quäldich-Mitglied Shaft kontaktieren
49 Befahrungen von 49 verschiedenen Auffahrten an 32 verschiedenen Pässen.
Sonnenstein
Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Der Pass über den Sonnenstein liegt auf 425 m Höhe. Der eigentliche Gipfel erreicht 485 m. Die Passhöhe, auch als „Porta Eichsfeldica“ bezeichnet, wird durch einen alten steinernden Wegweiser in der engen Kurve unterhalb des Braunen Bühls markiert. Von hier hat man einen tollen Blick ins Eichsfeld bis hinüber zu dem Doppelgipfel der Gleichen und dem Göttinger Wald. Der Gipfel bietet ein großartiges Harz-Panorama. Den Radfahrern werden gleich vier Auffahrtsgelegenheiten mit einer weiteren Variante der Ostauffahrt von Holungen zum Training am Berg geboten.
Der VCE Duderstadt führt eine seiner RTF-Strecken über den Sonnenstein.
Im gleichnamigen kleinen Weiler unterhalb der Passhöhe befindet sich ein Gasthaus.
Nette Sagen um den Sonnenstein und schöne Bilder sind auf den Seiten des Ortes Holungen zu finden.
Sonnenstein
Nordauffahrt von Jützenbach
4,4 km / 165 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Die Auffahrt für die Zeitmessung beginnt am Ortsausgangsschild von Jützenbach in südlicher Richtung auf der L1012. Auf den ersten 600 m verläuft die Steigung mit 2 bis 3 % noch ganz gemächlich mit dem Lauf der Jütze. Ab der Linkskurve steigt die Straße langsam aus dem Jützetal auf und erreicht auf den folgenden 2,0 km bis zur Einmündung der Forststraße nach Gerode eine durchschnittliche Steigung von 6 %. Diese Forststraße ist auf einigen Karten als K203 gekennzeichnet, aber für Rennräder absolut ungeeignet. Zwischen der Rechtskurve auf Höhe eines Parkplatzes und der darauf folgenden Linkskurve wird die maximale Steigung von 8 % erreicht. Ab der Einmündung flacht die Strecke deutlich ab. Die nächsten 700 m in Richtung des ehemaligen Forsthauses Wenderhütte werden nur noch mit 2 % Steigung zurückgelegt. Kurz hinter der Einmündung der Aufstiegsvariante von Fuhrbach ist zunächst eine Kuppe erreicht. Von hier geht es auf den folgenden 500 m leicht abschüssig in den Weiler Sonnenstein hinein.
Sonnenstein
Nordwestauffahrt von Fuhrbach
4,1 km / 153 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Die Auffahrt aus dem Soolbachtal ist etwas versteckt, aber dafür führt sie über eine für Kraftfahrzeuge gesperrte Forststraße. Der Asphalt ist leider miserabel und befindet sich teilweise in Auflösung. Dennoch ist die Wegstrecke für den Aufstieg noch geeignet.
Die Anfahrt erfolgt aus Fuhrbach. Aus Richtung Duderstadt kommend müssen wir rechts von der Fuhrbacher Straße auf die Straße Im Winkel abbiegen. Diesem Straßenverlauf ist nun zu folgen, und Radwegweiser weisen den Weg zum Sonnenstein. Nach etwa einem Kilometer durch den Wiesengrund im Soolbachtal kommt man an die Schranke am Waldrand kurz hinter der Soolbach-Hütte mit dahinter liegendem Fischteich. Diese Schranke bedeutet den Beginn der Bergwertung. Aus Gründen der Vergleichbarkeit sollte bei geöffnetem Schlagbaum der Start stehend erfolgen.
Die ersten 1100 Meter sind mit 7,5 % Durchschnittssteigung relativ heftig. Die Strecke wird dann aber auf den folgenden 1,2 Kilometern bis zur oberen Schranke, die mit etwas Geschick rechts umfahren werden kann, mit 3 % deutlich leichter.
