quäldich-Mitglied thomasg kontaktieren
thomasg ist Redakteur und Tourenplaner-Chef im quäldich-Team.
312 Befahrungen von 298 verschiedenen Auffahrten an 274 verschiedenen Pässen.
- Deutlich schnelleres Datenupdate durch optimierte Datenhaltung
- Routenplanung über beliebige Zwischenpunkte
- Überarbeitete Bearbeitungsfunktionen für GPS-Tracks
- uvm...
Monterovere Kaiserjägerweg, Spiazo Alto
Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol
25.05.2022, thomasg:
Das Trentino war seit dem Wiener Kongress 1805 bis zum Ersten Weltkrieg Teil der Grafschaft Tirol und gehörte somit zum österreichischen Kaiserreich. Wie überall an der österreichisch-italienischen Grenze kam es hier nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu einem erbitterten und verlustreichen Stellungskrieg. Österreichische und italienische Soldaten verbunkerten sich hoch in den Bergen und beschossen einander mit Granaten. Eine Hauptfront verlief dabei auf der Hochebene der sieben Gemeinden, wo in der Stadt Asiago ein weithin sichtbares Denkmal an die Opfer dieser Schlachten erinnert.
Relikte dieser Zeit sind die zahlreichen kleinen Straßen, die zur Versorgung der Truppen auf zum Teil abenteuerliche Art und Weise in die schroffe Landschaft trassiert wurden. So sind die genannte Hochebene oder die Gegend um den Monte Pasubio nicht ohne Grund zu Anziehungspunkten für MTB-Fahrer geworden. Die allermeisten dieser Straßen sind allerdings in einem desolaten Zustand und mit dem Rennrad nicht befahrbar.
Col de Chercheroni Bocca di Carcherone
Corse (Korsika)
20.03.2017, thomasg:
Der Col de Chercheroni ist ein kleiner Übergang am nördlichen Rand der Castagniccia, der mit dichten Kastanienwäldern überzogenen Hügelandschaft im Westen Korsikas. Insbesondere von der Hafenstadt Bastia ist er ein lohnendes Ziel, weil man sich nach einer knappen Radstunde bereits mitten in der typischen Landschaft Korsikas wiederfindet: verschlafene Bergdörfer, einsame Straße inmitten endloser Wälder und natürlich wilde Ziegen und Wildschweine am Wegesrand.
Col de Chercheroni Bocca di Carcherone
Nordostauffahrt von der N198
9,8 km / 584 Hm Corse (Korsika)
20.03.2017, thomasg:
Direkt nachdem man die N198 in westlicher Richtung verlassen hat, steigt die Straße gleichmäßig mit 5 bis 7 % an und behält diese Steigung fast den ganzen Anstieg über bei. Schnell werden die wenigen vereinzelten Häuser zurückgelassen und man fährt durch den für diese Gegend typischen dichten Kastanienwald. Auf ständig schlängelnder Straße gewinnt man rasch an Höhe. Nach etwa 5 km lichtet sich der Wald und man schaut nach Norden auf die Küstenlandschaft um Bastia.
Nach 8 km zeigen die Gruften des Friedhofs, dass man sich Olmo, dem einzigen Ort an der Strecke, nähert. Olmo ist ein kleines, erstaunlich geschäftiges Örtchen, in dem sich auch einige Hausschweine auf der Straße tummeln. Hinter dem Ort wird es etwas flacher und man erreicht nach einem weiteren die Abzweigung, die nach links zur nur noch wenige hundert Meter entfernten Passhöhe führt. Geradeaus geht es nach Monte, einem urigen Örtchen, hinter dem die Straße dann aber auch bald aufhört.
Piller Höhe Gacher Blick
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
31.01.2017, thomasg:
Die 1558 m hohe Piller Höhe verbindet das obere Inntal mit dem Pitztal und stellt eine reizvolle Alternative zur stark befahrenen Strecke Landeck–Imst durch das Inntal dar, zum Beispiel vom Reschenpass zum Hahntennjoch fahrend. Die schmale und wenig befahrene Straße führt durch eine naturparkähnliche Landschaft und bietet vom sogenannten Gacher Blick einen überwältigenden Ausblick auf das 700 m tiefer gelegene Inntal sowie auf die Berge des Kaunergrats. Die Piller Höhe kann auf vier verschiedenen Wegen erreicht werden. Die nördliche Anfahrt beginnt in Wenns im unteren Pitztal und führt durch ein besiedeltes Tal stetig und nicht zu steil bergan. Von Süden aus erreicht man die Passhöhe von Kauns am Beginn des Kaunertals mit der Kaunertaler Gletscherstraße. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, die Auffahrt von Westen direkt aus dem oberen Inntal über Fließ anzugehen, wobei man zwischen der alten Straße und einer relativ neuen, deutlich entschärften Streckenführung wählen kann.
Narices del Teide
Teneriffa, Kanarische Inseln
24.12.2016, thomasg:
Der Mirador Narices del Teide (narices sind „Nasen” auf Deutsch) ist der höchste Punkt der von der westlichen Küste Teneriffas auf die Hochebene der Cañadas heraufführenden TF-38. Er liegt inmitten einer unwirtlichen Landschaft erkalteter Lavaströme am Fuße des Pico Viejo, der zuletzt im 18. Jahrhundert ausgebrochen ist und die Landschaft bis hinab an die Nordküste verwüstet hat. Die Westanfahrt von Chio führt in sehr weiten Bögen gleichmäßig hinauf zu den Narices del Teide. Hier kann man eindrucksvoll erleben, wie mit steigender Höhe der Bewuchs immer karger und die Landschaft immer schroffer wird, bis man schließlich inmitten einer Mondlandschaft fährt. Das kurze Stück der Südostanfahrt hinauf von der Boca de Tauce (2055 m) hingegen ist kurz und führt durch weite Lavafelder. Stand 2022: Die Straßenverhältnisse sind sehr gut, da vor einigen Jahren die Straße TF-38 komplett neu asphaltiert wurde.
quäldich-Reise quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt 2013
Passionsfestspiele in den Vogesen
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est, Bourgogne-Franche-Comté
06.07.2013, thomasg:
Ein Schauspiel in 5 Aufzügen
Bekanntermassen fiel am Col de Hundsruck der vielleicht doch nie gefallene, unsicher überlieferte aber zeitlos prägnante Satz "Quäl dich, du Sau", der dieser Seite als Inspiration diente. Dass bei der heutigen Etappe der Deutschlandrundfahrt dieser historische Anstieg befahren wurde nahm die Laienspielschar der Dolce Vita Gruppe spontan zum Anlass für die Uraufführung des Stückes "Die Leiden des jungen Jan U.", in dem das Seelenleben eines Radfahrers in den Vogesen eingehend beleuchtet wird.
1. Aufzug: Col de Hundsruck
Nach der lauschigen Auffahrt von Thann biegt die Radfahrgruppe auf die Hauptstrasse ein. Die bislang sehr ausgeglichene Anfahrt wird zunehmend ruppiger.
Jan U.: Ich mog nicht mehr!
Udo B: Was ist denn jetzt schon wieder?
J: Hier ist's so steil. Daheim ist's nie so steil.
U: Ach komm, das sind doch nur kurze Stücke. Geniesse lieber die gut rollende Strasse und die schöne Landschaft.
J:
Bekanntermassen fiel am Col de Hundsruck der vielleicht doch nie gefallene, unsicher überlieferte aber zeitlos prägnante Satz "Quäl dich, du Sau", der dieser Seite als Inspiration diente. Dass bei der heutigen Etappe der Deutschlandrundfahrt dieser historische Anstieg befahren wurde nahm die Laienspielschar der Dolce Vita Gruppe spontan zum Anlass für die Uraufführung des Stückes "Die Leiden des jungen Jan U.", in dem das Seelenleben eines Radfahrers in den Vogesen eingehend beleuchtet wird.
1. Aufzug: Col de Hundsruck
Nach der lauschigen Auffahrt von Thann biegt die Radfahrgruppe auf die Hauptstrasse ein. Die bislang sehr ausgeglichene Anfahrt wird zunehmend ruppiger.
Jan U.: Ich mog nicht mehr!
Udo B: Was ist denn jetzt schon wieder?
J: Hier ist's so steil. Daheim ist's nie so steil.
U: Ach komm, das sind doch nur kurze Stücke. Geniesse lieber die gut rollende Strasse und die schöne Landschaft.
J:
Der quäldich.de Tourenplaner wird 400.000
22.07.2012, thomasg:
Ulli hat es bereits vermeldet - das ständig wachsende Tourenplaner-Wegenetz hat vor kurzem die stattliche Marke von 400.000 km geknackt. Wenn mir das vor Jahren jemand vorhergesagt hätte wäre er von mir - angesichts der Arbeit die die ersten 10.000 km gemacht haben - schlichtweg für verrückt erklärt worden. Aber relativ schnell wurden wir eines besseren belehrt. Die Hochalpen waren schnell komplett, dann folgten die Mittelgebirge und mittlerweile deckt das Wegenetz ganze Regionen fläckendeckend ab. Und die Dynamik scheint ungebrochen. Ständig erhalten wir neue Einsendungen, die mehr und mehr auch ins benachbarte Ausland hinausreichen.
Zwischen Engeln und Weibern
06.07.2011, thomasg:
Den kompletten Bericht von Etappe 5 ansehen
Von der heutigen, fünften Etappe der Deutschlandrundfahrt berichte ich heute aus der Sicht der Dolce-Vita-, aus unerfindlichen Gründen auch langsam genannten Gruppe. Sie führt über knapp 160 km mit 2800 Hm von Bitburg nach Linz am Rhein. Nach gründlicher Einweisung in die zahlreichen verkehrstechnischen Tücken der Bitburger Innenstadt führte uns die örtliche Polizei mit Blaulicht durch die Gefahrenzone und entließ uns dann in die schöne Landschaft der Eifel.
Schnell verpufften die Frühstückskalorien in den ersten Wellen des Tages. Unser Streckenguide Wolfgang, der örtlichen Zungen mächtig, grüßte in unser aller Namen wirklich jeden Passanten am Straßenrand und erntete auch herzliche Antworten. Imageaufbau auf die nette Art. So erreichten wir rasch das Kylltal, in dem die Gruppe, die mir (oder einem unbekannten Namensvetter) zu Ehren errichteten Barockbauten in St. Thomas bestaunte. Dank Dimitris Powermanagement rollten wir sehr harmonisch und zügig bis zur ersten Getränkeverpflegung in Gerolstein, wo Michl an der Touri-Info auf uns wartete. Hier machte auch das Gerücht die Runde, Tobsi sei krank - er habe seine Schwarzfahrergruppe gebeten langsamer zu fahren. Abends meinte er, er habe das für die Gruppe entschieden - wir werden es nie erfahren...
Den kompletten Bericht von Etappe 5 ansehen
Von der heutigen, fünften Etappe der Deutschlandrundfahrt berichte ich heute aus der Sicht der Dolce-Vita-, aus unerfindlichen Gründen auch langsam genannten Gruppe. Sie führt über knapp 160 km mit 2800 Hm von Bitburg nach Linz am Rhein. Nach gründlicher Einweisung in die zahlreichen verkehrstechnischen Tücken der Bitburger Innenstadt führte uns die örtliche Polizei mit Blaulicht durch die Gefahrenzone und entließ uns dann in die schöne Landschaft der Eifel.
Schnell verpufften die Frühstückskalorien in den ersten Wellen des Tages. Unser Streckenguide Wolfgang, der örtlichen Zungen mächtig, grüßte in unser aller Namen wirklich jeden Passanten am Straßenrand und erntete auch herzliche Antworten. Imageaufbau auf die nette Art. So erreichten wir rasch das Kylltal, in dem die Gruppe, die mir (oder einem unbekannten Namensvetter) zu Ehren errichteten Barockbauten in St. Thomas bestaunte. Dank Dimitris Powermanagement rollten wir sehr harmonisch und zügig bis zur ersten Getränkeverpflegung in Gerolstein, wo Michl an der Touri-Info auf uns wartete. Hier machte auch das Gerücht die Runde, Tobsi sei krank - er habe seine Schwarzfahrergruppe gebeten langsamer zu fahren. Abends meinte er, er habe das für die Gruppe entschieden - wir werden es nie erfahren...
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Die 3 Oster-WOPs
Oberschwaben, Schweizer Mittelland, Schwäbische Alb, Naturpark Obere Donau, Hegau, Hegaualb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg, Thurgau
16.05.2011, thomasg:
Spätestens seit des vielgelobten Tourenberichtes des Herren Hase, Perle oder Präsi scheint die Welt voller WOPs. Und wirklich brachte das Schicksal, vom Autor nur leicht angestupst, zu Ostern drei kleine aber sehr feine WOPs zum Radfahren in mir bislang eher unbekannten Regionen. Den Rahmen gab eine - im Frühjahr verschobene - Bodensee-Reise mit meiner Holden, die mir als Sahnehäubchen auch noch gestattete mein Rad einzupacken.
Zu WOP Nummer 1 lud ich mich selbst ein. Nach Buchung des Hotels bei Überlingen fand sich auf der Karte gleich benachbart ein Ort, der mich spontan an einen kürzlich im Postfach für eingesendete GPS-Tracks gesehenen Nickname erinnerte. Auf meine kurze Anfrage kam schnell die Zusage zu einer gemeinsame Abendrunde. Dass ich Jan von der letztjährigen Deutschlandrundfahrt auch persönlich kannte wurde mir allerdings erst klar als er leibhaftig vor mir stand - Asche auf mein Haupt.
Zu WOP Nummer 1 lud ich mich selbst ein. Nach Buchung des Hotels bei Überlingen fand sich auf der Karte gleich benachbart ein Ort, der mich spontan an einen kürzlich im Postfach für eingesendete GPS-Tracks gesehenen Nickname erinnerte. Auf meine kurze Anfrage kam schnell die Zusage zu einer gemeinsame Abendrunde. Dass ich Jan von der letztjährigen Deutschlandrundfahrt auch persönlich kannte wurde mir allerdings erst klar als er leibhaftig vor mir stand - Asche auf mein Haupt.
Erlangen 2011: Touren des Vortreffens
Fränkische Schweiz, Fränkische Alb, Hersbrucker Alb, Steigerwald, Bayern
02.04.2011, thomasg:
Tourenvorschläge für das DLRF-Vortreffen in Erlangen vom 28.4.-1.5.2011.
Mehr Infos dazu.
Anmeldung zum Vortreffen
Alle Touren beinhalten Verkürzungsoptionen.
Mehr Infos dazu.
Anmeldung zum Vortreffen
Alle Touren beinhalten Verkürzungsoptionen.
Braucht ihr noch gute Vorsätze fürs neue Jahr? Hier ein paar Anregungen ...
02.01.2011, thomasg:
... und zwar in Form einer Liste der 800 im Jahr 2010 meist angeklickten Passbeschreibungen auf quaeldich.de.
Gebrauchsanleitung: oben anfangen und dann einen Pass nach dem anderen abhaken.
Hier geht's zur Liste
Gebrauchsanleitung: oben anfangen und dann einen Pass nach dem anderen abhaken.
Hier geht's zur Liste
Bilder für den quäldich-Kalender 2012 jetzt einschicken
29.12.2010, thomasg:
Das traditionelle Redaktionstreffen Anfang Mai wollen wir wieder dazu nutzen,
die Bilder für den quaeldich-Kalender 2012 auszuwählen. Daher möchten wir
euch dazu aufrufen, eure besten Bilder bis zum 1. Mai 2011 zu schicken. Vielleicht
findet ihr über den Jahreswechsel ja noch Zeit euer Bildarchiv zu durchforsten - wie
immer bekommt ihr als Gegenleistung der Verwendung als Kalenderbild einen 100
EUR-Gutschein im quaeldich-Shop.
Die Auflösung des Bildes sollte mindestens 5 Megapixel betragen (Lange Seite > 2500px). Das Motiv ist nicht eingeschränkt, es sollte nur mit Radfahren und den Bergen zusammenhängen. Eine (nicht erschöpfende) Auswahl von Motiven sind:
Radfahrer in der Auffahrt
Radfahrer in der Abfahrt
steile Strecken, schöne Strecken, skurrile Strecken
Panoramen: Bergseen, Bergstraßen, Gipfelketten
Radsport in Frühling, Sommer, Herbst und Winter (auch für die Wintermonate braucht es Bilder)
Gruppendynamik
und sicherlich vieles mehr.
