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203 Befahrungen von 203 verschiedenen Auffahrten an 169 verschiedenen Pässen.
Valle Onsernone
Auffahrt von Cavigliano
20,0 km / 719 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
09.04.2012, TicinoBergler46:
Wir fahren in Cavigliano (nahe Intragna) abbiegend ins Valle Onsernone hinauf. Die ersten 2 km sind untypisch steil mit knapp 10 %. Malerisch windet sich die kurvenreiche Straße am Hang entlang durch die schönen Dörfer Auressio und Loco. Der scharf eingeschnittene Talboden mit dem Fluß Isorno bleibt tief unten. Das bekannte, in der Hochsaison gelegentlich überfüllte Dörfchen Berzona lohnt den 60 Hm-Abstecher. Bald darauf durchqueren wir das malerische Dorf Russo und passieren die Abzweigung ins Valle Vergeletto (nach rechts). Schöne Kehren in wildromantischer Umgebung bringen uns nach Crana. Den sehr schönen Hauptort Comologno erreichen wir bald und genießen den wunderbaren Ausblick auf den zurück gelegten Weg. Steil hinab blickt man über den Friedhof zum tief eingegrabenen Fluss. Im darauf folgenden Spruga erreichen wir den höchsten Punkt.
Valle Onsernone
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
09.04.2012, TicinoBergler46:
Das romantische Valle Onsernone mit seinen malerischen Dörfern wird von einer sehr kurvenreichen Straße am steilen Hang hoch oberhalb des Flusses Isorno erschlossen. Das sehr tessinerische Tal hatte im vorigen Jahrhundert wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung. Heute gibt es eine Reihe von privaten Initiativen, die helfen, das Leben im Tal attraktiv zu erhalten.
Die Straße mit ihren vielen unübersichtlichen Kurven und engen Dorf-Durchfahrten erfordert gelegentlich erhöhte Aufmerksamkeit vom Velofahrer. Die Straßenführung, die Landschaft und die Ausblicke sind ungewöhnlich schön, die Konditionsanforderungen eher unterdurchschnittlich.
In diesem Tourenbericht findet Ihr mehr Höhenmeter und mehr über Kultur und Geschichte im Valle Onsernone.
Ins Tal der Dichter und Denker
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin, Piemont
26.03.2012, TicinoBergler46:
14.11.2011
Das romantische Valle Onsernone mit seinen malerischen Dörfern wird von einer sehr kurvenreichen Straße am steilen Hang hoch oberhalb des Flusses erschlossen. Das sehr tessinerische Tal hatte im vorigen Jahrhundert wirtschaftliche (Strohutfertigung, Kurbad) und kulturelle Bedeutung. Ein Beispiel zur Kultur ist die Villa Barca in Comolungo. Hier hielt die Schriftstellerin Aline Valagin "Hof". Sie schrieb eindrucksvolle Bücher zum Leben im Tal und über die Konflikte an der nahen Grenze zu Italien mit Schmugglern/Partisanen am Ende des 2. Weltkrieges. In den 20er Jahren verbrachten Dichter und Denker den Sommer in ihrer Villa: Kurt Tucholsky und Elias Canetti, um nur 2 zu nennen. Ein weiteres Beispiel ist das malerische Dorf Berzona, in dem die Schriftsteller Max Frisch, Alfred Andersch und Golo Mann (Sohn von Thomas Mann) in den 50er und 60er Jahren wohnten.
Das romantische Valle Onsernone mit seinen malerischen Dörfern wird von einer sehr kurvenreichen Straße am steilen Hang hoch oberhalb des Flusses erschlossen. Das sehr tessinerische Tal hatte im vorigen Jahrhundert wirtschaftliche (Strohutfertigung, Kurbad) und kulturelle Bedeutung. Ein Beispiel zur Kultur ist die Villa Barca in Comolungo. Hier hielt die Schriftstellerin Aline Valagin "Hof". Sie schrieb eindrucksvolle Bücher zum Leben im Tal und über die Konflikte an der nahen Grenze zu Italien mit Schmugglern/Partisanen am Ende des 2. Weltkrieges. In den 20er Jahren verbrachten Dichter und Denker den Sommer in ihrer Villa: Kurt Tucholsky und Elias Canetti, um nur 2 zu nennen. Ein weiteres Beispiel ist das malerische Dorf Berzona, in dem die Schriftsteller Max Frisch, Alfred Andersch und Golo Mann (Sohn von Thomas Mann) in den 50er und 60er Jahren wohnten.
Überwinterung im Tessin 2012
Tessin
09.03.2012, TicinoBergler46:
Überwinterung im Tessin
In den ersten 3 Januarwochen zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite. Nicht nur meist blaue, sondern auch angenehm milde Tage, die das Herz eines Berg-Velofahrers höher schlagen ließ. Auch wegen der noch fehlenden Kondition, aber vor allem wegen der Gnade im Winter mit dem Velo in die Berge fahren zu dürfen.
Meine ausgiebige Frostbeulen-Erfahrung in den letzten Jahren lehrt mich Bescheidenheit. Es braucht Sonne, Schnee geräumte Straßen, Ausritte zwischen 10 und 14h, nicht zu kalte Nachttemperaturen und wärmendes Outfit im Rucksack für bergab, insbesondere für Hände und Füße . Es ist nicht die Zeit von Neutouren, sondern von Konzentration auf das "Kerngeschäft", d.h. auf die 5 Lago nahen Auffahrten. Dies gilt mindestens bis Mitte Februar (nur in 2011, dem schönsten Tessiner Velowinter, gab es schon ein breites Angebot). Ist das langweilig? Nein: in der laubfreien Zeit verdienen sie wegen der permanenten Aussicht einen grünen Stern mehr.
1.1.
In den ersten 3 Januarwochen zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite. Nicht nur meist blaue, sondern auch angenehm milde Tage, die das Herz eines Berg-Velofahrers höher schlagen ließ. Auch wegen der noch fehlenden Kondition, aber vor allem wegen der Gnade im Winter mit dem Velo in die Berge fahren zu dürfen.
Meine ausgiebige Frostbeulen-Erfahrung in den letzten Jahren lehrt mich Bescheidenheit. Es braucht Sonne, Schnee geräumte Straßen, Ausritte zwischen 10 und 14h, nicht zu kalte Nachttemperaturen und wärmendes Outfit im Rucksack für bergab, insbesondere für Hände und Füße . Es ist nicht die Zeit von Neutouren, sondern von Konzentration auf das "Kerngeschäft", d.h. auf die 5 Lago nahen Auffahrten. Dies gilt mindestens bis Mitte Februar (nur in 2011, dem schönsten Tessiner Velowinter, gab es schon ein breites Angebot). Ist das langweilig? Nein: in der laubfreien Zeit verdienen sie wegen der permanenten Aussicht einen grünen Stern mehr.
1.1.
Cò
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
29.02.2012, TicinoBergler46:
Cò liegt im Almgebiet von Monte Angone oberhalb von Calonico (961 m). Neben einer schönen und steilen Auffahrt bietet diese Tour auch prächtige Ausblicke auf den Pizzo Campo Tencia (3072 m) gegenüber und ins nördliche Valle Levantina.
Die Weiterfahrt über die Variante der Monte-Angone-Auffahrt ist sehr zu empfehlen.
Cò
Südwestanfahrt von Lavorgo
9,0 km / 753 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
29.02.2012, TicinoBergler46:
Nach den sehr schönen Kehren oberhalb von Lavorgo zweigt die Straße auf 904 m Höhe nach Calonico (961 m) links ab, das wir nach einer kurzen Zwischenabfahrt erreichen. Wir halten uns im Ort rechts. Über schönes Almgelände geht es in Kehren hinauf. Bei 1211 m zweigt links der Weg steil nach Cò ab. In einer weiten Schleife nach rechts geht es anhaltend steil empor zur weiten Almfläche von Cò. Die letzten 3,5 km ab Calonico weisen eine Steigung von 11 % auf.
Locarno Runde zum Saisonabschluss 2011
Lepontinische Alpen, Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
24.02.2012, TicinoBergler46:
8.12.2011
Fahrtzeit 6h
Ein so schönes Velojahr hat eine Saison-Abschiedstour verdient. Sie muss in der Sonne liegen und sollte dem Anlass angemessen 3 Hkm haben. Da ich vor 2 Tagen - wie schon häufig - die Monti di Brissago triplo in der Variante 3000 (d.h. ab Ascona und mit Porto Ronco und Barcone) gefahren bin, bleibt nur die Locarno Seite mit den beiden Hauptbergen Cardada und Monti della Gana. Beide Auffahrten entfalten ihre volle Schönheit nur in der laubfreien Zeit. Dann hat man zur Hälfte der Zeit den Lago-Blick und bei klarem Wetter die Aussicht auf den Monte Rosa und die benachbarten Walliser 4000er. Zur Ergänzung incl. Mergoscia und Val Resa.
Gedacht, getan.
Fahrtzeit 6h
Ein so schönes Velojahr hat eine Saison-Abschiedstour verdient. Sie muss in der Sonne liegen und sollte dem Anlass angemessen 3 Hkm haben. Da ich vor 2 Tagen - wie schon häufig - die Monti di Brissago triplo in der Variante 3000 (d.h. ab Ascona und mit Porto Ronco und Barcone) gefahren bin, bleibt nur die Locarno Seite mit den beiden Hauptbergen Cardada und Monti della Gana. Beide Auffahrten entfalten ihre volle Schönheit nur in der laubfreien Zeit. Dann hat man zur Hälfte der Zeit den Lago-Blick und bei klarem Wetter die Aussicht auf den Monte Rosa und die benachbarten Walliser 4000er. Zur Ergänzung incl. Mergoscia und Val Resa.
Gedacht, getan.
Monte Valdo
Südanfahrt von Gordola
26,5 km / 1025 Hm Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Tessin
24.02.2012, TicinoBergler46:
Startpunkt ist Gordola (225 m), wo wir den Hinweisschildern ins Val Verzasca folgen. Nach 2,5 km mit 8 bis 10 % Steigung sehen wir die hohe Staumauer des Lago di Vigorno. Durch einige Tunnel geht es mit wenig Steigung den See entlang. Wir durchqueren den hübschen Ort Vogorno, am Ende des Sees blicken wir auf den bekannten Ort Corippo.In Lavertezzo sehen wir die so genannte Römerbrücke über die Verzasca, die dort malerische Felsformationen gebildet hat, und wo auch regelmäßig Taucher am Werk sind (leider gibt es regelmäßig Tote, weil die Strömung unterschätzt wird). Vor Brione überquert die Straße die Verzasca, die dort auch eine Steilstufe herabstürzt.
Noch immer bei wenig Steigung durchqueren wir Brione und erreichen die Abzweigung nach Monte Baldo direkt vor der Brücke vor Frasco. Linker Hand geht es durch lichten Wald in schöner Straßenführung über einige markante Kehren mit 9 bis 12 % Steigung nach oben. Schon während der Auffahrt gibt es tolle Ausblicke.
Monte Valdo
Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Tessin
24.02.2012, TicinoBergler46:
Das wunderschöne Verzascatal ist ein Paradies für Wanderer, insbesondere im Frühjahr und im Herbst. Höhepunkte sind die Römerbrücke bei Lavertezzo und die Steilstufe des Verzascaflusses. Für Velo-Bergfahrer ist das Verzascatal trotz der schönen Landschaft auf den ersten Blick nicht so attraktiv mit weniger als 700 Hm auf 25 km zwischen Gordola und Sognono am Talende. Erst spät hat der Autor die Route zum Monte Valdo entdeckt, die ab Frasco in der Nähe des Talendes 400 Hm auf schöner Straßenführung mit mehr als 10 % und mit prächtigen Ausblicken auf die benachbarten, markanten Berge zu der kleinen Rustici-Siedlung führt. Eine schöne 2000 Hm-Tour kann man machen, in dem man alle Asphalt-Strecken im Verzascatal oberhalb von Vogorno und Lavertezzo und in den vier Seitentälern fährt, am besten im Frühjahr oder im Herbst.
Steepware Luganese
Laghi di Como e Lugano, Luganer Voralpen, Alpen, Tessin
13.02.2012, TicinoBergler46:
17.11.2011
Reto gewährt dem Tessin seine Gunst vorzugsweise zwischen spätem Herbst und frühem Frühjahr. Einerseits will er mich damit schonen, andererseits ist die besondere Attraktion dieser Monate schlecht zu verleugnen. Seit 6 Jahren verbringe ich viel Zeit im Tessin, aber noch nie war der Spätherbst so schön wie in 2011. Im Schatten bleibt der Reif den ganzen Tag, in der Sonne ist es angenehm warm. Sehr geschickt setzt Reto mich unter Druck mit “Du suchst schon eine schöne Route aus“ und er meint selbstverständlich damit auch für ihn neue Auffahrten. Eine sichere Bank wäre Bedretto+Prepianto+Monti di Santa Maria. Aber die kennt Reto schon. Leventina und Blenio sind zu hoch/zu kalt. Ergebnis von „Sonne&steil&schön&neu für Reto“ = diese Tour.
Bei frostnahen Temperaturen starten wir um 7.30h in Taverne. Bereits ab der 2. Kirche in Toricella geht es mächtig steil nach oben, an der Schranke mit der martialischen Warnung, die leider zu vollmundig ist, ziehen wir die 2.
Reto gewährt dem Tessin seine Gunst vorzugsweise zwischen spätem Herbst und frühem Frühjahr. Einerseits will er mich damit schonen, andererseits ist die besondere Attraktion dieser Monate schlecht zu verleugnen. Seit 6 Jahren verbringe ich viel Zeit im Tessin, aber noch nie war der Spätherbst so schön wie in 2011. Im Schatten bleibt der Reif den ganzen Tag, in der Sonne ist es angenehm warm. Sehr geschickt setzt Reto mich unter Druck mit “Du suchst schon eine schöne Route aus“ und er meint selbstverständlich damit auch für ihn neue Auffahrten. Eine sichere Bank wäre Bedretto+Prepianto+Monti di Santa Maria. Aber die kennt Reto schon. Leventina und Blenio sind zu hoch/zu kalt. Ergebnis von „Sonne&steil&schön&neu für Reto“ = diese Tour.
Bei frostnahen Temperaturen starten wir um 7.30h in Taverne. Bereits ab der 2. Kirche in Toricella geht es mächtig steil nach oben, an der Schranke mit der martialischen Warnung, die leider zu vollmundig ist, ziehen wir die 2.
Monte Piambello Forcorella Marzio
Südwestauffahrt von Ganna
6,3 km / 435 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
13.02.2012, TicinoBergler46:
In Ganna zweigen wir von der Straße zwischen Ponte Tresa und Varese ab. Bald darauf biegt in Campubella die Straße zur Alpe Tedesco (siehe oben) rechts ab. Wir bleiben aber links und erreichen über einige felsgesäumte Kehren den kleinen Ort Boarezzo, von wo man einen schönen Blick hinunter zum Lago di Ghirla hat.
Bald erreichen wir die Abzweigung der oben beschriebenen Stichstraße bzw. geradeaus die Forcorella Marzio.
Monte Piambello Forcorella Marzio
Ostauffahrt von Brusimpiano
11,0 km / 620 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
13.02.2012, TicinoBergler46:
Von Ponte Tresa kommend zweigen wir am Ortseingang von Brusimpiano (280 m) in die Straße nach Ardena (473 m) ab, welches wir in acht schönen Kehren erreichen, um dort vor der Kirche den Blick hinunter nach Ponte Tresa zu genießen. Kurz danach zweigen wir nach Marzio ab.
Nach 3,5 km erreichen wir bei einer Steigung von 8–11 % den kleinen Pass Forcorella Marzio (790 m) kurz oberhalb von Marzio, einem traditionellen Ferienort.
Nach einer 500 m kurzen Abfahrt biegen wir links ab (Pista di fondo Monte Piambello) und erreichen über zum Teil mäßigen Asphalt nach gut 3 km und 140 Hm den höchsten Punkt. Dort beginnt das oben erwähnte Privatgelände.
