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Befahrungen von 53 verschiedenen Auffahrten an 49 verschiedenen Pässen.
Sudeten, Oberlausitz, Westsudeten, Lausitzer Bergland, Sachsen
10.06.2013,
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Der Czorneboh ist ein Berg nördlich der Gemeinde Cunewalde in der Oberlausitz. Er gehört zu der südlich von Bautzen gelegenen Czorneboh-Kette und ist mit einer Höhe von 556 m der höchste Punkt dieses Ausläufers des Oberlausitzer Berglandes.
Auf seinem Gipfel befindet sich eine gemütliche Bergbaude mit Übernachtungsmöglickeit und ein Aussichtsturm. Dieser bietet einen tollen Blick ins Lausitzer Becken und ins Lausitzer Bergland.
Der Name Czorneboh geht bis in die frühzeitliche Besiedlung durch die Sorben zurück, ist aber wahrscheinlich eine Erfindung des 18. Jahrhunderts. Aus alten Erzählungen der Slawenchroniken ist von einem Slawengott Namens Zcerneboch die Rede.
Früher wurde der Berg von den Einheimischen allerdings auch Schleifberg, Exanberg oder Finsterwald genannt.
Der Berg hat zwei mit dem Rennrad fahrbare Varianten zu bieten. Eine von Cunewalde kommend, die andere vom Abzweig an der S115, die sich etwa nach der Hälfte der Strecke vereinigen. Die erste Variante ist dabei die deutlich anspruchsvollere, und auch die Straßenqualität ist besser.
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Südwestrampe von Cunewalde
4,3 km / 268 Hm
Sudeten, Oberlausitz, Westsudeten, Lausitzer Bergland, Sachsen
10.06.2013,
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Vom Ortszentrum kommend biegt man beim Betonwerk Schuster rechts ab. Kurz danach kommt sofort eine kurze Rampe mit 10 %. Danach wird es kurz flacher, und am Waldrand entlang kann man den tollen Blick zum gegenüberliegenden Bieleboh genießen, bis es in den Wald hineingeht. Hier wird es mit einigen unangenehmen Rampen steiler und unangenehmer. Die letzten 500 m bis zur Kreuzung sind die schwierigsten mit bis zu 18 % Steigung. Anschließend stößt man auf die von rechts kommende Variante von der S115 und folgt dieser nach links. Es kommt ein weiteres Flachstück, bevor es im Wald wieder steiler wird. Danach folgt abermals ein kurzes Flachstück, und die letzten 200 m werden noch einmal mit bis bis zu 15 % recht steil und man hat den Parkplatz der Bergbaude erreicht. Bis zur Kreuzung hat die Straße eine gute Asphaltqualität, danach wird es eher ruppig mit einigen Löchern. Daher ist bei der Abfahrt Vorsicht geboten.
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Südostrampe von Abzweig S115
4,4 km / 187 Hm
Sudeten, Oberlausitz, Westsudeten, Lausitzer Bergland, Sachsen
10.06.2013,
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Zwischen Cunewalde und Halbau am Abzweig an der S115 weist ein Schild auf den Czorneboh hin. Hier muss man einfach nur der Beschilderung folgen. Nach kurzer Abfahrt geht es gemächlich im lichten Wald bergan. Nach kurzer Zeit steigt die Straße immer steiler bis auf etwa 12 % an. Hat man dieses Steilstück geschafft, erreicht man einen Wanderparkplatz, den man links liegen lässt und geradeaus der Straße folgt, von rechts kommt eine weitere, mit dem Rennrad nicht fahrbare Variante aus dem Örtchen Wuischke. Die Straße schlängelt sich mäßig steil im Wald entlang, bis die Kreuzung erreicht wird, wo die Rampe aus Cunewalde auf die beschriebene Route trifft. Weiterfahrt dann wie oben beschrieben.
Es bietet sich bei einer Rundtour eine Kombination beider Strecken an, und zwar über die anspruchsvollere Cunewalder Rampe bergauf und die weniger steile Südostrampe zurück.
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Sudeten, Westsudeten, Riesengebirge, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz, W.dolnośląskie/Niederschlesien
15.05.2013,
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Die Schneekoppe (tschechisch Sněžka, polnisch Śnieżka) ist mit 1602 m Höhe nicht nur der höchste Berg des Riesengebirges, der Sudeten und Tschechiens, sondern auch der gesamten mitteleuropäischen Mittelgebirgsschwelle, wie
AP in seiner sehr lesenswerten
Beschreibung des Riesengebirges darlegt. Über den Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien. Der Gipfel liegt weit oberhalb der Waldgrenze, wodurch bei gutem Wetter fantastische Panoramen frei werden. Das Gipfelplateau ist touristisch voll erschlossen. In der polnischen Ecke befindet sich die Laurentiuskapelle (polnisch kaplica św. Wawrzyńca) aus dem 17. Jahrhundert und eine aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts stammende Bergbaude, die aussieht, als stammte sie aus dem 23. Jahrhundert. In der tschechischer Ecke steht ein neues Postamt sowie die Gipfelstation des aus Pec pod Sněžkou kommenden Sessellifts.
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Auffahrt ab Karpacz (Holzkirche Wang)
9,3 km / 821 Hm
Sudeten, Westsudeten, Riesengebirge, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz, W.dolnośląskie/Niederschlesien
15.05.2013,
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Etwas außerhalb von Karpacz startet die Auffahrt zur Schneekoppe an einer schwierig zu findenden Einfahrt. Es geht gleich auf noch gutem Kopfsteinpflaster den Berg hinauf. Es geht steil (18–20 %) an einem Hotel vorbei bis zum Waldrand. Dort befinden sich eine Hinweistafel (motorisierter Verkehr verboten, Nationalpark) und eine Schranke.
Dann beginnt schlagartig das Härteste, was ich je unter meine dünnen Rennradreifen genommen habe. Es kommt sofort eine 20 %-Rampe die man nur mit größtem Einsatz und dank des furchtbaren Pflasters nur mit größter Geschicklichkeit meistern kann, ohne abzusteigen oder umzufallen. Es folgen kurze Flachstücke, von denen man schon den gefühlt noch ewig weit entfernten Gipfel wunderbar im Blick hat, die immer wieder von Rampen unterbrochen werden.
Nach mittlerweile 15 km folgt nach einer Kehre die
Bergbaude Strzecha Akademicka. Von dort führt ein kurzer lohnender Wanderweg zum wunderschönen Bergsee Mały Staw.
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