Bitte schickt die Bilder in voller Auflösung an kalenderbilder@quaeldich.de und fügt diese Copyrights-/Lizenzerklärung an
–-schnipp
Ich bin der Urheber der angehängten Bilder und möchte diese für den quäldich-Kalender 2012 zur Auswahl stellen. Ich gestatte der quäldich.de GmbH, dieses Bild bei Interesse für den Kalender in Druckform und für die Bewerbung des Kalenders in elektronischer Form zu verwenden und bin mit einem Gutschein für quaeldich-Kleidung über 100 EUR als Gegenleistung einverstanden.
–-schnapp
Im quaeldich-Shop könnt ihr euch die Bilder des 2011er-Kalender anschauen, um einen Eindruck von der geforderten Qualität zu bekommen. Ich bin sicher, wir kriegen das für 2012 wieder so hin.
Die Auflösung des Bildes sollte mindestens 5 Megapixel betragen (Lange Seite > 2500px). Das Motiv ist nicht eingeschränkt, es sollte nur mit Radfahren und den Bergen zusammenhängen. Eine (nicht erschöpfende) Auswahl von Motiven sind:
Radfahrer in der Auffahrt
Radfahrer in der Abfahrt
steile Strecken, schöne Strecken, skurrile Strecken
Panoramen: Bergseen, Bergstraßen, Gipfelketten
Radsport in Frühling, Sommer, Herbst und Winter (auch für die Wintermonate braucht es Bilder)
Gruppendynamik
und sicherlich vieles mehr.
Bitte schickt die Bilder in voller Auflösung an kalenderbilder@quaeldich.de und fügt diese Copyrights-/Lizenzerklärung an
–-schnipp
Ich bin der Urheber der angehängten Bilder und möchte diese für den quäldich-Kalender 2012 zur Auswahl stellen. Ich gestatte der quäldich.de GmbH, dieses Bild bei Interesse für den Kalender in Druckform und für die Bewerbung des Kalenders in elektronischer Form zu verwenden und bin mit einem Gutschein für quaeldich-Kleidung über 100 EUR als Gegenleistung einverstanden.
–-schnapp
Im quaeldich-Shop könnt ihr euch die Bilder des 2011er-Kalender anschauen, um einen Eindruck von der geforderten Qualität zu bekommen. Ich bin sicher, wir kriegen das für 2012 wieder so hin.
quaeldich.de wünscht frohe Weihnachten
24.12.2010, thomasg:
Rennradfahren ist ein Individualsport - das wird auch und gerade in vielen Beiträgen in unserem Forum deutlich.
Nicht minder Ausdruck von Individualität ist es allerdings, sich für Dinge zu begeistern, zu engagieren und aus eigenem Antrieb Verantwortung dafür zu übernehmen dass sie gedeihen. Wie etwa für quaeldich.de. Es ist die Fülle von individuellen Ideen und persönlichen Einsatzes, die dafür gesorgt hat dass sich unser aller Seite über die vergangenen Jahre kontinuierlich immer weiter entwickeln konnte.
Leider ist auf der anderen Seite der individuelle Dank oft zu kurz gekommen. Gründe dafür gibt's wohl einige - nicht zuletzt den dass wir immer noch ein etwas chaotischer Haufen sind (und wohl auch bleiben werden). Den geschätzten 90 % der Mitstreiter, bei denen die Bilanz zwischen Einsatz von Zeit und Herzblut auf der einen und direktem positiven Feedback auf der anderen Seite eher negativ ausgefallen ist möchte ich hiermit noch einmal virtuell aber kräftig auf die Schulter klopfen. Super gemacht! Dass ihr weiterhin treu und mit unverminderten Engagement bei der Sache bleibt spricht für euch - und zwar für jeden Einzelnen!
Im Namen von uns allen bedanke ich mich bei uns allen für das letzte Jahr! Besonderer Dank gilt den Mitgliedern von Redaktionsteam und Orgateam (beides echt coole Truppen), allen die Beschreibungen, Bilder und Tracks zu quaeldich.de beigetragen haben, den aktiven und passiven Forumsbesuchern sowie allen Teilnehmern unserer Radveranstaltungen.
Ein frohes Fest im Kreise eurer Lieben und einen guten Start in ein fantastisches Rennradjahr 2011 wünscht
quaeldich.de
Nicht minder Ausdruck von Individualität ist es allerdings, sich für Dinge zu begeistern, zu engagieren und aus eigenem Antrieb Verantwortung dafür zu übernehmen dass sie gedeihen. Wie etwa für quaeldich.de. Es ist die Fülle von individuellen Ideen und persönlichen Einsatzes, die dafür gesorgt hat dass sich unser aller Seite über die vergangenen Jahre kontinuierlich immer weiter entwickeln konnte.
Leider ist auf der anderen Seite der individuelle Dank oft zu kurz gekommen. Gründe dafür gibt's wohl einige - nicht zuletzt den dass wir immer noch ein etwas chaotischer Haufen sind (und wohl auch bleiben werden). Den geschätzten 90 % der Mitstreiter, bei denen die Bilanz zwischen Einsatz von Zeit und Herzblut auf der einen und direktem positiven Feedback auf der anderen Seite eher negativ ausgefallen ist möchte ich hiermit noch einmal virtuell aber kräftig auf die Schulter klopfen. Super gemacht! Dass ihr weiterhin treu und mit unverminderten Engagement bei der Sache bleibt spricht für euch - und zwar für jeden Einzelnen!
Im Namen von uns allen bedanke ich mich bei uns allen für das letzte Jahr! Besonderer Dank gilt den Mitgliedern von Redaktionsteam und Orgateam (beides echt coole Truppen), allen die Beschreibungen, Bilder und Tracks zu quaeldich.de beigetragen haben, den aktiven und passiven Forumsbesuchern sowie allen Teilnehmern unserer Radveranstaltungen.
Ein frohes Fest im Kreise eurer Lieben und einen guten Start in ein fantastisches Rennradjahr 2011 wünscht
quaeldich.de
Feierabendrunden im Nürnberger Norden
Fränkische Schweiz, Fränkische Alb, Bayern
19.09.2010, thomasg:
Eine Sammlung von kurzen, den schwindenden Lichtverhältnissen im Herbst angepassten, Feierabendrunden im Nürnberger Norden. Startpunkt ist der Sitz meines Arbeitgebers - die Hugo-Junkers-Strasse am Marienberg, von wo wir uns hoffentlich in Zukunft regelmässiger nach Feierabend aufs Rad schwingen werden.
Wenn das Wetter im Frühjahr wieder besser und es abends wieder länger hell wird werde ich nach und nach weitere Strecken ergänzen.
Wenn das Wetter im Frühjahr wieder besser und es abends wieder länger hell wird werde ich nach und nach weitere Strecken ergänzen.
Von Sulzbach-Rosenberg nach Weiden
Bayern
02.06.2010, thomasg:
Die beschriebene Rundtour führt auf wenig befahrenen Feldwegen durch das Hügelland des Oberpfälzer Jura bis nach Weiden - der Metropole der nördlichen Oberpfalz. Nur wenige Radfahrer verirren sich hier her - zu Unrecht denn die Gegend bietet entspanntes Radeln in schöner Natur. Oft bieten sich weite Ausblicke Richtung Oberpfälzer Wald und sogar bis zum Fichtelgebirge. Einziger Wermutstropfen der Gegend ist die sehr spärliche Gastronomische Infrastruktur - so findet man in den kleinen Dörfern nur selten einen einladenden Gasthof (und der hat dann meist zu).
Die Tour beginnt am östlichen Ende der Sulzbacher Altstadt. Zunächst folgen wir der Bayreuther Straße und verlassen über die B14 nach Norden Sulzbach-Rosenberg. Bereits nach 1,5 km verlassen wir die breite Bundesstraße und biegen bei Feuerhof links ab. Wir folgen bis Weißenberg der nach und nach immer schmaler werdenden Straße und wenden uns dort östlich Richtung Schönlind. Auf schmalem Weg an der Heroldsmühle vorbei geht es dann auf zum Kreuzberg - offenbar ein lokales Wallfahrtsziel. Von hier geht es - steig auf und absteigend - geradewegs in Richtung Weiden. Bei Weiherhammer erreicht man das Tal der Heidenaab. Noch einmal kurz bei Trippach über den letzten Buck und Weiden liegt zu unserne Füßen.
Nach kurzer Rast am schönen Weidener Marktplatz geht's auf den Rückweg, der südlich der Route auf dem Hinweg entlang führt. Bis Rothenfels folgt man am besten der Ausschilderung für Fahrräder - so fährt man abseits vom Verkehr nah an den Naabtalauen entlang. In Rothenfels muss man notgedrungen auf die relativ stark befahrene Staatsstraße ausweichen. Jedoch kann man diese schon nach knapp 3,5 Kilometern in Unterwildenau wieder verlassen. Wir wenden uns nach Westen und biegen hinter Oberwildenau auf die kleine Straße ein, die uns über die nächsten 8 km durch schöne Waldlanschaft führt. Die ganze Zeit über steigt die Strecke moderat an - lediglich kurz vor und nach Kohlberg geht es etwas schärfer bergan. Etwas nach dem Ort erreichen wir dann auch den höchsten Punkt der Strecke.
Von hier ab geht es zügig wieder Richtung Sulzbach-Rosenberg. Wir passieren Hirschau mit dem markanten Monte Kaolino - einer Abraumhalde aus dem Salzabbau - nördlich und erreichen nach wenigen Gegensteigungen Hahnbach. Direkt hinter dem Stadttor entdecken wir ein Denkmal auf dem ein Mann sein Fahrrad trägt. Der Tafel entnehmen wir dass das Tragen des Rades ein früher Protest gegen unzumutbare Straßenverhältnisse war - den die provozierten Hahnbacher dann mit einer Tracht Prügel beantworteten. Mittlerweile scheint sich das Mütchen gekühlt zu haben - die Straße ist auch mittlerweile TipTop. Jedenfalls bleibt mir von Hahnbach das sehr sympatische Team der Pizzeria Sicilia in Erinnerung, die mir sehr freundlich mit Ersatzbatterien für meine Radfahrelektrik ausgeholfen haben.
Bis zum Ziel bleibt nur noch ein kurzes Stück. Aus dem Zentrum von Hahnbach heraus geht es zunächst ein kurzes Stück nach Westen, um am ersten Kreisverkehr nach Süden abzubiegen. Hier bieten sich nun zwei Möglichkeiten. Etwa 200 m nach dem Ortsende biegt man noch vor dem nächsten Höhenzug - dem Frohnberg - nach links in einen Feldweg ein. Zwar erwarten einen hier gut 2 km - gut fahrbarer - Naturstraße, jedoch gelangt man auf diesem Weg von Norden auf den Sulzbach-Rosenberg überragenden Annaberg. Die Belohnung folgt prompt in einer schönen Abfahrt direkt zum Ausgangspunkt.
Scheut man den unbefestigten Belag so folgt man der Kreisstraße weiter am Frohnberg vorbei und erreicht dann über den Ortsteil Oberschwaig Rosenberg. Ab hier folgt man der Haupstraße Richtung Stadtzentrum und gelangt so nach etwa 1,5 km zum Ausgangspunkt.
Die Tour beginnt am östlichen Ende der Sulzbacher Altstadt. Zunächst folgen wir der Bayreuther Straße und verlassen über die B14 nach Norden Sulzbach-Rosenberg. Bereits nach 1,5 km verlassen wir die breite Bundesstraße und biegen bei Feuerhof links ab. Wir folgen bis Weißenberg der nach und nach immer schmaler werdenden Straße und wenden uns dort östlich Richtung Schönlind. Auf schmalem Weg an der Heroldsmühle vorbei geht es dann auf zum Kreuzberg - offenbar ein lokales Wallfahrtsziel. Von hier geht es - steig auf und absteigend - geradewegs in Richtung Weiden. Bei Weiherhammer erreicht man das Tal der Heidenaab. Noch einmal kurz bei Trippach über den letzten Buck und Weiden liegt zu unserne Füßen.
Nach kurzer Rast am schönen Weidener Marktplatz geht's auf den Rückweg, der südlich der Route auf dem Hinweg entlang führt. Bis Rothenfels folgt man am besten der Ausschilderung für Fahrräder - so fährt man abseits vom Verkehr nah an den Naabtalauen entlang. In Rothenfels muss man notgedrungen auf die relativ stark befahrene Staatsstraße ausweichen. Jedoch kann man diese schon nach knapp 3,5 Kilometern in Unterwildenau wieder verlassen. Wir wenden uns nach Westen und biegen hinter Oberwildenau auf die kleine Straße ein, die uns über die nächsten 8 km durch schöne Waldlanschaft führt. Die ganze Zeit über steigt die Strecke moderat an - lediglich kurz vor und nach Kohlberg geht es etwas schärfer bergan. Etwas nach dem Ort erreichen wir dann auch den höchsten Punkt der Strecke.
Von hier ab geht es zügig wieder Richtung Sulzbach-Rosenberg. Wir passieren Hirschau mit dem markanten Monte Kaolino - einer Abraumhalde aus dem Salzabbau - nördlich und erreichen nach wenigen Gegensteigungen Hahnbach. Direkt hinter dem Stadttor entdecken wir ein Denkmal auf dem ein Mann sein Fahrrad trägt. Der Tafel entnehmen wir dass das Tragen des Rades ein früher Protest gegen unzumutbare Straßenverhältnisse war - den die provozierten Hahnbacher dann mit einer Tracht Prügel beantworteten. Mittlerweile scheint sich das Mütchen gekühlt zu haben - die Straße ist auch mittlerweile TipTop. Jedenfalls bleibt mir von Hahnbach das sehr sympatische Team der Pizzeria Sicilia in Erinnerung, die mir sehr freundlich mit Ersatzbatterien für meine Radfahrelektrik ausgeholfen haben.
Bis zum Ziel bleibt nur noch ein kurzes Stück. Aus dem Zentrum von Hahnbach heraus geht es zunächst ein kurzes Stück nach Westen, um am ersten Kreisverkehr nach Süden abzubiegen. Hier bieten sich nun zwei Möglichkeiten. Etwa 200 m nach dem Ortsende biegt man noch vor dem nächsten Höhenzug - dem Frohnberg - nach links in einen Feldweg ein. Zwar erwarten einen hier gut 2 km - gut fahrbarer - Naturstraße, jedoch gelangt man auf diesem Weg von Norden auf den Sulzbach-Rosenberg überragenden Annaberg. Die Belohnung folgt prompt in einer schönen Abfahrt direkt zum Ausgangspunkt.
Scheut man den unbefestigten Belag so folgt man der Kreisstraße weiter am Frohnberg vorbei und erreicht dann über den Ortsteil Oberschwaig Rosenberg. Ab hier folgt man der Haupstraße Richtung Stadtzentrum und gelangt so nach etwa 1,5 km zum Ausgangspunkt.
Auf Schleichpfaden über die Hohenloher Ebene
Hohenloher Ebene, Frankenhöhe, Bayern, Baden-Württemberg
27.04.2010, thomasg:
Diese Samstagsnachmittags-Runde startet in Rothenburg ob der Tauber und wendet sich zunächst in westliche, später in südliche Richtung auf die Hohenloher Ebene. Leicht wellig und ziemlich verschnörkselt führt sie über ruhige kleine Feldwege und durch verschlafene Bauerndörfer. Lediglich an der Tauberquelle gibt es ein 100 m kurzes, unasphaltiertes Stück Naturstraße - abgesehen davon rollen die Straßen einwandfrei. Eine schöne Genussfahrt, die man auf hundertfache Weise abwandeln kann.
Auftakt zum Mittelfrankencup in Ammerndorf
15.04.2010, thomasg:
Am 18.04. ist es wieder soweit. Mit der Biberttaltour in Ammerndorf startet der diesjährige Mittelfrankencup. Gestartet werden kann von 8 bis 11 Uhr auf 3 Rennrad-Strecken. Für Familien mit Kindern gibt es darüber hinaus noch eine kurze Runde über 23 km.
