quäldich-Mitglied Uwe kontaktieren
321 Befahrungen von 321 verschiedenen Auffahrten an 243 verschiedenen Pässen.
Urwaldausflug in Hessen
Hessen
16.05.2024, Uwe:
Rundfahrt mit dem Crosser / Graveller, nicht für Rennrad geeignet!
14.05.2024
Man muss nicht ferne Kontinente bereisen, um in den Urwald zu fahren ;-)
Es war mal wieder soweit. Ein Kurzurlaub irgendwo mit Radfahrmöglichkeiten. Nach einem bisher eher dürftigen Saisonstart, da die Freizeit mehr für Baustelle als Radfahren genutzt wurde, waren die sportlichen Ansprüche eher gering, aber schön sollte die Gegend schon sein. Um diese Jahreszeit gab es in der Vergangenheit schon einige Kurzurlaube mit Einsatz des Fahrrades in diversen Regionen Deutschlands. Dieses Mal war dann der Kellerwald in Hessen das Ziel der Wahl. Hier komme ich zwar von meiner alten Heimat Wittgenstein oft durch, aber fast nie, um auch mal etwas intensiver in die Landschaft einzutauchen. Selbst im Nationalpark Kellerwald war ich schon gelegentlich mit dem Rad. Aber dieses Mal mit Quartier direkt vor Ort war der Anroller mit dem Crosser nicht so nervig.
So startete ich von Altenlotheim, einem Ortsteil der Nationparkstadt Frankenau und hatte nach kurzer Strecke schon keinen Asphalt mehr unter den Rädern.
14.05.2024
Man muss nicht ferne Kontinente bereisen, um in den Urwald zu fahren ;-)
Es war mal wieder soweit. Ein Kurzurlaub irgendwo mit Radfahrmöglichkeiten. Nach einem bisher eher dürftigen Saisonstart, da die Freizeit mehr für Baustelle als Radfahren genutzt wurde, waren die sportlichen Ansprüche eher gering, aber schön sollte die Gegend schon sein. Um diese Jahreszeit gab es in der Vergangenheit schon einige Kurzurlaube mit Einsatz des Fahrrades in diversen Regionen Deutschlands. Dieses Mal war dann der Kellerwald in Hessen das Ziel der Wahl. Hier komme ich zwar von meiner alten Heimat Wittgenstein oft durch, aber fast nie, um auch mal etwas intensiver in die Landschaft einzutauchen. Selbst im Nationalpark Kellerwald war ich schon gelegentlich mit dem Rad. Aber dieses Mal mit Quartier direkt vor Ort war der Anroller mit dem Crosser nicht so nervig.
So startete ich von Altenlotheim, einem Ortsteil der Nationparkstadt Frankenau und hatte nach kurzer Strecke schon keinen Asphalt mehr unter den Rädern.
Hof Fallgrube Außengehöfte, Karlsburg, Dachsloch
Rothaargebirge, Hessen
20.03.2024, Uwe:
Hof Fallgrube musste als Namensgeber für diesen Übergang im Niemandsland herhalten (bitte nicht falsch verstehen, auf die Kuriositäten gehen wir noch ein). Die weiteren Bezeichnungen beziehen sich einerseits auf die verstreut liegenden Höfe und kleinen Ansiedlungen und der Begriff Außengehöfte sagt schon etwas über die Abgelegenheit der Gegend. Jedenfalls liegen alle genannten Punkte auf einem Kamm zwischen dem Tal der Elsoff (Zufluss der Eder) im Westen und verschiedenen Seitentälern der Eder im Osten. Auf der Westseite ist der Hang relativ steil und hat mehrere knackige Anstiege, von denen aber hier nur ein Anstieg als „Hauptzufahrt“ beschrieben wird. Die anderen Westauffahrten enden an verschiedenen Punkten des Kammes, ergeben aber keine logischen Fahrtrouten als Passübergang.
Wir befinden uns hier gerade außerhalb des Rothaargebirges oder auch noch drin (man möge mich korrigieren, aber laut Wikipedia ist das so). Im dortigen Artikel über das Rothaargebirge ist diese Ecke ausgeklammert, aber laut Ortsartikel von Dodenau (Ortsteil von Battenberg) sind wir hier im Rothaargebirge.
Laad Lad
Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen
06.11.2023, Uwe:
Laad ist eine Streusiedlung im Kanton St. Gallen im Toggenburg und gehört zu Nesslau, welches auf der Westanfahrt nach Wildhaus durchfahren wird. Da die Westauffahrt nach Wildhaus auf der Hauptstraße 16 vielleicht etwas langweilig und je nach Verkehrsaufkommen etwas nervig sein kann, bietet sich der nette Umweg über Laad an, womit man von Nesslau bis Stein die Hauptstraße meiden kann. Laad liegt wie auf einer Terrasse oberhalb der linken Talseite der Thur inmitten einer gepflegten Grünlandschaft und man kann auf der gegenüberliegenden Talseite die Auffahrt zum Risipass sehen.
Zwischen Laad und Stein führt die Straße weit in das Tal der Wissthur hinein. Hier kommt man dem Speer, mit 1950 m Höhe der höchste Nagelfluhberg Europas und somit der Alpen, so nah wie sonst nie. Neben dem Speer dominiert hier der Mattstock (1936 m) die beeindruckende Szenerie.
Auf der Velobeschilderung im Thurtal ist die Variante über Laad außer mit diesem Namen auch als Bergstrecke benannt. Und in der Beschreibung von Wildhaus ist hier bei Quaeldich die Strecke als „Westliche Bergfahrt“ erwähnt.
St. Gerold Thüringerberg
Ostauffahrt ab Garsella
4,5 km / 194 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
15.08.2023, Uwe:
Zunächst der Hinweis an ortskundige Leser: Der Autor ist diese Strecke zuletzt vor ca. 20 Jahren gefahren und gräbt in alten Erinnerungen. Wer hier Verbesserungswünsche hat, möge sich bitte melden.
Wir sind vermutlich von Faschina herunter gefahren und haben uns gefreut, bald im Ziel irgendwo im Walgau aufzuschlagen. Und was kommt jetzt??? Warum geht das hier so zäh vorwärts? Es geht so zäh vorwärts, als ginge es bergauf. Richtig, es geht jetzt bergauf!
Also von vorne: Von Faschina kommend haben wir uns entschieden, auf der L 193 weiter zu fahren, sind in Sonntag-Garsella noch die lange fast gerade Strecke bergab mit beachtlichen Geschwindigkeiten am Sägewerk vorbei gerollt und haben inzwischen festgestellt, dass wir nicht im Walgau angekommen sind, sondern noch so einen Zwischenanstieg vor uns haben. Von hier kommend wäre die Strecke an der Lutzbrücke links nach Raggal die schönere und vermutlich verkehrsärmere Variante gewesen, aber St.
St. Gerold Thüringerberg
Westauffahrt von Thüringen
6,6 km / 380 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.08.2023, Uwe:
Zunächst der Hinweis an ortskundige Leser: Der Autor ist diese Strecke zuletzt vor ca. 20 Jahren gefahren und gräbt in alten Erinnerungen. Wer hier Verbesserungswünsche hat, möge sich bitte melden.
Wir starten unsere Auffahrt im Ortszentrum von Thüringen und orientieren uns an der Beschilderung Faschinajoch oder Sonntag L 193. Im Ort steigt es schon über drei markante Kehren kräftig an, und erst wenn wir die geschlossene Bebauung hinter uns haben, durchfahren wir noch einmal zwei Kehren mit etwas Aussicht über den Walgau und zu den Bergen gegenüber (Rätikon, evtl. Silvrettagruppe). Nach ca. 3,5 km ab Thüringen erreichen wir Thüringerberg auf ca. 870 m Höhe und damit auch die Straße, die von Feldkirch / Rankweil über Schnifis herüberführt. Ab hier wird es fast flach und der Verkehr nimmt möglicherweise etwas zu. Irgendwo im Ort St. Gerold erreichen wir dann den Kulminationspunkt. Danach müssen wir auf dem Weg zum Faschinajoch leider wieder ins Tal bis auf eine Höhe von 745 m abfahren.
Raggal
Westauffahrt ab Ludesch
5,9 km / 426 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
08.08.2023, Uwe:
Wer von Feldkirch kommend auf der L 193 unterwegs ist, wird in Ludesch den Linksabzweig nach Raggal nicht verpassen. Er befindet sich kurz hinter der Brücke über die Lutz. Aus Richtung Bludenz kommend entsprechend rechts abbiegen.
Es wird sofort recht steil und wir machen einen weiten Bogen aus der Besiedlung heraus Richtung Ortsrand. Bald hinter dem Ortsende erreichen wir den Wald, der uns zunächst noch um eine Linkskehre herum und dann in leichten Bögen am Hang entlang begleitet. Nach einem deutlichen Rechtsknick befinden wir uns endlich im Großen Walsertal und können an lichteren Stellen die Dörfer auf der anderen Talseite und den sogenannten Walserkamm, die Bergkette, die das Große Walsertal vom Laternser Tal (Westauffahrt zum Furkajoch) trennt, sehen. Durch diese Dörfer verläuft die Schwesterstrecke Richtung Faschinajoch, die über St. Gerold / Thüringerberg verläuft. Selbige Straße hat in der Regel mehr Verkehr und liegt stärker der Sonne ausgesetzt als unsere Auffahrt.
Industrie-Kult-Tour
24.04.2023, Uwe:
22.04.2023
Wie jedes Jahr irgendwann im Frühjahr sollte es auch dieses Jahr noch mal eine längere Tagestour auf dem platten Land werden. Auch wenn normalerweise "Hauptsache bergauf" das Motto für viele Touren ist, so kann auch eine Fahrt auf dem Flachland in der Frühsaison recht nett sein, wenn allmählich die Felder und Wiesen wieder grün werden, bzw. die Rapsfelder gelb leuchten. Auch wenn ich normalerweise kein Freund von Städten und Industrieanlagen bin, kann auch eine Tour zwischen Schifffahrtsstraßen, Schleusen, Fördertürmen und Kraftwerken einmal einen gewissen Reiz haben. Zumindest, wenn die Fahrt abseits der großen Straßen stattfindet.
Bisher war in diesem Jahr noch nicht viel gelaufen außer Regenwasser und die Kondition war recht kläglich, so dass ein Gelingen selbst dieser einfachen, aber langen Fahrt, fraglich war. Strenggenommen war es bisher sogar mein armseligstes Jahr seit 10 Jahren. Die Tourenidee, einmal weitestgehend am Datteln-Hamm-Kanal entlang bis zum bedeutenden Verkehrsknoten der Schifffahrt in NRW, nämlich nach Datteln bzw.
Wie jedes Jahr irgendwann im Frühjahr sollte es auch dieses Jahr noch mal eine längere Tagestour auf dem platten Land werden. Auch wenn normalerweise "Hauptsache bergauf" das Motto für viele Touren ist, so kann auch eine Fahrt auf dem Flachland in der Frühsaison recht nett sein, wenn allmählich die Felder und Wiesen wieder grün werden, bzw. die Rapsfelder gelb leuchten. Auch wenn ich normalerweise kein Freund von Städten und Industrieanlagen bin, kann auch eine Tour zwischen Schifffahrtsstraßen, Schleusen, Fördertürmen und Kraftwerken einmal einen gewissen Reiz haben. Zumindest, wenn die Fahrt abseits der großen Straßen stattfindet.
Bisher war in diesem Jahr noch nicht viel gelaufen außer Regenwasser und die Kondition war recht kläglich, so dass ein Gelingen selbst dieser einfachen, aber langen Fahrt, fraglich war. Strenggenommen war es bisher sogar mein armseligstes Jahr seit 10 Jahren. Die Tourenidee, einmal weitestgehend am Datteln-Hamm-Kanal entlang bis zum bedeutenden Verkehrsknoten der Schifffahrt in NRW, nämlich nach Datteln bzw.
Passo di Guspessa
Nordwestauffahrt von Sernio
12,2 km / 1254 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
01.10.2022, Uwe:
Hier die ehemalige Beschreibung der Sackgassenauffahrt von Sernio zum Endpunkt Refreddo, die auch weiterhin die Grundlage für eine Auffahrt zum Passo di Guspessa bildet. Einige Punkte, die heute nicht mehr zutreffen, wurden heraus genommen bzw. korrigiert. Dieser alte Stand ist vom Sommer 2019 und wurde nur so weit korrigiert, wie dem Autor die aktuellen Verhältnisse bekannt sind.
Wir beginnen unsere Auffahrt in Sernio an der SP27 und fahren zunächst durch den Ortsteil Biolo. Vielleicht haben wir auch Wanderwegschilder zur Alpe Foppa oder Richtung Guspessa gefunden (leider habe ich nicht darauf geachtet, da ich einen Planungstrack auf dem GPS hatte), denen wir folgen können.
Gigi vermeldet Stand Sommer 2023, dass inzwischen Jede Kehre (38 insgesamt?) der Strecke mit einer Infotafel für Radler versehen wurde mit Höhen und Steigungen usw. da die Strecke jetzt Bestandteil des GF Stelvio ist.
Schon nach einem halben Kilometer durch Obstplantagen und lockere Bebauung merken wir, was die Stunde geschlagen hat, denn gut 1000 Höhenmeter auf weniger als 10 km bedeuten nun mal 10,8 % Durchschnittsteigung.
Passo di Guspessa
Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
28.09.2022, Uwe:
Urspüngliche Beschreibung, als es noch keine richtigen Auffahrten zum Passo di Guspessa gab:
Von wellfleischoberst
Der Passo di Guspessa überwindet denselben Höhenzug zwischen dem oberen Valtellina/Veltlin und dem oberen Valcamonica, den auch der berühmt-berüchtigte Passo del Mortirolo überwindet. Im Gegensatz zum Mortirolo führt über ihn jedoch keine Passstraße, zumindest keine radtaugliche, wie in der Beschreibung von Refreddo nachzulesen ist.
Der Passo di Guspessa ist dennoch vielen Rennradfahrern ein Begriff, führt doch eine Kammstraße hier vorbei, die den Passo della Foppa (unmittelbar unterhalb des Mortirolo gelegen) über den Guspessa zum Bergdorf Trivigno mit dem zugehörigen Passo di Trivigno verbindet, anschließend führt sie noch weiter bergab zum Passo di Santa Cristina. Eine weitere Möglichkeit, die Kammstraße zu erreichen, ist eine Straße zum Valico di Baite Salena am Monte Padrio, die zwischen Guspessa und Trivigno auf die Kammstraße trifft.
Kaltenbrunnen
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
22.10.2021, Uwe:
Kaltenbrunnen ist ein hochgelegener Ortsteil der Gemeinde Egg im Bregenzerwald, der hauptsächlich aus einer Ferienhaussiedlung besteht. Seit angeblich rund hundert Jahren gab es hier das Gasthaus Alpenrose, welches aber inzwischen den Restaurantbetrieb eingestellt hat und wohl nur noch Hausgäste bewirtet. Kaltenbrunnen befindet sich am Bergkomplex des Brüggelekopfes, ist aber verkehrstechnisch nicht damit verbunden. Ebenso befindet sich der Lorenapass in der Nähe, aber auch hierhin kann man nicht einfach durch den Wald fahren.Für eine ziemlich kleinräumige Radfahrt bietet sich also die Kombination mit Losenpass (Bödele), Lorenapass, Brüggelekopf, Eggatsberg/Schetteregg und vielleicht noch anderen Zielen in der Nähe an.
Kaltenbrunnen
Südostauffahrt von Egg
4,5 km / 414 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
22.10.2021, Uwe:
Wir beginnen unsere Auffahrt bei Egg im Bregenzerwald an der L 26 an der Abzweigung Brüggan. Wer von Egg aus dem Ort kommt, fährt dazu im Zentrum Richtung Schwarzenberg und überquert die Bregenzer Ach auf einer hohen Brücke. Nicht weit hinter der Brücke biegen wir von der L 26 rechts ab. Hier sind diverse Betriebe ausgeschildert und vielleicht auch das Gasthaus Edelweiß (Achtung, kein öffentliches Restaurant!). Aus Richtung Schwarzenberg bergab kommend, muss man kurz vor Egg links abbiegen. Von Egg kommend hat man zusätzlich ca. fünfzig Höhenmeter zu bewältigen.
Zunächst steigt die Straße nur gering an und führt an einigen Betrieben und Wohnhäusern vorbei. Hinter einer Rechtskurve über eine Brücke müssen wir halblinks bergauf abbiegen. Auch hier sind Kaltenbrunnen und die Alpenrose ausgeschildert. Diese Abzweigung würde man auch von Alberschwende aus über die L 200 kommend außerorts vor Egg an der Kapelle von Tuppen nach rechts abbiegend erreichen.
Brüggelekopf Tannerberg
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
18.10.2021, Uwe:
Der Brüggelekopf im vorderen Bregenzerwald ist der Hausberg der Gemeinde Alberschwende. Hier gab es bis vor wenigen Jahren noch Liftanlagen, die aber inzwischen außer Betrieb sind und auch teilweise abgebaut wurden. Der Ort Alberschwende ist hier bei quaeldich.de schon als eigenständiger Hochpunkt geführt, da er an der Durchgangsroute in den Bregenzerwald liegt.Am Bergkomplex des Brüggelekopfes befinden sich nur wenig weiter südwestlich der Lorenapass und etwas östlich die Feriensiedlung Egg-Kaltenbrunnen, die auch mit dem Renner gut angefahren werden können und ebenfalls fast verkehrsfrei sind. Mit einem Mountainbike oder Crosser kann man vermutlich alle drei Hochpunkte ohne großen Aufwand miteinander verbinden, was aber mit dem Renner wenig Sinn macht. Hier kann man eher empfehlen, die verschiedenen Auffahrten nacheinander abzuarbeiten.Man kann mit dem Rad nur bis fast zum Gipfel (1182 m) fahren, da der Fahrweg am Gasthaus Brüggele (1154 m) endet.
Brüggelekopf Tannerberg
Nordauffahrt von Alberschwende-Müselbach
5,0 km / 486 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
18.10.2021, Uwe:
Wenn man zum Brüggelekopf auffahren will, gibt es letztendlich nur eine Auffahrt, die für Rennräder geeignet ist, aber diese Auffahrt hat zwei verschiedene Startpunkte, abhängig davon, aus welcher Richtung man anreist.
Ich bin aus Richtung Lingenauer Brücke/Alberschwende-Müselbach gekommen und zunächst auf der sehr stark befahrenen L 200 (früher bekannt als B 200) Richtung Alberschwende gefahren. Bei einer Autowerkstatt auf der linken Seite der Straße (Wäldergarage Meusburger) biegt man links ab und fährt zunächst durch lockere Bebauung zu einem ,„Ortsteilteil“ namens Vorholz, dort wieder links recht steil bergauf weiter, sonst käme man bald wieder zur L 200.
Nach diesem kurzen Steilstück erreicht man eine Querstraße, wo man von rechts auch vom Ort Alberschwende hätte kommen können. Wir fahren links bergauf weiter und fahren bald an einem allgemeinen Fahrverbot vorbei, wo aber die Regelung für eine Bemautung der Strecke erläutert ist.
Klausberg-Vorsäss
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
16.10.2021, Uwe:
Klausberg-Vorsäss ist eine Alpsiedlung im Bereich der Gemeinde Schwarzenberg im Bregenzerwald. Vorsässe sind das, was man in der Schweiz auch als Maiensäss bezeichnet, also die untere Alpstufe, die in der Nebensaison vor und nach der Zeit genutzt wird, wo das Vieh auf der Hochalp weidet. In der Hochsaison, wenn hier also kein Vieh lebt, werden die Hütten auch gelegentlich als Ferienhäuser genutzt. Meistens haben Vorsässe auch brauchbare Zufahrtwege, die aber in der Regel für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind und Eigentum einer Güterweggenossenschaft sind, die entweder Berechtigungsscheine ausgeben oder Maut einnehmen. Hier haben wir auch einen solchen Güterweg, der unten mit allerlei Verbotsschildern ausgestattet ist, aber unterwegs immer wieder die Radroutensymbole aufweist.Bei ordentlichen Sichtverhältnissen hat man von oben eine schöne Aussicht über den vorderen Bregenzer Wald, aber bei der beschriebenen Befahrung war alles in Wolken und die Sicht war nicht interessant.
Klausberg-Vorsäss
Nordostauffahrt von Schwarzenberg
3,9 km / 441 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
16.10.2021, Uwe:
Wir starten in Schwarzenberg im Bregenzerwald, indem wir zunächst von der recht markanten Kirche ca. dreihundert Meter in Richtung Dornbirn, Bödele und Losenpass fahren und dort am Linksabzweig in Richtung Schwimmbad unsere Auffahrt beginnen. Zuerst fahren wir noch durch Besiedlung und am Schwimmbad vorbei, wobei die Steigung anfangs noch harmlos ist, aber sehr bald zweistellig wird.
Bei den letzten Häusern beginnt der asphaltierte Güterweg mit einem drohenden Schilderwald, der uns aber nicht abschrecken muss, denn unterwegs haben wir immer wieder die kleinen Radwegschilder, die uns den Weg weisen. Demnach dürfen wir trotz aller Drohgebärden hier rauffahren. Es wird jetzt auch steil, nämlich bis zu 18 %, was uns aber angesichts der Gesamtlänge der Auffahrt nicht unbedingt Furcht einflößen muss.
Oberhalb einer Höhe von tausend Metern kommen wir kurz durch einen Wald, wo unser Weg auch Kehren aufweist, und bald danach sehen wir das Ziel vor der Nase. Der Endpunkt im Tourenplaner und somit die Passmarke wurde nicht von mir angelegt, denn man könnte auch noch ca.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Nordwestauffahrt von Egg-Großdorf
8,0 km / 447 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Diese Auffahrt beschreibt die Hauptauffahrt nach Schetteregg bzw. Eggatsberg und startet in Egg-Großdorf. Man muss allerding von Egg aus dem Zentrum kommend schon 117 Höhenmeter auf 1,8 Kilometern erledigen, sofern man diesen Startpunkt nicht von Lingenau kommend anfährt. Letztere Variante ist fast flach dank der großen Brücke über die Subersach.
Unsere Strecke steigt in lockerer Bebauung unspektakulär durch Schmarütte und Ittensberg an. Bei sehr warmem Wetter bieten sich zahlreiche Brunnen an der Strecke an, wo man den Schädel etwas kühlen kann. Auf ca. 900 m Höhe endet erst einmal die Besiedlung und man fährt mit Aussicht durch grüne Landschaft.
Auf ca. 1015 m Höhe mündet von links ein Weg aus einer Feriensiedlung ein, über den man auch alternativ hätte auffahren können. Es ist die Auffahrt über Fallenbach, die auch ganz der Nähe unserer Auffahrt startet. Noch ca. 1,2 Kilometer fahren wir weiter bis zum Skigebiet Schetteregg, wo der rein sportlich interessierte Radler vielleicht die Auffahrt beendet.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Die Namensgebung für diesen Hochpunkt ist nicht ganz einfach. Schetteregg als Skigebiet der Gemeinde Egg ist der bekannteste Name, aber das Skigebiet ist nicht der höchste Punkt der Auffahrt. Eggatsberg ist die Alpsiedlung hinter Schetteregg, aber namentlich relativ unbekannt. Letztendlich ist sogar Hammeratsberg-Vorsäss der höchste Punkt, wo auch die Passmarke im Tourenplaner verortet ist, aber diesen Namen kennt womöglich fast niemand. Dann gibt es noch Amagmach, aber so scheint die gesamte Bebauung um Schetteregg herum zu heißen. Dann gäbe es, um die Verwirrung zu vervollständigen, auch noch Ittensberg. Man mag mich korrigieren.
Eggatsberg ist eine Vorsässsiedlung, die zur Gemeinde Egg im Bregenzer Wald gehört und als anfahrbarer Hochpunkt für Radfahrer den Kulminationspunkt bildet, nachdem man vorher schon durch Schetteregg/Amagmach gekommen ist, welches das Skigebiet von Egg ist. Schetteregg bietet Gastronomie, einen großen Parkplatz und diverse Liftanlagen.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Westauffahrt von Egg über Ebenwald
10,4 km / 619 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Wir beginnen unsere Auffahrt in Egg im Bregenzerwald an der Kreuzung der Radwegs auf der Wälderbahntrasse (BWB-Trasse) mit der kleinen Straße Rain. Hier fahren wir selbstverständlich bergauf und kurz später halblinks, natürlich auch aufwärts. Da wir ziemlich weit in dieses Seitental der Bregenzer Ach einfahren, ist die Orientierung auch einfach, da wir an allen Abzweigungen taleinwärts bergauf weiterfahren. Wenn auf Wanderwegschildern oder sogar Radwegweisungen etwas wie Schetteregg steht, klingt es gut und ist für uns sogar richtig.
Zunächst kommen wir an einzelnen Häusern und Bauernhöfen vorbei und am Ende der Bebauung macht unsere Straße eine vermeintliche Rechtskehre, wo wir aber weiter geradeaus auf der jetzt noch schmaleren Asphaltstraße fahren. Allmählich wechseln sich steilere mit harmloseren Passagen ab und zwischenzeitlich gibt es auch sehr steile Stiche. Hier ist es landschaftlich besonders schön zu fahren und man kann die Ruhe genießen.
Leider geht ab ca.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Nordwestauffahrt von Egg-Großdorf über Fallenbach
9,9 km / 464 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Diese sehr ruhige Auffahrt beginnen wir gut dreihundert Meter nordöstlich des Zentrums von Großdorf, also von der Abzweigung der Hauptauffahrt entfernt. Wir können dabei ganz einfach der Radwegbeschilderung nach Schetteregg und Fallenbach folgen. Zunächst führt unsere schmale Asphaltstraße durch den Rand von Großdorf leicht bergauf, wird aber sehr bald etwas steiler, bleibt aber fast durchgängig im einstelligen Bereich.
Wir fahren dabei an einzelnen Häusern vorbei hoch über dem Tal der Subersach, die wir aber nicht zu sehen bekommen. Dafür haben wir aber einen recht weiten Blick über das Tal zu den gegenüberliegenden Bergen des vorderen Bregenzerwaldes und speziell auf die Nagelfluhkette, die ein schönes Wandergebiet und für den Radler etliche Sackgassen mit und ohne Asphaltbelag zu bieten hat. Hier begegnen uns nur noch einzelne Autos und Traktoren und je weiter wir kommen, umso einsamer wird es.
Der sportliche Reiz ist relativ übersichtlich, dafür hat man mehr Landschaftsgenuss.
Hochries-Alpe Bereuters Ries-Alpe (1310 m)
Südwestauffahrt von Scheibladegg
3,8 km / 413 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
11.10.2021, Uwe:
Hier haben wir zunächst denselben Weg wie zur Lustenauer Ries-Alpe zu befahren, bis wir an die Weggabelung auf 1152 m Höhe kommen, an der wir nach links mit der Beschilderung Hochries-Alpe auf Asphalt weiterfahren. Schon nach gut 1,3 steilen Kilometern ab der Abzweigung erreichen wir die Bereuters Ries-Alpe (1310 m) und auch das Ende des Asphalts.
Man kann auch noch ca. siebenhundert Meter steil auf Schotter weiterfahren und die sehr aussichtsreiche Hochries-Alpe auf 1375 Metern besuchen. Auch hier wird man weiter rechts herum nach weiteren ca. fünfhundert Metern auf Schotter auf knapp 1400 m Höhe an einem absoluten, ausdrücklich auch für Radfahrer formulierten Fahrverbot, an einem Gatter die Fahrt beenden. In Sachen Aussicht lohnt sich der Weg sehr, denn man hat einen Fernblick bis zum Bodensee.
Ob man sich aber die Reifen kaputt fahren möchte, ist jedermanns eigene Entscheidung. Ich war mit dem Crosser mit dicken Reifen dort und hatte daher keine Angst ums Material.
Hochries-Alpe Bereuters Ries-Alpe (1310 m)
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
11.10.2021, Uwe:
Dieser Hochpunkt gehört zur Gemeinde Sibratsgfäll in Vorarlberg, genauer gesagt im Vorderen Bregenzerwald, nahe der Grenze zu Deutschland mit Balderschwang im Allgäu als direktem Nachbarort. Da die beiden Alpen Hochries (zuletzt Schotterpiste) und Bereuters Ries-Alpe (Ende der Asphaltauffahrt) denselben Startpunkt wie die Lustenauer Ries-Alpe haben und auch einen gemeinsamen Teil der Auffahrten haben, sei hier auf die Beschreibung der Lustenauer Ries-Alpe verwiesen. Dort gibt es auch weitere Infos zum Ort Sibratsgfäll. Jedenfalls berührt diese Auffahrt hier nicht die geologisch interessante Hangrutschpartie bei Rindberg, die man bei einem Besuch der Lustenauer Rieas-Alpe zu sehen bekäme.Es empfiehlt sich also, beide Hochziele in einer Fahrt zu verbinden. Speziell die Aussicht, sofern man zuletzt auf Schotter bis Hochries auffährt, ist sehr verschieden, da man bei unserer hier beschriebenen Strecke trotz der Nähe in eine ganz andere Richtung sehen kann.
Lustenauer Ries-Alpe Wildries
Westauffahrt von Scheibladegg
3,2 km / 313 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
10.10.2021, Uwe:
Unser Startpunkt liegt einen knappen Kilometer ab der Kirche von Sibratgfäll in Richtung Rohrmosssattel bzw. Rindberg, dem in 1999 durch einen Hangrutsch betroffenen Ortsteil von Sibratsgfäll. Dort zweigen wir scharf links herum in einen guten asphaltierten Güterweg ab, der allerlei Fahrverbote aufzuweisen hat, aber als Radroute zum Wildries-Alpe beschildert ist.
Nach einiger Kurverei über weitestgehend offenes Gelände mit einzelnen Höfen kommen wir nach ca. 1,7 Kilometern auf einer Höhe von ca. 1150 Metern an eine Weggabelung, an der unser Weg nach rechts weiterführt. Ab hier haben wir zwar immer noch Asphalt unter den Rädern, aber in einer geringeren Qualität. Die Beschilderung weist auch weiterhin auf die Jausenstation Wildries-Alpe hin.
Kurz vor Wildries fahren wir durch eine leichte Senke, in der die Jausenstation rechts unterhalb unseres Fahrwegs liegt, und steuern wieder etwas steiler bergauf zu einer kleinen Kapelle. Nach einer scharfen Linkskurve stehen wir am höchsten Punkt vor den Gebäuden der Lustenauer Ries-Alpe.
Lustenauer Ries-Alpe Wildries
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
10.10.2021, Uwe:
Sibratsgfäll liegt im Vorderen Bregenzerwald am Weg zum Rohrmoossattel und besteht außer aus einem kleinen Ortskern mit Kirche noch aus mehreren kleinen Parzellen, wozu auch Rindberg gehört. Rindberg ist bekannt durch die Hangrutschung im Mai 1999, wo eine große Fläche langsam in Bewegung kam und sich bis zu 280 Meter talwärts verschob. Etliche Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. So machte zum Beispiel eine Kapelle eine Reise von ca. 180 Metern, bis sie zusammenbrach. Einige Gebäude wurden repariert, andere neu aufgebaut und ein Haus, Felbers schiefes Haus (ca. 15° Schräglage), blieb erhalten und dient heute zur Besichtigung. Auch die höher gelegenen Alpen waren teilweise betroffen. Zur weiteren Information über dieses Naturereignis wurde der Rundwanderweg Georunde Rindberg angelegt, der aber maximal mit einem Mountainbike zu befahren wäre. Einen Teil der Georunde kann man aber auch mit dem Rennrad auf asphaltierten Wegen besuchen.
Rundfahrt um den Lorenapass mit dem Crosser
Bregenzerwaldgebirge, Alpen, Vorarlberg
28.08.2021, Uwe:
24.08.20211
Achtung, die Tour ist nur mit einem Crosser / Graveller sinnvoll fahrbar, da es einige heikel zu fahrende, grob geschotterte Abschnitte gibt! Wegen der Steilheit bergab ist auch etwas Fahrpraxis auf unbefestigten Wegen sehr angebracht. Dann kann die Tour aber unglaublich schön sein!
Ein Tourentipp, der auf einem Vorschlag von Bergziegenmutant in den Kommentaren des Lorenapasses basiert. Die Kernrunde hatte Jürgen mir vorgeschlagen, wenn auch mit einem anderen Startpunkt, aber bei einer Rundfahrt ist es ja (fast) egal, an welcher Stelle man startet. Nur die Richtung kann durchaus relevant sein, so auch hier. Zusätzlich zu Jürgens Vorschlag habe ich noch zwei optionale Stichstraßen eingebaut und auch so befahren. Bei der letzten Stichstraße Richtung Schetteregg bin ich nur bis zur ,,Hauptanfahrt" nach Schetteregg gefahren und wieder umgekehrt, da ich für den Tag noch Besuch erwartete. Hier könnte man noch sinnvoll bis Schetteregg / Eggatsberg oder sogar noch weiter fahren.
Einmal von vorne...
Achtung, die Tour ist nur mit einem Crosser / Graveller sinnvoll fahrbar, da es einige heikel zu fahrende, grob geschotterte Abschnitte gibt! Wegen der Steilheit bergab ist auch etwas Fahrpraxis auf unbefestigten Wegen sehr angebracht. Dann kann die Tour aber unglaublich schön sein!
Ein Tourentipp, der auf einem Vorschlag von Bergziegenmutant in den Kommentaren des Lorenapasses basiert. Die Kernrunde hatte Jürgen mir vorgeschlagen, wenn auch mit einem anderen Startpunkt, aber bei einer Rundfahrt ist es ja (fast) egal, an welcher Stelle man startet. Nur die Richtung kann durchaus relevant sein, so auch hier. Zusätzlich zu Jürgens Vorschlag habe ich noch zwei optionale Stichstraßen eingebaut und auch so befahren. Bei der letzten Stichstraße Richtung Schetteregg bin ich nur bis zur ,,Hauptanfahrt" nach Schetteregg gefahren und wieder umgekehrt, da ich für den Tag noch Besuch erwartete. Hier könnte man noch sinnvoll bis Schetteregg / Eggatsberg oder sogar noch weiter fahren.
Einmal von vorne...
Schräges Seniorentreffen
Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
23.08.2021, Uwe:
Schräges Seniorentreffen
21.08.2021
Irgendwann im Frühjahr 2021 kam in irgendeiner Diskussion in irgendeinem Quaeldich.de-Forum einmal ein Kommentar ähnlich "wir müssen uns da mal treffen, sag Bescheid, wenn du da bist". Irgendein anderer Kommentator dazu "..sag mir auch Bescheid".
So kam der Tag, dass ich (Uwe) mit meiner Frau in den Sommerurlaub in den Bregenzer Wald nach Sibratsgfäll fuhr. Bald nach der Ankunft dort, wurde eine Rundmail an alle üblichen Verdächtigen geschrieben, dass "...ich jetzt da bin und deshalb Bescheid gebe..." Markus "Velles" meldete sich sehr bald mit dem einzigen Termin, der für ihn möglich war. Axel "Artie_1970" kam auf einem anderen Gleis mit der Idee, vielleicht zusammen eine "Nagelfluh-Runde" zu fahren. Diese wiederum war für Markus doch etwas schotterlastig, mir hätte es noch gepasst, da böse Zungen mich als Schotterfan bezeichnen und führen dazu auch noch Touren an, die ich gefahren bin... Schon bald meldete sich auch zuerst Ulrich "Flugrad" und dann auch schnell Jürgen "Bergziegenmutant", sie müssten mal sehen, was geht.
21.08.2021
Irgendwann im Frühjahr 2021 kam in irgendeiner Diskussion in irgendeinem Quaeldich.de-Forum einmal ein Kommentar ähnlich "wir müssen uns da mal treffen, sag Bescheid, wenn du da bist". Irgendein anderer Kommentator dazu "..sag mir auch Bescheid".
