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1044 Befahrungen von 619 verschiedenen Auffahrten an 509 verschiedenen Pässen.
Col de Bouésou Col de Bouézou
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
05.04.2024, Da Reverend:
Der Col de Bouésou (auch: Col de Bouézou) ist ein unscheinbarer Übergang auf dem Gebiet des Béarn, einer historischen Provinz an der Ostgrenze des französischen Baskenlandes. Er verbindet die Umgebung von Bedous im Vallée d'Aspe (bzw. die Nordrampe des Col du Somport) mit Lourdios-Ichère im idyllischen Tal des Baches Gave d'Issaux. (Weiter nördlich verläuft parallel der niedrigere Col d'Ichère.)
Aus dem Vallée d'Aspe gibt es zwei alternative Auffahrten: Die Ostauffahrt von Osse-en-Aspe endet genau genommen am Col de Houratate (1009 m) - die restlichen 1,6 Kilometer zum Col de Bouésou bestehen in einer nahezu ebenen Traverse. Die Südostauffahrt von Athas hingegen führt direkt zum Col de Bouésou. Die Auffahrt von Norden verzweigt sich im oberen Teil: Links geht es zum Col de Bouésou, rechts weiter zum Col de Labays. Man kann den Col de Bouésou also auch nutzen, um von Osten via Col de Labays zum Col de la Pierre Saint Martin zu gelangen.
Col de Soudet
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
10.03.2024, Da Reverend:
Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:
Col de Péguère Mur de Péguère
Nordauffahrt von Estaniels
13,1 km / 897 Hm Pyrenäen, Occitanie
09.02.2024, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt bei dem kleinen Weiler Estaniels im einsamen Tal der jungen Arize, welche übrigens weiter südlich unweit des Col de Péguère entspringt. Startpunkt ist die Abzweigung der D 115 von der D 15. Wir folgen der schmalen D 15 hinauf nach Sentenac-de-Sérou - die D 115 hingegen führt über das Croix d'Esplas nach Norden.
Mithilfe zweier Kehren klettert die D 15 zunächst den steilen, bewaldeten Hang hinauf. Nach etwa 3 Kilometern passiert man den größeren Weiler Sentenac, hier ist das Gelände offener. An der Verzweigung bei Kilometer 4 hält man sich rechts und folgt der D 15 bis zur ihrer Einmündung in die D 17. (Dieser Abschnitt wurde vom Autor nicht befahren, Inaugenscheinnahme der beiden Einmündungsbereiche liegt jedoch die Vermutung nahe, dass die Fahrbahn weiter einspurig und ungefegt an einem bewaldeten Hang entlang führt. Zur Rechten liegt das tiefe Tal der Arize.) An der Einmündung hält man sich erneut rechts (Wegweiser:
Col de Péguère Mur de Péguère
Ostauffahrt von Serres-sur-Arget
17,9 km / 883 Hm Pyrenäen, Occitanie
07.02.2024, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde der Weiler La Mouline am Rand des Dorfes Serres-sur-Arget gewählt - dort, wo die D 21 abzweigt. Der Kontrast zur Südauffahrt ist deutlich: Auf dieser Seite ist die Passstraße D 17 knapp zweispurig ausgebaut; steilere Abschnitte sind kurz und selten.
Auf der Fahrt passiert man zwei Vorpässe, die aber nicht als Hochpunkte wahrgenommen werden - zunächst nach knapp 10 Kilometern den Col des Marrous (990 m), wo eine schmale Querverbindung zur Nordauffahrt abzweigt. Später folgt noch der Col de Jouels (1250 m). Gut 1,5 Kilometer vor Erreichen der Passhöhe mündet von rechts unten die Nordauffahrt ein. Kurz danach wird der Blick auf den weiten Zielbogen frei - zuvor versperrte recht dichter Wald die Sicht.
Col de Portel
Südostauffahrt vom Col de Péguère
3,5 km / 100 Hm Pyrenäen, Occitanie
06.02.2024, Da Reverend:
Hat man den Col de Péguère erreicht, führt die Straße über eine kurzen Senke nur noch sanft ansteigend hinauf zum Col de Portel, und man kann sich an den grandiosen Ausblicken erfreuen. In Richtung der Hochpyrenäen kann man jedoch erst an der Passhöhe wieder blicken, da sie zuvor verdeckt sind.
Diese Beschreibung wurde überarbeitet von Da Reverend.
Col de la Cambuse
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
31.01.2024, Da Reverend:
Der Col de la Cambuse liegt im Beaujolais vert auf dem Höhenzug zwischen dem Val de Reins im Westen und dem Val d'Azergues im Osten. Der Übergang verläuft parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Croix Nicelle und zum südlichen Nachbarn Col de la Croix des Fourches. Über den Hochpunkt verläuft die Départementsstraße D 504, mit zwei normal breiten Fahrspuren verhältnismäßig gut ausgebaut. Neben der Westauffahrt aus Richtung Cublize (einem schmucken Dorf in der Nähe des aufgestauten Lac des Sapins) und der Ostauffahrt aus Grandris gibt es noch eine wellige Verbindung von Saint-Bonnet-le-Troncy, die aber keinen signifikanten Anstieg beinhaltet. (Saint-Bonnet liegt auf der Westauffahrt zum Col de la Croix Nicelle.) Darüber hinaus gibt es anscheinend noch diverse Varianten über Nebenstrecken.
Der unscheinbare Hochpunkt ist vor Ort nicht eindeutig identifizierbar - Klarheit schaffen die offiziellen Passhöhentafeln, welche an der Abzweigung der D 94 von der D 504 platziert wurden.
Col du Vorger
Ostauffahrt von Thénésol
4,1 km / 336 Hm Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
14.01.2024, Da Reverend:
Die Ostauffahrt beginnt bei dem Weiler L'Epignier, welcher unterhalb der Ortsmitte von Thénésol im Tal des Arly liegt. Als Startpunkt gewählt wurde die erste Kehre, in deren Scheitelpunkt die nicht erkennbar klassifizierte Straße Route de l'Epignier in die Departmentsstraße D 63 einmündet. Man folgt der D 63, welche auf der Ostseite als kurvenreiche Trasse mit mindestens zehn Kehren angelegt ist. Die Straße führt im unteren und im oberen Abschnitt durch Weideland, im mittleren Abschnitt fährt man durch das verschlafene Dorf Thénésol.
In einem Aspekt spielt die Ostrampe des unscheinbaren Col du Vorger in der gleichen Liga wie die Auffahrt nach Alpe d'Huez von Bourg d'Oisans: Die Kehren sind durchnummeriert und jeweils mit einem Schild versehen. Abgesehen von Höhenangaben finden sich auf den Schildern Illustrationen, die mutmaßlich von ortsansässigen Nachwuchskünstlern angefertigt wurden. Auch wenn die verwendeten Materialien und die Art der Bodenverankerung keine besonders lange Lebensdauer der Installation erwarten lassen, sollen die Bemühungen der offensichtlich velophilen Bevölkerung der beteiligten Gemeinden Thénésol und Allondaz hier nicht unerwähnt bleiben.
Col du Vorger
Südauffahrt von Chevronnet
3,1 km / 146 Hm Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
12.01.2024, Da Reverend:
Der gewählte Startpunkt liegt nordwestlich von Albertville an der Kreuzung der Departmentsstraßen D 104 und D 63. Diese Kreuzung lässt sich auf verschiedenen Routen aus dem Tal der Isère erreichen, darüber hinaus aber auch aus Richtung Ortsmitte von Mercury bzw. Collet de Tamié. So oder so fallen bis zum Startpunkt bereits Höhenmeter an.
Man folgt der D 63; nach wenigen Hundert Metern passiert man den Weiler Chevronnet. Der folgende Abschnitt verläuft ohne nennenswerte Richtungswechsel im Wald. An der T-Kreuzung vor dem Dorf Allondaz ist rechts abzubiegen, es folgt eine leicht ansteigende Zielgerade durch Weideflächen.
Col de la Hourcère Col d'Issarbe, Mürkhüllako Lephua
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
03.01.2024, Da Reverend:
Der Col de la Hourcère ist ein einsamer Übergang am südöstlichen Rand des französischen Baskenlandes - auf diese Zugehörigkeit deuten die zweisprachigen amtlichen Wegweiser hin. Er befindet sich nordwestlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanischen Grenze überschreitet.Die Passstraße D 632 überquert den in Nordwest-Südost-Richtung verlaufenden Höhenzug zwischen den Tälern der Bäche Ühaitxa (dort liegt das Dorf Sainte Engrâce) und Vert de Barlanés (dort liegt Lanne-en-Barétous). Im Bereich des Col de Hourcère schlängelt sich die Trasse nahe am Grat der Bergkette, deren Hänge zu beiden Seiten steil abfallen. Akademisch betrachtet ist der Standort der Passhöhentafel des Col de la Hourcère allerdings weder der höchste Punkt der Straße noch deren Übergang von der Nord- zur Südflanke - dieser Punkt liegt etwas weiter östlich.
Vallée de la Fontaulière
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.12.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt an der westlichen Grenze des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. In nordwestliche Richtung ersteckt sich das hügelige Plateau; ein signifikanter Anstieg ergibt sich einzig aus Richtung Südosten von Montpezat-sous-Bauzon. Als Endpunkt der allmählich abflachenden Auffahrt wurde die Abzweigung der D110 von der D536 gewählt, auch wenn diese Abzweigung keinerlei interessante Eigenschaft hat. (Am Ende der Auffahrt befindet sich kein erkennbar bezeichneter oder heraus ragender Hochpunkt, somit soll zugunsten einer eindeutigen Identifizierung sowohl in Karten wie auch vor Ort diese Abzweigung her halten.)
Einer Beschreibung würdig erscheint allerdings der relativ lange Anstieg über die D536, deren Trasse hoch über dem tief eingeschnittenen Tal des kleinen Flusses Fontaulière verläuft. Die Fontaulière entspringt in dem verlandeten Maar La Vestide du Pal, das sich in der Nähe des Hochpunktes neben der Straße befindet. Der Autor kam nach oberflächlicher Besichtigung allerdings zu dem Schluss, dass dieser Krater mit seinem bewaldeten Rand und der landwirtschaftlich genutzten Innenfläche wohl eher aus der Vogelperspektive eine Sehenswürdigkeit darstellt.
Col de la Croix Blanche
Zentralmassiv, Cevennen, Auvergne-Rhône-Alpes
16.12.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt befindet sich ganz im Süden des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Obgleich noch auf dem Territorium des Département Ardèche, gehört die Gegend bereits zur Region Cevennen - man spricht hier von den Cévennes ardéchoises.
Wie der benachbarte Col de l'Echelette liegt der Col de la Croix Blanche auf der Départementsstraße D 4, welche in diesem Bereich auf dem Höhenrücken zwischen der Drobie und der Thines verläuft (Corniche du Vivarais Cévenol). Der Hochpunkt ist vor Ort mit Passhöhentafeln markiert. Von oben bietet sich ein schönes Panorama über Täler und Anhöhen der Cevennen. Aus südlichen bis östlichen Richtungen gibt es zahlreiche Auffahrten. Die Weiterfahrt auf der Höhenstraße in Richtung Nordwesten, hinunter zu dem gut 50 Meter niedrigeren Col de l'Echelette, eröffnet eine Vielzahl an wunderschönen Strecken.
Diese Beschreibung enthält Formulierungen aus einem Text aus der Feder von Owingerjan.
Col de la Croix Rosier
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
02.12.2023, Da Reverend:
Auf dem Papier könnte man den verkehrsarmen Col de la Croix Rosier als Doublette des nördlich gelegenen Col de la Croix de Marchampt ansehen. Schließlich verbinden beide das Tal der Aze im Westen mit dem Tal des Ruisseau de Marchampt bzw. Ruisseau des Samsons im Nordosten. Der Col de la Croix Rosier kann aber noch mehr, da er zusätzlich noch eine Auffahrt aus dem Tal der Vauxonne im Südosten zu bieten hat.
Freunde von Passchildfotos werden ihn jedoch hassen, denn um die moderne Passhöhentafel herum befindet sich neben Bäumen eine recht große Sammlung diverser gebrauchter Nutzfahrzeuge, deren Zustand augenscheinlich reicht von einsatzbereit bis schrottreif. Abgerundet wird der schäbige Eindruck von einem heruntergekommenen Gebäude.
Trotz dieses schwer wiegenden Malus ist auch am Col de la Croix Rosier der Wechsel der Landschaft interessant - Weinanbau im Osten ("Beaujolais rouge"), Wald und Wiesen im Westen ("Beaujolais vert"). Wer bereits genug Selfies der Kategorie Ich, mein Fahrrad und die Passhöhentafel besitzt, sollte sich also von einer Befahrung insbesondere der Südostauffahrt nicht abhalten lassen.
Col de la Croix Montmain
Westauffahrt von Lamure-sur-Azergues
5,9 km / 354 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
29.11.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 44 von der D 385. Diese Abzweigung liegt in der Mitte des größeren Dorfes Lamure-sur-Azergues. Wir folgen bis zur Passhöhe der D 44.
Gegenüber der gut sortierten Boulangerie ist zuerst die Brücke über den Azergues (hier eher Bach denn Fluss) zu überqueren sowie anschließend in einem Bogen die Bahnlinie. Anfangs führt die Straße durch Wiesen und Weiden. Nach etwa einem Kilometer mündet von links oben eine schmale Straße ein - dabei handelt es sich um eine Parallelstrecke zur D 385. Der Rest der Auffahrt verläuft im Wald, ein bisschen Aussicht hat man nur da, wo die Bäume gefällt wurden. Nach einer Links-Rechts-Kehrenkombination ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe.
