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tobsi ist Redakteur im quäldich-Team.
2558 Befahrungen von 2546 verschiedenen Auffahrten an 2115 verschiedenen Pässen.
Berghausen (Wuppertal)
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
12.12.2021, tobsi:
Berghausen ist ein Wohnquartier der Stadt Wuppertal und liegt auf der Höhe oberhalb des Tals der Wupper in der Nähe von Cronenberg, das man normalerweise nach der Auffahrt weiterfahrend erreicht, wenn man nicht gerade zwei Abfahrten hinunter ins Morsbachtal nimmt, die allerdings aufgrund der Straßenbeschaffenheit nur als Auffahrt zu empfehlen sind.In Berghausen gibt es das Naturfreundehaus am Hülsberg, das Ausgangspunkt für viele Wanderungen ist, vor allem ins Kaltenbachtal. Das Kaltenbachtal beherbergt beispielsweise das Industriedenkmal Manuelskotten, das durchaus sehenswert ist und als Ziel einer Wanderung lohnt.
Berghausen (Wuppertal)
Südwestauffahrt von Unterkohlfurth 2,0 km / 145 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
12.12.2021, tobsi:
In Unterkohlfurth startet diese idyllische und einsame Auffahrt hinauf nach Berghausen. Obwohl die Straße die direktere Verbindung nach Berghausen darstellt, werden die meisten Autos über Cronenberg hinauf nach Berghausen fahren, da diese Straße hier recht schmal ist und kurvenreich durch ein Siedlungsgebiet führt. Umso schöner für uns Radler ist diese Auffahrt, weil sie verkehrsarm ist und schön kurvenreich durch abwechslungsreiche Landschaft führt.
Im unteren Teil schlängeln wir uns durch eine Siedlung, an deren die Ende die Straße kurz verflacht und wir durchschnaufen können. An einer Ansammlung weiterer Häuser in einer Kurve wird ein kurzes Steilstück eingeläutet, das uns in den schönsten Abschnitt bringt. Links Weiden, rechts Wald nehmen wir eine Linkskehre und eine mit weitem Radius ausgestattete Rechtskehre, die uns zu den ersten Häusern Berghausens bringt.
Es wird dort mit jedem Meter steiler, die Häuser engen die Straße immer mehr ein, bevor an einer Engstelle die Straße die höchsten Steigungswerte mit über 12 % erreicht.
Cronenberg (Wuppertal)
Südwestauffahrt von Kohlfurth 2,5 km / 174 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
09.12.2021, tobsi:
Der Start der Auffahrt erfolgt inmitten von Kohlfurth im Wuppertal an einem Kreuzungspunkt. Schnell lassen wir die letzten Häuser des Ortes hinter uns und tauchen in den Wald ein, der uns für lange Zeit begleitet. Nach der anfänglichen Rechtskurve steuern wir eine nach links führende Spitzkehre an. Im weiteren Verlauf folgt eine längere Gerade, in der schnell Höhenmeter gemacht werden, bevor es in einer Rechtskurve kurz flacher wird.
Die nächste lange Gerade bietet dann wieder Hochprozentiges und lange Blicke auf den weiteren Verlauf der Auffahrt. Wir blicken entlang der Bäume nach oben auf die steile Straße, die erst langsam flacher wird, wenn ein kleiner Weiler, später ein paar Wiesen und die ersten Häuser von Cronenberg erreicht werden. Spätestens in Cronenberg wird es immer flacher und der Anstieg läuft ganz langsam aus, um dann an der Kirche zu enden.
Cronenberg (Wuppertal)
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
09.12.2021, tobsi:
Cronenberg ist ein Stadtteil Wuppertals und liegt größtenteils auf den Höhen über dem gleichnamigen Tal. Früher war der Ort eine eigenständige Stadt, bevor sie zu Wupertal eingemeindet wurde. Sie besteht aus mehreren Orten, die meist oben auf der Höhe liegen, bis auf den Ort Kohlfurth, von dem neben dieser Auffahrt auch der Anstieg nach Berghausen beginnt. Ins Auge fällt am Ende der Auffahrt der Zwiebelturm der reformierten Kirche von 1771.
Widdert
Südwestauffahrt von Friedrichstal 1,8 km / 124 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
07.12.2021, tobsi:
Im kleinen Weiler Friedrichstal beginnt die schwierigere von beiden Auffahrten mit zu Beginn den höchsten Steigungswerten der Auffahrt. Man kämpft kurz mit 13 % Steigung, um aus dem Ort in den Wald zu gelangen, der die Straße hier einhüllt, aber teilweise wieder etwas zurücktritt und Wiesen Platz macht.