So kam der Tag, dass ich (Uwe) mit meiner Frau in den Sommerurlaub in den Bregenzer Wald nach Sibratsgfäll fuhr. Bald nach der Ankunft dort, wurde eine Rundmail an alle üblichen Verdächtigen geschrieben, dass "...ich jetzt da bin und deshalb Bescheid gebe..." Markus "Velles" meldete sich sehr bald mit dem einzigen Termin, der für ihn möglich war. Axel "Artie_1970" kam auf einem anderen Gleis mit der Idee, vielleicht zusammen eine "Nagelfluh-Runde" zu fahren. Diese wiederum war für Markus doch etwas schotterlastig, mir hätte es noch gepasst, da böse Zungen mich als Schotterfan bezeichnen und führen dazu auch noch Touren an, die ich gefahren bin... Schon bald meldete sich auch zuerst Ulrich "Flugrad" und dann auch schnell Jürgen "Bergziegenmutant", sie müssten mal sehen, was geht.
Diedamskopf
Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
06.12.2020, Uwe:
Der Diedamskopf ist einer der markantesten Gipfel des Bregenzerwaldes und wird auch als höchster Punkt der Käsestraße Bregenzerwald bezeichnet. Er ist der Hausberg des Ortes Schoppernau und ist durch eine Einseilumlaufbahn mit Kleinkabinen in zwei Sektionen erschlossen. Im Winter tummeln sich hier die Skifahrer, weshalb es auch noch andere Bahnen gibt, die aber im Sommer still stehen. Da die Seilbahnen im Sommer in der Gästekarte (Bregenzerwaldcard) der Region inklusiv sind, fahren viele Leute bei schönem Wetter bis kurz unter den Gipfel und auf den letzten Höhenmetern, die man auch nicht wirklich mit dem Rad befahren kann und auch nicht sollte, tummeln sich viele Leute, die nicht gerade auf eine ausgeprägte Bergtauglichkeit schließen lassen.
Ansonsten ist der Berg weitestgehend landwirtschaftlich genutzt, da aus der produzierten Milch der Bregenzerwälder Bergkäse gewonnen wird, der nach dem Geschmack des Autors zu den besten Bergkäsen überhaupt gehört.
Diedamskopf
SW-Auffahrt ab Diedamskopf-Seilbahn-Talstation
10,3 km / 1211 Hm Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
06.12.2020, Uwe:
Diese Auffahrt ist der Autor mit dem Graveller gefahren. Wir starten auf dem kostenfreien Parkplatz der Seilbahn zum Diedamskopf und fädeln uns zunächst auf der asphaltierten Straße durch die angrenzende Siedlung ein. Nach einer nicht unsteilen Linkskurve biegen wir nach dreihundert Metern ab der Seilbahn rechts ab und nach weiteren ähnlich steilen zweihundert Metern noch mal rechts.
Dann endet schon bald der Asphalt und es folgen 4,6 Kilometer mit ca. 550 Höhenmetern auf brauchbar fahrbarem Alpweg (fester Schotter), wonach wir die Unterdiedams-Alpe (1441 m) erreichen. Hier stehen Hinweise auf Naturprodukte und Gastronomie angeschlagen, die der Autor aber nicht in Anspruch genommen hat.
Der weitere Verlauf des Weges ist dann problematisch zu fahren, da er sowohl sehr steil als auch weich ist (ca. 0,7 km mit 110 Hm). Der Weg wird vermutlich nicht mit Kfz befahren und dient wohl nur zum Viehtrieb und als Wanderweg. Diesen Abschnitt ist der Autor teilweise zu Fuß gegangen.
Diedamskopf
Südauffahrt von Schoppernau
10,4 km / 1209 Hm Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
06.12.2020, Uwe:
Diese Strecke ist der Autor nur bergab gefahren, daher keine echte Beschreibung. Trotzdem beginnen wir unten in Schoppernau mit der Beschreibung. Wir starten im Ort ungefähr bei einem an der L 200 liegenden Sportgeschäft und fahren zunächst durch die Bebauung bergauf.
Wenn wir dem Motto Hauptsache bergauf folgen, machen wir hier alles richtig. Bald traversieren wir unter dem Wald entlang nach rechts, also Südost und orientieren uns an der Beschilderung zum Diedamskopf oder besser noch, indem wir dem Track aus dem Tourenplaner folgen. Der Weg besteht ab dem Ende der Besiedlung bis zum Gipfel aus Schotter, der auch in den Kurven schon mal recht lose ist, da dieser Weg auch die Zufahrt zu allen Alpen und Betrieben unterwegs ist.
Nach 5,9 Kilometern mit 719 Höhenmetern ab dem Start erreichen wir die MItteldiedams-Alpe (1550 m) und mit ihr auch die beschriebene Auffahrt von der Talstation der Diedamskopf-Seilbahn. Bis hierhin befinden wir uns auch überwiegend im Wald.
Garmil Garmilsattel
Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
03.12.2020, Uwe:
Der Garmil oder Garmilsattel bildet einen Übergang zwischen dem Großen Walsertal und einem Seitental davon, dem Marultal und liegt im Lechquellengebirge, wobei aber kein Tropfen Wasser jemals den Lech und somit längerfristig das Schwarze Meer erreicht. Beide Seiten entwässern über die Lutz bzw. den Marulbach, der in die Lutz mündet, in den Rhein und somit in den Nordatlantik.
Der Sattel ist ein beliebter Wanderübergang von der Seilbahn Sonntag–Stein über diverse Alpen zur Laguz-Alpe, von wo man ganz gut mit dem Linienbus wieder zurück nach Sonntag zum Ausgangspunkt fahren kann. In früheren Jahren hat der Autor diese Tour gelegentlich mit der Familie und Freunden gemacht. Außerdem wird der Weg von den Betreibern der verschiedenen Alpen genutzt.
Auf der Südseite sei noch auf die Dolinen verwiesen, die es hier in verschiedenen Größen gibt, und die den Ursprung für die in der Beschreibung der Laguz-Alpe erwähnte Gipshöhle bilden.
Garmil Garmilsattel
Nordwestauffahrt von Sonntag
12,1 km / 1061 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
03.12.2020, Uwe:
Diese Auffahrt ist durchaus lohnend und mit Abstrichen eventuell auch mit dem Rennrad machbar, sofern man sich gelegentlich ein Stück Fußweg zumutet. Einige der nicht asphaltierten Abschnitte sind weder steil noch grob und somit auch vorsichtig befahrbar. Man kann auch, sofern man nicht unbedingt eine komplette Überfahrt mit dem Renner machen will, auch nur bis zur Bergstation der Seilbahn Sonntag–Stein fahren (nur ein kurzer Kiesabschnitt, der nicht steil ist) oder mit einem etwas längeren, auch nicht steilen Kiesabschnitt bis zur Unterpartnom-Alpe fahren.
Erst nach der Unterpartnom-Alpe wird es schlechter bis zur Oberpartnom-Alpe / Breithornhütte. Es handelt sich aber auch nur um einen Kilometer mit gröberem Schotter. Erstaunlicherweise ist die Strecke von Oberpartnom bis zum Sattel komplett asphaltiert, dafür aber bocksteil.
Soweit zum Fahrbahnbelag, jetzt die Strecke von Anfang beginnend. Wir starten in Sonntag gegenüber der Kirche und verlassen die L 193 hinunter ins Tal der Lutz über einen asphaltierten Güterweg.
Garmil Garmilsattel
Südostauffahrt von der Laguz-Alpe
2,3 km / 244 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
03.12.2020, Uwe:
Auch wenn die Zahlen für eine Auffahrt zum Garmil nicht so bedeutend sind, so dürfen wir nicht vergessen, dass wir zunächst den langen, aber nicht schweren Aufstieg zur Laguz-Alpe zu bewältigen haben. Und auch hier müssen wir erst einmal den dortigen Startort erreichen. Da die Laguz-Alpe eine eigene Beschreibung hat, sei hier nur darauf verwiesen. Auf der Laguz-Alpe gibt es eine Einkehrmöglichkeit, die vielleicht nach der langen Anreise relevant ist.
Unser Anstieg beginnt am ehemaligen Wanderparkplatz kurz vor der Laguz-Alpe und führt auf Asphalt aus dem Tal kommend nach links steil bergauf. Wir durchfahren einige Kurven und haben zwischenzeitlich auch mal recht steile Passagen zu überstehen.
Nach 1,3 Kilometern überfahren wir einen kleinen Zwischensattel (ohne Höhe zu verlieren) und der Asphalt endet. Ab hier haben wir noch etwa einen Kilometer bis zur Passhöhe zu absolvieren, die wir auch schon sehen können. Der Schotter ist relativ grob und teilweise lose. Mit dem Graveller war der Weg aber gut zu befahren.
Stafelfeder-Alpe
Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
30.11.2020, Uwe:
Die eigentliche Stafelfeder-Alpe befindet sich auf 1472 m Höhe am Hang oberhalb des kleinen Dorfs Marul in einem kleinen Seitental des Großen Walsertals. Hier meinen wir aber den Sattel oberhalb dieser Alpe auf dem weiteren Weg zur Steris-Alpe, die direkt ins Große Walsertal blickt. Da der Autor keinen anderen sinnvollen Namen für den Übergang gefunden hat, bekam er einfach den Namen der nächstgelegenen Alpe.
Die Stafelfeder-Alpe ist fast ausnahmsweise mal eine Alpe in der Region, wo der Autor keine Bewirtung vorgefunden hat. Vielleicht lag es aber auch an der fortgeschrittenen Saison, wo eine Alpe nach der anderen außer Betrieb geht und abgeräumt wird.
Der Talort Marul ist auch der Ausgangspunkt für eine Fahrt zur Laguz-Alpe und auch der Weiterfahrt zum Garmil. Marul ist eine typische Walsersiedlung und somit Streusiedlung, da der Walser seine Wohn- und Wirtschaftsgebäude inmitten seiner Felder und Wiesen hat. Die gesamte Hanglage von und mit Marul ist sehr sauber gepflegt und grün, da man natürlich jeden Grashalm benötigt, um das Vieh über den langen Winter zu bekommen.
Stafelfeder-Alpe
Nordostauffahrt von Sonntag
10,3 km / 785 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
30.11.2020, Uwe:
Diese Auffahrt ist nur der Vollständigkeit erwähnt, da sie mit dem Renner nicht relevant ist und der Autor sie auch nur mit dem Graveller bergab gefahren ist.
Der Startort liegt in Sonntag in der Nähe der Kirche und der asphaltierte Teil der Auffahrt ist schon beim Garmil beschrieben. Im Bickelwald biegen wir scharf rechts ab und haben bis zur Steris-Alpe groben Schotter unter den Rädern. Von dort weiter ist der Belag besser.
Stafelfeder-Alpe
Südwestauffahrt von Marul
6,1 km / 582 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
30.11.2020, Uwe:
Wir starten in Marul, aber nicht an der Kirche (Sackgasse), sondern am kleinen Lebensmittelgeschäft, und fahren nach links steil bergauf. Mit insgesamt acht Kehren zieht sich unser asphaltierter Weg durch die verstreut liegende Besiedlung unter anderem auch an der eigentlichen Stafelfeder-Alpe vorbei nach oben. Hierbei haben wir immer wieder herrliche Blicke sowohl in das hintere Marultal in Richtung Laguz-Alpe (nicht sichtbar), ins Große Walsertal und auch bis zum Alpstein mit dem Säntis in der Schweiz.
Auf der schmalen Straße sind wir fast allein, denn außer für einige Anwohner ist die Straße nicht öffentlich. Der Kulminationspunkt der Strecke ist kaum zu bemerken, da es weder ein Passschild noch sonst ein markantes Objekt dort gibt. Im Bereich des Scheitels ist es auch recht flach. Wir können aber von dort in eine ganz andere Richtung sehen, nämlich in das hintere Große Walsertal, zur Zitterklapfengruppe, zum Faschinajoch und auf den hinteren Walserkamm.
Hirschenstander Pass Jelení průsmyk
Südostauffahrt von Nové Hamry
9,1 km / 258 Hm Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.11.2020, Uwe:
Unsere Fahrt beginnt in Nové Hamry (Neuhammer bei Karlsbad) im Tal der Rolava. Die talwärts nächstgelegene Stadt ist Nejdek, eine Straße führt von dort über 5,5 Kilometer mit etwa 150 Höhenmeter hinauf. Der Startpunkt kann aber auch aus nordöstlicher Richtung durch eine schöne Abfahrt erreicht werden, etwa wenn man zuvor den Blatenský vrch besucht hat. Ebenso gibt es eine Straße von Přebuz (Frühbuß) aus westlicher Richtung, die nach Nové Hamry führt.
In Nové Hamry verläuft die Bahnstrecke Karlovy Vary – Johanngeorgenstadt zu beiden Seiten des Tales und es gibt eine markante Eisenbahnbrücke im Ort. In deren unmittelbarer Nähe, am Abzweig der Straße nach Horní Blatná, beginnt die Auffahrt. Nachdem die Bahnlinie unter einer zweiten, weniger ansehnlichen Brücke unterquert wurde, verlassen wir den Ort. Nun fahren wir stetig und sanft ansteigend, überwiegend in Fichtenwald, entlang der Rolava hinauf nach nach Jelení (Hirschenstand).
Hirschenstander Pass Jelení průsmyk
Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.11.2020, Uwe:
Der Hirschenstander Pass im Erzgebirge verbindet die kleinen Orte Oberwildenthal, einen Ortsteil von Eibenstock, mit Jelení (Hirschenstand) bzw. Nové Hamry (Neuhammer bei Karlsbad) in Böhmen. Er liegt auf dem Erzgebirgskamm auf der Grenze zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Über den weiteren wechselvollen Verlauf des historischen Passes, der Schneeberg mit Falkenau (Sokolov) und später mit Karlsbad (Karlovy Vary) verband, informiert detailliert ein umfangreicher Wikipedia-Artikel. Seit 2012 führt der Internationalen Radfernweg Karlsroute, der Aue und Karlsbad verbindet, über diesen Pass.
Da die beiden für die Auffahrten gewählten Talorte schon recht hoch liegen, kommen beiderseits nicht allzu viele Höhenmeter zusammen. Dazu käme auch noch der Makel, dass nur die Südseite, also aus Böhmen kommend, asphaltiert ist. Aber gerade seine historische Bedeutung macht den Pass erwähnenswert. Auch seine Bedeutung als Knotenpunkt im hervorragend ausgebauten Netz der erzgebirgischen Wander- und Radrouten (Gravel/MTB, weil überwiegend Kieswege) macht den Pass interessant.
Hirschenstander Pass Jelení průsmyk
Nordauffahrt von Oberwildenthal
3,4 km / 165 Hm Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.11.2020, Uwe:
Viele Radler, die im Erzgebirge unterwegs sind, kennen den Auersberg, der ja einen der wesentlichen Hochpunkte der Region darstellt. Wenn man also von Eibenstock bzw. Wildenthal kommend das Tal der Großen Bockau auffährt, kommt man kurz vor der Passhöhe der Sauschwemme (wo man zum Auersberg abzweigt) durch die kleine Ortschaft Oberwildenthal. Hier biegt man rechts ab und verliert schon recht bald den Asphalt unter den Rädern. Auf guter, breiter Kiesstraße durch den Wald erreicht man unspektakulär zuerst die Kreuzung mit der Kammloipe und bald danach schon die Passhöhe und den Grenzübergang. Der Autor ist diese Seite nur einmal bergab mit dem Graveller gefahren, wobei es recht flott zur Sache ging. Daher sollte auch eine vorsichtige Auffahrt mit dem Renner kein besonderes Problem darstellen (früher sind wir auch den Umbrailpass in der Schweiz gefahren, ohne zu meckern) und somit auch in die Planung einer Rundfahrt einfließen können.
Türtsch
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
26.11.2020, Uwe:
Türtsch ist ein Ortsteil der Gemeinde Sonntag im Großen Walsertal und liegt am Sonnenhang des tief eingeschnittenen Tals wie auf einem Balkon. Über das Große Walsertal sagen die Einheimischen, dass es ein von Tobeln durchtobelter Tobel sei. Der Fluss Lutz (die Lutz) fließt tief versteckt in einer engen Schlucht und nur bei Sonntag-Garsella (siehe auch in der Beschreibung zum Faschinajoch) verläuft die Straße einmal kurz in Flussnähe.
Die Bewohner des Tals sind vor Jahrhunderten aus dem Wallis eingewandert und haben hier ein sehr karges Leben geführt. Da aber das Große Walsertal schon seit etlichen Jahren ein Biossphärenpark ist und der Tourismus im Einklang mit der Natur und der Landwirtschaft geführt wird, haben es die Leute allgemein zu einem gewissen Wohlstand gebracht und ganz anders als in vielen anderen ländlichen Gebieten, hat eine junge Generation die älteren Höfe entweder richtig durchgebaut oder gleich neue, modernere Häuser gebaut. Das lässt darauf schließen, dass auch die jungen Leute hier Arbeit und Brot in Verbindung mit einem gewissen Heimatstolz haben und nicht freiwillig nach „draußen“ gehen.
Türtsch
Südostauffahrt von Sonntag-Garsella
4,2 km / 444 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
26.11.2020, Uwe:
Wer von Feldkirch oder Bludenz kommend mit dem Ziel Faschinajoch ins Große Walsertal fährt, muss zunächst in Sonntag-Garsella wieder auf den Talboden abfahren, um dann in den richtigen Passanstieg zu gehen. Dabei fahren wir auf der L 193 an einem Stützpunkt der Straßenmeisterei, einem großen Sägewerk und dann an einem Ärztehaus mit Apotheke vorbei. Bald nach der Apotheke ist linker Hand eine kleine asphaltierte Abzweigung mit der Beschilderung „Güterweggenossenschaft Türtsch“ zu finden, an der unsere Auffahrt beginnt.
Es geht recht kernig weitestgehend im Wald bergauf und wir fahren nur an wenigen Einzelhöfen vorbei. Etwas weiter oben lichtet sich der Wald und wir fahren an bewirtschafteten Wiesen entlang und treffen bald auf einen Abzweig an einem ordentlich gepflegten Bauernhof, wo es links um den Hof herum weiter zum unserem Kulminationspunkt und Richtung Türtschalpe geht. Rechts führt die Straße etwas flacher weiter nach Mittelberg und Fontanella. Ob man nun die kurze Sackgasse links nach Türtsch mitnimmt, ist jedem selbst überlassen.
Türtsch
Nordostauffahrt von Fontanella
3,4 km / 142 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
26.11.2020, Uwe:
Hier ist der Autor nur bergab gefahren und es gibt auch nicht viel zu beschreiben. Die Strecke beginnt in Fontanella auf Höhe der Kirche und führt zunächst durch das Ortszentrum von Fontanella. Bald durchfahren wir einen kleinen Tobel und weiter am Hang entlang steigend an typischer Streusiedlung vorbei zu einer kleinen Ansiedlung namens Mittelberg. Hier gibt es sogar recht modern aussehende Handwerksbetriebe, die man vielleicht so weit außerhalb gar nicht suchen würde.
Der Beschilderung Türtsch folgend durchfahren wir noch einen Tobel und eine Schutzgalerie und erreichen bald die oben schon erwähnte Abzweigung Richtung Türtschalpe und zu unserem Kulminationspunkt. Da die Straße nur eine unbedeutende Querverbindung zwischen kleinen Ortsteilen zweier Kommunen ist und keinen direkten Hochpunkt anfährt, haben wir unterwegs auch kleine Höhenverluste.
Vermutlich wird man diese Auffahrt nur mal aus statistischen Gründen fahren, da der Mehrwert im Vergleich zur normalen Abfahrt vom Faschinajoch ins Große Walsertal nicht wirklich gegeben ist.
Oberüberlut-Alpe Ober-Überlutalpe, Oberüberlutalpe
Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
24.11.2020, Uwe:
Die Oberüberlut-Alpe liegt im hinteren Großen Walsertal an der Südflanke der Zitterklapfengruppe hoch über der Lutz, dem Fluss, der das Große Walsertal durchfließt. Damit ist auch schon der etwas seltsame Name erklärt, denn die Walser nannten früher ihren Fluss Lut, und da die Alpe über der Lut liegt und die obere Stufe der mehrstufigen Alpwirtschaft darstellt, ist der Name klar. Es gibt auf dem Weg dorthin natürlich noch eine Unterüberlut-Alpe und auch hier geht es namenstechnisch nicht drunter und drüber, sondern es ist die untere Alpstufe über der Lut.
Diese mehrstufige Alpwirtschaft, manchmal auch drei Stufen, besteht aus Vorsäß (in der Schweiz auch Maiensäß), wo das Vieh in der Frühsaison das erste Berggras bekommt und eventuell auch im Spätsommer noch mal für wenige Wochen lebt. Dann gibt es oft eine mittlere, oder auch untere Alpe, wo die nächst höhere Stufe für jeweils vielleicht zwei Wochen betrieben wird und dann auch noch die Obere Stufe, wo das Vieh in der Hochsaison weidet.
Oberüberlut-Alpe Ober-Überlutalpe, Oberüberlutalpe
Südwestauffahrt von Sonntag
9,7 km / 717 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
24.11.2020, Uwe:
Wir beginnen unsere Fahrt an der beschilderten Abzweigung nach Buchboden, einem Ortsteil der Kommune Sonntag und verlassen die L 193, die uns sonst zum Faschinajoch führen würde. Bis zum kleinen Ort Buchboden fahren wir 3,5 Kilometer nur leicht auf und ab und befinden uns dort immer noch auf derselben Höhe.
In der Rechtskurve an der Kirche fahren wir aber weiter geradeaus bergauf und gewinnen recht bald an Höhe. Ungefähr nach weiteren drei Kilometern endet der Asphalt und es verbleiben noch mal ca. drei Kilometer auf Naturbelag bzw. Schotter, die aber weitestgehend mit dem Renner noch fahrbar sein dürften. Die Alpe liegt recht abgelegen und bietet eine ordentliche Sicht in den Metzgertobel, das hinterste Ende des Großen Walsertals. Auch aus dem Tal heraus kann man bis in den Rätikon sehen.
Bollerberg
Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
17.08.2020, Uwe:
Der Bollerberg bei Hallenberg-Hesborn im Hochsauerlandkreis gehört zu den östlichen Ausläufern des Rothaargebirges und ist schon aus einiger Entfernung durch seinen Funkturm und seinen Aussichtsturm zu erkennen. Der Aussichtsturm bietet eine erstaunliche Fernsicht und ist ein wirklich sehr lohnendes Ziel, welches man von Hesborn aus sehr gut auf Asphalt mit dem Rad erreichen kann.
Bei der Befahrung durch den Autor war die Wetterlage nicht perfekt, aber man konnte trotzdem die Funktürme auf dem Habichtswald (Fernmeldeturm Habichtswald bei Kassel), dem Kellerwald (Fernmeldeturm Hohes Lohr), der Sackpfeife (Gittermast, Hessischer Rundfunk bei Biedenkopf), vermutlich Angelburg (Fernmeldeturm im Gladenbacher Bergland) und natürlich sehr viel Landschaft sehen. Es lohnt sich daher, unbedingt einmal bei guter Fernsicht hier aufzuschlagen und die entfernt liegenden Objekte zu identifizieren.
Im östlichen Nahbereich vor dem Bollerberg liegt die Medebacher Bucht, die deutlich niedriger liegt als unser Gipfel, weshalb auch keine Hügel die Sicht einschränken.
Bollerberg
Südostauffahrt von Hesborn
3,6 km / 288 Hm Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
17.08.2020, Uwe:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten ab Hesborn, die man nutzen könnte, um zum Bollerberg aufzufahren.
Nicht gut ist die Variante über die Ölfestraße, die direkt an der Abzweigung der Straße nach Dreislar von der Hauptstraße startet, da man dann am Sportplatz ein Stück steilen Schotter zu überwinden hat. Diese Version hat der Autor mangels ordentlicher Recherche in der Auffahrt genutzt.
In der Abfahrt ist der Autor die Straße namens Kaltenborn gefahren, die auch in den Tourenplaner übernommen wurde und hier einmal als Standardaufstieg beschrieben wird. Beim zweiten Besuch wurde diese Strecke als Auffahrt genutzt.
Wir starten also an der Hauptstraße, die hier auch so heißt, indem wir nach Westen in den Kaltenborn abbiegen. Hier ist auch ein Skilift ausgeschildert. Wir folgen einfach der steilsten Straße aufwärts und verlassen dann die Besiedlung. Nach einer Rechtskurve kommen wir an eine Abzweigung, wo wir links nur noch leicht ansteigend weiterfahren.
Bald erreichen wir den Parkplatz Hohe Schlade, wo wir gleich zweimal rechts weiterfahren.
Sauerland - Bauernland
Rothaargebirge, Sauerland, Nordrhein-Westfalen
06.06.2020, Uwe:
Auf der Suche nach dem Pfingstochsen
Pfingstmontag 2020
01.06.2020
Nach einer bisher nicht schlecht verlaufenen (Corona)Saison war es an der Zeit, endlich mal eine ordentliche Runde im Sauerland zu drehen. Eine Planung mit einigen bisher unbekannten Abschnitten lag schon einige Zeit im Speicher. Da die Tour für mich nur sinnvoll mit einer Autoanfahrt machbar ist, war sie bisher nicht zur Ausführung gekommen. Bei der Vorplanung der Strecke hatte ich auch besondere Aufmerksamkeit darauf gerichtet, möglichst keine Motorradstrecken bergauf zu fahren und auch wenn möglich Hauptverkehrsstraßen zu meiden. Der Wetterbericht versprach schon im Vorfeld, dass an diesem Pfingstmontag ein furchtbarer Mopedterror zu erwarten war.
Nach einer Autoanfahrt nach Meschede, der Kreisstadt des Hochsauerlandkreises, konnte ich schon ca. 9 Uhr starten und hätte beinahe noch lange Ärmel angezogen, aber für den ganzen Tag war unglaubliches schönes Wetter angekündigt, dass ich es vorzog, mich einfach nur etwas warm zu fahren.
Pfingstmontag 2020
01.06.2020
Nach einer bisher nicht schlecht verlaufenen (Corona)Saison war es an der Zeit, endlich mal eine ordentliche Runde im Sauerland zu drehen. Eine Planung mit einigen bisher unbekannten Abschnitten lag schon einige Zeit im Speicher. Da die Tour für mich nur sinnvoll mit einer Autoanfahrt machbar ist, war sie bisher nicht zur Ausführung gekommen. Bei der Vorplanung der Strecke hatte ich auch besondere Aufmerksamkeit darauf gerichtet, möglichst keine Motorradstrecken bergauf zu fahren und auch wenn möglich Hauptverkehrsstraßen zu meiden. Der Wetterbericht versprach schon im Vorfeld, dass an diesem Pfingstmontag ein furchtbarer Mopedterror zu erwarten war.
Nach einer Autoanfahrt nach Meschede, der Kreisstadt des Hochsauerlandkreises, konnte ich schon ca. 9 Uhr starten und hätte beinahe noch lange Ärmel angezogen, aber für den ganzen Tag war unglaubliches schönes Wetter angekündigt, dass ich es vorzog, mich einfach nur etwas warm zu fahren.
Pramarnone Alpe Pramarnone, Susen, Schiazzera
Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
24.12.2019, Uwe:
Der kleine Talort Vervio (537 m) ist unter Radlern vielleicht weniger bekannt als sein auf der gegenüberliegenden Talseite liegender Nachbarort Tovo di Sant’Agata, wo die berüchtigte Tovo-Auffahrt zum Passo del Mortirolo startet. Durch Vervio würde nur der durchreisende Radler kommen, der durch das obere Valtellina auf der rechten Talseite nach Tirano abfährt und die Hauptstraßen meidet. Da das Gemeindegebiet von Vervio an die Schweiz grenzt, war die Schmuggelei früher ein lohnendes Geschäft und so hat die Finanzbehörde eine Kaserne auf der heutigen Alpe Schiazzera unterhalten, die aber heutzutage demnach eine Schutzhütte ist. Diese Alpe Schiazzera auf über 2000 m Höhe kann man vielleicht mit einem Mountainbike oder Crosser anfahren. Die asphaltierte Auffahrt endet aber vorher auf der Alpe Pramarnone auf 1730 m Höhe.
Pramarnone Alpe Pramarnone, Susen, Schiazzera
Südostauffahrt von Vervio
13,4 km / 1208 Hm Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
24.12.2019, Uwe:
Unsere Auffahrt beginnt dort, wo die Brücke über die Adda den Ort Vervio erreicht. Hier folgen wir zunächst der Vorfahrt nach links, also nach Süden und folgen der bergwärts weiter führenden schmalen Straße, die über acht Kehren bis zur markanten Chiesa San Sebastiano führt. Übrigens ist auf jeglicher Beschilderung dem Ziel Schiazzera zu folgen, da Pramarnone fast nirgends beschrieben ist. Die Passbezeichnung Pramarnone wurde gewählt, da Schiazzera nicht mit dem Renner angefahren wird und Pramarnone dem Asphaltende am nächsten liegt.
Die Straße ist ordentlich ausgebaut und hat markante schwarz-weiße Geländer, wodurch sie auch von der gegenüberliegenden Talseite aus der Gegend des Passo del Mortirolo / Panoramastraße Passo di Guspessa gut zu erkennen ist. An der Chiesa San Sebastiano fahren wir wieder um eine Rechtskehre weiter bergauf, da es geradeaus nur in eine Sackgasse führt. Auch in den nächsten Kehren mit Abzweig nehmen wir immer den offensichtlich bergwärts weiterführenden Weg.
La Deserta Val Deserta
Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
20.12.2019, Uwe:
Der Talort unserer Bergstraße ist Grosotto im Valtellina im Norden der Lombardei. Durch Grosotto ist vermutlich schon so mancher Rennradler gefahren und hat infolge seines Tunnelblicks mit dem Ziel Passo del Mortirolo nicht wahrgenommen, welch herrliche Sackgassen man hier in der Gegend befahren kann. Die MTB-Fraktion, die bei ihrer Transalp vom Passo di Verva herunter durch das Val Grosina nach Mazzo abfährt, hat vielleicht auf der rechten Talseite des unteren Val Grosina immerhin wahrgenommen, dass es dort Hütten bis in größere Höhenlagen gibt. Wer aber hier in der Gegend regional unterwegs ist, wird nach Herausforderungen suchen, die abseits der üblichen Verkehrsströme liegen und auf so manchen Bergweg stoßen, der auch mit dem Renner ordentlich zu befahren ist und sowohl sportlich als auch landschaftlich etwas kann. So trifft man gelegentlich auch auf den einsamen Nebenwegen auf vermutlich einheimische Feierabendradler, die sich an diversen Bergwegen und Rattenwegen austoben.
La Deserta Val Deserta
Südostauffahrt von Grosotto
9,7 km / 900 Hm Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
20.12.2019, Uwe:
Wir starten also in Grosotto, indem wir die Hauptstraße über irgendwelche schmalen Gassen nach Westen verlassen und uns an allen Abzweigen bergwärts orientieren. Noch innerhalb des Ortes wird die Straße steil und am Ende der geschlossenen Bebauung wird die Straße extrem kurvig.
Auf dem weiteren Verlauf fahren wir vorerst durch geschlossenen Wald und treffen auf eine Abzweigung, die nach links nach Piazza – Luriana und geradeaus nach Vedeggio – Supiane führt. Wir fahren geradeaus, denn der linke Weg würde das in der allgemeinen Beschreibung erwähnte Pesciola über einen irre steilen Rattenweg anfahren. Der Autor brach diese Befahrung nach kurzem Fußmarsch ab (siehe auch die kurze Sackgasse im Tourenplaner). Wer aber die nötigen Körner und das passende Gerät dabei hat, kann sich gerne hier versuchen und entsprechend berichten.
Weiter verläuft unser Weg verdächtig harmlos, zwar steigend, aber nicht bedrohlich. Allmählich schwenkt der Wegverlauf ins Val Grosina ein, wo wir die dortige Straße auf der gegenüberliegenden Talseite sehen können.
Via Vione
Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
11.12.2019, Uwe:
Vione ist ein Ortsteil von Mazzo di Valtellina, welches unter Radfahrern sehr bekannt als Talort des Passo del Mortirolo ist, dem beliebten Knochenbrecher des Giro d’Italia. Unser Startort Vione liegt aber gegenüber des Hauptortes auf der rechten, also nordwestlichen Seite der Adda an der Straße, die Mazzo mit Grosio verbindet. Auf dieser Talseite sind die Berghänge teilweise landwirtschaftlich genutzt und tragen im unteren Bereich Obstplantagen. Im oberen Teil kann man teilweise noch an den alten Terrassen erkennen, dass früher wohl noch intensiver der Obstanbau betrieben wurde. Inzwischen hat aber wildes Buschwerk und Wald das Gelände zurückerobert. Die älteren Häuser in Vione zeugen auch noch von der früher einmal stärker betriebenen Landwirtschaft.
Via Vione
Südostauffahrt von Moncecco
5,2 km / 811 Hm Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
11.12.2019, Uwe:
Wie der Startpunkt Moncecco im kleinen Ort Vione einmal zu seinem Namen kam, ist dem Autor nicht erschlossen, da diese Bezeichnung eher noch etwas weiter südlich liegt. Aber da die meisten von uns wohl den Quaeldich.de-Tourenplaner für ihre Planungen nutzen, müssen wir uns an dieser Ortsmarke orientieren. Hier befinden wir uns jedenfalls einigermaßen mitten in Vione, welches man auf guten Karten finden sollte.
Die an dieser Stelle gerade bergaufwärts führende schmale Straße heißt auch schon Via Vione, der wir einfach folgen, bis wir entweder infolge der beträchtlichen Steigung hinten vom Rad fallen oder das Ende des Asphalts erreichen. Immerhin gibt es in Vione noch mehrere große Brunnen, wo wir die Flachen füllen können oder vorsorglich den Schädel kühlen, bevor das Verhängnis seinen Lauf nimmt.
Beim oberen Brunnen macht die Straße noch mal einen kleinen Knick nach links, aber nur um steiler zu werden und dann ganz schmal zwischen den letzten Häusern hindurch zu führen.
Passo di Trivigno Trivigno
Westauffahrt von San Rocco
5,4 km / 510 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
08.12.2019, Uwe:
Zunächst muss man erst einmal nach San Rocco (1041 m) aufsteigen, wohin es aber zwei verschiedene Auffahrtmöglichkeiten gibt und eine eigene Passbeschreibung verdient. Daher hier nur die Eckdaten: Von Südwesten kommend, also von der SS 39 (Hauptstraße von Stazzona zum Passo d’Aprica) sind 4,4 km mit 338 Höhenmetern bis zur Abweigung bei San Rocco nach Trivigno zu überwinden, und von Cologna im Valtellina sind von Norden kommend 8,9 km mit 569 Höhenmetern aufzufahren.
Den Startpunkt unserer Auffahrt finden wir ca. 300 m nördlich der Passmarke San Rocco auf 1091 m Höhe, wo ein Schild nach Trivigno zeigt, dem wir folgen. Unser Weg hat stark wechselnde Oberflächenqualitäten, die von gutem Asphalt bis Naturpiste alles beinhalten, wobei die steileren, teilweise bis 19 % Steigung aufweisenden Abschnitte durchgängig asphaltiert sind. Nur die flacheren Passagen sind mit Naturbelag versehen, der aber ordentlich fahrbar ist.
Die Strecke führt zunächst überwiegend durch Wald fast ohne Aussicht, aber irgendwann erreicht man auch mal Wiesenhänge mit einzelnen Ferienhäusern, wo man eine nette Aussicht über das Valtellina und Richtung Val Poschiavo (CH) hat.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Südwestauffahrt von Klingenthal via Waldgutstraße
6,7 km / 451 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Auch diese Auffahrt ist für Freunde des Bergauffahrens ein lohnendes Ziel. Wir fahren zunächst vom Kreisverkehr in Klingenthal ein kurzes Stück auf der B 283 bergauf in Richtung Mühlleiten und biegen dann mit der Beschilderung zur Katholischen Kirche steil rechts bergauf in die Untersachsenberger Straße ab. Weiter folgen wir der Vorfahrtstraße und es wird immer steiler, bis mindestens 16 %.
