quäldich-Mitglied stadtzürcher
kontaktieren
118
Befahrungen von 103 verschiedenen Auffahrten an 93 verschiedenen Pässen.
Seit 13.06.2021 auf quaeldich.de.
stadtzürcher ist Autor von 3 Pässen und 5 Passauffahrten auf quäldich.de.
57 Forenbeiträge und Kommentare.
Meine zuletzt befahrenen Pässe
06.2022
Meine letzten quäldich-Beiträge
Istrien (Gespanschaft)
02.04.2022,
stadtzürcher:
Zamask ist ein kleines Dorf in Istrien unweit des Flusses Mirna, das, wie so oft in dieser Gegend, auf dem Gipfel eines Berges gegründet wurde. Zamask war seit dem frühen 16. Jahrhundert für längere Zeit ein Grenzdorf zwischen den Reichen Venedigs und der Habsburger. Bis heute stehen im wenige Dutzend Häuser zählenden Dorf deshalb zwei Kirchen, eine größere des heiligen Michaels, die kleinere des heiligen Martins. Nach Westen hin bietet sich ein schöner Blick auf das wenige Kilometer entfernte und etwas tiefer liegende Motovun, nach Osten überschaut man den Butoniga-Stausee und die ihn umgebende Hügellandschaft. Anders als die bekannteren Hügeldörfer Motovun, Vižinada oder Grožnjan ist Zamask touristisch komplett unbedeutend. Die schmalen Auffahrten durch Wald, Olivenplantagen und vereinzelte Häusergruppen sind deshalb – ein Genuss – weitgehend verkehrsfrei. Eine asphaltierte Auffahrt mit durchschnittlichen Steigungsprozenten führt von Nordwesten hoch.
weiter lesen...
Nordwestauffahrt durch Sveti Bartol 5,7 km / 391 Hm
Istrien (Gespanschaft)
02.04.2022,
stadtzürcher:
Die idyllische Nordwestauffahrt beginnt in der landwirtschaftlich genutzten Ebene auf der Brücke über einen kleinen Seitenbach des Flusses Mirna. Nach Osten steigt eine schmale asphaltierte Straße durch buschige Vegetation aufwärts. Nach etwa einem Kilometer vollzieht die Straße eine Spitzkehre nach Norden und führt einen weiteren Kilometer durch dichten Wald in das kleine Dörfchen Sveti Bartol.
In einer zweiten Spitzkehre dreht die Straße nach Süden und führt jetzt relativ direkt in Richtung Zamak. Nach zwei Kilometern lichtet sich der Wald und gibt erste Ausblicke frei. Die Straßenneigung verändert sich beständig, die steilsten Stellen betragen ca. 15 %, zwischendurch fährt man auch mal ein paar Meter abwärts.
Kurz nach dem Ortsteil Petehi biegt man für die letzten vierhundert Meter scharf nach links, die Kirche von Zamask ist bereits erkennbar. Wirtshäuser oder Orte für eine Einkehr kamen dem Autor nicht zu Gesicht, dafür wurde er mehrmals von bellenden Hunden begrüßt.
weiter lesen...