quäldich-Mitglied paelzman kontaktieren
paelzman ist Redakteur und Redaktionspostfach-Chef und Arbeitstier #1 im quäldich-Team.
561 Befahrungen von 554 verschiedenen Auffahrten an 456 verschiedenen Pässen.
Col de Mézilhac
Südanfahrt aus Vals-les-Bains
23,5 km / 864 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
21.06.2023, paelzman:
Diese Auffahrt folgt durchgehend der Straße D 578, mehr oder weniger nah entlang des kleinen Flusses Volane. Die Volane entspringt in der Nähe von Mézilhac. Die D 578 scheint mäßig stark befahren (d.h. Durchgangsverkehr von PKW und Wohnmobilen - schwere LKW sind mir bei drei Befahrungen nicht begegnet). Die Fahrbahn mit Mittelmarkierung ist außerhalb der Ortschaften meist relativ breit.Der vom Schöpfer der Anfahrt definierte Startpunkt ist die Kleinstadt Vals-les-Bains - ein Kurort mit Kasino und Parkanlagen. Auf dem Weg zum Col de Mézilhac führt die D 578 zunächst durch ein paar Ortschaften, insbesondere die Ausläufer von Antraigues-sur-Volane. Erst hier befindet sich die letzte Kreuzung - von rechts kommt die Straße vom Col de Genestelle, von links die Straße vom Col d'Aizac. Im mittleren Teil verläuft die Straße abschnittsweise direkt entlang der Volane. Wohl durch Erosion entstandene Becken in deren felsigem Flussbett ziehen im Sommer badelustige Touristen an. Der obere Teil der Passstraße ist unspektakulär.
Col de Mézilhac
Nordanfahrt aus Dornas
11,7 km / 479 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
19.06.2023, paelzman:
Als Startpunkt für diese Auffahrt wurde die Einmündung der vom Col de Joux hinab führenden Kommunalstraße C 2 in die aus Le Cheylard hinauf führende Départementsstraße D 578 gewählt. Der Startpunkt befindet sich am südlichen Rand des Dorfes Dornas. Die Auffahrt folgt der D 578, deren Fahrbahn weitgehend recht breit und mit Mittelmarkierung versehen ist. Sie ist recht verkehrsarm, wird aber durchaus auch mal von schweren LKW genutzt.
Auf den ersten beiden Kilometern der Auffahrt verläuft die Straße weitgehend im Wald, recht nah am Talboden des kleinen Flusses Dorne. (Dies gilt übrigens auch für die Strecke von Le Cheylard zum Startpunkt - kann man fahren, ist aber nichts besonderes.) Ab der Einmündung der (ebenfalls vom Col de Joux hinab führenden) D 281 folgt die D 578 nicht mehr der Dorne, sondern deren Zufluss Ruisseau de Sardiges. Der Baumbewuchs lichtet sich zunehmend. Hinter dem Weiler Sardiges macht die Straße eine Linkswende um rund 180 Grad und erklimmt den Hang.
Manera
Langhe, Piemont
10.05.2021, paelzman:
Manera ist ein kleiner Ort im südllichen Piemont, der eher zufällig namensgebend für diesen Hochpunkt herhalten muss.
Geografisch liegt Manera zwischen den Tälern der Flüsse Tanaro und Belbo. Die Anstiege aus dem Tanaro-Tal sind dabei eher sanft, während das tiefe Belbo-Tal hier steile Abhänge mit serpentinenreichen Anstiegen produziert. Das recht dichte Straßennetz sorgt somit für reichlich attraktive Anstiege.
Colma di Sormano
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
26.05.2019, paelzman:
Dieser Pass beschreibt einen Hochpunkt unweit des Dorfes Sormano inmitten der Halbinsel zwischen den beiden südlichen Armen des Comer Sees.
Er lässt sich sehr gut mit dem etwas weiter nördlich gelegenen Santuario della Madonna del Ghisallo kombinieren, um somit einen Großteil der beschriebenen Halbinsel zu erkunden. Auch die Lombardei-Rundfahrt weiß diese Variante oft zu schätzen
Diese Halbinsel zeichnet sich fast durchgehend durch geringen Autoverkehr aus. Einzig das Westufer des östlichen Arms zwischen Erba und Bellagio muss zur Ferienzeit erhöhten Verkehr verkraften. Die im Westen der Halbinsel gelegene Uferstraße hingegen wird größtenteils nur von Einheimischen befahren. Vor allem am Wochenende sind die meisten Straßen somit fest in der Hand zahlreicher Radfahrer, die aus dem Umland (wie z.B. der Po-Ebene) gerne den Weg in dieses Revier finden.
Bei einer Rundtour ist allerdings zu beachten, dass auch die Uferstraßen durch die gegebene Topographie nie ganz eben sind.
Col de la Vernhette
Zentralmassiv, Lévézou, Occitanie
12.04.2019, paelzman:
Der Pass liegt inmitten der Hochfläche des Plateau du Lévézou und verbindet die Orte Boulac und Montjaux. Eigentlich kommt der Hochpunkt recht unscheinbar daher. Trotz eines Passschildes findet sich nichts spannendes oder spektakuläres. Fährt man den Pass allerdings aus dem Tal des Tarn (was sehr wahrscheinlich ist), so steigt die Straße immerhin etwa 14 km lang an, was etwa 700 Hm ergibt und durchaus sportlich fordert. Touristisches Highlight der Region ist sicherlich der Lac de Paraloup, den wir über Bouloc erreichen. Die Hochfläche bietet noch einige weitere Stauseen und eine vielfältige Vegetation. Somit unterscheidet sich dieses Plateau gänzlich von den nahegelegen Hochflächen der Causses, die östlich von Millau liegen.
Col de la Vernhette
Südostauffahrt von St.-Hippolyte über Montjaux
12,3 km / 691 Hm Zentralmassiv, Lévézou, Occitanie
12.04.2019, paelzman:
Aus dem Tal des Tarn haben wir mehrere Möglichkeiten zur Auffahrt. Die ruhigste und schönste ist mit Sicherheit jene über den kleinen Ort Montjaux. Wollen wir ganz genau sein, starten wir bei dieser Variante nicht direkt am Tarn, sondern wenige Meter nördlich in St.-Hippolyte am kleinen Zufluss La Muze. Schon gleich zu Beginn verspricht die Straße eine äußerst attraktive Streckenführung, und wir sollen auch im weiteren Verlauf nicht enttäuscht werden: Enge Straße, von Wald begleitet, praktisch kein Verkehr, ständig der Blick über das Tal des Tarn, das uns vermittelt, wieviel Höhe wir bereits gewonnen haben.
Ungefähr zur Hälfte findet sich eine Spitzkehre, die einen besonders schönen Blick auf eine Schleife des Tarn freigibt. Hier kann man durchaus mal einen Fotostopp dem sportlichen Ehrgeiz vorziehen. Nach dieser Spitzkehre bekommen wir den Tarn immer seltener zu Gesicht, und viel zu schnell erblicken wir die ersten Häuser von Montjaux.
Hier biegen wir nun auf eine etwas stärker befahrene Straße ein.
Noch freie Zimmer beim Saisonfinale (30.9. - 3.10.) !
06.09.2017, paelzman:
Hast du deine Ziele während der Saison 2017 erreicht? Hast du neue Regionen oder gar Länder entdecken können?
Lass uns gemeinsam die Erlebnisse der Saison 2017 bei unserem Saisonfinale an der Mosel teilen! Die vielfältige Landschaft um die Römerstadt Trier wird einen würdigen Rahmen zum Abschluss der Saison bilden. Und auch nach den Touren werden wir es uns in unserem 4 Sterne-Wellness-Hotel gut gehen lassen.
Deshalb schnapp die einen der noch freien Plätze, um dabei zu sein! Wir freuen uns auf dich!
Hier geht es direkt zur Buchung!
Lass uns gemeinsam die Erlebnisse der Saison 2017 bei unserem Saisonfinale an der Mosel teilen! Die vielfältige Landschaft um die Römerstadt Trier wird einen würdigen Rahmen zum Abschluss der Saison bilden. Und auch nach den Touren werden wir es uns in unserem 4 Sterne-Wellness-Hotel gut gehen lassen.
Deshalb schnapp die einen der noch freien Plätze, um dabei zu sein! Wir freuen uns auf dich!
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Vogesen an Fronleichnam : Einzelzimmer frei!
13.06.2017, paelzman:
Für unser Trainingswochenende in den Vogesen am kommenden verlängerten Wochenende können wir euch kurzfristig ein Einzelzimmer anbieten!
Die Wetterprognose ist hervorragend, so dass wir viele traumhafte Kilometer und auch Höhenmeter in der bezaubernden Vogesen-Landschaft zurücklegen werden.
Also nutze die Chance und sei dabei! Wir freuen uns auf dich!
Die Wetterprognose ist hervorragend, so dass wir viele traumhafte Kilometer und auch Höhenmeter in der bezaubernden Vogesen-Landschaft zurücklegen werden.
Also nutze die Chance und sei dabei! Wir freuen uns auf dich!
quäldich-Reise Trainingswochenende in den Vogesen (Fronleichnam)
Klassiker zum Auftakt
Alsace (Elsaß), Vogesen
27.05.2017, paelzman:
Bericht vom 25.05.: Ein traumhafter Start in den Vogesen: Alle Gruppen fahren die Klassikerrunde zum Auftakt, damit auch alle zum Grand Ballon kommen. In kurzen Abständen geht es in den üblichen drei Gruppen los. Nach wenigen Wellen beginnt der lange Anstiege auf den Grand Ballon. Die dritte Gruppe läuft gut, es geht locker über den schönen und einsamen Weg durch den Wald hin zur Route des Cretes. Dort ist doch erheblicher Verkehr, was den Spaß etwas schmälert. In einer der Restaurants am Ballon sitzen alle Radler, mit uns sicher über 100. Das hat folgen: Die Schlange ist lang und es gibt bald keine Cola mehr. Nach strammer Abfahrt über Le Markstein liegt nur noch der Col du Bannstein auf unserem Weg, eine Schüppe Sand. Nach dem Abendessen der Ausklang auf der Terrasse, großartig!
quäldich-Reise Trainingswochenende in den Vogesen (Fronleichnam)
Liebliches Pays Welche
Vogesen, Alsace (Elsaß)
26.05.2017, paelzman:
Was für ein Tag! 28°, Sonne satt, die traumhafte Landschaft und die Cols, sagenhaft. Doch der Reihe nach: Um 9:00 Uhr stehen alle Gruppen bereit, Gruppe 2 wird um vier Tagesfahrer vergrößert. Gruppe 3 startet mit 10 Leuten, was sich im Laufe des Tages aber noch mehrmals ändern soll. Der Col de Hundsplan stellt natürlich keine ernstzunehmendes Hindernis dar. Der Anstieg nach Trois-Epis ist der längste des Tages und wird sehr sportlich angegangen. Am Hochpunkt meldet Jean-Louis Defekt, Matthias, Olaf und Torsten prüfen, ob er auch alles richtig macht, die anderen fahren ab nach Orbey, um ein Restaurant für die Mittagspause zu suchen. Nach erfolgreicher Reparatur treffen wir den Rest im Restaurant. Die Pause dauert unseren beiden Damen aber zu lang und sie machen sich schon mal mit dem Track bewaffnet auf den Weg. Nach der Pause folgen die kurzen und knackigen Aufsteige zum Col de Bermont und Col de Chamont. Werner, der erste der Herrengruppe, trifft die Damen noch kurz auf dem Chamont, diese treten aber direkt die Flucht nach vorne an.
Trainingswochenende in den Vogesen 2017
Vogesen, Alsace (Elsaß), Grand Est
25.05.2017, paelzman:
In den letzten drei Jahren durften wir bereits den Charme der Vogesen und das typisch lässige ,savoir vivre' des Elsass erleben. Damit hat sich dieser Kurztrip schon seinen Stammplatz im Reisekalender gesichert, so dass wir uns dieses Jahr bereits zum vierten Mal in Wintzfelden treffen werden.
Da uns die Vogesen so vielfältige Möglichkeiten zum Radfahren bieten, werden wir auch dieses Jahr auf neuen Touren unterwegs sein, die dennoch viele Highlights der letztjährigen Touren enthalten. Damit werden auch Wiederholungstäter noch viele neue Anstiege und beeindruckene Ausblicke kennen lernen.
Ausgangspunkt der Touren ist erneut der kleine Ort Wintzfelden, idyllisch gelegen am Ostrand der Vogesen im Elsass. Wir befinden uns hier unweit der bekannten Stadt Colmar und des Munstertals.
Auf unseren 4 Touren werden wir hier tagtäglich neue interessante Anstiege erfahren. Grand Ballon und Petit Ballon gehören mittlerweile neben der Route des Crêtes schon zum Stammprogramm.
Da uns die Vogesen so vielfältige Möglichkeiten zum Radfahren bieten, werden wir auch dieses Jahr auf neuen Touren unterwegs sein, die dennoch viele Highlights der letztjährigen Touren enthalten. Damit werden auch Wiederholungstäter noch viele neue Anstiege und beeindruckene Ausblicke kennen lernen.
Ausgangspunkt der Touren ist erneut der kleine Ort Wintzfelden, idyllisch gelegen am Ostrand der Vogesen im Elsass. Wir befinden uns hier unweit der bekannten Stadt Colmar und des Munstertals.
Auf unseren 4 Touren werden wir hier tagtäglich neue interessante Anstiege erfahren. Grand Ballon und Petit Ballon gehören mittlerweile neben der Route des Crêtes schon zum Stammprogramm.
Toskana 2017
Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
07.05.2017, paelzman:
Hügel, Wein und Dolce Vita!
In den nächsten Tagen werden wir eine der attraktivsten Regionen Italiens gemeinsam erkunden: Die Toskana!
Auf unseren Touren werden wir die Vielfältigkeit der Landschaft um Florenz und Siena erfahren und jeden Tag neue interessante Ausblicke genießen.
Doch auch abseits unserer Touren ist für einen hohen Wohlfühlfaktor gesorgt. Unser komfortables Hotel verwöhnt uns mit hochwertigen regionalen Speisen und einem Wellness-Bereich, der uns kostenfrei zur Verfügung steht!
In den nächsten Tagen werden wir eine der attraktivsten Regionen Italiens gemeinsam erkunden: Die Toskana!
Auf unseren Touren werden wir die Vielfältigkeit der Landschaft um Florenz und Siena erfahren und jeden Tag neue interessante Ausblicke genießen.
Doch auch abseits unserer Touren ist für einen hohen Wohlfühlfaktor gesorgt. Unser komfortables Hotel verwöhnt uns mit hochwertigen regionalen Speisen und einem Wellness-Bereich, der uns kostenfrei zur Verfügung steht!
Trainingswoche in der Toskana vom 6. bis 13. Mai 2017
31.03.2017, paelzman:
Der Termin unserer Reise in die Toskana rückt nun immer näher. Momentan haben wir hierfür noch Einzel- und auch Doppelzimmer.
Willst auch du diese vielfältige Landschaft im Herzen Italiens mit uns erkunden? Dann kannst du sicher sein, dass wir auch abseits der Ausfahrten das Leben in vollen Zügen genießen werden, sei es im kostenlosen Wellness-Bereich des Hotels oder der regionalen Küche beim gemeinsamen Abendessen.
