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Kletterkönig120 ist Redakteur im quäldich-Team.
327 Befahrungen von 306 verschiedenen Auffahrten an 272 verschiedenen Pässen.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Der Umbrailpass ist mit seinen 2503 m der höchste Schweizer Pass und verbindet das Val Mustair mit dem Val Braulio. Die Passhöhe liegt nur rund einen halben Kilometer von der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch entfernt, so dass es keine wirkliche eigenständige Auffahrt von der Südseite gibt.
Das Passschild steht zwischen der Schweizer Zollstation und der Cantoniera IV an der Stilfser-Joch-Passstraße. Unmittelbar vor der Zollstation befindet sich auch ein Gasthaus, welches zumindest im September 2008 geöffnet hatte.
Auf der Passhöhe wird anhand einiger Informationstafeln zu den Vorgängen im Dreiländereck Schweiz–Österreich–Italien während des Ersten Weltkriegs erläutert, als die Italienischen Truppenverbände versuchten, die Österreicher aus Südtirol, hier insbesondere vom strategisch wichtigen Reschenpass und aus dem Vinschgau zu verdrängen. Die unmittelbare Nähe zu den beiden Kriegsparteien machte auch eine militärische Präsenz der Schweizer Armee auf dem Umbrailpass notwendig.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Nordrampe von Santa Maria
13,0 km / 1121 Hm Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Santa Maria, wo man von der zum Ofenpass führenden Hauptstraße in Richtung Umbrailpass bzw. Bormio abbiegt und durch enge Gassen aus dem Ort hinaus gelangt. Gleich auf den ersten Metern geht es mit Steigungen zwischen 8 bis 10 % bergan, Einrollen sollte man sich also möglichst vorher.
Nachdem man Santa Maria hinter sich gelassen hat, passiert man rechter Hand einen sauberen Campingplatz (keine Gastronomie am Platz), kurz darauf folgt eine erste Kehrengruppe. Von der ersten der insgesamt 33 Kehren hat man noch einen schönen Ausblick ins Münstertal und über Santa Maria, danach verschwindet die Straße im dichten Wald.
Die ersten drei Serpentinen liegen noch etwas weiter auseinander, die nächsten vier wurden bei nicht nachlassender Steigung in enger Folge übereinander gebaut, so dass man schnell an Höhe gewinnt. Zwischendurch öffnet sich noch mal der Wald und bietet einen letzten Ausblick zurück auf das Val Mustair.
Umbrailpass Wormser Joch, Giogo di Santa Maria
Südwestauffahrt von Bormio
16,7 km / 1266 Hm Alpen, Rätische Alpen, Ortler-Alpen, Graubünden, Lombardei
23.05.2017, Kletterkönig120:
Der Vollständigkeit halber wird diese Auffahrt hier ergänzend aufgeführt, von Bormio bis zur Cantoniera IV ist sie identisch mit der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch.
Statt an der Cantoniera IV der Kehre weiter zum Stelvio zu folgen, fährt man mit dem Ziel Umbrailpass einfach geradeaus weiter und gelangt nach 300 m und 36 Hm zur Passhöhe und auf Schweizer Staatsgebiet. Zwar wird nicht immer kontrolliert, trotzdem sollte man natürlich einen Identifikationsausweis dabei haben!
Kenzenhütte
Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern
12.02.2017, Kletterkönig120:
Die Kenzenhütte liegt im Naturschutzgebiet Ammergebirge und ist über einen rund 11 Kilometer lange Straße von Halblech aus erreichbar. Die privat betriebene Berghütte wird überwiegend von Wanderern besucht, findet aber auch unter Radfahrern zunehmenden Zuspruch, wobei der Großteil davon eher mit breiter Bereifung unterwegs sein dürfte. Die Fahrstraße ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, es verkehren lediglich Kleinbusse zwischen Halblech und der Kenzenhütte, sodass man als Radfahrer weitgehend ungestört seine Kreise ziehen kann.
Kenzenhütte
Nordwestauffahrt von Halblech
10,6 km / 483 Hm Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern
12.02.2017, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zur Kenzenhütte beginnt in Halblech, einem kleinen Ort, im Königswinkel am Westrand der Ammergauer Alpen gelegen. Am Ausgangspunkt befindet sich auch die Haltestelle für den Kenzenbus, der gerne von Wanderern genutzt wird, um zur Hütte zu gelangen und von dort aus zu einer Bergtour aufzubrechen.
Die Straße folgt dem engen Tal des Halblechs aufwärts, der hier aus den Ammergauer Alpen austritt und sich kurz darauf im Premer Lechsee mit seinem großem Bruder, dem Lech, vereinigt. Die ersten Kilometer verlaufen sanft ansteigend, dafür kurvenreich mehr oder weniger direkt am wildromantischen Fluss entlang, durch dessen Nähe eine im Hochsommer angenehme Kühle garantiert ist.
Nach 4,5 Kilometern quert die Straße das von Süden herabführende Lobental mit einer Brücke, bevor das Tal über eine erste Steilrampe verlassen wird und an der Bergflanke des Roßstallköpfls bergan führt. Die nächsten Kilometer verlaufen mit wechselnden Steigungen überwiegend im Wald, bevor sich auf einer Höhe von rund 1100 Metern der Wald öffnet und den Ausblick auf die umliegenden Berge freigibt, von denen besonders die steile Nordostflanke des Geiselsteins, gerne auch „Trauchgauer Matterhorn“ genannt, ins Auge fällt, während sich östlich davon der langgezogene Rücken der Hochplatte erstreckt.
Bockbacher Almwirtschaft
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
20.12.2015, Kletterkönig120:
Die Bockbacher Almwirtschaft befindet sich am Eingang des Bockbachtals, das sich vom Lechtal an der Grenze zu Vorarlberg bis zur Krabachspitze im Süden hin erstreckt. Während das Bockbachtal selbst nur für Wanderer und bestenfalls Mountainbiker zugänglich ist, führt von der B 198 ein asphaltierter Wirtschaftweg bis zur Almhütte hinauf.
Etwa einen halben Kilometer weiter lockt mit der Gamsvroni noch eine weitere Almhütte, die jedoch nur über eine Schotterpiste erreichbar ist.
Bockbacher Almwirtschaft
Ostauffahrt aus dem Lechtal ab der B198
3,9 km / 267 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
20.12.2015, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt beginnt an der B198, etwa drei Kilometer östlich von Steeg. An der Bushaltestelle Abzweig Krabachtal zweigt der schmale Wirtschaftsweg ab und verläuft zunächst parallel zum Lechtal. Auf dem ersten halben Kilometer gewinnt der Weg rasch an Höhe, sodass man zwischen den Bäumen hindurch immer wieder einen kurzen Blick auf die darunter nach Warth verlaufende Passstraße erhaschen kann, die jedoch kurz darauf über die Burgstallbrücke auf die nördliche Talseite wechselt und damit zunächst einmal aus dem Blickfeld verschwindet.
Kurz darauf passiert man den Abzweig ins Krabachtal, das allerdings nur eine Schotterpiste bietet und daher eher den Mountainbikern vorbehalten bleibt. Wenige hundert Meter später wird auf einer gemauerten Bogenbrücke der Krabach auf seinem Weg zum Lech überquert. Nach diesem kurzen Flachstück steigt der Weg nun wieder deutlich steiler durch den bewaldeten Hang an. Nach zwei Kehren ist das Waldstück durchquert und die Almsiedlung Birchetsgump erreicht.
Kaisers Edelweißhaus
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
16.12.2015, Kletterkönig120:
Das Bergbauerndorf Kaisers liegt im gleichnamigen Kaisertal, einem Seitental des Lechtals, und bildet zusammen mit den Weilern Kienberg und Boden die höchstgelegene Gemeinde des Außerferns.
Die Gemeinde zählt etwa 80 Einwohner und ist vom Lechtal aus ab Steeg über eine rund fünf Kilometer lange, asphaltierte Zufahrtsstraße erschlossen und dient vielen Bergwanderern und -steigern als Ausgangspunkt für Touren zum weiter südlich verlaufenden Hauptkamm der Lechtaler Alpen. In Kaisers befindet sich daher auch ein Stützpunkt des Alpenvereins, das Edelweißhaus, das neben einem weiteren Gasthof im Ort die Möglichkeit zur Einkehr bietet.
Die Weiterfahrt zur Kaiseralpe bzw. der im, bei Kaisers abzweigenden, Almajurtal gelegenen Boden- und Erlachalpe bleibt dagegen Mountainbikern vorbehalten, da der grobschotteige Belag für dünne Rennradpneus nicht empfehlenswert ist.
Kaisers Edelweißhaus
Nordauffahrt aus dem Lechtal ab Steeg
4,7 km / 417 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
16.12.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Steeg auf der südlichen Seite des Lechs. Von der B198 kommend überquert man dazu die Brücke in der Ortsmitte und folgt der Beschilderung Richtung Kaisers, nach etwa 100 m biegt man rechts ab und befindet auch sich schon im Anstieg, der auf den ersten 1,5 km mit Steigungen von bis zu 14 % aufwartet und immer wieder Ausblicke auf den Hausberg von Steeg, den Pimig erlaubt.
Dazwischen überwindet die Straße mit Hilfe von vier zum Teil kunstvoll übereinander gebauten Serpentinen den Höhenunterschied bis zum Eingang ins Kaisertal, da der Kaiserbach am Taleingang einen tief eingeschnittenen Tobel geschaffen hat, der keinen Platz für eine Straße bietet.
Nachdem der Kehrenabschnitt überwunden ist, schwenkt die Straße nach Süden in das Seitental ein und folgt dem weit unten fließenden Kaiserbach talaufwärts. Dabei bieten sich immer wieder interessante Tiefblicke in die Schlucht. Nach einem kurzen Tunnel ist der Weiler Kienberg erreicht, wo der Alpenhof zur Einkehr einlädt, doch noch ist es dafür zu früh.
Madau Berggasthaus Hermine
Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
09.12.2015, Kletterkönig120:
Das kleine Bergdorf Madau liegt in einem Seitental des Tiroler Lechtals. Die Lage inmitten der höchsten Berge der Lechtaler Alpen lässt Bergsteigerherzen beim Gedanken an die Madau höher schlagen, schließlich sind hier die die prominentesten Gipfelziele wie z.B. Frei-, Wetter- oder Parseierspitze zu finden.
Die Siedlung wurde bis zum 18. Jahrhundert nur in den Sommermonaten bewirtschaftet und erst danach als dauerhafte Siedlung von Aussiedler aus dem Stanzer Tal gegründet, bevor die Bewohner im 19. Jahrhundert ins Lechtal abwanderten. Heute zählt die Madau nur noch den Gastwirt des Berggasthauses Hermine als ständigen Bewohner – und das auch nur noch im Sommer. Verwaltungstechnisch gehört die Madau übrigens zur Gemeinde Zams, die sich jenseits des Lechtaler Hauptkamms befindet.
Die Straße nach Madau ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, es verkehren lediglich Taxis zwischen Bach, Madau und dem Parkplatz der Memminger Hütte im Parseier Tal.
Gegenüber dem Berggasthaus Hermine befindet sich übrigens die Saxer Wand, wo die junge Anna Stainer-Knittel einen Adlerhorst aushob und damit die Vorlage zum Roman Die Geier-Wally lieferte.
Madau Berggasthaus Hermine
Nordwestauffahrt aus dem Lechtal ab Bach
7,3 km / 287 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Tirol
09.12.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bach, wo man dem recht unscheinbaren Abzweig zwischen Volksschule und einem kleinen Einkaufsmarkt nach Süden folgt. Die Straße folgt dem Alperschonbach für einen guten halben Kilometer, bevor am Waldrand der eigentliche Anstieg beginnt. Dort geht es auch gleich richtig zur Sache, die Steigung pendelt sich bald auf fast 14 % ein. Kurz darauf erreicht man in einer Kehre die zweite Auffahrtsmöglichkeit, die von Unterstockach herauf führt. Die Steigung verbleibt noch ein kurzes Stück im zweistelligen Bereich, legt sich dann aber allmählich zurück.
Nach rund zwei Kilometern hat man den anstrengendsten Teil schon hinter sich, der Rest ist eigentlich eher eine lockere Spazierfahrt in reizvoller Umgebung. Zur linken schäumt tief unten der Alperschonbach durch die Madauschlucht, während die Straße bis zur Brücke über den Grießlbach wieder ein wenig abfällt. Für einen Abstecher zur Baumgartalpe im Grießltal empfiehlt sich jedoch deutlich breitere Bereifung als auf Rennrädern üblich.
Freiburger Hütte Formarinalpe
Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
07.11.2015, Kletterkönig120:
Die Freiburger Hütte befindet sich oberhalb des Formarinsees im Lechquellengebirge und ist über eine 13 Kilometer lange Mautstraße erreichbar, die von Lech kommend bis zur Formarinalpe verläuft. Ab dort führt ein Fahrweg weiter zur Alpenvereinshütte. Die knapp 2,5 Kilometer lange Schotterpiste ist insbesondere an Sommerwochenenden gut besucht, da bis zur Formarinalpe ein Buspendelverkehr ab Lech besteht, von wo aus die Hütte für Wanderer bequem zu Fuß erreichbar ist. An der Formarinalpe beginnt gleichzeitig der Lechweg, ein rund 120 Kilometer langer Wanderweg, der in mehreren Etappen entlang des Lechs nach Füssen führt. Der Formarinsee besitzt keinen oberflächlichen Abfluss, allerdings versickert das Wasser im verkarsteten Untergrund in die umliegenden Täler, sodass zumindest ein Teil davon in den Formarinbach gelangt, der wenige Kilometer weiter zusammen mit dem Spullerbach den Lech bildet, welcher nach rund 265 Kilometern bei Marxheim in die Donau mündet.
Freiburger Hütte Formarinalpe
Nordostauffahrt von Lech
15,2 km / 613 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
07.11.2015, Kletterkönig120:
Die Auffahrt zur Formarinalpe bzw. weiter zur Freiburger Hütte beginnt in Lech, wo die Straße recht unscheinbar in der Ortsmitte von der Flexenpassstraße Richtung Westen abzweigt und mit einer kleinen Brücke den noch jungen Alpenfluss überquert. Der erste Kilometer führt noch im Ort leicht bergauf, bevor die Straße in den Wald hineinführt, wo kurz darauf ein versteckt gelegenes Freibad passiert wird. Hat man den Wald verlassen, ist mit Zug die letzte Ortschaft im oberen Lechtal erreicht. Im weiteren Verlauf passiert man die Mautstelle. Danach führt die nun schmaler werdende Straße größtenteils über offene Almwiesen und bietet herrliche Ausblicke auf die umgebenden Berggipfel. Nach knapp der Hälfte der Strecke ist das untere Älpele erreicht, wo eine Alpe und eine Wirtschaft zur Einkehr einladen.
Etwa einen Kilometer weiter wechselt die Straße auf die südliche Seite des Lechs, wo kurz darauf der Abzweig zum Spullersee passiert wird.