Die schmale Straße wechselt immer wieder zwischen steileren und flacheren Abschnitten. Der letzte steilere Abschnitt ist zurückzulegen, wenn die ersten Häuser Widderts auftauchen sowie kurz vor der ersten größeren Kreuzung, ab der es dann nur noch ca. vierhundert Meter flach zum Endpunkt geht. So ist diese Auffahrt eigentlich nur knapp 1,4 Kilometer lang und damit bei den zurückgelegten Höhenmetern recht anspruchsvoll.
Widdert
Südwestauffahrt von Wipperaue 3,1 km / 125 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
07.12.2021, tobsi:
Die einfachere, aber auch abwechslungsreichere und damit schönere Auffahrt beginnt in Wipperaue. Nach dem Abzweig nach Friedrichstal fängt der Anstieg so langsam an, wenn die Straße in ein Bachtal führt und die Straße diesen Bach überquert. Wir tauchen in ein Waldstück ein. Es folgen eine enge Kehre und kurz darauf eine Linkskurve, in welcher die steilsten Abschnitte warten. Wer will, kann auch auf dem kleinen Pflasterband rechts der Straße fahren, um etwas Pflasterfeeling zu bekommen.
Nach rund einem Kilometer ist das Anfangsstück beendet und Vormeiswinkel erreicht. Ein kleiner Ort mit vielen Pferdekoppeln, durch den es bis hinter dem nächsten Ort Lache flach durch die Landschaft geht. Viele Weiden prägen hier die Landschaft, auf denen meist Pferde grasen.
Doch nach einer sanften Kurve können wir auf die steiler werdende Straße und die Ausläufer Widderts blicken. Wir durchfahren ein Blätterdach, das von einer imposanten Eiche gebildet wird, die links der Straße steht. Ein schönes Bild ist diese in der Auffahrt, und beeindruckend.
Widdert
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
07.12.2021, tobsi:
Widdert ist ein Ort oberhalb des Tals der Wupper in der Nähe von Solingen. Weiter nördlich liegt Höhscheid, ein Stadtteil der Stadt Solingen und der Stadtbezirk, zu dem Widdert gehört. Während Höhscheid schon ordentlich zersiedelt ist, geht es in Widdert noch beschaulicher zu, auch wenn die Straße in Richtung Höhscheid ebenfalls recht bebaut ist.Allerdings sind beide Auffahrten von der Wipperaue und von Friedrichstal aus dem Tal der Wupper noch sehr landwirtschaftlich bzw. von Wald geprägt, bevor man dann in Richtung Bünkenberg und Höhscheid in den städtischen Speckgürtel eintaucht.
Pont d'Espagne
Pyrenäen, Occitanie
29.11.2021, tobsi:
Bei der Pont d'Espagne handelt es sich um eine alte Steinbrücke oberhalb des Tals, in dem Cauterets liegt. Hier vereinigen sich der Gave de Gaube und Gave de Marcadau und fließen als Gave de Cauterets weiter gen Tal. Die Gegend rundherum ist heute Schutzgebiet und noch recht ursprünglich, weshalb auch viele Touristen und vor allem Wanderer den Weg hinauf zum Parkplatz finden, von wo aus sie ihre Touren in die Umgebung starten. Als Radfahrer kommt man zwar bis zur Brücke, in deren Nähe sich ein Restaurant mit Hotel befindet, allerdings ist der Weg ab dem Parkplatz für Fahrräder gesperrt. Entweder man fährt verbotenerweise die wenigen hundert Meter hinauf oder man schiebt sein Rad. Der Weg lohnt auf jeden Fall. Deshalb ist der Hochpunkt am Ende des Parkplatzes vor dem Gebäude gesetzt, sodass die fehlenden rund dreißig Höhenmeter zur eigentlichen Steinbrücke nicht eingerechnet werden. In früheren Zeiten diente die Brücke als Übergang eines Handelswegs nach Spanien, daher der Name der Brücke.
Pont d'Espagne
Nordostauffahrt von Pierrefitte-Nestalas 18,1 km / 994 Hm
Pyrenäen, Occitanie
29.11.2021, tobsi:
Los geht es in Pierrefits-Nestalas, wo man den Schildern nach Cauterets einfach folgt. Über eine erste Einstiegskehre gewinnen wir schnell an Höhe, bevor die Straße flacher werdend ins Tal Richtung Cauterets zieht. Auf der rechten Talseite, links von uns das teilweise tief eingeschnittene Flusstal, schlängelt sich die Straße am Hang entlang in vielen Kurven gen Cauterets.
