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203 Befahrungen von 203 verschiedenen Auffahrten an 169 verschiedenen Pässen.
Valle Onsernone
Auffahrt von Cavigliano
20,0 km / 719 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
09.04.2012, TicinoBergler46:
Wir fahren in Cavigliano (nahe Intragna) abbiegend ins Valle Onsernone hinauf. Die ersten 2 km sind untypisch steil mit knapp 10 %. Malerisch windet sich die kurvenreiche Straße am Hang entlang durch die schönen Dörfer Auressio und Loco. Der scharf eingeschnittene Talboden mit dem Fluß Isorno bleibt tief unten. Das bekannte, in der Hochsaison gelegentlich überfüllte Dörfchen Berzona lohnt den 60 Hm-Abstecher. Bald darauf durchqueren wir das malerische Dorf Russo und passieren die Abzweigung ins Valle Vergeletto (nach rechts). Schöne Kehren in wildromantischer Umgebung bringen uns nach Crana. Den sehr schönen Hauptort Comologno erreichen wir bald und genießen den wunderbaren Ausblick auf den zurück gelegten Weg. Steil hinab blickt man über den Friedhof zum tief eingegrabenen Fluss. Im darauf folgenden Spruga erreichen wir den höchsten Punkt.
Valle Onsernone
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
09.04.2012, TicinoBergler46:
Das romantische Valle Onsernone mit seinen malerischen Dörfern wird von einer sehr kurvenreichen Straße am steilen Hang hoch oberhalb des Flusses Isorno erschlossen. Das sehr tessinerische Tal hatte im vorigen Jahrhundert wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung. Heute gibt es eine Reihe von privaten Initiativen, die helfen, das Leben im Tal attraktiv zu erhalten.
Die Straße mit ihren vielen unübersichtlichen Kurven und engen Dorf-Durchfahrten erfordert gelegentlich erhöhte Aufmerksamkeit vom Velofahrer. Die Straßenführung, die Landschaft und die Ausblicke sind ungewöhnlich schön, die Konditionsanforderungen eher unterdurchschnittlich.
In diesem Tourenbericht findet Ihr mehr Höhenmeter und mehr über Kultur und Geschichte im Valle Onsernone.
Ins Tal der Dichter und Denker
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin, Piemont
26.03.2012, TicinoBergler46:
14.11.2011
Das romantische Valle Onsernone mit seinen malerischen Dörfern wird von einer sehr kurvenreichen Straße am steilen Hang hoch oberhalb des Flusses erschlossen. Das sehr tessinerische Tal hatte im vorigen Jahrhundert wirtschaftliche (Strohutfertigung, Kurbad) und kulturelle Bedeutung. Ein Beispiel zur Kultur ist die Villa Barca in Comolungo. Hier hielt die Schriftstellerin Aline Valagin "Hof". Sie schrieb eindrucksvolle Bücher zum Leben im Tal und über die Konflikte an der nahen Grenze zu Italien mit Schmugglern/Partisanen am Ende des 2. Weltkrieges. In den 20er Jahren verbrachten Dichter und Denker den Sommer in ihrer Villa: Kurt Tucholsky und Elias Canetti, um nur 2 zu nennen. Ein weiteres Beispiel ist das malerische Dorf Berzona, in dem die Schriftsteller Max Frisch, Alfred Andersch und Golo Mann (Sohn von Thomas Mann) in den 50er und 60er Jahren wohnten.
Das romantische Valle Onsernone mit seinen malerischen Dörfern wird von einer sehr kurvenreichen Straße am steilen Hang hoch oberhalb des Flusses erschlossen. Das sehr tessinerische Tal hatte im vorigen Jahrhundert wirtschaftliche (Strohutfertigung, Kurbad) und kulturelle Bedeutung. Ein Beispiel zur Kultur ist die Villa Barca in Comolungo. Hier hielt die Schriftstellerin Aline Valagin "Hof". Sie schrieb eindrucksvolle Bücher zum Leben im Tal und über die Konflikte an der nahen Grenze zu Italien mit Schmugglern/Partisanen am Ende des 2. Weltkrieges. In den 20er Jahren verbrachten Dichter und Denker den Sommer in ihrer Villa: Kurt Tucholsky und Elias Canetti, um nur 2 zu nennen. Ein weiteres Beispiel ist das malerische Dorf Berzona, in dem die Schriftsteller Max Frisch, Alfred Andersch und Golo Mann (Sohn von Thomas Mann) in den 50er und 60er Jahren wohnten.
Überwinterung im Tessin 2012
Tessin
09.03.2012, TicinoBergler46:
Überwinterung im Tessin
In den ersten 3 Januarwochen zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite. Nicht nur meist blaue, sondern auch angenehm milde Tage, die das Herz eines Berg-Velofahrers höher schlagen ließ. Auch wegen der noch fehlenden Kondition, aber vor allem wegen der Gnade im Winter mit dem Velo in die Berge fahren zu dürfen.
Meine ausgiebige Frostbeulen-Erfahrung in den letzten Jahren lehrt mich Bescheidenheit. Es braucht Sonne, Schnee geräumte Straßen, Ausritte zwischen 10 und 14h, nicht zu kalte Nachttemperaturen und wärmendes Outfit im Rucksack für bergab, insbesondere für Hände und Füße . Es ist nicht die Zeit von Neutouren, sondern von Konzentration auf das "Kerngeschäft", d.h. auf die 5 Lago nahen Auffahrten. Dies gilt mindestens bis Mitte Februar (nur in 2011, dem schönsten Tessiner Velowinter, gab es schon ein breites Angebot). Ist das langweilig? Nein: in der laubfreien Zeit verdienen sie wegen der permanenten Aussicht einen grünen Stern mehr.
1.1.
In den ersten 3 Januarwochen zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite. Nicht nur meist blaue, sondern auch angenehm milde Tage, die das Herz eines Berg-Velofahrers höher schlagen ließ. Auch wegen der noch fehlenden Kondition, aber vor allem wegen der Gnade im Winter mit dem Velo in die Berge fahren zu dürfen.
Meine ausgiebige Frostbeulen-Erfahrung in den letzten Jahren lehrt mich Bescheidenheit. Es braucht Sonne, Schnee geräumte Straßen, Ausritte zwischen 10 und 14h, nicht zu kalte Nachttemperaturen und wärmendes Outfit im Rucksack für bergab, insbesondere für Hände und Füße . Es ist nicht die Zeit von Neutouren, sondern von Konzentration auf das "Kerngeschäft", d.h. auf die 5 Lago nahen Auffahrten. Dies gilt mindestens bis Mitte Februar (nur in 2011, dem schönsten Tessiner Velowinter, gab es schon ein breites Angebot). Ist das langweilig? Nein: in der laubfreien Zeit verdienen sie wegen der permanenten Aussicht einen grünen Stern mehr.
1.1.
Cò
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
29.02.2012, TicinoBergler46:
Cò liegt im Almgebiet von Monte Angone oberhalb von Calonico (961 m). Neben einer schönen und steilen Auffahrt bietet diese Tour auch prächtige Ausblicke auf den Pizzo Campo Tencia (3072 m) gegenüber und ins nördliche Valle Levantina.
Die Weiterfahrt über die Variante der Monte-Angone-Auffahrt ist sehr zu empfehlen.
Cò
Südwestanfahrt von Lavorgo
9,0 km / 753 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
29.02.2012, TicinoBergler46:
Nach den sehr schönen Kehren oberhalb von Lavorgo zweigt die Straße auf 904 m Höhe nach Calonico (961 m) links ab, das wir nach einer kurzen Zwischenabfahrt erreichen. Wir halten uns im Ort rechts. Über schönes Almgelände geht es in Kehren hinauf. Bei 1211 m zweigt links der Weg steil nach Cò ab. In einer weiten Schleife nach rechts geht es anhaltend steil empor zur weiten Almfläche von Cò. Die letzten 3,5 km ab Calonico weisen eine Steigung von 11 % auf.
Locarno Runde zum Saisonabschluss 2011
Lepontinische Alpen, Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
24.02.2012, TicinoBergler46:
8.12.2011
Fahrtzeit 6h
Ein so schönes Velojahr hat eine Saison-Abschiedstour verdient. Sie muss in der Sonne liegen und sollte dem Anlass angemessen 3 Hkm haben. Da ich vor 2 Tagen - wie schon häufig - die Monti di Brissago triplo in der Variante 3000 (d.h. ab Ascona und mit Porto Ronco und Barcone) gefahren bin, bleibt nur die Locarno Seite mit den beiden Hauptbergen Cardada und Monti della Gana. Beide Auffahrten entfalten ihre volle Schönheit nur in der laubfreien Zeit. Dann hat man zur Hälfte der Zeit den Lago-Blick und bei klarem Wetter die Aussicht auf den Monte Rosa und die benachbarten Walliser 4000er. Zur Ergänzung incl. Mergoscia und Val Resa.
Gedacht, getan.
Fahrtzeit 6h
Ein so schönes Velojahr hat eine Saison-Abschiedstour verdient. Sie muss in der Sonne liegen und sollte dem Anlass angemessen 3 Hkm haben. Da ich vor 2 Tagen - wie schon häufig - die Monti di Brissago triplo in der Variante 3000 (d.h. ab Ascona und mit Porto Ronco und Barcone) gefahren bin, bleibt nur die Locarno Seite mit den beiden Hauptbergen Cardada und Monti della Gana. Beide Auffahrten entfalten ihre volle Schönheit nur in der laubfreien Zeit. Dann hat man zur Hälfte der Zeit den Lago-Blick und bei klarem Wetter die Aussicht auf den Monte Rosa und die benachbarten Walliser 4000er. Zur Ergänzung incl. Mergoscia und Val Resa.
Gedacht, getan.
Monte Valdo
Südanfahrt von Gordola
26,5 km / 1025 Hm Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Tessin
24.02.2012, TicinoBergler46:
Startpunkt ist Gordola (225 m), wo wir den Hinweisschildern ins Val Verzasca folgen. Nach 2,5 km mit 8 bis 10 % Steigung sehen wir die hohe Staumauer des Lago di Vigorno. Durch einige Tunnel geht es mit wenig Steigung den See entlang. Wir durchqueren den hübschen Ort Vogorno, am Ende des Sees blicken wir auf den bekannten Ort Corippo.In Lavertezzo sehen wir die so genannte Römerbrücke über die Verzasca, die dort malerische Felsformationen gebildet hat, und wo auch regelmäßig Taucher am Werk sind (leider gibt es regelmäßig Tote, weil die Strömung unterschätzt wird). Vor Brione überquert die Straße die Verzasca, die dort auch eine Steilstufe herabstürzt.
Noch immer bei wenig Steigung durchqueren wir Brione und erreichen die Abzweigung nach Monte Baldo direkt vor der Brücke vor Frasco. Linker Hand geht es durch lichten Wald in schöner Straßenführung über einige markante Kehren mit 9 bis 12 % Steigung nach oben. Schon während der Auffahrt gibt es tolle Ausblicke.
Monte Valdo
Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Tessin
24.02.2012, TicinoBergler46:
Das wunderschöne Verzascatal ist ein Paradies für Wanderer, insbesondere im Frühjahr und im Herbst. Höhepunkte sind die Römerbrücke bei Lavertezzo und die Steilstufe des Verzascaflusses. Für Velo-Bergfahrer ist das Verzascatal trotz der schönen Landschaft auf den ersten Blick nicht so attraktiv mit weniger als 700 Hm auf 25 km zwischen Gordola und Sognono am Talende. Erst spät hat der Autor die Route zum Monte Valdo entdeckt, die ab Frasco in der Nähe des Talendes 400 Hm auf schöner Straßenführung mit mehr als 10 % und mit prächtigen Ausblicken auf die benachbarten, markanten Berge zu der kleinen Rustici-Siedlung führt. Eine schöne 2000 Hm-Tour kann man machen, in dem man alle Asphalt-Strecken im Verzascatal oberhalb von Vogorno und Lavertezzo und in den vier Seitentälern fährt, am besten im Frühjahr oder im Herbst.
Steepware Luganese
Laghi di Como e Lugano, Luganer Voralpen, Alpen, Tessin
13.02.2012, TicinoBergler46:
17.11.2011
Reto gewährt dem Tessin seine Gunst vorzugsweise zwischen spätem Herbst und frühem Frühjahr. Einerseits will er mich damit schonen, andererseits ist die besondere Attraktion dieser Monate schlecht zu verleugnen. Seit 6 Jahren verbringe ich viel Zeit im Tessin, aber noch nie war der Spätherbst so schön wie in 2011. Im Schatten bleibt der Reif den ganzen Tag, in der Sonne ist es angenehm warm. Sehr geschickt setzt Reto mich unter Druck mit “Du suchst schon eine schöne Route aus“ und er meint selbstverständlich damit auch für ihn neue Auffahrten. Eine sichere Bank wäre Bedretto+Prepianto+Monti di Santa Maria. Aber die kennt Reto schon. Leventina und Blenio sind zu hoch/zu kalt. Ergebnis von „Sonne&steil&schön&neu für Reto“ = diese Tour.
Bei frostnahen Temperaturen starten wir um 7.30h in Taverne. Bereits ab der 2. Kirche in Toricella geht es mächtig steil nach oben, an der Schranke mit der martialischen Warnung, die leider zu vollmundig ist, ziehen wir die 2.
Reto gewährt dem Tessin seine Gunst vorzugsweise zwischen spätem Herbst und frühem Frühjahr. Einerseits will er mich damit schonen, andererseits ist die besondere Attraktion dieser Monate schlecht zu verleugnen. Seit 6 Jahren verbringe ich viel Zeit im Tessin, aber noch nie war der Spätherbst so schön wie in 2011. Im Schatten bleibt der Reif den ganzen Tag, in der Sonne ist es angenehm warm. Sehr geschickt setzt Reto mich unter Druck mit “Du suchst schon eine schöne Route aus“ und er meint selbstverständlich damit auch für ihn neue Auffahrten. Eine sichere Bank wäre Bedretto+Prepianto+Monti di Santa Maria. Aber die kennt Reto schon. Leventina und Blenio sind zu hoch/zu kalt. Ergebnis von „Sonne&steil&schön&neu für Reto“ = diese Tour.
Bei frostnahen Temperaturen starten wir um 7.30h in Taverne. Bereits ab der 2. Kirche in Toricella geht es mächtig steil nach oben, an der Schranke mit der martialischen Warnung, die leider zu vollmundig ist, ziehen wir die 2.
Monte Piambello Forcorella Marzio
Südwestauffahrt von Ganna
6,3 km / 435 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
13.02.2012, TicinoBergler46:
In Ganna zweigen wir von der Straße zwischen Ponte Tresa und Varese ab. Bald darauf biegt in Campubella die Straße zur Alpe Tedesco (siehe oben) rechts ab. Wir bleiben aber links und erreichen über einige felsgesäumte Kehren den kleinen Ort Boarezzo, von wo man einen schönen Blick hinunter zum Lago di Ghirla hat.
Bald erreichen wir die Abzweigung der oben beschriebenen Stichstraße bzw. geradeaus die Forcorella Marzio.
Monte Piambello Forcorella Marzio
Ostauffahrt von Brusimpiano
11,0 km / 620 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
13.02.2012, TicinoBergler46:
Von Ponte Tresa kommend zweigen wir am Ortseingang von Brusimpiano (280 m) in die Straße nach Ardena (473 m) ab, welches wir in acht schönen Kehren erreichen, um dort vor der Kirche den Blick hinunter nach Ponte Tresa zu genießen. Kurz danach zweigen wir nach Marzio ab.
Nach 3,5 km erreichen wir bei einer Steigung von 8–11 % den kleinen Pass Forcorella Marzio (790 m) kurz oberhalb von Marzio, einem traditionellen Ferienort.
Nach einer 500 m kurzen Abfahrt biegen wir links ab (Pista di fondo Monte Piambello) und erreichen über zum Teil mäßigen Asphalt nach gut 3 km und 140 Hm den höchsten Punkt. Dort beginnt das oben erwähnte Privatgelände.
Monte Piambello Forcorella Marzio
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
13.02.2012, TicinoBergler46:
Der Monte Piambello ist ein 1129 m hoher Hügel zwischen Brusimpiano (280 m) am italienischen Teil des Lago di Lugano und Ganna (460 m), dem Hauptort des westlich liegenden Valganna.
Man kann auf der Westseite bis 900 m Höhe auf Asphalt fahren. Ganz in der Nähe (aber in Privatgelände) liegt das etwas geheimnisumwitterte Villagio Alpino del CTI. Dort wurde in den 20er Jahren ein Erholungsdorf für Kinder und Waisen von Kriegsversehrten und Gefallenen mit Hilfe privater Spenden gebaut und 20 Jahre betrieben.
Ein weiterer markanter Punkt ist der Pass oberhalb von Marzio auf 790 m Höhe, den man nicht nur auf den unten stehenden zwei Auffahrten erreicht, sondern auch von Westen ab Ghirla (445 m).
Kombinationen sind möglich mit dem
Cuvignone und Sette Termini sowie mit der noch nicht beschriebenen Alpe Tedesco (758 m), einem kleinen Pass zwischen Ganna (460 m) und Cuasso al Lago (276 m).
Alpe Piota
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
11.02.2012, TicinoBergler46:
Die Alpe Piota liegt oberhalb von Motta di Gribbio. Die Auffahrt dorthin ist zu einem größeren Teil identisch mit der zum Motta di Gribbio. Nach der langen Querung des Steilhangs wird sie sehr attraktiv. Man bewegt sich am Nordwest-Abhang des Pizzo Campo Tencia(3072 m) und genießt prächtige Ausblicke auf Predelp, Cari und Monte Angone.
Alpe Piota
Nordwestanfahrt von Lavorgo
12,1 km / 1020 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
11.02.2012, TicinoBergler46:
Wir starten außerhalb von Lavorgo an der Abzweigung nach Chironico, das wir in großen, breiten Kehren erreichen. Am Ortseingang folgen wir der Abzweigung rechts nach Gribbio. Man quert den Steilhang auf 3,5 km mit knapp 10 % Steigung. Nach einem kurzen Flachstück und über fünf sehr schöne Kehren erreichen wir bei 11 % das Dorf Gribbio mit hübschen Holzhäuser und einer (absichtlich) sehr holprigen Ortsdurchfahrt. Es geht 1 km schön weiter bei knapp 10 % Steigung.
Nach der Häusergruppe Segin (1385 m) zweigt der Weg zur Alpe di Piota links ab, während das letzte Stück nach Motta di Gribbio scharf rechts abbiegt. Auf der weiten Almfläche passieren wir Garlengo und fahren durch einen Lärchenwald auf Asphalt bis 1590 m. Ein gutartiger Schotterweg führt bis zu dem Schnee-bedingten Ende bei 1630 m Höhe, wahrscheinlich aber auch bis zur Alpe Piota auf 1680 m.
Im hinteren Bleniotal
Valle di Blenio, Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
25.01.2012, TicinoBergler46:
1.10.2011
Das Bleniotal ist ein Paradies für Berg-Velofahrer mit schönen und auch anspruchsvollen Auffahrten. Am Anfang die prächtige Kombination von Alpe di Cava mit Malvaglia (2900Hm, 74km). In der Mitte die 5 verschiedenen kombinierbaren Auffahrten im Nara-Gebiet mit den Höhepunkten Gorda(1750m) und Piandios(1867m). Im hinteren Bleniotal gibt es zwar die wunderschöne und einsame Auffahrt zur Pian Geiritt(2005m), aber es fehlt noch eine sinnvolle Kombination mit anderen Auffahrten (die vom Campo Blenio, nämlich Alpe Pradasca und Lago di Luzzone sind nicht so attraktiv).
Das Bleniotal ist ein Paradies für Berg-Velofahrer mit schönen und auch anspruchsvollen Auffahrten. Am Anfang die prächtige Kombination von Alpe di Cava mit Malvaglia (2900Hm, 74km). In der Mitte die 5 verschiedenen kombinierbaren Auffahrten im Nara-Gebiet mit den Höhepunkten Gorda(1750m) und Piandios(1867m). Im hinteren Bleniotal gibt es zwar die wunderschöne und einsame Auffahrt zur Pian Geiritt(2005m), aber es fehlt noch eine sinnvolle Kombination mit anderen Auffahrten (die vom Campo Blenio, nämlich Alpe Pradasca und Lago di Luzzone sind nicht so attraktiv).
Monti di Lodrino
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
25.01.2012, TicinoBergler46:
Der Talort Rodaglio (271 m) besteht nur aus wenigen Häusern und liegt nördlich von Lodrino in der sogenannten Riviera, wie die Fortsetzung des Valle Levantina zwischen Biasca und Bellinzona-Arbedo genannt wird. Die hübsche Auffahrt zu den Rustici-Ferienhäusern führt am Osthang hinauf auf einer gepflegten Straße. Die Steigung ist zum Teil sehr unregelmäßig, aber immer wieder mitschönen Ausblicken.
Weitere kürzere Auffahrten findet man in der Nähe mit Monti di Gnosca und Bitanengo mit seinen 30 zum Teil spektakulären Kehren.
Monti di Lodrino
Ostauffahrt von Rodaglio
8,5 km / 707 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
25.01.2012, TicinoBergler46:
In Rodaglio finden wir die Abzweigung neben einem unansehnlichen größeren Haus eines Bauunternehmens. Zuerst führen uns drei Kehren nach Norden. Dann geht eine weite Schleife nach Süden vorbei an einem Wasserfall und mit einem Blick auf eine kleine, malerische Kirche.
Wir folgen dann einer Rechtskehre und fahren nach einer kurzen Zwischenabfahrt an einzelnen Ferienhäusern vorbei. Nach oben wird es dann immer schöner. Wir blicken auf das Val dOsogna, das steil vom Pizzo Claro (2727 m) herabführt. Die obersten vier Kehren führen hinauf zum Ziel, einem prächtigen Aussichtspunkt, von welchem man steil hinunter ins Tal und auf die gegenüber liegenden Berge blicken kann.
Alpe Erba
Südauffahrt von Cardano
11,2 km / 614 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
23.01.2012, TicinoBergler46:
Startpunkt ist Cardano (436 m) an der Straße von Porlezza nach Menaggio. Von dort folgen wir der Abzweigung Richtung Naggio und Velzio.
Nach oft sehr schönen 22 Kehren durch die hübschen lombardischen Orte Codogna, Velzio und Naggio (ab hier dem Wanderschild zur Alpe Erba folgen) geht es dann einsam durch Wald. Der Asphalt endet bei ca. 1050 m Höhe. 40 Hm unterhalb der Alpe Erba (1190 m) habe ich im Schotter aufgegeben.
Alpe Erba
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
23.01.2012, TicinoBergler46:
Die Alpe Erba liegt oberhalb und nordwestlich von Menaggio (Lago di Como), oberhalb des Endes des tief eingeschnittenen Valle Sanagra und östlich des Passo della Cava. Im unteren Teil fahren wir über 22 Kehren durch hübsche lombardische Dörfer, später einsam durch Wald.
Folgende Tour ist sicher schön: Auffahrt Passo della Cava von Porlezza, Abfahrt über Val Carvagna, dann Alpe Erba, auf dem Rückweg bereits bei Naggio über Carlazzo zurück nach Porlezza (2200 Hm, 66 km).
Rifugio Sette Termini
Westauffahrt von Grantola
11,0 km / 675 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Die Fahrt von Grantola bis Bosco entspricht der Südauffahrt.
Von dort geht es weiter nach Montegrino (520 Hm). Im Ort halten wir uns rechts und fahren meist durch Wald zunächst in einer großen Schleife und dann über vier Kehren zur Einmündung der Südauffahrt.
Die Steigung liegt meistens zwischen 6 und 7 %.
Rifugio Sette Termini
Südauffahrt von Grantola
10,5 km / 675 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Wir starten in Grantola (250 m) und fahren über sechs Kehren hinauf nach Bosco (430 m). Kurz unterhalb der Kirche biegt man in einer Kehre rechts ab und fährt halblinks nach Castendallo (rechts haltend kommt man übrigens nach Fabiasco). Am Ortseingang von Castendallo halten wir uns rechts und folgen dem schmalen Sträßchen in schöner Fahrt über 14 Kehren hinauf zur Einmündung der Westauffahrt (790 m). Nach drei weiteren Kehren ist der höchste Punkt erreicht.
Rifugio Sette Termini
Ostauffahrt von Ponte Tresa
12,5 km / 645 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Von Ponte Tresa folgen wir bergauf der verkehrsreichen Straße nach Varese. Bei der ersten Gelegenheit biegen wir nach rechts ab Richtung Arbizzo. Zunächst geht es kurz abwärts, dann halten wir uns links und fahren bergauf durch Gaggio nach Arbizzo, beides hübsche Ortschaften.
An der schmucken Kirche von Arbizzo, die etwas außerhalb des Ortes steht, folgen wir der Vorfahrtstraße links und fahren weiter durch Marchirolo nach Cugliate/Fabiasco. Wir befinden uns zuerst im Teilort Cugliate, der ganz durchfahren wird. Einfacher, aber verkehrsreicher fährt man auf der Hauptstraße nach Varese bis ans Ortsende von Marchirolo und dann rechts ab, den Schildern nach Cugliate/Fabiasco folgend.
Kurz vor Fabiasco biegen wir rechts hinauf ab, den Schildern nach Sette Termini folgend. In schöner Straßenführung und über neun Kehren geht es durch zum Teil lichten Wald hinauf. Bis auf ein kurzes Flachstück ist dieser Abschnitt zwischen 7 und 10 % steil.
Den Pass erkennt man an dem Eingangsbogen des Ristorante Sette Termini.
Rifugio Sette Termini
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Sette Termini ist ein Hügel in der Mitte zwischen Ponte Tresa (italienischer Teil des Lago di Lugano) und Luino (italienischer Teil des Lago Maggiore). Auf dem Papier ist Sette Termini ein echter Pass: von drei verschiedenen Seiten gibt es eine Auffahrt mit zusammen 31 Kehren. In der Wirklichkeit der Velo-Bergfahrer ist es aber ein eher unscheinbarer Punkt auf einem Hügel. Das namensgebende Rifugio ist seit vielen Jahren geschlossen, das von einem Feuer zerstörte Gebäude ist mit Blätterwerk verkleidet. Die Straßenführung jedoch ist hübsch, in den oberen zwei Dritteln verkehrsarm. Bemerkenswerte Aussichten gibt es immer wieder zum Monte Rosa und den benachbarten Walliser 4000ern Strahlhorn, Rimpfischhorn, Allalinhorn, Alphubel. Kombinationen sind möglich mit dem Cuvignone und mit Forcorella Marzio.
Motta di Gribbio
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
13.01.2012, TicinoBergler46:
Motta di Gribbio ist ein passartiger Übergang von Lavorgo nach Dalpe bzw. Rodi-Fiesso. Die Auffahrt dorthin ist zu einem großen Teil identisch mit der zur Alpe Piota. Nach der langen Querung des Steilhangs wird sie sehr attraktiv. Man bewegt sich am NW-Abhang des Pizzo Campo Tencia (3072 m) und genießt prächtige Ausblicke auf Predelp, Cari und Monte Angone.
Motta di Gribbio
Südostanfahrt von Lavorgo
11,6 km / 860 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
13.01.2012, TicinoBergler46:
Wir starten außerhalb von Lavorgo an der Abzweigung nach Chironico, das wir in großen, breiten Kehren erreichen. Am Ortseingang folgen wir der Abzweigung rechts nach Gribbio. Man quert den Steilhang auf 3,5 km mit knapp 10 % Steigung. Nach einem kurzen Flachstück und über fünf sehr schöne Kehren erreichen wir bei 11 % das Dorf Gribbio mit hübschen Holzhäusern und einer (absichtlich) sehr holprigen Ortsdurchfahrt. Es geht 1 km schön weiter bei knapp 10 % Steigung. Nach der Häusergruppe Segin (1385 m) zweigt der Weg zur Alpe Piota links ab, während wir die Kehre nach rechts nehmen um das letzte Stück nach Motta di Gribbio zu bewältigen.
Motta di Gribbio
Nordwestanfahrt von Rodi-Fiesso
8,5 km / 479 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
13.01.2012, TicinoBergler46:
Die Abzweigung von der Kantonalstraße liegt südlich von Rodi-Fiesso bei Morasco. Von dort geht es auf breiter, komfortabler Straße bei angenehmer Steigung hinauf nach Mascengo mit einer schönen Kapelle auf einem Hügel. Schöne Kehren führen weiter hinauf nach und vorbei an Prato Leventina. Man erreicht eine Art Hochplateau mit den gepflegten Ortschaften Cornone und Dalpe, wobei man 60 Hm verliert. Der weitere Weg nach Motta di Gribbio führt nach einer großen Linksschleife in gerader Linie schräg am bewaldeten Hang hinauf, bei Steigungen zwischen 8 und 10 %. Es gibt einzelne schöne Aussichtspunkte auf Predelp am Südhang des gegenüber liegenden Pizzo Predelp(2586 m).
Velo 2011
Tessin
08.01.2012, TicinoBergler46:
2011 war wieder ein super Velo-Jahr für mich, das Träume erfüllte und neue schuf.
Schwerpunkt waren ausnahmsweise die Hkm. Warum: siehe mein Geburtsjahr.
Es war aber auch ein Jahr der Neutouren (in Klammern 2010):
55(46) neue Auffahrten, davon 32(33) neu für QD, allerdings nur 7 > 900Hm, Reste kleine oder Varianten. Dabei 15(20) neue 5 Grüne, davon 2(9) neu für QD und 5(9) neue 5 Rote, davon 0(2) neu für QD. Ziele über 2000m waren 14(14) neu für mich, davon 4(12) neu für QD, weitere 11 kannte ich bereits (gezählt pro unterschiedliche Auffahrt).
Dabei hatte ich das Vergnügen mit Reto(mehrfach), mit Manfred(3x) und mit Günter(1x) unterwegs zu sein.
Schwerpunkt waren ausnahmsweise die Hkm. Warum: siehe mein Geburtsjahr.
Es war aber auch ein Jahr der Neutouren (in Klammern 2010):
55(46) neue Auffahrten, davon 32(33) neu für QD, allerdings nur 7 > 900Hm, Reste kleine oder Varianten. Dabei 15(20) neue 5 Grüne, davon 2(9) neu für QD und 5(9) neue 5 Rote, davon 0(2) neu für QD. Ziele über 2000m waren 14(14) neu für mich, davon 4(12) neu für QD, weitere 11 kannte ich bereits (gezählt pro unterschiedliche Auffahrt).
Dabei hatte ich das Vergnügen mit Reto(mehrfach), mit Manfred(3x) und mit Günter(1x) unterwegs zu sein.
San Martino in Culmine
Alpen, Luganer Voralpen, Lombardei
30.12.2011, TicinoBergler46:
San Martino in Culmine liegt auf einem Hügel östlich vom Passo Cuvignone, bei klarem Wetter mit schöner Aussicht. Die Kapelle wurde auf den Fundamenten einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Sie ist den Partisanen gewidmet, die hier im November 1943 gefallen sind. Kombinationen mit den nahen Passo Cuvignone und Passo San Michele mit bis zu 3000 Hm sind sehr empfehlenswert.