Col du Hundsrück
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
11.02.2010, thomasg:
An diesem Pass soll es gewesen sein. Hier geriet auf der 18. Etappe der Tour de France 1997 Jan Ullrich, der kurz vor dem Gesamtsieg stand, durch eine Attacke seines schärfsten Konkurrenten Richard Virenque in der Nordanfahrt in arge Bedrängnis und verlor nach und nach 47 Sekunden auf die Spitzengruppe. Doch dann, so die Legende, raunzte sein Teamkollege Udo Bölts ihn mit den berühmt gewordenen Worten „Quäl dich, du Sau!” derart an, dass Ullrich wieder Mut fasste, einen Zahn zulegte und das Blatt zu seinen Gunsten wendete. Der Ausgang ist bekannt – Jan Ullrich gewann die Tour. Ob die Worte wirklich so gefallen sind, ist historisch nicht ganz klar belegt. Die beiden, die es eigentlich wissen sollten, können sich nicht mehr so recht daran erinnern. Auch fehlen Tondokumente. Die Episode wurde vielmehr später im Ziel von einem sich in der Nähe befindenden Reporter berichtet – und die Worte fanden schlagartig Verbreitung. Unzweifelhaft scheint aber, dass diese Worte kaum in der wohligen Wärme eines Begleitfahrzeugs erdacht werden konnten.
Col du Hundsrück
Nordostanfahrt von Bitschwiller-lès-Thann
6,2 km / 393 Hm Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
11.02.2010, thomasg:
Die Anfahrt beginnt in Bitschwiller-lès-Thann gegenüber des Rathauses, wo man von der N66 nach Südwesten in die Rue Joffre einbiegt. Von der Abzweigung geht es zunächst flach durch den Ort und sogar wieder ein paar Meter leicht bergab. Erst am Ortsende zieht die Steigung langsam an, bleibt aber bei gemächlichen 5–6 %. Die Straße führt zunächst mit Blick zurück auf den Startort in einer Linkskurve am Hang entlang. Nach etwa 1,5 km wendet sie sich nach rechts und umrundet dann in einer Linkskurve einen malerisch gelegenen Bauernhof. Fuhr man bis hier über Wiesen mit lockerem Baumbestand, taucht die Straße nach 2 km in den dichten Wald ein, den sie bis zur Passhöhe nicht mehr verlässt.
Es folgt eine scharfe Kehre, nach der die Steigung auf etwa 7–8 % anzieht. Kurz vor der nächsten Kehre bei Kilometer drei erreicht sie über ein kurzes Stück 12 % – dies ist aber auch schon die steilste Stelle der gesamten Auffahrt. Nach der Kehre geht es zunächst ein paar hundert Meter flacher weiter, bis wieder etwa 7–8 % Steigung erreicht werden.
Col du Hundsrück
Ostanfahrt von Thann
8,0 km / 420 Hm Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
11.02.2010, thomasg:
Ausgangspunkt dieser Anfahrtsvariante ist ein markanter Kreisverkehr in Thann, den man vom Stadtzentrum aus nach etwa 500 m über die nach Süden führende Rue Kléber erreicht. Hier folgt man der nach Westen führenden Avenue Poincaré.
Sanft ansteigend geht es nun mehr als einen Kilometer durch die Häuser am Rande von Thann. Nach den letzten Häusern hält am Ende der Rue du Floridor ein Fahrverbotsschild ungebetene Autos fern, und wir fahren in ein lauschiges, fast schon parkähnliches Tal ein.
Die gerade dem Bach folgende Straße steigt über die nächsten 2 km kontinuierlich immer weiter an, bis kurz vor einer markanten Kehre mit etwa 10 % die maximale Steigung auf diesem Teilstück erreicht wird. Die Steigung lässt dann wieder nach, und die Straße führt nach einer weiteren Kehre mit kontinuierlich 6–7 % in weitem Bogen durch schönen Wald. Nach insgesamt 4,9 km erreicht man die Einmündung auf die eigentliche Passstraße, der man nach links zum Col du Hundsrück folgt.
Izaña
Ostanfahrt von La Esperanza
33,3 km / 1584 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
20.08.2009, thomasg:
Der Anstieg beginnt im Ortszentrum von La Esperanza, welches etwa 6 km südöstlich von La Laguna liegt. Bei einer kontinuierlichen Steigung von etwa 5–6 % folgen wir der TF-24. Die Straßenverhältnisse sind vorzüglich – auf sehr gutem Asphalt rollen wir leicht bergan. Nach etwa 3 km erreichen wir linker Hand eine Abzweigung, die nach Las Rosas hinabführt.
Wir folgen jedoch weiter der Hauptstraße. Nach 10 km und etwa 550 Hm erreichen wir Laguretta Alta, welches im wesentlichen aus einem Campingplatz auf der rechten Seite besteht. Ab hier wird der Straßenbelag deutlich rauer. Auch zieht die Steigung abschnittsweise bis auf 10 % an.
Nach insgesamt 16 km erreichen wir eine sanfte Kuppe, nach der es einige hundert Meter leicht bergab geht, so dass wir ca. 50 Hm verlieren. Wenig später mündet bei Kilometer 17,2 von links die Anfahrt aus Arafo ein.
Nach weiteren 3 km biegt rechts eine Stichstraße ab, die nach 700 m relativ flach zum Mirador de Ortuño führt.
Izaña
Westanfahrt von El Portillo de la Villa
8,0 km / 331 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
20.08.2009, thomasg:
Am Besucherzentrum von El Portillo de la Villa folgt man der TF-21 ostwärts in Richtung La Laguna. Es geht gleich knackig mit einer ca. 9 % steilen Geraden los. Nach ca. 1 Kilometer wird es etwas flacher, die Straße führt aber weitere zwei Kilometer geradeaus. Erst jetzt erreicht man die erste Kurve, wo sich die Straße in einer S-Kurven-Kombination eine kleine Stufe hinaufschwingt. Jetzt kann man auch schon das Ziel auf dem Izaña erkennen.
Bei wechselnden aber gemäßigten Steigungen geht es noch ca. 2 Kilometer weiter, bis man die Abzweigung zum Observatorium erreicht. Von hier aus folgt man der Straße wie bei der Ostanfahrt beschrieben.
Izaña
Teneriffa, Kanarische Inseln
20.08.2009, thomasg:
Der Izaña liegt etwa 20 km östlich des Teide am Rande der Cañadas und bildet den höchsten Punkt des langgestreckten Bergrückens, der nach Osten bis La Laguna abfällt. Er ist nach dem nur wenige Meter höheren Tabonal Negro der zweithöchste auf Teneriffa mit dem Rennrad anfahrbare Punkt.
Der Gipfel des Izaña wird von den Teleskopen des tinerfenischen Observatoriums geprägt, die strahlend weiß weithin sichtbar leuchten. Für astronomische Beobachtungen sind die Bedingungen hier oben ideal, da an vier von fünf Tagen der Blick in die Sterne nicht durch Wolken erschwert wird. Da die nächsten Siedlungen weit entfernt im Tal liegen, stört auch kein Streulicht, so dass nachts ein perfekter Sternenhimmel zu bewundern ist. Neben dem Observatorium gibt es auf dem Izaña einige militärische Einrichtungen, die etwas weiter östlich liegen. Leider ist die Zufahrt weder zum Observatorium noch in den Sperrbezirk gestattet, so dass der höchste legal anfahrbare Punkt am Beginn der militärischen Sperrzone im östlichen Bereich des Izaña liegt.
Aufruf Fundraising: Ein Außenspiegel (nebst Zubehör) für die Tauernrundfahrt
02.08.2009, thomasg:
Die erste quaeldich.de-Tauernrundfahrt ging am Montag erfolgreich zu Ende. Die Berichte über die schöne Strecke und die gute Stimmung lassen für die Neuauflage 2010 nur das Beste erwarten!
Einen winzigen Wermutstropfen gab es leider doch. Bei einem kleinen Malheur am Glockner wurde der Außenspiegel des Begleitwagens zerstört. Die gute Nachricht: die Fahrerin blieb unverletzt. Die schlechte: der Außenspiegel (und leider auch das daraufliegende Begleitfahrzeug) sind ein ziemlicher Totalschaden.
Damit die Organisatoren Roli und Xandi nicht persönlich auf dem Schaden von (bislang geschätzten) ca. 3.500 € sitzenbleiben und damit der Salzburger Sportverein, der das Fahrzeug dankenswerterweise ausgeliehen hat, bald wieder einen fahrbaren Untersatz hat, rufe ich euch hiermit zu einer Fundraising-Aktion "Ein Außenspiegel (nebst Zubehör) für die Tauernrundfahrt" auf!
Bitte beteiligt euch möglichst zahlreich, damit wir dieses Problem bald aus der Welt haben. Jeder Betrag ist willkommen. Auch 5 € helfen uns weiter.
Start: 05.08.
Aktueller Stand 05.08 17:55: 2.055,00 €
(Aktion beendet, bitte nichts mehr überweisen)
Einen winzigen Wermutstropfen gab es leider doch. Bei einem kleinen Malheur am Glockner wurde der Außenspiegel des Begleitwagens zerstört. Die gute Nachricht: die Fahrerin blieb unverletzt. Die schlechte: der Außenspiegel (und leider auch das daraufliegende Begleitfahrzeug) sind ein ziemlicher Totalschaden.
Damit die Organisatoren Roli und Xandi nicht persönlich auf dem Schaden von (bislang geschätzten) ca. 3.500 € sitzenbleiben und damit der Salzburger Sportverein, der das Fahrzeug dankenswerterweise ausgeliehen hat, bald wieder einen fahrbaren Untersatz hat, rufe ich euch hiermit zu einer Fundraising-Aktion "Ein Außenspiegel (nebst Zubehör) für die Tauernrundfahrt" auf!
Bitte beteiligt euch möglichst zahlreich, damit wir dieses Problem bald aus der Welt haben. Jeder Betrag ist willkommen. Auch 5 € helfen uns weiter.
Start: 05.08.
Aktueller Stand 05.08 17:55: 2.055,00 €
(Aktion beendet, bitte nichts mehr überweisen)
Tourenplaner Version 0.8 steht zum Download bereit
10.05.2009, thomasg:
Nach längerer Pause steht nun die aktualisierte Version des Tourenplaners zum Download bereit.
Gegenüber der vorherigen Version gibt es einige Neuerungen. Hier die Wichtigsten:
Pico del Ingles
Westanfahrt von Pedro Alvarez
9,9 km / 483 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
20.09.2008, thomasg:
Der Startpunkt dieser Anfahrtsvariante ist das kleine Örtchen Pedro Alvarez, welches an der TF-13 zwischen Tegueste und Las Canteras zu finden ist. An der einzigen Kreuzung des Ortes orientiert man sich gen Osten, lässt auf der kleinen und verkehrsarmen Straße bald schon die letzten Häuser des Dorfes hinter sich und fährt in ein dicht bewaldetes Tal hinein.
Die Straße schlängelt sich nun mit wenigen Kehren bergan. Die Steigung beträgt kontinuierlich etwa 8 % und wird nur selten durch kurze Rampen mit bis zu 11 % unterbrochen. Nach etwa 2 km erreicht man einen gut ausgebauten Rastplatz, wo sich die Straße nun gen Norden wendet und bei nachlassender Steigung immer am Berghang entlang zum darüberliegenden Grat emporsteigt. Immer noch ist man von dichtem Wald umgeben, so dass nur manchmal Blicke zurück nach Pedro Alvarez möglich sind.
Bis zum Rastplatz ist die Straße erstklassig ausgebaut. Schilder und Bauarbeiten, die im Frühjahr 2008 im Gange waren, lassen dies bald auch für die zweite Hälfte des Anstieges erwarten.
Pico del Ingles
Westanfahrt von Las Canteras
7,8 km / 409 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
31.08.2008, thomasg:
Startpunkt der Anfahrt ist der Kreisverkehr in Las Canteras, an dem sich die TF-12 und TF-13 kreuzen. Von hier aus geht es sehr gemächlich zunächst durch Las Canteras und später durch Las Mercedes bergan. Nach etwa 2 km verlässt man dann die Ortschaft, und die Straße erreicht langsam eine Steigung von 6 %, die sie dann fast die ganze Zeit beibehält.
Bei etwa 4 km beginnt der Wald, der einen bis zum Ziel begleiten wird. Zunächst führt die Straße in einigen Kehren zum hoch über Las Mercedes gelegenen Mirador de Jardina. Bei gutem Wetter hat man von hier aus einen phantastischen Blick über La Laguna auf den gegenüberliegenden Bergrücken des Cumbre Dorsal, über dem man mit etwas Glück den schneebedeckten Pico del Teide aufragen sieht.
Von hier an geht es sehr schattig durch dichten Wald stetig bergauf. Nach insgesamt 5,3 km erreicht man die Abzweigung nach Los Batanas. Kurz danach folgt mit dem Mirador Cruz del Carmen ein weiterer Aussichtspunkt. Hier gibt es auch eine der wenigen Bars an der Strecke.
Pico del Ingles
Ostanfahrt von El Bailadero
11,2 km / 460 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
22.08.2008, thomasg:
Der Startpunkt der Anfahrt ist die Einmündung der zum Mirador El Bailadero führenden TF-123 in die von San Andrés heraufführende TF-12. Bis zum Aussichtspunkt am El Bailadero sind nur knapp 500 m und 20 Hm zu überwinden. Wer noch nicht dort oben war, sollte diesen kurzen Abstecher nutzen, um die überwältigende Aussicht hinab nach Tanagana zu geniessen.
Auf dem Weg zum Pico del Ingles sind auf dem ersten Kilometer zunächst gut 70 Hm hinauf zu einer markanten Kehre zu überwinden. Hier überquert man den Bergrücken und kann dann den weiteren Verlauf der nächsten 2 Kilometer gut überblicken. Die perfekt ausgebaute Straße verläuft zunächst eine ganze Weile eng am Bergkamm und erlaubt immer wieder spektakuläre Tiefblicke zum Meer auf beiden Seiten. Danach zieht sie wieder spürbar an und gewinnt mit bis zu 10 % Steigung über eine weite Kehre rasch an Höhe. Bald hat man die weithin sichtbare Kanzel des nächsten Aussichtspunktes erreicht. Nun geht es wieder durch eine in den Fels gesprengte Bresche, und die Straße erreicht nach insgesamt 3,5 km ihren ersten Scheitelpunkt auf etwa 875 m Höhe.
Narices del Teide
Südostanfahrt von Boca de Tauce
3,4 km / 52 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
17.08.2008, thomasg:
Vom Boca de Tauce, dem Kreuzungspunkt zwischen der von Westen heraufführenden TF-38 und der die Cañadas von Süden nach Nordosten durchquerenden TF-21, geht es auf bestens asphaltierter Straße leicht bergan. Man ist umgeben von tiefschwarzer, erkalteter Lava und entdeckt überall interessante Formen und Figuren. Die Kulisse ist höchst imposant! Insbesondere wenn Wolkenschwaden über die Lavafelder wehen, hat die Szenerie einen sehr urtümlichen Reiz. Die wenigen Höhenmeter zum Aussichtpunkt sind schnell überwunden.
Hesselberg
Südauffahrt von Gerolfingen
2,9 km / 236 Hm Bayern
14.08.2008, thomasg:
Am westlichen Ortsende von Gerolfingen biegt die Hesselbergstraße nach Norden ab. Die Straße zieht zunächst gerade den Hang hinauf, wobei die Steigung von anfangs 5 % kontinuierlich ansteigt bis sie nach ca. 300 m bei der ersten leichten Rechtskurve 9 bis 10 % erreicht. Diese Steilheit behält sie die nächsten 2 km bei. Nach einer weiten Rechtskehre führt die Hesselbergstraße am Südhang des Berges durch Obstwiesen bergauf. Nach insgesamt etwa 2,5 km erreicht man das Gelände der Evangelischen Landvolkshochschule. Ab hier lässt die Steigung langsam nach und man sieht durch die Bäume bereits den Wendekreis am Ende der Straße, welchen man nach 2,9 km erreicht.
Kirchensittenbacher Acht
Hersbrucker Alb, Fränkische Alb, Bayern
10.08.2008, thomasg:
Kirchensittenbach in der Hersbrucker Schweiz ist ein echter Geheimtipp wenn man in der Nürnberger Gegend knackige Steigungen sucht. Direkt aus dem Ort geht es nach Osten mit angegebenen 23% nach Stöppach und nach Westen auf den Moosbrunner Berg (20%). Gemeinsam mit den in der Nähe gelegenen Anstiegen über den Rafenstein und zur Burg Hohenstein ergibt sich eine kurze, knackige Runde.
Da sowohl der Moosbrunner Berg als auch der Stöppacher Berg in der Gegenrichtung für Fahrräder gesperrt sind empfiehlt sich die angegebene Fahrtrichtung.
Viel Spaß.
