von deren Außenbereich man anscheinend weit in Richtung Saône-Tal blicken kann.
Über den Hochpunkt führt die Départementsstraße D 504, welche im Vergleich mit den Straßen über die alternativen Übergänge breiter ausgebaut und (zumindest zur Rush hour) stärker befahren ist. Zur Überquerung des Höhenzuges in West-Ost-Richtung ist der hier beschriebene Übergang nach Ansicht des Autors somit zweite Wahl, auch wenn die Nordostauffahrt und die Südostauffahrts-Variante via C 209 nur auf den letzten 1,3 Kilometern über die D 504 verlaufen.
Col de Saint Bonnet
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.10.2023, Da Reverend:
Der Col de Saint-Bonnet ist ein unspektakulärer Hochpunkt im Südosten des Beaujolais. Er ist augenscheinlich beliebt als Ausgangspunkt für Fußmärsche zu der nahe gelegenen Kapelle Saint Bonnet, die im Mittelalter auf dem Gipfel des Signal de Saint Bonnet (690 m) erbaut wurde. Jedenfalls bietet der Hochpunkt ausreichend Parkflächen. Eine Passhöhentafel ist dort nicht aufgestellt, dafür aber ein Steinkreuz. Außerdem befindet sich am Col de Saint Bonnet ein Gedenkstein zu Ehren des Radsportlers Henri Bertrand, der im letzten Jahrhundert im Beaujolais lebte. (Das hat der ignorante Autor allerdings bei seiner Befahrung nicht bemerkt und erst im Nachhinein bei Wikipedia gelesen.)
Neben den beiden Auffahrten von Osten kann man den Col de Saint Bonnet auch von Westen erreichen - über eine schöne Höhenstraße, die in dem Weiler Le Cruizon von der D 504 abzweigt. Somit bietet sich die Südostauffahrt zum Col de Saint Bonnet an als Alternative zu der Südostauffahrt zu dem Hochpunkt Le Parasoir.
Col du Joncin
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.10.2023, Da Reverend:
Viele Pässe in den Monts du Beaujolais unterscheiden sich allein im Detail von ihren Nachbarn. Der Col du Joncin jedoch ist unverwechselbar. Sofort ins Auge fällt die Besonderheit, dass sein Name nicht den Begriff croix enthält. Dann die eigenartige Passhöhentafel: Schwarze Schrift auf weißem Grund, ohne Höhenangabe. Wobei ganz ohne Passhöhentafel noch schwieriger wäre, denn eine eindeutige Passhöhe lässt sich vor Ort nur schwer ausmachen: Obgleich der Col du Joncin durchaus die Definition eines Passes erfüllt, hat er eher den Charakter eines Hochpunktes auf einer Höhenstraße. Ein paar Kilometer östlich des Col du Joncin befindet sich der ähnlich hohe Col du Châtoux (anscheinend auch bezeichnet als Col du Chêne), somit entfallen für den Col du Joncin Auffahrten von Osten. Von Westen bzw. Süden gibt es mehrere Auffahrten aus dem Tal des Azergues.
Am südlichen Rand der östlichen Bergkette gelegen, bietet die Höhenstraße D 116 außergewöhnliche Weitblicke.
Col du Tourmalet
Westauffahrt von Luz-Saint-Sauveur (Voie Fignon)
18,1 km / 1407 Hm Pyrenäen, Occitanie
08.10.2023, Da Reverend:
Diese Variante der Westauffahrt folgt im unteren und oberen Teil ebenfalls der Départementsstraße D 918, auf etwa 4 Kilometern jedoch der alten Passstraße. Dieser Teilabschnitt wird zu Ehren des französischen Radrennfahrers Laurent Fignon bezeichnet als "Voie Fignon". Der Abschnitt ist für den motorisierten Verkehr gesperrt und darf wohl nur bergauf befahren werden. Die Abzweigung der Voie Fignon von der D 918 befindet sich etwa 3 Kilometer hinter dem Ort Barèges. Zunächst entfernt sich die Voie Fignon in weitem Bogen von der D 918, um schließlich etwa 4 Kilometer vor der Passhöhe wieder in die D 918 einzumünden. Diese Einmündung befindet sich im Bereich einer Linkskehre der D 918 und ist von der Passhöhe aus sichtbar.Hinweis: Berichten zufolge ist mit Schmutz bzw. Hindernissen (Steinen) auf der Fahrbahn zu rechnen.
Col de la Croix de Marchampt
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
08.10.2023, Da Reverend:
Der einsame Col de la Croix Marchampt verbindet das Tal der Aze im Westen mit dem Tal des Ruisseau de Marchampt bzw. Ruisseau des Samsons im Nordosten. (Die Aze ist ein linker Zufluss des Azergues.) Der Pass verläuft also parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Casse Froide sowie zum südlichen Nachbarn Col de la Croix Rosier.
Die Passhöhe mit dem betagten Passhöhentafel liegt im Wald und ist unscheinbar. Neben der Départementsstraße D 9, welche vom dem Weiler Pont Gaillard nach Marchampt führt, zweigt direkt auf der Passhöhe eine Höhenstraße zum Col de la Croix Rosier ab. Zum Col de la Casse Froide gibt es auch eine Verbindung, diese zweigt jedoch deutlich unterhalb der Passhöhe von der Westauffahrt ab.
Interessant an diesem Übergang ist neben seiner Verbindungsvielfalt und dem recht geringen Verkehrsaufkommen auch der Wechsel des Landschaftsbildes: Auf der Ostseite dominiert Weinanbau ("Beaujolais rouge"), auf der Westseite Wald und Wiesen ("Beaujolais vert").
Col de la Croix du Coulet Thieure
Westauffahrt von Le Nogier
4,1 km / 171 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
14.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 543 von der Départementsstraße D 243, welche durch das Tal der Bézorgues führt. Wir folgen der D 543 über die steinerne Bogenbrücke und überqueren damit den Bach (Wegweiser: Thieure). Am anderen Ende der Brücke liegt der kleine Weiler Le Nogier. Die schmale Fahrbahn klettert mit wilden Richtungswechseln den steilen, stellenweise felsigen Hang hinauf. Die Vegetation ist karg: Gras, Büsche, vereinzelt niedrige Bäume. Hinter dem Ortsausgang des Weiler Chadenet kann man bereits die Passhöhe erkennen.
Refuge de la Banne La Banne d'Ordanche
Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
14.09.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt ist das Ende einer Stichstraße, die nördlich des Massif du Sancy von dem Dorf Murat-le-Quaire auf den Berg La Banne d'Ordanche (Gipfelhöhe: 1513 m) führt. Oberhalb der Bebauung sind die Hänge der Banne d'Ordanche grasbewachsen, insofern hat man im Laufe der Auffahrt freie Sicht in alle Himmelsrichtungen außer Osten.
Am Ende der Stichstraße befindet sich das Refuge de la Banne. In dem modernen Gebäude werden Getränke, Speisen und Übernachtungen angeboten – mutmaßlich zu saisonal beschränkten Öffnungszeiten. Die asphaltierte Fahrbahn endet am Schotterparkplatz vor dem Refuge. Zu Fuß kann man von hier den Col de Guéry erreichen, möglicherweise ist das auch mit einem geländegängigen Fahrrad möglich.
Col de la Croix du Coulet Thieure
Nordostauffahrt aus dem Volane-Tal
5,0 km / 220 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die unscheinbare Abzweigung der einspurigen Kommunalstraße Richtung Le Fau von der Départementsstraße D 578, welche durch das Tal der Volane hinauf zum Col de Mézilhac führt. Diese Abzweigung liegt zwischen den Ortschaften Vals-les-Bains und Antraigues-sur-Volane. Wer aus Richtung Vals-les-Bains (also von Süden) anfährt, muss scharf links abbiegen, denn das nicht erkennbar bezeichnete Sträßchen führt vor und auch nach einer ersten Spitzkehre nahezu parallel zur D 578, gewinnt gegenüber dieser allerdings stetig an Höhe. Nach rund 500 Metern folgt eine Serpetine, welche aus acht Kehren besteht. Der Hang ist allerdings recht dicht bewaldet, so dass sich vor Ort kaum ein Gesamtbild von der Trassenführung ergibt. Danach verläuft die Straße geradliniger - und steiler. Bei Kilometer 2,2 folgen wir der Linkskehre. (Die hier halbrechts abzweigende kleine Straße führt übrigens zur Ostauffahrt des Col d'Aizac.) Ab dieser letzten Kehre schlängelt sich die Trasse den steilen Hang hinauf bzw.
Col du Truges
Südwestauffahrt aus Beaujeu
7,1 km / 224 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
10.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 26 von der D 37 (Wegweiser: Col du Truges). Diese Abzweigung liegt im Zentrum der Kleinstadt Beaujeu, nicht weit entfernt von der Brücke über die Ardière bzw. vom Ende des Radwegs La voie verte du Beaujolais. Wir folgen konsequent der D 26. Bald erreichen wir den Ortsausgang, nach einem Kilometer eine Linkskehre. (Spoiler: Es wir die einzige Kehre bleiben.) Nach insgesamt etwa zwei Kilometern - im Bereich des Weilers Les Bidons - kann man sich für einen Kilometer ausruhen, auch wenn das wohl nicht nötig ist. Danach geht es wieder moderat bergauf. Erreicht man das kleine Dorf Saint-Joseph, ist der Hochpunkt nicht mehr weit. Die Passhöhentafel passiert man bereits ein Stück vor der Kreuzung der D 26 mit der D 18.Die Auffahrt führt größtenteils durch Rebenfelder, an vereinzelten Gebäuden oder kleinen Weilern vorbei. Die Sicht ist meist ungehindert; das Verkehrsaufkommen empfand der Autor als sehr gering.
Col de la Casse Froide
Südwestauffahrt aus Claveisolles
4,3 km / 289 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
08.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 129 von der D 23 am Rande des beschaulichen Dorfes Claveisolles.Die ruhige Straße schlängelt sich ohne nennenswerte Umwege zur Passhöhe. Die Landschaft ist eine Mischung aus Wiesen, Feldern und etwas Wald. Der Blick auf die ländliche Umgebung ist meist frei, insbesondere im oberen Bereich der Auffahrt. Rund 500 Meter vor Erreichen der an dieser Stelle bereits erkennbaren Passhöhe zweigt nach rechts die schmale Départementsstraße D 659 in Richtung Col de la Croix de Marchampt ab - asphaltiert, nicht gefegt.
Col de la Casse Froide
Nordostauffahrt aus Les Dépôts
7,6 km / 390 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
06.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 129 von der D 337 in dem Ortsteil Les Dépôts. Bis zur Passhöhe folgt die Auffahrt der D 129. Kurz hinter dem unscheinbaren Kreuzungsbereich hört die Bebauung zunächst auf, die nächsten 2 Kilometer bis zu dem ansehnlichen Dorf Saint-Didier-sur-Beaujeu könnte man als idyllisch bezeichnen - wäre da nicht der Lastverkehr von und zu dem Steinbruch, der südlich des Dorfes liegt. Kurz darauf, jenseits der Zufahrt zu dem Steinbruch, hat man dann seine Ruhe, denn über den Col de la Casse Froide fährt augenscheinlich kein Kippmulden-Sattelzug. Dazu wäre die nunmehr schmale Straße wohl auch nicht geeignet.Hinter dem Steinbruch zieht die Steigung an. Allerdings führt die weitere Auffahrt weitgehend durch Wald. Für etwas Abwechslung sorgen Lichtungen sowie der Umstand, dass man abschnittsweise trotz Baumbewuchs nach links über den Taleinschnitt schauen kann. Nach dem im Oktober 2022 vorgestellten Streckenplan wird diese Auffahrt im Rahmen der 12.
Col de Crie
Südostauffahrt aus Les Dépôts
7,2 km / 268 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.09.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt in der Senke rund 200 Meter hinter der Abzweigung der D 43 von der D 337, zu finden am nordwestlichen Rand von Beaujeu (im Ortsteil Les Dépôts, der bereits zu Saint-Didier gehört). Am Startpunkt überquert die D 43 den Bach Ardière. Bis zum Kreisverkehr folgen wir der D 43, deren Fahrbahn aus zwei normal breiten Fahrspuren besteht. Die Auffahrt schlängelt sich ohne enge Kurven den Hang hinauf. Lediglich nach rund 5 Kilometern beschreibt die Straße eine Doppelkehre.Landschaftlich beginnt die Auffahrt eher schwach - zunächst säumen Gewerbebauten die Straße. Bald wird in der Schönheits-Wertung aber solides Mittelmaß erreicht: Direkt neben der Fahrbahn stehen nicht allzu viele Bäume; der Blick kann meist über die Wiesen und Weiden schweifen.
Col des Aillets
Ostauffahrt aus Richtung Poule-les-Écharmeaux
2,4 km / 124 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
25.08.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt in der Nähe der Abzweigung der Kommunalstraße Route du Suchet von der Départementsstraße D 385. Praktischerweise mündet genau gegenüber die untergeordnete D 110E ein, so dass man bei Anfahrt über das Dorf Poule-les-Écharmeaux die Transitroute D 385 bloß kreuzen muss. Zu Beginn führt uns die einspurige Route du Suchet in eine Senke. Die Auffahrt beginnt erst hinter der Einmündung des von links kommenden Chemin de la Gambolle in die Route du Suchet.Nachdem wir einen holzverarbeitenden Betrieb passiert haben, führt die Straße ruhig und beschaulich durch Wiesen, Weiden und verstreute Gebäude nach oben. Nach rund 250 Metern könnte man links abbiegen, wir folgen aber der Route du Suchet geradeaus. Nach knapp 1,5 Kilometern erreichen wir den kleinen Weiler Le Suchet. Hier biegen wir rechts ab. Bald lässt die Steigung nach und wir fahren am Waldrand entlang recht geradlinig bis zur übergeordneten Départementsstraße D 10.
Col de la Croix Nicelle
Ostauffahrt aus Saint-Nizier-d'Azergues
3,8 km / 262 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
23.08.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt in der Dorfmitte von Saint-Nizier-d'Azergues, und zwar neben der Kirche an der Einmündung der D 624 in die D 9. Saint-Nizier liegt etwas oberhalb des Azergues-Tals - neben der Anfahrt aus dem Tal (beispielsweise via D 624 oder D 9) kann man den Startpunkt auch über die ganz nette, wellige Höhenstraße D 54 aus Richtung Grandris erreichen.Wir folgen der stetig steigenden D 9; diesseits wie jenseits des Croix Nicelle besteht die Fahrbahn aus zwei schmalen Fahrspuren mit Mittelmarkierung. Bis zu einer Rechtskehre führt die Auffahrt durch offenes Gelände, dann durch gemischten Bewuchs. Die letzten 2 Kilometer bis zur Passhöhe verlaufen in dichtem Wald.Exkurs: Auf der Höhe von Saint-Nizier befindet sich auf der anderen Talseite ein erwähnenswertes Eisenbahnbauwerk: Ein Viadukt oberhalb eines Tunneleingangs - dazwischen beschreiben die Gleise eine weite 360-Grad-Schleife, mit Hilfe derer nahezu 50 Meter Höhe gewonnen werden, ohne den geltenden Grenzwert für die Steigung zu überschreiten.
Col du Vorger
Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2023, Da Reverend:
Der Col du Vorger liegt zwischen einer nördlich von Albertville gelegenen, bewaldeten Hügelgruppe (Forêt du Tal) und dem Gebirgszug am Ostrand des Massif des Bauges (Dent de Cons). Benannt wurde der Pass offensichtlich nach dem in der Nähe der Passhöhe gelegenen Weiler Le Vorger. Der unspektakuläre Hochpunkt ist mit Passhöhenschildern versehen.
Beide Auffahrten sind sehr verkehrsarm. Einfacher und schneller kommt man im Tal entlang der Flüsse Arly bzw. Isère ans Ziel. Schöner allerdings über den Col du Vorger. Kombiniert werden kann der Pass beispielsweise mit dem Collet de Tamié. Dazu braucht man nicht wieder ganz ins Tal hinunter zu fahren.
Col de la Croix Nicelle
Westauffahrt von Le Pont de la Côte
6,7 km / 280 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt direkt an dem Bach Reins in dem Weiler Le Pont de la Côte. Hier kreuzt die D 9 (welcher wir bis zum Croix Nicelle folgen) die D 10 (welche durch das Reinstal führt). Nach knapp vier ungleichmäßig steigenden Kilometern durch eine Weidelandschaft mit lockerem Baumbewuchs erreichen wir einen ersten Hochpunkt. Einen Kilometer weiter und ein paar Meter tiefer durchqueren wir die Dorfmitte von Saint-Bonnet-le-Troncy. (Hier mündet von rechts die D 94E ein, welche von dem Weiler Magny aus dem Reinstal hinauf führt.) Ab Saint-Bonnet steigt die Straße wieder. Auf der rechten Seite kann man meist weit über die grüne Hügellandschaft blicken.
Col des Sagnes (Forez)
Südwestauffahrt aus Moulin de la Courtade
4,6 km / 199 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
19.08.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 86 von der D 322 bei dem Weiler Moulin de la Courtade. Dieser Weiler liegt in der Nähe des Dorfes Viscomtat. Großteils windet sich die eher schmale Straße durch Wiesen, erst kurz vor der Passhöhe beginnt Wald.
Col des Sagnes (Forez)
Nordauffahrt aus Chabreloche
3,1 km / 196 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
17.08.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 86 von der D 2089 am östlichen Ortsausgang des größeren Dorfes Chabreloche. Zunächst wird mittels Unterführung die Autobahn überwunden. Dann führt die eher schmale Straße durch Wiesen, erst bei Annäherung an die Passhöhe beginnt der Wald.
Col du Pertuis (Forez)
Nordwestauffahrt vom Col de Frissonnet
5,2 km / 255 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
12.08.2023, Da Reverend:
Ausgangspunkt der hier beschriebenen Auffahrt ist die Abzweigung der D 102 von der D 7 (vor Ort und in Karten bezeichnet als Col du Frissonnet). Von hier geht es ganz gemächlich los, zunächst durch dichten Wald. An der von links unten aus Viscomtat kommenden D 321 fahren wir vorbei (Wegweiser: Col du Pertuis). Nach einer Weile lichtet sich zur Linken der Wald; über die Wiesen kann man nun über das Durolle-Tal hinweg auf die schräg hinten liegenden Bois Noirs blicken. Nach knapp vier Kilometern mündet von links die D 42 ein - an dieser Einmündung vereinigen sich die hier beschriebene Auffahrt und die Nordwestauffahrt aus Viscomtat. Nun noch einen Kilometer durch den Wald und wir erreichen die unspektakuläre, aber idyllische Lichtung, wo der Hochpunkt liegt.Exkurs: Auch wenn der von Feldern und ein paar Bäumen umgebene Startpunkt der Auffahrt nicht besonders erhaben erscheint, wurde er dennoch auf den Namen Col de Frissonnet getauft und mit Passhöhentafeln versehen.
Col du Pertuis (Forez)
Südauffahrt aus Vollore-Montagne
2,7 km / 110 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
10.08.2023, Da Reverend:
Aus Gründen der Vollständigkeit sei auch die Südseite kurz beschrieben: Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 42 von der D 312 (Wegweiser: Viscomtat), gelegen am östlichen Rand des verschlafenen Dorfes Vollore-Montagne. Die eher schmale Straße führt recht geradlinig zur Passhöhe. Nach links ist bald der Blick über die Wiesen frei - auf die Kuppe des Grün de Chignore sowie auf das Dorf.
Pierre-sur-Haute Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
09.08.2023, Da Reverend:
Pierre-sur-Haute ist mit 1634 m der höchste Gipfel der Monts du Forez. Auf seiner kahlen Kuppe befinden sich drei Türme mit Sende-/Empfangsanlagen sowie einige Nebengebäude. Der höchste Turm dient zivilen Zwecken, die gedrungenen Zwillinge haben militärische Aufgaben. Die einspurige, asphaltierte Zufahrtsstraße zu dem übermannshohen Eingangstor der umzäunten Anlage beginnt am Col du Béal. Eine unübersehbare, signalrote Tafel untersagt allerdings die Einfahrt mit Fahrzeugen. Theoretisch schließt dieses Verbot Fahrräder mit ein. Praktisch führt eine Mountainbike-Route über die Straße, welche mit kleinen, offiziell ausschauenden Hinweisschildern markiert wurde. Überdies tummeln sich auf der Fahrbahn Spaziergänger. Man könnte also auf die Idee kommen, dass die Befahrung mit dem Rad geduldet wird – zumal es für einen Radfahrer einfach wäre, in dem seltenen Fall einer Begegnung mit einem autorisierten Kraftfahrzeug frühzeitig auf den Fahrbahnrand auszuweichen.
Oubreyts
Westauffahrt von Pont de Veyrières
4,5 km / 270 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
07.08.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der D253 von der D536 (Wegweiser: Chirols). Über eine steinerne Bogenbrücke quert man zunächst die Fontaulière. Bald darauf fährt man durch das verschlafene Dorf Chirols. In der folgenden Rechtskehre zweigt die Stichstraße zum Belvédère Sainte Marguerite ab - nach Oubreyts folgen wir weiter der D253. Es folgt ein Abschnitt durch bewaldetes Gelände, dominiert von den typischen Kastanienbäumen. Im Bereich des Hochpunktes ermöglichen grasbewachsene Flächen Fernblicke. Die Fahrbahn hat keine Mittelmarkierung. Sie ist so schmal, dass zwei sich begegnende PKW nur vorsichtig aneinander vorbei fahren können.
Oubreyts
Ostauffahrt von Vals-les-Bains
6,8 km / 360 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
05.08.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt im Zentrum von Vals-les-Bains, in unmittelbarer Nähe des Rathauses (Hôtel de Ville) an einer Brücke über die Volane. Zum Hochpunkt folgt man einfach der D253 (Wegweiser: Chirols).
Nach rund fünf Kilometern erreicht man Oubreyts, erkennbar an einer gedrungenen Kirche mit Bruchsteinfassade zur Linken und einer Gedenktafel zur Rechten. Den Hochpunkt der Strecke passiert man nach weiteren zwei Kilometern – dieser Streckenabschnitt bietet weitgehend freie Sicht ins Tal und die dahinter liegenden Hügel- und Bergketten. Die Fahrbahn hat keine Mittelmarkierung. Sie ist so schmal, dass zwei sich begegnende PKW nur vorsichtig aneinander vorbei fahren können.
Col de la Mure Col de Serre-Mure
Südanfahrt von Saint-Laurent-du-Pape
7,7 km / 679 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.07.2023, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt beginnt an der Abzweigung der D 21, welche über den Pass führt, von der D 120, die durch das Eyrieux-Tal verläuft. Diese Abzweigung liegt am westlichen Rand des größeren Dorfes Saint-Laurent-du-Pape. Stark befahren ist die D 21 meist wohl nicht, mit etwas Verkehr ist aber zu rechnen.
Die Straße führt im unteren Teil an einem bewaldeten Hang das Tal eines Baches hinauf. Die Talseite ist rechts. Die Fahrbahn hat eine Mittelmarkierung und je eine vollwertige Fahrspur. Die Kurven sind nicht besonders eng, Linkskurven sind mit Leitplanken ausgestattet. Nach knapp vier Kilometern erreicht man die Zufahrt zu einem Campingplatz - das Gelände ist hier offener. (Hinweis: Gegenüber dieser Zufahrt mündet von rechts eine schmale, aber rennradtaugliche Querverbindung vom Col de Gilhac ein.) Es gibt ein paar Kurven, die Trasse verläuft aber relativ geradlinig. Die Talseite befindet sich nun links. Erreicht man eine Rechtskehre, folgt nur noch eine Gerade bis zum Hochpunkt.