San Martino in Culmine
Südanfahrt von Cuveglio
10,5 km / 780 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lombardei
30.12.2011, TicinoBergler46:
Von Cittiglio kommend passieren wir in Cuveglio zunächst den Kreisverkehr. An der nächsten Abzweigung (rechts vor uns eine Kirche) biegen wir links ab und folgen den Hinweisschildern nach Duno und San Martino.
In sehr schöner Straßenführung führen uns zunächst neun sanfte Kehren nach Duno (525 m). Die Straße nach Duno ist breit und sanft, danach wird es schmaler und steiler.
Dann geht es in großzügigen Schleifen durch lichten Wald mit einigen Ausblicken zunächst gut 3 km mit 9,5 % und nach kurzer Zwischenabfahrt weitere 2,5 km mit 8,5 % bergauf. Ein etwas schärferer Schlussanstieg (400 m, 13 %) bringt uns hinauf zur Kapelle.
Dötra
Südostauffahrt von Piera
5,6 km / 461 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
26.12.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Olivone und folgen der Lukmanierstraße 7,5 km. In Piera zweigt das Sträßchen nach Dötra rechts ab.
Es folgen sehr schöne 3 km mit steilen 12 % in schöner Almlandschaft und schönen Ausblicken vorbei an hübschen Häusergruppen.
Oberhalb von Anvéuda (1675 m) wendet sich die Straße nach Westen. Sie wird flacher und der Belag schlechter. Vom höchsten Punkt (1780 m) geht es leicht bergab zum schön gelegenen Dötra.
Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Umweg über Anvéuda. Eine Kombination mit Pian Geiritt ist hier sehr empfehlenswert.
Dötra
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
26.12.2011, TicinoBergler46:
Dötra ist eine kleine Ortschaft in sonniger Lage auf einer kleinen Hochebene zwischen der Lukmanierstraße und dem Val di Campo bzw. Campo Blenio. Von dort hat man einen großartigen Blick auf die prächtige Adula-Gruppe mit dem gletscherbewehrten Rheinwaldshorn (3402 m).
Von Dötra kann man schöne Wanderungen zum Lukmanier oder zur Greina machen. Die Alpenflora in dieser Gegend ist im Frühsommer von unglaublicher Vielfalt.
Valle di Muggio
Anfahrt von Mendrisio über Casima
16,4 km / 894 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
24.12.2011, TicinoBergler46:
Startpunkt ist Mendrisio (360 m). Wir zweigen im Ort nach links ab, den Hinweisschildern nach Bellavista folgend, und zwar zunächst steil, dann flacher. An der Abzweigung nach Bellavista nach links fahren wir gerade aus nach Castel San Pietro (449 m).
Im Ort zweigen wir links ab, dem Hinweisschild nach Casima folgend. Das bald schmal werdende Sträßchen führt abwechslungsreich und kurvig über Campora nach Monte. Auf 690 m Höhe geht es wieder abwärts, und wir erreichen über Casima die Brücke über den Fluss Muggio (550 m). Sehr steil geht es mit 14–18 % 600 m hinauf.
Bei Cabbio, kurz vor Muggio, trifft man dann auf die breitere Straße, die auf der anderen Talseite herauf führt. Relativ flach fahren wir bis zum Talende. Von dort führen schöne Kehren nach Scudellate (910 m) und weiter prächtig und aussichtsreich nach Roncapiana (985 m), einem hübschen kleinen Ort.
Die Velofahrt endet direkt vor einer kleinen Kirche. Mit dem MTB kann man weiter bis zur Bellavista fahren.
Valle di Muggio
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
24.12.2011, TicinoBergler46:
Das Valle di Muggio ist ein landschaftlich sehr schönes Tal südlich des Monte Generoso (1701 m). In diesem Tal wurde eine Art Freilichtmuseum geschaffen: thematische Wanderwege führen zu sorgfältig restaurierten Mühlen, Schneekellern, Vogelfangtürmen, Brücken und Köhlerstätten. Im Valle di Muggio wird außerdem der beste Formaggino (Ziegen-Weichkäse) produziert. Die Auffahrt führt zunächst sehr abwechslungsreich am Westhang des Tales entlang. Später verläuft das Sträßchen über den tiefer gelegenen Fluss, um dann bei Cabbio auf die Hauptroute zu treffen. Schöne Kehren und prächtige Ausblicke auf das Ziel Roncapiana und den Monte Generoso folgen. Die Kombination mit der Auffahrt Monte Generoso/Bellavista ist zu empfehlen.
doppioissimo
Alpen, Vinschgau, Südtirol, Dolomiten, Lago di Garda (Gardasee), Lombardei, Trentino - Südtirol, Venetien
22.12.2011, TicinoBergler46:
3 ½ Tage „free ride“ mit Reto! Wetter-oportunistisch zu den schönsten Pässen der Alpen, Start in Basel und mit dem Auto erreichbar. Höchste Priorität hat die Stilfserjoch-Region, ausgearbeitete Alternativen gab es für Tirol, West-Wallis und Piemonteser Alpen. Kärnten/Osttirol zu weit, Dolomiten zu voll. Die Prognose sagt gutes Wetter für den 2.8. und für den 3.8 bis mittags voraus. Sollte dies zutreffen, würden wir am 4.8. statt Mortirolo doppio den Monte Grappa doppio (aufgrund der Lage deutlich anderes Wetter) und am 5.8. statt Lago di Gera im Valtellina am Lago di Garda eine Tour machen.
P.S. doppioissimo=Superlativ von doppio, analog zu buono->buonissimo
P.S. doppioissimo=Superlativ von doppio, analog zu buono->buonissimo
Schinerewyssi
Alpen, Lepontinische Alpen, Wallis
12.12.2011, TicinoBergler46:
Schinerewyssi liegt in einem weitläufigen Almgebiet am oberen Ende des Binntals. Die Aussicht ist außergewöhnlich schön. Im Osten sieht man das Hohsandhorn (3182 m) und das Ofenhorn (3325 m) und im Süden die breite Felsflanke der Schinhörner. Im Südwesten sieht man das prächtige, vergletscherte Helsenhorn (3272 m) und sogar das Weisshorn (4506 m), einen der drei schönsten Schweizer 4000er. Gegenüber von Binn blickt man außerdem auf die Abfahrtsflanke des berüchtigten Breithorn.
Warum entdeckt der Wallis-Spezialist Manfred dieses Juwel erst jetzt?
1. die oberen 8 km / 700 Hm sind geschottert.
2. eine neue Schotterstraße ab 1980 m Höhe ist gerade fertig geworden, eine Schleife nach links von 1844 m bis 2207 m ist noch im Bau.
Würde man übrigens von Schinerewyssi auf einer bekannten Wanderroute den östlich gelegenen Albrunpass überqueren, käme man über den Lago di Devero zur Alpe Devero.
Schinerewyssi
Anfahrt von Z’Brigg
22,5 km / 1314 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Wallis
12.12.2011, TicinoBergler46:
Startpunkt ist ZBrigg (986 m), wo die Straße, die zwischen Fiesch und Lax nach Ernen bzw. Binn abzweigt, die Rhone überquert. Hinter Ernen macht die Straße eine scharfe Rechtskurve Richtung Binn.
Am Anfang des Binntals fahren wir ohne große Steigung bis zum 1,9 km langen, geraden und beleuchteten Tunnel. Die Umfahrung auf der alten, flachen Schotterstraße ist sehr lohnend und romantisch. Danach durchfahren wir den schönen Ort Binn (1400 m) und folgen dem Tal bei mäßiger Steigung.
Bei Fäld (1547 m) biegen wir links ab. Danach geht es zunächst auf Asphalt und dann auf meist gutartigem Schotter 2,5 km mit mehr als 10 % bergauf. Auf den folgenden 2,5 km können wir uns wieder bei 4–5 % erholen. Während wir bislang die ganze Zeit dem Binntal gefolgt sind, geht es auf 1980 m Höhe in einer scharfen Kurve links hinauf. Hier war am 1.10.2011 gerade eine praktisch jungfräuliche Schotterstraße fertig worden, die mit dem Rennrad (Autor:
Fahrten aus MTB
Valle Levantina, Lepontinische Alpen, Alpen, Berner Alpen, Tessin, Wallis
09.12.2011, TicinoBergler46:
Manfred und ich hatten uns über QD zu gemeinsamen Velo-Touren im September verabredet. Von seinen emails und seinen Fotos weiß ich, dass er ein hard core Mitglied der Staubfraktion ist mit einem Hang zu besonders schwierigen Touren in größeren Höhen. Und dass er wenig QD-Berichte schreibt, aber umso mehr neue, meist sehr alpine Routen fährt.
P.S. MTB hier „Manfred’s Touren Buch“
P.S. MTB hier „Manfred’s Touren Buch“
Lago della Sella
Alpen, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin, Uri
27.11.2011, TicinoBergler46:
Der Lago della Sella ist ein Stausee östlich und oberhalb vom St. Gotthardpass. Die hübsche Auffahrt bringt uns zu einem schönen Aussichtspunkt oberhalb des Stausees. Auf dem Weg dorthin zweigt der sehr schöne Weg zum Passo Scimfuss rechts ab.
Lago della Sella
Westanfahrt vom Passo San Gottardo
3,2 km / 209 Hm Alpen, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin, Uri
27.11.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren am Gotthardpass links an dem neu renovierten Hospiz vorbei und folgen dem Asphalt-Sträßchen, das nach rechts den Hang hinauf quert. Es folgt ein flaches Stück, an dem rechts das Sträßchen zum Passo Scimfuss abzweigt.
Es folgen 750 m mit 12 % Steigung. Nach Befahrung der Staumauer geht es zunächst auf Schotter, dann wieder auf Asphalt 200 m mit 14 % hinauf. Oben stehen zwei Häuser, die wohl beim Kraftwerksbau entstanden sind.
Cuvignone&Co
Lago Maggiore (Langensee), , Luganer Voralpen, Alpen, Lombardei
22.11.2011, TicinoBergler46:
Fahrtzeit 5:39h
Lange blieb der Passo Cuvignone links liegen. Er ist nicht so richtig hoch, er steht im Schatten der Alpe di Neggia und er war schon erschlossen für qd.
Doch seit mir in Tessin und Umgebung die Neutouren ausgehen, habe ich ihn mir genauer angesehen. Zu meiner Überraschung stelle ich fest, dass die direkte Route von „meiner“ Seite, nämlich von Porto Valtraglia (südlich von Luino) noch nicht beschrieben ist (zumindest bis zum Passo Antonio). Bei genauerem Hinsehen, finde ich in der Nähe eine 800 Hm Neutour mit dem wohl klingenden Namen San Martino in Culmine. Zusammen mit der Südauffahrt zum Cuvignone und zum Passo San Michele ergibt sich eine attraktive Tour.
Am 5. Oktober ist es so weit. Da ich wenig Zeit habe, starte ich bereits um 6h morgens in Porto Valtraglia.
Lange blieb der Passo Cuvignone links liegen. Er ist nicht so richtig hoch, er steht im Schatten der Alpe di Neggia und er war schon erschlossen für qd.
Doch seit mir in Tessin und Umgebung die Neutouren ausgehen, habe ich ihn mir genauer angesehen. Zu meiner Überraschung stelle ich fest, dass die direkte Route von „meiner“ Seite, nämlich von Porto Valtraglia (südlich von Luino) noch nicht beschrieben ist (zumindest bis zum Passo Antonio). Bei genauerem Hinsehen, finde ich in der Nähe eine 800 Hm Neutour mit dem wohl klingenden Namen San Martino in Culmine. Zusammen mit der Südauffahrt zum Cuvignone und zum Passo San Michele ergibt sich eine attraktive Tour.
Am 5. Oktober ist es so weit. Da ich wenig Zeit habe, starte ich bereits um 6h morgens in Porto Valtraglia.
Obwaldner Schönheiten
Urner Alpen, Zentralschweiz, Alpen, Berner und Luzerner Voralpen, Obwalden
13.11.2011, TicinoBergler46:
29.9. 2011
4:46h Fahrtzeit
70km
Eine selten eindrucksvolle Kombination von Steilheit, Schönheit und 4000er-Ausblicken. Diese Tour stillt (vorübergehend) fast alle Sehnsüchte eines Berg-Velofahrers. Breitenfeld für challenge und Schönheit, Melchsee-Frutt „nur“ für Schönheit. Aus Zeitgründen muss ich spätestens um 12.30h in Kerns wieder abfahren. Daher per Auto von Diesselbach nach Kerns, die Puristen mögen es mir verzeihen.
Reto hat mir schon vorgeschwärmt von Breitenfeld. Sein „echt steil“ macht mich nachdenklich, „nicht unsteil“ ist normalerweise seine Beschreibung von harten Partien. Mein Kletter-Velo mit Dreifach kommt daher zum Einsatz.
Heute ist einer dieser Supertage im schönsten Spätsommer seit langem. Ich weiß von vornherein, dass ich zu viel Zeit mit Fotografieren verbringen werde und daher das Tempo (für meine) Verhältnisse hoch halten muss.
Ein Hundebesitzer hilft mir um 6.30h im Dunkeln die Seilbahn-Talstation in Diesselbach zu finden.
4:46h Fahrtzeit
70km
Eine selten eindrucksvolle Kombination von Steilheit, Schönheit und 4000er-Ausblicken. Diese Tour stillt (vorübergehend) fast alle Sehnsüchte eines Berg-Velofahrers. Breitenfeld für challenge und Schönheit, Melchsee-Frutt „nur“ für Schönheit. Aus Zeitgründen muss ich spätestens um 12.30h in Kerns wieder abfahren. Daher per Auto von Diesselbach nach Kerns, die Puristen mögen es mir verzeihen.
Reto hat mir schon vorgeschwärmt von Breitenfeld. Sein „echt steil“ macht mich nachdenklich, „nicht unsteil“ ist normalerweise seine Beschreibung von harten Partien. Mein Kletter-Velo mit Dreifach kommt daher zum Einsatz.
Heute ist einer dieser Supertage im schönsten Spätsommer seit langem. Ich weiß von vornherein, dass ich zu viel Zeit mit Fotografieren verbringen werde und daher das Tempo (für meine) Verhältnisse hoch halten muss.
Ein Hundebesitzer hilft mir um 6.30h im Dunkeln die Seilbahn-Talstation in Diesselbach zu finden.
15 Bündner Grüne
Rätische Alpen, Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
01.11.2011, TicinoBergler46:
19. August 2011
Wenn Ihr etwas machen wollt, um die Sehnsucht nach Schönheit beim Berg-Velofahren (vorübergehend) zu stillen, dann diese Tour.
Ich hatte sie schon seit einem Jahr im Visier. Juf schien mir zu flach, aber ich vertraue aufUwe’s 5 grünen Sterne.Stefan’s 5 Grüne zum Lai da Vons hätte ich auch ohne die überzeugenden Fotos geglaubt.Renko’s Hinweise zur schottrigen Scheitelstrecke am Lai da Vons/Vizanpass machten mich nachdenklich.
Im August war meine Sehnsucht nach Neutouren kaum noch unter Kontrolle zu bringen.
Frühmorgens geht es nach Juf. Die Restwolken des nächtlichen Gewitters erschüttern nicht mein Vertrauen in die Schönwetter-Prognose. Trotz der Flachheit nimmt mich die Landschaft sofort gefangen.
Wenn Ihr etwas machen wollt, um die Sehnsucht nach Schönheit beim Berg-Velofahren (vorübergehend) zu stillen, dann diese Tour.
Ich hatte sie schon seit einem Jahr im Visier. Juf schien mir zu flach, aber ich vertraue aufUwe’s 5 grünen Sterne.Stefan’s 5 Grüne zum Lai da Vons hätte ich auch ohne die überzeugenden Fotos geglaubt.Renko’s Hinweise zur schottrigen Scheitelstrecke am Lai da Vons/Vizanpass machten mich nachdenklich.
Im August war meine Sehnsucht nach Neutouren kaum noch unter Kontrolle zu bringen.
Frühmorgens geht es nach Juf. Die Restwolken des nächtlichen Gewitters erschüttern nicht mein Vertrauen in die Schönwetter-Prognose. Trotz der Flachheit nimmt mich die Landschaft sofort gefangen.
Passo Scimfuss
Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
01.11.2011, TicinoBergler46:
Der Passo Scimfuss ist ein kleiner und unechter Pass in exponierter Lage östlich und oberhalb vom Gotthardpass und ein unwirklich schöner Aussichtsbalkon. Die Ausblicke gehen steil und tief hinab ins Leventinatal, auf die Gotthard-Straßen und die markanten 3000er Piz Campo Tencia und Basodino gegenüber.
Jenseits kann man noch (2,5 km, zum Schluss auf Schotter) ebenfalls sehr schön bis zur Alpe di Piontino (2050 m) fahren. Von dort muss man allerdings wieder zurück (MTB-Fahrer können steil hinunter Airolo erreichen). Die leider nur insgesamt 350 Hm bieten ganz ungewöhnliche Aussichtserlebnisse.
Der Passo Scimfuss hat auch historische Bedeutung. Im sogenannten Zweiten Koalitionskrieg 1799–1802 zwischen Napoleon und seinen europäischen Machtrivalen (Österreich, Russland, Großbritannien; Preußen blieb neutral) kam es zu schweren Kämpfen am Gotthardpass. Im September 1799 hatten sich die Franzosen am Beginn der Tremola und am Pass verbarrikadiert.
Passo Scimfuss
Anfahrt vom Passo San Gottardo
4,8 km / 151 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
01.11.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren am Gotthardpass links an dem neu renovierten Hospiz vorbei und folgen dem Asphalt-Sträßchen, das nach rechts den Hang hinauf quert. Es folgt ein flaches Stück, wo wir rechts abzweigen, geradeaus geht es zum Lago della Sella.
Es folgen vier flache Kehren zum einem Sattel. Dann geht es leicht abwärts und in eleganter Linie schräg den Abhang hinauf (7 %) zum höchsten Punkt. Jenseits dieses Punktes geht es zunächst leicht abwärts, dann in und nach zwei Kehren 10 % steil. Unterhalb und oberhalb von vielfach gestaffelten Lawinenzäunen aus Stahl geht es flacher am Hang entlang hinab zur Alpe di Piontino (2050 m), zuletzt auf gutartigem Schotter.
Lago di Luzzone
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
30.10.2011, TicinoBergler46:
Der Stausee Lago di Luzzone liegt östlich oberhalb von Campo Blenio. Er ist östlich von Bergen umgeben, die zwischen 2500 und 3000 m hoch sind. Die Straße führt bei Aquilesco in sieben breiten Kehren hinauf, die auf der Karte mehr Genuss versprechen als in der Velo-Wirklichkeit wegen der eher schwachen Steigung. Die Fahrt links am Hang entlang zum oberen Rand der Staumauer und die noch 130 Hm weiter oberhalb ist lohnend mit schönen Ausblicken. Die Durchschnittssteigung der letzten 5 km beträgt 9 %.
Die Kombination mit Pian Geiritt und Alpe Pradasca ist sehr zu empfehlen.
Im Denzel-Alpenführer wird beschrieben, dass eine Straße südlich ins Val Carassino (1700 m) führt, und zwar durch einen Tunnel in der Staumauer und durch einen weiteren Tunnel („beleuchtetes Rattenloch“).
Lago di Luzzone
Südauffahrt vom Tunnelausgang
7,3 km / 570 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
30.10.2011, TicinoBergler46:
Nach Olivone zweigt von der Lukmanierstraße die Straße nach Campo Blenio ab. Sie führt durch einen 1,5 km langen Tunnel (gut beleuchtet, aber nur zwei schmale Fahrstreifen und ein 80 cm breiter Gehsteig). Wir starten am Tunnelausgang auf 1150 m Höhe und lassen Campo Blenio links liegen.
Bei Aquilesco (1250 m) biegen wir rechts ab, folgen den sieben großzügigen Kehren und stehen bald am Fuße der Staumauer. In Kehren geht es links den Hang hinauf.
In Höhe der oberen Kante der Staumauer (1590 m) wählen wir den rechten (kurzen) Tunnel und fahren in schönen und exponierten Kehren hinauf bis auf 1720 m Höhe, wo es nur noch für Mountainbiker weiter geht (Bild 11).
Steinigboda
Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
27.10.2011, TicinoBergler46:
Steinigboda ist eine Milchkuh-Alm mit aktivem Betrieb am steilen, waldfreien Südhang oberhalb von Nufenen (1562 m), das zwischen Hinterrhein und Splügen liegt. Gegenüber trohnt das markante Einshorn (2944 m), im Westen die Ausläufer der Adulagruppe mit dem Rheinwaldshorn (3402 m).
Die Auffahrt ist für Autos und Motorräder gesperrt. Das Sträßchen schlängelt sich in wunderbarer Wegführung in Kehren das steile Almgelände hinauf.
Steinigboda
Südanfahrt von Nufenen
4,9 km / 483 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
27.10.2011, TicinoBergler46:
Von Hinterrhein kommend zweigt man am Ortsende von Nufenen nach links ab direkt in die Auffahrt nach Steinigboda. In einer Kehre ignoriert man eine Abzweigung nach rechts und kann ab da den Weg nicht mehr verfehlen.
Die ersten 500 m sind flach, dann steigt die Straße mit durchschnittlich 11 % an mit einer Bandbreite von 9 bis 13 %.
Monti di Brissago triplo plus, invertito
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
16.10.2011, TicinoBergler46:
21.9.2011
6:30h
Der Lago und seine Berge zeigen sich von ihrer besten Seite: wolkenlos, tiefblau mit 15 Grad um 6.00 morgens. Stirnlampe bei so einem Wetter?? Nein! Die gelegentlichen Straßenlampen von Ascona nach Ronco müssen reichen. In Ronco entschließe ich mich, nicht einfach die MdBrissago triplo plus zu wiederholen, sondern es in umgekehrter Reihenfolge zu tun. Warum ist das anders? Die nicht unharte Originalroute beginnt bei der schwersten Abfahrt (Cortaccio) und endet in der leichtesten (MdRonco). Bei umgekehrter Route wird sich herausstellen, ob die Kraft für Cortaccio reicht. Außerdem will ich nicht unter 39/30 (ca. 34/27) fahren.
Das blaue Wetter und die prächtige Aussicht lassen mich leicht die Monti di Ronco erklettern. Hinab nach Porto Ronco und über den Barcone. Auf halber Höhe der Abfahrt hinauf nach Cortone.
6:30h
Der Lago und seine Berge zeigen sich von ihrer besten Seite: wolkenlos, tiefblau mit 15 Grad um 6.00 morgens. Stirnlampe bei so einem Wetter?? Nein! Die gelegentlichen Straßenlampen von Ascona nach Ronco müssen reichen. In Ronco entschließe ich mich, nicht einfach die MdBrissago triplo plus zu wiederholen, sondern es in umgekehrter Reihenfolge zu tun. Warum ist das anders? Die nicht unharte Originalroute beginnt bei der schwersten Abfahrt (Cortaccio) und endet in der leichtesten (MdRonco). Bei umgekehrter Route wird sich herausstellen, ob die Kraft für Cortaccio reicht. Außerdem will ich nicht unter 39/30 (ca. 34/27) fahren.
Das blaue Wetter und die prächtige Aussicht lassen mich leicht die Monti di Ronco erklettern. Hinab nach Porto Ronco und über den Barcone. Auf halber Höhe der Abfahrt hinauf nach Cortone.
Bischolapass Bischoola, Alp Bischola
Ostauffahrt von Thusis-Summaprada
15,4 km / 1330 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
14.10.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in der Nähe des Autobahn-Anschlusses Thusis-Nord und folgen der Straße nach Tschappina auf komfortabler Straße bei mäßiger Steigung. Unterhalb von Flerden biegen wir rechts ab, fahren zum Ort (1231 m) hinauf und verlassen diesen nach links zu einer malerischen Kirche mit schönem Ausblick.
Wir nehmen nicht die erste Abzweigung nach links, sondern erst die folgende Kehre nach links. Nach einer Rechtschleife halten wir uns halblinks, durchqueren einen Wald auf einem 300 m kurzen Schotterstück und treffen auf die Straße, die von Urmein nach Oberurmein (1609 m) führt. Wir durchqueren den Ort in einer Rechtskehre und fahren auf schmaler Straße im wunderbar weitläufigem Almgelände in Kehren hinauf nach Oberrascheins (1847 m).
Auf einer gut fahrbaren Schotterstraße geht es sehr schön weiter zur Alpe Lüsch (1974 m), dann rechts hinüber mit leichtem Auf und Ab bis zum Bischolapass bzw.
Bischolapass Bischoola, Alp Bischola
Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
14.10.2011, TicinoBergler46:
Diese sehr schöne Auffahrt liegt zwischen der zum Glaspass und der zur Alp Grönda. Einen Pass ins Safiental stellt er jedoch höchstens für Mountainbiker dar. Bei 1113 m Höhe unterhalb von Flerden wird die komfortable Straße zum Glaspass verlassen, um ab dort steiler, einsamer und weiter oben im weiten Almgelände die Auffahrt zu genießen. Bis Oberrascheins (1847 m) auf Asphalt, dann weiter bis zur Alpe Lüsch (1974 m) auf gut befahrbarer Schotterstraße. Abschließend im hügeligen Auf und Ab zum Bischolapass sowie zum wunderschönen Bischolasee. Die Steigungen sind nicht übermäßig hart: ab 2,4 km für 4,3 km 8–10 %, ab 7,5 km für 3,5 km 11 %, auf Schotter ca. 1 km. In der Schönheit kann die Route nicht ganz mit der Toptour der Region zur Alp Anarosa mithalten, ist aber schöner als die ebenfalls attraktive Mursenas-Auffahrt.
Mattachra
Alpen, Berner Alpen, Wallis
11.10.2011, TicinoBergler46:
Mattachra ist die Bezeichnung für ein Almgebiet am Südhang des Chistehorns (2785 m) oberhalb von Gampel (634 m) und gegenüber der Moosalp. In großen Schleifen führt eine Straße den steilen Abhang meist waldfrei hinauf. Dadurch hat man prächtige Ausblicke: einerseits weit hinunter ins Rhonetal, andererseits gegenüber auf die Moosalp und die dahinter liegenden 4000er, wie die Mischabelgruppe und das Weisshorn.
Mattachra
Südanfahrt von Gampel
13,0 km / 1087 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
11.10.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Gampel und fahren auf der breiten Straße zum Lötschental hinauf. In der ersten Rechtskehre zweigt die alte Straße nach links ab, auf der man zur Weritzalp kommt. Wir fahren aber eine Kehre weiter, wo die Straße nach Hohtenn (817 m) rechts abzweigt. Mit 7 bis 8 % geht es dann hinauf durch die kleinen Orte Binu (932 m) und Giesch (1030 m) und weiter zum Bahnhof Hohtenn (1077 m) der Lötschbergbahn, dessen Sinn sich bei den heutigen Straßen nicht unmittelbar erschließt.
Kurz davor biegen wir rechts ab und unterqueren die Bahntrasse. Ab hier ist die Straße schmaler und einsamer. Über drei lang gezogene Kehren (2,5 km mit 10,5 %) erreichen wir die hübsche Siedlung Ladu (1354 m). Es folgt eine weite Querung nach rechts (Osten), die mit prächtigen Ausblicken durch karges Gelände führt. Wir passieren den Ort Tatz (1496 m) und fahren in lichtem Wald vier Kehren hinauf zu einer prächtigen Almwiese.
Flachmänner
Val Mesolcina, Lepontinische Alpen, Alpen, Valle di Blenio, Surselva, Zentralschweiz, Glarner Alpen, Tessin, Graubünden, Uri
03.10.2011, TicinoBergler46:
Mit meiner Haflinger-Trittfrequenz habe ich als Ungelernter Probleme mit flachen Auffahrten. Ich bin einfach zu langsam.
Am 28. August schaffe ich trotz mächtigem Gegenwind den sehr schönen Flachmann Bernardino gut. Am 29. August erhole ich mich von der Flachheit an meinem Liebling Naret. Am 31. August nehme ich es mit meinem Angstgegnern Lukmanier und Oberalp auf.
Am 28. August schaffe ich trotz mächtigem Gegenwind den sehr schönen Flachmann Bernardino gut. Am 29. August erhole ich mich von der Flachheit an meinem Liebling Naret. Am 31. August nehme ich es mit meinem Angstgegnern Lukmanier und Oberalp auf.
Alpe di Cava
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
01.10.2011, TicinoBergler46:
Die Alpe di Cava liegt in prächtiger Lage unterhalb der Nordflanke des markanten Torent Alto (2952 m), dem höchsten Berg des Südteils der Adula-Gruppe, und gegenüber des mächtigen Piz di Strega (2912 m). Man erreicht sie von Malvaglia (366 m) im Val Blenio und nutzt dabei die Auffahrt ins Val Pontirone nach Fontana (1340 m), die letzten 4 km mit 10,5 % Steigung. Einer Zwischenabfahrt folgen eine schwierige Naturstraße von 2,5 km (11 %) und dann 5 km (10,5 %) schönster asphaltierter Almstraße, die erst am 7. August 2010 eröffnet wurde.
Die Auffahrt weist inklusive Zwischensteigung 1763 Hm auf (mit Rückfahrt sogar 1887 Hm) und ist insgesamt recht anspruchsvoll, aber nicht so hart wie die Naret. Sie ist aber auch die zweitschönste Tessiner Auffahrt nach dem Lago del Naret und vor Prepianto.
Alpe di Cava
Nordwestauffahrt von Malvaglia
22,4 km / 1639 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
01.10.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Malvaglia (366 m) an der Kirche, fahren in Kehren den Westhang hinauf, queren dann hoch am Hang in das sehr tief eingeschnittene und alpine Val Pontirone und klettern abschließend über zwölf schöne Kehren steil hinauf nach Fontana.
Es folgt eine Zwischenabfahrt zur Ponte di Giümela auf z.T. schlechter Straße. Nach der Brücke geht es auf einer Naturstraße in acht Kehren und einer anschließenden langen Gerade zur Alpe Sceng (1548 m). Die Naturstraße ist steil, holprig und anstrengend.
Ab 1500 m Höhe beginnt die nagelneue schmale asphaltierte Almstraße, die uns über elf Kehren in schönster Landschaft und umgeben von mächtigen und markanten Bergen die 500 Hm steil hinauf zur Alpe di Cava bringt. Die Abfahrt wird im oberen Tal durch ungewöhnlich zahlreiche und breite Regenrinnen behindert.
Orimento
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
24.09.2011, TicinoBergler46:
Orimento (auch Alpe di O oder Bocca dO) ist eine Häusergruppe aus Almgebäuden und Ausflugslokalen, die oberhalb und westlich des Valle Intelvi und nördlich des Monte Generoso (1701 m) liegt. Die Auffahrten sind nicht steil, mit Ausnahme von sportlichen 2,5 km auf der Nordauffahrt bzw. einer Steilrampe bei Veglio auf der Route von Argegno.
