quäldich-Mitglied mhuell
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Befahrungen von 517 verschiedenen Auffahrten an 383 verschiedenen Pässen.
Alternative (südlichere) Ostauffahrt von Nunwil
3,8 km / 298 Hm
Schweizer Mittelland, Luzern
30.09.2023,
mhuell:
Die alternative Ostauffahrt startet und endet am exakt selben Punkt wie die andere Ostauffahrt. Sie verläuft bis zum Vereinigungspunkt kurz vor Römerswil fast exakt achssymmetrisch zur anderen Auffahrt und ist im Verlauf etwas weniger schattig und weniger steil.
Am Startpunkt in Nunwil nimmt man nicht die Straße rechts den Hang hoch, sondern jene links. Mit nennenswertem Verkehr braucht man auf dieser alternativen Strecke ebenso wenig zu rechnen.Bis zur ersten Kurve traversiert man den Hang, mit schönem Ausblick zurück auf den Baldegger See. Bis hierhin nehmen die Steigungsprozente kontinuierlich auf 9% zu. Nach der Kurve flacht es kurz auf 4% ab, bevor es nach der Passage von zwei Bauernhöfen geradeaus mit 10% den Hang durch Wiesland hochgeht. Ab der nächsten Kurve führt die Straße dann am Wald entlang, bevor man bei 10-13% Steigung Sidenthal erreicht. Hier gibt es die einzige geteerte Querverbindung zur anderen Ostauffahrt. Unser Weg führt geradeaus weiter, flacht nach einer Kehre etwas ab und führt nun in nördlicher Richtung auf eine weitere Kehre zu, wo die Steigung sogar auf 4% zurückgeht.
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Alpen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
12.02.2022,
mhuell:
Ja, es gibt tatsächlich einen Pass mit diesem Namen, und er liegt an der Westflanke des Roche Pourrie am Eingang zur Tarentaise, direkt östlich von Albertville. Der Col des Cyclotouristes ist ein schmaler, praktisch autofreier Übergang zwischen dem Doron-Tal und dem Arly-Tal/Albertville bzw. dem Isère-Tal (via Conflans). Zusammen mit dem Col de la Forclaz (Beaufortain) stellt er eine landschaftlich schöne, ruhige, höhenmeter- und kilometerreiche Alternative zur vielbefahrenen Hauptstraße im Arly-Tal (D 129) dar. Auf der Passhöhe (Trinkwasserbrunnen vorhanden) werden zwei unterschiedliche Höhen angegeben (1330 m und 1305 m).
Die Geschichte des offiziell nicht als Pass anerkannten Anstiegs lässt sich hier nachlesen. Kurz zusammengefasst wurde 1969 während eines Rennens eine Passtafel mit diesem Namen an der Kreuzung zweier Forststraßen angebracht – und kurze Zeit später von der Obrigkeit in Venthon wieder entfernt.
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Südwestauffahrt von Albertville (Pont des Adoubes)
12,3 km / 969 Hm
Alpen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
12.02.2022,
mhuell:
Die Auffahrt startet an der Pont des Adoubes am Ostrand von Albertville. Wie es sich für einen waschechten Pass gehört, steht jeden Kilometer ein Schild mit den notwendigen Informationen (zurückgelegte Strecke, aktuelle Höhe, durchschnittliche Steigung des kommenden Kilometers).
Zunächst überquert man den Arly nach Osten, dann einen Kreisverkehr, biegt in die Montée Adolphe Hugues ein und hat dann gleich die erste kehrenartige Kurve vor sich, in der man die Porte de Savoie rechter Hand passiert, eines der beiden Eingangstore der Cité Médiévale de Conflans (siehe Variante unten). Im Verlauf heißt die Straße dann Route du Fort du Mont, und dieser folgt man bis zum Pass. Zunächst geht es durch die letzten Ausläufer von Albertville und man hat kurz ein paar schöne Ausblicke über Albertville, Conflans und das Isère-Tal nach Süden.
Dann taucht man in den Wald ein. Es folgt ein Abschnitt durch eine Wiesenlandschaft mit Ausblicken nach Süden über das Isère-Tal; an klaren Tagen kann man im Hintergrund das beeindruckende Massiv des Mont Granier (Chartreuse) sehen.
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Südwestauffahrt aus dem Isère-Tal via Conflans
12,9 km / 978 Hm
Alpen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
12.02.2022,
mhuell:
Diese Auffahrt stellt eine (schönere) Variante der Südwestauffahrt von Albertville aus dar. Man startet im Isère-Tal, und wenn man von Osten kommt, hat man vielleicht einige der berühmten Pass-Monumente dort hinter sich (Col de la Madeleine, Cormet de Roselend, Col de l'Isèran...). Mit diesen hat der Col des Cyclotouristes nur die regelmäßigen Informationstafeln für jeden zurückgelegten Kilometer gemein.
Man startet auf der Route de Tours (D 990). An einem der letzten Kreisverkehre vor der Arly-Mündung zweigt ein kleines Sträßchen (Montée de Saint-Sébastien) nach Norden ab, wo Conflans ausgeschildert ist. Conflans – oder genauer die Cité Médiévale de Conflans – ist der mittelalterliche Nucleus von Albertville, das erst spät im 19. Jahrhundert entstanden ist. Wie der Name sagt, liegt es an einem Zusammenfluss, und zwar an jenem des Arly mit der Isère. Schnell erklimmt man die paar steilen Höhenmeter zur Porte Tarine, dem südlichen Eingangstor von Conflans.
