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115 Befahrungen von 114 verschiedenen Auffahrten an 95 verschiedenen Pässen.
Madonna del Ghisallo Passo del Ghisallo
Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
08.10.2022, helmverweigerer:
Die Madonna del Ghisallo ist trotz ihrer eher bescheidenen Höhe wohl der bekannteste Anstieg rund um den Comer See. Der Grund ist relativ einfach: Seit jeher wird die strenge Nordauffahrt auf der Lomardei-Rundfahrt bewältigt. Und das, nachdem die Fahrer bereits den gesamten Comer See umrundet haben und dabei auch schon einige Anstiege in den Beinen haben. Auch war die Madonna del Ghisallo schon Zielort beim Giro dItalia.
Dies erklärt wohl den Mythos der Madonna del Ghisallo. Im Streckenverlauf ist es einer der letzten und dabei strengsten Anstiege. Kein Wunder, dass hier oftmals die Entscheidung gesucht wird und sich dabei in den vergangenen Rennen entweder der spätere Sieger oder zumindest eine erfolgreiche Fluchtgruppe absetzen konnte.
Wir waren hier am Tag nach der Lombardei-Rundfahrt. Die Straßen waren mit Namen vollgepinselt, und zudem wurde ein Jedermann-Rennen ausgetragen. Zusammen mit der tollen Aussicht über den nördlichen Teil des Comer Sees und den Seearm von Lecco macht die Omnipräsenz des Radsports diesen Ort zu einem Erlebnis.
Passo del Bocco
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
19.05.2022, helmverweigerer:
Der Passo del Bocco stellt eine der Hauptverkehrsverbindungen von der ligurischen Küste zu den großen Städten der Emilia-Romagna – vor allem Parma – dar. Trotzdem ist er äußerst verkehrsarm, denn der Umweg über die Autobahn ist allemal schneller, als über diesen knapp 1000 Meter hohen und sehr kurvenreichen Pass zu fahren. Die Passhöhe ist absolut unspektakulär und stellt im wesentlichen eine Kreuzung dar. Dies begünstigt ihn aber zu vielfältigen Kombinationen mit dem Passo del Ghiffi (1084 m), dem Passo della Forcella (870 m) und dem Passo della Biscia (890 m). Drei Kilometer weiter Richtung Varese Ligure befindet sich der nur knapp 100 Meter höher gelegene Passo di Malanotte (1052 m). Zwischen dem Passo del Bocco und dem Passo della Biscia liegt der 1404 Meter hohe Monte Zatta.
Zu trauriger Berühmtheit kam der Passo del Bocco am 9. Mai 2011, als hier auf der 3.
Garmisch-Florenz ausgebucht
02.11.2015, helmverweigerer:
Die 8-tägige Reise von Garmisch nach Florenz vom 24. Juni bis 02. Juli 2016 ist ausgebucht!
Wir werden eine Warteliste führen. Bei einer Reise mit 100 Teilnehmern gibt es immer einige Stornos. Wer sich auf die Warteliste setzen lassen will, kann hier eine entsprechende Anfrage stellen.
Lieber Gruss und vorfreudig
Lukas
Wir werden eine Warteliste führen. Bei einer Reise mit 100 Teilnehmern gibt es immer einige Stornos. Wer sich auf die Warteliste setzen lassen will, kann hier eine entsprechende Anfrage stellen.
Lieber Gruss und vorfreudig
Lukas
Furioser Buchungsstart
16.10.2015, helmverweigerer:
Für die Fernfahrt Garmisch-Florenz vom Juni 2016 sind die zunächst vorgesehenen 60 Doppelzimmer-Betten ein Tag nach Öffnung der Anmeldung ausgebucht.
Seit der Idee - geboren im November 2014 - eine Fernfahrt von Garmisch nach Florenz zu organisieren, versetzt mich der Gedanke an die Reise in Vorfreude. Vor allem die Streckenbesichtigungen haben Lust gemacht, mit einer Gruppe die mehr als 1000 Kilometer lange Reise zu unternehmen.
Das ging offenbar nicht nur mir so. 24 Stunden nach Buchungsstart waren schon mehr als 70 Betten gebucht. Soeben wurde das letzte der 60 ursprünglich angedachten Doppelzimmerbetten gebucht. Nach Rücksprache mit den Hotels haben wir nun wieder ein begrenztes Kontingent freigeschaltet, so dass nun neben 4 Betten im Doppelzimmer noch 19 Einzelzimmer zur Verfügung stehen.
Sichert euch euer Rennrad-Highlight 2016!
Seit der Idee - geboren im November 2014 - eine Fernfahrt von Garmisch nach Florenz zu organisieren, versetzt mich der Gedanke an die Reise in Vorfreude. Vor allem die Streckenbesichtigungen haben Lust gemacht, mit einer Gruppe die mehr als 1000 Kilometer lange Reise zu unternehmen.
Das ging offenbar nicht nur mir so. 24 Stunden nach Buchungsstart waren schon mehr als 70 Betten gebucht. Soeben wurde das letzte der 60 ursprünglich angedachten Doppelzimmerbetten gebucht. Nach Rücksprache mit den Hotels haben wir nun wieder ein begrenztes Kontingent freigeschaltet, so dass nun neben 4 Betten im Doppelzimmer noch 19 Einzelzimmer zur Verfügung stehen.
Sichert euch euer Rennrad-Highlight 2016!
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
A: Königsetappe
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
29.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbericht vom 25. September 2015: Kafeerunde zum Abschluss
Nach dem ungeplant langen Ritt vom Vortag hat heute niemand mehr so richtig Feuer in den Beinen.
Wir haben uns am Vorabend auf eine nette 135km und 3000Hm Runde geeinigt welche uns auch erlaubt, erst um 9 Uhr zu starten.
Um dem mühsamen Verkehr durch das Nadelöhr entlang der Entella nach Carasco aus dem Weg zu gehen fahren wir über Leivi ins Val Fontanabuona.
Dieses fahren wir ein gutes Stück hoch und nehmen nach langer Pause wieder mal den Passo di Portello in Angriff. Im April war Jan diesen beim Saisonauftakt mit ein paar starken Fahrern noch bei Strassensperre gefahren, jetzt ist er offiziell wieder befahrbar nachdem einige Stellen wegen Unwetterschäden und Erdrutschen mit viel Aufwand instand gesetzt werden mussten. Die Arbeiten sind immer noch im Gange, aber man kann den Pass problemlos fahren.
Meine Beine sind heute im Streik, aber es reicht noch um mich auf den Pass zu hieven welcher mit grandioser Aussicht entschädigt.
Nach kurzer Abfahrt erreichen wir Torriglia.
Nach dem ungeplant langen Ritt vom Vortag hat heute niemand mehr so richtig Feuer in den Beinen.
Wir haben uns am Vorabend auf eine nette 135km und 3000Hm Runde geeinigt welche uns auch erlaubt, erst um 9 Uhr zu starten.
Um dem mühsamen Verkehr durch das Nadelöhr entlang der Entella nach Carasco aus dem Weg zu gehen fahren wir über Leivi ins Val Fontanabuona.
Dieses fahren wir ein gutes Stück hoch und nehmen nach langer Pause wieder mal den Passo di Portello in Angriff. Im April war Jan diesen beim Saisonauftakt mit ein paar starken Fahrern noch bei Strassensperre gefahren, jetzt ist er offiziell wieder befahrbar nachdem einige Stellen wegen Unwetterschäden und Erdrutschen mit viel Aufwand instand gesetzt werden mussten. Die Arbeiten sind immer noch im Gange, aber man kann den Pass problemlos fahren.
Meine Beine sind heute im Streik, aber es reicht noch um mich auf den Pass zu hieven welcher mit grandioser Aussicht entschädigt.
Nach kurzer Abfahrt erreichen wir Torriglia.
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
B: Letzte Körner verbrennen
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
26.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbeschreibung vom 24. September 2015: Etwas mehr als geplant
Das war die Planung: Wir fahren diese Tour an Tag 6. Eine schöne und lange Runde die man relativ locker fahren kann da die Anstiege alle im gemässigten Bereich sind. Diese Runde lässt sich nicht abkürzen. An Tag 7 dann der Versuch, die 193km/4000Hm Runde zu fahren welche bei der Casa del Romano noch die Möglichkeit bietet, auf eine 130km/3000Hm Variante umzuschwenken.
Es beginnt auch alles planmässig. Start um 9, Roc schliesst sich unserer Gruppe an der zufälligerweise auch in Chiavari ist. Mehr oder weniger gemeinsam fahren wir den Passo del Bocco hoch. Angriffe werden keine gestartet und die Aussicht ist wieder mal überwältigend. Am Bocco wechseln 2 Teilnehmer in die Gruppe A die dort beim Kaffee sitzt.
Flott - bei nicht wenig Gegenwind und kühlen Temperaturen (es war eine kalte Nacht im Hinterland) - fahren wir durch das Tarotal bis Bedonia. Hier machen wir im netten Stadtzentrum recht ausgiebig Pause, geniessen die Sonne und kommen wieder auf Temperatur.
Es folgt der angekündigt langweilige Passo di Montevaca bevor wir Richtung Bardi ins Tal abbiegen.
Das war die Planung: Wir fahren diese Tour an Tag 6. Eine schöne und lange Runde die man relativ locker fahren kann da die Anstiege alle im gemässigten Bereich sind. Diese Runde lässt sich nicht abkürzen. An Tag 7 dann der Versuch, die 193km/4000Hm Runde zu fahren welche bei der Casa del Romano noch die Möglichkeit bietet, auf eine 130km/3000Hm Variante umzuschwenken.
Es beginnt auch alles planmässig. Start um 9, Roc schliesst sich unserer Gruppe an der zufälligerweise auch in Chiavari ist. Mehr oder weniger gemeinsam fahren wir den Passo del Bocco hoch. Angriffe werden keine gestartet und die Aussicht ist wieder mal überwältigend. Am Bocco wechseln 2 Teilnehmer in die Gruppe A die dort beim Kaffee sitzt.
Flott - bei nicht wenig Gegenwind und kühlen Temperaturen (es war eine kalte Nacht im Hinterland) - fahren wir durch das Tarotal bis Bedonia. Hier machen wir im netten Stadtzentrum recht ausgiebig Pause, geniessen die Sonne und kommen wieder auf Temperatur.
Es folgt der angekündigt langweilige Passo di Montevaca bevor wir Richtung Bardi ins Tal abbiegen.
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
B: Schmal und steil
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
24.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbeschreibung vom 23. September 2015:
Die Prognose meldet Regen, ab 10 Uhr bessere Bedingungen. Oftmals hat man bei dieser Wetterlage Glück und bleibt an der Küste trocken. So ist es auch heute und da die Tour nicht allzu lang ist, verlegen wir den Start auf 10 Uhr. Die Tour haben wir auch etwas abgeändert, lassen die steilen Schlenker im Varatal weg und versuchen stattdessen in ein Cinque Terre Dorf runterzufahren.
Um 10 Uhr hat es schon viele blaue Flecken am Himmel. Der Wind bläst stark und der Wellengang ist hoch, der ganze tigullische Golf liegt unter einer Gischtwolke so dass wir schon in Sestri Levante eine Salzkruste haben.
Am Passo del Bracco ist es durch den Wind dann schon recht unfreundlich und ohne uns dort länger aufzuhalten fahren wir ins Varatal. Zur Abwechslung wieder mal ein Platten, trifft sich gut da wir eh in Borghetto unsere Standard-Bar aufsuchen. Manuel kümmert sich mal um seine Bremsbeläge, vorne ist schon Metall auf Metall.
Die Prognose meldet Regen, ab 10 Uhr bessere Bedingungen. Oftmals hat man bei dieser Wetterlage Glück und bleibt an der Küste trocken. So ist es auch heute und da die Tour nicht allzu lang ist, verlegen wir den Start auf 10 Uhr. Die Tour haben wir auch etwas abgeändert, lassen die steilen Schlenker im Varatal weg und versuchen stattdessen in ein Cinque Terre Dorf runterzufahren.
Um 10 Uhr hat es schon viele blaue Flecken am Himmel. Der Wind bläst stark und der Wellengang ist hoch, der ganze tigullische Golf liegt unter einer Gischtwolke so dass wir schon in Sestri Levante eine Salzkruste haben.
Am Passo del Bracco ist es durch den Wind dann schon recht unfreundlich und ohne uns dort länger aufzuhalten fahren wir ins Varatal. Zur Abwechslung wieder mal ein Platten, trifft sich gut da wir eh in Borghetto unsere Standard-Bar aufsuchen. Manuel kümmert sich mal um seine Bremsbeläge, vorne ist schon Metall auf Metall.
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
AB: Ruhetag
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
23.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbeschreibung vom 22. September 2015: Richtiger Ruhetag
Schwierige Entscheidung: Wetterprognose für Dienstag und Mittwoch wacklig, Mittwoch tedentiell schlechter. Trotzdem machen wir den Ruhetag am Dienstag aufgrund gewisser Ermüdungserscheinung von den teilweise steilen Pässen der Vortage.
Start um 14 Uhr, Ziel ist die gemütliche Seite des Passo di Romaggi und so fahren wir ihn auch. Pflicht-Kaffeestop in Calvari und zum Schluss noch Leivi. Kühle Temperaturen und dicke Wolken sobald man sich von der Küste entfernen - heute wäre sicher kein guter Tag gewesen für eine lange Tour ins Hinterland.
In Chiavari ist es noch schön warm und den halbstündigen Fussmarsch ins "û Pescou" in Lavagna nehmen wir gerne aufgrund Bewegungsmangel ... das Essen ist vorzüglich und der Verdauungsmarsch zurück vergeht wie im Nu.
Die Batterien für morgen sollten geladen sein.
Track auf Strava
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ab Lavagna fahren wir einen gemütlichen Anstieg durch Olivenhaine mit schöner Aussicht auf den tigullischen Golf.
Schwierige Entscheidung: Wetterprognose für Dienstag und Mittwoch wacklig, Mittwoch tedentiell schlechter. Trotzdem machen wir den Ruhetag am Dienstag aufgrund gewisser Ermüdungserscheinung von den teilweise steilen Pässen der Vortage.
Start um 14 Uhr, Ziel ist die gemütliche Seite des Passo di Romaggi und so fahren wir ihn auch. Pflicht-Kaffeestop in Calvari und zum Schluss noch Leivi. Kühle Temperaturen und dicke Wolken sobald man sich von der Küste entfernen - heute wäre sicher kein guter Tag gewesen für eine lange Tour ins Hinterland.
In Chiavari ist es noch schön warm und den halbstündigen Fussmarsch ins "û Pescou" in Lavagna nehmen wir gerne aufgrund Bewegungsmangel ... das Essen ist vorzüglich und der Verdauungsmarsch zurück vergeht wie im Nu.
Die Batterien für morgen sollten geladen sein.
Track auf Strava
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ab Lavagna fahren wir einen gemütlichen Anstieg durch Olivenhaine mit schöner Aussicht auf den tigullischen Golf.
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
A: Länger und steiler ins Hinterland
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
21.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbericht vom 21. September 2015: Erhöhter Materialverschleiss
Abfahrt angesichts der Etappenlänge bereits um 08:30 resp. 09:00. De Guides treffen pünktlich, aber knapp ein. Lutz werkelt noch an seinem Pedal rum und holt sich die obligate Kettenblatt-Schnittwunde und ich nehme pünktlich zur Abfahrt mein Rad in die Hand - Vorderrad platt. Also die Gruppe losgeschickt über die Panoramicavariante nach Sestri und Platten 1 des Tages behoben. Der neue und der alte Schlauch liegen am Boden, welcher ist welcher? Einer verliert Luft, also muss es der andere sein. Der Gruppe hinterher und in Casarza Ligure aufgefahren. Gemütlich geht es hoch zum Colle di Velva, heute ist die Truppe deutlich weniger angrifflustig als gestern ... aber dafür läuft sie deutlich runder und gut im Zeitplan fahren wir Richtung Varese Ligure. Da hat es eine sehr schöne Bar mit sehr leckeren Brioches die wir uns sichern wollen. Kurz vor Varese Ligure sehen wir die Gruppe von HaPe die eine halbe Stunde früher gestartet ist.
Abfahrt angesichts der Etappenlänge bereits um 08:30 resp. 09:00. De Guides treffen pünktlich, aber knapp ein. Lutz werkelt noch an seinem Pedal rum und holt sich die obligate Kettenblatt-Schnittwunde und ich nehme pünktlich zur Abfahrt mein Rad in die Hand - Vorderrad platt. Also die Gruppe losgeschickt über die Panoramicavariante nach Sestri und Platten 1 des Tages behoben. Der neue und der alte Schlauch liegen am Boden, welcher ist welcher? Einer verliert Luft, also muss es der andere sein. Der Gruppe hinterher und in Casarza Ligure aufgefahren. Gemütlich geht es hoch zum Colle di Velva, heute ist die Truppe deutlich weniger angrifflustig als gestern ... aber dafür läuft sie deutlich runder und gut im Zeitplan fahren wir Richtung Varese Ligure. Da hat es eine sehr schöne Bar mit sehr leckeren Brioches die wir uns sichern wollen. Kurz vor Varese Ligure sehen wir die Gruppe von HaPe die eine halbe Stunde früher gestartet ist.
Garmisch-Florenz 2016
Lechtaler Alpen, Alpen, Allgäu, Stubaier Alpen, Ötztaler Alpen, Südtirol, Dolomiten, Lago di Garda (Gardasee), Apennin, Nördlicher Apennin, Apuanische Alpen, Tirol, Bayern, Trentino - Südtirol, Venetien, Toskana, Emilia-Romagna
21.09.2015, helmverweigerer:
Mit der Fernfahrt von Garmisch nach Florenz steht die wohl vielfältigste Reise an die quaeldich je im Programm hatte. Es geht durch drei Länder, voralpines Gebiet, wir überqueren die Alpen, leiden an steilen Südtiroler Pässen, gastieren über dem Gardasee, durchqueren die Po-Ebene, fahren in einem Tag über den gesamten Apennin, landen am Mittelmeer, dann durch die Marmorsteinbrüche von Carrara und die Apuanischen Alpen wo uns ein kleines Apennindorf beherbergt um am letzten Tag durch die toskanischen Hügel in die imposante Altstadt der Kulturmetropole Florenz einzufahren.
Eckdaten:
* 8 Etappen
* 1073 km / 18'565 Höhenmeter
* Ziel: Altstadt von Florenz
* 100 Leute, 5 Gruppen mit je 2 Guides
* Alpen, Gardasee, Po-Ebene, Apennin, Mittelmeer
* Gepäcktransport und Begleitfahrzeuge
* Getränke- und Mittagsverpflegung
* Organisierter Rücktransport von Florenz nach Garmisch
Eckdaten:
* 8 Etappen
* 1073 km / 18'565 Höhenmeter
* Ziel: Altstadt von Florenz
* 100 Leute, 5 Gruppen mit je 2 Guides
* Alpen, Gardasee, Po-Ebene, Apennin, Mittelmeer
* Gepäcktransport und Begleitfahrzeuge
* Getränke- und Mittagsverpflegung
* Organisierter Rücktransport von Florenz nach Garmisch
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
B: Mal was anderes
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
20.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbericht vom 20. September 2015: Möchtegern VR46 stiftet Unruhe
Start erst um 10 Uhr, wir gewähren den Teilnehmern einen Urlaubsbeginn. Drill kommt morgen.
Gemütliche Fahrt der Via Aurelia entlang Richtung Genua. In der Abfahrt nach Zoagli kommt ein Teilnehmer zu mir vor und sagt dass da hinten was los war. Also Splittergruppe Stop und ein ganzes Stück zurückradeln. Ups, sieht aber nicht gut aus, Unfall.
Micha steht am Strassenrand und gibt Entwarnung: Keiner von uns der da am Boden liegt.
Was hat sich zugetragen: Ein Motorradfahrer wollte unsere - in Einerreihe fahrende - Gruppe in einer Linkskurve überholen und hat in der Kurve das Vorderrad «verloren», schliddert über die Strasse, knallt in die Mauer und Lutz legt ein gekonntes Brems- und Abstiegsmanöver hin. Sowohl Rad als auch Fahrer bleiben unversehrt.
Das kann man vom Motorradfahrer nicht behaupten. Der ist ordentlich groggy und liegt am Boden.
Die beiden Ortskundigen der Gruppe - Lutz und Manuel - sind indirekt involviert und bleiben als Zeugen, ich bleibe als Übersetzer.
Start erst um 10 Uhr, wir gewähren den Teilnehmern einen Urlaubsbeginn. Drill kommt morgen.
Gemütliche Fahrt der Via Aurelia entlang Richtung Genua. In der Abfahrt nach Zoagli kommt ein Teilnehmer zu mir vor und sagt dass da hinten was los war. Also Splittergruppe Stop und ein ganzes Stück zurückradeln. Ups, sieht aber nicht gut aus, Unfall.
Micha steht am Strassenrand und gibt Entwarnung: Keiner von uns der da am Boden liegt.
Was hat sich zugetragen: Ein Motorradfahrer wollte unsere - in Einerreihe fahrende - Gruppe in einer Linkskurve überholen und hat in der Kurve das Vorderrad «verloren», schliddert über die Strasse, knallt in die Mauer und Lutz legt ein gekonntes Brems- und Abstiegsmanöver hin. Sowohl Rad als auch Fahrer bleiben unversehrt.
Das kann man vom Motorradfahrer nicht behaupten. Der ist ordentlich groggy und liegt am Boden.
Die beiden Ortskundigen der Gruppe - Lutz und Manuel - sind indirekt involviert und bleiben als Zeugen, ich bleibe als Übersetzer.
quäldich-Reise Saisonausklang in Ligurien
Ins Val Graveglia
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
19.09.2015, helmverweigerer:
Tagesbericht vom 19. September 2015
Trotz Herbstferienbeginn in der Schweiz und entsprechendem Verkehrsaufkommen an den üblichen verdächtigen Nadelöhrs stehen alle 15 radfahrenden Teilnehmer der Liguria Race Week 2015 um 14 Uhr zur Willkommenstour bereit. Und erfreuen sich schon an den herrlichen spätsommerlichen Wetterbedingungen wie man sie hier nur im September vorfindet (was für Farben ...). Der perfekte Monat für - genau - eine Liguria Race Week.
Aufgrund der hohen Wiederholungstäterquote - nicht nur bez. Liguria Race Week sonder auch bez. der 2015er Ligurientermine - ist der Organisator gefordert, etwas Variation in die Tourenplanung zu bringen. Drum gab es heute mal eine Willkommensrunde wie wir sie auch in den vergangenen ca. 25 Ligurienwochen noch nie gefahren sind.
Vorteil: Für alle (ausser den Organisator) war etwas Neues dabei, Nachteil: einige steile Rampen, namentlich im Aufstieg nach Zerli, Colla della Chiappa und zum Schluss Santa Giulia.