Sonnenstein
Westauffahrt aus Brehme
2,7 km / 146 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Start ist in Brehme auf Höhe des Vorfahrtzeichens am Abzweig der Wildunger Straße von der Hauptstraße. Zuvor darf man nicht wie auf den Radwegweisern ausgeschildert geradeaus auf die Oberdorfstraße fahren, denn diese endet an einer Treppe! In einem großen Linksbogen geht es aus dem Dorf gleich mit ordentlichen 5,5 Prozent heraus. Dies bleibt auch die Durchschnittssteigung auf den ersten 1,6 Kilometern. Auf den kommenden 400 Metern wird noch ein Prozentpunkt draufgelegt, wobei das Maximum aber bei 8 % liegt. Die folgenden 150 m bis in den Weiler Sonnenberg werden mit 5,5 % etwas flacher. Die letzten 500 m durch die Siedlung zur Bergwertung verlaufen wie in der Nordauffahrt beschrieben.
Sonnenstein
Ostauffahrt aus Holungen
0,7 km / 56 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Der Bergsprint beginnt an dem Fachwerkhaus Bergstraße Nr. 1. Die Anfahrt erfolgt über die Oberstraße in Holungen. Gleich nach Beginn kommt ein schönes Kopfsteinpflasterstück, doch der Spaß ist schon nach wenigen Metern hinter der Linkskurve vorbei. Dafür steigt die Straße nach 100 Metern mit 12 % an und wird eigentlich auch nicht mehr wesentlich flacher. Nach 200 Metern ist der Ortsrand erreicht und der Blick frei auf die Bergwertung. Hier könnte man einfach den Gang stehen lassen und hochdrücken der Anstieg ist zu kurz um weh zu tun. Die Auswertung der Daten ergibt dann leider auch nur knapp 9 % Durchschnittssteigung.
Hebersiedlung
Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
04.02.2011, Shaft:
Der kleine Anstieg führt in eine weitere Sackgassen-Siedlung des Hebers. Für bezüglich des Materials weniger empfindliche Rennradler, die so mit einer nahezu verkehrsfreien Straße entlohnt werden, ist die Durchfahrt aber durchaus möglich.
Hebersiedlung
Auffahrt von der B64 bei Hachenhausen
1,5 km / 75 Hm Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
04.02.2011, Shaft:
Startpunkt ist der Abzweig von der B64 auf Höhe Hachenhausen, der mit dem Wegweiser Hachenhausen-Heber ausgewiesen ist. Gleich nach dem Verlassen der Bundesstraße taucht die Straße in den Wald ein und steigt zunächst nur langsam an, um dann auf Höhe des Hochzeitssteins ihr Maximum von 8 % zur erreichen. Doch beim Austritt aus dem Wald flacht sie auch schon wieder ab.
An der Bushaltestelle muss man links abbiegen. Die Straße führt schnurgerade ansteigend aus der Siedlung heraus und geht in einen asphaltierten Feldweg über. Die Bergwertung liegt auf Höhe des markanten alleinstehenden Baumes an der T-Kreuzung mit einem weiteren Feldweg.
An dieser Kreuzung kann man rechts abbiegen und erreicht so nach einer ca. 750 m langen Schotterpassage die K636. Empfehlenswert ist es aber, nach links abzubiegen und auf dem asphaltierten Feldweg, nur wirklich kurz von einer festen Schotterdecke unterbrochen, mit reizvollem Ausblick nach Wolperode weiterzurollen.
Oderberg
Harz, Niedersachsen
20.01.2011, Shaft:
Der Startort Oderhaus ist ein Ortsteil der noch selbständigen Stadt St. Andreasberg (Stand 2010). Der Nationalpark Harz unterhält hier eine Außenstelle. Fährt man das Odertal von hier aus talaufwärts, gelangt man teils auf Asphalt, teils auf ruppigem Kopfsteinpflaster nach ca. 3 km zur Waldgaststätte Rinderstall. Da der Rinderstall nur zu Fuß oder eben per Rad erreicht werden kann, kann man sich im Biergarten in Ruhe für den Anstieg nach St. Andreasberg oder wahlweise über die B27 nach Braunlage stärken. Eine weitere Einkehrmöglichkeit besteht an der Odertaler Sägemühle an der B27 aus Richtung Bad Lauterberg kommend.