Nach dem im Oktober 2022 vorgestellten Streckenplan wird diese Auffahrt im Rahmen der 12. Etappe der Tour de France 2023 befahren werden.
Col du Pavillon
Südostauffahrt von Le Pont de la Côte
6,3 km / 230 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
27.11.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt wurde gesetzt auf die Kreuzung der Départementsstraßen D 9 und D 10. (Die D 10 verläuft in Süd-Ost-Richtung durch das Tal des Reins.) Wir überqueren den Reins via Pont de la Côte und folgen der D 9 hinauf nach Saint-Vincent-de-Reins. (Wer von Süden kommt, kann bereits bei Casse Froide von der D 10 links abbiegen und das Dorf direkt über die D 108 erreichen - der gewählte Startpunkt an der Pont de la Côte hat allerdings den Charme, gleichermaßen der Startpunkt der Westauffahrt zum Col de la Croix Nicelle zu sein.)
So oder so muss man hinter dem Dorf darauf achten, nicht die Abzweigung der D 108 nach rechts zu verpassen (Wegweiser: Cours bzw. Col du Pavillon). Ab hier dann einfach der Hauptfahrtrichtung folgen. Zunächst schlängelt sich die D 108 am Waldrand entlang, zur Rechten ist der Blick ins Tal oft frei. Nach gut 4 Kilometern ist es damit vorbei, die restliche Strecke ist nun beidseitig von Bäumen umgeben, wenngleich zur Rechten nicht unmittelbar neben der Fahrbahn.
Pierre-sur-Haute Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute
Nordwestauffahrt vom Col du Béal
4,2 km / 229 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
25.11.2023, Da Reverend:
Die Stichstraße zweigt unmittelbar auf der Passhöhe des Col du Béal ab, und zwar gegenüber der Auberge. Die einspurige Fahrbahn führt recht geradlinig in süd-südöstliche Richtung; ihr Verlauf ist weithin erkennbar, da sie durchgängig von rot gestrichenen Holzpfählen gesäumt wird. Wer den Abstecher um der Ausblicke willen macht, ist auf dem ersten Kilometer vielleicht enttäuscht: Auf der linken Straßenseite blickt man den Hang der Gipfel Peyre Mayou bzw. Procher hinauf, auf der rechten Seite versperren meist Büsche und Bäume die Sicht.
Spätestens ab dem Col de la Chamboite sollte die Enttäuschung weichen: Fernblick nach Osten wie Westen. (Der Col de Chamboite stellt für den Straßenbenutzer übrigens keinen Hochpunkt dar; er ist vor Ort auch nicht markiert.) Die Steigung der Straße zieht nun etwas an, hier wachsen kaum noch Bäume. Stattdessen liegen allerlei Felsbrocken verstreut herum.
Col de la Croix d'Esplas
Nordwestauffahrt von Castelnau-Durban
5,5 km / 388 Hm Pyrenäen, Occitanie
20.11.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt wählen wir die Abzweigung der schmalen D 42 von der Hauptstraße D 117. Diese Abzweigung liegt gegenüber der Grundschule in dem Dorf Castelnau-Durban. Die schmale Straße überquert sogleich den Bach Artillac. Wir passieren den Friedhof; nach der letzten von drei einzelnen Kehren verläuft die Fahrbahn bis zu dem Weiler Laborie recht geradlinig durch Wiesen. Die folgenden rund 600 Meter bis zur Abzweigung der D 115 steigen nur sachte. An der Abzweigung halten wir uns rechts und folgen bergauf der einspurigen D 115 bis zu der steinernen Kreuzskulptur, welche den Hochpunkt markiert.
Exkurs: Folgt man an der Abzweigung hinter Laborie weiter der D 42, gelangt man nach einem längeren welligen Streckenabschnitt wieder hinunter ins Tal zur Hauptverbindungsstraße D 117. Anscheinend gibt es aber von dieser Strecke eine Querverbindung nach Esplas-de-Sérou (also zur Ostauffahrt).
Col de la Croix d'Esplas
Ostauffahrt von Estaniels
4,5 km / 295 Hm Pyrenäen, Occitanie
18.11.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt erfolgt über die einspurige Départementsstraße D 115. Als Startpunkt bietet sich die Abzweigung der D 115 von der D 15 an; hier liegt der Weiler Estaniels. Aufgrund eines offensichtlich ungenutzten Gebäudekomplexes machte Estaniels auf den Autor einen verlassenen, fast schon morbiden Eindruck.
Zunächst verläuft die einspurige Fahrbahn nahe am Bach, der Arize. Nach einem Kilometer folgt eine Rechtskehre, bald darauf eine Linkskehre, danach schlängelt sich die Straße bis zu dem kleinen Dorf Esplas-de-Sérou am Hang entlang. An der Verzweigung im Ort folgen wir der Rechtskehre, die eine kleine Serpentine einläutet. Sodann führt die D 115 recht geradlinig zum Hochpunkt, an dem das steinerne Kreuz steht. Dabei passieren wir noch einen Weiler, welchen wir links liegen lassen.
Exkurs: Biegt man in Esplas-de-Sérou nach links von der D 115 ab, gelangt man über einen ähnlich niedrigen Übergang in das benachbarte Tal des Baches Artillac und schließlich ebenfalls nach Castelnau-Durban.
Le Parasoir
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.11.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Übergang verbindet in erster Linie das Tal des Azergues im Westen mit dem Tal des Nizerand im Südosten. Außerdem besteht eine Verbindung ins Tal der Vauxonne im Nordosten. (Sowohl Nizerand wie Vauxonne fließen Richtung Osten zur Saône.) Der Pass verläuft also parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Croix Montmain.
Eine Passhöhentafel sucht man vergebens, weshalb der Pass nach dem auf dem Hochpunkt gelegenen kleinen Weiler Le Parasoir benannt wurde. Hier befindet sich die Gaststätte "Le Relais du Parasoir", von deren Außenbereich man anscheinend weit in Richtung Saône-Tal blicken kann.
Über den Hochpunkt führt die Départementsstraße D 504, welche im Vergleich mit den Straßen über die alternativen Übergänge breiter ausgebaut und (zumindest zur Rush hour) stärker befahren ist. Zur Überquerung des Höhenzuges in West-Ost-Richtung ist der hier beschriebene Übergang nach Ansicht des Autors somit zweite Wahl, auch wenn die Nordostauffahrt und die Südostauffahrts-Variante via C 209 nur auf den letzten 1,3 Kilometern über die D 504 verlaufen.
Col de Saint Bonnet
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.10.2023, Da Reverend:
Der Col de Saint-Bonnet ist ein unspektakulärer Hochpunkt im Südosten des Beaujolais. Er ist augenscheinlich beliebt als Ausgangspunkt für Fußmärsche zu der nahe gelegenen Kapelle Saint Bonnet, die im Mittelalter auf dem Gipfel des Signal de Saint Bonnet (690 m) erbaut wurde. Jedenfalls bietet der Hochpunkt ausreichend Parkflächen. Eine Passhöhentafel ist dort nicht aufgestellt, dafür aber ein Steinkreuz. Außerdem befindet sich am Col de Saint Bonnet ein Gedenkstein zu Ehren des Radsportlers Henri Bertrand, der im letzten Jahrhundert im Beaujolais lebte. (Das hat der ignorante Autor allerdings bei seiner Befahrung nicht bemerkt und erst im Nachhinein bei Wikipedia gelesen.)
Neben den beiden Auffahrten von Osten kann man den Col de Saint Bonnet auch von Westen erreichen - über eine schöne Höhenstraße, die in dem Weiler Le Cruizon von der D 504 abzweigt. Somit bietet sich die Südostauffahrt zum Col de Saint Bonnet an als Alternative zu der Südostauffahrt zu dem Hochpunkt Le Parasoir.
Col du Joncin
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.10.2023, Da Reverend:
Viele Pässe in den Monts du Beaujolais unterscheiden sich allein im Detail von ihren Nachbarn. Der Col du Joncin jedoch ist unverwechselbar. Sofort ins Auge fällt die Besonderheit, dass sein Name nicht den Begriff croix enthält. Dann die eigenartige Passhöhentafel: Schwarze Schrift auf weißem Grund, ohne Höhenangabe. Wobei ganz ohne Passhöhentafel noch schwieriger wäre, denn eine eindeutige Passhöhe lässt sich vor Ort nur schwer ausmachen: Obgleich der Col du Joncin durchaus die Definition eines Passes erfüllt, hat er eher den Charakter eines Hochpunktes auf einer Höhenstraße. Ein paar Kilometer östlich des Col du Joncin befindet sich der ähnlich hohe Col du Châtoux (anscheinend auch bezeichnet als Col du Chêne), somit entfallen für den Col du Joncin Auffahrten von Osten. Von Westen bzw. Süden gibt es mehrere Auffahrten aus dem Tal des Azergues.
Am südlichen Rand der östlichen Bergkette gelegen, bietet die Höhenstraße D 116 außergewöhnliche Weitblicke.
Col du Tourmalet
Westauffahrt von Luz-Saint-Sauveur (Voie Fignon)
18,1 km / 1407 Hm Pyrenäen, Occitanie
08.10.2023, Da Reverend:
Diese Variante der Westauffahrt folgt im unteren und oberen Teil ebenfalls der Départementsstraße D 918, auf etwa 4 Kilometern jedoch der alten Passstraße. Dieser Teilabschnitt wird zu Ehren des französischen Radrennfahrers Laurent Fignon bezeichnet als "Voie Fignon". Der Abschnitt ist für den motorisierten Verkehr gesperrt und darf wohl nur bergauf befahren werden. Die Abzweigung der Voie Fignon von der D 918 befindet sich etwa 3 Kilometer hinter dem Ort Barèges. Zunächst entfernt sich die Voie Fignon in weitem Bogen von der D 918, um schließlich etwa 4 Kilometer vor der Passhöhe wieder in die D 918 einzumünden. Diese Einmündung befindet sich im Bereich einer Linkskehre der D 918 und ist von der Passhöhe aus sichtbar.Hinweis: Berichten zufolge ist mit Schmutz bzw. Hindernissen (Steinen) auf der Fahrbahn zu rechnen.
Col de la Croix de Marchampt
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
08.10.2023, Da Reverend:
Der einsame Col de la Croix Marchampt verbindet das Tal der Aze im Westen mit dem Tal des Ruisseau de Marchampt bzw. Ruisseau des Samsons im Nordosten. (Die Aze ist ein linker Zufluss des Azergues.) Der Pass verläuft also parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Casse Froide sowie zum südlichen Nachbarn Col de la Croix Rosier.
Die Passhöhe mit dem betagten Passhöhentafel liegt im Wald und ist unscheinbar. Neben der Départementsstraße D 9, welche vom dem Weiler Pont Gaillard nach Marchampt führt, zweigt direkt auf der Passhöhe eine Höhenstraße zum Col de la Croix Rosier ab. Zum Col de la Casse Froide gibt es auch eine Verbindung, diese zweigt jedoch deutlich unterhalb der Passhöhe von der Westauffahrt ab.
Interessant an diesem Übergang ist neben seiner Verbindungsvielfalt und dem recht geringen Verkehrsaufkommen auch der Wechsel des Landschaftsbildes: Auf der Ostseite dominiert Weinanbau ("Beaujolais rouge"), auf der Westseite Wald und Wiesen ("Beaujolais vert").
Col de la Croix du Coulet Thieure
Westauffahrt von Le Nogier
4,1 km / 171 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
14.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 543 von der Départementsstraße D 243, welche durch das Tal der Bézorgues führt. Wir folgen der D 543 über die steinerne Bogenbrücke und überqueren damit den Bach (Wegweiser: Thieure). Am anderen Ende der Brücke liegt der kleine Weiler Le Nogier. Die schmale Fahrbahn klettert mit wilden Richtungswechseln den steilen, stellenweise felsigen Hang hinauf. Die Vegetation ist karg: Gras, Büsche, vereinzelt niedrige Bäume. Hinter dem Ortsausgang des Weiler Chadenet kann man bereits die Passhöhe erkennen.
Refuge de la Banne La Banne d'Ordanche
Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
14.09.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Hochpunkt ist das Ende einer Stichstraße, die nördlich des Massif du Sancy von dem Dorf Murat-le-Quaire auf den Berg La Banne d'Ordanche (Gipfelhöhe: 1513 m) führt. Oberhalb der Bebauung sind die Hänge der Banne d'Ordanche grasbewachsen, insofern hat man im Laufe der Auffahrt freie Sicht in alle Himmelsrichtungen außer Osten.
Am Ende der Stichstraße befindet sich das Refuge de la Banne. In dem modernen Gebäude werden Getränke, Speisen und Übernachtungen angeboten – mutmaßlich zu saisonal beschränkten Öffnungszeiten. Die asphaltierte Fahrbahn endet am Schotterparkplatz vor dem Refuge. Zu Fuß kann man von hier den Col de Guéry erreichen, möglicherweise ist das auch mit einem geländegängigen Fahrrad möglich.