Um es kurz zu machen:
Trotz Herbstferienbeginn in der Schweiz und entsprechendem Verkehrsaufkommen an den üblichen verdächtigen Nadelöhrs stehen alle 15 radfahrenden Teilnehmer der Liguria Race Week 2015 um 14 Uhr zur Willkommenstour bereit. Und erfreuen sich schon an den herrlichen spätsommerlichen Wetterbedingungen wie man sie hier nur im September vorfindet (was für Farben ...). Der perfekte Monat für - genau - eine Liguria Race Week.
Aufgrund der hohen Wiederholungstäterquote - nicht nur bez. Liguria Race Week sonder auch bez. der 2015er Ligurientermine - ist der Organisator gefordert, etwas Variation in die Tourenplanung zu bringen. Drum gab es heute mal eine Willkommensrunde wie wir sie auch in den vergangenen ca. 25 Ligurienwochen noch nie gefahren sind.
Vorteil: Für alle (ausser den Organisator) war etwas Neues dabei, Nachteil: einige steile Rampen, namentlich im Aufstieg nach Zerli, Colla della Chiappa und zum Schluss Santa Giulia.
Um es kurz zu machen:
Saisonausklang in Ligurien aka Liguria Race Week
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna, Piemont
19.09.2015, helmverweigerer:
Ligurien - Mare e Monti
Das Meer und die Berge prägen Land und Leute in Ligurien, aber auch die Charakteristik unserer Rennradtouren. So imposant wie im südlichen Teil Liguriens rund um den Naturpark «Cinque Terre» treffen Meer und Berge an kaum einem anderen Ort aufeinander. Die Vielfalt Liguriens spiegelt sich in unseren Touren wider: Prunk und Palmen gehen innert Kürze in unberührte Natur, Abgeschiedenheit und einfache Bergdörfer über. Im milden Klima, hervorgerufen durch den von Bergen eingerahmten Golf von Genua, finden Rennradfahrer ein ideales Revier um sich auszutoben. Für den genussvollen Abschluss einer Tour sorgen die gastfreundlichen und radsportbegeisterten Leute mit ihrer Küche, genauso abwechslungsreich wie die Landschaft. Unsere ortskundigen Guides führen die Gruppen zielsicher durch das Strassenlabyrinth eines der schönsten Mittelgebirges.
Chiavari - Schlüssel zum Rennradparadies
Die lebendige Kleinstadt am tigullischen Golf ist ideal gelegen für eine höhenmeterreiche Rennradwoche.
Das Meer und die Berge prägen Land und Leute in Ligurien, aber auch die Charakteristik unserer Rennradtouren. So imposant wie im südlichen Teil Liguriens rund um den Naturpark «Cinque Terre» treffen Meer und Berge an kaum einem anderen Ort aufeinander. Die Vielfalt Liguriens spiegelt sich in unseren Touren wider: Prunk und Palmen gehen innert Kürze in unberührte Natur, Abgeschiedenheit und einfache Bergdörfer über. Im milden Klima, hervorgerufen durch den von Bergen eingerahmten Golf von Genua, finden Rennradfahrer ein ideales Revier um sich auszutoben. Für den genussvollen Abschluss einer Tour sorgen die gastfreundlichen und radsportbegeisterten Leute mit ihrer Küche, genauso abwechslungsreich wie die Landschaft. Unsere ortskundigen Guides führen die Gruppen zielsicher durch das Strassenlabyrinth eines der schönsten Mittelgebirges.
Chiavari - Schlüssel zum Rennradparadies
Die lebendige Kleinstadt am tigullischen Golf ist ideal gelegen für eine höhenmeterreiche Rennradwoche.
Alpin-is-Muss
Westschweizer Voralpen, Alpen, Berner Alpen, Berner Oberland, Urner Alpen, Zentralschweiz, Lepontinische Alpen, Walliser Alpen, Waadtländer Alpen, Fribourg, Bern, Uri, Wallis, Waadt
03.08.2015, helmverweigerer:
Die dritte quaeldich.de-Schweiz-Rundfahrt findet statt vom 13. - 20. August 2016.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich auf der Schweiz-Rundfahrt Website.
Die dritte Ausgabe der Schweiz-Rundfahrt wird eine reine Alpentour. Alpinismus ist denn auch der rote Faden der sich durch die Woche zieht. Wir begegnen einigen Orten und Gipfeln, welche bei der Bezwingung der Schweizer Alpen eine Schlüsselrolle gespielt haben. Da dürfen natürlich weder die Eiger Nordwand noch das Matterhorn fehlen.
Selbstverständlich liegt der Fokus auf den alpinen Rennradhighlights, welche mit klingenden Namen wie Grosse Scheidegg, Susten-, Furka und Grimselpass sicher gegeben sind. Daneben werden aber jeden Tag auch die weniger bekannten und umso schöneren «Geheimtipps» mit von der Partie sein. Die Mischung die man von den vergangenen Austragungen der Schweiz Rundfahrt kennt.
Diesmal werden das insbesodere der Gestelenpass, Oberaarsee, Moosalp, Col de Sanetsch und Les Agites sein.
Und natürlich ist auch die etwas unkonventionelle Art der Fortbewegung typisch für die Schweiz, wo die Berge erfinderisch gemacht haben.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich auf der Schweiz-Rundfahrt Website.
Die dritte Ausgabe der Schweiz-Rundfahrt wird eine reine Alpentour. Alpinismus ist denn auch der rote Faden der sich durch die Woche zieht. Wir begegnen einigen Orten und Gipfeln, welche bei der Bezwingung der Schweizer Alpen eine Schlüsselrolle gespielt haben. Da dürfen natürlich weder die Eiger Nordwand noch das Matterhorn fehlen.
Selbstverständlich liegt der Fokus auf den alpinen Rennradhighlights, welche mit klingenden Namen wie Grosse Scheidegg, Susten-, Furka und Grimselpass sicher gegeben sind. Daneben werden aber jeden Tag auch die weniger bekannten und umso schöneren «Geheimtipps» mit von der Partie sein. Die Mischung die man von den vergangenen Austragungen der Schweiz Rundfahrt kennt.
Diesmal werden das insbesodere der Gestelenpass, Oberaarsee, Moosalp, Col de Sanetsch und Les Agites sein.
Und natürlich ist auch die etwas unkonventionelle Art der Fortbewegung typisch für die Schweiz, wo die Berge erfinderisch gemacht haben.
Gurnigel - softe Variante
Alpen, Westschweizer Voralpen, Bern
23.06.2015, helmverweigerer:
Für Adi und Michu :-)
Lukas' Vorbereitung
19.05.2015, helmverweigerer:
Endlich finde ich Zeit, mal etwas über meine Vorbereitung zu schreiben ... weshalb der Zeitmangel? Der Grund ist ein recht dicht gedrängtes Radreiseprogramm in diesem Frühjahr. Und neben den Reisen gibt es ja noch andere Verpflichtungen, in erster Linie ein 100% Job ...
Aber das war ja auch so eingeplant. Zu Hause bleibt wenig Zeit für Training. Die Grundlage hole ich mir durch den Arbeitsweg, dazwischen gibt es 2-3 mal pro Woche eine harte Mittagseinheit. Ich muss sagen dass ich ziemlich erstaunt bin wie effizient dass das ist und die Beine fühlen sich gut an.
Die Frühlingstermine konnten also kommen und damit auch die Vorbereitung um längeren Belastungen Stand zu halten.
18.4. - 25.4.: Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari): Top Wetter, top Gruppe, eine der stärksten der letzten Jahre, eigentlich wohl sogar die stärkste. Tag 1 bringt ein S*****messen mit dem unantastbaren Simon Mosimann hoch nach Santa Giulia. Hart an meiner Grenze (oder eher drüber ...) kann ich sein Hinterrad halten und am Ende hat auch Simon einen roten Kopf und schwitzt.
Aber das war ja auch so eingeplant. Zu Hause bleibt wenig Zeit für Training. Die Grundlage hole ich mir durch den Arbeitsweg, dazwischen gibt es 2-3 mal pro Woche eine harte Mittagseinheit. Ich muss sagen dass ich ziemlich erstaunt bin wie effizient dass das ist und die Beine fühlen sich gut an.
Die Frühlingstermine konnten also kommen und damit auch die Vorbereitung um längeren Belastungen Stand zu halten.
18.4. - 25.4.: Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari): Top Wetter, top Gruppe, eine der stärksten der letzten Jahre, eigentlich wohl sogar die stärkste. Tag 1 bringt ein S*****messen mit dem unantastbaren Simon Mosimann hoch nach Santa Giulia. Hart an meiner Grenze (oder eher drüber ...) kann ich sein Hinterrad halten und am Ende hat auch Simon einen roten Kopf und schwitzt.
Passo del Bracco
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
12.05.2015, helmverweigerer:
Der Passo del Bracco führt aus dem südlichen Ende des tigullischen Golfes bei Sestri Levante in die zerklüftete Region der Cinque Terre.
Es ist nach Kenntnisstand des Autors der einzige Pass in Ligurien, der an der bekannten Via Aurelia liegt. Diese Römerstraße wurde 241 v. Chr. von Gaius Aurelius Cotta in Auftrag gegeben und führte in ihrem Endausbau über 962 km von Rom bis nach Arles in Frankreich. Der italienische Teil der Straße trägt die Bezeichnung SS1 (Staatsstraße 1) oder eben Aurelia.
Die Tatsache, dass die als Küstenstraße konzipierte Aurelia beim Passo del Bracco auf über 600 Höhenmeter klettern muss, sagt einiges über die landschaftliche Charakteristik aus. Südlich des Golfo di Tigullio wie auch in den angrenzenden Cinque Terre ist die Küste stark zerklüftet, der Appenin steigt hier steil aus dem Meer auf. Den Römern war es nicht möglich (jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand), die Straße entlang der Küste zu bauen. Und auch den heutigen Straßenbauern war dies nur durch lange Tunnels zwischen den Küstenorten möglich, welche für uns Radfahrer unpassierbar sind.
Valico di Barbagelata
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
11.05.2015, helmverweigerer:
Barbagelata ist ein kleines Dorf auf der Fahrt von Montebruno zum Passo della Scoglina. Da sich die Siedlung fast 200 Meter über dem Pass befindet, wird der Hochpunkt Barbagelata als "valico", sprich als eigenständiger Pass bezeichnet. Die Straße verbindet das Val Trebbia mit einem Seitental des Val d’Aveto. Am Ende dieses Seitentals befindet sich der Passo della Scoglina. Die Straße über Barbagelata stellt daher eine Parallelverbindung zum Passo Fregarolo dar. Da sie einfacher zu fahren ist und zudem schönere Ausblicke bietet, wird diese Variante oftmals der Fahrt über den Passo del Fregarolo vorgezogen. Die Siedlung selbst ist nichts Besonderes. Es handelt sich um eine kleine Ansammlung von Häusern, welche praktisch immer unbelebt wirken. Offensichtlich sind es Ferienhäuser, die wohl von Leuten genutzt werden, die an der Küste wohnen und die im Sommer die Frische in den Bergen suchen.
Wieder ein Doppelzimmer frei in den Bergamasker Alpen vom 11.07 bis 18.07.2015
30.04.2015, helmverweigerer:
Aufgrund von Stornierungen ist auf der seit längerem ausgebuchten Wochenreise durch die Begamasker Alpen (welche 2016 NICHT stattfinden wird) wieder ein Doppelzimmer frei.
Tour 53 von helmverweigerer
Apennin, Toskana, Emilia-Romagna
05.02.2015, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 52 von helmverweigerer
Apennin, Emilia-Romagna, Toskana
05.02.2015, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Passo di Zambla Col d'Ani, Colle di Zambla
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
26.12.2014, helmverweigerer:
Der Passo di Zambla verbindet das Val Serina im Westen und das ziemlich stark befahrene Valle Seriana im Osten. Es ist ein eher unspektakulärer Pass, der in weitem Bogen den 2019 Meter hohen Monte Alben umfährt.
Auf der westlichen Seite des Passes gibt es einige Dörfer, welche sich eindeutig auf den Wintersporttourismus konzentrieren. Die östliche Seite ist weniger besiedelt und eher durch Landwirtschaft geprägt, und daher sowohl landschaftlich, aber auch sportlich attraktiver.
Der Passo di Zambla drängt sich förmlich auf bei einer Ost-West-Durchquerung der Bergamasker Alpen.
Auf der westlichen Seite der Passhöhe zweigt eine kleine Straße ab, welche sich noch etwas höher als der Passo di Zambla an der Flanke des Monte Alben bewegt und dann direkt nach Oltre Il Colle führt. Dies wäre sicher eine interessante Alternative, da insbesondere das Teilstück Passo di Zambla–Oltre Il Colle landschaftlich nicht sehr attraktiv ist. Aufgrund des Rennrad-untauglichen Strassenzustands (grober Schotter) ist aber von einer Befahrung abzuraten!
Passo di Zambla Col d'Ani, Colle di Zambla
Westauffahrt von Serina
11,0 km / 434 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
26.12.2014, helmverweigerer:
In Serina fährt man nordwärts Richtung Oltre Il Colle und erreicht nach knappen zwei Kilometern und einer moderat steigenden Serpentine die Kreuzung, welche westwärts über den Colle della Crocetta führt und ostwärts über den Passo di Zambla. Die Straße verläuft nun direkt nach Osten durch das Dorf Valpiana über einen kleinen Kamm auf etwa 1030 m Höhe, nach welchem die Straße für ca. zwei Kilometer leicht abfällt, bis man Oltre Il Colle erreicht hat. Die wenig befahrene Straße verläuft hier durch bewaldetes Gebiet entlang einer Bergflanke, lässt aber immer wieder Blicke auf das Tal und die nördlich gelegenen markanten Berge zu.
Oltre Il Colle ist gut ausgestattet mit Bars, Restaurants und Lebensmittelgeschäften und bietet daher die Möglichkeit, sich mit Vorräten einzudecken. Die Ortschaft erwacht wohl vorwiegend im Winter zum Leben, da sie – wie auch das etwas weiter oben gelegene Zambla – eindeutig im Zeichen des Wintersports steht. Dementsprechend handelt es sich auch nicht um schöne Dörfer, sondern primär um Übernachtungsmöglichkeiten.
Tour 48 von helmverweigerer
Emmental, Bern
23.11.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Bergamasker Alpen: ausgebucht!
30.10.2014, helmverweigerer:
Ich freue mich dass unser neues Reiseangebot in die Bergamasker Alpen grossen Anklang gefunden hat und noch vor Ende Oktober die letzten Plätze gebucht wurden.
Gerne führe ich auch eine Warteliste. Falls ihr euch auf selbiger eintragen wollt, benutzt am liebsten die «Frage stellen» Funktion auf unserer Reisewebsite:
https://rennradreisen.quaeldich.de
Lukas
Gerne führe ich auch eine Warteliste. Falls ihr euch auf selbiger eintragen wollt, benutzt am liebsten die «Frage stellen» Funktion auf unserer Reisewebsite:
https://rennradreisen.quaeldich.de
Lukas
Reise- und Abschiedstag
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
15.10.2014, helmverweigerer:
Freitag, 26. September 2014
Am Vorabend werden entgegen der Gewohnheit 3 statt 2 verschiedene Roadbooks ausgeteilt. Der Grund ist ganz einfach: Egoismus.
Erst im Juli habe ich nämlich den Passo della Scarparina (zwischen Brallo und Penice gelegen) entdeckt (auf der Abfahrt) und nun einfach grad ungemein Lust diesen schönen Pass hochzufahren. Bisher sind wir auf den Aveto-/Trebbiarunden bis maximal Marsaglia gefahren, diesen Radius müssen wir nun bis Bobbio ausweiten. Das bedeutet dass den Teilnehmern eine Runde mit stattlichen 195km präsentiert werden muss. Um meinen Egoismus etwas besser verkaufen zu können wird es in Marsaglia die Möglichkeit geben, mit Manuel auf eine kürzere 175km Runde zu wechseln. Die Gruppe A fährt eine komplett andere Runde aber ebenfalls im Trebbia- und Avetotal.
Bereits um 08:30 fahren wir los und wie immer eignet sich der Passo la Forcella hervorragend zum Einrollen.
Am Vorabend werden entgegen der Gewohnheit 3 statt 2 verschiedene Roadbooks ausgeteilt. Der Grund ist ganz einfach: Egoismus.
Erst im Juli habe ich nämlich den Passo della Scarparina (zwischen Brallo und Penice gelegen) entdeckt (auf der Abfahrt) und nun einfach grad ungemein Lust diesen schönen Pass hochzufahren. Bisher sind wir auf den Aveto-/Trebbiarunden bis maximal Marsaglia gefahren, diesen Radius müssen wir nun bis Bobbio ausweiten. Das bedeutet dass den Teilnehmern eine Runde mit stattlichen 195km präsentiert werden muss. Um meinen Egoismus etwas besser verkaufen zu können wird es in Marsaglia die Möglichkeit geben, mit Manuel auf eine kürzere 175km Runde zu wechseln. Die Gruppe A fährt eine komplett andere Runde aber ebenfalls im Trebbia- und Avetotal.
Bereits um 08:30 fahren wir los und wie immer eignet sich der Passo la Forcella hervorragend zum Einrollen.
Cima Coppi
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
07.10.2014, helmverweigerer:
Donnerstag, 25. September 2014
Nach einer längeren Pause melde ich mich zurück um die beiden letzten Tage vom Saisonausklang 2014 aka Ligurian Race Week zu beschreiben. Schliesslich soll diese überragende Woche nicht mit der Erinnerung an den Sturz (der glücklicherweise der einzige blieb) und dem Spitalbesuch enden.
Warum hat es so lange gedauert bis ich mich endlich wieder melde. Die beiden letzten Tage der Woche, also am Donnerstag und Freitag, wurde in der von mir geführten Gruppe nochmals jeder Tropfen aus der Zitrone rausgepresst. So hat es jeweils zeitlich gerade gereicht um noch kurz unter die Dusche zu gehen, die Roadbooks für den Folgetag auszudrucken und essen zu gehen. Und nach dem Essen, ganz ehrlich einfach keine Lust mehr einen Tagesbericht zu verfassen.
Also, am Donnerstag, da geht es erstmal gemütlich ins Varatal. Das bedeutet, dass man bis weit ins Val Petronio einrollen kann und dann gemütlich den Colle di Velva hochkurbeln. Mit so angenehmen Gesprächspartnern ist man da unvermittelt auf dem kleinen Pass.
Nach einer längeren Pause melde ich mich zurück um die beiden letzten Tage vom Saisonausklang 2014 aka Ligurian Race Week zu beschreiben. Schliesslich soll diese überragende Woche nicht mit der Erinnerung an den Sturz (der glücklicherweise der einzige blieb) und dem Spitalbesuch enden.
Warum hat es so lange gedauert bis ich mich endlich wieder melde. Die beiden letzten Tage der Woche, also am Donnerstag und Freitag, wurde in der von mir geführten Gruppe nochmals jeder Tropfen aus der Zitrone rausgepresst. So hat es jeweils zeitlich gerade gereicht um noch kurz unter die Dusche zu gehen, die Roadbooks für den Folgetag auszudrucken und essen zu gehen. Und nach dem Essen, ganz ehrlich einfach keine Lust mehr einen Tagesbericht zu verfassen.
Also, am Donnerstag, da geht es erstmal gemütlich ins Varatal. Das bedeutet, dass man bis weit ins Val Petronio einrollen kann und dann gemütlich den Colle di Velva hochkurbeln. Mit so angenehmen Gesprächspartnern ist man da unvermittelt auf dem kleinen Pass.
Dolcevita
Apennin, Ligurien
25.09.2014, helmverweigerer:
Mittwoch, 24. September 2014
Geplant war heute ein ligurischer Ruhetag. Das bedeutet, dass beide Gruppen gemeinsam eine kurze Hausrunde fahren. Start um 11, nach Rapallo, über den gemütlich zufahrenden Passo della Crocetta und über Leivi zurück.
Das Wetter war ja sogar etwas nass angesagt, die Prognose wurde aber mit jedem Tag besser und schlussendlich war es ein weiterer sonniger Tag.
Der Plan, auch mal aus der Gruppe «Gran Turismo» zu berichten geht aus mehreren Gründen nicht auf. Erstmal verzögert sich die Abfahrt wegen einer schlecht eingestellten Schaltung die mehr Zuwendung erfordert als gedacht. Direkt Ausgangs Chiavari beginnt der Anstieg zur Madonna delle Grazie und es ist klar dass auch viel Zuwendung eine vermurkste Kette nicht mehr retten kann.
Also velocissimo zurück zum Hotel, Kette gewechselt und den anderen Hinterherhecheln, dabei noch etwas Kommunikation mit 2 italienischen Kontrahenten, die Maschine läuft schon wieder.
In Sant'Ambrogio ist die Gruppe wieder gestellt, so dass wir gemütlich in den Crocetta reinfahren.
Geplant war heute ein ligurischer Ruhetag. Das bedeutet, dass beide Gruppen gemeinsam eine kurze Hausrunde fahren. Start um 11, nach Rapallo, über den gemütlich zufahrenden Passo della Crocetta und über Leivi zurück.
Das Wetter war ja sogar etwas nass angesagt, die Prognose wurde aber mit jedem Tag besser und schlussendlich war es ein weiterer sonniger Tag.
Der Plan, auch mal aus der Gruppe «Gran Turismo» zu berichten geht aus mehreren Gründen nicht auf. Erstmal verzögert sich die Abfahrt wegen einer schlecht eingestellten Schaltung die mehr Zuwendung erfordert als gedacht. Direkt Ausgangs Chiavari beginnt der Anstieg zur Madonna delle Grazie und es ist klar dass auch viel Zuwendung eine vermurkste Kette nicht mehr retten kann.
Also velocissimo zurück zum Hotel, Kette gewechselt und den anderen Hinterherhecheln, dabei noch etwas Kommunikation mit 2 italienischen Kontrahenten, die Maschine läuft schon wieder.
In Sant'Ambrogio ist die Gruppe wieder gestellt, so dass wir gemütlich in den Crocetta reinfahren.
Aussicht und Ruhe im Hinterland
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
25.09.2014, helmverweigerer:
Dienstag, 23. September 2014
Nach dem Aufstehen offenbart sich, dass es wieder ein perfekter Tag werden könnte. Da die Prognose für Mittwoch etwas schlechter werden soll, werden die hervorragenden Bedingungen (trockene Luft, Temperaturen zwischen 18 und 25°C) heute nochmals ausgereizt.
Gruppe Sportivo zeigt etwas Schwindsucht, so wird Manuel als zweiter Guide neben HaPe in die Gruppe Gran Turismo beordert. Ziel: Alle sollen die komplette Cinque Terre befahren. Wem die 160km und 2'500 Hm zu viel sind, kann Ende der Cinque Terre in La Spezia den Zug nehmen, die restlichen Teilnehmer fahren in zwei Gruppen zurück. Das Konzept geht auf, alle sind am Abend «back in town». Gruppe Sportivo - aus welcher wiederum berichtet wird - kehrt als letzte erst um 18:45 zurück. Sie gönnt sich heute eine ausgiebige Sightseeingfahrt, die aber wohl niemand missen möchte.