Wegscheide
Thüringer Wald, Thüringen
06.07.2015, Kletterkönig120:
Die Wegscheide befindet sich etwa 4 km nördlich von Oberhof, wo die Auffahrten von Luisenthal im Norden (B247) und Crawinkel (L1046) im Nordosten zusammentreffen. In früherer Zeit wurde an der Stelle der heutigen Gaststätte, wie auf den meisten kammquerenden Handelsstraßen über den Thüringer Wald, ein Wegezoll erhoben.
Der Ausgangspunkt Crawinkel befindet sich auf der Hochfläche des Bergrückens zwischen dem Jonastal und dem Geratal und ist von drei Seiten erreichbar: Von Ohrdruf über die B88 aus Nordwesten kommend, von Arnstadt über die L1046 durch das Jonastal oder von Gräfenroda über Frankenhain (ebenfalls B88). Dabei ist es völlig egal, aus welcher Richtung man kommt, in jedem Fall hat man bereits mindestens 100 Höhenmeter zurückgelegt.
Der Siegelberg erhebt sich nochmals rund 240 m über dem Plateau von Crawinkel und bildet eine richtige, weit sichtbare Stufe im Gelände.
Bockberg
Nordwestauffahrt von Großsorheim
2,5 km / 129 Hm Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
09.07.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt aus dem Nördlinger Ries beginnt in Großsorheim. Dort steigt die Straße zum Ortsende hin mit bis zu 7 % an und erreicht nach 700 m eine kleine Geländekuppe, von der man den weiteren Anstieg schön beobachten kann. Es folgt eine kurze Zwischenabfahrt, bevor der eigentliche Anstieg auf die Riesalb beginnt. Dort sind auf kürzeren Abschnitten bis zu 9 % zu bewältigen, jedoch wird man dazwischen mit großartigen Ausblicken über das Nördlinger Ries bis hin zum Daniel, dem Wahrzeichen Nördlingens, belohnt.
Das Ende der Auffahrt wird durch eine schnöde Kreuzung inmitten des Waldes markiert, die nicht zum längeren Verweilen einlädt.
Eine Variante zu dieser Auffahrt führt von Kleinsorheim über Möggingen und mündet von Westen kommend etwa in der Mitte des oben beschriebenen Anstiegs ein. Dabei werden insgesamt 3,8 km und 142 Hm zurückgelegt.
Bockberg
Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
09.07.2013, Kletterkönig120:
Der Bockberg ist neben dem Schwarzenberg die östlichste Auffahrt auf die Schwäbische Alb. Während sich der Schwarzenberg eher unscheinbar über dem Tal der Wörnitz erhebt, ist der Bockberg, vom Nördlinger Ries aus bereits von weitem an dem großen, rot-weißen Sendemast erkennbar, der sich in unmittelbarer Nähe auf dem benachbarten Hühnerberg befindet.
Der Anstieg wird auch gerne im Rahmen der einen oder anderen RTF-Veranstaltung befahren, z.B. bei der Donau-Ries-Rundfahrt des VC 1988 e.V. Donauwörth. Der Endpunkt des Anstiegs befindet sich an einer Kreuzung mitten im Wald.
Gerstruben Gerstruber Stieg
Westauffahrt von Dietersberg aus dem Trettachtal
1,9 km / 249 Hm Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
22.03.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt nach Gerstruben beginnt im Trettachtal bei der kleinen Ansiedlung Dietersberg,
wo die schmale Straße vor den Häusern nach links abzweigt und zum östlichen Talrand führt, wo sie schließlich im Wald verschwindet. Das ist auch besser so, sonst könnte man vielleicht angesichts der dort folgenden Rampe den Mut verlieren. Kaum ist der Wald erreicht, schwingt sich der Gerstruber Steig mit zweistelligen Prozentzahlen aufwärts, streckenweise werden bis zu 20 % erreicht. Immerhin waren die neuzeitlichen Straßenerbauer damit recht gnädig, soll der frühere Weg doch bis zu 30 % aufgewiesen haben.
Bis zur ersten Kehre dauert es eine gefühlte Ewigkeit, während der man nur das steile, kurvige Asphaltband vor sich hat. Aussichten sind rar, da der Aufstieg durch dichten Nadelwald erfolgt. So ist man auf dem ersten Kilometer hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, bis schließlich die rettende Serpentine erreicht ist, deren Außenbereich für wenige Meter flacher ist, während die Innenseite eine unfahrbare Überhöhung aufweist.
Gerstruben Gerstruber Stieg
Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
22.03.2013, Kletterkönig120:
Das Bergbauerndorf Gerstruben befindet sich ca. 10 km südlich von Oberstdorf am Ausgang des Dietersbachtals, einem östlichen Seitental des Trettachtals, und besteht aus vier Häusern, einer Wirtschaft, einer kleinen Kapelle sowie einer Sägemühle, die bis auf das Wirtshaus aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammen, als die Hochtäler rund um Oberstdorf vorwiegend von den Walsern besiedelt wurden. Während diese uralten Bergbauernhöfe Ende des 19. Jahrhunderts beinahe einem geplanten Stausee zum Opfer gefallen wären, steht das Ensemble heute unter Denkmalschutz.
Das Dietersbachtal, auch Gerstrubertal genannt, ist ein typisches Hängetal: Der Taleingang befindet sich mehr als 200 m über dem Talgrund des Trettachtals, nachdem sich der Gletscher des größeren Haupttals während der letzten Eiszeiten deutlich tiefer eingegraben und das Dietersbachtal damit quasi abgeschnitten hat. Der Dietersbach formte anschließend den Hölltobel, der jahrhundertelang nur einen schmalen, beschwerlichen Pfad in das Bergdorf zuließ, bis der Gerstruber Stieg neu ausgebaut wurde.
Oytalhaus
Westauffahrt von Oberstdorf
5,2 km / 189 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.03.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt nimmt ihren Ausgang in Oberstdorf, wo man der Beschilderung zur Schattenberg-Schanze (bzw. Erdinger-Arena) folgt. Nach der Überquerung der Trettach beginnt der kurze Anstieg zum Kühberg, dem Aussichstsbalkon Oberstdorfs. Das steilste Stück folgt unmittelbar nach der Kehre bei der Skisprungarena. Hat man dieses bewältigt, rollt es zunächst auf fast ebener Strecke dahin, dabei kann man den Panoramablick über den Oberstdorfer Talkessel genießen, bis der Weg allmählich nach Osten abschwenkt und zwischen Schattenberg und Riffenkopf hindurch ins Oytal führt. Im Spätherbst wird es ab hier ziemlich schattig, da die Sonne nicht mehr über den Bergkamm im Süden hinaus kommt.
Im weiteren Verlauf verengt sich das Tal, und die Straße steigt neben dem Oybach kurzzeitig mit etwa 8 % an. Kurz darauf verbreitert sich der Talboden jedoch schon wieder, und die Steigung geht wieder zurück, während der Weg schließlich schnurgerade durch eine hübsche Allee aus alten Bäumen auf das Oytalhaus zuläuft, wo der Asphaltbelag und damit auch die Auffahrt endet.
Oytalhaus
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.03.2013, Kletterkönig120:
Wie die parallel, jedoch weiter südlich verlaufenden Täler des Traufbachs und des Dietersbachs zieht sich das Oytal mehrere Kilometer vom Trettachtal aus in südöstlicher Richtung zum Hauptkamm der Allgäuer Hochalpen hinauf, flankiert von den Gipfeln der Höfats (2258 m), des Schneck (2268 m) und des Großen Wilden (2379 m).
Etwa auf halbem Weg ins Oytal befindet sich der Berggasthof Oytalhaus, bis dorthin führt eine asphaltierte Straße. Wer Herausforderungen nicht scheut, kann sein Glück versuchen, mit dem Rennrad bis zur Käseralpe auf 1405 m vorzustoßen.
Ochsenberghaus
Südostauffahrt von Ebingen
4,2 km / 199 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Die zweite Möglichkeit führt von Albstadt-Ebingen über den Wanderparkplatz Kälberwiese zum Ochsenberghaus, wobei die eigentliche Auffahrt schon nach gut 2,5 km zu Ende ist, die restliche Strecke führt nur noch leicht wellig auf annähernd gleicher Höhe zum Ziel.
Die erste Teil der Strecke führt durch ein Wohngebiet von Ebingen mit gleichmäßigen Steigungen um 7–8 % unterhalb des Katzenbuckels bergauf. Am Ende der Bebauung folgen zwei Kehren, kurz darauf ist der Wanderparkplatz Kälberwiese erreicht. Hier hält man sich links, umfährt die Schranke – Achtung bei der Abfahrt ! – und hat bald darauf das Ende der Steigung hinter sich.
Ochsenberghaus
Südauffahrt von der K7153
1,5 km / 149 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt ist, wie bereits hier schon erwähnt, ein weiterer Beleg dafür, dass der Ochse nicht zufällig als Namenspate Verwendung gefunden hat. Wo das Pferd als Zugtier nicht ausreichte und man den Ochsen vor den Karren spannen musste, war es in der Regel deutlich steiler als sonst. Wer also seine Zugtierqualitäten im Selbsttest erfahren will, ist hier genau richtig.
Der Startpunkt der Auffahrt befindet sich an der oberhalb um Lautlingen herumführenden Verbindungsstraße zwischen Margrethausen und Ebingen, unweit des Freizeitbads Badkap. Wer die Anfahrt von Margrethausen wählt, muss schon vor der eigentlichen Ochsenbergauffahrt zusätzliche 70 Hm überwinden.
Von der K7153 folgt man der Beschilderung „Ochsenberg“ und dem schmalen Wirtschaftsweg, der noch mäßig ansteigend über eine Kehre zum Waldrand führt. Von dort kann man schon ahnen, das dem nicht lange so bleiben wird, denn der Weg zieht nun im Wald deutlich erkennbar den Hang bergauf.
Ochsenberghaus
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
15.03.2013, Kletterkönig120:
Das Ochsenberghaus befindet sich am Südhang des namensgebenden Ochsenbergs zwischen Lautlingen und Ebingen, welche beide Ortsteile von Albstadt sind. Wie bei der nur rund 2 km entfernten Hornauebene liegt die Passhöhe unmittelbar auf der Europäischen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Unterriffingen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Unterriffingen bildet zusammen mit Oberriffingen seit 1973 einen Ortsteil von Bopfingen, der im Gegensatz zum Hauptort auf dem Härtsfeld liegt.
Die verschiedenen Auffahrten haben zum Teil unterschiedliche Hochpunkte, die jedoch nur wenig voneinander entfernt liegen, so dass als Ende der Auffahrten der Kreisverkehr nordöstlich des Orts definiert wird, wo sich die Straßen von Bopfingen nach Dehlingen bzw. von Unterriffingen nach Härtsfeldhausen treffen.
Die Auffahrten können mit Höhenunterschieden von bis zu 180 m aufwarten und bieten somit etwas mehr Höhenmeter, als z.B. die benachbarte Kapfenburger oder die Aufhausener Steige. Mit Ausnahme der Auffahrt zum Ohrenberg finden sich nach Osten hin zur Riesalb auf der Schwäbischen Alb keine weiteren Auffahrten mit mehr Höhenmetern.
Unterriffingen
Nordauffahrt von Bopfingen
4,6 km / 176 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt beginnt an der Tankstelle an der B29 in Bopfingen, wo die Straße nach Neresheim abzweigt. Von dort verläuft die Straße zunächst in südlicher Richtung und passiert zuerst das Stadtzentrum und kurze Zeit später die Zufahrt zum Bahnhof. Bei Steigungen um die 7 % wird die Bahnstrecke Stuttgart–Nördlingen höhengleich überquert, bevor sich einige hundert Meter weiter die Straße gabelt: Links geht es über den Schloßberg nach Flochberg, während die Auffahrt über die nach rechts abzweigende Straße in westlicher Richtung weiter führt.
Mit allmählich zunehmender Höhe kommt zwischen und über den Häusern im Norden nun der Bopfinger Hausberg, der Ipf, immer besser ins Bild. Am Ortsende folgt eine kurze Waldpassage, die mit einer S-förmigen Kurve überwunden wird. Kurz darauf wird eine Wegeinmündung passiert, über die die zweite Auffahrt von Flochberg herauf führt.
Die nun vereinigte Auffahrt verläuft bald wieder etwas kurvenreicher durch den Wald, bis die ersten Häuser von Hohenberg ins Blickfeld geraten.
Unterriffingen
Nordostauffahrt von Flochberg
4,9 km / 183 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Wie die oben beschriebene Anfahrt von Bopfingen beginnt auch diese Auffahrt an der B29, allerdings einige Kilometer weiter östlich im Bopfinger Ortsteil Flochberg. Hier folgt man der Beschilderung Schloßberg. Der erste Kilometer bis nach Schloßberg hinauf bietet neben ein paar Ausblicken auf die Ruine Flochberg auch gleich die steilsten Passagen der ganzen Auffahrt mit bis zu 12 %.
In Schloßberg folgt man dann der grün-weißen-Beschilderung des Schwäbische-Alb-Radwegs, der links abzweigt, hinauf zum Sportplatz des des dort beheimateten FC Schloßberg, ab dem es dann etwas flacher wird, dafür umso aussichtsreicher. Wer den Panoramablick über den Albtrauf, Schloß Baldern, den Ipf bis zum Daniel im Nördlinger Ries genießen will, sollte bei dem Wasserhochbehälter einen kurzen Abstecher auf einen Feldweg wagen.
Von hier folgt eine kurze Zwischenabfahrt bis zur Einmündung in die Straße, die von Bopfingen nach Unterriffingen herauf führt. Ab dort geht es weiter wie oben beschrieben.
Unterriffingen
Ostauffahrt von der unteren Röhrbachsmühle
5,5 km / 163 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
02.02.2013, Kletterkönig120:
Die Ostauffahrt nach Unterriffingen beginnt an der unteren Röhrbachmühle, wo die Straße von der nördlich gelegenen Röhrbachsiedlung in die von Utzmemmingen nach Härtsfeldhausen verlaufende Straße einmündet. Wer von Utzmemmingen aus startet, darf nochmal 3 km und weitere 60 Hm hinzurechnen, bei der Anfahrt von der Röhrbachsiedlung sind zusätzliche 1,4 km und 50 Hm zurückzulegen.
Von der Mühle aus folgt die Straße dem enger werdenden Röhbachtal durch den Wald, anfangs mit recht moderaten Steigungen, nach einem Kilometer zieht die Straße dann mit etwa 7 % bergan. Nachdem der Wald durchfahren ist, kommen die ersten Häuser von Härtsfeldhausen in Sichtweite, wo es jedoch erst kurz vor dem Ortsende flacher wird. Dort gabelt sich die Straße, links geht es zunächst für einen Kilometer noch rund 40 Hm bergan, bevor es im weiteren Verlauf nach Dehlingen wird abwärts geht.
Für die Auffahrt nach Unterriffingen folgt man jedoch der nach Dorfen führenden Hauptstraße, die in zwei Wellen nochmal bergauf führt und eine maximale Höhe von 648 m erreicht, bevor es zum Kreisverkehr wieder bergab geht.
Michelfeld (Härtsfeld)
Nordostauffahrt von Aufhausen
2,9 km / 148 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
30.01.2013, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für die Auffahrt ist die Abzweigung von der B29 in der Ortsmitte von Aufhausen, wo man der Beschilderung nach Oberriffingen folgt. Die ersten 1,5 km führen mit kaum merklichen Steigungen bis zum Ortsende vor der Eisenbahnüberführung der Bahnstrecke Aalen–Nördlingen. Nach Durchquerung des Tunnels befindet man sich in einem kleinen, abgeschiedenen Tal, in dem die Steigung der Straße nun allmählich zunimmt.