Nach gut zwei Kilometern ab dem Kreisel erreichen wir schon die Kreuzung und die Buswendeschleife aus der Beschreibung der Quittenbachstraße. Hier fahren wir links auf dem Kammweg weiter, wie in der Variante aus dem Quittenbachtal schon beschrieben.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Südwestauffahrt von Klingenthal via Staffelweg
4,6 km / 353 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Diesen Weg ist der Autor nur bergab bzw. mit dem Auto gefahren. Trotzdem ein kurze Beschreibung.
Wichtiger Hinweis: Martin K berichtet am 18.07.2023, dass der Staffelweg aktuell Baustelle ist auf kompletter Länge und Breite und auch jetzt nur geschottert ist. Vermutlich ab 2024 dürfte dieser Mangel wieder behoben sein. Deshalb also bitte meiden und alternativ eine der anderen Auffahrten nehmen. Die Auswahl ist groß genug. Wenn irgendwann später mal jemand hin kommt und die Baustelle fertig meldet, kommt der Hinweis wieder weg. Wer aus Richtung Muldenberg kommt, wird vermutlich diese Auffahrt zum Aschberg nutzen. An der Einmündung der Falkensteiner Straße in die B 283 (Mai 2019 Großbaustelle mit Sperrung und Umleitung auf der B 283) fährt man zunächst kurz links in Richtung Mühlleiten und dann bald rechts in den Staffelweg (Mai 2019 über den Gehweg durchmogeln oder einen Umweg fahren). Der Staffelweg führt auch recht steil zum Kammweg / Grenzstraße auf, und dort folgen wir weiter der Beschreibung der Auffahrt aus dem Quittenbachtal bzw.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Westauffahrt von Klingenthal über die Zollstraße
4,2 km / 307 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Noch eine Auffahrt, die der Autor nur bergab bzw. mit dem Auto gefahren ist.
Im Klingenthaler Ortsteil Sachsenberg-Georgenthal gibt es die Zollstraße, die von Klingenthal Zentrum bergauf (B 283) kommend nach rechts abbiegt. Zunächst dümpelt die Steigung einen halben Kilometer vor sich hin, bis es endlich zur Sache geht. Auf ca. einem Kilometer ist es einmal etwas steiler und wir erreichen die Grenzstraße, wo wir links weiter den anderen Beschreibungen und der Beschilderung zum Aschberg folgen.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Westauffahrt von Klingenthal über die Goethestraße
3,1 km / 200 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Diese nördlichste aller asphaltierten Auffahrten zum Aschberg ist der Autor auch nur bergab oder mit dem Auto gefahren.
Die Auffahrt ist vielleicht für Radler relevant, die von Mühlleiten her kommen und einen kurzen Abstecher zum Aschberg machen wollen. Sie beginnt an der Abzweigung mit der Beschilderung zum Aschberg nach links und wir überfahren eine Brücke mit einer Senke und kurz etwas ansteigend am Hang entlang, bis wir an einer Abzweigung scharf nach links der Beschilderung folgend den Schlussanstieg vor uns haben.
Außerdem könnte man von Mühlleiten kommend auch fast flach über unbefestigte Wege den Gipfel erreichen.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Der Aschberg ist ein Berg im Erzgebirge, dessen höchster Punkt (Kamenáč, 936 m) auf tschechischer Seite liegt. Für Radfahrer ist aber nur der deutsche Hochpunkt Aschberg mit seinem Aussichtsturm relevant. Der Berg ist auf deutscher Seite bis zum Gipfelplateau besiedelt und gehört zur Stadt Klingenthal. Auf tschechischer Seite liegt der Ort Bublava, dessen Besiedlung aber nicht so hoch hinaufreicht. Außer unten in Klingenthal gibt es auch oben bei Bublava einen Grenzübergang zur Tschechischen Republik, der für uns Radler nutzbar ist. Da der Aschberg zum Siedlungsgebiet von Klingenthal gehört, und außerdem über Bublava/CZ anfahrbar ist, gibt es eine recht lange Liste von asphaltierten Auffahrtmöglichkeiten, die letztendlich nur die letzten 1,9 Kilometer mit ca. 130 Höhenmetern zum Endpunkt gemeinsam haben. Auch wenn man aus der Ferne betrachtet meinen könnte, die verschiedenen Klingenthaler Auffahrten seien nur eine Routingspielerei, so haben sie doch einen unterschiedlichen Charakter und werden deshalb getrennt gelistet.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Südauffahrt von Kraslice via Stříbrná/Bublava
11,2 km / 450 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Unsere Auffahrt beginnt in Kraslice/CZ mit der Beschilderung nach Stříbrná. Die holprige Asphaltstraße führt auf den nächsten Kilometern durch gemischte Bebauung, bestehend aus verkommenen Gewerbegebäuden und ebensolchen Wohngegenden bergauf. Erst nach längerer Strecke wird wenigstens die Umgebung etwas netter und schon bald erreichen wir die Abzweigung, an der wir links etwas steiler bergauf nach Bublava abbiegen.
Nach rechts käme man auf landschaftlich schöner Strecke nach Přebuz, wohin vielleicht nach dem Gipfelbesuch auf dem Aschberg unsere Tour weiterführt. Linker Hand sehen wir schon die Anlagen des Skigebiets von Bublava und nach einer Kehre erreichen wir den verstreut liegenden Ort.
Im Ort halten wir uns rechts und erreichen mit etwas Höhenverlust die Staatsgrenze, nach der wir sofort rechts abbiegen und weiter der Beschilderung zum Aschberg und zur Jugendherberge folgen. Man hat jetzt den Blick auf die Berge des Vogtlandes und das Westerzgebirge frei.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Südauffahrt von Kraslice über Bublava
9,1 km / 435 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Auch diese Auffahrt beginnen wir in Kraslice, folgen dabei aber der Beschilderung nach Bublava. Diese Strecke ist wesentlich schöner als die Variante über Stříbrná. Man verlässt bald Kraslice und nach einem kurzen Stück durch den Wald erreichen wir die verstreut liegenden Häuser von Bublava. Viele der Häuser sind als Ferienhäuser oder Zweitwohnungen hergerichtet und alles wirkt deutlich gepflegter als andere Orte in der Umgebung. In Bublava halten wir uns links und der Rest der Auffahrt ist schon bei der Auffahrt über Stříbrná beschrieben.
Aschberg (Sachsen) Kamenáč
Südauffahrt von Klingenthal via Quittenbachtal
8,4 km / 433 Hm Vogtland, Erzgebirge, Sachsen, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
28.07.2019, Uwe:
Diese Auffahrt beginnt am Kreisverkehr in Klingenthal, an der auch die Straße nach Tschechien mit der B 283 verbunden ist. Am Kreisel biegen wir in die Talstraße ab und fahren zunächst fast flach parallel zur Staatsgrenze auf total vergammelter Asphaltstraße durch ein ebensolches Gewerbegebiet.
Am Ende der Bebauung macht die Straße bei der Kläranlage einen Knick nach links und auch kräftig bergauf. Hier ist auch ein Genussknick unübersehbar, denn jetzt wird es wirklich richtig schön. Hier ist mit nahezu keinem Verkehr zu rechnen. Es gibt nur wenige Häuser an der hier beginnenden Quittenbachstraße. Rechts von uns führt am Bach entlang die Grenze zu Tschechien, die mit großen Grenzsteinen markiert ist.
Nach einem kurzen bocksteilen Stück erreichen wir eine kleine Kreuzung und eine Buswendeschleife, an der wir rechts dem Kammweg folgen. Hier haben wir mehrfach schöne Aussichtspunkte. Auf dem weiteren Verlauf des Kammwegs folgt nach einer Kuppe ein kurzer Zwischenabstieg und bald erreichen wir die Abzweigung, wo es rechts über die Grenze nach Bublava gehen würde.
Blatenský vrch Plattenberg
Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
16.07.2019, Uwe:
Der Blatenský vrch (deutsch: Plattenberg) liegt im Erzgebirge auf böhmischer Seite nahe der kleinen Stadt Horní Blatná im Karlovarský kraj (Region Karlsbad). Als einer der Gipfel mit über 1000 m Höhe hat man von dort eine recht gute Aussicht. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, den man getrost besteigen sollte (Eintritt 10 CZK, ca. 0,40 EUR, Stand Mai 2019). Außerdem empfiehlt es sich schon fast dringend, einmal den kleinen Fußmarsch zur Eispinge (Ledová jáma) und zur Wolfspinge (Vlčí jáma) (nähere Informationen hier) anzutreten (mit Rennradschuhen etwas ungünstig).
Blatenský vrch Plattenberg
Südwestauffahrt von Horní Blatná
2,2 km / 152 Hm Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
16.07.2019, Uwe:
Unsere Auffahrt beginnt im Zentrum von Horní Blatná an der zentralen Kreuzung direkt neben der Kirche in Richtung Osten. Von Süden führt die Straße aus Pernink hinauf, sodass man vor der Kirche rechts abbiegen muss. Von Potůčky an der deutsch-tschechischen Grenze kommend fährt man aus nördlicher Richtung nach Horní Blatná etwa 200 Höhenmeter auf sechs Kilometern sanft bergan. Ab dem Ortseingang, direkt nach der Bahnunterführung, geht es gemeinsam mit der aus Osten kommenden Straße, auf der auch der tschechische Radweg Nr. 23 verläuft, direkt in östlicher Richtung an der Kirche vorbei, sodass besagte Kreuzung geradeaus überquert wird.
Es geht sogleich steil bergauf, ausgeschildert in Richtung Boží Dar, bis zum Wald nach oben. Auf einer Art Passhöhe finden wir die typischen tschechischen Radwegbeschilderungen nach links in den Wald über einen zwar asphaltierten, aber relativ schlechten Fahrweg bis zum Gipfel und zum Turm.
Hunau Fernmeldeturm, Bödefeld
Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
27.05.2019, Uwe:
Die Hunau ist ein 818 m hoher Berg im Rothaargebirge im Hochsauerlandkreis. Wir erreichen mit dem Rennrad aber nicht den Gipfel, sondern nur den gut einen Kilometer südlich davon stehenden Fernsehturm. Auch wenn man den Turm demnach noch als Fernmeldeturm bezeichnet, hat er aber seine Hauptbedeutung in der Rundfunk- und Fernsehausstrahlung und nicht als Träger für Richtfunkantennen, wie man sie bis Anfang der 1990er Jahre betrieb, als kaum Glasfaserkabel als Fernverbindungen existierten.
Die Hunau ist weitestgehend bewaldet und hat nicht viel Fernsicht zu bieten, außer einem Blick nach Osten/Südosten nahe des Turms. Immerhin kann man aber hier eine recht ruhige asphaltierte Auffahrt in frischer Waldluft genießen, wo man nur gelegentlich mal auf Wanderer trifft.
Hunau Fernmeldeturm, Bödefeld
Ostauffahrt von Obersorpe
6,0 km / 294 Hm Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
27.05.2019, Uwe:
Diese Auffahrt ist der Autor nur bergab gefahren und kann sie bestenfalls als Auffahrt empfehlen, und das auch eher nicht mit dem Rennrad. Nicht, dass die Strecke schlecht wäre, aber es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, mit dem Renner 3,4 Kilometer Waldweg zu befahren.
Wir starten in Obersorpe im wunderschönen Sorpetal (hat nichts mit dem Sorpesee im Sauerland zu tun!) mit der einzigen wirklichen Straße Richtung Norden und haben zunächst 2,2 Kilometer mit 233 Höhenmetern und einem Maximum von 15 % Steigung zu überwinden. Immerhin findet dieser Teil, der auch recht schön durch ein schmales Tal steigt, auf Asphalt statt. Danach kommen noch 3,4 Kilometer mit einem geringen Höhenunterschied auf Waldweg mit Pfützen und etwas Matsch, bis wir kurz vor dem Turm auf die asphaltierte Westauffahrt treffen.
Landschaftlich und auch sportlich ist diese Auffahrt die schönere, aber leider trübt der Naturpistenabschnitt die Freude.
Hunau Fernmeldeturm, Bödefeld
Westauffahrt vom Rimberg
4,2 km / 179 Hm Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
27.05.2019, Uwe:
Dass man zunächst einmal zum Rimberg auffahren muss, ist hier nicht das Kernthema. Unsere Auffahrt beginnt 200 Meter südlich der Passmarke Rimberg im Tourenplaner mit einer Schranke (vermutlich dauerhaft geöffnet) und einem vergammelten Verbotsschild, welches nur die Befahrung durch Dienstfahrzeuge der Deutschen Bundespost (gibt es ja schon länger nicht mehr…) und Fahrzeuge mit besonderer Ausnahmegenehmigung zulässt. Man hat damals für die Betreiber des Funkturms eigens eine winterfeste Straße mit Schutzplanken usw. angelegt, die sich bis heute mangels Verkehr in einem recht guten Zustand befindet.
Nur ein sehr kurzes Stück (vielleicht 50 m) ist bis auf einen Asphaltrest verkommen und die Schutzplanken sind in beklagenswertem Zustand. Angesichts des übersichtlichen Höhenunterschieds auf recht langer Anfahrt ist die Auffahrt eher ein Kindergeburtstag als eine Herausforderung. Man kann sich auch nicht so leicht verfahren, da es an jeder Abzweigung nur eine asphaltierte Möglichkeit gibt.
Maiausflug Erzgebirge 2019
Erzgebirge, Sachsen
23.05.2019, Uwe:
Mitte Mai 2019 hatte ich die Gelegenheit, einige Tage mit meiner Frau nach Klingenthal in Sachsen zu reisen und konnte dort einige Zeit abzweigen, um die Umgebung mit dem Rad zu erkunden. Unser Quartier, eine kleine, schöne Ferienwohnung bezogen wir auf halber Höhe zum Aschberg, so dass die Radtouren an einem der nächstliegenden Kreuzungspunkte unterhalb des Aschbergs beginnen. Da es in der Zeit recht kühl, aber immerhin zumindest an den Radtagen sogar trocken war, konnten Rundfahrten gemacht werden, die nicht zu lang waren. Zuhause hatte ich schon einiges an Tourenideen ausgearbeitet, so dass der gut gefütterte Garmin mich durch unbekannte Gebiete lotsen konnte, ohne dass ich noch lange mit Karten herum hantieren musste. Als Fahrzeug nahm ich den Crosser, bestückt mit 42er Stollenreifen mit, und noch einen Straßenradsatz mit 28er Straßenreifen, die aber gar nicht zum Einsatz kamen. Für E1, E3 und E4 war die Bereifung egal, auf E2 aber allemal mit den 42ern perfekt. Auch auf E3 war es kein Fehler, trotz kompletter Asphaltierung, mit den dicken Rädern zu fahren, da die Nebenstraßen in der Tschechischen Republik einfach furchtbar verkommen sind.
Rimberg (Sauerland)
Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
20.05.2019, Uwe:
Rimberg ist zunächst mal ein kleiner Ortsteil der Stadt Schmallenberg im Hochsauerlandkreis, einer der flächengrößten Städte in ganz Deutschland (Platz 21 mit 303,1 Quadratkilometern). Die wenigen Häuser von Rimberg liegen auch nicht direkt an der Landstraße 776, die über unseren Hochpunkt Rimberg führt. Auch wenn das Sauerland einiges an interessanten Strecken für den Radler zu bieten hat, stellt der Rimberg eher nur eine Durchgangsstrecke dar, die man nicht unnötig in Touren einbauen muss.
Die Landstraße 776 über den Rimberg verbindet Westernbödefeld im Norden mit Bad Fredeburg im Süden und hat einiges an motorisiertem Durchgangsverkehr zu bieten. Die nördliche Strecke ist breit ausgebaut und der südliche Teil nur in der oberen Hälfte, weshalb der untere Teil in den Stoßzeiten eher nervig ist, wenn man als Radler dort bergauf unterwegs ist. Angeblich wird aber der untere Teil der Südauffahrt demnächst durch eine Ortsumfahrung von Bad Fredeburg ersetzt.
Außerdem gibt es von Nordwesten aus Richtung Hennesee/B55/Nichtinghausen kommend noch die Landstraße 714 über Oberhenneborn oder alternativ auch noch die Kreisstraße 38 über Kirchrarbach, die beide nicht sehr verkehrsbelastet sind.
Rimberg (Sauerland)
Südwestauffahrt von Bad Fredeburg
5,6 km / 223 Hm Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
20.05.2019, Uwe:
Achtung! Diese Auffahrt existiert nicht mehr! Wer, wie im Originaltext untern, am Kreisverkehr in den Ort abzweigt, wird keine Möglichkeit mehr finden, auf Asphalt zum Rimberg zu kommen. Die Landstraße L 776 wurde als Ortsumgehung (bergauf sogar doppelspurig) neu angelegt und hat in den früher vorhandenen Kehren keine Verbindung zur alten Straße. Inwiefern sogar die alte Straße rückgebaut wurde ist unklar.
Provisorische Kurzbeschreibung: Man fährt auf der B 511 durch Bad Fredeburg Richtung Meschede und erst hinter der Ortsdurchfahrt der Vorfahrt folgend mit der Beschilderung nach Bestwig auf neuer Straße bergauf zum Rimberg. Die Neue Strecke ist auch noch nicht im Tourenplanerwegenetz enthalten.
Wenn sich für den Autor noch mal eine Gelegenheit ergibt, mit dem Rad die genauen Gegebenheiten zu erforschen, wird diese Beschreibung erneuert oder ergänzt. Aktuell ist nur die Sichtweise aus dem Autofenster bekannt.
Alte Beschreibung: Diese Auffahrt beginnen wir in Bad Fredeburg am Kreisverkehr an der Bundesstraße 511, indem wir nach Norden durch den Ortskern bergauf fahren.
Rimberg (Sauerland)
Nordauffahrt von Westernbödefeld
4,9 km / 190 Hm Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
20.05.2019, Uwe:
Unsere Auffahrt beginnt an der Einmündung der Verbindung der Landstraße 740 Meschede–Winterberg südlich von Westernbödefeld, einem Ortsteil von Schmallenberg. Auf breit ausgebauter, fast flacher, aber mit Schlaglöchern übersäter Landstraße fahren wir zunächst nach Gellinghausen, wo es egal ist, ob wir auf der Landstraße am Ort vorbei fahren oder durch den Ort.
Danach haben wir rechter Hand noch einen Skihang und dann wird es für den Rest der Auffahrt noch etwas steiler, aber nur bis ca. acht Prozent. Links vor uns sehen wir den markanten Fernsehturm Hunau, den man auch auf Asphalt mit dem Renner erreichen kann (Sackgasse oder auf Waldweg weiter ins Sorpetal). Schwupp, sind wir oben.
Wiesenhof Falkaunsalm (1960 m)
Südauffahrt von Platz
4,6 km / 386 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
16.11.2018, Uwe:
Zunächst muss man einmal von Prutz im Oberinntal zum Ausgangspunkt im Kaunertal kommen, was schon mit 8,2 Kilometern und 366 Höhenmetern zu Buche schlägt. Die Strecke ist deckungsgleich mit der Auffahrt zum Kaunertaler Gletscher, den jeder Rennradler mindestens einmal in seinem Leben auf dem Rad besucht haben sollte.
Wer dieses Pflichtprogramm absolviert hat, kann kurz vor dem kleinen Ort Platz (das ist die Stelle, wo man endlich die lästigen Tunnels hinter sich hat und zum erstem Mal die vergletscherten Berge am Talende sehen kann) links abbiegen, mit der Beschilderung Kaltenbrunn, Nufels. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir Nufels und verlieren danach wieder einige Höhenmeter.
Bald kommen wir an eine Weggabelung, wo es rechts bergauf für uns weitergeht. Kulturfreunde fahren aber zunächst geradeaus und besichtigen die Wallfahrtskirche Kaltenbrunn. Der dort noch weiter führende asphaltierte Weg führt ein Stück bergab und endet blind, hat aber noch eine nette Aussicht Richtung Prutz und Umgebung zu bieten.
Wiesenhof Falkaunsalm (1960 m)
Weiterfahrt zur Falkaunsalm (1960 m) (Schotter)
3,5 km / 380 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
16.11.2018, Uwe:
Wer jetzt, so wie der Autor, mit dem richtigen Gerät am richtigen Ort ist, also mit einem Crosser, Mountainbike oder Tourenrad mit passender Übersetzung und Bereifung, kann in der letzten Kehre (1580 m) vor dem Wiesenhof der Wanderwegbeschilderung Falkaunsalm usw. auf einem geschotterten Alpweg weiter folgen. Mit dem Rennrad sollte man diesen Weg erst gar nicht versuchen.
Zunächst sieht der Weg gar nicht verlockend aus und man muss sich vielleicht dazu zwingen, nicht sofort aufzugeben. Bei der Befahrung durch den Autor im August 2018 war der Beginn des Weges etwas ausgewaschen und grob. Da dummerweise die Befahrung durch Kfz mit dem ausdrücklichen Ziel Falkaunsalm freigegeben ist, muss man auch zu gewissen Tageszeiten mit unbeholfenen Autofahrern rechnen, die am liebsten bis zur Terrasse der Alm auffahren, damit sie nicht so weit laufen müssen, um Bier und Kässpätzle zu bekommen.
Der weitere Steigungsverlauf (nur in ganz kurzen Spitzen über 15 %) und Straßenzustand ließ für den Autor eine ordentliche, aber anstrengende Fahrt zu.
Wiesenhof Falkaunsalm (1960 m)
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
16.11.2018, Uwe:
Die Gemeinde Kaunerberg umfasst einige kleine und kleinste Ortsteile am Südwesthang des nördlichen Teils des Kaunergrats, der mit der Piller Höhe den einzigen für Rennradler tauglichen Übergang hat. Den Ortskern von Kaunerberg erreicht man über die Auffahrt von Prutz zur Piller Höhe oberhalb des Ortes Kauns, was aber für unsere Auffahrt nicht relevant ist. Einige Teile der Gemeinde Kaunerberg sind nicht auf Asphalt über den Ortskern zu erreichen, sondern nur über die Zufahrt ins Kaunertal und dort von dem Ort Platz quasi rückwärts anfahrbar. Dort ist die Wallfahrtskirche Kaltenbrunn bekannt und auch genau dieser Beschilderung müssen wir folgen, um in unser beschriebenes Revier zu gelangen.
Der Wiesenhof (1599 m) ist ein einzeln stehender Ferienhof und bildet den höchsten auf Asphalt anfahrbaren Punkt an diesem Hang. Die ebenso beschriebene Weiterfahrt zur Falkaunsalm (1960 m) ist eine nicht ganz triviale Schotterauffahrt und wenn man dann auch noch, so wie es der Autor tat, mit dem Crosser die Weiter- bzw.
Bichlialm Gfrans
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
12.11.2018, Uwe:
Die Bichlialm, bzw. die kleine Ansiedlung Gfrans gehören zu Ried im Oberinntal und liegen an einem bewaldeten Hang an der rechten Talseite des Inns. Ganz in der Nähe befindet sich auch Freitzberg (1273 m), ist aber durch den Stalanzer Bach und seine Schlucht von unserem Ziel getrennt. Auch nicht weit entfernt liegt das Dorf Fendels (1356 m). Zwischen unserem Hang und Fendels gibt es auch Querverbindungswege, die aber alle der MTB-Fraktion vorbehalten sind. Auch unsere Strecke ist für Rennradler nur bis etwas oberhalb von Gfrans auf 1373 m Höhe asphaltiert. Die restliche Strecke ist mit dem Crosser ordentlich fahrbar und nur wer nichts Besseres zu tun hat, wird sich hier mit dem Renner versuchen.
Weder Gfrans noch die Bichlialm haben gastronomisch etwas zu bieten. So wird man hier unterwegs fast keinen Menschen antreffen. Nicht einmal Wanderer, die zur ebenfalls ausgewiesenen Anton-Renk-Hütte gehen, werden sich diesen Weg hinauf bemühen, da man dieses Ziel etwas einfacher ab Fendels erreichen kann.
Bichlialm Gfrans
Nordwestauffahrt vom Freitzhof
10,8 km / 1007 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
12.11.2018, Uwe:
Der Startpunkt unserer Beschreibung ist am Freitzhof (940 m), den wir von Tösens innabwärts an der L 65 finden. Dazu folgen wir vom Tösenser Ortskern einfach der Landstraße (nicht die B 180 benutzen – verboten!) talabwärts und folgen auch nicht den Radwegschildern nach Landeck. Kurz vor St. Christina finden wir den Freitzhof, wo wir rechts bergauf abbiegen.
Nach einer ansteigenden Geraden müssen wir links an einem Holzlagerplatz und einem Entsorgungshof etwas verwinkelt abzweigen und treffen dann auf unseren Abzweig nach rechts kräftig bergauf nach Gfrans. Nach zunächst vier Kehren treffen wir im Wald auf ein herrliches Asphaltknäuel, welches jedem Freund kurviger Straßen das Herz aufgehen lässt. Kurz danach, bei Kilometer 3,9 ab Freitzhof fahren wir in einer Rechtskehre an den Häusern von Gfrans vorbei und bei Kilometer 4,3 endet in einer Linkskehre auf 1373 m Höhe der Asphalt.
Die nun folgende neu angelegte Forststraße mit durchgängig sauberem Naturbelag ist vermutlich für die meisten Rennradler nicht mehr interessant.
Eggele
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
08.11.2018, Uwe:
Tösens im Oberinntal (935 m) hat mit Langhaus (1515 m) schon ein relativ lohnendes Hochziel für Sackgassenfreunde zu bieten. So steht der unspektakuläre kurze Abstecher zum Eggele ganz im Schatten dieses Zieles. Da der Autor bei einer Abfahrt mit dem Crosser von Grupach/Pfundser Tschey hinunter nach Tösens (Schotterstrecke, nicht einmal wirklich für den Crosser geeignet) auf ca. 1100 m Höhe wieder auf Asphalt traf, wurde dieser auch in beiden Richtungen bis zum Ende bzw. zur Zivilisation erforscht. Das zivilisationsferne Ende besagten Asphalts befindet sich am abgelegenen Gehöft Eggele.
Eggele
Nordostauffahrt von Tösens
3,8 km / 312 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
08.11.2018, Uwe:
Wir beginnen unsere Auffahrt in der Ortsmitte von Tösens (935 m) mit der gelben Wanderwegbeschilderung nach Eggele/Pfunds und überqueren die B 180 (Schnellstraße). Direkt hinter der Brücke biegen wir rechts ab und glauben zunächst als Falschfahrer auf der Bundesstraße zu landen. Aber kurz bevor das Verhängnis seinen Lauf nehmen kann, biegen wir wieder halb links ab und befinden uns auf einer kleinen Straße, die ein kurzes Stück parallel zur B180 verläuft und dann bei einer Häusergruppe in ein kleines Seitental abzweigt.
Hier folgen wir immer der Wanderwegbeschilderung nach Eggele/Pfunds und durchfahren zwei Kehren. Am Ende der Bebauung tauchen wir in den Wald ein und verlassen ihn auch erst am Ende der Auffahrt etwas oberhalb der Häuser von Eggele. Man könnte noch zu den Häusern abfahren, worauf der Autor aber verzichtete, da dort die Straße definitiv endet.
Unterwegs kommt man im Wald einmal an einer Abzweigung vorbei, wo es sehr steil auf Schotter nach Grupach/Pfundser Tschey geht, was aber mit dem Renner kompletter Unfug wäre.
Nachgeäffter Guiness-Rekord
Alpen, Rätische Alpen, Lepontinische Alpen, Ostschweizer Voralpen, Jura, Graubünden, Lombardei, St. Gallen, Appenzell, Baden-Württemberg, Aargau
31.08.2018, Uwe:
Eine Tagestour durch 6 verschiedene Staaten
27.08.2018
Als ich im Juni 2016 meine Tour namens ,,Grenzkontrolle" http://www.quaeldich.de/touren/grenzkontrolle_a/ fuhr, kursierte ungefähr zur selben Zeit der Bericht eines Radlers durch die Medien, der innerhalb eines einzigen Tages 6 verschiedene Staaten im Rahmen einer Radtour befahren hatte und sich mit seinem Unternehmen dafür ins Guiness-Buch der Rekorde eintragen ließ. Sein Rekord bestand darin, die bis dato meisten Staaten innerhalb eines Tages erreicht zu haben. https://www.derwesten.de/staedte/essen/weltrekord-essener-radelt-durch-sechs-laender-in-20-stunden-id11905934.html
Es gab zu diesem Thema auch mal eine Diskussion hier bei Quaeldich. http://www.quaeldich.de/touren/grenzkontrolle_a/kommentare/
Da wir herausbekamen an welchem ,,Sprünglipass" der Rekordler gestartet war, konnten wir auch den Rest einer sinnvollen Route ermitteln und schon landete eine Rohplanung als Quaeldich.de-Tourenplaner-Datei auf meiner Festplatte.
27.08.2018
Als ich im Juni 2016 meine Tour namens ,,Grenzkontrolle" http://www.quaeldich.de/touren/grenzkontrolle_a/ fuhr, kursierte ungefähr zur selben Zeit der Bericht eines Radlers durch die Medien, der innerhalb eines einzigen Tages 6 verschiedene Staaten im Rahmen einer Radtour befahren hatte und sich mit seinem Unternehmen dafür ins Guiness-Buch der Rekorde eintragen ließ. Sein Rekord bestand darin, die bis dato meisten Staaten innerhalb eines Tages erreicht zu haben. https://www.derwesten.de/staedte/essen/weltrekord-essener-radelt-durch-sechs-laender-in-20-stunden-id11905934.html
Es gab zu diesem Thema auch mal eine Diskussion hier bei Quaeldich. http://www.quaeldich.de/touren/grenzkontrolle_a/kommentare/
Da wir herausbekamen an welchem ,,Sprünglipass" der Rekordler gestartet war, konnten wir auch den Rest einer sinnvollen Route ermitteln und schon landete eine Rohplanung als Quaeldich.de-Tourenplaner-Datei auf meiner Festplatte.
Tappein
Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
30.10.2017, Uwe:
Tappein ist ein einzelner Bauernhof am Vinschgauer Sonnenberg oberhalb des kleinen Ortes Vetzan. Etwas bekannter ist vielleicht vielen Radlern eher der Nachbarort Goldrain als Ausgangspunkt für Touren ins Martelltal. Außer den im ganzen Vinschgau vorhandenen Apfelplantagen gibt es ab hier talabwärts Richtung Meran auch gelegentlich Weinanbau.
Da die nördliche Talseite des Vinschgaus sehr sonnenverwöhnt ist, nennt man auch vielerorts diese Seite den Sonnenberg. Etwas oberhalb des Ortes Schlanders sieht man am Sonnenberg auch die Burg Schlandersberg, die ebenfalls über unsere Zufahrt zum Tappeinerhof erschlossen ist, und nur eine kleine Stichstraße von dieser ist. Die Bewohner des Sonnenbergs haben mit ihren landwirtschaftlichen Betrieben mit der Trockenheit ihrer Ländereien zu kämpfen und haben schon jeher ihre Felder künstlich bewässert. Als Wanderer kennt man daher die ortsüblichen Waale und deren Wege.
Tappein
Südostauffahrt von Vetzan
6,4 km / 690 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
30.10.2017, Uwe:
Im Tourenplaner existiert schon länger eine kleine Sackgasse ab Vetzan, die bisher auch keinen benannten Endpunkt hatte und deshalb eher ein Dornröschendasein führte. Daher erst mal mein Dank an den QD-User Gigi, dem wir diesen Track zu verdanken haben. Auf Landkarten fällt dieser Weg auch nicht ins Auge, da er sich in Luftlinie kaum von anderen Wegen entfernt. Alles zu Unrecht, denn aus sportlicher Sicht als auch aus Sicht des Landschaftsgenießers lohnt es sich durchaus, dieses Wegelein aufzusuchen.
Zunächst ist es nicht einfach, einen sinnvollen Startpunkt für die Beschreibung der Auffahrt zu finden. Es bietet sich Vetzan (Vezzano) als Talort an, da dieses Dorf am nächsten am Beginn der eigentlichen Auffahrt liegt. Bekannter wäre noch Goldrain, aber wer von Schlanders über die SS 38 kommt, wird schon vorher (ca. 1 km ab Ortsende Schlanders) links in eine kleine Straße (Mareinweg / Via Marein) abzweigen und nach ca. 800 m den Abzweig links nach Tappein (Tappeinweg / Via Tappein) finden und nach weiteren 300 m noch einmal links abbiegen.
Zammerberg Falterschein
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
25.10.2017, Uwe:
Zammerberg als Teil der Gemeinde Zams im Oberinntal liegt am Nordhang des Venet-Bergstocks. Im Kontrast zu Zams und seinen Nachbarorten im urbanen Oberinntal um Landeck sind Zammerberg und seine kleinen Ortschaften und Gehöfte sehr ruhig gelegen. Einzig die Inntalautobahn / Arlbergschnellstraße sind mit ihrem Verkehrslärm gelegentlich zu hören, nämlich immer dann, wenn man einen freien Blick bis auf den Talboden des Inntals hat.
Man hat vom Zammerberg einen guten Blick zu den Lechtaler Alpen und auch gelegentlich kann man in die Verwallgruppe mit ihrem markanten Hohen Riffler (3168 m), dem höchsten Gipfel des Verwall, sehen.
Da es an dieser Strecke keine erschlossenen Skigebiete gibt, außer einer Liftanlage in Rifenal, die aber keine sommerliche Nutzung hat, kann man davon ausgehen, dass außer einigen einheimischen Verkehrsteilnehmern hier fast niemand unterwegs ist.
Zammerberg Falterschein
Südwestauffahrt von Zams
8,1 km / 563 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
25.10.2017, Uwe:
Unsere Auffahrt beginnt in Zams (770 m) an der Abzweigung der L 311 (Tramsweg) von der B 171 (Hauptstraße). Schon bald beginnt unsere Straße zu steigen und verlässt den Ort. Außer zwei Kehren in der Ansiedlung Anreit verläuft unsere weitere Strecke weitestgehend am Hang entlang ansteigend ohne ihre Richtung zu ändern. Wir durchfahren die Ortschaften Rifenal und Lahnbach und durchfahren anschließend fast flach einen kleinen Tobel.
Danach steigt es wieder etwas kräftiger an und wir fahren ab Grist durch das obere Ende der Kronburger Schlucht, wobei wir einmal kurz sogar etwas an Höhe verlieren. Hier sehen wir auch immer wieder auf einem vorgelagerten Hügel die Kronburg. Am hinteren Ende der Schlucht begrüßen uns zwei ganz kurze Felstunnels und danach haben wir bald einen freien Blick auf unser nahes Ziel an der Kirche von Falterschein, die hoch über dem Tal thront.
Am Ortsschild von Falterschein fahren wir weiter rechts bergauf (selbsterklärend) und erreichen kurz oberhalb der Kirche das Ende der asphaltierten Straße.
Schwaighof Schweighof, Eichholz
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
22.10.2017, Uwe:
Eichholz mit seinem höchsten auf Asphalt anfahrbaren Punkt, dem Schwaighof oder Schweighof – selbst die Beschilderung vor Ort ist sich nicht einig – ist ein Ortsteil der Gemeinde Fließ und am selben Hang gelegen wie der Rest der Gemeinde. Hier am Südhang des Venet kennen wir schon von Ost nach West zunächst die Piller Höhe als Passübergang ins Pitztal und die Auffahrt zur Talstation der Seilbahn zum Venet oberhalb von Fließ. Hier haben wir mit Eichholz den westlichen Teil der Besiedelung am Südhang des Venet.