Col de la Croix du Coulet Thieure
Nordostauffahrt aus dem Volane-Tal
5,0 km / 220 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die unscheinbare Abzweigung der einspurigen Kommunalstraße Richtung Le Fau von der Départementsstraße D 578, welche durch das Tal der Volane hinauf zum Col de Mézilhac führt. Diese Abzweigung liegt zwischen den Ortschaften Vals-les-Bains und Antraigues-sur-Volane. Wer aus Richtung Vals-les-Bains (also von Süden) anfährt, muss scharf links abbiegen, denn das nicht erkennbar bezeichnete Sträßchen führt vor und auch nach einer ersten Spitzkehre nahezu parallel zur D 578, gewinnt gegenüber dieser allerdings stetig an Höhe. Nach rund 500 Metern folgt eine Serpetine, welche aus acht Kehren besteht. Der Hang ist allerdings recht dicht bewaldet, so dass sich vor Ort kaum ein Gesamtbild von der Trassenführung ergibt. Danach verläuft die Straße geradliniger - und steiler. Bei Kilometer 2,2 folgen wir der Linkskehre. (Die hier halbrechts abzweigende kleine Straße führt übrigens zur Ostauffahrt des Col d'Aizac.) Ab dieser letzten Kehre schlängelt sich die Trasse den steilen Hang hinauf bzw.
Col du Truges
Südwestauffahrt aus Beaujeu
7,1 km / 224 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
10.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 26 von der D 37 (Wegweiser: Col du Truges). Diese Abzweigung liegt im Zentrum der Kleinstadt Beaujeu, nicht weit entfernt von der Brücke über die Ardière bzw. vom Ende des Radwegs La voie verte du Beaujolais. Wir folgen konsequent der D 26. Bald erreichen wir den Ortsausgang, nach einem Kilometer eine Linkskehre. (Spoiler: Es wir die einzige Kehre bleiben.) Nach insgesamt etwa zwei Kilometern - im Bereich des Weilers Les Bidons - kann man sich für einen Kilometer ausruhen, auch wenn das wohl nicht nötig ist. Danach geht es wieder moderat bergauf. Erreicht man das kleine Dorf Saint-Joseph, ist der Hochpunkt nicht mehr weit. Die Passhöhentafel passiert man bereits ein Stück vor der Kreuzung der D 26 mit der D 18.Die Auffahrt führt größtenteils durch Rebenfelder, an vereinzelten Gebäuden oder kleinen Weilern vorbei. Die Sicht ist meist ungehindert; das Verkehrsaufkommen empfand der Autor als sehr gering.
Col de la Casse Froide
Südwestauffahrt aus Claveisolles
4,3 km / 289 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
08.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 129 von der D 23 am Rande des beschaulichen Dorfes Claveisolles.Die ruhige Straße schlängelt sich ohne nennenswerte Umwege zur Passhöhe. Die Landschaft ist eine Mischung aus Wiesen, Feldern und etwas Wald. Der Blick auf die ländliche Umgebung ist meist frei, insbesondere im oberen Bereich der Auffahrt. Rund 500 Meter vor Erreichen der an dieser Stelle bereits erkennbaren Passhöhe zweigt nach rechts die schmale Départementsstraße D 659 in Richtung Col de la Croix de Marchampt ab - asphaltiert, nicht gefegt.
Col de la Casse Froide
Nordostauffahrt aus Les Dépôts
7,6 km / 390 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
06.09.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 129 von der D 337 in dem Ortsteil Les Dépôts. Bis zur Passhöhe folgt die Auffahrt der D 129. Kurz hinter dem unscheinbaren Kreuzungsbereich hört die Bebauung zunächst auf, die nächsten 2 Kilometer bis zu dem ansehnlichen Dorf Saint-Didier-sur-Beaujeu könnte man als idyllisch bezeichnen - wäre da nicht der Lastverkehr von und zu dem Steinbruch, der südlich des Dorfes liegt. Kurz darauf, jenseits der Zufahrt zu dem Steinbruch, hat man dann seine Ruhe, denn über den Col de la Casse Froide fährt augenscheinlich kein Kippmulden-Sattelzug. Dazu wäre die nunmehr schmale Straße wohl auch nicht geeignet.Hinter dem Steinbruch zieht die Steigung an. Allerdings führt die weitere Auffahrt weitgehend durch Wald. Für etwas Abwechslung sorgen Lichtungen sowie der Umstand, dass man abschnittsweise trotz Baumbewuchs nach links über den Taleinschnitt schauen kann. Nach dem im Oktober 2022 vorgestellten Streckenplan wird diese Auffahrt im Rahmen der 12.
Col de Crie
Südostauffahrt aus Les Dépôts
7,2 km / 268 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.09.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt in der Senke rund 200 Meter hinter der Abzweigung der D 43 von der D 337, zu finden am nordwestlichen Rand von Beaujeu (im Ortsteil Les Dépôts, der bereits zu Saint-Didier gehört). Am Startpunkt überquert die D 43 den Bach Ardière. Bis zum Kreisverkehr folgen wir der D 43, deren Fahrbahn aus zwei normal breiten Fahrspuren besteht. Die Auffahrt schlängelt sich ohne enge Kurven den Hang hinauf. Lediglich nach rund 5 Kilometern beschreibt die Straße eine Doppelkehre.Landschaftlich beginnt die Auffahrt eher schwach - zunächst säumen Gewerbebauten die Straße. Bald wird in der Schönheits-Wertung aber solides Mittelmaß erreicht: Direkt neben der Fahrbahn stehen nicht allzu viele Bäume; der Blick kann meist über die Wiesen und Weiden schweifen.
Col des Aillets
Ostauffahrt aus Richtung Poule-les-Écharmeaux
2,4 km / 124 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
25.08.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt in der Nähe der Abzweigung der Kommunalstraße Route du Suchet von der Départementsstraße D 385. Praktischerweise mündet genau gegenüber die untergeordnete D 110E ein, so dass man bei Anfahrt über das Dorf Poule-les-Écharmeaux die Transitroute D 385 bloß kreuzen muss. Zu Beginn führt uns die einspurige Route du Suchet in eine Senke. Die Auffahrt beginnt erst hinter der Einmündung des von links kommenden Chemin de la Gambolle in die Route du Suchet.Nachdem wir einen holzverarbeitenden Betrieb passiert haben, führt die Straße ruhig und beschaulich durch Wiesen, Weiden und verstreute Gebäude nach oben. Nach rund 250 Metern könnte man links abbiegen, wir folgen aber der Route du Suchet geradeaus. Nach knapp 1,5 Kilometern erreichen wir den kleinen Weiler Le Suchet. Hier biegen wir rechts ab. Bald lässt die Steigung nach und wir fahren am Waldrand entlang recht geradlinig bis zur übergeordneten Départementsstraße D 10.
Col de la Croix Nicelle
Ostauffahrt aus Saint-Nizier-d'Azergues
3,8 km / 262 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
23.08.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt in der Dorfmitte von Saint-Nizier-d'Azergues, und zwar neben der Kirche an der Einmündung der D 624 in die D 9. Saint-Nizier liegt etwas oberhalb des Azergues-Tals - neben der Anfahrt aus dem Tal (beispielsweise via D 624 oder D 9) kann man den Startpunkt auch über die ganz nette, wellige Höhenstraße D 54 aus Richtung Grandris erreichen.Wir folgen der stetig steigenden D 9; diesseits wie jenseits des Croix Nicelle besteht die Fahrbahn aus zwei schmalen Fahrspuren mit Mittelmarkierung. Bis zu einer Rechtskehre führt die Auffahrt durch offenes Gelände, dann durch gemischten Bewuchs. Die letzten 2 Kilometer bis zur Passhöhe verlaufen in dichtem Wald.Exkurs: Auf der Höhe von Saint-Nizier befindet sich auf der anderen Talseite ein erwähnenswertes Eisenbahnbauwerk: Ein Viadukt oberhalb eines Tunneleingangs - dazwischen beschreiben die Gleise eine weite 360-Grad-Schleife, mit Hilfe derer nahezu 50 Meter Höhe gewonnen werden, ohne den geltenden Grenzwert für die Steigung zu überschreiten.
Col du Vorger
Alpen, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2023, Da Reverend:
Der Col du Vorger liegt zwischen einer nördlich von Albertville gelegenen, bewaldeten Hügelgruppe (Forêt du Tal) und dem Gebirgszug am Ostrand des Massif des Bauges (Dent de Cons). Benannt wurde der Pass offensichtlich nach dem in der Nähe der Passhöhe gelegenen Weiler Le Vorger. Der unspektakuläre Hochpunkt ist mit Passhöhenschildern versehen.
Beide Auffahrten sind sehr verkehrsarm. Einfacher und schneller kommt man im Tal entlang der Flüsse Arly bzw. Isère ans Ziel. Schöner allerdings über den Col du Vorger. Kombiniert werden kann der Pass beispielsweise mit dem Collet de Tamié. Dazu braucht man nicht wieder ganz ins Tal hinunter zu fahren.
Col de la Croix Nicelle
Westauffahrt von Le Pont de la Côte
6,7 km / 280 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
21.08.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt direkt an dem Bach Reins in dem Weiler Le Pont de la Côte. Hier kreuzt die D 9 (welcher wir bis zum Croix Nicelle folgen) die D 10 (welche durch das Reinstal führt). Nach knapp vier ungleichmäßig steigenden Kilometern durch eine Weidelandschaft mit lockerem Baumbewuchs erreichen wir einen ersten Hochpunkt. Einen Kilometer weiter und ein paar Meter tiefer durchqueren wir die Dorfmitte von Saint-Bonnet-le-Troncy. (Hier mündet von rechts die D 94E ein, welche von dem Weiler Magny aus dem Reinstal hinauf führt.) Ab Saint-Bonnet steigt die Straße wieder. Auf der rechten Seite kann man meist weit über die grüne Hügellandschaft blicken.
Col des Sagnes (Forez)
Südwestauffahrt aus Moulin de la Courtade
4,6 km / 199 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
19.08.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 86 von der D 322 bei dem Weiler Moulin de la Courtade. Dieser Weiler liegt in der Nähe des Dorfes Viscomtat. Großteils windet sich die eher schmale Straße durch Wiesen, erst kurz vor der Passhöhe beginnt Wald.
Col des Sagnes (Forez)
Nordauffahrt aus Chabreloche
3,1 km / 196 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
17.08.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 86 von der D 2089 am östlichen Ortsausgang des größeren Dorfes Chabreloche. Zunächst wird mittels Unterführung die Autobahn überwunden. Dann führt die eher schmale Straße durch Wiesen, erst bei Annäherung an die Passhöhe beginnt der Wald.
Col du Pertuis (Forez)
Nordwestauffahrt vom Col de Frissonnet
5,2 km / 255 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
12.08.2023, Da Reverend:
Ausgangspunkt der hier beschriebenen Auffahrt ist die Abzweigung der D 102 von der D 7 (vor Ort und in Karten bezeichnet als Col du Frissonnet). Von hier geht es ganz gemächlich los, zunächst durch dichten Wald. An der von links unten aus Viscomtat kommenden D 321 fahren wir vorbei (Wegweiser: Col du Pertuis). Nach einer Weile lichtet sich zur Linken der Wald; über die Wiesen kann man nun über das Durolle-Tal hinweg auf die schräg hinten liegenden Bois Noirs blicken. Nach knapp vier Kilometern mündet von links die D 42 ein - an dieser Einmündung vereinigen sich die hier beschriebene Auffahrt und die Nordwestauffahrt aus Viscomtat. Nun noch einen Kilometer durch den Wald und wir erreichen die unspektakuläre, aber idyllische Lichtung, wo der Hochpunkt liegt.Exkurs: Auch wenn der von Feldern und ein paar Bäumen umgebene Startpunkt der Auffahrt nicht besonders erhaben erscheint, wurde er dennoch auf den Namen Col de Frissonnet getauft und mit Passhöhentafeln versehen.
Col du Pertuis (Forez)
Südauffahrt aus Vollore-Montagne
2,7 km / 110 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
10.08.2023, Da Reverend:
Aus Gründen der Vollständigkeit sei auch die Südseite kurz beschrieben: Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 42 von der D 312 (Wegweiser: Viscomtat), gelegen am östlichen Rand des verschlafenen Dorfes Vollore-Montagne. Die eher schmale Straße führt recht geradlinig zur Passhöhe. Nach links ist bald der Blick über die Wiesen frei - auf die Kuppe des Grün de Chignore sowie auf das Dorf.
Pierre-sur-Haute Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
09.08.2023, Da Reverend:
Pierre-sur-Haute ist mit 1634 m der höchste Gipfel der Monts du Forez. Auf seiner kahlen Kuppe befinden sich drei Türme mit Sende-/Empfangsanlagen sowie einige Nebengebäude. Der höchste Turm dient zivilen Zwecken, die gedrungenen Zwillinge haben militärische Aufgaben. Die einspurige, asphaltierte Zufahrtsstraße zu dem übermannshohen Eingangstor der umzäunten Anlage beginnt am Col du Béal. Eine unübersehbare, signalrote Tafel untersagt allerdings die Einfahrt mit Fahrzeugen. Theoretisch schließt dieses Verbot Fahrräder mit ein. Praktisch führt eine Mountainbike-Route über die Straße, welche mit kleinen, offiziell ausschauenden Hinweisschildern markiert wurde. Überdies tummeln sich auf der Fahrbahn Spaziergänger. Man könnte also auf die Idee kommen, dass die Befahrung mit dem Rad geduldet wird – zumal es für einen Radfahrer einfach wäre, in dem seltenen Fall einer Begegnung mit einem autorisierten Kraftfahrzeug frühzeitig auf den Fahrbahnrand auszuweichen.