Monts du Vivarais
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
28.07.2023, Da Reverend:
Die Monts du Vivarais liegen an der östlichen Abbruchkante des Zentralmassivs. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Bergketten mit unterschiedlichen Orientierungen. Im Kern handelt es sich um den zerklüfteten Übergangsbereich zwischen dem Rhônetal im Osten und den Hochflächen im Westen. Diese Hochflächen sind allerdings keineswegs eben - dort sind die Erhebungen jedoch sanfter und die Niveauunterschiede geringer. Tendenziell fallen diese Hochflächen nach Westen hin ab; an ihrem östlichen Rand verläuft dann auch die Hauptwasserscheide zwischen Atlantik (via Loire) und Mittelmeer (via Rhône). Laut Wikipedia bezeichnet der Begriff Vivarais eine ehemalige Provinz, deren Gebiet dem des heutigen Départements Ardèche entspricht. Der Begriff entwickelte sich aus dem Namen der einstigen Provinzhauptstadt Viviers - heutzutage eine Kleinstadt, gelegen im Rhônetal bei Montelimar. Dem Straßenradsportler bieten die Monts du Vivarais zahlreiche Pässe und sonstige Anstiege, außerdem einige Höhenstraßen, die nahe am Grat verlaufen (routes des crêtes).
Col de la Croix d'Esplas
Pyrenäen, Occitanie
24.07.2023, Da Reverend:
Ein hübsches, indes auf den ersten Blick nicht außergewöhnliches Steinkreuz auf einem relativ niedrigen Höhenzug am Nordrand der Pyrenäen, umgeben von einer idyllischen Landschaft aus Wiesen, Wald und Weilern, erreichbar über eine Départementsstraße, die abschnittsweise kaum breiter als ein PKW ist - der hier beschriebene Übergang ist so etwas wie ein Antimonument. Sogar seine Bezeichnung ist schlicht abgeleitet aus dem Namen des nächst gelegenen Dorfes, Esplas-de-Sérou.
Das Croix d'Esplas (Kreuz von Esplas) liegt im radtouristisch sehr attraktiven Département Ariège. Genauer: Zwischen der Hauptstraße D 117, welche entlang des Nordrandes der Pyrenäen von Saint-Girons nach Foix führt, und dem einsamen, engen Tal des Baches Arize. Die Arize entspringt am Nordhang des Massif de l'Arize und will eigentlich nach Norden, fließt hier am Oberlauf aber zunächst in östliche Richtung, um dem Höhenzug auszuweichen.
Col du Saraillé
Südwestauffahrt aus Richtung Oust
9,2 km / 418 Hm Pyrenäen, Occitanie
24.07.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt verläuft über die D 17. Der Startpunkt ist die Abzweigung der D 17 von der D 32, zu finden ca. 1,5 Kilometer südöstlich des Dorfes Oust. (Hinweis: Unweit von Oust befindet sich der Ort Seix. Dort beginnen Auffahrten zum Col de la Core sowie zum Col de Latrape.)Die schmale Straße verläuft zunächst im Wald, schon bald ergibt sich aber die erste Gelegenheit für Weitblicke Richtung Süden auf die Hochpyrenäen. Nach einem kurzen Abschnitt mit leichtem Gefälle erreicht man die Einmündung der D 132 in die D 17. Hier, im Weiler Comiac, vereinen sich die beiden von Süden kommenden Auffahrten. Richtung Passhöhe folgt man der D 17 nach links. (Zum weiteren Verlauf siehe Beschreibung der Südauffahrt von Ercé.)
Col du Saraillé
Nordauffahrt von Biert
5,3 km / 355 Hm Pyrenäen, Occitanie
22.07.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt verläuft zunächst über die D 118. Startpunkt ist das Dorf Biert; dieses liegt ein paar Kilometer westlich von Massat an der D 618. (Hinweis: In Biert beginnt die Südauffahrt zum Col de la Crouzette.) In der Ortsmitte überquert man zunächst auf einer steinernen Brücke den Fluss Arac. Danach folgt man links abknickend der D 118 (Wegweiser: Col du Saraillé). Die schmale Straße schlängelt sich stetig und merklich steigend zu dem Weiler Saraillé hinauf. Hier, an der Einmündung der D 118 in die D 17, vereinen sich die beiden nördlichen Auffahrten. Den letzten Kilometer zur Passhöhe fährt man rechts hinauf.
Col des Pradeaux
Ostauffahrt aus Saint-Anthème
7,8 km / 270 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
20.07.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an dem schmucklosen Kreisverkehr etwas westlich von Saint-Anthème. Zum Col des Pradeaux folgt man der D 996 geradeaus (zweite Ausfahrt). Anfangs ist das Gelände noch offen, später ist die Fahrbahn meist von Wald umgeben. Abgesehen von einer einzigen, weiten Kehre verläuft die Straße in sanften Kurven aufwärts. (Diese Beschreibung war wohl keine spannende Lektüre, passt nach Ansicht des Autors aber gerade deshalb zum Charakter der Auffahrt.)Exkurs: Am Startpunkt (dem Kreisverkehr) ist kurz nach der ersten Ausfahrt eine blaue Tafel aufgestellt, welche über die Befahrbarkeit eines Col du Prabouré Auskunft gibt. Wer hier (wie der Autor) einen unbekannten, in keinem Kartenwerk verzeichneten Pass wittert, wird allerdings (wie der Autor) enttäuscht: Die durchaus ganz schöne Départementsstraße D 252A führt zur Talstation von Skiliften, einem angegliederten Familiensommerspaßpark sowie dem Gehöft Prabouré.
Col des Pradeaux
Westauffahrt aus Ambert
11,6 km / 632 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
18.07.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt am südöstlichen Ortsausgang von Ambert. Als Startpunkt bietet sich an die Abzweigung der D 57 (Wegweiser: Valeyre) von der D 996. Wir folgen einfach der übergeordneten D 996 (Wegweiser: Saint-Anthème). Das Dorf Saint-Martin-des-Olmes bzw. die dorthin führenden Abzweigungen lassen wir auf der hier beschriebenen Hauptroute rechts liegen. Die Trasse der D 996 weist insbesondere im unteren Bereich vereinzelte Kehren auf, allerdings auch lange Geraden. Das Landschaftsbild wechselt - Wälder, Felder, Wiesen. Rückt der Funkturm in Blickfeld, ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe.
Col de Baracuchet
Nordostauffahrt aus Richtung Lérigneux
6,1 km / 300 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
16.07.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt wurde gewählt die Abzweigung der Départementsstraße D 113 von der D 44. Diese Abzweigung liegt ein paar Hundert Meter westlich des kleinen Dorfes Lérigneux. (Der Startpunkt liegt bereits auf 1000 Metern Höhe - wer aus der Plaine du Forez anfährt, hat hier bereits mehr als 600 Höhenmeter bewältigt.)Die Landschaft präsentiert sich ähnlich wie auf der Südauffahrt: Zunächst führt die D 113 durch Wiesen und Weiler, später dominiert dichter Baumbewuchs. Auf dieser Seite allerdings tritt man bereits nach etwa zwei Kilometern Fahrt in den Wald ein. Um für etwas Abwechslung zu sorgen, ließ die für diese Auffahrt zuständige Regierung des Départements Loire jeden Kilometer eine Informationstafel aufstellen.
Col de Baracuchet
Südauffahrt aus Saint-Anthème
7,0 km / 310 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
14.07.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt etwas oberhalb bzw. nordöstlich des zentralen Platzes in Saint-Anthème. Unmittelbar an einer Kirche biegt man von der D 996 in die D 261 ein; bald erreicht man den Ortsausgang. Für die nächsten knapp fünf Kilometer windet sich die Straße durch Wiesen und Weiler einen Hang hinauf, wobei der auf der rechten Seite irgendwo weiter unten parallel fließende Bach (La Vassière) indes nicht gekreuzt wird. Die restlichen zwei Kilometer bis zur Passhöhe führen durch kompakten, aber nicht allzu hohen Wald - lediglich im Bereich der Abzweigung zum Col des Supeyres (bei Kilometer 6,7) ist das Gelände wieder etwas offener. Von dieser Abzweigung aus sind nur noch wenige Hundert Meter bis zum Col de Baracuchet: Einfach halbrechts der Straße (nunmehr als D 106 bezeichnet) weiter folgen bis zu der etwas verloren am Straßenrand stehenden Passhöhentafel.
Col de la Croix du Coulet Thieure
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.07.2023, Da Reverend:
Der Col de la Croix du Coulet liegt nördlich der Kleinstadt Vals-les-Bains auf dem Gebiet des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Es handelt sich praktisch um den südlichen Hochpunkt einer Höhenstraße, welche das Tal der Volane mit dem Tal ihres Zuflusses Bézorgues verbindet. Vor Ort ist die Stelle markiert durch eine schlichte, nicht beschriftete Kreuzskulptur aus Stahlprofilen auf einem grob gemauerten Sockel.
Die einspurige Straße über den Col de la Croix du Coulet dient augenscheinlich allein der Verkehrsanbindung einiger nur aus wenigen Häusern bestehender Weiler, die entlang der beiden Auffahrten liegen, sowie des etwas weniger kleinen Weilers Thieure. Thieure thront am Ende des zwischen den beiden Täler liegenden Höhenrückens; der verschlafene Ort ist ab dem Kreuz ohne erwähnenswerte Höhenunterschiede über eine 600 Meter kurze Stichstraße erreichbar. (Von der Abzweigung am Kreuz aus kann man den Kirchturm bereits erkennen; Gründe für einen Abstecher nach Thieure sieht der Autor allerdings nicht.)
Im Vergleich zu einer Route durch die beiden Täler bietet die Fahrt über den hier beschriebenen Hochpunkt mehr Aussicht und weniger Verkehr.
Col de la Croix Ladret
Südauffahrt aus Chalmazel
3,2 km / 199 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
08.07.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde die Abzweigung der D 101 von der übergeordneten D 6 gewählt. Diese Abzweigung liegt in Chalmazel, unmittelbar neben der Brücke über den Lignon du Forez (Wegweiser: Col de la Loge). Die kurze Auffahrt verläuft parallel zum Lauf des Lignon, der Blick nach links über dessen Tal ist meist ungehindert. Die Straße schlängelt sich durch Wiesen, bis man unvermittelt auf die T-Kreuzung trifft, wo die Passhöhentafel aufgestellt wurde.
Col de la Loge
Südwestauffahrt aus Richtung Le Brugeron
7,7 km / 348 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
06.07.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde die Einmündung der aus Le Renaudie kommende D 41 in die aus Le Brugeron kommende D 37 gewählt. Die ersten beiden Kilometer verlaufen durch dichten Nadelwald. An der Einmündung der D 37 in die D 101 hält man sich rechts (Wegweiser: La Chamba). Nun folgen gut zwei Kilometer durch Wiesen. Im Dorf La Chamba fährt man geradeaus. Bis zur Passhöhe folgt man der D 101, bald wieder durch dichten Wald.
Col de la Loge
Südostauffahrt vom Col de la Croix Ladret
7,7 km / 195 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
04.07.2023, Da Reverend:
Die von dem Vorpass Col de la Croix Ladret ausgehende Auffahrt verläuft durchgehend über die Départementsstraße D 101. Zunächst führt die Straße kaum ansteigend am Hang entlang durch offenes Gelände. Nach zwei Kilometern durchfährt man das kleine Dorf La Chaize. Der Blick nach links über das Tal des jungen Lignon du Forez bzw. seiner Quellbäche ist meist frei. Die letzten beiden Kilometer vor der Passhöhe führen durch dichten Nadelwald.
Col des Aillets
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.07.2023, Da Reverend:
Der Col des Aillets ist ein Übergang im Norden des Beaujolais vert. Er verbindet das hier noch nicht eingeschnittene Tal des jungen Azergues mit dem Bassin de la Loire im Westen. Der Col des Aillets liegt zwischen dem Col des Écharmeaux und dem Col des Écorbans auf der Départementsstraße D 10. Man kann ihn als Vorpass des deutlich höheren Col des Écorbans ansehen, denn einen Hochpunkt stellt der Col des Aillets allein dar, wenn man quer zur D 10 fahrend den Bergrücken überwindet. Dabei überquert man übrigens die Hauptwasserscheide zwischen Atlantik und Mittelmeer.
Interessant ist der Col des Aillets als sehr verkehrsarme Alternative zu dem Transitpass Col des Écharmeaux, wenn man in Ost-West-Richtung unterwegs ist. Zumindest seine Ostauffahrt ist dabei auch noch landschaftlich attraktiv.
Col du Chansert
Südwestauffahrt aus Richtung Job
8,9 km / 570 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
02.07.2023, Da Reverend:
Korrespondierend zu den Informationstafeln der Départementsregierung wurde als Startpunkt der Auffahrt die südliche Abzweigung der D 255 von der D 66 gewählt. Diese Abzweigung liegt ein paar Hundert Meter nördlich bzw. oberhalb des verschlafenen Dorfes Job. Bald schon taucht die Straße in dichten Wald ein. Einen Blick in die Ferne kann man lediglich nach rund vier Kilometern in einer markanten Linkskehre werfen - sofern es gelingt, über die recht hohe Begrenzungsmauer hinweg zu spähen. Kurz vor dieser Kehre ist ein kleiner Parkplatz, im Scheitelpunkt der Kehre zweigt ein Fußweg zu dem Aussichtspunkt Rocher de Volpie ab. Erreicht man irgendwann eine Doppelkehre, ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe.
Col du Chansert
Nordwestauffahrt aus Richtung Saint-Pierre-la-B.
6,4 km / 340 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
30.06.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde die nördliche Abzweigung der D 255 von der D 66 gewählt. Etwa zwei Kilometer nordwestlich liegt das Dorf Saint-Pierre-la-Bourlhonne. Zunächst verläuft die Auffahrt durch Wiesen, dann jedoch im Wald. Der Verlauf der Straße ist recht geradlinig, unterbrochen durch einzeln oder paarweise auftretende Kehren. In einem dieser Kehrenpaare, etwa nach 2,5 Kilometern, liegt das einsame Chalet de la Roche. Nach insgesamt etwa fünf Kilometern passiert man in einer einzelnen Rechtskehre den Zugang zu dem für Wanderer und Naturkundler interessanten Vallée du Fossat. Der obere Teil der Auffahrt erschien dem Autor dunkel und feucht: Die Umgebung der Fahrbahn ist übersät von Felsbrocken, die mit Moosen und Flechten bewachsen sind.
Col de la Geneste
Südwestauffahrt von Picherande
8,0 km / 290 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
28.06.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt bis zur Passhöhe der Départementsstraße D 149. Der vom Ersteller der Auffahrt gewählte Startpunkt liegt gut 200 Meter hinter der Abzweigung der D 149 von der D 203. Diese Abzweigung befindet sich am westlichen Ortsrand von Picherande.
Wegen einer Senke tut sich auf dem ersten Kilometer in puncto Höhengewinn gar nichts. Die offizielle Anstiegsankündigungstafel des Départements passiert man erst nach rund 2,5 Kilometern (bei dem Weiler Chareire). Nach insgesamt rund drei Kilometern durch offenes Gelände beginnt allmählich eine Passage durch niedrigen Wald. Zwei Kehren bringen wenig Abwechslung, zumal der dazwischen liegende Kilometer nahezu eben ist. Erst ein paar Hundert Meter vor der Passhöhe wird die Sicht frei auf die grasbewachsenen Berghänge.
Col de la Geneste
Ostauffahrt von der D978 via Super-Besse
6,2 km / 237 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
26.06.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt bis zur Passhöhe der Départementsstraße D 149. Startpunkt ist die Abzweigung der D 149 von der zeitweise stark befahrenen D 978; diese Abzweigung befindet sich etwa vier Kilometer westlich von Besse. (Hinweis: Der Startpunkt lässt sich von Besse aus alternativ erreichen über eine einsame Höhenstraße, die nördlich der beiden in diesem Bereich getrennten Richtungsfahrbahnen der D 978 verläuft.)
Die Auffahrt lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Der erste Abschnitt führt zu einer Gabelung am Rand von Super-Besse. Geradeaus fährt man in den Ort, die Auffahrt folgt jedoch links der Ortsumfahrung. Dieser Abschnitt ist recht geradlinig und beinhaltet nach anfänglichem Gefälle eine Passage mit merklicher Steigung. Hier ist das Verkehrsaufkommen am größten. Der mittlere Abschnitt weist kaum Steigung auf. Er besteht aus der Ortsumfahrung, an deren Ende noch einmal links abzubiegen ist, sowie der folgenden Passage durch Nadelwald. Erst im dritten Abschnitt stellt sich der Eindruck ein, eine Passstraße zu befahren.
Col de Mativet
Nordauffahrt aus dem Tarn-Tal über Montbrun
8,8 km / 476 Hm Zentralmassiv, Les Grands Causses, Causse Méjean, Occitanie
24.06.2023, Da Reverend:
Bis zum Hochpunkt folgt man durchgehend der sehr schmalen Départementsstraße D 68; die Auffahrt beginnt an deren Abzweigung von der D 9078. Die Strecke lässt sich in drei Abschnitte gliedern:
Zunächst überquert man die Brücke über den Tarn und folgt der Straße bis zu dem kleinen, pittoresken Dorf Montbrun. (Aufgrund einer augenscheinlich permanenten Einbahnstraßenregelung ist hier die Route in Gegenrichtung übrigens abweichend.) Der nun folgende, mittlere Abschnitt ist der Grund für die vielen Sterne in der "Schönheits"-Wertung: Die Trasse führt im Zickzack den steilen, felsigen Hang hinauf; sie ist stellenweise durch Mauern abgestützt. Dank des eher spärlichen Bewuchses ergeben sich spektakuläre Blicke ins Tal und auf den Verlauf der zurück liegenden Strecke. Nach gut fünf Kilometern erreicht man den Rand des Plateaus und damit den dritten Abschnitt. Die Steigung lässt nach, die Straße schlängelt sich durch nahezu unbewohntes Gelände hinauf zum Hochpunkt.
Col des Quatre Vios
Ostauffahrt von Saint-Pierreville
11,6 km / 562 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.06.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt durchgehend der Straße D 211; die Trasse schlängelt sich am Hang des Tals der Veyruegne (Zufluss der Glueyre) entlang. Die Fahrbahn ist breit genug für zwei sich begegnende PKW, eine Befahrung ohne Begegnung mit anderen Verkehrsteilnehmern liegt aber im Bereich des Möglichen. Der vom Schöpfer der Anfahrt definierte Startpunkt liegt inmitten des Dorfes Saint-Pierreville, an der Einmündung der D 152 in die D 211. Hier gibt es immerhin zwei Brunnen (einer davon spendet sogar "Eau potable"), eine Bäckerei bzw. Konditorei und Lebensmitteleinzelhandel. Danach dominiert weitgehend unberührte Natur.
Auf dem Weg zum Col des Quatre Vios führt die Straße zunächst an der Abzweigung der D 58 vorbei - hier geht es zu dem ebenfalls attraktiven Col de la Croix de Ferrières, dessen Nordauffahrt anfangs auf der gegenüberliegenden Talseite verläuft. Die hier beschriebene Auffahrt bietet in ihrem weiteren Verlauf fast durchgängig ungehinderten Ausblick: Links unten der Talboden, halblinks oben der Bergrücken am Talschluss, rechts oben unbewaldete Berghänge.
Col de Mézilhac
Ostanfahrt aus Marcols-les-Eaux
8,2 km / 426 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
20.06.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt weitgehend der Départementsstraße D 102, welche durch das Tal des kleinen Flusses Glueyre führt. Die Straße ist verkehrsarm und gerade mal zweispurig. Als Startpunkt wurde das Dorf Marcols-les-Eaux gewählt. Bald hinter Marcols werden die Bäume weniger und man kann den Blick über die Berghänge schweifen lassen. Kurz vor Erreichen des Col de Mézilhac fährt man durch das Dorf Mézilhac; bereits hier liegt der Hochpunkt dieser Anfahrt - und auch der beste Aussichtspunkt. Nun geht es ein paar Höhenmeter bergab und die D 102 mündet in die D 122, welche aus Richtung des Col des Quatre Vios kommt.
Exkurs zum Startpunkt: Auch wenn die Steigung (ganz sachte) bereits in Saint-Sauveur-de-Montagut beginnt, wurde als Startpunkt Marcols-les-Eaux gewählt, weil hier erstens die nicht bezeichnete, schmale Höhenstraße aus Saint-Pierreville und zweitens die Straße vom Col de Marcols-les-Eaux (Verbindung von der D 211) in die D 102 einmünden.
Col des Supeyres
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
15.06.2023, Da Reverend:
Der Col des Supeyres liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Er verbindet die Gegend um die Kleinstadt Ambert im Tal der Dore (Plaine du Livradois) mit dem größeren Dorf Saint-Anthème im Tal der Ance. Interessant ist der Pass aus zwei Gründen: Erstens wenig Verkehr – dem motorisierten Durchgangsverkehr bietet sich mit dem niedrigeren Col des Pradeaux auf breiter ausgebauter Straße eine deutlich schnellere Alternative. Zweitens findet man um die Passhöhe und auf der Ostseite eine Heidelandschaft vor, die für die Höhenlagen der Monts du Forez charakteristisch ist – die sogenannten Hautes Chaumes. Die Passhöhe ist von abgerundeten Kuppen umgeben, bewachsen von Gras, Heidekraut, Heidelbeerbüschen und vereinzelten oder in Gruppen stehenden Bäumen und Sträuchern. Heutzutage weiden hier Rinder. Tradition hat die Haltung von Schafen, die dazu gehörigen Alpen bzw. Almen werden hier als jasserie bezeichnet.
Mont Brouilly
Westauffahrt von Brouilly
2,0 km / 148 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
09.06.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der kurzen Auffahrt wählen wir die Abzweigung der D 43E von der übergeordneten D 43 am Rand des Weilers Brouilly. An den beiden folgenden Verzweigungen halten wir uns jeweils links und folgen der Route de la Chapelle (also nicht mehr der als Route de Mont Brouilly bezeichneten D 43E - diese führt um den Hügel herum). Auch wenn die Fahrbahn nicht gerade breit ist, handelt es sich hier wohl um die Hauptverbindung für Touristen, die es nicht aus eigener Kraft zum Gipfel schaffen. Die Vegetation stellt sich ähnlich dar wie auf der anderen Seite: Unten Weinreben, darüber dichter Wald. Auf der hier beschriebenen Auffahrt markiert die Linkskehre nach dem ersten Kilometer den Übergang. Die dann folgenden 500 Meter sind vorwiegend für die Härtewertung zuständig...
Col des Sagnes (Forez)
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
05.06.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Col des Sagnes liegt im Norden des Parc naturel régional Livradois-Forez. Trotz der Nähe zum Tal der Durolle - gesegnet mit Autobahn A 89 und verkehrsbelasteter Ex-Nationalstraße D 2089 - erlebte der Autor die über die Passhöhe führende Départementsstraße D 86 als ruhig. Die Passhöhentafel ist auf einer unscheinbaren Lichtung aufgestellt, von dichtem Wald umgeben. Beide Auffahrten über die D 86 führen jedoch weitgehend durch offenes Gelände. Eine dritte Auffahrt existiert augenscheinlich über eine sehr schmale Straße von Westen.
In nördliche Richtung schließt der Col de la Charme an, welcher die Bergkette Bois Noirs überwindet. Wer gen Süden fährt, sei auf den Col du Pertuis hingewiesen.
Hinweis: Es besteht Verwechselungspotenzial - neben dem hier beschriebenen Hochpunkt gibt es einen Col des Sagnes in der Provence.
Col du Béal
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
02.06.2023, Da Reverend:
Der Col du Béal liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Er überwindet die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Monts du Forez unweit von deren höchstem Gipfel, bezeichnet als Pierre-sur-Haute. Der Pass hat für den Transitverkehr praktisch keine Bedeutung – im Westen wie im Osten befinden sich keine größeren Ortschaften. Für Touristen interessant ist der Pass aus zwei Gründen: Erstens liegt die Passhöhe in den sogenannten Hautes Chaumes, einer Heidelandschaft, die für die Höhenlagen der Monts du Forez charakteristisch ist: Die Passhöhe ist von abgerundeten Kuppen umgeben, bewachsen von Gras, Heidekraut, Heidelbeerbüschen und vereinzelt oder in Gruppen stehenden Bäumen und Sträuchern. Zweitens ist die Passhöhe Ausgangspunkt der ebenso schmalen wie aussichtsreichen Stichstraße in Richtung des Gipfels Pierre-sur-Haute, wo sich die Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute befindet.