Nach einem knappen Kilometer lässt die Neigung der Straße für einige Meter nach, bevor sie sich auf den letzten 500 m nochmal auf knapp 10 % aufschwingt. Dann sind jedoch die wenigen Häuser von Michelfeld schon in Sichtweite, und man befindet sich nun auf dem Härtsfeld. Die Straße knickt im Weiler auf Höhe des Gasthofs links ab und führt weiter bis nach Oberriffingen.
Michelfeld (Härtsfeld)
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
30.01.2013, Kletterkönig120:
Michelfeld ist ein kleiner Weiler am Albtrauf des Härtsfelds oberhalb von Aufhausen, beides Ortsteile von Bopfingen. Neben der benachbarten Kapfenburgsteige bei Lauchheim bietet diese Auffahrt eine weitere Möglichkeit, von Norden auf das Härtsfeld zu gelangen.
Immerhin zählt zu den wenigen Häusern auch eine Wirtschaft, so dass man sich oben angekommen stärken kann, falls einem der Sinn danach steht.
Zitterhof
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Der Zitterhof befindet sich etwa 2 km nördlich von Albstadt-Pfeffingen und liegt auf einer kleinen Berghalbinsel, die von der jungen Eyach, dem Klingenbach und dem Albtrauf begrenzt wird. Unmittelbar neben dem Hof lädt ein Wanderparkplatz zu einer aussichtsreichen Rundwanderung entlang dem Albtrauf ein. Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann natürlich statt dessen sein Glück versuchen, ob er auf diversen Wirtschaftswegen bis zu einem Aussichtspunkt gelangt.
Interessanterweise gibt es nicht weniger als fünf verschiedene Auffahrtsmöglichkeiten, um zu der Kreuzung auf dem Heuberg zu gelangen: Vom Endpunkt der Thanheimer Steige, dem Stich, von Pfeffingen auf drei verschiedenen Wegen oder von Onstmetingen über die Alte Heusteige.
Zitterhof
Südauffahrt von Pfeffingen über Eyachquellenweg
2,5 km / 139 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Die vergleichsweise schwierigste Variante führt entlang des Eyachquellenwegs auf das Plateau des Heubergs. Ausgangspunkt ist wie bei der ganz oben beschriebenen Anfahrt der Abzweig der Onstmettinger Straße in der Ortsmitte von Pfeffingen. Die ersten 300 m verlaufen zunächst identisch, bevor man auf Höhe der Kirche nach rechts in die Karlstraße abbiegt und der grün-weißen Radroutenbeschilderung „R3“ folgt.
Bis zum Ortsende geht es fast völlig flach dahin, bevor sich die Straße nach dem letzten Haus zu einem schmalen Wirtschaftsweg verengt, der der in einem kleinen Graben verlaufenden, noch jungen Eyach talaufwärts folgt. Zwar nimmt die Steigung hier schon spürbar zu, doch bleibt noch genug Muße, das sich zunehmend verjüngende Tal und die umliegenden Berghänge zu bewundern.
Nach rund 2 km ist die Quelle der Eyach erreicht, die in einer Höhe von 833 m entspringt und nach rund 50 km in den Neckar mündet. Schon kurz vor der eingefassten Quelle nimmt die Steigung auf über 10 % zu, doch das interessanteste Stück wartet direkt hinter der nicht einsehbaren Kurve, wo auf den letzten 300 m des Anstiegs Spitzenwerte von 20 % zu überwinden sind.
Zitterhof
Südauffahrt von Pfeffingen über die Heusteige
4,1 km / 151 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Die Heusteige beginnt in der Ortsmitte des Albstädter Ortsteils Pfeffingen, wo man der Beschilderung Richtung Albstadt-Onstmettingen folgt. Die Straße steigt gleich zu Beginn mit 6–7 % an und führt zunächst direkt auf den Auchtberg zu, an dessen Südhang sich Pfeffingen erstreckt. Am Ortsende weicht die Straße nach links aus und zieht sich bis zur ersten und einzigen Kehre am Hang entlang, wo man mit zunehmender Höhe einen guten Ausblick zum Pfeffinger Böllat und später sogar bis nach Burgfelden genießen kann, das auf der gegenüberliegenden Berginsel thront.
Mit der Kehre wendet sich die Straße zum Zitterhof nun Richtung Nordosten und führt auf dem folgenden Kilometer mit moderaten Steigungen durch den bewaldeten Hang aufwärts, bis schließlich der Wald zurücktritt und man auf dem Auchtberg angelangt ist. Von hier an bewegt man sich auf leicht ansteigender Trasse durch offene Wiesen und Felder, passiert schließlich linker Hand den Zitterhof und erreicht bald das Ende der Auffahrt an der Einmündung der von der Thanheimer Steige Stich nach Albstadt-Langenwand herauf führenden Straße.
Zitterhof
Nordauffahrt vom Stich
1,2 km / 58 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt zum Zitterhof stellt gewissermaßen die Fortsetzung der Thanheimer Steige dar, wenn man beim Stich nicht dem Schmiechatal nach Onstmettingen folgt, sondern den Weg nach Süden Richtung Pfeffingen oder Langenwand wählt.
Die Straße verläuft völlig unspektakulär in leichten Kurven mit moderater Steigung durch den Wald, bis man schließlich die Einmündung der Heusteige erreicht.
Zitterhof
Nordostauffahrt von Onstmettingen über Heuberghöfe
3,2 km / 95 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
27.01.2013, Kletterkönig120:
Wer kleine Nebenstraßen bevorzugt, liegt mit dieser Auffahrt genau richtig. Startpunkt ist in der Ortsmitte von Albstadt-Onstmettingen, wo die von Burladingen ankommende Straße einmündet. In deren Fortsetzung verläuft die Alte Heusteige, die nur zwei Querstraßen weiter mit einer sehr kurzen, aber giftigen Rampe aufwartet. Weitere Bösartigkeiten sind jedoch nicht mehr zu erwarten, nach der Minirampe folgt man links der schräg den Hang querenden Auffahrt Richtung Heuhöfe, wo etwa knapp einen Kilometer später das eigentliche Ende des Anstiegs und der Heuberg erreicht ist.
Bis zur Kreuzung beim Zitterhof passiert man die Heuhöfe und folgt man der leicht welligen Straße für etwa 1,5 km nach Westen, wo man dann die Qual der Wahl des weiteren Weges hat.
Schwarzenberg
Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
24.01.2013, Kletterkönig120:
Der Schwarzenberg ist ein Hügel auf der Riesalb, der normalerweise nicht der Rede wert wäre, wenn er nicht die östlichste Auffahrt mit mehr als 100 Hm auf der Schwäbischen Alb bieten würde. Die Berghänge auf der gegenüberliegenden Seite des Wörnitztals zählen bereits zur Fränkischen Alb, so dass der Schwarzenberg die erste, wenn auch recht unspektakuläre Möglichkeit darstellt, Höhenmeter auf der Schwäbischen Alb zu sammeln.
Schwarzenberg
Ostauffahrt von Wörnitzstein
2,5 km / 107 Hm Schwäbische Alb, Riesalb, Bayern
24.01.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Wörnitztal und steigt auf den ersten Metern noch über offene Wiesen an, bevor die Straße in den Wald hinein führt, durch den der überwiegende Teil des fast gradlinigen Anstiegs verläuft. Die steilste Stelle ist bereits nach einem halben Kilometer überwunden, danach wird es zunehmend flacher und man kann der Passhöhe schön entgegen rollen.
Oben angekommen knickt die Straße links ab, und man passiert das Gehöft Schwarzenberg, bevor es auf dem Weg ins Kesseltal wieder hinab geht.
Hornauebene Hornauberg
Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Die Hornauebene befindet sich auf einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergrücken zwischen dem Eyachtal im Westen und dem Schmiechatal im Osten, nur etwa einen Kilometer südlich von Albstadt-Langenwand. Die Passhöhe liegt damit genau auf der kontinentalen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
Für Radfahrer bietet dieser Übergang eine fast völlig autofreie Verbindung zwischen beiden Tälern.
Hornauebene Hornauberg
Südwestauffahrt von Margrethausen
2,1 km / 159 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt im Eyachtal nur wenige Meter nach dem nördlichen Ortsende von Margrethausen, einem weiteren Ortsteil von Albstadt. Von der nach Albstadt-Pfeffingen verlaufenden Straße zweigt rechts ein unscheinbarer Wirtschaftsweg ab, der fast gradlinig durch Streuobstwiesen und Felder ins Ochsental bergan führt. Nach einem ersten kurzen Steilstück mit rund 10 % verbleibt der Weg am Waldrand, wo sich ein paar nette Ausblicke auf das nach Südosten abzweigende Ochsental ergeben.
Danach taucht der Weg in den Wald ein und wird allmählich wieder steiler. Über zwei Kehren gewinnt man schließlich rasch an Höhe, bevor nach einigen weiteren Kurven auch schon bald der Wald zurückweicht und der Weg auf eine noch leicht ansteigende Wiese hinaus führt.
Oben angelangt, kann man nun entweder geradeaus weiter Richtung Langenwand radeln oder die unten beschriebene Abzweigung nach rechts ins Rossental hinunter nach Truchtelfingen nehmen.
Hornauebene Hornauberg
Ostauffahrt von Truchtelfingen durch das Rossental
3,3 km / 120 Hm Schwäbische Alb, Zollernalb, Baden-Württemberg
22.01.2013, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für diese Auffahrt ist der Kreisverkehr am südlichen Ende von Truchtelfingen, wo man das Schmiechatal in westlicher Richtung verlässt und für etwa 300 m der Johannes-Brahms-Straße bis zum Abzweig der Rossentalstraße folgt. Von dort aus führt die Straße sanft ansteigend in das kleine Tal und verengt sich nach den letzten Häusern zu einem schmalen Wirtschaftsweg.
Nach gut 2 km wird es etwas steiler, hier zweigt die Auffahrt rechts ab und verläuft im Anschluss durch den bewaldeten Hang. Für etwa 300 m erreicht der Weg zweistellige Prozentzahlen, bevor die letzten 700 m fast eben verlaufen. Etwa 300 m dieses Flachstücks sind nicht asphaltiert, jedoch problemlos mit dem Rennrad befahrbar.
Kurz nachdem man den Wald hinter sich gelassen hat, erreicht man auch die Einmündung der oben beschriebenen Auffahrt von Margrethausen und kann nun entspannt über die Hornauebene nach Langenwand radeln.
Riesalb
Schwäbische Alb, Nördlinger Ries, Bayern, Baden-Württemberg
15.10.2012, Kletterkönig120:
Die Riesalb umfasst den östlichsten, größtenteils bereits im Bundesland Bayern befindlichen Teil der Schwäbischen Alb bis zur Wörnitz, welche die Grenze zur Fränkischen Alb darstellt. Wie der Name schon verrät, grenzt die Riesalb unmittelbar an das Nördlinger Ries, dessen Entstehung auf einen Asteroideneinschlag vor ca. 15 Millionen Jahren zurückzuführen ist. Westlich der Riesalb schließt sich etwa ab der Linie Ederheim–Dischingen das Härtsfeld an, während die Region selbst nach Süden zum Donauried hin allmählich abfällt. Die größte Ost-West-Ausdehnung misst knapp 30 km, während zwischen dem Rieskrater im Norden und dem Donauried nur etwa 15 km liegen.
Die nördlich von Bollstädt gelegene [i]Rauhe Wanne[/i] stellt mit einer Höhe von 614 m die höchste Erhebung der Riesalb dar, deren Höhen sich sonst eher zwischen 400 m und 580 m bewegen.
Plettenberg (Schwäbische Alb)
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
11.08.2012, Kletterkönig120:
Zwar fehlen dem Plettenberg 14 m, um dem 1015 m hohen Lemberg den Rang als Primus der Schwäbischen Alb abzulaufen, dennoch erreicht seine Höhe die magische 1000 m-Marke – wenn auch nur knapp. Doch auch ohne diese Auszeichnung stellt der Plettenberg eine weithin sichtbare, markante Landmarke dar, erhebt er sich doch mehr als 300 m über dem Plateau des Kleinen Heubergs und wurde 1980 mit einem rund 160 m hohen Fernmeldeturm geschmückt.
Die Rückseite des Berges dagegen gleicht eher einer Mondlandschaft, denn seit über hundert Jahren wird dort Kalkstein abgebaut und im Zementwerk am Fuß des Berges in Dotternhausen verarbeitet. Die Straße auf den Plettenberg stellt in erster Linie die Zufahrt zum Steinbruch dar und bietet keine asphaltierte Verbindung zur Weiterfahrt auf die Albhochfläche, zumal der Berg durch das Tal der Schlichem bereits vom Rest der Alb abgetrennt ist. Der obere Teil der Auffahrt ist durch zwei Schranken gesichert, so dass dort in der Regel nur wenig Kraftfahrzeuge unterwegs sind, denn der Abbruch wird per Materialseilbahn ins Zementwerk befördert.
Plettenberg (Schwäbische Alb)
Nordwestauffahrt von Dotternhausen
4,7 km / 327 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
11.08.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt direkt an der durch Dotternhausen verlaufenden Hauptstraße, wo man in die Marktstraße abbiegt. Nach etwa 200 m erreicht man eine Kreuzung, an der die Plettenbergstraße beginnt. Dieser folgt man nun ortsauswärts bei recht moderaten Steigungen, während sich der Plettenberg direkt vor einem auftürmt.
Bei Kilometer 1,3 erreicht man den Waldrand auf einer Höhe von knapp über 700 Metern. War es bis hierhin noch ein leichtes Spiel, ändert sich das nun deutlich: Mit dem Eintritt in den Wald schwingt sich die schmale Straße nun zu Steigungen von 12 % auf und führt mit ein paar Kurven am Hang entlang aufwärts. Nach rund 2,5 km nimmt die Steigung auf bis zu 16 % zu, bevor nach etwa 400 m bei einem Parkplatz ein längeres Flachstück folgt, an dessen Ende sich die erste Schranke befindet.
Kurz nach der Schranke folgt eine weitere 12 %-Rampe, an deren Ende eine lang gezogene Kehre aus dem Wald hinaus und an einer Hütte des Schwäbischen Albvereins vorbei führt, wo man auf die zweite Schranke trifft.
Rappenstein
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
29.07.2012, Kletterkönig120:
Der Rappenstein ist eine Bergkuppe auf dem Großen Heuberg oberhalb von Hausen am Tann, wo die Schlichem die nordwestlichsten Ausläufer des Großen Heubergs, den Plettenberg, Schafberg und Lochenstein, mit ihrem bis zu 300 m tiefen eingeschnittenen Tal bereits von der restlichen Albhochfläche um Obernheim abgetrennt hat. Die Auffahrt von Tieringen führt jedoch nicht direkt über die 956 m hohe Kuppe, sondern lediglich daran vorbei nach Obernheim. Dafür wird man mit fast völliger Abgeschiedenheit belohnt, da dort oben bestenfalls Einheimische und ein paar Wanderer anzutreffen sind. Selbst bei Rennradfahrern scheint diese kleine Nebenstraße kaum bekannt zu sein, jedenfalls konnte der Autor an einem Feiertag mindestens drei größere Gruppen von Radfahrern ausmachen, die aus dem Schlichemtal kommend anstelle dieser fast verkehrsfreien Auffahrt lieber die vielbefahrene Straße zum Lochenstein bzw. ins obere Bäratal unter die Räder nahmen.