Sei dabei, wir freuen uns auf dich!
Willst auch du diese vielfältige Landschaft im Herzen Italiens mit uns erkunden? Dann kannst du sicher sein, dass wir auch abseits der Ausfahrten das Leben in vollen Zügen genießen werden, sei es im kostenlosen Wellness-Bereich des Hotels oder der regionalen Küche beim gemeinsamen Abendessen.
Sei dabei, wir freuen uns auf dich!
Castellina in Chianti
Westauffahrt von Poggibonsi auf der SR429
18,6 km / 475 Hm Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
02.02.2017, paelzman:
Dies ist wohl die einfachste Möglichkeit, nach Castellina zu gelangen, wie wir auch schon aus den technischen Daten ersehen können. Man kann vermuten, dass es hier erstens viel Verkehr gibt und sich die Steigung zudem ewig hinzieht....doch beides kann wiederlegt werden!
Der Verkehr ist einigermaßen annehmbar, und die überaus ansprechenden Ausblicke rechts über die Hügellandschaft am Rand des Chianti lassen nur bei extrem abgestumpften Radlern Langeweile aufkommen.
Wir haben es hier also mit einer richtig netten Rollenauffahrt zu tun, an der man gemütlich Genießen oder Scharmützel mit Kollegen austragen kann.
Am Ortsbeginn von Castellina erreichen wir letztendlich eine Kreuzung. Geradeaus dürfen wir nicht fahren, da es sich um eine Einbahnstraße handelt, sodass der offizielle Weg links um den Ort herum führt. Einheimische Radler nehmen aber zu unserem Entsetzen und Unverständnis gerne den ausgezeichneten Fußweg für sich ein, um einige Meter zu sparen.
Castellina in Chianti
Nordauffahrt aus dem Pesatal
8,1 km / 333 Hm Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
02.02.2017, paelzman:
Eine weitere Auffahrt erfolgt aus dem tiefen Pesatal. Eine breite, aber dennoch nicht allzu stark befahrene Straße führt uns hier auf angenehmer Steigung hinauf. Wir fahren überwiegend durch Wald. Die ersten vier Kilometer zeichnen sich durch enge Kurven und gar einige Serpentinen aus, die die Auffahrt nicht langweilig werden lassen.
Nach einem längeren geraden Stück verlieren wir wieder einige Höhenmeter beim Passieren eines kleinen Flusses. Einige abschließende Serpentinen bringen uns schließlich geradewegs in die Ortsmitte von Castellina, wo wir sicher eine nette Bar finden werden.
Zur Abfahrt eignet sich ganz vorzüglich die SP51 nach Castellina Scalo. Die Straße ist breit und mit sehr gutem Asphalt gesegnet, sodass wir es hier wunderbar rollen lassen können.
Berceto
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
16.11.2016, paelzman:
Berceto ist ein kleiner Ort, der etwa 40 Kilometer südwestlich von Parma in den Ausläufern des Apennin liegt. Wir befinden uns hier östlich des Tarotals. Es gibt dabei mehrere ausgeschilderte Anstiege aus dem Tarotal, wobei die Variante ab Ghiare die bedeutendste ist.
Tourentechnisch ist es ein interessanter Übergang vom (an dieser Stelle) vielbefahrenen Tarotal in das wesentlich ruhigere Baganzatal, das ebenfalls in Richtung Parma führt. Genauso führen aber auch mehrere Straßen tiefer in den Apennin hinein.
Berceto eignet sich in jedem Fall, um eine kleine Rast einzulegen. Gemütliche Bars und Restaurants locken ebenso wie ein Brunnen.
Erwähnenswert ist noch, dass 2012 das Epizentrum eines Erdbebens tief unter Berceto lag. Dessen Folgen sind auch noch auf den Straßen der Umgebung sichtbar, denn an vielen Stellen ist die Straße abgesackt oder gar frisch asphaltiert. Diese Längsrillen sollten wir Radfahrer vor allem bei Abfahrten tunlichst beachten!
Berceto
Nordauffahrt von Ghiare
11,4 km / 553 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
16.11.2016, paelzman:
Wir starten im Tarotal in Ghiare und folgen der SP19 Richtung Berceto. Auf den ersten 4 km folgen wir einem Bach namens Torrente Manubiola und gewinnen nur schlappe 100 Meter an Höhe. Die Straße weist viele kleine und große Wellen auf und lässt keinen vernünftigen Rhythmus aufkommen.
Auf den nächsten 2 km verändert sich nun die Streckenführung. Zahlreiche Serpentinen weisen uns den Weg aus dem Tal heraus. Zwischenziel ist dabei die Autobahn, die wir schließlich überqueren. Der Verkehrslärm stört ein wenig die Idylle, doch ist unsere Straße fast verkehrsfrei, sodass wir dies akzeptieren können.
Die verbleibenden 5 km sind nun ein Mix aus engeren und weiteren Kurven, sowie Wiesen, Wald und weiten Ausblicken über die Hügel des Apennin. Auch aufgrund der sehr gleichmäßigen und angenehmen Steigungen steigt spätestens hier der Genussfaktor steil nach oben.
Nach insgesamt 10 km lässt die Steigung schließlich deutlich nach und wir erreichen Berceto.
Saisonfinale Bodensee: Freier Platz im Doppelzimmer!
27.09.2016, paelzman:
Liebe Radsportfreunde,
Bei unserem Saisonfinale am Bodensee (ab nächsten Freitag 30.9. bis Montag 3.10.) ist ein Platz im Doppelzimmer zusammen mit einem männlichen Teilnehmer frei geworden.
Für nächstes Wochenende ist für die Bodenseeregion sehr gutes Wetter vorhergesagt, was uns sicher viele schöne Kilometer und traumhafte Blicke über den Bodensee bis zu den Alpen bescheren wird.
Unser Hotel mitten in der romantischen Altstadt von Meersburg wird sicher sein Übrigens für ein tolles verlängertes Wochenende beitragen.
Wäre das nicht auch für dich ein angemessenes Finale einer anstrengenden Saison?
Falls du Interesse an dem Platz hast, so melde ich am besten gleich bei mir oder hier.
Alle weiteren Infos zur Reise findest du hier.
Vielleicht bis am Freitag,
Michael
Bei unserem Saisonfinale am Bodensee (ab nächsten Freitag 30.9. bis Montag 3.10.) ist ein Platz im Doppelzimmer zusammen mit einem männlichen Teilnehmer frei geworden.
Für nächstes Wochenende ist für die Bodenseeregion sehr gutes Wetter vorhergesagt, was uns sicher viele schöne Kilometer und traumhafte Blicke über den Bodensee bis zu den Alpen bescheren wird.
Unser Hotel mitten in der romantischen Altstadt von Meersburg wird sicher sein Übrigens für ein tolles verlängertes Wochenende beitragen.
Wäre das nicht auch für dich ein angemessenes Finale einer anstrengenden Saison?
Falls du Interesse an dem Platz hast, so melde ich am besten gleich bei mir oder hier.
Alle weiteren Infos zur Reise findest du hier.
Vielleicht bis am Freitag,
Michael
Saisonfinale am Bodensee vom 30.09.2016 bis zum 03.10.2016
22.07.2016, paelzman:
Viele von euch haben inzwischen bestimmt schon den Saisonhöhepunkt hinter sich oder stehen kurz davor. Ist es damit nicht an der Zeit, über einen würdigen Abschluss der Saison nachzudenken?
Hierfür können wir euch unser Saisonfinale empfehlen, das dieses Jahr am Bodensee stattfinden wird! Von 30.9. - 3.10. werden wir hier 4 Touren in traumhafter und abwechslungsreicher Landschaft anbieten. Unser Hotel liegt inmitten der Altstadt von Meersburg in unmittelbarer Nähe zum See.
Möchtest du auch noch einmal die gemütliche Quäldich-Atmosphäre schnuppern, bevor uns die grauen Herbst- und Wintertage einholen? Dann sichere dir einen der noch ausreichend zur Verfügung stehenden Plätze!
Weitere Informationen
Direkt zur Anmeldung
Hierfür können wir euch unser Saisonfinale empfehlen, das dieses Jahr am Bodensee stattfinden wird! Von 30.9. - 3.10. werden wir hier 4 Touren in traumhafter und abwechslungsreicher Landschaft anbieten. Unser Hotel liegt inmitten der Altstadt von Meersburg in unmittelbarer Nähe zum See.
Möchtest du auch noch einmal die gemütliche Quäldich-Atmosphäre schnuppern, bevor uns die grauen Herbst- und Wintertage einholen? Dann sichere dir einen der noch ausreichend zur Verfügung stehenden Plätze!
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Vogesen 2016 - nach wie vor Platz im Doppelzimmer verfügbar!
23.05.2016, paelzman:
Bei unserem Trainingswochenende in den Vogesen von 26.-29.5. 2016 ist nach wie vor ein letzter Platz im Doppelzimmer zusammen mit einem männlichen Teilnehmer frei!
Die Wetterprognose sieht recht verheißungsvoll aus und lässt uns wohl unser geplantes Programm bestreiten.
Deshalb nutze die Chance in den 4 Tagen unter anderem die drei 'Ballons' (Grand Ballon, Petit Ballon, Ballon d'Alsace) kennenzulernen. Daneben warten weitere Highlights wie die Route des Crêtes, das Munstertal und natürlich stets das typisch lässige ‚savoir vivre‘ des Elsass.
Melde dich gleich an, wir freuen uns auf dich!
Weitere Informationen.
Direkt zur Anmeldung.
Die Wetterprognose sieht recht verheißungsvoll aus und lässt uns wohl unser geplantes Programm bestreiten.
Deshalb nutze die Chance in den 4 Tagen unter anderem die drei 'Ballons' (Grand Ballon, Petit Ballon, Ballon d'Alsace) kennenzulernen. Daneben warten weitere Highlights wie die Route des Crêtes, das Munstertal und natürlich stets das typisch lässige ‚savoir vivre‘ des Elsass.
Melde dich gleich an, wir freuen uns auf dich!
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Vogesen-Wochenende 2016 - Platz im Doppelzimmer verfügbar!
09.05.2016, paelzman:
Bei unserem Trainingswochenende in den Vogesen von 26.-29.5. 2016 ist wieder ein Platz im Doppelzimmer frei!
Wie in den beiden Jahren zuvor kannst du bei uns neben sportlichen Herausforderungen zur Vorbereitung auf das Saisonhighlight auch das typisch lässige ‚savoir vivre‘ des Elsass erleben.
Kurzfristig wurde nun noch einer der begehrten Plätze zusammen mit einem männlichen Teilnehmer im Doppelzimmer frei.
Also nutze die Chance und melde dich hier an!
Weitere Informationen.
Direkt zur Anmeldung.
Wie in den beiden Jahren zuvor kannst du bei uns neben sportlichen Herausforderungen zur Vorbereitung auf das Saisonhighlight auch das typisch lässige ‚savoir vivre‘ des Elsass erleben.
Kurzfristig wurde nun noch einer der begehrten Plätze zusammen mit einem männlichen Teilnehmer im Doppelzimmer frei.
Also nutze die Chance und melde dich hier an!
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Serigas
Zentralmassiv, Les Grands Causses, Causse Noir, Occitanie
25.04.2016, paelzman:
Wir befinden uns inmitten der südfranzösischen Landschaft der Causses. Am bekanntesten ist hier sicher die Gorges du Tarn, doch auch nahezu jeder andere der hier zu findenden Schluchten ist äußerst attraktiv und eine Befahrung wert. Die hier beschriebene Auffahrt startet in der Gorges de la Jonte, die westlich in Peyreleau in die Gorges du Tarn mündet. Genauer gesagt starten wir im kleinen Ort Meyrueis. Kulinarisch empfehlenswert sind einige Cafès an der D986, die den Ort südlich bergauf verlässt. Hier starten wir nach einem erfrischenden Heiß- oder Kaltgetränk auch in Richtung des kleinen Ortes Serigas, der oberhalb von Meyrueis namensgebend für diesen Anstieg ist. Ein absolutes Muss ist übrigens der Besuch der Grotte de Dargilan. Dies findet sich wenige Kilometer nach Serigas, wenn man am Abzweig der Ausschilderung einen Kilometer rechts folgt.
Serigas
Ostauffahrt von Meyrueis
3,4 km / 209 Hm Zentralmassiv, Les Grands Causses, Causse Noir, Occitanie
25.04.2016, paelzman:
Am südlichen Rand von Meyrueis starten wir, indem wir von der D986 scharf rechts in Richtung Serigas abbiegen. Wir befinden uns hier schon einige Meter oberhalb des Tals der Jonte.
Zu Beginn schrauben wir uns durch einige enge Kurven aus dem Tal heraus. Dies geschieht hier, wie auch im Folgenden, stets mit angenehmer Steigung. Dichter Wald umgibt uns und lässt hier noch wenige Blicke zu.
Dies ändert sich aber, sobald wir Serigas erreichen. Die Steigung nimmt ein abruptes Ende und wir haben die hügelige Hochfläche der Causse Noir erreicht. Wie bei allen anderen Anstiegen auf diese Causses kommt dies dem Eintauchen in eine neue Landschaft gleich. Eben waren wir noch im tiefen dunklen Tal, das in Jahrhunderten geformt wurde, und nun, nur wenige Kilometer weiter, finden wir uns in einer komplett anderen Landschaft wieder.
Möglichkeiten zur Weiterfahrt haben wir viele. Am wahrscheinlichsten führt uns unser Weg nach Millau im Westen. Hierfür finden sich diverse Optionen, entweder im Tal der Jonte und des Tarn, oder südlich an der Dourbie entlang.
Croix de Cronce
Zentralmassiv, Monts de la Margeride, Auvergne-Rhône-Alpes
22.04.2016, paelzman:
Mit diesem Pass befinden wir uns mitten in dem waldreichen Teil der Auvergne. Die nächsten größeren Städte sind Langeac im Ostern und Lavoûte-Chilhac im Norden. In letzterer lohnt übrigens ein Besuch im Café an der Brücke über den Allier, um sich für die folgende Auffahrt zu stärken. Auch wenn die Auffahrt nicht allzu fordernd ist... schaden kann es auch nicht! Der Pass hat seinen Namen von einem kleinen Ort südlich des Hochpunktes, der zugleich auch einem Zufluss zum Allier seinen Namen gibt. Die Straße an diesem Bach eignet sich vorzüglich, um wieder in das Tal zu gelangen. Das sanfte Gefälle und die vielen Kurven wollen scheinbar nie enden, tun es aber letztendlich doch an der etwas stärker befahren D585 im Tal, die uns nach Langeac führt.
Croix de Cronce
Nordauffahrt von Saint-Cirgues
6,1 km / 311 Hm Zentralmassiv, Monts de la Margeride, Auvergne-Rhône-Alpes
22.04.2016, paelzman:
Wir starten in Saint-Cirgues, das unmittelbar an Lavoûte-Chilhac grenzt. Von der D585 im Allier-Tal zweigen wir auf die D4 ab, die trotz der einstelligen Nummerierung sehr einsam sein wird. Durch dichten Wald kurbeln wir auf angenehmer Steigung aufwärts. Kurven verschiedenster Radien lassen die Zeit zudem kurzweilig erscheinen.