Da es in weiten Teilen der Gemeinde Fließ keine öffentlichen Parkplätze gibt, wird man hier kaum Touristenmassen und deren Kraftfahrzeuge antreffen, sodass man außer Anwohnern kaum Verkehr auf der Straße antrifft. Das gesamte Straßennetz dieser verstreuten Besiedlung ist fast schon ein Wirrwar, aber wenn man an jeder Abzweigung die steilere Straße nimmt, kommt man auch irgendwie nach oben. Es gibt auch eine asphaltierte Querverbindung direkt nach Fließ.
Schwaighof Schweighof, Eichholz
Südwestauffahrt von der L76 bei Fließerau
4,0 km / 435 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
22.10.2017, Uwe:
Dummerweise liegt der Abzweig nach Eichholz und somit zum Schwaighof so ungünstig an der Landecker Straße L 76, dass man sowohl von Landeck als auch aus Richtung Prutz kommend auf jeden Fall im Abschnitt zwischen Landeck und Nesselgarten die Hauptstraße benutzen muss. Das ist aber nicht so schlimm, wie es sich anhört, denn der Durchgangsverkehr zum Reschenpass und zum Engadin benutzt überwiegend den Landecker Tunnel und mündet außerhalb unseres Abschnitts erst wieder ins Inntal. Hier haben wir also nur den Verkehr, der die mautpflichtigen Straßen meidet und solchen, der direkt von und nach Landeck führt.
Etwa auf halber Strecke zwischen Landeck und dem Abzweig nach Hochgallmigg folgen wir der Beschilderung nach Eichholz und durchfahren auf den nächsten vier Kilometern insgesamt acht Kehren in lockerer Besiedlungsstruktur. Dabei finden wir quasi außer in den Kehren keine flacheren Abschnitte, denn irgendwie müssen die 435 Höhenmeter ja auch überwunden werden.
Venet-Süd-Talstation Venet-Süd-Talstation DSB (1531 m), Bannholz (1286 m)
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
04.10.2017, Uwe:
Der Venet, auch Venetberg genannt, bildet als Nordwestende des Kaunergrats auch die nordwestliche Ecke der gesamten Ötztaler Alpen. Der höchste Gipfel dieses Bergstocks erreicht 2512 m, die wir mit dem Rennrad natürlich nicht erreichen können. Die kleine Stadt Landeck liegt dem Venet an der Westseite zu Füßen und am Südhang des Bergmassivs liegen weit verstreut die Gemeinde Fließ und ihre Ortsteile.
Der Berg ist mit zwei Seilbahnanlagen erschlossen: Eine Kabinenseilbahn kommt von Zams und ein Doppelsessellift von Fließ. Die Talstation des letztgenannten Lifts ist mit dem Rennrad zu erreichen und Thema dieser Beschreibung. Außerdem gibt es an diesem Berghang noch weitere verstreut liegende Berghöfe und kleine Ortsteile, die man als Sackgassen erreichen kann.
Unsere Beschreibungen zu den verschiedenen anfahrbaren Hochpunkten starten in Fließ an der Hauptstraße zur Piller Höhe auf 1051 m Höhe. Dass man natürlich bis hierhin schon zum Beispiel aus dem Inntal anradeln muss und dabei vom sogenannten Neuen Zoll schon zwei Kilometer mit 190 Höhenmetern mitbringt, sollte klar sein.
Venet-Süd-Talstation Venet-Süd-Talstation DSB (1531 m), Bannholz (1286 m)
Südauffahrt von Fließ
4,7 km / 482 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
04.10.2017, Uwe:
Wie schon in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, müssen wir zunächst erst einmal nach Fließ zum Ausgangspunkt unserer Aufstiegsbeschreibung kommen. Dazu sind aus dem Inntal kommend vom Alten Zoll bis nach Fließ zur Abzweigung an der Straße zur Piller Höhe schon einmal 190 Höhenmeter auf zwei Kilometern mit einer Maximalsteigung von ca. 12 % zu überwinden.
Wir biegen in einer Rechtskehre geradeaus in den Ort Fließ ab und folgen immer geradeaus ansteigend dem Hang entlang durch lockere dörfliche Strukturen mit Blicken über das Inntal und hinüber zu den Bergen der Lechtaler Alpen bzw. der äußeren Ecke der Samnaungruppe bis zum Ortsteil Schatzen. Die Venet-Seilbahn ist auch schon ausgeschildert und so kann man eigentlich kein Orientierungsproblem bekommen.
Nach ca. zwei Kilometern durchfahren wir zwei Kehren und müssen danach scharf rechts unserer Beschilderung zur Seilbahn folgen. An dieser Stelle führt die Straße geradeaus weiter zu einem Ortsteil namens Egg und würde nach 500 Metern auf einer Höhe von 1388 Metern sein Asphaltende finden, hat aber immerhin eine nette Aussicht.
Venet-Süd-Talstation Venet-Süd-Talstation DSB (1531 m), Bannholz (1286 m)
Abstecher von Fließ nach Bannholz (1286 m)
1,2 km / 128 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
04.10.2017, Uwe:
Auf dem Weg zur Seilbahnstation haben wir vielleicht auf einer Höhe von 1158 Metern am Dorfende von Fließ einen Abzweig nach rechts bergauf mit dem Ziel Bannholz gesehen. Wer gerne in ländlichen Gefilden mit bäuerlichen Besiedlungsstrukturen unterwegs ist und noch ein paar Minuten Zeit übrig hat (Wir haben Urlaub und sind nicht auf der Flucht!), kann sich gerne noch den kleinen Abstecher nach Bannholz gönnen.
Also biegen wir rechts ab und erreichen nach 1,2 Kilometern Strecke und drei Kehren das Ende des Asphalts auf 1286 m Höhe. Auch hier gibt es drei grüne Sterne, weil ich für mehr Sterne auch mehr Gegenleistung erwarte. Die Maximalsteigung des Abzweigs beträgt 13 %.
Peterskopf (Kellerwald)
Nordostauffahrt von Hemfurth
4,4 km / 318 Hm Kellerwald, Hessen
20.09.2017, Uwe:
Unsere Auffahrt beginnt in Hemfurth (214 m) an der Abzweigung der K 36 (Richtung Staumauer) von der K 35 (Richtung Bringhausen und Rehbach). Wir folgen der K 35 (Bringhauser Straße) bergauf aus dem Ort für zunächst 1,1 km bis zur Abzweigung Peterskopfweg auf einer Höhe von 269 m, wo wir links der Beschilderung „Zum Waldbölker” in den Nationalpark Kellerwald folgen.
Der asphaltierte Weg führt in den Wald und nach kurzer Strecke an ein Gatter, wo wir links einen Durchlass für Fußgänger und Radfahrer finden. Wir steigen jetzt kurvenreich und bis 12 % steil im Wald bergauf. Kurz unter dem Mobilfunkturm fahren wir in einer Rechtskehre an der Abzweigung zur Bergstation der Standseilbahn und zur Jausenstation vorbei und sind bald auf der Dammkrone des Oberbeckens angekommen.
Leider kann man das Becken nicht umrunden, da der Weg durch einen hohen Zaun mit verschlossenen Toren abgeriegelt ist. So können wir nur ungefähr die nördliche Hälfte des Panoramas genießen.
Peterskopf (Kellerwald)
Kellerwald, Hessen
20.09.2017, Uwe:
Im nordhessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee befindet sich nahe der Staumauer des Edersees das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck, dessen Oberbecken sich auf dem Peterskopf bzw. Ermenrod befindet. Der eigentliche Gipfel des Ermenrod wurde vor einigen Jahren mit einer Dammkrone versehen, so dass der Wasserspiegel des Pumpspeicherkraftwerks den Gipfel überdeckt. Der Gipfel des Peterkopfes liegt etwas östlich von unserem Ziel und befindet sich auf 507 m Höhe. Trotzdem führt unsere Beschilderung die Bezeichnung Peterskopf und deshalb habe ich als Hauptnamen für unseren Anstieg diesen Namen gewählt.
Laut Wikipedia wird der Berg auch als „Energieberg” bezeichnet. Man muss aber festhalten, dass hier mehr elektrische Energie (z.B. aus Kernkraftwerken) verbraucht wird, als nachher als Ökostrom wieder verkauft wird.
Als bergauf fahrender Radler ist man eher ein Exot, da die meisten Räder per Standseilbahn bis kurz unter den Gipfel transportiert werden.
Dreiländerfahrt Rhön
Kuppenrhön, Rhön, Hohe Rhön, Vorderrhön, Hessen, Bayern, Thüringen
25.05.2017, Uwe:
Zwei Freistaaten und ein Bundesland
13.05.2017
Wie auch schon mehrfach in den vergangenen Jahren, bot sich auch in diesem Jahr die Gelegenheit, Mitte Mai einen Wochenendurlaub mit einem Radtag irgendwo in Deutschland zu planen. Da meine Frau und ich bisher nie richtig in der Rhön waren, wurde kurzerhand ein Quartier in Fladungen, der nördlichsten Stadt Bayerns (nur gut 2000 Ew.) gebucht, und die Recherche für eine Rennradrunde gestartet. Die Ausgangslage, bei Quaeldich.de Ideen zu finden, ist auch in der Rhön gut und als zweites Standbein für die flacheren Bestandteile einer Tour ist die Seite www.achim-bartoschek.de zum Thema Bahntrassenradeln sehr ergiebig. Zunächst wurde das Pässelexikon von Quaeldich.de studiert, dann noch einige Tourentipps und dabei fiel an irgendeiner Stelle ein Loch namens ,,Milseburgtunnel" ins Auge. Da dieser Tunnel als längster Radwegtunnel Deutschlands mit knapp 1,2 km Länge unbedingt in die Planung einfließen sollte (Komisch - in den Alpen suche ich gerne die Umfahrung eines Tunnels...), sollte also ein Teil der Bahntrasse genutzt werden.
13.05.2017
Wie auch schon mehrfach in den vergangenen Jahren, bot sich auch in diesem Jahr die Gelegenheit, Mitte Mai einen Wochenendurlaub mit einem Radtag irgendwo in Deutschland zu planen. Da meine Frau und ich bisher nie richtig in der Rhön waren, wurde kurzerhand ein Quartier in Fladungen, der nördlichsten Stadt Bayerns (nur gut 2000 Ew.) gebucht, und die Recherche für eine Rennradrunde gestartet. Die Ausgangslage, bei Quaeldich.de Ideen zu finden, ist auch in der Rhön gut und als zweites Standbein für die flacheren Bestandteile einer Tour ist die Seite www.achim-bartoschek.de zum Thema Bahntrassenradeln sehr ergiebig. Zunächst wurde das Pässelexikon von Quaeldich.de studiert, dann noch einige Tourentipps und dabei fiel an irgendeiner Stelle ein Loch namens ,,Milseburgtunnel" ins Auge. Da dieser Tunnel als längster Radwegtunnel Deutschlands mit knapp 1,2 km Länge unbedingt in die Planung einfließen sollte (Komisch - in den Alpen suche ich gerne die Umfahrung eines Tunnels...), sollte also ein Teil der Bahntrasse genutzt werden.
Passo del Mortirolo Passo della Foppa
Nordwestauffahrt von Grosotto
12,3 km / 1269 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
23.05.2017, Uwe:
Nach längerer Recherche in diversen Kartenprogrammen und immer wieder vertagter Anwesenheit vor Ort gelang es mir endlich im August 2017 die vermutete Auffahrt von Grosotto / Valtellina einmal zu befahren. Da am Passo del Mortirolo ja schon etliche Auffahrten am oberen Rand der Härteskala hier bei quaeldich.de beschrieben sind und das Revier schier unergründlich zu sein scheint, muss es einfach noch mehr geben, als das, was uns der Giro d’Italia bekannt macht. Diese Auffahrt ist jedenfalls noch nie im Giro-Programm gewesen, es sieht aber so aus, als konnte sich das im nächsten Jahr schlagartig ändern, denn der nur einspurige und sehr steile Weg ist ganz frisch durchgängig asphaltiert worden. Es gibt nur ein kurzes Stück, welches sehr grob betoniert ist und mit dem Höllenstück an der Auffahrt von Tovo di Sant’Agatha vergleichbar ist, nur vielleicht nicht ganz so steil. Dass diese Strecke nicht komplett neu ist, war mir schon klar.
Piller Höhe Gacher Blick
Südauffahrt von Prutz
10,7 km / 732 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
31.01.2017, Uwe:
Wenn man aus dem Inntal aus Richtung Schweiz oder Italien kommt oder auch aus dem Kaunertal, kann man alternativ zur stark befahrenen Hauptstraße über Landeck auch über die Piller Höhe und das untere Pitztal weiter Richtung Norden oder Nordosten fahren. Da dieser relativ unbekannte Pass aber kein Kindergeburtstag ist, wie die Zahlen schon zeigen, sollte man noch einige Körner übrig haben, sonst wird der Anstieg zur Quälerei.
In Prutz fahren wir zuerst einmal Richtung Kaunertal, um dann kurz später der Beschilderung nach links (Kaunerberg, Piller) zu folgen. Zuerst führt die Straße noch leicht ansteigend durch Prutz, um dann aber sehr bald in einer ersten steilen Rampe mit bis zu 14 % Steigung anzusteigen. Dabei fahren wir nur durch eine Doppelkehre, ansonsten relativ gerade am Hang entlang. Kurz vor Kauns wird es noch einmal kurz etwas flacher um dann in der Ortsdurchfahrt den Mann mit dem Hammer in Aktion treten zu lassen.
In unserem Fall fand die Fahrt dort hinauf in praller Sonne nach vorangegangenen ca.
Freitzberg
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
20.10.2016, Uwe:
Wer schon einmal durch das Oberinntal in Tirol gefahren ist, wird auch den Ort Ried kennen. Von hier startet die Auffahrt in den bekannten Wintersportort Serfaus und auch durchreisende Reiseradler auf der Via Claudia Augusta kommen hier durch. Wenn man nun etwas weiter talaufwärts fährt und die Augen offen hält für verdächtige Abzweige zu höhergelegenen Zielen auf der ruhigen rechten Talseite (wie immer in Flussrichtung gesehen), so wird man einzelne Häuser in höheren Lagen finden und wird auch davon ausgehen, dass die Bewohner derselben auch eine Straße dorthin zur Verfügung haben. So findet man oberhalb der Häuser von Sankt Christina, welches auch zur Gemeinde Ried im Oberinnntal gehört, die Häuser von Freitzberg (1273 m).
Freitzberg
Nordwestauffahrt von Sankt Christina
2,8 km / 333 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
20.10.2016, Uwe:
Zunächst kommen wir von Ried talaufwärts fahrend am Ortsende von Ried in einer leichten Steigung an einem Radwegschild nach rechts Richtung Pfunds usw. vorbei, welchem wir aber nicht folgen, sondern auf der ehemaligen Hauptstraße weiter bergauf fahren. Etwa einen Kilometer später erreichen wir einen kleinen Tobel, den Stalanzerbach, den die Straße in einem Bogen durchfährt, und kurz nach dem Tobel haben wir einen Linksabzweig an einem Bauernhof, der zu unserem Ziel Freitzberg führt. Man sollte sich nicht vorher schon bei Ried irre machen lassen von einem Schild, welches nach Freitzberg / Gfrans zeigt, denn diese Straße ist für uns nicht zielführend.
Aus Richtung Pfunds / Tösens kommend, folgen wir an der Unterführung unter der Schnellstraße nicht der Radwegbeschilderung nach links in Richtung Landeck, sondern bleiben auf der ehemaligen Hauptstraße und unterqueren die Schnellstraße. Von dort sind es noch knapp zwei Kilometer bis zu unserem Startpunkt Sankt Christina, an dem wir rechts bergauf abbiegen müssen.
Asterhöfe Asters
Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
18.10.2016, Uwe:
Prutz (868 m) als Talort für eine Fahrt zur Kauntertaler Gletscherstraße (2750 m), der Nummer 5 der höchsten asphaltierten Straßen der Alpen, sollte jedem Radler bekannt sein. Noch mehr sollte man natürlich die besagte Gletscherstraße kennen.
Es gibt aber noch weitere Kleinode in der Gegend, die weniger berühmt, aber auch durchaus lohnende Ziele darstellen. So könnte man sich durch einige Tage in der Umgebung entfalten und die verschiedensten Sackgassen aufsuchen. Solche mit dem totalen Touristennepp (besonders Serfaus) und starkem Rummelverkehr, solche mit Traumlandschaft (Grupach, Start in Pfunds), solche mit steilen, sonnigen Auffahrten (Piller Höhe, je nach Tageszeit) und solche mit hochprozentigen Steigungen wie der Weg zu den Asterhöfen, um die es hier gehen soll.
Asterhöfe Asters
Südostauffahrt von Prutz
2,9 km / 391 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
18.10.2016, Uwe:
Einige Empfehlungen vorab: Heldenkurbler sollten sich sicher sein, Steigungen von 20 % fahrend zu überstehen, Kompatkurbler sollten ein entsprechend großes Ritzel zur Verfügung haben und auch Dreifachkurbler sollten entsprechend ausgestattet sein, sonst platzen die Knie oder der Fahrer kippt vom Gerät und wird zum Sanitätsfall. Der Autor musste trotz Dreifachkurbel ein kurzes Stück zu Fuß gehen, da es ihm nicht gelang, das Vorderrad am Boden zu halten und gleichzeitig dem Rad eine geringfügige Vorwärtsbewegung zu erhalten. Eben kein Sportler…
Zur Sache. In Prutz überqueren wir den Inn über die einzige Brücke, wenn wir nicht sowieso schon von Landeck kommend auf der linken Flussseite unterwegs sind. Jetzt folgen wir der Straße und auch der Radwegbeschilderung ein Stück Richtung Landeck. Nach ca. 700 Metern ab der Innbrücke verlassen wir die Straße an einer schrägen Einmündung nach Nordwesten in Richtung Asterhöfe.
Schon sehr bald zeigt sich das wahre Gesicht unserer Auffahrt und eine Rampe von letztendlich gut einem Kilometer Länge mit ca.
Vadrain
Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Engadin, Graubünden
16.10.2016, Uwe:
Martina (1040 m) als letztes Dorf im Unterengadin an der Grenze zu Österreich ist bestimmt vielen von der Durchreise bekannt. Vielleicht hat hier schon mancher die übliche Frage der Zollbeamten „Wo geht die Reise hin?“ mit einer dümmlichen Antwort abgearbeitet. Hier treffen sich die Straßen aus dem Oberinntal aus Tirol durch die Finstermünzschlucht kommend, die Hauptstraße aus dem Unterengadin und die Querverbindung nach Nauders und zum Reschenpass über die Norbertshöhe. Vielleicht hat der aufmerksame Radler auch von der Norbertshöhe kommend schon am Gegenhang die wenigen Hütten oberhalb von Martina gesehen und sich gefragt, ob man sie irgendwie auf einem befahrbaren Weg erreichen könnte. Eins ist schon klar: Dass man die Alp Tea auf 2044 m Höhe nicht regulär mit dem Rennrad anfahren kann. Nicht von Tschlin und auch nicht direkt von Martina.
Vadrain
Südauffahrt von Martina
4,9 km / 590 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Engadin, Graubünden
16.10.2016, Uwe:
Der einsame Fahrweg ist laut einer Info von Martigny91 neuerdings durchgehend asphaltiert. Daher wurde die Beschreibung des ehemaligen, recht abenteuerkichen Wegzustandes entfernt. Wer hier auffährt, dem steht eine völlig einsame Fahrt auf einer kernigen Strecke bevor. Die durchschnittliche Steigung von 12 % ist kein Kindergeburtstag und es gibt unterwegs auch kaum einmal etwas Erleichterung. Wir fahren zunächst in Martina in den Ort hinein und nicht auf der Hauptstraße drum herum. Dort biegen wir gegenüber der Kirche in einen schmalen, asphaltierten Weg mit der Beschilderung nach Vadrain usw. ein und folgen weiter an allen Abzweigen dem einzigen Asphaltstreifen.
Teilweise führt unsere Fahrt durch lichten Bergwald und erst gegen Ende des Aufstiegs öffnet sich der Blick in die Umgebung immer mehr.
Oben am Ende des Asphalts ist es sehr schön. Es gibt einige verstreut liegende Hütten, die wohl zumindest in der Ferienzeit bewohnt sind und hier wurde sogar ein Wanderer gesichtet. Ansonsten herrscht hier Ruhe und Abgeschiedenheit und man kann die Aussicht über die Engadiner Berge und auf der gegenüberliegenden Seite nach Nauders und seine Berge genießen.
Grupach Grubach, Tschey, Pfundser Tschey (1634 m)
Südwestauffahrt von Pfunds
9,5 km / 755 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
14.10.2016, Uwe:
Zunächst fahren wir am Schwimmbad in Pfunds aufwärts der Beschilderung Greit folgend, bis wir einen kleinen Kreisverkehr (kleiner Parkplatz) erreichen, an dem wir zunächst nach links weiterfahren. Am Hang entlang durchfahren wir einen steilen Waldhang mit einer Kehre und erst ab ca. 1250 m Höhe biegt unsere Straße in das Tscheytal ein.
Endlich wird auch der Verkehrslärm, der von der Inntalstraße zu uns durchdringt, geringer und das Landschaftsbild ändert sich total. Wir erreichen bald die wenigen Häuser von Greit (1359 m) und wundern uns, wie die Menschen in einer solch steilen Lage überhaupt zurechtkommen können. Ganz tief unten rauscht der Radurschlbach in seiner Schlucht, und sonst gibt es hier nicht mehr viele Geräusche.
Die wenigen einheimischen Autofahrer, denen man begegnet, grüßen freundlich und dann könnte sich noch der eine oder andere Tourist hierhin verirren, der den Parkplatz an der Tscheylücke (1605 m) anfährt.
Am Ende der geringen Bebauung fahren wir noch an einer Schausägerei vorbei und dann haben wir sogar den Bach auf unserer Höhe neben der schmalen Straße.
Grupach Grubach, Tschey, Pfundser Tschey (1634 m)
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
14.10.2016, Uwe:
Tschey, oder Pfundser Tschey, ist ein hochgelegenes Tal, welches man von Pfunds im Oberinntal erreicht. Auch wenn es sich für den Durchreisenden vielleicht nicht erschließt, warum man ausgerechnet dieses abgelegene Hochtal aufsuchen sollte, so wird vermutlich jeder, der einmal dort war, sagen, dass das Tal ein herrliches Ziel in völliger Abgeschiedenheit ist.
Zunächst gibt es das sehr steile Tal des Radurschlbaches mit seiner Radurschlklamm, die man als Radler aber nicht zu sehen bekommt, da man oberhalb davon auf der Schulter entlang durch Greit (1359 m) fährt. Hier leben die Menschen an einem extrem steilen Hang und man könnte meinen, dass die Kinder schon mit Steigeisen geboren werden müssten.
Dann oberhalb von Greit ändert sich die Landschaft schlagartig und man erreicht ein breites, relativ flaches Hochtal, welches bis zum letzten Grashalm bewirtschaftet ist und übersät ist mit kleinen Heustadeln, von denen einige auch liebevoll ausgebaut wurden als Wochenendhäuschen.
Tösens-Langhaus Tösens-Übersachsen, Übersachsen
Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
12.10.2016, Uwe:
Tösens (935 m), der Talort, liegt im Oberinntal zwischen Prutz (Kaunertal) und Pfunds. So gibt es aber außer dem kleinen Dorf im Tal noch einige Einzelgehöfte oberhalb an der rechten Talseite, wovon Langhaus bzw. Übersachsen das obere Ende der Erreichbarkeit mit dem Rennrad darstellt. Es handelt sich hier um einzelne Höfe und einen kleinen „Ortskern“ namens Übersachsen.
Tösens-Langhaus Tösens-Übersachsen, Übersachsen
Nordwestauffahrt von Tösens
6,2 km / 643 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Tirol
12.10.2016, Uwe:
Von der Inntal-Radroute kommend müssen wir zunächst einmal die Inntal-Hauptstraße (Brücke) überqueren, um in den südöstlichen Teil von Tösens zu kommen. Dort finden wir einen unscheinbaren kleinen gelben Wegweiser nach Übersachsen, dem wir folgen.
Zuerst steigt die Straße über Wiesen, dann auch durch einen lichten Wald am Hang entlang an. Bald treffen wir auf ein Wollknäuel von Kurven und Kehren, wo wir am Gegenhang einen lebhaften Wasserfall sehen. Etwas später treffen wir auf eine Abzweigung nach rechts, wo man zunächst asphaltiert, später aber auf Naturpiste angeblich nach Tschey herüber fahren kann. Diesen Weg hat der Autor nur bis zum Asphaltende getestet.
Wir fahren aber weiter geradeaus und ein Stück weiter in einer Rechtskurve nicht ganz rechts (Übersachsen), sondern den offensichtlich steileren Weg weiter bergauf. Bald erreichen wir den Scheitelpunkt der Straße bei Kilometer 5,6 ab Tösens auf 1523 m Höhe. Man kann jetzt noch gut einen halben Kilometer leicht bergab und bergauf weiter zum Asphaltende auf 1515 m Höhe fahren.
Polsterhof Schleiser Alm
Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
10.10.2016, Uwe:
Viele Radler fahren jedes Jahr durch das kleine Südtiroler Dorf Schleis (1059 m), indem sie eine der stark befahrenen Varianten des beliebten Vinschgauer Radwegs benutzen. Dabei konzentrieren sich zumindest die abwärts fahrenden Radfahrer wohl nur darauf, unfallfrei durch die engen Gassen zu kommen und dabei nicht allzu viel Schwung zu verlieren. Wenn man sich aber einmal die Zeit nehmen würde, das schmucke Dörfchen zu beachten und dann sogar mal einen kleinen herzhaften Abstecher aus dem Dorf hinaus zu unternehmen, könnte man die Ruhe und Abgeschiedenheit der Kulturlandschaft beim Polsterhof genießen.
Polsterhof Schleiser Alm
Ostauffahrt von Schleis
3,3 km / 292 Hm Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
10.10.2016, Uwe:
Aus Richtung Meran über den Radweg kommend würde man einfach an der Brücke (Holzfahrbahn) in Schleis geradeaus am Bach entlang aufwärts fahren und nicht über die Brücke dem Radweg folgen. Vom Reschenpass kommend, zunächst über die Brücke und dann rechts am Bach entlang aufwärts anstatt links am Bach entlang nach Meran abwärts fahren.
Unser Weg folgt zunächst ein Stück dem Bach entlang Richtung Schlinigtal, wohin wir aber von hier nicht auf Asphalt fahren können, sondern die Straße über Burgeis nehmen müssten. Bald verlässt unser steiler Weg mittels einiger Kehren den Bachlauf und verschwindet im Wald. Insgesamt wird unsere Auffahrt nie steiler als 14 %, was ja angesichts der Kürze unseres Ausflugs keine besondere Herausforderung darstellt.
Es folgen später noch einmal einige Kehren und Kurven und bald erreichen wir am Waldrand eine Weggabelung, an der der einzige asphaltierte Weg scharf nach links abbiegt. Hier ist zwar der Kulminationspunkt von 1347 m Höhe erreicht, aber es macht Sinn, noch ein Stück diesem Weg bis zum Polsterhof zu folgen, da man dort noch einmal einen Blick in die Landschaft werfen kann.
Hinterkobl
Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
07.10.2016, Uwe:
Pfunds im Oberinntal ist vielen vielleicht nur als letzter Ort im Oberinntal in Tirol bekannt, wenn man in die Schweiz reisen möchte oder einen Abstecher nach Samnaun, der bekannten Zollfreizone machen will. Durch Pfunds kommen auch zahllose Radreisende auf ihrem Weg von Nordeuropa nach Südeuropa, indem sie die Route Via Claudia Augusta befahren. Den Meisten ist auch die Kajetansbrücke an der Abzweigung nach Nauders und dem Reschenpass bekannt und Camper kennen vielleicht auch den Campingplatz vor der Kajetansbrücke als Basislager für Touren oder als Übernachtungsplatz auf dem Weg nach Süden.
Dass es aber direkt ab Pfunds einige Möglichkeiten zum Körnerverbrennen gibt, ist bestimmt nicht jedem bekannt. So erging es auch dem Autor bis er sich einmal ziemlich detailliert mit der Gegend befasste, um die asphaltierten Sackgassen der Gegend zu erforschen. So war schon die kleine Straße nach Tschey und Grupach eine erfreuliche Entdeckung und jetzt auch noch die beiden steilen Anstiege nach Hinterkobl und Wand.
Hinterkobl
Nordostauffahrt von Pfunds
4,9 km / 607 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
07.10.2016, Uwe:
Zunächst biegen wir an der Bundesstraße von Landeck kommend (als Ortsdurchfahrt keine Schnellstraße und für Radler somit auch zulässig) kurz vor der Tankstelle an der rechten Straßenseite nach rechts ab in eine kleine Straße, die auch nach Hinterkobl und anderen Zielen ausgeschildert ist. Nach ca. 200 Metern treffen wir auf eine Weggabelung mit umfangreicher Beschilderung, einer Wanderkarte und MTB-Hinweisen. Hier geht es links nach Hinterkobl und rechts nach Wand, dem Schwesteranstieg an diesem Hang.
Weiter führt uns dann eine Hammerrampe mit bis zu 16 % Steigung auf nicht ganz gutem Asphalt durch Wald aus dem Ort hinaus. Gut, dass es den Wald gibt, denn sonst könnte schon hier der Kopf in der Sonne platzen. Schon in der ersten Rechtskehre mag dem Naturstraßenfeind der Kragen platzen, denn genau diese Kehre und auch nur diese (!) hat keinen Asphalt. Augen zu und durch, denn direkt nach der Kehre beginnt ordentlicher Asphaltbelag, der nach oben hin eher noch besser wird.
Wand
Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
05.10.2016, Uwe:
Pfunds im Oberinntal als Ausgangsort hat einige lohnenswerte anfahrbare Hochpunkte in mittlerer Höhenlage zu bieten. Außer dem wunderschönen Hochtal Pfundser Tschey mit seinem Ziel Grupach und der Strecke nach Hinterkobl gibt es noch Pfunds-Wand, wo der Name schon anstrengendes Gelände verspricht. Nicht nur das bäuerliche Leben dort oben ist hart, auch eine Fahrt mit dem Rad dorthin ist nicht ganz trivial. Es ist nicht der eigentlich recht übersichtliche Höhenunterschied, sondern die kernige Durchschnittssteigung und die sonnige Lage, die der Sache eine gewisse Würze verleihen.
Wand
Südauffahrt von Pfunds
4,0 km / 446 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Tirol
05.10.2016, Uwe:
An der Bundesstraße aus Richtung Landeck kommend (als Ortsdurchfahrt keine Schnellstraße und für Radler somit auch zulässig) biegen wir kurz vor der Tankstelle rechts in eine kleine Straße ein, die auch mit einigen Wegweisern zu diversen Zielen versehen ist. Nach ca. 200 Metern bergauf treffen wir auf eine Gabelung, wo es einen umfangreichen Schilderwald gibt und wir auch bestimmt ein Schild nach rechts in Richtung Wand finden.
Jetzt überqueren wir erst noch einen Wildbach namens Stubenbach und dann geht es sofort heftig los. Denn im Gegensatz zum Schwesteranstieg nach Hinterkobl haben wir nur sehr lichten Wald, aber dafür dann mehr direkte Sonnenbestrahlung. Eine Rampe von ca. 1,4 Kilometern mit bis zu 15 % Steigung führt uns zur ersten von drei Kehren und ein Blick auf die Steigungsanzeige des Garmins lässt die Augen leicht anschwellen. Sogar zwei freundliche, kurze Tunnels gibt es auf der Strecke, die zwar unbeleuchtet, aber aufgrund ihrer Kürze eher ein Vergnügen sind.
Tschlin
Südwestauffahrt von der Engadiner Hauptstraße
4,4 km / 454 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Engadin, Graubünden
04.10.2016, Uwe:
Zwischen den Orten Martina und Ramosch zweigt die beschilderte Straße nach Tschlin von der Engadiner Hauptstraße nach Norden ab und steigt sofort recht kräftig mit einigen Kurven zunächst durch lichten Wald an. Die Fahrbahn ist insgesamt in einem nahezu perfekten Zustand und lässt schon Vorfreude auf die leider relativ kurze Abfahrt aufkommen.
Insgesamt hat man nur wenige Kehren zu durchfahren und kann sich ganz auf die kernige Steigung von bis zu 14 % konzentrieren. Die Aussicht über grünes, steiles Weideland und oberhalb der Straße auch terrassiertes ehemaliges Ackerland sowie die Ruhe kann man ausgiebig genießen und schon ist man nach kurzer Quälerei am kleinen Parkplatz vor dem Ort. Hier fahren wir über eine gepflasterte, nicht ganz unsteile Dorfstraße einfach geradeaus weiter ins gepflegte Dorf und erreichen kurz vor der Kirche den Kulminationspunkt.
Es gibt im Dorf mehrere Brunnen, an denen man sein Gemüt etwas abkühlen kann.
Es empfiehlt sich, zumindest bergauf direkt durch das Dorf über die gepflasterte Ortsdurchfahrt aufzufahren und bergab hinter der Kirche weiter über die asphaltierte Straße weiterzufahren, die kurz unterhalb des Parkplatzes wieder auf die Auffahrt trifft.
Tschlin
Weiterfahrt nach Planas (1705 m)
1,9 km / 173 Hm Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Engadin, Graubünden
04.10.2016, Uwe:
Wer gerne noch etwas mehr haben möchte, kann hinter der Kirche links der Beschilderung zur Alp Tea folgen und über Betonfahrspuren zunächst flach, dann aber später bis 20 % steil bis zum Ende der Fahrstreifen auf 1705 m Höhe nach Planas weiterfahren. Dadurch kämen noch einmal 1,9 Kilometer und 173 Höhenmeter dazu.
Von dieser Strecke gibt es noch einen unteren Abzweig, wo aber nach kurzer Flachstrecke der Beton endet und ein Kiesweg nach Martina abwärts führt, den der Autor nicht getestet hat. Es mag auch sein, dass besonders schotterresistente Rennradler weiter Richtung Alp Tea aufsteigen können, aber hierzu kann der Autor keine verwertbaren Angaben liefern.
Tschlin
Alpen, Rätische Alpen, Samnaungruppe, Engadin, Graubünden
04.10.2016, Uwe:
Tschlin ist ein kleines Engadinerdorf auf der linken Talseite des Inns auf einer Höhe von 1554 Meter hoch oben am Hang mit einer schönen Aussicht über das untere Ende des Unterengadins. Im Gegensatz zu anderen Orten an der Durchgangsstraße oder auch solchen, die touristisch bekannt geworden sind, ist hier einfach gar nichts los. Im Ort ist es tagsüber so ruhig, dass man schon fast meint, sich entschuldigen zu müssen, wenn man mal hustet. Wie es sich für ein Engadinerdorf gehört, ist alles blitzsauber und viele der sehr alten Häuser sind in einem recht guten Renovierungsstand. Es gibt auch ein Restaurant, welches der Autor aber nicht getestet hat.
Eine Fahrt nach Tschlin bietet sich einerseits als nette Zugabe zu einer Tour durch das Engadin an, aber besser noch, wenn man einfach einmal eine Tour speziell zu den Höhendörfern im Unterengadin macht und auch die weiter talaufwärts am selben Hang liegenden Dörfer aufsucht. Einfach mal so nebenbei lässt sich eine Fahrt nach Tschlin aber nicht abarbeiten, da der Aufstieg schon einige Körner erfordert.