Orimento
Ostauffahrt von Argegno über Schignano
20,0 km / 1055 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
24.09.2011, TicinoBergler46:
Auf der Straße nach Como biegen wir kurz nach dem Ortsende von Argegno (220 m) scharf rechts ab hinauf nach Schignano. Auf einer komfortablen und unsteilen Straße geht es in Kehren und anfangs mit schönen Blicken auf den Lago di Como hinauf nach Schignano mit den Orten Occagno und Retengno (607 m).
Dort fährt man auf die andere Talseite leicht bergab bis Giuslino (558 m). Kurz nach Passieren der Kirche führt links eine Steilrampe hinauf nach Veglio (672 m). Auf 750 m beträgt die Steigung nun durchschnittlich 16 %, welche drei Rampen (à 20 bis 30 m) mit 25 bis 27 % Steigung beinhaltet.
Durch ein Gässchen im hübschen Veglio fahren wir kurz bergab und dann links wieder hinauf auf die Straße, die von Castligione heraufkommt und nach Casasco führt. Im Casasco biegt man scharf rechts ab und fährt an Ferienhäusern vorbei und durch freies Gelände mit schönen Ausblicken zur Alpe di Casasco.
Links geht es zur Capanna Bruno, rechts leicht bergab, vorbei an einem Ausflugslokal bis zu der Stelle, wo von rechts die Auffahrt von Osteno heraufkommt und uns die ehemalige Militärstraße links hinauf durch schönes Almgelände mit schönen Ausblicken nach Orimento führt.
Orimento
Nordauffahrt von Osteno über die Alpe Grande
13,7 km / 1010 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
24.09.2011, TicinoBergler46:
Man folgt der Nordauffahrt zur Capanna Bruno bis zur Alpe Grande und trifft auf 1000 m Höhe auf die Ostauffahrt von Argegno.
Monti di Ravecchia
Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
23.09.2011, TicinoBergler46:
Monti di Ravecchia liegt oberhalb von Bellinzona in exponierter Aussichtslage. Die Blicke schweifen über die Magadinoebene, den Lago Maggiore bis zu den Walliser 4000ern. Die Route ist hübsch, einfach und führt an zahlreichen Grotti vorbei. Sie zweigt nach 4,7 km auf 600 m Höhe von der attraktiven 1350-Höhenmeter-Auffahrt zur Alpe Giumello scharf links ab.
Monti di Ravecchia
Südwestauffahrt von Giubiasco
10,0 km / 737 Hm Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
23.09.2011, TicinoBergler46:
Wir folgen in Giubiasco dem Schild in Richtung Val Morobbia, fahren in schönen Kehren und durch das hübsche Pianezzo aufwärts und zweigen auf 600 m Höhe von der Auffahrt zur Alpe Giumello scharf links ab, dem Schild nach Paudo folgend, das wir in weiteren sanften Kehren erreichen.
Nach Paudo (790 m) wird die Straße schlechter, dafür aber die Aussicht besser. Nach dem höchsten Punkt geht es kurz abwärts nach Monti di Ravecchia mit dieser großartigen Aussicht.
Gottardo plus
Valle Levantina, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Alpen, Uri, Tessin
21.09.2011, TicinoBergler46:
14. August 2011
Eine kleine Entdeckertour soll das südliche Gotthard-Gebiet für QD vollständig erschließen.
Am frühen Morgen allein die Tremola hinauf ist ein emotionaler Genuss. Mit der fast vollständigen, liebevollen Renovierung rumpelt der Berg-Velofahrer noch immer geräuschvoll über das Kopfsteinpflaster. Aber einige betonierte seitliche Regenrinnen sind erneuert. Benützt man diese, geht es still, genussvoll und mühelos voran. Nur für 10 bis 20m jeweils. Nutzt man alle, auch die alten, so erreicht man (ungemessene) 5% der 6km ab Val Tremola Beginn. Oft ist der Streifen sehr schmal und schräg. Wie beim Champs Elysseé Endspurt der Tour schrammt das Pedal knapp an dem Seitenbord vorbei.
Aber darf der hardcore Tremolaner diese Streifen überhaupt benützen?? Genusssucht und Pflicht liefern sich einen scharfen Kampf. Besteht nicht die Gefahr, dass analog zum Bohrhaken-Absägen in manchen alpinen Kletterwänden die hardcorler in dunkler Nacht alle 3m einen kleinen Felsbrocken plazieren??
Während der QD Berner Oberland Woche ist Lukas so schnell über die Tremola gefahren, dass ihm die Plomben herausgefallen sind.
Eine kleine Entdeckertour soll das südliche Gotthard-Gebiet für QD vollständig erschließen.
Am frühen Morgen allein die Tremola hinauf ist ein emotionaler Genuss. Mit der fast vollständigen, liebevollen Renovierung rumpelt der Berg-Velofahrer noch immer geräuschvoll über das Kopfsteinpflaster. Aber einige betonierte seitliche Regenrinnen sind erneuert. Benützt man diese, geht es still, genussvoll und mühelos voran. Nur für 10 bis 20m jeweils. Nutzt man alle, auch die alten, so erreicht man (ungemessene) 5% der 6km ab Val Tremola Beginn. Oft ist der Streifen sehr schmal und schräg. Wie beim Champs Elysseé Endspurt der Tour schrammt das Pedal knapp an dem Seitenbord vorbei.
Aber darf der hardcore Tremolaner diese Streifen überhaupt benützen?? Genusssucht und Pflicht liefern sich einen scharfen Kampf. Besteht nicht die Gefahr, dass analog zum Bohrhaken-Absägen in manchen alpinen Kletterwänden die hardcorler in dunkler Nacht alle 3m einen kleinen Felsbrocken plazieren??
Während der QD Berner Oberland Woche ist Lukas so schnell über die Tremola gefahren, dass ihm die Plomben herausgefallen sind.
Dro alta Ruera
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
18.09.2011, TicinoBergler46:
Der Startort liegt in Monticello (263 m) am Beginn des Val Mesocco nahe bei Roveredo. Die Auffahrt führt den meist bewaldeten Südhang hinauf, bietet aber auch einzelne schöne Ausblicke auf den prächtigen Pizzo Paglia (2598 m), auf den gegenüberliegen Corno di Gesero (2227 m) und hinaus auf den Monte Tamaro. Die Auffahrt ist ein Teil der weiteren quaeldich-Erschließung des Tessins und kann bei weitem nicht mit den benachbarten Schönheiten Prepianto und Monti di Santa Maria mithalten und erst recht nicht mit der Sportlichkeit der gegenüberliegenden Alpe di Gesero doppio.
Dro alta Ruera
Südauffahrt von Monticello
5,3 km / 490 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
18.09.2011, TicinoBergler46:
Wir starten hinter (östlich von) Monticello an der Landstraße auf 264 m. Zunächst führt uns unser Weg 1 km lang mit 6 % Steigung nach Monticello. Am Ortseingang fahren wir zweimal rechts. Auf weniger gutem Asphalt geht es meist im Wald in einigen Kehren mit durchgängig 10 % nach oben. Ab und zu erhascht man einen Ausblick, so auch am Endpunkt auf 754 m Höhe.
Bavonatal Valle Bavona
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Tessin
14.09.2011, TicinoBergler46:
Das Bavonatal ist das spektakulärste der wildromantischen Tessiner Täler. Dies bezieht sich auf Landschaft, Dörfer und Geschichte (früher sehr karges Leben, Plinio Martini „Kein Anfang und kein Ende“, siehe auch hier) und auf Wanderungen.
Die Veloauffahrt lebt auch hiervon, nicht jedoch von einer interessanten Routenführung. Startort ist Bignasco (440 m), Ende die Seilbahnstation San Carlo (1024 m).
Im Winter ist das Tal nicht bewohnt. Noch 2009 haben die (Ferienhaus-)Bewohner entschieden, dass sie keinen elektrischen Strom haben wollen, obwohl oberhalb des Talendes das Wasserkraftwerk Robiei am Fuße des Basodino (3272 m) Strom produziert.
Die Wanderungen entlang des Tales sind wunderschön (von 1 bis 4 Stunden wählbar). Außergewöhnlich ist die Wanderung im Nebental Val Calnegia, oberhalb des Wasserfalls La Froda.
Bavonatal Valle Bavona
Südwestanfahrt von Bignasco
12,7 km / 574 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Tessin
14.09.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Bignasco und biegen sofort nach der Brücke über die Bavona links ab nach Cavergno, was unmittelbar an Bignasco angrenzt. Links und rechts begleiten uns steile und hohe Felsflanken auf dem Weg ins Tal. Den Fluss Bavona hören wir meist mit seinem Rauschen.
Insgesamt zehn malerische Dörfer säumen den Weg. Der spektakulärste Platz ist Foroglio mit dem berühmten Wasserfall La Froda und dem gleichnamigen, renommierten Grotto. Die Auffahrt ist bis nach Sonlerto relativ flach mit kurzen Rampen. Die letzten 3 km haben meist 8–10 % Steigung.
Silver Aging
Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Urner Alpen, Alpen, Valle Levantina, Wallis, Uri, Tessin
11.09.2011, TicinoBergler46:
Silver Ager ist ja ein schmeichelhafter Ausdruck für Leute, die eigentlich schon zu alt sind für etwas Vernünftiges, aber als Konsumenten noch nicht. Passt nicht zu mir: zu elegant, Alter passt leider.
Um davon abzulenken fahre ich wieder einmal die Alpenbrevet Silber Runde für Tessiner ab Airolo.
Bei der 1. Runde am 11. Juli erinnerten mich meine zu müden Beine Zeit auf der Nufenen- Westauffahrt ständig an „Aging“.
Bei der 2. (umgekehrten) Runde am 15. Juli wollte ich die Scharte auswetzen. Zum Jungbrunnen hat es aber nicht gereicht.
Um davon abzulenken fahre ich wieder einmal die Alpenbrevet Silber Runde für Tessiner ab Airolo.
Bei der 1. Runde am 11. Juli erinnerten mich meine zu müden Beine Zeit auf der Nufenen- Westauffahrt ständig an „Aging“.
Bei der 2. (umgekehrten) Runde am 15. Juli wollte ich die Scharte auswetzen. Zum Jungbrunnen hat es aber nicht gereicht.
Alpe Foppa Cre Digl Lai, Som igls Mellens
Alpen, Rätische Alpen, Graubünden
11.09.2011, TicinoBergler46:
Die Straße von Tiefencastel zum Julierpass führt durch das Tal der Gelgia.
Auf der Ostseite wird es durch die markanten 3000er Piz Mitgel (3159 m) und Piz dErr (3378 m) begrenzt. Die Westseite ist charakterisiert durch ein weitläufiges Almgelände. Hier liegt die Alpe Foppa auf 2004 m, unterhalb des Piz Curver (2972 m). Die Ortsnamen zeigen, dass wir im Rätoromanischen sind.
Die Straße dort hinauf ist gepflegt und in der oberen Hälfte kaum von Autos befahren. Man fährt in freiem Gelände oder in lichtem Wald. Die Aussichten sind sehr schön. Und die Sportlichkeit kommt nicht zu kurz: in der ersten Hälfte 3 km mit knapp 11 %, in der zweiten Hälfte 3 km mit 13 % und 2 km mit 11 %. Auf 1951 m Höhe endet der Asphalt. Die gutartige, fast flache Reststrecke zur Alpe Foppa (2004 m) lohnt nicht wirklich.
Es gibt zwei weitere Auffahrten am gleichen Hang, nämlich von Tiefencastel nach Munter (1952 m Höhe, 1101 Hm, 12 km) und von Tiefencastel nach Radons (1880 m Höhe, 1029 Hm, 17 km).
Alpe Foppa Cre Digl Lai, Som igls Mellens
Südwestanfahrt von Tiefencastel
13,7 km / 1153 Hm Alpen, Rätische Alpen, Graubünden
11.09.2011, TicinoBergler46:
In der Ortsmitte von Tiefencastel (851 m) folgen wir dem Schild zum Ort Mon, den wir auf einer breiten und komfortablen Straße mit 11 % Steigung erreichen. Wir halten uns links, dem Schild nach Salouf folgend und fahren 1 km leicht abwärts. Ein Stück vor dem Ort Salouf geht es rechts nach Cre Digl Lai steil hinauf. Weiter oben halten wir uns links, während es geradeaus nach Munter (1952 m) geht.
In lichtem Wald schlängelt sich die Straße entlang des Hangs. In ununterbrochener Steigung geht es sportlich mit 13 % (und kurzen, deutlich steileren Rampen) nach oben. Ein Flachstück mit Aussicht hinunter nach Savognin ist zu kurz, um sich für die weiteren 2 km mit 11 % zu erholen.
Zuerst erreicht man Cre Digl Lai (1903 m) und dann Som igls Mellens (1951 m), beides eine Gruppe schöner alter Holzhäuser mit prächtiger Aussicht. Die gutartige, fast ebene Schotterstrecke endet bei der Alpe Foppa, einem aktiven Almbetrieb unterhalb des Piz Curver (2793 m).
Auf das Bietschhorn kann ich mich verlassen
Alpen, Berner Alpen, Walliser Alpen, Wallis
20.08.2011, TicinoBergler46:
17, Juni 2011, Fahrtzeit 4:20h
Wie, was? Bietschhorn? Ist doch nicht mal ein 4000er. So oder ähnlich würde ein Unbedarfter reagieren. Zunächst eine alpin-historische Anmerkung: Erstbesteiger Leslie Stephen mit den Führern Johann und Joseph Siegen und Joseph Ebner (1859), Stephen ist auch Erstbesteiger von Blüemlisalphorn, Schreckhorn, Monte Disgrazia, Zinalrothorn und Lyskamm. Trotzdem kommentierte er im „Alpine Journal“: «Vor und nach dieser Fahrt bin ich auf mancher wilden Bergspitze gestanden, aber ich bezweifle, dass eine von ihnen es an Wildheit mit dem Gipfelgrate des Bietschhornes aufnehmen kann».
2009 wird das Unesco-Weltnaturerbe «Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn» reaktiviert.
Zwei Bergsteiger-Kommentare aus dem Internet: „Das Bietschhorn 3934m zählt zusammen mit dem Matterhorn und dem Weisshorn zu den schönsten Bergen der Schweiz. Das Bietschhorn ist von einmaliger Schönheit und Dominanz und alle Aufstiege sind lang und anspruchsvoll“. Und :„Das Bietschhorn 3934m, je nach Blinkwinkel und Phantasie des Betrachters erscheint dieser Berg als Sphinx, als gotischer Turm, als wuchtiger Zapfen oder als eleganter Speer zwischen Lötschental und Rhonetal“.
Ich habe das Bietschhorn zum ersten Mal in Ruhe bewundern können am 1. August 2010 auf der Tour Giw+Moosalp über Zenegggen . Es zeigte sich hier und hier von seiner besten Seite.
Manfred hat seinen Versuch, das Bietschhorn mit dem Velo zu bezwingen bei Finnen(1471m) abgebrochen :-).
Soweit die (zu) lange Einleitung. Am 17. Juni ist in der Schweiz am Vormittag im Wallis (und nur im Wallis) vorübergehend gutes Wetter. Das heißt in den Bergen Nebel und Wolken. Trotzdem die Prio-1 Tour Weritzalp+Neutour Mattachra. Neben der schönen Beschreibung von Stefan reizt mich in erster Linie der Blick auf die Nordseite vom Bietschhorn.
Vor ½ 6h starte ich in Gampel (634m). Der Nebel auf der schönen alten Lötschentalstraße stört mich noch nicht. Das wilde Rauschen des Wassers wirkt belebend. Auf 1000m Höhe lässt sich die Autostraße nicht mehr vermeiden. Erstaunlich viel Verkehr: von oben aus dem Lötschental zur Arbeit im Rhonetal und hinauf zur Autoverladestation (Lötschbertunnel nach Kandersteg). In den Tunneln und in den Galerien unangenehm und sehr laut. Nach Goppenstein Gott sei Dank vorbei.
Der Nebel wird immer dichter. Noch 800 Hm, viel Zeit zum Aufreißen. Von der Schönheit des Tales merke ich nicht viel. Es ist feucht. Bei diesen Verhältnissen schlage ich mir den Versuch der Auffahrt von Kippel(1376m) direkt nach Stafel(2047m, vermutlich Schotter) einschließlich Querung zur Lauchernalp aus dem Kopf.
Aber was ist, wenn auch oben auf der Weritzalp das Bietschhorn sich in Nebel hüllt?? In Wiler sind es noch 700Hm. Die Auffahrt ist schön und steil, auch wenn ich nicht viel sehe. Ich suche gierig nach Anzeichen einer Nebellücke. Nichts. Der Nebel löst sich doch nach oben auf, oder? Auf 1700m bekommt mein angeborener Optimismus einen Knacks. Der Nebel wird noch dichter. Macht er das kurz vor Auflösung?? Auf 1900 m drohe ich dem Bietschhorn, wenn es nicht aus dem Nebel kommt, komme ich nie mehr auf die Weritzalm, um es zu bewundern. Keine Reaktion. Ganz oben fahre ich bis ans obere Ende der Almsiedlung. So dicht war der Nebel noch nie heute. Ich schaue in Richtung Bietschhorn und versuche meinen letzten deal: „Bietschhorn, wenn Du Dich zeigst, dann komme ich wieder“. Mein Pulver ist verschossen. Was nun? Ich ziehe mich traurig für die Abfahrt an. Doch dann schickt mir das Bietschhorn einen Almbauern. Er kommt aus seinem Haus und mit mir ins Gespräch über das Bietschhorn. Erst muss ich zum Warum und Wieso Rede und Antwort stehen. Dann schaut er sich den Himmel an und sagt einfach: „in einer halben Stunde kannst Du es sehen“. Dreht sich um, geht und lässt mich nachdenklich zurück.
Ist da nicht Richtung Lauchernalp ein heller Fleck? Kommen nicht die Konturen der östlich liegenden Breithorngruppe hervor? Wird es nicht blau Richtung Rhonetal? Hat nicht der Nebel inzwischen die Form des Bietschhorns angenommen?
Und endlich sehe ich für einen Moment den Gipfel! Jetzt warte ich geduldig auf die volle Schönheit. Selten ist es so oft fotografiert worden. Mühsam trenne ich mich von seiner Schönheit, fahre fröhlich den Berg hinunter und juchze laut „ich komme wieder, Bietschhorn!“.
Die 1000 Hm der schönen und bei klarer Sicht aussichtsreichen Neutour von Gampel nach Matachra(1720m) fahre ich anschließend mit (relativer) Leichtigkeit.
Bei der Autorückfahrt ins Tessin regnet es am Simplon bereits wieder. Man muss einfach die richtige Wetternase haben. Oder war es nur "dumb luck"??
Wie, was? Bietschhorn? Ist doch nicht mal ein 4000er. So oder ähnlich würde ein Unbedarfter reagieren. Zunächst eine alpin-historische Anmerkung: Erstbesteiger Leslie Stephen mit den Führern Johann und Joseph Siegen und Joseph Ebner (1859), Stephen ist auch Erstbesteiger von Blüemlisalphorn, Schreckhorn, Monte Disgrazia, Zinalrothorn und Lyskamm. Trotzdem kommentierte er im „Alpine Journal“: «Vor und nach dieser Fahrt bin ich auf mancher wilden Bergspitze gestanden, aber ich bezweifle, dass eine von ihnen es an Wildheit mit dem Gipfelgrate des Bietschhornes aufnehmen kann».
2009 wird das Unesco-Weltnaturerbe «Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn» reaktiviert.
Zwei Bergsteiger-Kommentare aus dem Internet: „Das Bietschhorn 3934m zählt zusammen mit dem Matterhorn und dem Weisshorn zu den schönsten Bergen der Schweiz. Das Bietschhorn ist von einmaliger Schönheit und Dominanz und alle Aufstiege sind lang und anspruchsvoll“. Und :„Das Bietschhorn 3934m, je nach Blinkwinkel und Phantasie des Betrachters erscheint dieser Berg als Sphinx, als gotischer Turm, als wuchtiger Zapfen oder als eleganter Speer zwischen Lötschental und Rhonetal“.
Ich habe das Bietschhorn zum ersten Mal in Ruhe bewundern können am 1. August 2010 auf der Tour Giw+Moosalp über Zenegggen . Es zeigte sich hier und hier von seiner besten Seite.
Manfred hat seinen Versuch, das Bietschhorn mit dem Velo zu bezwingen bei Finnen(1471m) abgebrochen :-).
Soweit die (zu) lange Einleitung. Am 17. Juni ist in der Schweiz am Vormittag im Wallis (und nur im Wallis) vorübergehend gutes Wetter. Das heißt in den Bergen Nebel und Wolken. Trotzdem die Prio-1 Tour Weritzalp+Neutour Mattachra. Neben der schönen Beschreibung von Stefan reizt mich in erster Linie der Blick auf die Nordseite vom Bietschhorn.
Vor ½ 6h starte ich in Gampel (634m). Der Nebel auf der schönen alten Lötschentalstraße stört mich noch nicht. Das wilde Rauschen des Wassers wirkt belebend. Auf 1000m Höhe lässt sich die Autostraße nicht mehr vermeiden. Erstaunlich viel Verkehr: von oben aus dem Lötschental zur Arbeit im Rhonetal und hinauf zur Autoverladestation (Lötschbertunnel nach Kandersteg). In den Tunneln und in den Galerien unangenehm und sehr laut. Nach Goppenstein Gott sei Dank vorbei.
Der Nebel wird immer dichter. Noch 800 Hm, viel Zeit zum Aufreißen. Von der Schönheit des Tales merke ich nicht viel. Es ist feucht. Bei diesen Verhältnissen schlage ich mir den Versuch der Auffahrt von Kippel(1376m) direkt nach Stafel(2047m, vermutlich Schotter) einschließlich Querung zur Lauchernalp aus dem Kopf.
Aber was ist, wenn auch oben auf der Weritzalp das Bietschhorn sich in Nebel hüllt?? In Wiler sind es noch 700Hm. Die Auffahrt ist schön und steil, auch wenn ich nicht viel sehe. Ich suche gierig nach Anzeichen einer Nebellücke. Nichts. Der Nebel löst sich doch nach oben auf, oder? Auf 1700m bekommt mein angeborener Optimismus einen Knacks. Der Nebel wird noch dichter. Macht er das kurz vor Auflösung?? Auf 1900 m drohe ich dem Bietschhorn, wenn es nicht aus dem Nebel kommt, komme ich nie mehr auf die Weritzalm, um es zu bewundern. Keine Reaktion. Ganz oben fahre ich bis ans obere Ende der Almsiedlung. So dicht war der Nebel noch nie heute. Ich schaue in Richtung Bietschhorn und versuche meinen letzten deal: „Bietschhorn, wenn Du Dich zeigst, dann komme ich wieder“. Mein Pulver ist verschossen. Was nun? Ich ziehe mich traurig für die Abfahrt an. Doch dann schickt mir das Bietschhorn einen Almbauern. Er kommt aus seinem Haus und mit mir ins Gespräch über das Bietschhorn. Erst muss ich zum Warum und Wieso Rede und Antwort stehen. Dann schaut er sich den Himmel an und sagt einfach: „in einer halben Stunde kannst Du es sehen“. Dreht sich um, geht und lässt mich nachdenklich zurück.
Ist da nicht Richtung Lauchernalp ein heller Fleck? Kommen nicht die Konturen der östlich liegenden Breithorngruppe hervor? Wird es nicht blau Richtung Rhonetal? Hat nicht der Nebel inzwischen die Form des Bietschhorns angenommen?
Und endlich sehe ich für einen Moment den Gipfel! Jetzt warte ich geduldig auf die volle Schönheit. Selten ist es so oft fotografiert worden. Mühsam trenne ich mich von seiner Schönheit, fahre fröhlich den Berg hinunter und juchze laut „ich komme wieder, Bietschhorn!“.
Die 1000 Hm der schönen und bei klarer Sicht aussichtsreichen Neutour von Gampel nach Matachra(1720m) fahre ich anschließend mit (relativer) Leichtigkeit.
Bei der Autorückfahrt ins Tessin regnet es am Simplon bereits wieder. Man muss einfach die richtige Wetternase haben. Oder war es nur "dumb luck"??
Alpe di Zalto
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
20.08.2011, TicinoBergler46:
Die Alpe di Zalto liegt am Westhang des Caval Drossa (1632 m), über den die wunderbaren Kehren zur Capanna Monte Bar führen. Startort ist Taverne (350 m) an der Nationalstraße 2. Der obere Abschnitt ist von der Wegführung und den Aussichten her ungewöhnlich schön. Zwei scharfe Rampen, eine oberhalb Ponte Capriscia (unten und oben 14 %, dazwischen 200 m mit 21 % bei höheren Spitzen) und eine ganz oben (500 m mit 16 %) erhöhen den Reiz.
Alpe di Zalto
Südauffahrt von Taverne
12,1 km / 844 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
20.08.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Taverne (350 m) an der Nationalstraße 2 gegenüber der Auffahrt nach Ponte Capriscia. Wir nehmen entweder die breite Autostraße rechts hinauf oder ein schmales Sträßchen, das 50 m weiter rechts nach links hinauf führt (entspricht der Auffahrt von Tarverne zur Capanna Monte Bar). Beide führen zur oben erwähnten ersten Steilrampe.
Über Sala fahren wir dann nach Tesserete und biegen am ersten Kreisel nach links Richtung Gola di Lago ab. Wir durchfahren mehrere Dörfer. Ab 700 m Höhe wird die Auffahrt reizvoller. Wir erreichen den Gola di Lago (972 m), eine Senke, in der aber (zur Zeit?) kein Wasser steht.
Die letzten 2 km bis dorthin haben 11 %.
In schöner Landschaft geht es auf einer Privatstraße nach rechts hinauf, die letzten 100 Hm winden sich prächtig und steil den kahlen Hang entlang. Eine Kombination mit der Capanna Monte Bar ist sehr empfehlenswert.
Schwelige Tour oder Monti di Ronco triplo
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
10.08.2011, TicinoBergler46:
9. Juli 2011, 5:18h Fahrtzeit
Im Juli 2011 regnet es ungewöhnlich viel im Tessin. Die wenigen Velotage erhöhen die Bereitschaft auch an suboptimalen Tagen zu fahren. So am 9. Juli um 9.30h an einem zunächst trüben Tag bei schon 26 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Nein, keine wirklich neue Tour, nur ein neue Verknüpfung von alten Bekannten mit 3000 Hm. In der steilen Nachbarschaft nach dem Motto „Schweiß edelt den Recken“. Aber schon die kleinen Hm machen mir an meinem Hausberg, dem Monti di Ronco, zu schaffen. Wieso ist der Hund auf einmal so steil?? Trikot schon offen, Helm ab „zum Gebet“ (d.h. am Lenker). Nichts bleibt trocken. Weniger kann man nicht anziehen und mit sich tragen (Handy, 2 Gels, 1 Magnesium). Ich muss mich nicht zum Langsamfahren ermahnen, das passiert automatisch. Nach der langen Steilrampe, die in einer Rechtskurve bei 850m endet, glaube ich, es geschafft zu haben. Nein, es zieht sich auch danach wie Kaugummi hin. Endlich oben, 1:22h, unanständig langsam, 1 Trinkflasche schon leer.
Bergab ist es aber fast wie gekühlter Champagner.
Im Juli 2011 regnet es ungewöhnlich viel im Tessin. Die wenigen Velotage erhöhen die Bereitschaft auch an suboptimalen Tagen zu fahren. So am 9. Juli um 9.30h an einem zunächst trüben Tag bei schon 26 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Nein, keine wirklich neue Tour, nur ein neue Verknüpfung von alten Bekannten mit 3000 Hm. In der steilen Nachbarschaft nach dem Motto „Schweiß edelt den Recken“. Aber schon die kleinen Hm machen mir an meinem Hausberg, dem Monti di Ronco, zu schaffen. Wieso ist der Hund auf einmal so steil?? Trikot schon offen, Helm ab „zum Gebet“ (d.h. am Lenker). Nichts bleibt trocken. Weniger kann man nicht anziehen und mit sich tragen (Handy, 2 Gels, 1 Magnesium). Ich muss mich nicht zum Langsamfahren ermahnen, das passiert automatisch. Nach der langen Steilrampe, die in einer Rechtskurve bei 850m endet, glaube ich, es geschafft zu haben. Nein, es zieht sich auch danach wie Kaugummi hin. Endlich oben, 1:22h, unanständig langsam, 1 Trinkflasche schon leer.
Bergab ist es aber fast wie gekühlter Champagner.
Monti di Gnosca
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
07.08.2011, TicinoBergler46:
Der Talort Gnosca (277 m) liegt in der sogenannten Riviera, wie die Fortsetzung des Valle Levantina zwischen Biasca und Bellinzona-Arbedo genannt wird. Die hübsche Auffahrt zu den Rustici-Ferienhäusern führt auf einer gepflegten Privatstraße meist waldfrei und mit schönen Ausblicken am Osthang entlang aufwärts.
Gegenüber liegt Maruso und die Auffahrt zu den Monti di Maruso. Gleich nebenan kann man von Gorduno schön und sportlich hinauf nach Bedretto fahren. Weitere kürzere Auffahrten findet man in der Nähe, und zwar Monti di Lodrino und Bitanengo mit seinen dreißig zum Teil spektakulären Kehren.
Monti di Gnosca
Ostauffahrt von Gnosca
7,2 km / 668 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
07.08.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Gnosca an der Kirche, an der links die Straße in Richtung Monti Naseri hinauf führt. Kurz darauf passiert man die Schranke der Privatstraße. In großen Schleifen geht es bei angenehmer Steigung den Hang hinauf, vorbei an Ferienhäusern. Man hat meist schöne Ausblicke auf den Pizzo Claro (2727 m), hinunter ins Tal und auf den Corno di Gesero (2227 m). Sogar das Skifahrer- und Velofahrer-Gebiet von Nara im Bleniotal kann man sehen. Nach einem letzten Steilaufschwung ist das Asphaltende erreicht.
Cannobina 2500
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Piemont
30.07.2011, TicinoBergler46:
Das Val Cannobina ist bei den einheimischen Velofahrern beliebt, insbesondere auch die Hin- oder Rückfahrt über das Centovalli. Charakteristisch ist das Fehlen von echten Steigungen. Local heroes fahren dafür mit atemberaubenden Tempo bergauf.
Um mich zu motivieren ein 2. Mal das Val Cannobina zu fahren, habe ich nach Steigungen gesucht und sie auf der Karte gefunden. Und zwar zu 4 hübschen Orten hinauf, die oben an den Talseiten links und rechts in der Sonne liegen. Unklar war, wie weit kommt man auf Asphalt rauf und wie steil ist es wirklich?
Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt: zusammen zusätzlich über 1500 Hm schön, steil und zum Teil sehr steil. Die Kombination mit dem wenig steilen Val Cannobina ist zwar unrhythmisch, aber nicht ohne Herausforderung.