Viel zu schnell sind wir so am Hochpunkt, der sich nur durch das Nachlassen der Steigung auszeichnet. Ein kleines Schild am Rand weist dabei auf den Namen des Hochpunktes hin. Ein unmittelbar daneben stehendes Kreuz scheint jenes zu sein, auf das hier hingewiesen wird.
Um zurück ins Allier-Tal zu gelangen, folgen wir der Straße auf drei nahezu ebenen Kilometern, bevor wir scharf links nach Cronce abbiegen.
La Combe des Anes
Zentralmassiv, Monts de la Margeride, Occitanie
19.04.2016, paelzman:
Unser Hochpunkt liegt nordöstlich der südfranzösischen Stadt Mende. Wir befinden uns auf einer weiten Hochfläche namens Plateau du Palais du Roi. Aufgrund der Höhe von etwa 1400 Metern ist die Landschaft eher karg, zum Teil von Wiesen geprägt. Dadurch kann es auch im Sommer, wenn dazu noch Wind weht, empfindlich kalt sein.
Die Aussicht hier oben ist schön, aber sicher nicht so spektakulär, wie einige Landkarten uns versprechen wollen. Es ist somit ein lohnender Abstecher, wenn man beispielsweise nach Mende unterwegs ist, aber keinesfalls ein Muss. Die Alternative über die N88 ist zudem keinesfalls unangenehm zu fahren, da der Verkehr sich in Grenzen hält. Die Namensgebung des Hochpunktes findet sich in Karten, doch die Herkunft bleibt trotz Recherche im Dunkeln.
La Combe des Anes
Ostauffahrt von Châteauneuf-de-Randon
8,3 km / 273 Hm Zentralmassiv, Monts de la Margeride, Occitanie
19.04.2016, paelzman:
Die technischen Daten deuten auf eine recht einfache Auffahrt hin, deren Berechtigung im Lexikon womöglich gar in Frage zu stellen ist. De facto ist die Auffahrt aber mit einigen sehr fiesen Rampen bestückt, die zusammen mit Wind für eine echte sportliche Herausforderung sorgen können.
Wir starten am südlichen Ende von Châteauneuf-de-Randon. Wer sich vorher nochmal stärken möchte, dem sei der Abstecher hinauf in den alten Ortskern des Ortes empfohlen. Am Marktplatz findet sich dort eine sehr nette Bar, die auch leckere Speisen anbietet.
Gestärkt, oder auch nicht, beginnen wir die Auffahrt somit auf einem flachen Abschnitt. Bis zur ersten von einigen weiteren steilen Rampen dauert es aber nicht lange. Dieses unrhythmische Fahren kann durchaus ans Eingemachte gehen, und auch für die weiten Blicke über die Wiesen und Felder fehlt uns sehr bald das Auge.
Zumindest verwöhnt uns der letzte Teil zum Hochpunkt an einer Einmündung nochmal mit einem flachen Abschnitt. Wie angesprochen ist der Blick hier nett, aber nicht so übermäßig spektakulär.
Micciano
Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
26.10.2015, paelzman:
Micciano ist ein kleiner Ort in der Toskana, der Teil der Gemeinde Pomarance ist. Der gleichnamige Ort liegt wenige Kilometer Luftlinie entfernt auf einer Anhöhe und bietet wie so viele Orte der Umgebung eine schmucke Altstadt.
Micciano selbst zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Zum Einen findet man hier einen kleinen Supermarkt, der alles anbietet, was das Radlerherz nach der harten Auffahrt begehrt.
Außerdem gibt es hier einen Turm, der traumhafte Ausblicke über die Umgebung bietet. Es lohnt sich zweifelsohne, den Fußweg in Angriff zu nehmen... sei es mit Radschuhen oder barfuß, wobei in letzterem Fall Füße und/oder Socken von allerlei toskanischer Vegetation befreit werden müssen.
Micciano
Nordauffahrt aus dem Tal des Torrente Trossa
5,4 km / 338 Hm Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
26.10.2015, paelzman:
Die Nordauffahrt aus dem Tal des Torrente Trossa stellt die härtere, aber mit Sicherheit auch attraktivere Variante dar. Der Beginn ist geprägt von vielen engen Kurven in einer offenen Landschaft. Spürbar gewinnen wir stetig an Höhe, und unsere Blicke schweifen immer wieder links in Richtung der Hügellandschaft um Pomarance.
Mit dem Eintritt in den Wald ändert sich dies nun. Aus den engen Kurven werden waschechte „Tornante”, wie die Serpentinen hier genannt werden, und sieben dieser Gattung sind kunstvoll übereinander geschichtet. Dies lässt uns auch die etwas unentspannte Steigung vergessen, die aber dennoch nicht über die Maßen fordert.
So erreichen wir früher oder später, je nach Form, eine enge Rechtskurve, an der sich außen ein kleiner Friedhof befindet. Hier halten wir uns nun scharf rechts, und nach einigen wenigen letzten steilen Metern haben wir den Ort erreicht.
Am Hochpunkt lädt eine Bank zum Verweilen ein und traumhafte Blicke über die bewaldeten Hügel belohnen uns für die Mühen.
Saisonfinale 2016 am Bodensee 30.9.-3.10.2016
Oberschwaben, Hegau, Baden-Württemberg
15.10.2015, paelzman:
Das Quäldich-Saisonfinale 2016 findet vom 30.9. bis 3.10. am Bodensee statt, die Anmeldung öffnet am 15.10.2015
Unser Saisonfinale 2016 werden wir in einer Region durchführen, die wir bisher bei unseren Reisen vernachlässigt haben. Der Bodensee, im Dreiländereck Deutschland – Österreich – Schweiz gelegen, bietet vielfältigste Landschaften auf engem Raum, wie z.B. Allgäu, Hegau und Linzgau. Damit ist die Region bestens geeignet, um am Saisonende vor dem Beginn der grauen Herbsttage noch ein paar sehr schöne und landschaftsintensive Kilometer zurückzulegen. Die gemäßigten klimatischen Bedingungen werden ihr Übriges dazu tun, um hier den Abschluss einer hoffentlich erfolgreichen Saison zu feiern.
Erfahrenen Guides werden sich dabei bemühen, euch möglichst viele Highlights der Region auf unseren Ausfahrten, die von ortsansässigen Experten geplant wurden, zu zeigen.
Unser Saisonfinale 2016 werden wir in einer Region durchführen, die wir bisher bei unseren Reisen vernachlässigt haben. Der Bodensee, im Dreiländereck Deutschland – Österreich – Schweiz gelegen, bietet vielfältigste Landschaften auf engem Raum, wie z.B. Allgäu, Hegau und Linzgau. Damit ist die Region bestens geeignet, um am Saisonende vor dem Beginn der grauen Herbsttage noch ein paar sehr schöne und landschaftsintensive Kilometer zurückzulegen. Die gemäßigten klimatischen Bedingungen werden ihr Übriges dazu tun, um hier den Abschluss einer hoffentlich erfolgreichen Saison zu feiern.
Erfahrenen Guides werden sich dabei bemühen, euch möglichst viele Highlights der Region auf unseren Ausfahrten, die von ortsansässigen Experten geplant wurden, zu zeigen.
Passo dell'Incrociati
Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
12.10.2015, paelzman:
Dieser Pass liegt westlich von Siena und einige Kilometer südlich des parallel liegenden Passo di Celsa in der Montagnola Senese. Folglich ist auch die Landschaft in der Umgebung sehr ähnlich. Der Hochpunkt hat allerdings eine Besonderheit zu bieten, die sich hier in dem Teil der Toskana äußerst selten findet: Ein Passschild! Weitere Besonderheiten gibt es nicht zu berichten. Der Pass ist sicher kein „must-see”, wird aber sicher gerne in eine Runde eingebunden, da er nicht sonderlich weh tut und zudem sehr gering von motorgetriebenen Fahrzeugen frequentiert wird.
Passo dell'Incrociati
Ostauffahrt von Ancaiano
6,0 km / 265 Hm Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
12.10.2015, paelzman:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt etwas östlich von Ancaiano an der Brücke über den kleinen Fluss Fosso al Cerchiale. Die Anfahrt hierhin kann entweder über die SP52 aus Sovicille oder die schmale Strada comunale 3 della Montagnola aus östlicher Richtung erfolgen.
Die Steigung ist recht gleichmäßig auf großteils gutem Asphalt. Schon kurz nach dem Start erreichen wir den kleinen, beschaulichen Ort Ancaiano, den wir aber schnell hinter uns lassen.
Über einige Serpentinen erklimmen wir danach einen dicht bewaldeten Hügel, der hinter dem Ort liegt. Vereinzelt geben uns die Bäume hübsche Blicke auf die umliegenden Hügel frei, was wir erfreut zur Kenntnis nehmen.
Den Serpentinen folgt nun noch ein sehr gerade verlaufender Kilometer, und schon erblicken wir am Straßenrand das Passschild am Hochpunkt.
Col de la Croix (Jura)
Nordauffahrt von Courtemautruy
3,6 km / 261 Hm Jura, Jura (CH)
11.10.2015, paelzman:
Die Auffahrt startet in dem kleinen Ort Courtemautruy südlich von Courgenay. Im Gegensatz zur Südauffahrt fährt sich diese Variante wesentlich unangenehmer.
Zu Beginn weist ein Schild den Radfahrer auf „ 4 km und 240 Hm ” hin. Bergerfahrene Radfahrer schlussfolgern, dass es nun sehr gemütlich wird. Doch weit gefehlt...das Schild verschweigt leider, dass es flache und sogar abfallende Abschnitte gibt. Bedeutet als Folge, dass zum Teil recht steile Rampen bewältigt werden müssen.
Davon abgesehen macht die Auffahrt dennoch Spaß, denn wir halten uns lange im Wald auf und der Verkehr ist sehr gering. Trotzdem sind wir froh, den Hochpunkt erreicht zu haben, denn dort ist es wundervoll friedlich mit schöner Aussicht.
Vortour zum Saisonfinale 2016 am Bodensee
Hegau, Oberschwaben, Baden-Württemberg
07.10.2015, paelzman:
Am 3.10. starteten die beiden Organisatoren des Saisonfinales 2016 am Bodensee (Owingerjan und paelzman) nebst charmanter Begleitung des erweiterten Organisationsstabes zu einer Vortour. Es galt dabei, das Grundgerüst einer der Haupttouren abzufahren, und mich als ortsfremden Teil der Orga zu akklimatisieren. So viel sei vorweggenommen: wir erwischten einen traumhaften Tag, der zusammen mit der Landschaft zu einer absoluten Saisonhighlights-Tour führte!
Wir begannen ganz gemütlich mit einem lockeren Einrollen am Bodensee entlang in Richtung Meersburg. Hier wollten wir nochmal unsere Unterkunft ausführlich in Augenschein nehmen. Dabei nutzten wir die Gelegenheit, das Personal eindringlich aufzufordern, in der Woche vor unserem Event die Teller leer zu essen, um für gutes Wetter zu sorgen.
Wir begannen ganz gemütlich mit einem lockeren Einrollen am Bodensee entlang in Richtung Meersburg. Hier wollten wir nochmal unsere Unterkunft ausführlich in Augenschein nehmen. Dabei nutzten wir die Gelegenheit, das Personal eindringlich aufzufordern, in der Woche vor unserem Event die Teller leer zu essen, um für gutes Wetter zu sorgen.
Trainingswochenende in den Vogesen 2016
Vogesen, Alsace (Elsaß), Grand Est, Bourgogne-Franche-Comté
30.09.2015, paelzman:
Trainingswochenende in den Vogesen 2016 vom 26.5.-29.5., Anmeldestart am 1.10.!
In den beiden vergangenen Jahren durften wir bereits den Charme der Vogesen und das typisch lässige ‚savoir vivre‘ des Elsass erleben. Damit hat sich dieser Kurztrip schon seinen Stammplatz im Reisekalender gesichert, so dass wir uns dieses Jahr bereits zum dritten Mal in Wintzfelden treffen werden.
Da uns die Vogesen so vielfältige Möglichkeiten zum Radfahren bieten, werden wir dieses Jahr zum großen Teil auf neuen Touren unterwegs sein, die dennoch viele Highlights der letztjährigen Touren enthalten. Damit werden auch Wiederholungstäter noch viele neue Anstiege und beeindruckene Ausblicke kennen lernen.
Ausgangspunkt der Touren ist erneut der kleine Ort Wintzfelden, idyllisch gelegen am Ostrand der Vogesen im Elsass. Wir befinden uns hier unweit der bekannten Stadt Colmar und des Munstertals.
Auf unseren 4 Touren werden wir hier tagtäglich neue interessante Anstiege kennenlernen.
In den beiden vergangenen Jahren durften wir bereits den Charme der Vogesen und das typisch lässige ‚savoir vivre‘ des Elsass erleben. Damit hat sich dieser Kurztrip schon seinen Stammplatz im Reisekalender gesichert, so dass wir uns dieses Jahr bereits zum dritten Mal in Wintzfelden treffen werden.
Da uns die Vogesen so vielfältige Möglichkeiten zum Radfahren bieten, werden wir dieses Jahr zum großen Teil auf neuen Touren unterwegs sein, die dennoch viele Highlights der letztjährigen Touren enthalten. Damit werden auch Wiederholungstäter noch viele neue Anstiege und beeindruckene Ausblicke kennen lernen.
Ausgangspunkt der Touren ist erneut der kleine Ort Wintzfelden, idyllisch gelegen am Ostrand der Vogesen im Elsass. Wir befinden uns hier unweit der bekannten Stadt Colmar und des Munstertals.
Auf unseren 4 Touren werden wir hier tagtäglich neue interessante Anstiege kennenlernen.
Passo di Celsa
Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
24.08.2015, paelzman:
Der Passo die Celsa liegt unmittelbar am kleinen Ort Lucerena, der sich allerdings lediglich aus vier Häusern bildet. Wir befinden uns in der Montagnola Senese, einem bewaldeten Höhenzug der Toskana westlich von Siena. Hier wimmelt es auf der Landkarte nur so von „Poggio”, also Hügeln. Dankenswerterweise wurde auch an die Radfahrer gedacht, und mit dem Passo di Celsa und dem benachbarten Passo dell'Incrociati wurden zwei lupenreine Pässe geschaffen. Der hier beschrieben Passo die Celsa entspricht nicht dem typischen Postkarten-Bild der Toskana und könnte auf den ersten Blick auch im deutschen Mittelgebirge liegen, bis man gewahr wird, dass es vornehmlich ausgedehnte Edelkastanienwälder sind, durch die wir hier fahren. So oder so ist der Pass absolut fahrenswert, da er sich durch den dichten Wald und den äußerst geringen Verkehr auszeichnet. Somit stellt er eine sehr interessante alternative Verbindung zwischen Siena und Colle di Val d'Elsa dar, um die deutlich stärker befahrene Hauptstraße zu vermeiden,
Passo di Celsa
Nordauffahrt von Scorgiano
5,2 km / 302 Hm Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
24.08.2015, paelzman:
Wir beginnen die Auffahrt südlich des kleinen Ortes Scorgiano. Die wenig befahrene SP101 macht hier einen markanten Knick nach links, während es geradeaus auf einer schmalen Straße weiter geht.
