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Ladung
Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
30.05.2010, Erzgebirgsoldie:
Schon dem Namen kann man entnehmen, dass dieser Ort in früheren Zeiten ein Warenumschlagplatz gewesen ist. Vermutlich wurden hier nach dem langen und mühsamen Aufstieg von Görkau herauf die Waren für den Weitertransport auf andere Fuhrwerke umgeladen. Heute ist dieser Ort wegen seiner herrlichen Aussicht über das Erzgebirge und das Böhmische Becken nur noch von touristischem Interesse. Neben mehreren Schotterwegen führt auch eine schmale, aber recht ordentliche Asphaltstraße hinauf, die in Ladung endet.
Diese Auffahrt ist, wenn man sie allein betrachtet, eigentlich nicht erwähnenswert. Da man sie jedoch nur in Verbindung mit einem der Anstiege nach Kleinhan machen kann, ist es aber dann doch ein ordentliches Gesamtergebnis, das hier oben ein landschaftlich schönes Finale hat. Nicht zuletzt gibt es ca. 500 Meter hinter der Passhöhe ein schönes Restaurant in herrlicher Umgebung und das Bier für einen Euro, ein halber Liter natürlich.
Ladung
Auffahrt von Rudelsdorf
1,7 km / 67 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
30.05.2010, Erzgebirgsoldie:
An der Kreuzung Rudelsdorf folgt man der schmalen Straße in östlicher Richtung. Kurze Waldstücke wechseln sich ab mit kleinen Weideflächen. Der Anstieg ist insgesamt nicht steil, er erreicht aber trotzdem kurzzeitig 8 %. Nach ca. 1,5 km gabelt sich die Straße. Hier hält man sich rechts, nach weiteren 100 m ist auch schon die Passhöhe erreicht.
Schwartenberg
Erzgebirge, Sachsen
27.05.2010, Erzgebirgsoldie:
Der Schwartenberg bestimmt das Landschaftsbild eines Großteils des oberen Flöhatals. Er ist zwar nicht die höchste Erhebung in dieser Region, aber sein markantes Profil und seine vorgelagerte Position etwa 5 km nördlich des eigentlichen Erzgebirgskammes lassen ihn dominant erscheinen. Bei klarem Wetter hat man von hier aus einen phantastischen Rundumblick über das gesamte Erzgebirge, bis hinunter ins Nordböhmische Becken und hinüber zu den Gipfeln der Böhmischen Schweiz.
Durch seine exponierte Lage ist der Schwartenberg allerdings auch sehr anfällig für schlechtes Wetter, besonders für Sturm.
Möglichkeit zur Einkehr und zur Übernachtung bietet die Schwartenbergbaude, die den Gipfel krönt.
Schwartenberg
Auffahrt von Neuhausen
4,0 km / 251 Hm Erzgebirge, Sachsen
27.05.2010, Erzgebirgsoldie:
Der Einstieg befindet sich in Neuhausen. Man folgt dem Verlauf der Brüxer Straße, die sich in zahlreichen Kurven durch den Ort nach oben windet. Der Anstieg hat eine angenehm konstante Steigung zwischen 6 und 8 %. Nachdem man den Ort verlassen hat, folgt eine etwas längere Gerade, gefolgt von einer Rechtskurve. Danach erscheint das Ziel schon ziemlich nah, allerdings bleibt noch ein weiter Bogen und über 100 Hm zu fahren.
Nach einem einzelnen Haus auf der linken Seite folgt eine lang gezogene Linkskurve und eine weitere Gerade, in der die Steigung etwas nachlässt. Eine Rechtskurve führt schließlich die Straße um den Hang herum auf die flache Hochebene. Hier biegen wir rechts ab auf eine schmale Straße, die uns direkt zum Gipfel bringt. Zunächst ist der Anstieg noch flach, nach einer Linkskurve geht es dann aber plötzlich mit 12 % hinauf, zum Glück nicht all zu lange, denn nach 100 Metern ist das Ziel erreicht.