Rappenstein
Nordostauffahrt von Tieringen
2,2 km / 132 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
29.07.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt unmittelbar an der Kreuzung der vom Lochenstein ins obere Bäratal führenden L440 mit der von Ratshausen heraufführenden K7170 (an der sich übrigens auch ein Biergarten befindet...)
Hat man diese erste Hürde genommen, folgt man von der Kreuzung den Wegweisern nach Obernheim. Die leicht ansteigende Straße führt zunächst über Felder an einer Baumreihe entlang, die dazwischen immer wieder Ausblicke zum Schafberg und Plettenberg freigibt, bevor der Weg schließlich in den Wald hinein führt. Auch dort bleibt die Steigung immer im angenehmen Bereich. Über zwei Kehren gewinnt man nochmal weiter an Höhe, kurz darauf verlässt man mit einer 90-Grad-Linkskurve den Wald und passiert die Abzweigung zum Heidenhof. Zwar befindet man sich nun schon auf der Albhochfläche, allerdings bleiben auf freiem Feld noch etwa 30 Höhenmeter zu überwinden, bis der höchste Punkt der Straße erreicht ist.
Die Weiterfahrt nach Obernheim verläuft wellig über einsame Felder, bevor die Entscheidung ansteht, ob man wahlweise nach Oberdigisheim oder über die Rosshalde nach Nusplingen ins obere Bäratal zurück abfahren will.
Michelfeld (Heuberg)
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
26.07.2012, Kletterkönig120:
Die Siedlung Michelfeld liegt zwischen Hossingen und Oberdigisheim auf einem Ausläuder des Großen Heubergs und besteht nur nur aus wenigen verstreuten Häusern. Wer aus dem oberen Bäratal kommend noch ein paar zusätzliche Höhenmeter mitnehmen will, wird hier fündig. Da diese kleine Ortsverbindung verkehrstechnisch kaum eine Bedeutung hat, ist sie auch nur wenig befahren.
Michelfeld (Heuberg)
Südwestauffahrt von Oberdigisheim
2,1 km / 127 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
26.07.2012, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt am nördlichen Ortsende von Oberdigisheim, wo man der Beschilderung in Richtung Hossingen folgt. Die ersten paar hundert Meter verlaufen schnurgerade, zunächst durch ein neues Wohngebiet, dann über offene Wiesen bis zur ersten Kehre des Anstiegs. Danach klettert man langsam aus dem Tal der oberen Bära höher, mit jedem hinzugewonnen Höhenmeter verbessert sich der Blick über Oberdigisheim und später auch nach Obernheim.
Nach der zweiten Kehre erreicht die Steigung ihr Maximum von rund 10 %, doch nur wenige Meter später hat man auch schon die vereinzelten Gehöfte von Michelfeld erreicht und auch gleich passiert.
Hexenbuckel Burgbühl, Obernheim
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
23.07.2012, Kletterkönig120:
Der Hexenbuckel, auch Burgbühl genannt, ist eine 970 m hohe Bergkuppe nordwestlich von Obernheim, in der Großer Heuberg genannten Region im südwestlichen Teil der Schwäbischen Alb. Unmittelbar westlich und südwestlich schließt sich die Region der „Zehn Tausender“ an, in der zehn Gipfel die Marke von 1000 m Höhe überwinden. Der Hexenbuckel bildet einen Übergang zwischen der Unteren Bära bei Harras und der Oberen Bära bei Oberdigisheim. Auf dasselbe Plateau führen die Anstiege zur Deilinger Kapelle aus dem Westen, nach Holzwiesen (Martinsberg) aus dem Süden, zur Rosshalde aus dem Osten sowie zum Rappenstein aus dem Norden. Bei der hohen Dichte von Anstiegen aus den beiden Bära-Tälern findet man auch zahlreiche andere Steigen zur Kombination vor, so z.B. Steighof, Bubsheim, Hartsteige, Wolfenhof oder Michelfeld (Heuberg), um nur die nächstgelegenen zu nennen.
Hexenbuckel Burgbühl, Obernheim
Südwestauffahrt von Harras
5,2 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
23.07.2012, Kletterkönig120:
Wer von Westen aus nach Obernheim hinaufradeln möchte, aber steile Rampen scheut, dem ist dieser unspektakuläre, aber trotzdem landschaftlich reizvolle Rolleranstieg aus dem Tal der Unteren Bära zu empfehlen. Dazu zweigt man in Harras vom Unteren Bäratal in das kleine Seitental des Harresbachs ab. Die sehr großzügig ausgelegte Kreisstraße führt fast 3 km weit kaum merklich ansteigend durch das idyllische Tal, an dessen Ende die einzige Kehre wartet. Danach folgt die Straße dem südlichen Abhang des Burgbühls nach Osten, wobei die Steigung gegen Ende bis auf 7 % zunimmt. Da hat man den Wald jedoch schon hinter sicher gelasen und die Anhöhe kurz vor Obernheim erreicht.
Deilinger Kapelle Josefskapelle, Ortenberg
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
20.07.2012, Kletterkönig120:
Die Josefskapelle auf dem Ortenberg wurde 1864 als Hauskapelle für den Steighof erbaut, der sich direkt daneben befand. Der Steighof brannte nur vier Jahre nach dem Bau der Kapelle nach einem Blitzschlag bis auf die Grundmauern ab, während die Kapelle vom Feuer verschont blieb.
Auf dem kleinen Plateau mit dem Ortenberg befinden sich immerhin vier Berge der Alb, die die 1.000 m-Marke erreichen: Das Montschenloch (1004 m), der Bol (1002 m), der Rainen (1006 m) und der Wandbühl (1007 m).
Deilinger Kapelle Josefskapelle, Ortenberg
Westauffahrt von Deilingen
1,6 km / 147 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
20.07.2012, Kletterkönig120:
Ausgangspunkt für die Auffahrt ist das Rathaus in der Ortsmitte von Deilingen, wo man von der Hauptstraße abbiegt und der Straße „An der Steig“ nach Osten folgt, die direkt auf den Ortenberg Kurs nimmt. Schon bald lässt man die letzten Häuser von Deilingen hinter sich und passiert eine kleine Ferienhaussiedlung am Waldrand, bevor es an einem Spielplatz vorbei in den Wald hinein geht, nun auf deutlich ansteigender Trasse. Der Weg folgt geradlinig einem kleinen Tal, erst am Ende des Tals folgt eine kurze Linkskurve, mit der die Steigung nochmals bis auf 16 % zunimmt. Man befindet sich nun in einem schmalen Hohlweg, der geradewegs in den Himmel zu führen scheint, doch nach etwa 300 m hat man auch diese Rampe überwunden und damit auch die links neben dem Weg stehende Kapelle erreicht.
Falls ein Gewitter aufziehen sollte, kann man in der Kapelle noch um Beistand bitten, wobei in solch einem Fall sicher die Abfahrt nach Deilingen einer Weiterfahrt über die Albhochfläche vorzuziehen ist.
Westliche Wälder
Bayern
17.07.2012, Kletterkönig120:
Die Westlichen Wälder erstrecken sich in Bayerisch-Schwaben zwischen den Tälern der Donau im Norden, der Schmutter und Wertach im Osten, der Flossach im Südwesten und der Mindel im Westen. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt fast 70 km, von West nach Ost immerhin gut 30 km. Der tiefste Punkt mit einer Höhe von ca. 400 m findet sich im Nordosten bei Mertingen, während der den Südrand begrenzende Höhenzug zwischen Markt Wald und Tussenhausen Höhen bis zu 650 m erreicht. Im 1988 wurde ein 1175 km² großes Gebiet zum Naturpark Augsburg – Westliche Wälder erhoben.
Die typische Schotterriedel- und Hügellandschaft ist gekennzeichnet von überwiegend von Süd nach Nord verlaufenden Bachtälern und dazwischen verlaufenden, bewaldeten Höhenrücken, den sogenannten Riedeln, die sich während der letzten Eiszeiten herausgebildet haben, als die Schmelzwässer alpiner Gletscher gewaltige Mengen an Schotter und Geröll im Alpenvorland ablagerten, die nach der letzten Eiszeit von Flüssen eingeschnitten wurden und die heutige Landschaftsform zurückließen.
Passo di Romaggi Passo Pozza del Lupo
Südwestauffahrt von Calvari
9,1 km / 676 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
25.03.2012, Kletterkönig120:
Diese Auffahrt zum Passo di Romaggi beginnt in Calvari, wo man das Valle Fontanabuona verlässt und in nordöstlicher Richtung abbiegt. Die ersten Kilometer verlaufen mit angenehmer Steigung von selten mehr als 5 % kurvenreich an den Hängen entlang und bieten immer wieder schöne Aussichten über das Tal in Richtung Meer, die umso besser werden, je höher man über die viele Serpentinen gelangt. Oft kann man die weitere Straßenführung durch die von der Landwirtschaft über Jahrhunderte terrassierten Hänge schon weit voraus erkennen, so dass man seine Fahrweise darauf einstellen kann. Allerdings sollte man bedenken, dass die Auffahrt im Wesentlichen an einem Südwesthang liegt und daher fast den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist, was im Frühjahr zwar ganz angenehm sein mag, im Sommer jedoch schnell zu einer unerträglichen Hitze führen kann.
Etwa zwei Kilometer vor dem Ort Romaggi nimmt die Steigung etwas zu, bleibt aber immer noch erträglich. Der steilste Teil folgt schließlich auf den letzten zwei Kilometern bis zur Passhöhe, wo fast durchgehend zweistellige Prozentzahlen erreicht werden und der Pass einem Wolf im Schafspelz gleich die Zähne zeigt.
Hochkogel
Südostauffahrt von Schliefau
4,3 km / 224 Hm Alpen, Niederösterreichische Voralpen, Mostviertel, Niederösterreich
14.03.2012, Kletterkönig120:
Die Südauffahrt nimmt ihren Ausgang in der Ortsmitte von Schliefau, wo man unweit des Schliefau-Hofs von der Hauptstraße in nördlicher Richtung mit dem Ziel Amstetten abbiegt. Auf den ersten beiden Kilometern geht es noch beschaulich zu, überschreitet die Längsneigung der Straße doch selten einmal die 5 %-Marke.
Mit Verlassen des kleinen Dorfes folgt man einem kleinen Tal, bevor die Straße schließlich in den Wald eintaucht. Dort nimmt die Steigung dann auch deutlich zu, zwischen Kilometer 2,5 und 3,0 wird das Maximum von knapp 12 % erreicht.
Nach der einzigen Serpentine pendelt sich die Steigung zwischen 6 und 8 % ein, bevor der letzte Kilometer wieder aus dem Wald hinaus durch Wiesen hindurch führt und mit zunehmender Höhe immer bessere Aussichten zum südlich gelegenen Ötschergebiet eröffnet.
Nach einer letzten Rechtskurve kann man den Schlussanstieg fast bis zur Passhöhe überblicken. Während letztere jedoch bis kurz vor deren Erreichen verdeckt bleibt, ist der dem Panoramastüberl gegenüberliegende Parkplatz bereits deutlich erkennbar.
Sportgelände Goldrain Sportplatz Tieringen
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
10.03.2012, Kletterkönig120:
Das Sportgelände Goldrain befindet sich auf einem zwischen dem Oberen Bäratal und dem Eyachtal verlaufenden Ausläufer des Großen Heubergs und liegt rund 100 Meter höher als der Ort Tieringen selbst. Neben dem Übergang zwischen den beiden Tälern führt eine weitere Straße über diesen teilweise recht schmalen Bergrücken nach Hossingen und weiter bis Meßstetten. Zusammen mit dem Lochenpass, der Lautlinger Steige und der Meßstetter Steige stellt die Auffahrt zum Goldrain eine weitere Möglichkeit dar, um vom Eyachtal auf den Großen Heuberg zu gelangen.
Wer übrigens seinen müden Füßen etwas Abwechslung gönnen möchte, sollte den Tieringer Barfußpfad besuchen.
Sportgelände Goldrain Sportplatz Tieringen
Nordostauffahrt von Laufen an der Eyach
4,3 km / 274 Hm Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Bäratal, Baden-Württemberg
10.03.2012, Kletterkönig120:
Der Einstieg in diese Auffahrt befindet sich in der Ortsmitte von Laufen an der Einmündung der Tieringer Straße in die Balinger Straße, die inzwischen zum Glück vom Durchgangsverkehr weitestgehend befreit ist, denn innerhalb des Ortes wurde die Hauptverkehrsachse Balingen – Albstadt – Sigmaringen in einen Tunnel verlegt.
Unmittelbar nach der Einmündung folgt der Bahnübergang mit der Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn, dann geht es gleich auf dem ersten Kilometer mit bis zu 14 % richtig zur Sache, ganz im Gegensatz zur benachbarten Lochensteige, die über weite Strecken eine relativ gleichbleibende Steigung von ca. 6–7 % aufweist. Nach einem knappen halben Kilometer hat man die letzten Häuser von Laufen an der Eyach hinter sich gelassen, nun geht es durch Streuobstwiesen weiter bergan. Hat man schließlich das erste Viertel des Anstiegs bewältigt, kann man den Rest eigentlich entspannt angehen, denn der schwerste Teil liegt damit schon hinter einem.
Hainröder Stein
Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
13.02.2011, Kletterkönig120:
Der Hainröder Stein befindet sich rund 2 km nordwestlich von Straußberg an einer Wegkreuzung, wo eine weitere Auffahrt aus dem Wippertal über die westliche Hainleite nach Süden zwischen dem Gatterberg und der Wöbelsburg vorbeiführt.
Hainröder Stein
Nordostauffahrt von Hünstein
5,4 km / 216 Hm Hainleite, Thüringer Becken, Thüringen
13.02.2011, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Hünstein, einer kleinen Siedlung, die zwischen Wolkramshausen und Nohra im Tal der Wipper liegt. Dort biegt man nach Süden ab und folgt der Straße nach Hainrode, das nach rund 2,5 km erreicht ist. Bis dahin sind lediglich 60 Hm bei einer Steigung von selten mehr als 3 % zu überwinden, wobei die Straße fast gradlinig über freie Feldlage verläuft, während man den gut 200 m höher liegenden Kamm der Hainleite immer vor sich im Blickfeld hat.
In Hainrode verliert die Straße im Verlauf der Ortsdurchfahrt zunächst einige Höhenmeter, bevor schließlich der Fuß des eigentlich Anstiegs erreicht wird. Noch im Ort klettert die Steigung auf bis zu 8 % und gewinnt so rasch an Höhe, wodurch sich vor der zweiten Kehre eine hübsche Aussicht über den Ort bietet, bevor die Straße bei nun fast konstanter Steigung um die 7 % im Wald verschwindet und beinahe gradeaus durch das kleine Tal bergauf führt.