Monte Piambello Forcorella Marzio
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
13.02.2012, TicinoBergler46:
Der Monte Piambello ist ein 1129 m hoher Hügel zwischen Brusimpiano (280 m) am italienischen Teil des Lago di Lugano und Ganna (460 m), dem Hauptort des westlich liegenden Valganna.
Man kann auf der Westseite bis 900 m Höhe auf Asphalt fahren. Ganz in der Nähe (aber in Privatgelände) liegt das etwas geheimnisumwitterte Villagio Alpino del CTI. Dort wurde in den 20er Jahren ein Erholungsdorf für Kinder und Waisen von Kriegsversehrten und Gefallenen mit Hilfe privater Spenden gebaut und 20 Jahre betrieben.
Ein weiterer markanter Punkt ist der Pass oberhalb von Marzio auf 790 m Höhe, den man nicht nur auf den unten stehenden zwei Auffahrten erreicht, sondern auch von Westen ab Ghirla (445 m).
Kombinationen sind möglich mit dem
Cuvignone und Sette Termini sowie mit der noch nicht beschriebenen Alpe Tedesco (758 m), einem kleinen Pass zwischen Ganna (460 m) und Cuasso al Lago (276 m).
Alpe Piota
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
11.02.2012, TicinoBergler46:
Die Alpe Piota liegt oberhalb von Motta di Gribbio. Die Auffahrt dorthin ist zu einem größeren Teil identisch mit der zum Motta di Gribbio. Nach der langen Querung des Steilhangs wird sie sehr attraktiv. Man bewegt sich am Nordwest-Abhang des Pizzo Campo Tencia(3072 m) und genießt prächtige Ausblicke auf Predelp, Cari und Monte Angone.
Alpe Piota
Nordwestanfahrt von Lavorgo
12,1 km / 1020 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
11.02.2012, TicinoBergler46:
Wir starten außerhalb von Lavorgo an der Abzweigung nach Chironico, das wir in großen, breiten Kehren erreichen. Am Ortseingang folgen wir der Abzweigung rechts nach Gribbio. Man quert den Steilhang auf 3,5 km mit knapp 10 % Steigung. Nach einem kurzen Flachstück und über fünf sehr schöne Kehren erreichen wir bei 11 % das Dorf Gribbio mit hübschen Holzhäuser und einer (absichtlich) sehr holprigen Ortsdurchfahrt. Es geht 1 km schön weiter bei knapp 10 % Steigung.
Nach der Häusergruppe Segin (1385 m) zweigt der Weg zur Alpe di Piota links ab, während das letzte Stück nach Motta di Gribbio scharf rechts abbiegt. Auf der weiten Almfläche passieren wir Garlengo und fahren durch einen Lärchenwald auf Asphalt bis 1590 m. Ein gutartiger Schotterweg führt bis zu dem Schnee-bedingten Ende bei 1630 m Höhe, wahrscheinlich aber auch bis zur Alpe Piota auf 1680 m.
Im hinteren Bleniotal
Valle di Blenio, Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
25.01.2012, TicinoBergler46:
1.10.2011
Das Bleniotal ist ein Paradies für Berg-Velofahrer mit schönen und auch anspruchsvollen Auffahrten. Am Anfang die prächtige Kombination von Alpe di Cava mit Malvaglia (2900Hm, 74km). In der Mitte die 5 verschiedenen kombinierbaren Auffahrten im Nara-Gebiet mit den Höhepunkten Gorda(1750m) und Piandios(1867m). Im hinteren Bleniotal gibt es zwar die wunderschöne und einsame Auffahrt zur Pian Geiritt(2005m), aber es fehlt noch eine sinnvolle Kombination mit anderen Auffahrten (die vom Campo Blenio, nämlich Alpe Pradasca und Lago di Luzzone sind nicht so attraktiv).
Das Bleniotal ist ein Paradies für Berg-Velofahrer mit schönen und auch anspruchsvollen Auffahrten. Am Anfang die prächtige Kombination von Alpe di Cava mit Malvaglia (2900Hm, 74km). In der Mitte die 5 verschiedenen kombinierbaren Auffahrten im Nara-Gebiet mit den Höhepunkten Gorda(1750m) und Piandios(1867m). Im hinteren Bleniotal gibt es zwar die wunderschöne und einsame Auffahrt zur Pian Geiritt(2005m), aber es fehlt noch eine sinnvolle Kombination mit anderen Auffahrten (die vom Campo Blenio, nämlich Alpe Pradasca und Lago di Luzzone sind nicht so attraktiv).
Monti di Lodrino
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
25.01.2012, TicinoBergler46:
Der Talort Rodaglio (271 m) besteht nur aus wenigen Häusern und liegt nördlich von Lodrino in der sogenannten Riviera, wie die Fortsetzung des Valle Levantina zwischen Biasca und Bellinzona-Arbedo genannt wird. Die hübsche Auffahrt zu den Rustici-Ferienhäusern führt am Osthang hinauf auf einer gepflegten Straße. Die Steigung ist zum Teil sehr unregelmäßig, aber immer wieder mitschönen Ausblicken.
Weitere kürzere Auffahrten findet man in der Nähe mit Monti di Gnosca und Bitanengo mit seinen 30 zum Teil spektakulären Kehren.
Monti di Lodrino
Ostauffahrt von Rodaglio
8,5 km / 707 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
25.01.2012, TicinoBergler46:
In Rodaglio finden wir die Abzweigung neben einem unansehnlichen größeren Haus eines Bauunternehmens. Zuerst führen uns drei Kehren nach Norden. Dann geht eine weite Schleife nach Süden vorbei an einem Wasserfall und mit einem Blick auf eine kleine, malerische Kirche.
Wir folgen dann einer Rechtskehre und fahren nach einer kurzen Zwischenabfahrt an einzelnen Ferienhäusern vorbei. Nach oben wird es dann immer schöner. Wir blicken auf das Val dOsogna, das steil vom Pizzo Claro (2727 m) herabführt. Die obersten vier Kehren führen hinauf zum Ziel, einem prächtigen Aussichtspunkt, von welchem man steil hinunter ins Tal und auf die gegenüber liegenden Berge blicken kann.
Alpe Erba
Südauffahrt von Cardano
11,2 km / 614 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
23.01.2012, TicinoBergler46:
Startpunkt ist Cardano (436 m) an der Straße von Porlezza nach Menaggio. Von dort folgen wir der Abzweigung Richtung Naggio und Velzio.
Nach oft sehr schönen 22 Kehren durch die hübschen lombardischen Orte Codogna, Velzio und Naggio (ab hier dem Wanderschild zur Alpe Erba folgen) geht es dann einsam durch Wald. Der Asphalt endet bei ca. 1050 m Höhe. 40 Hm unterhalb der Alpe Erba (1190 m) habe ich im Schotter aufgegeben.
Alpe Erba
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
23.01.2012, TicinoBergler46:
Die Alpe Erba liegt oberhalb und nordwestlich von Menaggio (Lago di Como), oberhalb des Endes des tief eingeschnittenen Valle Sanagra und östlich des Passo della Cava. Im unteren Teil fahren wir über 22 Kehren durch hübsche lombardische Dörfer, später einsam durch Wald.
Folgende Tour ist sicher schön: Auffahrt Passo della Cava von Porlezza, Abfahrt über Val Carvagna, dann Alpe Erba, auf dem Rückweg bereits bei Naggio über Carlazzo zurück nach Porlezza (2200 Hm, 66 km).
Rifugio Sette Termini
Westauffahrt von Grantola
11,0 km / 675 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Die Fahrt von Grantola bis Bosco entspricht der Südauffahrt.
Von dort geht es weiter nach Montegrino (520 Hm). Im Ort halten wir uns rechts und fahren meist durch Wald zunächst in einer großen Schleife und dann über vier Kehren zur Einmündung der Südauffahrt.
Die Steigung liegt meistens zwischen 6 und 7 %.
Rifugio Sette Termini
Südauffahrt von Grantola
10,5 km / 675 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Wir starten in Grantola (250 m) und fahren über sechs Kehren hinauf nach Bosco (430 m). Kurz unterhalb der Kirche biegt man in einer Kehre rechts ab und fährt halblinks nach Castendallo (rechts haltend kommt man übrigens nach Fabiasco). Am Ortseingang von Castendallo halten wir uns rechts und folgen dem schmalen Sträßchen in schöner Fahrt über 14 Kehren hinauf zur Einmündung der Westauffahrt (790 m). Nach drei weiteren Kehren ist der höchste Punkt erreicht.
Rifugio Sette Termini
Ostauffahrt von Ponte Tresa
12,5 km / 645 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Von Ponte Tresa folgen wir bergauf der verkehrsreichen Straße nach Varese. Bei der ersten Gelegenheit biegen wir nach rechts ab Richtung Arbizzo. Zunächst geht es kurz abwärts, dann halten wir uns links und fahren bergauf durch Gaggio nach Arbizzo, beides hübsche Ortschaften.
An der schmucken Kirche von Arbizzo, die etwas außerhalb des Ortes steht, folgen wir der Vorfahrtstraße links und fahren weiter durch Marchirolo nach Cugliate/Fabiasco. Wir befinden uns zuerst im Teilort Cugliate, der ganz durchfahren wird. Einfacher, aber verkehrsreicher fährt man auf der Hauptstraße nach Varese bis ans Ortsende von Marchirolo und dann rechts ab, den Schildern nach Cugliate/Fabiasco folgend.
Kurz vor Fabiasco biegen wir rechts hinauf ab, den Schildern nach Sette Termini folgend. In schöner Straßenführung und über neun Kehren geht es durch zum Teil lichten Wald hinauf. Bis auf ein kurzes Flachstück ist dieser Abschnitt zwischen 7 und 10 % steil.
Den Pass erkennt man an dem Eingangsbogen des Ristorante Sette Termini.
Rifugio Sette Termini
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lago Maggiore (Langensee), Lombardei
15.01.2012, TicinoBergler46:
Sette Termini ist ein Hügel in der Mitte zwischen Ponte Tresa (italienischer Teil des Lago di Lugano) und Luino (italienischer Teil des Lago Maggiore). Auf dem Papier ist Sette Termini ein echter Pass: von drei verschiedenen Seiten gibt es eine Auffahrt mit zusammen 31 Kehren. In der Wirklichkeit der Velo-Bergfahrer ist es aber ein eher unscheinbarer Punkt auf einem Hügel. Das namensgebende Rifugio ist seit vielen Jahren geschlossen, das von einem Feuer zerstörte Gebäude ist mit Blätterwerk verkleidet. Die Straßenführung jedoch ist hübsch, in den oberen zwei Dritteln verkehrsarm. Bemerkenswerte Aussichten gibt es immer wieder zum Monte Rosa und den benachbarten Walliser 4000ern Strahlhorn, Rimpfischhorn, Allalinhorn, Alphubel. Kombinationen sind möglich mit dem Cuvignone und mit Forcorella Marzio.
Motta di Gribbio
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
13.01.2012, TicinoBergler46:
Motta di Gribbio ist ein passartiger Übergang von Lavorgo nach Dalpe bzw. Rodi-Fiesso. Die Auffahrt dorthin ist zu einem großen Teil identisch mit der zur Alpe Piota. Nach der langen Querung des Steilhangs wird sie sehr attraktiv. Man bewegt sich am NW-Abhang des Pizzo Campo Tencia (3072 m) und genießt prächtige Ausblicke auf Predelp, Cari und Monte Angone.
Motta di Gribbio
Südostanfahrt von Lavorgo
11,6 km / 860 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
13.01.2012, TicinoBergler46:
Wir starten außerhalb von Lavorgo an der Abzweigung nach Chironico, das wir in großen, breiten Kehren erreichen. Am Ortseingang folgen wir der Abzweigung rechts nach Gribbio. Man quert den Steilhang auf 3,5 km mit knapp 10 % Steigung. Nach einem kurzen Flachstück und über fünf sehr schöne Kehren erreichen wir bei 11 % das Dorf Gribbio mit hübschen Holzhäusern und einer (absichtlich) sehr holprigen Ortsdurchfahrt. Es geht 1 km schön weiter bei knapp 10 % Steigung. Nach der Häusergruppe Segin (1385 m) zweigt der Weg zur Alpe Piota links ab, während wir die Kehre nach rechts nehmen um das letzte Stück nach Motta di Gribbio zu bewältigen.
Motta di Gribbio
Nordwestanfahrt von Rodi-Fiesso
8,5 km / 479 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
13.01.2012, TicinoBergler46:
Die Abzweigung von der Kantonalstraße liegt südlich von Rodi-Fiesso bei Morasco. Von dort geht es auf breiter, komfortabler Straße bei angenehmer Steigung hinauf nach Mascengo mit einer schönen Kapelle auf einem Hügel. Schöne Kehren führen weiter hinauf nach und vorbei an Prato Leventina. Man erreicht eine Art Hochplateau mit den gepflegten Ortschaften Cornone und Dalpe, wobei man 60 Hm verliert. Der weitere Weg nach Motta di Gribbio führt nach einer großen Linksschleife in gerader Linie schräg am bewaldeten Hang hinauf, bei Steigungen zwischen 8 und 10 %. Es gibt einzelne schöne Aussichtspunkte auf Predelp am Südhang des gegenüber liegenden Pizzo Predelp(2586 m).
Velo 2011
Tessin
08.01.2012, TicinoBergler46:
2011 war wieder ein super Velo-Jahr für mich, das Träume erfüllte und neue schuf.
Schwerpunkt waren ausnahmsweise die Hkm. Warum: siehe mein Geburtsjahr.
Es war aber auch ein Jahr der Neutouren (in Klammern 2010):
55(46) neue Auffahrten, davon 32(33) neu für QD, allerdings nur 7 > 900Hm, Reste kleine oder Varianten. Dabei 15(20) neue 5 Grüne, davon 2(9) neu für QD und 5(9) neue 5 Rote, davon 0(2) neu für QD. Ziele über 2000m waren 14(14) neu für mich, davon 4(12) neu für QD, weitere 11 kannte ich bereits (gezählt pro unterschiedliche Auffahrt).
Dabei hatte ich das Vergnügen mit Reto(mehrfach), mit Manfred(3x) und mit Günter(1x) unterwegs zu sein.
Schwerpunkt waren ausnahmsweise die Hkm. Warum: siehe mein Geburtsjahr.
Es war aber auch ein Jahr der Neutouren (in Klammern 2010):
55(46) neue Auffahrten, davon 32(33) neu für QD, allerdings nur 7 > 900Hm, Reste kleine oder Varianten. Dabei 15(20) neue 5 Grüne, davon 2(9) neu für QD und 5(9) neue 5 Rote, davon 0(2) neu für QD. Ziele über 2000m waren 14(14) neu für mich, davon 4(12) neu für QD, weitere 11 kannte ich bereits (gezählt pro unterschiedliche Auffahrt).
Dabei hatte ich das Vergnügen mit Reto(mehrfach), mit Manfred(3x) und mit Günter(1x) unterwegs zu sein.
San Martino in Culmine
Alpen, Luganer Voralpen, Lombardei
30.12.2011, TicinoBergler46:
San Martino in Culmine liegt auf einem Hügel östlich vom Passo Cuvignone, bei klarem Wetter mit schöner Aussicht. Die Kapelle wurde auf den Fundamenten einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Sie ist den Partisanen gewidmet, die hier im November 1943 gefallen sind. Kombinationen mit den nahen Passo Cuvignone und Passo San Michele mit bis zu 3000 Hm sind sehr empfehlenswert.
San Martino in Culmine
Südanfahrt von Cuveglio
10,5 km / 780 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lombardei
30.12.2011, TicinoBergler46:
Von Cittiglio kommend passieren wir in Cuveglio zunächst den Kreisverkehr. An der nächsten Abzweigung (rechts vor uns eine Kirche) biegen wir links ab und folgen den Hinweisschildern nach Duno und San Martino.
In sehr schöner Straßenführung führen uns zunächst neun sanfte Kehren nach Duno (525 m). Die Straße nach Duno ist breit und sanft, danach wird es schmaler und steiler.
Dann geht es in großzügigen Schleifen durch lichten Wald mit einigen Ausblicken zunächst gut 3 km mit 9,5 % und nach kurzer Zwischenabfahrt weitere 2,5 km mit 8,5 % bergauf. Ein etwas schärferer Schlussanstieg (400 m, 13 %) bringt uns hinauf zur Kapelle.