Ich starte um 5.15h in Cannobio an der Abzweigung vor der Brücke, fahre durch Traffiume und an der schönen Wallfahrtskirche Santa Anna vorbei auf die eigentliche Val Cannobina Straße.
Um mich zu motivieren ein 2. Mal das Val Cannobina zu fahren, habe ich nach Steigungen gesucht und sie auf der Karte gefunden. Und zwar zu 4 hübschen Orten hinauf, die oben an den Talseiten links und rechts in der Sonne liegen. Unklar war, wie weit kommt man auf Asphalt rauf und wie steil ist es wirklich?
Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt: zusammen zusätzlich über 1500 Hm schön, steil und zum Teil sehr steil. Die Kombination mit dem wenig steilen Val Cannobina ist zwar unrhythmisch, aber nicht ohne Herausforderung.
Ich starte um 5.15h in Cannobio an der Abzweigung vor der Brücke, fahre durch Traffiume und an der schönen Wallfahrtskirche Santa Anna vorbei auf die eigentliche Val Cannobina Straße.
Susten doppio plus
Berner Oberland, Urner Alpen, Zentralschweiz, Alpen, Bern, Uri
16.07.2011, TicinoBergler46:
15. Juni 2011, 6:48h Fahrtzeit
Die Susten-Westauffahrt kenne ich nur vom Runterfahren. Voriges Jahr war sie dran und sie hat mich im letzten Moment abblitzen lassen. Jetzt ist es soweit! Und außerdem muss die Engstlenalp dran glauben, dieTorsten so verführerisch beschrieben hat. Aus logistischen Gründen das Ganze von Wassen.
Wie früh kann man ohne Licht von Wassen abfahren? Bei dem strahlend schönen Wetter um 4.30h. Die Tunnel sind beleuchtet, aber die oberen Galerien sind sauber dunkel, ohne den weißen Mittelstreifen würde ich die Orientierung verlieren. Oben im Tal ist es völlig still. Nicht mal in Bauernhöfen brennt Licht. Natürlich ist es ziemlich kühl, aber lieber aus dem Sattel als in das Unterhemd. Wieder einmal sinniere ich darüber, warum zahlreichen QDlern die Ostauffahrt nicht gefällt, weil sie so zieht und so wenig Kehren hat.
Die Susten-Westauffahrt kenne ich nur vom Runterfahren. Voriges Jahr war sie dran und sie hat mich im letzten Moment abblitzen lassen. Jetzt ist es soweit! Und außerdem muss die Engstlenalp dran glauben, dieTorsten so verführerisch beschrieben hat. Aus logistischen Gründen das Ganze von Wassen.
Wie früh kann man ohne Licht von Wassen abfahren? Bei dem strahlend schönen Wetter um 4.30h. Die Tunnel sind beleuchtet, aber die oberen Galerien sind sauber dunkel, ohne den weißen Mittelstreifen würde ich die Orientierung verlieren. Oben im Tal ist es völlig still. Nicht mal in Bauernhöfen brennt Licht. Natürlich ist es ziemlich kühl, aber lieber aus dem Sattel als in das Unterhemd. Wieder einmal sinniere ich darüber, warum zahlreichen QDlern die Ostauffahrt nicht gefällt, weil sie so zieht und so wenig Kehren hat.
Bacino di Campliccioli
Alpen, Walliser Alpen, Valle Ossola, Piemont
08.07.2011, TicinoBergler46:
Das Valle dAntrona führt von Villadossola (272 m) 16 km nach Westen zum Hauptort Antronapiana (908 m). Der Talschluss wird hier umrahmt von schroffen und hohen Bergen, darunter sind einige 3000er.
Links geht es in zwanzig romantischen, einsamen, zum Teil spektakulären Kehren zum Bacino Campliccioli (1360 m), der von mächtigen Bergen umgeben ist, während rechts zwanzig elegante Kehren hinauf zur Alpe Cheggio führen. Kombiniert sind die beiden Touren ein Leckerbissen.
Bacino di Campliccioli
Südwestauffahrt von Villadossola
22,0 km / 1098 Hm Alpen, Walliser Alpen, Valle Ossola, Piemont
08.07.2011, TicinoBergler46:
Wir folgen der Route zur Alpe Cheggio bis Antronapiana, biegen dann aber am Ortseingang über eine Brücke nach links Richtung Lago di Antrona ab. Zwischen Felsblöcken hindurch führt ein schmales Sträßchen in einem lichten Lärchenwald dorthin und zu einem Restaurant. Weiter oben sehen wir schon die hohe Stauermauer unseres Ziels. Wir halten uns dann links.
Über zwölf direkt übereinander liegende Kehren geht es im lichten Wald vorbei an wilden Felsformationen den steilen Hang hinauf. Es folgt ein Flachstück bzw. eine Zwischenabfahrt, vorbei an einem sehr hohen Wasserfall. Den höchsten Punkt erreichen wir leicht oberhalb des Staudamms an einer Talstation für den Lastenlift zum weit oben liegenden Stausee Lago di Cingino (2250 m). Man kann auf dem Damm und durch einen kleinen Tunnel auf die gegenüber liegende Seeseite fahren.
Oberhalb des Stausees zeigt sich das Latelhorn (3198 m), weiter hinten im eigentlichen Talschluss des Valle dAntrona sehen wir mächtige 3000er wie das Jazzihorn (3227 m).
Hinter Höhi
Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen
06.07.2011, TicinoBergler46:
Die Alm Raa oberhalb von Hinter Höhi liegt schön auf einem Sattel am östlichen Ende des Mattstocks (1935 m), einem Felskamm nördlich von Amden. Der Skiort Amden wiederum liegt auf 908 m oberhalb von Weesen am Ostufer des malerischen Walensees. Die Auffahrt von Fli (Ortsteil von Weesen) nach Hinter Höhi benützt die Route zur Vorder Höhi bis Amden. Dort biegt sie nach Norden ab und windet sich in Kehren über das sehr schöne waldfreie Almgelände hinauf. Im unbesiedelten obersten Fünftel steigert sich die Schönheit nochmals. Auf dem Sattel angekommen, sehen wir rechter Hand den Gipfel des mächtigen Säntis (2502 m) hinter den beiden Felsgipfeln westlich der Vorder Höhi. Während der ganzen Auffahrt hat man „im Rücken“ den prachtvollen Ausblick auf die Felsenbastionen der Berge südlich von Glarus und auf den Mürtschenstock.
Hinter Höhi
Südauffahrt von Fli
10,5 km / 1010 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen
06.07.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Fli (440 m), einem Ortsteil von Weesen und folgen bis Amden (908 m) der Route nach Vorder Höhi. Sie führt uns durch eine Galerie und weiter den Berg hinauf. Wir werden mit großartigen Blicken auf den Walensee und auf die gegenüber liegenden markanten Berggestalten belohnt. In Amden biegen wir von der Hauptstraße gegenüber dem Postamt links ab, machen einen kurzen Schlenker nach rechts und fahren wieder links hinüber. Im freien Almgelände fahren wir in Kehren genussvoll nach oben auf einem schmalen Sträßchen mit bestem Asphalt, vor uns der Mattstock, hinter uns die markanten Berge um Glarus (auch Richtung Klausenpass). Wir halten uns an zwei Kreuzungen rechts und erreichen das schöne Berggasthaus Holzstübli (1312 m). Danach wird es einsam, und es geht in schönster Fahrt rechts hinüber und hinauf nach Hinter Höhi (Bild 8 bis 14) mit dem Blick auf den Säntis.
Naret 3000
Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
29.06.2011, TicinoBergler46:
Naret 3000
2. Juni 2011, 6:40h
Nach 2 ½ Wochen Velo-Abstinenz endlich wieder in den Bergen!
Unter anderem waren wir auf einer (sehr interessanten) Kulturreise in Bremen/Bremerhaven. Als wir an der Luneplate auf dem Weser-Damm stehen trifft mich die Flachheit wie ein Schock. Ich stoße einen Urschrei aus (lautlos, da einer unserer Freunde aus dieser Gegend stammt) : „Ich will Berge!!“.
Heute ist „Auffahrt“ (wie die Schweizer zu Christi Himmelfahrt sagen). Mit dem Velo habe ich das ca. 100 Tage im Jahr. Aber Naret-Auffahrten sind immer Höhepunkte, auch heute, obwohl der Himmel bedeckt ist.
Ich weiß, die heutige Tour wird anstrengend. Wie bei der Tour Dialog mit der Naret wird mir die Naret die Kraft aus den Beinen ziehen, insbesondere weil ich noch an die „dicke“ Luft der Ebene gewohnt bin.
Sehr diszipliniert bewege ich mich nach oben, nicht stehen bleiben, keine Zwischenspurts, frühzeitig schalten.
2. Juni 2011, 6:40h
Nach 2 ½ Wochen Velo-Abstinenz endlich wieder in den Bergen!
Unter anderem waren wir auf einer (sehr interessanten) Kulturreise in Bremen/Bremerhaven. Als wir an der Luneplate auf dem Weser-Damm stehen trifft mich die Flachheit wie ein Schock. Ich stoße einen Urschrei aus (lautlos, da einer unserer Freunde aus dieser Gegend stammt) : „Ich will Berge!!“.
Heute ist „Auffahrt“ (wie die Schweizer zu Christi Himmelfahrt sagen). Mit dem Velo habe ich das ca. 100 Tage im Jahr. Aber Naret-Auffahrten sind immer Höhepunkte, auch heute, obwohl der Himmel bedeckt ist.
Ich weiß, die heutige Tour wird anstrengend. Wie bei der Tour Dialog mit der Naret wird mir die Naret die Kraft aus den Beinen ziehen, insbesondere weil ich noch an die „dicke“ Luft der Ebene gewohnt bin.
Sehr diszipliniert bewege ich mich nach oben, nicht stehen bleiben, keine Zwischenspurts, frühzeitig schalten.
Klausen + 3
Zentralschweiz, Glarner Alpen, Alpen, Glarus, Uri
18.06.2011, TicinoBergler46:
5. Juni 2011, 3186 Hm, 78km, Fahrtzeit 5:23h
Reto hat im Frühjahr 2010 die 3 steilen Auffahrten am Südhang oberhalb der Klausenpass-Straße entdeckt. Seine Fotos haben bei mir sofort die Priorität 1 für die Befahrung aller 3 auf dem Weg zum Klausen ausgelöst.
Ein Jahr später ist es ausnahmsweise regnerisch im Tessin. Nach einem Ausbruchsversuch ins Wallis (Umkehr im Regen) einen Tag später ein Uri-Versuch. Zumindest in niedrigeren Höhen und am Vormittag soll es trocken bleiben.
Reto’s Kommentar „nicht unsteil“ zwingt mich für die steilen 2000 Hm zur Entscheidung: kompakt oder Klettervelo. Kompromiss: Klettervelo, zu fahren möglichst mit meinem Codex-Gang 39/30, entsprechend meiner 34/28 kompakt.
Bingo! Beim Start in Altdorf vor 6h ist es nur leicht bewölkt. Die Waldenen-Auffahrt beginnt mit dem seltsamen steilen Kurventunnel, der mit einer prächtigen Aussicht endet.
Reto hat im Frühjahr 2010 die 3 steilen Auffahrten am Südhang oberhalb der Klausenpass-Straße entdeckt. Seine Fotos haben bei mir sofort die Priorität 1 für die Befahrung aller 3 auf dem Weg zum Klausen ausgelöst.
Ein Jahr später ist es ausnahmsweise regnerisch im Tessin. Nach einem Ausbruchsversuch ins Wallis (Umkehr im Regen) einen Tag später ein Uri-Versuch. Zumindest in niedrigeren Höhen und am Vormittag soll es trocken bleiben.
Reto’s Kommentar „nicht unsteil“ zwingt mich für die steilen 2000 Hm zur Entscheidung: kompakt oder Klettervelo. Kompromiss: Klettervelo, zu fahren möglichst mit meinem Codex-Gang 39/30, entsprechend meiner 34/28 kompakt.
Bingo! Beim Start in Altdorf vor 6h ist es nur leicht bewölkt. Die Waldenen-Auffahrt beginnt mit dem seltsamen steilen Kurventunnel, der mit einer prächtigen Aussicht endet.
Pianturino
Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
03.06.2011, TicinoBergler46:
Pianturino ist eine Häusergruppe am Nordhang des
Cima di Medeglia. Die Auffahrt führt in Kehren meist durch Wald mit gelegentlichen Ausblicken in die Magadino-Ebene. Für Tessin-Verwöhnte drängt sie sich nicht auf.
Pianturino
Nordauffahrt von Cadenazzo
5,3 km / 538 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
03.06.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Cadenazzo (243 m) links der ersten Kehre der Straße auf den Monte Ceneri am Ristorante delle Alpi. Dort zweigt man links ab, dem kleinen Hinweisschild nach Pianturino folgend. In Kehren geht es hinauf und unter der Autobahn A2 sowie der Eisenbahn hindurch. Wir folgen weiter dem Hinweisschild zum Agriturismo La Vigna, einem Weinberg, den wir bald passieren mit Blick auf den fernen Lago Maggiore und die Autobahn. Das Sträßchen schlängelt sich weiter im Wald hinauf, um dann auf einer Lichtung zu enden. Das Schild „Bici a mano“ ist nicht erforderlich, um zu erkennen, dass es mit dem Rennvelo nicht mehr weiter geht.
Sauerland 5000 oder Hund sei Dank
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
31.05.2011, TicinoBergler46:
28. April 2011, 5163 Hm, 158km, Fahrtzeit 10:30h
Wettbewerb im Forum
Holm Vollhorst fuhr 2010 4000 Hm im Odenwald. Sein schöner und leidensvoller Bericht hat mich beeindruckt incl. seinem Verbrauch an Essen und Trinken. Im Forum vereinbarten wir einen Wettbewerb: wer macht 5000 Hm im Mittelgebirge mit der kürzesten Strecke, wobei keine Auffahrt wiederholt werden darf? Natürlich darf jeder auch seinen Hut in den Ring werfen.
Dies ist auch eine Referenz an unseren QD-Boss Jan, der ja das Mittelgebirge und noch flachere Gegenden so sehr liebt.
Verschämt gestehe ich, dass der abstrakte Wettkampf in der Ferne mir entgegen kommt, da ich im direkten Wettbewerb natürlich chancenlos wäre. Zur Satisfaktion haben Holm und ich uns aber zu einer realen Velotour im sommerlichen Tessin verabredet.
Planung Sauerland
Kern war für mich natürlich meine 4000er Runde.
Wettbewerb im Forum
Holm Vollhorst fuhr 2010 4000 Hm im Odenwald. Sein schöner und leidensvoller Bericht hat mich beeindruckt incl. seinem Verbrauch an Essen und Trinken. Im Forum vereinbarten wir einen Wettbewerb: wer macht 5000 Hm im Mittelgebirge mit der kürzesten Strecke, wobei keine Auffahrt wiederholt werden darf? Natürlich darf jeder auch seinen Hut in den Ring werfen.
Dies ist auch eine Referenz an unseren QD-Boss Jan, der ja das Mittelgebirge und noch flachere Gegenden so sehr liebt.
Verschämt gestehe ich, dass der abstrakte Wettkampf in der Ferne mir entgegen kommt, da ich im direkten Wettbewerb natürlich chancenlos wäre. Zur Satisfaktion haben Holm und ich uns aber zu einer realen Velotour im sommerlichen Tessin verabredet.
Planung Sauerland
Kern war für mich natürlich meine 4000er Runde.
Arosio di Sopra La Penudria
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
26.05.2011, TicinoBergler46:
Das hübsche Dörfchen Arosio markiert einen der wenigen echten Passübergänge im südlichen Teil des Tessins, des Sottoceneri. Eine äußerst fordernde Straße, unter einheimischen Radfahrern wohl La Penudria genannt, führt aus Richtung Osten in 23 schönen Kehren von Gravesano im Val Vedeggio hinauf. Die Befahrung aus der westlichen Gegenrichtung durch das Malcantone ist deutlich sanfter.
In Kombination mit dem Passo del Monte Ceneri und dem Rifugio Sette Termini ergibt sich eine attraktive auch im Winter fahrbare verkehrsarme Rundtour, etwa ab Bellinzona.
Andere Auffahrten im Malcantone wie Alpe Boscone oder Cima Pianca sind nach Auffassung des Autors nicht übermäßig attraktiv.
Beschreibung unter klärender Mitwirkung von Jan.
Arosio di Sopra La Penudria
Ostauffahrt von Gravesano
4,3 km / 523 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
26.05.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Gravesano an der beschilderten Abzweigung Arosio nach links. Nach einem kurzen Anlauf geht es meist im Wald in 23 schönen und recht steilen Kehren hinauf nach Arosio. Am Ortseingang zweigen wir nach rechts ab und fahren durch das hübsche Dörfchen hinauf zur Kirche.
Calanca 3000 in 2011
Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
23.05.2011, TicinoBergler46:
Calanca 3000 in 2011
Das war der Tourentipp in 2010
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m ü.M.) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Val Mesolcina im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden. Zur Geschichte des wilden Tales gehören auch immer wieder Bergstürze. Im Juni 2007 stürzten 400'000 Kubikmeter Fels beim Steinbruch Arvigo ins Tal hinunter. Rund 400 Personen im hinteren Tal waren eingeschlossen, weil die einzige Strasse gesperrt werden musste.
Die 4 Auffahrten werden von oben nach unten befahren, so dass man am Ende der letzten fast wieder am Ausgangsort Grono ist.
Man fährt zunächst das enge, von hohen Bergen begrenzte Val Calanca hinauf bis Cauco (13km, 650 Hm, Bild 02 bis 06). Dann geht es den östlichen Talhang hinauf nach Mondent in schönem Almgelände mit prächtiger Aussicht auf den westlichen Hang (Bild 01 bis 04). Dann geht es wieder hinunter bis nach Arvigo, wo es in schönen und nicht unsteilen Kehren oberhalb des Steinbruchs hinauf geht nach Monti d'Arvigo (Bild 05, 06).
Das war der Tourentipp in 2010
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m ü.M.) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Val Mesolcina im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden. Zur Geschichte des wilden Tales gehören auch immer wieder Bergstürze. Im Juni 2007 stürzten 400'000 Kubikmeter Fels beim Steinbruch Arvigo ins Tal hinunter. Rund 400 Personen im hinteren Tal waren eingeschlossen, weil die einzige Strasse gesperrt werden musste.
Die 4 Auffahrten werden von oben nach unten befahren, so dass man am Ende der letzten fast wieder am Ausgangsort Grono ist.
Man fährt zunächst das enge, von hohen Bergen begrenzte Val Calanca hinauf bis Cauco (13km, 650 Hm, Bild 02 bis 06). Dann geht es den östlichen Talhang hinauf nach Mondent in schönem Almgelände mit prächtiger Aussicht auf den westlichen Hang (Bild 01 bis 04). Dann geht es wieder hinunter bis nach Arvigo, wo es in schönen und nicht unsteilen Kehren oberhalb des Steinbruchs hinauf geht nach Monti d'Arvigo (Bild 05, 06).
Bitanengo-Bidre
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
20.05.2011, TicinoBergler46:
Bitanengo, Diganengo und Conzanengo sind Rustici-Dörfer, die auf einer kleinen Hochebene oberhalb von Bodio (322 m Höhe) am Beginn des Valle Levantina liegen. Sie sind aus dem Tal zu sehen. Von dort hat man einen prächtigen Blick auf die markanten Südausläufer der Adula-Gebirgskette und hinunter nach Biasca.
Das Besondere an Bitanengo (918 m Höhe) sind die 28 Kehren der Privatstraße dort hinauf. Über ein Stück Asphalt-Streifen und ein Stück Schotterstraße erreicht man bei Bidro die letzte Kehre Nr. 30. Alle Nummern sind mit liebevoll gemalten Tieren versehen.
Die Kehren Nummer eins bis 14 führen spektakulär den sehr steilen Felshang hinauf. Auch die Kehren 15 bis 24 sind immerhin noch sehr schön. Zu einer wirklich großartigen Route fehlen einfach die Höhenmeter. Aber sie ist ein Kleinod, das sich zu lange versteckt hat.
Bitanengo-Bidre
Südwestauffahrt von Brodio
6,1 km / 702 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
20.05.2011, TicinoBergler46:
Von Biasca kommend zweigen wir in der Ortsmitte nach rechts ab und fahren auf den steilen Felshang zu. Und dann geht es doch weiter. Und zwar 4,5 km 13 % über spektakuläre und schöne Kehren. Vor Bitanengo (918 m Höhe) wird es dann flacher. Oberhalb von Bitanengo geht es links hinauf zum höchsten Punkt nach Bidre (1024 m Höhe). Noch lohnender ist allerdings die 1,5 km lange Querung rechts nach Conzanengo (930 m Höhe) mit schöner Aussicht.
Giro d'Iserlohn
Nordrhein-Westfalen
14.05.2011, TicinoBergler46:
Giro d‘Iserlohn
2224 Hm, 62km
Start im westlichen Iserlohn an der Uferstraße (150m, A46 von Hagen, Abzweigung Altena). Wir folgen der Straße Pillingser Höhe, zunächst steil durch Wohngebiete, dann flacher werdend durch das schöne, kaum befahrene Tal über die Häusergruppe Pillingsen zum Talende. Dort steil hinauf(300m 14%) in den Ort Lössel(308m). Nach kurzer Zwischenabfahrt rechts hinauf in den Hilkenhohler Weg abzweigen. Wir folgen dieser Straße durch Wiesen und Wald bergauf und dann über eine Steilrampe (14% auf 350m, Spitzen16%-18%). Oben auf 432m ein weiter Blick über Wiesen und Hügel. Wir zweigen als Abstecher links in die Schorhelle ab, erst flach, dann abwärts bis wir auf den Mooskampweg treffen. Hier machen wir ausnahmsweise kehrt(353m) und fahren in der schönen Landschaft wieder hinauf zum Hilkenhohler Weg. Es geht kurz flach und dann in Kehren bergab mit sehr schönen Ausblicken.
2224 Hm, 62km
Start im westlichen Iserlohn an der Uferstraße (150m, A46 von Hagen, Abzweigung Altena). Wir folgen der Straße Pillingser Höhe, zunächst steil durch Wohngebiete, dann flacher werdend durch das schöne, kaum befahrene Tal über die Häusergruppe Pillingsen zum Talende. Dort steil hinauf(300m 14%) in den Ort Lössel(308m). Nach kurzer Zwischenabfahrt rechts hinauf in den Hilkenhohler Weg abzweigen. Wir folgen dieser Straße durch Wiesen und Wald bergauf und dann über eine Steilrampe (14% auf 350m, Spitzen16%-18%). Oben auf 432m ein weiter Blick über Wiesen und Hügel. Wir zweigen als Abstecher links in die Schorhelle ab, erst flach, dann abwärts bis wir auf den Mooskampweg treffen. Hier machen wir ausnahmsweise kehrt(353m) und fahren in der schönen Landschaft wieder hinauf zum Hilkenhohler Weg. Es geht kurz flach und dann in Kehren bergab mit sehr schönen Ausblicken.
Giro d'Intelvi 2011
Luganer Voralpen, Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei, Tessin
12.05.2011, TicinoBergler46:
Tourentipp vom September 2010
Diese Rundfahrt beinhaltet alle wesentlichen Anstiege rund um das Valle Intelvi, einige davon allerdings nur in der Abfahrt. Man fährt dabei durch die schöne Region zwischen Lago di Lugano und Lago di Como. Steile Abschnitte sind selten, 2 längere auf dem Weg zur Rifugio Venini und je ein kurzer auf dem Weg zum Sighignola und auf der Auffahrt nach Orimento.
Man startet in Maroggia, fährt die schönen Kehren hinauf nach Arogno (Bild 02, 03), bewältigt 400 m steile Kehren mit über 19% und fährt dann leichter über Lanzo hinauf zum Sighignola(1314m), von dem man bei klaren Wetter die beste Aussicht (für Velofahrer) im Tessin hat.
Dann geht es abwärts über Lanzo Richtung Osteno (am Lago di Lugano). Man biegt ab auf 530m nach Ponno Inferiore, kämpft sich recht steile 3km hinauf, folgt 2km einer Erdstraße und genießt dann die steile und sehr schöne Auffahrt zum Rifugio Venini (1576m).
Diese Rundfahrt beinhaltet alle wesentlichen Anstiege rund um das Valle Intelvi, einige davon allerdings nur in der Abfahrt. Man fährt dabei durch die schöne Region zwischen Lago di Lugano und Lago di Como. Steile Abschnitte sind selten, 2 längere auf dem Weg zur Rifugio Venini und je ein kurzer auf dem Weg zum Sighignola und auf der Auffahrt nach Orimento.
Man startet in Maroggia, fährt die schönen Kehren hinauf nach Arogno (Bild 02, 03), bewältigt 400 m steile Kehren mit über 19% und fährt dann leichter über Lanzo hinauf zum Sighignola(1314m), von dem man bei klaren Wetter die beste Aussicht (für Velofahrer) im Tessin hat.
Dann geht es abwärts über Lanzo Richtung Osteno (am Lago di Lugano). Man biegt ab auf 530m nach Ponno Inferiore, kämpft sich recht steile 3km hinauf, folgt 2km einer Erdstraße und genießt dann die steile und sehr schöne Auffahrt zum Rifugio Venini (1576m).
Ciclista diario aprile
27.04.2011, TicinoBergler46:
Ciclista diario aprile
Im April 2011 war häufig schönes Wetter, die Schneegrenze in den Bergen lag ungewöhnlich weit oben. Am 8. Und 9. April war es so heiß im Tessin, dass man schon im 13 Grad kalten Lago Maggiore (kurz) schwimmen konnte.
Berg-Velofahren war nicht zu vermeiden. Mehr davon wäre noch besser gewesen.
5.4.11 Zum 3. Mal in den letzten Tagen fahre ich meinen „Giro d‘ Iserlohn“, die mit Abstand schönste Tour im Märkischen Sauerland (mit der Einschränkung "Märkisch" bleibt mirUwe gewogen). Man fährt ab Iserlohn die Runde zunächst gegen den und dann im Uhrzeigersinn in schöner Landschaft mit wenig Autoverkehr: 2200 Hm, 61 km. Tourenbeschreibung folgt
.
7.4.11 Über Mittag heiße Auffahrt zum Monti di Ronco, oben 27 Grad. Erstmals mit Kompaktkurbel tun mir die Knie weh, da ich nicht aus dem letzten Loch pfeifen (=nicht auf dem größten Ritzel fahren) will.
9.4.11 Ein Neutouren-Vormittag im Dienste von QD, Startpunkt Lavorgo(590m) im Valle Levantina, insgesamt 2,2 Hkm:
1.
Im April 2011 war häufig schönes Wetter, die Schneegrenze in den Bergen lag ungewöhnlich weit oben. Am 8. Und 9. April war es so heiß im Tessin, dass man schon im 13 Grad kalten Lago Maggiore (kurz) schwimmen konnte.
Berg-Velofahren war nicht zu vermeiden. Mehr davon wäre noch besser gewesen.
5.4.11 Zum 3. Mal in den letzten Tagen fahre ich meinen „Giro d‘ Iserlohn“, die mit Abstand schönste Tour im Märkischen Sauerland (mit der Einschränkung "Märkisch" bleibt mirUwe gewogen). Man fährt ab Iserlohn die Runde zunächst gegen den und dann im Uhrzeigersinn in schöner Landschaft mit wenig Autoverkehr: 2200 Hm, 61 km. Tourenbeschreibung folgt
.
7.4.11 Über Mittag heiße Auffahrt zum Monti di Ronco, oben 27 Grad. Erstmals mit Kompaktkurbel tun mir die Knie weh, da ich nicht aus dem letzten Loch pfeifen (=nicht auf dem größten Ritzel fahren) will.
9.4.11 Ein Neutouren-Vormittag im Dienste von QD, Startpunkt Lavorgo(590m) im Valle Levantina, insgesamt 2,2 Hkm:
1.
Giw
Alpen, Walliser Alpen, Wallis
16.04.2011, TicinoBergler46:
Giw ist die Bergstation einer Seilbahn im kleinen Schigebiet von Visperterminen (1391 m), das auch Heidadorf nach dem Weißwein Heida genannt wird, der hier auf Europas höchstem Weinberg geerntet wird. Von dort geht eine sehr steile Sand-/Schotterstraße (Durchschnitt 18 %) über Stafel (2072 m) zum Gibidiumpass (2201 m, ich musste auf 2034 m aufgeben). Die wunderschöne Auffahrt wird dominiert von der Aussicht auf das Weißhorn (4506 m), die Mischabelgruppe/Dom (4545 m) und auf das markante Bietschhorn (3924 m). Die Auffahrt ab Visp (650 m) ist ein reiner Genuss und weitgehend waldfrei. Sie führt zunächst nach Süden auf breiter und komfortabler Straße in Kurven und Kehren den Westhang des Vispertals hinauf nach Visperterminen. Anschließend geht es in Kehren auf schmaler Straße hinauf nach Giw.
Giw
Südwestauffahrt von Visp
15,2 km / 1312 Hm Alpen, Walliser Alpen, Wallis
16.04.2011, TicinoBergler46:
Wir starten an der Durchgangsstraße von Visp und biegen nach rechts zum Kantonsspital ab. Die Straße nach Visperterminen führt links von diesem den Berg hinauf. Nicht nur die Aussichten sind prächtig, sondern auch die Straßenführung (Bild 02, 03). Ebenso die dunklen Walliser Holzhäuser in Stalden und Bitzinen. Hinter uns das markante Bietschhorn (3924 m), rechts vor uns das wunderschöne Weißhorn (4506 m).
In Kehren durchfahren wir Visperterminen (1391 m), passieren die Giw-Talstation, fahren dann in einer Kehre nach rechts. An der kurz darauf folgenden Abzweigung halten wir uns rechts und klettern in wunderbaren Kehren weiter hinauf.
Inizio di primavera
31.03.2011, TicinoBergler46:
Inizio di primavera
8 Velotage im sonnigen Tessin
6. 3. 2011 Monti di Brissago triplo anaerob?
Eigentlich fing es nicht so gut an. An einem strahlend blauen Morgen mache ich mich auf, das 2. Mal in diesem Jahr Steiles zu bewältigen. Nach etwa 300 Hm spüre ich meinen schnellen Puls. Zufällig habe ich meinen Garmin dabei und lese dort eine 20-25 höhere Zahl als die dort üblichen 150. Nach einer Minute Warten ist der Puls zwar die üblichen 30 Schläge gefallen, aber nicht mehr. Ohne Pulsmessung hätte ich jetzt umgedreht. So aber finde ich eine Ausrede: wenn es etwas Ernstes ist müssen ja auch relativ schnell meine Beine müde werden.Oben in Cortaccio sind die Beine nicht wirklich müder als sonst, auch nicht in Mergugno. Die 14% Rampe nach Cortone hinauf schlaucht wie immer, aber ich komme passabel hinauf. Wahrscheinlich hat mir das fantastisch blaue Wetter mit wärmenden Sonnenstrahlen die Sorgen genommen.