Nach einer beinahe schweigsamen Fahrt auf den Bracco - man geniesst die beschauliche Ruhe - geht es am Pantanibrunnen vorbei nach Bonassola.
Nach dem Aufstehen offenbart sich, dass es wieder ein perfekter Tag werden könnte. Da die Prognose für Mittwoch etwas schlechter werden soll, werden die hervorragenden Bedingungen (trockene Luft, Temperaturen zwischen 18 und 25°C) heute nochmals ausgereizt.
Gruppe Sportivo zeigt etwas Schwindsucht, so wird Manuel als zweiter Guide neben HaPe in die Gruppe Gran Turismo beordert. Ziel: Alle sollen die komplette Cinque Terre befahren. Wem die 160km und 2'500 Hm zu viel sind, kann Ende der Cinque Terre in La Spezia den Zug nehmen, die restlichen Teilnehmer fahren in zwei Gruppen zurück. Das Konzept geht auf, alle sind am Abend «back in town». Gruppe Sportivo - aus welcher wiederum berichtet wird - kehrt als letzte erst um 18:45 zurück. Sie gönnt sich heute eine ausgiebige Sightseeingfahrt, die aber wohl niemand missen möchte.
Nach einer beinahe schweigsamen Fahrt auf den Bracco - man geniesst die beschauliche Ruhe - geht es am Pantanibrunnen vorbei nach Bonassola.
Küstenritt
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
22.09.2014, helmverweigerer:
Montag, 22. September 2014
Der Tag beginnt eigentlich schon am Vorabend. Komischerweise ward Manuel nicht mehr in Defilla zum Schlummertrunk in Defilla gesehen. Schlafvorbereitungen für ein virtuelles Gemetzel am Ghiffi gegen eine im August aufgestellte Zeit unter 60 Minuten von Herrn_.
Am Morgen: Ein Blick aus dem Fenster des Adlerhorsts aka Guideloft offenbart: perfekte Bedingungen im Hinterland: keine Wolken, trockene Luft, angenehme Temperaturen, tolle Aussicht. Da wurde natürlich auch die ursprüngliche Planung Ghiffi & Chiodo für Gruppe B über den Haufen geworfen. An so einem Tag muss alles rausgequetscht werden. Es läuft gut, Ghiffi ein Traum, oben beim Caffè am Passo del Bocco: Das Gemetzel geht mit knapp 55 Minuten zu Gunsten von Manuel aus. Weiter durchs Tarotal und ab auf den Passo del Chiodo.
Der Tag beginnt eigentlich schon am Vorabend. Komischerweise ward Manuel nicht mehr in Defilla zum Schlummertrunk in Defilla gesehen. Schlafvorbereitungen für ein virtuelles Gemetzel am Ghiffi gegen eine im August aufgestellte Zeit unter 60 Minuten von Herrn_.
Am Morgen: Ein Blick aus dem Fenster des Adlerhorsts aka Guideloft offenbart: perfekte Bedingungen im Hinterland: keine Wolken, trockene Luft, angenehme Temperaturen, tolle Aussicht. Da wurde natürlich auch die ursprüngliche Planung Ghiffi & Chiodo für Gruppe B über den Haufen geworfen. An so einem Tag muss alles rausgequetscht werden. Es läuft gut, Ghiffi ein Traum, oben beim Caffè am Passo del Bocco: Das Gemetzel geht mit knapp 55 Minuten zu Gunsten von Manuel aus. Weiter durchs Tarotal und ab auf den Passo del Chiodo.
Auf den Spuren des Giro
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
21.09.2014, helmverweigerer:
Sonntag, 21. September 2014
Diverse Wetterapps wollten für heute Regen bescheren, den gab es aber nicht. Aber klar war, dass die ursprüngliche Planung in Küstennähe zu bleiben sinnvoll ist, da das Zeug noch im Hinterland hing. Von unserer Wetterbeobachtungsstation aka Guideloft gut zu erkennen dass die Berge noch in den Wolken hingen.
Heute wird die schnelle Gruppe von mir gequält, obwohl ich noch gnädig war. In geraffter Form sind wir das Fontanabuona hoch, dann den langgezogenen Anstieg zur Colla dei Rossi, zu Beginn gesellt sich ein Italiener aus Sestri Levante zu uns mit dem Martin fraternisiert und über Luchin schwärmt, Passhöhe in Nebelschwaden gehüllt, über den Passo della Scoffera, Abzweig nach Davagna und herrliche Abfahrt mit einer Splittergruppe nach Genua, Guide konnte leider nicht ganz hinten bleiben.
Den Frühlingsklassikerstich hoch nach Bavari, Manuel haut für Strava einen raus, oben Panino und Crostata-Stopp, runter in die Ausläufer von Genua, hoch zum Monte Fasce.
Diverse Wetterapps wollten für heute Regen bescheren, den gab es aber nicht. Aber klar war, dass die ursprüngliche Planung in Küstennähe zu bleiben sinnvoll ist, da das Zeug noch im Hinterland hing. Von unserer Wetterbeobachtungsstation aka Guideloft gut zu erkennen dass die Berge noch in den Wolken hingen.
Heute wird die schnelle Gruppe von mir gequält, obwohl ich noch gnädig war. In geraffter Form sind wir das Fontanabuona hoch, dann den langgezogenen Anstieg zur Colla dei Rossi, zu Beginn gesellt sich ein Italiener aus Sestri Levante zu uns mit dem Martin fraternisiert und über Luchin schwärmt, Passhöhe in Nebelschwaden gehüllt, über den Passo della Scoffera, Abzweig nach Davagna und herrliche Abfahrt mit einer Splittergruppe nach Genua, Guide konnte leider nicht ganz hinten bleiben.
Den Frühlingsklassikerstich hoch nach Bavari, Manuel haut für Strava einen raus, oben Panino und Crostata-Stopp, runter in die Ausläufer von Genua, hoch zum Monte Fasce.
Willkommen
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
20.09.2014, helmverweigerer:
Samstag, 20. September 2014
Nachdem auf den vorangegangenen Reisen artig Tagesberichte verfasst wurden, habe ich mir für den Saisonausklang vorgenommen, diese Tradition auch mal für eine Ligurienreise weiterzuführen.
Nun ist das nicht ganz einfach. Schliesslich ist es eine Standortreise und die gefahrenen Runden werden immer ans Wetter und die Stärke der Gruppen angepasst. Und da sich hier so eine grosse Tourenvielfalt bietet versuche ich auch, den Wiederholungstätern immer wieder etwas Neues zu bieten. Also stimmt die hier abgebildete Tour absolut nicht mit der heute gefahrenen überein.
Aber das sind "technische" Gründe.
Die wahre Schwierigkeit liegt in der Chiavari-Gruppendynamik. Hier ist das der Abend lauer, das Essen besser, das Bier kühler, der Wein süffiger und der Grappa bei Defilla grösser. Will heissen: Nach dem Gutenachtsagen noch einen Tagesbericht zu verfassen, das ist härter als so manche Passauffahrt.
Nun aber ein Wort zum Radfahren:
Nachdem auf den vorangegangenen Reisen artig Tagesberichte verfasst wurden, habe ich mir für den Saisonausklang vorgenommen, diese Tradition auch mal für eine Ligurienreise weiterzuführen.
Nun ist das nicht ganz einfach. Schliesslich ist es eine Standortreise und die gefahrenen Runden werden immer ans Wetter und die Stärke der Gruppen angepasst. Und da sich hier so eine grosse Tourenvielfalt bietet versuche ich auch, den Wiederholungstätern immer wieder etwas Neues zu bieten. Also stimmt die hier abgebildete Tour absolut nicht mit der heute gefahrenen überein.
Aber das sind "technische" Gründe.
Die wahre Schwierigkeit liegt in der Chiavari-Gruppendynamik. Hier ist das der Abend lauer, das Essen besser, das Bier kühler, der Wein süffiger und der Grappa bei Defilla grösser. Will heissen: Nach dem Gutenachtsagen noch einen Tagesbericht zu verfassen, das ist härter als so manche Passauffahrt.
Nun aber ein Wort zum Radfahren:
Bergamasker Alpen 2015 Basisplanung
Bergamasker Alpen, Alpen, Lombardei, Trentino - Südtirol
22.07.2014, helmverweigerer:
Generelle Beschreibung der Tour.
Tour 44 von helmverweigerer
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
09.05.2014, helmverweigerer:
Zum Auftakt steht schon ein erster richtiger Pass auf dem Programm, der Passo di Romaggi. Dieser weist zwei sehr unterschiedliche Auffahrten auf. Formaufbau-gerecht fahren wir die deutlich flachere hoch. Vor dem Romaggi fahren wir aber noch Ÿber San Bartolomeo, einem unserer Hausberge. Hier bietet sich auf den ersten Hšhenmetern die Mšglichkeit, sich in der Gruppe etwas einzuordnen, denn am Aufstieg zum Passo di Romaggi werden wir sicher schon in verschiedenen Gruppen fahren da es sich an dem Aufstieg zu weit auseinanderzieht. Treffpunkt dŸrfte dann eine Kaffeepause in Calvari sein bevor wir zum Abschluss der ersten Tour standesgemŠss noch Leivi unter die RŠder nehmen.
Tour 43 von helmverweigerer
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
02.04.2014, helmverweigerer:
Nach der heutigen Frostrunde bleiben wir morgen in der NŠhe von Chiavari und vor allem in der NŠhe der KŸste. Wir starten erst um 12 und hoffen dass bis dahin angenehme Temperaturen herrschen. Die Tour ist modular gedacht, daher gibt es auch nur eine Tour fŸr alle Gruppen.
Sicher werden alle den ersten Anstieg nach Leivi Ÿber die Nebenstrasse fahren. Im Val Fontanabuona bietet sich ein knackiger Schlenker Ÿber Vignole, zum Auftauen bestens geeignet. Danach geht es das Val Graveglia hoch Ÿber die Colla della Chiappa. Optional fŠhrt man den Umweg Ÿber Loto und Azaro nach Sestri Levante - ideal fŸr einen Eisdielenstopp um wieder etwas anzufrieren. Von Sestri Levante wiederum direkt & flach nach Chiavari, Ÿber die bekannte Via Panormaica oder mit maximaler Hšhenmeteranzahl Ÿber Santa Giulia.
Sicher werden alle den ersten Anstieg nach Leivi Ÿber die Nebenstrasse fahren. Im Val Fontanabuona bietet sich ein knackiger Schlenker Ÿber Vignole, zum Auftauen bestens geeignet. Danach geht es das Val Graveglia hoch Ÿber die Colla della Chiappa. Optional fŠhrt man den Umweg Ÿber Loto und Azaro nach Sestri Levante - ideal fŸr einen Eisdielenstopp um wieder etwas anzufrieren. Von Sestri Levante wiederum direkt & flach nach Chiavari, Ÿber die bekannte Via Panormaica oder mit maximaler Hšhenmeteranzahl Ÿber Santa Giulia.
Tour 42 von helmverweigerer
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
02.04.2014, helmverweigerer:
Nach der heutigen Frostrunde bleiben wir morgen in der NŠhe von Chiavari und vor allem in der NŠhe der KŸste. Wir starten erst um 12 und hoffen dass bis dahin angenehme Temperaturen herrschen. Die Tour ist modular gedacht, daher gibt es auch nur eine Tour fŸr alle Gruppen.
Sicher werden alle den ersten Anstieg nach Leivi Ÿber die Nebenstrasse fahren. Im Val Fontanabuona bietet sich ein knackiger Schlenker Ÿber Vignole, zum Auftauen bestens geeignet. Danach geht es das Val Graveglia hoch Ÿber die Colla della Chiappa. Optional fŠhrt man den Umweg Ÿber Loto und Azaro nach Sestri Levante - ideal fŸr einen Eisdielenstopp um wieder etwas anzufrieren. Von Sestri Levante wiederum direkt & flach nach Chiavari, Ÿber die bekannte Via Panormaica oder mit maximaler Hšhenmeteranzahl Ÿber Santa Giulia.
Sicher werden alle den ersten Anstieg nach Leivi Ÿber die Nebenstrasse fahren. Im Val Fontanabuona bietet sich ein knackiger Schlenker Ÿber Vignole, zum Auftauen bestens geeignet. Danach geht es das Val Graveglia hoch Ÿber die Colla della Chiappa. Optional fŠhrt man den Umweg Ÿber Loto und Azaro nach Sestri Levante - ideal fŸr einen Eisdielenstopp um wieder etwas anzufrieren. Von Sestri Levante wiederum direkt & flach nach Chiavari, Ÿber die bekannte Via Panormaica oder mit maximaler Hšhenmeteranzahl Ÿber Santa Giulia.
Tour 41 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
24.03.2014, helmverweigerer:
Die Wetterprognose sieht fŸr den Vormittag ordentlich aus, am Nachmittag hingegen nass.
Angesichts der mittlerweile etwas mŸden Beine planen wir morgen eine kurze Runde. Aufgrund der Wetterprognose jedoch bereits Start um 9 Uhr.
Angesichts der mittlerweile etwas mŸden Beine planen wir morgen eine kurze Runde. Aufgrund der Wetterprognose jedoch bereits Start um 9 Uhr.
Tour 40 von helmverweigerer
Apennin, Toskana, Ligurien
23.03.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 39 von helmverweigerer
Apennin, Toskana, Ligurien
23.03.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 38 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
23.03.2014, helmverweigerer:
Heute fŸhrt die Tour zunŠchst ein StŸck das Magratal hinauf, was wir in der Gruppe schnell bewŠltigt haben werden. In Aulla biegen wir ins Aulellatal ab und folgen diesem weit oberhalb mit immer wieder wunderschšnen Ausblicken aufwŠrts.
SpŠter wechseln wir die Talseite und Ÿberqueren bei La Vagina die vorderste Appeninkette und gelangen hinunter nach Sarzana.
Hier Ÿberqueren wir wieder die Magra bevor wir den den Heimweg hinauf nach Vezzano antreten.
SpŠter wechseln wir die Talseite und Ÿberqueren bei La Vagina die vorderste Appeninkette und gelangen hinunter nach Sarzana.
Hier Ÿberqueren wir wieder die Magra bevor wir den den Heimweg hinauf nach Vezzano antreten.
Tour 37 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
22.03.2014, helmverweigerer:
FŸr die Nacht und den Vormittag ist Regen angesagt. Wir passen wetterbedingt die morgige Tour auf 80km an. Start ist um 12 Uhr da nach jetzigem Stand zu dieser Zeit der Regen aufhšren soll.
Zur Tour: Ziel ist Portovenere, ein pittoreskes Fischerdorf und daher beliebtes touritsisches Ausflugsziel.
Dazwischen liegt La Spezia, welches wir wegen dem dortigen Verkehr jedoch auf dem Hinweg weitrŠumig Ÿber den kleinen Ort La Foce und einen folgenden, einsamen Anstieg umfahren. Schnell gelangen wir danach auf die wellige KŸstenstrasse, welche wir nach Portovenere folgen.
Der RŸckweg erfolgt zwangslŠufig auf der selben, einzigen Strasse. Wir streifen kurz La Spezia und bekommen einen kleinen Eindruck dieser pulsierenden Stadt. Anschliessend folgt der Anstieg Ÿber Sarbia hinŸber nach Valeriano, welches wir bereits in der Abfahrt hinunter an den Fuss von Vezzano durchfahren.
Zur Tour: Ziel ist Portovenere, ein pittoreskes Fischerdorf und daher beliebtes touritsisches Ausflugsziel.
Dazwischen liegt La Spezia, welches wir wegen dem dortigen Verkehr jedoch auf dem Hinweg weitrŠumig Ÿber den kleinen Ort La Foce und einen folgenden, einsamen Anstieg umfahren. Schnell gelangen wir danach auf die wellige KŸstenstrasse, welche wir nach Portovenere folgen.
Der RŸckweg erfolgt zwangslŠufig auf der selben, einzigen Strasse. Wir streifen kurz La Spezia und bekommen einen kleinen Eindruck dieser pulsierenden Stadt. Anschliessend folgt der Anstieg Ÿber Sarbia hinŸber nach Valeriano, welches wir bereits in der Abfahrt hinunter an den Fuss von Vezzano durchfahren.
Tour 36 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
22.03.2014, helmverweigerer:
FŸr die Nacht und den Vormittag ist Regen angesagt. Wir passen wetterbedingt die morgige Tour auf 80km an. Start ist um 12 Uhr da nach jetzigem Stand zu dieser Zeit der Regen aufhšren soll.
Zur Tour: Ziel ist Portovenere, ein pittoreskes Fischerdorf und daher beliebtes touritsisches Ausflugsziel.
Dazwischen liegt La Spezia, welches wir wegen dem dortigen Verkehr jedoch auf dem Hinweg weitrŠumig Ÿber den kleinen Ort La Foce und einen folgenden, einsamen Anstieg umfahren. Schnell gelangen wir danach auf die wellige KŸstenstrasse, welche wir nach Portovenere folgen.
Der RŸckweg erfolgt zwangslŠufig auf der selben, einzigen Strasse. Wir streifen kurz La Spezia und bekommen einen kleinen Eindruck dieser pulsierenden Stadt. Anschliessend folgt der Anstieg Ÿber Sarbia hinŸber nach Valeriano, welches wir bereits in der Abfahrt hinunter an den Fuss von Vezzano durchfahren.
Zur Tour: Ziel ist Portovenere, ein pittoreskes Fischerdorf und daher beliebtes touritsisches Ausflugsziel.
Dazwischen liegt La Spezia, welches wir wegen dem dortigen Verkehr jedoch auf dem Hinweg weitrŠumig Ÿber den kleinen Ort La Foce und einen folgenden, einsamen Anstieg umfahren. Schnell gelangen wir danach auf die wellige KŸstenstrasse, welche wir nach Portovenere folgen.
Der RŸckweg erfolgt zwangslŠufig auf der selben, einzigen Strasse. Wir streifen kurz La Spezia und bekommen einen kleinen Eindruck dieser pulsierenden Stadt. Anschliessend folgt der Anstieg Ÿber Sarbia hinŸber nach Valeriano, welches wir bereits in der Abfahrt hinunter an den Fuss von Vezzano durchfahren.
Tour 35 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
22.03.2014, helmverweigerer:
FŸr die Nacht und den Vormittag ist Regen angesagt. Wir passen wetterbedingt die morgige Tour auf 80km an. Start ist um 12 Uhr da nach jetzigem Stand zu dieser Zeit der Regen aufhšren soll.
Zur Tour: Ziel ist Portovenere, ein pittoreskes Fischerdorf und daher beliebtes touritsisches Ausflugsziel.
Dazwischen liegt La Spezia, welches wir wegen dem dortigen Verkehr jedoch auf dem Hinweg weitrŠumig Ÿber den kleinen Ort La Foce und einen folgenden, einsamen Anstieg umfahren. Schnell gelangen wir danach auf die wellige KŸstenstrasse, welche wir nach Portovenere folgen.
Der RŸckweg erfolgt zwangslŠufig auf der selben, einzigen Strasse. Wir streifen kurz La Spezia und bekommen einen kleinen Eindruck dieser pulsierenden Stadt. Anschliessend folgt der Anstieg Ÿber Sarbia hinŸber nach Valeriano, welches wir bereits in der Abfahrt hinunter an den Fuss von Vezzano durchfahren.
Der letzte Anstieg fŸhrt uns dann wieder hinauf zum Hotel.
Zur Tour: Ziel ist Portovenere, ein pittoreskes Fischerdorf und daher beliebtes touritsisches Ausflugsziel.
Dazwischen liegt La Spezia, welches wir wegen dem dortigen Verkehr jedoch auf dem Hinweg weitrŠumig Ÿber den kleinen Ort La Foce und einen folgenden, einsamen Anstieg umfahren. Schnell gelangen wir danach auf die wellige KŸstenstrasse, welche wir nach Portovenere folgen.
Der RŸckweg erfolgt zwangslŠufig auf der selben, einzigen Strasse. Wir streifen kurz La Spezia und bekommen einen kleinen Eindruck dieser pulsierenden Stadt. Anschliessend folgt der Anstieg Ÿber Sarbia hinŸber nach Valeriano, welches wir bereits in der Abfahrt hinunter an den Fuss von Vezzano durchfahren.
Der letzte Anstieg fŸhrt uns dann wieder hinauf zum Hotel.
Tour 34 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
21.03.2014, helmverweigerer:
Die erste Etappe am Anreisesamstag dient einerseits dem Kennenlernen der Teilnehmer als auch einem ersten Kennenlernen der Schšnheit der Region.
Nach der kurzen Abfahrt hinunter ins Magratal folgen wir zunŠchst dem Fluss einige Kilometer, bis wir Ÿber Ameglia den ersten Anstieg hinauf zum Ortsteil Montemarcello unter die RŠder nehmen. Laut Wikipedia ist dies eins der schšnsten Dšrfer Italiens.
Nun folgt ein wunderschšner Abschnitt, welcher sich auf der Meerseite mit immer wieder tollen Ausblicken bis kurz vor La Spezia zieht. In Lerici bietet sich auf dieser Strecke ein wohlverdienter Kaffee Stop an.
Zuletzt befahren wir den westlichen Anstieg hinauf nach Vezzano und erreichen den oberen Teil des Dorfes, welcher uns einen schšnen Blick Ÿber das Magratal hinŸber zu den beeindruckenden Apuanischen Alpen bietet.
Nach der kurzen Abfahrt hinunter ins Magratal folgen wir zunŠchst dem Fluss einige Kilometer, bis wir Ÿber Ameglia den ersten Anstieg hinauf zum Ortsteil Montemarcello unter die RŠder nehmen. Laut Wikipedia ist dies eins der schšnsten Dšrfer Italiens.
Nun folgt ein wunderschšner Abschnitt, welcher sich auf der Meerseite mit immer wieder tollen Ausblicken bis kurz vor La Spezia zieht. In Lerici bietet sich auf dieser Strecke ein wohlverdienter Kaffee Stop an.
Zuletzt befahren wir den westlichen Anstieg hinauf nach Vezzano und erreichen den oberen Teil des Dorfes, welcher uns einen schšnen Blick Ÿber das Magratal hinŸber zu den beeindruckenden Apuanischen Alpen bietet.
Tour 33 von helmverweigerer
Apennin, Ligurien
21.03.2014, helmverweigerer:
Die erste Etappe am Anreisesamstag dient einerseits dem Kennenlernen der Teilnehmer als auch einem ersten Kennenlernen der Schšnheit der Region.