Da sowohl der Moosbrunner Berg als auch der Stöppacher Berg in der Gegenrichtung für Fahrräder gesperrt sind empfiehlt sich die angegebene Fahrtrichtung.
Viel Spaß.
El Tabonal Negro Las Cañadas
Nordostanfahrt von Portillo de la Villa
9,0 km / 337 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
07.08.2008, thomasg:
Ausgangspunkt der Nordostanfahrt ist El Portillo de la Villa, wo die Kammstraße TF-23 über den Cumbre Dorsal von der von Puerto de la Cruz herauf- und dann durch die Cañadas führenden TF-21 abzweigt. Hier gibt es eine Bar und ein Restaurant.
Die gut asphaltierte Straße führt zunächst mit etwa 6 % Steigung stetig bergan. Nach etwa 1,5 km erreicht man einen Infopunkt auf etwa 2140 m Höhe, wo sich weitere Möglichkeiten zur Einkehr bieten. Hier flacht die Straße auch zunehmend ab, und vor einem öffent sich zunehmend der Blick über die Szenerie der Cañadas. Überragt wird die Szenerie vom grandiosen Anblick des Teide. Nach insgesamt etwa 3,5 km wird die Straße mit bis zu 6 % Steigung wieder etwas steiler. Bis zum Ziel am El Tabonal Negre wird diese auch nie überschritten, sondern ab und zu durch flache Abschnitte unterbrochen.
Der Anblick der Landschaft wechselt nun nach jeder Kehre. Bestimmt am Anfang noch rotes Lavagestein, welches der Teide in Jahrmillionen ausgehustet hat, das Bild, so wechseln die Farben später zwischen hellem Beige und dunklem Schwarz.
Val Roseg
Nordanfahrt von Pontresina
6,8 km / 222 Hm Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Graubünden
06.08.2008, thomasg:
Die Anfahrt ins Val Roseg beginnt am Bahnhof von Pontresina, der etwas westlich außerhalb des Dorfkerns und jenseits der Bundesstraße liegt. Man orientiert sich nach Süden in Richtung des markanten Einschnittes des Val Roseg. Der Straße und den unübersehbaren Pferdeäpfeln folgend, passiert man noch einige Häuser, ehe man nach wenigen hundert Metern das Ende des Asphaltbelags und den Beginn der wunderschönen Landschaft erreicht.
Von hier ab ist die Straße konstant bucklig, aber mit etwas Konzentration gut fahrbar. Den Weg teilt man sich in der Regel mit zahlreichen Wanderern, einigen Mountainbikern sowie den Pferdefuhrwerken, die zahlende Touristen zum Hotel Roseg fahren.
Das Tal ist zunächst sehr eng und von schroffen bewaldeten Hängen begrenzt. In dieser Kulisse fährt man meist ohne Mühe auf schwach ansteigender Straße. Die wenigen steileren Anstiege sind meist nur wenige 50 m lang und schnell überwunden. Nach etwa zwei Dritteln des Weges wird der Bach, dem man die ganze Zeit gefolgt ist, überquert, und der Weg führt etwas abseits weiter.
El Tabonal Negro Las Cañadas
Südwestanfahrt von Boca de Tauce
12,2 km / 380 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
03.08.2008, thomasg:
Vom Boca de Tauce, dem Kreuzungspunkt zwischen der von Westen heraufführenden TF-38 und der die Cañadas von Süden nach Nordosten durchquerenden TF-21, geht es zunächst etwa 4 km leicht wellig in Richtung Osten. Hinter einer wüstenähnlichen Landschaft mit hellem Sand erheben sich markant die Felsnadeln der Roques de Garcia. Dahinter erkennt man auch schon das erste Zwischenziel, das Hotel Parador Nacional.
Die Straße beginnt dann anzusteigen und führt mit etwa 8 % Steigung stetig bis zum Hotel. An drei Stellen führt sie durch kleine Einschnitte, an denen man besonders vorsichtig sein sollte, da ständig kleinere und größere Steine herabrollen und auf der Straße liegenbleiben. Man sollte hier nicht zögern, auf die bergabgewandte Fahrbahnseite zu wechseln und gegebenenfalls den nachfolgenden Autos etwas Geduld abzuverlangen.
Kurz bevor es durch die letzten Felsen vor dem Parador Nacional geht, sprudelt – je nach Niederschlag mehr oder weniger stark – ein kleiner Bach herunter.
Cruz Grande (Tenerife) La Tierra del Trigo
Nordanfahrt von Los Silos
7,0 km / 568 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
30.07.2008, thomasg:
Die Anfahrt beginnt am Kreisverkehr am östlichen Ortseingang von Los Silos. Hier folgt man der kleinen Straße, die Richtung Süden mitten in die ummauerten Bananenplantagen führt. Nach etwa 500 m mündet von links ein weiteres kleines Sträßchen ein, welches etwas weiter östlich von der Straße zwischen Los Silos und Garachico abzweigt. An dieser Einmündung halten wir uns rechts. Noch etwa 200 m bleibt es flach, bis die Bananenplantagen ein Ende nehmen und man die Straße vor sich im Palmenhang sieht, über dem man schon die Häuser von La Tierra del Trigo wahrnimmt.
Von nun an geht es über zahlreiche Kehren mal steil und mal steiler bergan. Tendenziell wird die Straße immer steiler und die Kehren immer enger, je weiter man sich dem Ortsanfang von La Tierra del Trigo nähert. Hat man die ersten Häuser erreicht, muss man sich noch einmal richtig zusammenreißen, um die engsten und steilen Kehren zu meistern – oder einfach absteigen.
Ist dies geschafft, wird es wieder etwas flacher und die Straße führt ohne große Kurven durch die Ortschaft.
Puerto de Erjos
Südanfahrt von Santiago del Teide
3,3 km / 189 Hm Teneriffa, Kanarische Inseln
23.07.2008, thomasg:
Von Santiago del Teide aus fährt man die Hauptstraße des Ortes Richtung Norden. Schon kurz nach der Abzweigung Richtung Masca lässt man die letzten Häuser hinter sich und fährt zunächst fast eben über einige Felder in Richtung des schon erkennbaren Puerto de Erjos. Bald geht die Vegetation in eine lockere Bewaldung über, und nach einem weiten Rechtsbogen bietet sich vor einem der traumhafte Anblick des El Teide.
Die Straße führt nun mit 6 bis 7 % Steigung in wenigen Kurven immer dem Berghang entlang zu Passhöhe. Diese ist nach 3,3 km schnell erreicht.
Monterovere Kaiserjägerweg, Spiazo Alto
Nordanfahrt von Caldonazzo
10,4 km / 780 Hm Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol
19.06.2008, thomasg:
Diese Anfahrt beginnt am südlichen Ortsausgang von Caldonazzo in der Nähe der Kirche. Bereits hier kann man weit über sich den Verlauf der Straße in dem im Südosten aufragenden Bergrücken erkennen. Man folgt der Straße Richtung Süden und biegt nach 600 m an der Abzweigung nach links Richtung Monterovere ab. Es geht nun am Fuße des Berghangs etwa 1 km entlang flach in Richtung Osten.
An einer ausgeschilderten Abzweigung biegt dann der Weg nach Monterovere nach rechts ab, und beginnt auf den nächsten 600 m leicht zu steigen. Man erreicht so den Fuß des Berghanges, wo der eigentliche Anstieg beginnt. Immer im Wald führt die Straße, die hier sehr schmal und ruhig ist, mit stetig 10 % am Hang entlang Richtung Osten. Der Straßenbelag ist ordentlich.
Nach 1,5 km Anstieg trifft man auf die von Levico Terme herauf führende Straße. Diese ist zunächst wesentlich breiter und in erstklassigem Zustand. An den nicht zu übersehenden Narben großräumiger Erdarbeiten sowie zahlreichen Betonmauern und Armierungen erkennt man deutlich, dass sie vor nicht allzu langer Zeit mit hohem Aufwand neu trassiert worden ist.
Sella di Val Nevera
Westanfahrt von Primolano
9,1 km / 470 Hm Alpen, Dolomiten, Venetien
05.06.2008, thomasg:
In Primolano ist die nach Osten führende Straße nicht zu verfehlen: Über mehrere lange Serpentinen klettert sie weithin sichtbar zu einer über dem Ort in die Felswand gebauten Grenzbefestigung, die von der Straße unmittelbar passiert wird. Im Vorbeifahren kann man sich so anhand der zerfallenen Ruinen eine Vorstellung davon machen, wie hier der Erste Weltkrieg getobt haben mag.
Nach knapp 3 km mit Steigungen von maximal 5 % erreicht man den Ort Fastro. Ziemlich am Beginn des Ortes zweigt rechts die Straße zum Sella di Val Nevera ab. Man folgt der Beschilderung Richtung St. Vito und fährt auf einer kleinen und deutlich weniger befahrenen Straße weiter.
Bis San Vito (450 m) sind es weitere 1,7 km, dort zeigt im Ort ein Schild die Abzweigung zum Val Nevera an. Hinter San Vito wird die Straße noch schmaler und verkehrsärmer. Der dichte Wald lässt nur selten Ausblicke zu, z.B. auf das auf der gegenüberliegenden Talseite liegenden Enego oder in die Schlucht des Flusses Cismon.
Kleine Runde Nürnberg - Hersbruck
Fränkische Schweiz, Hersbrucker Alb, Fränkische Alb, Bayern
08.04.2008, thomasg:
Vom Nürnberger Stadteil Mögeldorf geht es zunächst durch den Pegnitzgrund auf die andere Flussseite. Hier folgen wir bis Lauf dem gut ausgebauten Radweg entlang der B14. In der Stadtmitte von Lauf biegen wir links in Richtung Simonshofen ab und folgenden dem Straßenverlauf bis Herpersdorf.
Hier geht's nach Osten in Richtung Schnaittach, welches wir aber rechter Hand liegenlassen. Wir folgen kurz dem gleichnamigen Fluss talaufwärts und biegen nach wenigen 100 m rechts nach Hedersdorf ab. Hier beginnt der erste Anstieg des Tages, welcher uns mit einem Höhengewinn von knapp 200 Hm über Osternohe und durchs idyllische Bondorf auf die Morsbrunner Höhe führt.
Von dort geht's zügig bergab bis Kirchsittenbach, wo man insbesondere bei schönem Wetter einen Stopp einlegen sollte um unter der alten Linde am Gasthof zur Post einzukehren. Weiter geht es das Sittenbachtal bergab bis Hersbruck. Wieder wird das Pegnitztal gequert. Hinter der Bahnunterführung muss man kurz hintereinander zweimal rechts abbiegen, um den Ortsteil Ellenbach zu erreichen (ist ausgeschildert).
Hier geht's nach Osten in Richtung Schnaittach, welches wir aber rechter Hand liegenlassen. Wir folgen kurz dem gleichnamigen Fluss talaufwärts und biegen nach wenigen 100 m rechts nach Hedersdorf ab. Hier beginnt der erste Anstieg des Tages, welcher uns mit einem Höhengewinn von knapp 200 Hm über Osternohe und durchs idyllische Bondorf auf die Morsbrunner Höhe führt.
Von dort geht's zügig bergab bis Kirchsittenbach, wo man insbesondere bei schönem Wetter einen Stopp einlegen sollte um unter der alten Linde am Gasthof zur Post einzukehren. Weiter geht es das Sittenbachtal bergab bis Hersbruck. Wieder wird das Pegnitztal gequert. Hinter der Bahnunterführung muss man kurz hintereinander zweimal rechts abbiegen, um den Ortsteil Ellenbach zu erreichen (ist ausgeschildert).
Passo Cinque Croci
Nordostanfahrt von Canal San Bovo
25,7 km / 1261 Hm Alpen, Dolomiten, Trentino - Südtirol
30.03.2008, thomasg:
Von Canal San Bovo (757 m) aus geht es Richtung Nordosten, wo nach einem Kilometer die Straße in Richtung des Passo di Brocon nach links abzweigt und über ein riesiges Betonbauwerk den Fluss Vanoi überquert. Wir fahren geradeaus und erreichen nach weiteren 5,5 km ohne großen Höhengewinn die Ortschaft Caoria (840 m), die letzte größere Ansiedlung im Val Cortella. Auf weiterhin tadelloser Straße folgen wir dem weiteren Verlauf des Tales. Auch hier ist die Steigung sehr mäßig, so dass wir ohne Mühen nach weiteren 5,5 km das Rifugio Refavaie erreichen, ein bewirtetes Gasthaus und offenbar beliebtes Ausflugsziel.
Ab hier wird es ernst. Zunächst einmal bietet sich auf jeder Seite des durch das Tal führenden Flusses ein Weg zum Cinque Croci an. Die aufgestellte Wanderkarte weist den rechten Pfad als Fahrstrecke (für MTB) aus. Da beide Wege aber nach einigen km wieder aufeinandertreffen sollen, scheint es zunächst egal, wie wir uns entscheiden - weil auf jeder Seite ein grob geschotterter, teils sehr steiler und mit Hunderten von Abflussrinnen gespickter Weg auf uns wartet.
Feierabendrunde durch das fränkische Rangau
Frankenhöhe, Bayern
09.03.2008, thomasg:
Kleine Runde durch das Rangau auf kleinen und verkehrsarmen Straßen. Besonders schön ist das leicht ansteigende Sträßchen entlang des Reichenbaches, welches von Ammerndorf nach Oberreichenbach führt.
Von Ebrach nach Königsberg
Mainfranken, Steigerwald, Haßberge, Bayern
09.03.2008, thomasg:
Eine schöne Runde durch Steigerwald und Haßberge. Startpunkt ist das markante Kloster Ebrach, von wo man Richtung Osten aufbricht. Nach wenigen hundert Metern zweigt die Straße nach Norden Richtung Eltmann ab. Nun geht es über einen Teil der Steigerwald-Höhensraße durch ausgedehnte Wälder und wenigeverschlafene Orte. Nach etwa 23 km geht es steil hinab nach Eltmann, wo der Main zum ersten Mal überquert wird.
Nun geht es über idyllische Täler nordwärts und nachdem man die Wasserscheide überwunden hat gelangt man ins schöne Fachwerkstädtchen Königsberg, wo man einkehren und die Umgebungauf sich wirken lassen sollte, ehe man den Rückweg über Hassfurt ins Auge fasst. Dort quert man wieder den Main und gelangt zunächst über relativ breite Straßen bis Donnersdorf. Ab hier geht es über kleine verkehrsarme Sträßchen an schönen Weinbergen immer an der Abbruchkante des Steigerwaldes entlang. Diese überwindet man nach Michelau an einer nicht allzu hohen Stelle und rollt anschließend das Tal entlang bis hinab nach Untersteinach.
Nun geht es über idyllische Täler nordwärts und nachdem man die Wasserscheide überwunden hat gelangt man ins schöne Fachwerkstädtchen Königsberg, wo man einkehren und die Umgebungauf sich wirken lassen sollte, ehe man den Rückweg über Hassfurt ins Auge fasst. Dort quert man wieder den Main und gelangt zunächst über relativ breite Straßen bis Donnersdorf. Ab hier geht es über kleine verkehrsarme Sträßchen an schönen Weinbergen immer an der Abbruchkante des Steigerwaldes entlang. Diese überwindet man nach Michelau an einer nicht allzu hohen Stelle und rollt anschließend das Tal entlang bis hinab nach Untersteinach.
Abstecher ins einsame Afur
Teneriffa
08.03.2008, thomasg:
Mitten in einem steilen Tal auf der Nordseite des Anaga-Gebirges liegt das kleine verschlafeneÖrtchen Afur. Hier herunter führt von der Höhenstraße durch das Anaga-Gebirge ein kleines Sträßchen, welches laut Leslie von www.tenerife-training.net zu den schönsten Strecken auf Teneriffa zählt. Ausgezeichnete Straßenverhältnisse, eine wunderbare Landschaft und happige Steigungen sorgenfür ein erstklassiges Radelvergnügen.
Am Ende der Straße in Arfur gibt es eine kleine Bar, in der man insbesondere lokale Erzeugnisse angeboten bekommt. Ich kann das leider nicht bestätigen, weil es mir nicht gelungen ist den schlafenden Wirt zu wecken ...
Am Ende der Straße in Arfur gibt es eine kleine Bar, in der man insbesondere lokale Erzeugnisse angeboten bekommt. Ich kann das leider nicht bestätigen, weil es mir nicht gelungen ist den schlafenden Wirt zu wecken ...