Oubreyts
Westauffahrt von Pont de Veyrières
4,5 km / 270 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
07.08.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an der Abzweigung der D253 von der D536 (Wegweiser: Chirols). Über eine steinerne Bogenbrücke quert man zunächst die Fontaulière. Bald darauf fährt man durch das verschlafene Dorf Chirols. In der folgenden Rechtskehre zweigt die Stichstraße zum Belvédère Sainte Marguerite ab - nach Oubreyts folgen wir weiter der D253. Es folgt ein Abschnitt durch bewaldetes Gelände, dominiert von den typischen Kastanienbäumen. Im Bereich des Hochpunktes ermöglichen grasbewachsene Flächen Fernblicke. Die Fahrbahn hat keine Mittelmarkierung. Sie ist so schmal, dass zwei sich begegnende PKW nur vorsichtig aneinander vorbei fahren können.
Oubreyts
Ostauffahrt von Vals-les-Bains
6,8 km / 360 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
05.08.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt im Zentrum von Vals-les-Bains, in unmittelbarer Nähe des Rathauses (Hôtel de Ville) an einer Brücke über die Volane. Zum Hochpunkt folgt man einfach der D253 (Wegweiser: Chirols).
Nach rund fünf Kilometern erreicht man Oubreyts, erkennbar an einer gedrungenen Kirche mit Bruchsteinfassade zur Linken und einer Gedenktafel zur Rechten. Den Hochpunkt der Strecke passiert man nach weiteren zwei Kilometern – dieser Streckenabschnitt bietet weitgehend freie Sicht ins Tal und die dahinter liegenden Hügel- und Bergketten. Die Fahrbahn hat keine Mittelmarkierung. Sie ist so schmal, dass zwei sich begegnende PKW nur vorsichtig aneinander vorbei fahren können.
Col de la Mure Col de Serre-Mure
Südanfahrt von Saint-Laurent-du-Pape
7,7 km / 679 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.07.2023, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt beginnt an der Abzweigung der D 21, welche über den Pass führt, von der D 120, die durch das Eyrieux-Tal verläuft. Diese Abzweigung liegt am westlichen Rand des größeren Dorfes Saint-Laurent-du-Pape. Stark befahren ist die D 21 meist wohl nicht, mit etwas Verkehr ist aber zu rechnen.
Die Straße führt im unteren Teil an einem bewaldeten Hang das Tal eines Baches hinauf. Die Talseite ist rechts. Die Fahrbahn hat eine Mittelmarkierung und je eine vollwertige Fahrspur. Die Kurven sind nicht besonders eng, Linkskurven sind mit Leitplanken ausgestattet. Nach knapp vier Kilometern erreicht man die Zufahrt zu einem Campingplatz - das Gelände ist hier offener. (Hinweis: Gegenüber dieser Zufahrt mündet von rechts eine schmale, aber rennradtaugliche Querverbindung vom Col de Gilhac ein.) Es gibt ein paar Kurven, die Trasse verläuft aber relativ geradlinig. Die Talseite befindet sich nun links. Erreicht man eine Rechtskehre, folgt nur noch eine Gerade bis zum Hochpunkt.
Monts du Vivarais
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
28.07.2023, Da Reverend:
Die Monts du Vivarais liegen an der östlichen Abbruchkante des Zentralmassivs. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Bergketten mit unterschiedlichen Orientierungen. Im Kern handelt es sich um den zerklüfteten Übergangsbereich zwischen dem Rhônetal im Osten und den Hochflächen im Westen. Diese Hochflächen sind allerdings keineswegs eben - dort sind die Erhebungen jedoch sanfter und die Niveauunterschiede geringer. Tendenziell fallen diese Hochflächen nach Westen hin ab; an ihrem östlichen Rand verläuft dann auch die Hauptwasserscheide zwischen Atlantik (via Loire) und Mittelmeer (via Rhône). Laut Wikipedia bezeichnet der Begriff Vivarais eine ehemalige Provinz, deren Gebiet dem des heutigen Départements Ardèche entspricht. Der Begriff entwickelte sich aus dem Namen der einstigen Provinzhauptstadt Viviers - heutzutage eine Kleinstadt, gelegen im Rhônetal bei Montelimar. Dem Straßenradsportler bieten die Monts du Vivarais zahlreiche Pässe und sonstige Anstiege, außerdem einige Höhenstraßen, die nahe am Grat verlaufen (routes des crêtes).
Col de la Croix d'Esplas
Pyrenäen, Occitanie
24.07.2023, Da Reverend:
Ein hübsches, indes auf den ersten Blick nicht außergewöhnliches Steinkreuz auf einem relativ niedrigen Höhenzug am Nordrand der Pyrenäen, umgeben von einer idyllischen Landschaft aus Wiesen, Wald und Weilern, erreichbar über eine Départementsstraße, die abschnittsweise kaum breiter als ein PKW ist - der hier beschriebene Übergang ist so etwas wie ein Antimonument. Sogar seine Bezeichnung ist schlicht abgeleitet aus dem Namen des nächst gelegenen Dorfes, Esplas-de-Sérou.
Das Croix d'Esplas (Kreuz von Esplas) liegt im radtouristisch sehr attraktiven Département Ariège. Genauer: Zwischen der Hauptstraße D 117, welche entlang des Nordrandes der Pyrenäen von Saint-Girons nach Foix führt, und dem einsamen, engen Tal des Baches Arize. Die Arize entspringt am Nordhang des Massif de l'Arize und will eigentlich nach Norden, fließt hier am Oberlauf aber zunächst in östliche Richtung, um dem Höhenzug auszuweichen.
Col du Saraillé
Südwestauffahrt aus Richtung Oust
9,2 km / 418 Hm Pyrenäen, Occitanie
24.07.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt verläuft über die D 17. Der Startpunkt ist die Abzweigung der D 17 von der D 32, zu finden ca. 1,5 Kilometer südöstlich des Dorfes Oust. (Hinweis: Unweit von Oust befindet sich der Ort Seix. Dort beginnen Auffahrten zum Col de la Core sowie zum Col de Latrape.)Die schmale Straße verläuft zunächst im Wald, schon bald ergibt sich aber die erste Gelegenheit für Weitblicke Richtung Süden auf die Hochpyrenäen. Nach einem kurzen Abschnitt mit leichtem Gefälle erreicht man die Einmündung der D 132 in die D 17. Hier, im Weiler Comiac, vereinen sich die beiden von Süden kommenden Auffahrten. Richtung Passhöhe folgt man der D 17 nach links. (Zum weiteren Verlauf siehe Beschreibung der Südauffahrt von Ercé.)
Col du Saraillé
Nordauffahrt von Biert
5,3 km / 355 Hm Pyrenäen, Occitanie
22.07.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt verläuft zunächst über die D 118. Startpunkt ist das Dorf Biert; dieses liegt ein paar Kilometer westlich von Massat an der D 618. (Hinweis: In Biert beginnt die Südauffahrt zum Col de la Crouzette.) In der Ortsmitte überquert man zunächst auf einer steinernen Brücke den Fluss Arac. Danach folgt man links abknickend der D 118 (Wegweiser: Col du Saraillé). Die schmale Straße schlängelt sich stetig und merklich steigend zu dem Weiler Saraillé hinauf. Hier, an der Einmündung der D 118 in die D 17, vereinen sich die beiden nördlichen Auffahrten. Den letzten Kilometer zur Passhöhe fährt man rechts hinauf.
Col des Pradeaux
Ostauffahrt aus Saint-Anthème
7,8 km / 270 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
20.07.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt an dem schmucklosen Kreisverkehr etwas westlich von Saint-Anthème. Zum Col des Pradeaux folgt man der D 996 geradeaus (zweite Ausfahrt). Anfangs ist das Gelände noch offen, später ist die Fahrbahn meist von Wald umgeben. Abgesehen von einer einzigen, weiten Kehre verläuft die Straße in sanften Kurven aufwärts. (Diese Beschreibung war wohl keine spannende Lektüre, passt nach Ansicht des Autors aber gerade deshalb zum Charakter der Auffahrt.)Exkurs: Am Startpunkt (dem Kreisverkehr) ist kurz nach der ersten Ausfahrt eine blaue Tafel aufgestellt, welche über die Befahrbarkeit eines Col du Prabouré Auskunft gibt. Wer hier (wie der Autor) einen unbekannten, in keinem Kartenwerk verzeichneten Pass wittert, wird allerdings (wie der Autor) enttäuscht: Die durchaus ganz schöne Départementsstraße D 252A führt zur Talstation von Skiliften, einem angegliederten Familiensommerspaßpark sowie dem Gehöft Prabouré.
Col des Pradeaux
Westauffahrt aus Ambert
11,6 km / 632 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
18.07.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt am südöstlichen Ortsausgang von Ambert. Als Startpunkt bietet sich an die Abzweigung der D 57 (Wegweiser: Valeyre) von der D 996. Wir folgen einfach der übergeordneten D 996 (Wegweiser: Saint-Anthème). Das Dorf Saint-Martin-des-Olmes bzw. die dorthin führenden Abzweigungen lassen wir auf der hier beschriebenen Hauptroute rechts liegen. Die Trasse der D 996 weist insbesondere im unteren Bereich vereinzelte Kehren auf, allerdings auch lange Geraden. Das Landschaftsbild wechselt - Wälder, Felder, Wiesen. Rückt der Funkturm in Blickfeld, ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe.
Col de Baracuchet
Nordostauffahrt aus Richtung Lérigneux
6,1 km / 300 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
16.07.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt wurde gewählt die Abzweigung der Départementsstraße D 113 von der D 44. Diese Abzweigung liegt ein paar Hundert Meter westlich des kleinen Dorfes Lérigneux. (Der Startpunkt liegt bereits auf 1000 Metern Höhe - wer aus der Plaine du Forez anfährt, hat hier bereits mehr als 600 Höhenmeter bewältigt.)Die Landschaft präsentiert sich ähnlich wie auf der Südauffahrt: Zunächst führt die D 113 durch Wiesen und Weiler, später dominiert dichter Baumbewuchs. Auf dieser Seite allerdings tritt man bereits nach etwa zwei Kilometern Fahrt in den Wald ein. Um für etwas Abwechslung zu sorgen, ließ die für diese Auffahrt zuständige Regierung des Départements Loire jeden Kilometer eine Informationstafel aufstellen.
Col de Baracuchet
Südauffahrt aus Saint-Anthème
7,0 km / 310 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
14.07.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt etwas oberhalb bzw. nordöstlich des zentralen Platzes in Saint-Anthème. Unmittelbar an einer Kirche biegt man von der D 996 in die D 261 ein; bald erreicht man den Ortsausgang. Für die nächsten knapp fünf Kilometer windet sich die Straße durch Wiesen und Weiler einen Hang hinauf, wobei der auf der rechten Seite irgendwo weiter unten parallel fließende Bach (La Vassière) indes nicht gekreuzt wird. Die restlichen zwei Kilometer bis zur Passhöhe führen durch kompakten, aber nicht allzu hohen Wald - lediglich im Bereich der Abzweigung zum Col des Supeyres (bei Kilometer 6,7) ist das Gelände wieder etwas offener. Von dieser Abzweigung aus sind nur noch wenige Hundert Meter bis zum Col de Baracuchet: Einfach halbrechts der Straße (nunmehr als D 106 bezeichnet) weiter folgen bis zu der etwas verloren am Straßenrand stehenden Passhöhentafel.
Col de la Croix du Coulet Thieure
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
12.07.2023, Da Reverend:
Der Col de la Croix du Coulet liegt nördlich der Kleinstadt Vals-les-Bains auf dem Gebiet des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Es handelt sich praktisch um den südlichen Hochpunkt einer Höhenstraße, welche das Tal der Volane mit dem Tal ihres Zuflusses Bézorgues verbindet. Vor Ort ist die Stelle markiert durch eine schlichte, nicht beschriftete Kreuzskulptur aus Stahlprofilen auf einem grob gemauerten Sockel.
Die einspurige Straße über den Col de la Croix du Coulet dient augenscheinlich allein der Verkehrsanbindung einiger nur aus wenigen Häusern bestehender Weiler, die entlang der beiden Auffahrten liegen, sowie des etwas weniger kleinen Weilers Thieure. Thieure thront am Ende des zwischen den beiden Täler liegenden Höhenrückens; der verschlafene Ort ist ab dem Kreuz ohne erwähnenswerte Höhenunterschiede über eine 600 Meter kurze Stichstraße erreichbar. (Von der Abzweigung am Kreuz aus kann man den Kirchturm bereits erkennen; Gründe für einen Abstecher nach Thieure sieht der Autor allerdings nicht.)
Im Vergleich zu einer Route durch die beiden Täler bietet die Fahrt über den hier beschriebenen Hochpunkt mehr Aussicht und weniger Verkehr.
Col de la Croix Ladret
Südauffahrt aus Chalmazel
3,2 km / 199 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
08.07.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde die Abzweigung der D 101 von der übergeordneten D 6 gewählt. Diese Abzweigung liegt in Chalmazel, unmittelbar neben der Brücke über den Lignon du Forez (Wegweiser: Col de la Loge). Die kurze Auffahrt verläuft parallel zum Lauf des Lignon, der Blick nach links über dessen Tal ist meist ungehindert. Die Straße schlängelt sich durch Wiesen, bis man unvermittelt auf die T-Kreuzung trifft, wo die Passhöhentafel aufgestellt wurde.