Mit Erreichen des Waldrands nimmt die Steigung deutlich ab, und die Straße knickt rechts ab in Richtung Kleinberndten.
Kocherursprung Weißer Kocher
Westauffahrt von Aalen über die Himmlinger Steige
5,4 km / 248 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
31.10.2010, Kletterkönig120:
Der direkteste Weg von Aalen auf das Härtsfeld führt über die Himmlinger Steige nach Brastelburg. Bis Himmlingen gibt es dabei verschiedene Varianten, die hier beschriebene Auffahrt beginnt in der Nähe des Aalener Bahnhofs, wo man einfach der Beschilderung nach Himmlingen folgt.
Der erste Kilometer verläuft noch innerhalb von Aalen und ist demzufolge noch von Häusern gesäumt, die Steigung liegt meistens bei etwa 5 %, nur selten darüber. Nach gut 1,5 km hat man das Ortsende erreicht und kann die Aussicht über das Kochertal hinweg zum Albuch genießen. Kurz vor Himmlingen wird es flacher, und man passiert die Einmündung der beiden anderen Varianten. Auf dem folgenden Kilometer rollt es eben dahin, zeitweise verliert man sogar ein paar Höhenmeter.
Während der bisherige Teil der Auffahrt eher zum gemütlichen Einrollen taugt, folgt nun der sportliche Teil, denn auf den nächsten 1,5 km verbleiben die restlichen 150 Hm zu bewältigen.
Reichmannsdorf
Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
19.08.2010, Kletterkönig120:
Reichmannsdorf liegt an der B281 zwischen Saalfeld und Neuhaus am Rennweg und zählt lediglich rund 800 Einwohner. Im Ort kreuzt der Übergang vom Schlagetal, einem Seitental des Schwarzatals und dem Zoptental im Süden. Während die B281 doch einiges an Verkehr aufweist, ist die Querverbindung von Sitzendorf nach Gräfenthal kaum befahren und somit für Radfahrer bestens geeignet.
Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht sicher geklärt, dürfte aber auf die jahrhundertelangen Goldgewinnung am Goldberg bzw. im Schlagetal zurückzuführen sein. Wirklich reich dürften die Reichmannsdörfer damit wohl kaum geworden sein, denn der Abbau wurde ab dem Mittelalter immer wieder aufgrund der bescheidenen Ausbeute eingestellt. Das meiste Gold wurde ohnehin durch den Schlagebach ausgewaschen und sammelte sich dort im Bach an, wer viel Zeit und Geduld hat, kann sich dort ja mal mit Goldwaschen versuchen.
Reichmannsdorf
Nordwestauffahrt von Sitzendorf
16,2 km / 502 Hm Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringen
19.08.2010, Kletterkönig120:
Die Auffahrt beginnt in Sitzendorf, wo man die durch das Schwarzatal führende Hauptstraße verlässt und die Schwarza überquert. Die ersten Kilometer verlaufen noch ohne nennenswerte Steigungen in dem engen Tal, so dass man die beiden kleinen Siedlungen Bockschmiede und Rohrbach bald passiert hat. Nach 6,8 km, etwa einen Kilometer nach Rohrbach, wird eine Straßenverzweigung erreicht, an der man rechts abbiegt und der Beschilderung nach Meura folgt.
War bisher ein angenehmes und entspanntes Dahinrollen angesagt, steht nun auf dem folgenden Kilometer bis Meura eine kurze Kletterpartie an, denn nun liegt die Steigung konstant über 7 % und erreicht in Spitzen sogar bis zu 11 %. Wer es noch etwas steiler mag, kann auch die alte Straße wählen, die unten links abzweigt und direkt durch den Ort führt, während die neue Straße um den Ort herum führt. Nach dem Steilstück kann man erst einmal wieder locker weiteter radeln, denn die Straße verläuft nun in einem weiten Bogen auf einem Plateau um den Ort herum und passiert dabei die Pferdekoppeln eines Haflingergestüts.
Schwarzatal
Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Thüringen
14.07.2010, Kletterkönig120:
Das Schwarzatal ist – vom Saaletal einmal abgesehen – eines der längsten und auch schönsten Täler im Thüringer Wald. Die Schwarza entspringt unweit des Rennsteigs bei Scheibe-Alsbach und mündet nach über 50 km bei Rudolstadt-Schwarza in die Saale.
Bereits kurz nach der Quelle wird die Schwarza, der goldreichste Fluss Deutschlands, für das Pumpspeicherwerk Goldisthal aufgestaut, danach folgt von Katzhütte bis Bad Blankenburg der wohl schönste Abschnitt des Tals, auf dem sich enge, schluchtartige Abschnitte mit (relativ) weiten Tallagen abwechseln.
In Sitzendorf gründete Georg Heinrich Macheleid 1760 die erste Porzellanmanufaktur auf dem heutigen Gebiet des Freistaats Thüringen, verlegte diese jedoch nur zwei Jahre später nach Volkstedt bei Rudolstadt, während die Sitzendorfer Porzellanmanufaktur 1850 neu gegründet wurde und auch heute noch für Besucher geöffnet ist.
Schildwiese
Frankenwald, Thüringer Schiefergebirge, Thüringen, Bayern
04.06.2010, Kletterkönig120:
Die Schildwiese befindet sich auf dem Rennsteig zwischen Spechtsbrunn und Steinbach am Wald genau dort, wo zwischen 1949 und 1989 die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik verlief, die spätestens seit den 60er-Jahren eine fast unüberwindliche Barriere aus Wachtürmen, Zäunen und Minenfeldern darstellte.
Im Zuge des Mauerfalls von 1989 wurden schließlich auch die Barrieren an der Schildwiese beseitigt, seit 1990 kann man den Rennsteig wieder ungehindert in seiner gesamten Länge erwandern oder die teilweise parallel dazu verlaufende Frankenwaldhochstraße zwischen den Bundesländern Bayern und Thüringen benutzen.
Neben den beiden Wappensteinen aus den Jahren 1725 und 1789, die den bereits seit mehreren Jahrhunderten bestehenden Grenzverlauf (damals zwischen Sachsen und Bayreuth) bezeugen, befindet sich an der Schildwiese ein Gedenkstein an die erste gesamtdeutsche Rennsteigwanderung 1990 sowie ein zum Rennsteigkirchentag im Juni 2009 errichtetes Mahnmal, das an den Mauerfall vor 20 Jahren, aber eben auch an die dramatischen, oftmals tödlich endenden Fluchtversuche entlang der innerdeutschen Grenze erinnern soll.
Kleinbergle
Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
23.04.2010, Kletterkönig120:
Klein und gemein – so könnte man das Kleinbergle kurz umschreiben, das sich auf einem Bergrücken zwischen dem Neckartal im Süden und dem Aichtal im Norden befindet. Zwar schlägt die Anhöhe nur mit wenigen Höhenmetern zu Buche, aber wer vielleicht nach einer langen Tour gerade auf dem Rückweg von der nur rund 20 km entfernten Schwäbischen Alb Richtung Stuttgart diesen Hügel überqueren muss, wird ihn sicher verfluchen. Sowohl von Neckartailfingen als auch Grötzingen aus stehen mindestens 18 % zu Buche, auch wenn diese nur auf wenigen Metern erreicht werden. Belohnen kann man sich jedoch mit einer grandiosen Aussicht in Richtung des Albtrauf.
Kleinbergle
Nordauffahrt von Grötzingen
1,0 km / 50 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
23.04.2010, Kletterkönig120:
Der Ausgangspunkt Grötzingen befindet sich im Aichtal, das die Filderebene vom Schönbuch trennt. Wer von Stuttgart in Richtung Reutlinger Alb unterwegs ist, muss irgendwo das Aichtal überqueren. Die kleine Ortsverbindung zwischen Grötzingen und Neckartailfingen ist dazu ideal, da dort üblicherweise nur wenig Autoverkehr unterwegs ist.
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Grötzingen, wo man einfach der Ausschilderung zum Naturtheater folgt, das sich genau an dieser Straße befindet. Die ersten 400 m bis zur Brücke über die Aich fallen leicht ab, danach geht es auch gleich bergan. Bis zur einzigen Harnadelkurve beim Naturtheater bleibt die Steigung noch im einstelligen Bereich, danach werden es kurzzeitig bis zu 18 %, wenn man dem Schild am Ende des Abschnitts glauben darf. Allerdings hat man damit auch schon fast die Anhöhe zwischen Aich- und Neckartal erreicht und kann nun die tolle Panoramaaussicht zur Schwäbischen Alb geniessen, die von der Burg Teck bis zum Hohenzollern reicht.
Kleinbergle
Südauffahrt von Neckartailfingen
0,8 km / 70 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
23.04.2010, Kletterkönig120:
Die Südauffahrt beginnt in Neckartailfingen, das sich, wie der Name schon andeutet, im Neckartal zwischen Tübingen und Nürtingen befindet. Der Einstieg in die Auffahrt ist etwas versteckt und leicht zu übersehen, denn die ehemalige Ortsdurchfahrt wurde im Zuge der neuen Ortsumgehung der B297 etwas zurückgebaut.
Am besten hält man nach der Grötzinger Straße Ausschau, die recht unauffällig von der alten Hauptstraße zwischen den Häusern in einer engen Gasse verschwindet. Wer noch nicht das kleine Blatt aufgelegt hat, sollte es spätestens hier tun, denn später wird es kontinuierlich steiler.
Auf den ersten 400 m werden kurzfristig bis zu 13 % Steigung erreicht, allerdings legt sich die Straße an einer Kreuzung im Wohngebiet nochmal etwas zurück. Von dort aus ist bereits der erste Teil der Steilrampe zu erkennen, die etwa 100 m nach dem Ortsende ihr Maximum von fast 20 % erreicht. Allerdings wird dieser Wert nur für ein paar Meter erreicht, kurz darauf kommt auch schon die Passhöhe ins Blickfeld.
Thüringer Schiefergebirge
Thüringen
20.04.2010, Kletterkönig120:
Das Thüringer Schiefergebirge wird häufig dem Thüringer Wald zugerechnet, obwohl es aufgrund seiner geologischen Struktur durchaus als eigenständiges Mittelgebirge betrachtet werden könnte. Die Grenze zwischen dem Thüringer Wald im eigentlichen Sinne und dem Thüringer Schiefergebirge lässt sich nur ungefähr der Linie Gehren–Neustadt a.R.–Schönbrunn festlegen, von der aus sich das Thüringer Schiefergebirge nach Südosten erstreckt. Der Übergang zum Frankenwald und Vogtland verläuft ebenfalls nur undeutlich, während im Norden die Orlasenke eine eindeutige Abgrenzung zum Thüringer Holzland darstellt. Die größte Ausdehnung beträgt in Ost-West-Richtung ca. 70 km und in Nord-Süd-Richtung rund 40 km. Die höchste Erhebung ist mit 869 m der Großer Farmdenkopf am oberen Ende des Schwarzatals, während sich der tiefste Punkt der Region mit einer Höhe von knapp 200 m an der Saale bei Saalfeld befindet.
Pavé de Haspres à Thiant
14.04.2010, Kletterkönig120:
Dieser zwischen Maing und Monchaux-sur-Écaillon verlaufende Sektor stand bis 2004 öfters auf Streckenplan und wurde Opfer der umfangreichen Streckenänderungen, die im Jahr 2005 aufgrund der gesperrten Passage im Wald von Arenberg vorgenommen worden waren.
Das Pavé hat eine Länge von 1700 m und verläuft fast eben und über weite Strecken geradlinig.
Das Pavé hat eine Länge von 1700 m und verläuft fast eben und über weite Strecken geradlinig.
Pavé de Famars à Artres
13.04.2010, Kletterkönig120:
Auch dieser Sektor wurde zuletzt 2005 im Rahmen des Frühjahrsklassikers Paris – Roubaix befahren, nachdem der Abschnitt im Wald von Arenberg restauriert werden musste und daher nicht zur Verfügung stand.
Nach den beiden vorhergehenden Pavés zwischen Artres und Préseau sowie zwischen Aulnoy-lez-Marchiennes und Famars führt diese Passage wieder zurück nach Artres.
Der Sektor ist 1200 m lang und völlig gerade. Zur Mitte des Abschnitts steigt das Pavé leicht an und fällt zum Ende hin wieder geringfügig ab.
Nach den beiden vorhergehenden Pavés zwischen Artres und Préseau sowie zwischen Aulnoy-lez-Marchiennes und Famars führt diese Passage wieder zurück nach Artres.
Der Sektor ist 1200 m lang und völlig gerade. Zur Mitte des Abschnitts steigt das Pavé leicht an und fällt zum Ende hin wieder geringfügig ab.
Pavé d'Aulnoy-lez-Valenciennes à Famars
12.04.2010, Kletterkönig120:
Wie der vorangegangene Sektor zwischen Artres und Préseau wurde die diese Passage zuletzt im Jahr 2005 befahren, während die legendäre Schneise im Wald von Wallers-Arenberg einer Verjüngungskur unterzogen wurde.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Schnellstraße D649 und zweigt von der Straße zwischen Préseau und Marly auf einer Höhe von 73 nach links ab. Die ersten 700 m führen über die Rue de Saultain leicht abfallend geradeaus bis zu einer Wegkreuzung, wo es links auf dem Chemin des Postes weitergeht, zunächst leicht ansteigend, bevor ein deutliches Gefälle am Ende des Sektors an einer Straßenkreuzung führt.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Schnellstraße D649 und zweigt von der Straße zwischen Préseau und Marly auf einer Höhe von 73 nach links ab. Die ersten 700 m führen über die Rue de Saultain leicht abfallend geradeaus bis zu einer Wegkreuzung, wo es links auf dem Chemin des Postes weitergeht, zunächst leicht ansteigend, bevor ein deutliches Gefälle am Ende des Sektors an einer Straßenkreuzung führt.
Pavé d'Artres à Préseau
11.04.2010, Kletterkönig120:
Dieser Abschnitt stand zusammen mit den folgenden Pavés bei Aulnoy-lez-Marchiennes und Famars zuletzt im Jahr 2005 bei Paris - Roubaix auf dem Streckenplan, als der berühmt-berüchtigte Sektor im Wald von Wallers-Arenberg wegen des katastrophalen Zustands saniert und deshalb nicht befahren wurde.
Auf den ersten 800 m sind rund 30 Hm zu überwinden, danach geht es bis Préseau leicht bergab. Gleich zu Beginn des Sektors nach 100 m steht eine enge Rechtskurve an, der Rest verläuft leicht gewunden aber überwiegend geradlinig.
Auf den ersten 800 m sind rund 30 Hm zu überwinden, danach geht es bis Préseau leicht bergab. Gleich zu Beginn des Sektors nach 100 m steht eine enge Rechtskurve an, der Rest verläuft leicht gewunden aber überwiegend geradlinig.
Pavé de Pont-à-Pierre à Escarmain
10.04.2010, Kletterkönig120:
Dieser Sektor stand zuletzt im Jahr 2005 bei Paris – Roubaix auf dem Programm. Aufgrund der gesperrten Passage durch den Wald von Arenberg wurde der Streckenverlauf großräumig geändert und mehrere neue bzw. lange Zeit nicht benutzte Pavés in den Parcours eingebaut.
