quäldich-Mitglied OeTTZI
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Befahrungen von 394 verschiedenen Auffahrten an 328 verschiedenen Pässen.
Seit 15.07.2012 auf quaeldich.de.
OeTTZI ist Autor von 10 Pässen und 9 Passauffahrten auf quäldich.de.
3 Forenbeiträge und Kommentare.
Markus Luther
Nürnberg
Deutschland
*1978
OeTTZIs Lebensziel-Trophäen
Meine zuletzt befahrenen Pässe
Meine letzten quäldich-Beiträge
Arrate Santuario de la Virgen de Arrate, Ermita de San Pedro (583 m)
Cordillera Cantábrica, Montes Vascos (Euskal Herriko arkua), Baskenland (Autonome Gemeinschaft)
20.10.2020,
OeTTZI:
Der in der baskischen Provinz Guipúzcoa liegende Arrate ist DER heilige Berg (am Gipfel befindet sich eine
Wallfahrtskirche) des baskischen Profiradsports. Er ist nicht sonderlich hoch oder schwer, aber trotzdem gespickt mit jeder Menge Radsporttradition. So sind in der Stadt Eibar, also dem Startpunkt des Anstieges, die zwei großen baskischen Fahrradschmieden Orbea und BH beheimatet. Mit Rädern dieser Marken starteten 1935 alle Fahrer zur ersten Austragung der
Vuelta a España!
Desweiteren fand an diesem Berg von 1936 bis 1986 das baskische Eintagesrennen Subida Arrate statt, dessen Siegerlisten so klangvolle Namen wie Federico Bahamontes, Raymond Poulidor oder Luis Ocana zieren. Auch das Etappenrennen Euskal Bizikleta (bis 2008) und selbstverständlich die
Baskenlandrundfahrt waren bzw. sind regelmäßig zu Gast am Arrate und auch die Route der Vuelta a España führte in den vergangenen Jahren nach längjähriger Abstinenz (ETA) hin und wieder auf diesen klassischen Gipfel.
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Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
11.05.2019,
OeTTZI:
Der Anstieg zur Wallfahrtskirche Madonna di San Luca befindet sich in der italienischen Stadt Bologna. Aus der Innenstadt der Hauptstadt der Emilia Romagna führen zwei Straßen auf den Colle Della Guardia. Man gelangt auf den knapp 300 Meter hohen Hügel entweder über die Via Casaglia / Via Monte Albano oder man wählt die für den Rennradfahrer deutlich interessantere Variante über die Via di San Luca. Das gesteigerte Interesse des Rennradfahrers an der Auffahrt über die Via di San Luca dürfte zum einen an der deutlich höheren Durchschnittssteigung und zum anderen an der Radsporthistorie liegen. Dreimal schon endete an dieser steilen Rampe eine Etappe des
Giro d’Italia (1956, 1984 und 2009, 2019 und eine Doppelbefahrung 2024). Die wohl bekannteste und heldenhafteste Geschichte ereignete sich hier im Mai 1956,als sich der damals 36 jährige Italiener Fiorenzo Magni mit einem „Seil“ zwischen den Zähnen den Anstieg hinaufquälte. Bei diesem „Seil“ handelte es sich nach verschiedenen Überlieferungen um einen Fahrradreifen oder Fahrradschlauch (?!), an welchem er in der Steigung mit den Zähnen zog!
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