Col de la Casse Froide
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
25.05.2023, Da Reverend:
Der einsame Col de la Casse Froide verbindet drei Täler miteinander: Das Tal des Azergues-Zuflusses L'Aze im Westen, das Tal der Ardière im Norden sowie das Tal des Ruisseau de Marchampt bzw. Ruisseau des Samsons im Osten.
Die Passhöhe mit der betagten Passhöhentafel liegt am Waldrand und ist unscheinbar. Die vier Straßen, die sich hier treffen, sind schmal oder sehr schmal. Für den spärlichen Durchgangsverkehr ist wohl die D 129 zwischen Les Dépôts und Claveisolles vorgesehen. Die dritte Straße, eine einspurige, aber durchgehend asphaltierte Fahrbahn vom Château de Varennes (nahe Marchampt), ist Anliegern vorbehalten. Die ebenfalls sehr schmale D 645 schließlich ist eine Verbindung nach Chénelette - dies ist allerdings keine durchgehende Auffahrt.
Erwähnenswert ist noch eine wellige Traverse zur Westauffahrt des Col de la Croix de Marchampt, welche unterhalb der Passhöhe des Col de la Casse Froide abzweigt. Vielseitigkeit ist dem Col de la Casse Froide also nicht abzusprechen.
Col de la Croix Nicelle
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
15.05.2023, Da Reverend:
Der Col de la Croix Nicelle verbindet Saint-Vincent-de-Reins im Westen mit Saint-Nizier-d'Azergues im Osten. Durch die sperrigen Ortsnamen ist bereits gesagt, welche Täler der Übergang verbindet. Der Col de la Croix Nicelle verläuft parallel zum nördlichen Nachbarn Col des Écorbans (in Verbindung mit dem Col des Aillets) bzw. parallel zum südlichen Nachbarn Col de la Cambuse.
Die etwas eingeschnittene Passhöhe liegt in dichtem Nadelwald und macht nicht viel her. Nicht einmal eine Passhöhentafel wird geboten. Ganz schön ist insbesondere die Westauffahrt, welche weitgehend durch Wiesen führt. Die Ostauffahrt führt großteils durch Wald. Hüben wie drüben typisch Beaujolais vert. Darüber hinaus gibt es augenscheinlich noch eine Südwestauffahrt sowie eine Querverbindung von der Westauffahrt zum Col de la Cambuse.
Exkurs: Von der Départementsstraße D 9, welche vom Tal des Reins ins Tal des Azergues führt, zweigt wenige Meter unterhalb der Passhöhe die D 54 nach Ranchal ab (also in Richtung der Südauffahrt zum Col des Écorbans) - diese Querverbindung führt über den unspektakulären Col de Favardy, der noch einmal rund 70 Meter höher ist als der Col de la Croix Nicelle.
Monts Dore
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
11.05.2023, Da Reverend:
Die Region Monts Dore liegt etwas südwestlich von Clermont-Ferrand. Hier befindet sich mit dem 1885 Meter hohen Puy de Sancy die höchste Erhebung Frankreichs außerhalb der Alpen und der Pyrenäen. Dieses kleine Vulkangebirge erhebt sich aus einem 800 bis 1000 Meter hoch gelegenen Plateau. Die Gipfel wurden während der letzten Eiszeit abgeschliffen und abgerundet, ursprünglich waren sie über 2500 Meter hoch. Den vulkanischen Ursprung des Gebirges erkennt man heute noch an den zahlreichen Kraterseen sowie an den mineralhaltigen Quellen, die sich rundherum befinden. Die Landschaft hat ihren ganz speziellen Reiz; die grünen Gipfel und das raue Klima erinnern etwas an die schottischen Highlands. Die Baumgrenze liegt zwischen 1000 und 1300 Metern. Laut Wikipedia unterscheiden Geologen vier Komponenten: das Massif du Sancy im Süden, das Massif d'Angle im Osten, die Gruppe des Puy d'Aiguiller im Nordosten und die Gruppe der Banne d'Ordanche im Nordwesten.
Col des Pradeaux
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.05.2023, Da Reverend:
Der Col des Pradeaux liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Er verbindet die Gegend um die Kleinstadt Ambert im Tal der Dore (Plaine du Livradois) mit dem größeren Dorf Saint-Anthème im Tal der Ance. Soweit die Ähnlichkeiten mit dem parallel verlaufenden Col des Supeyres.
Aufgrund der vergleichsweise breiten, augenscheinlich für den Transitverkehr ausgebauten Straße ist der Col des Pradeaux allerdings in den Augen des Autors zweite Wahl, wenngleich das Verkehrsaufkommen zumindest zeitweise nicht besonders stark zu sein scheint. Die Passhöhe ist mit einer Passhöhentafel älteren Datums markiert; sie liegt inmitten des unscheinbaren (man könnte auch sagen: unansehnlichen) Weilers Les Pradeaux. Les Pradeaux wird von einem massiven Funkturm in rot-weißem Ringelsockendesign überragt.
Col de Baracuchet
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
17.04.2023, Da Reverend:
Der Col de Baracuchet liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Die Passhöhe liegt in der Nähe des Weilers Baracuchet an der Grenze der Départements Puy-de-Dôme und Loire. Die Passstraße verbindet die Gegend um Montbrison (Plaine du Forez) mit dem größeren Dorf Saint-Anthème im Tal der Ance. Für Kraftfahrer gibt es allerdings mit der D 496 bzw. D 996 eine schnellere, besser ausgebaute Route über den Doppelpack aus Col de la Croix de l'Homme Mort und Col des Limites. Somit bietet sich der Col de Baracuchet als verkehrsarme, wenngleich unspektakuläre Alternative für Radfahrer an. Die Scheitelstrecke ist nahezu eben und von eher niedrigen Bäumen umgeben. Ohne die Passhöhentafeln wäre eine Passhöhe kaum zu lokalisieren.
Bemerkenswert ist eine Querverbindung von der Südauffahrt des Col de Baracuchet zu der ebenfalls in Saint-Anthème beginnenden Südostauffahrt des Col des Supeyres.
Col de la Croix Ladret
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
11.04.2023, Da Reverend:
Der Col de la Croix Ladret liegt auf der Ostgrenze des Parc naturel régional Livradois-Forez. Nüchtern betrachtet handelt es sich um die unscheinbare Einmündung der D 55 in die D 101 - eine Einmündung, welche zwangsläufig auf dem Weg zu dem höheren Col de la Loge passiert, wer von (Süd-) Osten kommt.
Aus irgendwelchen Gründen wurde die Einmündung jedoch mit einer Passhöhentafel ausgestattet sowie in diversen Karten als Passhöhe verzeichnet. Jedenfalls stellt der Col de la Croix Ladret den Hochpunkt dar, wenn man aus den Dörfern Sail-sous-Couzan oder Leigneux unterwegs ist nach Chalmazel (oder umgekehrt). Die genannten Ortschaften liegen alle an dem Fluss Lignon de Forez, dessen abschnittsweise eingeschnittenes Tal beschreibt jedoch einen weiten Bogen nach Süden. Der Weg über den Col de la Croix Ladret kürzt diesen Bogen etwas ab.
Oubreyts
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
05.04.2023, Da Reverend:
Der beschriebene Hochpunkt liegt auf der Nebenstraße D253, welche an dem Weiler Oubreyts vorbei führt und die Kleinstadt Vals-les-Bains mit dem Dorf Chirols verbindet. Die Straße verläuft oberhalb eines Tals in der Flanke eines knapp 1000 m hohen Bergmassivs (Sainte Marguerite). Zwischen diesem Tal und dem annähernd parallel verlaufenden Tal der Ardèche liegt eine Kette von niedrigeren Hügeln.
Als Alternativstrecke gibt es die nördlich des Flussbetts verlaufene Nebenstraße entlang der Ardèche bzw. ihres Nebenflusses Fontaulière. Verkehrsarm sind beide Möglichkeiten – die Strecke über den Hochpunkt hat naturgemäß mehr Höhenmeter und bessere Ausblicke zu bieten. Als weitere Alternative (oder Komplementärstrecke im Rahmen von Rundtouren) ist die Straße über den Col de Juvinas zu nennen.
Exkurs zur Namensfindung: Der Hochpunkt ist weder vor Ort noch in (den vom Autor verwendeten) Karten bezeichnet.
Col du Chansert
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
26.03.2023, Da Reverend:
Der Col du Chansert liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Anders als der benachbarte Col du Béal überwindet er jedoch nicht den Hauptkamm der Monts du Forez. Vielmehr handelt es sich um einen Übergang zwischen dem Hauptkamm und einer vorgelagerten, bewaldeten Erhebung. Relevant ist die über die Passhöhe führende schmale Départementsstraße D 255 anscheinend nur für Forstwirtschaft und Touristen - die Alternativroute direkt über die D 66 ist deutlich kürzer und schneller.
Die Passhöhentafel steht auf einer kleinen Lichtung. Dort ist ein Parkplatz angelegt, laut Wegweiser ist Pierre-sur-Haute von dort per pedes erreichbar. Zum Verkehrsaufkommen während der Sommerferien kann der Autor keine Einschätzung treffen - im September 2022 war die Passstraße nahezu verlassen.
Beide Auffahrten liegen weitgehend in dichtem Wald. Beide Anstiege sind mit Informationstafeln für Radsportler ausgestattet - für die unten beschriebene Nordwestauffahrt hat der Autor allerdings einen höher gelegenen Startpunkt gewählt, um einer Querverbindung Rechnung zu tragen (zum Startpunkt einer Auffahrt zum Col du Béal).
Col de la Loge
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
20.03.2023, Da Reverend:
Der Col de la Loge liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez, und zwar an dessen Ostrand. Der Übergang verbindet den vorgelagerten Col de la Croix Ladret mit den Dorf La Chamba. Die Passhöhentafel befindet sich auf einer Lichtung mit ein paar Gebäuden und Parkplätzen, umgeben von dichtem Nadelwald. Im Winter wird hier Skilanglauf betrieben.
Erreichen lässt sich der Col de la Loge auf vielerlei Routen. Aus nördlichen Anfahrtsrichtungen ergeben sich allerdings mehr oder weniger deutliche Zwischenabfahrten. Auffahrten mit durchgehender, wenngleich kommoder Steigung ergeben sich aus südwestlicher und südöstlicher Richtung. Nach Ansicht des Autors bietet sich der Col de la Loge vor allem als Zutat für Tagesrundtouren an - für Etappenfahrten sind Col du Béal oder Col des Supeyres weitaus attraktivere Möglichkeiten, die Monts du Forez zu überqueren.
Hinweis: Der hier beschriebene Col de la Loge ist nicht zu verwechseln mit dem nördlich gelegenen Col de la Loge des Gardes.
Passsteckbrief: Col d'Arnostéguy, Col d'Elhursaro (Entwurf)
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
18.03.2023, Da Reverend:
Generelle Beschreibung der Tour.
Passsteckbrief: Col d'Ahusquy, Col de Landerre, Col de Lecharria (Entwurf)
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
18.03.2023, Da Reverend:
Generelle Beschreibung der Tour.
Monumente des Zentralmassivs | Monts du Vivarais
Monts du Vivarais, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
03.03.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich befinden sich im Tal des Flusses Eyrieux, genauer in Les-Ollières-sur-Eyrieux auf der Brücke. Zunächst geht es flussaufwärts nach Saint-Sauveur-de-Montagut - entweder am (in Fliessrichtung) linken Ufer auf dem schönen Bahntrassenradweg "La Dolce Via" (wassergebundene Decke) oder auf der anderen Seite über die zeitweise mäßig stark befahrene D 120. Ab Saint-Sauveur folgen wir zunächst der Glueyre durch eine Schlucht.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich befinden sich im Tal des Flusses Eyrieux, genauer in Les-Ollières-sur-Eyrieux auf der Brücke. Zunächst geht es flussaufwärts nach Saint-Sauveur-de-Montagut - entweder am (in Fliessrichtung) linken Ufer auf dem schönen Bahntrassenradweg "La Dolce Via" (wassergebundene Decke) oder auf der anderen Seite über die zeitweise mäßig stark befahrene D 120. Ab Saint-Sauveur folgen wir zunächst der Glueyre durch eine Schlucht.
Passsteckbrief: Col de la Pierre Saint Martin et al. (Entwurf)
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
28.02.2023, Da Reverend:
Col de Soudet (1540 m)
Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.
Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.
Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:
Col de Soudet (1540 m)
Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.
Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.
Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:
Monumente des Zentralmassivs | Velay
Monts du Velay, Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
16.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Dieser Rundkurs führt durch das Grenzgebiet zwischen Velay und Monts du Vivarais. Start und Ziel befinden sich auf der Départementsstraße D9 auf Höhe des Lac de Devesset. Wir befinden uns auf dem Plateau ardéchois, die ersten Kilometer bestehen in einer Abfahrt durch das obere Eyrieux-Tal hinab bis Saint-Martin-de-Valamas. (Der unscheinbare Col de Clavière wird lediglich überrollt.) Nach einem leicht ansteigenden Abschnitt erreicht man das verschlafene Dorf Lachapelle-sous-Chanéac - hier beginnt der Premiumanstieg nach Saint-Clément bzw.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Dieser Rundkurs führt durch das Grenzgebiet zwischen Velay und Monts du Vivarais. Start und Ziel befinden sich auf der Départementsstraße D9 auf Höhe des Lac de Devesset. Wir befinden uns auf dem Plateau ardéchois, die ersten Kilometer bestehen in einer Abfahrt durch das obere Eyrieux-Tal hinab bis Saint-Martin-de-Valamas. (Der unscheinbare Col de Clavière wird lediglich überrollt.) Nach einem leicht ansteigenden Abschnitt erreicht man das verschlafene Dorf Lachapelle-sous-Chanéac - hier beginnt der Premiumanstieg nach Saint-Clément bzw.
Monumente des Zentralmassivs | Monts du Forez
Monts du Forez, Zentralmassiv, , Auvergne-Rhône-Alpes
08.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im September 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in Augerolles. Bis zu dem verschlafenen Dorf Le Brugeron führt die Strecke über die Hügel am Fuße der Bergkette. (Tipp: Man kann auch in Le Brugeron starten, wenn die Tour zu lang erscheint.) Abwechslungsreich geht es weiter über Saint-Pierre-la-Bourlhonne und Job - immer auf schmalen Nebenstraßen oberhalb des Dore-Tals bzw. der dort verlaufenden Hauptstraße D 906.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im September 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in Augerolles. Bis zu dem verschlafenen Dorf Le Brugeron führt die Strecke über die Hügel am Fuße der Bergkette. (Tipp: Man kann auch in Le Brugeron starten, wenn die Tour zu lang erscheint.) Abwechslungsreich geht es weiter über Saint-Pierre-la-Bourlhonne und Job - immer auf schmalen Nebenstraßen oberhalb des Dore-Tals bzw. der dort verlaufenden Hauptstraße D 906.
Monumente des Zentralmassivs | Monts du Cantal
Monts du Cantal, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
07.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im August 2021 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in dem kleinen, pittoresken Dorf Saint-Projet-de-Salers. Bis Saint-Julien-de-Jordanne verläuft die Strecke über idyllische Nebenstraßen. Dabei wird der Col du Bruel (1.083 m) überfahren, welcher jedoch bloß ein Vorpass des bei dieser Tour links liegen gelassenen Col du Légal ist. Den Dörfern am Wegesrand - insbesondere Tournemire - sollte man Beachtung schenken.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im August 2021 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in dem kleinen, pittoresken Dorf Saint-Projet-de-Salers. Bis Saint-Julien-de-Jordanne verläuft die Strecke über idyllische Nebenstraßen. Dabei wird der Col du Bruel (1.083 m) überfahren, welcher jedoch bloß ein Vorpass des bei dieser Tour links liegen gelassenen Col du Légal ist. Den Dörfern am Wegesrand - insbesondere Tournemire - sollte man Beachtung schenken.
Monts du Beaujolais
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes, Bourgogne-Franche-Comté
07.02.2023, Da Reverend:
Die Monts du Beaujolais liegen im Nordosten des Zentralmassivs - zwischen Loire im Westen und Saône (bzw. Autoroute A 6) im Osten. Im Süden schließen sich die Monts du Lyonnais an. Separiert werden Monts du Lyonnais und Monts du Beaujolais durch die Nationalstraße N 7 bzw. genauer (in Fließrichtung von West nach Ost) die Turdine, die Brévenne und schließlich den Unterlauf des Azergues. (Hinweis: Die Monts de Tarare, gelegen südlich der Kleinstadt Tarare zwischen den Tälern von Turdine und Brévenne, betrachten wir als Unterregion der Monts du Lyonnais.) Höchste Erhebung der Monts du Beaujolais ist der Mont Saint-Rigaud (1009 m). Aus administrativer Sicht liegen die Monts du Beaujolais in La Région Auvergne-Rhône-Alpes, und zwar im Département Rhône. Die Bezeichnung Beaujolais ist abgeleitet aus dem Namen der Kleinstadt Beaujeu. In Deutschland ist der Begriff Beaujolais wohl vor allem durch das Etikett von Rotweinflaschen bekannt.
Croix de Ferrières
Nordauffahrt von St. Pierreville
4,7 km / 344 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
05.02.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt liegt etwas südwestlich von Saint-Pierreville an der Ostauffahrt zum Col des Quatre Vios, und zwar an der Abzweigung der über das Croix de Ferrières führenden D 58 von der D 211 (Genau genommen beginnt die Auffahrt erst nach 300 Metern Abfahrt hinunter zum Talboden). Nach der Überquerung des Baches Vergueyre führt die schmale Straße mit ein paar Kehren durch lichten Kastanienwald. Im oberen Bereich führt die Trasse recht geradlinig am Berghang entlang durch offenes Gelände. Nach rechts kann man weit über das Tal der Veyruégne blicken – bis hin zu dem Höhenzug, entlang dessen die mit Hochpunkten gespickte D 122 verläuft. Noch vor Erreichen der Passhöhe kann man an zwei Stellen nach links ins Auzène-Tal schauen, da der Bergrücken dort Lücken hat. Auffällig ist, dass die moderne Passhöhentafel einige hundert Meter vor der Passhöhe mit dem dort aufgestellten Kreuz positioniert ist.
Croix de Ferrières
Südostauffahrt von Le Cros
5,0 km / 369 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
03.02.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt unweit des kleinen Weilers Le Cros, an der Abweigung der D 158 von der D 244. (Die D 244 führt vom Tal der Auzène hinauf nach Saint-Étienne-de-Serre.) Vorweg sei gesagt, dass der Autor die alternative Südauffahrt eindeutig der hier beschriebenen Südostauffahrt vorzieht, und zwar in beide Fahrtrichtungen und aus allen Anfahrtsrichtungen. Großteils führt die hier beschriebene Auffahrt nämlich durch hohen Nadelwald – über eine sehr schmale und teils recht steile Straße. Erst wenn man die Anhöhe erreicht, auf welcher Issamoulenc liegt, kann man die Ausblicke genießen, welche die Südauffahrt aus Saint-Julien-du-Gua deutlich früher bietet. Hinter Issamoulenc führt die Straße dann in weitem Linksbogen zur bereits erkennbaren Passhöhe. Die Südostauffahrt (D 158) mündet kurz unterhalb der Passhöhe in die Südauffahrt (D 58) ein.
Monumente des Zentralmassivs | Monts Dore
Monts Dore, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
01.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Juli 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich im Zentrum des traditionsreichen Kurortes Le Mont-Dore, und zwar vor dem Casinogebäude. Zunächst überwindet man das Bergmassiv via Col de la Croix St Robert in östliche Richtung. Über den Hochpunkt Cascade du Cheix fährt man nach einem kurzen Gegenanstieg zum Aussichtspunkt Rocher de l'Aigle in der langen Abfahrt hinweg - in puncto Passjagd geht man hier also leer aus.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Juli 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich im Zentrum des traditionsreichen Kurortes Le Mont-Dore, und zwar vor dem Casinogebäude. Zunächst überwindet man das Bergmassiv via Col de la Croix St Robert in östliche Richtung. Über den Hochpunkt Cascade du Cheix fährt man nach einem kurzen Gegenanstieg zum Aussichtspunkt Rocher de l'Aigle in der langen Abfahrt hinweg - in puncto Passjagd geht man hier also leer aus.
Col de Lavayas Cordon Blanc
Westauffahrt von Pont d'Auzene
3,5 km / 338 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
31.01.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt heißt Pont d'Auzène; offensichtlich benannt nach einer schönen alte Steinbrücke über den kleinen Fluß Auzène. Neben der Brücke stehen hier noch zwei, drei passende Häuser am Straßenrand. Insgesamt ein pittoreskes Bild, was typisch für dieses Tal ist. Man erreicht die Brücke via Départementsstraße D 261, welche von der Mündung der Auzène in den Eyrieux hinauf führt bis zum Col de la Fayolle (vgl. dort die Nordostanfahrt aus Moulinon). Wir überqueren die Auzène auf der Brücke; die sehr schmale Straße führt in unregelmäßigen Serpentinen den steilen, bewaldeten Hang hinauf. Trotz der Bäume kann man gelegentlich hinüber Richtung Saint-Étienne-de-Serre blicken. Besonders in den Kehren ist die Straße recht steil. Nach der Serpentine verläuft die Auffahrt geradliniger, die Steigung nimmt ab. Rund 200 m vor dem definierten Hochpunkt mündet die Straße in die von rechts kommende D 344A.
Col de Clavière
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
13.01.2023, Da Reverend:
Der Col de Clavière ist ein Hochpunkt am Nordrand des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Er liegt an der Abzweigung der D 276 von der D 9, am Rande des hügeligen Plateaus. Grob betrachtet erstreckt sich dieses Plateau über den nordwestlichen Sektor einer Uhr, welche acht Uhr anzeigt und im Zentrum deren Zifferblattes das Dorf Saint-Agrève liegt. Wie auch bei den benachbarten Hochpunkten ergeben sich signifikante Auffahrten nur aus südlichen oder östlichen Richtungen, hier von Osten aus dem Tal des Doux und von Süden aus dem oberen Tal des Eyrieux. Der Col de Clavière ist mit einer Passhöhentafel versehen; der Zieleinlauf für sämtliche Auffahrten erfolgt über die D 9 von Saint-Agrève aus. Über den Standort der Passhöhentafel hinaus führt die D 9 am Rand des Plateaus nach Norden. Wer halbrechts in die D 276 einbiegt, gelangt nach wenigen Kilometern ohne nennenswerten Anstieg zum Col de Brun und von dort (wieder) hinab ins Tal des Doux.
Der Hochpunkt selbst ist gänzlich unattraktiv; wer nicht unbedingt ein Beweisfoto benötigt, muss gar nicht erst anhalten.
Col de la Chavade
Ostauffahrt aus Richtung Pont-de-Labeaume
24,5 km / 1000 Hm Zentralmassiv, Cevennen, Auvergne-Rhône-Alpes
12.01.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Einmündung der D 26 in die N 102. Abgesehen von einer Anfahrt über die N 102 aus Richtung Aubenas lässt sich der Startpunkt (in Verbindung mit attraktiven Anstiegen) von Norden und Süden erreichen.
Bis zum Hochpunkt verläuft die hier beschriebene Auffahrt auf der weitgehend breit ausgebauten Nationalstraße. Dabei sind einige Ortschaften zu durchfahren, z.B. Thueyts. Außerhalb der Ortschaften sind im unteren Bereich abschnittsweise Überholspuren angelegt, die den Wagenlenkern abwechselnd mal in der einen, mal in der anderen Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Nationalstraße nicht nur viel und schnell von PKW befahren wird, sondern auch als Transitstrecke für schwere LKW (Sattelzüge) dient. Allein schon aufgrund der Verkehrsbelastung empfiehlt der Autor, auf Parallelstrecken auszuweichen - z.B. die attraktive Ostanfahrt zum Col de la Croix de Bauzon oder auch die Südwestauffahrt durch das Vallée de la Fontaulière.