Estenberg
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
25.06.2016, Uwe:
Wenn man in der Umgebung von Meschede-Grevenstein, bekannt durch die Veltins-Brauerei, unterwegs ist, kann man den Funkturm auf dem Estenberg sehen und fragt sich vielleicht, ob es einen asphaltierten Weg auf diesen Hügel gibt. Ganz in der Nähe liegt die schon beschriebene Markshöhe, auch Oesterberge genannt, die auch mit einem Funkturm (Gittermast) aufwartet. So ergab die Recherche bei den üblichen Verdächtigen Google Earth und Quaeldich.de-Tourenplaner mit OSM-Karte, dass man mal den Versuch machen könnte, das Asphaltende zu suchen. Man kommt tatsächlich auf Asphalt bis zum Turm, der wohl früher vom Militär genutzt wurde und heute maximal noch als Mobilfunkturm agiert.
Estenberg
Nordostauffahrt von Grevenstein
3,5 km / 202 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
25.06.2016, Uwe:
Der streckentechnisch völlig unspektakuläre Anstieg zum Estenberg beginnt im Ort Grevenstein auf einer Höhe von 407 Metern. Man findet den Abzweig von der Hauptstraße ca. 200 Meter südöstlich der Abzweigung, wo K11 von Meinkenbracht kommend in die L839 nach Berge bzw. Wenholthausen einmündet. Unser unscheinbarer Weg heißt hier Ostfeld.
Zunächst geht es etwas steil los, aber nur mit einem Maximum von gut 11 %, und das auch nicht lange, denn gut 200 Höhenmeter sind auch schnell zu Ende. Der ganze Anstieg hat kaum nennenswerte Kurven und zieht sich größtenteils frei über einen kleinen Bergrücken zum Ziel. Man hat unterwegs recht gute Ausblicke in die nähere und auch weitere Umgebung und, da es sich sowohl um eine Sackgasse als auch nur um einen landwirtschaftlichen Weg handelt, wird man kaum einem motorisierten Fahrzeug begegnen. Einzig der Lärm der weiter entfernt liegenden üblichen Motorradraserstrecken könnte etwas nerven.
Da es im Sauerland keine berühmten und markanten Berggipfel gibt, kann man sich bei den Ausblicken fast nur an Funktürmen orientieren.
Grenzkontrolle
Vogelsberg, Rhön, Kuppenrhön, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen
16.06.2016, Uwe:
11.06.2016
Grenzkontrolle – nein, das hat nichts mit Flüchtlingen zu tun!
Grenzkontrolle bezieht sich hier auch nicht auf eine Staatsgrenze, bestenfalls auf eine Landesgrenze, bzw. auf eine ehemalige Grenze zwischen 2 Welten.
Grenzkontrolle – die eigenen Grenzen gesucht, gefunden und beinahe überschritten.
Die Idee
…eines kranken Hirns…
In den vergangenen Jahren gab es ja immer mal wieder Radtouren zu Grenzen und darüber hinweg. In 2009 fing alles an, als Sohn Benni und ich eine Tagestour in ein nichtbenachbartes Bundesland (besser: einen nichtbenachbarten Freistaat) machten, indem wir von unserem Wohnort Soest in Westfalen an die bayerische Grenze im Spessart fuhren. In 2010 ging es einmal innerhalb eines Tages von Soest nach Thüringen, was ja auch nicht an NRW angrenzt, aber trotzdem recht einfach zu erreichen ist. 2011 fuhren wir an einem Tag nach Niederlande und zurück. Danach wurden eher die eigenen Grenzen erforscht, also wie viele Pässe an einem Tag, wie viele Höhenmeter an einem Tag oder wie viele verschiedene Auffahrten auf einen einzigen Pass an einem Tag gehen.
Da kam mir irgendwann Anfang 2016 die Idee, einmal von meiner alten Heimat im Wittgensteiner Land nach Thüringen zum Point Alpha und zurück zu fahren.
Grenzkontrolle – nein, das hat nichts mit Flüchtlingen zu tun!
Grenzkontrolle bezieht sich hier auch nicht auf eine Staatsgrenze, bestenfalls auf eine Landesgrenze, bzw. auf eine ehemalige Grenze zwischen 2 Welten.
Grenzkontrolle – die eigenen Grenzen gesucht, gefunden und beinahe überschritten.
Die Idee
…eines kranken Hirns…
In den vergangenen Jahren gab es ja immer mal wieder Radtouren zu Grenzen und darüber hinweg. In 2009 fing alles an, als Sohn Benni und ich eine Tagestour in ein nichtbenachbartes Bundesland (besser: einen nichtbenachbarten Freistaat) machten, indem wir von unserem Wohnort Soest in Westfalen an die bayerische Grenze im Spessart fuhren. In 2010 ging es einmal innerhalb eines Tages von Soest nach Thüringen, was ja auch nicht an NRW angrenzt, aber trotzdem recht einfach zu erreichen ist. 2011 fuhren wir an einem Tag nach Niederlande und zurück. Danach wurden eher die eigenen Grenzen erforscht, also wie viele Pässe an einem Tag, wie viele Höhenmeter an einem Tag oder wie viele verschiedene Auffahrten auf einen einzigen Pass an einem Tag gehen.
Da kam mir irgendwann Anfang 2016 die Idee, einmal von meiner alten Heimat im Wittgensteiner Land nach Thüringen zum Point Alpha und zurück zu fahren.
Und noch mal ein Saisonabschluss 2015……
Nordrhein-Westfalen
03.11.2015, Uwe:
31.10.2015
Die Radsaison 2015 hätte ja gerne noch weiter gehen können, aber allmählich fahre ich nur noch selten, da es nach Feierabend schon sehr bald dunkel ist und es sich nicht mehr lohnt, loszuziehen. Außerdem sind mir die unzähligen Nebenwege inzwischen zu nass und schmutzig, dass ich nicht noch bei Dunkelheit (zwar mit Licht, aber trotzdem dunkel genug) irgendwo auf die Klappe fliegen will. Selbst bei Tageslicht werden die schönsten Strecken kaum noch trocken, da sie unter Bäumen im Schatten verlaufen. In den nächsten Tagen habe ich ohnehin gar keine Zeit zum Radfahren, da eine Auslandsreise ohne Rad ansteht und danach ist es ja schon fast ganztägig dunkel. Also noch mal eine kleine Abschlussrunde fahren und dann den Deckel zuklappen.
Wetterbericht für den letzten Oktobersamstag: blauer Himmel, trocken, kaum Wind, etwas warm
So starte ich ab Soest, meinem Wohnort zunächst auf einer beliebten Radroute auf ehemaliger Bahntrasse Richtung Südosten. Heute ist sogar hier auf dem eher langweilen platten Land die Gegend schön dekoriert mit bunten Bäumen und der Radweg ist im farbenfrohen Laub kaum zu erkennen.
Die Radsaison 2015 hätte ja gerne noch weiter gehen können, aber allmählich fahre ich nur noch selten, da es nach Feierabend schon sehr bald dunkel ist und es sich nicht mehr lohnt, loszuziehen. Außerdem sind mir die unzähligen Nebenwege inzwischen zu nass und schmutzig, dass ich nicht noch bei Dunkelheit (zwar mit Licht, aber trotzdem dunkel genug) irgendwo auf die Klappe fliegen will. Selbst bei Tageslicht werden die schönsten Strecken kaum noch trocken, da sie unter Bäumen im Schatten verlaufen. In den nächsten Tagen habe ich ohnehin gar keine Zeit zum Radfahren, da eine Auslandsreise ohne Rad ansteht und danach ist es ja schon fast ganztägig dunkel. Also noch mal eine kleine Abschlussrunde fahren und dann den Deckel zuklappen.
Wetterbericht für den letzten Oktobersamstag: blauer Himmel, trocken, kaum Wind, etwas warm
So starte ich ab Soest, meinem Wohnort zunächst auf einer beliebten Radroute auf ehemaliger Bahntrasse Richtung Südosten. Heute ist sogar hier auf dem eher langweilen platten Land die Gegend schön dekoriert mit bunten Bäumen und der Radweg ist im farbenfrohen Laub kaum zu erkennen.
Wittgensteiner Herbst 2015
Wittgensteiner Land, Rothaargebirge, Hessen, Nordrhein-Westfalen
31.10.2015, Uwe:
23.10.2015
Nach einer aus meiner Sicht ordentlichen Saison, hatte ich in den letzten Wochen doch noch den Drang, eine Herbstrunde in meiner Wittgensteiner Heimat zu drehen. Es ergab sich auch noch kurzfristig die Gelegenheit, einen freien Tag mitten in ansonsten vollem Programm, einzubauen. Sogar die Wetterprognose war mehr als passend.
Also strickte ich im Vorfeld im Tourenplaner eine Runde zusammen, die ich aber nur als Idee auf meinen Garmin lud. Einmal abgesehen davon, kenne ich mich ja in der Gegend durchaus gut aus und benötige keine GPS-Hilfe ;-)
Am Vorabend wollte ich zunächst meine Tourenidee schon verwerfen und einfach der Nase nach fahren, aber dann fiel mir ein, dass ich bei der Planung besonders auf Schönheit, günstigen Lichteinfall auch im Herbst und sonstige Feinheiten geachtet hatte und aktivierte dann doch diese Tour.
Morgens beim Frühstück in Schwarzenau lag noch dichter Nebel im Edertal, aber man konnte schon erahnen, dass es über dem Nebel sonnig war.
Nach einer aus meiner Sicht ordentlichen Saison, hatte ich in den letzten Wochen doch noch den Drang, eine Herbstrunde in meiner Wittgensteiner Heimat zu drehen. Es ergab sich auch noch kurzfristig die Gelegenheit, einen freien Tag mitten in ansonsten vollem Programm, einzubauen. Sogar die Wetterprognose war mehr als passend.
Also strickte ich im Vorfeld im Tourenplaner eine Runde zusammen, die ich aber nur als Idee auf meinen Garmin lud. Einmal abgesehen davon, kenne ich mich ja in der Gegend durchaus gut aus und benötige keine GPS-Hilfe ;-)
Am Vorabend wollte ich zunächst meine Tourenidee schon verwerfen und einfach der Nase nach fahren, aber dann fiel mir ein, dass ich bei der Planung besonders auf Schönheit, günstigen Lichteinfall auch im Herbst und sonstige Feinheiten geachtet hatte und aktivierte dann doch diese Tour.
Morgens beim Frühstück in Schwarzenau lag noch dichter Nebel im Edertal, aber man konnte schon erahnen, dass es über dem Nebel sonnig war.
Quattro – Aus Freude am Fahren
Alpen, Lombardei
08.08.2015, Uwe:
06.08.2015
Nein - das ist keine verbogene Autowerbung!
Eventuell mitlesende bayerische Juristen mögen sich bitte entspannt zurück lehnen ;-)
Schon seit Ende 2013 (Winterabend mit Langeweile) existierte eine Planung für die Befahrung der 4 wichtigsten Auffahrten zum Pass del Mortirolo, die ursprünglich im Sommer 2014 stattfinden sollte. Da aber der Sommer 2014 nicht stattfand, zumindest nicht in den Alpen und schon gar nicht in der Lombardei, wurde der Tourenvorschlag einfach in diesen Sommer transferiert. Die Reihenfolge der Auffahrten wurde immer mal wieder umgestellt, ist aber letztendlich für meine Verhältnisse die einzige logische Variante: 1. Einroller, 2. Hammer, 3. Noch ein Hammer, 4. Geht gerade noch.
Im Gegensatz zur Planung 2014 war aber klar, dass ich das Unternehmen ,,Quattro" solo fahren musste. Immerhin ergab sich aber kurzfristig, dass die Familie animiert werden konnte, mit nach Grosio, dem Startort im Valtellina zu kommen und dann zum Wandern usw.
Nein - das ist keine verbogene Autowerbung!
Eventuell mitlesende bayerische Juristen mögen sich bitte entspannt zurück lehnen ;-)
Schon seit Ende 2013 (Winterabend mit Langeweile) existierte eine Planung für die Befahrung der 4 wichtigsten Auffahrten zum Pass del Mortirolo, die ursprünglich im Sommer 2014 stattfinden sollte. Da aber der Sommer 2014 nicht stattfand, zumindest nicht in den Alpen und schon gar nicht in der Lombardei, wurde der Tourenvorschlag einfach in diesen Sommer transferiert. Die Reihenfolge der Auffahrten wurde immer mal wieder umgestellt, ist aber letztendlich für meine Verhältnisse die einzige logische Variante: 1. Einroller, 2. Hammer, 3. Noch ein Hammer, 4. Geht gerade noch.
Im Gegensatz zur Planung 2014 war aber klar, dass ich das Unternehmen ,,Quattro" solo fahren musste. Immerhin ergab sich aber kurzfristig, dass die Familie animiert werden konnte, mit nach Grosio, dem Startort im Valtellina zu kommen und dann zum Wandern usw.
Zwei beliebte Stauseen
Rothaargebirge, Sauerland, Hessen, Nordrhein-Westfalen
15.07.2015, Uwe:
27.06.2015
Irgendwann im Lauf einer Saison möchte ich doch gerne mal eine Runde fahren, die mindestens 200 km beinhaltet und so konnte eine schon ältere Tourenidee ausgegraben werden und in die Tat umgesetzt werden.
Da ich über Samstag in Bad Berleburg-Schwarzenau, meinem alten Heimatdorf, sein konnte, wollte ich von dort zunächst wieder einmal nach Osten zum Edersee fahren, nachdem ich dieses Jahr schon mehrfach in der Richtung unterwegs war. Danach sollte es durch das Sauerland über Winterberg zum Biggesee gehen, der ja vom Startpunkt Schwarzenau gesehen, direkt entgegengesetzt im Westen liegt. Ja, und zurück muss ich dann auch noch.
Die am einfachsten erreichbaren Punkte an beiden Seen waren schnell gefunden und so klickte ich im Tourenplaner fast nur die Eckpunkte ab und schon war die Tour fertig.
Ein allzu früher Start war nicht möglich, aber auch nicht nötig. Da ich schon zu oft mit zeitlichen Fehlplanungen kämpfen musste, habe ich doch inzwischen gelernt, dass man die Pausenzeiten und Orte vorher schon sinnvoll planen sollte du nicht nach dem Zufallsprinzip irgendwo mittags ein Restaurant suchen sollte, wo es keins gibt.
Also startete ich kurz nach 6 Uhr bei leichtem Regen (war angekündigt, aber mit Besserung im Tagesverlauf) in voller Regenkleidung zunächst nach Hallenberg im Sauerland.
Irgendwann im Lauf einer Saison möchte ich doch gerne mal eine Runde fahren, die mindestens 200 km beinhaltet und so konnte eine schon ältere Tourenidee ausgegraben werden und in die Tat umgesetzt werden.
Da ich über Samstag in Bad Berleburg-Schwarzenau, meinem alten Heimatdorf, sein konnte, wollte ich von dort zunächst wieder einmal nach Osten zum Edersee fahren, nachdem ich dieses Jahr schon mehrfach in der Richtung unterwegs war. Danach sollte es durch das Sauerland über Winterberg zum Biggesee gehen, der ja vom Startpunkt Schwarzenau gesehen, direkt entgegengesetzt im Westen liegt. Ja, und zurück muss ich dann auch noch.
Die am einfachsten erreichbaren Punkte an beiden Seen waren schnell gefunden und so klickte ich im Tourenplaner fast nur die Eckpunkte ab und schon war die Tour fertig.
Ein allzu früher Start war nicht möglich, aber auch nicht nötig. Da ich schon zu oft mit zeitlichen Fehlplanungen kämpfen musste, habe ich doch inzwischen gelernt, dass man die Pausenzeiten und Orte vorher schon sinnvoll planen sollte du nicht nach dem Zufallsprinzip irgendwo mittags ein Restaurant suchen sollte, wo es keins gibt.
Also startete ich kurz nach 6 Uhr bei leichtem Regen (war angekündigt, aber mit Besserung im Tagesverlauf) in voller Regenkleidung zunächst nach Hallenberg im Sauerland.
Thüringer Roster oder Brätel?
Thüringer Schiefergebirge, Schwarzatal, Thüringer Wald, Thüringen
25.05.2015, Uwe:
14.05.2015
Da schon seit einigen Wochen ein Kurzurlaub im Thüringer Wald geplant war, konnte ich schon im Vorfeld eine Tagestour in der Gegend planen. Den westlichen Teil des Thüringer Waldes hatte ich in den vergangenen Jahren schon mal gelegentlich etwas erkundet und so konzentrierte sich meine Recherche auf den südöstlich angrenzenden Teil, den ich bisher noch weniger kannte. Vor gut 10 Jahren hatte ich mal eine Autorundtour mit Freunden aus der Gegend gemacht, wobei sie uns einige Sehenswürdigkeiten der Gegend gezeigt hatten. Landschaftlich interessant fand ich dabei die Aussicht vom Großen Farmdenkopf, also dem Oberbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal. Also war ein Eckpunkt klar. Ebenso sollte die Aussicht von Masserberg genossen werden und das Schwarzatal durchfahren werden. Da unser Quartier in Frauenwald ganz in der Nähe, aber doch außer Sichtweite des Stausees Schönbrunn lag, wollte ich auch noch diesen Stausee in die Runde mit einbauen. Für den Fall, dass zuletzt noch übrige Körner zu verbrennen gewesen wären, war auch noch ein Abstecher vom Dreiherrenstein nach Ilmenau und über Stützerbach zurück eingeplant, aber dass diese Option gezogen würde, war schon von Anfang an fraglich.
Da schon seit einigen Wochen ein Kurzurlaub im Thüringer Wald geplant war, konnte ich schon im Vorfeld eine Tagestour in der Gegend planen. Den westlichen Teil des Thüringer Waldes hatte ich in den vergangenen Jahren schon mal gelegentlich etwas erkundet und so konzentrierte sich meine Recherche auf den südöstlich angrenzenden Teil, den ich bisher noch weniger kannte. Vor gut 10 Jahren hatte ich mal eine Autorundtour mit Freunden aus der Gegend gemacht, wobei sie uns einige Sehenswürdigkeiten der Gegend gezeigt hatten. Landschaftlich interessant fand ich dabei die Aussicht vom Großen Farmdenkopf, also dem Oberbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal. Also war ein Eckpunkt klar. Ebenso sollte die Aussicht von Masserberg genossen werden und das Schwarzatal durchfahren werden. Da unser Quartier in Frauenwald ganz in der Nähe, aber doch außer Sichtweite des Stausees Schönbrunn lag, wollte ich auch noch diesen Stausee in die Runde mit einbauen. Für den Fall, dass zuletzt noch übrige Körner zu verbrennen gewesen wären, war auch noch ein Abstecher vom Dreiherrenstein nach Ilmenau und über Stützerbach zurück eingeplant, aber dass diese Option gezogen würde, war schon von Anfang an fraglich.
Val Grosina Eita
Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
23.02.2015, Uwe:
Unter Rennradlern dürfte der Ort Grosio im Valtellina vor allen Dingen durch die Auffahrt zum Passo del Mortirolo bekannt sein. Mountainbiker dagegen kennen den Ort vielleicht eher als Etappenziel bei Transalptouren, besonders auf der sogenannten Albrecht-Route, wenn sie über den für uns Rennradler nicht relevanten Passo Verva kommen und in Grosio übernachten, bevor sie ins Valle di Rezzalo weiter fahren. Und schon sind wir mitten im Thema, denn unser Val Grosina führt von Grosio zum Passo Verva, wobei aber für Rennradler normalerweise in der kleinen, schmucken Ansiedlung Eita Ende Gelände ist, und man höchstens noch auf der anderen Talseite ein Stück auf Asphalt zurück fahren könnte.
Es gibt auch noch das Val Grosina occidentale, welches in Fusino in unser Tal einmündet, aber dort ist dem Autor bisher nicht bekannt, ob man auch dort noch über eine nennenswerte Strecke Asphaltbelag antrifft und ob sich eine Fahrt dorthin lohnt. Da die Straßen im Val Grosina mit allerlei Beschränkungen und Verboten belegt sind, erklärt sich von selbst, dass man hier mit allem rechnen muss, aber nicht mit einem nennenswerten Verkehrsaufkommen.
Val Grosina Eita
Südanfahrt von Grosio
15,2 km / 1055 Hm Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
23.02.2015, Uwe:
Von Bormio kommend fahren wir ja üblicherweise durch alle Dörfer im Valtellina, so auch Grosio. Irgendwo mitten im Ort gibt es dann einen unscheinbaren Abzweig nach rechts, wo Fusino und Ravoledo ausgeschildert sind, dem wir folgen. Es geht fast sofort los, nachdem es im Ort ein paar Mal um die Ecken geht.
Zunächst verlassen wir kaum die geschlossene Bebauung, bis wir auch den Ort Ravoledo hinter uns gelassen haben. Bis hier durchfahren wir schon einige Kehren und erhalten einen Blick über den Ort Grosio, wo man direkt auf die Dächer sieht. Markant ist auch die große Brücke der SS38 an der anderen Talseite entlang.
Bald nach Ravoledo schwenkt aber unser Weg ins Val Grosina und damit in die Ruhe der Berge. Bis Fusino kommen wir nur an einzelnen Häusern vorbei und die Straße ist auch nicht besonders steil. Unser Blick fällt zunächst in das Val Grosina occidentale, welches aber nicht Ziel unserer Fahrt ist. Fusino ist auch nur ein kleiner Ort, aber immerhin gibt es dort ein Ristorante.
Haslhof
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.10.2014, Uwe:
Viele Radler, die durch den Südtiroler Vinschgau fahren, werden wohl außer Apfelplantagen und dem Etschtalradweg nicht viel zu sehen bekommen. Aber der etwas sportlicher orientierte Fahrer sucht bestimmt rechts und links nach weiteren Herausforderungen und entdeckt dabei so manche Besiedlung in höheren Lagen, wo es bestimmt eine brauchbare Zufahrt geben muss. Obwohl der überwiegende Teil der Besiedlung und auch landwirtschaftlichen Nutzung sich auf die Talsohle (Äpfel, Äpfel und Äpfel) und auf die Sonnenseite des Tales (Viehwirtschaft) konzentriert, so gibt es auch auf den Nordhängen hier und da lichte Stellen in der ansonsten dichten Bewaldung, wo einzelne Bauernhöfe liegen. Manche dieser Einzelhöfe betreiben auch noch nebenbei eine kleine Gastwirtschaft, so dass man auch gut und günstig die Speicher wieder nachfüllen kann.
Der nicht sehr hitzefeste Radler wird auf der Südseite des Vinschgaus also durchaus fündig und kann den einen oder anderen Anstieg in etwas schattigerer Lage fahren, während er seine sonnenhungrigen Kollegen am Hang gegenüber beobachten kann.
Haslhof
Nordauffahrt von Göflan im Vinschgau
8,9 km / 812 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.10.2014, Uwe:
Unser Anstieg beginnt ganz einfach mitten in dem kleinen, engen Dörfchen Göflan, welches unterhalb des großen Kegels von Kortsch und Schlanders unten an der Etsch liegt. Hier entlang führt auch der bekannte Etschtalradweg zwischen Goldrain (asphaltiert) und Laas (lange Kiesabschnitte).
Der Weg zum Haslhof ist, so weit ich mich erinnere, nicht nennenswert ausgeschildert, aber trotzdem einfach zu finden, da es der einzige steil ansteigende Weg ist, der das Dorf Richtung Süden verlässt.
Der gut einspurige, durchgehend asphaltierte Weg steigt sofort kräftig an, so dass man sich von Beginn an einen brauchbaren Rhythmus suchen kann, der für den ganzen Anstieg beibehalten werden kann, da die Steigung weitestgehend gleichmäßig ist. Zunächst ist man noch ein Stück ohne Wald unterwegs, aber bald beginnt der schattige Teil des Aufstiegs, wo man aber immer wieder kurze Passagen hat, wo man einen guten Ausblick über die weitere Landschaft des Vinschgaus und die endlosen Apfelplantagen hat.
Kortscher Sonnenberg Außereggen, Schlanderer Sonnenberg
Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
21.10.2014, Uwe:
Auch wenn es im Vinschgau eine ganze Reihe lohnender Sackgassenanstiege auf der Sonnenseite gibt, so dürfte die Fahrt von Kortsch zum Sonnenberg durchaus zu den schönsten und lohnendsten Strecken der Gegend zählen. Einziger Makel ist die komplett fehlende Gastronomie. Da der Ausgangspunkt des Anstiegs schon etwas höher liegt und das Ziel etwas niedriger als in Sankt Martin am Kofel, ist auch die Gesamthärte etwas geringer, aber in ganzen Sternen ausgedrückt, bewertet der Autor ihn ebenfalls mit vier roten Sternen, da die Startphase der Steigung auf den ersten drei Kilometern ein recht dickes Brett ist. Da beide Beschreibungen aus derselben Tastatur kommen, aber zu verschiedenen Zeiten erstbefahren wurden, ist natürlich die Bewertung trotzdem sehr subjektiv. Wer einsame Sackgassen und freie Ausblicke mag, wer keine Hitze scheut, wem es egal ist, wenn er denselben Weg zurück nehmen muss, der ist hier genau richtig. Wer, so wie der Autor, keine Hitze verträgt, der sollte einen wolkigen, kühleren Tag oder die Nebensaison für die Auffahrt wählen.
Kortscher Sonnenberg Außereggen, Schlanderer Sonnenberg
Südauffahrt von Kortsch
9,6 km / 881 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
21.10.2014, Uwe:
Egal, ob von Allitz kommend oder aus Richtung Schlanders vom Kreisverkehr an der SS38, treffen wir in der Ortsmitte von Kortsch auf einen unscheinbaren, steilen Abzweig Richtung Norden, der zunächst über ein Stück Pflasterweg recht steil startet. Schon bald kommen wir in lichten Baumbestand, in dem sofort die stark kurvenreiche, schmale Straße bocksteil wird. Auf den ersten ca. drei Kilometern gibt es auch keine nennenswerten Erleichterungen und laut Profil liegt das Steigungsmaximum bei gut 18 %.
Wunderschön ist es hier zwar, aber in der Auffahrt ist man vielleicht so sehr mit sich selbst und dem hüpfenden Vorderrad beschäftigt, dass man das nicht so richtig genießen kann. Leider ändert sich auch später in der Abfahrt nicht viel daran, da die Strecke auch in der Abfahrt sehr anspruchsvoll ist.
Bald schwenkt unser Weg Richtung Schlandrauntal, welches wir aber nicht befahren können und in einer Kehre wieder verlassen. Nun ändert sich die Umgebung wieder dahin, dass wir jetzt weite Blicke über den Vinschgau genießen können und im näheren Bereich an sehr steilen Hanglagen gepflegte Wiesen und Weiden mit Bauernhöfen sehen.
Traurige Ritter der fremden Art
Engadin, Graubünden, Lombardei
16.10.2014, Uwe:
Traurige Ritter der fremden Art
08.08.2014
Nachdem wir als Familie schon mehrfach unseren Sommerurlaub im Val Müstair im Osten Graubündens verbrachten, fanden wir, dass es schade ist, dass man kaum mit einer Tageswanderung bis ins schöne Val Mora und was noch dahinter liegt und wieder zurück auskommen kann, da die Strecken recht weitläufig sind. Nicht umsonst finden sich also dort überwiegend MTB-Fahrer, die sich dort austoben. Außerdem führt hier eine der beliebtesten MTB-Transalprouten, nämlich die „Albrechtroute“ dort hindurch.
So hatten wir, also Sohn Benni und ich, schon im Vorfeld des Urlaubs gesagt, dass wir wohl eine kleine Tour mit gemieteten MTB fahren würden, um in die Gegend „einzudringen“. So wurden noch alte, eigentlich ausgemusterte Radschuhe aus dem Keller gekramt, und mit Shimano-MTB-Cleats versehen, da wir am Rennrad andere Systeme nutzen. Benni hatte im Internet auch schon einen offensichtlich kompetenten MTB-Verleih in Müstair ausfindig gemacht und Kontakt damit aufgenommen.
So bestellten wir nach vorheriger Recherche des kläglichen Wetterberichts, zwei MTB für Freitag, 08.08.2014.
Als wir morgens die Räder abholten, war noch einige Einstellarbeit und Einweisung in die Technik der Geräte notwendig, da ich noch nie in meinem bisherigen Dasein mit einem richtigen MTB gefahren bin.
08.08.2014
Nachdem wir als Familie schon mehrfach unseren Sommerurlaub im Val Müstair im Osten Graubündens verbrachten, fanden wir, dass es schade ist, dass man kaum mit einer Tageswanderung bis ins schöne Val Mora und was noch dahinter liegt und wieder zurück auskommen kann, da die Strecken recht weitläufig sind. Nicht umsonst finden sich also dort überwiegend MTB-Fahrer, die sich dort austoben. Außerdem führt hier eine der beliebtesten MTB-Transalprouten, nämlich die „Albrechtroute“ dort hindurch.
So hatten wir, also Sohn Benni und ich, schon im Vorfeld des Urlaubs gesagt, dass wir wohl eine kleine Tour mit gemieteten MTB fahren würden, um in die Gegend „einzudringen“. So wurden noch alte, eigentlich ausgemusterte Radschuhe aus dem Keller gekramt, und mit Shimano-MTB-Cleats versehen, da wir am Rennrad andere Systeme nutzen. Benni hatte im Internet auch schon einen offensichtlich kompetenten MTB-Verleih in Müstair ausfindig gemacht und Kontakt damit aufgenommen.
So bestellten wir nach vorheriger Recherche des kläglichen Wetterberichts, zwei MTB für Freitag, 08.08.2014.
Als wir morgens die Räder abholten, war noch einige Einstellarbeit und Einweisung in die Technik der Geräte notwendig, da ich noch nie in meinem bisherigen Dasein mit einem richtigen MTB gefahren bin.
4000 Rothaarige
Wittgensteiner Land, Rothaargebirge, Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Hessen
18.07.2014, Uwe:
12.07.2014
Also vorweg: Hier geht es nicht um die weitverbreitete Haarfarbe der einheimischen Bevölkerung, sondern um eine Radrunde durch das Rothaargebirge, welches seinen Namen angeblich auf die alte Bezeichnung „Rod Hard“ = „Gerodete Höhe“ zurückführt.
Es gibt ja immer wieder Radler, die sich nicht so einfach vorstellen können, dass man auf einer Tour mit vielen kleinen Buckeln trotzdem 4000 Höhenmeter Aufstieg zusammen bekommen kann. Aber jeder Halter von Kleintieren weiß, dass viel Kleinvieh auch viel Mist machen kann.
So kam für mich, nachdem schon meine Tourenidee „Zwischen Fichten und Ginster“ mit einem Schnitt von 2000 Hm / 100 km aufwarten konnte, der Gedanke, einmal einen 4000er, ausgehend von meiner geliebten, alten Heimat Wittgenstein aus, zusammen zu stricken.
Dass eine solche Tour im Endeffekt für mich ein dickes Brett würde, war mir schon klar, denn eine wilde Sammlung sämtlicher Misthaufen in der Gegend würde auch bedeuten, dass man keinerlei Erholungsstrecken dabei hat.
Also vorweg: Hier geht es nicht um die weitverbreitete Haarfarbe der einheimischen Bevölkerung, sondern um eine Radrunde durch das Rothaargebirge, welches seinen Namen angeblich auf die alte Bezeichnung „Rod Hard“ = „Gerodete Höhe“ zurückführt.
Es gibt ja immer wieder Radler, die sich nicht so einfach vorstellen können, dass man auf einer Tour mit vielen kleinen Buckeln trotzdem 4000 Höhenmeter Aufstieg zusammen bekommen kann. Aber jeder Halter von Kleintieren weiß, dass viel Kleinvieh auch viel Mist machen kann.
So kam für mich, nachdem schon meine Tourenidee „Zwischen Fichten und Ginster“ mit einem Schnitt von 2000 Hm / 100 km aufwarten konnte, der Gedanke, einmal einen 4000er, ausgehend von meiner geliebten, alten Heimat Wittgenstein aus, zusammen zu stricken.
Dass eine solche Tour im Endeffekt für mich ein dickes Brett würde, war mir schon klar, denn eine wilde Sammlung sämtlicher Misthaufen in der Gegend würde auch bedeuten, dass man keinerlei Erholungsstrecken dabei hat.
Löcher im Käse
Emmental, Schweizer Mittelland, Bern
12.06.2014, Uwe:
Emmental 07.06.2014
Nachdem wir schon lange nicht mehr die Verwandten meiner Frau im Emmental besucht hatten, wurde es Zeit, dieses Versäumnis nachzuholen. Schon seit einigen Wochen hatten wir uns darauf geeinigt, dass das Pfingstwochenende 2014 ein geeigneter Termin sei, der auch den entsprechenden Angehörigen beiderseits ganz gut in den Kram passen würde.
Da immerhin beide aktiven Rennradler aus der Familie, Vater und Sohn Benni, Teilnehmer bei dieser Aktion sein würden, konnten wir auch mit radfahrtechnischen Argumenten in den Kampf ziehen. So wurde bald klar, dass der Samstag eine kleine Radtour hergeben würde und als eine Einladung der Verwandten, ausgerechnet zum Samstagmittag zu einem Treffen zum Grillieren an einem lauschigen Örtchen mit superschöner Aussicht dazu kam, konnte die Planung der Runde durch die Heimat des löcherigen Käses (und anderer Leckereien) beginnen.
Leider konnte angesichts der unglaublichen Hitze des Tages kein einheimischer Mitfahrer aus dem Kreis der Angehörigen gewonnen werden, aber Kollege Garmin war sowieso schon vorher mit einer netten Rundfahrt bestückt worden, nur eine ordentliche digitale Karte fand aus nicht näher erschlossenen Gründen nicht den Weg ins Reisegepäck.
Nachdem wir schon lange nicht mehr die Verwandten meiner Frau im Emmental besucht hatten, wurde es Zeit, dieses Versäumnis nachzuholen. Schon seit einigen Wochen hatten wir uns darauf geeinigt, dass das Pfingstwochenende 2014 ein geeigneter Termin sei, der auch den entsprechenden Angehörigen beiderseits ganz gut in den Kram passen würde.
Da immerhin beide aktiven Rennradler aus der Familie, Vater und Sohn Benni, Teilnehmer bei dieser Aktion sein würden, konnten wir auch mit radfahrtechnischen Argumenten in den Kampf ziehen. So wurde bald klar, dass der Samstag eine kleine Radtour hergeben würde und als eine Einladung der Verwandten, ausgerechnet zum Samstagmittag zu einem Treffen zum Grillieren an einem lauschigen Örtchen mit superschöner Aussicht dazu kam, konnte die Planung der Runde durch die Heimat des löcherigen Käses (und anderer Leckereien) beginnen.
Leider konnte angesichts der unglaublichen Hitze des Tages kein einheimischer Mitfahrer aus dem Kreis der Angehörigen gewonnen werden, aber Kollege Garmin war sowieso schon vorher mit einer netten Rundfahrt bestückt worden, nur eine ordentliche digitale Karte fand aus nicht näher erschlossenen Gründen nicht den Weg ins Reisegepäck.
Frängische Hochzeit - Der Tag danach
Fränkische Schweiz, Fränkische Alb, Bayern
28.05.2014, Uwe:
24.05.2014
Schon vor Monaten trudelte die Einladung zur Hochzeit von Freunden bei uns ein, die in der Fränkischen Schweiz stattfinden sollte und deshalb für uns ein verlängertes Wochenende in der Region nahelegen würde. Wie auch sonst immer nach solchen Veranstaltungen, würde meine Frau gerne samstags ausschlafen und so empfahl sie mir eine Radrunde, damit sie ihre Ruhe haben würde. So musste ich mir notgedrungen aus reiner Rücksicht auf meine Frau eine Beschäftigung für den besagten Tag suchen und wurde auch nach einiger Recherche hier im Forum und seiner Umgebung fündig. Neben allen Mitdiskutierenden zur Frankenfrage möchte ich besonders meinen Dank an Tobsi sagen, der letztendlich die wichtigsten Stichpunkte für meine Planung nannte. Dass am Tag nach der Hochzeit keine „ganze“, sondern nur eine „halbe“ Tour stattfinden könnte, war auch klar, denn die Feier würde einen guten Teil der Nacht beanspruchen, wodurch ein früher Start nicht möglich war.