Nach der kurzen Abfahrt hinunter ins Magratal folgen wir zunŠchst dem Fluss einige Kilometer, bis wir Ÿber Ameglia den ersten Anstieg hinauf zum Ortsteil Montemarcello unter die RŠder nehmen. Laut Wikipedia ist dies eins der schšnsten Dšrfer Italiens.
Nun folgt ein wunderschšner Abschnitt, welcher sich auf der Meerseite mit immer wieder tollen Ausblicken bis kurz vor La Spezia zieht. In Lerici bietet sich auf dieser Strecke ein wohlverdienter Kaffee Stop an.
Zuletzt befahren wir den westlichen Anstieg hinauf nach Vezzano und erreichen den oberen Teil des Dorfes, welcher uns einen schšnen Blick Ÿber das Magratal hinŸber zu den beeindruckenden Apuanischen Alpen bietet.
Nach der kurzen Abfahrt hinunter ins Magratal folgen wir zunŠchst dem Fluss einige Kilometer, bis wir Ÿber Ameglia den ersten Anstieg hinauf zum Ortsteil Montemarcello unter die RŠder nehmen. Laut Wikipedia ist dies eins der schšnsten Dšrfer Italiens.
Nun folgt ein wunderschšner Abschnitt, welcher sich auf der Meerseite mit immer wieder tollen Ausblicken bis kurz vor La Spezia zieht. In Lerici bietet sich auf dieser Strecke ein wohlverdienter Kaffee Stop an.
Zuletzt befahren wir den westlichen Anstieg hinauf nach Vezzano und erreichen den oberen Teil des Dorfes, welcher uns einen schšnen Blick Ÿber das Magratal hinŸber zu den beeindruckenden Apuanischen Alpen bietet.
Tour 32 von helmverweigerer
Bern
18.03.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 31 von helmverweigerer
Emmental, Bern
08.03.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 30 von helmverweigerer
Bern
07.03.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Letzte Plätze
05.03.2014, helmverweigerer:
Es nahen die beiden Saisonauftakte in Ligurien, letzte Plätze gibt es noch auf Anfrage.
Am 22. März startet der Saisonauftakt in Vezzano Ligure, am 29. März der Klassiker in Chiavari.
So kurz vor Reisebeginn verfügen wir über keine Zimmerkontingente mehr. Wer in letzter Minute noch jemand auf den Zug Richtung Süden aufsteigen möchte, den bringen wir aber sicher noch irgendwo unter.
Auf einen baldigen Saisonauftakt und sonnigen Frühling.
Lukas & Lutz
Am 22. März startet der Saisonauftakt in Vezzano Ligure, am 29. März der Klassiker in Chiavari.
So kurz vor Reisebeginn verfügen wir über keine Zimmerkontingente mehr. Wer in letzter Minute noch jemand auf den Zug Richtung Süden aufsteigen möchte, den bringen wir aber sicher noch irgendwo unter.
Auf einen baldigen Saisonauftakt und sonnigen Frühling.
Lukas & Lutz
Tempo statt Ovomaltine
Bern, Neuchâtel
13.02.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Thörishaus / Oberbalm
Bern
10.02.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Dufte Emmentaler Luft schnuppern
Emmental, Bern
05.02.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 26 von helmverweigerer
Bern
05.02.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Dentenberg und Belpmoos
Bern
05.02.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Tour 24 von helmverweigerer
Bern
05.02.2014, helmverweigerer:
Beschreibung der Tour.
Infos und Anmeldung online
13.09.2013, helmverweigerer:
Die Strecke der Schweiz-Rundfahrt 2014 ist schon ein paar Wochen bekannt, nun sind auch alle Infos auf der Website und die Anmeldung online.
Anmeldung zum Jurawochenende 2014 eröffnet
09.09.2013, helmverweigerer:
Die Anmeldung zum Traingswochenende im Jura 2014 ist eröffnet.
In der numehr dritten Auflage freuen wir uns, das Wochenende um einen Tag verlängern zu können und somit dem Wunsch vieler bisheriger Teilnehmer nachzukommen.
Dass Wochenende findet vom 01. - 04. Mai 2014 statt.
In der numehr dritten Auflage freuen wir uns, das Wochenende um einen Tag verlängern zu können und somit dem Wunsch vieler bisheriger Teilnehmer nachzukommen.
Dass Wochenende findet vom 01. - 04. Mai 2014 statt.
Streckenpräsentation Schweiz-Rundfahrt 2014
15.08.2013, helmverweigerer:
Ich freue mich euch die Strecke der Schweiz-Rundfahrt 2014 vorzustellen.
Diese führt von Bern über Interlaken, Andermatt, Pontresina, Stilser Joch, Bad Ragaz, Luzern wieder nach Bern.
Diese führt von Bern über Interlaken, Andermatt, Pontresina, Stilser Joch, Bad Ragaz, Luzern wieder nach Bern.
Passo di Valcava Valico di Valcava
Alpen, Bergamasker Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
20.05.2012, helmverweigerer:
Beim Passo di Valcava handelt es sich um ein weiteres verstecktes Kleinod der Bergamasker Alpen. Ähnlich wie beim nahe gelegenen Passo Agueglio deuten hier die wenigsten Straßenkarten auf das Vorhandensein einer anstrengenden Passauffahrt hin, und es gibt auch keine Straßenschilder, die einem den Weg zur Passhöhe weisen. Dafür gibt es ein richtiges Passschild und hochprozentige und serpentinenreiche Auffahrten, die das Rennradlerherz höher schlagen lassen.
Schon von weither sieht man die Passhöhe, denn der Passo di Valcava liegt auf dem ersten Gebirgszug der Bergamasker Alpen und wurde aufgrund seiner Höhe mit einigen Fernseh- und Radioantennen verbaut. Kommt man von Süden aus der hier endenden Poebene um Lecco oder Bergamo, welche auf etwa 200 Meter über Meer liegen, kann man über 1100 Höhenmeter am Stück fahren. Wie so oft in den Bergamasker Alpen sollte man es also mit der Planung vorsichtig angehen, denn dieser Pass ist bestimmt kein Leichtgewicht.
Geografisch verbindet der Passo di Valcava das Valle San Martino – welches durch einen kleinen Hügel von der Hauptverkehrsachse Como–Lecco–Bergamo abgetrennt wird – mit dem Valle Imagna, welches nach Bergamo führt.
Giro d'Italia Etappe führt nicht durch die Cinque Terre
19.04.2012, helmverweigerer:
Aufgrund der Zerstörungen durch die Überschwemmungen vom 25. Oktober 2011 kann die 12. Etappe des Giro d'Italia nicht wie geplant über die Cinque Terre Höhenstrasse geführt werden.
Passo di Portello
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
30.03.2012, helmverweigerer:
Der Passo di Portello befindet sich östlich von Genua und überquert den von der Küste aus gesehen zweiten Gebirgszug des Apennin. Dieser ist mit dem 1345 Meter hohen Monte Ramaceto – an dessen Fuss sich der Passo di Romaggi befindet – schon deutlich markanter als die Erhebungen an der Küste. Der Pass verläuft parallel zum Passo della Scoffera und zum Passo della Scoglina, ersterer liegt westlich, der zweite östlich vom Portello. Der Pass verbindet die beiden Täler Valfontanabuona und Val Trebbia.
Am nördlichen Ausgangspunkt des Passes beginnt ein Tunnel, der den motorisierten Verkehr weit Richtung Genua bringt.
Diese Voraussetzungen lassen einige Erwartungen an den Pass aufkommen:
Mit einer Höhe von über 1000 Metern stellt er sowieso schon ein Objekt der Begierde dar. Die Höhe des Passes ergibt einerseits einen langen Anstieg und erlaubt andererseits einen freien Blick auf das Meer über die vorgelagerte Hügelkette.
Colle Caprile
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
28.03.2012, helmverweigerer:
Der Colle Caprile wird auf unseren Rennradreisen in Ligurien regelmässig am ersten Tag befahren. Somit ist es für die Teilnehmer des Saisonauftaktes in der Regel die erste Passauffahrt des Jahres. Auch wenn die Höhendifferenz nicht so gewaltig ist, handelt es sich hierbei schon um einen richtigen Pass, verbindet er doch das für seine Käsepizza bekannte Recco, an der Küste im Golfo Paradiso gelegen, mit dem ersten Tal des Hinterlandes, dem Val Fontanabuona.
Sowohl sportlich als auch landschaftlich ist er der wohl unspektakulärste Pass dieser Hügelkette. Trotzdem ist seine Befahrung im Zuge einer Tour fast unumgänglich. Es ist nämlich der tiefste Punkt, um das erste Hindernis zu überwinden, das einem der Appenin von der Küste her kommend in den Weg stellt. Daraus folgt auch, dass es eine der stärker befahrenen Straßen der Region ist. Der Verkehr hält sich dennoch in Grenzen und stört angesichts der ungewohnt breiten Straße kaum.
Verkehrstechnisch ist der Colle Caprile ein Dreh- und Angelpunkt.
Colle Caprile
Südauffahrt von Recco
11,6 km / 462 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
28.03.2012, helmverweigerer:
In der typisch italienischen Verkehrshektik von Recco wählt man den Weg ins Landesinnere und verlässt die Ortschaft dank flachem Straßenverlauf zügig. Ziemlich rasch legt sich der Trubel, und man fährt entlang einem Fluss ins Tal hinein. Hier gibt es noch keine nennenswerte Steigung, so dass man nach 3 km den Ort Avegno auf gerade einmal 50 Metern über Meer erreicht.
Hier beginnt die Straße nun zu steigen, und das wird auf den folgenden acht Kilometern auch so bleiben.
Die für ligurische Verhältnisse breite Straße verläuft auf der rechten Talseite und ist meist der Sonne ausgesetzt, was natürlich gerade im Frühlig sehr angenehm ist. Auch angenehm ist die Steigung, welche auf der gesamten Auffahrt im einstelligen Bereich bleibt.
Es handelt sich um ein ziemlich dicht besiedeltes Gebiet, so dass man immer wieder kleinere Dörfer durchfährt, welche für Abwechslung sorgen, so dass einem auf dieser Auffahrt nicht langweilig wird.
Ebenfalls abwechslungsreich ist der Straßenverlauf, der durch eine unendlich erscheinende Abfolge an Kurven immer neue Ausblicke gewährt.
Passo di Romaggi Passo Pozza del Lupo
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
25.03.2012, helmverweigerer:
Beim Passo di Romaggi könnte man beinahe meinen, man hätte ihn nur für die Radfahrer gebaut.
Seine verkehrstechnische Bedeutung verdient nicht einmal das Prädikat unbedeutend. Im Prinzip verbindet er das Valle Sturla mit dem Tal der Lavagna, dem Valle Fontanabuona. Da die beiden Flüsse etwas weiter im Südosten zusammenfließen, stellt der Passo di Romaggi in erster Linie einen Umweg mit beinahe 700 Höhenmetern dar. Folglich wird die Straße nur von Anwohnern der paar Dörfer entlang der Straße benutzt.
Die Straße wird auf der Karte von Viamichelin als gefährlich markiert, das dürfte daran liegen, dass sie zu schmal ist, als dass sich zwei Autos kreuzen könnten, und nicht durch Leitplanken gesichert ist. Für Radfahrer natürlich kein Hinderungsgrund, diese Straße zu befahren, im Gegenteil.
Insgesamt also gute Vorzeichen für eine genussvolle Auffahrt, zumal sowohl die Varianten aus dem Valle Sturla wie auch diejenigen aus dem Valle Fontanabuona landschaftliche Bestnoten erreichen.
Lagebericht aus Ligurien
27.02.2012, helmverweigerer:
oder: Freuden und Leiden eines Quäldich-Guides (resp. dessen unermüdlicher und unerschrockenen Frau).
Auch ein Guide hat technische Defekte, Krisen am Berg und Sitzbeschwerden. Diese sollten einfach tunlichst nicht während einer Reisewoche auftreten.
Auch ein Guide hat technische Defekte, Krisen am Berg und Sitzbeschwerden. Diese sollten einfach tunlichst nicht während einer Reisewoche auftreten.
Saisonauftakt für Kurzentschlossene: 2 Plätze im Doppelzimmer frei
22.01.2012, helmverweigerer:
UPDATE 01. Februar 12: Beide Plätze sind vergeben und die Reise somit ausgebucht!
Aufgrund von Stornierungen sind zum Saisonauftakt in Ligurien zwei Plätze in einem Doppelzimmer verfügbar.
Termin: 24. - 31. März
UPDATE 01. Februar 12: Beide Plätze sind vergeben und die Reise somit ausgebucht!
Aufgrund von Stornierungen sind zum Saisonauftakt in Ligurien zwei Plätze in einem Doppelzimmer verfügbar.
Termin: 24. - 31. März
Formaufbau vom 12. - 19. Mai 2012 ausgebucht!
22.12.2011, helmverweigerer:
Der Formaufbau in Ligurien, den wir 2011 das erste Mal durchgeführt haben, ist für 2012 ausgebucht.
Nun sind nur noch beim Bergtraining im Juni Plätze frei für Ligurien im Frühling 2012.
Nun sind nur noch beim Bergtraining im Juni Plätze frei für Ligurien im Frühling 2012.
Saisonauftakt in Ligurien: AUSGEBUCHT!
03.11.2011, helmverweigerer:
Der Saisonauftakt 2012 in Ligurien ist ausgebucht, so früh wie noch nie!
Noch nicht ausgebucht:
Formaufbau in Ligurien (12. - 19.05.2012)
Bergtraining in Ligurien (09. - 16.06.2012)
Noch nicht ausgebucht:
Formaufbau in Ligurien (12. - 19.05.2012)
Bergtraining in Ligurien (09. - 16.06.2012)
Unwetter in Ligurien
26.10.2011, helmverweigerer:
Am 25. Oktober wurde die Region La Spezia von sehr heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. Die Teilnehmer vergangener Ligurienreisen dürften die Meldung mit besonderem Interesse verfolgt haben.
Zielort Sestri Levante beim Giro 2012
20.10.2011, helmverweigerer:
Genau in der Woche vom Formaufbau, welcher vom 12. - 19. Mai 2012 stattfindet, gastiert der Giro in Sestri Levante. Das Streckenprofil der Etappe ist ideal für viele Angriffe und Fluchtgruppen.
Eine einmalige Gelegenheit, die Trainingswoche mit einem Giro-Besuch zu verbinden.
Eine einmalige Gelegenheit, die Trainingswoche mit einem Giro-Besuch zu verbinden.
Col du Mont d'Orzeires
Jura, Vallée de Joux, Waadt
27.09.2011, helmverweigerer:
Der Col du Mont dOrzeires ist ein recht unspektakulärer Pass, welcher Vallorbe mit dem Vallée de Joux verbindet.
Da man mit dem Auto temporeich über die Autostraße A9 aus Yverdon oder über die Hauptstraße von Lausanne in das auf 752 Metern Höhe gelegene Vallorbe gelangen kann, stellt der Pass die schnellste Möglichkeit dar, ins Vallée de Joux zu gelangen. Denn ab Vallorbe müssen nur noch 320 Höhenmeter überwunden werden um in das auf 1000 Metern gelegene Hochtal zu gelangen. Bei den anderen Pässen (Col du Mollendruz, Col du Marchairuz) gestaltet sich die Fahrt für den Automobilisten wesentlich mühsamer.
Kein Wunder daher, dass es sich sich bei diesem Pass um eine Straße handelt, welche dem Rennradfahrer wenig zu bieten hat. Eine breite Straße, welche mit hoher Geschwindigkeit befahren werden kann, führt von Vallorbe in das Tal des Flusses Orbe zwischen den beiden Bergen Mont dOr (1460 m) und Dent de Vaulion (1483 ).
Col du Mont d'Orzeires
Südauffahrt von Le Pont
2,8 km / 62 Hm Jura, Vallée de Joux, Waadt
27.09.2011, helmverweigerer:
In Le Pont ist der Col du Mont dOrzeires gut ausgeschildert. Am rechten Ufer des Lac Brenet steigt die Straße moderat an, und bald ist das Passchild erreicht und die lächerliche Höhendifferenz überwunden. Das Beste, was man hier noch machen kann, ist ein letzter Blick zurück ins schöne Vallée de Joux werfen.
Französischer Jura in der TOUR
08.08.2011, helmverweigerer:
In der Ausgabe 08/11 beleuchtet TOUR den Französischen Jura.
Wir organisieren dieses Jahr schon das dritte Mal eine herbstliche Saisonabschlussrunde in dieses tolle Rennradrevier. Inklusive Gepäcktransport und Unterkunft in der tollen Auberge von Amondans.
Es hat nur noch wenige Plätze!
Anmeldung hier.
Wir organisieren dieses Jahr schon das dritte Mal eine herbstliche Saisonabschlussrunde in dieses tolle Rennradrevier. Inklusive Gepäcktransport und Unterkunft in der tollen Auberge von Amondans.
Es hat nur noch wenige Plätze!
Anmeldung hier.
Autofreier Tag am Klausenpass - dank aktiver Unterstützung der Pässefahrer
20.04.2011, helmverweigerer:
Viele von euch erinnern sich sicher an die Diskussion um den autofreien Radtag am Klausenpass, den freipass.ch zu organisieren versucht.
Die Diskussion vom Herbst 2010 findet ihr hier:
http://www.quaeldich.de/paesse/klausenpass/kommentare/?RubrikID=5&ID=85260
http://www.quaeldich.de/forum/sonstiges/bitte-um-ein-paar-minuten-zeit-fuer-einen-leserbrief/?ID=84642
Auch wegen der Resonanz auf quaeldich.de und den Leserbriefen die viele Community Mitglieder verfasst haben, wurde ein Medieninteresse geweckt das erfreulicherweise dazu geführt hat, dass der autofreie Tag am Klausenpass nun tatsächlich stattfindet!
Die Diskussion vom Herbst 2010 findet ihr hier:
http://www.quaeldich.de/paesse/klausenpass/kommentare/?RubrikID=5&ID=85260
http://www.quaeldich.de/forum/sonstiges/bitte-um-ein-paar-minuten-zeit-fuer-einen-leserbrief/?ID=84642
Auch wegen der Resonanz auf quaeldich.de und den Leserbriefen die viele Community Mitglieder verfasst haben, wurde ein Medieninteresse geweckt das erfreulicherweise dazu geführt hat, dass der autofreie Tag am Klausenpass nun tatsächlich stattfindet!
Cinque Terre Höhenstraße
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.03.2011, helmverweigerer:
Die Region Cinque Terre dürfte jedem Wanderer ein Begriff sein. Cinque Terre bedeutet auf dautsch „fünf Länder“. Gemeint sind fünf Dörfer, die sich über einen kurzen Küstenabschnitt zwischen Levanto im Norden und La Spezia im Süden erstrecken. Die Dörfer heissen Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore.
Die fünf Dörfer, deren Ursprung ins 11. Jahrhundert zurückreicht, sind sehr malerisch und gut erhalten. Sie liegen im gleichnamigen Nationalpark und sind seit 1997 Teil des UNESCO-Weltkulturerbe. Daher darf in der Region nicht mehr gebaut werden, und die Landschaft muss so erhalten werden.
Es handelt sich um einen Küstenabschnitt, wo der Apennin schroff ins Meer abfällt. Dies führt zu einer dramatischen und landschaftlich enorm imposanten Szenerie. Aufgrund der steilen Hanglage wurden die küstennahen Abschnitte terrassiert, um sie für den Weinbau (Sciachetrà) bewirtschaften zu können.
Die Dörfer sind durch zahlreiche Wanderwege verbunden. Da es zudem entlang der Küste eine gut ausgebaute Bahnlinie gibt, finden Wanderer hier ideale Bedingungen vor: öffentliche Transportmittel, ein dichtes Wegnetz, Kultur und vor allem traumhafte Landschaft.
Dass die Cinque Terre auch dem Rennradfahrer einiges zu bieten haben, ist weit weniger bekannt. Aufgrund des steilen Terrains wird die als Küstenstraße konzipierte Via Aurelia ins Hinterland verbannt. Der Bau einer komfortablen Straße durch die Cinque Terre wurde glücklicherweise durch Proteste von Einheimischen gestoppt, so dass diese nur die beiden südlichen Dörfer mit La Spezia verbindet. Der Bau von Tunnels und Viadukten hätte die ganze Region verändert und zerstört.
So beginnt die eigentliche Panoramastraße in Küstennähe bei Manarola und windet sich dann steil empor, um am nördlichen Ende den Passo del Termine auf ca. 550 m Höhe zu erreichen. Dazwischen zweigen mehrere Straßen zu den am Meer gelegenen Dörfern ab. Diese Straßen warten mit saftigen Steigungsprozenten auf und sind hier als einzelne Auffahrten beschrieben.
Doch diese zu befahren ist keine Pflicht, denn die beste Aussicht hat man sowieso von der Panoramastraße, welche sich in schwindelerregender Höhe über dem Meer an den Berghang schmiegt. Diese wenigen Kilometer sind atemberaubend schön und ein unvergessliches Erlebnis. Da die Befahrung dieser Straßen viele Automobilisten an ihre Grenzen bringt, herrscht hier zudem wunderbare Ruhe, was man von den übervölkerten Wanderwegen nicht behaupten kann.
Ein Besuch der einzelnen Dörfer ist dann wiederum Geschmackssache. Der Autor dieser Beschreibung kann davon nur abraten. Die fünf (zweifellos schönen) Dörfer sind vom Massentoursimus völlig verdorben, hier findet man nur vorgespielte Italianità, die ganze Region lebt von den Unmengen an Tagestouristen, und ihnen wird hier genau das vorgespielt, was sie sehen wollen – natürlich zu ziemlich überhöhten Preisen, quasi als Eintrittskarte für das Theater. In Radkluft kommt man sich hier definitiv deplatziert vor. Daher kann auch nur davor gewarnt werden, eines der Cinque Terre als Ausgangspunkt für Radtouren zu wählen, zumal jede Tour hier unmittelbar mit brutalen Steigungsprozenten begonnen werden muss.
Viel besser eignen sich dazu Levanto im Norden oder La Spezia im Süden. Von hier lassen sich die Cinque Terre perfekt in einer Tagestour befahren. Danach hat man es dann aber auch gesehen und widmet sich besser den unzähligen einsamen Pässen im weiten Hinterland, wo man sich zudem für wenig Geld in einem abgelegenen Bergdorf von einer mamma lecker bekochen lassen kann.
Cinque Terre Höhenstraße
von Vernazza nach Foce
6,1 km / 445 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.03.2011, helmverweigerer:
Vernazza ist wohl das meist fotografierte Cinque Terre-Dorf. Eine kleine Bucht, die den Hafen des Dorfes bildet, umrahmt von einer vielfarbigen Häuserzeile, so stellt man sich die Cinque Terre vor. Entsprechend ist der Touristenrummel in diesem Dorf. Ob man die eigentlich obligate Besichtigung des Dorfkerns macht oder nicht, Vernazza ist für den Rennradfahrer auf jeden Fall einen Abstecher wert. Und da praktischerweise zwei Straßen nach Vernazza führen, muss dieser Abstecher nicht mal als Stichstraße gefahren werden.