Dötra
Südostauffahrt von Piera
5,6 km / 461 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
26.12.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Olivone und folgen der Lukmanierstraße 7,5 km. In Piera zweigt das Sträßchen nach Dötra rechts ab.
Es folgen sehr schöne 3 km mit steilen 12 % in schöner Almlandschaft und schönen Ausblicken vorbei an hübschen Häusergruppen.
Oberhalb von Anvéuda (1675 m) wendet sich die Straße nach Westen. Sie wird flacher und der Belag schlechter. Vom höchsten Punkt (1780 m) geht es leicht bergab zum schön gelegenen Dötra.
Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Umweg über Anvéuda. Eine Kombination mit Pian Geiritt ist hier sehr empfehlenswert.
Dötra
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
26.12.2011, TicinoBergler46:
Dötra ist eine kleine Ortschaft in sonniger Lage auf einer kleinen Hochebene zwischen der Lukmanierstraße und dem Val di Campo bzw. Campo Blenio. Von dort hat man einen großartigen Blick auf die prächtige Adula-Gruppe mit dem gletscherbewehrten Rheinwaldshorn (3402 m).
Von Dötra kann man schöne Wanderungen zum Lukmanier oder zur Greina machen. Die Alpenflora in dieser Gegend ist im Frühsommer von unglaublicher Vielfalt.
Valle di Muggio
Anfahrt von Mendrisio über Casima
16,4 km / 894 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
24.12.2011, TicinoBergler46:
Startpunkt ist Mendrisio (360 m). Wir zweigen im Ort nach links ab, den Hinweisschildern nach Bellavista folgend, und zwar zunächst steil, dann flacher. An der Abzweigung nach Bellavista nach links fahren wir gerade aus nach Castel San Pietro (449 m).
Im Ort zweigen wir links ab, dem Hinweisschild nach Casima folgend. Das bald schmal werdende Sträßchen führt abwechslungsreich und kurvig über Campora nach Monte. Auf 690 m Höhe geht es wieder abwärts, und wir erreichen über Casima die Brücke über den Fluss Muggio (550 m). Sehr steil geht es mit 14–18 % 600 m hinauf.
Bei Cabbio, kurz vor Muggio, trifft man dann auf die breitere Straße, die auf der anderen Talseite herauf führt. Relativ flach fahren wir bis zum Talende. Von dort führen schöne Kehren nach Scudellate (910 m) und weiter prächtig und aussichtsreich nach Roncapiana (985 m), einem hübschen kleinen Ort.
Die Velofahrt endet direkt vor einer kleinen Kirche. Mit dem MTB kann man weiter bis zur Bellavista fahren.
Valle di Muggio
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
24.12.2011, TicinoBergler46:
Das Valle di Muggio ist ein landschaftlich sehr schönes Tal südlich des Monte Generoso (1701 m). In diesem Tal wurde eine Art Freilichtmuseum geschaffen: thematische Wanderwege führen zu sorgfältig restaurierten Mühlen, Schneekellern, Vogelfangtürmen, Brücken und Köhlerstätten. Im Valle di Muggio wird außerdem der beste Formaggino (Ziegen-Weichkäse) produziert. Die Auffahrt führt zunächst sehr abwechslungsreich am Westhang des Tales entlang. Später verläuft das Sträßchen über den tiefer gelegenen Fluss, um dann bei Cabbio auf die Hauptroute zu treffen. Schöne Kehren und prächtige Ausblicke auf das Ziel Roncapiana und den Monte Generoso folgen. Die Kombination mit der Auffahrt Monte Generoso/Bellavista ist zu empfehlen.
doppioissimo
Alpen, Vinschgau, Südtirol, Dolomiten, Lago di Garda (Gardasee), Lombardei, Trentino - Südtirol, Venetien
22.12.2011, TicinoBergler46:
3 ½ Tage „free ride“ mit Reto! Wetter-oportunistisch zu den schönsten Pässen der Alpen, Start in Basel und mit dem Auto erreichbar. Höchste Priorität hat die Stilfserjoch-Region, ausgearbeitete Alternativen gab es für Tirol, West-Wallis und Piemonteser Alpen. Kärnten/Osttirol zu weit, Dolomiten zu voll. Die Prognose sagt gutes Wetter für den 2.8. und für den 3.8 bis mittags voraus. Sollte dies zutreffen, würden wir am 4.8. statt Mortirolo doppio den Monte Grappa doppio (aufgrund der Lage deutlich anderes Wetter) und am 5.8. statt Lago di Gera im Valtellina am Lago di Garda eine Tour machen.
P.S. doppioissimo=Superlativ von doppio, analog zu buono->buonissimo
P.S. doppioissimo=Superlativ von doppio, analog zu buono->buonissimo
Schinerewyssi
Alpen, Lepontinische Alpen, Wallis
12.12.2011, TicinoBergler46:
Schinerewyssi liegt in einem weitläufigen Almgebiet am oberen Ende des Binntals. Die Aussicht ist außergewöhnlich schön. Im Osten sieht man das Hohsandhorn (3182 m) und das Ofenhorn (3325 m) und im Süden die breite Felsflanke der Schinhörner. Im Südwesten sieht man das prächtige, vergletscherte Helsenhorn (3272 m) und sogar das Weisshorn (4506 m), einen der drei schönsten Schweizer 4000er. Gegenüber von Binn blickt man außerdem auf die Abfahrtsflanke des berüchtigten Breithorn.
Warum entdeckt der Wallis-Spezialist Manfred dieses Juwel erst jetzt?
1. die oberen 8 km / 700 Hm sind geschottert.
2. eine neue Schotterstraße ab 1980 m Höhe ist gerade fertig geworden, eine Schleife nach links von 1844 m bis 2207 m ist noch im Bau.
Würde man übrigens von Schinerewyssi auf einer bekannten Wanderroute den östlich gelegenen Albrunpass überqueren, käme man über den Lago di Devero zur Alpe Devero.
Schinerewyssi
Anfahrt von Z’Brigg
22,5 km / 1314 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Wallis
12.12.2011, TicinoBergler46:
Startpunkt ist ZBrigg (986 m), wo die Straße, die zwischen Fiesch und Lax nach Ernen bzw. Binn abzweigt, die Rhone überquert. Hinter Ernen macht die Straße eine scharfe Rechtskurve Richtung Binn.
Am Anfang des Binntals fahren wir ohne große Steigung bis zum 1,9 km langen, geraden und beleuchteten Tunnel. Die Umfahrung auf der alten, flachen Schotterstraße ist sehr lohnend und romantisch. Danach durchfahren wir den schönen Ort Binn (1400 m) und folgen dem Tal bei mäßiger Steigung.
Bei Fäld (1547 m) biegen wir links ab. Danach geht es zunächst auf Asphalt und dann auf meist gutartigem Schotter 2,5 km mit mehr als 10 % bergauf. Auf den folgenden 2,5 km können wir uns wieder bei 4–5 % erholen. Während wir bislang die ganze Zeit dem Binntal gefolgt sind, geht es auf 1980 m Höhe in einer scharfen Kurve links hinauf. Hier war am 1.10.2011 gerade eine praktisch jungfräuliche Schotterstraße fertig worden, die mit dem Rennrad (Autor:
Fahrten aus MTB
Valle Levantina, Lepontinische Alpen, Alpen, Berner Alpen, Tessin, Wallis
09.12.2011, TicinoBergler46:
Manfred und ich hatten uns über QD zu gemeinsamen Velo-Touren im September verabredet. Von seinen emails und seinen Fotos weiß ich, dass er ein hard core Mitglied der Staubfraktion ist mit einem Hang zu besonders schwierigen Touren in größeren Höhen. Und dass er wenig QD-Berichte schreibt, aber umso mehr neue, meist sehr alpine Routen fährt.
P.S. MTB hier „Manfred’s Touren Buch“
P.S. MTB hier „Manfred’s Touren Buch“
Lago della Sella
Alpen, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin, Uri
27.11.2011, TicinoBergler46:
Der Lago della Sella ist ein Stausee östlich und oberhalb vom St. Gotthardpass. Die hübsche Auffahrt bringt uns zu einem schönen Aussichtspunkt oberhalb des Stausees. Auf dem Weg dorthin zweigt der sehr schöne Weg zum Passo Scimfuss rechts ab.
Lago della Sella
Westanfahrt vom Passo San Gottardo
3,2 km / 209 Hm Alpen, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin, Uri
27.11.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren am Gotthardpass links an dem neu renovierten Hospiz vorbei und folgen dem Asphalt-Sträßchen, das nach rechts den Hang hinauf quert. Es folgt ein flaches Stück, an dem rechts das Sträßchen zum Passo Scimfuss abzweigt.
Es folgen 750 m mit 12 % Steigung. Nach Befahrung der Staumauer geht es zunächst auf Schotter, dann wieder auf Asphalt 200 m mit 14 % hinauf. Oben stehen zwei Häuser, die wohl beim Kraftwerksbau entstanden sind.
Cuvignone&Co
Lago Maggiore (Langensee), , Luganer Voralpen, Alpen, Lombardei
22.11.2011, TicinoBergler46:
Fahrtzeit 5:39h
Lange blieb der Passo Cuvignone links liegen. Er ist nicht so richtig hoch, er steht im Schatten der Alpe di Neggia und er war schon erschlossen für qd.
Doch seit mir in Tessin und Umgebung die Neutouren ausgehen, habe ich ihn mir genauer angesehen. Zu meiner Überraschung stelle ich fest, dass die direkte Route von „meiner“ Seite, nämlich von Porto Valtraglia (südlich von Luino) noch nicht beschrieben ist (zumindest bis zum Passo Antonio). Bei genauerem Hinsehen, finde ich in der Nähe eine 800 Hm Neutour mit dem wohl klingenden Namen San Martino in Culmine. Zusammen mit der Südauffahrt zum Cuvignone und zum Passo San Michele ergibt sich eine attraktive Tour.
Am 5. Oktober ist es so weit. Da ich wenig Zeit habe, starte ich bereits um 6h morgens in Porto Valtraglia.
Lange blieb der Passo Cuvignone links liegen. Er ist nicht so richtig hoch, er steht im Schatten der Alpe di Neggia und er war schon erschlossen für qd.
Doch seit mir in Tessin und Umgebung die Neutouren ausgehen, habe ich ihn mir genauer angesehen. Zu meiner Überraschung stelle ich fest, dass die direkte Route von „meiner“ Seite, nämlich von Porto Valtraglia (südlich von Luino) noch nicht beschrieben ist (zumindest bis zum Passo Antonio). Bei genauerem Hinsehen, finde ich in der Nähe eine 800 Hm Neutour mit dem wohl klingenden Namen San Martino in Culmine. Zusammen mit der Südauffahrt zum Cuvignone und zum Passo San Michele ergibt sich eine attraktive Tour.
Am 5. Oktober ist es so weit. Da ich wenig Zeit habe, starte ich bereits um 6h morgens in Porto Valtraglia.
Obwaldner Schönheiten
Urner Alpen, Zentralschweiz, Alpen, Berner und Luzerner Voralpen, Obwalden
13.11.2011, TicinoBergler46:
29.9. 2011
4:46h Fahrtzeit
70km
Eine selten eindrucksvolle Kombination von Steilheit, Schönheit und 4000er-Ausblicken. Diese Tour stillt (vorübergehend) fast alle Sehnsüchte eines Berg-Velofahrers. Breitenfeld für challenge und Schönheit, Melchsee-Frutt „nur“ für Schönheit. Aus Zeitgründen muss ich spätestens um 12.30h in Kerns wieder abfahren. Daher per Auto von Diesselbach nach Kerns, die Puristen mögen es mir verzeihen.
Reto hat mir schon vorgeschwärmt von Breitenfeld. Sein „echt steil“ macht mich nachdenklich, „nicht unsteil“ ist normalerweise seine Beschreibung von harten Partien. Mein Kletter-Velo mit Dreifach kommt daher zum Einsatz.
Heute ist einer dieser Supertage im schönsten Spätsommer seit langem. Ich weiß von vornherein, dass ich zu viel Zeit mit Fotografieren verbringen werde und daher das Tempo (für meine) Verhältnisse hoch halten muss.
Ein Hundebesitzer hilft mir um 6.30h im Dunkeln die Seilbahn-Talstation in Diesselbach zu finden.
4:46h Fahrtzeit
70km
Eine selten eindrucksvolle Kombination von Steilheit, Schönheit und 4000er-Ausblicken. Diese Tour stillt (vorübergehend) fast alle Sehnsüchte eines Berg-Velofahrers. Breitenfeld für challenge und Schönheit, Melchsee-Frutt „nur“ für Schönheit. Aus Zeitgründen muss ich spätestens um 12.30h in Kerns wieder abfahren. Daher per Auto von Diesselbach nach Kerns, die Puristen mögen es mir verzeihen.
Reto hat mir schon vorgeschwärmt von Breitenfeld. Sein „echt steil“ macht mich nachdenklich, „nicht unsteil“ ist normalerweise seine Beschreibung von harten Partien. Mein Kletter-Velo mit Dreifach kommt daher zum Einsatz.
Heute ist einer dieser Supertage im schönsten Spätsommer seit langem. Ich weiß von vornherein, dass ich zu viel Zeit mit Fotografieren verbringen werde und daher das Tempo (für meine) Verhältnisse hoch halten muss.
Ein Hundebesitzer hilft mir um 6.30h im Dunkeln die Seilbahn-Talstation in Diesselbach zu finden.
15 Bündner Grüne
Rätische Alpen, Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
01.11.2011, TicinoBergler46:
19. August 2011
Wenn Ihr etwas machen wollt, um die Sehnsucht nach Schönheit beim Berg-Velofahren (vorübergehend) zu stillen, dann diese Tour.
Ich hatte sie schon seit einem Jahr im Visier. Juf schien mir zu flach, aber ich vertraue aufUwe’s 5 grünen Sterne.Stefan’s 5 Grüne zum Lai da Vons hätte ich auch ohne die überzeugenden Fotos geglaubt.Renko’s Hinweise zur schottrigen Scheitelstrecke am Lai da Vons/Vizanpass machten mich nachdenklich.
Im August war meine Sehnsucht nach Neutouren kaum noch unter Kontrolle zu bringen.
Frühmorgens geht es nach Juf. Die Restwolken des nächtlichen Gewitters erschüttern nicht mein Vertrauen in die Schönwetter-Prognose. Trotz der Flachheit nimmt mich die Landschaft sofort gefangen.
Wenn Ihr etwas machen wollt, um die Sehnsucht nach Schönheit beim Berg-Velofahren (vorübergehend) zu stillen, dann diese Tour.
Ich hatte sie schon seit einem Jahr im Visier. Juf schien mir zu flach, aber ich vertraue aufUwe’s 5 grünen Sterne.Stefan’s 5 Grüne zum Lai da Vons hätte ich auch ohne die überzeugenden Fotos geglaubt.Renko’s Hinweise zur schottrigen Scheitelstrecke am Lai da Vons/Vizanpass machten mich nachdenklich.
Im August war meine Sehnsucht nach Neutouren kaum noch unter Kontrolle zu bringen.
Frühmorgens geht es nach Juf. Die Restwolken des nächtlichen Gewitters erschüttern nicht mein Vertrauen in die Schönwetter-Prognose. Trotz der Flachheit nimmt mich die Landschaft sofort gefangen.
Passo Scimfuss
Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
01.11.2011, TicinoBergler46:
Der Passo Scimfuss ist ein kleiner und unechter Pass in exponierter Lage östlich und oberhalb vom Gotthardpass und ein unwirklich schöner Aussichtsbalkon. Die Ausblicke gehen steil und tief hinab ins Leventinatal, auf die Gotthard-Straßen und die markanten 3000er Piz Campo Tencia und Basodino gegenüber.
Jenseits kann man noch (2,5 km, zum Schluss auf Schotter) ebenfalls sehr schön bis zur Alpe di Piontino (2050 m) fahren. Von dort muss man allerdings wieder zurück (MTB-Fahrer können steil hinunter Airolo erreichen). Die leider nur insgesamt 350 Hm bieten ganz ungewöhnliche Aussichtserlebnisse.