8 Velotage im sonnigen Tessin
6. 3. 2011 Monti di Brissago triplo anaerob?
Eigentlich fing es nicht so gut an. An einem strahlend blauen Morgen mache ich mich auf, das 2. Mal in diesem Jahr Steiles zu bewältigen. Nach etwa 300 Hm spüre ich meinen schnellen Puls. Zufällig habe ich meinen Garmin dabei und lese dort eine 20-25 höhere Zahl als die dort üblichen 150. Nach einer Minute Warten ist der Puls zwar die üblichen 30 Schläge gefallen, aber nicht mehr. Ohne Pulsmessung hätte ich jetzt umgedreht. So aber finde ich eine Ausrede: wenn es etwas Ernstes ist müssen ja auch relativ schnell meine Beine müde werden.Oben in Cortaccio sind die Beine nicht wirklich müder als sonst, auch nicht in Mergugno. Die 14% Rampe nach Cortone hinauf schlaucht wie immer, aber ich komme passabel hinauf. Wahrscheinlich hat mir das fantastisch blaue Wetter mit wärmenden Sonnenstrahlen die Sorgen genommen.
Puscett
Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
27.03.2011, TicinoBergler46:
Puscett liegt südöstlich von Fararenca am Westabhang des mit Antennen bewehrten Matro (2172 m). Die ersten 9,4 km und 788 Hm der Auffahrt sind identisch mit denen nach Fararenca. Die Auffahrt beginnt südlich von Lavorgo bei 580 m, führt hinauf auf die Strada Alta Leventina und anschließend 2,5 km eben nach Cavagnago.
Von dort führt eine schmale, einsame Straße mit meist sehr rauem Asphalt und in Schleifen bis kurz unterhalb von Deiro. Auf 1368 m Höhe zweigt der Weg links nach Fararenca ab. Der Weg führt geradeaus über Cascina (1624 m) nach Puscett. Die Steigungen: bis zur Strada Alta ca. 9 %, ab Cavergno bis zur Abzweigung nach Puscett ca. 10 %, der Rest bei 9 % mit einigen flacheren Stellen. Insbesondere diese obere Hälfte ist sehr schön und romantisch einsam mit großartigen Ausblicken.
Puscett
Südwestanfahrt ab Lavorgo
14,0 km / 1100 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
27.03.2011, TicinoBergler46:
Rund 1,7 km südlich von Lavorgo, wo die Kantonalstraße unter der Autobahn A2 hindurch führt, fahren wir links eine Straße hinauf in Richtung Cavagnano. Meist durch den Wald führen uns fünf Kehren (Bild 02) hinauf zur Kirche San Giovanni (Bild 03) an der Strada Alta auf 980 m Höhe. Wir folgen der Strada Alta nach rechts insgesamt 2,5 km nach Cavagnano (1030 m).
Am Ortsende folgen wir einer versteckten, schmalen Straße links hinauf, dem Schild nach Deiro nach (Bild 04). In der ersten Rechtskehre danach bewundern wir das mittelalterliche Kirchlein SantAmbrogio (Bild 05) und genießen die Aussicht. Die schmale Straße hat in weiten Teilen einen sehr rauhen Asphalt. Es folgen eine Linkskehre und eine aussichtsreiche Rechtskehre, bevor es weiter geht in einer weiten Rechtsschleife in zunächst bewaldetem Gebiet mit grandiosen Aussichten (Bild 06).
Pramarin sur Chandolin
Alpen, Walliser Alpen, Wallis
23.03.2011, TicinoBergler46:
Chandolin liegt in exponierter Lage am steilen Westhang des vorderen
Val dAnniviers im französischsprachigen Teil der Wallis. Vom Dorf soll man Sicht auf die Walliser Alpen vom Zinalrothorn, Besso, Ober Gabelhorn, Zinalspitze bis zur Dent Blanche haben.
Der Ort Chandolin liegt auf 1936 m Höhe und ist damit die höchste Kirchengemeinde Europas und die am zweithöchsten gelegene Gemeinde der Schweiz. Pramarin (2066 m) besteht aus ein paar Almhäusern oberhalb von Chandolin und ist von dort über eine gutartige Erdstraße erreichbar. Die Aussicht tief hinunter ins Rhonetal und auf die Les Diablerets ist prächtig (Bild 01). Bis nach Vissoie (1204 m) folgt man der Route zum Lac de Moiry (2349 m Höhe) bzw. zum Val dAnniviers. Mit einigen Kehren erreicht man dann St. Luc (1655 m Höhe) und anschließend in einem weiten Bogen nordwärts Chandolin.
Pramarin sur Chandolin
Auffahrt von Sierre
24,5 km / 1500 Hm Alpen, Walliser Alpen, Wallis
23.03.2011, TicinoBergler46:
Entsprechend der Beschreibung zum Val dAnniviers starten wir an der Autobahn-Ausfahrt Sierre-Est. Wir folgen den schönen Kehren zu Beginn (Bild 02), genießen den tiefen und malerischen Einschnitt (Bild 04 bis 06) nach Niouc, entspannen uns auf dem 1 km langen Flachstück auf 970 m Höhe und erreichen bei weiterhin mäßiger Steigung Vissoie (1204 m, Bild 07, 08). In der Ortsmitte biegen wir scharf links ab und erreichen nach acht bequemen Kehren St. Luc. Hier auf 1630 m Höhe beginnt die weite Schleife nach Norden, die uns – abgelenkt durch schöne Aussichtspunkte (Bild 10) – nach Chandolin (Bild 11) bringt.
Passo Furggu
Alpen, Walliser Alpen, Wallis
21.03.2011, TicinoBergler46:
Der Passo Furggu liegt oberhalb des Südabhangs des Zwischbergentals, das in Gondo beginnt, an dessen Ende der Weißmies (4017 m Höhe) aufragt und von dem man über den Zwischbergenpass (3287 m) ins Saastal wandern kann. Gondo ist der Schweizer Grenzort zu Italien am Beginn der Südauffahrt zum Simplonpass.
Das Zwischbergental ist im Süden und Norden von bis zu 3500 m hohen Gipfeln umgeben, trägt seinen beschreibenden Namen also zu Recht. Bereits in der Römerzeit waren die Goldminen bekannt. Eine Hochphase durchliefen die Minen durch Kaspar Jodok von Stockalper zwischen 1660 und 1691. Für Interessierte finden geführte Besichtigungen durch die alten Minen statt. Der Stockalperturm ist noch heute das Wahrzeichen von Gondo, in dem heute ein Hotel untergebracht ist. Am 14. Oktober 2000 haben heftige Regenfälle einen Erdrutsch ausgelöst, welcher die Hälfte des Dorfes Gondo zerstört und 13 Menschen in den Tod gerissen hat.
Passo Furggu
Südostauffahrt von Gondo
11,6 km / 1042 Hm Alpen, Walliser Alpen, Wallis
21.03.2011, TicinoBergler46:
Ein Schild nach Zwischbergen zeigt uns den kurzen Weg hinunter zur Brücke über den Fluss (839 m Höhe). Es folgen zehn steile und schöne Kehren (Bild 03), die uns 160 Hm hinauf zum Beginn des Zwischbergentals bringen, dessen Fluss links neben uns herabstürzt (Bild 04).
Wir folgen nun dem Tal für ca. 4,5 km (Bild 05 bis 07), vorbei an einem kleinen Stausee (1278 m, Bild 08) und erreichen nach knapp 400 Hm die wenigen Häuser von Zwischbergen (1359 m).
Die Straße wird jetzt schmal und windet sich schön den Hang rechter Hand hinauf (Bild 10). Im lichten Lärchenwald geht es weiter hinauf. Einer markanten Kehre nach rechts folgen Ausblicke ins Tal und auf die umgebenden Berge (Bild 12, 13).
Mondent Braggio
Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
14.03.2011, TicinoBergler46:
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Val Mesolcina im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden. Zur Geschichte des wilden Tales gehören auch immer wieder Bergstürze. Im Juni 2007 stürzten 400.000 Kubikmeter Fels beim Steinbruch Arvigo ins Tal hinunter. Rund 400 Personen im hinteren Tal waren eingeschlossen, weil die einzige Straße gesperrt werden musste.
Mondent (1530 m) ist Teil von Braggio, einem Dorf auf einer Sonnenterrasse auf 1300 m Höhe oberhalb von Arvigo (830 m), von wo man nach Monti dArvigo abzweigt. Von Arvigo kann man mit einer kleinen Seilbahn nach Braggio gelangen, im Winter ist dies die einzige Möglichkeit.
Wir Velofahrer müssen dafür zunächst 4 km weiter ins Calancatal fahren. In Cauco geht es steil hinauf auf einer Rampe 5 km zurück, am Ende sind wir 700 m oberhalb von Arvigo. Eine Privatstraße führt sehr schön im Almgelände, weitgehend waldfrei, über eine Reihe von Kehren hinauf und das bei prächtiger Aussicht auf die markanten Berggestalten Pizzo di Claro (2727 m) und Mottone (2692 m).
Mondent Braggio
Westanfahrt von Grono
19,5 km / 1200 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
14.03.2011, TicinoBergler46:
Wir starten am Südende von Grono und folgen den Hinweisschildern ins Calancatal. Zwei Kehren lassen uns rasch an Höhe gewinnen. Nach einem kurzen, beleuchteten Tunnel überqueren wir auf schöner Brücke das Tal. Bald darauf zweigt eine Straße nach links ab, die nach Monti di Santa Maria führt. Wir fahren geradeaus bei wechselnder Steigun in das Calancatal über Arvigo nach Cauco (981 m) und gelangen links am Dorf vorbei. Wanderschilder zeigen bereits Braggio.
Die Privatstraße beginnt gleich hinter dem Dorf. In vier Kehren gewinnen wir rasch an Höhe. Wir fahren weiter den Hang querend hinauf, gelegentlich von Kehren unterbrochen. Die Ausblicke sind prächtig. Auf 1430 m Höhe queren wir das sehr steile Val dAuriglia, das steil herabstürzt zwischen den beiden Gipfeln Piz della Molera (2603 m) und Piz de Groven (2693 m), der Westflanke des Calancatals.
Am 15. Mai 2010 nach dem sehr langen Winter ist für mich Schluss. Es fehlen noch 1 km und 100 Hm.
Somprei
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
04.03.2011, TicinoBergler46:
Somprei liegt in der Nachbarschaft von Predelp hoch oben im Südostabhang des oberen Leventinatals. Die romantische Almsiedlung Somprei auf 1850 m Höhe hat einen weiten und ungewöhnlich schönen Ausblick in die gegenüberliegenden Berge, gekrönt vom Pizzo Campo Tencia (3072 m). Ausgangspunkt ist Faido (710 m). Die Auffahrt führt zunächst 4 km mit mäßiger Steigung die Kantonalstraße Richtung Airolo entlang, biegt dann auf 850 m rechts ab und erreicht über Freggio oberhalb Osco die Südauffahrt nach Predelp (7,5 km, 435 Hm). Man folgt dieser durch den sportlich-schönen Teil bis zum Ort Predelp (12,3 km, 960 Hm) und erreicht links fahrend über eine Sandstraße das einsame Somprei mit großartiger Aussicht. Die Tour ist sehr abwechslungsreich und im Mittelteil, auf der Predelp-Auffahrt, recht sportlich.
Somprei
Südwestauffahrt von Faido über Freggio
14,2 km / 1140 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
04.03.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren ab Faido entlang der Kantonalstraße Richtung Airolo mit geringer Steigung. Nach 4 km biegen wir in einer Steigung beim Hinweisschild nach Osco nach rechts ab (852 m, Bild 02). Wir überqueren auf einer Steinbrücke den Ticino und fahren in fünf Kehren hinauf nach Freggio (1039 m, Bild 03). In einer weiten Schleife geht es bei geringerer Steigung nach rechts bis oberhalb von Osco (1145 m, Bild 04). Wir fahren auf der Südaufahrt nach Predelp links weiter Richtung Vigera (1200 m, Bild 05), das man in einer Rechtskehre links liegen lässt. Mit einem Hinweis auf die Wintersperre dieser schmalen Straße beginnt der sportliche Teil der Tour, die in wenigen Kehren mit 12 % entlang dem Hang hinaufklettert (Bilder 08, 09). Im kleinen Ort Tamoglio (1600 m) fahren wir links hinauf, während rechts die Querverbindungsstraße nach Cari abzweigt. Oberhalb von Tamoglio kann man 900 Hm hinunter nach Faido blicken, gegenüber auf das Dorf Dalpe.
Cassin
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
02.03.2011, TicinoBergler46:
Cassin liegt am Südostabhang des oberen Leventinatals oberhalb und östlich von Faido. Die Almsiedlung Cassin hat einen weiten und schönen Ausblick in die gegenüber liegenden Berge, gekrönt vom Pizzo Campo Tencia (3072 m). Ausgangspunkt ist Faido (710 m). Die Auffahrt folgt zunächst 2,7 km und 200 Hm der Auffahrt nach Cari. In einer weiten Schleife geht es weitere 2,3 km nach Tengia, und dann in Kehren hinauf in das Almgelände von Cassin. Die Steigungen sind sehr ungleichmäßig: Flachstücke wechseln mit steilen Rampen ab (1 km bzw. 2 km mit 11 % in der Mitte und im oberen Teil).
Cassin
Südwestauffahrt von Faido
10,5 km / 822 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
02.03.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren ab Faido die Straße hinauf nach Cari und biegen nach 2,7 km auf 924 m Höhe nach rechts ab, den Schildern nach Tengia, Rossura folgend. Wir fahren den Hang entlang und bewundern die freistehende romanische Kirche von Rossura (1050 m) in schönster Lage (Bilder 06, 07). 1 km weiter biegen wir vor Tengia (1099 m, Bild 07) links hinauf ab und fahren 1 km mehrere Kehren bei 11 % Steigung hinauf und in einer Linksschleife herum um Sorsello (1228 m, Bild 08). In abwechslungsreicher Landschaft geht es weiter. Ziegenherden zeugen von aktivem Almbetrieb. In großen Schleifen mit schöner Aussicht geht es im Almgelände hinauf, 2 km lang erreicht dabei die Steigung knapp 11 %, erst in Sichtweite von Cassin flacht es wieder ab. Gegenüber sehen wir schön auf Gribbio.
Maruso
Westauffahrt von Claro
8,4 km / 780 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
22.02.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren in Claro von der Kantonalstraße durch den Ort in Richtung des gut sichtbaren Monastero Santo Maria. An einem hübschen Kirchlein umfahren wir eine Schranke, die sich für Autofahrer mit fünf Schweizer Franken oder vier Euro öffnet (Bilder 03, 04). In Wald geht es nicht unsteil hinauf. Auf 580 m Höhe zweigt der Weg nach rechts zum Kloster ab (Bilder 05, 06). Wir halten uns links. Nach insgesamt 6 km liegt auf der linken Seite etwas unterhalb der Straße ein Sportklettergebiet, an dem Reto seine Herausforderungen sucht und findet. Auf Befragen verneint er sinnvolle Kombinationen mit dem Velo-Bergfahren. Bei gleich bleibend sportlicher Steigung geht es in einer Schleife rechts hinüber, und es bieten sich uns in diesem oberen Teil schöne Ausblicke. Das Sträßchen endet ohne markanten Endpunkt, wenn man von dem schönen Granittisch absieht, der zur Rast einlädt. Die Häusergruppe Maruso muss links oberhalb am Hang liegen.
Maruso
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
22.02.2011, TicinoBergler46:
Maruso liegt am Westabhang des markanten Pizzo di Claro (2727 m). Ausgangspunkt der Auffahrt ist Claro, das in der sogenannten „Tessiner Riviera“ liegt, wie man den Abschnitt zwischen Biasca und Bellinzona nennt. Die Auffahrt hat im oberen Teil schöne Ausblicke und setzt mit mehr als 11 % Steigung über 5 km sportliche Akzente. Die Auffahrt lässt sich gut kombinieren mit Bedretto und Prepianto, siehe Tour Bellenzer Dreigestirn.
Alpe Pradasca
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
21.02.2011, TicinoBergler46:
Die Alpe Pradasca liegt im oberen Val di Campo westlich von Campo Blenio; ein breiteres, meist waldfreies Tal mit einigen sehr kleinen Ortschaften, die zum Teil stilgerecht renovierte Ferienhäuser aufweisen. Die gepflegte Straße führt baumfrei durch schönes Almgelände mit Rückblick auf Campo Blenio, die Staumauer des Lago di Luzzone und den markanten Hausberg von Olivone, den Sosto (2221 m). Ab Orsaira (1450 m Höhe) wird die Straße schmaler und schlechter im lichten Lärchenwald. Dafür gibt es zehn Kehren bis zum aktiven Almbetrieb der Alpe Pradasca.
Die Kombination mit Pian Geiritt und Lago di Luzzone ist sehr zu empfehlen.
Alpe Pradasca
Südauffahrt vom Tunnelausgang
8,5 km / 615 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
21.02.2011, TicinoBergler46:
Nach Olivone zweigt von der Lukmanier-Straße die Straße nach Campo Blenio ab. Sie führt durch einen 1,5 km langen Tunnel (gut beleuchtet, aber nur zwei schmale Fahrstreifen und ein 80 cm breiter Gehsteig). Wir starten am Tunnelausgang auf 1150 m Höhe und fahren in Campo Blenio links ab, wobei wir dem MTB-Schild folgen. In schönen Kehren und sehr schönem Almgelände geht es hinauf bis Orsaira di Dentro. Nach einem kurzen Flachstück führen dann zehn Kehren durch lichten Lärchenwald hinauf zur Alpe Pradasca, wo wir uns ganz zum Schluss links halten.
sette volte blu
19.02.2011, TicinoBergler46:
sette volte blu
In der ersten Hälfte vom Februar 2011 zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite. Nicht nur meist blaue, sondern auch ungewöhnlich warme Tage, die das Herz eines Berg-Velofahrers höher schlagen ließ. Auch wegen der noch fehlenden Kondition, aber vor allem wegen der schieren Freude am Dasein. Leider konnte ich nur 7 Tage nutzen, aber sette volte blu.
28.1. Monti di Ronco: kalt
31.1. Monti di Brissago triplo: ehrlich gesagt: zu früh im Jahr für mich. Aber (a) war es relativ warm und tiefblau und (b) hat Reto bereits vor 6 Tagen diese Tour gefahren. Nun ist es keine Schande Zweiter hinter Reto zu sein, aber er hatte auch nichts von „Anstrengung“ berichtet. Und so konnte ich der Versuchung nicht widerstehen. Ergebnis: wunderbar, Aussichten phänomenal, früher runter geschaltet als im Herbst, ohne unmenschliche Anstrengung.
In der ersten Hälfte vom Februar 2011 zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite. Nicht nur meist blaue, sondern auch ungewöhnlich warme Tage, die das Herz eines Berg-Velofahrers höher schlagen ließ. Auch wegen der noch fehlenden Kondition, aber vor allem wegen der schieren Freude am Dasein. Leider konnte ich nur 7 Tage nutzen, aber sette volte blu.
28.1. Monti di Ronco: kalt
31.1. Monti di Brissago triplo: ehrlich gesagt: zu früh im Jahr für mich. Aber (a) war es relativ warm und tiefblau und (b) hat Reto bereits vor 6 Tagen diese Tour gefahren. Nun ist es keine Schande Zweiter hinter Reto zu sein, aber er hatte auch nichts von „Anstrengung“ berichtet. Und so konnte ich der Versuchung nicht widerstehen. Ergebnis: wunderbar, Aussichten phänomenal, früher runter geschaltet als im Herbst, ohne unmenschliche Anstrengung.
Sotto Cima di Medeglia
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
19.02.2011, TicinoBergler46:
Der Cima di Medeglia (1260 m) liegt am Westende des Bergkamms, über den die Route von Cadenazzo zur Alpe di Corgella führt, und der zudem ein herausragender Aussichtspunkt ist. Von Bironico (452 m) führt die Auffahrt über den Südwesthang bis auf eine Höhe von 1154 m. Weiter nach oben muss man das Rennvelo schieben oder tragen. Aber es lohnt sich wegen der Aussicht.
Die Auffahrt ist abwechslungsreich und hat einige steilere Abschnitte: 4,5 km mit 10 % (auf 3 Abschnitte verteilt) und von Kilometer 5,1 bis 5,7 über 14 %. Man kann sie auch als Teil einer 2000 Hm-Runde Cadenazzo–Alpe di Corgella–Bironico–Sotto Cima di Medeglia–Cadenazzo fahren.
Sotto Cima di Medeglia
Auffahrt von Bironico
8,3 km / 702 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
19.02.2011, TicinoBergler46:
Die Auffahrt beginnt in Bironico (452 m) und geht zunächst hinauf ins Val Vedeggio. Nach ca. 2 km biegen wir nach links ab Richtung Borla, das wir nach einigen Kehren erreichen. Über 1 km lang ist es hier 10 % steil. Mäßig steil geht es weiter, bis die Straße von Drossa rechts heraufkommt. Weitere Kehren führen uns nach Camedo und dann rechts ab steil hinauf (je 600 m über 10 bzw. 14 %) zu den kleinen Ferienhäusern von Monti di Medeglia. Danach treffen wir auf 1040 m Höhe auf die Route von Cadenazzo zur Alpe di Corgella. Wir halten uns aber links und fahren auf deutlich schlechterem Asphalt, aber mit schönen Aussichten, noch gut 1 km bis auf 1154 m Höhe zum Beginn des steinigen und kaum mit dem Rennvelo fahrbaren Fußwegs auf den Cima di Medeglia. Diesen sollte man aber nicht versäumen, denn die Ausblicke sind atemberaubend.
Alpe di Gabbio
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Intrasca, Piemont
17.02.2011, TicinoBergler46:
Die Auffahrt zur Alpe di Gabbio hat bis oberhalb von Intragna 18 so schöne Kehren, als sei der Straßenbauer ein Bergvelofahrer (gewesen). Diese Kehren mit genussvollen 8–10 % Steigung verdienen vier grüne Sterne. Die restlichen 2,5 km haben zwar nur 11,5 % durchschnittliche Steigung, aber längere Rampen von 14 % und Spitzen bis mindestens 16 %.
Alpe di Gabbio
Südostanfahrt von Ramello
10,3 km / 790 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Intrasca, Piemont
17.02.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Ramello bei der Auffahrt nach Caprezzo und folgen dem Valle Intrasca Richtung Aurano. Nach 2,5 km zweigt nach einer Brücke die Straße nach Intragna links ab. Wunderschöne Kehren führen im lichten Wald den steilen Hang nach oben. Ein Verkehrsschild serie tornanti warnt zu Recht vor der Serpentinen-Suchtgefahr. Dreizehn sind es bis Intragna. Danach gibt es übrigens weitere 14. Am Ortsende von Intragna folgen wir dem Schild „Alpe di Gabbio“ nach rechts. Es folgt 1 km mit kräftiger Steigung, bis wir hinunter zum Lago und hinauf zur Ferienhausansammlung Località di Gabbio sehen können. Etwas weniger steil, aber immer noch bei mehr als 10 % fahren wir dort hinauf und genießen prächtige Ausblicke. In einer Schlussattacke überwinden wir die letzte Steilrampe und erreichen das Ziel, das wiederum ein Ausgangspunkt für Wanderungen ist. Die Gipfelrast machen wir besser kurz unterhalb an einem schönen Rastplatz mit Brunnen und Aussicht.
Cappella Porta
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Intrasca, Piemont
14.02.2011, TicinoBergler46:
Die Auffahrt zur Cappella Porta führt zunächst von Cambiasca 3 km mit geringen Steigungen zwischen 5 und 7 % auf einer breiten Autostraße in Kehren zur Kirche von Caprezzo (530 m). Für die anschließenden 6 km fahren wir für 4,5 km zwischen 10 und 12 %, aber in zwei Abschnitten auch nur zwischen 3 und 6 %.
Cappella Porta
Südostanfahrt von Cambiasca
10,0 km / 755 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Intrasca, Piemont
14.02.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Cambiasca auf 315 m Höhe bei einer Rechtskurve mit dem Schild Valle Intrasca. Bald darauf führt uns die Straße kurz vor Ramello mit einem Schild nach Caprezzo nach links den Berg hinauf. Im lichten Wald führen uns insgesamt acht Kehren die 3 km mit mäßiger Steigung hinauf nach Caprezzo (530 m). Die Fahrt führt mit 9–10 % unterhalb des Ortes nach rechts, dann in einer Linkskehre hinauf, um zuletzt am Ende von Caprezzo scharf nach rechts abzuzweigen, dem Schild Cappalla di Porta folgend. Die Steigung erhöht sich jetzt für 1,5 km auf 11–12 % in den bewaldeten Kehren. Wir erreichen die Alpe Pont, eine Gruppe von Ferienhäusern, mit großartigen Ausblicken hinunter auf den Lago und hinüber zu Bündner Dreitausendern. Ein flacheres Stück von 1 km verschafft uns die Luft, die wir auf den folgenden 1,5 km für Steigungen zwischen 10 und 12 % ohne weitere Kehren brauchen. Kurz darauf haben wir das schmucklose Ziel mit der einfachen, granitenen Cappella Porta erreicht.
Velofreuden 2010
10.02.2011, TicinoBergler46:
Velo-Bergfahren 2010
2010 war wieder ein super Velo-Jahr für mich, das Träume erfüllte und neue schuf.
Schwerpunkt waren schöne Neutouren:
46 neue Auffahrten, davon 33 neu für QD: 16 im Tessin und 9 im Wallis
Schwerpunkt Schönheit mit 20 neuen 5 Grünen, davon 9 neu für QD
kein Schwerpunkt Schwierigkeit mit 9 neuen 5 Roten, davon 2 neu für QD
Ziele über 2000m waren 14 neu für mich, davon 12 neu für QD, weitere 6 kannte ich bereits.
Neue Touren, insbesondere wenn sie einigermaßen anspruchsvoll sind und in einsame und/oder aussichtsreiche Gegenden führen, gehören zu den schönsten Erlebnissen eines Velo-Berglers.
Im Tessin und im Mesolcina sind alle Auffahrten über 800 Hm erschlossen, wenn man davon absieht, dass Monti di Gribbio noch nicht beschrieben ist.
2010 war wieder ein super Velo-Jahr für mich, das Träume erfüllte und neue schuf.
Schwerpunkt waren schöne Neutouren:
46 neue Auffahrten, davon 33 neu für QD: 16 im Tessin und 9 im Wallis
Schwerpunkt Schönheit mit 20 neuen 5 Grünen, davon 9 neu für QD
kein Schwerpunkt Schwierigkeit mit 9 neuen 5 Roten, davon 2 neu für QD
Ziele über 2000m waren 14 neu für mich, davon 12 neu für QD, weitere 6 kannte ich bereits.
Neue Touren, insbesondere wenn sie einigermaßen anspruchsvoll sind und in einsame und/oder aussichtsreiche Gegenden führen, gehören zu den schönsten Erlebnissen eines Velo-Berglers.
Im Tessin und im Mesolcina sind alle Auffahrten über 800 Hm erschlossen, wenn man davon absieht, dass Monti di Gribbio noch nicht beschrieben ist.
Terapia Ticinese
17.01.2011, TicinoBergler46:
Nach meiner Venen-Thrombosen-Entdeckung (siehehier) im linken Wadl Anordnung vom Gefäß-Chirurgen: "viel Bewegung zu Fuß und 6 Wochen kein Velo". Ende Dezember telefonische Nachverhandlung wegen Mangel an Beschwerden. Ergebnis: "Velofahren ja, aber keine extremen Anstrengungen". Nur unerfahrene Verhandler hätten auf eine Präzisierung von "extrem" gedrängt.
Dann im Tessin für die beiden ersten Januar-Wochen.
Am strahlend blauen 1. Januar gab ich dem dem Druck der Bewegungs-Therapie nach und fuhr gemütlich auf den Barcone und dann Richtung MdRonco bis 1000m. Langsam, frühes Schalten. Erwartung der Slow-Foot Müdigkeit vom Dezember wird enttäuscht. Zur Feier des Tages das traditionelle Feuerwerk von Ascona. Ähnliches ohne Feuerwerk am 3. Januar und etwas mehr am 5. Januar. Dann Zwangspause wegen schlechterem Wetter, nur Wanderungen.
Am Ende der 2 Wochen noch 3 Tage übrig um das für mein Seelenheil notwendige Januarziel von 10 Hkm zu erreichen.
Dann im Tessin für die beiden ersten Januar-Wochen.
Am strahlend blauen 1. Januar gab ich dem dem Druck der Bewegungs-Therapie nach und fuhr gemütlich auf den Barcone und dann Richtung MdRonco bis 1000m. Langsam, frühes Schalten. Erwartung der Slow-Foot Müdigkeit vom Dezember wird enttäuscht. Zur Feier des Tages das traditionelle Feuerwerk von Ascona. Ähnliches ohne Feuerwerk am 3. Januar und etwas mehr am 5. Januar. Dann Zwangspause wegen schlechterem Wetter, nur Wanderungen.
Am Ende der 2 Wochen noch 3 Tage übrig um das für mein Seelenheil notwendige Januarziel von 10 Hkm zu erreichen.
Val Resa
Südostauffahrt von Tenero
7,8 km / 658 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
14.01.2011, TicinoBergler46:
Wir starten am Kreisel in Tenero (Bild 02) Richtung Contra und Mergoscia. Genussvolle, mäßig steile Kehren führen uns durch die hübschen kleinen Ortschaften bis nach Costa, wo wir links nach Brione, Val Resa abzweigen. Nach 1 km Flachstück (schöne Ausblicke, Bild 05) biegen wir bei dem Schild „Val Resa” scharf rechts ab. Auf den folgenden 3 km bewältigen wir einen Kilometer mit 12,5 % Steigung, einen weiteren mit 13,3 % Steigung und die letzten zweihundert Meter mit 15 % Steigung. Rustikale Ferienhäuser wechseln sich ab mit Wald und drei Grotti. Das zweite Grotto mit toller Aussicht (Bild 01) ist sehr zu empfehlen (Bild 12). Am dritten Grotto sind wir am Ziel. Übrigens ist Val Resa–Monte Lego–Alpe Cardada–Val Resa eine der schönsten Frühlingswanderungen mit prächtigen Ausblicken auf den Lago Maggiore und bei klarem Wetter bis zum Monte Rosa.
Val Resa
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
14.01.2011, TicinoBergler46:
Das Val Resa liegt am Südosthang der Cardada. Die Kombination mit Mergoscia und Monti della Gana ist sehr zu empfehlen. Nimmt man die Cardada dazu, dann fährt man 3000 Hm und 80 km mit vielfältigen Ausblicken auf den schönen Nordteil des Lago Maggiore, was bereits im frühen Frühjahr möglich ist. Die Auffahrt von Tenero (216 m Höhe) lässt sich in zwei Abschnitte unterteilen, unterbrochen durch ein 1 km langes Flachstück. Der untere Teil bis Costa fährt sich in genussvollen Kehren bei gemäßigter Steigung durch hübsche kleine Ortschaften und folgt der Mergoscia-Auffahrt. Der obere Teil führt vorbei an mehreren Grotti steil hinauf ins Val Resa.
