quäldich-Mitglied Möstimoto
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Befahrungen von 254 verschiedenen Auffahrten an 226 verschiedenen Pässen.
15.12.2023,
Möstimoto:
Seit 2013 mein Trauzeuge von seiner Frau verlassen wurde und mich für eine Woche zum Rennradfahren nach Malle verschleppt hat, bin ich süchtig. Kurz darauf ging es zum Sella Ronda Bike Day das erste Mal in die Alpen. In der Vorbereitung dazu bin ich auch erstmalig auf das Quäldich-Pässelexikon gestoßen. Seitdem hat es mich bei der Planung von insgesamt sechs mehrtägigen Rennradreisen mit Freunden und vielen spannenden Tagestouren unterstützt bzw. diese erst möglich gemacht. Auch bei der Planung der Familienurlaube wird früher oder später die Destination über QD auf Rennradtauglichkeit geprüft. Das Pässelexikon hat mir so nicht nur unglaublich viel Zeit in der Planung gespart, sondern auch viele Touren und Erlebnisse erst möglich gemacht.
In diesem Sinne ist der Wert von quäldich als Informationsquelle und Austauschplattform in Geld nicht adäquat zu bemessen. Sicher ist nur: Wofür man nicht bezahlt ist einem nichts wert! Und ein gedrucktes Lexikon mit vergleichbarem Umfang und Qualität würde sicher deutlich mehr als 100€ kosten. Von dem her fällt es mir leicht, die Weiterentwicklung des Pässelexikons auch finanziell zu unterstützen.
Neben der fachlichen Qualität repräsentiert QD für mich den Geist des Rennradfahrens in nahezu idealer Form. Natürlich ist QD auch ein kommerzielles Unternehmen und die Firma muss Geld verdienen. Im Handeln steht aber immer die Leidenschaft fürs Rennradfahren ganz oben auf der Agenda und QD ist in der Außendarstellung und Kommunikation eine ganz besondere Firma. Auch unter diesem Aspekt möchte ich einen Beitrag für die weitere Entwicklung leisten.
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
19.04.2023,
Möstimoto:
Der Colle di Centoforche verbindet über die SP23 Rocca di San Casciano im Tal des Montone mit dem Tal des Rabbi. Namensgebend ist der zugehörige Berg, welcher umfahren wird und gemäß Karte mit einer Höhe von 610m angegeben wird.
In dieser Gegend führen alle Wege nach Florenz, möchte man sagen. Die Hauptverkehrsströme fließen von der Adria kommend die Täler entlang Richtung Appeninhauptkamm und dann weiter Richtung Florenz. Unter diesen Hauptstraßen ist das Tal des Mononte etwas stärker, aber oberhalb von Rocca di San Casciano sehr erträglich frequentiert. Das Tal des Rabbi ist für sich schon verkehrsarm. Verbindungsstrecken zwischen den Tälern sind folglich gottverlassen und abgesehen von der wechselhaften Straßenqulität des Rennradfahrers Traum. In diesem Rahmen nimmt der Colle di Centoforche einen unspektakulären, aber doch grundsätzlich lohnenswerten Platz ein. Insbesondere als Parallelpass zum Passo del Manzo lädt er zu einer "natürlichen" Runde ein, die beliebig erweitert werden kann.
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Troodos
10.05.2015,
Möstimoto:
Dierona ist ein Dorf im Bezirk Limassol in den südlichen Ausläufern des Troodos-Gebirges in der Region Pitsilia. Es liegt an der Straße F128 zwischen Germasogeia und Arakapas. Das Dorf befindet sich ca. 3 km unterhalb der namenlosen Passhöhe, die wir mangels Alternativen hier mit dem Namen des Dorfes bezeichnen.
Was macht diesen Anstieg besonders? Das schönste gegenüber vielen anderen Anstiegen auf Zypern ist, dass man viele Kehren und Kurven hat, die einem immer wieder tolle Blicke zurück ermöglichen. Dazu gibt es so gut wie keinen Verkehr und eine kontinuierliche, anspruchsvolle, aber nie fiese Steigung.
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Südanfahrt von Akrounda/Germasogeia
10,6 km / 600 Hm
Troodos
10.05.2015,
Möstimoto:
Die Anfahrt von Akrounda ist vielleicht der schönste Anstieg auf der Südseite des Troodos. Das einzige was etwas nervt ist, dass man im Vorfeld der Anfahrt nach Limassol muss. Das Rennradfahren macht hier nicht richtig viel Spaß, auch wenn (zumindest von Westen kommend) der Verkehr für eine Stadt einigermaßen erträglich ist. Sobald man aber auf der F128 ist, nimmt ab Germasogeia der Verkehr stark ab, und spätestens kurz nach dem Stausee Fragma Germasogeia (der Damm wurde 1968 errichtet) beginnt der Genuss.