Der Passo Scimfuss hat auch historische Bedeutung. Im sogenannten Zweiten Koalitionskrieg 1799–1802 zwischen Napoleon und seinen europäischen Machtrivalen (Österreich, Russland, Großbritannien; Preußen blieb neutral) kam es zu schweren Kämpfen am Gotthardpass. Im September 1799 hatten sich die Franzosen am Beginn der Tremola und am Pass verbarrikadiert.
Passo Scimfuss
Anfahrt vom Passo San Gottardo
4,8 km / 151 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
01.11.2011, TicinoBergler46:
Wir fahren am Gotthardpass links an dem neu renovierten Hospiz vorbei und folgen dem Asphalt-Sträßchen, das nach rechts den Hang hinauf quert. Es folgt ein flaches Stück, wo wir rechts abzweigen, geradeaus geht es zum Lago della Sella.
Es folgen vier flache Kehren zum einem Sattel. Dann geht es leicht abwärts und in eleganter Linie schräg den Abhang hinauf (7 %) zum höchsten Punkt. Jenseits dieses Punktes geht es zunächst leicht abwärts, dann in und nach zwei Kehren 10 % steil. Unterhalb und oberhalb von vielfach gestaffelten Lawinenzäunen aus Stahl geht es flacher am Hang entlang hinab zur Alpe di Piontino (2050 m), zuletzt auf gutartigem Schotter.
Lago di Luzzone
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
30.10.2011, TicinoBergler46:
Der Stausee Lago di Luzzone liegt östlich oberhalb von Campo Blenio. Er ist östlich von Bergen umgeben, die zwischen 2500 und 3000 m hoch sind. Die Straße führt bei Aquilesco in sieben breiten Kehren hinauf, die auf der Karte mehr Genuss versprechen als in der Velo-Wirklichkeit wegen der eher schwachen Steigung. Die Fahrt links am Hang entlang zum oberen Rand der Staumauer und die noch 130 Hm weiter oberhalb ist lohnend mit schönen Ausblicken. Die Durchschnittssteigung der letzten 5 km beträgt 9 %.
Die Kombination mit Pian Geiritt und Alpe Pradasca ist sehr zu empfehlen.
Im Denzel-Alpenführer wird beschrieben, dass eine Straße südlich ins Val Carassino (1700 m) führt, und zwar durch einen Tunnel in der Staumauer und durch einen weiteren Tunnel („beleuchtetes Rattenloch“).
Lago di Luzzone
Südauffahrt vom Tunnelausgang
7,3 km / 570 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
30.10.2011, TicinoBergler46:
Nach Olivone zweigt von der Lukmanierstraße die Straße nach Campo Blenio ab. Sie führt durch einen 1,5 km langen Tunnel (gut beleuchtet, aber nur zwei schmale Fahrstreifen und ein 80 cm breiter Gehsteig). Wir starten am Tunnelausgang auf 1150 m Höhe und lassen Campo Blenio links liegen.
Bei Aquilesco (1250 m) biegen wir rechts ab, folgen den sieben großzügigen Kehren und stehen bald am Fuße der Staumauer. In Kehren geht es links den Hang hinauf.
In Höhe der oberen Kante der Staumauer (1590 m) wählen wir den rechten (kurzen) Tunnel und fahren in schönen und exponierten Kehren hinauf bis auf 1720 m Höhe, wo es nur noch für Mountainbiker weiter geht (Bild 11).
Steinigboda
Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
27.10.2011, TicinoBergler46:
Steinigboda ist eine Milchkuh-Alm mit aktivem Betrieb am steilen, waldfreien Südhang oberhalb von Nufenen (1562 m), das zwischen Hinterrhein und Splügen liegt. Gegenüber trohnt das markante Einshorn (2944 m), im Westen die Ausläufer der Adulagruppe mit dem Rheinwaldshorn (3402 m).
Die Auffahrt ist für Autos und Motorräder gesperrt. Das Sträßchen schlängelt sich in wunderbarer Wegführung in Kehren das steile Almgelände hinauf.
Steinigboda
Südanfahrt von Nufenen
4,9 km / 483 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
27.10.2011, TicinoBergler46:
Von Hinterrhein kommend zweigt man am Ortsende von Nufenen nach links ab direkt in die Auffahrt nach Steinigboda. In einer Kehre ignoriert man eine Abzweigung nach rechts und kann ab da den Weg nicht mehr verfehlen.
Die ersten 500 m sind flach, dann steigt die Straße mit durchschnittlich 11 % an mit einer Bandbreite von 9 bis 13 %.
Monti di Brissago triplo plus, invertito
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
16.10.2011, TicinoBergler46:
21.9.2011
6:30h
Der Lago und seine Berge zeigen sich von ihrer besten Seite: wolkenlos, tiefblau mit 15 Grad um 6.00 morgens. Stirnlampe bei so einem Wetter?? Nein! Die gelegentlichen Straßenlampen von Ascona nach Ronco müssen reichen. In Ronco entschließe ich mich, nicht einfach die MdBrissago triplo plus zu wiederholen, sondern es in umgekehrter Reihenfolge zu tun. Warum ist das anders? Die nicht unharte Originalroute beginnt bei der schwersten Abfahrt (Cortaccio) und endet in der leichtesten (MdRonco). Bei umgekehrter Route wird sich herausstellen, ob die Kraft für Cortaccio reicht. Außerdem will ich nicht unter 39/30 (ca. 34/27) fahren.
Das blaue Wetter und die prächtige Aussicht lassen mich leicht die Monti di Ronco erklettern. Hinab nach Porto Ronco und über den Barcone. Auf halber Höhe der Abfahrt hinauf nach Cortone.
6:30h
Der Lago und seine Berge zeigen sich von ihrer besten Seite: wolkenlos, tiefblau mit 15 Grad um 6.00 morgens. Stirnlampe bei so einem Wetter?? Nein! Die gelegentlichen Straßenlampen von Ascona nach Ronco müssen reichen. In Ronco entschließe ich mich, nicht einfach die MdBrissago triplo plus zu wiederholen, sondern es in umgekehrter Reihenfolge zu tun. Warum ist das anders? Die nicht unharte Originalroute beginnt bei der schwersten Abfahrt (Cortaccio) und endet in der leichtesten (MdRonco). Bei umgekehrter Route wird sich herausstellen, ob die Kraft für Cortaccio reicht. Außerdem will ich nicht unter 39/30 (ca. 34/27) fahren.
Das blaue Wetter und die prächtige Aussicht lassen mich leicht die Monti di Ronco erklettern. Hinab nach Porto Ronco und über den Barcone. Auf halber Höhe der Abfahrt hinauf nach Cortone.
Bischolapass Bischoola, Alp Bischola
Ostauffahrt von Thusis-Summaprada
15,4 km / 1330 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
14.10.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in der Nähe des Autobahn-Anschlusses Thusis-Nord und folgen der Straße nach Tschappina auf komfortabler Straße bei mäßiger Steigung. Unterhalb von Flerden biegen wir rechts ab, fahren zum Ort (1231 m) hinauf und verlassen diesen nach links zu einer malerischen Kirche mit schönem Ausblick.
Wir nehmen nicht die erste Abzweigung nach links, sondern erst die folgende Kehre nach links. Nach einer Rechtschleife halten wir uns halblinks, durchqueren einen Wald auf einem 300 m kurzen Schotterstück und treffen auf die Straße, die von Urmein nach Oberurmein (1609 m) führt. Wir durchqueren den Ort in einer Rechtskehre und fahren auf schmaler Straße im wunderbar weitläufigem Almgelände in Kehren hinauf nach Oberrascheins (1847 m).
Auf einer gut fahrbaren Schotterstraße geht es sehr schön weiter zur Alpe Lüsch (1974 m), dann rechts hinüber mit leichtem Auf und Ab bis zum Bischolapass bzw.
Bischolapass Bischoola, Alp Bischola
Alpen, Lepontinische Alpen, Graubünden
14.10.2011, TicinoBergler46:
Diese sehr schöne Auffahrt liegt zwischen der zum Glaspass und der zur Alp Grönda. Einen Pass ins Safiental stellt er jedoch höchstens für Mountainbiker dar. Bei 1113 m Höhe unterhalb von Flerden wird die komfortable Straße zum Glaspass verlassen, um ab dort steiler, einsamer und weiter oben im weiten Almgelände die Auffahrt zu genießen. Bis Oberrascheins (1847 m) auf Asphalt, dann weiter bis zur Alpe Lüsch (1974 m) auf gut befahrbarer Schotterstraße. Abschließend im hügeligen Auf und Ab zum Bischolapass sowie zum wunderschönen Bischolasee. Die Steigungen sind nicht übermäßig hart: ab 2,4 km für 4,3 km 8–10 %, ab 7,5 km für 3,5 km 11 %, auf Schotter ca. 1 km. In der Schönheit kann die Route nicht ganz mit der Toptour der Region zur Alp Anarosa mithalten, ist aber schöner als die ebenfalls attraktive Mursenas-Auffahrt.
Mattachra
Alpen, Berner Alpen, Wallis
11.10.2011, TicinoBergler46:
Mattachra ist die Bezeichnung für ein Almgebiet am Südhang des Chistehorns (2785 m) oberhalb von Gampel (634 m) und gegenüber der Moosalp. In großen Schleifen führt eine Straße den steilen Abhang meist waldfrei hinauf. Dadurch hat man prächtige Ausblicke: einerseits weit hinunter ins Rhonetal, andererseits gegenüber auf die Moosalp und die dahinter liegenden 4000er, wie die Mischabelgruppe und das Weisshorn.
Mattachra
Südanfahrt von Gampel
13,0 km / 1087 Hm Alpen, Berner Alpen, Wallis
11.10.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Gampel und fahren auf der breiten Straße zum Lötschental hinauf. In der ersten Rechtskehre zweigt die alte Straße nach links ab, auf der man zur Weritzalp kommt. Wir fahren aber eine Kehre weiter, wo die Straße nach Hohtenn (817 m) rechts abzweigt. Mit 7 bis 8 % geht es dann hinauf durch die kleinen Orte Binu (932 m) und Giesch (1030 m) und weiter zum Bahnhof Hohtenn (1077 m) der Lötschbergbahn, dessen Sinn sich bei den heutigen Straßen nicht unmittelbar erschließt.
Kurz davor biegen wir rechts ab und unterqueren die Bahntrasse. Ab hier ist die Straße schmaler und einsamer. Über drei lang gezogene Kehren (2,5 km mit 10,5 %) erreichen wir die hübsche Siedlung Ladu (1354 m). Es folgt eine weite Querung nach rechts (Osten), die mit prächtigen Ausblicken durch karges Gelände führt. Wir passieren den Ort Tatz (1496 m) und fahren in lichtem Wald vier Kehren hinauf zu einer prächtigen Almwiese.
Flachmänner
Val Mesolcina, Lepontinische Alpen, Alpen, Valle di Blenio, Surselva, Zentralschweiz, Glarner Alpen, Tessin, Graubünden, Uri
03.10.2011, TicinoBergler46:
Mit meiner Haflinger-Trittfrequenz habe ich als Ungelernter Probleme mit flachen Auffahrten. Ich bin einfach zu langsam.
Am 28. August schaffe ich trotz mächtigem Gegenwind den sehr schönen Flachmann Bernardino gut. Am 29. August erhole ich mich von der Flachheit an meinem Liebling Naret. Am 31. August nehme ich es mit meinem Angstgegnern Lukmanier und Oberalp auf.
Am 28. August schaffe ich trotz mächtigem Gegenwind den sehr schönen Flachmann Bernardino gut. Am 29. August erhole ich mich von der Flachheit an meinem Liebling Naret. Am 31. August nehme ich es mit meinem Angstgegnern Lukmanier und Oberalp auf.
Alpe di Cava
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
01.10.2011, TicinoBergler46:
Die Alpe di Cava liegt in prächtiger Lage unterhalb der Nordflanke des markanten Torent Alto (2952 m), dem höchsten Berg des Südteils der Adula-Gruppe, und gegenüber des mächtigen Piz di Strega (2912 m). Man erreicht sie von Malvaglia (366 m) im Val Blenio und nutzt dabei die Auffahrt ins Val Pontirone nach Fontana (1340 m), die letzten 4 km mit 10,5 % Steigung. Einer Zwischenabfahrt folgen eine schwierige Naturstraße von 2,5 km (11 %) und dann 5 km (10,5 %) schönster asphaltierter Almstraße, die erst am 7. August 2010 eröffnet wurde.
Die Auffahrt weist inklusive Zwischensteigung 1763 Hm auf (mit Rückfahrt sogar 1887 Hm) und ist insgesamt recht anspruchsvoll, aber nicht so hart wie die Naret. Sie ist aber auch die zweitschönste Tessiner Auffahrt nach dem Lago del Naret und vor Prepianto.
Alpe di Cava
Nordwestauffahrt von Malvaglia
22,4 km / 1639 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle di Blenio, Tessin
01.10.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Malvaglia (366 m) an der Kirche, fahren in Kehren den Westhang hinauf, queren dann hoch am Hang in das sehr tief eingeschnittene und alpine Val Pontirone und klettern abschließend über zwölf schöne Kehren steil hinauf nach Fontana.
Es folgt eine Zwischenabfahrt zur Ponte di Giümela auf z.T. schlechter Straße. Nach der Brücke geht es auf einer Naturstraße in acht Kehren und einer anschließenden langen Gerade zur Alpe Sceng (1548 m). Die Naturstraße ist steil, holprig und anstrengend.
Ab 1500 m Höhe beginnt die nagelneue schmale asphaltierte Almstraße, die uns über elf Kehren in schönster Landschaft und umgeben von mächtigen und markanten Bergen die 500 Hm steil hinauf zur Alpe di Cava bringt. Die Abfahrt wird im oberen Tal durch ungewöhnlich zahlreiche und breite Regenrinnen behindert.
Orimento
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
24.09.2011, TicinoBergler46:
Orimento (auch Alpe di O oder Bocca dO) ist eine Häusergruppe aus Almgebäuden und Ausflugslokalen, die oberhalb und westlich des Valle Intelvi und nördlich des Monte Generoso (1701 m) liegt. Die Auffahrten sind nicht steil, mit Ausnahme von sportlichen 2,5 km auf der Nordauffahrt bzw. einer Steilrampe bei Veglio auf der Route von Argegno.
Orimento
Ostauffahrt von Argegno über Schignano
20,0 km / 1055 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
24.09.2011, TicinoBergler46:
Auf der Straße nach Como biegen wir kurz nach dem Ortsende von Argegno (220 m) scharf rechts ab hinauf nach Schignano. Auf einer komfortablen und unsteilen Straße geht es in Kehren und anfangs mit schönen Blicken auf den Lago di Como hinauf nach Schignano mit den Orten Occagno und Retengno (607 m).
Dort fährt man auf die andere Talseite leicht bergab bis Giuslino (558 m). Kurz nach Passieren der Kirche führt links eine Steilrampe hinauf nach Veglio (672 m). Auf 750 m beträgt die Steigung nun durchschnittlich 16 %, welche drei Rampen (à 20 bis 30 m) mit 25 bis 27 % Steigung beinhaltet.
Durch ein Gässchen im hübschen Veglio fahren wir kurz bergab und dann links wieder hinauf auf die Straße, die von Castligione heraufkommt und nach Casasco führt. Im Casasco biegt man scharf rechts ab und fährt an Ferienhäusern vorbei und durch freies Gelände mit schönen Ausblicken zur Alpe di Casasco.
Links geht es zur Capanna Bruno, rechts leicht bergab, vorbei an einem Ausflugslokal bis zu der Stelle, wo von rechts die Auffahrt von Osteno heraufkommt und uns die ehemalige Militärstraße links hinauf durch schönes Almgelände mit schönen Ausblicken nach Orimento führt.
Orimento
Nordauffahrt von Osteno über die Alpe Grande
13,7 km / 1010 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
24.09.2011, TicinoBergler46:
Man folgt der Nordauffahrt zur Capanna Bruno bis zur Alpe Grande und trifft auf 1000 m Höhe auf die Ostauffahrt von Argegno.