Conflans selbst ist idyllisch gelegen, praktisch autofrei und einigermaßen touristisch.
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NO-Auffahrt aus dem Doron-Tal via Villarasson
11,8 km / 768 Hm
Alpen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
12.02.2022,
mhuell:
Startpunkt der Auffahrt ist die Bushaltestelle Queige – Pont Couvert an der D 925 (Route dAlbertville). Bereits von hier kann man praktisch den gesamten unteren Teil der Auffahrt im Hang gegenüber einsehen, der bereits am Vormittag in der Sonne liegt.
Zunächst überquert man den Doron auf einer grünen Stahlbrücke, bevor man nach rechts abbiegt und das Dörfchen Villarasson durchquert. Ab dem Ende der Häuser beginnt die Steigung. Es folgen fünf Kehren in einer Wiesenlandschaft mit Châlets bei ca. 7 % Steigung, bevor man in das Dörfchen Molliessoulaz gelangt. Hier gilt es, dem Straßenverlauf zu folgen. Am Ende der Häuser wird es in einer Kehre kurz flacher. In der nächsten Kehre gelangt man schon in die Siedlung Le Cocu. Hinter dieser durchfährt man in kurzer Folge zwei Kehren, bevor die Straße in den Wald eintaucht und in einen kleinen Talkessel ohne nennenswerten Höhenmeterverlust (-10 Hm) zurückgeführt wird.
Danach folgt bei zwei dicht aufeinanderfolgenden Kehren der steilste Abschnitt (300 m bei durchschnittlich 18 %).
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Alpen, Savoyen, Chablais, Auvergne-Rhône-Alpes
23.07.2016,
mhuell:
Der Col de la Ramaz ist einer der vielen kleinen französischen Pässe südlich des Genfer Sees, im Viereck Genf Thonon Morzine Cluses. Von Mieussy im Südwesten ausgehend, führt die Passstraße über 22 km zunächst über den Col de la Ramaz und dann über den niedrigeren Col de la Savolière ins Tal zurück, das Cluses mit Morzine verbindet. Als Abkürzung kann der Pass auf dieser Strecke allerdings nicht gelten auf direktem Straßenweg durchs Tal spart man 11 km und über 600 Höhenmeter. Der Ramaz ist ein Berg der 1. Kategorie und war 2003 zum ersten Mal von der Etappe Lyon nach Morzine im Programm der Tour de France. Der alte Westfale Rolf Aldag hat dort alles gegeben, mußte Richard Virenque aber im Steilstück des Ramaz mit deutlich über 10 % ziehen lassen. Kein Wunder bei dem Gewicht vom Virenque und sicherlich mindestens 35° Celsius am Berg bei der Wahnsinnstour 2003. Obwohl der Ramaz nur ein Berg der 1. Kategorie ist, darf man ihn nicht unterschätzen, Lance Armstrong hat den Ramaz bei der Dauphine Libere 2003 als schweren Berg eingestuft.
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Südostauffahrt von Les Côtes
7,3 km / 447 Hm
Alpen, Savoyen, Chablais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2006,
mhuell:
Diese Auffahrt startet im Weiler Les Côtes, am Abzweig der D 308 von der D 328. Hier startet auch die Südwestauffahrt auf den Col de l'Encrenaz. Wenn man vom Col des Gets kommt, startet man schon in Fry am Abzweig der D 328 von der D 307 (+ 1,8 km/185 Hm). Wenn man von Taninges unten im Giffre-Tal startet, dann kommen insgesamt 8,4 km und 525 Hm (westliche Seite des Foron-Tals) bzw. 9,2 km und 520 Hm (östliche Seite des Foron-Tals) bis zum Startpunkt unserer Auffahrt dazu.
Unsere Auffahrt hat zwei Hälften: die untere steil in Kehren durch den Wald, die obere weitgehend baumlos und zunächst relativ flach durch einen Wintersportort.
Gleich zu Beginn der Südostauffahrt wird es steil: Durchschnittlich sind es 12 % im Wald bis zum Vorpass Col de la Savolière (1416 m), der nach fünf Kehren (2,8 km/325 Hm) erreicht wird. Der Wald endet genau an diesem Vorpass und es wird sofort flach. Vor einem liegen nun die ineinander übergehenden kleinen (und im Sommer etwas trostlosen) Skiorte La Savolière und Le Praz de Lys (an der Gabelung links, kurvige Strecke) bzw.
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Alpen, Zentralschweiz, Zentralschweizer Voralpen, Luzern
01.01.2006,
mhuell:
Vom Ufer des Vierwaldstätter Sees in der Luzerner Bucht aus betrachtet dominieren mehrere bekannte Berge die Szenerie: Rigi, Bürgenstock und Pilatus. Ebenso dominant aus dieser Perspektive, aber deutlich weniger hoch und dafür viel näher, ist der Sonnenberg, der sich zwischen Luzern und Kriens erstreckt. Auf diesen führt, neben der historischen Standseilbahn (Wagen praktisch noch im Originalzustand von 1902, ohne Federung), ein schmales und verkehrsarmes Sträßchen. Am Endpunkt gibt es neben der Bergstation der Sonnenbergbahn (Brunnen vorhanden), ein Hotel mit Restaurant und einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Luzern, Rigi, Bürgenstock, Pilatus, Vierwaldstätter See, Rotsee - und bei gutem Wetter auch auf einzelne Dreitausender. Zudem kann man nach kurzem Fussmarsch bergauf auch die Überbleibsel des in den 1950ern abgerissenen Grand Hotels Sonnenberg bewundern.
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