Aber wehe, wenn man hier oben mit Sturm kämpfen muss…
Preßnitzer Pass
Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
07.12.2009, Erzgebirgsoldie:
Der Preßnitzer Pass ist einer der ältesten Übergänge des Erzgebirges. Er ist flankiert vom Reitzenhainer Pass im Osten und den Anstiegen auf den Kupferhügel bei Kupferberg (Měděnec) im Westen. Bereits im 12. Jahrhundert soll hier ein Pfad über das damals fast undurchdringliche Gebirge existiert haben. Wie auch andere Übergänge über das zentrale Erzgebirge diente dieser Weg in früheren Jahrhunderten hauptsächlich dem Salzhandel der Region um Halle/ Saale mit Böhmen.
Heute existiert der Preßnitzer Pass in seiner ursprünglichen Form nicht mehr. Mit dem Bau der Talsperre Preßnitz in den siebziger Jahren mußten sowohl die komplette Bergstadt Preßnitz als auch Teile der alten Passstraße dem Projekt weichen. Als Ersatz dafür ist zumindest ein landschaftlich schöner Fleck entstanden, ein See mit kristallklarem Wasser, eingerahmt von grünen Bergen. Aktivitäten am oder im Wasser sind jedoch verboten, die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung.
Preßnitzer Pass
Südseite von Vernerov
8,4 km / 491 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
07.12.2009, Erzgebirgsoldie:
Etwa 4 km östlich der Stadt Klasterec nad Ohru (Klösterle) zweigt die Fernstraße 224 von der E442 ab. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Vejprty. Kurz nach der Abfahrt passieren wir einen Kreisverkehr, der unmittelbar vor dem kleinen Industriegebiet Vernerov liegt. Dieser Kreisverkehr soll der Ausgangspunkt unserer Auffahrt sein.
Es geht noch ziemlich flach bergan, gute Gelegenheit, die plötzliche Stille, nachdem man die E442 verlassen hat, zu genießen. Noch wirkt die Landschaft mit den Industrieanlagen und Hochspannungsleitungen etwas unfreundlich, das wird sich aber gleich ändern. Nach ca. 2 km atmen wir schon frische Waldluft. Kurz danach passieren wir das kleine Örtchen Hradiste (Radis), welches idyllisch auf einer kleinen Waldlichtung liegt.
Danach wird der Anstieg zum ersten Mal etwas steiler. Nach einer Doppelkehre rechts/links flacht er noch einmal ab. Wenige hundert Meter weiter stellt sich dann aber, von kurzen Ausnahmen abgesehen, die endgültige Steigung ein, die bis zur Passhöhe ziemlich konstant um die 8 % betragen wird.
Reitzenhainer Pass
Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi, Sachsen
02.12.2009, Erzgebirgsoldie:
Der Reitzenhainer Pass ist einer der ältesten Übergänge über das Erzgebirge. Die Passhöhe befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen Reitzenhain und Hora Sv. Sebestiana. Eine uralte Handelsstraße von der Nordsee bis zur Adria überquerte das Erzgebirge irgendwo in dieser Senke. Seit 1875 schlängelte sich hier sogar die Eisenbahnlinie Chemnitz–Komotau (heute Chomutov) über das Gebirge, welche aber nach dem zweiten Weltkrieg ihre Bedeutung verlor und somit stillgelegt wurde.