Monti di Ravecchia
Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
23.09.2011, TicinoBergler46:
Monti di Ravecchia liegt oberhalb von Bellinzona in exponierter Aussichtslage. Die Blicke schweifen über die Magadinoebene, den Lago Maggiore bis zu den Walliser 4000ern. Die Route ist hübsch, einfach und führt an zahlreichen Grotti vorbei. Sie zweigt nach 4,7 km auf 600 m Höhe von der attraktiven 1350-Höhenmeter-Auffahrt zur Alpe Giumello scharf links ab.
Monti di Ravecchia
Südwestauffahrt von Giubiasco
10,0 km / 737 Hm Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
23.09.2011, TicinoBergler46:
Wir folgen in Giubiasco dem Schild in Richtung Val Morobbia, fahren in schönen Kehren und durch das hübsche Pianezzo aufwärts und zweigen auf 600 m Höhe von der Auffahrt zur Alpe Giumello scharf links ab, dem Schild nach Paudo folgend, das wir in weiteren sanften Kehren erreichen.
Nach Paudo (790 m) wird die Straße schlechter, dafür aber die Aussicht besser. Nach dem höchsten Punkt geht es kurz abwärts nach Monti di Ravecchia mit dieser großartigen Aussicht.
Gottardo plus
Valle Levantina, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Alpen, Uri, Tessin
21.09.2011, TicinoBergler46:
14. August 2011
Eine kleine Entdeckertour soll das südliche Gotthard-Gebiet für QD vollständig erschließen.
Am frühen Morgen allein die Tremola hinauf ist ein emotionaler Genuss. Mit der fast vollständigen, liebevollen Renovierung rumpelt der Berg-Velofahrer noch immer geräuschvoll über das Kopfsteinpflaster. Aber einige betonierte seitliche Regenrinnen sind erneuert. Benützt man diese, geht es still, genussvoll und mühelos voran. Nur für 10 bis 20m jeweils. Nutzt man alle, auch die alten, so erreicht man (ungemessene) 5% der 6km ab Val Tremola Beginn. Oft ist der Streifen sehr schmal und schräg. Wie beim Champs Elysseé Endspurt der Tour schrammt das Pedal knapp an dem Seitenbord vorbei.
Aber darf der hardcore Tremolaner diese Streifen überhaupt benützen?? Genusssucht und Pflicht liefern sich einen scharfen Kampf. Besteht nicht die Gefahr, dass analog zum Bohrhaken-Absägen in manchen alpinen Kletterwänden die hardcorler in dunkler Nacht alle 3m einen kleinen Felsbrocken plazieren??
Während der QD Berner Oberland Woche ist Lukas so schnell über die Tremola gefahren, dass ihm die Plomben herausgefallen sind.
Eine kleine Entdeckertour soll das südliche Gotthard-Gebiet für QD vollständig erschließen.
Am frühen Morgen allein die Tremola hinauf ist ein emotionaler Genuss. Mit der fast vollständigen, liebevollen Renovierung rumpelt der Berg-Velofahrer noch immer geräuschvoll über das Kopfsteinpflaster. Aber einige betonierte seitliche Regenrinnen sind erneuert. Benützt man diese, geht es still, genussvoll und mühelos voran. Nur für 10 bis 20m jeweils. Nutzt man alle, auch die alten, so erreicht man (ungemessene) 5% der 6km ab Val Tremola Beginn. Oft ist der Streifen sehr schmal und schräg. Wie beim Champs Elysseé Endspurt der Tour schrammt das Pedal knapp an dem Seitenbord vorbei.
Aber darf der hardcore Tremolaner diese Streifen überhaupt benützen?? Genusssucht und Pflicht liefern sich einen scharfen Kampf. Besteht nicht die Gefahr, dass analog zum Bohrhaken-Absägen in manchen alpinen Kletterwänden die hardcorler in dunkler Nacht alle 3m einen kleinen Felsbrocken plazieren??
Während der QD Berner Oberland Woche ist Lukas so schnell über die Tremola gefahren, dass ihm die Plomben herausgefallen sind.
Dro alta Ruera
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
18.09.2011, TicinoBergler46:
Der Startort liegt in Monticello (263 m) am Beginn des Val Mesocco nahe bei Roveredo. Die Auffahrt führt den meist bewaldeten Südhang hinauf, bietet aber auch einzelne schöne Ausblicke auf den prächtigen Pizzo Paglia (2598 m), auf den gegenüberliegen Corno di Gesero (2227 m) und hinaus auf den Monte Tamaro. Die Auffahrt ist ein Teil der weiteren quaeldich-Erschließung des Tessins und kann bei weitem nicht mit den benachbarten Schönheiten Prepianto und Monti di Santa Maria mithalten und erst recht nicht mit der Sportlichkeit der gegenüberliegenden Alpe di Gesero doppio.
Dro alta Ruera
Südauffahrt von Monticello
5,3 km / 490 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
18.09.2011, TicinoBergler46:
Wir starten hinter (östlich von) Monticello an der Landstraße auf 264 m. Zunächst führt uns unser Weg 1 km lang mit 6 % Steigung nach Monticello. Am Ortseingang fahren wir zweimal rechts. Auf weniger gutem Asphalt geht es meist im Wald in einigen Kehren mit durchgängig 10 % nach oben. Ab und zu erhascht man einen Ausblick, so auch am Endpunkt auf 754 m Höhe.
Bavonatal Valle Bavona
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Tessin
14.09.2011, TicinoBergler46:
Das Bavonatal ist das spektakulärste der wildromantischen Tessiner Täler. Dies bezieht sich auf Landschaft, Dörfer und Geschichte (früher sehr karges Leben, Plinio Martini „Kein Anfang und kein Ende“, siehe auch hier) und auf Wanderungen.
Die Veloauffahrt lebt auch hiervon, nicht jedoch von einer interessanten Routenführung. Startort ist Bignasco (440 m), Ende die Seilbahnstation San Carlo (1024 m).
Im Winter ist das Tal nicht bewohnt. Noch 2009 haben die (Ferienhaus-)Bewohner entschieden, dass sie keinen elektrischen Strom haben wollen, obwohl oberhalb des Talendes das Wasserkraftwerk Robiei am Fuße des Basodino (3272 m) Strom produziert.
Die Wanderungen entlang des Tales sind wunderschön (von 1 bis 4 Stunden wählbar). Außergewöhnlich ist die Wanderung im Nebental Val Calnegia, oberhalb des Wasserfalls La Froda.
Bavonatal Valle Bavona
Südwestanfahrt von Bignasco
12,7 km / 574 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Tessin
14.09.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Bignasco und biegen sofort nach der Brücke über die Bavona links ab nach Cavergno, was unmittelbar an Bignasco angrenzt. Links und rechts begleiten uns steile und hohe Felsflanken auf dem Weg ins Tal. Den Fluss Bavona hören wir meist mit seinem Rauschen.
Insgesamt zehn malerische Dörfer säumen den Weg. Der spektakulärste Platz ist Foroglio mit dem berühmten Wasserfall La Froda und dem gleichnamigen, renommierten Grotto. Die Auffahrt ist bis nach Sonlerto relativ flach mit kurzen Rampen. Die letzten 3 km haben meist 8–10 % Steigung.
Silver Aging
Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Urner Alpen, Alpen, Valle Levantina, Wallis, Uri, Tessin
11.09.2011, TicinoBergler46:
Silver Ager ist ja ein schmeichelhafter Ausdruck für Leute, die eigentlich schon zu alt sind für etwas Vernünftiges, aber als Konsumenten noch nicht. Passt nicht zu mir: zu elegant, Alter passt leider.
Um davon abzulenken fahre ich wieder einmal die Alpenbrevet Silber Runde für Tessiner ab Airolo.
Bei der 1. Runde am 11. Juli erinnerten mich meine zu müden Beine Zeit auf der Nufenen- Westauffahrt ständig an „Aging“.
Bei der 2. (umgekehrten) Runde am 15. Juli wollte ich die Scharte auswetzen. Zum Jungbrunnen hat es aber nicht gereicht.
Um davon abzulenken fahre ich wieder einmal die Alpenbrevet Silber Runde für Tessiner ab Airolo.
Bei der 1. Runde am 11. Juli erinnerten mich meine zu müden Beine Zeit auf der Nufenen- Westauffahrt ständig an „Aging“.
Bei der 2. (umgekehrten) Runde am 15. Juli wollte ich die Scharte auswetzen. Zum Jungbrunnen hat es aber nicht gereicht.
Alpe Foppa Cre Digl Lai, Som igls Mellens
Alpen, Rätische Alpen, Graubünden
11.09.2011, TicinoBergler46:
Die Straße von Tiefencastel zum Julierpass führt durch das Tal der Gelgia.
Auf der Ostseite wird es durch die markanten 3000er Piz Mitgel (3159 m) und Piz dErr (3378 m) begrenzt. Die Westseite ist charakterisiert durch ein weitläufiges Almgelände. Hier liegt die Alpe Foppa auf 2004 m, unterhalb des Piz Curver (2972 m). Die Ortsnamen zeigen, dass wir im Rätoromanischen sind.
Die Straße dort hinauf ist gepflegt und in der oberen Hälfte kaum von Autos befahren. Man fährt in freiem Gelände oder in lichtem Wald. Die Aussichten sind sehr schön. Und die Sportlichkeit kommt nicht zu kurz: in der ersten Hälfte 3 km mit knapp 11 %, in der zweiten Hälfte 3 km mit 13 % und 2 km mit 11 %. Auf 1951 m Höhe endet der Asphalt. Die gutartige, fast flache Reststrecke zur Alpe Foppa (2004 m) lohnt nicht wirklich.
Es gibt zwei weitere Auffahrten am gleichen Hang, nämlich von Tiefencastel nach Munter (1952 m Höhe, 1101 Hm, 12 km) und von Tiefencastel nach Radons (1880 m Höhe, 1029 Hm, 17 km).
Alpe Foppa Cre Digl Lai, Som igls Mellens
Südwestanfahrt von Tiefencastel
13,7 km / 1153 Hm Alpen, Rätische Alpen, Graubünden
11.09.2011, TicinoBergler46:
In der Ortsmitte von Tiefencastel (851 m) folgen wir dem Schild zum Ort Mon, den wir auf einer breiten und komfortablen Straße mit 11 % Steigung erreichen. Wir halten uns links, dem Schild nach Salouf folgend und fahren 1 km leicht abwärts. Ein Stück vor dem Ort Salouf geht es rechts nach Cre Digl Lai steil hinauf. Weiter oben halten wir uns links, während es geradeaus nach Munter (1952 m) geht.
In lichtem Wald schlängelt sich die Straße entlang des Hangs. In ununterbrochener Steigung geht es sportlich mit 13 % (und kurzen, deutlich steileren Rampen) nach oben. Ein Flachstück mit Aussicht hinunter nach Savognin ist zu kurz, um sich für die weiteren 2 km mit 11 % zu erholen.
Zuerst erreicht man Cre Digl Lai (1903 m) und dann Som igls Mellens (1951 m), beides eine Gruppe schöner alter Holzhäuser mit prächtiger Aussicht. Die gutartige, fast ebene Schotterstrecke endet bei der Alpe Foppa, einem aktiven Almbetrieb unterhalb des Piz Curver (2793 m).
Auf das Bietschhorn kann ich mich verlassen
Alpen, Berner Alpen, Walliser Alpen, Wallis
20.08.2011, TicinoBergler46:
17, Juni 2011, Fahrtzeit 4:20h
Wie, was? Bietschhorn? Ist doch nicht mal ein 4000er. So oder ähnlich würde ein Unbedarfter reagieren. Zunächst eine alpin-historische Anmerkung: Erstbesteiger Leslie Stephen mit den Führern Johann und Joseph Siegen und Joseph Ebner (1859), Stephen ist auch Erstbesteiger von Blüemlisalphorn, Schreckhorn, Monte Disgrazia, Zinalrothorn und Lyskamm. Trotzdem kommentierte er im „Alpine Journal“: «Vor und nach dieser Fahrt bin ich auf mancher wilden Bergspitze gestanden, aber ich bezweifle, dass eine von ihnen es an Wildheit mit dem Gipfelgrate des Bietschhornes aufnehmen kann».
2009 wird das Unesco-Weltnaturerbe «Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn» reaktiviert.
Zwei Bergsteiger-Kommentare aus dem Internet: „Das Bietschhorn 3934m zählt zusammen mit dem Matterhorn und dem Weisshorn zu den schönsten Bergen der Schweiz. Das Bietschhorn ist von einmaliger Schönheit und Dominanz und alle Aufstiege sind lang und anspruchsvoll“. Und :„Das Bietschhorn 3934m, je nach Blinkwinkel und Phantasie des Betrachters erscheint dieser Berg als Sphinx, als gotischer Turm, als wuchtiger Zapfen oder als eleganter Speer zwischen Lötschental und Rhonetal“.
Ich habe das Bietschhorn zum ersten Mal in Ruhe bewundern können am 1. August 2010 auf der Tour Giw+Moosalp über Zenegggen . Es zeigte sich hier und hier von seiner besten Seite.
Manfred hat seinen Versuch, das Bietschhorn mit dem Velo zu bezwingen bei Finnen(1471m) abgebrochen :-).
Soweit die (zu) lange Einleitung. Am 17. Juni ist in der Schweiz am Vormittag im Wallis (und nur im Wallis) vorübergehend gutes Wetter. Das heißt in den Bergen Nebel und Wolken. Trotzdem die Prio-1 Tour Weritzalp+Neutour Mattachra. Neben der schönen Beschreibung von Stefan reizt mich in erster Linie der Blick auf die Nordseite vom Bietschhorn.
Vor ½ 6h starte ich in Gampel (634m). Der Nebel auf der schönen alten Lötschentalstraße stört mich noch nicht. Das wilde Rauschen des Wassers wirkt belebend. Auf 1000m Höhe lässt sich die Autostraße nicht mehr vermeiden. Erstaunlich viel Verkehr: von oben aus dem Lötschental zur Arbeit im Rhonetal und hinauf zur Autoverladestation (Lötschbertunnel nach Kandersteg). In den Tunneln und in den Galerien unangenehm und sehr laut. Nach Goppenstein Gott sei Dank vorbei.
Der Nebel wird immer dichter. Noch 800 Hm, viel Zeit zum Aufreißen. Von der Schönheit des Tales merke ich nicht viel. Es ist feucht. Bei diesen Verhältnissen schlage ich mir den Versuch der Auffahrt von Kippel(1376m) direkt nach Stafel(2047m, vermutlich Schotter) einschließlich Querung zur Lauchernalp aus dem Kopf.
Aber was ist, wenn auch oben auf der Weritzalp das Bietschhorn sich in Nebel hüllt?? In Wiler sind es noch 700Hm. Die Auffahrt ist schön und steil, auch wenn ich nicht viel sehe. Ich suche gierig nach Anzeichen einer Nebellücke. Nichts. Der Nebel löst sich doch nach oben auf, oder? Auf 1700m bekommt mein angeborener Optimismus einen Knacks. Der Nebel wird noch dichter. Macht er das kurz vor Auflösung?? Auf 1900 m drohe ich dem Bietschhorn, wenn es nicht aus dem Nebel kommt, komme ich nie mehr auf die Weritzalm, um es zu bewundern. Keine Reaktion. Ganz oben fahre ich bis ans obere Ende der Almsiedlung. So dicht war der Nebel noch nie heute. Ich schaue in Richtung Bietschhorn und versuche meinen letzten deal: „Bietschhorn, wenn Du Dich zeigst, dann komme ich wieder“. Mein Pulver ist verschossen. Was nun? Ich ziehe mich traurig für die Abfahrt an. Doch dann schickt mir das Bietschhorn einen Almbauern. Er kommt aus seinem Haus und mit mir ins Gespräch über das Bietschhorn. Erst muss ich zum Warum und Wieso Rede und Antwort stehen. Dann schaut er sich den Himmel an und sagt einfach: „in einer halben Stunde kannst Du es sehen“. Dreht sich um, geht und lässt mich nachdenklich zurück.