Col de la Loge
Südwestauffahrt aus Richtung Le Brugeron
7,7 km / 348 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
06.07.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde die Einmündung der aus Le Renaudie kommende D 41 in die aus Le Brugeron kommende D 37 gewählt. Die ersten beiden Kilometer verlaufen durch dichten Nadelwald. An der Einmündung der D 37 in die D 101 hält man sich rechts (Wegweiser: La Chamba). Nun folgen gut zwei Kilometer durch Wiesen. Im Dorf La Chamba fährt man geradeaus. Bis zur Passhöhe folgt man der D 101, bald wieder durch dichten Wald.
Col de la Loge
Südostauffahrt vom Col de la Croix Ladret
7,7 km / 195 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
04.07.2023, Da Reverend:
Die von dem Vorpass Col de la Croix Ladret ausgehende Auffahrt verläuft durchgehend über die Départementsstraße D 101. Zunächst führt die Straße kaum ansteigend am Hang entlang durch offenes Gelände. Nach zwei Kilometern durchfährt man das kleine Dorf La Chaize. Der Blick nach links über das Tal des jungen Lignon du Forez bzw. seiner Quellbäche ist meist frei. Die letzten beiden Kilometer vor der Passhöhe führen durch dichten Nadelwald.
Col des Aillets
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
04.07.2023, Da Reverend:
Der Col des Aillets ist ein Übergang im Norden des Beaujolais vert. Er verbindet das hier noch nicht eingeschnittene Tal des jungen Azergues mit dem Bassin de la Loire im Westen. Der Col des Aillets liegt zwischen dem Col des Écharmeaux und dem Col des Écorbans auf der Départementsstraße D 10. Man kann ihn als Vorpass des deutlich höheren Col des Écorbans ansehen, denn einen Hochpunkt stellt der Col des Aillets allein dar, wenn man quer zur D 10 fahrend den Bergrücken überwindet. Dabei überquert man übrigens die Hauptwasserscheide zwischen Atlantik und Mittelmeer.
Interessant ist der Col des Aillets als sehr verkehrsarme Alternative zu dem Transitpass Col des Écharmeaux, wenn man in Ost-West-Richtung unterwegs ist. Zumindest seine Ostauffahrt ist dabei auch noch landschaftlich attraktiv.
Col du Chansert
Südwestauffahrt aus Richtung Job
8,9 km / 570 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
02.07.2023, Da Reverend:
Korrespondierend zu den Informationstafeln der Départementsregierung wurde als Startpunkt der Auffahrt die südliche Abzweigung der D 255 von der D 66 gewählt. Diese Abzweigung liegt ein paar Hundert Meter nördlich bzw. oberhalb des verschlafenen Dorfes Job. Bald schon taucht die Straße in dichten Wald ein. Einen Blick in die Ferne kann man lediglich nach rund vier Kilometern in einer markanten Linkskehre werfen - sofern es gelingt, über die recht hohe Begrenzungsmauer hinweg zu spähen. Kurz vor dieser Kehre ist ein kleiner Parkplatz, im Scheitelpunkt der Kehre zweigt ein Fußweg zu dem Aussichtspunkt Rocher de Volpie ab. Erreicht man irgendwann eine Doppelkehre, ist es nicht mehr weit bis zur Passhöhe.
Col du Chansert
Nordwestauffahrt aus Richtung Saint-Pierre-la-B.
6,4 km / 340 Hm Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
30.06.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der Auffahrt wurde die nördliche Abzweigung der D 255 von der D 66 gewählt. Etwa zwei Kilometer nordwestlich liegt das Dorf Saint-Pierre-la-Bourlhonne. Zunächst verläuft die Auffahrt durch Wiesen, dann jedoch im Wald. Der Verlauf der Straße ist recht geradlinig, unterbrochen durch einzeln oder paarweise auftretende Kehren. In einem dieser Kehrenpaare, etwa nach 2,5 Kilometern, liegt das einsame Chalet de la Roche. Nach insgesamt etwa fünf Kilometern passiert man in einer einzelnen Rechtskehre den Zugang zu dem für Wanderer und Naturkundler interessanten Vallée du Fossat. Der obere Teil der Auffahrt erschien dem Autor dunkel und feucht: Die Umgebung der Fahrbahn ist übersät von Felsbrocken, die mit Moosen und Flechten bewachsen sind.
Col de la Geneste
Südwestauffahrt von Picherande
8,0 km / 290 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
28.06.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt bis zur Passhöhe der Départementsstraße D 149. Der vom Ersteller der Auffahrt gewählte Startpunkt liegt gut 200 Meter hinter der Abzweigung der D 149 von der D 203. Diese Abzweigung befindet sich am westlichen Ortsrand von Picherande.
Wegen einer Senke tut sich auf dem ersten Kilometer in puncto Höhengewinn gar nichts. Die offizielle Anstiegsankündigungstafel des Départements passiert man erst nach rund 2,5 Kilometern (bei dem Weiler Chareire). Nach insgesamt rund drei Kilometern durch offenes Gelände beginnt allmählich eine Passage durch niedrigen Wald. Zwei Kehren bringen wenig Abwechslung, zumal der dazwischen liegende Kilometer nahezu eben ist. Erst ein paar Hundert Meter vor der Passhöhe wird die Sicht frei auf die grasbewachsenen Berghänge.
Col de la Geneste
Ostauffahrt von der D978 via Super-Besse
6,2 km / 237 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
26.06.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt folgt bis zur Passhöhe der Départementsstraße D 149. Startpunkt ist die Abzweigung der D 149 von der zeitweise stark befahrenen D 978; diese Abzweigung befindet sich etwa vier Kilometer westlich von Besse. (Hinweis: Der Startpunkt lässt sich von Besse aus alternativ erreichen über eine einsame Höhenstraße, die nördlich der beiden in diesem Bereich getrennten Richtungsfahrbahnen der D 978 verläuft.)
Die Auffahrt lässt sich in drei Abschnitte gliedern: Der erste Abschnitt führt zu einer Gabelung am Rand von Super-Besse. Geradeaus fährt man in den Ort, die Auffahrt folgt jedoch links der Ortsumfahrung. Dieser Abschnitt ist recht geradlinig und beinhaltet nach anfänglichem Gefälle eine Passage mit merklicher Steigung. Hier ist das Verkehrsaufkommen am größten. Der mittlere Abschnitt weist kaum Steigung auf. Er besteht aus der Ortsumfahrung, an deren Ende noch einmal links abzubiegen ist, sowie der folgenden Passage durch Nadelwald. Erst im dritten Abschnitt stellt sich der Eindruck ein, eine Passstraße zu befahren.
Col de Mativet
Nordauffahrt aus dem Tarn-Tal über Montbrun
8,8 km / 476 Hm Zentralmassiv, Les Grands Causses, Causse Méjean, Occitanie
24.06.2023, Da Reverend:
Bis zum Hochpunkt folgt man durchgehend der sehr schmalen Départementsstraße D 68; die Auffahrt beginnt an deren Abzweigung von der D 9078. Die Strecke lässt sich in drei Abschnitte gliedern:
Zunächst überquert man die Brücke über den Tarn und folgt der Straße bis zu dem kleinen, pittoresken Dorf Montbrun. (Aufgrund einer augenscheinlich permanenten Einbahnstraßenregelung ist hier die Route in Gegenrichtung übrigens abweichend.) Der nun folgende, mittlere Abschnitt ist der Grund für die vielen Sterne in der "Schönheits"-Wertung: Die Trasse führt im Zickzack den steilen, felsigen Hang hinauf; sie ist stellenweise durch Mauern abgestützt. Dank des eher spärlichen Bewuchses ergeben sich spektakuläre Blicke ins Tal und auf den Verlauf der zurück liegenden Strecke. Nach gut fünf Kilometern erreicht man den Rand des Plateaus und damit den dritten Abschnitt. Die Steigung lässt nach, die Straße schlängelt sich durch nahezu unbewohntes Gelände hinauf zum Hochpunkt.
Col des Quatre Vios
Ostauffahrt von Saint-Pierreville
11,6 km / 562 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.06.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt durchgehend der Straße D 211; die Trasse schlängelt sich am Hang des Tals der Veyruegne (Zufluss der Glueyre) entlang. Die Fahrbahn ist breit genug für zwei sich begegnende PKW, eine Befahrung ohne Begegnung mit anderen Verkehrsteilnehmern liegt aber im Bereich des Möglichen. Der vom Schöpfer der Anfahrt definierte Startpunkt liegt inmitten des Dorfes Saint-Pierreville, an der Einmündung der D 152 in die D 211. Hier gibt es immerhin zwei Brunnen (einer davon spendet sogar "Eau potable"), eine Bäckerei bzw. Konditorei und Lebensmitteleinzelhandel. Danach dominiert weitgehend unberührte Natur.
Auf dem Weg zum Col des Quatre Vios führt die Straße zunächst an der Abzweigung der D 58 vorbei - hier geht es zu dem ebenfalls attraktiven Col de la Croix de Ferrières, dessen Nordauffahrt anfangs auf der gegenüberliegenden Talseite verläuft. Die hier beschriebene Auffahrt bietet in ihrem weiteren Verlauf fast durchgängig ungehinderten Ausblick: Links unten der Talboden, halblinks oben der Bergrücken am Talschluss, rechts oben unbewaldete Berghänge.
Col de Mézilhac
Ostanfahrt aus Marcols-les-Eaux
8,2 km / 426 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
20.06.2023, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt weitgehend der Départementsstraße D 102, welche durch das Tal des kleinen Flusses Glueyre führt. Die Straße ist verkehrsarm und gerade mal zweispurig. Als Startpunkt wurde das Dorf Marcols-les-Eaux gewählt. Bald hinter Marcols werden die Bäume weniger und man kann den Blick über die Berghänge schweifen lassen. Kurz vor Erreichen des Col de Mézilhac fährt man durch das Dorf Mézilhac; bereits hier liegt der Hochpunkt dieser Anfahrt - und auch der beste Aussichtspunkt. Nun geht es ein paar Höhenmeter bergab und die D 102 mündet in die D 122, welche aus Richtung des Col des Quatre Vios kommt.
Exkurs zum Startpunkt: Auch wenn die Steigung (ganz sachte) bereits in Saint-Sauveur-de-Montagut beginnt, wurde als Startpunkt Marcols-les-Eaux gewählt, weil hier erstens die nicht bezeichnete, schmale Höhenstraße aus Saint-Pierreville und zweitens die Straße vom Col de Marcols-les-Eaux (Verbindung von der D 211) in die D 102 einmünden.
Col des Supeyres
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
15.06.2023, Da Reverend:
Der Col des Supeyres liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Er verbindet die Gegend um die Kleinstadt Ambert im Tal der Dore (Plaine du Livradois) mit dem größeren Dorf Saint-Anthème im Tal der Ance. Interessant ist der Pass aus zwei Gründen: Erstens wenig Verkehr – dem motorisierten Durchgangsverkehr bietet sich mit dem niedrigeren Col des Pradeaux auf breiter ausgebauter Straße eine deutlich schnellere Alternative. Zweitens findet man um die Passhöhe und auf der Ostseite eine Heidelandschaft vor, die für die Höhenlagen der Monts du Forez charakteristisch ist – die sogenannten Hautes Chaumes. Die Passhöhe ist von abgerundeten Kuppen umgeben, bewachsen von Gras, Heidekraut, Heidelbeerbüschen und vereinzelten oder in Gruppen stehenden Bäumen und Sträuchern. Heutzutage weiden hier Rinder. Tradition hat die Haltung von Schafen, die dazu gehörigen Alpen bzw. Almen werden hier als jasserie bezeichnet.
Mont Brouilly
Westauffahrt von Brouilly
2,0 km / 148 Hm Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
09.06.2023, Da Reverend:
Als Startpunkt der kurzen Auffahrt wählen wir die Abzweigung der D 43E von der übergeordneten D 43 am Rand des Weilers Brouilly. An den beiden folgenden Verzweigungen halten wir uns jeweils links und folgen der Route de la Chapelle (also nicht mehr der als Route de Mont Brouilly bezeichneten D 43E - diese führt um den Hügel herum). Auch wenn die Fahrbahn nicht gerade breit ist, handelt es sich hier wohl um die Hauptverbindung für Touristen, die es nicht aus eigener Kraft zum Gipfel schaffen. Die Vegetation stellt sich ähnlich dar wie auf der anderen Seite: Unten Weinreben, darüber dichter Wald. Auf der hier beschriebenen Auffahrt markiert die Linkskehre nach dem ersten Kilometer den Übergang. Die dann folgenden 500 Meter sind vorwiegend für die Härtewertung zuständig...
Col des Sagnes (Forez)
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
05.06.2023, Da Reverend:
Der hier beschriebene Col des Sagnes liegt im Norden des Parc naturel régional Livradois-Forez. Trotz der Nähe zum Tal der Durolle - gesegnet mit Autobahn A 89 und verkehrsbelasteter Ex-Nationalstraße D 2089 - erlebte der Autor die über die Passhöhe führende Départementsstraße D 86 als ruhig. Die Passhöhentafel ist auf einer unscheinbaren Lichtung aufgestellt, von dichtem Wald umgeben. Beide Auffahrten über die D 86 führen jedoch weitgehend durch offenes Gelände. Eine dritte Auffahrt existiert augenscheinlich über eine sehr schmale Straße von Westen.
In nördliche Richtung schließt der Col de la Charme an, welcher die Bergkette Bois Noirs überwindet. Wer gen Süden fährt, sei auf den Col du Pertuis hingewiesen.