Wir folgen allerdings der SP101. Recht bald pendelt sich die Steigung auf angenehme Werte ein, die auch einigermaßen konstant gehalten werden. Die Strecke ist sehr kurvig in dichtem Wald und hat somit viele Wohlfühlfaktoren zu bieten.
Recht unerwartet erreichen wir so den Hochpunkt, der sich nicht besonders auszeichnet. Auch den Ort Lucerena erblicken wir kaum, da er sich rechts vom Hochpunkt hinter einem Hügel versteckt.
Passo di Celsa
Ostauffahrt vom Fosso Arnano
7,3 km / 295 Hm Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
24.08.2015, paelzman:
Um die Auffahrt aus Osten zu erreichen, durchfahren wir zuerst ein breites Tal, das sich durch bewirtschaftete Felder auszeichnet. Die Steigung beginnt schließlich nach Überfahrt des kleinen Flusses Fosso Arnano.
Die Auffahrt aus Osten unterscheidet sich nicht wesentlich von der Alternative aus Scorgiano und hat den gleichen Charakter. Die Steigung fällt lediglich ein wenig flacher aus. Grundsätzlich eignen sich aber beide Varianten gleichermaßen und bereiten ähnlich viel Spaß.
Fleurey
Jura, Bourgogne-Franche-Comté
26.07.2015, paelzman:
Fleurey liegt unweit des Städtchens Saint-Hippolyte auf der westlichen Seite des Dessoubre hoch über dessen tief eingeschnittenem Tal. Der Hochpunkt liegt nicht in der Ortsmitte, sondern bei einigen Häusern, die dem Ort zuzuordnen sind. Zur Weiterfahrt eignen sich diverse Straßen, die uns erlauben, die Hochfläche weiter zu erobern. Empfehlenswert ist allerdings auch die schöne und flüssige Abfahrt nach Bief zurück ins Tal des Doubs, wenn man der Straße einfach ohne abzuzweigen folgt.
Fleurey
Nordostauffahrt von Saint-Hippolyte
6,4 km / 329 Hm Jura, Bourgogne-Franche-Comté
26.07.2015, paelzman:
Wir starten unsere Auffahrt in Saint-Hippolyte an der Brücke über den Desssoubre. Anstatt dem herrlich idyllischen Weg im Tal des Dessoubre zu folgen, entscheiden wir uns für die Auffahrt in Richtung Fleury.
Ähnlich wie viele weitere Steigungen der Gegend in den Tälern von Doubs und Dessoubre geht es wunderbar einsam und angenehm bergauf durch den dichten Wald. Schnell gewinnen wir an Höhe genenüber dem Doubs, der uns noch einige Zeit im Tal begleitet.
Viel zu schnell erreichen wir eine weite Rechtskurve, die uns als Endpunkt der Auffahrt dient. Schöne Ausblicke sind leider nicht zu ergattern, ebenso wenig wie ein Passschild. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall, die 6 km unter die Räder zu nehmen.
Le Luhier
Jura, Bourgogne-Franche-Comté
21.07.2015, paelzman:
Le Luhier ist ein kleiner Ort auf dem großen Hochplateau um die Stadt Maiche, das im Wesentlichen von den Flüssen Doubs und Dessoubre begrenzt wird.
Spektakuläre Besonderheiten gibt es von dem Ort nicht zu berichten. Er ist einfach einer der vielen idyllischen Orte auf dem leicht welligen Hochplateau, in denen die Welt noch komplett in Ordnung zu sein scheint.
Möglichkeiten zur Weiterfahrt gibt es viele, die alle gleichermaßen lohnen. Auffahrten aus dem Tal des Dessoubre gibt es derer zwei. Der Dessoubre spendet uns ebenso wie der Doubs viele schöne Auffahrten aus seinem Tal heraus, auch wenn diese meist nicht ganz so spektakulär sind. Die Vereinigung von Doubs und Dessoubre findet in Sant-Hippolyte statt.
Le Luhier
Nordwestauffahrt über die D20
7,0 km / 328 Hm Jura, Bourgogne-Franche-Comté
21.07.2015, paelzman:
Wir starten im Tal des Dessoubre am Abzweig der D20 von der D39. Dieser liegt wenige Meter südlich des Zuflusses der Reverotte. Auf kurviger Strecke gewinnen wir bei angenehmer Steigung in dichtem Wald schnell an Höhe. Auch geringer Verkehr trägt zum hohen Landschaftsgenuss bei.
Nach vier Kilometern mündet eine weitere Auffahrt aus dem Tal des Dessoubre in unsere Straße. Unbeirrt pedalieren wir weiter, bis sich nach zwei weiteren Kilometern der Wald öffnet und wir den höchsten Punkt der Auffahrt erreichen. Ein herrlicher Blick über das Hochplateau bietet sich uns, und wir wissen, dass dies der Mühen wert war, auch wenn diese überschaubar waren.
Einige wenige Meter fahren wir noch weiter, bis wir gemütlich nach Le Luhier rollen.
Montécheroux
Jura, Bourgogne-Franche-Comté
17.07.2015, paelzman:
Das Ziel dieses Anstiegs ist der kleine Ort Montécheroux, hoch über dem Tal des Doubs auf der Hochfläche des Lomont gelegen. Es gibt glücklicherweise mehrere Anstiege aus dem Tal des Doubs, die teilweise unterschiedlichen Charakter besitzen.
Montécheroux
Südauffahrt von Saint-Hippolyte
7,4 km / 322 Hm Jura, Bourgogne-Franche-Comté
17.07.2015, paelzman:
Der Start erfolgt im Tal des Doubs in Sant-Hippolyte. An schönen Tagen ist dieser recht stark frequentiert, da ihn die Hauptstraße von Montbéliard nach Maiche durchzieht, welche auffällig viele Motorradfahrer anzieht. Zumindest konzentrieren sich diese auf die wenigen Hauptstraßen, sodass wir per Velo auf den meisten Anstiegen der Nebenstraßen sehr einsam unterwegs sein können. Ansonsten lohnt Saint-Hippolyte immer auf einen Café oder ein Stopp in einem der Restaurants in Ortsmitte.
Wir starten also unweit der Brücke über den Doubs und zweigen von der D 437 auf die D 121 ab. Die letzten Häuser von Saint-Hippolyte lassen wir bald hinter uns, und fahren dann sehr gemütliche 6 km aus dem Tal heraus. Dichter Wald begleitet uns und einige enge Kurven sorgen für Abwechslung. Die Straße ist breit und gut ausgebaut, sodass sie sich auch als Abfahrt sehr gut eignet.
Den unauffälligen Hochpunkt erreichen wir schließlich kurz hinter dem Abzweig nach Chamesol, wo die Häuser von Montécheroux schon in Sichtweite sind.
Montécheroux
Westauffahrt von Villars-sous-Dampjoux
7,1 km / 302 Hm Jura, Bourgogne-Franche-Comté
17.07.2015, paelzman:
Villars-sous-Dampjoux erreichen wir entweder über die vielbefahrene Hauptstraße oder über eine Nebenstrecke am linken Rand des Doubs. Letztere ist allerdings nicht mit bestem Asphalt gesegnet, sodass je nach Uhrzeit die Hauptstraße durchaus eine sinnvolle Alternative sein kann.
An einem Kreisverkehr am südlichen Ortsrand startet nun die Auffahrt. Nach den letzten Häusern des Ortes schrauben wir uns in einigen Serpentinen durch den dichten Wald aus dem Tal empor.
Nach 3,5 Kilometern ergibt sich eine erste Gelegenheit, nach Liebvillers abzuzweigen. Wenig später mündet schließlich am Hochpunkt die Auffahrt aus Liebvillers auf unsere Straße. Diese Kreuzung fleht förmlich um ein Passschild, so wie wir das aus anderen Regionen Frankreichs gewöhnt sind. Doch hier scheint man diesbezügllich sehr geizig zu sein. Jedenfalls hat der Autor auf französischer Seite in der ganzen Regionen kein einziges erblicken dürfen.
Unsere Auffahrt geht jedenfalls noch einige Meter weiter, bis wir den Rand von Montécheroux erreichen.
Fessevillers
Jura, Bourgogne-Franche-Comté
13.07.2015, paelzman:
Der kleine Ort Fessevillers ist ein weiterer Hochpunkt, den uns der Doubs beschert, in dem er sich seit Jahrmillionen ins Karstgestein des Jura frisst. Wir befinden uns hier an dem kurzen Abschnitt des Doubs, der als Grenze zur Schweiz dient.
Interessanter ist allerdings Goumois, der Startort der einzigen sinnvollen Auffahrt. Dieser liegt im Tal des Doubs und hat auf beiden Seiten der Grenze jeweils einen Ortsteil, wobei der schweizer Teil nur aus wenigen Häusern besteht.
Die Anfahrt nach Goumois kann zum Einen aus der Schweiz über eine sehr flüssige Abfahrt aus Saignelégier erfolgen. Alternativ erreicht man den Ort von französischer Seite über die Panoramastraße Corniche de Goumois von Charmauvillers kommend. Der spektakuläre Aussichtspunkt über das Tal des Doubs liegt dabei etwa zwei Kilometer oberhalb der Abzweigung der D 437a von der D 437b.
Eine dritte Alternative ist ein Wanderweg aus südlicher Richtung kommend auf der Schweizer Seite des Doubs, den der Autor notgedrungen nehmen musste, da die nächstgelegene südliche Brücke gesperrt war.....hiervon ist allerdings dringend abzuraten.....außer, es ist die einzige Alternative zum Rüberschwimmen....
Fessevillers
Südostauffahrt von Goumois
6,1 km / 299 Hm Jura, Bourgogne-Franche-Comté
13.07.2015, paelzman:
Die Auffahrt startet an der Brücke über den Doubs. In einer weiten Kurve verlassen wir den Ort auf einer recht breiten, aber dennoch äußerst gering befahrenen Straße. Die Steigung ist dazu herrlich angenehm.
Nach etwa 1,5 Kilometern erreichen wir den Abzweig zur Corniche de Goumois. Diese ist ausgeschildert und lockt uns zu 2 Kilometer Umweg auf ebenso angenehmer Steigung, die sich in jedem Fall lohnen!
Die folgenden vier Kilometer kurbeln wir nun sehr entspannt durch den Wald. Einzige Besonderheit ist ein weiter Bogen im Straßenverlauf, den ein Zufluss des Doubs verursacht. Ansonsten ist die Streckenführung sehr gerade, aber trotzdem keineswegs langweilig.
In einer weiten Linkskurve verlassen wir schließlich den Wald und sehen alsbald die ersten Häuser von Fessevillers. Den Hochpunkt in der Ortsmitte überfahren wir schnell. Bemerkenswert sind einige sehr hübsche Holzskulpturen, die am Straßenrand aufgestelt sind.
Die Weiterfahrt kann nun auf mehren Wegen auf der unendlich weit scheinenden Hochfläche erfolgen.
Montenol
Nordostauffahrt von St. Ursanne
3,3 km / 297 Hm Jura, Jura (CH)
28.06.2015, paelzman:
Wir starten wenige Meter östlich von St. Ursanne am Südufer des Doubs. In einer markanten Spitzkehre verlassen wir die oberhalb des Ufers entlang führende Straße.
Die Auffahrt ist insgesamt sehr angenehm zu fahren. Die Steigung ist großteils recht gleichmäßig und wir fahren durch den dunklen Wald, der im Sommer Schatten spendet. Die Streckenführung ist unspektakulär und der Verkehr nur gering. Insgesamt ist die Auffahrt also ebenso unauffällig wie der Hochpunkt, den wir einfach so überfahren werden.
Nach dem Hochpunkt erreichen wir dann recht schnell den größeren Ort Epauvillers. Anschließend bewegen wir uns noch ein Stück an der Flanke des Clos du Doubs entlang, bevor wir auf zügiger Abfahrt nach Soubey zurück an den Doubs gelangen.
Montenol
Jura, Jura (CH)
28.06.2015, paelzman:
Dieser Anstieg verbindet das Tal des Doubs mit dem Tal des....Doubs. Das kommt daher, dass der Doubs in der Nähe des Startortes St. Ursanne eine weite Biegung macht und markant die Richtung ändert.
Der Hochpunkt unweit des Ortes Montenol liegt auf einer Hügelkette namens Clos du Doubs, um die herum der Doubs hier fließt. Geografisch ist der Anstieg also höchst spannend.
Auch zum Startort St. Ursanne sollten wir noch kurz ausholen. Er liegt wunderschön im tiefen Tal des Doubs gelegen, und wenn man zum Beispiel vom Col de la Croix kommend unvermittelt dort einfällt, fühlt man sich in eine Märchenlandschaft geworfen. Das tief eingeschnittene Tal, der dunkle Wald, der idyllische Ortskern...ohne Worte!
Forsthaus Annweiler
Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz
24.06.2015, paelzman:
Das Forsthaus Annweiler liegt ungefähr in der Mitte zwischen dem bekannten Johanniskreuz und der kleinen Stadt Annweiler. Warum letztere dem Forsthaus seinen Namen gibt, ist nicht bekannt, denn Rinnthal liegt beispielsweise näher. Erreichbar ist das Forsthaus über einen langen Forstweg, der von der B48 zwischen Johanniskreuz und Rinnthal abzweigt.
In früheren Zeiten wurde hier eines der für den Pfälzerwald typischen idyllischen Forsthäuser bewirtschaftet, das mit einem Biergarten und deftiger Pfälzer Hausmannskost die Besucher auf den langen Weg durch den Wald angelockt hat. Im Frühjahr 2015 war diese Gaststätte aber leider geschlossen.
Forsthaus Annweiler
Südostauffahrt von der B48
3,8 km / 229 Hm Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz
24.06.2015, paelzman:
Der eigentliche Startpunkt der Auffahrt liegt erst 1,2 Kilometer von der B48 entfernt. Der Forstweg zweigt hier deutlich nach rechts ab, ist somit nicht zu verfehlen und steigt sofort an. Der Belag des Wegs ist als mittelprächtig zu bezeichnen. Da die Gaststätte im Forsthaus nicht mehr geöffnet hat, ist auch entsprechend wenig Verkehr zu erwarten. Dies hat aber zur Folge, dass der Weg recht schmutzig sein kann, da keine Autos die Straße sauber fahren. Die Steigung ist nicht ganz gleichmäßig, aber trotzdem überwiegend angenehm. Dadurch ist auch die Abfahrt auf gleicher Strecke recht gut zu absolvieren.
Montfaucon
Jura, Jura (CH)
12.06.2015, paelzman:
Montfaucon ist ein Ort südlich des Doubs, an der Nordostflanke des Gebirgszugs Franches-Montagnes gelegen. Es gibt auch noch einen gleichnamigen Ort südlich von Besancon, im Department Doubs gelegen, mit dem man den hier angesprochenen Ort nicht verwechseln sollte.