Ist da nicht Richtung Lauchernalp ein heller Fleck? Kommen nicht die Konturen der östlich liegenden Breithorngruppe hervor? Wird es nicht blau Richtung Rhonetal? Hat nicht der Nebel inzwischen die Form des Bietschhorns angenommen?
Und endlich sehe ich für einen Moment den Gipfel! Jetzt warte ich geduldig auf die volle Schönheit. Selten ist es so oft fotografiert worden. Mühsam trenne ich mich von seiner Schönheit, fahre fröhlich den Berg hinunter und juchze laut „ich komme wieder, Bietschhorn!“.
Die 1000 Hm der schönen und bei klarer Sicht aussichtsreichen Neutour von Gampel nach Matachra(1720m) fahre ich anschließend mit (relativer) Leichtigkeit.
Bei der Autorückfahrt ins Tessin regnet es am Simplon bereits wieder. Man muss einfach die richtige Wetternase haben. Oder war es nur "dumb luck"??
Wie, was? Bietschhorn? Ist doch nicht mal ein 4000er. So oder ähnlich würde ein Unbedarfter reagieren. Zunächst eine alpin-historische Anmerkung: Erstbesteiger Leslie Stephen mit den Führern Johann und Joseph Siegen und Joseph Ebner (1859), Stephen ist auch Erstbesteiger von Blüemlisalphorn, Schreckhorn, Monte Disgrazia, Zinalrothorn und Lyskamm. Trotzdem kommentierte er im „Alpine Journal“: «Vor und nach dieser Fahrt bin ich auf mancher wilden Bergspitze gestanden, aber ich bezweifle, dass eine von ihnen es an Wildheit mit dem Gipfelgrate des Bietschhornes aufnehmen kann».
2009 wird das Unesco-Weltnaturerbe «Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn» reaktiviert.
Zwei Bergsteiger-Kommentare aus dem Internet: „Das Bietschhorn 3934m zählt zusammen mit dem Matterhorn und dem Weisshorn zu den schönsten Bergen der Schweiz. Das Bietschhorn ist von einmaliger Schönheit und Dominanz und alle Aufstiege sind lang und anspruchsvoll“. Und :„Das Bietschhorn 3934m, je nach Blinkwinkel und Phantasie des Betrachters erscheint dieser Berg als Sphinx, als gotischer Turm, als wuchtiger Zapfen oder als eleganter Speer zwischen Lötschental und Rhonetal“.
Ich habe das Bietschhorn zum ersten Mal in Ruhe bewundern können am 1. August 2010 auf der Tour Giw+Moosalp über Zenegggen . Es zeigte sich hier und hier von seiner besten Seite.
Manfred hat seinen Versuch, das Bietschhorn mit dem Velo zu bezwingen bei Finnen(1471m) abgebrochen :-).
Soweit die (zu) lange Einleitung. Am 17. Juni ist in der Schweiz am Vormittag im Wallis (und nur im Wallis) vorübergehend gutes Wetter. Das heißt in den Bergen Nebel und Wolken. Trotzdem die Prio-1 Tour Weritzalp+Neutour Mattachra. Neben der schönen Beschreibung von Stefan reizt mich in erster Linie der Blick auf die Nordseite vom Bietschhorn.
Vor ½ 6h starte ich in Gampel (634m). Der Nebel auf der schönen alten Lötschentalstraße stört mich noch nicht. Das wilde Rauschen des Wassers wirkt belebend. Auf 1000m Höhe lässt sich die Autostraße nicht mehr vermeiden. Erstaunlich viel Verkehr: von oben aus dem Lötschental zur Arbeit im Rhonetal und hinauf zur Autoverladestation (Lötschbertunnel nach Kandersteg). In den Tunneln und in den Galerien unangenehm und sehr laut. Nach Goppenstein Gott sei Dank vorbei.
Der Nebel wird immer dichter. Noch 800 Hm, viel Zeit zum Aufreißen. Von der Schönheit des Tales merke ich nicht viel. Es ist feucht. Bei diesen Verhältnissen schlage ich mir den Versuch der Auffahrt von Kippel(1376m) direkt nach Stafel(2047m, vermutlich Schotter) einschließlich Querung zur Lauchernalp aus dem Kopf.
Aber was ist, wenn auch oben auf der Weritzalp das Bietschhorn sich in Nebel hüllt?? In Wiler sind es noch 700Hm. Die Auffahrt ist schön und steil, auch wenn ich nicht viel sehe. Ich suche gierig nach Anzeichen einer Nebellücke. Nichts. Der Nebel löst sich doch nach oben auf, oder? Auf 1700m bekommt mein angeborener Optimismus einen Knacks. Der Nebel wird noch dichter. Macht er das kurz vor Auflösung?? Auf 1900 m drohe ich dem Bietschhorn, wenn es nicht aus dem Nebel kommt, komme ich nie mehr auf die Weritzalm, um es zu bewundern. Keine Reaktion. Ganz oben fahre ich bis ans obere Ende der Almsiedlung. So dicht war der Nebel noch nie heute. Ich schaue in Richtung Bietschhorn und versuche meinen letzten deal: „Bietschhorn, wenn Du Dich zeigst, dann komme ich wieder“. Mein Pulver ist verschossen. Was nun? Ich ziehe mich traurig für die Abfahrt an. Doch dann schickt mir das Bietschhorn einen Almbauern. Er kommt aus seinem Haus und mit mir ins Gespräch über das Bietschhorn. Erst muss ich zum Warum und Wieso Rede und Antwort stehen. Dann schaut er sich den Himmel an und sagt einfach: „in einer halben Stunde kannst Du es sehen“. Dreht sich um, geht und lässt mich nachdenklich zurück.
Ist da nicht Richtung Lauchernalp ein heller Fleck? Kommen nicht die Konturen der östlich liegenden Breithorngruppe hervor? Wird es nicht blau Richtung Rhonetal? Hat nicht der Nebel inzwischen die Form des Bietschhorns angenommen?
Und endlich sehe ich für einen Moment den Gipfel! Jetzt warte ich geduldig auf die volle Schönheit. Selten ist es so oft fotografiert worden. Mühsam trenne ich mich von seiner Schönheit, fahre fröhlich den Berg hinunter und juchze laut „ich komme wieder, Bietschhorn!“.
Die 1000 Hm der schönen und bei klarer Sicht aussichtsreichen Neutour von Gampel nach Matachra(1720m) fahre ich anschließend mit (relativer) Leichtigkeit.
Bei der Autorückfahrt ins Tessin regnet es am Simplon bereits wieder. Man muss einfach die richtige Wetternase haben. Oder war es nur "dumb luck"??
Alpe di Zalto
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
20.08.2011, TicinoBergler46:
Die Alpe di Zalto liegt am Westhang des Caval Drossa (1632 m), über den die wunderbaren Kehren zur Capanna Monte Bar führen. Startort ist Taverne (350 m) an der Nationalstraße 2. Der obere Abschnitt ist von der Wegführung und den Aussichten her ungewöhnlich schön. Zwei scharfe Rampen, eine oberhalb Ponte Capriscia (unten und oben 14 %, dazwischen 200 m mit 21 % bei höheren Spitzen) und eine ganz oben (500 m mit 16 %) erhöhen den Reiz.
Alpe di Zalto
Südauffahrt von Taverne
12,1 km / 844 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
20.08.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Taverne (350 m) an der Nationalstraße 2 gegenüber der Auffahrt nach Ponte Capriscia. Wir nehmen entweder die breite Autostraße rechts hinauf oder ein schmales Sträßchen, das 50 m weiter rechts nach links hinauf führt (entspricht der Auffahrt von Tarverne zur Capanna Monte Bar). Beide führen zur oben erwähnten ersten Steilrampe.
Über Sala fahren wir dann nach Tesserete und biegen am ersten Kreisel nach links Richtung Gola di Lago ab. Wir durchfahren mehrere Dörfer. Ab 700 m Höhe wird die Auffahrt reizvoller. Wir erreichen den Gola di Lago (972 m), eine Senke, in der aber (zur Zeit?) kein Wasser steht.
Die letzten 2 km bis dorthin haben 11 %.
In schöner Landschaft geht es auf einer Privatstraße nach rechts hinauf, die letzten 100 Hm winden sich prächtig und steil den kahlen Hang entlang. Eine Kombination mit der Capanna Monte Bar ist sehr empfehlenswert.
Schwelige Tour oder Monti di Ronco triplo
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
10.08.2011, TicinoBergler46:
9. Juli 2011, 5:18h Fahrtzeit
Im Juli 2011 regnet es ungewöhnlich viel im Tessin. Die wenigen Velotage erhöhen die Bereitschaft auch an suboptimalen Tagen zu fahren. So am 9. Juli um 9.30h an einem zunächst trüben Tag bei schon 26 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Nein, keine wirklich neue Tour, nur ein neue Verknüpfung von alten Bekannten mit 3000 Hm. In der steilen Nachbarschaft nach dem Motto „Schweiß edelt den Recken“. Aber schon die kleinen Hm machen mir an meinem Hausberg, dem Monti di Ronco, zu schaffen. Wieso ist der Hund auf einmal so steil?? Trikot schon offen, Helm ab „zum Gebet“ (d.h. am Lenker). Nichts bleibt trocken. Weniger kann man nicht anziehen und mit sich tragen (Handy, 2 Gels, 1 Magnesium). Ich muss mich nicht zum Langsamfahren ermahnen, das passiert automatisch. Nach der langen Steilrampe, die in einer Rechtskurve bei 850m endet, glaube ich, es geschafft zu haben. Nein, es zieht sich auch danach wie Kaugummi hin. Endlich oben, 1:22h, unanständig langsam, 1 Trinkflasche schon leer.
Bergab ist es aber fast wie gekühlter Champagner.
Im Juli 2011 regnet es ungewöhnlich viel im Tessin. Die wenigen Velotage erhöhen die Bereitschaft auch an suboptimalen Tagen zu fahren. So am 9. Juli um 9.30h an einem zunächst trüben Tag bei schon 26 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Nein, keine wirklich neue Tour, nur ein neue Verknüpfung von alten Bekannten mit 3000 Hm. In der steilen Nachbarschaft nach dem Motto „Schweiß edelt den Recken“. Aber schon die kleinen Hm machen mir an meinem Hausberg, dem Monti di Ronco, zu schaffen. Wieso ist der Hund auf einmal so steil?? Trikot schon offen, Helm ab „zum Gebet“ (d.h. am Lenker). Nichts bleibt trocken. Weniger kann man nicht anziehen und mit sich tragen (Handy, 2 Gels, 1 Magnesium). Ich muss mich nicht zum Langsamfahren ermahnen, das passiert automatisch. Nach der langen Steilrampe, die in einer Rechtskurve bei 850m endet, glaube ich, es geschafft zu haben. Nein, es zieht sich auch danach wie Kaugummi hin. Endlich oben, 1:22h, unanständig langsam, 1 Trinkflasche schon leer.
Bergab ist es aber fast wie gekühlter Champagner.
Monti di Gnosca
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
07.08.2011, TicinoBergler46:
Der Talort Gnosca (277 m) liegt in der sogenannten Riviera, wie die Fortsetzung des Valle Levantina zwischen Biasca und Bellinzona-Arbedo genannt wird. Die hübsche Auffahrt zu den Rustici-Ferienhäusern führt auf einer gepflegten Privatstraße meist waldfrei und mit schönen Ausblicken am Osthang entlang aufwärts.
Gegenüber liegt Maruso und die Auffahrt zu den Monti di Maruso. Gleich nebenan kann man von Gorduno schön und sportlich hinauf nach Bedretto fahren. Weitere kürzere Auffahrten findet man in der Nähe, und zwar Monti di Lodrino und Bitanengo mit seinen dreißig zum Teil spektakulären Kehren.
Monti di Gnosca
Ostauffahrt von Gnosca
7,2 km / 668 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
07.08.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Gnosca an der Kirche, an der links die Straße in Richtung Monti Naseri hinauf führt. Kurz darauf passiert man die Schranke der Privatstraße. In großen Schleifen geht es bei angenehmer Steigung den Hang hinauf, vorbei an Ferienhäusern. Man hat meist schöne Ausblicke auf den Pizzo Claro (2727 m), hinunter ins Tal und auf den Corno di Gesero (2227 m). Sogar das Skifahrer- und Velofahrer-Gebiet von Nara im Bleniotal kann man sehen. Nach einem letzten Steilaufschwung ist das Asphaltende erreicht.
Cannobina 2500
Lago Maggiore (Langensee), Lepontinische Alpen, Alpen, Piemont
30.07.2011, TicinoBergler46:
Das Val Cannobina ist bei den einheimischen Velofahrern beliebt, insbesondere auch die Hin- oder Rückfahrt über das Centovalli. Charakteristisch ist das Fehlen von echten Steigungen. Local heroes fahren dafür mit atemberaubenden Tempo bergauf.
Um mich zu motivieren ein 2. Mal das Val Cannobina zu fahren, habe ich nach Steigungen gesucht und sie auf der Karte gefunden. Und zwar zu 4 hübschen Orten hinauf, die oben an den Talseiten links und rechts in der Sonne liegen. Unklar war, wie weit kommt man auf Asphalt rauf und wie steil ist es wirklich?
Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt: zusammen zusätzlich über 1500 Hm schön, steil und zum Teil sehr steil. Die Kombination mit dem wenig steilen Val Cannobina ist zwar unrhythmisch, aber nicht ohne Herausforderung.
Ich starte um 5.15h in Cannobio an der Abzweigung vor der Brücke, fahre durch Traffiume und an der schönen Wallfahrtskirche Santa Anna vorbei auf die eigentliche Val Cannobina Straße.
Um mich zu motivieren ein 2. Mal das Val Cannobina zu fahren, habe ich nach Steigungen gesucht und sie auf der Karte gefunden. Und zwar zu 4 hübschen Orten hinauf, die oben an den Talseiten links und rechts in der Sonne liegen. Unklar war, wie weit kommt man auf Asphalt rauf und wie steil ist es wirklich?
Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt: zusammen zusätzlich über 1500 Hm schön, steil und zum Teil sehr steil. Die Kombination mit dem wenig steilen Val Cannobina ist zwar unrhythmisch, aber nicht ohne Herausforderung.
Ich starte um 5.15h in Cannobio an der Abzweigung vor der Brücke, fahre durch Traffiume und an der schönen Wallfahrtskirche Santa Anna vorbei auf die eigentliche Val Cannobina Straße.
Susten doppio plus
Berner Oberland, Urner Alpen, Zentralschweiz, Alpen, Bern, Uri
16.07.2011, TicinoBergler46:
15. Juni 2011, 6:48h Fahrtzeit
Die Susten-Westauffahrt kenne ich nur vom Runterfahren. Voriges Jahr war sie dran und sie hat mich im letzten Moment abblitzen lassen. Jetzt ist es soweit! Und außerdem muss die Engstlenalp dran glauben, dieTorsten so verführerisch beschrieben hat. Aus logistischen Gründen das Ganze von Wassen.
Wie früh kann man ohne Licht von Wassen abfahren? Bei dem strahlend schönen Wetter um 4.30h. Die Tunnel sind beleuchtet, aber die oberen Galerien sind sauber dunkel, ohne den weißen Mittelstreifen würde ich die Orientierung verlieren. Oben im Tal ist es völlig still. Nicht mal in Bauernhöfen brennt Licht. Natürlich ist es ziemlich kühl, aber lieber aus dem Sattel als in das Unterhemd. Wieder einmal sinniere ich darüber, warum zahlreichen QDlern die Ostauffahrt nicht gefällt, weil sie so zieht und so wenig Kehren hat.
Die Susten-Westauffahrt kenne ich nur vom Runterfahren. Voriges Jahr war sie dran und sie hat mich im letzten Moment abblitzen lassen. Jetzt ist es soweit! Und außerdem muss die Engstlenalp dran glauben, dieTorsten so verführerisch beschrieben hat. Aus logistischen Gründen das Ganze von Wassen.