Auf dem ersten Kilometer geht es in einem langen Rechtsbogen am Hang entlang. Linker Hand kann man schon sehen, wie sich die Straße das Tal hinauf schlängelt, und das macht angesichts der schönen Landschaft viel Freude. In einer scharfen Linkskehre gibt es dann den Blick zurück Richtung Limassol und Meer.
Weiter geht es mit kontinuierlich knapp unter 10 % Steigung in eine Rechtskurve und von nun an für die nächsten 4 km ständig Richtung Landesinnere. Wir gewinnen weiter an Höhe und kommen bei Kilometer 6 des Anstiegs an eine scharfe Rechtskurve, in der anschließenden Linkskurve ist ein idealer Punkt für eine Pause.
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Troodos
02.04.2015,
Möstimoto:
Der 790 m hohe Sinoas liegt in den südlichen Ausläufern des Troodos-Gebirges. Nördlich seines Gipfels verläuft eine Passstraße zwischen Asgata und Kellaki. Unweit der Passhöhe befindet sich auch das sehenswerte Kloster Panagia tou glossa.
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Südostanfahrt von Asgata
10,7 km / 530 Hm
Troodos
02.04.2015,
Möstimoto:
Trotz der recht geringen Durchschnittssteigung von 5,2 % ist es ein echt tückischer Anstieg, weil er nach oben kontinuierlich immer steiler wird. Während auf den ersten vier Kilometern gemütlich rollend nur gut 100 Höhenmeter überwunden werden, geht es spätestens ab Kilometer 4,5 mit einer spontanen Steigerung kurz vor dem Weiler Vasa richtig zur Sache. Ab hier gibt es dann auch einige lang gezogene Kehren, die für Abwechslung sorgen. Später zwischen Kilometer 6 und 8,5 befindet man sich regelmäßig im zweistelligen Bereich. Ein Teil des Steilstücks um Sanida glänzt auch noch mit etwas Kopfsteinpflaster, welches das Vorankommen nicht vereinfacht. Dazu kommt, dass es auf dem gesamten Anstieg nahezu keinen Schatten gibt. Somit wird die Auffahrt bei gutem Wetter selbst im November zu einer extrem schweißtreibenden Angelegenheit. Der Anstieg ist optisch ansprechend und sehr ruhig (ein einziges Polizeiauto hat uns während der Auffahrt überholt, sonst kein Verkehr weit und breit).
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Troodos
28.03.2014,
Möstimoto:
Lefkara heißt auf Griechisch so etwas wie weißer Berg und ist ein Dorf mit gut 1000 Einwohnern (Stand Ende 2013) an den südöstlichsten Ausläufern des Troodos-Gebirges in der Region Larnaka. Der Ort ist in die zwei Verwaltungseinheiten Pano (oben) und Kato (unten) aufgeteilt. Der Pass selbst liegt etwas oberhalb des Dorfes, weil die Straße E105 nicht direkt durch den Ort verläuft. Es befinden sich zwar einige Kioske, Imbissrestaurants und Läden für Schmuckhandwerk (z.B. Silber), für die auf selbst gebastelten Schildern Werbung gemacht wird, am Straßenrand, ansonsten gibt es aber keinerlei markanten Bauwerke. Der Kumulationspunkt liegt kurz vor einem der besagten Imbissrestaurants mit gutem Blick auf Lefkara.
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Südostanfahrt von Skarinou
8,7 km / 442 Hm
Troodos
28.03.2014,
Möstimoto:
Die Anfahrt startet von der Straße B1 kommend kurz nach der Unterführung unter der Autobahn A1 (Limassol-Nikosia) in Skarinou und folgt vollständig dem Straßenverlauf der E105.
Skarinou ist ein unbedeutendes Dorf, das nicht mal einen Artikel in der englischsprachigen Wikipedia hat. Der Anstieg ist schwer zu beschreiben, da er sehr monoton ist. Mit einer Durchschnittssteigung von 5,8 % ist er auch nicht übermäßig anspruchsvoll und kann fast schon als Rollerberg bezeichnet werden. Lediglich in der heißeren Jahreszeit ist sehr gut vorstellbar, dass eine Bullenhitze entsteht, die den Anstieg zu einer richtigen Herausforderung werden lässt.