Die beiden Straßen unterscheiden sich deutlich: die südlichere Variante nach Fornacchi führt vorwiegend durch bewaldetes Gebiet über eine Straße mit brutalen Steigungsprozenten.
Die hier beschriebene, nördliche Variante bietet spektakuläre Ausblicke und ein insgesamt wesentlich harmonischeres Profil und ist daher erste Wahl.
Startet man im Ortszentrum von Vernazza, warten bereits am Ausgang des Dorfes Steigungsprozente im zweistelligen Bereich.
Cinque Terre Höhenstraße
von Vernazza nach Fornacchi
4,2 km / 437 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.03.2011, helmverweigerer:
Wie bereits in der alternativen Auffahrt von Vernazza nach Foce angedeutet, handelt es sich bei dieser Variante um die weniger schöne, dafür sportlich anspruchsvollere Wahl. Hier geht es nach der beschriebenen Gabelung der Straße bei der Schranke unvermittelt steil weiter; um nicht zu sagen: noch steiler.
Auf dieser Veriante folgt man dem Bachverlauf, der sich in dem steilen Bergkegel sammelt und bei Vernazza ins Meer fließt. Die brutale Steigung zieht gleich zu Beginn schon viel Saft aus den Beinen. Der Anstieg ist nur mit bergtauglicher Übersetzung zu empfehlen. Auch nachdem man in den lichten, aber doch angenehm Schatten spendenden Wald eintaucht, geht es happig weiter: Haarnadelkurven und kompromissloser Höhengewinn.
Irgendwann erreicht man eine Linkskurve mit schöner Aussicht auf Corniglia, kurz danach befindet man sich bei den Häusern des Santuario San Bernardo.
Cinque Terre Höhenstraße
von Manarola nach Fornacchi
6,7 km / 377 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.03.2011, helmverweigerer:
Bei der Auffahrt von Manarola nach Fornacchi handelt es sich nicht um einen so klar definierten Anstieg wie bei den anderen beschriebenen Auffahrten. Jedoch sollte man diesen Aufstieg trotzdem auf der Rechnung haben, so dass er auch einer kurzen Beschreibung verdient.
Von La Spezia kommend ist die Befahrung der Panoramastraße ein Traum. Man fährt von dem hügeligen Hinterland durch einen langen Tunnel und wird an dessen Ende mit einer überwältigenden Aussicht auf die Küste und das tiefblaue Meer überrascht. Nun gleitet man auf einer breiten und gut ausgebauten Straße dahin. Es ist die Straße, die urprüngliche die ganze Küstenregion erschliessen sollte. Der Komplettausbau wurde aber in letzter Sekunde gestoppt, um damit dieses einmalige Gebiet in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten. Die Schutz als UNESCO-Weltkulturerbe verhindert mittlerweile jegliche weitere Bautätigkeit.
Zurück zum Radfahren: Es rollt also ganz toll auf dieser Straße, bei angenehmen -1 bis -3 Steigungsprozenten, so könnte es doch immer weitergehen.
quaeldich.de-Rennradwoche im Berner Oberland
28.10.2010, helmverweigerer:
In Meiringen zwischen Brienzersee und der legendären Eigernordwand bieten wir vom 23. - 30. Juli 2011 eine Pässewoche an, die es in sich hat. Es werden sieben Tagestouren in zwei Varianten angeboten, welche sich sowohl in der Länge wie auch Geschwindigkeit unterscheiden. Die beiden Guides der Reise sind Lukas (helmverweigerer) und Peter (PeterK).
Neben Klassikern wie Grimsel-, Furka und Sustenpass stehen die einmalige Tremola, der 2478 Meter hohe Nufenenpass wie auch die verkehrsfreie Perle «Grosse Scheidegg» auf dem Menuplan.
Daneben werden aber auch einige weniger bekannte Pässe und Stichstraßen befahren, deren die Region mehr als genug zu bieten hat.
Dabei ragt sicher der harte Anstieg zum Berghaus Männlichen heraus, wo man eine grossartige Sicht auf die bekannteste Bergkette der Schweiz hat: Eiger, Mönch und Jungfrau.
Wir residieren in einem ***-Hotel mit Halbpension, Swimming-Pool, Sauna und all den Annehmlichkeiten die man für diese sportlich anspruchsvolle Woche braucht. Das geschichtsträchtige Meiringen liegt an verkehrstechnisch günstiger Lage und lässt sich sowohl mit dem Auto oder per Zug bequem erreichen.
Alle Details zur Reise gibt es unter http://berneroberland.quaeldich.de/
Neben Klassikern wie Grimsel-, Furka und Sustenpass stehen die einmalige Tremola, der 2478 Meter hohe Nufenenpass wie auch die verkehrsfreie Perle «Grosse Scheidegg» auf dem Menuplan.
Daneben werden aber auch einige weniger bekannte Pässe und Stichstraßen befahren, deren die Region mehr als genug zu bieten hat.
Dabei ragt sicher der harte Anstieg zum Berghaus Männlichen heraus, wo man eine grossartige Sicht auf die bekannteste Bergkette der Schweiz hat: Eiger, Mönch und Jungfrau.
Wir residieren in einem ***-Hotel mit Halbpension, Swimming-Pool, Sauna und all den Annehmlichkeiten die man für diese sportlich anspruchsvolle Woche braucht. Das geschichtsträchtige Meiringen liegt an verkehrstechnisch günstiger Lage und lässt sich sowohl mit dem Auto oder per Zug bequem erreichen.
Alle Details zur Reise gibt es unter http://berneroberland.quaeldich.de/
Ligurien-Reisen mit quaeldich.de 2011
28.10.2010, helmverweigerer:
Die Tatsache, dass sich meine körperlichen Tätigkeiten von den Beinen in den Oberkörper verlagert haben (vom Radfahren zum Brennholz schleppen) lässt darauf schließen, dass meine Radsaison 2010 langsam ad acta gelegt wird.
Für mich war es ein unvergessliches und auch sehr lehrreiches Jahr. Wir haben unsere Ligurien-Reisen von einer auf drei Wochen ausgeweitet, was sich trotz meteorologischem Pech im Frühling bewährt hat. Chiavari hat sich als Rennrad-Destination etabliert.
Abgeschlossen wurden die Ligurienwochen durch eine traumhafte Saisonausklangswoche im September, die ich euch für 2011 wirklich wärmstens empfehlen kann.
Nächstes Jahr machen wir einen weiteren Schritt voran und bieten eine weitere Woche an, nämlich den Formaufbau Ende April. Die Idee dabei ist es, nicht die ganz einsamen Straßen zu suchen, sondern die eher sanft ansteigenden Pässe (die auch immer noch sehr verkehrsarm sind), so dass man nach Möglichkeit in der geschlossenen Gruppe fahren kann. Außerdem wollen wir etwas flache Kilometer in den Flusstälern fahren um so eine solide Grundlage zu erarbeiten, natürlich nicht ohne die sonstigen Vorzüge Italiens zu vernachlässigen.
Für mich war es ein unvergessliches und auch sehr lehrreiches Jahr. Wir haben unsere Ligurien-Reisen von einer auf drei Wochen ausgeweitet, was sich trotz meteorologischem Pech im Frühling bewährt hat. Chiavari hat sich als Rennrad-Destination etabliert.
Abgeschlossen wurden die Ligurienwochen durch eine traumhafte Saisonausklangswoche im September, die ich euch für 2011 wirklich wärmstens empfehlen kann.
Nächstes Jahr machen wir einen weiteren Schritt voran und bieten eine weitere Woche an, nämlich den Formaufbau Ende April. Die Idee dabei ist es, nicht die ganz einsamen Straßen zu suchen, sondern die eher sanft ansteigenden Pässe (die auch immer noch sehr verkehrsarm sind), so dass man nach Möglichkeit in der geschlossenen Gruppe fahren kann. Außerdem wollen wir etwas flache Kilometer in den Flusstälern fahren um so eine solide Grundlage zu erarbeiten, natürlich nicht ohne die sonstigen Vorzüge Italiens zu vernachlässigen.
Passo del Chiodo
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
26.03.2010, helmverweigerer:
Der Passo del Chiodo ist ein ziemlich unbedeutender Übergang zwischen dem Tal des kleinen Flusses Gramizza, einem Seitental des wichtigen Val d’Aveto, und dem Taro-Tal im Grenzgebiet von Ligurien und der Emilia-Romagna. Die Passhöhe liegt zwischen den beiden Bergen Monte Penna (1735 ) und Monte Maggiorasco, dem mit 1804 Metern höchsten Berg im ligurischen Apennin. An dessen Fuße liegt die Ortschaft Santo Stefano d’Aveto, einem der wichtigsten Orte des ligurschen Hinterlandes, da sich auf dem Monte Maggiorasco Wintersport betreiben lässt. Die Ausmaße sind aber äußerst bescheiden, so dass dies auch nicht zu solchen Bausünden geführt hat wie in den alpinen Skiorten. Dies wohl nicht zuletzt, da die verkehrstechnische Erreichbarkeit im unwegsamen ligurischen Hinterland äußerst beschwerlich ist (die nächste Autobahnauffahrt liegt an der Küste bei Chiavari). Das Gebiet um Santo Stefano d’Aveto hat dem Rennradfahrer eine Vielzahl an Pässen und traumhaften Touren zu bieten.
Passo del Chiodo
Westauffahrt von Gramizza
11,2 km / 718 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
26.03.2010, helmverweigerer:
Die Auffahrt startet in Gramizza, einem kleinen Dorf, das ein einer markanten Kurve liegt, wo die Straße den gleichnamigen Fluss überquert, welcher ein enges Tal eingeschnitten hat. Die Straße erreicht hier den tiefsten Punkt und steigt zu beiden Seiten sofort an, in die eine Richtung erreicht man Santo Stefano dAveto, in die andere Richtung Rezzoaglio. Aufgrund dieser Lage startet hier nicht nur die Auffahrt zum Passo del Chiodo, sondern auch diejenige zum benachbarten Passo Romezzano.
Nach Gramizza beginnt die Auffahrt zum Passo del Chiodo gleich ziemlich ruppig mit Steigungen um 10 %. Dass dies nicht dauernd so gehen kann, ergibt sich aus der durchschnittlichen Steigung, welche um 6 % liegt.
Tatsächlich erreicht man nach 1,5 km die kleine Ortschaft Amborzasca, nach welcher die Straße wieder etwas an Höhe verliert und dann flach bis zu Kilometer 3 in ein Tal hinein führt. Ab Kilometer 3 geht es dann aber stetig berghoch. Die Straße windet sich in schönen Kehren Richtung Passhöhe, die Steigung liegt konstant um neun Prozent.
Dreiländertour Juli 2009
Rätische Alpen, Alpen, Engadin, Vinschgau, Ötztaler Alpen, Südtirol, Graubünden, Trentino - Südtirol, Tirol, Lombardei
08.03.2010, helmverweigerer:
Geführte quäldich-Dreiländertour vom 10. - 14. Juli 2009.
Diesmal mit ausserplanmässigem "Quäldich doppio plus" am dritten Tag.
Dank für die lustigen und interessanten Tagesberichten gebührt:
Tag 1: Olaf
Tag2 + 3: Jens
Tag 4: Uli
Lukas
Diesmal mit ausserplanmässigem "Quäldich doppio plus" am dritten Tag.
Dank für die lustigen und interessanten Tagesberichten gebührt:
Tag 1: Olaf
Tag2 + 3: Jens
Tag 4: Uli
Lukas
Passo del Fregarolo Passo della Grazie
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
07.03.2010, helmverweigerer:
Der Passo di Fregarolo gehört zu den höchsten Pässen, welche sich komplett auf ligurischem Gebiet befinden. Er verbindet die beiden wichtigen Täler Val Trebbia und Val dAveto.
Das Val dAveto stellt eine der wichtigsten Verbindungen ins Hinterland dar und führt zu dem Wintersportort San Stefano dAveto an der Grenze zur Emilia-Romagna, wo sich viele weitere Pässe fahren lassen. Die beiden Täler sind zwar verkehrstechnisch wichtig, trotzdem sind sie uneingeschränkt empfehlenswert zur Befahrung mit dem Rennrad. Insbesondere das Val Trebbia fasziniert durch seine Ruhe und Abgeschiedenheit, die vereinzelten Bergdörfer und den glasklaren Fluss Trebbia, welcher im Sommer Bewohner der Küstenregion, welche der Hitze und Badetouristen überdrüssig sind, zum Baden anlockt.
Aus diesem Tal bieten sich zwei Möglichkeiten hoch zum Passo di Fregarolo. Wie so oft im Mittelgebirge dient die Passstrasse nicht nur der Überquerung eines Gebirgszuges sondern auch als Zubringer zu den abgelegenen Bergdörfern.
Passo del Bosco
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
28.02.2010, helmverweigerer:
Der Passo del Bosco ist ein kleiner, praktisch unbekannter Pass im Hinterland von Sestri Levante. Man findet auch keine definierte Passhöhe und schon gar nicht hat sich jemand die Mühe gemacht, ein Passschild hinzustellen.
Als Position der Passhöhe bietet sich eine Kreuzung bei einer Ansammlung einiger Häuser an, welche auch etwa am höchsten Punkt liegt. Auch der Passname ist etwas spekulativ, leitet er sich doch lediglich aus einigen Straßenbezeichnungen in Google Earth ab, welche mit „Strada per Passo del Bosco” gekennzeichnet sind.
Die Bezeichnung erscheint aber naheliegend, handelt es sich doch um ein dicht bewaldetes Gebiet, durch welches hier ein Asphaltband gelegt wurde (ital. Bosco für Wald).
Trotz dieser Mutmassungen handelt es sich um einen Pass im klassischen Sinn. Insbesondere auf diesem Bild ist zu erkennen, dass der Sattelpunkt des Passo del Bosco von weit her sichtbar ist.
Der Passo del Bosco verbindet ein kleines Tal am Fuße des 1400 Meter hohen Monte Zatta mit dem verkehrstechnisch wichtigen Varatal.
Colla dei Rossi
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
20.02.2010, helmverweigerer:
Die Colla dei Rossi gehört zu den versteckten Schönheiten im levantischen Teil Liguriens in unmittelbarer Nähe von Genua.
Die Straße verbindet das Val Fontanabuona mit dem Passo della Scoffera, von welchem man bequem ins Val Scrivia und Val Trebbia gelangt.
Da der Passo della Scoffera eine wichtige verkehrstechnische Bedeutung hat und das Val Fontanabuona zu den dichter besiedelten Tälern der Region gehört, hat man als motorisierter Verkehrsteilnehmer viel bequemere Alternativen zu der Straße über das Bergdorf Rossi. Die Straße wird daher lediglich als Zubringer zu den wenigen in den Hügeln verstreuten Dörfern genutzt und ist größtenteils einspurig und verfügt kaum über Markierungen oder seitliche Begrenzungen. Also typisch ligurische Verhältnisse: Schmal, viele Kurven, kein Verkehr. Am Scheitelpunkt der Straße fehlt zwar ein Passschild, dafür wird man mit einer überwältigenden Aussicht belohnt.
Aus dem Val Fontanabuona – welches eher untypisch parallel zur Küste verläuft und daher für den Rennradfahrer ohnehin schon unzählige Passauffahrten zu bieten hat – existieren insgesamt drei Varianten, welche ab Lezzaruole gemeinsam verlaufen.
Mitte November auf 2000
Walliser Alpen, Alpen, Wallis
14.11.2009, helmverweigerer:
Machmal muss man einfach Glück haben.
Nachdem die Wetterkapriolen schon einige meiner geplanten Touren im 2008 vereitelt hatten, gab es noch einen mehr als versöhnlichen Abschluss mit Beat, Renko und Torsten.
Bei einem meiner Aufrufe zu einer gemeinsamen Tour über das quäldich-Forum hatte sich Beat gemeldet, dass er gerne mal auf eine Tour mitkommen würde. Angedacht war eine Saisonabschlusstour im Wallis, da dort auch spät im Jahr gelegentlich noch milde Bedingungen herrschen und sich die Anfahrt mit dem neuen Lötschbergtunnel deutlich verkürzt hat. Wir einigten uns schon früh auf das Wochenende vom 14. November.
Als der Termin näher rückte nahmen wir wieder Kontakt miteinander auf und ich startete noch einen Aufruf im Forum, welchem Renko und TBone folgten. Andere Mitglieder waren zwar interessiert aber leider verhindert oder hatten schlichtweg das Rad schon im Keller zur Ueberwinterung eingemottet.
Nachdem die Wetterkapriolen schon einige meiner geplanten Touren im 2008 vereitelt hatten, gab es noch einen mehr als versöhnlichen Abschluss mit Beat, Renko und Torsten.
Bei einem meiner Aufrufe zu einer gemeinsamen Tour über das quäldich-Forum hatte sich Beat gemeldet, dass er gerne mal auf eine Tour mitkommen würde. Angedacht war eine Saisonabschlusstour im Wallis, da dort auch spät im Jahr gelegentlich noch milde Bedingungen herrschen und sich die Anfahrt mit dem neuen Lötschbergtunnel deutlich verkürzt hat. Wir einigten uns schon früh auf das Wochenende vom 14. November.
Als der Termin näher rückte nahmen wir wieder Kontakt miteinander auf und ich startete noch einen Aufruf im Forum, welchem Renko und TBone folgten. Andere Mitglieder waren zwar interessiert aber leider verhindert oder hatten schlichtweg das Rad schon im Keller zur Ueberwinterung eingemottet.
Colletto del Moro
Nordostauffahrt ab Cerati
3,3 km / 329 Hm Alpen, Ligurische Alpen, Piemont
22.10.2009, helmverweigerer:
Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, ist die Straße auf dieser Seite mit einem Fahrverbot belegt und kaum in einer Karte verzeichnet. Daher ist der Einstieg auch nicht so einfach zu finden. Zumal die Ortschaften Boves und Cerati nicht einfach als eigenständige Dörfer auszumachen sind und fließend ineinander übergehen.
Die Devise lautet also, der Nase zu folgen und in westliche Richtung zu fahren. Man sollte dabei auch nach einem kleinen Bach Ausschau halten, dem man zu Beginn der Auffahrt in ein kleines Tal folgt. Es handelt sich um ein ziemlich dicht bewaldetes Tal, eigentlich eine schöne Auffahrt, jedoch ohne Ausblicke, da man sich auf der ganzen Strecke und auch auf der Passhöhe im Wald befindet.
Der Genuss beschränkt sich aber auf den ersten Kilometer, danach zieht die Steigung stark an.
Wie so oft bei so kurzen Auffahrten ist die Bewertung nicht einfach. Auf den folgenden 2 Kilometern werden aber in ein paar kurzen Serpentinen 265 Höhenmeter bewältigt, was einer Durchschnittssteigung von 13,7 Prozent entspricht.
Col de Landoz-Neuve
Jura, Vallée de Joux, Waadt, Bourgogne-Franche-Comté
14.10.2009, helmverweigerer:
Der Col de Landoz-Neuve ist ein kleiner Grenzpass, welcher das Vallée de Joux mit dem Val de Mouthe verbindet.
Über allfällige Grenzformalitäten oder -kontrollen braucht man sich hier keine Gedanken zu machen, denn die Zollbeamten haben das Feld längst geräumt. Da man hier im Grenzbereich zwischen der Schweiz und Frankreich zahlreiche Nebenstraßen findet, wurde der Aufwand längst auf ein Minimum reduziert, und lediglich an den großen Straßen wird noch der Schein einer Grenzkontrolle gewahrt.
Eine dieser Straßen ist der Übergang über den Col de Landoz-Neuve. Auf schweizer Seite bildet das Vallée de Joux den Ausgangspunkt, auf französischer Seite das Val de Mouthe, in welchem der junge Doubs fließt und nur unweit von hier entspringt, bevor er seinen langen und komplizierten Weg durch den Jura hin zur Saône antritt.
Das Juragebirge besteht ja aus einer parallelen Anordnung von Hügelzügen, ähnlich einem Wellblechdach aufgefaltet durch die tektonische Bewegung, die auch zur Entstehung der Alpen führte.
Col de Landoz-Neuve
Ostauffahrt aus La Charbonnières
7,5 km / 242 Hm Jura, Vallée de Joux, Waadt, Bourgogne-Franche-Comté
14.10.2009, helmverweigerer:
Die Auffahrt beginnt in La Charbonnières am nordöstlichen Ufer das Lac de Joux. Die Auffahrt ist äußerst unspektakulär und führt abwechselnd durch lichten Nadelwald und Juraweiden. Die Straße führt ziemlich direkt in westliche Richtung, in weiten Kurven und bei äußerst moderater Steigung.
Die Passhöhe ist ebenso unspektakulär wie die gesamte Auffahrt, denn der Straßenverlauf und der Wald verhindern trotz der gewonnenen Höhe Ausblicke über die Täler oder die Juraketten. Ausblicke auf das Vallée de Joux erhascht man bestenfalls in der einen oder anderen Kurve auf der Auffahrt.
Trotzdem kann für diesen Pass eine uneingeschränkte Empfehlung abgegeben werden, denn es handelt sich um eine sehr wenig befahrene Gegend in einer äußerst lieblichen Gegend. Vorwiegend trifft man hier auf Radfahrer, da sich der Pass ideal in eine Rundtour ausgehend vom Vallée de Joux einbinden lässt.
Col de la Givrine
Jura, Vallée de Joux, Waadt, Bourgogne-Franche-Comté
11.09.2009, helmverweigerer:
Der Col de la Givrine verbindet das Gebiet um Nyon am nordwestlichen Ufer des Genfersees mit dem französischen Les Rousses und führt somit in den Haut-Jura. Der Grenzübergang Schweiz-Frankreich bildet gleichzeitig den nordöstlichen Ausgangspunkt des Passes.
Er überwindet die erste und somit höchste Jurakette, jedoch verhält es sich wie bei den meisten Pässen dieser Region: die Startpunkte der Auffahrten aus Norden liegen so hoch, dass kaum ein Höhenunterschied überwunden werden muss, dafür muss aus südlicher Richtung die ganze Höhe der Jurafalte gemeistert werden.
Streng genommen beginnt die Südostauffahrt erst in St-Cergue, denn es gibt drei Varianten, nach Saint-Cergue zu gelangen. Da man hier jedoch schon den Grossteil der Höhendifferenz gemeistert hat, werden diese Varianten besser als separate Auffahrten beschrieben, welche sich den letzten, fast flachen Abschnitt bis zur Passhöhe teilen.
Der Col de la Givrine befindet sich in einem landschaftlich interessanten Gebiet.