Die Weiterfahrt von Montfaucon wird mangels Alternative auf der Hauptstraße zwischen Delémont und La Chaux-de-Fonds erfolgen. Der Autor empfand dies aber selbst an einem sonnigen Samstagmittag als machbar. Der Autoverkehr war mäßig, und die Aussicht südlich über die Berge entschädigt für einige lautere und stinkende Verkehrsteilnehmer. In nordöstlicher Richtung nach Delémont befindet sich sogar von Montfaucon ausgehend ein Radweg.
Montfaucon
Nordauffahrt von Soubey
7,9 km / 520 Hm Jura, Jura (CH)
12.06.2015, paelzman:
Die Auffahrt startet im beeindruckend tief eingeschnittenen Tal des Doubs nahe Soubey. Am wahrscheinlichsten haben wir den Ort von St. Ursanne aus über Montenol erreicht.
Einige Meter östlich von Sourbey verlassen wir das Tal des Doubs nun. Die Steigung ist wunderbar gleichmäßig und mit abwechslungsreichen Serpentinen in den Hang gelegt. Es ist einfach ein Genuss, hier ganz einsam hoch zu kurbeln und zwischen den Bäumen immer wieder den Doubs tief unten im Tal zu erblicken.
Nach fünf sehr angenehmen Kilometern verlassen wir nach der letzten Serpentine den Wald und erreichen eine sehr offene Wiesenlandschaft. Blätterrauschen wird abgelöst durch Kuhglockengeläut. Auch die Steigung geht deutlich zurück. Durch die wenigen Häuser von Les Enfers hindurch erreichen wir so schon bald die Hauptstraße auf dem Bergrücken und damit auch den Ortsrand von Montfaucon.
quäldich-Reise Trainingswochenende Vogesen in Wintzfelden
Vogesenabschied mit müden Beinen
Alsace (Elsaß), Vogesen
08.06.2015, paelzman:
In den letzten Tagen haben wir bei bestem Wetter die Vogesen in allen Facetten beleuchtet, und den Beinen alles abverlangt, was sie Anfang Juni zu geben bereit waren. Die Straßen sind noch nass vom gestrigen Gewitter, und die Aussichten mäßig. Daher bieten wir zum Abschluss unserer Vogesenreise vier Optionen an: Heimfahrt nach dem Frühstück, eine 40er-Runde über den Col de Boenlesgrab, eine 60 km lange Runde über den Col du Silberloch (Hartmannsweiler Kopf) und eine 80er als Kombination aus beiden.
Alle vier Optionen werden gut genutzt. Nach dem Abschied der Heimfahrer bricht der Rest zum Col du Bannstein auf. Die schnelle Gruppe (aus der mangels Gruppenhoppingmöglichkeiten leider schon wieder berichtet wird), geht die Auffahrt entspannt an, der wir in der Gegenrichtung gestern noch mit Passschildsprint entgegengeflogen sind. Die Strapazen der Vortage sind deutlich spürbar. In Lauterbach verirren wir uns aufgrund eines suboptimalen Tracks auf die Hauptstraße in Richtung Lauterbachzell, wo die Auffahrt zum Col de Boenlesgrab beginnt.
Alle vier Optionen werden gut genutzt. Nach dem Abschied der Heimfahrer bricht der Rest zum Col du Bannstein auf. Die schnelle Gruppe (aus der mangels Gruppenhoppingmöglichkeiten leider schon wieder berichtet wird), geht die Auffahrt entspannt an, der wir in der Gegenrichtung gestern noch mit Passschildsprint entgegengeflogen sind. Die Strapazen der Vortage sind deutlich spürbar. In Lauterbach verirren wir uns aufgrund eines suboptimalen Tracks auf die Hauptstraße in Richtung Lauterbachzell, wo die Auffahrt zum Col de Boenlesgrab beginnt.
quäldich-Reise Trainingswochenende Vogesen in Wintzfelden
Schwitzen, Baden, Schwitzen rund um den Grand Ballon
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
06.06.2015, paelzman:
Über uns grollt der Gewitterdonner, wir sitzen trocken unter dem Dach der Hotelterrasse, auf das haselnussgroße Hagelkörner niedergehen, ein kühler Wind und ein ebenso kühles Panaché vertreiben die Strapazen des Tages.
Gestern war der Pétit Ballon das Highlight des Tages, heute befahren wir den Grand Ballon von Soultz über den Col Amic, der seinem kleinen Bruder in Sachen landschaftlicher Schönheit nur ein wenig nachsteht, dafür aber mit noch besseren Tiefblicken in die Rheinebene aufwartet, die hier zum Greifen nahe scheint.
Nach 1100 Höhenmetern kehren wir am Grand Ballon in der Hütte des Vogesenvereins ein, in dem Heidelbeerkuchen und Cola zu erschwinglichen Preisen feilgeboten werden. Zwar ist diese Pause noch sehr früh, aber die gestrige Erfahrung lehrt uns frühe Nahrungsaufnahme, um ein ähnlich spaßbefreites Auftreten wie gestern am Col du Calvaire zu verhindern. Schließlich ist vor dem Col de la Schlucht kein adäquates Restaurant mehr bekannt. Am Markstein biegen wir nach links in Richtung Lac du Wildenstein ab, zu dem uns eine rasante Abfahrt führt.
Gestern war der Pétit Ballon das Highlight des Tages, heute befahren wir den Grand Ballon von Soultz über den Col Amic, der seinem kleinen Bruder in Sachen landschaftlicher Schönheit nur ein wenig nachsteht, dafür aber mit noch besseren Tiefblicken in die Rheinebene aufwartet, die hier zum Greifen nahe scheint.
Nach 1100 Höhenmetern kehren wir am Grand Ballon in der Hütte des Vogesenvereins ein, in dem Heidelbeerkuchen und Cola zu erschwinglichen Preisen feilgeboten werden. Zwar ist diese Pause noch sehr früh, aber die gestrige Erfahrung lehrt uns frühe Nahrungsaufnahme, um ein ähnlich spaßbefreites Auftreten wie gestern am Col du Calvaire zu verhindern. Schließlich ist vor dem Col de la Schlucht kein adäquates Restaurant mehr bekannt. Am Markstein biegen wir nach links in Richtung Lac du Wildenstein ab, zu dem uns eine rasante Abfahrt führt.
quäldich-Reise Trainingswochenende Vogesen in Wintzfelden
Fünf Vogesenpässe für ein Halleluja
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
05.06.2015, paelzman:
Den bisher heißesten Tag des Jahres lassen wir bei lauen Temperaturen und Erdbeeren mit Vanilleeis und Sahne auf der Hotelterasse ausklingen. Fünf Vogesenanstiege liegen hinter uns, darunter einer der schönsten überhaupt mit herrlichen Ausblicken in die Rheinebene und ins Munstertal, die Begegnung mit einem der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, die Befahrung des nördlichen Abschnitts der Route des Crêtes und eine rasante Abfahrt hinunter vom Col de la Schlucht. Der Tag hatte wirklich alles, was das Radfahrerherz begehrt. Für einige sogar mehr.
Schon am Start in Wintzfelden drückt die Sonne, und wir sind froh, als wir uns pünktlich um neun aufs Rad begeben, um uns ein wenig Wind um die Nase wehen zu lassen. Den ersten Anstieg kennen wir schon zur Hälfte, denn die ersten Kilometer zum Firstplan decken sich mit denen zum Hundsplan von gestern.
Die Passhöhe im Wald ist schnell erreicht, und wir stürzen uns in die Abfahrt hinunter ins Krebsbachtal. Der hier erwartete Flow will nicht recht aufkommen.
Schon am Start in Wintzfelden drückt die Sonne, und wir sind froh, als wir uns pünktlich um neun aufs Rad begeben, um uns ein wenig Wind um die Nase wehen zu lassen. Den ersten Anstieg kennen wir schon zur Hälfte, denn die ersten Kilometer zum Firstplan decken sich mit denen zum Hundsplan von gestern.
Die Passhöhe im Wald ist schnell erreicht, und wir stürzen uns in die Abfahrt hinunter ins Krebsbachtal. Der hier erwartete Flow will nicht recht aufkommen.
quäldich-Reise Trainingswochenende Vogesen in Wintzfelden
Hochsommerliches Einrollen in den Vogesen
Vogesen, Alsace (Elsaß)
04.06.2015, paelzman:
Herzlich willkommen zur Berichterstattung der Vogesentour 2015, die heute bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen in Wintzfelden ihren Ausgang nahm.
Etwas verspätet ihren Ausgang nahm, da die morgentliche Splittergruppen-Extratour aufgrund suboptimaler Zielfindung das Hotel verfehlte.
So starten wir erst um halb zwei in die Kennenlerntour am östlichen Vogesenrand. Der Col de Hundsplan soll dabei der Gruppenfindung dienen, und ich schlage am Anfang der Gruppe ein ordentliches Tempo an, in der Hoffnung, eine erste Gruppe vom Pulk zu separieren. Erst durch Wiesen und Felder, später durch den dichten Wald der ersten Vogesenkette. Oben angekommen, ist fast die ganze Gruppe noch zusammen. Das hat schon mal nicht geklappt. Umso überraschender ergeben sich nach dem entsprechenden Aufruf schnellstens ausgeglichene Gruppenstärken.
Stefan ist unruhig wie ein hochgezüchtetes Rennpferd und drückt kraftvoll die Abfahrt hinunter, dass die ganze neu gegründete Gruppe eins kaum folgen möchte.
Etwas verspätet ihren Ausgang nahm, da die morgentliche Splittergruppen-Extratour aufgrund suboptimaler Zielfindung das Hotel verfehlte.
So starten wir erst um halb zwei in die Kennenlerntour am östlichen Vogesenrand. Der Col de Hundsplan soll dabei der Gruppenfindung dienen, und ich schlage am Anfang der Gruppe ein ordentliches Tempo an, in der Hoffnung, eine erste Gruppe vom Pulk zu separieren. Erst durch Wiesen und Felder, später durch den dichten Wald der ersten Vogesenkette. Oben angekommen, ist fast die ganze Gruppe noch zusammen. Das hat schon mal nicht geklappt. Umso überraschender ergeben sich nach dem entsprechenden Aufruf schnellstens ausgeglichene Gruppenstärken.
Stefan ist unruhig wie ein hochgezüchtetes Rennpferd und drückt kraftvoll die Abfahrt hinunter, dass die ganze neu gegründete Gruppe eins kaum folgen möchte.
Col du Las
Vogesen, Grand Est
30.01.2015, paelzman:
Der Pass liegt am Westrand der Vogesen in deren lothringischem Teil. Die Passhöhe scheint mit 701 Metern recht hoch gelegen, doch starten wir auf der Ostanfahrt bereits unweit des Col de Saales, der die Wasserscheide zwischen den beiden Flüssen Bruche und Meurthe darstellt. Die Westanfahrt ist deutlich länger, da sie im tiefen Tal des Rabodeau startet. Die Steigung ist allerdings jederzeit als angenehm zu bezeichnen.
Desweiteren verzückt uns auch der äußerst geringe Verkehr. Motorisierte Verkehrsteilnehmer werden zumeist über den Col du Hantz fahren, um von der Bruche an die Meurthe zu gelangen, oder gleich der vielbefahrenen N59 folgen.
Col du Las
Ostanfahrt aus Saales
5,2 km / 171 Hm Vogesen, Grand Est
30.01.2015, paelzman:
Wir starten in Saales, das auch unweit des bereits angesprochenen Col de Saales liegt. Nach einem kurzen geraden Stück folgen sogleich einige enge Kurven, die uns sehr ansprechende Ausblicke über das breite Tal der jungen Meurthe bescheren. Unterbrochen wird die Fahrt durch den kleinen Ort La Grand-Fosse, den wir aber schnell hinter uns lassen.
Nach der Ortsdurchfahrt tauchen wir nun in den dichten Wald der Vogesen ein, und nach einer Linkskurve erblicken wir schon das Passschild, das uns wie hier üblich für die überschaubaren Mühen belohnt.
Eine weitere Besonderheit der Region sind die unzähligen Forststraßen. Eine davon zweigt kurz vor der Passhöhe links ab und führt nach La Petit-Fosse, und von dort aus zurück ins Tal der Meurthe oder auf den Col d'Hermanpaire. Der Belag dieser Straße ist gut, allerdings ist die Einfahrt nach La Petit-Fosse steil abfallend, was bei schmutziger Straße zu erhöhter Vorsicht führen sollte.
Col d'Hermanpaire
Vogesen, Grand Est
26.01.2015, paelzman:
Für diesen Pass gilt ähnliches wie für seinen nördlichen Bruder, den Col du Las, der knapp 100 Meter höher liegt. Einzig heißt der zu durchfahrende Ort hier La Petite-Fosse (anstatt La Grand-Fosse), was poetisch betrachtet ebenso wie die geringere Passhöhe auf den kleineren der beiden Brüder hindeutet.
Verbunden sind die beiden Pässe, wie in der Westanfahrt des Col du Las bereits beschrieben, durch eine schöne Forststraße, die in La Petite-Fosse endet. Oder alternativ durch den westlich gelegenen Ort Ban-de-Sapt, von dem aus beide Pässe schnell erreichbar sind.
Col d'Hermanpaire
Ostanfahrt aus Provenchères-du-Favre
5,6 km / 220 Hm Vogesen, Grand Est
26.01.2015, paelzman:
Im Tal der Meurthe starten wir auf einer recht geaden Strecke mit sehr angenehmer Steigung. Erst mit Erreichen des kleinen Orts La Petite-Fosse wird die Sraße verwinkelter. Der Wald ist recht dicht, doch erhaschen wir immer wieder sehr schöne Blicke über das Tal der Meurthe hin zu den Hügel östlich des Vogesenhauotkamms.
Schon bald nach Verlassen von La Petit-Fosse erspähen wir nun das Passschild an der unspektakulären Passhöhe, die wir wahrscheinlich ebenso unspektakulär einfach überfahren.
Noch ein Tipp zur Abfahrt in Richtung Ban-de-Sapt: Nach einem knappen Kilometer bietet sich uns die Möglichkeit, scharf links abzubiegen. Dadurch gelangen wir auf eine sehr schöne Forststraße, die in Les Raids de Robache unweit des Col des Raids endet. Die Straße führt zum Teil am Hang entlang und bietet uns sehr liebliche Blicke über diesen abgelegenen und unbekannten Teil der Vogesen nördlich der Stadt St. Die-des-Vosges.
Col des Raids
Vogesen, Grand Est
10.01.2015, paelzman:
Der Pass liegt nördlich der Stadt St. Die-des-Vosges und ist als sehr unbedeutend zu bezeichnen. Außer den wenigen Einwohnern der umliegenden Orte dürften Autos hier eher durch Zufall zu finden sein. Auch für Radfahrer bieten sich keine spektakulären Weiterfahrten sodass die einzige Intention zur Befahrung die Erweiterung der Pässesammlung sein kann. Und dies ist fürwahr immer ein guter Grund, einen Pass zu befahren!
Geografisch verbindet der Pass den größeren Fluss Meurthe mit dem kleinen Bach Hure. Oder anderst ausgedrückt...über diesen Pass gelangen wir zur Hure....was wir unseren Angehörigen aber stets mit der gebotenen französischen Aussprache darstellen sollten!