Irgendwann wird der Fluss überfahren, aber in diesem Abschnitt ist die Straße nie richtig steil, was sich ändert, wenn eine Omega-Kurve und kurz darauf vier Kehren durchfahren werden. Mit dieser Straßenführung wird eine kleine Kuppe erreicht, nach der es kurz abschüssig wird, bevor langsam die Ausläufer von Cauterets erreicht werden.
Den größeren Skiort durchfährt man am besten, indem man sich an den Schildern zur Pont dEspagne orientiert. Etwas steiler geht es aus dem Ort hinaus. Danach teilt sich die Straße und es gibt eine klare Einbahnstraßenregelung. Diese endet nach zwei weiteren Kehren, wo ein erstes Highlight erreicht wird.
Balkhauser Weg
Südauffahrt von Balkhausen 3,4 km / 161 Hm
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
15.11.2021, tobsi:
In Glüder fährt man, nachdem man die Brücke über die Wupper genommen hat, noch längere Zeit flach im Tal entlang, bevor die Straße nach einer Linkskurve langsam wieder anfängt anzusteigen. Hier ist der Beginn der Auffahrt, die uns sogleich durch eine Rechtskurve nach Balkhausen bringt, wo der steilste Abschnitt des Anstiegs beginnt. Bei über zehn Prozent verlassen wir den Ort und tauchen wieder in ein kleines Waldstück ein, das immer wieder von Wiesen bzw. Weiden unterbrochen wird.
Am Ende einer langgezogenen Linkskurve erreichen wir dann den schönsten Abschnitt. Rechts von uns erstreckt sich eine Weide, die wir durch eine Kehre umfahren, von der es zum Haus Hohenscheid gehen würde. Oberhalb der Weide blicken wir entlang der Zäune und rechts neben der Straße stehenden Bäume auf den weiteren Verlauf der Strecke, die kurze Zeit später wieder im Wald verschwindet.
Die Straße laviert hier etwas durch den Wald, bevor sie geradlinig aus diesem heraustritt und einen Kreuzungspunkt ansteuert.
Balkhauser Weg
Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen
15.11.2021, tobsi:
Der Hochpunkt Balkhauser Weg befindet sich oberhalb der Wupperhänge, die hier vom Stadtteil Höscheid südlich abfallen. Eingebettet ist der Hochpunkt zwischen der Krahenhöhe und dem Bünkenberg, zwei weiteren Möglichkeiten, vom Wuppertal hinauf nach Solingen und dessen Stadtteil Höhscheid zu fahren.Die Straße ist nach dem Ort Balkhausen benannt, der unten im Wuppertal liegt. In der Auffahrt kann man auch auf halbem Wege zur Burg Hohenscheid vorfahren, die man vom Balkhauser Weg erblicken kann.Die Auffahrt ist praktisch der Gegenanstieg zur Auffahrt nach Flamerscheid bzw. zum Klingenring und wurde bei der Straßen-WM 1954 befahren, wenn die Fahrer auch den Anstieg nach Witzhelden auf dem Klingenring nahmen.
Günterswald Mahlertshof
Rhön, Kuppenrhön, Hessen
13.11.2021, tobsi:
Der Günterswald bzw. der Mahlertshof sind ein an der A7 zwischen Michelsrombach und Burghaun gelegener Wald bzw. ein Gehöft. Nach dem Gehöft Mahlertshof ist auch ein Rastplatz der A7 benannt, der unmittelbar neben der Straße zwischen beiden Orten liegt, die hier die A7 unterquert. Etwas weiter in Richtung Michelsrombach ist der höchste Punkt der Straße erreicht, den wir nach dem Waldstück Günterswald benannt haben. Danach folgt die Abfahrt nach Michelsrombach oder den Abzweig nehmend nach Schlotzau. Die Straße verbindet somit das Haune- mit dem Rombachtal bzw. etwas weiter gefasst mit dem Fuldatal.
