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Befahrungen von 194 verschiedenen Auffahrten an 169 verschiedenen Pässen.
Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Luberon, Provence-Alpes-Côte d'Azur
21.07.2017,
nf2001:
Der Pass liegt im südlichen Teil des Departements Vaucluse im Luberon-Gebirge. Der Col de Pointu bildet den höchsten Punkt der Haupt-Nord-Süd-Straßenverbindung im Luberon zwischen Apt und Lourmarin. Er liegt auf der Grenze zwischen Petit und Grand Luberon. Die beschriebene Süd-Route durch die Schlucht Combe de Lourmarin und auf den Pass hinauf war bereits von alters her eine gerne benutzte (weil die kürzeste) Strecke zum Transport der wertvollen Waren und Gewürze vom Hafen in Marseille Richtung Norden.
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Südauffahrt von oberhalb Cadenet / Lourmarin
3,6 km / 193 Hm
Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Luberon, Provence-Alpes-Côte d'Azur
21.07.2017,
nf2001:
Ausgangspunkt des Anstieges ist die kleine Ortschaft Cadenet im Tal der Durance an der südlichsten Grenze des Departements Vaucluse. Vom Kreisverkehr der D973 am (ausrangierten) Bahnhof von Cadenet beginnend geht es auf holpriger, vielbefahrener Straße Richtung Ortsmitte zunächst gleich ein paar Höhenmeter nach oben. Im ersten Kreisverkehr gilt es, sich Richtung Ortsmitte zu halten und weitere Höhenmeter zu bewältigen. Nachdem der Ortskern durchfahren wurde, folgt ein weiterer Kreisverkehr, in welchem es Richtung Lourmarin, Bonnieux und Apt auf der D943 weitergeht. Die Straße ist nach dem Kreisverkehr nur noch minimal ansteigend und nach einigen Kurven vorbei an kleinen Gites folgt eine kurze Abfahrt nach Lourmarin.
Es geht auf der gut ausgebauten Departementstraße in einigen Kreisverkehren um Lourmarin herum. Ein Besuch des pittoresken Örtchens mit sehenswertem Schloss lohnt sich auf jeden Fall (hier soll auch irgendwo
Peter Mayle wohnen).
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Alpen, Gurktaler Alpen, Nockberge, Kärnten
06.09.2016,
nf2001:
Falkertsee ist ein kleines Ferien-Bergdorf in den Kärntner Nockbergen mit einem schönen, hochalpinen See und einigen Liftanlagen für den Wintersport. Im Sommer ist es mehr eine Oase der Ruhe, während sich im Winter durchaus so etwas wie Geschäftigkeit einstellt.
Bei dem Anstieg handelt es sich um eine Sackgasse mit Ziel am Ende der asphaltierten Straße beim Heidi-Hotel. Man kann den Anstieg einzeln mit der
Nockalmstraße oder auch der
Turracher Höhe kombinieren oder (bei überbordender Form) auch in eine Runde über die beiden integrieren – hochprozentige Kärntnerkost.
Der Anstieg beginnt in Vorwald (Ortsteil von Ebene Reichenau) an der
B95 (Turracher Straße). Der Einstieg ist aufgrund der übergroßen Heidi-Figur, welche den Weg nach oben weist, leicht zu finden – südwärts von Reichenau rechts, nordwärts von Patergassen links.
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Südostauffahrt von Ebene Reichenau-Vorwald
7,7 km / 856 Hm
Alpen, Gurktaler Alpen, Nockberge, Kärnten
06.09.2016,
nf2001:
Direkt nach dem Abbiegen von der Bundesstraße auf die L79 (Falkertsee-Landesstraße) geht es richtig los und die Rampe weist gen Himmel. Bei zweistelligen Steigungsprozenten gewinnt man schnell an Höhe. Wenig Erholung verschafft die erste Spitzkehre, bevor es am Osthang des Berges mit leicht geschwungener Straßenführung zwischen Häusern und Hütten weiter steil bergan geht. Es eröffnen sich hier schöne Talblicke, aber auch die Aussicht auf die unmittelbar bevorstehende Strecke. Es folgen bald zwei Spitzkehren, welche nur in den Scheitelpunkten etwas abflachen. Nach dem Almdorf Seinerzeit fährt man in den Wald ein und es folgt das einzige fast flache Stück des Anstiegs.