Col de la Givrine
Südostauffahrt über N°90 aus Nyon
14,2 km / 766 Hm Jura, Vallée de Joux, Waadt, Bourgogne-Franche-Comté
11.09.2009, helmverweigerer:
Einen Startpunkt für diese Auffahrt festzulegen fällt schwer. Korrekterweise startet die Auffahrt aus dieser Richtung in St-Cergue. Da man hier jedoch den größten Teil der Höhe schon gemeistert hat, werden besser zwei Auffahrten – eine aus der Region Nyon und eine aus Bégnins – beschrieben.
Diese Auffahrt beschreibt den Aufstieg von Richtung Nyon kommend über die N°90, welche eben in Nyon beginnt. Da diese Straße jedoch auf ihrem Weg zur Passhöhe noch zahlreiche Kreuzungen aufweist, wird der Startpunkt zwischen Gingins und Trélex gewählt, wo man sich schon auf einem Plateau deutlich über dem Genfersee befindet.
Weniger schwer fällt die Beurteilung dieser Auffahrt: Man braucht sie nicht gefahren zu sein.
Der Autor ist die Auffahrt an einem Sonntag um 6 Uhr morgens gefahren, wo ruhige Verhältnisse herrschten. Die Größe und Bauweise der Straße lassen aber Rückschlüsse zu, dass sich hier eine ganze Blechlawine in hoher Geschwindigkeit über den Pass bewegen kann.
Apennin
Abruzzen, Emilia-Romagna, Latium, Ligurien, Toskana, Basilikata, Kampanien, Kalabrien, Molise, Marken, Apulien, Umbrien, Sizilien
18.08.2009, helmverweigerer:
[heading]Geographie[/heading]
Der Apennin ist ein Mittelgebirge, das Italien von Norden bis Süden durchzieht und quasi das Rückgrat des Stiefels bildet.
Im Norden geht der Apennin fliessend in die Ligurischen Alpen über, welche sich am Anfang des Alpenkamms bis zur Grenze nach Frankreich erstrecken, wo sie in die Seealpen übergehen.
Die Grenze zwischen Apennin und den Ligurischen Alpen liegt beim Colle di Cadibona (459 m), welcher nördlich von Savona in [url=http://www.quaeldich.de/regionen/ligurien/]Ligurien[/url] liegt, nahe der Grenze zum [url=http://www.quaeldich.de/regionen/piemont/]Piemont[/url].
Der Apennin erstreckt sich über eine Länge von ca. 1500 Kilometern und bildet die Hauptwasserscheide in Italien. Die Gewässer der westlichen Seite fliessen ins Tyrrhenische und Ligurische Meer, diejenigen der östlichen Flanke in die Adria.
Dies führt zum Beispiel in [url=http://www.quaeldich.de/regionen/ligurien/]Ligurien[/url] – wo sich der Apennin direkt aus dem Meer erhebt – zur kuriosen Situation, dass die Wasserscheide schon wenige Kilometer nach der Küste auf den teilweise über 1000 Meter hohen Pässen erreicht ist und sich die Flüsse den weiten Weg Richtung Adria bahnen und dabei irgendwann in den riesigen Po fliessen (siehe dazu die Beschreibung zum [url=http://www.quaeldich.de/paesse/passo-della-scoglina/]Passo della Scoglina[/url]).
Saisonausklang in Ligurien
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
18.06.2009, helmverweigerer:
Der sechste Quäldich-Saisonausklang in Ligurien vom 19. - 26. September 2015.
langes Video: Download (mov, 8:45, 41 MB)
Dieses lange Video könnt ihr auch unten auf der Seite ansehen.
Die Form ist noch gut und damit sollen noch einige lange und bergige Touren gefahren werden, aber im Hochgebirge wird es schon langsam ungemütlich?
Dann ist der Saisonausklang in Ligurien die perfekte Lösung. Bei hochsommerlichen Temperaturen lässt sich hier das Ende der Radsaison während einer erlebnisreichen Woche hinauszögern. In traumhafter Landschaft bieten wir abwechslungsreiche Touren mit Höhenmetern satt. Aufbauend von der atemberaubenden Küstenstrasse bis zum unvergesslichen Gipfelerlebnis auf bis zu 1'500 Meter hohen Pässen hat die Region um den tigullischen Golf alles zu bieten, was das Herz eines Rennradfahrers begehrt.
Dies alles in entspannter Atmosphäre auf äusserst verkehrsarmen, meist einspurigen Strassen.
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Die Form ist noch gut und damit sollen noch einige lange und bergige Touren gefahren werden, aber im Hochgebirge wird es schon langsam ungemütlich?
Dann ist der Saisonausklang in Ligurien die perfekte Lösung. Bei hochsommerlichen Temperaturen lässt sich hier das Ende der Radsaison während einer erlebnisreichen Woche hinauszögern. In traumhafter Landschaft bieten wir abwechslungsreiche Touren mit Höhenmetern satt. Aufbauend von der atemberaubenden Küstenstrasse bis zum unvergesslichen Gipfelerlebnis auf bis zu 1'500 Meter hohen Pässen hat die Region um den tigullischen Golf alles zu bieten, was das Herz eines Rennradfahrers begehrt.
Dies alles in entspannter Atmosphäre auf äusserst verkehrsarmen, meist einspurigen Strassen.
Herbstrunde im westlichen Schweizer Jura
Jura, Vallée de Joux, Waadt
29.01.2009, helmverweigerer:
Wo ist es im Herbst schöner als im Jura? Die Farbenpracht in diesen Laubwäldern ist einfach ein Traum.
Einem Aufruf im Forum konnten leider nur Julien, Philippe und Theo Folge leisten, da ein Samstag im Herbst meist mit anderen Aktivitäten verplant ist.
Auf der kurzen Fahrt zum Zug bekomme ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon einen Vorgeschmack auf den kommenden Winter.
Im Zug ruft mich dann Philippe an. Leider hat er den Zug verpasst und wird erst eine Stunde später in Yverdon eintreffen. Julien und ich können aber nicht warten, da wir die Runde sonst nicht über die Bühne bringen. Also fahren wir den Col de l'Aiguillon zu zweit und treffen Philippe dann in Vallorbe, der sich so auch schön warmfahren kann.
Nach einer kurzen, immer noch recht kalten Fahrt nach Baulmes vorwiegend über Nebenstrassen können wir uns schon die Beine warm fahren, was auch nötig ist, denn der Col de l'Aiguillon geizt nicht mit Steigungsprozenten.
Einem Aufruf im Forum konnten leider nur Julien, Philippe und Theo Folge leisten, da ein Samstag im Herbst meist mit anderen Aktivitäten verplant ist.
Auf der kurzen Fahrt zum Zug bekomme ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon einen Vorgeschmack auf den kommenden Winter.
Im Zug ruft mich dann Philippe an. Leider hat er den Zug verpasst und wird erst eine Stunde später in Yverdon eintreffen. Julien und ich können aber nicht warten, da wir die Runde sonst nicht über die Bühne bringen. Also fahren wir den Col de l'Aiguillon zu zweit und treffen Philippe dann in Vallorbe, der sich so auch schön warmfahren kann.
Nach einer kurzen, immer noch recht kalten Fahrt nach Baulmes vorwiegend über Nebenstrassen können wir uns schon die Beine warm fahren, was auch nötig ist, denn der Col de l'Aiguillon geizt nicht mit Steigungsprozenten.
Col du Mollendruz
Ostauffahrt ab Croy
15,4 km / 528 Hm Jura, Vallée de Joux, Waadt
28.01.2009, helmverweigerer:
Obwohl man auf dieser Auffahrt noch einige Abzweigungen durchfährt, die einem andere Möglichkeiten bieten, diese Auffahrt zu befahren, ist Croy recht eindeutig der Startpunkt dieser Auffahrt. Hier gibt es nämlich eine sehr markante Kreuzung mit der Hauptstraße, welche Vallorbe mit Lausanne verbindet. Weiter beginnt in Croy das Tal des Baches Nozon, durch welchen sich die Ostauffahrt ihren Weg bahnt.
Die Auffahrt lässt sich grob in vier Abschnitte unterteilen:
Auf den ersten 4 km werden bei Steigungen von ca. 7 Prozent – unterbrochen von kurzen Flachstücken – 280 Höhenmeter überwunden. Hier hat man im Sommer vornehmlich mit der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, denn es gibt kaum schattenspendenden Wald, und die Hitze aus der Ebene drückt ins Tal hinein. Da sich die Straße fast gerade ins Tal hinein bewegt, lohnt sich ein Blick zurück, denn bei guten Sichtverhältnissen bietet sich hier ein schönes Bild des Tals mit der Alpenkette im Hintergrund.
Trailer zum Saisonauftakt in Ligurien
06.12.2008, helmverweigerer:
Beim zweiten Termin sind noch Plätze frei!
Passo del Ghiffi Passo del 'Mamma Mia' Ghiffi
Westauffahrt aus Borzonasca
13,5 km / 924 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
22.11.2008, helmverweigerer:
Wie schon in der Passbeschreibung erwähnt, ist der Passo del Ghiffi verkehrstechnisch völlig unbedeutend. Daher gönnt man ihm in Borzonasca auch kein Hinweisschild. Lediglich der wesentlich wichtigere Passo del Bocco, zu welchem der Passo del Ghiffi schlussendlich führt, ist hier ausgeschildert.
Das stört uns aber nicht, und wir folgen dem Schild Richtung Passo del Bocco. Dies führt uns auf eine schmale, ruhige Straße, auf welcher uns bis zur Passhöhe kaum ein Auto begegnen wird.
Das Schöne an dieser Auffahrt ist die Veränderung der Landschaft während des Aufstiegs. Im unteren Bereich befindet man sich in dichtem Wald. Nachdem man kurz hinter Borzonasca den Bach überquert hat, windet sich die Straße kurvenreich zwischen großen Felsbrocken die linke Talflanke empor. Bei etwa acht Prozent Steigung gewinnt man recht schnell an Höhe, und der Bach befindet sich schon weit unterhalb.
Auf dieser Höhe scheinen sich der Straße weniger Hindernisse in den Weg zu stellen, und so bewegt sich die Straße bei nachlassender Steigung ziemlich direkt ins Tal hinein.
Monte San Giacomo
Ostauffahrt aus Val Graveglia
6,1 km / 430 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
15.11.2008, helmverweigerer:
Die Auffahrt aus dem Val Graveglia beginnt zwischen den Ortschaften Frisolino und Conscenti. Sie lässt sich daher ideal an eine Befahrung des Passo della Biscia anhängen.
Der Startpunkt der Auffahrt ist recht einfach zu finden, denn gleich zu Beginn muss der Fluss überquert werden. An der Abzweigung stehen Straßenschilder, welche nach Tolceto und Cogorno weisen.
Die Straße führt hier durch bewaldetes Gebiet. Bei knapp 8 % Steigung sieht man schon bald aus einiger Höhe ins Val Graveglia runter. Nach knapp 2 km umrundet man eine Kirche mit einem großen Friedhof. Die Straße verläuft hier längere Zeit völlig flach, gefolgt von einem Kilometer bei knapp 10 % Steigung, für italienische Verhältnisse also ordentlich steil.
Dabei durchfährt man lichten Wald, gelegentlich unterbrochen durch ein Haus am Straßenrand. Die Straße windet sich dabei kurvenreich die Hügelflanke empor.
So erreicht man bei 4 km die Ortschaft Tolceto, wo die Steigung kurzfristig wieder etwas nachlässt.
Passo di Portello
Südauffahrt von Gattorna
14,7 km / 895 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.11.2008, helmverweigerer:
In Gattorna findet man den Einstieg ohne Schwierigkeiten, da der Pass ausgeschildert ist. Bald hat man die Siedlungsgrenze erreicht und erklimmt in einer Serpentinengruppe die ersten Höhenmeter bei angenehm zu fahrender Steigung. Man fährt in schattenspendendem, dichten Wald, der auch einem Tarzan-Film als Kulisse dienen könnte.
Die Straße bewegt sich in nördlicher Richtung an der rechten Talseite. Das Tal verdanken wir dem Bach Neirone, den man aufgrund der Dichte des Waldes aber nur in Gattorna kurz zu Gesicht bekommt.
Nach ca. 3 Kilometern erreicht man eine Abzweigung nach Ognio, über welche man den Passo della Scoffera erreicht. Hier flacht die Straße fast komplett ab, und man kommt zügig voran.
Es folgt eine beispielhafte Serpentinengruppe in welcher man bei ca. 7 Steigungsprozenten die Talflanke erklimmt und dabei die Ortschaft Neirone durchfährt. Nach diesen schön zu fahrenden Serpentinen dirigiert sich die Straße wieder in nördliche Richtung, und man gelangt tiefer ins Tal hinein nach Corsiglia.
Schallenbergpass
Ostauffahrt von Kreuzung Siehenstrasse
2,1 km / 147 Hm Alpen, Emmental, Berner und Luzerner Voralpen, Bern
29.08.2008, helmverweigerer:
Die Ostauffahrt beginnt bei der Kreuzung mit der Hauptstraße Siehen Schangnau. Ab hier trägt die Straße auch den Namen Schallenbergstraße.
Die Härtewertung wird dieser Auffahrt jedoch nicht gerecht, denn um zu dieser Kreuzung zu gelangen, muss man bereits ordentlich Höhenmeter zurücklegen. Kommt man aus Schangnau sind es 300 Hm, kommt man aus Eggiwil über Siehen 240 Hm.
Die verbleibenden knapp 150 Hm stellen also den kleineren Teil der Auffahrt dar.
Ab dieser Kreuzung nimmt der Verkehr ziemlich stark zu, da sich hier die zwei Anfahrtsvarianten vereinen. Die Straße steigt in einem langgezogenen Z Richtung Passhöhe, dies bei moderater Steigung.
Landschaftlich wäre es hier eine recht schöne Gegend am Fusse des Hohgants, jedoch werden diese Eindrücke durch das rücksichtslose Verhalten der motorisierten Verkehrsteilnehmer getrübt. Insgesamt ist dies jedoch die wesentlich angenehmere und schönere Seite des Passes.
Schallenbergpass
Westauffahrt von Oberei
4,6 km / 240 Hm Alpen, Emmental, Berner und Luzerner Voralpen, Bern
29.08.2008, helmverweigerer:
Hierbei handelt es sich um die eigentlich Raserstrecke. Ab Oberei fährt man zuerst beinahe flach in ein Tal hinein und erklimmt dann serpentinenförmig den Großteil der Höhendifferenz.
Die Strecke zwischen den Kurven scheint für die Motorradfahrer gerade ideal, um Geschwindigkeiten weit über 100 km/h zu erreichen und dann in der nächsten Kurve wieder voll abzubremsen. Zudem ist die ganze Straße jederzeit überblickbar, so dass dem Tempowahn keine natürlichen Grenzen gesetzt werden.
Die Auffahrt hat auch landschaftlich nicht viel zu bieten. Die Härte von 3 Sternen entsteht auch aus der zusätzlichen Belastung, welche die Motorradfahrer mit ihrem Lärm, Gestank und Fahrweise darstellen.
Man sollte diese Auffahrt meiden. Es ist eher eine Motorrad-Rennstrecke als eine Passauffahrt. Lassen wir sie hier austoben und sind froh, wenn sie uns dafür auf anderen Straßen nicht belästigen.
Westschweizer-Tour, August 2008
Alpen, Walliser Alpen, Westschweizer Voralpen, Wallis, Bern, Waadt, Fribourg
28.08.2008, helmverweigerer:
Meine traditionelle Schweizer Quäldich Sommertour, erstmals mit Übernachtung, und einigem an quäldich-Prominenz: dbeckel, ferdi_k, Jan, helmverweigerer, Renko, thomasg, TBone und Torsten.
Ziel war dieses Jahr die Westschweiz. Die Fülle an Pässen ist hier sehr gross. Zwar liess sich auf dieser Tour die 2'000er Marke nicht knacken, dafür aber auf dem grössten Teil der Strecke quasi ohne Verkehr entspannt fahren und plaudern.
Ziel war dieses Jahr die Westschweiz. Die Fülle an Pässen ist hier sehr gross. Zwar liess sich auf dieser Tour die 2'000er Marke nicht knacken, dafür aber auf dem grössten Teil der Strecke quasi ohne Verkehr entspannt fahren und plaudern.
Les Agites Lac de L'Hongrin
Westauffahrt von Yvorne
13,0 km / 1113 Hm Alpen, Westschweizer Voralpen, Waadt
23.08.2008, helmverweigerer:
Diese Auffahrt könnte man leicht unterschätzen, da man denkt, dass die Passhöhe nur auf 1558 m liegt. Schaut man sich aber die nackten Zahlen an (1113 Hm, 13 km, durchschnittliche Steigung knapp 9 %), sieht man, dass sie härter ist als zum Beispiel die Westauffahrt des Nufenen. Zudem hat es bei dieser Auffahrt noch ein paar Flachstücke, so dass man sich die Höhendifferenz in einigen ganz ruppigen Steigungen erkämpfen muss.
Doch der Reihe nach: Startet man in Aigle, fährt man zuerst Richtung Lausanne und sucht die Wegweiser Richtung Yvorne. Wichtig ist hier, nicht dem gelben Militärstraßenschild nach Hongrin zu folgen, denn der Verkehr zu dem auf der östlichen Seite des Passes gelegenen Militärgebiet wird über den Col des Mosses geleitet. In Yvorne folgt man der Straße Richtung Corbeyrier. Man befindet sich hier in einem Rebberg, und die Sonne brennt hier unbarmherzig, es kann also sehr heiß werden. Glücklicherweise gibt es auf den ersten Kilometern dieser Auffahrt unzählige Brunnen mit klarem Quellwasser.
Madonna del Colletto Santuario Madonna d. Colletto
Nordauffahrt von Festiona
6,5 km / 552 Hm Alpen, Seealpen, Piemont
01.08.2008, helmverweigerer:
Die Nordauffahrt zur Madonna del Colletto beginnt in Festiona. Dieses kleine Dorf erreicht man entweder, indem man von der großen Hauptstraße, welche über den Colle della Maddalena führt, abzweigt und über die Stura di Demonte fährt. Attraktiver ist es jedoch, die kleine Nebenstraße zu nehmen, welche von Cuneo kommend vor der ersten Überquerung der Stura links abzweigt und bis weit ins Tal hinein führt. Die Straße verläuft fortan südlich der Stura di Demonte. Man muss hier zwar einige Anstiege bewältigen, wird aber vom Schwerverkehr verschont, welcher sich über den Colle della Maddalena quält.
In Festiona verläuft die Straße durch das Dorf an der Kirche vorbei in östlicher Richtung. Bereits vor Festiona steigt die Straße ordentlich an, und da Festiona an den Berghang gebaut ist, überwindet man auch in Festiona einige Höhenmeter. Nach dem Dorf steigt die Straße in einigen Serpentinen konstant an. Sie ist schmal und führt durch einen dichten Kastanienwald, welcher aber gelegentlich schöne Ausblicke auf das Valle Stura freigibt.
Passo del Bracco
Westauffahrt von Trigoso
14,4 km / 586 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
20.07.2008, helmverweigerer:
Die Auffahrt beginnt bereits im Ort Trigoso, wo die Straße das steilste Stück der gesamten Auffahrt aufweist. Nach einer langen Linkskurve hat man durch die gewonnene Höhe einen schönen Blick über den Golf und Sestri Levante.
Nun steigt die Straße nur noch schwach an, und man kann richtig Tempo machen. Zwischen der Straße und der Küste befindet sich ein Hügelzug, so dass man hier das Meer nicht sieht, sondern das Hinterland studieren kann, welches viele Möglichkeiten bietet, um weitere Anstiege anzuhängen.
Nach 5 Kilometern verläuft die Straße recht lange flach und verliert sogar einige Höhenmeter, so dass man hier einen dicken Gang auflegen kann. Nach einer Rechtskurve fährt man durch einen Einschnitt der Hügelkette und erblickt die Küste. Ab hier bis zur Passhöhe hat man immer einen schönen Ausblick auf das Meer. Ausserdem hat man die Möglichkeit, über Masso ins Landesinnere oder hinunter nach Moneglia an die Küste zu fahren. Folgt man weiter der Aurelia, fährt man durch Bracco und gewinnt bei kleinen Steigungswerten langsam an Höhe.
Passo della Crocetta (Ligurien) der heilige Gral
Ostanfahrt von Pian dei Ratti
6,0 km / 527 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
16.07.2008, helmverweigerer:
Die Abzweigung in Pian dei Ratti ist mit einem Wegweiser Richtung Rapallo gut ausgeschildert. Der Pass selbst hat jedoch kein eigenes Straßenschild (und übrigens ja auch kein Passschild) erhalten.
Nach der Überquerung des Flusses Lavagna bewegt man sich in Richtung eines kleinen Einschnittes. Rechterhand an der Hügelflanke thront Coreglia Ligure mit der unübersehbaren Kirche. Diese markiert etwa die Hälfte des Aufstieges.
In Serpentinen geht es nun diese Flanke empor in Richtung der Kirche. Die Steigung pendelt sich dabei abgesehen von ganz kurzen Flachstücken bei ca. 10 % ein.
Je höher man steigt umso schöner wird die Aussicht auf das hügelige Hinterland; unter anderem erkennt man Romaggi auf der gegenüberliegenden Seite des Tales, welches ja auf der Westauffahrt zum gleichnamigen Pass durchfahren wird.
Bei diesen Steigungsprozenten hat man die Kirche bald erreicht. Danach geht es für einen kurzen Moment etwas weniger steil zur Sache, um dann aber über einen halben Kilometer die 10 %-Marke wieder zu übersteigen.
Passo di Romaggi Passo Pozza del Lupo
Ostauffahrt von der Kreuzung Strada Statale 586
12,7 km / 661 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
11.07.2008, helmverweigerer:
Die Abzweigung von der strada statale 586 zum Passo di Romaggi ist recht einfach zu finden. Zwar ist der Pass selbst nicht angeschrieben, jedoch das Dorf Cichero, das man auf der Auffahrt durchfährt. Da dieser untere Teil des Valle Sturla nicht sehr attraktiv ist, ist man gerne gewillt, hier auf eine andere Straße abzubiegen.
Das Tal, in welches man hineinfahren muss, lässt sich kaum erkennen, da der Ausgang des Tals recht eng und gewunden ist. Daher lässt sich hier auch noch nicht erahnen, welche landschaftliche Schönheit sich in diesem Tal versteckt.
Nach der Überquerung der Sturla verengt sich die Straße, und man fährt durch einen lichten Wald in das Tal hinein. Auf den ersten 4 Kilometern steigt die Straße nur schwach an und gibt einem Gelegenheit, dieses verlassene Tal zu geniessen.
Hoch über sich erblickt man einen imposanten, sichelförmigen Bergkamm, zu unwirtlich als dass dort irgendein Gestrüpp wachsen könnte. Davor liegt das Dorf Cichero, aber der Weg dorthin erscheint noch weit, und es muss noch einiges an Höhe überwunden werden.