Col de Clavière
Südwestauffahrt von Saint-Julien-Boutières
12,1 km / 435 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt an der Einmündung der D 101 in die D 120. Diese Stelle liegt südlich von Saint-Julien-Boutières, auf Höhe der Mündung der Rimande in den Eyrieux. Die Auffahrt verläuft vom Startpunkt bis nach Saint-Agrève über die Départementsstraße D 120, welche La Voulte-sur-Rhône mit Saint-Agrève verbindet. Wenngleich die D 120 grundsätzlich durch das Tal des Eyrieux verläuft, folgt die Straße im hier relevanten, oberen Bereich schließlich einem Seitental (und zwar ab der Brücke bei Kilometer 3,5). Die D 120 hat auch im oberen Bereich in jede Richtung eine eigene Fahrspur, ist hier aber nicht so breit ausgebaut wie in vielen unteren Abschnitten. Bei Kilometer fünf kreuzt die D 120 den Bahntrassenradweg La Dolce Via; hier befindet sich ein kleines Café, von dessen Terrasse aus man in der Ferne den Mont Mézenc erkennen kann. Ab dem Ende der D 120 (am Kreiverkehr bei Saint-Agrève) fährt man dann noch zwei Kilometer weiter auf der relativ breiten D 9 (Wegweiser:
Col de Clavière
Südwestauffahrt von Saint-Julien-B. (La Dolce Via)
13,8 km / 400 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.12.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrtsvariante verläuft großteils auf dem als La Dolce Via bezeichneten Bahntrassenradweg, welcher von La Voulte-sur-Rhône bis Saint-Agrève durch das gesamte Tal des Eyrieux verläuft. Der Startpunkt der Auffahrt liegt an der Anschlussstelle, die sich südlich von Saint-Julien-Boutières befindet und von der Départementsstraße D 120 über die D 101A erreichbar ist. Vorteil dieser Auffahrtsvariante ist die Vermeidung des zeitweise mäßig starken motorisierten Verkehrs auf der D 120. Nachteil ist die weitgehend nicht versiegelte Oberfläche des Radweges; es handelt sich um eine wassergebundene Decke, die - mal mehr, mal weniger - von einer Schicht kleiner Steinchen bedeckt ist. Da die ehemalige Bahntrasse gerade in dem hier relevanten Abschnitt weit abseits der Straße verläuft, kann nur an wenigen Stellen zwischen Radweg und D 120 gewechselt werden. Die Bahntrasse führt durch kurze, beleuchtete Tunnel, durch Felsdurchbrüche und über Viadukte - allerdings meist im Wald.
Col de Clavière
Ostauffahrt von Labatie-d'Andaure
12,7 km / 580 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
28.12.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrt verläuft bis kurz vor dem Hochpunkt über die schmale, verkehrsarme Départementsstraße D 275. Die Straße verläuft weitgehend im Wald, oberhalb des Tals des Baches Douzet. Startpunkt ist die Abzweigung der D 275 von der D 228; die Abzweigung liegt südlich des Dorfes Labatie-d'Andaure im Tal des Flusses Doux. Nach 10 Kilometern mündet die beschauliche D 275 in die breiter ausgebaute D 533. Hier biegen wir rechts ab. Nach einem Kilometer auf der D 533 erreichen wir den Kreiverkehr bei Saint-Agrève - ab hier fahren wir die letzten zwei Kilometer auf der D 9 (Wegweiser: Saint-Bonnet-le-Froid).
Col de Brun
Nordostauffahrt von Galey
6,0 km / 540 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
25.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Nordostauffahrt beginnt ebenfalls im Tal des Doux, und zwar an der Abzweigung des sehr schmalen Chemin du Galey von der D 228. (Genau gegenüber führt übrigens die Westanfahrt aus dem Doux-Tal zum Col du Buisson.) Der Chemin du Galey macht bereits auf den ersten Metern klar, worum es hier geht: Die kürzeste Verbindung aus dem Doux-Tal nach Saint-Jeure - ohne die Windungen der Südostauffahrt. In der ersten Rechtskurve passieren wir einige Häuser (Galey). Die Straße führt zunächst durch dichten Wald, später durch Wiesen. Nach gut zwei Kilometern halten wir uns halblinks und treffen nach weiteren 400 Metern auf die D 276, genau in einer Kehre. Ab hier verlaufen Nordostauffahrt und Südostauffahrt bis zur Passhöhe über die D 276 relativ geradlinig nach Saint-Jeure-d'Andaure und weiter zum Hochpunkt. Das Gelände ist offen, zur Linken kann man meist über das Tal blicken. Erreicht man den hohen Nadelwald, ist die Passhöhentafel nicht mehr weit.
Col de Brun
Südostauffahrt von Labatie-d'Andaure
9,6 km / 572 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Nordostauffahrt beginnt im Tal des Doux, und zwar an der Abzweigung der recht schmalen D 276 von der D 228. Ein paar Hundert Meter talabwärts liegt das pittoreske Dorf Labatie-d'Andaure. Anfangs führt die Straße abschnittsweise durch Laubwald, später an Wiesenhängen entlang. Im unteren Bereich schwankt die Steigung. Ab dem Anwesen La Croix de Ribes folgt eine lange Gerade bis zu der (einzigen) Linkskehre, wo die Nordostauffahrt auf die hier beschriebene Südostauffahrt trifft. Ab hier verläuft die D 276 relativ geradlinig nach Saint-Jeure-d'Andaure und weiter zum Hochpunkt. Das Gelände ist offen, zur Linken kann man meist über das Tal blicken. Erreicht man den hohen Nadelwald, ist die Passhöhentafel nicht mehr weit.
Col de Brun
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
18.12.2022, Da Reverend:
Der Col de Brun ist ein Hochpunkt am Nordrand des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Er liegt am Rande des hügeligen Plateaus. Grob betrachtet erstreckt sich dieses Plateau über den nordwestlichen Sektor einer Uhr, welche acht Uhr anzeigt und im Zentrum deren Zifferblattes sich das Dorf Saint-Agrève befindet. Wie auch bei den benachbarten Hochpunkten ergeben sich signifikante Auffahrten also nur aus südlichen oder östlichen Richtungen, hier von Osten aus dem Tal des Flusses Doux. Der Col de Brun ist mit einer Passhöhentafel versehen; aus dem Tal des Doux erreicht man ihn in zwei Auffahrtsvarianten über die D 276. Über den Standort der Passhöhentafel hinaus ist die Straße nur leicht abschüssig; sie mündet schließlich in die D 9, welche am Rand des Plateaus nach Norden führt.Der Hochpunkt selbst ist nichts Besonderes, er liegt am Waldrand. Ein Impuls zu einem Fotostopp wird wohl allenfalls zur Zeit der Ginsterblüte geweckt (also im Mai / Juni). Die verkehrsarmen Auffahrten aus dem Doux-Tal bieten insbesondere unterhalb und oberhalb des Dorfes Saint-Jeure-d'Andaure Fernsicht.
Col de Guéry
Nordostauffahrt aus Richtung Orcival
6,6 km / 300 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
07.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt folgt weitgehend der Départementsstraße D 27. Der Startpunkt liegt an der unscheinbaren Kreuzung mit der ruhigen, untergeordneten D 74. Diese Kreuzung befindet sich südlich des Dorfes Orcival. (Bei Anfahrt von dort sind rund 1,5 unspektakuläre Kilometer mit knapp 100 Hm hinzuzurechnen.) Die Straße führt zunächst durch Wald, bald dann aber durch Grasland. Hat man den Weiler Douharesse-Haut passiert, wird nach rechts die Sicht in das Tal der Fontsalade frei und damit auf die markanten Basaltfelsen Roche Tuilière und Roche Sanadoire.
Nach knapp fünf Kilometern mündet die D 27 ein in die von links unten kommende, übergeordnete D 983. Hinauf bis zur Passhöhe folgen wir der D 983, nun allerdings durch hohen Wald. Die Passhöhentafel steht auf der rechten Seite, kurz vor der Abzweigung der D 80A.
Col de Guéry
Nordauffahrt von Rochefort-Montagne
9,6 km / 438 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
05.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt folgt bis zur Passhöhe der schmalen Départementsstraße D 80A. Der Startpunkt liegt am unansehnlichen südlichen Rand des pittoresken Dorfes Rochefort-Montagne, an der Abzweigung der D 80A von der D 74 (Wegweiser: Col de Guéry). Die Straße führt durch das Tal des Baches Fontsalade - zunächst recht geradlinig und von Bäumen gesäumt. Nach knapp drei Kilometern passiert man die restaurierten Gebäude des Weilers La Gratade. Nun ist die Straße vorerst von Wiesen umgeben und der Blick auf die markanten Felsen ist frei: Rechts die dicht bewaldete Spitze des Roche Tuilière, links das verwitterte, weitgehend unbewachsene Gestein des Roche Sanadoire. Im Hintergrund überragt wird der Roche Sanadoire von der grasbewachsenen Kuppe des Puy de l'Ouïre.
Im weiteren Verlauf führt die Straße unmittelbar an der nahezu senkrechten Westwand des Roche Tuilière vorbei. Ab hier ist die Straße von Wald umgeben.
Col de l'Ardéchoise
Südostauffahrt von Saint-Martial
6,8 km / 363 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
03.12.2022, Da Reverend:
Der Vollständigkeit halber sei auch die Südostauffahrt durch das obere Eysse-Tal beschrieben. Da sich in dem bereits recht hoch gelegenen Dorf Saint-Martial wesentliche Abzweigungen befinden - nämlich die zur Nordostauffahrt zum Col du Gerbier de Jonc und die zur Nordwestauffahrt zum Col de Joux - ist die hier beschriebene Auffahrt relativ kurz. Startpunkt sei die Vereinigung der D 337 mit der durch die Ortsmitte von Saint-Martial führenden D 215.
Wir folgen der D 215, talaufwärts entlang der Eysse. Die Fahrbahn ist etwas breiter ausgebaut als bei den anderen Auffahrten zum Col de l'Ardéchoise. Es gibt wenig Schatten. Nach einer einzelnen Rechtskehre ist Borée nicht mehr weit. Um zur Passhöhe zu gelangen, muss man in der Dorfmitte von Borée rechts abbiegen auf die D 278, welche in weitem Bogen zum Col de l'Ardéchoise hinauf führt.
Col de l'Ardéchoise
Nordostauffahrt von Lachapelle-sous-Chanéac
15,8 km / 578 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.11.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt bis Borée der D 278. Als Startpunkt gewählt wurde die Abzweigung der D 247 von der D 278. (Hier beginnt auch die Auffahrt zum Col de la Scie. Dessen Auffahrt, die hier beschriebene Auffahrt sowie die Ostauffahrt durch das Azette-Tal verlaufen praktisch parallel; für Rundtouren kann man zwei der drei kombinieren.)
Die hier beschriebene Auffahrt verläuft durch das Tal der Saliouse, welches dem Autor im Vergleich mit dem Azette-Tal weiter und offener erschien. Die schmale Straße verläuft zunächst nahe dem Talboden. Erst im Bereich des kleinen Dorfes La Rochette erklimmt die Trasse den Hang. Vor Borée befindet sich eine Serpentine, desweiteren drei Kehren. Um zur Passhöhe zu gelangen, muss man in der Dorfmitte von Borée links abbiegen auf die D 278, welche in weitem Bogen zum Col de l'Ardéchoise hinauf führt. Sofern den Autor die Erinnerung nicht trügt, ist eine Passhöhentafel jedoch nur in Gegenrichtung aufgestellt.
Col de l'Ardéchoise
Ostauffahrt via Chanéac
11,2 km / 552 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
28.11.2022, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 378 von der D 278. Hier fließt der Bach Azette, welchem die Auffahrt weitgehend folgt, in die Saliouse, sein Pendant aus dem nördlichen Paralleltal. Den Startpunkt erreicht man insbesondere von Saint-Martin-de-Valamas, wo die Saliouse wiederum in den Eyrieux mündet.
Die hier beschriebene direkte, nicht über Borée führende Auffahrt zur Passhöhe verläuft zwischen zwei von Nordost nach Südwest verlaufenen Höhenzügen. Nachdem man das Dorf Chanéac hinter sich gelassen hat, wird das Tal eng und einsam sowie die Fahrbahn sehr schmal. Die Strecke beinhaltet vereinzelte Kehrenpaare. Bei Annäherung an die Passhöhe wird die Landschaft offener - Büsche, Gruppen niedriger Bäume und Grasflächen dominieren das Bild. Für den beworbenen Blick auf Borée muss man etwas über die Passhöhe hinaus fahren.
Col de Genestelle
Südwestauffahrt über das Château de Craux
5,6 km / 305 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.11.2022, Da Reverend:
Startpunkt ist die Abzweigung der Route du Château de Craux von der Départementsstraße D 578. Diese Abzweigung liegt knapp drei Kilometer südlich von Antraigues-sur-Volane. Gleich an der Abzweigung ist eine schmale steinerne Bogenbrücke über die Volane zu überqueren. (Hinweis: Alternativ zu einer Anfahrt über die D 578 kann man den Startpunkt auch erreichen über eine schmale Höhenstraße, die nahezu an gleicher Stelle gegenüber in die D 578 einmündet.)
Hinter der Brücke biegen wir rechts ab und folgen danach der Linkskehre. Die sehr schmale, wohl nur von den wenigen Anrainern genutzte Fahrbahn windet sich den steilen Hang hinauf. Die Steigung ist passagenweise deutlich spürbar, denn bereits nach vier Kilometern ist der Anstieg passé. Wir erreichen ein grasbewachsenes Plateau, auf der sich das Château befindet. Grundmauern und Dach scheinen restauriert, das Gebäude wird aber wohl nicht genutzt - eher Schattendasein als Touristenmagnet.
Col de l'Ardéchoise
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
23.11.2022, Da Reverend:
Der Col de l'Ardéchoise ist ein Hochpunkt im Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Er befindet sich wenige Kilometer östlich des Mont Mézenc, zwischen zwei Bergkuppen bei dem Dorf Borée. Der Col de l'Ardèchoise ist mit einer Passhöhentafel versehen; in jedem Fall erreicht man ihn aus einer von zwei Richtungen über die D 378. Nach Borée, etwa einen Kilometer westlich und rund 50 Hm tiefer gelegen, führen allerdings mehrere Auffahrten - sowie die verlängerte Abfahrt vom Col de la Croix de Boutières. Die (nicht über Borée führende) Ostauffahrt von Chanéac ist Bestandteil eines Rundkurses, den der Veranstalter von L'Ardéchoise permanent markiert hat. Womit sich eine Vermutung aufdrängt, wer Taufpate des Hochpunktes gewesen sein könnte...
Der Col de l'Ardéchoise verdient seine Schönheitspunkte nicht allein durch verkehrsarme Auffahrten durch nur spärlich besiedelte Bachtäler, sondern auch durch eine ansichtskartenwürdigen Aussicht auf Borée und eine Gruppe von Vulkankegeln, welche das Dorf überragen (Roches de Borée).
Col du Buisson Le Tracol
Nordostauffahrt von Pailharès
6,3 km / 230 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.11.2022, Da Reverend:
Als Startpunkt für diese Auffahrt wurde die Einmündung der nicht erkennbar klassifizierten Straße Route du col du Marchand in die D 273 gewählt. Der Startpunkt befindet sich am Rand des Dorfes Pailharès. Zum Startpunkt gelangt man, indem man vom Col du Marchand hinunter oder aus Saint-Félicien hinauf fährt.
Die Auffahrt folgt der D 273; sie ist unspektakulär, aber verkehrsarm. Die relativ schmale Fahrbahn schlängelt sich entlang des zur Linken gelegenen Tals zum Hochpunkt hinauf. Wer sich umblickt oder die Strecke als Abfahrt nutzt, hat einen schönen Blick auf das erhaben gelegene Dorf.
Col des Fourches
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
09.11.2022, Da Reverend:
Der Col des Fourches ist ein Hochpunkt im Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Er ist mit Passhöhentafeln versehen, in manchen Karten jedoch nicht verzeichnet. Die Passhöhentafeln sind aufgestellt an der Straßenkreuzung, wo D 277 und D 409A auf die D 204 treffen. Man erreicht den Col des Fourches aus nördlicher Richtung über zwei Auffahrten aus dem Tal des Flusses Eyrieux. Außerdem kann man ihn - wie viele Hochpunkte in seiner Umgebung - auch über Straßen erreichen, die ohne signifikante Höhenunterschiede auf oder an Bergrücken verlaufen.
Auf welchem Weg man den Col des Fourches auch erreicht: Erstens ist für ein besonderes Landschaftserlebnis gesorgt. Zweitens wird man auf den eher schmalen Zufahrtsstraßen anderen Verkehrsteilnehmern nur selten begegnen.
Kombinieren lassen sich der Col des Fourches beispielsweise mit dem Col de la Faye oder dem Col de Mézilhac. Oder, oder, oder - es herrscht kein Mangel.
Col des Fourches
Nordostauffahrt über Saint-Christol
11,5 km / 509 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt verläuft durchgehend auf der verkehrsarmen Départementsstraße D 277. Diese zweigt in der Nähe des Weilers Burianne von der oberhalb des Eyrieux-Tales verlaufenden D 264 ab. In diesem Bereich befindet sich der unscheinbare Vorpass Col de Burianne (ausweislich der Passhöhentafel 620 m hoch).
Analog zur Nordauffahrt des Parallelpasses Col de la Faye sei als Startpunkt allerdings erst die im Wald gelegene Abzweigung der D 409 von der D 277 festgelegt. Während die D 409 dort den kleinen Fluss Talaron überquert und zum Col de la Faye hinauf führt, bleiben wir auf der D 277. Lange verläuft die Trasse relativ nah am Talboden, ohne den Talaron jemals zu überqueren. Nach rund 1,5 Kilometern führt die Straße durch das kleine Dorf Saint-Christol. An einer Rechtskehre, welche sich etwa bei Kilometer 7,5 befindet, heißt es Abschied nehmen vom Talaron. Ab hier klettert die Straße den Hang des Höhenzuges hinauf, der das Talaron-Tal vom unteren Dorne-Tal trennt.
Col des Fourches
Nordauffahrt von Le Cheylard
11,8 km / 633 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
28.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt verläuft durchgehend auf der verkehrsarmen Départementsstraße D 204 (Wegweiser: Mézilhac). Am Startpunkt zweigt die D 264 Richtung Beauvène von der D 204 ab; die Abzweigung befindet sich am südöstlichen Rand der kleinen Stadt Le Cheylard. Grob orientieren kann man sich an dem Château de la Chèze, das auf einer nahe gelegenen Anhöhe thront. Le Cheylard und seine Umgebung sind (in Form einer Enklave) übrigens nicht Bestandteil des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche - was man bemerkte, wenn man das Tal der Dorne hinauf führe Richtung Col de Mézilhac. (Eine Parallelstrecke, die allerdings ab dem Dorf Dornas auch ihren Reiz hat.)
Die hier beschriebene Auffahrt ist jedoch von Beginn an recht einsam. Die Straße verläuft zunächst weitgehend im Wald, sie gewinnt dabei zügig an Höhe. Unansehnliche Gewerbebauten gibt es hier nicht - wer sich zu Beginn umblickt, kann einen Blick auf das restaurierte Château erhaschen.
Col de Joux (Ardèche)
Nordwestauffahrt aus Richtung Saint-Martial
3,6 km / 230 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt verläuft durchgehend auf der Départementsstraße D 215. Der gewählte Startpunkt liegt auf der niedrigen Steinbrücke über den Bach Escourtay. Die Brücke erreicht man nach etwa einem Kilometer Abfahrt von Saint-Martial, bei der rund 70 Höhenmeter vernichtet werden. Die Auffahrt von dem in Wiesen eingebetteten Bach ist unspektakulär; sie führt weitgehend durch dichten Wald.
Col de Joux (Ardèche)
Südostauffahrt über Le Chambon
8,8 km / 320 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
24.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der Départementsstraße D 281 von der D 578 (Wegweiser: Le Chambon). Diese Abzweigung liegt circa drei Kilometer oberhalb (südwestlich) von Dornas. (Der Startpunkt liegt somit auf der Nordanfahrt zum Col de Mézilhac.)
Die hier beschriebene Auffahrt lässt sich in drei Abschnitte einteilen: Zuerst folgen wir der D 281 entlang der Dorne, deren Tal hier am Oberlauf relativ eng ist. Die Fahrbahn ist gesäumt von Wald und Felswänden. Hinter dem Dorf Le Chambon ist eine Doppelkehre, von der aus man einen netten Blick zurück auf das Dorf hat. Nach einer einzelnen Rechtskehre beginnt der mittlere Abschnitt: Hier verlässt die Straße die Dorne und wendet sich nach Norden. Bald tritt der Wald zurück; in einem weiten Rechtsbogen um ein Bachtal nähert man sich Saint-Andéol-de-Fourchades. Kurz hinter diesem kleinen Dorf mündet die D 281 in die von oben links kommende D 215; wir fahren auf der D 215 geradeaus.
Col de Joux (Ardèche)
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.10.2022, Da Reverend:
Der hier beschriebene Col de Joux ist ein einsamer kleiner Übergang im Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Ein eindeutiger Hochpunkt ist schwer auszumachen, da zumindest zwei Auffahrten im Bereich der Passhöhe keine nennenswerte Steigung mehr aufweisen. Die Scheitelstrecke ist nahezu baumfrei und lässt weit blicken. Die beiden Passhöhentafeln sind aufgestellt im Bereich der Abzweigung der Kommunalstraße C 2 (in Richtung Dornas) von der Départementsstraße D 215. (Kurioserweise differiert die auf den Tafeln ausgewiesene Höhe um drei Meter.)
Die Passhöhe erreicht man über eine Nordwestauffahrt aus dem Tal des Baches Escourtay (einem Zufluss der Eysse), über eine Ostauffahrt aus dem Tal des kleinen Flusses Dorne oder aus südlicher Richtung über eine Höhenstraße von dem Dorf Saint-Andéol-de-Fourchades aus. Saint-Andéol erreicht man über eine weitere Auffahrt via Tal der Dorne oder, indem man vom höher gelegenen Col du Montivernoux hinunter fährt. Auf welchem Weg man den Col de Joux auch erreicht:
Col de Joux (Ardèche)
Ostauffahrt von Dornas
7,2 km / 384 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
19.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der Kommunalstraße C 2 von der D 578 (Wegweiser: Eyriac). Die Abzweigung liegt im Bereich des oberen, südlichen Ortsausgangs von Dornas; nach wenigen Metern überquert man die Dorne. (Dieser Startpunkt wurde ebenfalls für die Nordaufahrt zum Col de Mézilhac gewählt.)
Die schmale Straße führt zunächst durch dichten Wald, mit zunehmender Höhe gewinnen Wiesenflächen die Oberhand. Nach zwei Kilometern durchfährt man den verstreuten Weiler Eyriac. Bei Kilometer fünf ist die Zielhöhe erreicht, von hier führt die Straße ohne nennenswerte Steigung, aber mit bemerkenswerten Ausblicken zu der Passhöhentafel. Diese steht unmittelbar vor der Einmündung der Kommunalstraße in die D 215.
Tauzuc Col de Tauzuc
Ostauffahrt von Saint-Sauveur-de-Montagut
7,4 km / 459 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
16.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt durchgehend der Départementsstraße D 211. Startpunkt ist deren Abzweigung von der D 102 am westlichen Rand des größeren Dorfes Saint-Sauveur-de-Montagut. Die D 211 ist verkehrsarm und gerade breit genug für zwei PKW. Hinter der etwas schäbigen Abzweigung wird es bald schön. Die Trasse schlängelt sich stetig steigend am Hang hinauf; talseitig (nach links) ist der Blick meist frei.
Achtung Spoiler: Hinter einer Rechtskurve, etwa nach 2,5 Kilometern, führt die Fahrbahn überraschend unter einer steinernen Bogenbrücke hindurch - kurz darauf wird man dort oben drüber fahren, nach einer 360-Grad-Schleife der Straße im Uhrzeigersinn.