Noch im bewaldeten Teil wird die Straße beinahe gerade und steigt wieder steiler an. Nach der Überquerung einer Brücke lichtet sich der Wald und Hochalmen prägen die Landschaft. Die Steigung lässt aber nicht nach. Es folgt zur Abwechslung wieder eine Kehre und bald darauf ist das Ortsschild zu erkennen. Kurz nach diesem durchfährt man wieder eine Kehre und es geht weiter zwischen Hütten und Häusern bergan.
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Nordauffahrt von Thônes
6,8 km / 221 Hm
Alpen, Savoyen, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Auvergne-Rhône-Alpes
28.08.2012,
nf2001:
Startort ist das kleine Zentrum des Tales in Thones. Es geht im Startkern an der Kirche los durch eine verkehrsberuhigte Zone in Richtung Albertville und Manigod. Die gut ausgebaute, jedoch nicht übermäßig stark befahrene Straße verläuft nach dem ersten Kreisverkehr fast kerzengerade heraus aus dem Städtchen mit nur leichter, kaum wahrnehmbarer Steigung. Bald erreicht man den Abzweig nach Manigod linker Hand, von wo aus die Steigung zum Croix-Fry beginnt, zum Marais geht es jedoch geradeaus weiter. Nach den letzten kleineren Holzbetrieben macht die Straße eine leichte Biegung, und es geht in den bewaldeten Bereich, rechts hinter der Betonmauer plätschert ein munteres Bächlein dahin, die Steigung hält sich noch in Grenzen. Nach ein paar leichten Schwingungen nimmt die Steigung im letzten Waldstück deutlich zu, und mit Austritt aus dem Wald erreicht sie auf ca. 1 km ihr Maximum mit etwa 6–7 % – nicht wirklich schwer und schlimm. Insbesondere der grandiose Blick rechts hinauf auf das Tournette-Massiv mildert die Anstrengung.
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Südauffahrt von Marlens
8,0 km / 490 Hm
Alpen, Savoyen, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Auvergne-Rhône-Alpes
13.07.2011,
nf2001:
Vom Lac dAnnecy kommend beginnt der Anstieg gleich nach Ausfahrt des ersten Kreisverkehrs von Marlens (Achtung, auf die Wegweiser achten). Nach dem Kreisverkehr geht es unten im Ort mit etwa 6 % direkt los. Es geht zunächst durch die Ausläufer des Ortes hinauf, der Verkehr hält sich hier aufgrund der fehlenden Bedeutung sehr in Grenzen.
Die relativ schmale Nebenstraße führt durch Wiesen, Obstfelder und Weiden am Südhang hinauf. Ab und zu bieten sich schöne Ausblicke ins Tal – wenn nicht gerade die Bäume (wie leider sehr häufig) die Aussicht verdecken. Die Straße bietet nur wenige Kehren, was den Anstieg in Kombination mit ununterbrochenen Steigungsprozenten, im Mitteilteil auch zwei bis drei Kilometer über 7 %, nicht sehr leicht macht. Gerade aber der Mittelteil bietet die schönsten Ausblicke ins Tal Richtung Doussard und Ugine und hat auch die abwechslungsreichste Streckenführung mit einem kleinen Felsdurchbruch, zwei Brücken und Kehren.
Nach oben hinaus tritt der Wald wieder in den Vordergrund und die Steigung lässt etwas nach, fällt jedoch nie unter 6 %.
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Alpen, Westliche Provenzalische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
14.03.2011,
nf2001:
Das Luberon-Gebirge im südlichen Departement Vaucluse teilt sich in Petit und Grand Luberon. Die natürliche Grenze dieser beiden Teile bildet die Combe de Lourmarin mit dem
Col de Pointu. Während der Petite Luberon im Westen eher niedrig und lieblich (Weinanbau) ist, ragt der Grand Luberon höher auf und zeigt sich wilder und ursprünglicher. Der Grand Luberon wird im Osten durch das Durance-Tal begrenzt. An der Südflanke des Grand (und auch Petite) Luberon liegen viele kleinere Schlösser und pittoreske Orte. Insbesondere gut betuchte Pariser haben hier in den letzten Jahren einen Wochenendsitz gefunden.
Im Süden des Luberon (bereits im Nachbardepartement Bouches-du-Rhone, also über die Durance hinweg) findet sich mit Aix-en-Provence eine tolle Universitätsstadt, und am Mittelmeer schließlich Marseille.