Hinweis: Es besteht Verwechselungspotenzial - neben dem hier beschriebenen Hochpunkt gibt es einen Col des Sagnes in der Provence.
Col du Béal
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
02.06.2023, Da Reverend:
Der Col du Béal liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Er überwindet die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Monts du Forez unweit von deren höchstem Gipfel, bezeichnet als Pierre-sur-Haute. Der Pass hat für den Transitverkehr praktisch keine Bedeutung – im Westen wie im Osten befinden sich keine größeren Ortschaften. Für Touristen interessant ist der Pass aus zwei Gründen: Erstens liegt die Passhöhe in den sogenannten Hautes Chaumes, einer Heidelandschaft, die für die Höhenlagen der Monts du Forez charakteristisch ist: Die Passhöhe ist von abgerundeten Kuppen umgeben, bewachsen von Gras, Heidekraut, Heidelbeerbüschen und vereinzelt oder in Gruppen stehenden Bäumen und Sträuchern. Zweitens ist die Passhöhe Ausgangspunkt der ebenso schmalen wie aussichtsreichen Stichstraße in Richtung des Gipfels Pierre-sur-Haute, wo sich die Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute befindet.
Col de la Casse Froide
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
25.05.2023, Da Reverend:
Der einsame Col de la Casse Froide verbindet drei Täler miteinander: Das Tal des Azergues-Zuflusses L'Aze im Westen, das Tal der Ardière im Norden sowie das Tal des Ruisseau de Marchampt bzw. Ruisseau des Samsons im Osten.
Die Passhöhe mit der betagten Passhöhentafel liegt am Waldrand und ist unscheinbar. Die vier Straßen, die sich hier treffen, sind schmal oder sehr schmal. Für den spärlichen Durchgangsverkehr ist wohl die D 129 zwischen Les Dépôts und Claveisolles vorgesehen. Die dritte Straße, eine einspurige, aber durchgehend asphaltierte Fahrbahn vom Château de Varennes (nahe Marchampt), ist Anliegern vorbehalten. Die ebenfalls sehr schmale D 645 schließlich ist eine Verbindung nach Chénelette - dies ist allerdings keine durchgehende Auffahrt.
Erwähnenswert ist noch eine wellige Traverse zur Westauffahrt des Col de la Croix de Marchampt, welche unterhalb der Passhöhe des Col de la Casse Froide abzweigt. Vielseitigkeit ist dem Col de la Casse Froide also nicht abzusprechen.
Col de la Croix Nicelle
Zentralmassiv, Monts du Beaujolais, Auvergne-Rhône-Alpes
15.05.2023, Da Reverend:
Der Col de la Croix Nicelle verbindet Saint-Vincent-de-Reins im Westen mit Saint-Nizier-d'Azergues im Osten. Durch die sperrigen Ortsnamen ist bereits gesagt, welche Täler der Übergang verbindet. Der Col de la Croix Nicelle verläuft parallel zum nördlichen Nachbarn Col des Écorbans (in Verbindung mit dem Col des Aillets) bzw. parallel zum südlichen Nachbarn Col de la Cambuse.
Die etwas eingeschnittene Passhöhe liegt in dichtem Nadelwald und macht nicht viel her. Nicht einmal eine Passhöhentafel wird geboten. Ganz schön ist insbesondere die Westauffahrt, welche weitgehend durch Wiesen führt. Die Ostauffahrt führt großteils durch Wald. Hüben wie drüben typisch Beaujolais vert. Darüber hinaus gibt es augenscheinlich noch eine Südwestauffahrt sowie eine Querverbindung von der Westauffahrt zum Col de la Cambuse.
Exkurs: Von der Départementsstraße D 9, welche vom Tal des Reins ins Tal des Azergues führt, zweigt wenige Meter unterhalb der Passhöhe die D 54 nach Ranchal ab (also in Richtung der Südauffahrt zum Col des Écorbans) - diese Querverbindung führt über den unspektakulären Col de Favardy, der noch einmal rund 70 Meter höher ist als der Col de la Croix Nicelle.
Monts Dore
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
11.05.2023, Da Reverend:
Die Region Monts Dore liegt etwas südwestlich von Clermont-Ferrand. Hier befindet sich mit dem 1885 Meter hohen Puy de Sancy die höchste Erhebung Frankreichs außerhalb der Alpen und der Pyrenäen. Dieses kleine Vulkangebirge erhebt sich aus einem 800 bis 1000 Meter hoch gelegenen Plateau. Die Gipfel wurden während der letzten Eiszeit abgeschliffen und abgerundet, ursprünglich waren sie über 2500 Meter hoch. Den vulkanischen Ursprung des Gebirges erkennt man heute noch an den zahlreichen Kraterseen sowie an den mineralhaltigen Quellen, die sich rundherum befinden. Die Landschaft hat ihren ganz speziellen Reiz; die grünen Gipfel und das raue Klima erinnern etwas an die schottischen Highlands. Die Baumgrenze liegt zwischen 1000 und 1300 Metern. Laut Wikipedia unterscheiden Geologen vier Komponenten: das Massif du Sancy im Süden, das Massif d'Angle im Osten, die Gruppe des Puy d'Aiguiller im Nordosten und die Gruppe der Banne d'Ordanche im Nordwesten.
Col des Pradeaux
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
01.05.2023, Da Reverend:
Der Col des Pradeaux liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Er verbindet die Gegend um die Kleinstadt Ambert im Tal der Dore (Plaine du Livradois) mit dem größeren Dorf Saint-Anthème im Tal der Ance. Soweit die Ähnlichkeiten mit dem parallel verlaufenden Col des Supeyres.
Aufgrund der vergleichsweise breiten, augenscheinlich für den Transitverkehr ausgebauten Straße ist der Col des Pradeaux allerdings in den Augen des Autors zweite Wahl, wenngleich das Verkehrsaufkommen zumindest zeitweise nicht besonders stark zu sein scheint. Die Passhöhe ist mit einer Passhöhentafel älteren Datums markiert; sie liegt inmitten des unscheinbaren (man könnte auch sagen: unansehnlichen) Weilers Les Pradeaux. Les Pradeaux wird von einem massiven Funkturm in rot-weißem Ringelsockendesign überragt.
Col de Baracuchet
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
17.04.2023, Da Reverend:
Der Col de Baracuchet liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Die Passhöhe liegt in der Nähe des Weilers Baracuchet an der Grenze der Départements Puy-de-Dôme und Loire. Die Passstraße verbindet die Gegend um Montbrison (Plaine du Forez) mit dem größeren Dorf Saint-Anthème im Tal der Ance. Für Kraftfahrer gibt es allerdings mit der D 496 bzw. D 996 eine schnellere, besser ausgebaute Route über den Doppelpack aus Col de la Croix de l'Homme Mort und Col des Limites. Somit bietet sich der Col de Baracuchet als verkehrsarme, wenngleich unspektakuläre Alternative für Radfahrer an. Die Scheitelstrecke ist nahezu eben und von eher niedrigen Bäumen umgeben. Ohne die Passhöhentafeln wäre eine Passhöhe kaum zu lokalisieren.
Bemerkenswert ist eine Querverbindung von der Südauffahrt des Col de Baracuchet zu der ebenfalls in Saint-Anthème beginnenden Südostauffahrt des Col des Supeyres.
Col de la Croix Ladret
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes
11.04.2023, Da Reverend:
Der Col de la Croix Ladret liegt auf der Ostgrenze des Parc naturel régional Livradois-Forez. Nüchtern betrachtet handelt es sich um die unscheinbare Einmündung der D 55 in die D 101 - eine Einmündung, welche zwangsläufig auf dem Weg zu dem höheren Col de la Loge passiert, wer von (Süd-) Osten kommt.
Aus irgendwelchen Gründen wurde die Einmündung jedoch mit einer Passhöhentafel ausgestattet sowie in diversen Karten als Passhöhe verzeichnet. Jedenfalls stellt der Col de la Croix Ladret den Hochpunkt dar, wenn man aus den Dörfern Sail-sous-Couzan oder Leigneux unterwegs ist nach Chalmazel (oder umgekehrt). Die genannten Ortschaften liegen alle an dem Fluss Lignon de Forez, dessen abschnittsweise eingeschnittenes Tal beschreibt jedoch einen weiten Bogen nach Süden. Der Weg über den Col de la Croix Ladret kürzt diesen Bogen etwas ab.
Oubreyts
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
05.04.2023, Da Reverend:
Der beschriebene Hochpunkt liegt auf der Nebenstraße D253, welche an dem Weiler Oubreyts vorbei führt und die Kleinstadt Vals-les-Bains mit dem Dorf Chirols verbindet. Die Straße verläuft oberhalb eines Tals in der Flanke eines knapp 1000 m hohen Bergmassivs (Sainte Marguerite). Zwischen diesem Tal und dem annähernd parallel verlaufenden Tal der Ardèche liegt eine Kette von niedrigeren Hügeln.
Als Alternativstrecke gibt es die nördlich des Flussbetts verlaufene Nebenstraße entlang der Ardèche bzw. ihres Nebenflusses Fontaulière. Verkehrsarm sind beide Möglichkeiten – die Strecke über den Hochpunkt hat naturgemäß mehr Höhenmeter und bessere Ausblicke zu bieten. Als weitere Alternative (oder Komplementärstrecke im Rahmen von Rundtouren) ist die Straße über den Col de Juvinas zu nennen.
Exkurs zur Namensfindung: Der Hochpunkt ist weder vor Ort noch in (den vom Autor verwendeten) Karten bezeichnet.
Col du Chansert
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
26.03.2023, Da Reverend:
Der Col du Chansert liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez. Anders als der benachbarte Col du Béal überwindet er jedoch nicht den Hauptkamm der Monts du Forez. Vielmehr handelt es sich um einen Übergang zwischen dem Hauptkamm und einer vorgelagerten, bewaldeten Erhebung. Relevant ist die über die Passhöhe führende schmale Départementsstraße D 255 anscheinend nur für Forstwirtschaft und Touristen - die Alternativroute direkt über die D 66 ist deutlich kürzer und schneller.
Die Passhöhentafel steht auf einer kleinen Lichtung. Dort ist ein Parkplatz angelegt, laut Wegweiser ist Pierre-sur-Haute von dort per pedes erreichbar. Zum Verkehrsaufkommen während der Sommerferien kann der Autor keine Einschätzung treffen - im September 2022 war die Passstraße nahezu verlassen.
Beide Auffahrten liegen weitgehend in dichtem Wald. Beide Anstiege sind mit Informationstafeln für Radsportler ausgestattet - für die unten beschriebene Nordwestauffahrt hat der Autor allerdings einen höher gelegenen Startpunkt gewählt, um einer Querverbindung Rechnung zu tragen (zum Startpunkt einer Auffahrt zum Col du Béal).
Col de la Loge
Zentralmassiv, Monts du Forez, Auvergne-Rhône-Alpes,
20.03.2023, Da Reverend:
Der Col de la Loge liegt auf dem Gebiet des Parc naturel régional Livradois-Forez, und zwar an dessen Ostrand. Der Übergang verbindet den vorgelagerten Col de la Croix Ladret mit den Dorf La Chamba. Die Passhöhentafel befindet sich auf einer Lichtung mit ein paar Gebäuden und Parkplätzen, umgeben von dichtem Nadelwald. Im Winter wird hier Skilanglauf betrieben.
Erreichen lässt sich der Col de la Loge auf vielerlei Routen. Aus nördlichen Anfahrtsrichtungen ergeben sich allerdings mehr oder weniger deutliche Zwischenabfahrten. Auffahrten mit durchgehender, wenngleich kommoder Steigung ergeben sich aus südwestlicher und südöstlicher Richtung. Nach Ansicht des Autors bietet sich der Col de la Loge vor allem als Zutat für Tagesrundtouren an - für Etappenfahrten sind Col du Béal oder Col des Supeyres weitaus attraktivere Möglichkeiten, die Monts du Forez zu überqueren.
Hinweis: Der hier beschriebene Col de la Loge ist nicht zu verwechseln mit dem nördlich gelegenen Col de la Loge des Gardes.
Passsteckbrief: Col d'Arnostéguy, Col d'Elhursaro (Entwurf)
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
18.03.2023, Da Reverend:
Generelle Beschreibung der Tour.
Passsteckbrief: Col d'Ahusquy, Col de Landerre, Col de Lecharria (Entwurf)
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine
18.03.2023, Da Reverend:
Generelle Beschreibung der Tour.
Monumente des Zentralmassivs | Monts du Vivarais
Monts du Vivarais, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
03.03.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich befinden sich im Tal des Flusses Eyrieux, genauer in Les-Ollières-sur-Eyrieux auf der Brücke. Zunächst geht es flussaufwärts nach Saint-Sauveur-de-Montagut - entweder am (in Fliessrichtung) linken Ufer auf dem schönen Bahntrassenradweg "La Dolce Via" (wassergebundene Decke) oder auf der anderen Seite über die zeitweise mäßig stark befahrene D 120. Ab Saint-Sauveur folgen wir zunächst der Glueyre durch eine Schlucht.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich befinden sich im Tal des Flusses Eyrieux, genauer in Les-Ollières-sur-Eyrieux auf der Brücke. Zunächst geht es flussaufwärts nach Saint-Sauveur-de-Montagut - entweder am (in Fliessrichtung) linken Ufer auf dem schönen Bahntrassenradweg "La Dolce Via" (wassergebundene Decke) oder auf der anderen Seite über die zeitweise mäßig stark befahrene D 120. Ab Saint-Sauveur folgen wir zunächst der Glueyre durch eine Schlucht.