Madonna del Ghisallo Passo del Ghisallo
Südauffahrt von Erba
17,0 km / 478 Hm Alpen, Luganer Voralpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
07.07.2008, helmverweigerer:
Aus Süden kommend sieht man deutlich, wie sich hinter Erba ein Bergmassiv erhebt, an welchem sich der Gletscher der Adda die Zähne ausgebissen und sich stattdessen Richtung Como und Lecco aufgeteilt hat. So gilt es denn, ab Erba die ersten Höhenmeter dieses Aufstiegs unter die Räder zu nehmen. Dies geschieht jedoch bei äußerst moderater Steigung in weitläufigen Kurven.
Nach drei Kilometern hat man eine kleine Kuppe erreicht und fährt nun in einer kleinen Abfahrt zum Lago di Segrino, an dessen Ufer man die nächsten beiden Kilometer fährt. Dementsprechend verläuft die Straße hier flach.
Bei Canzo muss man wieder eine kleine Kuppe meistern, bevor es abermals bergab in einen kleinen Einschnitt geht, in welchem Asso liegt, wo man auch Richtung Osten an das Ufer des Comersees abbiegen könnte.
Ab hier geht es nun endlich etwas bergauf, schließlich müssen noch 300 Höhenmeter absolviert werden. Doch nach einem Kilometer bei sechs Steigungsprozenten folgt das nächste Flachstück. Auch die folgenden drei Kilometer sind nicht steil, aber immerhin wird ständig etwas Höhe gewonnen. Dabei dringt man immer tiefer in das bergige Gebiet ein, jedoch ergeben sich keine Ausblicke auf den See, denn man fährt durch ein kleines Tal.
Erst die letzten 1,5 Kilometer steigen ordentlich an. Dieser Abschnitt erscheint angesichts der langen Fahrt bei wenigen Steigungsprozenten steiler, als er effektiv ist. Die Passhöhe vor Augen meistert man aber auch diese letzte Hürde locker und wird auf der Passhöhe dann mit einer tollen Aussicht belohnt.
Passo della Scoglina
Südostauffahrt von Favale di Malvaro
8,3 km / 634 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
06.07.2008, helmverweigerer:
Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, ist die sportlich attraktivste Auffahrt sicher diejenige aus Südosten über Favale di Malvaro. In der Regel wird man dazu im Valle Sturla in Cicagna starten, wo der Pass bereits ausgeschildert ist. Fährt man nach der Passhöhe Richtung Montebruno weiter, lassen sich so 1070 Höhenmeter am Stück fahren!
Obwohl die Auffahrt eigentlich erst in Favale beginnt, müssen bis dort bereits 200 Hm bei leichter Steigung gemeistert werden.
Favale di Malvaro – ein schönes Dorf mit einer imposanten Kirche und verschiedenen Möglichkeiten, flüssige und feste Nahrung einzukaufen – liegt am Ende eines Tals. Die Straße verläuft bis hier in nördlicher Richtung. Abrupt dreht sie am Dorfausgang nach Westen und beginnt aus dem Talboden aufzusteigen. Sie tut dies zuerst mit angenehmen Steigungsprozenten, unterbrochen durch kurze Flachstücke.
So bewegt man sich bis an die Bergflanke, welche in beispielhafter Weise mittels einer sehr regelmässigen Serpentinengruppe erklommen wird.
Case Cornua
Ostauffahrt von Calcinara
2,4 km / 120 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
03.07.2008, helmverweigerer:
Wie bereits in der Beschreibung des Passes angedeutet, handelt es sich bei den Case Cornua nicht wirklich um einen Pass im klassischen Sinne. Diese Ostauffahrt wird daher auch nicht als Befahrung eines Passes wahrgenommen, sollte aber der Vollständigkeit halber kurz beschrieben werden; immerhin werden 120 Höhenmeter überwunden.
In Calcinara, in unmittelbarer Nähe des Colle Caprile, startet die Kammstrasse auf den Monte Fasce. Die Abzweigung befindet sich etwas außerhalb des Ortes Richtung Lumarzo und ist dank eines Straßenschilds kaum zu verfehlen. Die hier beschriebene Auffahrt stellt die ersten 2,4 km dieser Kammstraße dar.
Gleich nach der Abzweigung erklimmt die Straße mit etwa 8 % den Hügelkamm. Alsbald folgt eine scharfe Rechtskurve, welche einen schönen Ausblick zu bieten hat.
Man sieht hier bis ans Meer und kann den Aufstieg von Recco zum Colle Caprile bestaunen, welchen man eventuell gerade bewältigt hat. Gut sichtbar ist auch die Ortschaft Uscio, wo der Ausgangspunkt zum Passo Spinarola liegt, welchen man von hier auch gut sehen kann.
Passo della Spinarola
Ostauffahrt ab Aveno
2,5 km / 227 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.07.2008, helmverweigerer:
Aus der Talsohle kommend muss man in Ferrada abzweigen und die Sturla überqueren. Aveno, das nächste Dorf, stellt den eigentlichen Startpunkt der Auffahrt zum Passo Spinarola dar, da es dort noch die Möglichkeit gibt, stattdessen via Tribogna über den Colle Caprile zu fahren. Betrachtet man die Auffahrt von der Talsohle her, hat man in Aveno eigentlich schon die Hälfte des Aufstieges geschafft.
Kurz vor Aveno trifft man dann auf die besagte Weggabelung. Rechts geht es nach Tribogna und später über den Colle Caprile, links geht es nach Aveno. Und man staunt, es gibt sogar ein Straßenschild welches den Passo Spinarola ankündet.
Die Straße führt nun ins Dorf Aveno. Hier gibt es eine Kreuzung, bei welcher man sich rechts halten muss, wo es dann mit etwa 10 % Steigung bergauf geht.
Man befindet sich nun auf einer sehr kleinen Straße, auf der sich 2 Autos nicht ohne weiteres kreuzen können. Sie verläuft in westlicher Richtung direkt auf den Hügelkamm zu. Die Straße ist gesäumt von einem lichten Wald.
Passo della Forcella (Ligurien)
Nordwestauffahrt von Parazzuolo
2,5 km / 56 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
23.06.2008, helmverweigerer:
Diese Auffahrt ist höchst unspektakulär, denn sie ist nur 2,5 km lang, und dabei werden lediglich 56 Höhenmeter überwunden.
Man fährt durch ein liebliches Tal und erreicht bei einer sehr geringen Steigung schon bald die Passhöhe.
Die Kreuzung bei Parazzuolo ist insofern ein sinnvoller Ausgangspunkt der Auffahrt, da man dort zum Passo della Scoglina abbiegen kann.
Passo del Bocco (Schotter)
Südwestauffahrt von Bargonasco
11,2 km / 873 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
22.06.2008, helmverweigerer:
Der Einstieg in diese Auffahrt beginnt in dem unschönen Dorf Bargosnaco. Hier zweigt eine Straße ab, in deren Richtung das Dorf Bargone ausgeschildert ist. Die Strasse steigt hier moderat entlang des Taleinschnitts an, bietet jedoch kaum schöne Ausblicke, da diese durch einen Industriebetrieb im Talboden gestört werden.
Immerhin liegt das Dorf Bargone sehr malerisch, welches man nach knapp 4 Kilometern und 250 Höhenmetern auf einwandfreiem Asphalt erreicht. Hierhin verirrt sich schon kaum mehr ein Auto, und die Betriebsamkeit der Küstenregion um Sestri Levante scheint schon in weite Ferne gerückt.
Ab hier ist es leider vorbei mit der Herrlichkeit des einwandfreien Asphaltes. Was sich zuerst noch als einspuriges Sträßchen mit holprigem Belag tarnt, ist schon bald mit tiefen Schlaglöchern durchsetzt und weist ungeteerte Abschnitte auf. Nach etwa einem Kilometer herrscht dann Klarheit, da der Asphalt komplett aufhört und in eine Schotterpiste übergeht.
Diese ist durchaus befahrbar, fordert jedoch einiges an Kraft und Konzentration.
Monte Fasce
Ostauffahrt von Case Cornua
9,5 km / 214 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
17.06.2008, helmverweigerer:
Diese Auffahrt stellt den grössten Teil der Kammstrasse auf den Monte Fasce dar, welche in Calcinara startet und deren Anfang in der Ostauffahrt auf die Case Cornua beschrieben ist.
Direkt nach den Case Cornua ist eine 500 Meter lange, giftige Rampe mit Steigungswerten deutlich über 10 % zu bewältigen. Wer sie gemeistert hat, kann sich eine kurze Pause auf dem Parkfeld in der folgenden Rechtskurve gönnen. Man hat hier eine schöne Aussicht auf die Küste und die Südauffahrten auf die Case Cornua.
Die nun folgenden Kilometer bis zum letzten Aufstieg auf die Kuppe des Monte Fasce sind wellig und kurvenreich. Da sich immer wieder kurze Abfahrten mit Gegenanstiegen abwechseln, addieren sich bis auf den Monte Fasce insgesamt etwa 320 Höhenmeter zusammen.
Dies ist aber ziemlich nebensächlich. Denn von dieser Kammstrasse sollte man primär die schöne Landschaft geniessen. Je nach Kurve hat man hier hervorragende Ausblicke entweder auf die Gebirgslandschaft des Appenin oder auf die Küste der Riviera di Levante.
Jeanbrenin
Ostauffahrt vom Col de Pierre Pertuis
7,0 km / 277 Hm Jura, Bern
02.06.2008, helmverweigerer:
Der Einstieg in die Auffahrt vom Col de Pierre Pertuis ist nicht ganz einfach zu finden. Die Straße beginnt etwas unterhalb der Passhöhe des Pierre Pertuis in Richtung Sonceboz. Sie ist auf einem der Bilder der Beschreibung des Pierre Pertuis abgebildet, so sollte sie problemlos zu finden sein.
Es handelt sich durchwegs um eine kleine Straße, auf welcher ein Auto und ein Radfahrer gerade knapp aneinaner vorbei fahren können. Zu Beginn befindet man sich in einem dichten und dunklen Wald. Die Straße steigt auf den ersten 500 Metern ruppig an mit Spitzen über 10 Steigungsprozenten. Sie beschreibt dann eine Rechtskurve, und schon weit unter sich erspäht und hört man die Passstraße über den Pierre Pertuis.
Nach der Kurve lichtet sich der Wald, und man erblickt Sonceboz im Talboden. Nun fährt man noch an einem Bauernhof vorbei und befindet sich auf einer Weidefläche, welche nur noch schwach ansteigt. Die nächsten Kilometer sind geprägt von einem stetigen Wechsel zwischen längeren Flachstücken und gelegentlichen ruppigen Anstiegen, nur kurz aber steil, so dass man keinen flüssigen Tritt findet.
Col de Pierre Pertuis
Nordauffahrt von Tavannes
1,5 km / 66 Hm Jura, Bern
16.04.2008, helmverweigerer:
Diese Auffahrt braucht eigentlich nicht beschrieben zu werden. Von Tavannes fährt man Richtung Tramelan und folgt den blauen Schildern Richtung Biel. Die Straße beschreibt nun über etwa einen Kilometer eine lange Rechtskurve bei mäßiger Steigung und schon ist man oben.
Col de Pierre Pertuis
Südauffahrt von Sonceboz
3,0 km / 175 Hm Jura, Bern
12.04.2008, helmverweigerer:
In Sonceboz zweigt man Richtung Delémont/Moutier ab. Auf der mäßig steigenden Straße erreicht man bald einen Kreisverkehr, bei welchem man geradeaus fährt. Der größte Teil des motorisierten Verkehrs wird hier rechts abbiegen, um auf die Autobahn zu gelangen. Unsere Straße beschreibt nun eine Linkskurve und führt dann bei weiterhin moderater Steigung an einer Pizzeria vorbei. Nun kommt eine scharfe Rechtskurve, bei welcher man unter den Eisenbahngleisen durchfährt. Parallel zu den Gleisen gewinnt man stetig an Höhe und sieht unter sich Sonceboz und die Autobahnüberbauung – nicht sehr hübsch. Glücklicherweise verläuft die Straße nun nordwärts Richtung Passhöhe, und man ist von Wald umgeben. Auch die Eisenbahn verschwindet nun in einem Tunnel. Richtung Pass verdoppelt sich die Spur auf unserer Seite der Straße, um Überholmanöver zu vereinfachen. Nun geht es nur noch wenige hundert Meter, und man hat die unspektakuläre Passhöhe erreicht. Hier gibt es eine recht beschauliche Wiese und einen Brunnen, an welchem man seine Trinkvorräte aufstocken kann.
Passo di Valcava Valico di Valcava
Südwestauffahrt von San Gottardo
11,6 km / 936 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
11.03.2008, helmverweigerer:
Den Ausgangspunkt der Südwestauffahrt erreicht man, indem man die vielbefahrene Verbindungsstraße Lecco–Bergamo in Calolziocorte oder Cisano Bergamasco verlässt und Richtung San Michele oder Torre de Busì fährt. Diese kleine Straße steigt bereits ca. 100 Hm und führt durch das Valle San Martino. Am Kulminationspunkt dieser Straße liegt San Gottardo mit der Abzweigung nach Torre de Busì. Diese Kreuzung ist der Startpunkt der Auffahrt.
Die Straße ist zuerst beinahe flach und wird dann kontinuierlich steiler und pendelt sich bei etwa acht Steigungsprozenten ein. Bei diesen angenehmen Steigungen hat man die Möglichkeit, die Landschaft zu genießen, denn man wird äußerst selten von motorisierten Verkehrsteilnehmern gestört. Etwas Aufmerksamkeit verlangt hingegen der Straßenbelag, denn dieser ist recht holprig und zuweilen sogar mit größeren Rissen und Schlaglöchern durchsetzt.
Obwohl man sich mehrheitlich in nordöstlicher Richtung bewegt, beschreibt die Straße einige Richtungswechsel, so dass man über die Lage des Passes völlig im Unklaren ist.
Passo Agueglio
Westauffahrt von Varenna
17,0 km / 943 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
14.01.2008, helmverweigerer:
In Varenna folgt man dem Straßenschild nach Esino (SP 65) und wird hier auch über den Zustand des Passes durch ein Schild informiert. Da sich hier der Berg direkt am Seeufer erhebt, ist der beschauliche Ort Varenna wie auch das mit Varenna praktisch zusammengewachsene Perledo zum größten Teil in steiler Hanglage gebaut. In typischer italienischer Manier windet sich die Straße in zahlreichen Serpentinen bei angenehmen 6 Steigungsprozenten zwischen den Häusern. Mit jeder Kehre gewinnt man einen schöneren Blick auf den Comer See und den geschäftigen Bootsbetrieb zwischen Menaggio, Bellagio und Varenna.
Nach 4 Kilometern hat man das Ende der Siedlung erreicht, und die Straße führt nun ein längeres Stück südwärts. Bei der nächsten Linkskurve folgt ein Aussichtspunkt, und da die Straße nun ins Tal hinein führt, hat man das Gefühl, dass man den See fortan nicht mehr zu Gesicht kriegen wird. Es geht weiter bei sehr angenehmer Steigung, und die Landschaft ist hier vollkommen anders, ein verlassenes, eher karges Tal umgeben von einigen Bergspitzen.
Rotmoos
Südwestanfahrt von Innereriz
3,0 km / 150 Hm Alpen, Emmental, Berner und Luzerner Voralpen, Bern
11.01.2008, helmverweigerer:
Hierbei handelt es sich nicht wirklich um eine Auffahrt im herkömmlichen Sinn. Wenn man als Anfahrt nach Innereriz den Weg über Homberg und Horrenbach gewählt hat, so hat man – aus sportlicher Sicht – das Meiste schon geschafft. Man befindet sich ja auch schon auf 1040 m Höhe. Am Ende von Innereriz gabelt sich dann die Straße, und man muss sich links halten. Rechts geht eine Naturstrasse Richtung Habkern, diese geht aber bald in einen nicht befahrbaren Wanderweg über.
Die Straße Richtung Rotmoos steigt sofort an und geht schon nach einem sehr kurzen asphaltierten Stück in Naturstraße über. Die Steigung lässt sich aber problemlos im Sattel meistern. Zwischenzeitlich flacht die Straße ab und wird erst kurz vor dem Rotmoos wieder einigermaßen steil. Um recht kleine Gänge ist man hier dankbar, nicht weil die Steigung allzu schlimm wäre, jedoch ist man aufgrund des Straßenbelags froh, wenn man den Anstieg im Sattel meistern kann, da das Hinterrad im Wiegetritt zu wenig Halt findet.
Monte Beigua
Südwestauffahrt von Alpicella
10,8 km / 885 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
05.01.2008, helmverweigerer:
Die Nordauffahrt auf den Monte Beigua ist sowohl landschaftlich als auch sportlich die attraktivere Variante. Das auf 402 m Höhe gelegene Alpicella bietet sich als Startpunkt der Auffahrt an, da es mehrere Varianten gibt, um dorthin zu gelangen. Aber selbstverständlich bietet die Auffahrt beginnend von Varazze zusätzliche 400 Höhenmeter und den Reiz, dass man an der Küste auf Meereshöhe gestartet ist.
Eine schöne Alternative mit wenig Verkehr stellt die Route Celle Ligure – Sanda – Brasi – San Martino dar. In San Martino muss man dazu eine kleine Abzweigung im Dorfkern nehmen, die nicht ausgeschildert ist. Über eine kleine reizvolle Straße erreicht man dann Alpicella, wo man auf die Straße aus Varazze trifft. Diese steigt bis hier mäßig an. In Alpicella gibt es sogar ein Straßenschild, das einen auf die kleine und zum Teil löchrige Fahrbahn auf den Monte Beigua führt.
Die Fahrbahn ist in diesem Bereich schmal, verläuft durch einen dichten, wilden Wald und steigt im zweistelligen Bereich an.
Rotmoos
Nordostanfahrt von Schangnau
5,0 km / 260 Hm Alpen, Emmental, Berner und Luzerner Voralpen, Bern
29.12.2007, helmverweigerer:
Von Schangnau fährt man zuerst ein Stück Richtung Schallenberg bergab und biegt bei der Käserei links ab Richtung Bumbach, der Fahrradwegweiser weist hier den Weg nach Kemmeriboden. Es geht weiter bergab, bis man die Emme – Namensgeber für die gesamte Region, hier aber erst ein breiter Bach – nach etwa einem Kilometer überquert. Hier beginnt die eigentliche Auffahrt auf 865 m Höhe. Nach der Brücke geht es mit 15 Steigungsprozenten schon gut zur Sache, dem Flussverlauf folgend steigt man an der Flanke des schmalen Tals steil bergan. Nach ein paar hundert Metern verlässt man den Wald, und man hat einen schönen Ausblick auf den Hohgant und die Schrattenfluh. Die Steigung lässt hier bis zur Abzweigung etwas nach. Nach links führt die Straße nach Kemmeriboden, das Rotmoos erreicht man, wenn man hier rechts abbiegt.
Nun kommen die härtesten 1,5 Kilometer dieser Auffahrt. Die Straße steigt konsequent sehr steil an (durchschnittlich 14 Steigungsprozente), kurze Erholung bietet eine scharfe Linkskurve, danach verläuft die Straße in einer langen Rechtskurve im Wald und erreicht hier die steilste Stelle mit 19 Prozent.
Passo della Crocetta (Lombardei)
Westanfahrt von San Pellegrino Terme
13,0 km / 686 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
03.12.2007, helmverweigerer:
In San Pellegrino fährt man in nördlicher Richtung und nimmt kurz nach der Ortsgrenze die Abzweigung Richtung Dossena. Eine kurze steile Rampe muss erklommen werden, um den Kreisverkehr auf Höhe der Umgehungsautobahn zu erreichen. Man folgt weiter den Schildern nach Dossena, und durchfährt nun bei angenehmer Steigung ein paar Serpentinen und hat einen schönen Ausblick auf das Tal und die Ortschaft San Pellegrino Terme.
Bald erreicht man die Ortschaft Antea. Hier flacht die Straße ab und geht sogar in eine etwa 1 km lange Abfahrt über. Dabei entfernt man sich aus dem Valle Brembana und fährt in ein Seitental hinein. Am Ende der kurzen Abfahrt, bei der man nicht allzu viel an Höhe verliert, überquert man den Bach, und beginnt danach wieder zu steigen. Bald sieht man hoch über sich die Ortschaft Dossena. Die Straße wurde jedoch mit einer sehr langen Serpentine angelegt, so dass die Steigung durchweg in einem angenehmen Bereich zwischen sechs und acht Prozent liegt. Dafür muss man 6 km bei sehr geringem Verkehrsaufkommen zurücklegen, bis man Dossena erreicht hat.
Passo dell'Aprica
Ostanfahrt von Edolo
15,5 km / 476 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
16.10.2007, helmverweigerer:
In Edolo ist der Apricapass gut ausgeschildert. Bereits kurz außerhalb Edolos fällt auf, dass die Straße in verhältnismäßig schlechtem Zustand ist und hier im Vergleich zu der einer Autobahn gleichenden SS42, auf welcher der Schwerverkehr durch das Val Camónica donnert, wesentlich ruhigere Verhältnisse herrschen.
Die Straße schlängelt sich am Fuße des Monte Padrio in regelmäßiger und sehr angenehmer Weise bei kleinen Steigungsprozenten über 14 Kilometer Richtung Passhöhe.
Es gibt nichts Außergewöhnliches auf dieser Auffahrt. Die umgebenden Berge sind äußerst imposant und in den zahlreichen Kurven wagt man immer wieder einen Blick zurück Richtung Edolo mit dem mächtigen Adamello-Massiv im Hintergrund. Dabei durchfährt man etliche kleine Dörfer mit ausreichend Gelegenheiten, kurz einzukehren.
Nach dieser ziemlich idyllischen Auffahrt ist man umso erstaunter, mit der Ortschaft Aprica auf der Passhöhe einen richtigen Rummelplatz vorzufinden. Die Ortschaft präsentiert sich als endloser Wurm widerwärtiger Wintersportarchitektur, welcher auch im Sommer ausreichend Touristen anzulocken scheint, um eine abstoßende Aktivität zu entwickeln.
Passo di San Marco
Nordanfahrt von Morbegno
26,0 km / 1742 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
15.10.2007, helmverweigerer:
Die Nordanfahrt auf den Passo San Marco beginnt in Morbegno. Es gibt hier einen lebhaften Dorfkern mit typischer italienischer Piazza und einigen Möglichkeiten, sich mit Verpflegung einzudecken. Man sollte sich hier unbedingt ausreichend mit Wasser versorgen, denn auf der 26 km langen Auffahrt gibt es nur noch ein Dorf mit einer Bar. Zudem verläuft die Auffahrt auf der sonnigen Seite der Bergflanke und ist nur selten mit schattenspendendem Wald gesäumt. Nach der sehr stark befahrenen Straße durch das untere Veltlin sollte man sich sowieso zuerst in einer Bar einen Kaffee gönnen, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen und sich mental auf den nahrhaften Aufstieg vorzubereiten. Die Abzweigung Richtung Passo San Marco ist ausgeschildert und ist daher leicht zu finden. Kurz außerhalb Morbegnos geht es unmittelbar mit den von italienischen Passstraßen gewohnten 7-8 Steigungsprozenten los. Serpentinenreich steigt man im Wald mit gelegentlichen Ausblicken auf Morbegno und die dahinterliegenden imposanten Berge des nahen Graubündens rund um den Malojapass empor und genießt die Ruhe auf dieser wenig befahrenen Straße, die in starkem Kontrast zu dem hektischen Treiben im Sondriotal steht.