Statt das Pavé de Vertain direkt von Solesmes anzusteuern, folgte die 2005er Ausgabe der D942 bis Pont à Pierre, um von dort aus den neuen Sektor bis Escarmain in Angriff zu nehmen, bevor danach der Abschnitt zwischen Vertain und Saint-Martin-sur-Écaillon zu bewältigen war.
Statt das Pavé de Vertain direkt von Solesmes anzusteuern, folgte die 2005er Ausgabe der D942 bis Pont à Pierre, um von dort aus den neuen Sektor bis Escarmain in Angriff zu nehmen, bevor danach der Abschnitt zwischen Vertain und Saint-Martin-sur-Écaillon zu bewältigen war.
Pavé de Saulzoir à Verchain-Maugré
09.04.2010, Kletterkönig120:
Wie beim vorhergehenden Abschnitt bei Haussy führte die Strecke von Paris – Roubaix bis 2004 regelmäßig über das Pavé zwischen Saulzoir und Verchain-Maugré. Mit der geänderten Streckenführung im Jahr 2005, als die gefürchtete Schneise im Wald von Arenberg wegen einer Generalüberholung nicht auf dem Streckenplan stand, verfiel diese Passage in einen bis heute andauernden Dornröschenschlaf und wartet auf die Wiederentdeckung durch die ASO, die den Frühjahrklassiker veranstaltet.
Der Sektor ist 1200 m lang und zum Ende hin abfallend.
Der Sektor ist 1200 m lang und zum Ende hin abfallend.
Pavé de Haussy
08.04.2010, Kletterkönig120:
Neben den bisher veröffentlichten Pavés von Paris - Roubaix gibt es noch weitere Abschnitte, die in den letzten Jahren nicht ständig befahren wurden, dazu zählt zum Beispiel auch der Sektor bei Haussy.
Bis 2004 stand die Passage bei Haussy regelmäßig auf der Tagesordnung bei Paris – Roubaix. Mit der Sanierung der Tranchée d‘Arenberg wurde die Strecke im Vorfeld weiter nach Osten verlegt und auch in den Folgejahren beibehalten, so dass das Pavé bei Haussy in letzten Jahren etwas außer Mode gekommen ist, und teilt das Schicksal mit der folgenden Passage bei Saulzoir.
Der Sektor beginnt etwa 3,5 km nördlich von Solesmes an der D958, wo es links ab in Richtung Haussy geht. Der Abschnitt hat eine Länge von 900 m, ist fast gradlinig und fällt von 102 m zu Beginn auf 92 m am Ende des Sektors.
Bis 2004 stand die Passage bei Haussy regelmäßig auf der Tagesordnung bei Paris – Roubaix. Mit der Sanierung der Tranchée d‘Arenberg wurde die Strecke im Vorfeld weiter nach Osten verlegt und auch in den Folgejahren beibehalten, so dass das Pavé bei Haussy in letzten Jahren etwas außer Mode gekommen ist, und teilt das Schicksal mit der folgenden Passage bei Saulzoir.
Der Sektor beginnt etwa 3,5 km nördlich von Solesmes an der D958, wo es links ab in Richtung Haussy geht. Der Abschnitt hat eine Länge von 900 m, ist fast gradlinig und fällt von 102 m zu Beginn auf 92 m am Ende des Sektors.
Pavé Charles Crupelandt
07.04.2010, Kletterkönig120:
Das letzte Pavé wurde zum 100-jährigen Jubiläum von Paris – Roubaix inmitten der großzügigen Baumallee auf der Avenue Roger Salengro, unmittelbar vor der Einfahrt zur Radrennbahn in Roubaix, angelegt, quasi als Tour d’Honneur. Das Kleinpflaster ist auf einer Länge von 300 m sauber und lückenlos verlegt und befindet sich in exzellentem Zustand, also kein Vergleich zu den vorangegangenen 27 Sektoren, so dass das Pavé auch nur der Kategorie 1 zugeordnet ist.
Der Anfang befindet sich auf 32 m Höhe, das Ende auf 27 m. Die Erstbefahrung erfolgt 1996. Am Ende des Sektors geht es rechts in die Avenue Alexander Fleming hinein, von der nach weiteren 250 m die Einfahrt ins Vélodrôme abzweigt, wo noch 1 ½ Runden auf der Radrennbahn zurückzulegen sind, dann ist die Königin aller klassischen Eintagesrennen bewältigt..
Der Anfang befindet sich auf 32 m Höhe, das Ende auf 27 m. Die Erstbefahrung erfolgt 1996. Am Ende des Sektors geht es rechts in die Avenue Alexander Fleming hinein, von der nach weiteren 250 m die Einfahrt ins Vélodrôme abzweigt, wo noch 1 ½ Runden auf der Radrennbahn zurückzulegen sind, dann ist die Königin aller klassischen Eintagesrennen bewältigt..
Pavé de Hem
Hauts-de-France
06.04.2010, Kletterkönig120:
Das vorletzte Pavé bei Hem befindet sich 6 km vor dem Ziel in Roubaix und ist bereits seit 1968, eventuell sogar bereits während der 50er Jahre, regelmäßiger Bestandteil der Strecke, außer in den Jahren 1971 und 1974 – 77. Das 1400 m lange Pavé wird der Kategorie 1 zugeordnet und beginnt in einer Höhe von 25 m, das Ende liegt auf 30 m. Der Abschnitt verläuft flach, verläuft jedoch ziemlich gewunden und ist sehr windanfällig. Das Pflaster befindet sich in recht gutem Zustand, obwohl mitunter großen Lücken vorhanden sind. Die Seitenstreifen sind asphaltiert, jedoch mit Schlaglöchern übersäet und daher oft Ursache von Reifenpannen.
Hat man diesen Sektor hinter sich gebracht, bleiben noch rund 5 km bis zum letzten Sektor und dem Vélodrome in Roubaix.
Hat man diesen Sektor hinter sich gebracht, bleiben noch rund 5 km bis zum letzten Sektor und dem Vélodrome in Roubaix.
Pavé de Carrefour l'Arbre à Gruson
05.04.2010, Kletterkönig120:
Unmittelbar am Ende des Sektors 4 beim Café de l’Arbre beginnt das 1100 m lange Pavé de Gruson, lediglich getrennt durch die von Cysoing nach Roubaix verlaufende D90.
Der völlig gerade, leicht fallende Abschnitt zwischen dem Carrefour l’Arbre und Gruson wird seit 1978 ununterbrochen befahren, die Anfangshöhe beträgt 50 m, am Ende sind es 45 m. Vom Ende des Sektors bei Gruson sind es noch 14 km bis ins Ziel nach Roubaix.
Der völlig gerade, leicht fallende Abschnitt zwischen dem Carrefour l’Arbre und Gruson wird seit 1978 ununterbrochen befahren, die Anfangshöhe beträgt 50 m, am Ende sind es 45 m. Vom Ende des Sektors bei Gruson sind es noch 14 km bis ins Ziel nach Roubaix.
Pavé de Camphin-en-Pévèle à Carrefour l'Arbre
04.04.2010, Kletterkönig120:
Nur einen Kilometer nach dem vorangegangenen Pavé beginnt am westlichen Ortsrand von Camphin-en-Pévèle der insgesamt 2100 m lange Sektor 4, der seit 1980 regelmäßig zur Strecke von Paris – Roubaix zählt. Es ist der letzte Sektor, der mit einem Schwierigkeitsgrad von 5 bewertet wird, so dass hier im Rennen oft die letzte Chance besteht, Verfolger abzuschütteln.
Die Einfahrt in das Pavé de Luchin liegt in einer Höhe von 48 m, es folgen in kurzem Abstand mehrere enge, rechtwinklige Kurven, die im Rennen schon mehreren Fahrern zum Verhängnis geworden sind, weil sie sich versteuert hatten, stürzten und sich so selbst aller Siegchancen beraubten. Die nach 1200 m anstehende 90°-Linkskurve sowie der unmittelbar davor liegende Bereich erfordert ebenfalls volle Konzentration, dann geht es über das rund 900 m lange Pavé de Carrefour l’Arbre schnurgerade, aber leicht ansteigend dem Café de l’Arbre entgegen.
Die Einfahrt in das Pavé de Luchin liegt in einer Höhe von 48 m, es folgen in kurzem Abstand mehrere enge, rechtwinklige Kurven, die im Rennen schon mehreren Fahrern zum Verhängnis geworden sind, weil sie sich versteuert hatten, stürzten und sich so selbst aller Siegchancen beraubten. Die nach 1200 m anstehende 90°-Linkskurve sowie der unmittelbar davor liegende Bereich erfordert ebenfalls volle Konzentration, dann geht es über das rund 900 m lange Pavé de Carrefour l’Arbre schnurgerade, aber leicht ansteigend dem Café de l’Arbre entgegen.
Pavé de Camphin-en-Pévèle
03.04.2010, Kletterkönig120:
20 km vor dem Ziel in läutet der Sektor 5 das Finale von Paris - Roubaix ein, denn die nächsten 3 Sektoren folgen beinahe unmittelbar aufeinander, so dass fast 6 km ununterbrochen auf Pavés zurückzulegen sind. Wer es im Rennen nicht auf einen Sprint im Vélodrome von Roubaix ankommen lassen will, muss hier attackieren. Für Hobbyfahrer dagegen heißt es nochmal die Zähne zusammen zu beißen und die letzten Reserven zu mobilisieren. Hat man jedoch diese 3 Pavés bewältigt, kann man sich schon mal beglückwünschen, denn das Schlimmste ist damit überstanden und die Ehrenrunde im Vélodrome nicht mehr weit.
Den Auftakt zu dieser Trilogie bildet das 1800 m lange Pavé de la Justice am Ortseingang von Camphin-en-Pévèle, wo der Autor beim Paris – Roubaix Cyclo im Jahr 2004 eine bittere Erfahrung machen musste. Der L-förmige Sektor stand erstmals 1980 auf dem Streckenplan und wurde seither ständig befahren.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich vor einem großen, weiß getünchten Gehöft auf der linken Straßenseite.
Den Auftakt zu dieser Trilogie bildet das 1800 m lange Pavé de la Justice am Ortseingang von Camphin-en-Pévèle, wo der Autor beim Paris – Roubaix Cyclo im Jahr 2004 eine bittere Erfahrung machen musste. Der L-förmige Sektor stand erstmals 1980 auf dem Streckenplan und wurde seither ständig befahren.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich vor einem großen, weiß getünchten Gehöft auf der linken Straßenseite.
Pavé de Bourghelles à Wannehain
02.04.2010, Kletterkönig120:
Vom Ende des Pavé Gilbert Duclos-Lasalle bis zum Beginn des zweiten Abschnitts im Sektor 6 bleibt lediglich etwas mehr als ein Kilometer, der auf asphaltierten Straßen nach Bourghelles hinein und gleich darauf wieder hinaus führt. Das Pavé du Calvaire beginnt am Ortsende, verläuft auf einer Länge von 1100 m um Bourghelles herum und wird der Kategorie 4 zugeordnet. Die erste Befahrung erfolgte in den Jahren 1992 – 1995, denen ein 11 Jahre währender Dornröschenschlaf folgte. Erst nach der Restaurierung durch Les Amis de Paris Roubaix wurde der Abschnitt 2006 wieder in die Strecke aufgenommen.
Das Anfangsstück steigt leicht an, gefolgt von einem ebenen Teil, bevor das Pavé zum Schluss wieder abfällt. Im ersten Teil ist das Pflaster durchweg in gutem Zustand, die zweite Hälfte dagegen sehr unregelmäßig und eher schwierig. 2008 wurde das Ende des Sektors erneuert, die dafür verwendeten Steine stammen von einem alten Weg zwischen Péronne und Mélantois, der in den 50er-Jahren bei Paris-Roubaix benutzt wurde.
Der nächste Sektor beginnt rund 3 Kilometer weiter bei Camphin-en-Pevèle und bildet den Auftakt zu einer Trilogie von Pavés, die zusammen genommen für fast 6 km mit nur kurzen Unterbrechungen über gepflasterte Feldwege führen und das Finale des Klassikers Paris - Roubaix einläuten.
Das Anfangsstück steigt leicht an, gefolgt von einem ebenen Teil, bevor das Pavé zum Schluss wieder abfällt. Im ersten Teil ist das Pflaster durchweg in gutem Zustand, die zweite Hälfte dagegen sehr unregelmäßig und eher schwierig. 2008 wurde das Ende des Sektors erneuert, die dafür verwendeten Steine stammen von einem alten Weg zwischen Péronne und Mélantois, der in den 50er-Jahren bei Paris-Roubaix benutzt wurde.
Der nächste Sektor beginnt rund 3 Kilometer weiter bei Camphin-en-Pevèle und bildet den Auftakt zu einer Trilogie von Pavés, die zusammen genommen für fast 6 km mit nur kurzen Unterbrechungen über gepflasterte Feldwege führen und das Finale des Klassikers Paris - Roubaix einläuten.
Pavé de Cysoing à Bourghelles
01.04.2010, Kletterkönig120:
Rund 30 km vor dem Ziel in Roubaix steht der zweigeteilte Sektor 6 auf der Tagesordnung: Den ersten Abschnitt bildet das nach dem zweimaligen Paris - Roubaix - Sieger Gilbert Duclos-Lasalle benannten, mit 4 Sternen bewerteten Pavé, das von Cysoing über 1400 m nach Bourghelles führt und seit der Erstbefahrung im Jahr 1981 ständig in den Streckenverlauf integriert wurde. 2006 wurden der Abschnitt um zusätzliche 300 m erweitert, die direkt nach Bourghelles führen.
Auch wenn sowohl Beginn als auch das Ende des L-förmigen Sektors auf 44 m liegen, weist das Pavé einen welligen Verlauf mit abwechselnd leichten Steigungen und Gefällstrecken auf. Die ersten 700 m sind in gutem Zustand, gefolgt von 300 als grauenvoll beschriebenen Metern unmittelbar vor der nach Bourghelles führenden 90°-Rechtskurve, die letzten 300 m sind wieder in guten Zustand.
Der zweite Teil des Sektors folgt rund einen Kilometer weiter, denn die Strecke führt nur kurz nach Bourghelles hinein und gleich darauf wieder hinaus auf den Acker.
Auch wenn sowohl Beginn als auch das Ende des L-förmigen Sektors auf 44 m liegen, weist das Pavé einen welligen Verlauf mit abwechselnd leichten Steigungen und Gefällstrecken auf. Die ersten 700 m sind in gutem Zustand, gefolgt von 300 als grauenvoll beschriebenen Metern unmittelbar vor der nach Bourghelles führenden 90°-Rechtskurve, die letzten 300 m sind wieder in guten Zustand.
Der zweite Teil des Sektors folgt rund einen Kilometer weiter, denn die Strecke führt nur kurz nach Bourghelles hinein und gleich darauf wieder hinaus auf den Acker.
Pavé du Moulin de Vertain
31.03.2010, Kletterkönig120:
Nur 300 m nach dem Pavé de l’Epinette folgt der 2. Abschnitt im Sektor 7: Die 500 m lange Passage ab der Moulin de Vertain, das der Kategorie 2 zugeordnet wird. Das Pavé wurde für die 100. Austragung freigelegt, nachdem es zuvor mit Erde bedeckt war und ist seit 2002 fester Bestandteil der Strecke.