Die E105 zieht sich im Prinzip kerzengerade den Hang hinauf. Lediglich einige wenige Kuppen und Felsdurchbrüche sorgen für Abwechslung. Wenn einem Aussicht linker Hand gewährt wird, dann sieht die Umgebung (zumindest im November nach dem langen trockenen Sommer) wie eine Mondlandschaft aus. Die Straße selbst ist sehr breit und in einem sehr guten Zustand.
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Südwestanfahrt über Kato Drys
7,3 km / 277 Hm
Troodos
28.03.2014,
Möstimoto:
Die Anfahrt über Kato Drys entlang der F110 ist sicher die wesentlich einfachere aber auch schönere Variante. Lediglich auf den ersten anderthalb Kilometern gibt es Steigungsprozente deutlich jenseits der fünf. Dafür begegnet einem hier so gut wie kein motorisierter Verkehr, da die Straße F110 nur die Verbindung zwischen den Zubringerstraßen F112 und E105 ist, die direkt zur A1 (Nikosia – Limassol) führen.
Kato Drys selbst ist ein verschlafenes Dorf mit kaum mehr als 100 Einwohnern. Es soll früher auf der zyprischen Ein-Pfund-Note abgebildet gewesen sein. Wenn man den Ort passiert, hat man das schlimmste Überstanden. Es geht sogar etwas bergab, bevor nach einer Rechtskurve wieder eine sanfte Steigung beginnt, die sich selbst am Ende einer längeren Tour noch gut wegdrücken lässt.
Etwa 500 Meter vor Pano Lefkara trifft die Straße auf die E105 und damit die Südostauffahrt. Hier muss man links abbiegen, und nach ein paar hundert Metern ist am Imbisskiosk auf der linken Seite der Kumulationspunkt erreicht.
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Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Alpen, Bayern, Tirol
11.06.2013,
Möstimoto:
Startpunkt der Tour ist Gmund am Tegernsee, weil dies der nächste Punkt aus Richtung München und damit für die Anfahrt besonders geeignet ist. Natürlich kann auch an jeder anderen Stelle eingestiegen werden. Bei schönem Wetter ist für die Anfahrt zu bedenken, dass Richtung Tegernsee reger Verkehr ist und die Parkplatzsuche nicht einfach ist. Dann einfach ein paar Kilometer vor Gmund parken und sich über die Extrakilometer und eine kleine Welle in Gmund freuen.
Zur Strecke: Von Gmund geht es am Tegernsee entlang bis Rottach-Egern. Im Sommer ist hier viel Verkehr und man kann dieses Stück zum lockeren Einrollen nutzen. In Rottach-Egern geht es Richtung Skistation Sutten. Schlagartig nimmt der Verkehr ab und spätestens ab der Mautstation im Anstieg zum Wechsel ist man quasi mit Radfahrern und Wanderern allein. Der Anstieg ist bis auf zwei steilere Stücke gut zu treten. Die Abfahrt ist gut asphaltiert und im Sommer 2013 auch sehr sauber. Allerdings ist die Strecke schmal und man sollte auf möglichen Gegenverkehr (Linienbus) gefasst sein.
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Olympos Χιονίστρα, Mount Olympus
Südanfahrt von Trimiklini
21,3 km / 1380 Hm
Troodos
01.01.2006,
Möstimoto:
Die Anfahrt von Trimklini ist sicher einer der Hauptvarianten, da Trimiklini aus unterschiedlichsten Richtungen gut erreichbar ist. Der Anstieg selbst folgt der Straße B8 und damit ist die Hauptproblematik schon geschildert, da die B-Straßen die Hauptstraßen direkt unterhalb der Autobahnen sind. Der Verkehr ist trotzdem erträglich, weil das Verkehrsaufkommen auf Zypern im Allgemeinen nicht sehr hoch ist. Die Auffahrt ist bis zum Troodos Square (1707 m) stark bewaldet, was angenehmen Schatten spendet.
Die erste Hälfte wird von zwei Steilstücken geprägt, das erste davon kurz nach dem Dorf Moniatis. Das besondere an den Steilstücken ist, dass es fast schon hochalpine Kehren gibt und Schilder (12 %) vor der großen Steigung warnen. Sonst habe ich an keinem Anstieg auf Zypern Warnschilder vor hoher Steigung gesehen.
Nach dem zweiten Steilstück gibt es ziemlich genau zur Hälfte des Anstiegs auf der rechten Seite in einer Linkskurve eine Einkehrmöglichkeit (u.a. Toilette) an einem Wanderparkplatz.
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