Passsteckbrief: Col de la Pierre Saint Martin et al. (Entwurf)
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
28.02.2023, Da Reverend:
Col de Soudet (1540 m)
Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.
Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.
Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:
Col de Soudet (1540 m)
Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.
Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.
Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:
Monumente des Zentralmassivs | Velay
Monts du Velay, Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
16.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Dieser Rundkurs führt durch das Grenzgebiet zwischen Velay und Monts du Vivarais. Start und Ziel befinden sich auf der Départementsstraße D9 auf Höhe des Lac de Devesset. Wir befinden uns auf dem Plateau ardéchois, die ersten Kilometer bestehen in einer Abfahrt durch das obere Eyrieux-Tal hinab bis Saint-Martin-de-Valamas. (Der unscheinbare Col de Clavière wird lediglich überrollt.) Nach einem leicht ansteigenden Abschnitt erreicht man das verschlafene Dorf Lachapelle-sous-Chanéac - hier beginnt der Premiumanstieg nach Saint-Clément bzw.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Mai 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Dieser Rundkurs führt durch das Grenzgebiet zwischen Velay und Monts du Vivarais. Start und Ziel befinden sich auf der Départementsstraße D9 auf Höhe des Lac de Devesset. Wir befinden uns auf dem Plateau ardéchois, die ersten Kilometer bestehen in einer Abfahrt durch das obere Eyrieux-Tal hinab bis Saint-Martin-de-Valamas. (Der unscheinbare Col de Clavière wird lediglich überrollt.) Nach einem leicht ansteigenden Abschnitt erreicht man das verschlafene Dorf Lachapelle-sous-Chanéac - hier beginnt der Premiumanstieg nach Saint-Clément bzw.
Monumente des Zentralmassivs | Monts du Forez
Monts du Forez, Zentralmassiv, , Auvergne-Rhône-Alpes
08.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im September 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in Augerolles. Bis zu dem verschlafenen Dorf Le Brugeron führt die Strecke über die Hügel am Fuße der Bergkette. (Tipp: Man kann auch in Le Brugeron starten, wenn die Tour zu lang erscheint.) Abwechslungsreich geht es weiter über Saint-Pierre-la-Bourlhonne und Job - immer auf schmalen Nebenstraßen oberhalb des Dore-Tals bzw. der dort verlaufenden Hauptstraße D 906.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im September 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in Augerolles. Bis zu dem verschlafenen Dorf Le Brugeron führt die Strecke über die Hügel am Fuße der Bergkette. (Tipp: Man kann auch in Le Brugeron starten, wenn die Tour zu lang erscheint.) Abwechslungsreich geht es weiter über Saint-Pierre-la-Bourlhonne und Job - immer auf schmalen Nebenstraßen oberhalb des Dore-Tals bzw. der dort verlaufenden Hauptstraße D 906.
Monumente des Zentralmassivs | Monts du Cantal
Monts du Cantal, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
07.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im August 2021 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in dem kleinen, pittoresken Dorf Saint-Projet-de-Salers. Bis Saint-Julien-de-Jordanne verläuft die Strecke über idyllische Nebenstraßen. Dabei wird der Col du Bruel (1.083 m) überfahren, welcher jedoch bloß ein Vorpass des bei dieser Tour links liegen gelassenen Col du Légal ist. Den Dörfern am Wegesrand - insbesondere Tournemire - sollte man Beachtung schenken.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im August 2021 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich in dem kleinen, pittoresken Dorf Saint-Projet-de-Salers. Bis Saint-Julien-de-Jordanne verläuft die Strecke über idyllische Nebenstraßen. Dabei wird der Col du Bruel (1.083 m) überfahren, welcher jedoch bloß ein Vorpass des bei dieser Tour links liegen gelassenen Col du Légal ist. Den Dörfern am Wegesrand - insbesondere Tournemire - sollte man Beachtung schenken.
Monts du Beaujolais
Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes, Bourgogne-Franche-Comté
07.02.2023, Da Reverend:
Die Monts du Beaujolais liegen im Nordosten des Zentralmassivs - zwischen Loire im Westen und Saône (bzw. Autoroute A 6) im Osten. Im Süden schließen sich die Monts du Lyonnais an. Separiert werden Monts du Lyonnais und Monts du Beaujolais durch die Nationalstraße N 7 bzw. genauer (in Fließrichtung von West nach Ost) die Turdine, die Brévenne und schließlich den Unterlauf des Azergues. (Hinweis: Die Monts de Tarare, gelegen südlich der Kleinstadt Tarare zwischen den Tälern von Turdine und Brévenne, betrachten wir als Unterregion der Monts du Lyonnais.) Höchste Erhebung der Monts du Beaujolais ist der Mont Saint-Rigaud (1009 m). Aus administrativer Sicht liegen die Monts du Beaujolais in La Région Auvergne-Rhône-Alpes, und zwar im Département Rhône. Die Bezeichnung Beaujolais ist abgeleitet aus dem Namen der Kleinstadt Beaujeu. In Deutschland ist der Begriff Beaujolais wohl vor allem durch das Etikett von Rotweinflaschen bekannt.
Croix de Ferrières
Nordauffahrt von St. Pierreville
4,7 km / 344 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
05.02.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt liegt etwas südwestlich von Saint-Pierreville an der Ostauffahrt zum Col des Quatre Vios, und zwar an der Abzweigung der über das Croix de Ferrières führenden D 58 von der D 211 (Genau genommen beginnt die Auffahrt erst nach 300 Metern Abfahrt hinunter zum Talboden). Nach der Überquerung des Baches Vergueyre führt die schmale Straße mit ein paar Kehren durch lichten Kastanienwald. Im oberen Bereich führt die Trasse recht geradlinig am Berghang entlang durch offenes Gelände. Nach rechts kann man weit über das Tal der Veyruégne blicken – bis hin zu dem Höhenzug, entlang dessen die mit Hochpunkten gespickte D 122 verläuft. Noch vor Erreichen der Passhöhe kann man an zwei Stellen nach links ins Auzène-Tal schauen, da der Bergrücken dort Lücken hat. Auffällig ist, dass die moderne Passhöhentafel einige hundert Meter vor der Passhöhe mit dem dort aufgestellten Kreuz positioniert ist.
Croix de Ferrières
Südostauffahrt von Le Cros
5,0 km / 369 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
03.02.2023, Da Reverend:
Die Auffahrt beginnt unweit des kleinen Weilers Le Cros, an der Abweigung der D 158 von der D 244. (Die D 244 führt vom Tal der Auzène hinauf nach Saint-Étienne-de-Serre.) Vorweg sei gesagt, dass der Autor die alternative Südauffahrt eindeutig der hier beschriebenen Südostauffahrt vorzieht, und zwar in beide Fahrtrichtungen und aus allen Anfahrtsrichtungen. Großteils führt die hier beschriebene Auffahrt nämlich durch hohen Nadelwald – über eine sehr schmale und teils recht steile Straße. Erst wenn man die Anhöhe erreicht, auf welcher Issamoulenc liegt, kann man die Ausblicke genießen, welche die Südauffahrt aus Saint-Julien-du-Gua deutlich früher bietet. Hinter Issamoulenc führt die Straße dann in weitem Linksbogen zur bereits erkennbaren Passhöhe. Die Südostauffahrt (D 158) mündet kurz unterhalb der Passhöhe in die Südauffahrt (D 58) ein.
Monumente des Zentralmassivs | Monts Dore
Monts Dore, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-Alpes
01.02.2023, Da Reverend:
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Juli 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich im Zentrum des traditionsreichen Kurortes Le Mont-Dore, und zwar vor dem Casinogebäude. Zunächst überwindet man das Bergmassiv via Col de la Croix St Robert in östliche Richtung. Über den Hochpunkt Cascade du Cheix fährt man nach einem kurzen Gegenanstieg zum Aussichtspunkt Rocher de l'Aigle in der langen Abfahrt hinweg - in puncto Passjagd geht man hier also leer aus.
Vorbemerkungen: Diese Tagestour ist Teil einer Reihe, die darauf abzielt, mittels exemplarischer Rundtouren einen Eindruck von interessanten Teilregionen des Zentralmassivs zu vermitteln. Sämtliche Streckenabschnitte wurden von mir im Juli 2022 abgefahren (wenngleich nicht exakt so, wie hier empfohlen). Nach meiner Auffassung ist die Tour uneingeschränkt tauglich für Fahrräder mit schmaler Straßenbereifung. Stark oder schnell befahrene Straßen wurden vermieden.
Streckenverlauf: Start und Ziel befinden sich im Zentrum des traditionsreichen Kurortes Le Mont-Dore, und zwar vor dem Casinogebäude. Zunächst überwindet man das Bergmassiv via Col de la Croix St Robert in östliche Richtung. Über den Hochpunkt Cascade du Cheix fährt man nach einem kurzen Gegenanstieg zum Aussichtspunkt Rocher de l'Aigle in der langen Abfahrt hinweg - in puncto Passjagd geht man hier also leer aus.
Col de Lavayas Cordon Blanc
Westauffahrt von Pont d'Auzene
3,5 km / 338 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
31.01.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt heißt Pont d'Auzène; offensichtlich benannt nach einer schönen alte Steinbrücke über den kleinen Fluß Auzène. Neben der Brücke stehen hier noch zwei, drei passende Häuser am Straßenrand. Insgesamt ein pittoreskes Bild, was typisch für dieses Tal ist. Man erreicht die Brücke via Départementsstraße D 261, welche von der Mündung der Auzène in den Eyrieux hinauf führt bis zum Col de la Fayolle (vgl. dort die Nordostanfahrt aus Moulinon). Wir überqueren die Auzène auf der Brücke; die sehr schmale Straße führt in unregelmäßigen Serpentinen den steilen, bewaldeten Hang hinauf. Trotz der Bäume kann man gelegentlich hinüber Richtung Saint-Étienne-de-Serre blicken. Besonders in den Kehren ist die Straße recht steil. Nach der Serpentine verläuft die Auffahrt geradliniger, die Steigung nimmt ab. Rund 200 m vor dem definierten Hochpunkt mündet die Straße in die von rechts kommende D 344A.
Col de Clavière
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
13.01.2023, Da Reverend:
Der Col de Clavière ist ein Hochpunkt am Nordrand des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Er liegt an der Abzweigung der D 276 von der D 9, am Rande des hügeligen Plateaus. Grob betrachtet erstreckt sich dieses Plateau über den nordwestlichen Sektor einer Uhr, welche acht Uhr anzeigt und im Zentrum deren Zifferblattes das Dorf Saint-Agrève liegt. Wie auch bei den benachbarten Hochpunkten ergeben sich signifikante Auffahrten nur aus südlichen oder östlichen Richtungen, hier von Osten aus dem Tal des Doux und von Süden aus dem oberen Tal des Eyrieux. Der Col de Clavière ist mit einer Passhöhentafel versehen; der Zieleinlauf für sämtliche Auffahrten erfolgt über die D 9 von Saint-Agrève aus. Über den Standort der Passhöhentafel hinaus führt die D 9 am Rand des Plateaus nach Norden. Wer halbrechts in die D 276 einbiegt, gelangt nach wenigen Kilometern ohne nennenswerten Anstieg zum Col de Brun und von dort (wieder) hinab ins Tal des Doux.
Der Hochpunkt selbst ist gänzlich unattraktiv; wer nicht unbedingt ein Beweisfoto benötigt, muss gar nicht erst anhalten.
Col de la Chavade
Ostauffahrt aus Richtung Pont-de-Labeaume
24,5 km / 1000 Hm Zentralmassiv, Cevennen, Auvergne-Rhône-Alpes
12.01.2023, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Einmündung der D 26 in die N 102. Abgesehen von einer Anfahrt über die N 102 aus Richtung Aubenas lässt sich der Startpunkt (in Verbindung mit attraktiven Anstiegen) von Norden und Süden erreichen.
Bis zum Hochpunkt verläuft die hier beschriebene Auffahrt auf der weitgehend breit ausgebauten Nationalstraße. Dabei sind einige Ortschaften zu durchfahren, z.B. Thueyts. Außerhalb der Ortschaften sind im unteren Bereich abschnittsweise Überholspuren angelegt, die den Wagenlenkern abwechselnd mal in der einen, mal in der anderen Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Nationalstraße nicht nur viel und schnell von PKW befahren wird, sondern auch als Transitstrecke für schwere LKW (Sattelzüge) dient. Allein schon aufgrund der Verkehrsbelastung empfiehlt der Autor, auf Parallelstrecken auszuweichen - z.B. die attraktive Ostanfahrt zum Col de la Croix de Bauzon oder auch die Südwestauffahrt durch das Vallée de la Fontaulière.