Louveton
Südostauffahrt von Rochepaule (Chemin de Louveton)
6,6 km / 300 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
13.10.2022, Da Reverend:
Startpunkt dieser alternativen Auffahrt ist ebenfalls Rochepaule, allerdings die oberhalb der Durchgangsstraße (D 214) gelegene Kirche. Die sehr schmale Straße (bezeichnet als Chemin de Louveton) ist wohl nur für den Anwohnerverkehr vorgesehen sowie in Gegenrichtung als Zufahrt zu einem Centre tout terrain. Hätten wir zufällig unser SUV, Trial-Motorrad oder sonstiges schweres Gerät dabei, würden wir dort eine ideale Spielwiese mitten im Nirgendwo finden.
Diese Auffahrt führt zunächst durch dichten Wald. Nach rund 1,5 Kilometern folgen wir der Spitzkehre nach links (fahren also nicht geradeaus); danach durchqueren wir Wiesen. Die Steigung ist spürbar, bereits drei Kilometer nach der Kirche ist nahezu das Niveau des Hochpunktes erreicht. Bei günstigen Sichtverhältnissen kann man am Horizont die Silhouette des Mont Mézenc erspähen. Die folgenden 2,5 Kilometer führen geradlinig und nahezu eben am Rande von Nadelwald entlang. Dann mündet der Chemin de Louveton in die D 314; die beiden Varianten der Südostauffahrt vereinigen sich hier.
Col du Montivernoux
Nordanfahrt von Saint-Andéol-de-Fourchades
8,5 km / 300 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
09.10.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der D 281 von der D 215, in Sichtweite des kleinen Bergdorfes Saint-Andéol-de-Fourchades. Dieser Startpunkt liegt bereits auf einer Höhe von rund 1000 m; man erreicht ihn entweder via D 281 aus dem Dorne-Tal oder über die D 215, welche zwischen dem 1,5 Kilometer entfernten Col de Joux und dem Startpunkt den Charakter einer Höhenstraße hat.
Die Auffahrt zum Col de Montivernoux folgt weiter der D 215 (Wegweiser: Lachamp-Raphaël). Nach einem Kilometer beginnt die Steigung. Fürs Erste unverändert ist die tolle Aussicht über die Berge, inklusive Vulkankegel und (im Mai / Juni) Ginsterblüte. Die schmale Straße verläuft ohne scharfe Kurven entlang der Berghänge, wobei die Talseite sich mal rechts, mal links befindet. Nach ungefähr drei Kilometern, hinter ein paar Häusern, tritt die Straße allerdings in dichten Wald ein - das Thema Weitblicke hat sich damit bis kurz vor Lachamp-Raphaël erledigt.
Rochepaule Col de Rochepaule
Südwestauffahrt aus dem Aygueneyre-Tal
3,8 km / 170 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.09.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt verläuft über die D 214; sie folgt unmittelbar auf die Abfahrt vom Col de Freydaparet. Startpunkt der Auffahrt ist die Brücke über den Bach Aygueneyre (okzitanisch) bzw. Eau Noire (französisch). Da diese Auffahrt Bestandteil von L'Ardéchoise Routen ist, wurden entlang der Straße die typischen grün-weißen Informationstafeln aufgestellt. Der zu Beginn der Auffahrt dichte Wald lichtet sich bald. Schließlich führt die schmale Straße in einem weiten Rechtsbogen hinauf zum Dorf, welches man schon von weitem sehen kann.
Rochepaule Col de Rochepaule
Nordostauffahrt von Le Pont du Doux
3,8 km / 250 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
28.09.2022, Da Reverend:
Wir starten die Auffahrt im Tal des Flusses Doux, der hier noch jung und schmal ist, aber im weiteren Verlauf durch viele kleine Zuflüsse rasant anwächst. (Durch die nächstgelegene größere Ortschaft Lamastre hindurch wird der Doux schließlich bei Tournon-sur-Rhône als ausgewachsener Fluss in die Rhône münden.)
Bei dem Nebenstraßenknotenpunkt Le Pont du Doux biegen wir also von der im Tal verlaufenden D 228 ab auf die D 214 in Richtung Rochepaule. Die schmale Straße windet sich recht gleichmäßig steigend hinauf zum Ort; dabei wechseln sich Abschnitte durch Wiesen ab mit Passagen durch Wald. Bei Annäherung an das Ziel erblickt man als Erstes den Kirchturm, am Ortseingang den rechts oben gelegenen Friedhof.
Diese Beschreibung basiert auf einem Text des Ardèche-Pioniers paelzman.
Rochepaule Col de Rochepaule
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.09.2022, Da Reverend:
Rochepaule ist ein schmuckes Bergdorf, welches in einem Bergsattel zwischen dem Tal des Doux und dem Tal des Baches Aygueneyre (auch: Eau Noire) liegt. Man erreicht Rochepaule entweder via D 214 aus einem dieser Täler oder von der höher gelegenen D 9 aus, von welcher in der Nähe des Weilers Louveton die D 314 nach Rochepaule abzweigt. Welchen Weg man auch nach Rochepaule einschlägt, laut Michelin-Straßenkarte befindet man sich auf einem parcours pittoresque. Bei Auffahrt aus einem der Täler wird der Ankömmling mittels Passhöhentafel begrüßt (Aufschrift: Col de Rochepaule). Unterhalb des Friedhofs von Rochepaule kann man bei Bedarf seine Wasservorräte ergänzen - oder auch im netten Dorf in einer der Bars.
Chalencon
Westauffahrt von Pont de Chervil
7,0 km / 385 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.08.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt durchgehend der D 364; sie beginnt an der alten Steinbogenbrücke Pont de Chervil über den Eyrieux. Die Trasse ist in den steilen Hang hinein gebaut und abschnittsweise durch Mauern abgestützt. Im unteren Teil schlägt die recht schmale Straße einige Haken, weiter ober verläuft sie zielstrebig nach Osten. Vor Erreichen des Dorfes erblickt man den aus dem Wald herausragenden Felsen, welcher bereits aus dem Eyrieux-Tal erkennbar ist.Hinweis: Der Startpunkt ist unmittelbar über den nicht asphaltierten Bahntrassenradweg La Dolce Via erreichbar. Das wenige hundert Meter vom Startpunkt entfernte ehemalige Bahnhofsgebäude wurde restauriert und beherbergt nun eine auf Radwanderer ausgerichtete Einkehrmöglichkeit (mit saisonal schwankenden Öffnungszeiten).
Col du Marchand Col Robert Marchand
Südauffahrt von Pailharès
5,4 km / 220 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2022, Da Reverend:
Als Startpunkt für diese Auffahrt wurde die Abzweigung der nicht erkennbar klassifizierten Straße Route du col du Marchand von der D 273 gewählt. Der Startpunkt befindet sich am Rand des Dorfes Pailharès. Zum Startpunkt gelangt man insbesondere, indem man vom Col du Buisson hinunter fährt oder aus Sain-Félicien hinauf fährt.
Die Auffahrt ist unspektakulär, aber verkehrsarm. Sie führt auf einer schmalen Fahrbahn vorwiegend durch Wald. Kurz vor Erreichen des Hochpunktes eröffnen sich Ausblicke in Richtung des Rhône-Tals.
Chalencon
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
19.08.2022, Da Reverend:
Chalencon ist ein Dorf, das in einem Bergsattel oberhalb des Vallée de l'Eyrieux liegt und vom örtlichen Tourismusgewerbe gerne als Sehenswürdigkeit angepriesen wird. Bei einem Besuch in der Nebensaison nahm der Autor das Dorf wahr als durchaus pittoresk, aber auch recht verschlafen - beides trifft ebenso zu auf viele andere Dörfer im Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Wie auch bei anderen Hochpunkten auf der nordöstlichen Seite des Flusses Eyrieux ergibt sich eine signifikante Auffahrt allein aus dem Eyrieux-Tal; auf der anderen Seite von Chalencon befindet sich das hügelige Plateau de Vernoux. Selbstverständlich steht auch am Ortseingang von Chalencon eine Passhöhentafel - mit der Bezeichnung (Trommelwirbel): Col de Chalencon.
Der Startpunkt lässt sich beispielsweise verbinden mit der Nordanfahrt nach Gluiras via D 264. Vom Hochpunkt ist es nicht weit zum Col de Comberon.
Col du Marchand Col Robert Marchand
Nordostauffahrt von Satillieu
7,3 km / 400 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
19.08.2022, Da Reverend:
Als Startpunkt für diese Auffahrt wurde die Abzweigung der D 236 von der D 578a gewählt. Der Startpunkt befindet sich am westlichen, oberen Rand des Dorfes Satillieu.
Die Auffahrt via D 236 ist unspektakulär, aber verkehrsarm. Die asphaltierte Fahrbahn ist recht schmal. Die Auffahrt führt das Tal des Baches Rivière de Malpertuis hinauf - weitgehend durch Wiesen. Kurz vor Erreichen des Hochpunktes knickt die Straße scharf nach links ab - Blicke Richtung Rhône-Tal sind wegen der Bäume allerdings nur stellenweise zu erhaschen.
Col du Marchand Col Robert Marchand
Ostauffahrt aus Richtung Saint-Félicien
4,5 km / 210 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
17.08.2022, Da Reverend:
Als Startpunkt für diese Auffahrt wurde die Kreuzung der als Route du Gibet bzw. Route du col du Gibet bezeichneten Nebenstraße mit der D 532 gewählt. Der Startpunkt befindet sich nordwestlich der Kleinstadt Saint-Félicien. Zum Startpunkt gelangt man insbesondere, indem man via D 532 aus Saint-Félicien hinauf fährt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man (via Route du Gibet) aus dem Dorf Vaudevant zu dem mit einem freistehenden Kreuz markierten Col du Gibet hinauf fährt - von dort erreicht man nach rund 200 Metern Abfahrt die Kreuzung mit der D 532.
Die Auffahrt zum Col du Marchand verläuft über die D 532. Deren Fahrbahn ist zwar breiter als die der anderen Auffahrten, erwies sich wegen Straßenschäden im Juni 2022 dennoch nicht als die beste Wahl für eine Fahrt bergab.
Während der Auffahrt ergeben sich linksseitig Blicke ins Tal.
Azpegi Collado de Azpegui, Azpegiko lepoa
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
21.03.2022, Da Reverend:
Die kleine Straße über den Azpegi ist ein Übergang zwischen Spanien und Frankreich, wobei die Umgebung des hier beschriebenen Hochpunktes allerdings auf der spanischen Seite liegt. Parallele Übergänge sind im Westen der Puerto de Ibañeta und im Osten der Port de Larrau.Die Scheitelstrecke über den Azpegi verläuft auf einer nicht erkennbar bezeichneten, sehr schmalen Straße. Die Fahrbahn ist durchgehend asphaltiert (bzw. betoniert), weist allerdings stellenweise Schäden auf (insbesondere im oberen Bereich). Der spärliche motorisierte Verkehr resultiert augenscheinlich von Touristen, die eine der Sehenswürdigkeiten in der Umgebung besuchen.
Bewohnt wird der grasbewachsene Bereich um die Passhöhe von Pferden, Rindern und Schafen in Freilandhaltung, sodass mit stellenweiser Verschmutzung der Fahrbahn also zu rechnen ist. In unmittelbarer Nähe des Hochpunktes befinden sich mehrere sogenannte Cromlechs, in grauer Vorzeit von Menschenhand errichtete Steinkreise.
Azpegi Collado de Azpegui, Azpegiko lepoa
Nordostauffahrt aus Richtung Estérençuby
11,7 km / 810 Hm Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
21.03.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt zunächst der D 428. Startpunkt ist die Abzweigung dieser Straße von der aus Richtung Estérençuby kommenden D 301. Folgt man an dieser Abzweigung der D 301 links hinauf, erreicht man den Col d'Arthaburu und bleibt in Frankreich.
Die Auffahrt lässt sich in drei Sektionen gliedern: Nach der Abzweigung verliert man ein paar Höhenmeter, dann schlängelt sich die D 428 zunächst durch das Tal. Im mittleren Teil klettert die nun sehr schmale Straße im Zickzack durch dichten Wald, wobei die Abstände zwischen den Kehren recht groß ausfallen. Im oberen Teil dominieren Grasflächen. Hier zweigt die schmale Straße über den Azpegi nach links ab, d. h. man verlässt die D 428 und folgt dem Wegweiser in Richtung Orbaitzeta. Kurz dahinter verläuft die Staatsgrenze. In Karten ist der Grenzübergangspunkt als Col d’Orgambidé (988 m) bezeichnet. Nach etwa drei Kilometern erreicht man den Hochpunkt Collado de Azpegui.
Azpegi Collado de Azpegui, Azpegiko lepoa
Südwestauffahrt von Aribe
14,6 km / 428 Hm Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
21.03.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt zunächst der NA-2030, welche bei Aribe von der NA-140 abzweigt. Auch wenn sich so zunächst eine recht lange Anfahrt mit nur geringer Steigung ergibt, sei diese (letzte relevante) Abzweigung als Startpunkt definiert. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Die Straße folgt dem Aezkoa-Tal und führt an der Ortschaft Orbaitzeta vorbei. Einige Kilometer hinter der Ortschaft zweigt nach rechts eine Stichstraße ab, die zu einem Stausee führt (Embalse de Irabia).
Zum Azpegi fährt man geradeaus in Richtung Fábrica de Orbaitzeta. Hierbei handelt es sich um die Reste von Gebäuden, in denen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Waffen gefertigt wurden. Neben den Ruinen stehen einige neuzeitliche Gebäude (eines davon mutmaßlich eine Kirche). Von hier aus geht es auf deutlich schmalerer Piste mit nun spürbarer Steigung durch den Wald weiter (Naturschutzgebiet Selva de Iraty).
Schließlich lichtet sich der Wald und man erreicht das Refugio de Azpegui.
Puerto de Petralba Túnel de Petralba
Pyrenäen, Aragon
17.03.2022, Da Reverend:
Über den Puerto de Petralba führt eine für den Transitverkehr ausgebaute Nationalstraße mit mindestens je einem breiten Richtungsfahrstreifen. Außerdem befindet sich östlich des Hochpunktes ein recht langer Tunnel (Túnel de Petralba). Eine Markierung einer Passhöhe konnte der Autor vor Ort nicht erkennen, der Hochpunkt liegt wenige hundert Meter entfernt von der oberen Öffnung der Tunnelröhre.Trotz dieser eher auf Tristesse hindeutenden Einleitung gibt es Gründe, die für eine Befahrung sprechen können: Erstens ist das Straßennetz in der Umgebung nicht allzu dicht (als Alternativen zu nennen wären der weiter nördlich gelegene Puerto de Cotefablo oder der südlich gelegene Puerto de Serrablo). Zweitens scheint die Straße nur mäßig stark befahren. Drittens befinden wir uns in Spanien, wo im allgemeinen die Wagenlenker mit hinreichendem Seitenabstand überholen.Erwähnt sei noch, dass am 24.
Puerto de Petralba Túnel de Petralba
Nordwestauffahrt von Sabiñánigo
14,4 km / 435 Hm Pyrenäen, Aragon
17.03.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt erfolgt auf der Nationalstraße N-260. Als Startpunkt wählen wir die Ausfahrt der N-260 aus dem großdimensionierten Kreisverkehr, welcher die Autobahn E-7 unterquert. Dieser Kreisverkehr befindet sich in der Nähe der Kleinstadt Sabiñánigo.
Die Auffahrt folgt zunächst kurvenarm dem Tal des Río Basa. Im weiteren Verlauf kommt in Bergaufrichtung ein zweiter Fahrstreifen hinzu. Der kurz nach der Passhöhe zu durchfahrende Tunnel weist in Richtung Fiscal nur einen Fahrstreifen (ohne Seitenstreifen) auf; dies stellt nach Einschätzung des Autors jedoch kein Problem dar, da die Röhre gut beleuchtet ist und in diese Richtung leichtes Gefälle aufweist.
Puerto de Petralba Túnel de Petralba
Nordostauffahrt von Fiscal
8,9 km / 449 Hm Pyrenäen, Aragon
17.03.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt erfolgt auf der Nationalstraße N-260. Als Startpunkt wählen wir die Abzweigung der N-260a von der N-260 bei dem Dorf Fiscal. Man überquert hier die Brücke über den Río Ara. Folgt man dort der N-260a, erreicht man den alternativen Übergang Puerto de Cotefablo.
Die Nordostauffahrt von Fiscal ist durch weite Kurven charakterisiert. Nach rund vier Kilometern führt die Straße zunächst durch einen kurzen Tunnel. Kurz vor Erreichen der Passhöhe ist dann der moderne, gut beleuchtete Túnel de Petralba zu durchfahren. Dessen gleichermaßen für beide Fahrtrichtungen genutzte Röhre ist 2,6 Kilometer lang und weist eine leichte Steigung auf – bergauf in Richtung Passhöhe gibt es aber zwei Fahrstreifen.
Col de la Baricaude
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.03.2022, Da Reverend:
Der Col de la Baricaude liegt zwischen den Dörfern Sagnes-et-Goudoulet und Burzet. Ein signifikanter Anstieg ergibt sich einzig aus Richtung Südosten von Burzet. Wer von Sagnes-et-Goudoulet aus nördlicher Richtung anfährt, wundert sich wohl nach sanftem Ab und Auf durch eine hügelige Wald- und Weidelandschaft über ein massives Passhöhenschild neben der Straße. Kommt man hingegen aus Richtung Burzet, ist die Sache klar: Bis zum Erreichen des Passhöhenschildes neben einer grasbewachsenen Kuppe geht es auf schmaler, abschnittsweise ausgesetzter Straße nahezu stetig den steilen Hang hinauf. Während der Befahrung durch den Autor waren Begegnungen mit anderen Verkehrteilnehmern sehr selten.Als Alternative zur D 289 über den Col de la Baricaude ist die auch sehr schöne Südauffahrt von Burzet zum Col du Montivernoux zu nennen. Für eine Runde bietet sich außerdem die D 354 über den Hochpunkt Bois de Cuze in Kombination mit dem Col de Moucheyres an; der Autor würde diese Runde allerdings beim nächsten Mal im Uhrzeigersinn fahren.
Col de la Baricaude
Südostauffahrt von Burzet
13,0 km / 715 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.03.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt nahe der Ortsmitte von Burzet an der Brücke über den kleinen Fluss Bourges. Hier treffen sich D 26, D 215 und D 289. Wir folgen bis zum Col einfach der D 289 (Wegweiser Sagnes-et-Goudoulet). Die Auffahrt folgt zunächst dem Lauf der Bourges bzw. deren Zufluss Bouchet, anfangs mit malerischem Blick auf Burzet zur Rechten.
Nach ungefähr drei Kilometern läutet eine Linkskehre einen mittleren Abschnitt ein, in welchem die Straße den steil abfallenden, bewaldeten Hang hinaufklettert. Insbesondere in den vereinzelten, teils ausgesetzten Kehren gibt es Möglichkeiten zum Blick in die Ferne. Passagenweise verläuft die Trasse nahe am Grat. Im letzten Abschnitt schlängelt sich die Straße unspektakulär durch Wald und schließlich Grasland gen Norden.
Die Fahrbahn hat eine Mittelmarkierung, ist allerdings gerade breit genug, dass zwei sich begegnende PKW passieren können.
Die Auffahrt ist übrigens Teil einer der permanent ausgeschilderten Strecken der auch überregional bekannten Radtourenveranstaltung L'Ardèchoise.
Es Verger (Alaró)
Südostauffahrt von Alaró
4,2 km / 342 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
10.03.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der nicht erkennbar klassifizierten Straße, welche zunächst als Camí des Castell, im weiteren Verlauf als Camí des Verger bezeichnet ist. Die Fahrbahn ohne Mittelmarkierung ist weitgehend so schmal, dass es bereits eng wird, wenn ein Radfahrer einem PKW begegnet.
Als Startpunkt wurde die Abzweigung des Zubringers Camí de sa Sort von der Ma-2100 gewählt; man findet den Weg einfach, indem man den zahlreichen Wegweisern Richtung Castell dAlaró folgt bzw. anfangs dem Wanderweg GR 221. Der Startpunkt befindet sich in der Nähe des Beginns der Südostauffahrt zum Coll dHonor
Ab dem Startpunkt verläuft die Straße stetig steigend, zunächst auf einwandfreier Fahrbahndecke durch Gärten und Olivenbaumplantagen. Nach dem letzten Anwesen beginnt die Serpentinenstrecke mit der tollen Aussicht und der (mal mehr, mal etwas weniger) ramponierten Fahrbahndecke. Kurz vor Erreichen des Restaurants Es Verger – von unten bereits als Gebäudekomplex mit weißer Fassade erkennbar – verzweigt sich die Straße.
Es Verger (Alaró)
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
10.03.2022, Da Reverend:
Die Ortbezeichnung Es Verger findet sich auf Mallorca mehrfach. Radsportler, die sich gerne quälen, denken wohl als erstes an die steilen Auffahrten zu der Siedlung Es Verger südwestlich von Esporles.Hier geht es um ein Bergrestaurant namens Es Verger, welches sich oberhalb der Kleinstadt Alaró befindet – auf halbem Weg zum Castell d'Alaró, einer zu Fuß erreichbaren Burgruine, die oben auf dem markanten Puig d'Alaro thront. Ob die Zufahrt zu diesem Restaurant als asphaltiert gelten kann oder nicht, ist Auslegungssache: Klar ist, dass die Fahrbahn abschnittsweise als Teppich dilettantisch ausgeführter Asphalt- und Betonflicken zu bezeichnen ist. Selbstverständlich mangelt es auch nicht an Schlaglöchern, wenngleich viele davon im Herbst 2022 verfüllt wurden. Bei einer Befahrung quält sich also nicht nur der Radfahrer, sondern auch das Fahrrad – und zwar nicht nur bergauf, sondern vor allem bergab.Andererseits bietet die kehrenreiche, schmale Straße bei gutem Wetter Fernsicht in südliche Richtung bis zum Massiv des Puig de Randa.
Puerto de Hoz de Jaca
Pyrenäen, Aragon
06.03.2022, Da Reverend:
Hoz de Jaca ist ein kleines Dorf, welches oberhalb des Stausees Embalse de Búbal an dessen Ostufer liegt. Am Westufer des Stausees verläuft die Straße A-136, welche auf spanischer Seite hinauf zum Grenzpass Col du Pourtalet führt. Die Straße über den am Dorf liegenden Hochpunkt – gemäß örtlicher Beschilderung Puerto de Hoz de Jaca getauft – ist also ein Umweg auf dem Weg vom oder zum Col du Pourtalet.Gründe für diesen Umweg lassen sich durchaus finden: Erstens bekommt man – insbesondere von dem in Dorfnähe eingerichteten Aussichtsbalkon – die Gelegenheit zu beeindruckenden Ausblicken auf den Stausee und die umgebende Bergwelt. Zweitens ist die Straße sehr verkehrsarm. Drittens gibt es im Dorf eine Bar, wenngleich ohne Bedienung am Tisch (es sei denn, ein freundlicher, nicht ausgelasteter Reiseleiter übernimmt diese Rolle).
Puerto de Hoz de Jaca
Nordauffahrt von der Embalse de Búbal
2,1 km / 185 Hm Pyrenäen, Aragon
06.03.2022, Da Reverend:
Aus Frankreich kommend ist hinter dem Dorf Escarilla scharf links abzubiegen. (Hinweis: In der Abfahrt vom Col du Pourtalet passiert man zunächst den Stausee Embalse de Lanuza. Wer links Wasser erblickt, hat also nicht zwangsläufig die Abzweigung nach Hoz de Jaca verpasst. Escarilla befindet sich jenseits des Túnel de Escarra.) Zwischen dieser Abzweigung und dem Beginn der Auffahrt liegen noch etwa sechs Kilometer.
Nach Überquerung des Flusses (Río Gállego) beginnt die Straße zu steigen, doch das ist Fehlalarm: Wir fahren rechts hinunter in Richtung El Pueyo de Jaca. Nach Durchquerung dieses Dorfes und Überquerung eines weiteren Zuflusses (Río Caldéro) führt die schmale Straße zunächst dicht am östlichen Seeufer entlang. Es geht ein bisschen auf und ab, man gewinnt per Saldo jedoch keine Höhe.
Die Auffahrt nach Hoz de Jaca beginnt erst in einer Linkskehre. Es folgt eine Rechtskehre, dann wird es für rund fünfhundert Meter steil. Im oberen Teil ist die Trasse in den steil abfallenden Felsen gearbeitet.