Die Bergwertung liegt auf der Passhöhe zwischen dem Großen Oderberg und dem Kleinen Oderberg. Ferner ist Oderberg wohl auch die Flurbezeichnung des Geländes, auf dem die ehemalige Rehbergklinik liegt.
Oderberg
Südostauffahrt aus dem Odertal
4,3 km / 255 Hm Harz, Niedersachsen
20.01.2011, Shaft:
Die Anfahrt zum Anstieg erfolgt über die B27 von Bad Lauterberg oder Braunlage kommend. Auf Höhe von Oderhaus folgt man dem Wegweiser nach St. Andreasberg. Auf der Oderbrücke sollte die Zeitnahme gestartet werden.
Mit Schwung geht es von der Brücke hinunter in die erste Rechtskurve, in der die Steigung für die nächsten 200 m schon mal die 10 % erreicht. Schon bald kann man den weiteren Verlauf der Straße einsehen, die sich am Großen Oderberg an der gegenüberliegenden Hangseite eines kleinen Seitentals hinauf schlängelt, das in einem engen Rechtsbogen ausgefahren wird. Hier werden noch einmal bis zu 9 % erreicht. Ein Blick zurück bestätigt den schnellen Höhengewinn.
Nach der nächsten Linkskurve nimmt die Steigung auf knapp 5 % ab. Im weiteren Verlauf bleibt die Steigung bei 5 bis 7 %. Nachdem auch das Bauchschindertal in einer Rechtskurve umfahren wurde, öffnen sich die ersten Aussichten über das Odertal, und wenig später kann man mit dem Wurmberg den höchsten Berg Niedersachsens ausmachen.
Heber
Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
23.12.2010, Shaft:
Der Anstieg aus dem Nettetal zum Seesener Ortsteil Heber ist eine nette verkehrsarme Alternative zur B64, um den kleinen Höhenzug Heber aus dem westlichen Harzvorland in Richtung Bad Gandersheim zu überqueren, vorausgesetzt man lässt sich nicht von einer 300 m langen Schotterpassage abschrecken.
Heber
Auffahrt aus dem Nettetal
2,5 km / 115 Hm Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
23.12.2010, Shaft:
Der Anstieg beginnt in Bilderlahe am Abzweig von der Lindenallee auf die Straße Neustadt. Leicht ansteigend verläuft die Straße aus dem Ort heraus. Nach ca. 900 m mit Beginn des Waldes auf der linken Seite nimmt die Steigung auf ca. 300 m bis zu einer engen Rechtskurve auf 6 % zu. Auf den nächsten 650 m bei durchschnittlich 4 % bietet sich eine schöne Aussicht über das Nettetal nach Seesen und in den Harz. Nach Durchfahren eines Linksbogens kann man rechts den Bergfried der Burgruine Wohlenstein ausmachen.
Die letzten 500 m verlaufen mit 6 % Steigung fast schnurgerade bis zur Bergwertung am Ortsschild des Weilers Heber. Dieser besteht nur aus wenigen Höfen und stellt für den motorisierten Verkehr eine Sackgasse dar. Radfahrer, auch Rennradfahrer, können aber der Radwanderwegausschilderung folgen. Weiter ansteigend ist der Feldweg auf 850 m asphaltiert. Erst 300 m vor Erreichen der K636 beginnt ein Schotterabschnitt, der aber, wenn nicht gerade die Sonntagnachmittagslaufräder montiert sind, gut zu befahren ist.
Willensen
Westerhöfer Wald, Niedersachsen
18.09.2010, Shaft:
Der Willenser Pass stellt die nördlichste Überfahrt des Westerhöfer Waldes dar. Er verbindet mit der K3 und K603 die Gemeinde Eisdorf im Sösetal mit Willershausen im Auetal.