Wie früh kann man ohne Licht von Wassen abfahren? Bei dem strahlend schönen Wetter um 4.30h. Die Tunnel sind beleuchtet, aber die oberen Galerien sind sauber dunkel, ohne den weißen Mittelstreifen würde ich die Orientierung verlieren. Oben im Tal ist es völlig still. Nicht mal in Bauernhöfen brennt Licht. Natürlich ist es ziemlich kühl, aber lieber aus dem Sattel als in das Unterhemd. Wieder einmal sinniere ich darüber, warum zahlreichen QDlern die Ostauffahrt nicht gefällt, weil sie so zieht und so wenig Kehren hat.
Bacino di Campliccioli
Alpen, Walliser Alpen, Valle Ossola, Piemont
08.07.2011, TicinoBergler46:
Das Valle dAntrona führt von Villadossola (272 m) 16 km nach Westen zum Hauptort Antronapiana (908 m). Der Talschluss wird hier umrahmt von schroffen und hohen Bergen, darunter sind einige 3000er.
Links geht es in zwanzig romantischen, einsamen, zum Teil spektakulären Kehren zum Bacino Campliccioli (1360 m), der von mächtigen Bergen umgeben ist, während rechts zwanzig elegante Kehren hinauf zur Alpe Cheggio führen. Kombiniert sind die beiden Touren ein Leckerbissen.
Bacino di Campliccioli
Südwestauffahrt von Villadossola
22,0 km / 1098 Hm Alpen, Walliser Alpen, Valle Ossola, Piemont
08.07.2011, TicinoBergler46:
Wir folgen der Route zur Alpe Cheggio bis Antronapiana, biegen dann aber am Ortseingang über eine Brücke nach links Richtung Lago di Antrona ab. Zwischen Felsblöcken hindurch führt ein schmales Sträßchen in einem lichten Lärchenwald dorthin und zu einem Restaurant. Weiter oben sehen wir schon die hohe Stauermauer unseres Ziels. Wir halten uns dann links.
Über zwölf direkt übereinander liegende Kehren geht es im lichten Wald vorbei an wilden Felsformationen den steilen Hang hinauf. Es folgt ein Flachstück bzw. eine Zwischenabfahrt, vorbei an einem sehr hohen Wasserfall. Den höchsten Punkt erreichen wir leicht oberhalb des Staudamms an einer Talstation für den Lastenlift zum weit oben liegenden Stausee Lago di Cingino (2250 m). Man kann auf dem Damm und durch einen kleinen Tunnel auf die gegenüber liegende Seeseite fahren.
Oberhalb des Stausees zeigt sich das Latelhorn (3198 m), weiter hinten im eigentlichen Talschluss des Valle dAntrona sehen wir mächtige 3000er wie das Jazzihorn (3227 m).
Hinter Höhi
Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen
06.07.2011, TicinoBergler46:
Die Alm Raa oberhalb von Hinter Höhi liegt schön auf einem Sattel am östlichen Ende des Mattstocks (1935 m), einem Felskamm nördlich von Amden. Der Skiort Amden wiederum liegt auf 908 m oberhalb von Weesen am Ostufer des malerischen Walensees. Die Auffahrt von Fli (Ortsteil von Weesen) nach Hinter Höhi benützt die Route zur Vorder Höhi bis Amden. Dort biegt sie nach Norden ab und windet sich in Kehren über das sehr schöne waldfreie Almgelände hinauf. Im unbesiedelten obersten Fünftel steigert sich die Schönheit nochmals. Auf dem Sattel angekommen, sehen wir rechter Hand den Gipfel des mächtigen Säntis (2502 m) hinter den beiden Felsgipfeln westlich der Vorder Höhi. Während der ganzen Auffahrt hat man „im Rücken“ den prachtvollen Ausblick auf die Felsenbastionen der Berge südlich von Glarus und auf den Mürtschenstock.
Hinter Höhi
Südauffahrt von Fli
10,5 km / 1010 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. Gallen
06.07.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Fli (440 m), einem Ortsteil von Weesen und folgen bis Amden (908 m) der Route nach Vorder Höhi. Sie führt uns durch eine Galerie und weiter den Berg hinauf. Wir werden mit großartigen Blicken auf den Walensee und auf die gegenüber liegenden markanten Berggestalten belohnt. In Amden biegen wir von der Hauptstraße gegenüber dem Postamt links ab, machen einen kurzen Schlenker nach rechts und fahren wieder links hinüber. Im freien Almgelände fahren wir in Kehren genussvoll nach oben auf einem schmalen Sträßchen mit bestem Asphalt, vor uns der Mattstock, hinter uns die markanten Berge um Glarus (auch Richtung Klausenpass). Wir halten uns an zwei Kreuzungen rechts und erreichen das schöne Berggasthaus Holzstübli (1312 m). Danach wird es einsam, und es geht in schönster Fahrt rechts hinüber und hinauf nach Hinter Höhi (Bild 8 bis 14) mit dem Blick auf den Säntis.
Naret 3000
Lago Maggiore (Langensee), Valle Maggia, Lepontinische Alpen, Alpen, Tessin
29.06.2011, TicinoBergler46:
Naret 3000
2. Juni 2011, 6:40h
Nach 2 ½ Wochen Velo-Abstinenz endlich wieder in den Bergen!
Unter anderem waren wir auf einer (sehr interessanten) Kulturreise in Bremen/Bremerhaven. Als wir an der Luneplate auf dem Weser-Damm stehen trifft mich die Flachheit wie ein Schock. Ich stoße einen Urschrei aus (lautlos, da einer unserer Freunde aus dieser Gegend stammt) : „Ich will Berge!!“.
Heute ist „Auffahrt“ (wie die Schweizer zu Christi Himmelfahrt sagen). Mit dem Velo habe ich das ca. 100 Tage im Jahr. Aber Naret-Auffahrten sind immer Höhepunkte, auch heute, obwohl der Himmel bedeckt ist.
Ich weiß, die heutige Tour wird anstrengend. Wie bei der Tour Dialog mit der Naret wird mir die Naret die Kraft aus den Beinen ziehen, insbesondere weil ich noch an die „dicke“ Luft der Ebene gewohnt bin.
Sehr diszipliniert bewege ich mich nach oben, nicht stehen bleiben, keine Zwischenspurts, frühzeitig schalten.
2. Juni 2011, 6:40h
Nach 2 ½ Wochen Velo-Abstinenz endlich wieder in den Bergen!
Unter anderem waren wir auf einer (sehr interessanten) Kulturreise in Bremen/Bremerhaven. Als wir an der Luneplate auf dem Weser-Damm stehen trifft mich die Flachheit wie ein Schock. Ich stoße einen Urschrei aus (lautlos, da einer unserer Freunde aus dieser Gegend stammt) : „Ich will Berge!!“.
Heute ist „Auffahrt“ (wie die Schweizer zu Christi Himmelfahrt sagen). Mit dem Velo habe ich das ca. 100 Tage im Jahr. Aber Naret-Auffahrten sind immer Höhepunkte, auch heute, obwohl der Himmel bedeckt ist.
Ich weiß, die heutige Tour wird anstrengend. Wie bei der Tour Dialog mit der Naret wird mir die Naret die Kraft aus den Beinen ziehen, insbesondere weil ich noch an die „dicke“ Luft der Ebene gewohnt bin.
Sehr diszipliniert bewege ich mich nach oben, nicht stehen bleiben, keine Zwischenspurts, frühzeitig schalten.
Klausen + 3
Zentralschweiz, Glarner Alpen, Alpen, Glarus, Uri
18.06.2011, TicinoBergler46:
5. Juni 2011, 3186 Hm, 78km, Fahrtzeit 5:23h
Reto hat im Frühjahr 2010 die 3 steilen Auffahrten am Südhang oberhalb der Klausenpass-Straße entdeckt. Seine Fotos haben bei mir sofort die Priorität 1 für die Befahrung aller 3 auf dem Weg zum Klausen ausgelöst.
Ein Jahr später ist es ausnahmsweise regnerisch im Tessin. Nach einem Ausbruchsversuch ins Wallis (Umkehr im Regen) einen Tag später ein Uri-Versuch. Zumindest in niedrigeren Höhen und am Vormittag soll es trocken bleiben.
Reto’s Kommentar „nicht unsteil“ zwingt mich für die steilen 2000 Hm zur Entscheidung: kompakt oder Klettervelo. Kompromiss: Klettervelo, zu fahren möglichst mit meinem Codex-Gang 39/30, entsprechend meiner 34/28 kompakt.
Bingo! Beim Start in Altdorf vor 6h ist es nur leicht bewölkt. Die Waldenen-Auffahrt beginnt mit dem seltsamen steilen Kurventunnel, der mit einer prächtigen Aussicht endet.
Reto hat im Frühjahr 2010 die 3 steilen Auffahrten am Südhang oberhalb der Klausenpass-Straße entdeckt. Seine Fotos haben bei mir sofort die Priorität 1 für die Befahrung aller 3 auf dem Weg zum Klausen ausgelöst.
Ein Jahr später ist es ausnahmsweise regnerisch im Tessin. Nach einem Ausbruchsversuch ins Wallis (Umkehr im Regen) einen Tag später ein Uri-Versuch. Zumindest in niedrigeren Höhen und am Vormittag soll es trocken bleiben.
Reto’s Kommentar „nicht unsteil“ zwingt mich für die steilen 2000 Hm zur Entscheidung: kompakt oder Klettervelo. Kompromiss: Klettervelo, zu fahren möglichst mit meinem Codex-Gang 39/30, entsprechend meiner 34/28 kompakt.
Bingo! Beim Start in Altdorf vor 6h ist es nur leicht bewölkt. Die Waldenen-Auffahrt beginnt mit dem seltsamen steilen Kurventunnel, der mit einer prächtigen Aussicht endet.
Pianturino
Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
03.06.2011, TicinoBergler46:
Pianturino ist eine Häusergruppe am Nordhang des
Cima di Medeglia. Die Auffahrt führt in Kehren meist durch Wald mit gelegentlichen Ausblicken in die Magadino-Ebene. Für Tessin-Verwöhnte drängt sie sich nicht auf.
Pianturino
Nordauffahrt von Cadenazzo
5,3 km / 538 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
03.06.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Cadenazzo (243 m) links der ersten Kehre der Straße auf den Monte Ceneri am Ristorante delle Alpi. Dort zweigt man links ab, dem kleinen Hinweisschild nach Pianturino folgend. In Kehren geht es hinauf und unter der Autobahn A2 sowie der Eisenbahn hindurch. Wir folgen weiter dem Hinweisschild zum Agriturismo La Vigna, einem Weinberg, den wir bald passieren mit Blick auf den fernen Lago Maggiore und die Autobahn. Das Sträßchen schlängelt sich weiter im Wald hinauf, um dann auf einer Lichtung zu enden. Das Schild „Bici a mano“ ist nicht erforderlich, um zu erkennen, dass es mit dem Rennvelo nicht mehr weiter geht.
Sauerland 5000 oder Hund sei Dank
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
31.05.2011, TicinoBergler46:
28. April 2011, 5163 Hm, 158km, Fahrtzeit 10:30h
Wettbewerb im Forum
Holm Vollhorst fuhr 2010 4000 Hm im Odenwald. Sein schöner und leidensvoller Bericht hat mich beeindruckt incl. seinem Verbrauch an Essen und Trinken. Im Forum vereinbarten wir einen Wettbewerb: wer macht 5000 Hm im Mittelgebirge mit der kürzesten Strecke, wobei keine Auffahrt wiederholt werden darf? Natürlich darf jeder auch seinen Hut in den Ring werfen.
Dies ist auch eine Referenz an unseren QD-Boss Jan, der ja das Mittelgebirge und noch flachere Gegenden so sehr liebt.
Verschämt gestehe ich, dass der abstrakte Wettkampf in der Ferne mir entgegen kommt, da ich im direkten Wettbewerb natürlich chancenlos wäre. Zur Satisfaktion haben Holm und ich uns aber zu einer realen Velotour im sommerlichen Tessin verabredet.
Planung Sauerland
Kern war für mich natürlich meine 4000er Runde.
Wettbewerb im Forum
Holm Vollhorst fuhr 2010 4000 Hm im Odenwald. Sein schöner und leidensvoller Bericht hat mich beeindruckt incl. seinem Verbrauch an Essen und Trinken. Im Forum vereinbarten wir einen Wettbewerb: wer macht 5000 Hm im Mittelgebirge mit der kürzesten Strecke, wobei keine Auffahrt wiederholt werden darf? Natürlich darf jeder auch seinen Hut in den Ring werfen.
Dies ist auch eine Referenz an unseren QD-Boss Jan, der ja das Mittelgebirge und noch flachere Gegenden so sehr liebt.
Verschämt gestehe ich, dass der abstrakte Wettkampf in der Ferne mir entgegen kommt, da ich im direkten Wettbewerb natürlich chancenlos wäre. Zur Satisfaktion haben Holm und ich uns aber zu einer realen Velotour im sommerlichen Tessin verabredet.
Planung Sauerland
Kern war für mich natürlich meine 4000er Runde.
Arosio di Sopra La Penudria
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
26.05.2011, TicinoBergler46:
Das hübsche Dörfchen Arosio markiert einen der wenigen echten Passübergänge im südlichen Teil des Tessins, des Sottoceneri. Eine äußerst fordernde Straße, unter einheimischen Radfahrern wohl La Penudria genannt, führt aus Richtung Osten in 23 schönen Kehren von Gravesano im Val Vedeggio hinauf. Die Befahrung aus der westlichen Gegenrichtung durch das Malcantone ist deutlich sanfter.
In Kombination mit dem Passo del Monte Ceneri und dem Rifugio Sette Termini ergibt sich eine attraktive auch im Winter fahrbare verkehrsarme Rundtour, etwa ab Bellinzona.
Andere Auffahrten im Malcantone wie Alpe Boscone oder Cima Pianca sind nach Auffassung des Autors nicht übermäßig attraktiv.
Beschreibung unter klärender Mitwirkung von Jan.
Arosio di Sopra La Penudria
Ostauffahrt von Gravesano
4,3 km / 523 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Tessin
26.05.2011, TicinoBergler46:
Wir starten in Gravesano an der beschilderten Abzweigung Arosio nach links. Nach einem kurzen Anlauf geht es meist im Wald in 23 schönen und recht steilen Kehren hinauf nach Arosio. Am Ortseingang zweigen wir nach rechts ab und fahren durch das hübsche Dörfchen hinauf zur Kirche.
Calanca 3000 in 2011
Alpen, Lepontinische Alpen, Val Mesolcina, Graubünden
23.05.2011, TicinoBergler46:
Calanca 3000 in 2011
Das war der Tourentipp in 2010
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m ü.M.) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Val Mesolcina im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden. Zur Geschichte des wilden Tales gehören auch immer wieder Bergstürze. Im Juni 2007 stürzten 400'000 Kubikmeter Fels beim Steinbruch Arvigo ins Tal hinunter. Rund 400 Personen im hinteren Tal waren eingeschlossen, weil die einzige Strasse gesperrt werden musste.
Die 4 Auffahrten werden von oben nach unten befahren, so dass man am Ende der letzten fast wieder am Ausgangsort Grono ist.
Man fährt zunächst das enge, von hohen Bergen begrenzte Val Calanca hinauf bis Cauco (13km, 650 Hm, Bild 02 bis 06). Dann geht es den östlichen Talhang hinauf nach Mondent in schönem Almgelände mit prächtiger Aussicht auf den westlichen Hang (Bild 01 bis 04). Dann geht es wieder hinunter bis nach Arvigo, wo es in schönen und nicht unsteilen Kehren oberhalb des Steinbruchs hinauf geht nach Monti d'Arvigo (Bild 05, 06).
Das war der Tourentipp in 2010
Das Calancatal beginnt bei Grono (330 m ü.M.) in der Nähe von Roveredo und zieht sich parallel zum Val Mesolcina im Osten und zur Tessiner Riviera im Westen 27 km nach Norden. Zur Geschichte des wilden Tales gehören auch immer wieder Bergstürze. Im Juni 2007 stürzten 400'000 Kubikmeter Fels beim Steinbruch Arvigo ins Tal hinunter. Rund 400 Personen im hinteren Tal waren eingeschlossen, weil die einzige Strasse gesperrt werden musste.
Die 4 Auffahrten werden von oben nach unten befahren, so dass man am Ende der letzten fast wieder am Ausgangsort Grono ist.