Zur Westspitze Teneriffas
Teneriffa
06.03.2008, thomasg:
Der Leuchtturm an der Punta del Teno inmitten eines einsamen Naturschutzgebietes markiert den westlichsten Punkt Teneriffas. Dieser Zipfel der Insel wird durch die hohen, bis ans Meer reichenden Berge des Teno-Gebirges vom restlichen Teil abgeschnitten. So ist auch die spaktakulär durch die Klippen an der Nordküste geführte Straße von Buenavista del Norte der einzige Zugang.
Der Ausgangspunkt der Tour ist der malerische Küstenort Garachico. Diesen verlässt man auf der Küstenstraße Richtung Osten, die langsam aber stetig ansteigt. Um dieser wenig ansehlichen Straße und dem darauf herrschenden Verkehr zu entgehen empfiehlt es sich nach knapp 2,9 km nach rechts zum Küstenort Caleta abzubiegen. Schnell wird es ruhiger und nachdem man den Ort durchfahren hat führt die Straße direkt am Meer entlang. Hier wird der Asphalt etwas ruppig, was man auf Teneriffa aber durchaus gewöhnt ist. Nach Umfahrung einer kleinen Bucht erreichtman nach insgesamt 5,6 km den Küstenort Sibora.
Der Ausgangspunkt der Tour ist der malerische Küstenort Garachico. Diesen verlässt man auf der Küstenstraße Richtung Osten, die langsam aber stetig ansteigt. Um dieser wenig ansehlichen Straße und dem darauf herrschenden Verkehr zu entgehen empfiehlt es sich nach knapp 2,9 km nach rechts zum Küstenort Caleta abzubiegen. Schnell wird es ruhiger und nachdem man den Ort durchfahren hat führt die Straße direkt am Meer entlang. Hier wird der Asphalt etwas ruppig, was man auf Teneriffa aber durchaus gewöhnt ist. Nach Umfahrung einer kleinen Bucht erreichtman nach insgesamt 5,6 km den Küstenort Sibora.
Idalpe Vider Alp
Westanfahrt von Ischgl
7,3 km / 931 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
30.01.2008, thomasg:
„Fahren wir doch auf die Idalpe zum Kaffeetrinken!” Dieser Satz wird mich wohl mein restliches Radlerleben begleiten. Gefallen ist er Fronleichnam 2007, als unsere Gruppe, wohlbehalten im Quartier in Landeck angekommen, eine sinnvolle Beschäftigung für den Nachmittag suchte. Dabei waren der übertalentierte Stefan, der kraftstrotzende Alex (42/26!), der wettkampferprobte Peter sowie (prädikatlos) ich selbst. Eigentlich hätte man vorher doch mal einen tiefergehenden Blick in die Karte werfen sollen. Eigentlich hätte es stutzig machen sollen, dass Axel Peter die Idalpe in einem Satz mit Alpe Fuori und Punta Veleno erwähnt hat. Eigentlich hätte ich es also besser wissen müssen...
Aber der Reihe nach: Die Anfahrt zur Idalpe beginnt an der Kirche in der Wintersporthochburg Ischgl auf 1376 m Höhe. Nach einem kurzen, steilen Stich gelangt man an einen Wegweiser, der den Beginn der Straße markiert. Den Kommentar des Kellners, der an dem Steilstück gelegenen Kneipe („Das geht übrigens die ganze Zeit so hoch”) nehmen wir noch ziemlich unbeeindruckt zur Kenntnis.
Weite Runde durch die Dolomiten
Dolomiten, Südtirol, Alpen, Trentino - Südtirol, Venetien
29.01.2008, thomasg:
Diese Runde führt in weitem Bogen um die bekannten Pässe des Sellastock herum. Mit ein bißchen Glück entgeht man dem motorisierten Verkehr auf den Hauptverkehrsrouten der Dolomiten und radelt inmitten großartiger Bergpanoramen. Peitlerkofel, Monte Cristallo, Pala-Gruppe und Rosengarten sind nur einige der imposanten Bergmassive am Wegesrand.
Die Tour ist auf 4 Tage angelegt., wobei der erste und letzte Tag kürzer gehalten wurden, um noch genügend Zeit für An- und Abreise zur Verfügung zu haben. Aufgrund der guten Gastronomie-Infrastruktur in der Gegend kann die Tour aber auch problemlos auf 3 oder 5 Tage aufgeteilt werden.
Die Tour ist auf 4 Tage angelegt., wobei der erste und letzte Tag kürzer gehalten wurden, um noch genügend Zeit für An- und Abreise zur Verfügung zu haben. Aufgrund der guten Gastronomie-Infrastruktur in der Gegend kann die Tour aber auch problemlos auf 3 oder 5 Tage aufgeteilt werden.
Von Silian zum Zoncolan
Alpen, Karnische Alpen, Dolomiten, Südtirol, Hohe Tauern, Osttirol, Gailtaler Alpen, Friaul - Julisch Venetien, Venetien, Trentino - Südtirol, Kärnten
28.01.2008, thomasg:
Vier Varianten für die Anfahrt von Silian in Osttirol zum Monte Zoncolan. Variante 1 und 2 sind die jeweils kürzesten Strecken über den Kreuzbergpass im Westen bzw. den Plöckenpass im Osten. Wesentlich schöner ist wohl die Variante über den Sella Ciampigotto und den Forcelle Lavardet.
Col Falcon
Südwestauffahrt von Fonzaso
9,9 km / 482 Hm Alpen, Dolomiten, Venetien
21.01.2008, thomasg:
Von Fonzaso aus orientiert man sich in Richtung des markanten Taleinschnitts im Nordwesten. Unmittelbar am Ortsausgang, kurz bevor die SR 50 im ersten langen Tunnel verschwindet, zweigt links eine unbeschilderte kleine Straße ab. Dieser sollte man tunlichst folgen, da nach wenigen Metern eine Schranke jeglichen motorisierten Verkehr abhält und man so die folgenden 2 km durch das canyonartige Flusstal des Cismon ungestört genießen kann. Während über einem die Felswände steil empor ragen, laden tief unten die grünblauen Wasser des Flusses zum Baden ein.
So schnell wie sie gekommen war, verschwindet die Idylle allerdings wieder, wenn man erneut die Hauptstraße erreicht. Auf dieser muss man zum Glück nur wenige hundert Meter verbringen, ehe nach rechts der Wegweiser den Anstieg zum Col Falcon ankündigt. Aber hier sind es noch 10 km und 482 Hm bis zur Passhöhe. Die ebenfalls angeschriebene Entfernung von 10 km zum Croce dAune lässt sich jedoch nicht nachvollziehen, da nach Kenntnisstand des Autors der Weg dorthin nur über den Col Falcon führt und daher einige Kilometer länger sein muss.
Zeinisjoch
Ostauffahrt aus dem Paznauntal
4,3 km / 123 Hm Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg, Tirol
24.10.2007, thomasg:
Die Abzweigung zum Zeinisjoch liegt etwa in der Mitte zwischen Galtür-Wirl und der Mautstation der Silvretta-Hochalpenstraße auf einer Höhe von 1720 m. Die Straße verläuft zunächst flach und teilweise sogar leicht abfallend. Erst allmählich beginnt sie anzuziehen und führt mit einer Steigung von maximal fünf Prozent durch die Wiesen oberhalb von Wirl. Nach 1,5 km biegt die Straße in das Tal zum Zeinisjoch ab. Rechts unterhalb führt parallel die alte Schotterstraße entlang des Zeinisbaches, die heute vor allem von Mountainbikern frequentiert wird.
Die Straße steigt nun stetig an und erreicht nach 2,9 km an der Landesgrenze von Vorarlberg den höchsten Punkt (1845 m). Voraus erblickt man schon den vom Gletscherwasser milchig gefärbten Zeinissee, in dem wunderschön einige Inseln treiben. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man nach 4,3 km das Zeinisjoch, das durch seine Lage zwischen dem Zeinissee auf der rechten und dem Kops-Stausee auf der linken Seite fast wie ein Damm wirkt.
Passo Croce d'Aune
Südwestauffahrt vom Col Falcon
4,8 km / 370 Hm Alpen, Dolomiten, Venetien
21.08.2007, thomasg:
Direkt am Col Falcon zweigt die Straße zum Passo Croce dAune nach Osten ab. Die einspurige Straße verläuft fast durchgehend im Wald und bietet nur sporadisch Ausblicke nach Norden auf die Orte der Gemeinde Sovramonte und die darüber ragenden Felswände. Die Steigung liegt fast durchgängig bei etwa 10 %, wodurch man schnell an Höhe gewinnt.
Nach 1,4 km erreicht man das Gasthaus am Col de Gnao (970 m), wo man bei sehr schöner Aussicht vermutlich vorzüglich speisen kann. Entgegen dem Namen ist hier allerdings keinerlei Passübergang zu erkennen. Vielmehr liegen einige wenige Häuser am Berghang. Nach dem Wirtshaus geht es wie gehabt weiter. Im Wald führt die Straße zügig bergan. Nach etwa 3 km wird der Wald lichter und man erreicht nach 3,7 km den Hochpunkt der Auffahrt, der mit etwa 1120 m ein gutes Stück über dem Ziel liegt.
An einer Abzweigung hält man sich links und folgt der abwärts führenden Straße. Von hier an geht es über Wiesen und einige Kehren schnell hinab zum Croce dAune, wo die Auffahrt direkt an der Scheitelhöhe einmündet.
Passo Croce d'Aune
Südostauffahrt von Feltre
10,5 km / 744 Hm Alpen, Dolomiten, Venetien
17.08.2007, thomasg:
In Feltre orientiert man sich von der Altstadt aus Richtung Nordwesten, bis man die in Ost-West-Richtung verlaufende Hauptstraße SS 50 erreicht. Man überquert diese an einem markanten Kreisverkehr und hält sich Richtung Norden nach Pedavena. Der Croce dAune ist hier bereits ausgeschildert. Der leicht ansteigenden Straße folgt man ca. 2,5 km, bis man das Zentrum von Pedavena erreicht. Auch hier ist der Pass ausgeschildert, so dass man leicht die aus dem Ort herausführende Straße erwischt.
Am Ortsausgang beginnt dann zum ersten Mal eine größere Steigung in Form einer etwa ein Kilometer langen Rampe, die sich mit 9 bis 12 % am Hang über Feltre Richtung Westen zieht. Nach einer Kehre flacht die Straße dann auf etwa 6 bis 7 % ab und schlägt den Weg in das nach Norden ziehende Tal ein. Auf den nun folgenden 3 km führt die Straße meist mit ebenso gemäßigter Steigung bergan, die nur von drei Kehren und kurzen, bis 11 % steilen Rampen unterbrochen wird.
Tourenplaner unter Linux
09.03.2007, thomasg:
Der Tourenplaner ist jetzt auch für Linux verfügbar. Die Installation wurde für Suse 10.2 und KDE entwickelt, funktioniert aber mit kleinen Anpassungen auch für andere Distributionen. Damit unterstützt unser Programm jetzt Linux, MacOS und Windows.
Vielen Dank an Wolfgang, helmverweigerer und dhhind und für die Unterstützung
Vielen Dank an Wolfgang, helmverweigerer und dhhind und für die Unterstützung
Endelig er den på plass - Turplanleggeren på norsk
Val Fex
Nordanfahrt von Sils Maria
5,0 km / 172 Hm Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Graubünden
18.02.2007, thomasg:
Die Tour beginnt direkt im Ortszentrum von Sils Maria am Platz vor dem Gemeindebüro. Hier stehen in der Saison auch die Pferdkutschen, mit denen Touristen das Val Fex erkunden können. Der Dorfplatz wird überragt vom schlossähnlichen Hotel Waldhaus, welches man auch als Orientierung für die Anfahrt nehmen kann.
Gleich zu Beginn der Tour geht es dann heftig zur Sache. Aus dem Stand heraus muss man die zwei bis zu 20% steilen Serpentinen hinauf zum Hotel Waldhaus erklimmen. An diesem geht es vorbei und man fährt bei kontinuierlich nachlassender Steigung etwa 500 m durch einen gepflegten Nadelwald. Kaum hat sich der Puls etwas beruhigt, folgt eine kurze aber heftige Zwischenabfahrt nach Fex Vaüglia. Nachdem man durch die wenigen Häuser geflogen ist, muss man die verlorenen Höhenmeter auch gleich wieder wettmachen, wobei man den gewonnen Schwung gut ausnutzen kann. Kurz nach Erreichen der Anhöhe teilt sich die Straße, wobei der linke Weg zur Ortschaft Fex Platta führt. Wir nehmen die rechte Variante, welche mit stetig auf etwa 10-12% wachsender Steigung zum nächsten Weiler Fex Crasta führt, dessen Kapelle man bereits über der nächsten Wiesenkuppe sieht.
Der Tag der Tage
21.12.2006, thomasg:
In der Früh wurden wir so gegen 4 Uhr von lauter Musik geweckt. Die Helfer der Organisation waren bereits alle auf den Beinen und auf dem Parkplatz und in der Halle entwickelte sich schnell reges Treiben. Wir drehten uns noch ein paar Mal hin und her, standen dann aber auch zügig auf. Nach dem Frühstück gingen wir dann zur Organisation, um uns anzumelden.
Dort mussten wir leider feststellen, dass es zwar möglich ist, sich vor Ort anzumelden, es gibt allerdings keine Möglichkeit mehr, den Rücktransport von Roubaix per Bus zu buchen. Bitten und Betteln bei den ansonsten sehr freundlichen Helfern nützte nichts, es gab offenbar wirklich keine Möglichkeit. So fingen wir an, Karten zu wälzen und unsere Möglichkeiten auszuloten. Es gab offenbar eine Bahn, die über mehrere Zwischenstationen irgendwann spät abends ankam. Aber der Gedanke, in verschwitzten Klamotten stundenlang zu warten und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, war nicht sehr verlockend.
Dort mussten wir leider feststellen, dass es zwar möglich ist, sich vor Ort anzumelden, es gibt allerdings keine Möglichkeit mehr, den Rücktransport von Roubaix per Bus zu buchen. Bitten und Betteln bei den ansonsten sehr freundlichen Helfern nützte nichts, es gab offenbar wirklich keine Möglichkeit. So fingen wir an, Karten zu wälzen und unsere Möglichkeiten auszuloten. Es gab offenbar eine Bahn, die über mehrere Zwischenstationen irgendwann spät abends ankam. Aber der Gedanke, in verschwitzten Klamotten stundenlang zu warten und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, war nicht sehr verlockend.
Nachspiel
21.12.2006, thomasg:
Jetzt hatten wir es also geschafft. Die Hölle des Nordens lag hinter uns. Erschöpft und zufrieden sind wir angekommen. Entgegen aller Befürchtungen hatten wir keinen einzigen Defekt. Auch unterwegs habe ich nur zweimal Leute beim Flicken gesehen. Das war vielleicht aber nur ein subjektiver Eindruck. Unser österreichischer Nachbar, den wir im Ziel wieder trafen, hatte nicht so viel Glück und wurde alleine vier Mal Opfer der Pannenhexe.
Unser WoMo war perfekt direkt vor den berühmten Duschen des Radstadions geparkt. Hier ergriff uns noch ein letztes Mal die Ehrfurcht. Nüchtern betrachtet hat der Duschraum das Ambiente eines Schweinestalles. Etwa brusthohe Betonmauern trennen kleine Boxen ab, das Wasser kommt eiskalt aus einem langen Rohr an der Decke. Wären da nicht die kleinen goldenen Tafeln, die jede der Boxen einem der Sieger von Paris-Roubaix widmen. Meine gehörte Henni Kuiper. Ich weiß zwar kaum etwas über ihn, aber auf diese Weise fühle ich mich ihm jetzt für immer verbunden.
Unser WoMo war perfekt direkt vor den berühmten Duschen des Radstadions geparkt. Hier ergriff uns noch ein letztes Mal die Ehrfurcht. Nüchtern betrachtet hat der Duschraum das Ambiente eines Schweinestalles. Etwa brusthohe Betonmauern trennen kleine Boxen ab, das Wasser kommt eiskalt aus einem langen Rohr an der Decke. Wären da nicht die kleinen goldenen Tafeln, die jede der Boxen einem der Sieger von Paris-Roubaix widmen. Meine gehörte Henni Kuiper. Ich weiß zwar kaum etwas über ihn, aber auf diese Weise fühle ich mich ihm jetzt für immer verbunden.