Willensen
Ostauffahrt aus dem Sösetal
2,5 km / 86 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
18.09.2010, Shaft:
Startpunkt ist der Abzweig von der K31 (WindhausenEisdorf) auf die K3 Richtung Willensen. Bis zum Weiler Willensen ist die Straße nur sanft ansteigend, und man hat schöne Ausblicke in das Sösetal und in den Harz. Erst in der Ortsmitte nach einem leichten Linksknick nimmt die Steigung merklich zu und erreicht bis zu 7 %. Auf den letzten 700 m liegt die durchschittliche Steigung bei 5 %. Die Bergwertung ist mit Kilometerstein 2,6 erreicht.
Willensen
Westauffahrt aus dem Auetal
3,9 km / 105 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
18.09.2010, Shaft:
Die Anfahrt erfolgt über die K602 (WillershausenDüderode). Startpunkt ist die Überfahrt des Düderoder Bachs direkt am Abzweig auf die K603 in Richtung Willensen. Am Fissekenbach entlang steigt die Straße nur ganz gemächlich an. Auch nach dem kompletten Eintauchen der Strecke in den Wald wird es nicht wesentlich steiler. Erst auf dem letzten Kilometer bis zum Kilometerstein 2,6 werden 4,5 % Durchschittssteigung erreicht.
Harz
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
04.08.2010, Shaft:
Der Harz ist das nördlichste deutsche Mittelgebirge. Er ist insgesamt rund 100 km lang und bis zu 40 km breit. Der [url=http://www.quaeldich.de/paesse/brocken]Brocken[/url] ist mit 1142 Metern der höchste und auch bekannteste Berg und kann auf der asphaltierten Brockenstraße von Schierke auch mit dem Rennrad befahren werden.
In jüngerer Zeit wurden neben dem traditionellen Wanderrouten ein gut ausgeschildertes Wegenetz für Mountainbiker, die [url=http://www.volksbank-arena-harz.de/]Volksbank-Arena Harz[/url], und gleich mehrere Bikeparks eingerichtet. Aber auch für Rennradfahrer aus dem gesamten norddeutschen Raum bietet der Harz viele interessante Touren, und mit etwas Geschick kann man sich Routen mit über 3000 Höhenmetern zusammenstellen. Die Besuche der Niedersachsenrundfahrt, der Deutschlandtour und auch der Friedensfahrt in der Vergangenheit sind ein Beleg für die sportlichen Herausforderungen, die hier zu finden sind.
Auch Abwechslung auf dem Wasser, sei es auf den zahlreichen Talsperren, den Teichen des Oberharzes, oder auf den Wildwasserstrecken der Oker ab Romkerhalle und der Bode bei Königshütte, wird geboten.
Brochthäuserweg
Eichsfeld, Thüringen
03.08.2010, Shaft:
Nach Öffnung der innerdeutschen Grenze wachsen die Ortschaften des Untereichsfeldes wieder zusammen. Nun können wieder Freundschaften und Verwandschaften gepflegt werden, die je durch die Sperranlagen getrennt wurden. Der Brochthäuserweg ist eine der Verbindungen, die wieder hergestellt wurden. Als Wirtschafts- und Radwanderweg mit gutem Asphaltbelag verbindet er die Ortschaften Brochthausen im Soolbachtal mit Jützenbach im Jützetal. An einem Pavillon an der ehemaligen Grenze wird an ein tragisches Ereignis aus dem Jahr 1971 erinnert. Ein junges Paar mit Kleinkind wollte am Abend des 14. Dezembers die Grenzanlagen überwinden. Dabei detonierte eine Mine im Todestreifen. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt, der Mann erlitt leichtere Verletzungen und das Kind blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Ihre Rettung verdanken sie couragierten Bürgern aus Brochthausen, die ihrerseits den Metallgitterzaun überwanden und die Familie aus den Minengürtel auf Westdeutsches Gebiet schafften.