Col des Raids
Nordauffahrt von Denipaire
3,5 km / 181 Hm Vogesen, Grand Est
10.01.2015, paelzman:
Die unbekannteste Anfahrt ist sicherlich jene aus Denipaire. Diese verläuft auf einer schmalen Forststraße, die leider (im Gegensatz zu vielen weiteren Forststraßen der Gegend) zum Teil sehr schlechten Asphalt zu bieten hat. Bei der Auffahrt wollen wir hier ein Auge zudrücken. Als Abfahrt sollten wir aber eher die „Hauptstraße“ über Saint-Jean-d'Ormont wählen.
Die Auffahrt verläuft darüber hinaus komplett im Wald und bietet nur begrenzt schöne Aussichten. Man kann diese Auffahrt also fahren... muss es aber nicht unbedingt. Auch die reguläre Landstraße ist nur gering befahren, bietet zudem noch attraktivere Ausblicke, so dass wir in diesem Fall auch auf die Forststraße verzichten können.
Castelletto d'Erro
Piemont
24.11.2014, paelzman:
Der kleine Ort liegt markant westlich des Erro-Tals unweit der Stadt Acqui Terme auf dem schmalen Grat einer Hügelkette, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Entsprechend gibt es viele Möglichkeiten, den Ort zu erreichen.
Und diese sollte man auch tunlichst nutzen. Zum Einen handelt es sich um einen typischen piemontesischen kleinen Ort mit entsprechend hohem Charme-Faktor. Andererseits bieten sich auch in alle Richtungen herrliche Ausblicke auf die umliegenden Täler und die vom Weinbau geprägte Hügellandschaft im Westen und Norden.
Der Hochpunkt der Auffahrt wurde vom Autor etwas südlich von Castelletto d'Erro definiert, genauer gesagt an die Kreuzung der SP224 und SP225, da dies geographisch am sinnvollsten erscheint.
Castelletto d'Erro
Nordauffahrt
6,4 km / 334 Hm Piemont
24.11.2014, paelzman:
Die im Auge des Autors schönste Auffahrt erfolgt aus Norden kommend. Hier haben die Straßenbauer im Zusammenspiel mit Mutter Natur genügend attraktive Zutaten hineingepackt, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Da wäre zum Beispiel die breite und gut asphaltierte Sraße, die jedoch wie hier üblich wenig Verkehr zu tragen hat. Daneben führen uns etliche Serpentinen mit sehr konstanten 6 % Steigung auf den Rücken der Hügelkette. Und entsprechend hübscher werden die Ausblicke auf das Erro-Tal, je mehr Höhe wir gewinnen. Egal ob wir also aus dem Erro- oder Bormida-Tal kommen (beide Flüsse vereinigen sich wenig nördlich vm Startpunkt der Auffahrt) werden wir hier sicher Spaß haben.
Und übrigens... in Melazzo gibt es auch eine sehr nette Bar mit unfassbar leckeren Prosciutto-Panini, die uns für die Auffahrt ausreichend stärken!
Damit wäre schon alles wichtige gesagt. Losfahren und genießen!
Castelletto d'Erro
Nordwestauffahrt
5,5 km / 316 Hm Piemont
24.11.2014, paelzman:
Diese Auffahrt startet im breiten Bormida-Tal am Abzweig der SP227, die wiederum unweit des Startpunktes von der vielbefahrenen SP30 abzweigt.
Die Auffahrt lässt sich als unspektakulär, aber dennoch schön bezeichnen. Sie führt am westlichen Rand einer Hügelkette durch mehr oder weniger dichten Wald hoch. Im Gegensatz zur serpentinenreichen Nordauffahrt musste sich hier die schmale Straße der Natur unterordnen, was verschiedenste Kurvenradien und entsprechend auch Fahrspaß bringt. Trotzdem ist die Steigung sehr konstant mit ca. 8 % im Schnitt.
Nach etwas mehr als 3 km erreichen wir eine kleine Kreuzung, an der wir auf die Westauffahrt aus Ponti treffen (die sich übrigens vorzüglich als Abfahrt eignet). Das Gröbste ist nun schon geschafft, und wir rollen bei mäßiger Steigung noch zwei Kilometer zum definierten Hochpunkt auf dem Rücken der Hügelkette. Links von uns liegt nun Castelletto dErro, vor uns das Erro-Tal.
Barre-des-Cevennes
Zentralmassiv, Cevennen, Occitanie
18.11.2014, paelzman:
Barre-des-Cevennes ist ein kleiner Ort inmitten der Cevennen, worauf der Name auch schon hindeutet. Die Bedeutung des Ortes ist sehr überschaubar. Durch die exponierte Lage bieten sich für den Radfahrer allerdings einige sehr schöne und zum Teil auch lange Auffahrten, die hier enden. Entsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten zur An- und Weiterfahrt. Beispielhaft sei hier nur die bekannte Panoramastraße Corniche des Cévennes genannt, die in der Nähe verläuft.
Ponzone
Apennin, Nördlicher Apennin, Piemont
16.11.2014, paelzman:
Ponzone ist ein kleiner Ort südlich von Acqui Terme am südlichen Rand des Piemont. Der Ort selbst ist zwar recht klein und unspektakulär, doch gibt es einige nette Auffahrten hierhin. Die meisten davon starten im Tal des Torrente Erro, der durch Acqui Terme fließt. Im Ort treffen sich die beiden sehr gut ausgebauten Straßen SP210 und SP212, die beide allerdings weniger Verkehr aushalten müssen als so manche deutsche Kreisstraße. Ferner erreichen wir den Ort auch über einige sehr kleine Straßen bzw. Wege. Diese sind in dieser Gegend allerdings teilweise sehr steil und schmutzig, so dass man sich auf die größeren Straßen beschränken sollte, wenn man nicht der Abenteuerfraktion angehört.
Ponzone
Nordauffahrt aus Acqui Terme
11,1 km / 481 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Piemont
16.11.2014, paelzman:
Wir starten am südlichen Rand von Acqui Terme. Der Ort liegt nach Ansicht des Autors nahezu perfekt für einen Radaufenthalt. Direkt im Norden ist die liebliche Hügellandschaft des Piemont verfügbar, und im Süden locken Pässe bis nahezu 1000 Meter Höhe sowie das Meer für eine längere Tagestour. Das Stadtzentrum liegt nördlich des Flusses Bormida. Unser Startpunkt liegt jedoch südlich an einem Kreisverkehr. Das hier gelegene Hotel ist ebenso empfehlenswert wie die umliegenden Bars, die ihre Hauptkundschaft vom nahen Schwimmbad beziehen, das wohl einst das größte der Umgebung war.
Wir verlassen den Kreisverkehr also auf der SP334, die später im Tal des Torrente Erro verläuft. Nach einigen wenigen Höhenmetern biegen wir aber bereits links in die SP210 nach Ponzone ab.
Die Steigung pendelt sich nun auf den nächsten 5 km auf sehr angenehme maximal 7 % ein. Zu Beginn bekommen wir noch sehr hübsche Ausblicke über Acqui Terme hinweg auf die mit Weinreben bestückten Hügel spendiert.
Manera
Nordwestauffahrt von Alba über SP158
13,1 km / 480 Hm Langhe, Piemont
12.11.2014, paelzman:
Wir starten am Ostrand von Alba, wo sich die SP3 und SP158 treffen.
Der Anstieg zeigt sich insgesamt herrlich ruhig auf schmaler aber dennoch gut asphaltierter Straße. Ganz einsam werden wir trotzdem nie sein, da immer wieder einzelne Häuser am Wegrand stehen.
Die Steigung schwankt, gönnt uns gar einige flachere Stücke, überrascht uns aber auch zu keiner Zeit mit steilen Abschnitten.
Zu Beginn ist die Landschaft noch recht offen. Am rechten Rand begleitet uns lange das tiefe Tal, in dem die stärker befahrene SS29 der alternativen Auffahrt aus Alba verläuft. Wir fühlen uns aber so wohl, das wir nicht tauschen möchten.
Nach 6 km ändert die Straße ihre Richtung, wird etwas kurviger, und zunehmend begleitet uns auch Wald. Einige abzweigende Straßen verlocken uns nach links abzubiegen, doch fahren wir unbeirrt weiter.
Der unauffällige Hochpunkt befindet sich schließlich schon einige Meter vor Manera. Dorthin rollen wir schließlich locker aus, und es finden sich hier auch Möglichkeiten zu einem kurzen Kaffeestopp.
Col de Prentigarde Col du Serre du Pradel
Zentralmassiv, Cevennen, Occitanie
06.11.2014, paelzman:
Der Pass liegt nahe des Col de Pendedis. Trotz der Nähe lohnt eine separate Beschreibung, da der Col de Pendedis so exponiert liegt und Endpunkt mehrerer Auffahrten ist. Und auch wenn der Col de Prentigarde der unbekanntere von beiden ist, so hat er doch noch den Beinamen Col du Serre du Pradel, wie es auch in einigen Karten vermerkt ist. Die Herkunft des Namens ist nicht bekannt, könnte aber wie so oft in dieser Region auf einen kleinen Ort namens Prentigarde zurückzuführen sein. Nähere Infos gerne an den Autor dieser Beschreibung! Der Hochpunkt liegt unmittelbar an einer markanten Spitzkehre an einem sehr engen Felsdurchbruch, der uns einige Höhenmeter erspart. Die Auffahrt vom Col de Pendedis ist wie beschrieben kurz und entsprechend unspektakulär. Weitaus interessanter ist die Auf- und auch Abfahrt aus Westen, Richtung Saint-Germain-de-Calberte bzw. aus der tiefen Schlucht des Gardon de St-Germain. Hier haben wir eine „echte“ Passauffahrt, mit allem was man in den Cevennen gewohnt ist.
Col de Prentigarde Col du Serre du Pradel
Ostauffahrt vom Col de Pendedis
2,0 km / 115 Hm Zentralmassiv, Cevennen, Occitanie
06.11.2014, paelzman:
Wie bereits erwähnt, ist hier nicht viel spektakuläres zu berichten. Wir verlassen die Kreuzung des Col de Pendedis auf der D13 Richtung Saint-Germain-de-Calberte. Nach einigen flachen Metern fahren wir auf einer kurvenarmen Straße mit etwa 7 % bergauf.
Nach 2 km erblicken wir die Kuppe, die die Straße scheinbar im Himmel enden lässt. Spaßbereitend ist dann allerdings die kurvenreiche Abfahrt auf der gut asphaltierten Straße hinunter zum Gardon de St-Germain.
Zimmer frei in den Vogesen 19.6.-22.6.
12.06.2014, paelzman:
Hallo,
Hast du schon etwas für das verlängerte Wochenende über Fronleichnam[ vor?
Möchtest du vielleicht in geselliger Gemeinschaft die zauberhafte Welt der Vogesen entdecken?
Dann interessiert es dich sicher, das es für unsere Vogesenreise von 19.6. - 22.6. nach wie vor ein freies Zimmer gibt, dass einzeln oder auch doppelt belegt werden kann.
Bei hoffentlich ähnlich schönem Wetter wie in den letzten Tagen werden wir dort viele bekannte und auch unbekannte Pässe in der Nähe des Munstertals bei Colmar unter die Räder nehmen (z.B. den Col de la Schlucht, Grand Ballon etc.).
Interesse? Informiere dich hier und schreib mir am besten gleich eine Mail (über das Briefsymbol neben dem QD-Namen) oder auf der Reiseseite im Reiter 'Frage stellen'.
Das Guide-Team freut sich auf dich!
Viele Grüße,
Michael
Hast du schon etwas für das verlängerte Wochenende über Fronleichnam[ vor?
Möchtest du vielleicht in geselliger Gemeinschaft die zauberhafte Welt der Vogesen entdecken?
Dann interessiert es dich sicher, das es für unsere Vogesenreise von 19.6. - 22.6. nach wie vor ein freies Zimmer gibt, dass einzeln oder auch doppelt belegt werden kann.
Bei hoffentlich ähnlich schönem Wetter wie in den letzten Tagen werden wir dort viele bekannte und auch unbekannte Pässe in der Nähe des Munstertals bei Colmar unter die Räder nehmen (z.B. den Col de la Schlucht, Grand Ballon etc.).
Interesse? Informiere dich hier und schreib mir am besten gleich eine Mail (über das Briefsymbol neben dem QD-Namen) oder auf der Reiseseite im Reiter 'Frage stellen'.
Das Guide-Team freut sich auf dich!
Viele Grüße,
Michael
Sainte-Croix-de-Caderle
Südauffahrt von Lasalle
4,6 km / 250 Hm Zentralmassiv, Cevennen, Occitanie
21.02.2014, paelzman:
Wir starten in Lasalle, am kleinen Fluss La Salindrenque gelegen, und folgen der D153.
Die ersten 1,5 km verlaufen verwinkelt auf engen Kurven zwischen den Häusern des Ortes hindurch. Erst danach tauchen wir in den typischen Cevennen-Wald ein, und können die Ruhe und Einsamkeit dieses für die Region typischen Passes genießen.
Auch im folgenden erblicken wir einzelne Häuser. Und auch der Wald gibt zuweilen schöne Blicke auf die umliegenden Hügel frei. Die Steigung ist dabei sehr konstant bei 5 % und lässt uns sehr genussvoll kurbeln.
Nach 4 km treffen wir schließlich auf den Abzeig nach Sainte-Croix-de-Caderle. Wir biegen links ab (obwohl wir weiterhin auf der D153 bleiben) und haben nach wenigen weiteren Metern den Ort erreicht. Hier am Abzweig können wir uns allerdings auch weiter auf der Straße halten, die im Folgenden D153C heißt, und erreichen so den Col de l'Espeutièra. Nach zwei Abfahrten, die von einem Flachstück unterbrochen werden, und die zum Teil ungewohnt steil sind, landen wir so nach 10 km ebenfalls wieder im Tal, in Saint-Jean-du-Gard.
Ab jetzt anmelden zum Trainingswochenende in den Vogesen
01.10.2013, paelzman:
Das erste quaeldich.de-Trainingswochenende in den Vogesen von Donnerstag, 19. Juni (Fronleichnam) bis Sonntag 22. Juni .
Oft als Bruder des Schwarzwaldes bezeichnet besitzen die Vogesen doch ihren ganz eigenen Charme. Viele verkehrsarme und zum Teil durchaus anspruchsvolle Anstiege (z.B. auf den bekannten Grand Ballon) locken ebenso wie das typisch lässige ‚savoir vivre‘, das wir bei unseren Touren im elsässischen Teil der Vogesen kennenlernen und genießen werden.
Auch die Teilnehmer der Deutschland-Rundfahrt 2013 waren begeistert von den radsportlichen Möglichkeiten der Region, so dass schnell die Entscheidung fiel, ein eigenes Trainingswochenende in den Vogesen anzubieten.
Seit 1. Oktober ist nun die Anmeldung freigeschaltet die du hier findest!
Oft als Bruder des Schwarzwaldes bezeichnet besitzen die Vogesen doch ihren ganz eigenen Charme. Viele verkehrsarme und zum Teil durchaus anspruchsvolle Anstiege (z.B. auf den bekannten Grand Ballon) locken ebenso wie das typisch lässige ‚savoir vivre‘, das wir bei unseren Touren im elsässischen Teil der Vogesen kennenlernen und genießen werden.