Steibeläger
Alpen, Berner Alpen, Wallis
11.01.2011, TicinoBergler46:
Das Risihorn (2876 m) ist ein weitgehend baumfreier Berg oberhalb von Bellwald, dessen Skigebiet dort bis auf 2558 m Höhe geht. Steibeläger ist eine Almhütte in diesem Gebiet auf 2219 m Höhe mit einem Ausblick vom Allerfeinsten. Von der gegenüber liegenden Alpe Frid sieht man, dass das markante Finsteraarhorn (4274 m) einen prächtigen Hintergrund für Steibeläger bildet (Bild 1).
Die Auffahrt wird fast ständig begleitet vom herrlichen, Gletscher bewehrten Wannenhorn (3706 m) mit seiner 1700 m hohen Südflanke. Diese exponierte Lage ist allerdings nur über einen Schotterweg mittlerer Qualität erreichbar, der bereits bei 1670 m Höhe beginnt und eine Durchschnittssteigung von über 10 % hat. Bis dahin führt eine breite, aussichtsreiche und nicht sehr steile Asphaltstraße.
Steibeläger
Anfahrt von Fiesch
15,4 km / 1176 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
11.01.2011, TicinoBergler46:
Wir starten an der Seilbahnstation in Fiesch (1049 m) und fahren hinauf zur Hauptstraße, um diese kurz darauf nach links Richtung Bellwald zu verlassen.
Auf der komfortablen Asphaltstraße haben wir erstmals die ungewöhnlich prächtige Aussicht auf das Wannenhorn, welche uns bis oben begleitet. Über Bodma und Egga erreichen wir in gemäßigter Steigung über Kehren Bellwald mit seinen prächtigen dunkelbraunen Holzhäusern.
Oberhalb von Bellwald zweigen wir nach links ab. Die Schotterstraße führt uns über baumfreies Gebiet zur Mittelstation (2064 m) und weiter hinauf zur Almhütte Steibeläger (2219 m).
Danach wird der Weg erheblich steiler und der Schotter weicher, so dass der weitere Weg selbst für MTBler schwierig sein dürfte. Die gleiche Strecke auf Asphalt hätte satte fünf Grüne.
Alpe Frid
Alpen, Lepontinische Alpen, Wallis
11.01.2011, TicinoBergler46:
Die Alpe Frid liegt oberhalb und östlich von Ernen, einem der schönsten Walliser Dörfer. Die sportliche Auffahrt führt über Ernen steil im Wald hinauf. Schöne Ausblicke erleichtern das Leben.
Auf 1760 m Höhe endet der Asphalt, geradeaus geht es abwärts zu einem kleinen Stausee, den man umrunden kann. Auf gutartigem Schotter geht es hinauf zur Alpe Frid (1889 m). Auf schlechterem Untergrund erreicht man kurz darauf den höchsten Punkt. Die Anstrengung wird mit einem ungewöhnlich schönen 180-Grad-Panorama belohnt. Man sieht auf Steibeläger und auf die Bettmeralp. Die Kombination mit Schinerewyssi ist sehr zu empfehlen.
Alpe Frid
Anfahrt von Z’Brigg
8,7 km / 933 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Wallis
11.01.2011, TicinoBergler46:
Startpunkt ist ZBrigg (986 m), wo die Straße, die zwischen Fiesch und Lax nach Ernen bzw. Binn abzweigt, die Rhone überquert. Hinter Ernen geht es recht sportlich durch den Wald (650 Hm auf 5,5 km).
Bei Asphaltende biegen wir links ab auf die gutartige Schotterstraße und erreichen bald den Endpunkt oberhalb der Alpe Frid. Die weite Aussicht ist ungewöhnlich prächtig.
Bedretto
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
24.12.2010, TicinoBergler46:
Gorduno ist ein hübsches Dorf nördlich von Bellinzona. Man erreicht Gorduno mit dem Auto, in dem man auf der Autobahn zum San Bernadino die erste Ausfahrt nimmt (Arbedo/Bellinzona) und dann in Arbedo rechts unter der Autobahn zum nahen Gorduno (264 m) fährt. Man parkt direkt an der Straße.
Bedretto ist eine Ansammlung von rustikalen Ferienhäusern mit Aussicht auf den prächtigen Pizzo Di Claro (2727 m) in der östlichen Flanke des Leventinatals, auf die anspruchsvolle Auffahrt Arbedo–Alpe del Gesero und den Camoghe (2228 m) südlich von Bellinzona.
Die Route führt einen Osthang hinauf, rechts oberhalb des Val Gorduno, oft durch Wald, aber auch mit regelmäßigen Aussichten, auf einer schmalen Straße mit kaum Autoverkehr. Es ist eine abwechslungsreiche und recht sportliche Auffahrt. Die Durchschnittssteigung beträgt 11 %. Jeweils von Kilometer 1,7 bis 2,2 und 4,8 bis 5,8 sind 13 %, sowie von Kilometer 6,8 bis 7,8 12,5 % zu überwinden, Der Rest liegt zwischen 9,5 und 11 %.
Bedretto
Ostauffahrt von Gorduno
9,3 km / 1030 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
24.12.2010, TicinoBergler46:
Man fährt bergauf durch das Dörfchen Gorduno dem Wegweiser „Monti Gorduno“ folgend. Oberhalb Gorduno hat man in einer Linkskehre nach rechts den ersten Ausblick auf den markanten Pizzo Di Claro (2727 m) am Osthang des südlichen Leventinatals (Bild 02). Die Route führt weiter in Kehren durch Wald. An einer Linkskehre beginnt ein Klettergarten.
Auf 650 m Höhe zweigt rechts die Straße zum Monti Gorduno, einer Ferienhaussiedlung, ab. Wir bleiben links und fahren etwas später an einem Grotto vorbei. Es geht weiter steil hinauf, immer wieder entlang von Felshängen. Regelmäßige schöne Ausblicke lenken uns ab. Oberhalb von 1100 m fährt man an den ersten Häusern von Bedretto vorbei. In einer scharfen Rechtskehre geht es weiter steil hinauf. Links oben stehen dann die letzten Ferienhäuser. Kurz dahinter erreichen wir den höchsten Punkt und genießen den prächtigen Ausblick auf den schönen Pizzo Di Claro und auf den gegenüber liegenden Camoghe (2228 m).
Slow Foot im Tessiner Dezember Blau
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
17.12.2010, TicinoBergler46:
Nein, "Slow Foot" ist kein Schreibfehler, sondern die Geschichte von überraschend müden Beinen (ohne den Wohlgeschmack der italienisch geprägten Slow Food Gastronomie). Eine Geschichte, die nur wegen des Tessiner Blau's nicht tragisch (durch Aufgabe) endete.
Noch bis 17. Nov. über 10 Monats-Hkm mit 4000Hm im Sauerland und zum 3. Mal in 2010 MdBrissago triplo, zwar nicht in Bestzeit aber noch unter 4h.
Und dann 3 Wochen Velopause. Tut zwar dem Hm-geschundenen Körper gut, nicht aber der Seele.
Nach ein paar Tagen im Tessin haben wir stabiles und schönstes Wetter. Schnell das Jahresziel 2010 anheben, die gut 7 Hkm sollten in 4 Tagen überhaupt kein Problem sein. Routenwahl einfach: Südhänge mit direkter Sonneneinstrahlung bis 1100m Höhe in Lago-Nähe.
Noch bis 17. Nov. über 10 Monats-Hkm mit 4000Hm im Sauerland und zum 3. Mal in 2010 MdBrissago triplo, zwar nicht in Bestzeit aber noch unter 4h.
Und dann 3 Wochen Velopause. Tut zwar dem Hm-geschundenen Körper gut, nicht aber der Seele.
Nach ein paar Tagen im Tessin haben wir stabiles und schönstes Wetter. Schnell das Jahresziel 2010 anheben, die gut 7 Hkm sollten in 4 Tagen überhaupt kein Problem sein. Routenwahl einfach: Südhänge mit direkter Sonneneinstrahlung bis 1100m Höhe in Lago-Nähe.
Monti di Brissago triplo plus
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
16.12.2010, TicinoBergler46:
18.Oktober 2010
6.00h Fahrtzeit, davon 4.24h bergauf
Die Monti di Brissago triplo und die Alpe Gesero doppio sind die sportlichsten Herausforderungen in der Nähe des Lago Maggiore, an denen man mindestens 1x pro Jahr seine Velo-Kletterform testen sollte. Am 29. Sept. 2010 fiel mir die MdBrissago triplo merklich leichter als am 12. März 2010 so dass ich mir unterwegs übermütig die Erweiterung um die Monti di Ronco ausdachte, damit man die schönste Velotour-Aussicht auf den Lago nicht versäumt.
Nach 5 Tagen Velopause war es dann am 18. Oktober 2010 so weit. Ein föhnblauer Tag nach Schlechtwetter. Noch war Schatten und Kühle beim Start in Brissago. Die Cortaccio Auffahrt wärmt jedoch schnell das Herz und den Körper.
6.00h Fahrtzeit, davon 4.24h bergauf
Die Monti di Brissago triplo und die Alpe Gesero doppio sind die sportlichsten Herausforderungen in der Nähe des Lago Maggiore, an denen man mindestens 1x pro Jahr seine Velo-Kletterform testen sollte. Am 29. Sept. 2010 fiel mir die MdBrissago triplo merklich leichter als am 12. März 2010 so dass ich mir unterwegs übermütig die Erweiterung um die Monti di Ronco ausdachte, damit man die schönste Velotour-Aussicht auf den Lago nicht versäumt.
Nach 5 Tagen Velopause war es dann am 18. Oktober 2010 so weit. Ein föhnblauer Tag nach Schlechtwetter. Noch war Schatten und Kühle beim Start in Brissago. Die Cortaccio Auffahrt wärmt jedoch schnell das Herz und den Körper.
Sopra Monti di Torricella Crana
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
03.12.2010, TicinoBergler46:
Monti di Torricella (886 m) und Sopra Monti di Torricella (1005 m) liegen an der Ostflanke des Monte Graddiccioli (1936 m), dem mittleren Gipfel auf der berühmten Wanderung zwischen Monte Lema und Monte Tamaro.
Die Auffahrt beginnt in Toricella (399 m), einem hübschen Dörfchen oberhalb der Gewerbegebiete im Tal zwischen Rivera und Lugano. Sie führt steil über eine schmale Privatstraße in Kehren und meist im Wald mit einigen schönen Ausblicken hinauf. Auf 800 m Höhe kann man einen Abstecher von 80 Hm nach Monti di Torricella machen mit weiten Ausblicken in die Hügel und Berge nördlich von Lugano.
Die kurze Tour ist sportlich, aber nur 300 m (17,5 %) hart, weitere 3,6 km liegen bei gleichmäßigen 13,5 %, der Rest von 1 km (am Anfang und am Ende) nur bei 8 %.
Sopra Monti di Torricella Crana
Ostauffahrt von Torricella
4,9 km / 606 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
03.12.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in einer Straße, die am Ortseingang von Torricella nach rechts abzweigt. Sie führt mit 8 % hinauf zur Kirche, wo wir rechts abzweigen. Nach einem kurzen Steilstück wird es flacher bis zur Schranke der Privatstraße. Hier finden wir eine schriftliche Warnung mit „tortuosa, ripido, pericoloso“, die Hoffnungen auf ein Abenteuer weckt, aber am Ende zu vollmundig ist.
Zwar kommen bald danach die harten 300 m mit 17,5 % Steigung im Durchschnitt, doch dann geht es weiter mit einer sehr gleichmäßigen Steigung von 13,5 %, die erst wieder auf den letzten 300 m nachlässt. Die schmale Straße führt uns in zahlreichen Kehren meist durch den Wald mit einigen wenigen, aber schönen Ausblicken. Nach etwa 3,2 km sollte man einen Abstecher von 800 m und 80 Hm zu der Ferienhaussiedlung Monti di Torricella machen. Neben schönen Ausblicken in die Hügel und Berge nördlich von Lugano locken noch 21 % Steigung auf den letzten 100 m.
Alpe Deccia
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
01.12.2010, TicinoBergler46:
Die Alpe Deccia liegt am Osthang unmittelbar unterhalb des den Dolomiten-ähnlichen Corno Cistella (2644 m) gegenüber der Alpe Aleccio, getrennt durch das enge Tal des Toce. Ausgangspunkt ist auch Crodo (525 m) im Valle Antigorino, nördlich von Domodossola. Nordwesttlich erstreckt sich der Parco Naturale Alpe Devero, westlich, der Parco Naturale Alpe Veglia.
Die Auffahrt mit insgesamt 34 Kehren führt zunächst durch die hübschen piemontesischen Dörfer Mozzio und Viceno. Nach Viceno geht es ein schmales und steiles Sträßchen hinauf, das seit 2007 komplett asphaltiert ist. Wesentliche Steigungen auf dem Sträßchen sind: 1,5 km mit 12 %, 100 m flach, 1,5 km und 13,5 % (darin 100 m 17 %), 0,5 km flacher, 1 km 13 %, Rest etwas flacher. Die Tour ist ähnlich sportlich wie die Alpe Coipo, aber nicht so schön.
Alpe Deccia
Ostauffahrt von Crodo
12,0 km / 1075 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
01.12.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Crodo (525 m) nahe der Kirche, fahren nördlich und biegen bei dem Hinweisschild nach Mozzio und Viceno links ab. Über schöne Kehren geht es auf der breiten Straße hinauf in das malerische Mozzio (811 m). Anschließend fahren wir ohne Steigung weiter nach Norden. Wir durchqueren das sehr piemontesisch anmutende Dorf Viceno (895 m) und bewundern den Corno Cistella (2644 m), der im Morgenrot wie ein Dolomitengipfel erscheint. Nach Viceno überqueren wir den Fiume Altenza in einer Rechtskurve, um 50 m danach scharf links auf das Sträßchen zur Alpe Deccia abzubiegen (Hinweisschilder sind leicht zu übersehen). In zahlreichen Kehren geht es zunächst 1,5 km mit 12 % hinauf. Einer kurzen Erholung folgen weitere 1,5 km mit 13,5 %, Auf diesem Abschnitt passieren wir die Alpe lOro mit granitenen Ferienhäusern vor dem Hintergrund des Corno Cistella und bewältigen außerdem 100 m mit 17 %. Kurz wird es mit 9 % flach, um dann wieder für 1 km auf sportliche 13 % zu gehen.
Cima Pianca
Südostauffahrt von Caslano/Magliasina
11,0 km / 794 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
13.11.2010, TicinoBergler46:
Von der Straße von Agno nach Ponte Tresa starten wir bei einem Kreisel im Ortsteil Magliasina von Caslano. Nach rechts folgen wir den Hinweisschildern nach u.a. Novaggio. Auf einer breiten Straße geht es bei ca. 6 % Steigung und zum Teil in Kehren hinauf. Kurz nach Curio und nach insgesamt 4,3 km zweigen wir nach links ab, dem Hinweisschild „Banco“ folgend. Knapp 1,5 km fahren wir ohne Steigung nach Banco (680 m). Wir biegen im Ort nach rechts ab, und es folgt ein kurzer kräftig ansteigender Teil. Bei klarem Wetter können wir von hier bis zu den Bergen des Naturschutzpark Valle Grande sehen, in dessen Ausläufern schöne QD-Touren verlaufen.
Nach etwa 1 km mit knapp 7 % Steigung erreichen wir von Westen Novaggio (638 m). Kurz nach der rosa Chiesa Evangelica halten wir uns links und biegen bei der ersten Möglichkeit zweimal links ab. Der weitere Weg ist nun nicht mehr zu verfehlen. Knapp 2,5 km geht es durch die Ausläufer von Novaggio, durch lichten Wald und vorbei an der Alpe Pazz.
Cima Pianca
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
13.11.2010, TicinoBergler46:
Das Malcantone schwingt sich als sanfte, dicht bewachsene Hügellandschaft vom Lago di Lugano bis zum Monte Lema (1620 m) hinauf. Seinen Namen hat das Malcantone von den zahlreichen magli, den Hammerschmieden, die sich früher in seinen Tälern befanden. Hübsche Orte sind Arosio, Bosco Luganese, Aranno, Novaggio und Miglieglia.
Der Berg-Velofahrer findet hier nur wenige Auffahrten mit nennenswerten Höhenmetern und/oder auf einsamen Wegen. Neben der hier beschriebenen Auffahrt kann man noch mit der Alpe Boscone 700 Hm sammeln.
Cima Pianca ist eine ehemalige Alpe, heute auch mit rustikalen Ferienhäusern. Sie liegt an einer kleinen Lichtung im bewaldeten Ostabhang des Moncucco (1518 m), dem südlichen Nachbarn des Monte Lema. Man kann sie von Caslano/Magliasina (295 m) erreichen. Die QD-Ziele am westlichen Hang des Monte Lema (Alpe Pradecolo und Alpone) sind von hier (nur) mit dem MTB erreichbar.
Alpone
Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
09.11.2010, TicinoBergler46:
Die Fahrt hinauf nach Alpone ist im oberen Teil sehr steil und trotzdem schön, für sportlich Ambitionierte unbedingt zu empfehlen.
Alpone ist ein ursprünglich verlassenes, heute aber teilweise original renoviertes Dörfchen unterhalb und nordwestlich des Monte Lema (1621 m). Es liegt oberhalb des Valle Veddasca und zwar gegenüber Dörfern entlang der Südauffahrt zur Alpe di Neggia. Ausgangspunkt ist Colmegna (200 m), von wo aus man auch zur Alpe Pradecolo startet.
Die Streckenführung ist nicht aus einem Guss. Man beginnt mit 400 Hm Aufstieg zum hübschen Agra (650 m), zwei Drittel dieses Aufstiegs sind 12 % steil. Anschließend fährt man 100 Hm bergab und dann gut 6,5 km mit geringer Steigung nach Curiglia (650 m). Diese Zwischenabfahrt könnte nur bei Benutzung der nicht attraktiven Anfahrt zur Alpe Pradecolo vermieden werden.
Kurz nach Curiglia beginnt dann der obere Teil, den man mit „hart, aber fair“ charakterisieren kann.
Alpone
Westauffahrt von Colmegna
14,0 km / 1054 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
09.11.2010, TicinoBergler46:
Wir starten am hübschen Seeufer von Colmegna (200 m) und biegen am südlichen Ortsende nach links Richtung Curiglia ab. Die Abzweigung nach 1 km Richtung Dumenza lassen wir rechts liegen. In knapp 20 meist kurzen Kehren fahren wir steil nach Agra hinauf, oft im Wald, aber auch mit Blicken auf den See. Im sehr hübschen Agra biegen wir in der Nähe des Dorfplatzes nach rechts ab, weiter dem Hinweisschild nach Curiglia folgend. Die Straße führt mit 10 % Gefälle 1 km bergab (die Rückfahrt über Agra ist trotz der Gegensteigung der Strecke über Dumenza vorzuziehen) und trifft die Straße Dumenza–Curiglia gegenüber der Abzweigung zur Alpe Pradecolo. Wir wenden uns nach links und folgen der Straße 6,5 km nach Curiglia, meist durch Wald und ohne nennenswerte Steigung.
In Curiglia fahren wir an der Dorfkirche vorbei und dann rechts steil hinauf, dem Hinweisschild zur Alpe Viasco folgend (Bild 05). Nach zwei kurzen Kehren führt die Straße länger und flacher geradeaus.
Monti d’Arvigo
Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
05.11.2010, TicinoBergler46:
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Misox im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden. Zur Geschichte des wilden Tales gehören auch immer wieder Bergstürze. Im Juni 2007 stürzten 400.000 Kubikmeter Fels beim Steinbruch Arvigo ins Tal hinunter. Rund 400 Personen im hinteren Tal waren eingeschlossen, weil die einzige Straße gesperrt werden musste.
Arvigo (830 m) ist ein schönes, kleines Dorf, das etwa 9 km hinter dem Eingang zum Calancatal liegt. Der oben erwähnte Steinbruch kurz davor beeindruckt durch seine Steilheit und Höhe.
Die Ferienhäuser von Monti dArvigo liegen am steilen Osthang des Tales, der von Dolomiten-ähnlichen Felsgipfeln gekrönt wird, dem Mottone (2692 m) und dem Forcel (2577 m). Gegenüber überragt der Piz della Molera (2603 m) den steilen Westhang.
Die Auffahrt kann man in zwei Abschnitte gliedern. Der erste Teil, auf dem ca. 500 m auf 9 km überwunden werden, führt von Grono durch das Calancatal bis Arvigo, wobei sich steilere und flachere Stücke abwechseln.
Monti d’Arvigo
Ostanfahrt von Grono
17,7 km / 1350 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
05.11.2010, TicinoBergler46:
Wir starten am Südende von Grono und folgen den Hinweisschildern ins Calancatal. Zwei Kehren lassen uns rasch an Höhe gewinnen. Nach einem kurzen, beleuchteten Tunnel überqueren wir auf schöner Brücke das Tal. Bald darauf zweigt eine Straße nach links ab, die nach Monti di Santa Maria führt. Wir fahren geradeaus bei unregelmäßiger Steigung in das Calancatal hinein bis nach Arvigo.
Hinter dem Ort führen dann schöne kurze Kehren hinauf zur Kirche. Von dort geht es über eine kleine Brücke in Richtung Steinbruch bergauf. Die schmale, aber sehr gut asphaltierte Straße führt nun in insgesamt sechs weit auseinander liegenden Kehren den steilen Hang hinauf. Besonders markant ist die dritte Kehre am oberen brüchigen Ende des Steinbruchs. Sie wurde offensichtlich neu und etwas weiter in den Hang hinein gebaut. Bald danach sehen wir einzelne schöne Ferienhäuser aus Holz und Granit.
Während der Auffahrt begleiten uns regelmäßig schöne Ausblicke auf die Dolomiten-ähnlichen Felsgipfel Mottone und Forcel oberhalb unseres Zieles und auf die markanten Berge gegenüber.
Mursenas
Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
28.10.2010, TicinoBergler46:
Mursenas ist eine kleine Häusergruppe nordöstlich und unweit der Alp Anarosa auf 1932 m Höhe. Ein vernünftig befahrbarer Schotterweg führt durch wunderschönes Almgelände in Richtung Alp Anarosa noch 180 Hm weiter (Bild 01). Aber auch betoniert kommt man hier auf über 2000 m Höhe, bei einem Abzweig kurz vor dem Asphaltende nach Lünartsch.
Das sehr weite Almgebiet wird von Südwesten bis Nordosten von eher unauffälligen Dreitausendern umrahmt und reicht bis 2500 m hoch. Damit macht die Gegend trotz der beachtlich hoch liegenden Zielorte einen alpinen, aber sanften Eindruck. Die sehr lohnende Auffahrt gliedert sich in drei Abschnitte: ca. 500 Hm auf gut befahrbaren Betonstreifen, die sich wunderbar durch die Wiesen hinauf schlängeln zum hübschen Mathon, dann ca. 400 Hm steil durch Wald hinauf und zum Asphaltende sowie 180 Hm in schönster Almlandschaft.
Mursenas
Ostauffahrt von Zillis über Mathon
12,1 km / 1174 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
28.10.2010, TicinoBergler46:
Von Zillis fahren wir unter der Autobahn in einer Rechtsschleife durch Donat (nach links zweigt die Auffahrt zur Alp Anarosa über Wergenstein ab). Nach ca. 500 m biegen wir links in einen schmalen Weg ab, der zunächst nur aus zwei Streifen Naturstraße besteht, die aber bald in Betonstreifen übergehen. Wir halten uns dann in Farden links. Ab dort geht es in wunderschönen Schleifen bergauf über Almwiesen (Bild 02 bis 05) nach Mathon (1527 m Höhe), und zwar auf sehr gut befahrbaren Betonstreifen.
Das hübsche Mathon (Bild 06 bis 08) durchqueren wir, fahren kurz nach rechts auf der Straße nach Lohn, um dann links hinauf abzubiegen (Bild 09). In einer großen Rechts-Links-Schleife geht es durch den Wald nach oben. Man verlässt den Wald und erreicht nach ca.
Mursenas
Nordostauffahrt von Zillis über Lohn
14,0 km / 1174 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
28.10.2010, TicinoBergler46:
Diese Auffahrt ist bis Lohn (1585 m) eine ausgebaute Autostraße und trifft auf 1700 m Höhe auf die obige Route über Mathon. Sie ist deutlich leichter und weniger schön als die obige Tour. Sie wurde vom Autor in der Abfahrt zum größeren Teil schon befahren. Diese Auffahrt wartet noch auf eine detailliertere Beschreibung durch einen Bergauf-Recken.
Rossmettlen
Alpen, Zentralschweiz, Urner Alpen, Uri
23.10.2010, TicinoBergler46:
Rossmettlen besteht aus einer Häusergruppe des Schweizer Militärs mit spektakulärer 180-Grad-Aussicht hoch oben am Südosthang des zackigen Spitzigrats gegenüber der Gotthardstraße auf Höhe von Hospental. Nicht weniger spektakulär ist die Auffahrt, die bei der Teufelsbrücke (Bild 02) völlig versteckt innerhalb der Tunnelgalerie beginnt (Bild 03) und sich in neun spektakulären Kehren den Steilhang hinauf windet (Bild 01). Blickt man von oben in die Schöllenenschlucht, so gehen die Kehren der Gotthardstraße und der Rossmettlen-Auffahrt nahtlos ineinander über (Bild 04, 05). Die vom Militär errichtete Straße weist noch einen Leckerbissen auf: die ersten 470 Hm bzw. 3,5 km sind nur in den Kehren asphaltiert. Dazwischen ist die Naturstraße gut befahrbar (Bild 06, 08, 09), aber mit 13,5 % Durchschnitt bei dem rutschigen Untergrund eine beträchtliche Herausforderung. Die folgenden 220 Hm und 1,8 km haben 12 % Steigung, bevor die Straße oben verflacht.
Rossmettlen
Ostauffahrt von der Teufelsbrücke
6,2 km / 710 Hm Alpen, Zentralschweiz, Urner Alpen, Uri
23.10.2010, TicinoBergler46:
In der obersten Tunnelgalerie der Schöllenenschlucht weist ein Verkehrsspiegel auf der Schluchtseite auf eine versteckte Ausfahrt auf der Bergseite hin. Sofort danach klettert man in den spektakulären, oben beschriebenen Kehren den Steilhang hinauf.
Aussichten hinunter in die Schlucht und auf die gegenüber liegenden Felswände sind beeindruckend. In einer weiten Schleife geht es hinauf zu alten Militäranlagen (Bild 07) und der Steilhang geht bald danach über in die Hangtraverse. Gott sei Dank, dass es ab jetzt wieder Asphalt gibt, aber es geht weiter mit 12 %. Es ist eine wunderschöne Passage mit prächtigen Ausblicken (Bild 11 bis 14), die bei den Militärgebäuden endet (Bild 16).
Schönheitswettbewerb
Lepontinische Alpen, Alpen, Graubünden
21.10.2010, TicinoBergler46:
26. August 2010
Es ist 5.30h morgens in der Nähe der AB-Abfahrt Thusis-Nord. Auf dem Velo-Programm stehen die Alp Grönda und eine mögliche Neutour zum Bischolpass. Wie immer in neuen Gebieten kombiniere ich eine schöne bekannte QD-Tour (Stefan‘s Ersttouren haben mich noch nie enttäuscht) mit einer möglichen Neutour. Vor 8 Tagen bin ich hier im Regen reumütig ins sonnige Tessin zurückgekehrt und dann wieder einmal die schöne Alpe Giumello gefahren. 2 Gründe haben mich wiederkehren lassen: die Erinnerungen an die wunderschönen Touren ab Zillis zur Alp Anarosa und nachMursenas, siehe Die alpinen Sanften.
Und ein überirdisch schönes Foto in google earth vom Bischolsee, dem man unmöglich widerstehen konnte.
Es ist 5.30h morgens in der Nähe der AB-Abfahrt Thusis-Nord. Auf dem Velo-Programm stehen die Alp Grönda und eine mögliche Neutour zum Bischolpass. Wie immer in neuen Gebieten kombiniere ich eine schöne bekannte QD-Tour (Stefan‘s Ersttouren haben mich noch nie enttäuscht) mit einer möglichen Neutour. Vor 8 Tagen bin ich hier im Regen reumütig ins sonnige Tessin zurückgekehrt und dann wieder einmal die schöne Alpe Giumello gefahren. 2 Gründe haben mich wiederkehren lassen: die Erinnerungen an die wunderschönen Touren ab Zillis zur Alp Anarosa und nachMursenas, siehe Die alpinen Sanften.
Und ein überirdisch schönes Foto in google earth vom Bischolsee, dem man unmöglich widerstehen konnte.
Stöckli
Alpen, Glarner Alpen, Zentralschweiz, Uri
20.10.2010, TicinoBergler46:
Stöckli ist eine ältere militärische Befestigungsanlage ganz oben auf dem Berg, der von Hospental aus die Nordostseite von Andermatt dominiert und sich nach oben in einem Grat zum Brunnenstock (2824 m) fortsetzt (Bild 02). Rechts führt die Straße zum Oberalppass hinauf, links hinab die Straße in die Schöllenenschlucht. Seilbahn und Lifte führen hinauf nach Gütsch (2344 m). Die Auffahrt benutzt zunächst für 300 Hm bzw. 6 km die Oberalppassstraße. Anschließend biegt eine akzeptabel befahrbare Naturstraße nach links ab und führt in weiten Kehren über Gütsch nach Stöckli. Während der ganzen Auffahrt hat man spektakuläre Aussichten. Ganz oben sind es sogar 270 Grad. Man sieht Oberalppass, Richtung Gottardo, Furka, Göschenertal, Meiental zum Susten und die Berge dazwischen. Sicher einer der schönsten Urner Aussichtspunkte. Landschaftlich purer Genuss, wenn man die Mühen der Naturstraße auf sich nimmt.
Stöckli
Südauffahrt von Andermatt
11,3 km / 1002 Hm Alpen, Glarner Alpen, Zentralschweiz, Uri
20.10.2010, TicinoBergler46:
In Andermatt folgen wir zunächst für 6 km den weiten Kehren der Oberalppassstraße (Bild 03) und biegen bei der Seilbahnstation Nätschen (Bild 04) links ab. Nach Überquerung der Gotthard-Matterhorn-Bahn beginnt die Naturstraße, die akzeptabel befahrbar ist. Wir passieren den ersten und letzten Landwirtschaftsbetrieb, um danach in schönstem Almgelände an Höhe zu gewinnen (Bild 05, 06). In der dritten Kehre haben wir erstmals den Blick auf die prächtigen Berge nördlich des Götschenertals, nämlich Salbitschijen (2981 m) und Spitzli (3011 m) rechts, sowie links daneben das Sustenhorn (3503 m) und den Stucklistock (3313 m) südlich des Sustenpasses (Bild 07, 09, 10). Wir sehen auch direkt auf die spektakuläre Auffahrt nach Rossmettlen (Bild 08). Oberhalb der Seilbahn-Bergstation halten wir uns rechts und blicken auf die markanten Felsen des Gross Schijen (2786 m, Bild 12). Wir passieren zwei Totempfähle aus jüngerer Zeit (Bild 13), errichtet möglicherweise aus Trauer über das erste Windkraftwerk, das hier die Bergwelt nicht gerade verschönt (Bild 14).