Qualen bei Paris - Roubaix
Passo della Spina
Ostanfahrt von Anfo
21,0 km / 1357 Hm Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lombardei
24.08.2006, thomasg:
Von Norden kommend zweigt die Passstraße direkt vor dem Ortseingang von Anfo (368 m)
nach rechts ab. Über wenige Kehren gewinnt man über dem Lago d'Idro rasch an Höhe,
bis sich die Straße nach etwa 1 km taleinwärts wendet und man den See aus dem
Blickfeld verliert. Nach etwa 3 km führt die Straße wieder Richtung See, umrundet
einen Bergrücken und steigt in einer langgezogenen Rechtskurve einen Talkessel
bergan. Nach 5,7 km erreicht man eine kleine Kreuzung (895 m). Die schmale und
sehr verkehrsarme Straße führt bis hierhin mit gleichmäßigen 9-10% durch eine meist
bewaldete, einsame Landschaft.
Kurz nach der Abzweigung beginnt eine imposante Kehrengruppe, in der man über die
nächsten 3 km und insgesamt 8 Kehren rasch an Höhe gewinnt. Oberhalb der Kehrengruppe
wird die bis dahin gut asphaltierte Straße deutlich schlechter. Die Straße quert
den Berghang und erlaubt so einen spektakulären Tiefblick auf den bisherigen
Straßenverlauf. Nach wenigen steilen Kehren erreicht man schließlich nach 11,6 km
den Passo del Mare (1404 m).
Colle San Zeno
Ostanfahrt von Lavone
14,3 km / 931 Hm Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lombardei
18.08.2006, thomasg:
In Lavone (503 m) im mittleren Val Trompia ist der Colle San Zeno bereits an der Hauptstraße
ausgeschildert. Die Straße führt zunächst nur sanft ansteigend taleinwärts, um dann über
zwei lange Kehren nach etwa 2 km den Ort Pezzaze (614 m) zu erreichen. Zahlreiche Schilder
informieren uns, dass dessen Einwohner, wie der Name der Stadt schon vermuten lässt,
schon seit altersher dem Gewerbe der Fischerei nachgehen. Fischer im Gebirge - der Gedanke
erscheint auch angesichts des eher mauen Baches, der durch Pezzaze fließt, etwas skuril.
Nachdem man den Ort durchfahren hat, hält man sich bei Kilometer 3,5 an einer Weggabelung in Richtung
Avano. Über zahlreiche Kehren gewinnt man über bewirtschaftete Wiesen rasch an Höhe. Dabei
haben die Kehren die unangenehme Eigenart, sich hinsichtlich ihrer Steilheit immer abzuwechseln.
Auf ein flaches Stück von etwa 5% Steigung folgt unvermittelt eine Rampe von 12% oder mehr,
der dann nach der nächsten Kurve wieder ein lammfrommer Abschnitt folgt.
Goletto di Cadino Passo di Croce Domini
Westanfahrt von Bienno
20,0 km / 1496 Hm Alpen, Adamello-Brenta, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lombardei
12.08.2006, thomasg:
In Bienno (447 m) orientiert man sich am besten zum Zentrum hin.
Direkt hinter dem Rathaus beginnt die Anfahrt zum Croce Domini.
Hier findet sich auch der erste Wegweiser. Die Straße steigt noch
im Ort mit etwa 10 % an und behält diese über 2 km und zwei weite
Kehren bei. Bald verschwindet Bienno hinter einem Hangrücken, und
die Straße wendet sich über einen Wiesensattel bergwärts. Die
Steigung lässt jetzt auf etwa 6–7 % nach.
Nach einiger Zeit erblickt man linker Hand den Ort Astrio an der
von Breno heraufführenden Alternativroute, in die der Weg nach
5 km einmündet. Wenige hundert Meter später erreicht man den Weiler
Degna (892 m), wo man an zwei Gasthöfen den Wasservorrat auffüllen
kann.
Noch in Degna beginnt die erste von insgesamt fünf langgezogenen
Kehren, über die man bei 10–12 % rasch an Höhe gewinnt. Man fährt
jetzt ständig im Wald und hat entsprechend wenig Möglichkeiten auf
schöne Ausblicke.
Passo della Spina
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lombardei
12.08.2006, thomasg:
Das kleine Sträßchen über den Passo della Spina bietet eine landschaftlich
sehr abwechslungsreiche Möglichkeit zur Ost-West-Durchquerung der Bergamasker Alpen. Es verbindet wenige Kilometer südlich des Passo Croce Domini den Lago
d'Idro mit dem Passo del Maniva am Ende des Val Trompia. Während beim Anstieg
vom Lago d'Idro die Straße durch waldreiche Serpentinen führt, gelangt man später
in ein almenartiges Hochtal mit freilaufenden Kühen, Pferden und Ziegen. Am
Passo della Spina ändert sich die Szenerie dann schlagartig und man fährt an
schroffen Felsabstürzen einen Bergkamm entlang.
Der Passo della Spina hat vermutlich nie eine größere verkehrstechnische Bedeutung
gehabt. Entsprechend schlecht ist an einigen Stellen der Straßenzustand. Hier sind
insbesondere ein etwa 1300m langes Schotterstück westlich des Passo della Spina
und die letzten 2 km vor dem Passo del Maniva zu nennen, auf denen reichlich Steine
verstreut liegen. Ein kleiner Felssturz etwa 500m östlich des Passo
del Maniva (Stand 2006) sorgt dafür, dass kein Pkw
oder Motorrad die gesamte Strecke befahren kann.
Colle San Zeno
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lombardei
11.08.2006, thomasg:
Die kleine Straße über den Colle San Zeno (1434 m) verbindet Lavone im mittleren Val Trompia
mit Pisogne am Nordufer des Lago d'Iseo. Obwohl sie weit und breit der einzige Übergang ist,
fristet sie offenbar ein Schattendasein. Nur wenige Autos verirren sich auf die durchgehend
asphaltierte Straße, was sie für Radfahrer umso interessanter macht. Auf großartige Landschaft
muss man am Colle San Zeno allerdings verzichten. Vielmehr führt die Straße die meiste Zeit durch
locker besiedelte Wald- und Wiesenlandschaft und bietet allenfalls Aussichten auf die umliegenden
sanften Hügel.
Kombiniert man den Colle San Zeno mit dem Passo del Maniva, den man direkt von Bagolino
oder über die Höhenstraße des Passo della Spina erreicht, so hat man eine schöne Verbindung
vom Lago d'Idro im Osten und dem Lago d'Iseo im Westen. Zusammen mit dem etwas nördlich
gelegenen Passo di Croce Domini kann man diese Strecke zu einer anspruchsvollen Runde mit
etwa 3600 Hm kombinieren.
Passo di Fletta
Nordanfahrt von Edolo
6,2 km / 485 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
06.08.2006, thomasg:
Der Ausgangspunkt des Passo di Fletta liegt an der südlichen Umgehungsstraße
von Edolo. Aus dem Ortskern erreicht man ihn am besten wenn man den Bahnhof
umrundet (die Schienen enden hier) und der Straße etwa 200 m folgt. Anschließend
fährt man kurz Richtung Aprica, wo ein Schild "Monte Faeto" den richtigen Weg
weist. Nach wenigen Metern geht es auf einem schmalen Weg über zahlreiche
kleine Kehren kräftig bergauf. Die Straße führt zunächst durch baumbestandene
Wiesen und nach ca. 1 km in einen lauschigen Wald, den man bis zur Passhöhe
nicht wieder verlässt. Die Straße ist am Beginn sehr gut, wird aber mit der
Zeit immer öfter durch kurze Stücke mit gröberem Asphalt unterbrochen. Da die
Steigung fast durchgängig 10 % beträgt, ist der fehlende Rollkomfort in der
Auffahrt aber leicht zu verschmerzen.
Nach 4,6 km endet an einer markanten Kehre mit Bildstock der asphaltierte
Belag. Auf den nächsten 800 m überlegt man sich dann öfters abzusteigen.
Zu Beginn ist der Weg zumindest noch betoniert, wobei die Oberfläche eher
an ein Wellblechdach als eine Straße erinnert.
Passo di Fletta
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
02.08.2006, thomasg:
Obwohl der Passo di Fletta (1160 m) im oberen Val Camonica in
unmittelbarer Nachbarschaft zu zahlreichen bekannten Pässen wie
dem Passo di Gavia, dem Mortirolo und dem Apricapass im Norden
sowie dem Passo del Vivione im Süden liegt,
ist er nahezu unbekannt. Er ist in den wenigsten Karten verzeichnet
und auch nirgends ausgeschildert - selbst ein Passschild sucht man
vergebens.
Der Grund für diese Unbekanntheit liegt zum einen wohl darin, dass er
nicht den geringsten verkehrstechnischen Zweck erfüllt. Parallel zur
Talstraße verbindet er die Orte Edolo im Norden und Malonno im Süden.
Zum anderen werden wohl selbst Anwohner der an der südlichen Anfahrt
gelegenen Weiler von den teils grauenvollen Straßenverhältnissen im
oberen Teil abgeschreckt den Umweg durchs Tal bevorzugen.
Für den Pass dagegen spricht seine Schönheit. Insbesondere die Nordanfahrt
Von Edolo, die lange Zeit über Dutzende kleiner Serpentinen durch einen
traumhaften Wünschelwald führt, ist ein echter Geheimtipp.
Plätzwiesen Prato Piazza
Südanfahrt von Schluderbach
7,0 km / 524 Hm Alpen, Südtirol, Dolomiten, Trentino - Südtirol
01.07.2006, thomasg:
Die Südanfahrt von Schluderbach (1469 m) ist nur mit dem Mountainbike
befahrbar (oder von Rennradfahrern, die absolut schmerzfrei mit ihrem
Material umgehen). Dies haben wir im ultimativen Selbstversuch (allerdings
in der Abfahrt) festgestellt.
Ist der Belag im oberen Teil noch wie im Abschnitt zwischen Plätzwiese
und Dürrnsteinhaus sehr fest und gut befahrbar, so ändert sich das, sobald
man nach 500 m in den Wald einfährt. Dort dominiert die meiste Zeit grober
und tiefer Schotter, der lediglich in kurzen Abschnitten von festerem Naturbelag
abgelöst wird. Die kärglichen Asphaltreste, die wohl noch aus der Kaiserzeit
stammen, sind kaum erwähnenswert und bieten jeweils nur wenige 10 m Erholung.
Erst einige hundert Meter vor der Einmündung in die SS51 bei Schluderbach
wird die Straße dann einigermaßen befahrbar. Die Steigung beträgt meist 7–8 %
und wird nur durch einige kurze bis zu 15 % steile Abschnitte unterbrochen.
Passo di Campogrosso
Westanfahrt von Rovereto
26,0 km / 1247 Hm Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol, Venetien
01.07.2006, thomasg:
Die im Hinweis der Nordanfahrt angesprochene breite Straße führt zunächst etwa 2-3 km mit etwa 8-10% talwärts.
Nachdem sie zunächst noch sehr gut ausgebaut ist, erzeugen mehr und mehr
auf der Straße liegende kleinere und größere Steine das Gefühl, dass da
was nicht stimmt. Und tatsächlich hört der Asphaltbelag unvermittelt
auf und die Straße setzt sich als Naturstraße durch einen Wald fort.
Die Strecke führt meist eben am Hang entlang und so ist der Straßenzustand
meist erträglich. Lediglich einige grob geschotterte Stellen, bei denen
man u. a. ein Bachbett durchqueren muss, sorgen für Unmut. Nach etwa 2-3 km
durch den Wald endet das Cross-Intermezzo genauso schnell wie es gekommen
ist. Unvermittelt steht man am Beginn eines monumentalen Brückenbauwerks,
dass wohl aus überschüssigen EU-Millionen hier in die Landschaft gesetzt
wurde. Von hier aus geht es auf meist vorzüglich ausgebauter Straße durch
einige Bauernschaften Richtung Rovereto, wobei einige Zwischensteigungen
zu überwinden sind.
Passo Duran
Nordöstliche Anfahrt von Dont
8,0 km / 676 Hm Alpen, Dolomiten, Venetien
05.04.2006, thomasg:
Kommt man nach Dont so wundert man sich erst einmal über die merkwürdige
Schreibweise des Ortsnamens. Auf den Ortsschildern findet man nämlich
über dem Anfangsbuchstaben D ein kleines Dach (also einen accent circonflex).
Während man noch grübelt was auch immer an einem D anders ausgesprochen
werden kann gelangt man in dem kleinen Ort schon zum Abzweig des Passo
Duran - und hat augenblicklich ganz andere Sorgen.
Schon nach wenigen Metern zieht die enge Straße auf 15% an und führt an einem
kahlen Steilhang entlang direkt am Ortsrand in die Höhe. War man eben noch zwischen
den Häusern des Ortes so schaut man bald auf die Dächer herab. Nach 200 m fährt
man an der Kirchturmspitze vorbei, die nur wenige Meter entfernt zum Greifen
nahe scheint. Eindrucksvoller erlebt man selten eine derartige Rampe.
Die Steigung bleibt über knapp einen halben Kilometer unverändert bei 15%. Nach
weiteren 500 m auf schmaler Straße mit etwa 12% Steigung hat man dann schon
das Schlimmste hinter sich.
Passo della Presolana
Ostanfahrt von Dezzo di Scalve
7,2 km / 547 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
15.03.2006, thomasg:
Von Dezzo di Scalve aus folgt man der Hauptstraße einige 100 m talabwärts. Kurz bevor die Straße in die enge Schlucht des Fiume Dezzo eintritt biegt nach rechts die gut beschilderte Auffahrt zum Passo della Presolana ab. Etwa auf gleicher Höhe mündet von der linken Seite aus die Straße über den Croce di Sálven (1108 m) nach Breno im Valle Camonica.
Die Auffahrt beginnt zunächst moderat mit etwa 5 bis 6 % Steigung. Dabei schmiegt sich die Straße eng an den südlichen Talhang und erlaubt tiefe Ausblicke in die Schlucht des Fiume Dezzo. Über die ersten Kilometer hinweg nimmt die Steigung dann langsam auf etwa 8 bis 10 % zu. Diese Steigung wird die meiste Zeit beibehalten und nur durch vier kurze Steilstücke von bis zu 14 % unterbrochen.
Nach etwa 5 km erreicht man die erste Kehre und die Aussicht wird zunehmend durch Wald verdeckt. Über insgesamt 9 Kehren windet sich die Straße bergwärts und man erreicht ca. einen halben Kilometer vor der Passhöhe das Ortsschild von Presolana.
Passo di Lavaze Lavazejoch
Südrampe von Cavalese
9,5 km / 805 Hm Alpen, Südtirol, Dolomiten, Trentino - Südtirol
19.01.2006, thomasg:
Aus dem Ortszentrum von Cavalese (1003 m) folgt man der Hauptstraße
nach Westen. Nach wenigen hundert Metern biegt noch im Ort nach rechts
die Straße Richtung Varena ab, welches man nach etwa 2 km erreicht.
Varena (1180 m) ist ein hübsches kleines Örtchen mit gepflasterter
Ortsdurchfahrt.
Nach der Ortschaft steigt die kehrenlose Straße stetig und mit einer
Steigung von etwa 8%, die nur durch ein kurzes Stück von 15% etwa 1 km
nach Varena unterbrochen wird. In diesem Ort gibt es einen Brunnen.
Nach etwa 8 km wendet sich die
Straße und man überquert einen kleinen Bachlauf. Unmittelbar danach
beginnt eine steile Rampe (ca. 3 km lang) mit anfänglich 15% Steigung, die aber bald
auf 12% nachlässt. Von hier aus kann man den Rest der Strecke gut
überblicken und das Ziel wird durch einen Einschnitt am Horizont
deutlich sichtbar. Wer wie ich das eigenartige Erlebnis hat, an diesem
steilsten Stück des Anstiegs von einem Mitglied des italienischen
nahen Damen-Ski-Leistungskaders auf Sommerski deklassiert zu werden, freut sich umso mehr wenn er die Passhöhe erreicht hat.
Furkelsattel Passo di Furcia, Ju de Furcia
Südwestauffahrt von Zwischenwasser
12,5 km / 753 Hm Alpen, Dolomiten, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
09.01.2006, thomasg:
Ausgangspunkt der Südanfahrt ist der Ort Zwischenwasser (1005 m) im
Gadertal. Zunächst verläuft die Straße etwa 4 km am Talboden bis zur
Ortschaft Enneberg (1191 m Höhe), einem Musterbeispiel für trostlose Skiorte
im Sommer. Man folgt den Hinweisschildern auf die Straße Richtung Pieve
di Marebbe, die gut ausgebaut und mit leichter Steigung über Hangwiesen
ansteigt. Nach etwa 2 km (1290 m Höhe) biegt man nach rechts ab Richtung
Valdaora/Olang.