Puerto de Hoz de Jaca
Südwestauffahrt von Búbal
3,1 km / 196 Hm Pyrenäen, Aragon
06.03.2022, Da Reverend:
Als Startpunkt wählen wir die Abzweigung der Straße nach Hoz de Jaca von der aus Richtung Sabiñánigo kommenden A-136. Nach kurzem Gefälle hinter der Abzweigung führt diese Straße über die Staumauer des Embalse de Búbal.
Nach der kurzen, aber recht hohen Staumauer verläuft die Straße am bewaldeten Hang entlang des südöstlichen Ufers. Die Fahrbahn unterquert dabei die Seile der Tirolina Valle de Tena, einer spektakulären Seilrutsche, deren Bergstation sich auf der Nordauffahrt befindet. Hinter einer einzelnen Rechtskehre wird es für etwa fünfhundert Meter steil. Danach folgt eine Kombination aus drei Kehren und die Durchquerung des Dorfes bei kommoder Steigung.
Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist breit genug, dass zwei sich begegnende PKW passieren können.
Ermita de la Victòria
Mallorca, Balearische Inseln
05.03.2022, Da Reverend:
Bei der Ermita de la Victòria handelt es sich um ein ehemaliges Kloster, welches auf der Halbinsel La Victòria im Nordosten von Mallorca liegt. Ein Besuch lohnt sich nach Ansicht des Autors wegen der Möglichkeit, über die Bucht von Pollença hinweg die nördlich gelegene Halbinsel Formentor im Profil zu betrachten – auch wenn der Blick an manchen Stellen durch Bäume eingeschränkt ist. Bei klarer Sicht kann man beispielsweise den Wachtturm Talaia d'Albercutx erspähen (allerdings nicht den Leuchtturm am Cap de Formentor).Die Halbinsel La Victòria liegt zwischen der Bucht von Pollença und der Bucht von Alcúdia. Im Osten der Halbinsel befindet sich ein kleines Bergmassiv mit einem ca. 450 Meter hohen Gipfel, welcher zu Fuß erreicht werden kann: Talaia d'Alcúdia, anscheinend benannt nach einem einst dort errichteten und inzwischen verfallenen Wachturm. Der nordöstliche Ausläufer von La Victòria (mit dem Cap des Pinar) ist dagegen eher niedrig – und bis auf Weiteres nicht frei zugänglich, da militärisches Sperrgebiet.Die Ermita befindet sich auf der bewaldeten Nordseite des Bergmassivs.
Ermita de la Victòria
Westauffahrt aus Richtung Alcúdia
1,4 km / 112 Hm Mallorca, Balearische Inseln
05.03.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der als Camí de la Victòria bezeichneten, nicht erkennbar klassifizierten Straße. Die Fahrbahn ohne Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Bei Begegnung mit großen Bussen kann es eng werden (Busverkehr ist trotz der Verbotsschilder möglich). Als Beginn der Auffahrt wurde die Senke auf Höhe der winzigen Insel sIllot gewählt. Nach rechts zweigt hier eine Stichstraße ab, welche zu einem Hotelgebäude führt. Das braune Hinweisschild ist in Sichtweite; es kündigt einen Anstieg von 1,3 Kilometern Länge mit 8,8 % Durchschnittssteigung an. Den Startpunkt erreicht man nach Durchquerung der nordöstlich von Alcúdia gelegenen Siedlung Mal Pas/Bonaire (dem Anschein nach ein Neubaugebiet mit Yachthafen). Ab Startpunkt verläuft die Straße stetig steigend, zunächst oberhalb der Küste. Nach knapp einem Kilometer verzweigt sich die Straße. Zur Ermita ist scharf rechts abzubiegen. Die geradeaus führende Straße schlängelt sich noch ein paar weitere Kilometer an der Nordwestküste der Halbinsel entlang, ohne jedoch einen signifikanten Hochpunkt zu erreichen.
Col de Genestelle
Nordostauffahrt aus Richtung Saint-Joseph-des-Banc
2,8 km / 108 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.03.2022, Da Reverend:
Startpunkt ist die Abzweigung der D 318 von der D 218. Diese Abzweigung liegt etwa zwei Kilometer südlich des Dorfes Saint-Joseph-des-Bancs (in einer Linkskehre, unmittelbar hinter einer kurzen Brücke). Bis zum Hochpunkt folgt man einfach der D 318.
Die Auffahrt verläuft am Hang entlang, durch Gelände mit Gras- und Baumbewuchs. Im späten Sommer und im Herbst erkennt man leicht die für die Gegend typischen Kastanienbäume. Kurz vor dem Col de Genestelle durchquert man das Dorf Genestelle. Von hier aus geht es noch etwa fünfhundert Meter bergab.
Die Fahrbahn ist gerade breit genug, dass zwei sich begegnende PKW passieren können, was aber wohl nicht häufig vorkommt.
Col de Genestelle
Südauffahrt aus Richtung Vals-les-Bains
7,5 km / 231 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.03.2022, Da Reverend:
Startpunkt ist die Abzweigung der D 418 von der D 257. Diese Abzweigung liegt nordöstlich der Kleinstadt Vals-les-Bains. Bis zum Hochpunkt folgt man einfach der D 418. Die Auffahrt verläuft großteils durch bewaldetes Gelände – ruhig, aber unspektakulär. Die Fahrbahn ist gerade breit genug, dass zwei sich begegnende PKW passieren können, was allerdings ein eher seltener Fall ist.
Die Auffahrt ist übrigens Teil einer der permanent ausgeschilderten Strecken der auch überregional bekannten Radtourenveranstaltung L'Ardèchoise.
Col de Genestelle
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.03.2022, Da Reverend:
Der Col de Genestelle liegt an einer abgeschiedenen Kreuzung in der Nähe des verschlafenen Dorfes Genestelle. Die Passhöhe liegt im Wald und ist trotz der Passhöhenschilder nichts weiter als eine x-beliebige Kreuzung, zumal das Dorf Genestelle selbst noch etwas höher liegt.
Interessant ist der Col wegen der Nordwestauffahrt aus dem Bise-Tal (einem Seitental des Volane-Tals). Diese Auffahrt bietet in weiten Teilen Ausblicke auf ihren eigenen Verlauf sowie in das Tal, um das sich die Straße windet. Sportlich anspruchsvoll ist am ehesten die einsame Südwestauffahrt über das Château de Craux, welche im Volane-Tal selbst beginnt. Die Auffahrten aus nordöstlicher bzw. südlicher Richtung sind ganz nett, aber eben nichts Besonderes in ihrer Umgebung.
Col de Genestelle
Nordwestauffahrt aus dem Bise-Tal
3,0 km / 143 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.03.2022, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der D 318. Als Beginn der Auffahrt wählen wir die Brücke über den Bise. Die Fahrt zum Startpunkt führt über das pittoreske Dorf Antraigues-sur-Volane. Der Dorfkern liegt auf einem Hügel oberhalb des Volane-Tals und ist insbesondere während der Sommerferien bei kulturinteressierten Touristen beliebt. Nach der engen Ortsdurchfahrt wird es ruhig.
Die Straße ist oberhalb des Talbodens in die Hänge gebaut. Die Anfahrt zum Startpunkt führt zunächst nur unmerklich steigend in nördliche Richtung, talaufwärts parallel zum Bach Bise. Nach Überquerung des Bachbetts führt die Straße auf der anderen Talseite nun spürbar ansteigend zunächst retour nach Süden, bevor sie sich nach Osten wendet. Der Baumbewuchs wird spärlicher, und so kann man insbesondere in den Bereichen, wo die Trasse durch Mauern abgestützt wird, das ganze Tal und den bereits zurückgelegten Weg überblicken. Die Fahrbahn ist gerade breit genug, dass zwei sich begegnende PKW passieren können.
Cronenberg (Wuppertal)
Südwestauffahrt von Kohlfurth via Friedrichshammer
2,6 km / 170 Hm Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
09.12.2021, Da Reverend:
Diese Auffahrt ist eine verkehrsarme und landschaftlich reizvolle Alternative zu der anderen Südwestauffahrt, welche komplett über die Landesstraße 427 führt. Beide Südwestauffahrten beginnen in (Unter-)Kohlfurth. Für die hier beschriebene Auffahrt wird als Startpunkt die Abzweigung der Straße mit der Bezeichnung Friedrichshammer von der Straße mit der Bezeichnung Kohlfurther Brücke gewählt. Unmittelbar hinter dieser Abzweigung ist eine kurze Unterführung zu durchfahren; oben verläuft die Trasse einer Museumsbahn. Nach der Unterführung muss man sich links halten.
Die Fahrbahn ist so schmal, dass es bereits bei Begegnung mit einem PKW eng würde. Allerdings ist die Befahrung nur den wenigen Anliegern erlaubt, so dass Begegnungen mit Kraftfahrzeugen selten sind. Die Fahrbahndecke ist in gutem Zustand, allerdings ist im Herbst mit Laub zu rechnen, denn wir fahren durch ein enges Tal, das im Wald liegt. Zur Abfahrt eignet sich diese Variante also nur bedingt.
Relativ geradlinig verläuft die Straße zunächst entlang dem Kaltenbachs.
Es Grau (Ma-10)
Südwestauffahrt aus Richtung Andratx
3,8 km / 166 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
10.11.2021, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der Küstenstraße Ma-10. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Mangels nennenswerter Kreuzungen wurde als Startpunkt der Tiefpunkt am Ende der Abfahrt vom Coll de Sa Gramola gewählt. Hier befinden sich kurz aufeinanderfolgend zwei markante Galerien aus Beton. In diesem Bereich weist die Fahrbahndecke Schäden auf.
Der Anstieg verläuft durch unbebautes, mit Buschwerk und Bäumen bewachsenes Gelände. Auf der linken Seite befindet sich die Steilküste, teils ist der Blick auf das Meer frei. Rechts ist die Böschung.
Es Grau (Ma-10)
Nordostauffahrt von Estellencs
4,0 km / 185 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
10.11.2021, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der Küstenstraße Ma-10. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Mangels nennenswerter Kreuzungen wurde als Startpunkt der Ortsausgang von Estellencs gewählt.
Der Anstieg verläuft durch weitgehend unbebautes, mit Buschwerk und Bäumen bewachsenes Gelände. Auf der rechten Seite befindet sich die Steilküste. Linker Hand befinden sich die Böschung und der Gebirgszug mit teils hohen Steilwänden. Auf dem Weg zum Hochpunkt fährt man über den mit Hinweisschild versehenen Coll des Pi, welcher aber allenfalls für den Wanderweg relevant ist. Kurz vor Erreichen des Hochpunktes ist ein kurzer Tunnel mit unproblematischen Lichtverhältnissen zu durchfahren.
Es Grau (Ma-10)
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
10.11.2021, Da Reverend:
Der mittels Passschild als Es Grau bezeichnete Hochpunkt auf der attraktiven Küstenstraße Ma-10 liegt zwischen dem Dorf Estellencs und den beiden markanten Betongalerien, welche die Ma-10 in einem Tiefpunkt vor Steinschlag schützen. Ist man in Richtung Andratx unterwegs, schließt sich (hinter den Galerien) nach der Abfahrt vom Hochpunkt Es Grau (Ma-10) nahtlos die Nordostauffahrt zu dem ähnlich hohen Coll de Sa Gramola an. In die andere Richtung folgen hinter Estellencs zunächst einige wellige Kilometer, bevor in Banyalbufar der Anstieg zum Coll de sa Bastida beginnt. Der Autor vermutet, dass die Bezeichnung des Hochpunktes aus dem Namen des nahe gelegenen Restaurante Es Grau abgeleitet wurde – es könnte aber auch andersherum gewesen sein. Wichtig ist die Unterscheidung des hier beschriebenen Hochpunktes Es Grau (Ma-10) von dem ebenfalls als Es Grau bezeichneten Pass, welcher im Hinterland nördlich von Puigpunyent liegt. Per Luftlinie trennen die beiden nur ein paar Kilometer, in echt der in diesem Bereich unüberwindliche Höhenzug.
Coll de sa Bastida
Südwestauffahrt von Banyalbufar
3,2 km / 196 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
07.11.2021, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der Küstenstraße Ma-10. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Mangels nennenswerter Kreuzungen wurde als Startpunkt die Ortsmitte von Banyalbufar gewählt. Zu Beginn der Steigung, kurz hinter einem Tiefpunkt, steht eine braune Hinweistafel, welche den Coll ankündigt sowie Streckenlänge und Durchschnittssteigung ausweist.
Im unteren Teil verläuft die Straße durch Anwesen mit terrassenförmig angelegten Gärten oder Plantagen. In einer Rechtskehre befindet sich ein Parkplatz mit Aussichtspunkt (Meerblick). Auf dem geraden Stück dahinter besteht die Möglichkeit, rechts auf die Terrassen und den unteren Teil der Straße hinabzublicken. Der obere Teil der Auffahrt verläuft als Serpentine durch (die lichten Reste von) Wald.
Coll de sa Bastida
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
07.11.2021, Da Reverend:
Der Coll de sa Bastida ist ein Hochpunkt der attraktiven Küstenstraße Ma-10, welcher östlich des Dorfes Banyalbufar und westlich von Esporles bzw. vom Coll den Claret liegt. Eine zusammenhängende Auffahrt von erwähnenswerter Länge ergibt sich nur aus Banyalbufar kommend. Zwangsläufig hat man dann bereits den Coll de sa Gramola und den Hochpunkt am Restaurant Es Grau (Ma-10) hinter sich. Wenn man nicht der Ma-10 weiter Richtung Sóller folgen mag, kann man über Es Grau (nun ist von der Passhöhe bei Puigpunyent die Rede) und Galilea eine kleine, aber schöne Runde zurück nach Andratx drehen. Die Passhöhe des Coll de sa Bastida ist beschildert und bietet Fernblicke auf das Meer in zwei Richtungen. Der umgebende Bergwald ist mutmaßlich durch einen Sturm vor einiger Zeit weitgehend zerstört worden.
Can Bleda
Ostauffahrt von Sóller
4,1 km / 210 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
05.11.2021, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der Küstenstraße Ma-10. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Fahrbahnschäden bestehen insbesondere im Bereich der Kehren.
Als Startpunkt wurde die Abzweigung der Ma-10 von der Ma-11 gewählt. Kurz nach dem Startpunkt muss noch einmal rechts abgebogen werden (Richtung Deià). Es folgt ein Kehrenpaar und mit etwas Abstand ein weiteres. Danach folgt ein kurvenarmer Abschnitt; hier kann man den Hochpunkt bereits sehen.
Can Bleda
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
05.11.2021, Da Reverend:
Der mittels Passschild bezeichnete Hochpunkt Can Bleda liegt auf der attraktiven Küstenstraße Ma-10 zwischen der nahezu auf Meeresniveau liegenden Kleinstadt Sóller und dem sehr ansehnlichen (aber auch bei anderen Touristen sehr beliebten) Dorf Deià.
Ein beschreibungswürdiger Anstieg ergibt sich nur, wenn man von Osten aus Richtung Sóller kommt. Nach einer kurzen Abfahrt (in Gegenrichtung: Kackwelle) und der Welle bei Deià hat man danach zwangsläufig die Auffahrt zum Hochpunkt Can Costa vor sich. Sóller erreicht man mit dem Fahrrad entweder aus dem Binnenland via Ma-11 bzw. Ma-11A über den schönen Coll de Sóller oder via Ma-10 nach einer langen Abfahrt vom Puig Major. Deià liegt exponiert auf einem Hügel zwischen dem Meer und der Küstenstraße Ma-10, welche einen Bogen um den Ort macht. Der Ort beeindruckt durch pittoreske Häuser mit Natursteinfassaden; eine nähere Besichtigung mit dem Rad führt allerdings zu extra Höhenmetern.
Der Hochpunkt Can Bleda ist per se unspektakulär; insbesondere ist der Blick versperrt.
Valldemossa
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
05.08.2021, Da Reverend:
Valldemossa ist ein Bergdorf auf der Ostseite der Serra de Tramuntana. Ein Anstieg ergibt sich nur aus Süden kommend über die Ma-1110 aus Richtung S'Esgleieta. Valldemossa ist ein sehenswertes Dorf in Hanglage – der Blick reicht bis in die Bucht von Palma. Unterhalb der Hauptstraße befindet sich die propere Altstadt, wo die Außenwände der Gebäude und auch die Straßen und verwinkelten Gassen Natursteinoberflächen aufweisen. Viele Gebäude sind mit Topf- und Kübelpflanzen geschmückt. Oberhalb der Straße befindet sich ein uninteressantes Neubaugebiet mit einzeln stehenden Wohnhäusern. Für den Radfahrer besteht die Relevanz von Valldemossa darin, dass die Ma-1110 eine der wenigen Verbindungen vom Binnenland zur beliebten Küstenstraße Ma-10 ist. Am westlichen Ortsausgang von Valldemossa muss man sich entscheiden, ob man rechts der Ma-10 in Richtung Deià und Sòller folgt oder geradeaus über den harmlosen Anstieg auf den Coll d’en Claret in Richtung Andratx.
Valldemossa
Südauffahrt von S'Esgleieta
7,0 km / 300 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
05.08.2021, Da Reverend:
Die Auffahrt nach Valldemossa verläuft durchgängig auf der Ma-1110, welche aus der Peripherie von Palma in die Berge führt. Startpunkt der Auffahrt ist die Einmündung der Ma-1140 (aus Richtung Osten) in die Ma-1110. Diese Einmündung befindet sich in der Ortschaft SEsgleieta.
Die Auffahrt verläuft zunächst kurvenarm mit nur leichter Steigung. Im mittleren und oberen Teil folgt die Straße dem Torrent de Valdemossa stetig talaufwärts. Zunächst ist das Tal eng, später wird das Tal weiter – linker Hand befinden sich dann unterhalb der Straße Gärten und Anwesen. Auch auf der Hangseite rechts befinden sich Terrassenanlagen, die man aber erst sehen kann, wenn man Valldemossa erreicht hat. Im Ort befindet sich ein offizielles Passschild. Die Ma-1110 wechselt übrigens im Ort unmerklich die Bezeichnung und heißt dann über eine kurze Strecke Ma-1130, bevor sie in die Küstenstraße Ma-10 mündet.
In Valldemossa gibt es diverse Cafés, außerdem hinter dem Ortsausgang (Ma-10 Richtung Deià) eine Tankstelle.
Coll des Tords
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
31.07.2021, Da Reverend:
Der Coll des Tords verbindet die Kleinstadt Calvià mit den Ortschaften Establiments bzw. Puigpunyent. Die unspektakuläre und sehr ruhige Passstraße Ma-1016 führt direkt aus der Innenstadt von Calvià über die beschilderte Passhöhe und trifft am anderen Ende auf die Straße Ma-1041, welche rechts nach Establiments oder links nach Puigpunyent führt. Die Fahrbahndecke der Ma-1016 ist großteils einwandfrei, allerdings stellenweise geflickt und eher rau (Stand Dezember 2021). Erwähnenswert ist, dass (aus Richtung Calvià kommend) kurz vor der Passhöhe die Straße Ma-1043 abzweigt, welche zum Coll des Vent (auf den dortigen Wegweisern bezeichnet als Coll de sa Creu) führt. Neben dem Coll des Vent lässt sich der Coll des Tords mit Es Verger, Es Grau und/oder Galilea kombinieren. Wer in Calvià, Santa Ponsa oder Palmanova wohnt, kann über den Coll des Tords verkehrsarm den Ballungsraum Palma umfahren, um Ziele wie Bunyola oder Santa Maria del Camí anzusteuern.
Coll des Tords
Südwestauffahrt von Calvià
6,7 km / 172 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
31.07.2021, Da Reverend:
Wir starten an der Einmündung einer nicht erkennbar bezeichneten Straße (Cami de ses Quarterades), welche kurz hinter dem Ortsausgang von Calvià in Richtung Palma und Palmanova führt, in die Ma-1016. Zur Passhöhe folgt man der Ma-1016.
Hinsichtlich der Umgebung lässt sich die Strecke in drei Abschnitte einteilen: Der erste Abschnitt verläuft zwischen niedrigen Steinmauern durch Pflanzungen und enthält kurze Gefälle. Der zweite Abschnitt führt sanft steigend neben einem (meist ausgetrockneten) Bach durch ein etwas eingeschnittenes, bewaldetes Tal. Rechts und links der Fahrbahn befinden sich Felsen, hier gibt es einige engere Kurven.
Im dritten Abschnitt schlängelt sich die Straße stetig steigend durch weitläufige Olivenbaumplantagen – optisch beeinträchtigt allerdings durch zahlreiche Stromleitungsmasten und eine mutmaßliche Umspannanlage (nun ja, so kommt der elektrische Strom eben in die Steckdose).
An der Abzweigung der Ma-1043, welche rechter Hand zum Coll des Vent (auf den Wegweisern bezeichnet als Coll de sa Creu) führt, fährt man geradeaus.
Coll des Tords
Nordostauffahrt von der Ma-1041
3,8 km / 147 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
31.07.2021, Da Reverend:
Der Startpunkt befindet sich an der Abzweigung der Passstraße Ma-1016 von der Ma-1041. Letztere verbindet die Ortschaften Establiments und Puigpunyent miteinander. Die Ma-1016 führt mit sanften Kurven stetig steigend durch bewaldetes Gelände. An lichten Stellen ergeben sich nach rechts Blicke auf die Berglandschaft. Im oberen Teil weist die Straße zwei Kehren auf. Die Passhöhe ist dann nicht mehr weit; die Straße verläuft nun durch eine Plantage.
Col du Tourmalet
Pyrenäen, Occitanie
15.07.2021, Da Reverend:
Der Col du Tourmalet liegt auf der Nordseite des Pyrenäen-Hauptkamms auf dem Gebiet der historischen Provinz Bigorre bzw. in dem heutigen Département Hautes-Pyrénées. Er ist der höchste asphaltierte Pass der französischen Pyrenäen. Der Pass ist einer der oft befahrenen Klassiker der Tour de France; auch im Rahmen der Vuelta a España wurde der Col du Tourmalet bereits befahren. Die über die Passhöhe führende Départementsstraße D 918 verläuft in West-Ost-Richtung; sie verbindet den Ort Luz-Saint-Sauveur im Tal des Flusses Gave de Pau mit dem Dorf Sainte-Marie-de-Campan im Vallée de Campan.Nördlich der Passhöhe befindet sich der Pic du Midi de Bigorre (2.877 m). Der Gipfel ist von der Passhöhe über eine Schotterpiste und schließlich einen Wanderweg erreichbar, dort oben thront ein Observatorium mit Sendestation und Restaurant. Südlich der Passhöhe verläuft das Massif du Néouvielle, auf dessen Südseite einige malerische Stauseen liegen (z.B.
Coll d'en Marques
Südauffahrt von der Ma-10
1,5 km / 112 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
03.06.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt wählen wir die Einmündung der Straße über den Coll d’en Marquès (Ma-2124) in die Ma-10, welche im unteren Teil der Westauffahrt von Sòller zum Puig Major liegt. Neben der Zufahrt über die Ma-10 besteht die Möglichkeit, den Startpunkt von der Ortsmitte Sòllers aus über die Ma-2123 zu erreichen – eine etwas verwinkelte, aber schöne und ruhige Alternative. Ein paar hundert Meter folgt man dann noch bergauf der Ma-10, bevor in einer Kurve die Ma-2124 abzweigt.
Die Straße zum Coll d’en Marquès ist auch auf der Südseite schmal und kaum befahren. Die Fahrbahndecke ist einwandfrei. Auf der Südseite dominieren Gärten mit alten Olivenbäumen. Beim Blick nach Westen wird die Szenerie von einem Felsmassiv überragt. Von einer Kurve abgesehen ist die Steigung moderat.