Reitzenhainer Pass
Südostauffahrt von Chomutov
15,4 km / 589 Hm Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi, Sachsen
02.12.2009, Erzgebirgsoldie:
Die Auffahrt beginnt im Stadtzentrum von Chomutov (Komotau). Man folgt einfach den Wegweisern in Richtung Chemnitz. Man sollte die Straße allerdings nicht verwechseln mit der ca. zwei Kilometer weiter westlich gelegenen neuen Straße. Diese führt zwar an dasselbe Ziel und ist auch für Fahrräder nicht verboten, sie ist aber annähernd autobahnmäßig ausgebaut, mit entsprechendem Verkehr. Spaß macht das hier nicht, einzig die Steigung ist mäßiger. Wir wählen also die alte Straße, die allerdings auch mehr als ordentlich ausgebaut ist, und achten auf die Wegweiser. Es ist die „Lipska”, die uns aus der Stadt herausführt. Diese Straße beginnt noch in der Stadt ordentlich anzusteigen. Noch bevor die letzten Häuser passiert sind, kämpfen wir schon gegen 9 % Steigung an. Auf Höhe eines kleinen Industrieobjektes macht die Straße einen leichten Linksknick. Hier flacht der Anstieg kurzzeitig etwas ab, bevor er nach einer Rechtskurve wieder das alte Niveau und noch etwas mehr erreicht.
Graupener Pass Mückentürmchen
Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
15.11.2009, Erzgebirgsoldie:
Der Graupener Pass ist ein Jahrhunderte alter Übergang über das östliche Erzgebirge. Bereits im 15. Jahrhundert war dieser Weg eine wichtige Verbindung zwischen Böhmen und den Zinnerzlagerstätten um Altenberg und Zinnwald. Heute hat dieser Pass seine ökonomische Bedeutung verloren, der Verkehr fließt entweder über Zinnwald–Dubi–Teplice oder über die Autobahn Dresden–Prag. Die landschaftlich schöne Lage und die herrliche Aussicht, besonders vom nahen Mückenberg (Komáří hůrka), machen aber diesen Pass und seine Umgebung zu einem sehr beliebten Ausflugsort für Besucher von beiden Seiten der Grenze.
Graupener Pass Mückentürmchen
Südseite von Krupka
5,2 km / 465 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
15.11.2009, Erzgebirgsoldie:
Startpunkt ist im Zentrum der Stadt Krupka (Graupen), dort wo die Straße nach Horní Krupka (Obergraupen) abzweigt. Es geht sofort voll zur Sache, einrollen ist hier nicht. Nahezu vom ersten Meter an kratzen wir permanent an der 10 %-Marke. Die Straße führt zunächst fast gerade durch die Stadt, immer stetig bergan. Der Anstieg bewegt sich anfangs zwischen 9 und 10 %, etwa am Ortsausgang steigert er sich dann sogar auf 12 %. Nach einer Linkskehre wird es nur vorübergehend etwas flacher, kurz danach sind wieder Werte knapp unter bzw. um die 10 % angesagt. So wird es mit erstaunlicher Konstanz bis zur Passhöhe bleiben. Die schöne und abwechslungsreiche Landschaft gestaltet das aber alles sehr angenehm. Ein paar Häuser säumen den Weg, bevor es dann irgendwann in den Wald hinein geht. Wenn man diesen wieder verlässt, sieht man auch schon die Häuser von Horní Krupka. Hier hat man erst auf der rechten und später, nachdem eine scharfe Linkskehre passiert ist, auf der linken Seite einen gigantischen Blick über das Böhmische Becken bis hinüber auf die Kegelberge des Böhmischen Mittelgebirges.
Keilberg Klínovec
Erzgebirge, Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
10.11.2009, Erzgebirgsoldie:
Der Keilberg (Klínovec) ist mit 1244 Metern Höhe die höchste Erhebung des Erzgebirges. Er liegt im zentralen Erzgebirge in unmittelbarer Nachbarschaft zum wesentlich bekannteren zweithöchsten Gipfel, dem Fichtelberg (1215 m). Im Sommer ist er ein Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer, im Winter befindet sich hier ein sehr gut gepflegtes Skigebiet mit Schneesicherheit bis weit in den April hinein. Eine der Skipisten ist im Sommer eine beliebte und recht anspruchsvolle Downhill-Strecke für Mountainbiker. Bei klarem Wetter hat man von hier oben eine beeindruckende Rundumsicht, die bei optimalen Verhältnissen bis zu den Gipfeln des Bayerischen Waldes reicht.