Außerdem gab es im Queldich.de-Kalender im April 2010 und im April 2011 schon einmal Fotos und Tourenvorschläge aus der Region.
Schon vor Monaten trudelte die Einladung zur Hochzeit von Freunden bei uns ein, die in der Fränkischen Schweiz stattfinden sollte und deshalb für uns ein verlängertes Wochenende in der Region nahelegen würde. Wie auch sonst immer nach solchen Veranstaltungen, würde meine Frau gerne samstags ausschlafen und so empfahl sie mir eine Radrunde, damit sie ihre Ruhe haben würde. So musste ich mir notgedrungen aus reiner Rücksicht auf meine Frau eine Beschäftigung für den besagten Tag suchen und wurde auch nach einiger Recherche hier im Forum und seiner Umgebung fündig. Neben allen Mitdiskutierenden zur Frankenfrage möchte ich besonders meinen Dank an Tobsi sagen, der letztendlich die wichtigsten Stichpunkte für meine Planung nannte. Dass am Tag nach der Hochzeit keine „ganze“, sondern nur eine „halbe“ Tour stattfinden könnte, war auch klar, denn die Feier würde einen guten Teil der Nacht beanspruchen, wodurch ein früher Start nicht möglich war.
Außerdem gab es im Queldich.de-Kalender im April 2010 und im April 2011 schon einmal Fotos und Tourenvorschläge aus der Region.
Von nichts kommt nichts...
Thüringer Wald, Thüringer Becken, Thüringen
25.04.2014, Uwe:
21.04.2014 Ostermontag
Da wir mit der Familie über Ostern eine mehrtägige Veranstaltung in Thüringen besuchen wollten und im Gegensatz zum vergangenen Jahr dort keine winterlichen Verhältnisse herrschten, kam uns, also Sohn Benni und mir, die Idee, am Ostermontag nach der Veranstaltung und den damit verbundenen Aufräumarbeiten, eine kleine Radtour in der Umgebung zu drehen. Im Vorfeld war es nicht abzusehen, wie spät es am Vormittag würde, bis wir wirklich starten konnten und so mussten wieder 2 verschiedene Tourentipps erstellt werden, um nur eine Tour wirklich zu fahren.
So kam eine Variante in die nähere Auswahl, wo wir unterwegs einen guten Freund besuchen könnten, aber mit dem hohen Risiko, dort zeitlich sehr zu versacken. Die andere Version war zeitlich etwas flexibler, da man sie einfach an gewissen Stellen einkürzen könnte, wenn das Wetter umschlägt oder die Zeit nicht ausreicht, um die ganze Tour zu machen.
Da der Rest der Familie mit Papas Auto und dem passenden Schlüssel bestückt war und auch das Wetter für den Abend gewittrig gemeldet war, wurde Tour 2 ausgewählt.
Da wir mit der Familie über Ostern eine mehrtägige Veranstaltung in Thüringen besuchen wollten und im Gegensatz zum vergangenen Jahr dort keine winterlichen Verhältnisse herrschten, kam uns, also Sohn Benni und mir, die Idee, am Ostermontag nach der Veranstaltung und den damit verbundenen Aufräumarbeiten, eine kleine Radtour in der Umgebung zu drehen. Im Vorfeld war es nicht abzusehen, wie spät es am Vormittag würde, bis wir wirklich starten konnten und so mussten wieder 2 verschiedene Tourentipps erstellt werden, um nur eine Tour wirklich zu fahren.
So kam eine Variante in die nähere Auswahl, wo wir unterwegs einen guten Freund besuchen könnten, aber mit dem hohen Risiko, dort zeitlich sehr zu versacken. Die andere Version war zeitlich etwas flexibler, da man sie einfach an gewissen Stellen einkürzen könnte, wenn das Wetter umschlägt oder die Zeit nicht ausreicht, um die ganze Tour zu machen.
Da der Rest der Familie mit Papas Auto und dem passenden Schlüssel bestückt war und auch das Wetter für den Abend gewittrig gemeldet war, wurde Tour 2 ausgewählt.
Sonnenberg (Martell) Marteller Sonnenberg, Hof Marzohn
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.12.2013, Uwe:
Im bekannten Martelltal in Südtirol, einem Seitental des Vinschgaus, liegt der namensgebende Ort Martell, wozu auch viele über den ganzen sonnenseitigen Hang verstreut liegende Einzelhöfe gehören. So wird einerseits von vielen Radlern gerne das Talende des Martelltals mit den traurigen Resten der Hotelruine Paradiso besucht, und mancher Radler besucht vielleicht auch noch den Stallwieshof, der einer der verstreuten Höfe des Ortes Martell ist und über eine sehr schön verlaufende Nebenstraße erreichbar ist, aber damit scheinen die anfahrbaren Hochpunkte des Tales auch schon erschöpft zu sein.
Trotzdem fallen dem aufmerksamen Betrachter spätestens in der Auffahrt zum Stallwieshof die vielen Abzweigungen auf, die alle noch mit irgendwelchen Wegweisern versehen sind. Der vielleicht markanteste Kandidat unter den vielen Schildern ist der Sonnenberg, wobei aber ein ganzer Hang mit seinen Höfen diesen Namen trägt.
Wer im Martelltal unterwegs ist, wird vielleicht die Reihenfolge 1.
Sonnenberg (Martell) Marteller Sonnenberg, Hof Marzohn
Südanfahrt von Martell Dorf
2,3 km / 191 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.12.2013, Uwe:
In der Auffahrt ins schöne Martelltal durchfährt man etwa bei Kilometer 8 ab Morter die Ortschaft Gand, wo man rechts zum Dorf Martell abzweigen kann. Hier beginnt die Strecke zum Stallwieshof, die auch dort beschrieben ist. Wir folgen zunächst dieser Route, es sei denn, dass zuerst das hintere Martelltal besucht werden soll. Im Anstieg zum Stallwieshof durchfahren wir das Dorf Martell, wo am Ende der Bebauung auf einer Höhe von 1384 m der Abzweig nach rechts zu finden ist, wo unser Aufstieg zum Sonnenberg beginnt.
Bis zu diesem Ausgangspunkt hat man ab Morter schon gut 10 km und 700 Höhenmeter zu bewältigen bzw. ab der Abzweigung in Gand gut 2 km mit ca. 120 Höhenmetern. Wir folgen nun der Beschilderung zum Sonnenberg bzw. so weit vorhanden nach Marzohn, denn so heißt der höchstgelegene Hof an diesem Berghang.
Zunächst führt unser Weg in einem weiten Bogen hinüber zum Sonnenberg, und in der ersten Linkskehre folgen wir nicht dem natürlichen Straßenverlauf geradeaus, sondern fahren links steil bergauf weiter.
Tella Egghof, Gandhof
Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
01.11.2013, Uwe:
Noch gerade zu Südtirol gehörend, liegt der kleine Ort Taufers im Münstertal an der Grenze zur Schweiz. Auch wenn das Münstertal, in der Schweiz eher als Val Müstair bekannt, zum rätoromanischen Sprachraum gehört, so ist doch Taufers ursprünglich deutschsprachig, da es zu Südtirol gehört. Der kleine Ort ist an sich durch seinen Durchgangsverkehr in der engen Ortsdurchfahrt geplagt, hat aber auch seine urigen Seiten, die durch den Mix aus verschiedenen kulturellen Einflüssen entstanden sind. Auf vielen Beschilderungen ist man sich wohl nicht ganz einig, welche Schreibweise offiziell richtig ist, so findet man einen Mix aus Deutsch und Italienisch vor. Die meisten Radler werden Taufers wohl nur im Eiltempo bergab oder schnaufend bergauf durchfahren und keine Versuche unternehmen, irgendeine Sackgasse zu erforschen. Wer aber hier in der Gegend ein Quartier bezieht und noch einen ruhigen Ausflug zum Nachtisch sucht, ist mit einer Fahrt nach Tella, bzw. den Sackgassen zum Egghof und zum Gandhof gut aufgestellt.
Tella Egghof, Gandhof
Südauffahrt zum Egghof
4,3 km / 480 Hm Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
01.11.2013, Uwe:
Wir beginnen unsere Fahrt im Ortskern des kleinen Ortes Taufers im Münstertal, indem wir die Durchgangsstraße nach Norden mit der Beschilderung „Tella, Egghof, Gandhof“ verlassen. Zunächst fahren wir auf ordentlichem Pflasterbelag eine schmale, leicht ansteigende Straße entlang, die sich am Ende der Bebauung gabelt. Wir fahren links und fahren im Wald durch drei Kehren recht steil aufwärts.
Beim Verlassen des Waldes genießen wir einen schönen Blick über das untere Münstertal und wechseln dabei auf die Gegenseite des steilen Hochtals in einen Lärchenwald. Dabei kommen wir zunächst am Abzweig zur Ruine Rotund vorbei, wohin der Weg kurz und steil bergab führt.
Etwas später treffen wir in einer Linkskehre auf eine Abzweigung nach rechts, der wir zum Egghof folgen. Leider endet der Asphalt direkt am Egghof auf einer Höhe von 1727 m. Aber immerhin lohnt sich die Aussicht von hier.
Tella Egghof, Gandhof
Südauffahrt zum Gandhof
4,2 km / 437 Hm Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
01.11.2013, Uwe:
Der Weg zum Gandhof ist bis zur Linkskehre, wo es zum Egghof abgeht, deckungsgleich. In besagter Kehre folgen wir einfach dem natürlichen Straßenverlauf und erreichen nach zwei weiteren Kehren den 1684 m hoch gelegenen Gandhof und leider auch das Ende des Asphalts. Die Aussicht ist fast vergleichbar mit der des Egghofs.
Nullrunde
Hamburg, Niedersachsen
28.10.2013, Uwe:
22.10.2013 + 23.10.2013
Wenn man schon am Ende der Radsaison kurzfristig einmal beruflich ein Seminar in Hamburg, genauer gesagt in HH-Bergedorf besuchen soll, dann muss man auch nach Feierabend noch irgendwie das Beste herausholen, wenn man nicht mit den Kollegen in einer der üblichen verdächtigen Ecken des Großstadtdschungels versacken will.
So ergab die Recherche, dass Bergedorf zwar zu HH gehört, aber quasi wie eine Kleinstadt für sich östlich des Getümmels liegt und man sogar im Umland einige dünn besiedelte Quadratkilometer Landschaft finden kann.
Auch wenn der Ort den verlockenden Namen Bergedorf trägt, so gibt es hier weder Berge noch Dorf.
Zweistellige Höhenangaben sind dem Autor nicht fremd, aber dass nur noch eine einzelne Ziffer auf dem Garmin-Display die Höhenangabe sein soll und manchmal sogar nur eine Null dort steht, geht einem Freund gebirgiger Gegenden schon fast aufs Gemüt.
Zum Glück mischt sich bisher der Vorgesetzte nicht ungünstig in die Wahl des Verkehrsmittels zur Anreise ein und so kann das Rennrad den Platz einnehmen, wo normalerweise ein Stapel Messgeräte und ein Schreibtischstuhl im Auto stehen.
Da an maximal zwei Feierabenden eine Gelegenheit zu einer Radrunde sein würde, kamen drei verschiedene kurze Runden in den Speicher des Garmins, in der Hoffnung, dass vielleicht zwei davon abgearbeitet werden könnten.
Der Wetterbericht versprach für den ersten Tag sehr warmes und sonniges Wetter und für den zweiten Tag aber Regen, der dann aber entgegen aller Aussicht nicht kam.
Wenn man schon am Ende der Radsaison kurzfristig einmal beruflich ein Seminar in Hamburg, genauer gesagt in HH-Bergedorf besuchen soll, dann muss man auch nach Feierabend noch irgendwie das Beste herausholen, wenn man nicht mit den Kollegen in einer der üblichen verdächtigen Ecken des Großstadtdschungels versacken will.
So ergab die Recherche, dass Bergedorf zwar zu HH gehört, aber quasi wie eine Kleinstadt für sich östlich des Getümmels liegt und man sogar im Umland einige dünn besiedelte Quadratkilometer Landschaft finden kann.
Auch wenn der Ort den verlockenden Namen Bergedorf trägt, so gibt es hier weder Berge noch Dorf.
Zweistellige Höhenangaben sind dem Autor nicht fremd, aber dass nur noch eine einzelne Ziffer auf dem Garmin-Display die Höhenangabe sein soll und manchmal sogar nur eine Null dort steht, geht einem Freund gebirgiger Gegenden schon fast aufs Gemüt.
Zum Glück mischt sich bisher der Vorgesetzte nicht ungünstig in die Wahl des Verkehrsmittels zur Anreise ein und so kann das Rennrad den Platz einnehmen, wo normalerweise ein Stapel Messgeräte und ein Schreibtischstuhl im Auto stehen.
Da an maximal zwei Feierabenden eine Gelegenheit zu einer Radrunde sein würde, kamen drei verschiedene kurze Runden in den Speicher des Garmins, in der Hoffnung, dass vielleicht zwei davon abgearbeitet werden könnten.
Der Wetterbericht versprach für den ersten Tag sehr warmes und sonniges Wetter und für den zweiten Tag aber Regen, der dann aber entgegen aller Aussicht nicht kam.
Val d'Avigna Avignatal, Avingatal
Alpen, Rätische Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
21.10.2013, Uwe:
Das Avignatal oder Val d'Avigna (man findet auf Schildern auch Avingatal und Val d'Avinga) ist ein weit in die Sesvennagruppe hinein führendes, einsames Tal. Auch wenn eine der Hauptwanderrouten der Gegend genau hier durchführt, relativiert sich das Verkehrsaufkommen durch die Abgelegenheit der Gegend. Vom Ausgangspunkt in Taufers im Münstertal gibt es als weitere Ausflugsmöglichkeit noch die Sackgassen nach Tella zum Egghof und zum Gandhof.Seit einiger Zeit kann man mit dem Rennrad auf Asphalt bis auf eine Höhe von 1786 m zur sogenannten Mangitzer Brücke fahren. Dadurch ist eine Befahrung des Val d'Avigna deulich aufgewertet worden. Diese erfreuliche Info hat uns Gigi mitgebracht.
Val d'Avigna Avignatal, Avingatal
Ostanfahrt ins Avignatal
4,3 km / 538 Hm Alpen, Rätische Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
21.10.2013, Uwe:
Wenn man von Müstair in der Schweiz kommend die Hauptstraße durch Taufers im Münstertal kommt, muss man sich links an der Beschilderung Richtung Avigna und Sportplatz orientieren und durch den Mühlenweg das Dorf verlassen. Zunächst fahren wir am Rand einer Halde an Feldern entlang und tauchen bald in das Avignatal ein, wo früher schon nach 2,3 km auf einer Höhe von 1496 m ab der Hauptstraße der Asphalt endete.
Nachdem Gigi in neuerer Vergangenheit einmal dort war, konnte er berichten, dass man inzwischen auf Asphalt recht steil weiter bis zur Mangitzer Brücke fahren kann. Bis hierhin darf man auch mit dem PKW fahren, was auch einige Wanderer tun. Von dort könnte man nur noch mit einem Graveller oder MTB weiter in das schöne Tal eintauchen. Das S-charl-Joch wird man aber nicht fahrend auf dem Rad erreichen, auch wenn der Übergang in die Schweiz landschaftlich sehr reizend wäre.
Schöneben Belpiano
Südauffahrt vom Reschensee
7,4 km / 641 Hm Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
16.09.2013, Uwe:
Achtung, diese Auffahrt war lange Zeit Ursache für Diskussionen! Bitte unbedingt die Kommentare beachten. Laut Kommentar von User Gigi vom 30.05.2021 ist die Strecke wieder befahrbar, was wohl längere Zeit nicht der Fall war und die Zukunft dieser Strecke ungewiss war.
Wenn jemand aktuell diese Strecke noch mal befährt, möge er bitte einen Kommentar dazu schreiben und auf Veränderungen der Strecke, abweichend von dieser Anfahrtbeschreibung hinweisen. Dann passen wir die Beschreibung an. Und wenn wieder alles wie früher ist, bitte trotzdem einen Hinweis geben, damit dieser "Warnhinweis" wieder entfernt werden kann.
Diese durchaus lohnende Auffahrt beginnen wir in St. Valentin auf der Haide am Reschensee. Zunächst muss man im Ort erst einmal den richtigen Weg finden. Wenn man der Beschilderung des Radwanderwegs zum Reschenpass folgt, oder noch besser, sowieso schon auf diesem Radweg von Burgeis kommt, findet man eine Wegverzweigung, wo der Weg zum Reschensee-Westufer den Ort nach Norden verlässt und fast parallel dazu, aber stark ansteigend, unser Weg auch nach Norden führt.
Stelvio triplo
Vinschgau, Südtirol, Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Lombardei, Trentino - Südtirol, Graubünden
24.08.2013, Uwe:
23.08.2013
Nachdem vor genau 2 Jahren meine Tour „Stelvio doppio plus“ stattfand und ich mich nachher fast noch darüber ärgerte, dass ich nicht noch einmal über den Umbrail-Pass zum Stilfser Joch auffuhr, so war klar, dass eine Tour „Stelvio triplo“ ganz oben auf der Wunschliste für diesen Sommer anstehen würde. Triplo heißt, dass alle 3 möglichen Auffahrten zum Stilfser Joch an einem Tag in der Auffahrt befahren werden sollten, also die beiden direkten Auffahrten und zusätzlich die Variante von Sta. Maria im Val Müstair über den Umbrail-Pass.
In der Vorplanung kamen verschiedene Szenarien in die Betrachtung, in welcher Reihenfolge die 3 Auffahrten am besten zu bewerkstelligen wären. Einzig der Startort Müstair als unser Urlaubsort stand fest. Zeitlich waren wir somit recht flexibel, was den morgendlichen Start angeht. Es konnte also gerne wieder ein Frühstart in Frage kommen. Da die Auffahrt von Prad tagsüber sehr verkehrsbelastet ist und die Auffahrt von Bormio eine Hitzeschlacht sein kann und auch gewittergefährdet ist, ist es nicht ganz einfach, die richtigen Zeiten zu ermitteln.
So war die ursprüngliche Planung:
Nachdem vor genau 2 Jahren meine Tour „Stelvio doppio plus“ stattfand und ich mich nachher fast noch darüber ärgerte, dass ich nicht noch einmal über den Umbrail-Pass zum Stilfser Joch auffuhr, so war klar, dass eine Tour „Stelvio triplo“ ganz oben auf der Wunschliste für diesen Sommer anstehen würde. Triplo heißt, dass alle 3 möglichen Auffahrten zum Stilfser Joch an einem Tag in der Auffahrt befahren werden sollten, also die beiden direkten Auffahrten und zusätzlich die Variante von Sta. Maria im Val Müstair über den Umbrail-Pass.
In der Vorplanung kamen verschiedene Szenarien in die Betrachtung, in welcher Reihenfolge die 3 Auffahrten am besten zu bewerkstelligen wären. Einzig der Startort Müstair als unser Urlaubsort stand fest. Zeitlich waren wir somit recht flexibel, was den morgendlichen Start angeht. Es konnte also gerne wieder ein Frühstart in Frage kommen. Da die Auffahrt von Prad tagsüber sehr verkehrsbelastet ist und die Auffahrt von Bormio eine Hitzeschlacht sein kann und auch gewittergefährdet ist, ist es nicht ganz einfach, die richtigen Zeiten zu ermitteln.
So war die ursprüngliche Planung:
Verschlafene Kuhdörfer
Kellerwald, Hessen, Nordrhein-Westfalen
07.08.2013, Uwe:
27.07.2013
Schon seit einiger Zeit lag eine halbfertige Tourenplanung für eine Rundfahrt in Hessen in der Kiste, die durch Gegenden führen sollte, wo der Quaeldich.de-Tourenplaner noch große Lücken im Straßennetz aufzuweisen hatte. Als Startort kam, wie bei vielen meiner Touren Bad Berleburg-Schwarzenau, mein altes Heimatdorf im Wittgensteiner Land in Frage, und so sollte die Sache am 27.07.2013 steigen, wenn wir wieder einmal einen unserer regelmäßigen Besuche dort machen würden. Der Wetterbericht kündigte gewaltige Temperaturen für Samstag an und so war klar, dass die Tour einigermaßen früh beginnen musste, da ich nicht so sehr hitzefest bin. Also wurde die Lampe (inzwischen nicht mehr das Modell „Funzel“, sondern eine BM Ixon) frisch geladen und am Vorabend ans Rad montiert.
Morgens um 4:48 Uhr (schrecklich…) kam ich endlich auf mein Rad und fuhr zunächst mit voller Beleuchtung durch das noch schlafende Edertal abwärts. Von den angekündigten Temperaturen von weit über 30 °C waren nur die ersten 16 °C vorhanden.
Schon seit einiger Zeit lag eine halbfertige Tourenplanung für eine Rundfahrt in Hessen in der Kiste, die durch Gegenden führen sollte, wo der Quaeldich.de-Tourenplaner noch große Lücken im Straßennetz aufzuweisen hatte. Als Startort kam, wie bei vielen meiner Touren Bad Berleburg-Schwarzenau, mein altes Heimatdorf im Wittgensteiner Land in Frage, und so sollte die Sache am 27.07.2013 steigen, wenn wir wieder einmal einen unserer regelmäßigen Besuche dort machen würden. Der Wetterbericht kündigte gewaltige Temperaturen für Samstag an und so war klar, dass die Tour einigermaßen früh beginnen musste, da ich nicht so sehr hitzefest bin. Also wurde die Lampe (inzwischen nicht mehr das Modell „Funzel“, sondern eine BM Ixon) frisch geladen und am Vorabend ans Rad montiert.
Morgens um 4:48 Uhr (schrecklich…) kam ich endlich auf mein Rad und fuhr zunächst mit voller Beleuchtung durch das noch schlafende Edertal abwärts. Von den angekündigten Temperaturen von weit über 30 °C waren nur die ersten 16 °C vorhanden.
Gipfeltreffen – Kaffee gegen Tee
Vogelsberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen
11.07.2013, Uwe:
Da am Samstag, 06.07.2013 wieder einmal die Gelegenheit bestand, eine Radtour ab Bad Berleburg-Schwarzenau im Wittgensteiner Land zu fahren und auch der Wetterbericht beste Voraussetzungen zu einer etwas längeren Tour bot, wurden schon seit einigen Tagen die Vorräte an Planungen für eine „richtige“ Fahrt konsultiert. Seit längerer Zeit ist mein Bestand an halbfertigen Planungen ziemlich umfangreich, so dass ich nur noch überlegen muss, welche Größenordnung dieses Mal zum Tragen kommt. Letztendlich kamen noch 2 Strecken in die engere Wahl, einmal knapp 190 km durch Hessen und eine andere Tour mit gut 210 km durch Hessen mit Wendepunkt Hoherodskopf im Vogelsberg. Da es im vergangenen Jahr zu gar keinem 200er reichte, war dieses Mal der Ehrgeiz da, diese Zahl endlich noch einmal zu überbieten.
Einige Tage vorher kam noch dazu, dass Kollege Teetrinker eine Frage zu seinem neuen Garmin im Quaeldich.de-Forum stellte, wozu ich mal wieder mein fundiertes Halbwissen einbrachte und nur nebenbei einen Halbsatz fallen lies „…der am Samstag vielleicht mit dem Rad fast in dein Revier kommt…“ Ja, damit hatte ich „schlafende Hunde“ (bitte nicht als Beleidigung auffassen) geweckt.
Einige Tage vorher kam noch dazu, dass Kollege Teetrinker eine Frage zu seinem neuen Garmin im Quaeldich.de-Forum stellte, wozu ich mal wieder mein fundiertes Halbwissen einbrachte und nur nebenbei einen Halbsatz fallen lies „…der am Samstag vielleicht mit dem Rad fast in dein Revier kommt…“ Ja, damit hatte ich „schlafende Hunde“ (bitte nicht als Beleidigung auffassen) geweckt.
Frühlingserwachen im Gladenbacher Bergland
Wittgensteiner Land, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen, Hessen
03.05.2013, Uwe:
20.04.2013
Frühlingserwachen im Gladenbacher Bergland
Nach dem langen Winter soll es ja angeblich doch noch Frühling werden und tatsächlich ist im Rothaargebirge und dem südöstlich angrenzenden Gladenbacher Bergland inzwischen der Schnee bis auf einige versteckte Reste verschwunden. So nutze ich eine kurzfristige Gelegenheit, mein Rad in meine alte Heimat Wittgenstein mitzunehmen und dort eine kleine Runde zu drehen. Da mir im Vergleich zu den letzten Jahren etliche Kilometer fehlen, kann es nur eine recht übersichtliche Runde werden, aber die Motivation ist genau so gut wie der blaue Himmel.
So starte ich in Schwarzenau im Edertal zunächst talabwärts und folge streckenweise dem Edertalradweg, der ab der Landesgrenze zu Hessen in den letzten Jahren neu asphaltiert wurde, bis ich nach Süden das Tal verlasse und Richtung Sackpfeife weiterfahre. Aber sobald ich die Bundesstraße 253 erreiche, verlasse ich sie schon, da ich lieber kleine Nebenwege außerhalb der Zivilisation befahre.
Obwohl ich ja in dieser Gegend aufgewachsen bin und in jungen Jahren hier schon viele Radrunden gefahren bin, so betrete ich ab Hatzfeld-Eifa mir unbekannte Wege und auf den nächsten ca.
Frühlingserwachen im Gladenbacher Bergland
Nach dem langen Winter soll es ja angeblich doch noch Frühling werden und tatsächlich ist im Rothaargebirge und dem südöstlich angrenzenden Gladenbacher Bergland inzwischen der Schnee bis auf einige versteckte Reste verschwunden. So nutze ich eine kurzfristige Gelegenheit, mein Rad in meine alte Heimat Wittgenstein mitzunehmen und dort eine kleine Runde zu drehen. Da mir im Vergleich zu den letzten Jahren etliche Kilometer fehlen, kann es nur eine recht übersichtliche Runde werden, aber die Motivation ist genau so gut wie der blaue Himmel.
So starte ich in Schwarzenau im Edertal zunächst talabwärts und folge streckenweise dem Edertalradweg, der ab der Landesgrenze zu Hessen in den letzten Jahren neu asphaltiert wurde, bis ich nach Süden das Tal verlasse und Richtung Sackpfeife weiterfahre. Aber sobald ich die Bundesstraße 253 erreiche, verlasse ich sie schon, da ich lieber kleine Nebenwege außerhalb der Zivilisation befahre.
Obwohl ich ja in dieser Gegend aufgewachsen bin und in jungen Jahren hier schon viele Radrunden gefahren bin, so betrete ich ab Hatzfeld-Eifa mir unbekannte Wege und auf den nächsten ca.
Zwischen Fichten und Ginster
Wittgensteiner Land, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen, Hessen
08.01.2013, Uwe:
Ein Tourentipp für eine mittelschwere Tagestour im Wittgensteiner Land fast ausschließlich auf kleinen und kleinsten Nebenstraßen fast ohne Verkehr.
Mit einem Schnitt von 2000 Höhenmetern auf 100 km ist die Tour natürlich keineswegs mit einer Alpentour zu vergleichen, aber durchaus auch keine Rollerfahrt, denn die vielen kurzen Anstiege, die teilweise auch recht steil sind, geben der Rundfahrt eine gewisse Würze.
Da der Autor seine alte Heimat regelmäßig aufsucht und dort jedes Jahr etliche Rundfahrten unternimmt, kann man sagen, dass diese Runde eine gewisse Essenz der Lieblingswege zusammenfügt. Bisher wurde diese Tour noch nicht im Original gefahren, aber alle Wege sind dem Autor bekannt und schon von ihm befahren worden. Ein großer Teil der Tracks im Tourenplaner stammen aus seinem GPS-Gerät und wurden mit viel Liebe zur alten Heimat aufgezeichnet und nachbearbeitet.
Start und Zielort
In unserer Beschreibung beginnen wir die Tour in Bad Berleburg, der Hauptstadt des Wittgensteiner Landes, die auch bis Ende 1974 Kreisstadt von BLB war (Lokalpatrioten fahren jetzt wieder BLB).
Mit einem Schnitt von 2000 Höhenmetern auf 100 km ist die Tour natürlich keineswegs mit einer Alpentour zu vergleichen, aber durchaus auch keine Rollerfahrt, denn die vielen kurzen Anstiege, die teilweise auch recht steil sind, geben der Rundfahrt eine gewisse Würze.
Da der Autor seine alte Heimat regelmäßig aufsucht und dort jedes Jahr etliche Rundfahrten unternimmt, kann man sagen, dass diese Runde eine gewisse Essenz der Lieblingswege zusammenfügt. Bisher wurde diese Tour noch nicht im Original gefahren, aber alle Wege sind dem Autor bekannt und schon von ihm befahren worden. Ein großer Teil der Tracks im Tourenplaner stammen aus seinem GPS-Gerät und wurden mit viel Liebe zur alten Heimat aufgezeichnet und nachbearbeitet.
Start und Zielort
In unserer Beschreibung beginnen wir die Tour in Bad Berleburg, der Hauptstadt des Wittgensteiner Landes, die auch bis Ende 1974 Kreisstadt von BLB war (Lokalpatrioten fahren jetzt wieder BLB).
Alp Astras
Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Graubünden
06.01.2013, Uwe:
Die Alp Astras liegt mitten in der Sesvenna-Gruppe der Rätischen Alpen auf einer Höhe von 2139 m. Auch wenn sie außerhalb des Schweizerischen Nationalparks liegt, so gehört sie zumindest in ihrer Landschaftsstruktur noch quasi dazu. Die Alp wird, oder wurde zumindest im Sommer 2013, von Leuten aus Laatsch in Südtirol bewirtschaftet, was aufgrund ihrer Lage ungewöhnlich anmuten mag, da es zwar Luftlinie bis Laatsch nicht sehr weit ist, aber auf dem Landweg mit Fahrzeugen eine recht umständliche Reise erfordert. Über Alp- und Wanderwege sind es aber nur ca. 7 km bis zur Grenze nach Südtirol.
Um mit dem Rad zur Alp Astras zu kommen, muss man zuerst einmal aus dem Engadin bis S-Charl aufsteigen, wozu ja schon seit einigen Jahren eine sehr schöne Passbeschreibung mit tollen Bildern existiert. Wanderer und Mountainbiker können die Alp auch von Süden her erreichen, nämlich von Lü im Val Müstair über den Pass da Costainas (2251 m).
Alp Astras
Nordanfahrt von S-Charl
6,8 km / 343 Hm Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Graubünden
06.01.2013, Uwe:
Wie oben schon erwähnt, müssen wir zunächst einmal von Scuol im Unterengadin nach S-Charl aufsteigen, was schon 12,6 Kilometer mit 694 Höhenmetern beinhaltet. Dabei befahren wir schon knapp 6 km Naturpiste, die aber zumindest im August 2013 in einem durchaus guten Zustand (ähnlich wie am Umbrailpass) waren. Selbst dieser „Anroller“ ist schon eine Reise wert und hat aus unserer Sicht fünf grüne Sterne verdient.
In S-Charl haben wir die Gelegenheit, Nahrung und Getränke aufzunehmen.
Radler mit Naturpistenallergie haben bis S-Charl vielleicht schon die Nasen und Hosen voll und kehren um. Allen anderen Radfahrern sei gesagt, dass eine Diskussion über Teer oder Asphalt überflüssig ist, denn beim Bau des Weges zur Alp Astra kamen diese Materialien bisher nicht zur Verwendung.
Innerhalb der Bebauung von S-Charl ist der Weg mit losem Kies (rundliche Körnung, weich, nicht verdichtbar) versehen und ungeschickt zu befahren.
Brif
Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
08.12.2012, Uwe:
Brif ist eine Streusiedlung, die zur Gemeinde Schruns im Montafon zählt und am Nordhang des Hochjochs liegt. Da Brif nicht direkt zum Skigebiet gehört, befinden sich hier keine Liftanlagen, sondern nur eine Talabfahrtspiste, die hinunter ins Silbertal führt.
Brif
Westauffahrt von Schruns
3,0 km / 341 Hm Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
08.12.2012, Uwe:
Auch wenn die Strecke nur kurz ist, so kann man sich hier doch quälen, denn eine Rampe mit bis zu 20 % Steigung erwartet uns! Wir starten in Schruns mit der Orientierung zur Hochjochbahn, wobei wir aber immer ein Auge für Wanderwegschilder mit den Bezeichnungen Brif und Gstüd haben müssen.
Noch innerhalb der Bebauung von Schruns geht es ganz schön zur Sache, und wenn der Ort verlassen ist, baut sich eine 20 % steile Rampe vor unserem Vorderrad auf. Da der Autor den Fehler machte, ausgerechnet hier ein Foto zu knipsen, musste ein kleiner Fußmarsch bis zur nächsten Hofeinfahrt folgen, da das Rad seinen Treter nicht haben wollte.
Leider endet der Asphalt bald oberhalb des offiziellen Passschilds hinter einem Haus.
Von hier blickt man hinüber nach Bartholomäberg und die verstreut liegenden Höfe des kleinen Dorfs.
Für den weiteren Weg folgte der Autor einem asphaltierten Weg Richtung Osten, der aber schon laut Beschilderung keinen Erfolg versprach, sondern nur als teilweiser Fußmarsch (über eine Skiabfahrt…) ins Silbertal weiterführte.
Dünserberg
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
06.12.2012, Uwe:
Dünserberg ist eine kleine Walsersiedlung am gleichnamigen Berghang am westlichen Ende des sogenannten Walserkamms, der Bergkette, die das Laternser Tal vom Walgau und weiter östlich vom Großen Walsertal trennt. Laut Wikipedia ist der Ort die kleinste Gemeinde in Vorarlberg. Die Ortshöhe wird dort auch mit 1270 m angegeben. Für uns als Radfahrer ist aber eher der höchste Punkt der Überfahrt von Rankweil über Übersaxen nach Dünserberg und wieder bergab nach Düns relevant, der auch im Tourenplaner mit 1113 m angegeben ist. Am Kulminationspunkt der Strecke zweigt die Strecke zum Dünser Älpele ab, die durch den nahe gelegenen Funkturm von weithin sichtbar ist. Obwohl es zwei verschiedene Auffahrten nach Dünserberg gibt, kann man hier nicht von einem Passübergang im ursprünglichen Sinn reden, sondern eher von einer Höhenstraße. In Verbindung mit einer Rundfahrt, zum Beispiel einer Runde über Faschinajoch und Furkajoch, bildet eine Überfahrt über Dünserberg eine schöne, aber zusätzliche Körner verbrauchende Alternative zur verstädterten und verkehrsreichen Strecke über Feldkirch oder zur Route über Rankweil Schwarzer See Satteins.
Dünserberg
Nordwestanfahrt Rankweil
10,4 km / 651 Hm Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
06.12.2012, Uwe:
Aus dem Rheintal kommend folgt man zunächst der Beschilderung in Richtung Laternser Tal, bis man an einen Abzweig nach Übersaxen und Dünserberg nach rechts kommt. Wer vom Furkajoch durch das Laternser Tal bergab fährt, überquert zunächst am Ortseingang den Bach Frutz und findet nach wenigen hundert Metern einen Abzweig nach links in Richtung Übersaxen und Dünserberg.
Es beginnt sofort mit knapp zweistelligen Prozenten zu steigen und führt uns kurvenreich auf gut ausgebauter Straße zunächst in den Mündungsbereich des Laternser Tals. Schon bald erreichen wir einen Steinbruch, von dem wir zwar im Wald nicht viel sehen, dafür aber umso mehr hören. Der Lärm der Brecher, Waschanlagen und Siebketten begleitet uns leider bis Übersaxen (898 m), was auch zur Abwertung der Strecke auf nur zwei grüne Sterne geführt hat, denn landschaftlich würde man eher drei Sterne vergeben.