Coll de sa Gramola
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
04.05.2021, Da Reverend:
Der Coll de sa Gramola befindet sich auf der Küstenstraße Ma-10 in den südlichen Ausläufern der Serra de Tramuntana. Neben Es Grau (Ma-10) ist der Coll de sa Gramola ein Hochpunkt in dem Abschnitt zwischen der Kleinstadt Andratx und dem Dorf Estellencs. Die Straße ist zweispurig ausgebaut und vor allem bei Radfahrern, Motorradfahrern und Mietwagenlenkern beliebt. Je nach Wochentag, Wetter und Jahreszeit ist mit sehr wenig bis moderatem Verkehr zu rechnen. Die Fahrbahndecke ist auf der Südseite weitgehend einwandfrei, auf der Nordseite abschnittsweise oberflächlich beschädigt und eher rau (Stand April 2022). Über weite Abschnitte hat man einen schönen Blick auf das Meer und/oder die karge, nahezu unbesiedelte Berglandschaft. Zwischen Andratx und Estellencs liegt keine Ortschaft. Ich persönlich bevorzuge die Fahrtrichtung nach Süden, weil man dann rechter Hand das Meer hat und die Südseite eine schöne, schnelle Abfahrt bietet.
Coll de sa Gramola
Südauffahrt von Andratx
5,1 km / 267 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
04.05.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt wählen wir den Kreisverkehr am Rande von Andratx, in welchen die von Es Capdellà kommende Straße (Ma-1031) mündet. In der Nähe befindet sich das Ajuntament d’Andratx. Zur Passhöhe folgt man der Straße in Richtung Estellencs bzw. Sóller (Ma-10), nahezu stetig ansteigend zunächst durch Wald. Es gibt keine Kehren, aber zahlreiche Kurven. Im Bereich der beschilderten Passhöhe eröffnen sich erstmals Ausblicke auf das Meer.
Coll de sa Gramola
Nordostauffahrt aus Richtung Estellencs
3,7 km / 177 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
04.05.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt wählen wir die zweite der beiden kurz aufeinanderfolgenden Galerien, die sich in einer Senke befinden.
Hinter den Galerien folgen zwei Kehrenkombinationen mit Stützmauern, dazwischen liegt ein gerades Stück. Der restliche Anstieg weist keine weitere Kehren auf und gestaltet sich abschnittsweise fast eben und gerade. Die Umgebung ist eine karge Berglandschaft mit wenigen Bäumen und Buschwerk. Die Passhöhe ist beschildert, allerdings
unspektakulär.
Coll de n'Esteve
Westauffahrt von Andratx
6,0 km / 172 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
30.04.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt definiert wurde der Kreisverkehr, in welchen die von Estellencs kommende Küstenstraße (Ma-10) am Rande von Andratx mündet. In der Nähe befindet sich das Ajuntament dAndratx.
Zur Passhöhe folgt man der Straße in Richtung Es Capdellà (Ma-1031), zunächst flach bis leicht ansteigend durch den Ort Sa Coma; auf der linken Straßenseite befindet sich ein Café. Hinter dem durch Häuser gesäumten Abschnitt ist die Umgebung von Wald geprägt. Die schmale Straße windet sich auf einen ersten Hochpunkt, der sogar bezeichnet ist (Coll de Sa Coma).
Von hier geht es leicht abschüssig und dann sanft bergauf zur Passhöhe des Coll de nEsteve, wo für die Straße ein Durchbruch in den Höhenzug geschaffen wurde.
Coll de n'Esteve
Ostauffahrt von Es Capdellà
2,2 km / 113 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
30.04.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt definiert wurde die T-Kreuzung in der Ortsmitte, wo die von Galilea kommende Straße (Ma-1032) auf die Hauptstraße trifft. Die Hauptstraße ist bezeichnet als Ma-1031 in Richtung Passhöhe bzw. als Ma-1015 in Richtung Calvià. An der Einmündung befindet sich ein kleiner supermercat.
Zur Passhöhe folgt man der Straße in Richtung Andratx. Hinter dem Ort wird zunächst nach einer Serpentinenkombination die Kuppe eines kleinen Hügels erreicht, nach der darauffolgenden Senke schlängelt sich die schmale Straße an dem Höhenzug entlang stetig nach oben. Die einzige Kehre dieses Abschnitts liegt kurz unterhalb der Passhöhe, wo für die Straße ein Durchbruch in den Höhenzug geschaffen wurde.
Coll de n'Esteve
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
30.04.2021, Da Reverend:
Der Coll de n'Esteve verbindet Andratx und Es Capdellà über eine schmale, kaum befahrene Straße (Ma-1031). Die Fahrbahndecke wurde vor kurzem erneuert und ist einwandfrei (Stand März 2021). Von der eingeschnittenen, beschilderten Passhöhe hat man einen schönen Blick Richtung Calvià. Die Passstraße verläuft auf beiden Seiten weitgehend im Wald. Kombinieren lässt sich der Pass von Es Capdellà aus mit dem Anstieg nach Galilea und weiter über Es Grau. Von dort kann man dann via Küstenstraße (Ma-10) über Banyalbufar und Estellencs zurück nach Andratx fahren. Alternativ kann man von Es Capdellà in die nahe gelegene Kleinstadt Calvià und von dort über den Coll des Vent nach Palma de Mallorca fahren.
Coll d’en Claret Nova Valdemossa
Südwestauffahrt von der Kreuzung Ma-10/Ma-1100
3,9 km / 178 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
27.04.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt definiert wurde die Abzweigung nach Valldemossa von der Straße, die Esporles und Banyalbufar verbindet. Entgegen dem optischen Eindruck und der Vorfahrtsregelung folgt man, wenn man aus Banyalbufar kommt, einfach weiter der Ma-10. Die aus Esporles kommende Straße ist mit Ma-1100 bezeichnet. De facto gibt es noch eine weitere Möglichkeit, an den Startpunkt zu gelangen, nämlich aus dem Ort Puigpunyent über den kleinen Pass Es Grau. Diese Strecke mündet beim Anwesen La Granja (zwischen Esporles und dem Startpunkt) in die Ma-1100.
Der stetige Anstieg beginnt sanft und bleibt trotz recht steiler Hänge großteils so. Im oberen Abschnitt gibt es teils kurz aufeinanderfolgend einige engere Kurven und Kehren. Mutmaßlich durch Sturm ist der Bergwald vor einiger Zeit weitgehend zerstört worden, sodass der Blick ins Tal (insbesondere auf den Ort Esporles) und auf die umgebenden Berge frei geworden ist. Insgesamt ergibt sich so auf dieser Seite der Eindruck einer Gebirgspassstraße.
Coll d’en Claret Nova Valdemossa
Nordostauffahrt aus Richtung Valldemossa
2,8 km / 132 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
27.04.2021, Da Reverend:
Als Startpunkt definiert wurde die Einmündung der Zufahrt zu dem Anwesen Son Olesa in die Ma-10. Diese Einmündung befindet sich 1200 Meter hinter der Einmündung der Stichstraße nach Port de Valldemossa. Zum Coll d'en Claret lassen wir diese beiden Einmündungen rechts liegen und folgen der Ma-10. (Man erreicht den Startpunkt entweder via Can Costa über die Küstenstraße Ma-10 oder via Valldemossa aus dem Binnenland. Valldemossa ist übrigens ein sehr schönes Dorf mit einer pittoresken Altstadt, die sich auf der Talseite der Ma-1130/Ma-1110 befindet.)
Die Auffahrt weist ein paar Kurven, aber keine Kehre auf. Großteils führt die Straße durch eine Hochebene mit alten Olivenbaumplantagen. Der Eindruck einer Gebirgspassstraße entsteht so eher nicht. Nach 1,5 Kilometern passiert man die Zufahrt zu dem modernen Wohngebiet George Sand, benannt nach einer franösischen Schriftstellerin, die zeitweise auf Mallorca lebte.
Exkurs:
Col de Péguère Mur de Péguère
Pyrenäen, Occitanie
14.07.2017, Da Reverend:
Der Col de Péguère ist ein landschaftlich sehr schöner Pyrenäen-Pass. Er liegt nördlich der D 618, die von Massat über den Col de Port nach Tarascon-sur-Ariège führt. Auch wenn der Col de Péguère einen eigenständigen Übergang über das Massif de l'Arize darstellt - den in West-Ost-Richtung verlaufenden Höhenzug zwischen den Tälern von Salat und Ariège - so ist er gleichzeitig auch Vorpass des ca. 4 Kilometer westlich gelegenen Col de Portel.
Neben der Abfahrt von dem etwas höheren Col de Portel erreicht man erreicht den Col de Péguère entweder von Süden über eine einspurige, sehr brutale Rampe mit 11% Steigung im Mittel - die sogenannte Mur de Péguère - oder (für ruhigere Gemüter) von Norden bzw. Nordosten aus über weniger steile, aber längere Auffahrten via D 17 bzw. D 15. Der Col de Péguère ermöglicht von der Passhöhe aus einen wunderbaren Blick Richtung Massat und die Bergketten im Süden.
Col de Freydaparet
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
24.07.2016, Da Reverend:
Der Col de Freydaparet liegt etwas unscheinbar und vom einschlägigen Kartenwerk vergessen an der D 214, unweit ihrer Einmündung in die D 9. Die Höhenstraße D 9 führt am Rande eines sich nach Westen erstreckenden Plateaus von Saint-Agrève nach Norden. Somit ist der Col de Freydaparet nur bei Anfahrt aus nordöstlicher Richtung ein wahrnehmbarer Hochpunkt. Auffahrten nach Saint-Agrève aus dem südlich gelegenen Tal des Eyrieux enden an dem benachbarten Hochpunkt Col de Clavière.
Den Startpunkt der Nordostauffahrt des Col de Freydaparet erreicht man über das in einem Bergsattel gelegene Dorf Rochepaule. Die D 214 über Rochepaule und den anschließenden Col de Freydaparet ist eine schöne und verkehrsarme Verbindung zwischen Saint-Bonnet-le-Froid bzw. Lalouvesc und Saint-Agrève. Die Abfahrt vom Col de Freydaparet ist Bestandteil von L'Ardéchoise Routen.
Wir danken Flugrad für die ursprüngliche Beschreibung!
Col de la Croix de Boutières
Zentralmassiv, Monts du Velay, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
19.07.2016, Da Reverend:
Der Col de la Croix de Boutières liegt im Westen des regionalen Naturpark Monts d'Ardèche. Er stellt den Übergang dar zwischen dem Gipfel Chaulet (1621 m) und dem Südgipfel des Mont Mézenc (1753 m). Der Pass markiert einen Punkt der Europäischen Wasserscheide zwischen Atlantik und Mittelmeer. Der weithin sichtbare Doppelgipfel des Mont Mézenc ist vulkanischen Ursprungs; er gehört zu den höchsten Erhebungen des Zentralmassivs.
Die Herkunft der Passbezeichnung lässt sich leicht enträtseln: Neben der modernen Passhöhentafel steht eine verwitterte Steinskulptur in Gestalt eines Kreuzes. Der Begriff Boutières ist eine historische Gebietsbezeichnung. Obwohl die Passhöhe bewaldet ist, hat man von einer Lichtung einen schönen Blick nach Südosten - auf einige freistehende Vulkankegel (sucs) und eventuell auf startende Gleitschirmflieger.
Von Osten gibt es einige Möglichkeiten, sich diesem Pass zu nähern, alleine von Saint-Martin-de-Valamas mehrere Varianten durch die Täler von Eysse, Azette und Saliouse.
Col de la Croix St. Robert
Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
06.02.2014, Da Reverend:
Über den Col de la Croix Saint Robert führt eine von zwei Passstraßen, mittels derer man von Osten in den Ort (Le) Mont-Dore gelangen kann. Der Ort liegt inmitten des Gebirgsstocks Monts Dore im Tal der hier entspringenden, nach Nordwesten abfließenden Dordogne. Mont-Dore hat eine lange Historie als Zentrum für Sommer- wie Wintertourismus. Die alternative Passstraße führt über den Col de la Croix Morand - die beiden Pässe sind sich in vielen Aspekten ähnlich, allerdings ist das Verkehrsaufkommen am hier beschriebenen Col de la Croix Saint Robert geringer.
Die Passhöhe des Col de la Croix Saint Robert liegt auf einer grasbewachsenen Hochfläche und ist nicht eindeutig lokalisierbar: Die Pfosten mit den Rücken an Rücken montierten Passhöhentafeln befinden sich neben einem kleinen Schotterparkplatz, der wohl als Ausgangspunkt für Fußmärsche dient. Der höchste Punkt befindet sich ungefähr 300 Meter nordwestlich dieses Parkplatzes, dort wurde die Passmarke gesetzt.
Col du Marchand Col Robert Marchand
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
29.05.2012, Da Reverend:
Nüchtern betrachtet stellt der Col du Marchand die unscheinbare Straßenkreuzung der Départementsstraße D 532 mit der untergeordneten Route du Col du Marchand dar. Von Nordosten, Osten und Süden ergeben sich Auffahrten; in westliche Richtung führt die D 532 noch etwas weiter hinauf Richtung Col du Faux.
Merkwürdig ist, dass die Kreuzung mit Passhöhentafeln versehen ist, welche sich in puncto Bezeichnung und Ausführung deutlich unterscheiden: Die offensichtlich schon recht betagte Tafel trägt die Bezeichnung "Col du Marchand", die andere die Bezeichnung "Col Robert MARCHAND". Einig sind sich zumindest die vor Ort aufgestellten Tafeln hinsichtlich der Höhe (911 m).
Des Rätsels Lösung liegt darin, dass der (wohl ursprünglich nach einem nahe gelegenen Weiler benannte) Col du Marchand im Jahre 2011 dem bewundernswerten und höchsten Respekt einflößenden Robert Marchand gewidmet wurde. Der inzwischen verstorbene Robert Marchand übte den Radsport bis ins dreistellige Alter aus und kann jedem Hobbysportler ein Vorbild sein.
Louveton
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.05.2012, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt im Nordwesten des Départements Ardèche, nahe der Grenze zum Département Haute-Loire. Er befindet sich an der Einmündung der D 314 in die breiter ausgebaute, übergeordnete D 9. Die Höhenstraße D 9 verläuft in Nord-Süd-Richtung am Rande eines sich nach Westen erstreckenden, hügeligen Plateaus. Auf der Ostseite der D 9 befinden sich recht tiefe Täler, insbesondere das idyllische Tal des jungen Doux. Kommt man aus einem dieser Täler, geht es zunächst hinauf zu dem Bergdorf Rochepaule. Wer möchte, kann von dort weiter bergauf fahren nach Louveton. Um genau zu sein: Der hier beschriebene Hochpunkt liegt etwas nördlich des kleinen Weilers Louveton - da der Hochpunkt nicht mit einem Passhöhenschild ausgestattet ist, verhelfen wir dem Namen des kleinen Weilers zu ein wenig Bekanntheit.
Wir danken Ardèche-Pionier paelzman für die ursprüngliche Beschreibung!
Col des Quatre Vios
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.08.2011, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt im Parc naturel régional des Monts d'Ardèche, und zwar auf der recht interessanten (da mit Hochpunkten gespickten) Départementsstraße D 122.
Im Falle des hier beschriebenen Col des Quatre Vios gibt es eine längere Auffahrt entlang des Tals des in nordöstliche Richtung fließenden Baches Veyruegne, und zwar über die untergeordnete D 211 aus Saint-Pierreville. Entlang der D 122 selbst - aus Richtung des tiefer liegenden, südöstlichen Nachbarn Col de la Fayolle - ergibt sich eine weitere Auffahrt. (Deren Hochpunkt liegt streng genommen erst ein paar Hundert Meter jenseits des Col des Quatre Vios - praktisch ist aber auch dieser Anstieg am Passhöhenschild zu Ende.)
Exkurs: Die Départementsstraße D 122 hat abschnittsweise den Charakter einer route des crêtes. Die Straße verläuft entlang einer dominanten Bergkette, welche sich in Verlängerung des Mézenc-Massivs in südöstliche Richtung zieht (bis zum Plateau du Coiron). Auf den ca. 23 Kilometern vom Col du Montivernoux bis zum Col de Sarrasset führt die Trasse der D 122 dabei relativ dicht am Kamm entlang.
Col du Moulin à Vent
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
07.07.2011, Da Reverend:
Über den Col du Moulin à Vent führt die gut ausgebaute D 2, welche zumindest zeitweise mäßigen Durchgangsverkehr vertragen muss. Der Pass verbindet das Dorf Les Ollières-sur-Eyrieux mit der Ortschaft Le Petit Tournon am nördlichen Rand der geschäftigen Kleinstadt Privas. Er stellt somit die Verbindung her zwischen dem Tal des Flusses Eyrieux und dem Tal des Baches Mézayon. Die beschilderte Passhöhe lässt sich nicht nur über die beiden Auffahrten via D 2 erreichen, sondern auch über die D 344 - insbesondere durch Abfahrt von den etwas höheren Nachbarpässen Col des Croix de Creysseilles oder Col de Lavayas.
Wörtlich übersetzt bedeutet die Bezeichnung "Pass der Windmühle". Auf der Passhöhe befindet sich in der Tat ein größerer Bauernhof mit einem runden Anbau, der in früheren Jahren besagte Windmühle gewesen sein könnte. Im Juni 2022 führte die Strecke der ersten Etappe des Critérium du Dauphiné über den Col du Moulin à Vent - gleich zwei Mal.
Die ursprüngliche Fassung der inzwischen aktualisierten Beschreibung stammte aus der Feder von Ardèche-Pionier paelzman.
Col de la Chavade
Zentralmassiv, Cevennen, Auvergne-Rhône-Alpes
28.06.2011, Da Reverend:
Der Col de la Chavade liegt am Rand des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche auf dem Gebiet der Gemeinde Astet. Die Passhöhe bietet neben einem schönen Rundumblick auf die umliegenden Berge und Massive eine Verpflegungsmöglichkeit (Bar / Restaurant). Das hat seinen Grund:
Der Col de la Chavade befindet sich auf der vielbefahrenen Nationalstraße N 102, die von Montélimar über Aubenas nach Le Puy-en-Valey führt. Über die Nationalstraße ergibt sich von Osten eine lange Auffahrt entlang der Ardèche, deren Quelle nordöstlich der Passhöhe liegt. Von Westen ergibt sich kein signifikanter Anstieg. Deutlich ruhiger kann man die Passhöhe erreichen über die dort kreuzende Départementsstraße D 239. Dann allerdings fährt man von benachbarten Hochpunkten zum Col de la Chavade hinunter - entweder aus südlicher Richtung vom Col du Pendu oder aus nordöstlicher Richtung vom Col du Cros de Boutazon (1378 m).
Diese aktualisierte Fassung basiert auf der ursprünglichen Beschreibung von Ardèche-Pionier paelzman.
Le Seusaret
Südauffahrt von Jaujac
4,9 km / 227 Hm Zentralmassiv, Cevennen, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt einer Straße ohne erkennbare Bezeichnung (insbesondere handelt es sich nicht um eine Route Départementale). Die Straße ist fast durchgehend so schmal, dass es bereits eng wird, wenn ein PKW und ein Radfahrer sich begegnen. Die Fahrbahn ist durchgehend asphaltiert und weist keine erwähnenswerten Schäden auf.
Startpunkt ist die steinerne Brücke über den kleinen Fluss Lignon. Diese befindet sich in der Altstadt von Jaujac in unmittelbarer Nähe der D5. Nach Überqueren des Flusses ist rechts abzubiegen. Nach ein paar hundert Metern am Fluss entlang passiert man einen Wanderparkplatz. Der Fluss hat sich hier tief ins Gestein eingegraben. Sodann schlängelt sich die Straße durch Wald, Wiesen und Gärten, hin und wieder fährt man an Gehöften vorbei. Im oberen Teil ergeben sich Blicke in die Ferne sowie auf Gesteinsformationen.
Col du Béal
Westauffahrt aus Saint-Pierre-la-Bourlhonne
6,5 km / 436 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.01.2006, Da Reverend:
Das ebenso verschlafene wie schmucke Dorf Saint-Pierre-la-Bourlhonne liegt bereits auf einer Höhe von ca. 1000 m. Hier vereinigen sich diverse Anfahrten aus dem Tal der Dore, insbesondere über die D40 via Marat, über die D268A und D40 von Vertolaye oder über die D66 via Job. Außerdem mündet hier die D66 aus Richtung Le Brugeron ein, eine leicht ansteigende Traverse. Ab Saint-Pierre ist der Weg dann eindeutig: Man folgt einfach der schmalen Départementsstraße D40. Hinter dem Dorf beschreibt die Straße einen weiten Rechtsbogen durch eine Wiesenlandschaft. Danach folgt dichter Wald mit vereinzelten Lichtungen. Erst knapp zwei Kilometer vor der Passhöhe tritt der Wald zurück. Entlang dieser Auffahrt wurden Informationstafeln aufgestellt.
Col de Portet (Ariège) Col de Portech
Südostauffahrt von Alos
3,0 km / 223 Hm Pyrenäen, Occitanie
01.01.2006, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der D137 (Wegweiser: Moulis). Als Startpunkt definiert ist die Abzweigung der D137 von der D37. Diese Abzweigung liegt auf der Westanfahrt des benachbarten Col de Catchaudégué, unmittelbar unterhalb des Dorfes Alos.
Die verkehrsarme Straße verläuft durch Wald und später Weideland mit vereinzelten Gehöften. Die Fahrbahn ist schmal ohne Mittelmarkierung. Kurz vor der Passhöhe befindet sich eine Linkskehre; hier muss die Straße einen recht steilen, grasbewachsenen Hang überwinden.
Col du Béal
Ostauffahrt aus Richtung Chalmazel
6,1 km / 340 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.01.2006, Da Reverend:
Als Startpunkt dieser Auffahrt wurde der Knotenpunkt von D6.3 und D6 gewählt, welcher südwestlich bzw. oberhalb der größeren Dorfes Chalmazel liegt. (Wer aus Chalmazel kommt, muss rechts abbiegen, auch wenn man formal der D6 folgt.) Nach der Abzweigung wird die Fahrbahn deutlich schmaler. Man fährt zunächst durch dichten Nadelwald; für Abwechslung sorgen lediglich die Informationstafeln am Straßenrand – auf dieser Seite im hellgrün-weißen Design des Départements Loire. Etwa zwei Kilometer vor der Passhöhe erreicht man die Heide und kann die Passhöhe bereits erahnen.
Col de Catchaudégué
Südostanfahrt von Seix
6,8 km / 399 Hm Pyrenäen, Occitanie
01.01.2006, Da Reverend:
Der gewählte Startpunkt liegt im Ortskern von Seix, in unmittelbarer Nähe der Kirche bzw. der Brücke über den Fluss Salat. Bis zu dem Dorf Sentenac-d'Oust folgt man der D17, insoweit ist die Auffahrt identisch mit der Ostanfahrt des Col de la Core.
In Sentenac-d'Oust ist rechts abzubiegen (Wegweiser: Alos). Hat man das Dorf hinter sich gelassen, verläuft die verkehrsarme Straße mit ein paar Kurven durch Weideland mit vereinzelten Gehöften. Die Fahrbahn ist schmal ohne Mittelmarkierung.
Sudberg
Nordostauffahrt aus dem Morsbachtal
1,7 km / 101 Hm Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
01.01.2006, Da Reverend:
Der Startpunkt liegt beim Prangerkotten an der Morsbachtalstraße (L 216). Hier führt eine Brücke über den Morsbach. Die Straße mit der Bezeichnung Berg führt zunächst durch den gleichnamigen Weiler hindurch. Danach wird es steil. Die Straße knickt nach links ab und führt recht geradlinig durch den Wald nach oben. Erreicht man die Siedlung Heidt, ist an der Querstraße links abzubiegen. Kurz darauf mündet diese Querstraße in die Straße mit der Bezeichnung Oberheidt ein. Hält man sich links, erreicht man nach rund vierhundert Metern den definierten Hochpunkt.
Wie bei der Südostauffahrt ist das Verkehrsaufkommen gering. Seit der Erneuerung der Fahrbahndecke der Südostauffahrt (Anfang 2022) betrachtet der Autor die hier beschriebenen Nordostauffahrt als zweite Wahl, denn es mangelt doch an Kurven und Kehren und die Fahrbahndecke ist in einem Abschnitt schadhaft.