Die Steigung der im Wald führenden Straße nimmt auf dem
nächsten Kilometer auf etwa 10 % zu. Man verlässt den Wald wieder und
erreicht die ersten Häuser der lockeren Siedlung Costamesana (1523 m Höhe).
Nach einer scharfen Linkskurve beginnt der steilste Abschnitt mit einer
Steigung von 15 %, welche über die nächsten 3 Kehren und etwa 1,5 km
beibehalten wird. Ab Ortsende von Costamesana führt die Straße dann mit
kontinuierlich etwa 10-12 % Richtung Passhöhe. Kurz vor dem Scheitelpunkt
erreicht man dann die zum Glück durch Wald verdeckten Liftanlagen des
Skigebiets Kronplatz, welche man bei stark nachlassender Steigung jedoch
schnell hinter sich lassen kann.
Zeinisjoch
Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg, Tirol
01.01.2006, thomasg:
Im oberen Paznauntal biegt hinter der letzten Ortschaft Wirl eine kleine Straße zum Zeinisjoch ab. In der Regel wird man bei der An- und Abfahrt zur Bieler Höhe dieser Stichstraße kaum Beachtung schenken, da sie mit knapp einhundert Höhenmetern rein sportlich nicht viel zu bieten hat. Beim Blick in die Karte vermutet man wohl auch eher ein komplett erschlossenes Skigebiet. Aber weit gefehlt: das Zeinisjoch ist ein schönes Plätzchen. Man sollte ruhig mal den kleinen Abstecher machen, um dort am lauschigen See einen Kaffee zu trinken. Auf der anderen Seite des Joches breitet sich der Kopsstausee aus, von dessen Staumauer man tief hinab ins Montafon und über die Bergwelt der Silvretta-Gruppe blicken kann.
Per Rennrad ist das Zeinisjoch seit 2008 auch vom Westen her anfahrbar. Der Zustand der vom Osten her kommenden Straße ist überall perfekt. Sie wurde vermutlich beim Bau des Kopsstausees neu trassiert, was auch die sehr gemäßigten Steigungen auf der gesamten Strecke erklären dürfte.
Puerto de Erjos
Teneriffa, Kanarische Inseln
01.01.2006, thomasg:
Der Puerto de Erjos ist eine der wenigen Hochpunkte auf Teneriffa, der über den Namen als Pass erkennbar ist. Gegenüber anderen Übergängen ist er allerdings weder landschaftlich noch sportlich besonders reizvoll. Lediglich in den Anstiegen gibt es einige schöne Ausblicke Richtung Meer bzw. zum Gipfel des Teide. Der Puerto de Erjos liegt an der TF-82, welche als wichtige Verbindung zwischen Nord- und Südteil Teneriffas einige verkehrstechnische Bedeutung hat. Allerdings hält sich auch hier der Verkehr in Grenzen, so dass man sich von einer Befahrung nicht abschrecken lassen sollte. Gibt es Richtung Süden nur die eine Möglichkeit nach Santiago del Teide, so zweigt auf der Nordseite des Passes dicht unterhalb des Scheitelpunktes eine kleinere Straße Richtung Osten ab, welche über La Montañeta Richtung Icod de las Vinos führt. Die Haupstraße TF-82 führt über Cruz Grande und oberhalb von El Tanque ebenfalls nach Icod de las Vinos.
Passo Croce d'Aune
Alpen, Dolomiten, Venetien
01.01.2006, thomasg:
Nördlich von Feltre in der Provinz Belluno liegt vor imposanten Felswänden der Passo Croce dAune. Hierzulande ist er ziemlich unbekannt, aber in Italien genießt er Kultstatus. Hier soll Tullio Campagnolo die Idee zum Schnellspanner gehabt haben, die erste der vielen Erfindungen, auf die er später sein Unternehmen aufbaute. Der Bedeutung angemessen ziert daher ein imposantes Marmordenkmal die Passhöhe.
Aber das ist nicht der einzige Grund, warum es einen zum Radfahren in diese Gegend ziehen sollte. Vielmehr gibt es rund um Feltre eine grandiose Landschaft mit tief eingeschnittenen Tälern, idyllischen Orten und vielen Flüssen und Wasserfällen zu entdecken. Abseits der wenigen großen Straßen ist es meist sehr ruhig, was auch viele Italiener zu schätzen wissen. Am Wochenende wimmelt es hier nur so von Radfahrern. Dazu gibt es noch die malerische Altstadt von Feltre zu erkunden, sowie in der näheren Umgebung zahlreiche kleinere und größere Anstiege.
Der Croce dAune ist von Norden und Süden über eine gut ausgebaute Straße erreichbar.
Degollada de Cherfe
Teneriffa, Kanarische Inseln
01.01.2006, thomasg:
Im Nordwesten Teneriffas liegt im Teno-Gebirge das kleine Örtchen Masca. Die wunderschöne Lage des Dorfes auf einem Bergrücken mit abschließender Felsspitze erinnert ein wenig an Maccu Picchu in den Anden. Ursprünglich ein kleines, vom Rest der Welt abgeschnittenes Bergdorf, entwickelte es sich im Laufe der letzten Jahrzehnte über ein Aussteigerparadies hin zu einer der Touristenattraktionen Teneriffas. Insbesondere um die Mittagszeit ist mit viel Verkehr und insbesondere auch mit Bussen zu rechnen. Masca ist von Santiago del Teide im Südosten über den Degollada de Cherfe, von Buenavista del Norte im Norden aus über TODO zu erreichen.
Von beiden Anfahrten ist der Degollada de Cherfe aufgrund der atemberaubenden Ausblicke auf Masca und die verschlungenen Serpentinen sicher die schönere. Die Nordwestseite ist dabei deutlich steiler und kurviger. Ebenso ist der Asphalt auf dieser Seite erheblich schlechter auf der mit zwei langgestreckten Serpentinen gut ausgebauten Ostseite.
Cruz Grande (Tenerife) La Tierra del Trigo
Teneriffa, Kanarische Inseln
01.01.2006, thomasg:
Die kleine Straße über La Tierra del Trigo hoch zum Cruz Grande ist ein echter Geheimtipp. Im Mittelteil schnörkselt sie sich über insgesamt 17 enge Kehren auf 2,9 km 400 Meter in die Höhe. Und weil das offenbar nicht genug ist, scheint die Straße mitten durch einen angelegten Garten mit Palmen, Blumen und Steinmauern zu führen. Das Sahnehäubchen ist dann noch die wunderbare Aussicht auf den Atlantik unter bzw. die Felsklippen über einem.
Diese Straße ist ein unbedingtes Muss. Und hier abzusteigen ist bei Maximalsteigungen von deutlich über 20 % wirklich keine Schande.
Col Falcon
Alpen, Dolomiten, Venetien
01.01.2006, thomasg:
Etwas westlich des bekannteren Passo Croce dAune führt der Col Falcon über die Hänge oberhalb des tief eingeschnittenen Flusstales des Cismon. Spätestens seit es im Flusstal die Hauptstraße SR 50 gibt, wird sich aber kein durchreisender Autofahrer mehr hierher verirren. Der Verkehr auf dem kleinen Sträßchen beschränkt sich daher auf die lokale Bevölkerung der Ortschaften Faller und Sovramonte.
Insbesondere als Anfahrt zum Passo Croce dAune ist der Col Falcon interessant, da es hier wesentlich beschaulicher zugeht als auf den Hauptauffahrten aus Westen und Süden. Eine schöne Landschaft, viele schattenspendende Bäume im oberen Bereich sowie Einkehrmöglichkeiten an der Auffahrt und direkt am Pass tragen das Ihre dazu bei.
El Tabonal Negro Las Cañadas
Teneriffa, Kanarische Inseln
01.01.2006, thomasg:
Die Cañadas, die ca. 2000 m hoch gelegene Landschaft am Fuße des 3718 m hohen Pico del Teide, ist sicherlich eine der eindrucksvollsten Gegenden Teneriffas. Sie sind vor Jahrmillionen aus dem ehemaligen gigantischen Krater des Teide entstanden und werden noch heute durch den Vulkanismus geprägt. Unzählige Farbvarianten von Lava wechseln sich ab – es gibt wüstenähnliche Landstriche aus weißem Vulkangestein, rotes Lavagestein bis an den Horizont und schwarze erkaltete Lavaströme in bizarrsten Formen. Umringt werden die Cañadas im Süden vom Kranz des ehemaligen Kraterrandes. Im Norden erhebt sich eindrucksvoll der Teide. Wenn man das Glück hat, ihn schneebedeckt zu erleben, kann man sich schwerlich einen schöneren Berg vorstellen. In dieser Landschaft Rad zu fahren, gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen überhaupt. Die Cañadas werden von der TF-21 durchquert. Zwischen dem Portillo de la Villa (2030 m) im Norden, dem Boca de Tauce (2055 m) im Süden sowie den Narices del Teide (2107 m) im Westen kann man etwa 25 km lang auf einer Höhe über 2000 m fahren.
Val Fex
Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Graubünden
01.01.2006, thomasg:
Das Val Fex ist ein kleines Seitental im Oberengadin und zählt zu den höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Tälern der Schweiz. Der Ausgangspunkt der Tour ist Sils-Maria (1.801 m), welches idyllisch zwischen den Seen Lej da Segl und Lej da Silvaplana liegt. An dieser Stelle zeigt sich das Oberengadin von seiner allerschönsten Seite - welche allerdings auch von den Schweizern mit viel Aufwand gepflegt wird. So erkennt man erst auf den zweiten Blick dass die satten Wiesen rund um Sils mit einer überdimensionalen Tiefgarage unterkellert sind, welche den Touristenstrom landschaftsverschönernd verschluckt. Wenn man dies vergisst, ist die Landschaft aber allererste Sahne. In den tiefblauen und türkisen Seen, die von knorrigen Nadelbäumen und felsigen Klippen umsäumt werden, spiegeln sich die Gipfel der Umgebung.
Der Blick schweift Richtung Westen hinüber nach Maloja und dem markanten Turm Belvedere, der den steilen Abfall über den Malojapass hinab ins Bergell markiert. Der Turm ist der Überrest einer Residenz, die ein zu großen Taten aufgelegter Graf 1882 an diese Stelle setzen wollte.
Passo Cinque Croci
Alpen, Dolomiten, Trentino - Südtirol
01.01.2006, thomasg:
Der Passo Cinque Croci ist nichts für Rennradler. Das weiß ein jeder, der schon einmal in der Region eine Radtour geplant und die reizvolle Streckenführung des Cinque Croci auf der Karte entdeckt hat. Fernab des Talverkehrs, von hohen Bergen eingeschlossen und mit einem strikten Fahrverbot belegt, drängt er sich praktisch auf, wenn man vom Südende des Passo del Manghen eine Weiterfahrt Richtung Osten sucht. Aber nach wenig Recherche erkennt man, dass die Straße eine Schotterpiste ist - und so sucht man schweren Herzens weniger reizvolle Alternativen.
Warum wir trotzdem unserem Vermieter in Feltre Glauben schenkten, wird für immer ein Rätsel bleiben. „Ja, der Pass ist mittlerweile geteert und in tadellosem Zustand”, waren seine Worte. Und: „Am letzten Wochenende gab es sogar ein Rennen über den Cinque Croci, bei dem ein 35er Schnitt gefahren wurde!” Sogar den Namen des Siegers, vermutlich eine lokale Nachwuchshoffnung, kannte er. Von soviel Kompetenz geblendet beschlossen wir natürlich sofort, das Neuland zu erkunden, das sich uns aufgetan hat.
Val Roseg
Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Graubünden
01.01.2006, thomasg:
Wenn man in Pontresina weilt, sind die Hinweisschilder kaum zu übersehen, die Touristen ins Val Roseg locken wollen. Fernab des Taltrubels gelangt man mitten in die Gletscherwelt der Berninagruppe und genießt spektakuläre Ausblicke auf die Berge rundherum und den legendären Biancograt. Natürlich fragt man sich als Radler, ob man dieses Vergnügen nicht auch auf dem Rad erleben kann.
Leider stellt sich aber schon kurz nach der Einfahrt in das Tal heraus, dass der Weg nicht asphaltiert ist. Allerdings ist er durch die zahlreichen bereiften Pferdefuhrwerke, die Touristen zum Hotel Roseg auf knapp 2000 m Höhe kutschieren, dermaßen festgefahren, dass Wagemutige es durchaus riskieren können, die Straße mit dem Rennrad zu befahren. Der Weg ist zwar ziemlich bucklig, aber mit ein bisschen Vorsicht kann man die wenigen Stücke mit grobem Schotter leicht überwinden. Die allermeisten Radler trifft man hier allerdings mit dem Mountainbike an, was sicher die bessere Wahl ist.
Bleibt noch zu erwähnen, dass man für eine Befahrung die frühen Morgenstunden oder den Abend wählen sollte, da in der übrigen Zeit doch sehr viel los ist.
Hesselberg
Bayern
01.01.2006, thomasg:
Der Hesselberg bei Wassertrüdingen ist mit einer Höhe von 689 m die höchste Erhebung Mittelfrankens. Durch seine isolierte Lage bildet er eine markante, weithin sichtbare Landmarke. Man kann es nicht anders sagen: der Hesselberg ist ein schöner Berg – entsprechend zieht er zahlreiche Besucher an. Von seinem Gipfel aus kann man weit in alle Richtungen blicken. Auch findet man dort mehrere Lehrpfade, die die geologischen Besonderheiten des Berges sowie Fauna und Flora erklären. Vom östlichen Teil des Hesselberges, der sogenannten Osterwiese, starten regelmäßig Modellflugzeuge und Gleitschirmflieger. Die einzige Auffahrt auf den Hesselberg führt von der südlich gelegenen Gemeinde Gerolfingen hinauf. Die Straße ist breit und sehr gut asphaltiert. Jedoch muss man sie bei schönem Wetter mit vielen Wanderern, Autos, Motorrädern und anderen Radlern teilen, die aber alle sehr rücksichtsvoll miteinander umgehen. Die Straße endet auf einer Höhe von 668 m an einem Kiosk direkt unterhalb des Gipfels.
Pico del Ingles
Teneriffa, Kanarische Inseln
01.01.2006, thomasg:
Der Pico del Ingles ist das höchstgelegene Ziel im Anaga-Gebirge, welches den nordöstlichen Ausläufer Teneriffas bestimmt. Die einsame und zerklüftete Landschaft des Anaga-Gebirges ist schlichtweg atemberaubend. Gekrönt wird der landschaftliche Genuss noch dadurch, dass mit der TF-12 eine wunderschöne Bergstraße immer nahe am höchsten Berggrat entlang führt, an dem sich ein Aussichtspunkt an den nächsten reiht. Gemessen am touristischen Anziehungspotenzial hält sich der Verkehr sehr in Grenzen. Man ist zwar selten allein, aber die Situation ist weit davon entfernt, den Fahrgenuss zu beeinträchtigen. Wer allerdings viel Wert auf Ruhe legt, findet auch diese abseits der Stoßzeiten zur Mittagszeit und am Wochenende. Die Straße ist gut zweispurig ausgebaut und an einigen Engstellen mit Buchten zum Ausweichen versehen. Der Asphalt ist überall erstklassig. Da der Pico del Ingles an der Kammstraße des Anaga-Gebirges liegt, ist er nur über diese zu erreichen.
Passo di Vézzena
Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol
01.01.2006, thomasg:
Der Passo di Vézzena ist ein kleiner Übergangspass, der einen von Westen kommend auf die Altipiano dei Sette Communi und nach Asiago führt. Während die Passhöhe selbst und die Westanfahrt ohne besonderen Reiz sind, führt die fast 22 km lange Ostanfahrt von Asiago über die landschaftlich sehr schöne Altipiano. Da sie durchgehend sehr flach ist bietet sie sich für eine lange Genussfahrt an. Auch gibt es eine Reihe von Abzweigungen, von denen aus Stichstraßen in die grandiose Felslandschaft gehen. Wenn man genügend Zeit mitbringt gibt es hier sicher noch eine ganze Menge zu entdecken. Die sehr gut ausgebaute Straße zieht leider auch eine Menge Motorradfahrer an. Um diesen auszuweichen, könnte man auf eine kleine Straße ausweichen, die an der Passhöhe nach Süden abzweigt und etwas abseits ebenfalls Richtung Asiago führt. Über Straßenzustand und eventuelle Zwischensteigungen können wir jedoch keine Aussage machen.