Das Stück verläuft fast gerade und von anfangs 38 m leicht fallend auf 33 m am Ende. Zwar ist der Abschnitt nur kurz, aber das Pflaster in schlechtem Zustand. Die namensgebende, historische Windmühle steht gleich am Beginn des Pflasters auf der rechten Seite.
Vom Ende dieses Abschnitts bis zum Sektor 6 bei Cysoing sind etwa 6 km auf "normalen" Straßen zurückzulegen..
Das Stück verläuft fast gerade und von anfangs 38 m leicht fallend auf 33 m am Ende. Zwar ist der Abschnitt nur kurz, aber das Pflaster in schlechtem Zustand. Die namensgebende, historische Windmühle steht gleich am Beginn des Pflasters auf der rechten Seite.
Vom Ende dieses Abschnitts bis zum Sektor 6 bei Cysoing sind etwa 6 km auf "normalen" Straßen zurückzulegen..
Pavé de l'Epinette
30.03.2010, Kletterkönig120:
Das mit 200 m kürzeste Pavé von Paris - Roubaix befindet sich in Templeuve und bildet den ersten Abschnitt des Sektors 7. Erstmals 1992 im Kurs, wurde das Pavé de l’Epinette bis 1998 ständig befahren, dann folgte eine 6-jährige Unterbrechung bis zur Wiederaufnahme bei der Ausgabe von 2005 nach der Renovierung des Abschnitts durch die Freunde von Paris-Roubaix.
Der mit einem Schwierigkeitsgrad von 1 bewertete Sektor verläuft leicht ansteigend in einem leichten Rechtsbogen, die Einfahrt liegt in einer Höhe von 35 m, das Ende auf 37 m. Zu Beginn des Sektors ist das Pflaster ziemlich ausgefahren, gegen Ende jedoch in gutem Zustand.
Der zweite Teil des Sektors 7 folgt wenige hundert Meter weiter bei der Mühle von Vertain.
Der mit einem Schwierigkeitsgrad von 1 bewertete Sektor verläuft leicht ansteigend in einem leichten Rechtsbogen, die Einfahrt liegt in einer Höhe von 35 m, das Ende auf 37 m. Zu Beginn des Sektors ist das Pflaster ziemlich ausgefahren, gegen Ende jedoch in gutem Zustand.
Der zweite Teil des Sektors 7 folgt wenige hundert Meter weiter bei der Mühle von Vertain.
1. RTF Durchs grüne Herzen Deutschlands
Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringer Wald, Thüringer Becken, Thüringen
29.03.2010, Kletterkönig120:
Am 22.08.2010 veranstaltet der SC Impuls Erfurt e.V. die 1. RTF "Durch grüne Herzen Deutschlands" mit Start und Ziel in Erfurt.
Weitere Informationen sowie die Online Anmeldung gibt es auf der Homepage des SC Impuls Erfurt e.V.
Weitere Informationen sowie die Online Anmeldung gibt es auf der Homepage des SC Impuls Erfurt e.V.
Pavé du Pont-Thibaut à Ennevelin
29.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé zwischen Le Pont-Thibaut und Ennevelin ist seit 1978 ständiger Bestandteil im Parcours von Paris – Roubaix und folgt meistens auf das Pavé de la Rosée.
Der 1400 m lange Sektor ist in gutem Zustand und wird der Kategorie 3 zugeordnet. Der Abschnitt verläuft völlig eben in einer Höhe von 30 m, weist jedoch 2 rechtwinklige Linkskurven und eine 90°-Rechtskurve auf.
Zum nächsten Sektor, dem Pavé de l'Epinette, sind es in Luftline etwa 3 km.
Der 1400 m lange Sektor ist in gutem Zustand und wird der Kategorie 3 zugeordnet. Der Abschnitt verläuft völlig eben in einer Höhe von 30 m, weist jedoch 2 rechtwinklige Linkskurven und eine 90°-Rechtskurve auf.
Zum nächsten Sektor, dem Pavé de l'Epinette, sind es in Luftline etwa 3 km.
Pavé de la Rosée
28.03.2010, Kletterkönig120:
Nur rund 3 km nach dem schweren Abschnitt bei Mons-en-Pevèle folgt zwischen Mérignies und Pont à Marcq der Sektor 9 mit dem nur 700 m langen Pavé de la Rosée, das mit Schwierigkeitsgrad 2 bewertet wird.
Der Abschnitt wurde erstmals 1981 und 1982 benutzt, dann erst wieder 1998 und ist seit 2001 fester Bestandteil der Streckenführung. Der Sektor verläuft fast gerade und leicht ansteigend von anfangs 35 m auf 37 m am Ende. Das Pflaster befindet sich in gutem Zustand.
Bis zum nächsten Pavé bei Pont Thibault sind wieder lediglich 2,5 km auf normalen Straßen zurückzulegen, es geht also weiter Schlag auf Schlag.
Der Abschnitt wurde erstmals 1981 und 1982 benutzt, dann erst wieder 1998 und ist seit 2001 fester Bestandteil der Streckenführung. Der Sektor verläuft fast gerade und leicht ansteigend von anfangs 35 m auf 37 m am Ende. Das Pflaster befindet sich in gutem Zustand.
Bis zum nächsten Pavé bei Pont Thibault sind wieder lediglich 2,5 km auf normalen Straßen zurückzulegen, es geht also weiter Schlag auf Schlag.
Pavé de Mons-en-Pévèle
27.03.2010, Kletterkönig120:
Etwa 50 km vor dem Ziel in Roubaix wartet auf die Teilnehmer von Paris – Roubaix mit dem Pavé von Mons-en-Pévèle ein weiterer, langer und schwerer Abschnitt der Kategorie 5. Der 3 Kilometer lange Sektor wurde mit Ausnahme des Jahres 2001 seit 1978 ständig befahren, 1997, 2000, 2002 und 2003 allerdings nur die ersten 1100 m.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich an der D917 kurz nach dem kleinen Ort mit dem bedeutungsvollen Namen Le Pavé auf einer Höhe von 53 m, es folgen 300 m mit 2 % Gefälle auf 47 m, dann 800 leicht ansteigende Meter bis zu einer Wegkreuzung, an der eine 90°-Rechtskurve ansteht. Bis hierhin ist der Zustand des Pflasters ordentlich, während auf den folgenden, flachen 800 m die Fahrspuren abgesackt sind. Es folgt eine rechtwinklige Linkskurve, bevor die letzten, oft schlammbedeckten 1100 m bis zum Ende des Abschnitts auf 64 m ansteigen.
Als nächster Abschnitt steht üblicherweise das Pavé de la Rosée auf dem Programm, bis dorthin sind es etwa 3 km.
Die Einfahrt in den Sektor befindet sich an der D917 kurz nach dem kleinen Ort mit dem bedeutungsvollen Namen Le Pavé auf einer Höhe von 53 m, es folgen 300 m mit 2 % Gefälle auf 47 m, dann 800 leicht ansteigende Meter bis zu einer Wegkreuzung, an der eine 90°-Rechtskurve ansteht. Bis hierhin ist der Zustand des Pflasters ordentlich, während auf den folgenden, flachen 800 m die Fahrspuren abgesackt sind. Es folgt eine rechtwinklige Linkskurve, bevor die letzten, oft schlammbedeckten 1100 m bis zum Ende des Abschnitts auf 64 m ansteigen.
Als nächster Abschnitt steht üblicherweise das Pavé de la Rosée auf dem Programm, bis dorthin sind es etwa 3 km.
Pavé d'Auchy-lez-Orchies à Bersée
26.03.2010, Kletterkönig120:
Nach mehr als 200 km steht zwischen Auchy-lez-Orchies und Bersée der ebenfalls zweigeteilte Sektor 11 auf dem Programm. Das 1200 m lange, in Kategorie 3 eingestufte Pavé du Bar bildet den Auftakt und ist seit 1980 Bestandteil von Paris – Roubaix.
Der Abschnitt steigt von 40 m zu Beginn bis auf 54 m leicht an und verläuft fast gerade bis zu einer Wegkreuzung, wobei sich das Pflaster in einem ordentlichem Zustand befindet, nur der hintere Teil ist unregelmäßig und daher schwierig zu befahren.
Ab der Wegkreuzung schließt sich links das Pavé de Nouveau Monde an, das über 1800 m direkt nach Bersée führt. Wegen des schlechten Zustands wurde dieses Teilstück in den Jahren 2001, 2007 und 2008 ausgelassen, nach der Restauration durch die Freunde von Paris Roubaix 2009 jedoch wieder ins Programm aufgenommen.
Bis zum nächsten Sektor, dem gefürchteten Abschnitt bei Mons-en-Pevèle bleiben nur rund zwei Kilometer zur Erholung.
Der Abschnitt steigt von 40 m zu Beginn bis auf 54 m leicht an und verläuft fast gerade bis zu einer Wegkreuzung, wobei sich das Pflaster in einem ordentlichem Zustand befindet, nur der hintere Teil ist unregelmäßig und daher schwierig zu befahren.
Ab der Wegkreuzung schließt sich links das Pavé de Nouveau Monde an, das über 1800 m direkt nach Bersée führt. Wegen des schlechten Zustands wurde dieses Teilstück in den Jahren 2001, 2007 und 2008 ausgelassen, nach der Restauration durch die Freunde von Paris Roubaix 2009 jedoch wieder ins Programm aufgenommen.
Bis zum nächsten Sektor, dem gefürchteten Abschnitt bei Mons-en-Pevèle bleiben nur rund zwei Kilometer zur Erholung.
Pavé de Orchies
25.03.2010, Kletterkönig120:
Der zweigeteilte, L-förmige Sektor 12 befindet sich am nordwestlichen Rand von Orchies und hat eine Gesamtlänge von 1700 m. Der Abschnitt wird seit 1980 befahren, wobei die letzten 600 m bei der Austragung im Jahr 1977 in umgekehrter Richtung zurückgelegt wurden.
Der erste, 1100 m lange Teil „Chemin des Prières“ beginnt in einer Höhe von 40 m und ist flach, während die letzten 600 m des „Chemin des Abattoirs“ leicht abfallen und auf 33 m Höhe enden. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber am Anfang ziemlich schlammig, auf den die letzten 600 m weisen die Steine große Fugen auf. Der Sektor wird in die Kategorie 3 eingestuft.
Die Sektoren 11 bis 6 folgen nun in kurzen Abständen, wobei zwischen den Pavés selten mehr als 3 Kilometer auf asphaltierten Straßen liegen. Als nächster Abschnitt folgt etwa drei Kilometer weiter das zwischen Auchy-lez-Orchies und Bersée gelegene Pavé du Bar, das den ersten Teil des Sektors 11 bildet.
Der erste, 1100 m lange Teil „Chemin des Prières“ beginnt in einer Höhe von 40 m und ist flach, während die letzten 600 m des „Chemin des Abattoirs“ leicht abfallen und auf 33 m Höhe enden. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber am Anfang ziemlich schlammig, auf den die letzten 600 m weisen die Steine große Fugen auf. Der Sektor wird in die Kategorie 3 eingestuft.
Die Sektoren 11 bis 6 folgen nun in kurzen Abständen, wobei zwischen den Pavés selten mehr als 3 Kilometer auf asphaltierten Straßen liegen. Als nächster Abschnitt folgt etwa drei Kilometer weiter das zwischen Auchy-lez-Orchies und Bersée gelegene Pavé du Bar, das den ersten Teil des Sektors 11 bildet.
Pavé de Beuvry-la-Forêt à Orchies
24.03.2010, Kletterkönig120:
Der heutige Sektor 13 zwischen Beuvry-lez-Orchies und Orchies wurde auf den Namen von Marc Madiot getauft und steht erst seit 2007 auf dem Streckenplan von Paris – Roubaix, nachdem die zweite, unter einem Acker verborgene Hälfte freigelegt und zusammen mit den bereits vorhandenen 700 m zu Beginn als neuer Sektor eingeführt worden war.
Die Gesamtlänge des Abschnitts beträgt 1400, die erste Hälfte ist leicht ansteigend, die zweite flach. Das Pflaster befindet sich in einigermaßen gutem Zustand, nur der erste Teil wird als chaotisch beschrieben. Der Sektor wird in Kategorie 3 eingestuft.
Der nächste Sektor beginnt auf der gegenüberliegenden Ortsseite von Orchies und führt über den Chemin des Prières.
Die Gesamtlänge des Abschnitts beträgt 1400, die erste Hälfte ist leicht ansteigend, die zweite flach. Das Pflaster befindet sich in einigermaßen gutem Zustand, nur der erste Teil wird als chaotisch beschrieben. Der Sektor wird in Kategorie 3 eingestuft.
Der nächste Sektor beginnt auf der gegenüberliegenden Ortsseite von Orchies und führt über den Chemin des Prières.
Pavé de Tilloy-lez-Marchiennes à Sars-et-Rosièrs
Hauts-de-France
23.03.2010, Kletterkönig120:
Nur knapp einen Kilometer nach der Passage zwischen Warlaing und Brillon steht schon der nächste Sektor an, der über 2400 m von Tilloy-lez-Marchiennes nach Sars et Rosièrs führt und mit der Kategorie 3 bewertet ist. 1980 erstmals im Programm, wurden in den ersten beiden Jahren lediglich die ersten 1400 m benutzt, seit 1983 wird der eben verlaufende Sektor in seiner vollen Länge befahren.
Die ersten 400 m führen zunächst geradeaus, gefolgt von einer 90°-Rechtskurve und kurz darauf von einer Linkskurve. Der nächste Kilometer verläuft mit Ausnahme eines leichten Linksknicks geradlinig bis zu einer Weggabelung nach 1400 m, an der die Strecke Anfang der 80er-Jahre geradeaus weiterführte. Statt dessen folgt die Strecke heutzutage dem nach rechts abzweigenden Pavé bis Sars et Rosièrs. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber gelegentlich schlammig, der letzte Kilometer von der Weggabelung bis Sars et Rosiérs wurde 1996 restauriert.
Obwohl bis zum Ziel in Roubaix nur noch knapp 60 km zurückzulegen sind, hat man nach Sektoren gerechnet gerade mal die Hälfte absolviert, so dass man schon erahnen kann, dass nun alle paar Kilometer einer folgen muss.
Die ersten 400 m führen zunächst geradeaus, gefolgt von einer 90°-Rechtskurve und kurz darauf von einer Linkskurve. Der nächste Kilometer verläuft mit Ausnahme eines leichten Linksknicks geradlinig bis zu einer Weggabelung nach 1400 m, an der die Strecke Anfang der 80er-Jahre geradeaus weiterführte. Statt dessen folgt die Strecke heutzutage dem nach rechts abzweigenden Pavé bis Sars et Rosièrs. Das Pflaster ist in gutem Zustand, aber gelegentlich schlammig, der letzte Kilometer von der Weggabelung bis Sars et Rosiérs wurde 1996 restauriert.
Obwohl bis zum Ziel in Roubaix nur noch knapp 60 km zurückzulegen sind, hat man nach Sektoren gerechnet gerade mal die Hälfte absolviert, so dass man schon erahnen kann, dass nun alle paar Kilometer einer folgen muss.