Keilberg Klínovec
Südauffahrt von Ostrov
16,7 km / 820 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
10.11.2009, Erzgebirgsoldie:
Diese Auffahrt ist, was den Höhenunterschied betrifft, das Gewaltigste, was das Erzgebirge zu bieten hat. Diese 800 Höhenmeter können sich mit so manchem Alpenpass messen. Auch das Auge kommt hier nicht zu kurz, wenngleich diese Mittelgebirgslandschaft nicht mit alpinen Verhältnissen zu vergleichen ist.
Die Auffahrt beginnt etwa 2 km nordöstlich von Ostrov (Schlackenwerth), dort wo die Fernstraße Nr. 25 von der E442 abzweigt. Wir fahren in nördliche Richtung, dem Wegweiser nach Jáchymov (St. Joachimsthal) folgend. Zunächst geht es noch ziemlich flach durch die gepflegten Ortschaften Dolní Žďár und Horní Žďár (Unter Brand und Ober Brand). Nach ca. 2 km sind die letzten Häuser passiert, und die Straße mündet in den Wald. Das Tal ist hier noch relativ breit und der Anstieg immer noch im Bereich unter 5 %. Nach der Fahrt auf der hektischen und verkehrsreichen E442 hat man hier endlich Ruhe und kann diese schöne Landschaft genießen. Auf der linken Seite sehen wir ein paar freundliche Gasthäuser, die sich gut in das idyllische Landschaftsbild einfügen.
Keilberg Klínovec
Nordostauffahrt von České Hamry
9,3 km / 472 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
10.11.2009, Erzgebirgsoldie:
Wir starten in České Hamry (Böhmisch Hammer). Die wenigen Häuser des Dorfes sind schnell passiert. In leichten Kurven und mäßig ansteigend führt die Straße durch ein lichtes Wäldchen hindurch talaufwärts. Nach etwa 2 km säumen wieder einige Häuser den linken Straßenrand. Die Streckenführung an dieser Stelle ist eher unspektakulär, es geht durch eine offene, aber schöne Landschaft allmählich bergan. Irgendwann nach etwa 4 km mehr oder weniger eintöniger Strampelei passieren wir zwei große, leere Parkplätze, erst links, dann rechts. Der Fahrradfahrer wird diese Parkplätze immer leer vorfinden, nur in der Skisaison sind sie ordentlich belegt. Nun wird es aber endlich interessant. Direkt vor uns erhebt sich majestätisch unser Ziel. Wir biegen an dem folgenden Abzweig nach rechts ab. Die schlagartig zunehmenden Steigungsprozente machen endlich Hoffnung, dass wir doch auf dem Weg zum Gipfel sind. Die Straße mündet in den Wald, links sind einige Hotels zu sehen. Von den Beinen kommt nun auch langsam eine Rückmeldung, dass man einen Anstieg bezwingt.
Ringel Klötzerberg
Erzgebirge, Sachsen
08.10.2009, Erzgebirgsoldie:
Das Ringel ist eine Straßenkreuzung auf dem Höhenrücken zwischen dem oberen Flöhatal und dem oberen Tal der Freiberger Mulde.
Hier kreuzen sich fünf Straßen, jeweils zwei führen aus diesen beiden
Flusstälern von Cämmerwalde und Deutschgeorgenthal bzw. Clausnitz und
Bienenmühle hier hoch und eine fünfte verläuft fast schnurgerade oben
auf dem Höhenrücken bis nach Oberholzhau.
Während drei dieser Anstiege keine besondere Härte darstellen, ist der Anstieg aus Richtung Bienenmühle, der als Klötzerberg bezeichnet wird, für den Radsportler durchaus eine Herausforderung. Immerhin werden hier die 165 Höhenmeter auf einer Distanz von nur 2 Kilometern überwunden. Und schließlich war dieser Anstieg vor einigen Jahren sogar eine Bergwertung bei der Friedensfahrt wert.