Col des Supeyres
Westauffahrt aus Valcivières
9,1 km / 525 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.01.2006, Da Reverend:
Als Startpunkt für die hier beschriebene Auffahrt wurde die Verzweigung von D67 und D106 in der Ortsmitte von Valcivières gewählt. Das exponiert gelegene kleine Dorf liegt bereits auf 850 m Höhe. Hier vereinigen sich die Anfahrt aus Richtung La Forie bzw. Job sowie Anfahrten aus Richtung Ambert.
Man folgt der D106 bergauf (unmittelbar links neben der Kirche). Zunächst ist die Sicht noch frei, bald dominiert Baumbewuchs. Nach ca. 3,5 km wird ein Seitental überwunden, zuvor verliert die Straße ein paar Höhenmeter. Erst bei den Parkbuchten kurz vor der Passhöhe verlässt man den Wald.
Exkurs: Bei der Anfahrt nach Valcivières über die D 7 aus Richtung La Forie bzw. Job handelt es sich um einen durchgehenden Anstieg, der zunächst durch Wald, bei Annäherung an den Startpunkt Valcivières durch offenes Gelände führt. (Diese Variante ist mit Informationstafelln bestückt.) Aus Richtung Ambert hingegen inkludiert der Weg nach Valcivières zwar signifikante, aber nicht durchgehende Anstiege:
Col des Quatre Chemins (Velay)
Zentralmassiv, Monts du Velay, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt im Ardèche-Bergland in der Nähe des Dorfes Le Béage. Trotz einer für das Zentralmassiv durchaus beachtlichen absoluten Höhe fallen die Höhenunterschiede hier gering aus. Die Landschaft ist geprägt durch sanfte, unbewaldete Hügel, aus denen vereinzelte Erhebungen vulkanischen Ursprungs heraus ragen. Die Passhöhentafeln markieren eine Kreuzung; hier münden die D 377 bzw. die D 302 in die D 122. Ein nennenswerter Anstieg ergibt sich alleine aus nordwestlicher Richtung aus dem Tal des Baches Veyradeyre. Unmittelbar nordwestlich liegt der Col du Chabanis.
Diese Beschreibung basiert auf der ursprünglichen Fassung von hixx.
Monts du Forez
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Die Monts du Forez liegen im nordöstlichen Bereich des Zentralmassivs. Sie sind eine Bergkette, die primär in Nord-Süd-Richtung verläuft. Laut Wikipedia hat sich die Bezeichnung Forez entwickelt aus dem Namen der einstigen Provinzhauptstadt Feurs – heutzutage eine Kleinstadt. Feurs liegt in der Plaine du Forez, ungefähr auf halbem Weg zwischen Saint-Étienne und Roanne. Die Monts du Forez sind der östliche Teil einer Berglandschaft, die recht deutlich begrenzt wird vom Tal des Allier im Westen und der Plaine du Forez bzw. dem Oberlauf der Loire im Osten. Der westliche Teil dieser Berglandschaft heißt Monts du Livradois. Separiert werden Monts du Livradois und Monts du Forez durch den Fluss Dore bzw. die Départementsstraße D906 (ehemalige Nationalstraße N106). Zwischen den Städten Ambert und Arlanc fließt die Dore durch eine rund 20 km lange Ebene, welche dem Livradois zugerechnet wird (Plaine du Livradois). Die Fortsetzung der Monts du Forez nach Nordwesten wird als Monts de la Madeleine bezeichnet und als separate Region angesehen.
Col des Prés
Südwestauffahrt von Les Chavonettes
6,0 km / 440 Hm Alpen, Savoyen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Die Auffahrt verläuft auf der D 206. Als Startpunkt wurde die Einmündung der D 21 in die D 206 gewählt; diese Einmündung befindet sich in der Siedlung Les Chavonettes (Gemeinde Thoiry). Um diesen Startpunkt zu erreichen, gibt es diverse Möglichkeiten. Wer aus dem Tal (z. B. Chambéry) kommt, hat einen wesentlichen Teil des Anstiegs am Startpunkt bereits hinter sich. Ohne ganz ins Tal abzufahren, erreicht man den Startpunkt vom Col de Marocaz oder vom Col de Plainpalais.
Die Auffahrt zur Passhöhe verläuft zunächst mit wenigen Kehren durch Wiesenhänge, die Aussicht in nordwestliche Richtung wird vom Mont Peney dominiert. Allmählich gehen die Wiesen in Wald über. Im mittleren Abschnitt folgen zwei weitere Kehren. Die Straße führt in weitem Bogen in das Hochtal hinein und verläuft schließlich bis zur Passhöhe relativ geradlinig und sanft auslaufend erneut durch Wiesen.
Entlang der Auffahrt sind die für die Gegend typischen Kilometersteine für Radfahrer aufgestellt.
Col des Supeyres
Südostauffahrt aus Saint-Anthème
13,4 km / 480 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.01.2006, Da Reverend:
Beginn der Auffahrt ist die Abzweigung der Départementsstraße D139 von der D996 in der Ortsmitte von Saint-Antème. Die schmale Straße folgt zunächst dem Lauf des kleinen Flusses Ance, wendet sich später jedoch nach Osten, um eine Kuppe auf dessen gegenüberliegender Flanke zu passieren. Diese Beschreibung dieser Auffahrt korrespondiert mit den Informationstafeln des Départements Puy-de-Dôme.
Nach acht Kilometern erreicht man eine Verzweigung. Hier mündet die D139 ein in die D106, welche von rechts kommt (vom benachbarten Col de Baracuchet) und geradeaus zum Col des Supeyres weiter führt. Bei dieser Weggabelung handelt es sich um einen namenlosen Vorpass – von diesem Hochpunkt aus führt auch die Straße zum Col des Supeyres zunächst eben und dann sanft abfallend weiter. Erst nach Überqueren der niedrigen Brücke über die Ance – hier noch als Bach zu bezeichnen – steigt die Straße wieder merklich an; zu überwinden sind nun noch gut 150 Höhenmeter.
Col du Chabanis
Zentralmassiv, Monts du Velay, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt im Ardèche-Bergland, kurz vor der Grenze zum Département Haute-Loire bzw. einige Kilometer südwestlich des Mont Mézenc. Trotz einer für das Zentralmassiv durchaus beachtlichen absoluten Höhe fallen die Höhenunterschiede hier gering aus. Die Landschaft ist geprägt durch sanfte, unbewaldete Hügel, aus denen vereinzelte Erhebungen vulkanischen Ursprungs heraus ragen. Die Passhöhentafeln markieren eine Hügelkuppe auf der Départementsstraße D 122. In der Nähe liegt das Gehöft Chabanis, womit die Herkunft des Namens geklärt ist. Aus südöstlicher Richtung ergibt sich ein kürzerer Anstieg aus dem Tal des Baches Veyradeyre. Der Anstieg aus nordwestlicher Richtung beginnt im Tal des Flusses Gazeille und ist deutlich länger. In unmittelbarer Nähe liegt der Col des Quatre Chemins.
Diese Beschreibung basiert auf der ursprünglichen Fassung von hixx.
Schloss Burg
Nordauffahrt aus dem Eschbachtal
1,1 km / 65 Hm Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
01.01.2006, Da Reverend:
Auch der Startpunkt der Nordauffahrt liegt im Tal des Eschbachs, allerdings bachaufwärts an der Kreuzung der L 157 mit der L 407. Wir überqueren den Eschbach und folgen der L 157, in diesem Abschnitt bezeichnet als Burgtalstraße (Wegweiser: Wermelskirchen/Schloss Burg bzw. Autobahn 1).
Die mäßig bis zeitweise stark befahrene Straße schlängelt sich in einem steilen, bewaldeten Hang hinauf zur Burg. Die Steigung ist recht gleichmäßig. Die eher schmalen Richtungsfahrstreifen sind durch eine durchgehende Mittellinie getrennt. Auf der rechten Fahrbahnseite befindet sich ein nicht allzu breiter kombinierter Fuß- und Radweg, der aufgrund einer Engstelle kurz vor der Burg endet.
In oberen Teil der Auffahrt kann man auf die Rechtskehre der Schlossbergstraße hinabschauen.
Col du Pertuis (Forez)
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Der hier beschriebene Col du Pertuis liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Hier, in den nördlichen Ausläufern der Monts du Forez (i.e.S.), sind die Erhebungen nicht mehr so hoch wie weiter südlich. In puncto Härtewertung gewinnt dieser abgeschiedene Pass also keinen Blumentopf: Die Auffahrt von Süden ist kaum signifikant; von Norden gibt es zwei auch nicht gerade herausfordernde Auffahrtsvarianten, welche sich einen guten Kilometer vor der Passhöhe vereinen. Bis zur dieser Einmündung bieten beide Varianten, insbesondere aber die Nordostauffahrt, Fernsicht über das Tal der Durolle hinweg auf die gegenüberliegende Bergkette Bois Noirs. In der Schönheitswertung stehen die Auffahrten zum Col du Pertuis also trotz der Waldpassagen nicht so schlecht da.
Die beschilderte Passhöhe ist weitgehend von Bäumen umgeben, hier steht das namensgebende Gehöft Le Pertuis. Wer in nördliche Richtung weiter reisen möchte, sei auf den Col des Sagnes hingewiesen, der wiederum Anschluss an den Col de la Charme bietet.
Col de Lie
Nordostanfahrt von Arette
5,0 km / 277 Hm Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
01.01.2006, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde von deren Ersteller die Ortsmitte von Arette definiert. Von dort folgen wir kurz der D 132, verlassen diese (die Hauptstraße) jedoch am nördlichen Ortsrand in einer Rechtskurve. Zur Linken beginnt hier (etwas versteckt bei einem Gehöft) die D 341 über den Col de Lie. Im weiteren Verlauf schlängelt sich die Auffahrt an sanften Hügeln vorbei durch Weideland mit vereinzelten Bauernhöfen.
Col de la Geneste
Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Der Col de la Geneste überwindet einen südlichen Ausläufer der Monts Dore. Die Passstraße verläuft in Ost-West-Richtung; zur Passhöhe führt je eine Auffahrt. Die Passhöhe liegt zwischen dem Puy de Pallaret (1721 m) und dem Puy Boubet (1340 m). Die (vermutlich erst nach der Anlage dieses Steckbriefes) zu beiden Seiten der Fahrbahn aufgestellten Passhöhentafeln befinden sich etwa 300 Meter westlich der hier gesetzten Passhöhenmarkierung.
Die Passstraße verbindet den Wintersportort Super-Besse mit den Dörfern Picherande und Besse. Super-Besse besteht überwiegend aus modernen Gebäuden des Beherbergungsgewerbes; die Unterkünfte werden auch im Sommer vermarktet. In Verbindung mit der kurvenarmen und nicht zu schmalen Straße ist das ist mutmaßlich der Grund, dass zumindest während der Sommerferien zeitweise mäßig hohes Verkehrsaufkommen zu beobachten ist. (Zwischen den Startpunkten der Auffahrten - also zwischen Besse und Picherande - besteht nämlich eine für Kraftfahrer schnellere und bequemere Straßenverbindung.)
Can Costa
Nordostauffahrt von Deià
6,6 km / 304 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
01.01.2006, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt der Küstenstraße Ma-10. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbei fahren können. Mangels nennenswerter Kreuzungen wurde als Startpunkt das Ortsausgangsschild von Deià gewählt, welches sich ein paar hundert Meter hinter dem Kilometerstein 63 befindet.
Die Straße verläuft durch Buschland mit sporadischer Bebauung. Linker Hand befinden sich oft Stützmauern. Es gibt zwei kurze Passagen, die eben sind bzw. leichtes Gefälle aufweisen. Zu Beginn der zweiten Passage befindet sich ein größeres Hotel direkt rechts neben der Straße.
Col d'Ichère
Westanfahrt von Lourdios-Ichère
4,4 km / 274 Hm Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
01.01.2006, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt im Weiler Capdeville an der Brücke über den Bach (Gave de Lourdios). Hier treffen die Straßen D 341 und D 241 aufeinander. Zum Col d'Ichére folgt man der D 241 (Wegweiser Bedous). Nach ein paar hundert Metern führt die Straße an der Dorfkirche von Lourdios-Ichère vorbei. Die Auffahrt schlängelt sich zwischen Hügelketten zur Rechten wie Linken durch Weideland.
Can Costa
Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
01.01.2006, Da Reverend:
Der mittels Passschild bezeichnete Hochpunkt Can Costa liegt auf der attraktiven Küstenstraße Ma-10 zwischen den beiden sehr ansehnlichen (und auch bei anderen Touristen sehr beliebten) Dörfern Valldemossa und Deià. Ein beschreibungswürdiger Anstieg ergibt sich nur, wenn man aus Richtung Deià kommt – zuvor hat man dann zwangsläufig bereits die Ostauffahrt von Sòller zum Hochpunkt Can Bleda überwunden. Aus der anderen Richtung erreicht man den per se unspektakulären Hochpunkt Can Costa entweder aus dem Binnenland über die Auffahrt nach Valldemossa oder über den Coll d’en Claret. Aus dieser Richtung hat man nach dem kurzen Anstieg von der Tankstelle bei Valldemossa (Tipp für schnelle und preisgünstige Nachfüllung der Bidons) eine schöne, kurvige, nur von zwei kurzen Flachstücken unterbrochene Abfahrt vor sich, weswegen der Autor diese Fahrtrichtung bevorzugt. Der Autor vermutet, dass die Bezeichnung des Hochpunktes aus dem Namen des auf der Passhöhe gelegenen Restaurante Can Costa abgeleitet wurde.
Col de Crie
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Der Col de Crie liegt im Norden des Beaujolais vert. Es handelt sich um einen Kreisverkehr, in dessen Zentrum ein markanter, künstlerisch beschnitzter Holzpfahl aufgestellt ist. Hier treffen sich sechs Straßen, von denen allerdings nur eine einzige als durchgängige, signifikante Auffahrt gelten kann. Die übrigen Anfahrten treffen nach unwesentlichem Anstieg oder gar Gefälle auf den Kreisverkehr. Trotz dieser nicht gerade exponierten Lage wurde am Rand der Anlage eine offizielle Passhöhentafel aufgestellt. Nicht schlecht ist die Aussicht nach Süden, denn die Umgebung des Col de Crie ist nahezu frei von Bäumen.
Interessant ist der Col de Crie nach Ansicht des Autors als Bindeglied zwischen dem Col du Fût d'Avenas und dem Col de la Casse Froide.
Tauzuc Col de Tauzuc
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Tauzuc ist ein hoch gelegener Weiler im Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Eine Passhöhentafel mit der Bezeichnung Col de Tauzuc steht am östlichen Ortseingang, an der Einmündung der D 211 in die D 8. Dort sei der Hochpunkt gesetzt, auch wenn (von dieser Einmündung aus) die D 8 erst noch wenige Höhenmeter ansteigt, bevor die kurze Abfahrt nach Saint-Pierreville in Richtung Westen beginnt.
Der südlich von Tauzuc gelegene Streckenabschnitt der D 8 (zwischen Saint-Étienne-de-Serre und Tauzuc) führt in weitem Bogem entlang der Hänge am Talschluss - dieser Abschnitt ist landschaftlich attraktiv, beinhaltet jedoch keinen signifikanten Anstieg. Eine längere Auffahrt nach Tauzuc ergibt sich allein aus östlicher Richtung, von Saint-Sauveur-de-Montagut aus dem Tal des Flusses Eyrieux. Neben großteils unbeeinträchtigter Sicht ins Tal des Baches Orsanne weist dieser Anstieg ein Kuriosum auf: Eine 360-Grad-Schleife der Straße.
Es Grau
Nordostauffahrt von La Granja bei Esporles
5,5 km / 216 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
01.01.2006, Da Reverend:
Startpunkt ist die Einmündung der Ma-1101 in die Straße, die Esporles und Banyalbufar verbindet (im Einmündungsbereich als Ma-1100 bezeichnet). Am Startpunkt befinden sich ein recht großer Wanderparkplatz sowie das Anwesen La Granja. Zunächst steigt die schmale Straße nur leicht an, erst später folgen zwei Kehrengruppen, die zweite unmittelbar vor der Passhöhe. Landschaftlich ist das Tal geprägt von vereinzelten Gebäuden, Gärten und Wald.
Die schmale Straße ist kaum befahren. Der Zustand der Fahrbahndecke ist kein Problem, weist aber stellenweise Schäden und Verschmutzungen auf. Die Abfahrt von der Passhöhe hinunter nach Puigpunyent dagegen ist großteils frisch asphaltiert (Stand März 2021).
Col de Labays
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
01.01.2006, Da Reverend:
Der Col de Labays ist ein Pass auf dem Gebiet des Béarn, einer historischen Provinz östlich des französischen Baskenlandes. Der Pass verbindet Lourdios-Ichère im idyllischen Tal des Gave d'Issaux (bzw. Gave de Lourdios) mit Arette im Vallée du Barétous. Auf beiden Seiten folgen die Auffahrten zunächst lange den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Tälern, um schließlich nach Osten bzw. Westen zu schwenken und den Höhenzug zu überwinden, welcher die Täler trennt.
Die unscheinbare Passhöhe liegt an der Einmündung der schmalen, einsamen D 441 in die übergeordnete D 132. Hier wurde eine Passhöhentafel im blau-weißen Bakendesign des Départment Pyrénées-Atlantiques postiert. (Die wohl ältere schwarze Blechtafel dagegen war im September 2021 abmontiert.) Folgt man der D 132 weiter nach Süden, erreicht man via Col de Soudet den Col de la Pierre Saint Martin. Von dort geht es hinunter nach Spanien.
Für eine Runde ohne epische Ausmaße bietet sich die Kombination mit dem Nachbarn Col de Bouésou sowie den nördlich verlaufenden Parallelpässen Col d'Ichère und Col de Lie an.
Col de Sarrasset
Südwestauffahrt von Saint-Andéol-de-Vals
12,2 km / 403 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt zunächst der D 257, später der D 256. Als Startpunkt wurde das Dorf Saint-Andéol-de-Vals, genauer, die Trennung von D 257 und D 218 gewählt.
Die Auffahrt lässt sich in zwei Abschnitte gliedern:
Zwischen Saint-Andéol-de-Vals und Gourdon steigt die D 257 eher sanft an, man verliert hier und da ein paar Höhenmeter. Die Straße ist schmal und ohne Mittelmarkierung, Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern sind selten. Wie bei der Südauffahrt fährt man oberhalb des tiefen Oize-Tals, allerdings auf der anderen, westlichen Seite. Immer wieder eröffnen sich Blicke auf die andere Talseite, teils kann man den Verlauf der gegenüberliegenden Südauffahrt (D 256) erahnen.
Nach gut acht Kilometern erreicht man die Kirche von Gourdon (La Planche). Hier mündet die D 257 in die D 256 bzw. vereinigt sich die hier beschriebene Auffahrt mit der Südauffahrt; zum Verlauf dieses Abschnittes siehe dort.
Col de la Fayolle
Südanfahrt aus Richtung Saint-Joseph-des-Bancs
8,0 km / 330 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt der verkehrsarmen D 218, welche in Ucel beginnt und über Saint-Andéol-de-Vals bis zum Col de la Fayolle führt. Als Startpunkt dieser Auffahrt wählen wir die Einmündung der aus Genestelle kommenden D 318 in die D 218. Diese Einmündung befindet sich bei einer steinernen Brücke etwa zwei Kilometer vor dem Dorf Saint-Joseph-des-Bancs. Im unteren Teil der Auffahrt windet sich die Straße durch Wald, im oberen Teil durch offenes Grasland. Schließlich führt die Straße über einen Sattel (Goulet de Peyrille). Dies ist jedoch noch nicht das Ziel, wenngleich der Col de la Fayolle nun in Sicht ist und man auf den restlichen 1,5 Kilometern nur noch etwa fünfzig Höhenmeter gewinnen muss.
Coll des Vent
Nordwestauffahrt von der Ma-1016
2,4 km / 122 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische Inseln
01.01.2006, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt der Straße Ma-1043. Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist gerade breit genug, dass zwei sich begegnende PKW aneinander vorbei fahren können.
Startpunkt ist die Einmündung der Ma-1043 in die Ma-1016. Bei der Ma-1016 handelt es sich um die Straße über den Coll des Tords. Wer aus Calvià zum Coll des Vent fährt, biegt kurz vor der Passhöhe des Coll des Tords rechts in Richtung Coll de sa Creu ab (dieser Name scheint zwar ursprünglich einen Vorpass auf der Ostauffahrt zu bezeichnen, bezieht sich in vielen Quellen aber auf die Passhöhe des Coll des Vent.).
Der kurze Anstieg verläuft an einem mit lichtem Wald bewachsenen Hang. Die Straße weist zahlreiche Kurven und Kehren auf.
Col de Portet (Ariège) Col de Portech
Südostauffahrt von Alos via La Lauzère
3,9 km / 237 Hm Pyrenäen, Occitanie
01.01.2006, Da Reverend:
Als Alternative zur normalen Südostauffahrt von Alos (via D 317) besteht die Möglichkeit, den Col de Portet über asphaltierte Schleichwege zu erreichen. Startpunkt ist ebenfalls die Abzweigung der D 137 von der D 37, man folgt jedoch der unbezeichneten Straße (Wegweiser: Artiguenard) links von der D 137. Bei der nächsten Gelegenheit ist scharf rechts abzubiegen (nicht geradeaus in Richtung Artiguenard). Danach muss man links abbiegen (nicht geradeaus in die Sackgasse). Man passiert das Gehöft La Lauzère und trifft nahezu exakt auf der Passhöhe wieder auf die D 137.
Die Strecke ist sogar noch schmaler und verkehrsärmer als die D 137, aber landschaftlich wenig reizvoll. Wegen (des Risikos von) starken Fahrbahnverschmutzungen rät der Autor von einer Abfahrt über diese Variante ab. Auch bergauf ist die normale Südostauffahrt (via D 137) vorzuziehen. Wer diese bereits kennt oder ansonsten auf gleichem Wege wieder zurück führe, mag die hier beschriebene Variante via La Lauzère aber in Erwägung ziehen.
Col du Béal
Nordwestauffahrt aus Le Brugeron
10,6 km / 554 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.01.2006, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt beginnt auf der Ringstraße um das Zentrum des verschlafenen Dorfes Le Brugeron, direkt unterhalb eines recht großen Hotelkomplexes. Man folgt der schmalen Départementsstraße D 102, zunächst durch Wiesen mit verstreuten Gebäuden, später allerdings überwiegend durch dichten Wald. Etwa zwei Kilometer vor der Passhöhe beginnt die Heide. In diesem Bereich sollte man unbedingt einmal zurückschauen, denn bei einigermaßen klarer Sicht kann man das Massif du Sancy (Monts Dore) und den Puy de Dôme (Chaîne des Puys/Monts Dômes) am Horizont erkennen. Nach Erreichen ihres höchsten Punktes führt die Straße eben und dann leicht abfallend fast bis zum Col du Béal – die letzten 100 Meter bis zur Passhöhe fährt man über die Ostauffahrt.
Col du Truges
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006, Da Reverend:
Der Col du Truges liegt inmitten des unscheinbaren Weilers Le Truges im Nordosten des Beaujolais. Hier kreuzen sich die Départementsstraßen D 26 und D 18. Zudem zweigt rund 50 Meter unterhalb der Kreuzung noch die D 119 von der D 18 ab. Praktisch treffen sich also fünf relevante Straßen. Drei davon sind (teils nicht signifikante) Anstiege aus östlichen bis südlichen Richtungen, nämlich die D 119 aus Chiroubles, die D 18 aus Villié-Morgan sowie die D 26 aus Beaujeu. Die vierte Straße führt nach Westen, weiter hinauf zum Col du Fût d'Avenas. Die fünfte Straße schließlich ist eine nur leicht ansteigende Traverse Richtung Norden zum Col de Durbize. (Hinweis: Neben den soeben skizzierten Auffahrtsmöglichkeiten lassen sich noch zahlreiche Varianten über schmale Kommunalstraßen bzw. Wirtschaftswege kreieren, da die Auffahrten großteils durch die Weinberge verlaufen.)
Der Col du Truges ist somit - wie auch der gut 2 Kilometer entfernte, rund 50 Meter höhere Col de Durbize - ein Vorpass des deutlich überragenden Col du Fût d'Avenas.