Pavé de Warlaing à Brillon
22.03.2010, Kletterkönig120:
Hat man die 3,7 km lange Passage zwischen Hornaing und Wandignies-Hamage schadlos überstanden, steht nach etwa 185 Rennkilometern zwischen Warlaing und Brillon der nächste, 2400 m lange Sektor 15 auf dem Programm, der seit 1983 Bestandteil der Strecke von Paris nach Roubaix ist und mit 3 Sternen bewertet wird.
Die Passage hat einen L-förmigen Verlauf, zuerst geht es 400 m geradeaus, es folgt eine Rechtskurve, bevor die restlichen 2 km weitestgehend geradeaus in Richtung Brillon führen. Sowohl die Ein- als auch Ausfahrt des Sektors liegen auf einer Höhe von 17 m. Das Pflaster wurde 2008 zu einem Großteil restauriert und befindet sich in gutem Zustand, ist aber stark gewölbt. Bis zum Beginn des folgenden Sektor 14 bleibt nicht viel Zeit zur Erholung, denn der beginnt lediglich einen Kilometer weiter bei Tilloy-Lez-Marchiennes.
Die Passage steht auch bei der 3.
Die Passage hat einen L-förmigen Verlauf, zuerst geht es 400 m geradeaus, es folgt eine Rechtskurve, bevor die restlichen 2 km weitestgehend geradeaus in Richtung Brillon führen. Sowohl die Ein- als auch Ausfahrt des Sektors liegen auf einer Höhe von 17 m. Das Pflaster wurde 2008 zu einem Großteil restauriert und befindet sich in gutem Zustand, ist aber stark gewölbt. Bis zum Beginn des folgenden Sektor 14 bleibt nicht viel Zeit zur Erholung, denn der beginnt lediglich einen Kilometer weiter bei Tilloy-Lez-Marchiennes.
Die Passage steht auch bei der 3.
Pavé de Hornaing à Wandignies-Hamage
21.03.2010, Kletterkönig120:
5 km nach dem Pavé von Pont Gibus folgt zwischen Hornaing und Wandignis-Hamage eine der längsten Passagen, auf der sage und schreibe 3,7 km auf Kopfsteinpflaster zurückzulegen sind. Von 1983 bis 1987 wurden allerdings nur die letzten 2900 m befahren, wie auch bei der Tour de France 2004. Im Rahmen von Paris – Roubaix werden die 3700 m erst seit 1998 vollständig befahren. Der Sektor wir in Kategorie 3 eingestuft.
Der Abschnitt verläuft fast völlig eben, nach den ersten 800 m folgt auf Höhe zweier Wassertürme eine 90°-Rechtskurve, danach geht es auf den verbleibenden 2900 mit lediglich 2 leichten Kurven fast geradlinig bis Wandignies-Hamage. Die Höhe am Beginn des Sektor beträgt 23 m, am Ende 17 m, das Pflaster befindet sich durchweg in gutem Zustand.
Alle paar Jahre nimmt auch die Tour de France ihren Weg durch das nordfranzösische Kohlenrevier, dabei werden auch gerne einige der Pavés in den Streckenverlauf integriert, so zum Beispiel auf der 3.
Der Abschnitt verläuft fast völlig eben, nach den ersten 800 m folgt auf Höhe zweier Wassertürme eine 90°-Rechtskurve, danach geht es auf den verbleibenden 2900 mit lediglich 2 leichten Kurven fast geradlinig bis Wandignies-Hamage. Die Höhe am Beginn des Sektor beträgt 23 m, am Ende 17 m, das Pflaster befindet sich durchweg in gutem Zustand.
Alle paar Jahre nimmt auch die Tour de France ihren Weg durch das nordfranzösische Kohlenrevier, dabei werden auch gerne einige der Pavés in den Streckenverlauf integriert, so zum Beispiel auf der 3.
Pavé de Wallers (le Pont Gibus)
20.03.2010, Kletterkönig120:
Hat man die Schneise von Arenberg überstanden, sind es lediglich 4 km bis zum nächsten Sektor zwischen Wallers und Helesmes, bei le pont Gibus. Das Pavé ist 1,6 km lang und mit 4 Sternen bewertet. Der Sektor wurde erstmals 1974 in das Rennen integriert, nach dem die Trouée d’Arenberg aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.
Der Abschnitt verläuft bis auf ein paar leichte Kurven überwiegend geradlinig und ist völlig flach, sowohl Beginn als auch Ende befinden sich in einer Höhe von 18 m. Das Anfangsstück ist gilt aufgrund des sehr unregelmäßigen und stark beschädigten Pflasters als besonders schwierig.
Der Abschnitt verläuft bis auf ein paar leichte Kurven überwiegend geradlinig und ist völlig flach, sowohl Beginn als auch Ende befinden sich in einer Höhe von 18 m. Das Anfangsstück ist gilt aufgrund des sehr unregelmäßigen und stark beschädigten Pflasters als besonders schwierig.
Trouée d'Arenberg
18.03.2010, Kletterkönig120:
Die Tranchée de Wallers-Arenberg ist heute das Synonym und Aushängeschild für Paris – Roubaix. Dabei wurde die Trouée erst 1968 in den Streckenplan von Paris – Roubaix aufgenommen, nachdem im Lauf der Jahre viele Pavés dem Asphalt oder dem Pflug zum Opfer gefallen waren und die Veranstalter deshalb nach noch vorhandenen, brauchbaren Pflasterwegen Ausschau hielten. Jean Stablinski, der früher im nahe - genaugenommen darunter - gelegenen Bergwerk bei Wallers gearbeitet hatte, entdeckte schließlich die 2400 m lange, völlig gerade Schneise im Wald von Arenberg, die zu Napoleons Zeiten, also vor rund 200 Jahre angelegt worden war.
Von 1968 bis 1973 war die Trouée d’Arenberg stets Bestandteil des Rennens, bis Bodensenkungen, infolge des darunter liegenden Bergbaubauschachts, zu einer Sperrung des Waldgebiets führten. Erst 1983 wurde die Sperrung aufgehoben und der Abschnitt wieder für das alljährliche Spektakel rekrutiert. Seither zählt dieser Sektor zu den Schlüsselpunkten der Strecke, nur 2005 wurde die Tranchée ausgelassen, weil der Zustand des Weges derart schlecht war, dass eine Restauration nötig wurde.
Von 1968 bis 1973 war die Trouée d’Arenberg stets Bestandteil des Rennens, bis Bodensenkungen, infolge des darunter liegenden Bergbaubauschachts, zu einer Sperrung des Waldgebiets führten. Erst 1983 wurde die Sperrung aufgehoben und der Abschnitt wieder für das alljährliche Spektakel rekrutiert. Seither zählt dieser Sektor zu den Schlüsselpunkten der Strecke, nur 2005 wurde die Tranchée ausgelassen, weil der Zustand des Weges derart schlecht war, dass eine Restauration nötig wurde.
Pavé de Haveluy à Wallers
18.03.2010, Kletterkönig120:
Der zwischen Haveluy und Hélesmes bzw. Wallers gelegene Sektor 19 trägt seit 2005 den Namen von Bernard Hinault, der 1981 den Klassiker für sich entscheiden konnte. Der Sektor hat eine Länge von 2500 m und wird der Kategorie 4 zugeordnet. Der Abschnitt stand bei Paris – Roubaix erstmals 2001 auf dem Programm, wird aber auch gelegentlich im Rahmen der 4 Tage von Dünkirchen befahren, woran man schon ahnen kann, dass es nur noch wenige Kilometer bis ins benachbarte Belgien sind.
Der Sektor beginnt auf einer Höhe von 31 m, steigt auf den ersten 1800 m zunächst leicht an, die letzten 600 m fallen dagegen wieder leicht bis auf 34 m ab. Der Abschnitt befindet sich in einem eher durchschnittlichen Zustand und ist meistens schlammig, die zweite Hälfte wird als schwieriger eingestuft.
Als nächster Sektor folgt üblicherweise die gefürchtete Passage im Wald von Wallers-Arenberg.
Ein Teil dieses Sektors wird auch bei der 3.
Der Sektor beginnt auf einer Höhe von 31 m, steigt auf den ersten 1800 m zunächst leicht an, die letzten 600 m fallen dagegen wieder leicht bis auf 34 m ab. Der Abschnitt befindet sich in einem eher durchschnittlichen Zustand und ist meistens schlammig, die zweite Hälfte wird als schwieriger eingestuft.
Als nächster Sektor folgt üblicherweise die gefürchtete Passage im Wald von Wallers-Arenberg.
Ein Teil dieses Sektors wird auch bei der 3.
Pavé de Maing à Monchaux-sur-Écaillon
17.03.2010, Kletterkönig120:
Auch der nächste Sektor lässt nicht lange auf sich warten: Nur etwa einen halben Kilometer nach der vorherigen, von Quérénaing herführenden Passage beginnt am südwestlichen Ortsrand von Maing der 1600 m lange, nach Monchaux-sur-Ecaillon verlaufende Pflasterabschnitt. Wie die beiden Vorgänger ist auch dieser Sektor mit 3 Sternen bewertet und wird seit 2001 unter die Räder genommen. Der fast gerade Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 47 m und steigt auf dem ersten Kilometer leicht an, bevor die letzten 600 m mit geringem Gefälle zum 50 m Ende des Sektors führen, der zwar am zu Beginn einige Schlaglöcher aufweist, sonst aber in sehr gutem Zustand ist.
Im Jahr 2009 folgte der nächste Sektor, das Pavé Bernard Hinault, erst bei bei Haveluy, bis dahin sind einige Kilometer auf "normalen" Straßen zurückzulegen, die ein wenig Erholung von dem Gerüttel boten. Trotzdem hat man bis hierhin gerade erst einmal ein Drittel aller Sektoren bewältigt.
Im Jahr 2009 folgte der nächste Sektor, das Pavé Bernard Hinault, erst bei bei Haveluy, bis dahin sind einige Kilometer auf "normalen" Straßen zurückzulegen, die ein wenig Erholung von dem Gerüttel boten. Trotzdem hat man bis hierhin gerade erst einmal ein Drittel aller Sektoren bewältigt.
Pavé de Quérénaing à Maing
16.03.2010, Kletterkönig120:
Der 2500 m lange Sektor zwischen Quérénaing und Maing wird seit 1996 befahren und ebenfalls mit 3 Sternen bewertet. Das Pavé beginnt auf einer Höhe von 85 m und verläuft überwiegend gerade, aber wellig: Die ersten 400 m weisen ein leichtes Gefälle auf, dann steigt der Weg wieder für 400 m an, es folgt ein 600m langes Flachstück, bevor es auf den letzten 1100 m zunächst mit 2,5 und später 3,8 % bis zur Endhöhe von 40 m hinunter geht. Der Sektor befindet sich in gutem Zustand, ist aber oft schlammig.
Bei der 2009er-Ausgabe des Frühjahrsklassikers Paris - Roubaix wurde dieser Abschnitt nur kurz nach dem Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing befahren, danach folgt nur wenige Meter weiter gleich das nächste Pavé nach Monchaux-sur-Écaillon.
Bei der 2009er-Ausgabe des Frühjahrsklassikers Paris - Roubaix wurde dieser Abschnitt nur kurz nach dem Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing befahren, danach folgt nur wenige Meter weiter gleich das nächste Pavé nach Monchaux-sur-Écaillon.
Pavé de Verchain-Maugré à Quérénaing
15.03.2010, Kletterkönig120:
Die 1600 m lange Passage zwischen Verchain-Maugré und Quérenaing stand vermutlich 1974 erstmals beim Frühjahrsklassiker Paris – Roubaix auf dem Programm. Die Schwierigkeit wird mit 3 Sternen als mittelmäßig eingestuft. Der Sektor verläuft fast gerade, steigt auf den ersten 400 m leicht bis auf 86 m an, danach fällt der Weg bis zum Ende auf eine Höhe von 78 m wieder ab. Der Abschnitt befindet sich in gutem Zustand, nur am Anfang sind einige Löcher vorhanden.
2009 bildete dieser Sektor den Auftakt von drei kurz hintereinender folgenden Pavés: Nur gut einen Kilometer weiter, am anderen Ortsrand von Quérénaing, folgt schon der nächste Sektor nach Maing, wo es 500 m weiter gleich wieder über Pflaster nach Monchaux-sur-Écaillon geht..
2009 bildete dieser Sektor den Auftakt von drei kurz hintereinender folgenden Pavés: Nur gut einen Kilometer weiter, am anderen Ortsrand von Quérénaing, folgt schon der nächste Sektor nach Maing, wo es 500 m weiter gleich wieder über Pflaster nach Monchaux-sur-Écaillon geht..
Pavé Du Buat
14.03.2010, Kletterkönig120:
Das 1700 m lange Pavé de Buat befindet sich zwischen den Orten Capelle-sur-Ecaillon und Ruesnes ungefähr in der Mitte des Rennens. Es wurde erstmals 2005 in den Parcours aufgenommen, wird meistens im Anschluß an den Sektor bei Vertain befahren und mit 3 Sternen bewertet.
Der Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 91 m und weist auf den ersten 700 m ein Gefälle von 4% auf, bis mit 66 m der tiefste Punkt erreicht ist. Die folgenden 400 m führen zunächst mit einer 7%-igen Steigung, dann mit 2 % auf den letzten 500 m wieder auf eine Höhe von 102 m am Ende des gepflasterten Abschnitts. Das steilste Pavé auf dem Parcours von Paris – Roubaix wird von den Profis üblicherweise mit einem 46er-Blatt bewältigt.
Danach besteht bis Artres eine kurze Chance zur Erholung, bevor dort wieder mehrere Pavés hintereinander folgen.
Der Abschnitt beginnt auf einer Höhe von 91 m und weist auf den ersten 700 m ein Gefälle von 4% auf, bis mit 66 m der tiefste Punkt erreicht ist. Die folgenden 400 m führen zunächst mit einer 7%-igen Steigung, dann mit 2 % auf den letzten 500 m wieder auf eine Höhe von 102 m am Ende des gepflasterten Abschnitts. Das steilste Pavé auf dem Parcours von Paris – Roubaix wird von den Profis üblicherweise mit einem 46er-Blatt bewältigt.
Danach besteht bis Artres eine kurze Chance zur Erholung, bevor dort wieder mehrere Pavés hintereinander folgen.
Pavé de Vertain à Saint-Martin-sur-Ecaillon
14.03.2010, Kletterkönig120:
Das Pavé bei Vertain ist seit 1985 Bestandteil von Paris – Roubaix und hat eine Länge von 1900 m plus weitere 100 m, von denen der Asphalt entfernt wurde. Die Schwierigkeit wird mit 3 Sternen bewertet. Der Sektor beginnt auf einer Höhe von 105 m und fällt gleichmäßig zum Ende hin auf 89 m ab und verläuft dabei überwiegend gerade, lediglich in der Mitte des Abschnitts befindet sich eine leichte Linkskurve.
Kurz nach Saint-Martin-sur Écaillon schließt sich das Pavé du Buat an, im Jahr 2009 folgte allerdings der Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing.
Kurz nach Saint-Martin-sur Écaillon schließt sich das Pavé du Buat an, im Jahr 2009 folgte allerdings der Sektor zwischen Verchain-Maugré und Quérénaing.