Nicht lange nachdem wir am Steinbruch vorbei gefahren sind, sehen wir eine recht steile, hohe Brücke vor uns, die man auf den ersten Blick nicht in den Straßenverlauf einordnen kann.
Garfrescha
Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
05.12.2012, Uwe:
Zum Bereich der Gemeinde St. Gallenkirch gehören die Feriensiedlung Garfrescha und ein Skigebiet in der Umgebung. So starten direkt am Ill-Radweg gelegen ein Sessellift, der dieses Feriengebiet erschließt, und auch eine nichtöffentliche Straße, die dort hinauf führt. Leider stören die vielen Wintersporteinrichtungen etwas den Landschaftsgenuss, aber je höher man aus dem Tal herauf steigt, desto schöner wird die Aussicht auf andere Ziele in der Umgebung.
Garfrescha
Nordauffahrt von St. Gallenkirch
4,9 km / 588 Hm Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
05.12.2012, Uwe:
Der Startpunkt für unseren Höhenausflug ist ganz einfach zu finden. Entweder kommt man sowieso den Radweg an der Ill entlang und trifft automatisch bei St. Gallenkirch die Talstation des Sessellifts, der nach Garfrescha führt, oder man folgt von der Montafoner Landstraße kommend der Beschilderung zur Seilbahn. Hier beginnt der für den öffentlichen Verkehr gesperrte, aber ordentlich asphaltierte Fahrweg nach Garfrescha.
Sofort geht es steigungstechnisch zur Sache, und daran wird sich bis zur Bergstation der Seilbahn auch nichts ändern. Da der Steigungsdurchschnitt schon bei 12 % liegt, ist es auch logisch, dass es zwischendurch auch mal etwas kräftiger abgeht. In Spitzen haben wir bis zu 16 % wegzudrücken, aber angesichts des übersichtlichen Gesamtvolumens ist das noch machbar. Ausgerechnet an den schmalsten Stellen des Weges, wenn die Kette ohnehin schon ganz links läuft und die Fahrlinie etwas angetrunken wirkt, kommen meist auch noch Fahrzeuge (mit Sondergenehmigung natürlich…) entgegen.
Latschau
Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
02.12.2012, Uwe:
Wer im Montafon unterwegs ist und nach Aufstiegen sucht, wird in der Umgebung von Schruns und Tschagguns gleich mehrfach fündig, da hier nicht nur das urbane Zentrum der Region ist, sondern auch durch den ausgeprägten ganzjährigen Tourismus ein asphaltiertes Wegenetz existiert, welches einige höher gelegene Punkte erschließt.
So existiert auch eine Straße nach Latschau oberhalb von Tschagguns, die aber für den Autor nur bis etwas oberhalb von 1000 m Höhe zu befahren war, also nur bis zum Kraftwerk, der kleinen Ortschaft Latschau und der Golmer Bergbahn.
Latschau
Ostauffahrt von Tschagguns
3,4 km / 330 Hm Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
02.12.2012, Uwe:
Wer auf der Hauptstraße durch das Montafon unterwegs ist, muss an der einzigen ampelgeregelten Kreuzung zwischen Schruns und Tschagguns nach Südwesten abbiegen und der Beschilderung nach Latschau und zur Golmer Bahn folgen. Die Straße beginnt sofort zu steigen und führt durch eine leider ziemlich geschlossene Bebauung in Richtung Latschau, was zu Tschagguns gehört. An einer nach links abknickenden Vorfahrt fahren wir einfach geradeaus weiter (bergab sollten wir an das Stoppschild denken!).
Die nicht gerade verkehrsarme Straße vollzieht, wenn man die größeren Bögen mitzählt, sechs Kehren, und schon ist man an den Wasserspeichern der Illwerke und den dazu gehörenden Kraftwerksanlagen angekommen. Auf der gegenüberliegenden Seite der künstlichen Seen finden wir die Station der Golmer Bahn (Seilbahn) und links das Kraftwerk.
Wenn man vor dem Kraftwerk links und kurz später wieder rechts fährt (Fahrverbot mit allerlei Drohungen), könnte man vermutlich durchgängig befestigt zur Bergstation der Golmer Bahn auf knapp 1900 m Höhe fahren, aber der Weg ist gleich zu Beginn relativ grob asphaltiert und über 20 % steil, was bei feuchter Fahrbahn keinen Sinn macht, auszutesten.
Berghaus Grabs
Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
29.11.2012, Uwe:
Im Montafon gibt es eine Reihe von Stichstraßen, die mehr oder weniger verkehrsarm aufwärts führen. Zu den ruhigen Vertretern dieser Gattung gehört eine Fahrt zum Berghaus Grabs oberhalb von Tschagguns. Bis vor wenigen Jahren war dieser beliebte Ausgangspunkt zu schönen Bergtouren in die Berge des Rätikon durch eine Seilbahn erschlossen, die aber infolge ihres hohen Alters ersatzlos abgebaut wurde. Angeblich war diese Seilbahn zuletzt eine der ältesten Anlagen in den ganzen Alpen. Eine ordentliche Fahrstraße zum Berghaus und zu anderen Objekten in der Umgebung gibt es aber für Anlieger schon länger.
Üblicherweise starten von hier Bergwanderer und Kletterer, die zur Tilisuna-Hütte des Alpenvereins gehen, um die Sulzfluh und andere lohnende Ziele aufzusuchen.
Bei schönem Wetter, welches der Autor bei seiner Befahrung aber leider nicht vorfand, genießt man vom Berghaus Grabs einen schönen Blick hinüber ins Silbertal und über die nähere Umgebung des Montafon.
Berghaus Grabs
Nordostauffahrt von Tschagguns
7,2 km / 706 Hm Alpen, Rätische Alpen, Montafon, Vorarlberg
29.11.2012, Uwe:
Wie in der Beschreibung der Anfahrt nach Latschau schon beschrieben, starten wir zuerst von der Montafoner Hautstraße an der Ampel zwischen Schruns und Tschagguns nach Westen und folgen der Straße nach Latschau bis zur Abzweigung nach Grabs und Ziegerberg auf einer Höhe von 813 Metern.
Hier fahren wir links weiter über eine Brücke und dann auf gut einspuriger Straße überwiegend zweistellig bergauf. Wir kommen dabei an etlichen Abzweigungen vorbei, an denen wir immer der Wanderwegbeschilderung zum Berghaus Grabs folgen. Alle anderen Wege enden früher oder später in Hofeinfahrten oder auf Alpwegen mit Naturbelag. In einer Rechtskehre könnte man auch glauben, dass der asphaltierte Weg geradeaus ein lohnendes Ziel ansteuert, aber auch das ist ein Trugschluss.
So erreichen wir nach 556 Höhenmetern ab der Latschauer Straße, bzw. nach 706 Höhenmetern ab der Montafoner Straße das Ende der Fahrstraße beim Berghaus Grabs auf 1366 m Höhe.
Frühlingshöhenmeter im Schwarzwald
Nordschwarzwald, Schwarzwald, Baden-Württemberg
18.05.2012, Uwe:
Samstag, 12.05.2012
Als Anfang des Jahres die Einladung zur Hochzeit von guten Bekannten im Schwarzwald eintraf, brauchte ich meiner Frau erst gar keinen Radtag in diesem Zusammenhang abzuquatschen, denn sie kam von selbst auf die Idee, dass sie nach einer langen Feierlichkeit gerne ausschlafen würde und dass ich doch bestimmt eine schöne Radrunde drehen möchte.
Ein Quartier mussten wir nicht lange suchen, da wir vor einigen Jahren schon einmal zu einem solchen Anlass in der Gegend waren und eine nette Ferienwohnung auf dem Bauernhof kannten, die dieses Mal sogar nur wenige Kilometer vom Veranstaltungsort entfernt lag und zu der selben Kommune gehört.
Dass die Fahrtkosten unabhängig von der Verweildauer sind, war uns auch schon bekannt und so war klar, dass daraus ein Kurzurlaub in einer von uns eher vernachlässigten Gegend werden sollte.
So kam schon bald der Tourenplaner in Aktion. Da ich zuletzt in 1985 einmal einige (verregnete und verschneite) Radtage im Schwarzwald war, wollte ich gerne einige "Muss-man-fahren"-Hügel besuchen.
Als Anfang des Jahres die Einladung zur Hochzeit von guten Bekannten im Schwarzwald eintraf, brauchte ich meiner Frau erst gar keinen Radtag in diesem Zusammenhang abzuquatschen, denn sie kam von selbst auf die Idee, dass sie nach einer langen Feierlichkeit gerne ausschlafen würde und dass ich doch bestimmt eine schöne Radrunde drehen möchte.
Ein Quartier mussten wir nicht lange suchen, da wir vor einigen Jahren schon einmal zu einem solchen Anlass in der Gegend waren und eine nette Ferienwohnung auf dem Bauernhof kannten, die dieses Mal sogar nur wenige Kilometer vom Veranstaltungsort entfernt lag und zu der selben Kommune gehört.
Dass die Fahrtkosten unabhängig von der Verweildauer sind, war uns auch schon bekannt und so war klar, dass daraus ein Kurzurlaub in einer von uns eher vernachlässigten Gegend werden sollte.
So kam schon bald der Tourenplaner in Aktion. Da ich zuletzt in 1985 einmal einige (verregnete und verschneite) Radtage im Schwarzwald war, wollte ich gerne einige "Muss-man-fahren"-Hügel besuchen.
Eisenstraße
Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Die Eisenstraße ist, wie der Name schon vermuten lässt, kein Berg und kein Pass, sondern eine historische Straße, die überwiegend auf einem Mittelgebirgskamm des Rothaargebirges verläuft. Da die Straße ihre ursprüngliche Verkehrsbedeutung nicht mit in die Neuzeit übernehmen konnte, finden wir heute dort eine sehr schmale Landstraße (L722) vor, die zudem für den Schwerverkehr gesperrt ist. Die Strecke ist auf eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h beschränkt, wobei sie in Längsrichtung auch kaum Verkehr aufweist. Einige der Zufahrten sind etwas stärker befahren und auch für LKW freigegeben, so die Verbindung von Feudingen über Volkholz hinüber nach Walpersdorf und Deuz. Aber auch hier ist es in den Stoßzeiten ruhiger als fast überall sonst in Deutschland zu Nebenzeiten. Streckenweise bildet die Eisenstraße die natürliche Grenze zwischen Wittgensteiner Land und Siegerland, die in früherer Zeit von Bedeutung war, aber durch die Zusammenschlüsse der beiden ehemaligen Landkreise 1975 nur noch durch die Gemeindegrenzen nachvollziehbar wäre.
Eisenstraße
Befahrung der Eisenstraße von Lützel
12,5 km / 189 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Die Eisenstraße könnte man im Rahmen einer längeren, zusammenhängenden Radtour, wie zum Beispiel bei der 7. Etappe der Deutschlandrundfahrt 2011 in Längsrichtung befahren. Als Anfangspunkt der Strecke kann man die Abzweigung von der B62 bei Hilchenbach-Lützel annehmen und ganz einfach dem Höhenrücken folgen, bis man kurz nach der Lahnquelle automatisch der Verkehrsrichtung nach halbrechts folgt und nach Hainchen abfährt, oder dort links nach Heiligenborn und ins Ilsetal abbiegt, oder auch Richtung Heiligenborn fährt und nach einem knappen Kilometer wieder rechts in den Wald zum Jagdberg abzweigt. Dort führt der Weg aber über längere Strecken über Naturbelag. Der überwiegende Teil der Eisenstraße führt markant schnurgerade, aber mit ständig wechselnden Steigungen und Gefällen, in kurzen Spitzen bis 12 %, laut Tourenplaner bis knapp 10 %. Erfreulicherweise ist die Fahrbahn so schmal, dass sie für den motorisierten Verkehr lästig ist.
Eisenstraße
Nordauffahrt von Erndtebrück
9,0 km / 171 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
In Erndtebrück verlassen wir die B62 Richtung Süden mit der Beschilderung nach Benfe und verlassen nach einem kurzen steileren Stück auch den Ort. Dann geht nur leicht ansteigend es auf relativ breiter, aber kaum befahrener Straße nach Benfe. Bis hierhin ist die Fahrt auch relativ langweilig. Erst im Ort kommen wieder einige Kurven und es wird ein wenig steiler, und kurz hinter Benfe erreichen wir unspektakulär die Eisenstraße, die wir zum Beispiel hier kreuzen könnten um nach Walpersdorf und Deuz abzufahren. Empfehlung: Diese Strecke hier als Abfahrt nutzen, wenn die weitere Tour ins Sauerland führen soll, denn zum Rhein-Weser-Turm oder nach Jagdhaus würde man ab Erndtebrück gut weiter kommen.
Eisenstraße
Nordostauffahrt von Feudingen über Volkholz
7,7 km / 205 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Auch diese Strecke ist der Autor bisher nur bergab gefahren, da sie in sehr gutem Zustand ist, aber als Auffahrt eher ein Langweiler wäre.
Von Feudingen im Lahntal folgt diese Route über die L719 ganz einfach erst einmal dem Lahntal und dann ab Volkholz der natürlichen Steigung bis zur Kreuzung mit der Eisenstraße nahe der Siegquelle.
Empfehlung: Hier bergab fahren, wenn die Tour im Wittgensteiner Land weiter führen soll oder auch Richtung Kreis Marburg-Biedenkopf. Man könnte hier wie bei der Deutschland-Rundfahrt 2011 über weitere Wittgensteiner Erhebungen Richtung östliches Sauerland fahren.
Eisenstraße
Nordostauffahrt von Feudingen durchs Ilsetal
12,6 km / 345 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Diese Auffahrt ist eine der Lieblingsstrecken des Autors. Warum? Weil Wittgenstein hier zum Schreien schön ist! Dabei gibt es hier nichts Besonderes, sondern einfach nur Natur. Viele meiner Wittgenstein-Radtouren werden extra so geschnitzt, dass ich dabei einmal das Ilsetal aufwärts fahre. Hier bin ich schon viele Male bergauf gefahren und bei fast jedem Wetter konnte ich mir unterwegs den Ausruf: Wittjestee, wos best du schee (Wittgenstein, was bist du schön) nicht verkneifen. Einmal im Herbst röhrte am helllichten Tag ein Hirsch aus dem Wald um seine Lust kundzutun, als ich dort völlig in Gedanken versunken entlang radelte. Hier hört man trotz eigener Schnappatmung noch den Bach rauschen, die Vögel singen und man sieht etliche Wildtiere auf den lichten Stellen. Schon kurz nachdem man Feudingen Richtung Ilsetal verlassen hat, wird es einfach nur schön und ruhig. Für Fahrzeuge ab 2,8 t ist die Durchfahrt verboten, und so haben wir als Radler die Straße fast für uns alleine. Zunächst führt die Strecke auf der Sohle des Ilsetals nur leicht ansteigend Richtung Süden um nach ca.
Eisenstraße
Ostauffahrt von Fischelbach
9,8 km / 307 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Hier ist der Autor bisher nur einmal in seinem Leben gewesen. Von Fischelbach, ganz im Südosten des Wittgensteiner Landes, gibt es eine kleine asphaltierte Straße, die in Sohl, dem letzten Zipfel der Zivilisation endet. Bis Sohl lohnt es sich schon, einen Abstecher zu machen, wenn man hier vorbei kommt. Die Strecke ist total einsam, in einem guten Zustand und führt auch kernig bergauf. Sohl besteht nur aus wenigen Häusern und befindet sich direkt an der Landesgrenze zwischen NRW und Hessen.
Am Ende des Asphalts beim letzten Haus fährt man nur leicht ansteigend nach rechts weiter auf einer Naturpiste. Weiter orientiert man sich dann wieder mehr etwas links und kann, soweit vorhanden, Wegweisern zum Jagdberg folgen. Da es im Wald etliche Abzweigungen gibt, sollte man, sofern man nicht mit GPS fährt, zumindest eine ordentliche Karte dabei haben oder etwas Orientierungsvermögen (ein organisches Navi) besitzen, um nicht an einer ganz unerwarteten Stelle wieder in die Zivilisation einzutauchen.
Eisenstraße
Südauffahrt von Hainchen
6,8 km / 230 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Diese Auffahrt ist der Autor bisher nur selten gefahren, vermutlich sogar nur bergab, obwohl sie auch als Auffahrt sehr schön sein dürfte.
Ganz im Osten des Siegerlandes liegt der Ort Hainchen, wo wir am unteren Ortsende eine Abzweigung nach Nordosten vorfinden, die zur Eisenstraße hinauf führt. Die Auffahrt schlängelt sich schön durch den Wald ohne große Schwierigkeiten zum Ziel.
Empfehlung: Im Rahmen einer lokalen Tour um die Eisenstraße nutzt man diese Auffahrt in Kombination mit der Route von Deuz als Runde, um wieder auf den Höhenzug zurück zu kommen, wobei die Fahrtrichtung ziemlich egal ist, da beide Straßen in erträglichem Zustand sind.
Auf der Durchreise von oder nach Wilnsdorf im Siegerland ist diese Strecke die logische Route, aber auch in Verbindung mit der Haincher Höhe bildet sie eine Route in den Lahn-Dill-Kreis ins Dietzhölztal.
Eisenstraße
Südwestauffahrt von Deuz
10,7 km / 325 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Diese Straße eignet sich auch in beiden Richtungen zu einer Befahrung und bildet zusammen mit der Anfahrt von Feudingen über Volkholz oder auch von Erndtebrück über Benfe eine direkte Überfahrung des Kammes.
Von Netphen-Deuz folgt man der Beschilderung nach Walpersdorf und fährt zunächst einige Kilometer nur gering ansteigend durch das Tal der Sieg bis Walpersdorf. Walpersdorf ist das Köhlerdorf mit noch einigen aktiven Holzkohlenmeilern, die heute eher kulturelle als wirtschaftliche Bedeutung haben. Früher waren sie für die Siegerländer Eisenindustrie erforderlich.
Ab Walpersdorf steigt die Straße endlich etwas stärker an und führt dabei wieder durch schönen Wald.
Bald treffen wir an eine Abzweigung, wo wir entweder links Richtung Benfe und Erndtebrück über den Kamm fahren oder rechts Richtung Feudingen und Bad Laasphe ins Lahntal.
Eisenstraße
Nordostauffahrt von Feudingen über Welschengeheu
9,8 km / 220 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Noch eine Strecke, die der Autor bisher nur einmal bergab gefahren ist.
Hier liegt es aber nicht an der Landschaft, sondern am traurigen Straßenzustand, der auf den letzten fast 3 km Auffahrt nur Naturbelag aufweist. Komischerweise ist aber gerade dieser traurige Weg als Radroute „Lahnradroute“ ausgeschildert.
Von Feudingen kommend fahren wir zuerst wie auch in der vorigen Anfahrtsbeschreibung bis Volkholz über die unspektakuläre L719. Dort biegen wir links nach Glashütte ab, wo wir an einem sehr luxuriösen, bekannten Hotel vorbei fahren, dem Jagdhof Glashütte. Als Kleinverdiener kann der Autor aber keine weiteren Angaben über diesen Betrieb machen.
Hier im noch jungen Lahntal ist es wunderschön und urwüchsig. Außer dem besagten Hotel gibt es hier noch einige abgelegene einzelne Bauernhäuser und auch noch eine Ortschaft namens Welschengeheu. Wie der Ort zu seinem interessanten Namen kam, ist dem Autor leider bisher verborgen.
Kurz hinter Welschengeheu ist der schmale Asphalt zu Ende, und nach einer Schranke führt der beschilderte Lahnradweg über Schotter (kann man mit dem Rennrad notfalls befahren) weiter zum Lahnhof.
Eisenstraße
Südwestauffahrt von Netphen über Obernautalsperre
9,9 km / 394 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Siegerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2012, Uwe:
Egal von wo man nach Netphen kommt, muss man sich zuerst an der Beschilderung zum Freizeitpark Netphen orientieren, bis man auch Schilder nach Brauersdorf oder zur Obernautalsperre findet. Zunächst führt die Straße noch fast flach aus Netphen nach Brauersdorf, wo wir am Ortseingang die Wahl haben, rechts abzubiegen und den Schildern zur Obernautalsperre zu folgen oder auch geradeaus durch den Ort zu fahren und dann direkt zum Staudamm aufzusteigen.
Wir folgen heute einfach der offiziellen Zufahrt zur Talsperre, die zunächst in weiten Bögen durch lockere Bebauung ansteigt. Kurz vor dem Staudamm gibt es auch noch eine Möglichkeit, den Magen zu füllen, Getränke zu verzehren oder auch ein Eis zu essen. Am Wanderparkplatz, der bei schönem Wetter gerne in Anspruch genommen wird, können wir uns entscheiden, entweder links und über den Damm zum Westufer des Sees zu fahren, was auch die weitaus kürzere Strecke ist, oder wir folgen auf der rechten Seite dem etwas verzweigten Ufer.
Gemassenhof Montetschinig, Montecini, Monteschino
Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
15.11.2011, Uwe:
Wenn man von Tartsch im Vinschgau ins Matschertal fährt, kommt man an einer Abzweigung nach Montetschinig vorbei, wo vielleicht bei manchem Radler die Waden zucken, ob man dort nicht noch wertvolle Körner verbrennen kann.
Da es hier an der Sonnenseite des Vinschgau überall verstreut liegende Einzelhöfe anzutreffen gibt, von denen die meisten auch eine asphaltierte Zufahrt haben, war es für den Autor durchaus verlockend, einmal GoogleEarth und die Kartografie zu konsultieren, was sich denn hinter dem ominösen Wegweiser verbirgt.
Da am 16.08.2011 für den Autor ein „Vinschgauer Sackgasseninferno” angesagt war, sollte auch dieses Rätsel gelüftet werden.
Nachdem die Fahrt zuerst von Mals nach Planeil führte, war im weiteren Verlauf des noch jungen Vormittags eine Fahrt von Tartsch Richtung Matschertal angesagt, wobei aber nur Montetschinig (Monteschino), beziehungsweise das weitere Geheimnis dahinter, angefahren wurde. Das Matschertal selbst kam dieses Mal nicht zum Zug, da der Autor dort schon einmal mit dem Rad war.
Gemassenhof Montetschinig, Montecini, Monteschino
Südostanfahrt von der Matscher Straße
2,8 km / 234 Hm Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
15.11.2011, Uwe:
Nachdem wir von Tartsch (1026 m) schon 3,7 km und 350 Höhenmeter Richtung Matsch gefolgt sind (siehe Matschertal), erreichen wir unseren Startpunkt zum Gemassenhof mit der Beschilderung Monteschino auf einer Höhe von 1375 m.
Hier fahren wir links ab und könnten angesichts der nur geringfügigen Steigung auf den ersten 1,4 km an eine Nullnummer glauben. Aber Vorsicht! Wie im richtigen Krieg werden die Toten erst nach der Schlacht gezählt! Denn jetzt wird es plötzlich ernst. An einer Weggabelung nehmen wir die rechte, bergseitige Route, da der andere Weg nach kurzer Strecke nur noch unbefestigt ist.
Sofort wird es bocksteil (siehe auch den Knick und den dazu gehörigen Farbwechsel im Steigungsprofil), und die Kette wandert nach links. Garmin zeigt Spitzen von gut 20 %, was sich zwar im bereinigten Profil nicht wiederfindet, aber immerhin kommt man so noch auf 17 % Steigung. Zum Glück sind es nur noch 1,4 km und ca. 190 Höhenmeter bis zum Ziel.
Katzensturz
Rothaargebirge, Wittgensteiner Land, Nordrhein-Westfalen
13.11.2011, Uwe:
Selbst einem einheimischen Rennradler wie dem Autor kann es passieren, dass er diesen „Pass“ mehr zufällig entdeckt. MTB-Fahrer werden sich vielleicht schon eher hier hin verirrt haben. Zumindest die Alertshäuser Anfahrt scheint noch nicht lange durchgehend asphaltiert zu sein. Vermutlich ist die Diedenshäuser Strecke schon lange Zeit asphaltiert, denn die Fahrbahndecke ist teilweise sehr durchlöchert. Von Westen kommend, also aus Richtung Laibach, bzw. L717 (Abzweigung Hof Struthbach, Hof Teiche, Wittgensteiner Schweiz) ist es nur eine Fortsetzung des Höhenweges, der verschiedene Einzelhöfe erschließt.
Die Namensfindung „Katzensturz“ ergibt sich aus der Beschilderung zum gleichnamigen Grillplatz, der sich dort in der Nähe befindet. Bei der Auffahrt von Alertshausen kommt man fast direkt daran vorbei. Meine topografischen Karten und auch GoogleEarth ergaben keine sinnvolleren Bezeichnungen.
Die Streusiedlung Christianseck ist unter den Bad Berleburger Ortsteilen eine Besonderheit, da der Ort keinen richtigen Kern hat, einmal abgesehen von einigen Waldbauernhöfen, einer kleinen evangelischen Kapelle und einem kleinen Waldfriedhof.
Katzensturz
Nordostanfahrt von Bad Berleburg-Diedenshausen
3,1 km / 186 Hm Rothaargebirge, Wittgensteiner Land, Nordrhein-Westfalen
13.11.2011, Uwe:
Zuerst muss man, sofern man nicht mit GPS unterwegs ist, die Straße namens Hellewiese finden, wo unser Anstieg beginnt. Dazu fährt man die L877 talabwärts Richtung Süden und biegt noch innerhalb von Diedenshausen nach rechts in die Hellewiese ab, die sofort relativ steil beginnt.
Nach wenigen Metern folgen wir der linken Straße weiter bergauf und haben schon bald die beiden ersten Kehren zu durchfahren. Hier ist der Fahrbahnbelag in einem üblen Zustand, aber da hier kein erwähnenswerter Verkehr herrscht, können wir auf der gesamten Wegbreite nutzbare Asphaltreste suchen und können erstaunt feststellen, dass man mit etwas Geschick durchgehend befestigten Untergrund befahren kann.
Nach wenigen hundert Metern treffen wir auf die dritte Kehre und bald im Wald auf die vierte und letzte. Noch ein kurzes Steilstück, und an einer Einmündung von links unten (Beschilderung nach Alertshausen) haben wir den Kulminationspunkt erreicht.
Insgesamt ist die Auffahrt also kein Alpenpass, aber immerhin gibt es hier Kehren und wenig weiter Richtung Westen auch eine Schweiz – die „Wittgensteiner Schweiz“.
Katzensturz
Südostanfahrt von Bad Berleburg-Alertshausen
3,0 km / 230 Hm Rothaargebirge, Wittgensteiner Land, Nordrhein-Westfalen
13.11.2011, Uwe:
Der Einstieg zu unserer Auffahrt ist ganz einfach zu finden, da es in Alertshausen eine Straße Richtung Westen gibt, die den Namen „Zum Katzensturz“ trägt. Außerdem ist der gleichnamige Grillplatz ausgeschildert, und da man durch den interessanten Ort wohl sowieso mit offenen Augen fährt, kann man beides kaum übersehen.
Alertshausen hat ein nicht sehr gewöhnliches Ortsbild, da das Dorf durch den Elsoffbach geteilt ist, der direkt parallel zur Dorfstraße fließt. So hat jedes Grundstück auf der westlichen Straßenseite eine Zufahrt über eine eigene Brücke. Manche Eigentümer haben ihre Brücke mit Blumenkästen verziert, und so kann man die Ortsdurchfahrt schon als schön bezeichnen. Die Quaeldich.de-Deutschlandrundfahrt 2011 führte durchs Dorf, und so wird sich hoffentlich noch mancher Mitfahrer an diese Wittgensteiner Idylle erinnern.
In die Straße Zum Katzensturz eingebogen, fahren wir zuerst über eine solche Brücke und dann an der nächsten Abzweigung links bergauf.
Katzensturz
Westanrollen von der L717 beim Hof Struthbach
2,2 km / 27 Hm Rothaargebirge, Wittgensteiner Land, Nordrhein-Westfalen
13.11.2011, Uwe:
Hier gibt es nicht viel zu beschreiben, denn man verlässt die L717 ungefähr an ihrem Kulminationspunkt zwischen Bad Berleburg und dem Ortsteil Diedenshausen und folgt der Beschilderung zum Hof Teiche.
Dann führt unser asphaltierter Weg einfach geradeaus an verschiedenen Einzelhöfen und dem besagten Hof Teiche vorbei zum Katzensturz. Dabei geht es nur wenig auf und ab und an einer Weggabelung im Wald müssen wir uns entscheiden, ob wir rechts der Beschilderung Alertshausen folgen oder links ohne Schilder nach Diedenshausen fahren.
Bis Hof Teiche ist der Weg öffentlich, danach ist er mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt.
Tschengls-Hinterburg Cengls
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
02.11.2011, Uwe:
Auf der Suche nach lohnenden kleinen Sträßchen, die man auch an einem heißen Sommersamstag fahren kann, wenn am nahegelegenen Stilfser Joch der Mob tobt, spielte mein Sackgassenherz wieder einmal verrückt. So startete ich trotzdem schon relativ früh und fuhr aus dem Münstertal über den Umbrail-Pass und das Stilfser Joch nach Prad, anstatt die „Talvariante” zu nehmen, da ich zwar schon oft auf diesen Pässen war, aber noch nie nach Prad abgefahren bin.
In GoogleEarth fand ich zwei Wege, die den Ort nach Süden Richtung Berge verlassen: zur Tschenglser Alm und zur Ruine Tschenglsburg.
Das erstgenannte Ziel stellte sich als unbrauchbar heraus, da der Weg schon unten im Ort geschottert ist, und ich solche Wege, die offensichtlich komplett unbefestigt sind, nicht fahre.
Der Weg zur Ruine begann dagegen schon im Ort vielversprechend steil und mit ordentlichem Asphaltbelag.
Tschengls-Hinterburg Cengls
Nordostanfahrt von Tschengls
4,5 km / 422 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
02.11.2011, Uwe:
Unser Ausgangspunkt Tschengls liegt im Vinschgau zwischen Laas, dem bekannten Marmordorf und dem unter Passfahrern schon fast zu bekannten Dorf Prad am Stilfser Joch.
Tschengls liegt fast direkt an der Vinschgauer Radroute von Meran zum Reschenpass, die ja von Meran bis Mals im oberen Vinschgau ziemlich flach verläuft und für unsereins höchstens der Weg von einem Ziel zum anderen darstellen kann.
Übrigens ist gerade im Bereich Tschengls eine ca. 800 m lange Passage ohne Asphaltbelag, so ist es bestimmt netter, wenn man direkt durch den urwüchsigen Ort fährt, der eng und steil mit winkligen Gassen am Hang liegt. Und liegt es nicht auf der Kette, einen kleinen Abstecher zur Ruine Tschenglsburg zu machen. Im Ort selbst gibt es auch eine Tschenglsburg, was auf ein wehrhaftes Völkchen schließen lassen könnte, aber dort kann man ohne Waffeneinsatz gastronomisch einkehren und einen mutigen Blick aus einer der Schießscharten wagen.
Lichtenberger Höfe
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
29.10.2011, Uwe:
Die Lichtenberger Höfe sind eine Reihe verstreut am Hang über Lichtenberg im oberen Vinschgau liegender Bauerngehöfte. Da es dort bewirtschaftete Höfe, teilweise auch mit touristischen Angeboten, bis in eine Höhe von über 1500 m gibt, muss es auch eine Möglichkeit geben, sie auf Asphalt zu erreichen. Ein Restaurant haben wir aber nicht gesucht und auch nicht gefunden.
Unten im Tal, an der Straße zwischen Glurns und Prad am Stilfser Joch, gibt es einen Wegweiser, der vielversprechend zu diesem Ziel verweist. Also war es einen Versuch wert, einmal einen Abstecher zu wagen.
Das Ergebnis hat uns jedenfalls positiv überrascht, denn wir fanden eine nicht wirklich schwere, aber umso schönere Auffahrt vor.
Lichtenberger Höfe
Nordostanfahrt von der Straße nach Lichtenberg
7,8 km / 667 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
29.10.2011, Uwe:
Nachdem es in den letzten Tagen etwas Niederschlag gegeben hatte, war es sogar im sonnenverwöhnten Vinschgau auf den Wiesen wieder etwas grün geworden. Und wenn man dazu noch früh genug startet, hat man bei Sonnenschein die schönsten Bedingungen für eine Tour zu den Lichtenberger Höfen. Heute werden sich am nahegelegenen Stilfser Joch wieder die Radfahrer um die letzten Zentimeter Straße mit dem motorisierten Mob streiten, während hier purer Genuss angesagt ist.
Den Einstieg in unsere Strecke finden wir an der Straße von Glurns nach Prad, genauer gesagt zwischen Glurns und Lichtenberg. Die kleine asphaltierte Straße ist ausgeschildert zu den Lichtenberger Höfen. Zuerst fahren wir noch ein kurzes Stück flach zwischen Obstplantagen hindurch und kreuzen eine unbefestigte Radwanderroute.
Dann beginnt die Steigung sofort mit zweistelligen Prozentwerten, und wir durchfahren kurvenreich einen lichten Kiefernwald. Ungefähr auf einer Höhe von 1167 m fahren wir an einer Rechtsabzweigung vorbei, die erst wenige Tage vor der Befahrung durch den Autor frisch asphaltiert wurde.
Obertarnell
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
24.10.2011, Uwe:
Obertarnell liegt im Vinschgau oberhalb des bekannten Marmordorfs Laas auf der Südseite des Tales. Da der überwiegende Teil der Auffahrt im Wald verläuft, kann man hier auch an heißen Sommertagen noch angenehm unterwegs sein, und infolge der nicht vorhandenen Verkehrsbedeutung der Straße ist die Auffahrt ein großer Kontrast zu den bekannten Passstraßen in der Umgebung. Selbstverständlich gibt es hier motorisierten Verkehr, aber man kann die Fahrzeuge noch zählen…
Es gibt in der vierten Kehre einen Abzweig nach Tarnell, also dem eigentlichen Ort, dem der Autor aber nicht folgte, da das bekannte Motto „Hauptsache bergauf“ angesagt war.
Zu den bekannten Marmorbrüchen kommt man mit dem Rennrad zumindest nicht auf dieser Route. Ob man der Beschilderung nach Parnetz folgen muss, um näher an die Brüche zu kommen, ist dem Autor bisher nicht bekannt. Mit dem MTB oder zu Fuß wird man sicher oberhalb von Obertarnell noch große Ziele erreichen können.
Obertarnell
Nordanfahrt von Laas
5,4 km / 534 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
24.10.2011, Uwe:
Von der Vinschgauer Radroute kommend finden wir in Laas eine Beschilderung nach Tarnell und Obertarnell, zumindest wenn man die Wanderwegschilder mitbeachtet. Wir fahren dabei entweder durch die Schmiedgasse oder den Brunnentalweg, was völlig egal ist.
An der bald folgenden Weggabelung fahren wir links Richtung Tarnell/Obertarnell. Die Straße nach Parnetz könnte man auch einmal erforschen, was aber für den Autor im Moment nicht aktuell ist.
Schon sehr bald verschwinden wir im Wald, der aber immer wieder Blicke über Laas und seine Umgebung freigibt. Wenn wir soeben noch unter großer Hitze im Vinschgau gelitten haben, so wird die Fahrt jetzt zum Genuss. Die gesamte Steigungsstrecke lässt sich einigermaßen rhythmisch fahren und bietet keine Überraschungen.
In Kehre 4 ab Laas fahren wir an der Abzweigung nach Tarnell vorbei, es sei denn, es macht sich einmal jemand die Mühe, zu erforschen, was in dieser Richtung radtechnisch zu holen ist.
Nach einer weiteren Kehre verläuft unser Weg noch ein Stück in Schlangenlinien durch den Wald und endet unvermittelt an einem Wendeplatz.