Im Norden des Luberon findet sich das Plateau de Valensole (Haute Provence) – nachts angeblich mit einem der sternenklarsten Himmel Europas.
Erreichbar ist die Region von Deutschland aus per Auto am besten über die Schweiz bzw.
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Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Luberon, Provence-Alpes-Côte d'Azur
14.02.2011,
nf2001:
Der Pass liegt im westlichen Teil des Luberon an der Grenze der Départements Vaucluse und Alpes-de-Haute-Provence. Der Col liegt an einer wenig befahrenen kleinen Nebenstraße. Er hat verkehrstechnisch keine Bedeutung, kann ggf. sogar teilweise für den motorisierten Verkehr gesperrt sein (ab Vitrolles) und eignet sich daher optimal fürs Fahrrad! Die nächstgrößeren Ortschaften sind Pertuis (im Süden) und Apt (im Norden). Ansonsten liegen an der und um die Strecke ausschließlich kleine, stilvolle Provencedörfer. Wer es mit dem PKW eilig hat, nutzt die östlich gelegene Autobahn oder den westlich gelegenen
Col de Pointu (Hauptübergang des Luberon). Dem Autor sind zwei Autos begegnet... Verkehrsreicher wird es erst wieder nach der Überquerung nördlich des Luberon auf der Nationalstraße Richtung Apt. Im Süden ist nur wenig Verkehr zu erwarten – in der Regel befährt man nur Departementstraßen.
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Südrampe von Cadenet/Vitrolles-en-Luberon
7,3 km / 325 Hm
Alpen, Provence, Westliche Provenzalische Alpen, Luberon, Provence-Alpes-Côte d'Azur
14.02.2011,
nf2001:
Ausgangspunkt des Anstieges ist die kleine Ortschaft Cadenet im Tal der Durance an der südlichen Grenze des Départements Vaucluse. Beim Kreisverkehr der D973 am (ausrangierten) Bahnhof von Cadenet beginnend geht es auf holpriger, vielbefahrener Straße Richtung Ortsmitte zunächst gleich ein paar Höhenmeter nach oben. Im ersten Kreisverkehr gilt es sich Richtung Ortsmitte zu halten und nach wenigen Metern gleich wieder rechts auf den Marktplatz mit dem fahnenbewehten Trommler-Denkmal Tambour dArcole abzubiegen. Es geht weiter aufwärts durch den Ort, vorbei an Kirche und Collège Richtung Cucuron. Nach dem Ortsende flacht die Straße etwas ab, und es geht weitgehend flach bzw. nur leicht ansteigend auf der D45 direkt auf das Luberon-Gebirge zu – der Straßenbelag könnte hier teilweise etwas besser sein. An der zweiten größeren Kreuzung biegt man dann rechts auf die D27 Richtung Cucuron ab. Es geht hier leicht wellig durch Wein- und Getreidefelder immer paralell zum Südhang des Luberon-Massivs mit dessen höchstem Punkt, dem Mourre Nègre, im Blick.
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Westauffahrt von Chatillon-en-Diois
15,6 km / 630 Hm
Alpen, Dauphiné, Diois, Auvergne-Rhône-Alpes
10.05.2009,
nf2001:
Der Anstieg beginnt aus dem Vallee du Bez kommend prinzipiell bereits im pittoresken Mittelalterörtchen Chatillon-en-Diois. Von hier führen die ersten 6 km ud 125 Hm gemütlich und mit minimaler Steigung (1–2 %) durch Felder und Obstwiesen.
Der eigentliche Beginn ist aber der Linksabzweig der D513 in die Gorges des Gats.
Hier kommt auch die Straße vom
Col de Miscon von Süden an. Die Angaben von Länge und Höhenmeter beziehen sich auf diese Kreuzung.
Hier in der Schlucht geht es weiter minimal bergauf, und es lässt sich herrlich rollen – rechts plätschert der Fluss, links ist meist der bewaldete Hang. Am Ende der Schlucht folgt dann urplötzlich eine scharfe Haarnadelkurve, die direkt auf eine beeindruckende Felswand zuführt, und die Steigung nimmt etwas zu. Bis zum Weiler Glandage sind bei gut zu fahrenden ca. 5–6 % Steigung ein paar Brücken aber auch Tunnels und Galerien zu passieren, welche ohne Licht problemlos möglich sind.
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