Passo di Vézzena
Westanfahrt von Monterovere
3,2 km / 143 Hm Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol
01.01.2006, thomasg:
Die Westanfahrt beginnt am Gasthaus Monterovere, wo der Kaiserjägerweg von Caldonazzo endet. Der Pass ist hier bereits ausgeschildert. Über etwa einen Kilometer geht es über eine breit ausgebaute Straße durch den Wald mit etwa 6 % bergan. Lediglich in zwei Serpentinen werden kurzzeitig Steigungen von 10 % erreicht.
Hat man diesen ersten Kilometer hinter sich, geht es noch mal etwa 300 m lang leicht bergab, ehe die Straße im Wald wieder leicht anzieht. Bei Kilometer 1,5 verlässt man den Wald und überquert bei gleich bleibend etwa 6 % Steigung eine Almwiese, über der sich der Cima di Vézzena erhebt. Eine kleine Bar kündet von dem Skitourismus, der hier vermutlich im Winter das Bild bestimmt.
Nach einer weiteren Kehre flacht die Straße ab und man erreicht nach insgesamt 1,9 km im Wald das Ortschild von Vézzena. Einige hundert Meter weiter markiert ein großes Gasthaus die Passhöhe, auf der sich die Aussicht über die Altipiano dei Sette Communi weitet.
Sella di Val Nevera
Alpen, Dolomiten, Venetien
01.01.2006, thomasg:
Der Sella di Val Nevera ist ein kleiner Übergang in der Provinz Belluno. Wer dort unterwegs ist, hat oft das Problem, dass die kürzesten Wege über die relativ großen Talstraßen führen, die insbesondere am Wochenende sehr viel befahren sind. Der Sella di Val Nevera bietet in der Gegend etwa 15 km westlich von Feltre eine reizvolle Möglichkeit, dem Verkehr über ein kleines Sträßchen auszuweichen.
Die Straße verbindet Primolano an der SS47 mit Arsiè am Lago del Corlo. Gegenüber der etwas nördlich führenden Route über Fastro und Pusterno sind dabei rund 300 zusätzliche Höhenmeter zu überwinden. Dafür wird man mit einer ruhigen Straße in idyllischer Waldlandschaft belohnt.
Die Westanfahrt von Primolano über Fastro und St. Vito ist durchgehend sehr gut in Schuß. Dagegen muss man bei der Abfahrt nach Arsiè stets achtsam sein, da zahlreiche Schadstellen und mit Sand und Steinen verschmutzte Kurven zu vorsichtiger Fahrt zwingen.
Anschlusspunkte sind im Westen die Hochebene Altopiano dei Sette Comuni, die man von Primolano aus über die serpentinenreiche Straße nach Enego erreicht, sowie der Passo di Brocon.
Idalpe Vider Alp
Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
01.01.2006, thomasg:
Die Idalpe liegt oberhalb von Ischgl auf der östlichen Seite des Paznauntals. Sie ist Bestandteil des ausgedehnten Skigebiets von Ischgl, was deutlich zu sehen ist. Die einzige Zufahrt führt von Westen entlang der Trasse einer großen Seilbahnanlage. Da auf den gut ausgebauten Pistenhängen massenweise Wintersporttechnik installiert ist, ist die unmittelbare Umgebung der Straße nicht besonders reizvoll. Glücklicherweise ergeben sich aber bereits nach kurzer Wegstrecke wunderschöne Blicke in die umliegende Bergwelt – soweit man sie genießen kann.
Die Auffahrt ist ein Entsafter der allerersten Kategorie. Die Steigungen betragen fast nie unter 10 %, sondern liegen meist jenseits von 15 %. Die Straße ist knapp zweispurig und besitzt eine ordentliche Asphaltdecke. Nur auf einem kurzen Stück im oberen Teil fehlt der Belag. Insbesondere in den Kehren liegt sehr viel Schmutz auf der Straße, was zum Teil schon bei der Auffahrt Probleme macht. Bei der Abfahrt ist auf alle Fälle höchste Vorsicht geboten, da zusätzlich zahlreiche Regenrinnen aus Metall die Fahrbahn queren.
El Bailadero
Teneriffa, Kanarische Inseln
01.01.2006, thomasg:
Durch seinen weithin leuchtenden türkisfarbenen Anstrich ist das ehemalige Hotel El Bailadero eine der wenigen prominenten Landmarken im Anaga-Gebirge im Osten Teneriffas. An einer besonders schroffen Stelle auf dem Bergkamm gelegen bieten sich vom benachbarten Aussichtpunkt (Mirador) fantastische Blicke auf den weit unter einem liegenden tiefblauen Atlantik.
Der Blick auf die Karte verwirrt zunächst: scheinbar liegt das El Bailadero genau am Kreuzungspunkt der Kammstraße und der Straße, die Roque de las Bodegas an der Nordküste und San Andrés an der Südküste verbindet. Erst der genaue Blick verrät, dass Letztere durch einen Tunnel etwa 100 Meter unter dem Hotel hindurch verläuft.
Das Hotel selbst ist mittlerweile geschlossen und scheint schon seit etlichen Jahren vor sicht hin zu träumen. In einem flachen Gebäude gegenüber des Hotels kann man zumindest zu einer kurzen, rustikalen Rast einkehren. Die Speisekarte ist mit Wein, Brot und einheimischem Käse allerdings recht kurz.
Furkelsattel Passo di Furcia, Ju de Furcia
Alpen, Dolomiten, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol
12.12.2005, thomasg:
Der Furkelsattel stellt die kürzeste Verbindung zwischen dem Gadertal
und dem östlichen Pustertal dar. Als Übergangspass ist er sehr gut
geeignet, um das übliche Tourengebiet rund um den Sellastock nach
Norden auszuweiten. Anschlusspunkte gibt es z.B. in
westlicher Richtung zum Würzjoch oder über das Antholzer Tal im Norden
zum Staller Sattel. In östlicher Richtung bieten sich Ausflüge zum
Pragser Wildsee und dem Plätzwiesensattel an, über den man, wenn man
bereit ist sein Material nicht zu schonen, wieder in die Region
um Cortina d'Ampezzo bzw. zu den drei Zinnen gelangt.
Von hässlichen Auswüchsen des Skitourismus in den Talorten sowie am
Scheitelpunkt selbst abgesehen bieten sich schöne Ausblicke Richtung
Norden ins Antholzer Tal und Richtung Südwesten gegen den Peitlerkofel.
Die Straße ist recht schmal, aber verkehrsarm und in gutem Zustand.
Salten Schermoossattel, Tschögglberg
Südostanfahrt von Bozen - Neue Jenesier Straße
18,5 km / 1224 Hm Alpen, Südtirol, Sarntaler Alpen, Trentino - Südtirol
16.11.2005, thomasg:
Von Norden aus dem Sarntal kommend findet man die Abzweigung nach Jenesien (San Genesio) einige hundert Meter nach dem Ortsbeginn von Bozen. Der Weg ist gut ausgeschildert und kaum zu verfehlen.
Die breite und relativ neue Straße führt einige hundert Meter in einen Taleinschnitt hinein und beginnt sich dann in einem gut beleuchteten Tunnel in die Höhe zu schrauben – das ist in diesem Fall sogar wörtlich zu nehmen, denn bei etwa 10–12 % Steigung legt man fast eine 270-Grad-Kurve zurück, so dass man die eben noch gefahrene Straße weit unter sich sieht, wenn man
wieder aus dem Tunnel heraus kommt.
Die Straße führt dann etwa 2 km mit schönem Talblick am Nordhang des Etschtals entlang. An einer Weggabelung (links geht es auch nach Bozen) wendet sich der Weg nach Jenesien dann in nordöstliche Richtung, wo er mit konstant etwa 8 % Steigung durch die Weinberge führt.
Tief unten sieht man Bozen und die Burg Runkelstein, während das Massiv des Schlern den Horizont bestimmt.
Passo del Vivione
Nordostanfahrt von Forno Allione
20,0 km / 1328 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
10.11.2005, thomasg:
Von Forno Allione aus geht es zunächst über einige Kehren am Talhang bergauf, bis sich die Straße schließlich nach 2 km hinein in das Tal zum Passo del Vivione wendet. Die Steigung ist recht angenehm bei vielleicht 7 bis 8 %, wird jedoch immer wieder von kurzen Steilstücken bis etwa 12 % Steigung unterbrochen.
Nach 5,5 km in einer almenähnlichen Umgebung erreicht man Paisco (853 m), die einzige größere Häuseransammlung im Tal. Nach dem Ort zieht sich die Straße stetig etwa 7 bis 8 km mit mäßiger Steigung an der rechten Talseite bergan, welche nur ein- oder zweimal durch kurze zwölfprozentige Steigungen unterbrochen werden.
Kurz nach der Ortschaft fährt man in einen lauschigen Wald hinein, und ein sprudelnder Wildbach begleitet einen bis zum Talschluss. Dort wendet sich im Angesicht eines
mächtigen Wasserfalls die Straße nach links und zieht über einige wenige
Kehren Richtung Passhöhe. Die Steigung nimmt in diesem Bereich auf etwa 10 % zu, die über eine längere Strecke beibehalten wird.
Piller Höhe Gacher Blick
Alte Westauffahrt von Fließ
6,8 km / 704 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
29.07.2005, thomasg:
Von Landeck aus fährt man etwa 7,5 km relativ eben entlang des Inns
Richtung Reschenpass, bis man die Abzweigung Richtung Fließ erreicht (840 m). Von hier aus geht es über fünf schöne Serpentinen etwa 2,5 km bei gleichmäßiger Steigung hinauf nach Fließ (1036 m). Am Anfang des Ortes befindet sich das erste Hinweisschild zur Piller Höhe, das den Weg über die neuere Straße weist.
Wir fahren allerdings noch einige hundert Meter weiter in den Dorfkern. Etwa
50 m vor der Kirche folgen wir der Beschilderung und biegen nach rechts in
die schmale Straße ein. Auf den nächsten 2,3 km kommt es dann knüppeldick. Die
Straße führt mit einer Steigung von 12 bis 15 % durch das Dorf, um kurz vor dem
Ortsausgang in einer Kehre noch auf 20 % zuzulegen. Anschließend geht es
bei nie unter 15 % fallender Steigung durch einen Wiesenhang steil bergauf.
Zum Glück wird man von jeglichem Autoverkehr verschont und kann sich
ganz dem Treten widmen.
Passo di Fletta
Südanfahrt von Malonno
8,5 km / 660 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
01.01.2004, thomasg:
Von der Hauptstraße SS 42 biegt man etwa 8,5 km südlich von Edolo Richtung
Malonno ab (500 m) und gewinnt innerhalb des Ortes schnell an Höhe. An den
zahlreichen Einmündungen und Verzweigungen orientiert man sich zunächst
Richtung Loritto, später findet man auch den Hinweis auf den Fletta. Im
Ortskern (590 m) ist ein etwa 200 m langes Steilstück mit etwa 16 - 18 %
zu überwinden. Anschließend wird die Straße wieder flacher, führt aus dem
Ort heraus und führt mit wenigen Serpentinen und etwa 8 % Steigung am Hang
entlang.
Die Straße ist knapp zweispurig und hat bis ca. Km 8 einen glatten Asphaltbelag.
Auf einer Höhe von ca. 1100 m beginnt an einer letzten Almhütte die festgefahrene
Schotterpiste, die einen rasch nach weiteren 1000 m zur Passhöhe führt.
Passo del Vivione
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
30.11.-0001, thomasg:
Der Passo del Vivione (1828 m) führt vom Val Camonica mitten in die
Bergamasker Alpen, ein landschaftlich reizvolles Gebiet, das bei den
Italienern als Urlaubs- und Wandergebiet sehr beliebt, bei uns aber wohl
eher unbekannt ist. Der nordöstliche Ausgangspunkt liegt etwa 10 km südlich von Edolo, wodurch sich der Vivione leicht mit einem der bekannteren Pässe
der Region, etwa dem Gavia oder dem Mortirolo, kombinieren lässt. Im
Rahmen einer längeren Tour bietet es sich an, den Passo del Vivione in
eine Ost-West-Durchquerung der Bergamasker Alpen einzubauen, wo man
über den Passo Presolana, den Colle die Zambla und schließlich über den
Passo San Marco wieder das Veltlin erreicht.
Eine weitere Kombinationsmöglichkeit besteht von Breno aus im Goletto di Cadino in Richtung Lago d'Idro/Gardasee.
Die Passhöhe kann trotz der Einsamkeit mit einer bewirtschafteten Hütte aufwarten, die sogar mit 6 Doppelzimmern auf Übernachtungsgäste vorbereitet ist.
Salten Schermoossattel, Tschögglberg
Alpen, Südtirol, Sarntaler Alpen, Trentino - Südtirol
30.11.-0001, thomasg:
Der Salten ist ein mit ausgedehnten Almen und Wiesen bestücktes Hochplateau, das zwischen Etschtal und Sarntal gelegen großartige Rundblicke auf die benachbarten Bergkämme bietet. Die Landschaft ist die Heimat der bekannten Haflinger Pferde, welche nach dem dort gelegenen Ort Hafling benannt sind. Wer die knapp 1100 m Aufstieg zum Salten nicht scheut, findet eine schöne und ruhige Alternativroute zu der Talstraße zwischen Bozen und Meran. Zusammen mit dem Penser Joch und dem Jaufenpass lässt sich die Fahrt über den Salten zu einer knackigen Rundtour mit insgesamt etwa 4500 Hm kombinieren. Zur Weiterfahrt bieten sich nordöstlich von Bozen auch die knackigen Anstiege auf den Ritten an.
Der östliche Ausgangspunkt der Strecke ist Bozen (266 m). Von dort steigt die
Straße relativ schnell auf breiter Straße nach Jenesien (1087 m) an, um dann leicht wellig
über die Hochebene zu führen. In Mölten (1140 m), etwa auf der Hälfte zwischen Bozen und Meran, stößt man dann auf eine größere Straße, die aus dem Tal herauskommt und folgt dieser dann über einige kurze Zwischensteigungen bis Hafling.
Passo della Presolana
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
30.11.-0001, thomasg:
Der Passo della Presolana liegt am Südrand des Regionalparks der Bergamasker Alpen und führt vom Valle di Scalve hinüber in das Valle Sponda. Mit dem Passo di Zambla im Osten und dem Passo del Vivione im Westen lässt er sich zu einer schönen Ost-West-Durchquerung der Bergamasker Alpen kombinieren. Lediglich die verkehrsreichere Gegend rund um Clusone lässt man am besten zügig hinter sich.
Die Ostanfahrt von Dezzo di Scalve (750 m) ist landschaftlich sehr schön und meistens einsam zu fahren. Auf der westlichen Seite aus Richtung Clusone (648 m) kommend fährt man hingegen bis etwa 3 bis 4 km vor der Passhöhe durch zahlreiche Dörfer. Die Verkehrsdichte ist hier deutlich höher. Lediglich die letzten Kilometer führen wie auf der Ostseite auf ruhiger Straße durch schöne Waldlandschaft.
Auf der Passhöhe selbst liegt die kleine Ortschaft Presolana. Hier bieten sich mehrere Gelegenheiten zur Einkehr. Die Straße ist durchgehend zweispurig und hat einen recht ordentlichen Belag.
Alpe di Neggia
Nordrampe von Vira
12,8 km / 1187 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin, Lombardei
30.11.-0001, thomasg:
Aus Richtung Bellinzona kommend folgt man der südlichen Küstenstraße Richtung
Westen.
In der Ortsmitte von Vira (198 m) folgt man der Beschilderung nach
Indemini. Unmittelbar nach einer Bahnunterführung beginnt die Straße anzusteigen.
Nach etwa 1,5 km lässt man die Abzweigung nach Piazzogna rechts liegen und
erreicht bald die kleine Ortschaft Fosano (360 m).
Zunächst führt die Straße über zahlreiche Kehren noch durch lockere Besiedlung, und man kann die zunehmend besser werdende Sicht auf den Lago Maggiore genießen. Bald gelangt man jedoch in einen dichten Laubwald, der uns bis kurz vor die Passhöhe begleitet und nur noch selten einen freien Blick erlaubt. Nach 11 km mit sehr
gleichmäßiger Steigung um die 10 % verlässt man den Wald und sieht wenige hundert Meter vor sich die Passhöhe.