Brochthäuserweg
Westaufstieg von Brochthausen
1,2 km / 81 Hm Eichsfeld, Thüringen
03.08.2010, Shaft:
Die Anfahrt erfolgt über die L531 Brochthausen–Fuhrbach. Rund 300 Meter hinter dem Ortsausgang von Brochthausen muss man links abbiegen. Mit Überfahren der Brücke über den Soolbach läuft die Zeit. Die ersten 400 Meter bis zu einer Weggabelung steigen mit 4 % an. An der Gabelung hält man sich rechts und folgt dem Radwegweiser. Auch wenn der gerade aufsteigende Weg lockt, dieser ist nicht durchgehend. Nach weiteren 50 m macht die Strecke erneut einen Rechtsknick. Wer hier die Kette nicht zuvor nach links gelegt hat, ist verloren. Vor einem baut sich unversehens für 200 Meter eine Wand mit 14 % Steigung auf – im Durchschnitt! Der Höhenmesser und auch die Oberschenkel signalisieren im Maximum unmissverständlich über 20 % (Gruß an Tourist, Verfasser der Eichsfeldbeschreibung)! Am Ende des Steilstücks steht der besagte Pavillon, der aber noch nicht die Bergwertung bedeutet.
Taternplatz
Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Der Taternplatz (517 m) oberhalb von Bad Grund kann als das West-Tor zum Oberharz bezeichnet werden. Wer über die A7 mit dem Auto anreist, wird diesen Pass nehmen müssen, um in den Oberharz zu gelangen. Entsprechend herrscht hier an Wochenenden mit Schönwettervorhersage zu den Stoßzeiten ein recht hohes motorisiertes Verkehrsaufkommen.
Taternplatz
Westauffahrt über die Harzhochstraße B242
7,9 km / 330 Hm Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Auf den 7,9 km ab Startpunkt, Einmündung der K65 von Münchehof kommend, werden insgesamt 330 m überwunden. Insgesamt ergibt sich eine durchschnittliche Steigung von 3,5 %, die aber aus zwei kleineren Abfahrten resultiert. Die eigentlichen Steigungen betragen durchschnittlich 5 % und erreichen 7–8 % in der Spitze.
Der Einstieg erfolgt auf dem ersten Kilometer noch sehr gemütlich. Erst ab Passage des dritten Parkplatzes steigt die Straße zunehmend an. Mit durchschnittlich 5 % Steigung fahren wir am Kalksteinbruch Winterberg, dem größten Steinbruch Niedersachsensm vorbei, der aber von der Straße aus nicht einzusehen ist. Reist man jedoch von Westen an, kann man ihn schon von weiten als große Narbe im Harz sehen.
Die Steigung bleibt nun auf ca. 2 km bis zum Hübichenstein, dem sagenhaften Wohnsitz des Zwergenkönigs Hübich, kontinuierlich bei 5 %. Also Vorsicht beim Schwindeln mit den Bestzeiten, solch frevelhaftes Handeln soll vom Hübich umgehend bestraft werden.
Taternplatz
Südwestauffahrt von Teichhütte
8,6 km / 343 Hm Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Bei dieser Variante werden ab dem Abzweig der L 524 in Teichhütte auf 8,6 Kilometern 343 Höhenmeter gesammelt. Der kurz nach dem Start durchfahrene Ort Windhausen ist Verwaltungssitz der Samtgemeinde Bad Grund und Geburtort des Baumeisters August Orths, der im 19. Jahrhundert mehrere Kirchen in Berlin erbaut hat. In der Ortsmitte kann man auf einer kleinen Anhöhe (zu Fuß/MTB) die spärlichen Reste einer mittelalterlichen Burganlage entdecken.
Die Steigung beginnt hinter dem Ortsausgang sehr moderat entlang des Schlungwassers mit 2–3 % bis zum Ortsteil Laubhütte. Selbst bis Bad Grund werden auf rund 4,5 km Strecke insgesamt nur 106 Höhenmeter gut gemacht. Bad Grund ist die älteste der Oberharzer Bergstädte, ist staatlich anerkanntes Moorheilbad und hat einen Eisensteinstollen, in dem Atemwegserkrankungen gelindert werden sollen. Mit dem Schacht Gottes Hilfe unterhalb der Bergmannssiedlung Taubenborn wurde die Oberharzer Bergbautradition am längsten lebendig gehalten, ehe auch er 1992 von der Bergbaugesellschaft endgültig stillgelegt wurde.