Günterswald Mahlertshof
Nordostauffahrt von Burghaun 4,5 km / 175 Hm
Rhön, Kuppenrhön, Hessen
13.11.2021, tobsi:
Bis auf zwei kleine Omegakurven am Anfang und einer weiteren Kurve nach Unterqueren der A7 zieht sich die Straße recht geradlinig nach oben. Herausfordernd ist der Anstieg nicht, weil er recht gleichmäßig und kaum steil die Hänge erklimmt. Dabei wird die typische Wiesen- und Felderlandschaft durchfahren, die wir von landwirtschaftlich geprägten Gegenden kennen, bis kurz vor der A7 der Mahlertshof passiert und die A7 unterquert wird. Nach einer Linkskurve befinden wir uns dann in dem Wald, in welchem der Hochpunkt eingebettet ist.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
Grandioser Abschluss einer unvergesslichen Woche
Pyrenäen, , Nouvelle Aquitaine
15.09.2021, tobsi:
Schon die ganze Woche höre ich von den zwei Guides von den Geheimtipps, dass man sich auf diese Abschlussetappe freuen kann, denn es folgt mit dem Aubisque bzw. dem Cirque du Litor nochmals als Abschluss ein absolutes Highlight. Doch davor baut sich der Soulor als "kleines" Hindernis auf, bevor es in den Cirque du Litor zum Aubisque geht. Am Morgen beim Fertigmachen am Hotel rollen an uns Horden von Radlern vorbei. Wie wir später sehen, ist ihr Ziel nur der Soulor. Dort und auf einigen Hosen ist The Ride zu lesen. Was sie mit der Weiterfahrt zum Aubisque verpassen, scheint ihnen nicht klar zu sein. Auf jeden Fall begegnen wir vielen auf den Weg zum Vorpass. Oben am Soulor ist ganz schön Trubel. Meist Niederländer, die hier wieder abfahren, um ihren Weg über den Borderes fortzusetzen.
Gut für uns, denn das Highlight ist damit nicht so sehr voll mit all den Radlern. Noch ist die Abfahrt unspektakulär, aber um eine Kurve gefahren, kommt ganz schnell der Wow-Effekt. Anhalten ist angesagt, wie zig Mal auf dem Weg zum Aubisque.
Gut für uns, denn das Highlight ist damit nicht so sehr voll mit all den Radlern. Noch ist die Abfahrt unspektakulär, aber um eine Kurve gefahren, kommt ganz schnell der Wow-Effekt. Anhalten ist angesagt, wie zig Mal auf dem Weg zum Aubisque.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
Bombastischer Tag an den mythischen Tour-Pässen
Pyrenäen, 
11.09.2021, tobsi:
Was für ein Schwein wir doch haben. Genau zur richtigen Zeit bietet uns das Wetter beste Bedinungen für einen wahnsinnig bombastischen Tag. Neben dem Wetter zaubern uns die beiden zu fahrenden Pässe den perfekten Pass. Die Kombination aus zu fahrenen Pässen und Wetter machen diesen Tag zu einem rundum gelungenen. Als wir losfahren spitzt die Sonne über die Berge und vertreibt die morgendliche Kühle, während wir das Tal hinunter nach Arreau fahren. Eigentlich ein Überführungsstück zum Col d´Aspin, doch auch die Fahrt entlang eines kleinen Flusses und durch die schönen Dörfchen mit Durchfahrt durch ein Bogen mit zugehöriger Kapelle. Zumindest ist mir dieses Bild vom frühen Morgen hängengeblieben.
Und dann beginnt er der Col d´Aspin. Unten rein noch eher unspektakulär wird er mit jedem Meter schöner, denn die Straße ist nicht nur neu asphaltiert, sondern die Straßenführung mit einigen Kurven und Kehren wunderschön. Dazu noch die Blicke hinunter ins Tal und hoch in die Bergwelt und zur Passhöhe, die man weit oben schon erahnen kann.