Ringel Klötzerberg
Nordanfahrt von Bienenmühle
2,0 km / 165 Hm Erzgebirge, Sachsen
08.10.2009, Erzgebirgsoldie:
Der Startpunkt dieser Auffahrt ist in Bienenmühle am Straßenabzweig vor der Post, am Tourenplaner-Wegpunkt 2190946.
Da ist keine Zeit zum Einrollen, es geht sofort zur Sache, und zwar recht ordentlich mit ca. 8 bis 9 %. Die ersten 200 Meter fährt man noch an den letzten Häusern des Dorfes vorbei. Dahinter schließt sich der Wald, und die Straße beschreibt einen lang gezogenen Linksbogen. Nun wird es noch etwas heftiger, der Maximalwert der Steigung beträgt hier kurzzeitig 12 %. Allerdings sind das nur etwa 100 Meter, dann pegelt es sich wieder auf den ursprünglichen Wert ein. Nach einer Rechtskurve wiederholt sich aber alles noch einmal, wieder zweistelliger Anstieg. Etwa im Bereich der nächsten Rechtskurve ist das Schlimmste erst einmal überstanden. Die nächsten 300 Meter bleiben unter 8 %. Zum Ausruhen ist aber nicht wirklich Gelegenheit, denn kurz danach werden wir noch einmal an der magischen 10 %-Marke kratzen.
Nun sieht man aber schon ganz vorn das Licht durch die Bäume schimmern, welches das Ende des Waldes und damit auch die Passhöhe ankündigt.
Langewiese Dlouha Louka
Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
27.09.2009, Erzgebirgsoldie:
Dlouha Louka (Langewiese) ist ein Dorf am Erzgebirgssüdhang. Die Straße, die durch dieses Dorf über den Erzgebirgskamm führt, ist Teil eines Jahrhunderte alten Handelsweges vom sächsischen Meißen ins böhmische Osseg (heute Osek). Der höchste Punkt der Dorfstraße, der auch gleichzeitig Passhöhe ist, hat zwar keinen speziellen Namen, die Auffahrt von der Südseite ist aber durchaus ein ordentliches Stück Arbeit. Immerhin werden hier über 550 Höhenmeter auf einer Strecke von nur sieben Kilometern überwunden. Der ruppige Straßenbelag erleichtert die ganze Sache auch nicht unbedingt.
Langewiese Dlouha Louka
Auffahrt von Osek
7,0 km / 553 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
27.09.2009, Erzgebirgsoldie:
Ausgangspunkt der Auffahrt ist das Stadtzentrum von Osek. Schon die Kulisse ist eindrucksvoll: Direkt hinter der Stadt streben die Gipfel in einem Zug über 500 Hm nach oben. Von der Fernstraße Nr. 27 zweigt man ab in die Nelsonska und folgt dem Verlauf dieser Straße. Es ist eine schmale Verbindungsstraße nach Litvinov, die direkt am Fuß des Erzgebirges verläuft. Zunächst ist der Anstieg noch ziemlich flach. Am Stadtrand beginnt es aber dann ordentlich anzusteigen, so dass nach weniger als 1,5 Kilometern bereits die ersten 100 Höhenmeter erklommen sind. Dort, wo es kurzzeitig fast eben wird, biegt rechts die enge Straße nach Dlouha Louka (Langewiese) ab. Die nächsten 200 Höhenmeter schlängeln sich in einigen engen Kurven durch den dichten Laubwald. Der Anstieg ist hier noch im gemäßigten Bereich, nicht mehr als 8 %. Ein Stück weiter oben wird der Wald auf der rechten Straßenseite dünner, und man sieht hier schon einmal den Verlauf des Gebirgskammes. So weit entfernt scheint er gar nicht mehr zu sein.
Göhrener Höhe
Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
19.09.2009, Erzgebirgsoldie:
Auf der Verbindungsstraße von Litvinov im Nordböhmischen Becken nach Deutschland überquert man den Erzgebirgskamm kurz oberhalb des Ortes Kliny (Göhren). Dieser Höhenrücken am Fuße des Göhrenberges (Mracny Vrch, 852 m) ist wegen der schönen Waldlage ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und im Winter der Einstieg in ein gut gepflegtes Loipennetz.