Alpe di Corgella
Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
14.10.2010, TicinoBergler46:
Die Alpe di Corgella liegt am Südosthang des Pizzo di Corgella (1707 m), einem westlichen Vorberg des Camoghe (2228 m). Der Camoghe ist ein markanter Berg südöstlich von Bellinzona, besonders schön von Ascona aus zu sehen. Man kann die Alpe di Corgella auf zwei Wegen erreichen. Die erste Route führt aus der Magadino-Ebene von Cadenazzo (250 m) zunächst auf den 1100 m hohen Kamm hinauf, dann diesen entlang nach Osten und in einem Bogen nach Südosten auf die Alpe di Corgella (1330 m). Die Fahrt entlang dieses prächtigen Aussichtsbalkons erkauft man sich allerdings mit einem relativ langen nicht wirklich Rennvelo-optimalen Gelände. Die zweite Route führt harmonischer von Bironico durch das Val Vedeggio hinauf über Isone (750 m, rechts/südlich Abzweigung zur Alpe di Serdena) und dann links in schönen Kehren hinauf zum Cima di Dentro (1015 m), wo man auf die erste Route trifft.
Ein schöne 2000 Hm-Tour ergibt sich durch Auffahrt von Cadenazzo, Abfahrt nach Bironico und Rückkehr über Sotto Cima di Medeglia mit Abfahrt wieder nach Cadenazzo.
Alpe di Corgella
Auffahrt von Cadenazzo
16,0 km / 1080 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
14.10.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Cadenazzo (250 m) und fahren zunächst in einigen Kehren die Straße Richtung Monte Ceneri hinauf. Sie ist relativ stark befahren, hat aber einen breiten Fahrrad-Streifen. Wir zweigen nach 3 km links ab auf das Sträßchen hinauf nach Robasacco (500 m). In einigen Kehren geht es dann im Wald hinauf nach Calmagnone (770 m). Kurz darauf ist der Asphalt leider zu Ende. Was jetzt folgt, ist originell, aber mühsam: auf 1,7 km geht es über Schotter und Gras 270 Hm hinauf, teilweise auf dem Velo, teilweise mit Schieben. Wir treffen dann auf 1040 m Höhe auf die Route, die von der anderen Bergseite rechts nach Sotto Cima di Medeglia führt. Wir wenden uns jedoch nach links und fahren auf schlechtem Asphalt zunächst leicht abwärts, dann ein kurzes steiles Stück auf Beton. Wir umfahren den Matro (1201 m) und den Cima di Fuori (1060 m) nördlich auf schlechten Asphalt, aber bei prächtigen Ausblicken auf die Magadino-Ebene, den Lago Maggiore und die umgebenden Bergschönheiten.
Alpe di Corgella
Auffahrt von Bironico
14,9 km / 868 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
14.10.2010, TicinoBergler46:
Die Auffahrt startet in Bironico (452 m) und folgt dem schönen Val Vedeggio nach Isone (750 m) entsprechend der Beschreibung zur Alpe di Serdena. Am Ortsende biegen wir scharf links ab und fahren in sieben sehr schönen Kehren am Südhang des Matro (1201 m) hinauf. Die prächtigen Ausblicke auf die Berge Camoghe, Monte Bar und Tamaro begleiten uns auch auf dem schönen baumfreien Abschnitt bis zur Einmündung der Route von Cadenazzo (siehe oben).
Eine schöne und harmonische Route.
Schoenes im Val d'Anniviers
Walliser Alpen, Alpen, Wallis
05.10.2010, TicinoBergler46:
17. August 2010
Der prächtige Gletscher und Stefans begeisterte Beschreibung vom Lac de Moiry sowie Reto’s Bestätigung der Schönheit zwingen mich geradezu dorthin. Wie üblich kombiniert mit einer Neutour, in diesem Fall naheliegend nach Chandolin.
Beste Wettervorhersage für das Wallis, dann um 5.30h Regen am Simplon. Meteosuisse entschuldigt sich im Radio mit einer „zerfallenden Kaltfront“, die Meterologen wegen ihrer Unvorhersehbarkeit verabscheuen. Zu spät für Alternativen. Im Nieselregen fahre ich die schönen Kehren ins Val d’Anniviers, von der versprochenen Schönheit im Abschnitt bis Vissoie sehe ich im Nebel wenig. Auch keine vernünftige Steigung und relativ viel Verkehr lässt mich bedauern, dass ich nicht doch die wohl einsamere und schönere Chippis-Alternative gefahren bin. In Vissoie (Bild 03) hat es wenigstens zum Regnen aufgehört.
Der prächtige Gletscher und Stefans begeisterte Beschreibung vom Lac de Moiry sowie Reto’s Bestätigung der Schönheit zwingen mich geradezu dorthin. Wie üblich kombiniert mit einer Neutour, in diesem Fall naheliegend nach Chandolin.
Beste Wettervorhersage für das Wallis, dann um 5.30h Regen am Simplon. Meteosuisse entschuldigt sich im Radio mit einer „zerfallenden Kaltfront“, die Meterologen wegen ihrer Unvorhersehbarkeit verabscheuen. Zu spät für Alternativen. Im Nieselregen fahre ich die schönen Kehren ins Val d’Anniviers, von der versprochenen Schönheit im Abschnitt bis Vissoie sehe ich im Nebel wenig. Auch keine vernünftige Steigung und relativ viel Verkehr lässt mich bedauern, dass ich nicht doch die wohl einsamere und schönere Chippis-Alternative gefahren bin. In Vissoie (Bild 03) hat es wenigstens zum Regnen aufgehört.
Oberstafel
Alpen, Lepontinische Alpen, Zentralschweiz, Uri
03.10.2010, TicinoBergler46:
Oberstafel besteht aus 3 Häusern und liegt malerisch am Ende des breiten Witenwasseren-Hochtals, das vom Pizzo Lucendro (2963 m Höhe) bewacht wird. Gleich östlich des Pizzo Lucendro liegt übrigens der San Gottardo. Mindestens zur Zeit der Schneeschmelze rauscht ein breiter Bach/schmaler Fluss das Tal hinunter (Bild 01). Auf 1950 m Höhe geht die Asphaltstraße in eine akzeptabel befahrbare Naturstraße über. In den Kehren und bei der Abfahrt blickt man auf die schönen Felsgestalten des Galenstock (3586 m), Winterstock (3204 m), Mittagstock (2989 m), siehe Bild. Eine schöne, einsame Route in alpinem Gelände, die sich sehr gut mit Rossmettlen und Stöckli kombinieren lässt (siehe hier). Bei der Auffahrt zum Furkapass hat man einen guten Einblick in die Route, deren Steigung meist bei 10 % liegt, nur der erste km und der letzte halbe km sind flacher.
Oberstafel
Nordauffahrt von Realp
8,0 km / 687 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Zentralschweiz, Uri
03.10.2010, TicinoBergler46:
Wir biegen am Ortsende von Realp (1534 m Höhe) links von der Straße zum Furkapass ab und fahren an der Bahnstation (Autoverladung) vorbei.
Die nicht mehr zu verfehlende Route lässt sich in drei Abschnitte unterteilen:
Teil 1: man folgt von Realp dem Tal der Furkareuss.
Teil 2: man fährt über Kehren (Bild 02, 03) und später geradeaus bis zur Abzweigung des Muttentals (dort Blick auf die Muttenhörner, 3099 m, Bild 05).
Teil 3: schließlich muss man über eine große Schleife (Bild 05, 06, 08) den Steilhang überwinden, der ins eigentliche Hochtal und bis zu seinem Ende (Bild 09, 10, 11) führt.
Zu Beginn des Hochtals überquert man übrigens den Furka-Basistunnel.
Monti di San Carlo
Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
01.10.2010, TicinoBergler46:
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m Höhe) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Val Mesolcina im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden.
Monti di San Carlo ist eine ehemalige Alm und heute eine Gruppe von hölzernen Ferienhäusern, die an der steilen Ostflanke des Piz de Molinera (2288 m Höhe) im vorderen Teil des Clancatals liegt. Die schmale und recht anspruchsvolle Privatstraße verläuft über 18 sehr schöne und steile Kehren, die zum Teil eng aufeinander folgen, und ist größtenteils mit gut fahrbaren Betonbelag ausgestattet. Man hat schöne Tiefblicke auf den kleinen Stausee Laghet di Buseno.
Die Auffahrt kann man in zwei Abschnitte gliedern: der erste Teil führt von Grono durch das Calancatal bis Molina, bei dem ca. 370 Hm auf 5,3 km überwunden werden. Der zweite Teil überwindet auf 3,9 km 480 Hm mit Steigungen, die sich meist zwischen 12 und 13 % bewegen.
Monti di San Carlo
Ostanfahrt von Grono
9,5 km / 850 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
01.10.2010, TicinoBergler46:
Wir starten am Südende von Grono und folgen den Hinweisschildern zum Calancatal. Zwei Kehren lassen uns rasch an Höhe gewinnen. Nach einem kurzen, beleuchteten Tunnel überqueren wir auf schöner Brücke das Tal.
Wir fahren weiter bis Molina am Ende des kleinen Stausees und biegen links abwärts ab. Nach der Staumauer geht es zur Sache: die knapp 500 Hm sind durchgängig steil, und die Steigung liegt meist zwischen 12 und 13 %. In sieben Kehren durchfahren wir das Dörfchen Fontana. Rechts zweigt die Straße nach Buseno ab, während es links auf einem gut fahrbaren Betonbelag steil weiter geht.
Nach drei weiteren Kehren wird der Hang gequert. Dann folgen wieder drei Kehren, und nach drei größeren Schleifen erreichen wir auf 1183 m Höhe das Ende der Betonpiste. Vor uns liegt das Dörfchen Mazzucan und 40 Hm oberhalb Monti di San Carlo.
Pian Geirett
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
01.10.2010, TicinoBergler46:
Das ehemalige Almgebiet Pian Geirett liegt in einem Kessel vor mehreren vergletscherten Dreitausendern (die der Autor bei den tiefen Wolken leider nicht sehen konnte). Die Routenführung durch das waldfreie und einsame Val Camadra ist außerordentlich malerisch und lässt das Berg-Velofahrer-Herz höher schlagen, auch wegen der durchschnittlich 11 % für die letzten 700 Hm. Die schmale Straße schlängelt sich am westlichen Hang entlang mit einigen schönen Kehren. Man kann von oben jeweils weite Teile der Auffahrt überblicken (Bild 01, 15). Bei schönem Wetter sind die fünf grünen Sterne sicher verdient. Abstriche muss man nur bei der Abfahrt wegen der zahlreichen, breiten Wasser-Querrinnen machen. Die Kombination mit der Alpe Pradasca und dem Lago di Luzzone ist sehr zu empfehlen.
Pian Geirett
Südauffahrt vom Tunnelausgang
9,8 km / 860 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
01.10.2010, TicinoBergler46:
Nach Olivone zweigt von der Lukmanierstraße die Straße nach Campo Blenio ab. Sie führt durch einen 1,5 km langen Tunnel (gut beleuchtet, aber nur zwei schmale Fahrstreifen und ein 80 cm breiter Gehsteig). Wir starten am Tunnelausgang auf 1150 m Höhe und fahren vorbei an Campo Blenio. Nach Aquilesco biegt die Straße zum Lago di Luzzone ab.
Wir bleiben links, passieren Cozzera und Daigra. Dann wird die Straße autofrei, und wir genießen die wunderbare Auffahrt in einsamer und alpiner Landschaft (Bilder 07 bis 16 bis zur Pian Geiritt (Bilder 17 bis 20).
Alpe Devero
Südostanfahrt von Crodo
17,5 km / 1125 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
28.09.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Crodo (525 m Höhe) an einem Parkplatz der Umfahrung (direkt gegenüber zweigt man zur Alpe Aleccio ab) und folgen bei schwacher Steigung der Straße nach Baceno. Auf einem Felsen erblicken wir den Kirchturm von Baceno (Bild 01) und sehen hinein in das Valle Devero. Im Städtchen Baceno (650 m) zweigen wir links ab, dem Hinweisschild „Devero” folgend, während die Hauptstraße rechts ins Val Fornazza geht.
Unsere Straße führt an der rechten Talseite für etwa 3 km mit 8 % aufwärts. In Creveo (800 m) fahren wir an der schönen Kirche vorbei (Bild 02) und werfen weiter oben einen Blick zurück auf den Hang der Alpe Aleccio und ihren Bergen (Bild 03). Auf 1 km Flachstück geht es an einem ersten Wasserfall vorbei (Bild 04) und über die schöne Ponte Osso (Bild 05).
Alpe Devero
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
28.09.2010, TicinoBergler46:
Die Alpe Devero ist der Namensgeber des Naturschutzgebietes Parco Naturale Alpe Devero, nördlich dem der Alpe Veglia. Sie liegt am Ende des Valle Devero, ein nordwestliches Seitental des nach Norden verlaufenden Valle Antigorio, das mit dem Val Fornazza und dem Lago di Moresco (1743 m Höhe) abschließt. Ausgangspunkt ist das hübsche Crodo (525 m), von dem man auch auf die Alpe Aleccio und die Alpe Deccia fährt.
Die Alpe Devero erreicht man über eine komfortable Autostraße (im Gegensatz zur Alpe Veglia, siehe San Domenico), die im oberen Teil in prächtiger Landschaft verläuft. Außergewöhnlich sind ein hoher Wasserfall mit leichter Radfahrerdusche, ein 700 m langer Tunnel mit Kurven und 11 % Steigung, sowie am Ziel eine große freie Ebene mit zahlreichen Ferienhäusern und großartigen Berggipfeln zwischen 2700 und 3200 m Höhe.
Umso erstaunlicher ist, dass es keine Hinweise zur Alpe Devero als Velotour gibt.
San Domenico
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
24.09.2010, TicinoBergler46:
San Domenico ist ein Wintersportort im Val Cairasca nördlich von Domodossola mit Seilbahn und Liften bis auf 2500 m Höhe. Der Fluss Cairasca entspringt im Parco Naturale Alpe Veglia und fließt bei Varzo in die Diveria, die wiederum am Simplon entspringt. Wie so mancher Wintersportort ist San Domenico nicht sonderlich attraktiv. Das Gleiche gilt für die Auffahrt und die Orte entlang der Route. Die Alpe Veglia mit dem Monte Leone (3553 m Höhe) dahinter liegt dagegen in einer prächtigen Umgebung. Leider ist es mir nicht gelungen, mit dem Rennvelo dorthin zu kommen (siehe unten). Die Autostraße von dem Städtchen Varzo (550 m) ist 11 km lang, davon 8 km zwischen 8 und 10 %. Der Rest ist flacher, d.h. auch die sportliche Herausforderung für Steilwandfahrer ist begrenzt.
Schöner und sportlicher ist die Auffahrt zur Alpe Calantigine, die bis 965 m auf der Straße nach San Domenico verläuft und dann rechts bis auf 1477 m Höhe hinaufklettert, unter anderem über einige kurze, aber heftige Rampen.
San Domenico
Nordwestauffahrt von Varzo
11,0 km / 860 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
24.09.2010, TicinoBergler46:
Wir starten bei der Kirche von Varzo (550 m Höhe) und folgen den Hinweisschildern zum Parco Naturale Alpe Veglia bzw. nach San Domenico. Die Straße führt über 13 breite, komfortable Kehren u.a. an dem hübschen Dörfchen Castello vorbei. Anschließend folgen wir der Straße vorbei an der vom Verfall bedrohten Kirche San Carlo immer geradeaus am Hang oberhalb der Cairasca. Erst vor San Bernardo bei Kilometer 8 bringen einige Kehren etwas Abwechslung. Unser Ziel, das wenig attraktive San Domenico, ist dann nicht mehr weit.
Anmerkung des Autors zur benachbarten unbekannten Auffahrt zur Alpe Veglia (1750 m):
Von San Domenico sieht man hinüber zum offensichtlich sehr steilen Aufstieg von ca. 430 Hm zur Alpe Veglia (Bild 08). Im Internet findet sich nur ein einziger Hinweis, dass der Weg mit dem Rennvelo befahrbar sein könnte, nämlich in Google Earth ein Foto mit einem schmalen Betonstreifen und dem Titel „the road goes ever on”.
Alpe Calantigine
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
24.09.2010, TicinoBergler46:
Die Alpe Calantigine liegt oberhalb des Städtchens Varzo (550 m Höhe), das sich im Val Diveria und an der Straße zum Simplon befindet. Sie liegt am Ende des asphaltierten Sträßchens zur Alpe Solcio (1750 m) bzw. zum Rifugio Crosta Pietro. Hinter dieser Alpe ragt der Dolomiten-ähnliche Corno Cistella (2688 m) auf, der auch über der Alpe Deccia wacht. Gegenüber sieht man den Monte Teggilo (2385 m), der zwischen dem Val Cairasca und dem Val Divero liegt.
Die erste Hälfte der Auffahrt entspricht der nach San Domenico. Auf 960 m Höhe zweigt dann das schmale Sträßchen schräg rechts (Bild 05) mit einer abschreckend steilen Rampe in den Wald ab. Man darf sich von folgenden 350 m nicht entmutigen lassen, die Auffahrt hat im zweiten Teil „nur“ 9 % Durchschnitt, ist aber durchsetzt von kurzen steilen Rampen.
Alpe Calantigine
Südwestauffahrt von Varzo
10,4 km / 942 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
24.09.2010, TicinoBergler46:
Wir starten vor der Kirche von Varzo (550 m Höhe) und folgen der Straße nach San Domenico mit zwölf komfortablen Kehren für 5 km. Bei der zu wählenden Abzweigung zur Alpe Calantigine gehen wir es dann optimistisch an. Die ersten steilen 350 m haben eine Durchschnittssteigung von 17 %, darin enthalten sind 50 m mit 22 % und 30 m mit 21 %. Danach folgt ein ausreichend langes flacheres Stück, um eventuell zitternde Beine zu beruhigen.
Die Härte nimmt im Folgenden dann rapide ab: es sind nur noch 30 m mit 21 % und im letzten Kilometer 150 m mit 18 % zu bewältigen. Die schöne Umgebung und die Erholungsabschnitte erleichtern die Anstrengung. Die Alpe Calantigine (Schild) mit ihren über den Hang verstreuten Granithäusern liegt kurz unterhalb des Asphaltendes.
Dialog mit der Naret
Lepontinische Alpen, Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Tessin
22.09.2010, TicinoBergler46:
20.09.2010
N: „Ciao T, Du bist aber früh dran. Bist Du schon jemanden begegnet?“
T (müde): „ Nur einem Dachs in Broglio, der sich nicht von der Abfalltonne trennen konnte. Und einem Fuchs, dessen Augen im Stirnlampen-Licht gefunkelt haben“
N: (schmollend): „Du warst schon lange nicht mehr bei mir oben“
T:„am 26. Juni wolltest Du mich noch mit Schnee abschrecken“
N (kichert zufrieden): „Ach T, ich wusste doch, dass Dich das bisschen Schnee nicht aufhalten kann“
T (müde): „Und heute hast Du mir den Nordföhn auf den Hals geschickt“
N (zufrieden): „Ich wollte meinem lover Nordföhn, der mich so umschmeichelt, etwas Gutes tun. Er jagt doch so gern Euch Velofahrer mit Gegenwind“
T (will sich revanchieren):
N: „Ciao T, Du bist aber früh dran. Bist Du schon jemanden begegnet?“
T (müde): „ Nur einem Dachs in Broglio, der sich nicht von der Abfalltonne trennen konnte. Und einem Fuchs, dessen Augen im Stirnlampen-Licht gefunkelt haben“
N: (schmollend): „Du warst schon lange nicht mehr bei mir oben“
T:„am 26. Juni wolltest Du mich noch mit Schnee abschrecken“
N (kichert zufrieden): „Ach T, ich wusste doch, dass Dich das bisschen Schnee nicht aufhalten kann“
T (müde): „Und heute hast Du mir den Nordföhn auf den Hals geschickt“
N (zufrieden): „Ich wollte meinem lover Nordföhn, der mich so umschmeichelt, etwas Gutes tun. Er jagt doch so gern Euch Velofahrer mit Gegenwind“
T (will sich revanchieren):
Obere Feselalp
Alpen, Berner Alpen, Wallis
21.09.2010, TicinoBergler46:
Die Obere Feselalp liegt wenige Kilometer östlich der schönen Alpe Galm. In der Nähe von Erschmatt ist für 2,5 km sogar der Anstieg identisch. Ausgangspunkt ist Getwing (622 m) im Rhonetal, 5 km östlich von Susten bei Leuk. Die großartige Auffahrt gliedert sich in drei Teile. Zunächst die nagelneuen 5 km Auffahrt von Getwing nach Bratsch, die sich in unwirklich schönen Kehren an sehr steilem Hang und auf bestem Asphalt abspielt. Dann folgt der zweite Teil zunächst mit einer Linksschleife, gefolgt von einer langen Fahrt nach rechts (Osten) an steilem Hang mit wunderbarer Aussicht ins 1000 m tiefer gelegene Rhonetal, ebenfalls auf bester Straße. Am Ende des zweiten Teils geht es steiler in Kehren hinauf zur unteren Feselalp (1937 m). Der dritte Teil (früher auf 2 km geschottert, seit 2014 asphaltiert) weist 1,5 km mit 17 % auf und führt hinauf zur Oberen Feselalp (2205 m).
Die gesamte Auffahrt ist weitgehend waldfrei und kaum von Autos befahren.
Obere Feselalp
Südauffahrt von Getwing
18,0 km / 1583 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
21.09.2010, TicinoBergler46:
Getwing erreicht man von Turtmann, dem Schild „Getwing Industriegebiet“ folgend. Nach der Brücke fährt man über die Rhone rechts, und man findet gleich die Abzweigung nach Bratsch. Eine Folge von acht ungewöhnlich schönen Kehren auf bestem Asphalt und noch besserer Aussicht am steilen Hang erfreuen unser Herz bei angenehmen 9 % auf dem Weg nach Bratsch (1100 m). Dort treffen wir auf die Auffahrt zur Alpe Galm, der wir nach einer Linkskehre für etwa 2,5 km folgen, an Erschmatt vorbei. In einer Rechtskehre geht es nach Feschel zur Alpe Galm. Wir folgen immer dem Schild nach Jeizinen.
Nach zwei weiteren Kehren geht es weit rechts hinüber Richtung Jeizinen, und das wieder am steilen Hang auf bester Straße und mit schönster Aussicht und 9 % Steigung (zwischen Kilometer 10 und 11,5 nur 2–3 %). Jeizinen lassen wir rechts liegen und fahren nun mit 10 % Steigung auf schmalerer Straße in drei Kehren und teilweise durch Wald hinauf zur Unteren Feselalp (1937 m).
Torrentalp
Alpen, Berner Alpen, Wallis
18.09.2010, TicinoBergler46:
Die Torrentalp liegt im Skigebiet oberhalb von Leukerbad am Westabhang des Torrenthorns (2998 m). Dominierend sind die breiten und hohen Felsabstürze an der Ostseite des Rinderhorns (3448 m), des Daubenhorns (2942 m) und der Leeshörner, die in ihren Formen an die Dolomiten erinnern (Bild 01). Die oberen 400 Hm ab der Seilbahn-Talstation Albinenleitern (1540 m) führen durch schönes Almgelände und sind allen drei Auffahrten gemeinsam, ebenso der Startpunkt Susten (633 m) unterhalb des hübschen Leuk. Die erste Auffahrt führt an der bekannten und hässlichen Antennenanlage bzw. Satellitenbodenstation vorbei, um dann hoch am Hang über Albinen in das Tal hinein zu queren. Die zweite Auffahrt folgt zunächst 5,7 km der Hauptstraße nach Leukerbad, um dann bei Tschingere (925 m) rechts hinauf in schönen Kehren das Ortsende von Albinen zu erreichen (Bild 19). Die dritte Auffahrt folgt der Hauptstraße (Bild 25) bis ganz nach Leukerbad und dann am Hang zurück, um sich kurz vor Albinenleitern mit anderen Routen zu vereinigen.
Torrentalp
Südauffahrt von Susten über Thel
18,7 km / 1292 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
18.09.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Susten (633 m), fahren durch das hübsche Leuk und folgen der Straße nach Leukerbad, bis wir die Antennenanlage sehen. Dort muss man rechts und dann bei 1100 m in der zweiten Kehre links nach Albinen abbiegen. Wir fahren nun am Hang parallel zu Tal (Bild 05, 06), zunächst 2,5 km mit 9 %, um nach weiteren 1,5 km ohne Steigung das Feriendorf Albinen zu erreichen. Am Ortsende von Albinen vereinigt sich die Auffahrt mit der über Tschingere (siehe unten). Immer stärker wird die Landschaft durch die großartigen Dolomiten-ähnlichen Felsabstürze des Daubenhorns (2942 m) und der Leeshörner dominiert. Nach weiteren 3 km kommt von links die Straße von Leukerbad herauf (Bild 08). Kurz darauf erreichen wir die Seilbahnstation Albinenleiten (1540 m, Bild 11). Rechts geht es weiter durch schöne Almlandschaft und prächtiger Aussicht (Bild 12–16) bei 9 % Steigung zur Torrentalp (1925 m, Bild 17, 18) mit der Zwischenstation der Seilbahn zur Rinderhütte (2313 m).
Torrentalp
Südauffahrt von Susten über Tschingere
17,7 km / 1292 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
18.09.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Susten (633 m), fahren durch das hübsche Leuk und folgen der Straße nach Leukerbad für 5,7 km. Hier auf 925 m Höhe biegen wir bei Tschingere rechts ab und folgen in insgesamt acht Kehren (Bild 19, 20) dem Sträßchen hinauf nach Albinen, wo wir die obige Auffahrt erreichen.
Die alpinen Sanften
Lepontinische Alpen, Alpen, Graubünden
17.09.2010, TicinoBergler46:
Die alpinen Sanften
22. Juli 2010
Schon Anfang 2009 haben mirStefan undUwe dringend empfohlen, die Alp Anarosa(2340m, 1400Hm) zu befahren. Bald finde ich auch eine schöne Neutour in der Nähe, nämlich Mursenas(2118m, 1178 Hm).
Am Vorabend wieder einmal Wetter-Spekulation: im Tessin super Nordföhn-Wetter, Wallis auch schön, Graubünden unklar. 7 Auffahrten im Wallis dieses Jahr reichen bei Weitem nicht, aber geben den Ausschlag für Anarosa.
Bei der Anfahrt zum Bernardino hängen die Wolken tief. Um 5.30h in Zillis Nebel und Nieselregen. Trotzdem fahre ich voller Spannung und mit viel Vorfreude los, schließlich geht es um eine superschöne Tour. Dank Stefan’s detaillierter Beschreibung finde ich sofort die Abzweigung links in Donat.
22. Juli 2010
Schon Anfang 2009 haben mirStefan undUwe dringend empfohlen, die Alp Anarosa(2340m, 1400Hm) zu befahren. Bald finde ich auch eine schöne Neutour in der Nähe, nämlich Mursenas(2118m, 1178 Hm).
Am Vorabend wieder einmal Wetter-Spekulation: im Tessin super Nordföhn-Wetter, Wallis auch schön, Graubünden unklar. 7 Auffahrten im Wallis dieses Jahr reichen bei Weitem nicht, aber geben den Ausschlag für Anarosa.
Bei der Anfahrt zum Bernardino hängen die Wolken tief. Um 5.30h in Zillis Nebel und Nieselregen. Trotzdem fahre ich voller Spannung und mit viel Vorfreude los, schließlich geht es um eine superschöne Tour. Dank Stefan’s detaillierter Beschreibung finde ich sofort die Abzweigung links in Donat.
Belalp
Alpen, Berner Alpen, Wallis
16.09.2010, TicinoBergler46:
Die Belalp ist eine Alp der Gemeinde Naters gegenüber dem Simplonpass. Sie liegt westlich der Riederalp und der Bettmeralp. Von Blatten (1300 m) führt eine Luftseilbahn auf die Belalp. Mit dem Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn ist auch die Belalp ins Welterbe aufgenommen. Die Belpalp ist sowohl im Winter als auch im Sommer als Ferienort geeignet. Das Skigebiet erstreckt sich von 1300 bis 3112 m. Das Ortsbild wird geprägt von an den Landesstil angepassten Ferienhäusern.
Die Auffahrt lässt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst eine breite, komfortable Autostraße mit rund 8 % von Naters (675 m) nach Blattern (1300 m). Dann folgt ein 10 % steiler und sehr schöner Abschnitt im Almgelände hinauf nach Tätschen (1750 m) auf einem schmalen Sträßchen. Im dritten Abschnitt geht es zunächst auf einer Sandstraße gut weiter bei 8 %. Im obersten Teil muss man sich dann mit einer holprigen Lehmstraße abfinden.
Belalp
Südauffahrt von Naters
15,4 km / 1434 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
16.09.2010, TicinoBergler46:
Von Naters fahren wir eine breite, komfortable Autostraße mit rund 8 % hinauf in eine Art Talkessel, wo wir bereits auf 1100 m Höhe die Auffahrt bis hinauf zur Bergstation Belalp der Seilbahn sehen, also fast 1000 m höher (Bild 02). Von dem nicht sehr attraktiven Blatten (1300 m) steigt das nun schmale Sträßchen mit 10 % in einigen Kehren in schönem Almgelände und bei prächtiger Aussicht auf die gegenüberliegenden Viertausender Weißmies/Fletschhorn und Dom/Mischabel an (Bild 06). Vorbei an Tschuggen erreichen wir bei Tätschen (1750 m) das Asphaltende (Bild).
Die nächsten 200 Hm Sandstraße sind noch gut zu fahren. Dann wird es gröber (Bild 11), bald geht es nur mehr schlecht (Bild 12), ein kurzes Stück trage ich das Velo (Bild 13). Aber man sollte sich nicht aufhalten lassen. Die Häuser der unteren Belalp sehen jetzt im Frühling verlassen aus (Bild 14, 15). Der schottrige Weg an der Seilbahnstation vorbei ist aber fahrbar (Bild 18). Auch der Endpunkt bei 2130 m Höhe ist nicht wirklich einsam, denn dort stehen wieder (relativ neue) Ferienhäuser (Bild 19, 20, 21) und eine Liftstation.