Und dann beginnt er der Col d´Aspin. Unten rein noch eher unspektakulär wird er mit jedem Meter schöner, denn die Straße ist nicht nur neu asphaltiert, sondern die Straßenführung mit einigen Kurven und Kehren wunderschön. Dazu noch die Blicke hinunter ins Tal und hoch in die Bergwelt und zur Passhöhe, die man weit oben schon erahnen kann.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
Stimmungsvolle Dreipässe-Tour durch das Pyrenäen-Wolkenmeer
Pyrenäen, 
10.09.2021, tobsi:
Nachts kam einiges herunter an Regen, was uns ja nichts ausgemacht hat. Wir waren ja nicht auf dem Rad unterwegs. Morgens von oben trocken mit sehr tiefhängenden Wolken. Nur die Straßen waren ein wenig nass. Start für die meisten war um 8:30, vier Mann starteten erst um 9:00 das Tal des Salat hinunter nach Saint Girons. Gemächlich ging es am Morgen noch zu, während vereinzelt ein paar Tropfen sich zum Nass von unten dazugesellten. Nach fast 40 Kilometer flach fahren, stand mit dem Portet d´Aspet ein kleiner Giftzwerg auf dem Programm, der uns oben am Pass mit ein paar Tropfen begrüßte. Schnell in die Klamotten und vorsichtig in die Abfahrt, die durch ein enges, steiles Tal führte. Steinmauern, moosbewachsene Bäume und steile Hänge machten die Abfahrt recht kurzweilig, aber wegen der Nässe auch nicht ganz einfach zu meistern, weil sie auch sehr kurvig ist. Und dann ging es schon in den Col de Mende, einen weiteren schönen Pass mit vielen Kehren oben und Blicken in das Tal hinunter, dessen Hänge wolkenverhangen waren.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
Ein paar Anstiege und viel Flow
Pyrenäen, 
09.09.2021, tobsi:
Sehr spät ist er heute fertig geworden, der Bericht. Es regnet mittlerweile hier sehr stark. Wie schon gestern. Aber es ist trocken, als wir heute Morgen losfahren und ein wenig sonnig. Für einige geht es verspätet los. Und gleich zu Beginn 600 Höhenmeter über eine Höhenstraße. Diese waren aber gut investiert.
Gelohnt hat es sich allemal. Schöne Blicke nach unten, einsame Dörfchen mit Blick auf uralte Steinkirchen und Burgen. Die Straßeninstandhalter meinten es allerdings nicht so gut mit uns, denn sie waren fleißig am splitten der Straße. Vorsicht war geboten in den kurzen Abfahrten und Dorfdurchfahrten. Nach gefühlt einer Ewigkeit dann die Abfahrt, in der uns viele Radler von einer Verantstaltung entgegenkamen.
Im Tal angekommen, dann kurz durch Tarascon sur Ariege mit markantem Felstürmchen und dann begann der flowige Abschnitt das Tal hinauf nach Vicdessos zum Pausenpunkt am Marktplatz. Es war gerade Markt und die feilgebotenen Waren sahen schon lecker aus. Pizza, Fleischbällchen, Paella, örtlicher Käse und Schinken.
Gelohnt hat es sich allemal. Schöne Blicke nach unten, einsame Dörfchen mit Blick auf uralte Steinkirchen und Burgen. Die Straßeninstandhalter meinten es allerdings nicht so gut mit uns, denn sie waren fleißig am splitten der Straße. Vorsicht war geboten in den kurzen Abfahrten und Dorfdurchfahrten. Nach gefühlt einer Ewigkeit dann die Abfahrt, in der uns viele Radler von einer Verantstaltung entgegenkamen.
Im Tal angekommen, dann kurz durch Tarascon sur Ariege mit markantem Felstürmchen und dann begann der flowige Abschnitt das Tal hinauf nach Vicdessos zum Pausenpunkt am Marktplatz. Es war gerade Markt und die feilgebotenen Waren sahen schon lecker aus. Pizza, Fleischbällchen, Paella, örtlicher Käse und Schinken.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
5-Pässe-Rundtour mit Schlusshighlight Pailheres
, Pyrenäen, Occitanie
08.09.2021, tobsi:
Den Bericht möchte ich heute beginnen mit den Worten von Jan, der den Port de Pailheres als schönsten Pass der Christenheit beschreibt.
Mit solchen Superlativen und vor allem Vergleichen tue ich mir schwer, denn vor allem Vergleiche mit vergangen Erlebnissen unterliegen einer gewissen Halbwertszeit, wo die Erinnerung schon ein wenig das tatsächliche trübt und doch anders wiedergibt, wie es erlebt wurde.
So möchte ich ohne einen Vergleich oder Superlativen sagen, dass die Runde heute einfach traumhaft schön war. Das lag nicht nur an der Landschaft, die sich doch recht wenig über die Jahre hinweg ändert, sondern einfach die Begleitumstände, die heute geherrscht haben. Hier spielt natürlich das Wetter eine entscheidende Rolle, das einfach nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten genau die perfekte Untermalung der Landschaft geboten hat.