Col de Clavière
Südwestauffahrt von Saint-Julien-Boutières
12,1 km / 435 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
01.01.2023, Da Reverend:
Der Startpunkt der Auffahrt liegt an der Einmündung der D 101 in die D 120. Diese Stelle liegt südlich von Saint-Julien-Boutières, auf Höhe der Mündung der Rimande in den Eyrieux. Die Auffahrt verläuft vom Startpunkt bis nach Saint-Agrève über die Départementsstraße D 120, welche La Voulte-sur-Rhône mit Saint-Agrève verbindet. Wenngleich die D 120 grundsätzlich durch das Tal des Eyrieux verläuft, folgt die Straße im hier relevanten, oberen Bereich schließlich einem Seitental (und zwar ab der Brücke bei Kilometer 3,5). Die D 120 hat auch im oberen Bereich in jede Richtung eine eigene Fahrspur, ist hier aber nicht so breit ausgebaut wie in vielen unteren Abschnitten. Bei Kilometer fünf kreuzt die D 120 den Bahntrassenradweg La Dolce Via; hier befindet sich ein kleines Café, von dessen Terrasse aus man in der Ferne den Mont Mézenc erkennen kann. Ab dem Ende der D 120 (am Kreiverkehr bei Saint-Agrève) fährt man dann noch zwei Kilometer weiter auf der relativ breiten D 9 (Wegweiser:
Col de Clavière
Südwestauffahrt von Saint-Julien-B. (La Dolce Via)
13,8 km / 400 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.12.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrtsvariante verläuft großteils auf dem als La Dolce Via bezeichneten Bahntrassenradweg, welcher von La Voulte-sur-Rhône bis Saint-Agrève durch das gesamte Tal des Eyrieux verläuft. Der Startpunkt der Auffahrt liegt an der Anschlussstelle, die sich südlich von Saint-Julien-Boutières befindet und von der Départementsstraße D 120 über die D 101A erreichbar ist. Vorteil dieser Auffahrtsvariante ist die Vermeidung des zeitweise mäßig starken motorisierten Verkehrs auf der D 120. Nachteil ist die weitgehend nicht versiegelte Oberfläche des Radweges; es handelt sich um eine wassergebundene Decke, die - mal mehr, mal weniger - von einer Schicht kleiner Steinchen bedeckt ist. Da die ehemalige Bahntrasse gerade in dem hier relevanten Abschnitt weit abseits der Straße verläuft, kann nur an wenigen Stellen zwischen Radweg und D 120 gewechselt werden. Die Bahntrasse führt durch kurze, beleuchtete Tunnel, durch Felsdurchbrüche und über Viadukte - allerdings meist im Wald.
Col de Clavière
Ostauffahrt von Labatie-d'Andaure
12,7 km / 580 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
28.12.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrt verläuft bis kurz vor dem Hochpunkt über die schmale, verkehrsarme Départementsstraße D 275. Die Straße verläuft weitgehend im Wald, oberhalb des Tals des Baches Douzet. Startpunkt ist die Abzweigung der D 275 von der D 228; die Abzweigung liegt südlich des Dorfes Labatie-d'Andaure im Tal des Flusses Doux. Nach 10 Kilometern mündet die beschauliche D 275 in die breiter ausgebaute D 533. Hier biegen wir rechts ab. Nach einem Kilometer auf der D 533 erreichen wir den Kreiverkehr bei Saint-Agrève - ab hier fahren wir die letzten zwei Kilometer auf der D 9 (Wegweiser: Saint-Bonnet-le-Froid).
Col de Brun
Nordostauffahrt von Galey
6,0 km / 540 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
25.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Nordostauffahrt beginnt ebenfalls im Tal des Doux, und zwar an der Abzweigung des sehr schmalen Chemin du Galey von der D 228. (Genau gegenüber führt übrigens die Westanfahrt aus dem Doux-Tal zum Col du Buisson.) Der Chemin du Galey macht bereits auf den ersten Metern klar, worum es hier geht: Die kürzeste Verbindung aus dem Doux-Tal nach Saint-Jeure - ohne die Windungen der Südostauffahrt. In der ersten Rechtskurve passieren wir einige Häuser (Galey). Die Straße führt zunächst durch dichten Wald, später durch Wiesen. Nach gut zwei Kilometern halten wir uns halblinks und treffen nach weiteren 400 Metern auf die D 276, genau in einer Kehre. Ab hier verlaufen Nordostauffahrt und Südostauffahrt bis zur Passhöhe über die D 276 relativ geradlinig nach Saint-Jeure-d'Andaure und weiter zum Hochpunkt. Das Gelände ist offen, zur Linken kann man meist über das Tal blicken. Erreicht man den hohen Nadelwald, ist die Passhöhentafel nicht mehr weit.
Col de Brun
Südostauffahrt von Labatie-d'Andaure
9,6 km / 572 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
22.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Nordostauffahrt beginnt im Tal des Doux, und zwar an der Abzweigung der recht schmalen D 276 von der D 228. Ein paar Hundert Meter talabwärts liegt das pittoreske Dorf Labatie-d'Andaure. Anfangs führt die Straße abschnittsweise durch Laubwald, später an Wiesenhängen entlang. Im unteren Bereich schwankt die Steigung. Ab dem Anwesen La Croix de Ribes folgt eine lange Gerade bis zu der (einzigen) Linkskehre, wo die Nordostauffahrt auf die hier beschriebene Südostauffahrt trifft. Ab hier verläuft die D 276 relativ geradlinig nach Saint-Jeure-d'Andaure und weiter zum Hochpunkt. Das Gelände ist offen, zur Linken kann man meist über das Tal blicken. Erreicht man den hohen Nadelwald, ist die Passhöhentafel nicht mehr weit.
Col de Brun
Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
18.12.2022, Da Reverend:
Der Col de Brun ist ein Hochpunkt am Nordrand des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. Er liegt am Rande des hügeligen Plateaus. Grob betrachtet erstreckt sich dieses Plateau über den nordwestlichen Sektor einer Uhr, welche acht Uhr anzeigt und im Zentrum deren Zifferblattes sich das Dorf Saint-Agrève befindet. Wie auch bei den benachbarten Hochpunkten ergeben sich signifikante Auffahrten also nur aus südlichen oder östlichen Richtungen, hier von Osten aus dem Tal des Flusses Doux. Der Col de Brun ist mit einer Passhöhentafel versehen; aus dem Tal des Doux erreicht man ihn in zwei Auffahrtsvarianten über die D 276. Über den Standort der Passhöhentafel hinaus ist die Straße nur leicht abschüssig; sie mündet schließlich in die D 9, welche am Rand des Plateaus nach Norden führt.Der Hochpunkt selbst ist nichts Besonderes, er liegt am Waldrand. Ein Impuls zu einem Fotostopp wird wohl allenfalls zur Zeit der Ginsterblüte geweckt (also im Mai / Juni). Die verkehrsarmen Auffahrten aus dem Doux-Tal bieten insbesondere unterhalb und oberhalb des Dorfes Saint-Jeure-d'Andaure Fernsicht.
Col de Guéry
Nordostauffahrt aus Richtung Orcival
6,6 km / 300 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
07.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt folgt weitgehend der Départementsstraße D 27. Der Startpunkt liegt an der unscheinbaren Kreuzung mit der ruhigen, untergeordneten D 74. Diese Kreuzung befindet sich südlich des Dorfes Orcival. (Bei Anfahrt von dort sind rund 1,5 unspektakuläre Kilometer mit knapp 100 Hm hinzuzurechnen.) Die Straße führt zunächst durch Wald, bald dann aber durch Grasland. Hat man den Weiler Douharesse-Haut passiert, wird nach rechts die Sicht in das Tal der Fontsalade frei und damit auf die markanten Basaltfelsen Roche Tuilière und Roche Sanadoire.
Nach knapp fünf Kilometern mündet die D 27 ein in die von links unten kommende, übergeordnete D 983. Hinauf bis zur Passhöhe folgen wir der D 983, nun allerdings durch hohen Wald. Die Passhöhentafel steht auf der rechten Seite, kurz vor der Abzweigung der D 80A.
Col de Guéry
Nordauffahrt von Rochefort-Montagne
9,6 km / 438 Hm Zentralmassiv, Monts Dore, Auvergne-Rhône-Alpes
05.12.2022, Da Reverend:
Die hier beschriebene Auffahrt folgt bis zur Passhöhe der schmalen Départementsstraße D 80A. Der Startpunkt liegt am unansehnlichen südlichen Rand des pittoresken Dorfes Rochefort-Montagne, an der Abzweigung der D 80A von der D 74 (Wegweiser: Col de Guéry). Die Straße führt durch das Tal des Baches Fontsalade - zunächst recht geradlinig und von Bäumen gesäumt. Nach knapp drei Kilometern passiert man die restaurierten Gebäude des Weilers La Gratade. Nun ist die Straße vorerst von Wiesen umgeben und der Blick auf die markanten Felsen ist frei: Rechts die dicht bewaldete Spitze des Roche Tuilière, links das verwitterte, weitgehend unbewachsene Gestein des Roche Sanadoire. Im Hintergrund überragt wird der Roche Sanadoire von der grasbewachsenen Kuppe des Puy de l'Ouïre.
Im weiteren Verlauf führt die Straße unmittelbar an der nahezu senkrechten Westwand des Roche Tuilière vorbei. Ab hier ist die Straße von Wald umgeben.
Col de l'Ardéchoise
Südostauffahrt von Saint-Martial
6,8 km / 363 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
03.12.2022, Da Reverend:
Der Vollständigkeit halber sei auch die Südostauffahrt durch das obere Eysse-Tal beschrieben. Da sich in dem bereits recht hoch gelegenen Dorf Saint-Martial wesentliche Abzweigungen befinden - nämlich die zur Nordostauffahrt zum Col du Gerbier de Jonc und die zur Nordwestauffahrt zum Col de Joux - ist die hier beschriebene Auffahrt relativ kurz. Startpunkt sei die Vereinigung der D 337 mit der durch die Ortsmitte von Saint-Martial führenden D 215.
Wir folgen der D 215, talaufwärts entlang der Eysse. Die Fahrbahn ist etwas breiter ausgebaut als bei den anderen Auffahrten zum Col de l'Ardéchoise. Es gibt wenig Schatten. Nach einer einzelnen Rechtskehre ist Borée nicht mehr weit. Um zur Passhöhe zu gelangen, muss man in der Dorfmitte von Borée rechts abbiegen auf die D 278, welche in weitem Bogen zum Col de l'Ardéchoise hinauf führt.
Col de l'Ardéchoise
Nordostauffahrt von Lachapelle-sous-Chanéac
15,8 km / 578 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
30.11.2022, Da Reverend:
Diese Auffahrt folgt bis Borée der D 278. Als Startpunkt gewählt wurde die Abzweigung der D 247 von der D 278. (Hier beginnt auch die Auffahrt zum Col de la Scie. Dessen Auffahrt, die hier beschriebene Auffahrt sowie die Ostauffahrt durch das Azette-Tal verlaufen praktisch parallel; für Rundtouren kann man zwei der drei kombinieren.)
Die hier beschriebene Auffahrt verläuft durch das Tal der Saliouse, welches dem Autor im Vergleich mit dem Azette-Tal weiter und offener erschien. Die schmale Straße verläuft zunächst nahe dem Talboden. Erst im Bereich des kleinen Dorfes La Rochette erklimmt die Trasse den Hang. Vor Borée befindet sich eine Serpentine, desweiteren drei Kehren. Um zur Passhöhe zu gelangen, muss man in der Dorfmitte von Borée links abbiegen auf die D 278, welche in weitem Bogen zum Col de l'Ardéchoise hinauf führt. Sofern den Autor die Erinnerung nicht trügt, ist eine Passhöhentafel jedoch nur in Gegenrichtung aufgestellt.
Col de l'Ardéchoise
Ostauffahrt via Chanéac
11,2 km / 552 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
28.11.2022, Da Reverend:
Startpunkt der Auffahrt ist die Abzweigung der D 378 von der D 278. Hier fließt der Bach Azette, welchem die Auffahrt weitgehend folgt, in die Saliouse, sein Pendant aus dem nördlichen Paralleltal. Den Startpunkt erreicht man insbesondere von Saint-Martin-de-Valamas, wo die Saliouse wiederum in den Eyrieux mündet.
Die hier beschriebene direkte, nicht über Borée führende Auffahrt zur Passhöhe verläuft zwischen zwei von Nordost nach Südwest verlaufenen Höhenzügen. Nachdem man das Dorf Chanéac hinter sich gelassen hat, wird das Tal eng und einsam sowie die Fahrbahn sehr schmal. Die Strecke beinhaltet vereinzelte Kehrenpaare. Bei Annäherung an die Passhöhe wird die Landschaft offener - Büsche, Gruppen niedriger Bäume und Grasflächen dominieren das Bild. Für den beworbenen Blick auf Borée muss man etwas über die Passhöhe hinaus fahren.
Col de Genestelle
Südwestauffahrt über das Château de Craux
5,6 km / 305 Hm Zentralmassiv, Monts du Vivarais, Auvergne-Rhône-Alpes
26.11.2022, Da Reverend:
Startpunkt ist die Abzweigung der Route du Château de Craux von der Départementsstraße D 578. Diese Abzweigung liegt knapp drei Kilometer südlich von Antraigues-sur-Volane. Gleich an der Abzweigung ist eine schmale steinerne Bogenbrücke über die Volane zu überqueren. (Hinweis: Alternativ zu einer Anfahrt über die D 578 kann man den Startpunkt auch erreichen über eine schmale Höhenstraße, die nahezu an gleicher Stelle gegenüber in die D 578 einmündet.)
Hinter der Brücke biegen wir rechts ab und folgen danach der Linkskehre. Die sehr schmale, wohl nur von den wenigen Anrainern genutzte Fahrbahn windet sich den steilen Hang hinauf. Die Steigung ist passagenweise deutlich spürbar, denn bereits nach vier Kilometern ist der Anstieg passé. Wir erreichen ein grasbewachsenes Plateau, auf der sich das Château befindet. Grundmauern und Dach scheinen restauriert, das Gebäude wird aber wohl nicht genutzt - eher Schattendasein als Touristenmagnet.