Wittgensteiner Herbst 2011
Wittgensteiner Land, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
22.10.2011, Uwe:
Wittgensteiner Herbst 2011
15.10.2011
Wie auch im vergangenen Jahr sollte wieder eine Wittgensteiner Runde den offiziellen Abschluss meiner Radsaison bilden.
Ob das Rad entgegen aller Planung doch noch einmal aus dem Keller kommt, wird sich zeigen, aber nach einer so gelungenen Saison wie in diesem Jahr, wo ein Highlight das andere gejagt hat, habe ich es nicht nötig, um irgendwelche zusätzlichen Kilometer oder Höhenmeter zu kämpfen. Selbstverständlich kann man auch im Herbst und Winter noch kalte und nasse Runden drehen, aber wenn das nicht regelmäßig stattfinden kann, tut man sich damit auch keinen Gefallen, und eine Keller- oder Studiosaison habe ich mangels Motivation nicht in Planung.
Da in dieser Saison schon vor dieser Fahrt 9 Touren in meiner alten Heimat und Umgebung stattfanden, ist der Tourenplaner inzwischen gut versorgt und eine Bestandsaufnahme nach meiner Fahrt ergab, dass noch ca. 25 km Wittgensteiner Straßen und Wege im Planer fehlen, wovon aber ein Teil vermutlich unbefestigte Wege sind.
15.10.2011
Wie auch im vergangenen Jahr sollte wieder eine Wittgensteiner Runde den offiziellen Abschluss meiner Radsaison bilden.
Ob das Rad entgegen aller Planung doch noch einmal aus dem Keller kommt, wird sich zeigen, aber nach einer so gelungenen Saison wie in diesem Jahr, wo ein Highlight das andere gejagt hat, habe ich es nicht nötig, um irgendwelche zusätzlichen Kilometer oder Höhenmeter zu kämpfen. Selbstverständlich kann man auch im Herbst und Winter noch kalte und nasse Runden drehen, aber wenn das nicht regelmäßig stattfinden kann, tut man sich damit auch keinen Gefallen, und eine Keller- oder Studiosaison habe ich mangels Motivation nicht in Planung.
Da in dieser Saison schon vor dieser Fahrt 9 Touren in meiner alten Heimat und Umgebung stattfanden, ist der Tourenplaner inzwischen gut versorgt und eine Bestandsaufnahme nach meiner Fahrt ergab, dass noch ca. 25 km Wittgensteiner Straßen und Wege im Planer fehlen, wovon aber ein Teil vermutlich unbefestigte Wege sind.
Planeil Planol
Alpen, Südtirol, Ötztaler Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
17.10.2011, Uwe:
Planeil ist ein schnuckeliges Dörfchen im Obervinschgau oberhalb von Mals. Das kleine Dorf ist sehr eng und steil an einem Hang angelegt, und die wenigen Autos der Bewohner passen kaum zwischen den Häusern durch. Deshalb befinden sich am Ortseingang ein Parkplatz und auch eine Garagenanlage.
Im Dorf sind einige Sträßchen so steil, dass den Autor der Mut verließ, alle Wege auszutesten. So fanden sich Wege, wo Garmin bei bis 30 % kletterte und kein Ende der Steigerung abzusehen war. Deshalb endet die Anfahrtsbeschreibung einfach am Ortsende, wenn man geradeaus durch den Ort fährt.
Außer verschiedenen Ferienquartieren, meist in Bauernhöfen, gibt es auch ein kleines Restaurant, die Gemse, mitten im Dorf. Da der Autor aber schon morgens hier war, fand sich bisher keine Gelegenheit, diesen Betrieb zu testen.
Vom Dorf kann man verschiedene Ziele in den Ötztaler Alpen erwandern, aber wenn man mit dem Rennrad hier ist, sind die weiteren Möglichkeiten schon schnell erschöpft.
Planeil Planol
Südwestanfahrt von Mals
7,1 km / 586 Hm Alpen, Südtirol, Ötztaler Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
17.10.2011, Uwe:
Wir beginnen unsere Beschreibung in Mals (1026 m) an der Ampelkreuzung Umgehungsstraße/Bahnhofstraße.
Von der Kreuzung fahren wir zuerst bergaufwärts Richtung Zentrum durch die Innenstadt von Mals. Dabei geht es auch streckenweise über Pflasterstraßen, die aber ordentlich befahrbar sind. Wir orientieren uns dabei grob geradeaus Richtung Berghang an der rechten Seite und verlassen Mals auch mit der Beschilderung nach Planeil und Ulten.
Schon in Mals ist es nicht unsteil, aber nach dem Ortsende geht es recht kernig zur Sache, und zwischendurch ist es bis zu 16 % steil. Erfreulicherweise führt ein Teil der Strecke durch Baumreihen, so dass man nicht völlig der Sonne ausgesetzt ist. Bis Ulten befinden wir uns übrigens auch auf einer Radroute, die Richtung Reschenpass ausgeschildert ist und fast keinen motorisierten Verkehr aufweist.
In der kleinen Ansiedlung Ulten/Ultimo (1447 m) treffen wir auf einen Abzweig nach rechts mit der Beschilderung nach Planeil/Planol, der wir folgen, und nach einem kurzen knackigen Anstieg sehen wir das Ziel schon greifbar vor uns.
Craistas
Alpen, Graubünden
11.10.2011, Uwe:
Craistas ist ein ruhig gelegenes, kleines, landwirtschaftliches Gehöft am linken Hang des Münstertals, landessprachlich Val Müstair, mit einer herrlichen Aussicht auf die nähere Umgebung. Von Craistas ausgehend bieten sich dem Mountainbiker oder Wanderer (Senda Val Müstair) viele Möglichkeiten zu schönen Touren an. Für Rennradfahrer ist hier Schluss, einmal abgesehen davon, dass man zwischen den Häusern noch einen kleinen, steilen, asphaltierten Weg bis auf 1918 m Höhe weiter fahren kann. Beide Anfahrten nach Craistas sind im Prinzip verkehrsfrei, auch wenn es kein allgemeines Fahrverbot gibt.
Craistas
Südostanfahrt von Sta. Maria
5,8 km / 528 Hm Alpen, Graubünden
11.10.2011, Uwe:
Um in Sta. Maria den Weg nach Craistas zu finden, muss man etwas die Augen offen halten. Hier kann man auch die Beschreibung nach Terza zu Hilfe nehmen, denn unser Weg ist bis zur Abzweigung nach Craistas und Valpaschun bei Kilometer 3,5 (1631 m) identisch. An der schon in der Terza-Beschreibung genannten Abzweigung fahren wir geradeaus auf einer schmalen Asphaltstraße weiter, verlassen dabei auch den Wald und können ab hier eine tolle Aussicht über das Münstertal (Val Müstair) genießen. Dabei sehen wir besonders auf der gegenüberliegenden Talseite ins Val Muraunza und Richtung Umbrail-Pass. Die Steigung unserer Strecke schwankt immer etwas, wird aber nie flach. Zwischendurch steigt die Anzeige der aktuellen Steigung auf dem Display meines Garmin in erschreckende Werte (bis 20 %), die aber im Steigungsprofil des Tourenplaners nicht auftreten, da die Spitzen nur kurzzeitig sind. Das Profil hat allerdings immer noch bis 15 % Steigung zu bieten.
Craistas
Westanfahrt von der Ofenpassstraße
3,0 km / 272 Hm Alpen, Graubünden
11.10.2011, Uwe:
Zwischen den Orten Fuldera und Valchava an der Ofenpassstraße zweigt die Straße nach Lü und Lüsai ab, der auch wir zuerst folgen müssen. Nach 700 m auf guter Straße biegt in einer Linkskehre auf 1665 m unsere schmale Asphaltstraße nach Valpaschun und Craistas ab. Die Straße ist nicht besonders steil und hat nur kurz unter dem Kulminationspunkt eine Spitze von 13 % zu überwinden.
4 Monumente
Rätische Alpen, Alpen, Vinschgau, Südtirol, Engadin, Lombardei, Graubünden, Trentino - Südtirol
06.09.2011, Uwe:
01.09.2011
Nachdem ich im Sommer 2010 als Saisonhöhepunkt, oder zumindest als größte Tour in den Alpen, dem Tourenvorschlag von Frank http://mein.quaeldich.de/grumbledook folgend, die „Yeti-Tour“ http://www.quaeldich.de/touren/forumsyeti/ zusammen mit Sohn Benni machte, sollte in diesem Jahr, auch wieder eine Tour von „dunkel bis dunkel“ folgen, wobei Benni http://mein.quaeldich.de/Benni aber leider nicht zur Verfügung stehen konnte.
Vorplanungen
In der gedanklichen Vorbereitung des Sommerurlaubs, das Quartier stand schon lange fest, gab es verschiedene Ideen, die aber alle nicht so richtig meine Motivation wecken konnten. Ein großes Problem sind für mich immer wieder lange, sonnige Anstiege, die in geringen Höhen beginnen. Dann gehe ich schon früh am Berg ein, bevor es richtig steigt.
Nachdem ich im Sommer 2010 als Saisonhöhepunkt, oder zumindest als größte Tour in den Alpen, dem Tourenvorschlag von Frank http://mein.quaeldich.de/grumbledook folgend, die „Yeti-Tour“ http://www.quaeldich.de/touren/forumsyeti/ zusammen mit Sohn Benni machte, sollte in diesem Jahr, auch wieder eine Tour von „dunkel bis dunkel“ folgen, wobei Benni http://mein.quaeldich.de/Benni aber leider nicht zur Verfügung stehen konnte.
Vorplanungen
In der gedanklichen Vorbereitung des Sommerurlaubs, das Quartier stand schon lange fest, gab es verschiedene Ideen, die aber alle nicht so richtig meine Motivation wecken konnten. Ein großes Problem sind für mich immer wieder lange, sonnige Anstiege, die in geringen Höhen beginnen. Dann gehe ich schon früh am Berg ein, bevor es richtig steigt.
Stelvio doppio plus
Vinschgau, Südtirol, Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Lombardei, Trentino - Südtirol, Graubünden
02.09.2011, Uwe:
23.08.2011
@ TicinoBergler46: Entschuldige bitte, dass ich mich bei der Namensgebung für meine Tour bei deiner Ausdrucksweise bediene, aber mangels Phantasie fiel mir im Moment kein treffenderer Name ein ;-)
Wenn man schon fast am Fuß des Stilfser Jochs Urlaub macht, dann ist es logisch, dass dieser Pass in vielen Touren vorkommt. So entstand auch die Idee, ihn einmal über beide Anfahrten innerhalb einer Tour zu fahren. Außerdem war bisher Bormio 2000 nur ein einsamer Punkt im Tourenplaner, wo noch die Straße dorthin abzutracken war. Also war die Tourenplanung schon fertig: Müstair (unser Urlaubsort) – Prad – Stelvio – Bormio 2000 – Stelvio – Umbrail-Pass – Müstair.
Da seit einiger Zeit Superwetter mit großer Wärme die ganze Gegend erfreut, musste der Start in eine einigermaßen frühe Morgenzeit verlegt werden, denn besonders die Strecke von Prad zum Stelvio ist ja eine überaus Motorrad belastete Strecke. Zum Glück schlafen diese Zeitgenossen morgens aus und starten erst nach dem Frühstück ;-)
So starte ich, leider solo, da in diesem Jahr kein radelnder Sohn dabei ist, schon 06:14 Uhr, also kurz vor Sonnenaufgang.
@ TicinoBergler46: Entschuldige bitte, dass ich mich bei der Namensgebung für meine Tour bei deiner Ausdrucksweise bediene, aber mangels Phantasie fiel mir im Moment kein treffenderer Name ein ;-)
Wenn man schon fast am Fuß des Stilfser Jochs Urlaub macht, dann ist es logisch, dass dieser Pass in vielen Touren vorkommt. So entstand auch die Idee, ihn einmal über beide Anfahrten innerhalb einer Tour zu fahren. Außerdem war bisher Bormio 2000 nur ein einsamer Punkt im Tourenplaner, wo noch die Straße dorthin abzutracken war. Also war die Tourenplanung schon fertig: Müstair (unser Urlaubsort) – Prad – Stelvio – Bormio 2000 – Stelvio – Umbrail-Pass – Müstair.
Da seit einiger Zeit Superwetter mit großer Wärme die ganze Gegend erfreut, musste der Start in eine einigermaßen frühe Morgenzeit verlegt werden, denn besonders die Strecke von Prad zum Stelvio ist ja eine überaus Motorrad belastete Strecke. Zum Glück schlafen diese Zeitgenossen morgens aus und starten erst nach dem Frühstück ;-)
So starte ich, leider solo, da in diesem Jahr kein radelnder Sohn dabei ist, schon 06:14 Uhr, also kurz vor Sonnenaufgang.
Zwei Tage Dolomiten
Dolomiten, Alpen, Südtirol, Venetien, Trentino - Südtirol
27.08.2011, Uwe:
25.08.2011 – 26.08.2011
Da ich bisher noch nie in den Dolomiten war und von unserem Familienurlaub in Müstair / Graubünden zwei Tage für eine Radtour in den Dolomiten abzweigen konnte, war es im Vorfeld eine nicht ganz einfache Aufgabe, eine gewisse Essenz der zur Verfügung stehenden Pässe so zusammen zu fassen, dass ich so viel wie möglich zu sehen bekomme und möglichst ohne längere Rollerpassagen von Pass zu Pass fahren konnte. Auch die Autoanreise ist lästig genug, einen Ausgangspunkt für die Tour so zu wählen, dass damit nicht allzu viel Zeit verloren geht.
Nach einiger Recherche kam als erste Etappe eine Tour aus dem Fundus von Gigi http://mein.quaeldich.de/gigi und seiner Webseite http://www.rennradler.it/rennradtouren-suedtirol/dolomiten/passo-fedaia-colle-santa-lucia-passo-giau-passo-falzarego-passo-pordoi.html in Frage.
Da ich bisher noch nie in den Dolomiten war und von unserem Familienurlaub in Müstair / Graubünden zwei Tage für eine Radtour in den Dolomiten abzweigen konnte, war es im Vorfeld eine nicht ganz einfache Aufgabe, eine gewisse Essenz der zur Verfügung stehenden Pässe so zusammen zu fassen, dass ich so viel wie möglich zu sehen bekomme und möglichst ohne längere Rollerpassagen von Pass zu Pass fahren konnte. Auch die Autoanreise ist lästig genug, einen Ausgangspunkt für die Tour so zu wählen, dass damit nicht allzu viel Zeit verloren geht.
Nach einiger Recherche kam als erste Etappe eine Tour aus dem Fundus von Gigi http://mein.quaeldich.de/gigi und seiner Webseite http://www.rennradler.it/rennradtouren-suedtirol/dolomiten/passo-fedaia-colle-santa-lucia-passo-giau-passo-falzarego-passo-pordoi.html in Frage.
Spreewald
Brandenburg
12.07.2011, Uwe:
04.07.2011 - 08.07.2011
3 Rundfahrten im Spreewald, ausgehend von Königs Wusterhausen, südöstlich von Berlin
Anlässlich einer Seminarwoche zur beruflichen Fortbildung in Königs Wusterhausen ergab sich an 3 Tagen die Gelegenheit, das Rennrad aus dem Dienstfahrzeug zu holen, um eine kleine Runde durch die nähere Umgebung zu drehen.
Dank der langjährigen Vorarbeit einiger fleißiger GPS-Kollegen aus der Umgebung, ist der Tourenplaner gut mit angeblich befahrbaren Strecken gefüttert, und es ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, brauchbare Strecken zu erstellen. So hatte ich schon im Vorfeld, da der Termin für das Seminar schon längere Zeit bekannt war, einige Tourenvorschläge zusammengeklickt und in meinen Garmin geladen. Manche der Touren waren wiederum nur Variationen voneinander, so dass ich unterwegs auch kurzfristig eine Tour verkürzen (fand nicht statt) oder verlängern konnte (so bei Tour 3)
Durch die örtlich günstige Lage des Seminars direkt im Hotel, konnte ich nach Feierabend sofort in die Radklamotten steigen, die Trinkflaschen füllen, das Rad ausladen und starten.
Auch das Wetter war besser als sein Ruf, einmal davon abgesehen, dass es bei der ersten Runde die meiste Zeit leicht regnete.
Wer offenes Land mit starkem Wind fürchtet, ist hier im Spreewald gut aufgehoben, denn die Straßen führen zu großen Teilen durch Kiefernwald oder zumindest durch Alleen oder an Hecken entlang.
3 Rundfahrten im Spreewald, ausgehend von Königs Wusterhausen, südöstlich von Berlin
Anlässlich einer Seminarwoche zur beruflichen Fortbildung in Königs Wusterhausen ergab sich an 3 Tagen die Gelegenheit, das Rennrad aus dem Dienstfahrzeug zu holen, um eine kleine Runde durch die nähere Umgebung zu drehen.
Dank der langjährigen Vorarbeit einiger fleißiger GPS-Kollegen aus der Umgebung, ist der Tourenplaner gut mit angeblich befahrbaren Strecken gefüttert, und es ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, brauchbare Strecken zu erstellen. So hatte ich schon im Vorfeld, da der Termin für das Seminar schon längere Zeit bekannt war, einige Tourenvorschläge zusammengeklickt und in meinen Garmin geladen. Manche der Touren waren wiederum nur Variationen voneinander, so dass ich unterwegs auch kurzfristig eine Tour verkürzen (fand nicht statt) oder verlängern konnte (so bei Tour 3)
Durch die örtlich günstige Lage des Seminars direkt im Hotel, konnte ich nach Feierabend sofort in die Radklamotten steigen, die Trinkflaschen füllen, das Rad ausladen und starten.
Auch das Wetter war besser als sein Ruf, einmal davon abgesehen, dass es bei der ersten Runde die meiste Zeit leicht regnete.
Wer offenes Land mit starkem Wind fürchtet, ist hier im Spreewald gut aufgehoben, denn die Straßen führen zu großen Teilen durch Kiefernwald oder zumindest durch Alleen oder an Hecken entlang.
Hochsauerland für Frühaufsteher
Rothaargebirge, Sauerland, Nordrhein-Westfalen
01.07.2011, Uwe:
Soest - Kahler Asten - Soest
28.06.2011
Heute soll es heiß werden, sehr heiß, weit über 30°C.
Diese Hitze ist zwar nicht meine große Liebe, aber da ich nach einer sehr arbeitintensiven und anstrengenden Zeit in der Firma viele Überstunden abzufeiern habe, genehmigt mir mein Vorgesetzter einige Tage Freizeit. Und was kann man mit solch freien Tagen bei Sonnenschein tun, wenn nicht Rennrad fahren?
Schon seit längerer Zeit hatte ich den Gedanken, einmal von meinem Wohnort Soest zum Kahlen Asten im Sauerland und zurück zu fahren. Nicht das das Ziel besonders spektakulär wäre, aber wenn man früh genug dort ankommt, sind noch keine Touristen dort und die Sicht dürfte bei den angesagten Wetterverhältnissen auch ganz nett sein. Dummerweise ist der normalerweise von mir verschmähte Aussichtsturm noch geschlossen, da ich zu früh gekommen bin.
Angesichts der angekündigten Hitze klingelt mein Wecker schon früh um 02:30 Uhr. Eigentlich eine Zeit, wo anständige Menschen schlafen, aber irgendwie gelingt es mir doch, meine Radkleidung zu finden und nach einer Tasse Kaffee und einer mühsam herunter gewürgten Schnitte Brot um 03:12 Uhr aufs Rad zu steigen.
Mein armseliges LED-Lämpchen gibt sich redlich Mühe, ein kleines Loch in die Dunkelheit zu stechen, welches sich aber kaum von der Umgebung unterscheiden lässt.
28.06.2011
Heute soll es heiß werden, sehr heiß, weit über 30°C.
Diese Hitze ist zwar nicht meine große Liebe, aber da ich nach einer sehr arbeitintensiven und anstrengenden Zeit in der Firma viele Überstunden abzufeiern habe, genehmigt mir mein Vorgesetzter einige Tage Freizeit. Und was kann man mit solch freien Tagen bei Sonnenschein tun, wenn nicht Rennrad fahren?
Schon seit längerer Zeit hatte ich den Gedanken, einmal von meinem Wohnort Soest zum Kahlen Asten im Sauerland und zurück zu fahren. Nicht das das Ziel besonders spektakulär wäre, aber wenn man früh genug dort ankommt, sind noch keine Touristen dort und die Sicht dürfte bei den angesagten Wetterverhältnissen auch ganz nett sein. Dummerweise ist der normalerweise von mir verschmähte Aussichtsturm noch geschlossen, da ich zu früh gekommen bin.
Angesichts der angekündigten Hitze klingelt mein Wecker schon früh um 02:30 Uhr. Eigentlich eine Zeit, wo anständige Menschen schlafen, aber irgendwie gelingt es mir doch, meine Radkleidung zu finden und nach einer Tasse Kaffee und einer mühsam herunter gewürgten Schnitte Brot um 03:12 Uhr aufs Rad zu steigen.
Mein armseliges LED-Lämpchen gibt sich redlich Mühe, ein kleines Loch in die Dunkelheit zu stechen, welches sich aber kaum von der Umgebung unterscheiden lässt.
Montoni
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.06.2011, Uwe:
Montoni ist ein fast komplett bewaldeter Berg mit einem großen, weithin sichtbaren Funkturm bei Prad am Stilfser Joch. Durch seine im Vergleich zu anderen Bergen in der Umgebung vorgeschobene Position ist er wohl zu seinem Turm gekommen. Wahrscheinlich verdanken wir den Fahrweg bis zum Gipfel der Betreibergesellschaft des Turmes (RAS). So interessant die Möglichkeit auch klingt, direkt bis auf einen Gipfel fahren zu können, so hat die Sache doch einen oder sogar mehrere Haken: Beide Anfahrmöglichkeiten zur Scharte, wo das letzte Stück Weg zum Gipfel abzweigt sind geschottert, bzw. Naturbelag, und zumindest die Nordostseite von Lichtenberg verläuft durchgehend im Wald ohne nennenswerte Aussicht. Auch der Gipfel selbst bietet überhaupt keine Aussicht. Man könnte den Berg auch Mon(o)toni(e) nennen. Wenn nicht im quaeldich.de-Tourenplaner eine einsame Passmarke vorhanden gewesen wäre, hätte der Autor nie die verrückte Idee bekommen, ausgerechnet hier eine Rennradtour zu wagen.
Montoni
Nordostanfahrt von Lichtenberg
10,0 km / 1066 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.06.2011, Uwe:
Um es von Anfang an klar zu stellen: Das ist keine Rennradstrecke, auch wenn der Autor mit dem Renner hier war! Es kostete auch einen Reifen, der nachher einen Schnitt in der Flanke hatte, wo der Schlauch in Form einer kleinen Blase zu sehen war.
An der Straße zwischen Glurns und Prad treffen wir auf einen Kreisverkehr, wo wir nach Lichtenberg abbiegen und durch den Ort fahren, wobei wir uns grob Richtung Ruine Lichtenberg orientieren. Da unser Ziel Montoni im Ort nicht ausgeschildert ist, müssen wir uns den Weg nach Gefühl suchen. Etwas unterhalb der Ruine folgen wir einem hier noch asphaltierten Weg nach links durch eine Lawinenschutzmauer, dann bergauf weiter links über eine hölzerne Brücke, und weiter ist der Weg selbsterklärend.
Nach einigen Einzelhöfen ist die Besiedlung zu Ende, und nach ca. 2 km und 200 Hm ab dem Kreisverkehr kommen wir in den Wald und auch ans Ende des Asphalts. Es folgen zuerst gut 6 km Waldweg mit überwiegend festem Naturbelag, der aber in den wenigen Kehren schotterig und lose ist.
Montoni
Südanfahrt von Gomagoi
9,2 km / 707 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
25.06.2011, Uwe:
Da der Autor diese Strecke nur bergab gefahren ist und auch niemals mit dem Renner diese Strecke bergauf fahren möchte, gibt es hier nur eine abgespeckte Beschreibung.
Vom Gipfel kommend, an der Scharte zuerst links, Richtung Stilfs abbiegend, traf der Autor eine kleine Gruppe Mountainbiker, die gerade überlegten, wohin ihre Tour weiter führen sollte. Um auch eine Weginfo zu erhalten näherte ich mich zielstrebig dieser Gruppe und erntete sofort schallendes Gelächter. Meine Frage: „Lacht ihr mich aus oder an?“, beantworteten sie mit einem klaren: „Beides!“, „Warum?“ (Autor: blöd drein schauend) „Mit dem Rennrad!?“ Also ein klarer Fall: Mit dem falschen Rad am falschen Fleck unterwegs...
Hier noch eine Wegbeschreibung für solche Rennradler, denen man wirklich nicht mehr helfen kann (man sagt auch: Beratungsresistenz).
Von Prad kommend biegen wir in Gomagoi rechts ab nach Stilfs. Wir fahren gut einen Kilometer mit geringem Höhenunterschied nach Norden, bis wir an eine Abzweigung kommen, wo wir links bergauf abbiegen. Zuerst haben wir noch ca. 3 km asphaltierten Weg zu fahren, der Steigungen bis ca. 12 % hat. Danach liegt bis zur Scharte nur noch Schotter, teilweise auch grob und lose. Am Ende des Asphalts nehmen wir den linken Weg. Wohin der andere Weg führt, ist dem Autor nicht bekannt.
Die Aussicht zum Ortler, die man immer mal wieder zwischen den Bäumen hindurch hat, kann man wohl bergauf gar nicht genießen, da man sich auf den Weg konzentrieren muss. Bergab könnte man ja kurz anhalten, aber bergauf kommt man nur schwer wieder aufs Rad. Oben an der Scharte muss man zweimal nacheinander durch Tore, welche man bitte wieder verschließen sollte, wenn man keinen Ärger mit den Bauern bekommen möchte. Nach dem zweiten Gatter fahren wir rechts weiter zum Gipfel oder geradeaus nach Lichtenberg.
Fazit: Mit dem Mountainbike bestimmt eine nette Tour, die man auch zu weiteren Zielen erweitern könnte. Mit dem Rennrad lohnt es sich nicht, das Material zu quälen und Stürze zu riskieren, nur um einen Gipfel völlig ohne Aussicht zu erreichen.
Schliniger Alm
Alpen, Rätische Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
09.06.2011, Uwe:
Das Schlinigtal ist ein Seitental, das bei Burgeis in den Obervinschgau mündet. Unter Montainbikern ist es relativ bekannt, da eine bedeutende Route aus dem Engadin durch die Uinaschlucht nach Südtirol führt. Für Rennradler ist hier nicht allzu viel zu holen. Es gibt den schon auf quaeldich.de beschriebenen Anstieg zur Watles-Talstation, der ein Abzweig der Schlinigtal-Route ist. Am Ende des Schlinigtals (mit dem Rennrad aber nicht erreichbar) befindet sich die Sesvenna-Hütte auf 2258 m Höhe und dahinter der Schlinigpass mit 2309 m.
Schliniger Alm
Ostanfahrt von Burgeis im Obervinschgau
9,5 km / 624 Hm Alpen, Rätische Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
09.06.2011, Uwe:
Unsere Fahrt ins Schlinigtal führte uns zuerst zur Watles-Talstation, da Garmin dort eine Aufgabenstellung zu erledigen hatte. Die Hauptverkehrsrichtung der Straße von Burgeis ins Tal ist aber Schlinig, und so sehen wir einmal von der „Letzte-Kreuzung-Regel“ ab.
Es sei aber trotzdem auf die Beschreibung der Anfahrt zur Watles-Talstation hingewiesen, denn die Strecke ist bis Kilometer 5,1 identisch mit unserer Anfahrt nach Schlinig. Das heißt für uns 5,1 km mit 417 Höhenmetern und Spitzen bis 13 % Steigung (laut Tourenplaner nur 10 %, bei einer Auflösung von 100 m). Hierbei durchfahren wir fünf Kehren und kommen dabei auch an der Abzweigung zum Kloster Marienberg vorbei.
Bis zur letzten Kehre genießen wir die Aussicht überwiegend in Richtung Obervinschgau, Ortler und Reschenpass. Dann ändert sich unser Blickwinkel, und wir fahren ins Schlinigtal ein. An der Abzweigung nach Rechts Richtung Prämajur und Watles-Talstation fahren wir weiter geradeaus und haben ca.
Stallwieshof
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
04.06.2011, Uwe:
Der Stallwieshof ist einer von vielen Einzelhöfen am linken Hang des Martelltals und ist ein sehr lohnender Abstecher, wenn man eine Radtour ins Martelltal unternimmt. Auf dem Weg nach oben kann man immer wieder die großartige Aussicht über die Umgebung genießen, und gelegentlich hat man auch einen Tiefblick auf die Straße, die unten im Tal ins hintere Martelltal verläuft. In größerer Höhe sieht man auch den Zufritt-Stausee.
Hier gibt es auch Gastronomie, so dass für das leibliche Wohl gesorgt ist.
Stallwieshof
Nordostanfahrt von Gand im Martelltal
9,0 km / 675 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
04.06.2011, Uwe:
Nachdem Renko das wunderschöne Martelltal für quaeldich.de beschrieben hat, sind wir einmal dorthin gefahren, um bestätigen zu können, dass es sich wirklich lohnt, einen Abstecher in dieses Tal zu unternehmen.
Schon bei der Auffahrt zum Ende des Martelltals fiel uns die Abzweigung nach Martell Dorf auf, und so war unsere Neugier geweckt. Als wir dann in der Abfahrt durch das Martelltal noch ein Restaurant suchen mussten, um unsere Mägen zu füllen, bogen wir kurzerhand nach Martell Dorf ab und wurden dort fündig.
Über den ganzen linken Hang des Tals verstreut stehen einzelne Höfe, und so war es klar, dass es in Sachen Radfahren noch etwas zu holen gab. Nach dem Motto „Hauptsache bergauf“ fuhren wir einfach weiter bergauf, an jeder der vielen Abzweigungen dem vorfahrtberechtigten Weg folgend, bis wir hoch über dem Tal beim Stallwieshof das Ende aller Wege fanden. Da es sich um eine Sackgasse handelt, die überhaupt keine Verkehrsbedeutung hat, da sie ja nur zu Einzelhöfen führt, können wir eine fast perfekte Ruhe genießen.
Hauptsache nicht bergauf
Nordrhein-Westfalen
02.06.2011, Uwe:
Berge statt Doping
Aber was macht man bei einer Radtour, wo es keine Berge gibt, für die es sich lohnen würde, einen Umweg zu fahren?
Doping mit Erdbeertorte?
Die Idee
Nachdem wir (Sohn Benni und ich) in den vergangenen Jahren gelegentlich einmal eine Idee für eine, für unsere Verhältnisse überlange Tour hatten, musste in diesem Jahr einmal Niederlande, der uns am räumlich nächsten liegende Nachbarstaat, das Ziel einer Tagestour werden.
Benni war früher einmal auf einer Schulreise dort durchgereist, und ich hatte es bisher immer geschafft, dieses Land zu meiden, da das Gerücht umgeht, es gäbe dort keine Berge. Benni hatte auf seiner Klassenfahrt auch keine solchen Objekte der Begierde gefunden, und deshalb lag es ihm völlig fern, mich zu einer Radtour dorthin zu ermuntern.
In der vergangenen Zeit lernte ich verschiedene Niederländer kennen, denen ich aber immer nur sagen konnte, dass mir bewusst ist, dass ihre Heimat in unserer Nähe liegt, ich aber mangels Berge den Weg dorthin bisher nicht finden konnte.
Aber was macht man bei einer Radtour, wo es keine Berge gibt, für die es sich lohnen würde, einen Umweg zu fahren?
Doping mit Erdbeertorte?
Die Idee
Nachdem wir (Sohn Benni und ich) in den vergangenen Jahren gelegentlich einmal eine Idee für eine, für unsere Verhältnisse überlange Tour hatten, musste in diesem Jahr einmal Niederlande, der uns am räumlich nächsten liegende Nachbarstaat, das Ziel einer Tagestour werden.
Benni war früher einmal auf einer Schulreise dort durchgereist, und ich hatte es bisher immer geschafft, dieses Land zu meiden, da das Gerücht umgeht, es gäbe dort keine Berge. Benni hatte auf seiner Klassenfahrt auch keine solchen Objekte der Begierde gefunden, und deshalb lag es ihm völlig fern, mich zu einer Radtour dorthin zu ermuntern.
In der vergangenen Zeit lernte ich verschiedene Niederländer kennen, denen ich aber immer nur sagen konnte, dass mir bewusst ist, dass ihre Heimat in unserer Nähe liegt, ich aber mangels Berge den Weg dorthin bisher nicht finden konnte.
Terza
Alpen, Rätische Alpen, Graubünden
02.06.2011, Uwe:
Terza ist eine Alp oberhalb von Sta. Maria im Val Müstair auf einer Höhe von ca. 2200 m. Öffentlich anfahrbar ist ein gleichnamiger gastronomischer Betrieb unterhalb der Alp auf 1839 m Höhe. Über die Qualität der Gastronomie kann aber keine Auskunft gegeben werden, da der Autor am schweizerischen Nationalfeiertag gegen Abend hier war und zu diesem Zeitpunkt alle Einheimischen mit sich selbst und ihren geladenen Gästen beschäftigt waren.
Auch wenn die Gegend schön und auch die Aussicht über den unteren Teil des Val Müstair gut ist, muss man doch etwas Unangenehmes in Kauf nehmen, nämlich eine zum Ende hin recht steile und schottrige Anfahrt.
Mountainbiker finden hier ein umfangreiches Betätigungsfeld und haben gute Möglichkeiten für große und kleine Touren. Noch mehr Möglichkeiten haben Wanderer, die zum Beispiel den sehr aussichtsreichen Piz Terza (2909 m) erwandern können.
Terza
Südanfahrt von Sta. Maria im Val Müstair
5,6 km / 492 Hm Alpen, Rätische Alpen, Graubünden
02.06.2011, Uwe:
In Sta. Maria könnten wir schon sofort mit dem ersten Problem konfrontiert werden: Wo müssen wir hin? Ganz einfach: Von der Abzweigung zum Umbrailpass knapp 100 m auf der Hauptstraße talaufwärts in Richtung Ofenpass finden wir rechts (Norden) eine schmale Gasse, die auch zur Mühle Muglin Mall und einigen Wanderzielen ausgeschildert ist, und in die wir abbiegen müssen, um nach Terza zu gelangen. Zuerst führt unsere im Ort gepflasterte Gasse etwas bergab, bis wir den Ort verlassen und den Rombach überqueren. Danach fahren wir nach einer Rechtskurve an der nächsten Abzweigung links steil bergauf. Auf dem sauber asphaltierten Weg pendelt sich die Steigung um 10 % ein.
In der 6. Kehre (Rechtskehre) erreichen wir eine asphaltierte Abzweigung, an der man übrigens geradeaus (also links) durchgängig asphaltiert über Craístas nach Lü, bzw. Lüsai weiterfahren kann. Wir fahren aber scharf rechts herum und haben bis Terza noch gut 2 km mit 10 % Steigungsdurchschnitt auf Kiesbelag vor uns.
Trumsberg
Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
11.04.2011, Uwe:
Trumsberg, oder wie auch immer man diesen Abstecher von der kleinen Straße von Kastelbell nach St. Martin am Kofel nennen soll, ist eine kleine zusätzliche Aktion, wenn man an diesem Hang noch Körner verbrennen möchte. Wir haben uns in der Abfahrt von St. Martin plötzlich entschlossen, diesen Abstecher mitzunehmen.
Einen richtigen Ort, der diesen Namen trägt haben wir nicht gefunden, oder vielleicht auch nur verpasst. Hier gibt es einige Einzelhöfe, die über den ganzen Hang verstreut liegen, und etwas haben sie alle gemeinsam: die Aussicht!