Man fährt zunächst das enge, von hohen Bergen begrenzte Val Calanca hinauf bis Cauco (13km, 650 Hm, Bild 02 bis 06). Dann geht es den östlichen Talhang hinauf nach Mondent in schönem Almgelände mit prächtiger Aussicht auf den westlichen Hang (Bild 01 bis 04). Dann geht es wieder hinunter bis nach Arvigo, wo es in schönen und nicht unsteilen Kehren oberhalb des Steinbruchs hinauf geht nach Monti d'Arvigo (Bild 05, 06).
Bitanengo-Bidre
Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
20.05.2011, TicinoBergler46:
Bitanengo, Diganengo und Conzanengo sind Rustici-Dörfer, die auf einer kleinen Hochebene oberhalb von Bodio (322 m Höhe) am Beginn des Valle Levantina liegen. Sie sind aus dem Tal zu sehen. Von dort hat man einen prächtigen Blick auf die markanten Südausläufer der Adula-Gebirgskette und hinunter nach Biasca.
Das Besondere an Bitanengo (918 m Höhe) sind die 28 Kehren der Privatstraße dort hinauf. Über ein Stück Asphalt-Streifen und ein Stück Schotterstraße erreicht man bei Bidro die letzte Kehre Nr. 30. Alle Nummern sind mit liebevoll gemalten Tieren versehen.
Die Kehren Nummer eins bis 14 führen spektakulär den sehr steilen Felshang hinauf. Auch die Kehren 15 bis 24 sind immerhin noch sehr schön. Zu einer wirklich großartigen Route fehlen einfach die Höhenmeter. Aber sie ist ein Kleinod, das sich zu lange versteckt hat.
Bitanengo-Bidre
Südwestauffahrt von Brodio
6,1 km / 702 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Valle Levantina, Tessin
20.05.2011, TicinoBergler46:
Von Biasca kommend zweigen wir in der Ortsmitte nach rechts ab und fahren auf den steilen Felshang zu. Und dann geht es doch weiter. Und zwar 4,5 km 13 % über spektakuläre und schöne Kehren. Vor Bitanengo (918 m Höhe) wird es dann flacher. Oberhalb von Bitanengo geht es links hinauf zum höchsten Punkt nach Bidre (1024 m Höhe). Noch lohnender ist allerdings die 1,5 km lange Querung rechts nach Conzanengo (930 m Höhe) mit schöner Aussicht.
Giro d'Iserlohn
Nordrhein-Westfalen
14.05.2011, TicinoBergler46:
Giro d‘Iserlohn
2224 Hm, 62km
Start im westlichen Iserlohn an der Uferstraße (150m, A46 von Hagen, Abzweigung Altena). Wir folgen der Straße Pillingser Höhe, zunächst steil durch Wohngebiete, dann flacher werdend durch das schöne, kaum befahrene Tal über die Häusergruppe Pillingsen zum Talende. Dort steil hinauf(300m 14%) in den Ort Lössel(308m). Nach kurzer Zwischenabfahrt rechts hinauf in den Hilkenhohler Weg abzweigen. Wir folgen dieser Straße durch Wiesen und Wald bergauf und dann über eine Steilrampe (14% auf 350m, Spitzen16%-18%). Oben auf 432m ein weiter Blick über Wiesen und Hügel. Wir zweigen als Abstecher links in die Schorhelle ab, erst flach, dann abwärts bis wir auf den Mooskampweg treffen. Hier machen wir ausnahmsweise kehrt(353m) und fahren in der schönen Landschaft wieder hinauf zum Hilkenhohler Weg. Es geht kurz flach und dann in Kehren bergab mit sehr schönen Ausblicken.
2224 Hm, 62km
Start im westlichen Iserlohn an der Uferstraße (150m, A46 von Hagen, Abzweigung Altena). Wir folgen der Straße Pillingser Höhe, zunächst steil durch Wohngebiete, dann flacher werdend durch das schöne, kaum befahrene Tal über die Häusergruppe Pillingsen zum Talende. Dort steil hinauf(300m 14%) in den Ort Lössel(308m). Nach kurzer Zwischenabfahrt rechts hinauf in den Hilkenhohler Weg abzweigen. Wir folgen dieser Straße durch Wiesen und Wald bergauf und dann über eine Steilrampe (14% auf 350m, Spitzen16%-18%). Oben auf 432m ein weiter Blick über Wiesen und Hügel. Wir zweigen als Abstecher links in die Schorhelle ab, erst flach, dann abwärts bis wir auf den Mooskampweg treffen. Hier machen wir ausnahmsweise kehrt(353m) und fahren in der schönen Landschaft wieder hinauf zum Hilkenhohler Weg. Es geht kurz flach und dann in Kehren bergab mit sehr schönen Ausblicken.
Giro d'Intelvi 2011
Luganer Voralpen, Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei, Tessin
12.05.2011, TicinoBergler46:
Tourentipp vom September 2010
Diese Rundfahrt beinhaltet alle wesentlichen Anstiege rund um das Valle Intelvi, einige davon allerdings nur in der Abfahrt. Man fährt dabei durch die schöne Region zwischen Lago di Lugano und Lago di Como. Steile Abschnitte sind selten, 2 längere auf dem Weg zur Rifugio Venini und je ein kurzer auf dem Weg zum Sighignola und auf der Auffahrt nach Orimento.
Man startet in Maroggia, fährt die schönen Kehren hinauf nach Arogno (Bild 02, 03), bewältigt 400 m steile Kehren mit über 19% und fährt dann leichter über Lanzo hinauf zum Sighignola(1314m), von dem man bei klaren Wetter die beste Aussicht (für Velofahrer) im Tessin hat.
Dann geht es abwärts über Lanzo Richtung Osteno (am Lago di Lugano). Man biegt ab auf 530m nach Ponno Inferiore, kämpft sich recht steile 3km hinauf, folgt 2km einer Erdstraße und genießt dann die steile und sehr schöne Auffahrt zum Rifugio Venini (1576m).
Diese Rundfahrt beinhaltet alle wesentlichen Anstiege rund um das Valle Intelvi, einige davon allerdings nur in der Abfahrt. Man fährt dabei durch die schöne Region zwischen Lago di Lugano und Lago di Como. Steile Abschnitte sind selten, 2 längere auf dem Weg zur Rifugio Venini und je ein kurzer auf dem Weg zum Sighignola und auf der Auffahrt nach Orimento.
Man startet in Maroggia, fährt die schönen Kehren hinauf nach Arogno (Bild 02, 03), bewältigt 400 m steile Kehren mit über 19% und fährt dann leichter über Lanzo hinauf zum Sighignola(1314m), von dem man bei klaren Wetter die beste Aussicht (für Velofahrer) im Tessin hat.
Dann geht es abwärts über Lanzo Richtung Osteno (am Lago di Lugano). Man biegt ab auf 530m nach Ponno Inferiore, kämpft sich recht steile 3km hinauf, folgt 2km einer Erdstraße und genießt dann die steile und sehr schöne Auffahrt zum Rifugio Venini (1576m).
Ciclista diario aprile
27.04.2011, TicinoBergler46:
Ciclista diario aprile
Im April 2011 war häufig schönes Wetter, die Schneegrenze in den Bergen lag ungewöhnlich weit oben. Am 8. Und 9. April war es so heiß im Tessin, dass man schon im 13 Grad kalten Lago Maggiore (kurz) schwimmen konnte.
Berg-Velofahren war nicht zu vermeiden. Mehr davon wäre noch besser gewesen.
5.4.11 Zum 3. Mal in den letzten Tagen fahre ich meinen „Giro d‘ Iserlohn“, die mit Abstand schönste Tour im Märkischen Sauerland (mit der Einschränkung "Märkisch" bleibt mirUwe gewogen). Man fährt ab Iserlohn die Runde zunächst gegen den und dann im Uhrzeigersinn in schöner Landschaft mit wenig Autoverkehr: 2200 Hm, 61 km. Tourenbeschreibung folgt
.
7.4.11 Über Mittag heiße Auffahrt zum Monti di Ronco, oben 27 Grad. Erstmals mit Kompaktkurbel tun mir die Knie weh, da ich nicht aus dem letzten Loch pfeifen (=nicht auf dem größten Ritzel fahren) will.
9.4.11 Ein Neutouren-Vormittag im Dienste von QD, Startpunkt Lavorgo(590m) im Valle Levantina, insgesamt 2,2 Hkm:
1.
Im April 2011 war häufig schönes Wetter, die Schneegrenze in den Bergen lag ungewöhnlich weit oben. Am 8. Und 9. April war es so heiß im Tessin, dass man schon im 13 Grad kalten Lago Maggiore (kurz) schwimmen konnte.
Berg-Velofahren war nicht zu vermeiden. Mehr davon wäre noch besser gewesen.
5.4.11 Zum 3. Mal in den letzten Tagen fahre ich meinen „Giro d‘ Iserlohn“, die mit Abstand schönste Tour im Märkischen Sauerland (mit der Einschränkung "Märkisch" bleibt mirUwe gewogen). Man fährt ab Iserlohn die Runde zunächst gegen den und dann im Uhrzeigersinn in schöner Landschaft mit wenig Autoverkehr: 2200 Hm, 61 km. Tourenbeschreibung folgt
.
7.4.11 Über Mittag heiße Auffahrt zum Monti di Ronco, oben 27 Grad. Erstmals mit Kompaktkurbel tun mir die Knie weh, da ich nicht aus dem letzten Loch pfeifen (=nicht auf dem größten Ritzel fahren) will.
9.4.11 Ein Neutouren-Vormittag im Dienste von QD, Startpunkt Lavorgo(590m) im Valle Levantina, insgesamt 2,2 Hkm:
1.
Giw
Alpen, Walliser Alpen, Wallis
16.04.2011, TicinoBergler46:
Giw ist die Bergstation einer Seilbahn im kleinen Schigebiet von Visperterminen (1391 m), das auch Heidadorf nach dem Weißwein Heida genannt wird, der hier auf Europas höchstem Weinberg geerntet wird. Von dort geht eine sehr steile Sand-/Schotterstraße (Durchschnitt 18 %) über Stafel (2072 m) zum Gibidiumpass (2201 m, ich musste auf 2034 m aufgeben). Die wunderschöne Auffahrt wird dominiert von der Aussicht auf das Weißhorn (4506 m), die Mischabelgruppe/Dom (4545 m) und auf das markante Bietschhorn (3924 m). Die Auffahrt ab Visp (650 m) ist ein reiner Genuss und weitgehend waldfrei. Sie führt zunächst nach Süden auf breiter und komfortabler Straße in Kurven und Kehren den Westhang des Vispertals hinauf nach Visperterminen. Anschließend geht es in Kehren auf schmaler Straße hinauf nach Giw.
Giw
Südwestauffahrt von Visp
15,2 km / 1312 Hm Alpen, Walliser Alpen, Wallis
16.04.2011, TicinoBergler46:
Wir starten an der Durchgangsstraße von Visp und biegen nach rechts zum Kantonsspital ab. Die Straße nach Visperterminen führt links von diesem den Berg hinauf. Nicht nur die Aussichten sind prächtig, sondern auch die Straßenführung (Bild 02, 03). Ebenso die dunklen Walliser Holzhäuser in Stalden und Bitzinen. Hinter uns das markante Bietschhorn (3924 m), rechts vor uns das wunderschöne Weißhorn (4506 m).
In Kehren durchfahren wir Visperterminen (1391 m), passieren die Giw-Talstation, fahren dann in einer Kehre nach rechts. An der kurz darauf folgenden Abzweigung halten wir uns rechts und klettern in wunderbaren Kehren weiter hinauf.
Inizio di primavera
31.03.2011, TicinoBergler46:
Inizio di primavera
8 Velotage im sonnigen Tessin
6. 3. 2011 Monti di Brissago triplo anaerob?
Eigentlich fing es nicht so gut an. An einem strahlend blauen Morgen mache ich mich auf, das 2. Mal in diesem Jahr Steiles zu bewältigen. Nach etwa 300 Hm spüre ich meinen schnellen Puls. Zufällig habe ich meinen Garmin dabei und lese dort eine 20-25 höhere Zahl als die dort üblichen 150. Nach einer Minute Warten ist der Puls zwar die üblichen 30 Schläge gefallen, aber nicht mehr. Ohne Pulsmessung hätte ich jetzt umgedreht. So aber finde ich eine Ausrede: wenn es etwas Ernstes ist müssen ja auch relativ schnell meine Beine müde werden.Oben in Cortaccio sind die Beine nicht wirklich müder als sonst, auch nicht in Mergugno. Die 14% Rampe nach Cortone hinauf schlaucht wie immer, aber ich komme passabel hinauf. Wahrscheinlich hat mir das fantastisch blaue Wetter mit wärmenden Sonnenstrahlen die Sorgen genommen.
8 Velotage im sonnigen Tessin
6. 3. 2011 Monti di Brissago triplo anaerob?
Eigentlich fing es nicht so gut an. An einem strahlend blauen Morgen mache ich mich auf, das 2. Mal in diesem Jahr Steiles zu bewältigen. Nach etwa 300 Hm spüre ich meinen schnellen Puls. Zufällig habe ich meinen Garmin dabei und lese dort eine 20-25 höhere Zahl als die dort üblichen 150. Nach einer Minute Warten ist der Puls zwar die üblichen 30 Schläge gefallen, aber nicht mehr. Ohne Pulsmessung hätte ich jetzt umgedreht. So aber finde ich eine Ausrede: wenn es etwas Ernstes ist müssen ja auch relativ schnell meine Beine müde werden.Oben in Cortaccio sind die Beine nicht wirklich müder als sonst, auch nicht in Mergugno. Die 14% Rampe nach Cortone hinauf schlaucht wie immer, aber ich komme passabel hinauf. Wahrscheinlich hat mir das fantastisch blaue Wetter mit wärmenden Sonnenstrahlen die Sorgen genommen.
Puscett
Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
27.03.2011, TicinoBergler46:
Puscett liegt südöstlich von Fararenca am Westabhang des mit Antennen bewehrten Matro (2172 m). Die ersten 9,4 km und 788 Hm der Auffahrt sind identisch mit denen nach Fararenca. Die Auffahrt beginnt südlich von Lavorgo bei 580 m, führt hinauf auf die Strada Alta Leventina und anschließend 2,5 km eben nach Cavagnago.
Von dort führt eine schmale, einsame Straße mit meist sehr rauem Asphalt und in Schleifen bis kurz unterhalb von Deiro. Auf 1368 m Höhe zweigt der Weg links nach Fararenca ab. Der Weg führt geradeaus über Cascina (1624 m) nach Puscett. Die Steigungen: bis zur Strada Alta ca. 9 %, ab Cavergno bis zur Abzweigung nach Puscett ca. 10 %, der Rest bei 9 % mit einigen flacheren Stellen. Insbesondere diese obere Hälfte ist sehr schön und romantisch einsam mit großartigen Ausblicken.
Puscett
Südwestanfahrt ab Lavorgo
14,0 km / 1100 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, Tessin
27.03.2011, TicinoBergler46:
Rund 1,7 km südlich von Lavorgo, wo die Kantonalstraße unter der Autobahn A2 hindurch führt, fahren wir links eine Straße hinauf in Richtung Cavagnano. Meist durch den Wald führen uns fünf Kehren (Bild 02) hinauf zur Kirche San Giovanni (Bild 03) an der Strada Alta auf 980 m Höhe. Wir folgen der Strada Alta nach rechts insgesamt 2,5 km nach Cavagnano (1030 m).
Am Ortsende folgen wir einer versteckten, schmalen Straße links hinauf, dem Schild nach Deiro nach (Bild 04). In der ersten Rechtskehre danach bewundern wir das mittelalterliche Kirchlein SantAmbrogio (Bild 05) und genießen die Aussicht. Die schmale Straße hat in weiten Teilen einen sehr rauhen Asphalt. Es folgen eine Linkskehre und eine aussichtsreiche Rechtskehre, bevor es weiter geht in einer weiten Rechtsschleife in zunächst bewaldetem Gebiet mit grandiosen Aussichten (Bild 06).