Fararenca
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
15.09.2010, TicinoBergler46:
Fararenca ist ein aktiver Almbetrieb und eine Gruppe von hölzernen Ferienhäusern auf 1577 m Höhe. Die Aussicht auf die gegenüber liegenden Berge ist ebenso schön wie die von Monte Angone. Die Auffahrt beginnt südlich von Lavorgo auf 600 m Höhe, führt dann in fünf Kehren in meist bewaldetem Gebiet hinauf auf die Strada Alta Levantina (980 m) und anschließend 2,5 km fast eben nach Cavagnago (1030 m). Von dort führt eine schmale, einsame Straße mit meist sehr rauem Asphalt und in Schleifen hinauf nach Fararenca (1577 m). Insbesondere diese obere Hälfte ist sehr schön und romantisch einsam.
Fararenca
Südwestanfahrt ab Lavorgo
13,4 km / 990 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
15.09.2010, TicinoBergler46:
1,7 km südlich von Lavorgo, wo die Kantonalstraße unter der A2 hindurch führt, fahren wir links eine Straße hinauf (Bild 01) in Richtung Cavagnano. Meist durch den Wald führen uns fünf Kehren (Bild 02, 03) hinauf zur Kirche San Giovanni an der Strada Alta auf 980 m Höhe. Wir folgen der Strada Alta nach rechts durch einen malerischen, felsigen Engpass (Bild 04) für insgesamt 2,5 km nach Cavagnano (1030 m).
Am Ortsende folgen wir einer versteckten, schmalen Straße links hinauf, einem Schild nach Deiro folgend (Bild 05). In der ersten folgenden Rechtskehre bewundern wir das mittelalterliche Kirchlein SantAmbrogio (Bild 07) und genießen die Aussicht (Bild 08). Die schmale Straße hat in weiten Teilen einen sehr rauen Asphalt. Auch darf man sich weiter oben nicht von gelegentlichen, gut fahrbaren Schotterpassagen abschrecken lassen. Es folgen eine Linkskehre (Bild 09) und eine aussichtsreiche Rechtskehre (Bild 10), bevor es weiter geht in einer weiten Rechtsschleife in zunächst bewaldetem Gebiet mit grandiosen Aussichten vor (Bild 11) und bei Fou (Bild 12).
Fararenca
Alternative Auffahrt über Anzonico
13,4 km / 962 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
15.09.2010, TicinoBergler46:
Wir nehmen von Lavorgo die Original-Auffahrt zum Monte Angone über die anfänglich malerischen Kehren und die folgende Querung bis nach Anzonico.
Hier verlassen wir diese Route und fahren 500 m Richtung Cavagnago bis zur Eimündung der oben beschriebenen Originalroute nach Fararenca an der Kirche San Giovanni, die von rechts in Serpentinen heraufkommt, und welcher wir anschließend schön und sportlich bis zum Ziel folgen.
Bettmeralp
Alpen, Berner Alpen, Wallis
12.09.2010, TicinoBergler46:
Oberhalb des Ortes Betten liegt auf einem autofreien Hochplateau der touristisch erschlossene Ort Bettmeralp, der nur mit der Luftseilbahn erreichbar ist. Die Hochebene grenzt direkt nach Norden an den Aletschgletscher und neigt sich nach Süden von etwa 2100 m leicht bis auf 1800 ab, bevor der Abhang bis tief in das Tal der Rhone abfällt. Das ganze Gebiet gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Durch die günstige Lage oberhalb des Rhonetals kommt es im Winter zu Inversionswetterlagen, die das Tal mit Hochnebel füllen und vom sonnigen Hochplateau aus zu einzigartigen Ausblicken führen. Die Bettmeralp ist sowohl für den Winter als auch im Sommer als Ferienort geeignet. Das Ortsbild wird von typischen Walliserhäusern und an den Landesstil angepassten Ferienhäusern geprägt.
Was dem Autofahrer verwehrt ist, das ist für den Berg-Velofahrer ein wahres Vergnügen, nämlich die Auffahrt über eine Privatstraße ab Betten, das man ab Naters nach 6,8 km und 447 Höhenmetern erreicht.
Bettmeralp
Südauffahrt von Mörel
17,0 km / 1285 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
12.09.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Mörel (755 m) im oberen Rhonetal an der Seilbahnstation zur Riederalp und fahren nach rechts Richtung Betten (Bild 02). Auf einer kaum befahrenen komfortablen Straße geht es in Kehren durch die Wiesen mit idealen 9 % hinauf (Bild 03). Das hübsche Walliser Dörfchen (Bild 04, 05, 06) zeigt sich von seiner sonnigen Seite (ohne Seilbahnstation wäre es noch schöner).
Am Ende von Betten liegt Egga, und dort folgt das wunderbare Fahrverbot für Autos ohne Genehmigung der Gemeinde. Ein schmales Sträßchen schwingt sich durch waldfreies Almgelände mit 10 % in wunderbarster Art und Weise hinauf (Bild 07, 09), wobei sich das Bergpanorama kontinuierlich erweitert. Im Frühling bilden blühende Wiesen den Vordergrund für die weißen Viertausender im Hintergrund (Bild 10).
Bettmeralp
Variante über Goppisberg
15,9 km / 1285 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
12.09.2010, TicinoBergler46:
Wir fahren auf der Originalroute die großen, schönen Kehren 6,5 km bzw. knapp 500 Hm hinauf. Auf 1307 m Höhe biegen wir nach links ab Richtung Goppisberg (1339 m), das wir nach drei weiteren Kehren erreichen.
Wir halten uns dann am Ortseingang scharf rechts. Der schmale Weiterweg schlängelt sich schön und aussichtsreich am Hang entlang. Bei 1450 m Höhe beginnt die Privatstraße, die von Autos nur mit Sondergenehmigung befahren werden darf.
Es geht schön weiter, bis man bei Domo (1583 m) und nach 3,5 km auf die Originalroute trifft, die uns in prächtiger Wegführung zur Bettmeralp bringt. Deren schönster Teil wird allerdings auf dieser Variante umfahren.
More Moosalps please
Walliser Alpen, Alpen, Berner Alpen, Wallis
06.09.2010, TicinoBergler46:
1. August 2010
Als bekennender Schweiz-Fan wollte ich am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweizer (1291 Gründung der Schweizer Eidgenossenschaft durch die 3 Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden) mit 2 besonders schönen Neutouren meine Verehrung erweisen.
Jeder der die Moosalp von Stalden fährt ist davon begeistert. Ich jedenfalls finde, sie ist einer der schönsten Auffahrten überhaupt. In erster Linie ist es die unvergleichliche direkte Aussicht auf die 4000er Dom/Mischabel, auf das wunderschöne Weisshorn und den etwas weniger spektakulären Weissmies. Hinzu kommt, die fantastische Routenführung bei der Überwindung des steilen Hangs im Mittelteil. Diskutierbar ist die Frage, ob die eher unschwierige Auffahrt der Schönheit dient oder nicht.
Die Lage der genannten prachtvollen 4000er und das nördlich von Visp liegende markante Bietschhorn versprechen, dass eventuelle weitere Routen oberhalb des Vispertals ebenfalls großartige Aussichten haben.
Die sind einfach zu finden:
Als bekennender Schweiz-Fan wollte ich am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweizer (1291 Gründung der Schweizer Eidgenossenschaft durch die 3 Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden) mit 2 besonders schönen Neutouren meine Verehrung erweisen.
Jeder der die Moosalp von Stalden fährt ist davon begeistert. Ich jedenfalls finde, sie ist einer der schönsten Auffahrten überhaupt. In erster Linie ist es die unvergleichliche direkte Aussicht auf die 4000er Dom/Mischabel, auf das wunderschöne Weisshorn und den etwas weniger spektakulären Weissmies. Hinzu kommt, die fantastische Routenführung bei der Überwindung des steilen Hangs im Mittelteil. Diskutierbar ist die Frage, ob die eher unschwierige Auffahrt der Schönheit dient oder nicht.
Die Lage der genannten prachtvollen 4000er und das nördlich von Visp liegende markante Bietschhorn versprechen, dass eventuelle weitere Routen oberhalb des Vispertals ebenfalls großartige Aussichten haben.
Die sind einfach zu finden:
Fälmisegg
Alpen, Zentralschweizer Voralpen, Zentralschweiz, Schwyz
30.08.2010, TicinoBergler46:
Fälmisegg (1180 m) liegt nordöstlich des Gersauerstock (1451 m) oberhalb von Gersau und zwischen den ebenfalls sehr schönen Auffahrten nach Ober Urmi(1139 m) und Guggertrüllen (1307 m).
Sie führen alle über schönes Almgelände, sind waldfrei und daher besonders für Frühjahr und Herbst geeignet. Alle bieten prächtige Ausblicke auf den Vierwaldstädter See und die umliegenden Berge. Bei klarem Wetter kann man sogar Gipfel im Berner Oberland sehen. Die Straßen sind schmal, sehr wenig befahren und von guter Qualität. Ober Urmi ist die schönste, Guggertrüllen die längste und Fälmisegg die steilste. Sie lassen sich hervorragend miteinander verbinden zu 1750 steilen Höhenmetern, siehe Tourenbericht Velo oder Vela.
Fälmisegg
Südauffahrt von Gersau
6,0 km / 780 Hm Alpen, Zentralschweizer Voralpen, Zentralschweiz, Schwyz
30.08.2010, TicinoBergler46:
Gestartet wird auf Seehöhe in Gersau. Von Norden her fließt der Teuffibach mitten durch das Dorf. Zu Beginn folgt man der schnurgeraden Straße, die diesem Bach links entlangführt. Schilder mit Gätterli oder Urmi weisen den Weg.
Wir verfolgen zunächst die Route nach Ober Urmi, passieren auf 660 m Höhe die Abzweigung nach Gätterli bzw. Guggertrüllen. Nach 3,5 km mit 10 bis 11 % zweigen wir auf 800 m Höhe rechts ab bei den Hinweisschildern Rotflüelen und Hinterbergen (Bild 02). Die nächsten 2 km geht es mit mehr als 15 % schneidig hinauf. Insbesondere das erste gerade Stück zieht etwas gnadenlos 100 Hm aufwärts. Dann folgen fünf wunderbare und steile Kehren (Bild 03). In einer weiten Linksschleife fahren wir mit gut 12 % an der Häusergruppe Rotflüelen vorbei und erreichen auf 1185 m Höhe Fälmisegg, das uns prächtige Ausblicke Richtung Luzern (Bild 06) und hinunter nach Gersau (Bild 09) bietet.
Lago del Ritom
Alternative Auffahrt von Airolo
11,3 km / 688 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
24.08.2010, TicinoBergler46:
Diese Anfahrt ist nur besser als die direkte Auffahrt von Piotta, wenn man zum Lago del Ritom im Rahmen einer größeren Leventina-Tour (bergauf oder bergab) fährt.
Man startet innerhalb Airolo an der Abzweigung nach Valle. Nachdem wir Valle durchfahren haben, geht es hinunter in ein Bachtal und dann wieder hinauf nach Madrano. Hierher gelangen wir alternativ auch direkt von der Kantonalstraße aus.
In zwei Kehren fahren wir den Hang hinauf und dann ansteigend nach Brugnasco (1380 m). Nach Erreichen von 1423 m Höhe geht es wieder leicht bergab nach Altanca (1390 m), wo wir auf die Originalroute treffen. Dieser Abschnitt ist nicht steil, 8 % werden nicht überschritten.
Lago del Ritom
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
24.08.2010, TicinoBergler46:
Der Lago del Ritom ist ein Stausee auf 1850 m Höhe. Europas steilste Zahnradbahn führt vom Kraftwerk im Tal bei Piotta bis auf 1790 m Höhe. Vom See führen Wanderwege bis zum Lukmanierpass.
Die Auffahrt teilt sich in drei Abschnitte. Der erste führt von Piotta (1006 m Höhe) in zehn Kehren in schöner, freier Landschaft (siehe Bild) nach Altanca (1390 m Höhe) an der Strada Alta Leventina. Der zweite Abschnitt folgt der steilen und schmalen Straße über 400 Hm mit einer einzigen Kehre bis zur Bergstation. Der oberste Abschnitt ist ein romantisches Sträßchen hinauf zur Staumauer. Steile Abschnitte: 1,3 km vor der Abzweigung hinter Altanca und 3 km vor der Bergstation jeweils zwischen 10 und 11,5 % Steigung. Eine landschaftlich abwechslungsreiche Tour mit prächtigen Ausblicken.
Lago del Ritom
Südanfahrt von Piotta
10,5 km / 840 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
24.08.2010, TicinoBergler46:
Wir starten am besten an dem Kraftwerk im Tal in Piotta. Ein Schild nach Altanca (siehe Bild) weist uns den Weg hinauf. Wir kreuzen bald die Zahnradbahn (siehe Bild) und die Wasser-Druckleitungen. Die erste (siehe Bild) und weitere Kehren (siehe Bild) fügen sich zu einer schönen Auffahrt (siehe Bild) nach Altanca (siehe Bild) zusammen. Diese Kehren könnte man dem Schweizer Heiligen Veloisius und dem Italiener Santo Tornantius (tornanti sind Kehren auf Deutsch) widmen. Nach einem kurzen Abschnitt auf der Strada Alta zweigt die Stauseestraße steil nach links ab (siehe Bild).
Alpe Coipo
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
22.08.2010, TicinoBergler46:
Nördlich von Domodossola findet man drei steile und sehr lohnende Anstiege mit 1000 bis 1200 Hm, in der Steigerung der Schwierigkeiten sind das: Alpe Pescia, Alpe Coipo und Alpe Aleccio. Die Lage von Coipo und Pescia sieht man in Bild 01.
Dann gibt es noch gegenüber die berüchtigte Auffahrt zur Alpe Fuori, etwas für die wirklich wilden Hunde von QD.
Die Alpe Coipo ist ein Sammelbegriff für mehrere, weit auseinander liegende Ferienhäuser aus Granit. Einen aktiven Almbetrieb gibt es nicht mehr. Die Auffahrt zur Alpe Coipo ist sehr lohnend mit ca. 35 Kehren, zwischen 950 und 1300 m Höhe unglaublich malerisch und mit freiem Ausblick auf Domodossola und die umliegenden Berge. Die Schwierigkeit kann fast mit der Schönheit mithalten: die letzten 6,8 km habe eine Durchschnittssteigung von 12,6 %, darin enthalten sind 1 km mit 15,3 % (6,6 bis 7,6 km) und 750 m bei 14,8 % (9,2 bis 9,9 km), sowie mehrfach Spitzen von 18–20 %.
Alpe Coipo
Südanfahrt von Pontetto
12,2 km / 1248 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
22.08.2010, TicinoBergler46:
Man fährt über Masera, dem Ausgangspunkt zur nördlich gelegenen Alpe Pescia, um nach kurzer Zeit Pontetto (Montecrestese) zu erreichen. Am Ortseingang kann man das Auto stehen lassen.
Man fährt in den Ort hinauf, während die Durchgangsstraße nach links abbiegt (Bild 02). Über Kehren und mit einer nicht unsanften Steigung von 8 % geht es durch hübsche Ortschaften Richtung Alteggio (Bild 03), das man nach 5,4 km erreicht. Kurz vor Alteggio zweigt man nach links ab (Bild 04, 730 m Höhe). Nach oben blickend, kann man die Kehren auf 1200 m Höhe erkennen (Bild 05), während man links auf die Granitdächer von Altoggio blickt (Bild 06).
Alpe Pescia
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
22.08.2010, TicinoBergler46:
Nördlich von Domodossola findet man drei steile und sehr lohnende Anstiege mit 1000 bis 1200 Hm, in der Steigerung der Schwierigkeiten sind das: Alpe Pescia, Alpe Coipo und Alpe Aleccio. Die Lage von Coipo und Pescia sieht man in Bild 01.
Dann gibt es noch gegenüber die berüchtigte Auffahrt zur Alpe Fuori, etwas für die wirklich wilden Hunde von QD.
Die Alpe Pescia ist ein Sammelbegriff für mehrere, weit auseinander liegende Ferienhäuser aus Granit, die am Westhang des Monte Alom (2011 m Höhe) liegen. Einen aktiven Almbetrieb gibt es nicht mehr. Die Auffahrt zur Alpe ist mit etwa 30 Kehren recht lohnend. Unten geht es durch hübsche Dörfer, oben meist im Wald auf einer einsamen Privatstraße mit wenigen, aber sehr schönen Ausblicken auf Domodossola und die umliegenden Berge. Die Durchschnittssteigung beträgt 9,5 %, die letzten 7 der 11,9 km haben 11 %. Dies aber sehr gleichmäßig. Zusammengefasst: schön und sportlich!
Alpe Pescia
Westanfahrt von Masera
11,9 km / 1140 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Ossola, Piemont
22.08.2010, TicinoBergler46:
Man startet in Masera (300 m Höhe), einem hübschen Ort, gleich am Ende das Valle Vigezzo auf der rechten Seite mit zwei schönen Kirchen. Das Auto kann man vor dem Municipiogebäude parken. Gleich rechts daneben führt die Straße hinauf zur Alpe Pescia.
In Kehren durchquert der Radler bei Steigungen zwischen 8 und 9 % hübsche Ortschaften (Bild 03, 04), um dann bei Ranco (520 m Höhe) auf die Sperre der Privatstraße zur Alpe Pescia zu stoßen. Ab jetzt vereinzeln sich die Ferienhäuser entlang der Route (Bild 05). Dann fährt man am kleinen Lago di Onzo (640 m Höhe) vorbei. Ab hier dürft ihr euch auf sportlichere Steigungen einstellen, die jedoch nie wirklich herausfordernd werden. Zunächst geht es ca. 1 km kehrenfrei hinauf, doch dann warten noch über 20 Kehren. In einer Linkskehre tut sich (bei klarem Wetter) ein schöner Blick auf die Berge des Valle Grande auf (Bild 06).
Klassiker Variante Tour d'Erdrutsch
Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Urner Alpen, Alpen, Valle Levantina, Berner Oberland, Berner Alpen, Wallis, Uri, Tessin, Bern
10.08.2010, TicinoBergler46:
Klassiker Variante „Tour d’Erdrutsch“
13. Juli 2010
Reto und ich wollen schon seit vorigem Jahr gemeinsam den Alpenbrevet Klassiker Wassen – Gotthard – Nufenen – Grimsel – Susten - Wassen fahren.
In der ersten Julihälfte ist es sehr heiß. Nur am Dienstag den 13. soll es kühler sein. Also fahren wir um 4.30h in Wassen los. Nach sehr schweren Gewittern in der Nacht ist es tatsächlich angenehm kühl. In der Schöllenenschlucht zeige ich Reto das „Schlupfloch“ zur spektakulären Rossmettlen-Auffahrt und schwärme von der Stöckli-Tour ab Andermatt. In der Morgendämmerung sind wir ganz allein auf dem Gotthard (Bild 01). Erster Sonnenschein bei der Abfahrt nach Airolo. Das erste Auto überholt uns erst auf der langweiligen Geraden am Beginn des Nufenen (Bild 05).
13. Juli 2010
Reto und ich wollen schon seit vorigem Jahr gemeinsam den Alpenbrevet Klassiker Wassen – Gotthard – Nufenen – Grimsel – Susten - Wassen fahren.
In der ersten Julihälfte ist es sehr heiß. Nur am Dienstag den 13. soll es kühler sein. Also fahren wir um 4.30h in Wassen los. Nach sehr schweren Gewittern in der Nacht ist es tatsächlich angenehm kühl. In der Schöllenenschlucht zeige ich Reto das „Schlupfloch“ zur spektakulären Rossmettlen-Auffahrt und schwärme von der Stöckli-Tour ab Andermatt. In der Morgendämmerung sind wir ganz allein auf dem Gotthard (Bild 01). Erster Sonnenschein bei der Abfahrt nach Airolo. Das erste Auto überholt uns erst auf der langweiligen Geraden am Beginn des Nufenen (Bild 05).
Walensee Schönheiten
Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen
30.07.2010, TicinoBergler46:
Walensee Schönheiten
19.07.2010
Schon seit dem Frühjahr wollte ich einige der schönen und schwierigen St. Gallener Touren fahren. Als ich am 19. Juli 2010 zu einem Meeting um 16.30h im Großraum Zürich muss, nutze ich die Gelegenheit. Der Walensee liegt auf meinem Weg. Früher Aufbruch im Tessin gibt mir Zeit zum Waschen und Umziehen. Auswahl ist einfach: die beiden 5/5 er Schwaldis und Vorder Höhi, sowie eine vielversprechende Neutour nach Hinter Höhi.
Um 6.30h geht es in Walenstadt los bei strahlend blauem Himmel und guten Temperaturen hinauf nach Schwaldis (1440m, 1010Hm). Auf Stefan‘s Beurteilung kann ich mich verlassen. Die Steilheit ist so wie beschrieben: anspruchsvoll, aber nicht quälend, kurze Flachstücke kommen immer zur rechten Zeit.
19.07.2010
Schon seit dem Frühjahr wollte ich einige der schönen und schwierigen St. Gallener Touren fahren. Als ich am 19. Juli 2010 zu einem Meeting um 16.30h im Großraum Zürich muss, nutze ich die Gelegenheit. Der Walensee liegt auf meinem Weg. Früher Aufbruch im Tessin gibt mir Zeit zum Waschen und Umziehen. Auswahl ist einfach: die beiden 5/5 er Schwaldis und Vorder Höhi, sowie eine vielversprechende Neutour nach Hinter Höhi.
Um 6.30h geht es in Walenstadt los bei strahlend blauem Himmel und guten Temperaturen hinauf nach Schwaldis (1440m, 1010Hm). Auf Stefan‘s Beurteilung kann ich mich verlassen. Die Steilheit ist so wie beschrieben: anspruchsvoll, aber nicht quälend, kurze Flachstücke kommen immer zur rechten Zeit.
Urner Natural Beauties
Surselva, Zentralschweiz, Glarner Alpen, Lepontinische Alpen, Alpen, Urner Alpen, Graubünden, Uri
24.07.2010, TicinoBergler46:
Urner Natural Beauties
10. Juli 2010
Studiert man auf der Karte die Umgebung von Andermatt, so stechen einem die 3 Auffahrten ins Auge, alle über der begehrten 2000m Grenze. Warum sind noch nicht von QDlern entdeckt, liegen sie doch in einer beliebten Pässeregion und nahe beisammen?
Was ist raus gekommen:
Rosmettlen (2106m, 710Hm) hat eine spektakuläre Auffahrt mit großartigen Ausblicken, Stöckli(2440m, 1002Hm) hat fast die ganze Auffahrt unglaublich schöne Aussichten und Oberstafel(2221m, 687Hm) zeigt ein schönes und einsames Hochtal.
Gemeinsam ist ihnen der Straßenbelag, nämlich akzeptabel befahrbare Naturstraßen, die man nur im obersten Teil von Stöckli als Schotter bezeichnen muss.
Wegen der zu erwartenden sehr sommerlichen Temperaturen starte ich bereits um 5.30h an der Teufelsbrücke.
10. Juli 2010
Studiert man auf der Karte die Umgebung von Andermatt, so stechen einem die 3 Auffahrten ins Auge, alle über der begehrten 2000m Grenze. Warum sind noch nicht von QDlern entdeckt, liegen sie doch in einer beliebten Pässeregion und nahe beisammen?
Was ist raus gekommen:
Rosmettlen (2106m, 710Hm) hat eine spektakuläre Auffahrt mit großartigen Ausblicken, Stöckli(2440m, 1002Hm) hat fast die ganze Auffahrt unglaublich schöne Aussichten und Oberstafel(2221m, 687Hm) zeigt ein schönes und einsames Hochtal.
Gemeinsam ist ihnen der Straßenbelag, nämlich akzeptabel befahrbare Naturstraßen, die man nur im obersten Teil von Stöckli als Schotter bezeichnen muss.
Wegen der zu erwartenden sehr sommerlichen Temperaturen starte ich bereits um 5.30h an der Teufelsbrücke.
Wallis-Selection
Alpen, Berner Alpen, Waadtländer Alpen, Wallis
21.07.2010, TicinoBergler46:
Wallis-Selection
19., 21., 22. Mai 2010
3 Tage fürs Velofahren!! Reto kann auch dabei sein. Wallis hat Präferenz. Doch das Wetter wird immer schlechter, auch im weiten Umkreis. Wir verschieben Start von Freitag auf Samstag. Dann dichter Nebel und Nieselregen am Simplon. Über Visp tiefe Wolken. Reto und ich einigen uns am Bahnhof schnell: Passo Furggu von Gondo und dann Alpe Coipo etc. im Val Ossola, wo das Wetter gut ist.
Gesagt, getan. In Gondo ist das Wetter gut. Die 10 steilen Kehren (Bild 02) bringen uns in das Tal hinauf. Nach Zwischbergen geht es schön den Hang rechts hinauf. Die Aussicht müsste prächtig sein, doch die Gipfel verhüllen sich. Weiter oben fängt es zu nieseln an, bald wird Regen daraus. Zähneklappernd ziehen wir am höchsten Punkt (1880m) warme Sachen (Bild 04) an und frieren uns nach unten. Bei schönem Wetter sicher eine alpine, abwechslungsreiche und schöne Tour.
19., 21., 22. Mai 2010
3 Tage fürs Velofahren!! Reto kann auch dabei sein. Wallis hat Präferenz. Doch das Wetter wird immer schlechter, auch im weiten Umkreis. Wir verschieben Start von Freitag auf Samstag. Dann dichter Nebel und Nieselregen am Simplon. Über Visp tiefe Wolken. Reto und ich einigen uns am Bahnhof schnell: Passo Furggu von Gondo und dann Alpe Coipo etc. im Val Ossola, wo das Wetter gut ist.
Gesagt, getan. In Gondo ist das Wetter gut. Die 10 steilen Kehren (Bild 02) bringen uns in das Tal hinauf. Nach Zwischbergen geht es schön den Hang rechts hinauf. Die Aussicht müsste prächtig sein, doch die Gipfel verhüllen sich. Weiter oben fängt es zu nieseln an, bald wird Regen daraus. Zähneklappernd ziehen wir am höchsten Punkt (1880m) warme Sachen (Bild 04) an und frieren uns nach unten. Bei schönem Wetter sicher eine alpine, abwechslungsreiche und schöne Tour.
Capanna Bruno
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
08.07.2010, TicinoBergler46:
Das Ristorante Capanna Bruno liegt oberhalb und westlich des Valle dIntelvi und nördlich des Monte Generoso (1701 m). Die Aussicht auf den Lago di Como und die dahinter liegenden Berge ist prächtig. Oberhalb liegt der kahle Sasso Gordona (1263 m). Die Auffahrten sind im allgemeinen nicht steil mit Ausnahme von sportlichen 2,5 km auf der Nordauffahrt über die Alpe Grande. Hinter der Alpe Grande zweigt rechts die 3,7 km lange ehemalige Militärstraße zur Bocca (auch Alpe) di Orimento (1275 m) ab.
Capanna Bruno
Auffahrt von Osteno über die Alpe Grande
13,1 km / 910 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
08.07.2010, TicinoBergler46:
Wir starten in Osteno (265 m) am südlichen Ufer des Lago di Lugano und folgen zunächst der Ostauffahrt zum Sighignola. Wo diese nach Lanzo scharf rechts abbiegt, fahren wir links 750 m Richtung San Fedele. Am Ortseingang zweigt eine Straße rechts ab mit einem Schild nach Orimento. Wir folgen dem schmalen Sträßchen entlang einiger Häuser und dann im lichten Wald. Der 2,5 km sportliche Abschnitt bietet Steigungen vom Feinsten: insgesamt 300 m 13 %, 400 m 14 %, 500 m 15 % und 70 m 17,5 %, der Rest liegt bei 10 %. Wir passieren das (oder pausieren im) Ausflugslokal Alpe Grande und fahren dann links mit leichtem Gefälle zu einem größeren Landwirtschaftsbetrieb, der Alpe di Casasco. Dort mündet auch die Auffahrt über Casasco ein. Wir fahren östlich weiter in weiten Schleifen und mit herrlicher Aussicht auf den Lago di Como zum Ristorante Capanna Bruno – das leider so früh am Morgen noch nicht geöffnet war.
Capanna Bruno
Auffahrt von Osteno über Casasco
16,1 km / 910 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
08.07.2010, TicinoBergler46:
Die Auffahrt folgt der über die Alpe Grande bis zum Ortsanfang von San Fedele, zweigt aber erst kurz nach der obigen Auffahrt nach rechts ab und folgt dann einer breiten Straße mit mäßiger Steigung (3 %) durch die Ausläufer von San Fedele und weiter geradeaus bis nach Casaco dIntelvi (830 m). Im Ort biegt die Straße scharf rechts ab. In zahlreichen Kehren geht es bei gemäßigter Steigung (7 %) hinauf zur Alpe di Casaco, wo wir auf die obige Abfahrt treffen.
Walliser Frühling
Berner Alpen, Alpen, Wallis
29.06.2010, TicinoBergler46:
Walliser Frühling
22. Mai 2010
Den ganzen Winter habe ich Berg-Velotouren im Wallis studiert, geplant und in Gedanken durchfahren. Idealerweise über 2000m hoch, noch nicht in QD und Chancen für 5 Grüne, Minimum 4. Wegen der Autoanfahrt aus dem Tessin zunächst Ausgangsorte in der Nähe von Brig, am Beginn der Simplonstraße. Favoriten sind u.a. die Bettmeralp (2040m) zusammen mit der Belalp (2135m).
Im Tessin wurde das Wetter ab Mitte Mai schön, der Schnee des langen Winters behindert teilweise noch höher liegende Routen. Wie konnte ich erwarten, dass man schon im Mai im Wallis auf 2000m schneefreie Velorouten fahren könne, selbst auf den bevorzugten Südabhängen?? Webcams zeigen den Neuschnee im Wallis. Doch dann wird es dort auch sonnig: also los am Samstag, den 22. Mai.
Von der Simplonstraße sehe ich schon 2 markante Berge hinter der Bettmer- und der Belalp, nämlich die beiden schönen Gipfel Bietschhorn (3934m) und Aletschhorn (4193m).
Um 6h starte ich bereits in Mörel (750m) für die Bettmeralp.
22. Mai 2010
Den ganzen Winter habe ich Berg-Velotouren im Wallis studiert, geplant und in Gedanken durchfahren. Idealerweise über 2000m hoch, noch nicht in QD und Chancen für 5 Grüne, Minimum 4. Wegen der Autoanfahrt aus dem Tessin zunächst Ausgangsorte in der Nähe von Brig, am Beginn der Simplonstraße. Favoriten sind u.a. die Bettmeralp (2040m) zusammen mit der Belalp (2135m).
Im Tessin wurde das Wetter ab Mitte Mai schön, der Schnee des langen Winters behindert teilweise noch höher liegende Routen. Wie konnte ich erwarten, dass man schon im Mai im Wallis auf 2000m schneefreie Velorouten fahren könne, selbst auf den bevorzugten Südabhängen?? Webcams zeigen den Neuschnee im Wallis. Doch dann wird es dort auch sonnig: also los am Samstag, den 22. Mai.
Von der Simplonstraße sehe ich schon 2 markante Berge hinter der Bettmer- und der Belalp, nämlich die beiden schönen Gipfel Bietschhorn (3934m) und Aletschhorn (4193m).
Um 6h starte ich bereits in Mörel (750m) für die Bettmeralp.