Auch die Teilnehmer der Deutschland-Rundfahrt 2013 waren begeistert von den radsportlichen Möglichkeiten der Region, so dass schnell die Entscheidung fiel, ein eigenes Trainingswochenende in den Vogesen anzubieten.
Seit 1. Oktober ist nun die Anmeldung freigeschaltet die du hier findest!
Trainingswochenende in den Vogesen 4. - 7.6.2015
Vogesen, Alsace (Elsaß), Grand Est
01.10.2013, paelzman:
Dies ist die Tourenplanung des ersten Trainingswochenendes in den Vogesen vom 4.6. bis 7.6. 2015 in Wintzfelden.
Auf vier Etappen werden wir zahlreiche Highlights rund um das Munstertal kennen lernen, darunter auch den legendären Grand Ballon und die spektakuläre Route des Crêtes.
Zu jeder Etappe gibt es zwei Varianten, die in verschiedenen Gruppen gefahren werden.
Unser Standort ist der kleine Ort Wintzfelden in der Nähe von Colmar. Wir werden in einem landestypischen Hotel mit Schwimmbad und Sauna übernachten, und abends beim gemeinsamen Abendessen den Tag ausklingen lassen.
Falls auch du die Vogesen auf einsamen Straßen erkunden und dazu noch das typische elsässer Lebensgefühl erfahren willst, kannst du dich ab 1.10. hier anmelden!
Auf vier Etappen werden wir zahlreiche Highlights rund um das Munstertal kennen lernen, darunter auch den legendären Grand Ballon und die spektakuläre Route des Crêtes.
Zu jeder Etappe gibt es zwei Varianten, die in verschiedenen Gruppen gefahren werden.
Unser Standort ist der kleine Ort Wintzfelden in der Nähe von Colmar. Wir werden in einem landestypischen Hotel mit Schwimmbad und Sauna übernachten, und abends beim gemeinsamen Abendessen den Tag ausklingen lassen.
Falls auch du die Vogesen auf einsamen Straßen erkunden und dazu noch das typische elsässer Lebensgefühl erfahren willst, kannst du dich ab 1.10. hier anmelden!
Trois-Épis
Südanfahrt von Turckheim
7,2 km / 400 Hm Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
30.06.2013, paelzman:
Am westlichen Rand von Turckheim starten wir unsere Auffahrt. Wie bereits beschrieben ist die Steigung wunderbar gleichmäßig und rollt ausgezeichnet. Die Straße ist breit ausgebaut, aber durch einige enge Kurven trotzdem attraktiv gestaltet.
Dichter Wald begleitet uns, und viel zu früh erreichen wir den Abzweig nach Ingersheim. Die Auffahrt ist aber noch nicht ganz bewältigt, denn an den ersten Häusern von Trois-Epis vorbei schlängen wir uns durch einige enge Kurven weiter nach oben, bis wir das Ortszentrum erreichen.
Col de Bermont
Nordauffahrt von Lapoutroie
3,5 km / 237 Hm Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
11.06.2013, paelzman:
In Lapoutroie starten wir in der Ortsmitte nahe der Kirche und biegen in die Rue des Aunes ab.
Einige wenige Meter lang gewinnen wir nur wenig Höhe, bis wir mittels zweier Serpentinen den Ort verlassen und in die liebliche Wiesenlandschaft eintauchen.
Zu Beginn ist die Streckenführung noch recht gerade, was sich im weiteren Verlauf ändert. Links blicken wir auf Wiesen in saftigem Grün, während rechts die hohen Vogesengipfel in Richtung des Hauptkamms über uns thronen.
Nach einer engen Linkskurve haben wir schließlich den Großteil der Höhenmeter absolviert und es folgt der schönste Teil. Am Hang entlang folgt ein fast flacher Abschnitt, den man mit etwas Übertreibung durchaus als Panoramastraße bezeichnen kann.
Hier zeigt sich die ganze Schönheit dieses weiten Talkessels, dessen Wiesen mit einzelnen Höfen und Baumgruppen durchsetzt sind. Herrlich gemütlich und beeindruckt von der Landschaft rollen wir so der Passhöhe entgegen, bevor uns die rasante Abfahrt nach Orbey bringt.
Poggiolo
Südostanfahrt von Trabucchi
2,1 km / 116 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
01.06.2013, paelzman:
Der Startpunkt der Auffahrt ist unübersehbar an der Brücke über den Fluss Stirone. Wir kommen entweder aus Pellegrino Permense, dem Flusstal folgend, oder aus Richtung der Kurstadt Salsomaggiore Terme.
Die technischen Werte lassen es schon erahnen – die Auffahrt ist klein und mäßig fein. Die Steigung ist angenehm, aber die offene Landschaft lässt Wind ungestört einfallen, und auch der Verkehr kann unter Umständen etwas stärker als auf umliegenden Straßen sein. Einzig einige Serpentinen und die Durchfahrt des kleinen Ortes Case Orsi lockern die Fahrt ein wenig auf.
Zu erwähnen ist noch ein Abzweig kurz vor dem Hochpunkt. Auf schmaler Straße können wir hier links der Beschilderung folgend nach Vigoleno abbiegen, und dort eine der vielen Burgen bewundern. Ein Abfahrt bringt uns auch hier wieder auf die SP12 auf der anderen Seite des Hügels.
Poggiolo
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
01.06.2013, paelzman:
Poggiolo ist ein kleiner und nicht sehr bedeutender Ort am östlichsten Rand des Apennin. Die nächste größere Stadt ist Fidenza.
Geografisch gesehen verbindet der kleine Pass das Tal des Flusses Stirone mit dem nächsten nördlich gelegenen (flusslosen) Tal. Fahren wir noch ein Tal weiter nördlich, treffen wir auf den Arda mit der bekannten historischen Stadt Castellarquato.
Die Landschaft ist geprägt von vielen kleinen Hügeln, an denen Weinbau und Landwirtschaft betrieben wird. (Mag sein, dass daher auch der Ortsname kommt, denn Poggio bedeutet „Anhöhe“ – doch das ist wilde Spekulation).
Hier, an den östlichen Ausläufern des Apennin am Übergang zur Po-Ebene, deutet noch nichts auf die hohen Gipfeln mit ihrer Einsamkeit und dem hohen Genussfaktor hin. Auch der Verkehr ist hier tageszeitabhängig nicht unbedeutend. Deshalb überfährt man Pässe wie diesen mehr als notwendiges Übel und verzieht sich tunlichst rasch ins Hinterland.
Passo del Cerro Passo di Cerro
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
29.05.2013, paelzman:
Der Passo del Cerro liegt am östlichen Rand des Apennin und verbindet die Täler von Trebbia und Nure, bzw. die beiden Orte Perino und Bettola. Er liegt vollständig in der Provinz Piacenza, genauer gesagt etwa 30 km südlich der gleichnamigen Stadt, in deren Nähe die Trebbia in den Po mündet.
Aus Radfahrersicht ist der Pass ein echtes Highlight der Region. Er ist gespickt mit vielen Serpentinen, deren guter Belag der breiten Straße auch die Abfahrt zu einem Vergnügen werden lassen. Dazu wird nur sehr wenig Verkehr den Genuss stören.
Manchmal herrscht allerdings reger Verkehr, denn offenbar findet dort einmal jährlich eine Wertungsprüfung einer Rallye statt, die sogar als eine der schönsten weltweit gilt! Rallyefahrer und Radfahrer haben wohl ähnliches Beuteschema...
Noch einige Worte zur Namensgebung: zum Teil findet sich auch der Name „Passo di Cerro“ in Landkarten, wovon wir uns nicht verwirren lassen sollten.
Passo del Cerro Passo di Cerro
Ostanfahrt von Bettola
7,4 km / 431 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
29.05.2013, paelzman:
Wir starten in Bettola an der unübersehbaren Brücke über den Fluss Nure und folgen der SP39 nach Perino.
Wir starten mit einer weiten Linkskurve innerhalb des Ortes, die uns einen Vorgeschmack auf das Folgende gibt. Die ersten 3,5 km sind nun durchsetzt mit Serpentinen, die uns aus dem engen Nure-Tal herausführen. Ein Schild, das auf „4 Torrente“ hinweist, untertreibt hier maßlos! Wunderschöne Blicke über das Tal und einige interessante Straßen auf der gegenüberliegenden Seite sind hier garantiert, und die sehr konstanten 6 % Steigung lassen uns Luft zum Genießen.
Die Strecke wird nun deutlich geradliniger. Durch die gewonnene Höhe verlieren wir das Tal aus den Augen, doch Tauschen wir dies gegen Ausblicke über die Hügellandschaft östlich des Hauptkamms des Apennin. Sollten wir bis hierhin kein Fahrzeug wahrgenommen haben, ist dies eher die Regel denn die Ausnahme.
5,5 km sind vergangen, als wir den kleinen Ort Castellana erreichen. Er besteht nur aus wenigen Häusern, und ist das erste Anzeichen von Zivilisation, außer vereinzelten Höfen an den umliegenden Hängen.
Casa del Diavolo
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
26.05.2013, paelzman:
Der hier zu beschreibende Anstieg ist in der Tat diabolisch... oder anders ausgedrückt: Der Autor hat bei seiner Tourenplanung mit beiden Händen in die Keramik gegriffen! Doch der Reihe nach...
Wir befinden uns am Ostrand des Apennin zwischen den Tälern von Tidone und Trebbia. Wir sind dabei gerade im Übergang von den sanften Hügeln im Osten, die zum Teil von Weinbau geprägt sind, und den mehr als 1000 Meter hohen Gipfeln nahe des Hauptkamms.
Die beiden Orte Pianello im Val Tidone und Pecorara verbindet dabei eine kleine Straße, die auf Karten einigermaßen gut ausgebaut scheint und reichlich Spaß bei geringem Verkehr verspricht. Leider wird verschwiegen, wie unmenschlich steil dieses teuflische Stück Asphalt zu Beginn ist... hier kommen nämlich folgende beiden Faktoren zusammen:
- Es wird ein tiefes Tal schnurgerade ohne den Hauch einer Serpentine verlassen.
- Es werden Weinberge passiert, die bekanntlich oft an steilen Hängen angelegt werden.
Davon mal abgesehen bietet die Straße wirklich einiges an Landschaftsgenuss.
Casa del Diavolo
Nordanfahrt von Pianello
7,0 km / 457 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
26.05.2013, paelzman:
Viel wurde einleitend schon gesagt (oder eher gejammert), also halten wir uns nicht lange auf und starten zum Höllentrip, der dem Autor selbst beim Verfassen nochmal den Schmerz in die Muskulatur fahren lässt.
Von der Ortsmitte Pianellos führt ein unscheinbares Sträßchen aus dem Ort heraus, das man ohne GPS-Navigation eventuell nicht finden wird. Doch selbst mit dieser Ausstattung wird man zuerst nicht glauben, auf dem rechten Weg zu sein. Nicht nur wegen der Steilheit, auch wegen dem Charakter der Straße wähnen wir uns für einen Moment in Wallonien, wo solche Rampen im Dutzend zu finden sind.
Noch während wir nun die letzten Häuser passieren, steigt die Straße inmitten von Feldern und Weinbergen mit deutlich über 10 % an. Einen ganzen Kilometer hält dies so an, während teilweise sogar die 20 %-Marke geknackt wird.
Immerhin 100 Meter lang werden wir anschließend mit schlappen 7 % belohnt, bevor die folgenden 800 Meter nochmals eine ähnliche Fiesheit an den Tag legen.
Passo di Sant'Antonio
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
23.05.2013, paelzman:
Dieser Pass liegt am östlichen Rand des Apennin in der Provinz Parma. Die Höhe lässt schon erahnen, dass wir uns ein wenig vom Hauptkamm entfernt befinden, wo der Apennin bereits sanft in die Po-Ebene übergeht. Trotzdem finden sich auch hier viele kleine und verkehrsarme Pässe, die es zu entdecken lohnt.
Das hier beschriebene Exemplar verbindet die kleine Gemeinde Pellegrino Parmense mit dem etwas bekannteren Kurort Salsomaggiore Terme. In diesem lohnt es sich in jedem Fall, für ein Heißgetränk zu rasten oder auch die Kuranlagen und mondänen Hotels zu bewundern.
Bei der Planung der Befahrung ist zu beachten, dass die Anfahrt von Salsomaggiore Terme zuerst sehr zäh an einem kleinen Fluss entlang verläuft. Dies kann bei Gegenwind ein Spaßkiller sein. Andererseits locken in Pellegrino Parmense diverse interessante Möglichkeiten zur Weiterfahrt. Zum Beispiel die Straße nach Bore, die nach einigen hundert Höhenmetern Anstieg fast den Charakter einer Panoramastraße hat:
Passo di Sant'Antonio
Südanfahrt von Pellegrino Parmense
4,9 km / 238 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
23.05.2013, paelzman:
Die Anfahrt beginnt in Pellegrino Parmense an der Brücke über den kleinen Fluss Stirone am nordöstlichen Ortsrand. Salsomaggiore Terme ist ausgeschildert, so dass ein Verfahren ausgeschlossen ist.
Die Geschichte dieses hübschen Passes ist nun schnell erzählt. In einer offenen Landschaft, die von Landwirtschaft geprägt ist, erklimmen wir bei sehr konstanten 6 % den Hügel vor uns. Die Streckenführung ist spektakulär, mit diversen engen Kurven, die auf dieser wie auch der anderen Seite des Passes eine spaßige Abfahrt versprechen. Verkehr wird uns kaum stören, denn dafür ist Pellegrino Parmense einfach zu unbedeutend.
Nach 4,5 sehr entspannten Kilometern erreichen wir somit die wenigen Häuser des kleinen Ortes SantAntonio, der namensgebend für den Pass ist. Lange aufhalten werden wir uns hier nicht, und sogleich begeben wir uns auf die Abfahrt. Hier sollten wir einzig auf Licht-Schatten-Wechsel in den bewaldeten Passagen achten.
Château du Haut-Barr Burg Hohbarr
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
13.05.2013, paelzman:
Das Château du Haut-Barr liegt oberhalb der bekannten elsässischen Stadt Saverne. Diese liegt am schmalsten Punkt der Vogesen, die hier nur eine Breite von wenigen Kilometern aufweisen, was sich sehr gut auf dem Col de Saverne nachvollziehen lässt. Die Burg Hohbarr (wie sie auf deutsch heißt) liegt sehr markant oberhalb der Rheinebene auf einem weithin sichtbaren Felsen und sollte unbedingt besucht werden. Die Lage auf diesem Felsen ist wahrlich atemberaubend, und ebenso ist auch eine Besteigung. Besonders deutlich wird dies, da die beiden Teile der Schlossruine über eine schmale Brücke verbunden sind, die viele Meter frei über dem Boden schwebt. Aus Sicht des Radfahrers ist der Anstieg nicht besonders spektakulär. Alllerdings führt der Anstieg auf eine wunderschöne Forststraße, die kurz vor der Burg abzweigt. Man fährt auf ihr direkt am Rand der Vogesen in südlicher Richtung einige Meter über der Rheinebene und könnte fast von einer Panoramastraße sprechen, insbesondere früh morgens, wenn über dem gegenüberliegenden Schwarzwald die Sonne aufgeht, und unzählige wärmende Sonnenstrahlen durch die Bäume scheinen.