Etwa vier Kilometer entfernt liegt der Einsiedler Sattel, über den man wieder nach Litvinov zurückkehren kann. In Kliny zweigt ganz oben im Ort eine Straße zur Talsperre Flaje ab – eine landschaftlich schöne Tour direkt auf dem Kamm. Von dort aus kann man entweder talabwärts fahren zum Grenzübergang Deutschgeorgenthal–Cesky Jiretin oder weiter auf der Kammstraße in Richtung Zinnwald.
Göhrener Höhe
Auffahrt Südseite von Litvinov
8,3 km / 505 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
19.09.2009, Erzgebirgsoldie:
Ausgangspunkt ist Litvinov und dort der Kreisverkehr, wo sich Podkrusnohorska und Tyrse a Fügnera kreuzen. Man folgt der Tyrse a Fügnera in Richtung Norden, die auch sofort leicht ansteigt. Nach etwa 100 Metern biegt man, der Hauptstraße folgend, links ab und danach führt die Straße in den Wald. Für kurze Zeit kann man noch links unten die Häuser von Litvinov sehen, bis man schließlich nach ein paar Kurven nur noch das Asphaltband vor sich sieht, das sich durch den Wald nach oben windet.
Die Straße steigt ständig an, die Steigungszahlen halten sich aber mit etwa 8 % im Rahmen. Nach etwa drei Kilometern wird der Anstieg etwas flacher, kurzzeitig sogar ziemlich eben. Auf der rechten Seite lichtet sich der Wald, und man sieht einige Häuser von Horni Ves (Oberndorf). Mit der folgenden Rechtskurve wird es wieder steiler und dadurch das vorherige Steigungsniveau wieder erreicht. Auch die Kulisse ähnelt der vorherigen, ein graues Band zwischen Bäumen, die zumindest an heißen Sommertagen den Anstieg etwas erleichtern.
Nach weiteren zwei Kilometern öffnet sich dann das Landschaftsbild, und man sieht die ersten Häuser von Kliny (Göhren), einem idyllisch gelegenen Ort auf einer großen Waldwiese. Es sind aber noch fast 200 Höhenmeter zu fahren. Auf rund 800 Meter Höhe zweigt rechts die Straße zur Talsperre Flaje ab. Wir fahren aber geradeaus weiter.
Die letzten Häuser sind schnell passiert, und der Anstieg ist inzwischen etwas flacher geworden, die Steigung beträgt nur noch um die 4 %. Nun sieht man das Ziel direkt vor Augen, als ob es dazu auffordern möchte, noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren. Oben, kurz vor dem Waldrand, ist der höchste Punkt erreicht. Ein Picknickplatz 50 Meter weiter lädt zu einer kurzen Pause ein.
Göhrener Höhe
Auffahrt Westseite von Deutscheinsiedel
4,3 km / 149 Hm Erzgebirge, Erzgebirge, Ústecký kraj/Region Ústi
19.09.2009, Erzgebirgsoldie:
Ausgangspunkt ist der Grenzübergang Deutscheinsiedel–Mnisek. Das erste Stück ist identisch mit der Nordauffahrt zum Einsiedler Sattel. Auch hier folgt man der Straße, die bergauf durch das Dorf führt, vorbei am Vietnamesenmarkt. Oben im Dorf biegt man, der Hauptstraße folgend, nach links ab. Nun wird der Anstieg wesentlich flacher, sogar ziemlich eben. Kurz nachdem man die letzten Häuser des Ortes passiert hat, fällt die Straße sogar ein Stück leicht ab.
Aus dieser Senke heraus folgt dann der Schlußanstieg, der auf rund 2 km Länge eine schöne gleichmäßige Steigung von etwa 4 % aufweist. Die Passhöhe selbst bietet wegen der Waldlage keine besondere Aussicht. Kurz dahinter blickt man dann aber direkt auf den Wieselstein und seine Nachbargipfel.