Aber beginnen wir doch früh am Morgen, wo wir in voller Stärke die Runde in Ax les Thermes starten. Zu diesem Zeitpunkt scheint die Sonne vom fast strahlend blauen Himmel und sorgt dafür, dass die morgendliche Kühle allmählich verschwindet.
Mit solchen Superlativen und vor allem Vergleichen tue ich mir schwer, denn vor allem Vergleiche mit vergangen Erlebnissen unterliegen einer gewissen Halbwertszeit, wo die Erinnerung schon ein wenig das tatsächliche trübt und doch anders wiedergibt, wie es erlebt wurde.
So möchte ich ohne einen Vergleich oder Superlativen sagen, dass die Runde heute einfach traumhaft schön war. Das lag nicht nur an der Landschaft, die sich doch recht wenig über die Jahre hinweg ändert, sondern einfach die Begleitumstände, die heute geherrscht haben. Hier spielt natürlich das Wetter eine entscheidende Rolle, das einfach nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten genau die perfekte Untermalung der Landschaft geboten hat.
Aber beginnen wir doch früh am Morgen, wo wir in voller Stärke die Runde in Ax les Thermes starten. Zu diesem Zeitpunkt scheint die Sonne vom fast strahlend blauen Himmel und sorgt dafür, dass die morgendliche Kühle allmählich verschwindet.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
Der Duft von Verbrennern vs. Hochgebirgsstimmung an den Pässen des Tages
, Pyrenäen, Katalonien
07.09.2021, tobsi:
Der Tag der Gegensätze beginnt am Morgen in Sort für die Gruppen 2 und 3 bereits um 8:30 Uhr, um ein wenig mehr Zeit für die Königsetappe zu haben. Gruppe 1 hat somit eine halbe Stunde Rückstand, da es hier zur gewohnten Zeit losgeht. Am Port del Cantó treffen sich alle Radler wieder. Bis dorthin mussten allerdings 20 Kilometer und etwas mehr als 1000 Hm bezwungen werden. Diese reinen Zahlen werden der Auffahrt aber nicht gerecht, denn sie wusste durchaus zu gefallen. Schöne Kurven, die hübschen Ausblicke in die Umgebung und die rote Felslandschaft machten die Auffahrt sehr kurzweilig. Dank der späten Startzeit konnte ich einige der Gruppe 3-Fahrer ablichten und zumindest mit den Nachzüglern einen kurzen Plausch halten. Oben traf sich nicht nur unsere komplette Gruppe, sondern auch Leonhard mit seinem Verpflegungscruiser machte kurz halt. Und dann waren noch der Begleitbus der amerikanischen Gruppe von gestern zu sehen, die wir ganz unten im Anstieg gesehen hatten. Ein weiteres Fahrzeug wartete wohl auf eine Gruppe Franzosen, die wir dann in der Abfahrt in ihrer Auffahrt in zersplitterten Gruppen sahen.
quäldich-Reise Pyrenäen-Klassiker
Katalanischer Abfahrtsrausch und Gegenwind
Val d'Aran, Pyrenäen, , Katalonien
06.09.2021, tobsi:
Heute müssen wir den Bericht am gestrigen Abend beginnen lassen. Noch vor Abmarsch zum Abendessen helle Aufregung, dass der Grenzpass nach Spanien gesperrt sei. Das Rätselraten hatte begonnen, weshalb man uns diesen Pass verwehren wollte und welche Alternative es gab. Die Alternative war schnell ausgemacht und die Frage, ob er nun fahrbar ist oder nicht, klärte sich ganz schnell heute Morgen. Eine amerikanische Radgruppe mit lokalen Guides bestätigten, dass der Pass für Radfahrer passierbar war und praktisch dicht gemacht wurde, um die wenigen Möglichkeiten von Spanien nach Frankreich zu kommen, noch ein wenig zu reduzieren, um besser wegen COVID-19 kontrollieren zu können.
Gut für uns, so hatten wir die Straße zum Portillon für uns allein und teilten diese nur mit der amerikanischen Reisegruppe. In voller Stärke ging es in den Pass, der zunächst harmlos, dann etwas steiler dafür sorgte, dass die morgendliche Kühle schnell verschwand und die Körper auf Betriebstemparatur kamen.
Gut für uns, so hatten wir die Straße zum Portillon für uns allein und teilten diese nur mit der amerikanischen Reisegruppe. In voller Stärke ging es in den Pass, der zunächst harmlos, dann etwas steiler dafür sorgte, dass die morgendliche Kühle schnell verschwand und die Körper auf Betriebstemparatur kamen.