Château du Haut-Barr Burg Hohbarr
Nordanfahrt von Saverne
4,5 km / 219 Hm Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
13.05.2013, paelzman:
Wir starten in Saverne an der Brücke über den Rhein-Marne-Kanal – und kommen vielleicht gerade über den sehr empfehlenswerten Radweg, der dort verläuft.
Innerhalb Saverne gibt es nun zwei Möglichkeiten, die sich am Rand der Stadt nach 1,4 km schnell wieder vereinen: Entweder die schmale Rue de Haut-Barr, die noch eine Weile parallel zum Kanal verläuft, oder die etwas breitere Rue du Général Leclerc. Beiden gemeinsam ist die angenehme Steigung.
Es folgt nun ein zwei Kilometer langes sehr gerades Stück bei konstanten 7 % Steigung. Wir fahren hier parallel zum Tal der Zorn, in dem auch der Kanal verläuft. Idyllische Blicke zur gegenüberliegenden Seite sind garantiert!
Die einzige echte Kurve ist nun eine enge Spitzkehre, die uns auf das letzte Stück zur Ruine führt. Würden wir uns hier geradeaus halten, kämen wir auf den angesprochenen und viel gelobten Forstweg.
Den nehmen wir später, doch zuerst folgen wir der Hauptstraße zwischen einigen Löchern im Belag hindurch.
Neufmaisons
Vogesen, Grand Est
13.03.2013, paelzman:
Dieser Hochpunkt liegt im westlichen Teil der mittleren Vogesen in unmitelbarer Nachbarschaft zum sehenswerten Lac de Pierre Percée. Der Autor hat den Namen Neufmaisons gewählt, da auf Karten eine entsprechende Flurbezeichnung ausgewiesen ist. Damit besteht Verwechslungsgefahr mit einem gleichnamigen Ort in unmittelbarer Nachbarschaft, doch eine Alternative fand der Autor nicht bei seiner Recherche.
Geografisch sind wir hier auf dem gleichen Höhenzug wie der Col de Rouge Vetu, der sich 2,5 km südwestlich befindet. Uns umgibt dabei dichter Wald, und die maisons, auf die der Name hinweist, sind hier definitiv weit entfernt.
Mangels Alternative erfolgt die Weiterfahrt in nördlicher Richtung, immer in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stausee. Dabei zweigen einige vielversprechende Forststraßen ab, die es zu erkunden gilt. Eine davon führt in östlicher Richtung zur Nordanfahrt zum Col de la Vierge Clarisse
Lassen wir diese rechts liegen, folgt zuerst ein sensationeller Ausblick über die Felder und Hügel am Rand der Vogesen, gefolgt von einer sehr rasante Abfahrt nach Fenneviller.
Neufmaisons
Südostanfahrt aus dem Plainetal
2,8 km / 125 Hm Vogesen, Grand Est
13.03.2013, paelzman:
Wir starten auf dem Wirtschaftsweg am Ufer der Plaine, der uns eine nette Alternative zur etwas stärker befahrenen Hauptstraße bietet. An einer charakteristischen Spitzkehre halten wir uns einfach geradeaus, und schon beginnt das Vergnügen.
Sehr dichter Wald umgibt uns und die schmale Straße, deren Asphalt schon weitaus bessere Zeiten gesehen hat. Als Auffahrt ist dies aber akzeptabel, eine Abfahrt ist eher nicht zu empfehlen.
Viel gibt es nicht zu erzählen... die Straße verläuft sehr gerade bei recht konstanter Steigung an einem kleinen Bach entlang.
Die Steigung zieht erst etwas an, als wir das Tal in einigen engeren Kurven verlassen, und auf den Bergrücken gelangen. Trotzdem werden wir uns hier stets wohl fühlen und die Landschaft genießen, bis wir den unspektakulären Hochpunkt erreichen.
Fazit: Das Plätschern des Baches zusammen mit der Einsamkeit und den sehr attraktiven Möglichkeiten zur Weiterfahrt machen diese Auffahrt zu einem echten Geheimtip, auch wenn es kein weiteres Passschild zu Ernten gibt!
Prény
Moseltal, Grand Est
02.03.2013, paelzman:
Der kleine Ort Prény liegt am linken Rand des Moseltals auf dem Gemeindegebiet von Pagny-sur-Moselle etwa 10 km mördlich der bekannten Stadt Pont-à-Mousson. Machen wir’s kurz... außer einem verfallenen Schloss gibt der Ort touristisch nichts besonderes her. Trotzdem ist er für Radfahrer nicht uninteressant, da hier ein für die Region recht anspruchsvoller Anstieg aus dem Moseltal heraus lauert. Der linke Rand des Moseltals ragt im Gegensatz zum rechten Rand deutlich steiler auf, so dass wir entsprechend auch mehr Schweiß vergießen werden. Als Belohnung warten oben zahlreiche interessante Möglichkeiten der Weiterfahrt, zum Beispiel an den beliebten und bekannten Lac de Madine. Wer Freude an hügeligem Gelände hat, findet hier zwischen Mosel und Maas reichlich verkehrsarme Straßen, um in aller Gemütlichkeit schöne Kilometer zu absolvieren.
Prény
Ostanfahrt aus Pagny-sur-Moselle
3,0 km / 177 Hm Moseltal, Grand Est
02.03.2013, paelzman:
In Pagny-sur-Moselle (das wie der Name schon zweifelsfrei betont an der Mosel liegt) starten wir, indem wir von der Hauptstraße auf die D82 in Richtung Prény abbiegen. Die Straße ändert im folgenden Verlauf öfter die Richtung, doch hilft uns die Ausschilderung, nicht vom Weg abzukommen.
Der erste Kilometer innerhalb des Ortes verläuft noch nahezu eben, und nichts deutet auf die drei Härtesterne hin, so dass wir am Sachverstand des Autors zweifeln.
Auch die folgenden 500 Meter in einer Wiesenlandschaft übersteigen nicht die Grenze an Steigungsprozenten, bei der wir uns noch wohl fühlen. Ein Blick zurück zeigt uns deutlich, das wir konsequent Höhe gegenüber der Mosel gewinnen. Der Blick nach vorne lässt allerdings schon deutlich Prény mitsamt der markanten Schlossruine imposant am oberen Rand des Moseltals erscheinen. Wir ahnen, dass drei Härtesterne nicht übertrieben sein könnten...
Als nach einer Rechtskurve die ersten Häuser von Prény sichtbar werden, ahnen wir es nicht mehr, wir verstehen es!
Wilsecker Linde
Eifel, Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz
09.02.2013, paelzman:
Der Hochpunkt Wilsecker Linde liegt nahe des gleichnamigen Dorfes in der Südeifel unweit der bekannten Stadt Bitburg. Die Namensgebung beruht auf einer sehr alten Linde, die diesen Hochpnkt bewacht, und majestätisch hoch über dem tiefen Tal der Kyll thront. Geografisch kürzen wir bei der Befahrung eine der unzähligen Schleifen der Kyll ab, die wir bei Erdorf wieder flankieren dürfen.
Viele Autofarer dürften diesen Hochpunkt schon mal unbewusst wahrgenommen haben, denn in Sichtweite liegt die beeindruckene Kylltalbrücke der Autobahn A62.
Für Radfahrer ist die Wilsecker Linde interessant, da sie auf dem unglaublich reizvollen Kylltalradweg liegt. Dieser ist teilweise für Rennräder etwas hakelig zu befahren, doch die Streckenführung entlang der idyllischen Kyll entschädigt für so manchen ruppigen Abschnitt. Die Wilsecker Linde stellt dabei die einzige nennenswerte Schwierigkeit auf dem gesamten Verlauf des Radwegs dar, die für ungeübte Radfahrer aber auch per Zug abgekürzt werden kann.
Wilsecker Linde
Nordanfahrt von Kyllburg
1,8 km / 111 Hm Eifel, Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz
09.02.2013, paelzman:
Den Einstieg zu finden ist denkbar einfach, denn wir halten uns stets an die tadellose Beschilderung des Kylltalradwegs. So starten wir also an der Brücke über die Kyll, und verlassen den Ort bei angenehmer Steigung.
In einer engen Linkskurve verlassen wir nun die Hauptstraße geradeaus und gelangen auf einen schmalen Weg, der die K87 nach Wilsecker und Etteldorf darstellt. Die Steigung zieht hier deutlich an, und ungeübte Radfahrer werde nun vielleicht bereuen, nicht den Zug genommen zu haben.
In einer nicht enden wollenden Rechtskurve gewinnen wir in dichtem Wald schnell an Höhe. Die Kyll begleitet uns dabei stets an unserer rechten Seite.
Irgendwann erkennen wir dann aber Licht am Ende dieses grünen Tunnels, und der Hochpunkt in Form einer engen Linkskurve rückt ins Blickfeld. Wenige Meter müssen nun noch bewältigt werden, und schon stehen wir auf einer weiten Hochfläche, die die ganze Schönheit der Südeifel aufzeigt.
Wir könnten geradeaus weiter nach Etteldorf, das inmitten der Schleife der Kyll liegt, doch ist dies eine Sackgasse.
Litermont
Saarland
18.01.2013, paelzman:
Der Litermont (im Volksmund oft schlicht „Liddamong“) ist ein kleiner Berg am Rand der Primsmulde zwischen Nalbach und Düppenweiler (in Insiderkreisen auch „Topfstadt“ genannt). Er zeichnet sich durch dichte Bewaldung aus, was auch Wanderer gerne hierher kommen lässt. Nicht umsonst gibt es hier gar zwei spektakuläre Premiumwanderwege mit einer hohen Anzahl sogenannter Erlebnispunkte, die der Autor ausdrücklich empfielt!
Auch ein Gipfelkreuz kann der Litermont sein eigen nennen. Von hier aus hat man eine fantastische Aussicht in die hügelige Landschaft des Primstals.
Litermont
Südanfahrt von Piesbach
2,5 km / 127 Hm Saarland
18.01.2013, paelzman:
Wir beginnen in der Ortsmitte von Piesbach im Primstal. Der Einstieg ist relativ leicht zu finden, da wir stets der Litermontstraße folgen. Der erste Kilometer der Auffahrt verläuft noch im Ort, und auch die Steigung ist noch sehr gnädig mit uns.
Schon bald tauchen wir jedoch in den dichten Wald ein, und die Steigung zieht ein wenig an. Trotzdem brauchen wir nicht allzuviele Körner investieren und können die Natur genießen. Der Autoverkehr ist dabei mäßig, gerade so dass er uns nicht stört. Am Wegesrand erblicken wir dabei einige Male die Beschilderung der beiden Premiumwanderwege, die unsere Straße kreuzen.
Der relativ gerade Verlauf der Straße nimmt am unvermittelt auftauchenden Hochpunkt ein Ende. Wir können uns kurz erholen, die Natur genießen, oder uns direkt in die mit einigen weiten Kurven ausgestattete Abfahrt begeben, die uns direkt nach Düppenweiler führt.
Hermeskappel
Grand Est
16.01.2013, paelzman:
Hermeskappel ist ein kleiner Weiler in Lothringen, etwa 10 km südwestlich von Saargemünd. Er gehört zur Gemeinde Bliesbruck, wo auch der einzig erwähnenswerte Anstieg startet.
Über die wenigen Häuser gibt es nichts spektakuläres zu berichten. Und auch Autofahrer werden den Ort, der beidseits der vielbefahrenen D662 von Saargemünd nach Bitche liegt, kaum wahrnehmen. Einzig Radfahrer werden ihn kennen, da er Teil eines interessanten Übergangs vom Bliestal in das Saartal ist.
Hermeskappel
Nordostauffahrt von Bliesbruck
2,0 km / 136 Hm Grand Est
16.01.2013, paelzman:
Der Anfang des Anstiegs liegt in Bliesbruck im Tal der Blies. Hier gibt es genauer gesagt zwei Einstiege, die sich nach wenigen Metern vereinigen. Der Anfang ist noch sehr gemächlich, während wir die Brücke der ehemaligen Bahnlinie unterqueren, auf der heutzutage die asphaltierte Verlängerung des Bliesradwegs nach Saargemünd verläuft.
Der Spaß beginnt, als wir auf der linken Seite ein kleines Autohaus passieren. Die Straße türmt sich hier bedrohlich auf, und in einer langgezogenen Rechtskurve werden wir reichlich Schweiß vergießen. Trotz aller Anstrengung sollten wir nicht versäumen, den ein oder anderen Blick nach links zu werfen, denn ein idyllisches Tal geizt nicht mit Reizen.
Nach der Kurve folgt nun bis zum Hochpunkt eine lange Gerade, die zu Beginn wieder wesentlich angenehmere Steigung zu bieten hat. Wir unterqueren die Bahnlinie von Bitche nach Saargemünd, die heutzutage nur noch selten genutzt wird, und haben wenig später auch schon die ersten Häuser von Hermeskappel erreicht.
Col de Saint-Léon
Vogesen, Grand Est
05.01.2013, paelzman:
Dieser kleine Pass befindet sich am nördlichen Rand der Vogesen im Dunstkreis des bekannten Col du Donon. Den Namen erbt er vom gleichnamigen Ort Saint-Léon, in desen Ortsmitte sich auch die Passhöhe befindet. Ein Passschild fand der Autor trotz akribischer Suche trotzdem leider nicht.
Geografisch bildet der Pass einen Übergang zwischen dem Tal der roten Saar im Westen und dem kleinen Fluss La Bièvre im Osten.
Verkehrstechnisch ist die Straße glücklicherweise unbedeutend, was für äußerst geringen Verkehr sorgt. Auch als Radfahrer ist man nicht auf die Benutzung des Übergangs angewiesen. Er bildet lediglich eine weitere Option, nach der Befahrung des Donon die Tour in Richtung Norden fortzuführen.
Col de Saint-Léon
Westanfahrt aus Eigenthal
3,2 km / 170 Hm Vogesen, Grand Est
05.01.2013, paelzman:
Der Einstieg befindet sich am südlichen Ortsrand von Abreschviller. Wahrscheinlich kommen wir gerade vom Donon durch das Tal der roten Saar herunter. Oder wir hatten vor, diesen Weg als Anstieg zu nehmen, und verweigern nun die Auffahrt. Hierzu wäre aber auch noch ein wenig später mittels des Col de Breschpunkt Gelegenheit gewesen.
Zu Beginn befahren wir 1,5 sehr angenehme Kilometer bis zum Ort Eigenthal durch ein kleines Tal. Erst am Ortsende, beim Eintritt in den Wald, zieht die Steigung nun auf knapp 10 % an.
Die Straße macht einige weite Kurven, und trotz der Kürze des Anstiegs müssen wir mehr Kraft investieren, als wir vielleicht vermutet hätten. Falls uns hier schon der Donon in den Knochen steckt, bekommen wir nochmal eine nette Laktatspritze in die Muskulatur.
Recht schnell ist aber Saint-Léon in Sicht, und auf einer markanten Kuppe an einer Kreuzung erreichen wir die Passhöhe.
Es folgt nun eine rasante, wenn auch kurze Abfahrt nach Walscheid, bei der wir auch zwei schöne Kurven durchfahren.