Passo della Presolana
Westanfahrt aus Clusone
14,5 km / 658 Hm Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
12.10.2007, helmverweigerer:
Dieser Pass hat definitiv zwei Gesichter. Ist die Anfahrt aus Osten sowohl sportlich interessant und landschaftlich toll, hat die Anfahrt aus Clusone absolut nichts zu bieten und muss lediglich erklommen werden, um zum außerordentlich empfehlenswerten Passo del Vivione zu gelangen.
Bereits der Großraum um Clusone ist sehr hässlich und verkehrsreich. Kurz außerhalb Clusones beginnt die Straße zu steigen. Man durchfährt nun bei moderater Steigung diverse Dörfer, welche ganz im Zeichen des Skitourismus auf der Passhöhe stehen. Aufgrund der schroffen Charakteristik des Passes auf der Ostseite hat sich die ganze Bautätigkeit auf der Westseite des Passes entwickelt. Erst im Angesicht der ebenfalls sehr hässlichen und völlig verwüsteten Passhöhe kommt etwas Passgefühl auf, da die Straße auf den letzten 2 Kilometern etwas schmaler wird und sogar eine kleine Serpentine durchfahren wird.
Wohl wäre die umgebende Landschaft einigermaßen schön, jedoch bleibt der Blick – auch aufgrund des regen Verkehrsaukommens – auf die nächsten 10 Meter Asphalt fokussiert und man kann sich glücklich schätzen, wenn man die Passhöhe erreicht hat und man sich in die Abfahrt auf der völlig gegensätzlichen Seite des Passes stürzen kann.
Twannberg
Nordanfahrt von Lamboing
2,0 km / 55 Hm Jura, Bern
08.10.2007, helmverweigerer:
Es erübrigt sich eigentlich, diese Auffahrt zu beschreiben, denn der Höhenunterschied ist minimal. Entweder biegt man bereits in Lamboing nach Süden ab (ausgeschildert ist des Restaurant Twannberg) oder außerhalb Lamboing Richtung Orvin/Biel, wo es auch einen Wegweiser zum Twannberg gibt. Nach 2 unspektakulären Kilometern ist man am Ziel. Wer von Lamboing nach Twann fahren will, sollte durch die Twannbachschlucht fahren, diese Route ist schöner und temporeicher.
Twannberg
Südanfahrt von Twann
5,0 km / 420 Hm Jura, Bern
04.10.2007, helmverweigerer:
In Twann geht es in Richtung Norden und sofort dreht die Straße in einer scharfen Linkskurve in den Rebberg. Hier kommt nun das steilste Stück der Auffahrt mit ca. 15% Steigung. Dieses Teilstück ist zwar nur 300 Meter lang, man sollte jedoch hier nicht mit Vollgas einsteigen und übersäuern, denn viele Möglichkeiten, um die Beine wieder etwas locker zu treten, bieten sich nicht. Nach diesem Teilstück folgt eine scharfe Rechtskurve, in der die Steigung auf etwa 10% abflacht, da es für einen Kilometer deb Rebberg entlang geht. Hier kann die Sonne im Sommer ordentlich brennen, und der Gestank der Pestizide aus dem Rebberg stören erheblich beim Atmen.
Nach der nächsten Linkskurve hat man den schützenden Wald erreicht und folgt bald einer Abzweigung Richtung Twannberg. Wer den Twannberg nicht unbedingt seinem Palmarès hinzufügen will sondern primär nach Lamboing gelangen will, fährt hier besser geradeaus durch die landschaftlich attraktivere Twannbachschlucht.
Richtung Twannberg flacht die Straße entlang des Sportplatzes fast komplett ab.
Jaunpass Col de Bellegarde
Westauffahrt von Im Fang
10,0 km / 564 Hm Alpen, Westschweizer Voralpen, Berner Oberland, Bern, Fribourg
13.08.2007, helmverweigerer:
Bis man in Im Fang ist, muss man durch das Tal des Jaunbachs fahren. Dazu orientiert man sich in Broc (700 m) in östlicher Richtung. Kurz außerhalb der Ortschaft beginnt die Steigung, die überwunden werden muss, um in das höher gelegene Tal zu gelangen. In mehreren Serpentinen gewinnt man an Höhe und hat eine schöne Aussicht auf den Anfang des Haute Gruyère und den Moléson. Nach den Serpentinen flacht die Straße ab und führt kurven- und steigungsarm nach Charmey (887 m). Unterhalb erblickt man einen braunen See, den Lac du Montsalvens.
Nach Charmey, einem Wintersportort, saust man in einer kurzen Abfahrt in das flache Tal des Jaunbachs. Es folgen nun zehn praktisch flache und landschaftlich schöne Kilometer bis Im Fang. Aus dem Tal hinaus gibt es keine andere Straße – die einzige Alternative wäre die Straße von Jaun Richtung Schwarzsee über den Euschelspass. Diese ist aber von der Passhöhe bis zum Schwarzsee für Rennradfahrer ungeeignet. Ab Im Fang steigt die Straße für 3 km leicht an, flacht dann noch einmal kurz ab, bevor schließlich die eigentliche Steigung über 6 km zur Passhöhe beginnt.
Passo della Crocetta (Ligurien) der heilige Gral
Nordostanfahrt von Cicagna
6,8 km / 511 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
18.07.2007, helmverweigerer:
Bei dieser Auffahrt handelt es sich um eine kleine Straße, die auch nicht in allen Karten verzeichnet ist. Sie hat verkehrstechnisch kaum Bedeutung, und der Belag ist stellenweise sehr schlecht. Aus sportlicher Sicht ist es aber die anspruchsvollste Auffahrt. In Cicagna überquert man den Fluss über die einzige Brücke und folgt ihm denn einen Kilometer talabwärts. Nun steigt die Straße für ein paar hundert Meter recht steil an und flacht dann wieder fast vollständig ab. Danach nimmt die Steigung wieder stark zu, und man kriecht neben ein paar Häusern vorbei in einem weiten Bogen zur Kirche, hinter der eine kurze Flachpassage folgt. Der Straßenbelag wird nun sehr holprig und löchrig, und es wird wieder sehr steil. Man passiert das Ortsschild von Dezerenga und sieht erstmals oben die kleine Kapelle. Der letzte Kilometer geht richtig zur Sache, ein Schild kündet 18 Prozent Steigung an, es fühlt sich aber – auch angesichts des schlechten Straßenzustandes – nach deutlich mehr an.
Passo della Crocetta (Ligurien) der heilige Gral
Westanfahrt von Rapallo
10,0 km / 594 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
14.07.2007, helmverweigerer:
Die vielbefahrene Durchgangsstraße in Rapallo sollte man so rasch wie möglich hinter sich lassen, indem man die Abzweigung Richtung San Maurizio nimmt. Man folgt dem Flussverlauf, und schon bald fährt man unter der riesigen Autobahnbrücke durch und lässt damit die Stadt hinter sich. Die Straße steigt sanft an, und man kommt rasch voran. Am Ende des Tals wird es etwas steiler, und die Straße windet sich in mehreren Serpentinen den Berg hinauf. Die Steigung beträgt durchweg angenehme 7 Prozent. Man hat hier eine schöne Aussicht auf die Küste und die Halbinsel von Portofino. Nach ca. 5 Kilometern führt die Straße durch das Dorf San Maurizio di Monti, das sich mehr als einen Kilometer lang ausdehnt. Nach 8 Kilometern kommt eine Abzweigung nach Montallegro. Dies ist eine Sackgasse, die zu der auf 612 Metern gelegenen Wallfahrtskirche führt.
Folgt man der Hauptstraße zum Pass geradeaus, muss man eine kurze Passage überwinden, in der die Steigung kurz über 10 Prozent erreicht.
Monte Fasce
Westanfahrt von Genua
11,2 km / 829 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
10.07.2007, helmverweigerer:
Auch mal was Neues, die Abfahrt aus einer Großstadt. Es empfiehlt sich natürlich, den Startpunkt irgendwo im Osten der Stadt zu wählen, ansonsten muss man sich zuerst durch die Innenstadt mit hohem und temporeichem Verkehrsaufkommen kämpfen. Man fährt am besten Richtung Nervi und sollte dabei die Straße entlang der Küste wählen (Corso Italia) und den Autobahn-ähnlichen Corso Europa auf jeden Fall meiden. Irgendwann geht es dann kurz einen Hügel hinauf (Via Felice Cavallotti), man biegt an der Ampel rechts ab und fährt auf die grosse Via Caprera. Kurz danach muss man an der Piazza Cadevilla scharf nach links abbiegen und man gelangt in die Via Sturla, danach Via Isonzo (hier steigt die Straße an), man passiert den Corso Europa und ist aus dem Gröbsten heraus. Es geht geradeaus weiter; die Straße heisst nun Via Posalunga. Dieser folgt man bis zur Piazza Rotonda wo man rechts in die Via Giulio Tanini abbiegt. Es ist die erste Möglichkeit, über die Sturla (den Fluss) zu gelangen.
Passo di Malanotte
Westanfahrt vom Passo di Bocco
3,5 km / 96 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
08.07.2007, helmverweigerer:
Vom Passo del Bocco zweigt die Straße rechts ab und verläuft an der Flanke des Monte Zatta. Sie steigt gleichmäßig über die 3,5 Kilometer an und verläuft dabei im Wald, so dass sich auch keine spektakuläre Aussicht bietet. In einer Rechtskurve vermutet man, den höchsten Punkt erreicht zu haben. Das würde man dann wohl als die Passhöhe bezeichnen. Hier hat man auch am ehesten Gelegenheit, einen Blick Richtung Osten auf die weiter unten gelegene Straße Richtung Bedonia zu werfen.
Case Cornua
Südanfahrt von Sori via Canepa
11,0 km / 585 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
18.06.2007, helmverweigerer:
Am Ortsrand von Sori zweigt man von der Hauptstraße links Richtung Canepa ab. Diese kleine Straße verläuft nun etwa 2 Kilometer mit wenig Steigung am Fluss entlang. Man durchquert ein schönes Dorf und wechselt hier auf die linke Flussseite. Nach 2 km fängt die eigentliche Auffahrt an und man sieht hoch über sich die Ortschaft Canepa mit der von weitem sichtbaren Kirche. Hier steigt die Straße nun über 3 Kilometer mit etwa 10 Steigungsprozenten in einer Abfolge von regelmäßig gebauten Serpentinen an. Es macht richtig Spaß, hier rauf zu fahren, denn die Straße ist gesäumt von Häusern, in denen italienische Geschäftigkeit herrscht. Nichts deutet darauf hin, dass man nur ein paar Kilometer von einer Großstadt entfernt ist.
Hat man die Höhe der Kirche erreicht, flacht die Straße fast vollständig ab und zweigt in ein Seitental zur Ortschaft Levà ab. Hier hört die Straße in den meisten Karten auf, tatsächlich beschreibt sie jedoch eine abrupte Wende und führt wieder aus dem Seitental hinaus und steigt langsam auf eine Höhe von etwa 500 Meter an.
Case Cornua
Südanfahrt von Sori via Capreno
9,0 km / 585 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
14.06.2007, helmverweigerer:
In Sori folgt man der Abzweigung Richtung Capreno. Diese Auffahrt ist die vom motorisierten Verkehr bevorzugte Variante, daher kann man einfach auf der normalen Straße fahren und gelangt automatisch auf die Auffahrt über Capreno. Kurz nach Sori beginnt die Straße in ein paar Serpentinen zu steigen und man hat rasch die Höhe der Autobahnbrücke erreicht. Nun verläuft die Straße entlang der Bergflanke auf der rechten Seite des Tals in regelmäßiger Steigung Richtung Case Cornua. Nach ca. 4 km erreicht man die Ortschaft Capreno und sieht auf der gegenüberliegenden Talseite, wie sich dort die kleinere Alternativauffahrt in zahlreichen Serpentinen Richtung Canepa hinauf windet. Spätestens jetzt wünscht man sich, man hätte die andere Auffahrt gewählt.
Man fährt weiterhin mit durchschnittlichen 6 Steigungsprozenten talaufwärts bis man nach 7 km die Kreuzung auf ca. 435 Höhenmetern erreicht, wo beide Auffahrten wieder zusammenkommen. Hier geht es scharf nach rechts und zuerst einen Kilometer in östlicher Richtung, dann kehrt die Straße nach links und es folgt noch ein Kilometer in westlicher Richtung, bis man die Case Cornua erreicht.
Passo della Scoffera
Südanfahrt von Ferriere
11,5 km / 446 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
27.05.2007, helmverweigerer:
In Ferriere zweigt die Straße in eine Autobahn ab, welche durch einen Tunnel Richtung Genua führt und für Radfahrer gesperrt ist. Die Straße in Richtung Passo della Scoffera ist daher fortan nur noch wenig befahren und gestaltet sich abgesehen von den allgegenwärtigen Kochherd-Deponien als ruhig und schön. Die nächsten 11,5 Kilometer führen mit durchschnittlich 4 Steigungsprozenten bis zum Tunnel der großen Straße vor der Passhöhe. Man folgt zuerst dem Flusstal in nördlicher Richtung und gewinnt entlang der Bergflanke langsam an Höhe. Das Tal verengt sich zusehends, bis die Straße über eine Brücke den Fluss überquert und auf der gegenüberliegenden Seite wieder talauswärts in südwestlicher Richtung verläuft.
Man passiert Boasi, die einzige Ortschaft auf dieser Auffahrt. Von hier hat man sehr schöne Ausblicke auf die zurückgelegte Strecke und die letzte Hügelkette vor der Küste mit Monte Fasce, Monte Cordona und Monte Becco. Nach einer 180°-Rechtskurve gelangt man bald zu einem Tunnel, nach welchem man sich an einer Kreuzung mit der großen Straße befindet.
Passo della Biscia
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
22.05.2007, helmverweigerer:
Der Passo della Biscia ist ein kleiner Pass, der die Bucht des Badeortes Chiavari mit Varese Ligure im Hinterland verbindet. Da es für den motorisierten Verkehr eine schnellere Strecke über Sestri Levante gibt, ist dieser Pass verkehrstechnisch völlig unbedeutend. Daher wird die Straße nur als Zubringer zu den vor allem auf der westlichen Seite gelegenen Dörfern genutzt. Die ehemals schlechte Asphaltqualität auf der Ostanfahrt wurde aber dank einer Giro Befahrung im Jahre 2007 grösstenteils ausgebessert. Bei dieser Gelegenheit wurde die Passhöhe auch mit einem ordentlichen Passschild ausgestattet. Weiter gibt es dort eine Informationstafel, welche über das auf der Hochebene gelegene Naturschutzgebiet informiert und mit zahlreichen Wandervorschlägen auf den Monte Chiappozzo (1126 m) und Monte Zatta (1404 m) aufwartet.
2023 zeigt sich die Asphaltqualität nach 16 Jahren Investitionsstau auch auf der östlichen Passseite wieder von seiner besten Seite.
Passo della Biscia
Ostauffahrt von Varese Ligure
16,0 km / 622 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
22.05.2007, helmverweigerer:
Zuerst folgt die Straße praktisch flach dem Fluss Vara flussaufwärts, bis man nach ca. 3 Kilometern eine Abzweigung erreicht. Geradeaus geht es hier über den Passo di Malanotte auf den Passo del Bocco. Um auf den Passo della Biscia zu fahren, zweigt man links ab, folgt weiter dem Flussverlauf und gelangt so aus dem weiten Tal in Richtung der Berge zur linken Seite. Nun fährt man in ein kleines Flusstal ein. An der nächsten Abzweigung hält man sich rechts. Nach links geht es nämlich Richtung Süden über einen kleinen Pass zurück zur N 523, welche Varese Ligure mit Sestri Levante verbindet. Bald folgt schon wieder eine Abzweigung und man hält sich abermals rechts. Geradeaus würde die Straße noch weiter dem Fluss entlang verlaufen, um dann in einem steilen Aufstieg auf einer kleinen und evtl. nicht durchgängig asphaltierten Straße kurz vor der Passhöhe wieder in unsere einzumünden. Nun geht es erstmals bergauf.
Passo del Bocco
Westanfahrt von Borgonovo Ligure
15,5 km / 844 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
15.05.2007, helmverweigerer:
In Borgonovo Ligure zweigt man von der Küste her kommend rechts ab und folgt dem Schild Richtung Passo del Bocco. Kurz außerhalb des Dorfes überquert man einen Bach, die Straße verläuft dann in leichter Steigung bachaufwärts. Nach ca. 3 Kilometern kommt eine langgezogene Linkskurve durch den sehr wild wirkenden Wald und man gewinnt an der Hügelflanke langsam an Höhe gegenüber dem Bach. Die Straße verläuft an der Flanke bis ans Ende des Tals in San Siro Foce. Hier gibt es eine Abzweigung nach rechts, über einen Hügelkamm zurück nach Mezzanego, welches man von der Küste her kommend durchfahren hat.
Danach beschreibt die Straße eine lange Schleife und weist nun in nordwestlicher Richtung bis Montemoggio. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf den gegenüberliegenden Monte Cucco (1049 m) und das Tal der Sturla (davon scheint es mehrere zu geben). Abermals ändert die Straße abrupt die Richtung, und es folgen noch drei langgezogene Serpentinen Richtung Osten. Schon von weitem lässt sich die Passhöhe neben dem Monte Zatta ausmachen, und bald ist man oben.
Axalp Chüemad (1805 m), Chruttmettli (1704 m)
Nordauffahrt von Brienz
11,5 km / 968 Hm Alpen, Berner Alpen, Berner Oberland, Bern
11.05.2007, helmverweigerer:
Aus Brienz fährt man zuerst Richtung Meiringen und nimmt dann kurz außerhalb von Brienz die Abzweigung Richtung Axalp. Die Straße verläuft hier völlig flach entlang des Seeufers, bis man nach 2,5 Kilometern die Autobahn unterquert. Danach biegt man rechts ab, und es geht gleich richtig zur Sache.
Es sind noch etwa neun Kilometer bis zum Ziel, was bei einer Höhendifferenz von 968 m eine durchschnittliche Steigung von etwas mehr als 10 % bedeutet. Zur Einstimmung geht es auch gleich mit deutlich über 10 % los. Nach etwa 1,5 Kilometer zweigt eine Straße zum Grand Hotel Giessbach und den Giessbachfällen ab. Die Straße zur Axalp beschreibt eine Linkskurve und steigt weiter stetig an. Nach knapp 5 Kilometern (immer ab Brienz gemessen) kommt in einer Linkskurve ein Restaurant. Man sollte sich aber hüten, hier zur Belohnung bereits einzukehren (obwohl die Anstrengung schon beachtlich war), denn man hat noch nicht einmal die Hälfte des Anstieges geschafft.
Weiter geht es steil bergauf.
Griesalp
Westanfahrt von Reichenbach
14,0 km / 700 Hm Alpen, Berner Alpen, Berner Oberland, Bern
11.04.2007, helmverweigerer:
In Reichenbach folgt man den Wegweisern Richtung Kiental / Scharnachtal. Schon in Reichenbach fängt die Straße an zu steigen, und in ein paar gut zu fahrenden Kehren mit ca. 8 % Steigung erreicht man nach knapp 2 Kilometern die Ortschaft Scharnachtal auf 850 m Höhe. Die nächsten 4 Kilometer sind wenig spektakulär, mal verläuft die Straße flach, mal steigt sie an. Schließlich erreicht man die Ortschaft Kiental. Hier gibt es sogar eine kleine Abfahrt, und man passiert den Posten, der vom motorisierten Verkehr Gebühren für die Benutzung der ab hier privaten Straße verlangt. Die Straße ist nun recht schmal, so dass keine zwei Autos aneinander vorbei fahren könnten. Es folgt eine schöne Kurvenkombination und die Steigung zieht merklich an; sie liegt wohl im zweistelligen Bereich. Man gewinnt schnell an Höhe und hat einen schönen Ausblick aus dem Kiental bis zum Niesen. Nach einem kurzen Waldstück erreicht man die schöne Talsohle mit dem Tschingelsee. Bis hierhin ist diese Auffahrt noch nicht sonderlich fordernd und hätte höchstens 3 Härtsterne verdient.
Grenchenberg
Nordanfahrt von Court
9,0 km / 678 Hm Jura, Solothurn, Bern
04.03.2007, helmverweigerer:
Innerhalb von Court folgt man den Schildern Richtung Montoz und gelang so automatisch auf die Straße
auf den Grenchenberg. In 3 Kehren mit Steigungsprozenten
um 15% gewinnt man an Höhe und befindet sich schnell gleichauf mit der Spitze des Kirchenturms
von Court. Dabei überfährt man auch einen Bovistopp (Kuhsperre) und befindet sich in einer Weide, wo man
neben Ziegen und Kühen auch die für die Region typischen Pferde zu Gesicht kriegt. Nach einer Linkskehre
gelangt man in den Wald, in dem die Straße fast völlig abflacht auf einem kleinen Plateu entlang
der Bergkette verläuft. Linkerhand sieht man die Klus, durch welche Straße und Bahn Richtung Moutier abzweigen.
Die Straße fängt nun langsam und gemein an zu steigen, bis man wieder in den ganz kleinen Gängen dahinkriecht.
Eine langgezogene Rechtskurve bringt kaum Erholung, und die folgende Gerade bleibt gleichmäßig steil.
Nach gut 3 Kilometern ab Court kommt eine weitere Linkskurve, auf das ein ca. 200 Meter langes
Flachstück folgt.
Grenchenberg
Südanfahrt von Grenchen
14,0 km / 897 Hm Jura, Solothurn, Bern
28.02.2007, helmverweigerer:
Vom Bahnhof ausgehend folgt man den Schildern Grenchenberge und wird über Umwege zum
Ausgangspunkt des Anstiegs geführt. Alternativ kann man auch Richtung
Romont fahren und dann am Stadtrand die Abzweigung Richtung Grenchenberge nehmen.
Bereits innerhalb Grenchens steigt die Straße ziemlich schnell mit einer Steigung von über 10%
an, und so befindet man sich rasch am Rande der Ortschaft. Hier wird die Steigung moderater. Nach einer
Rechtskurve folgt eine knapp 3 Kilometer lange Traverse, in der man das bereits weit
unter einem liegende Grenchen passiert. Diese Traverse spiegelt die typische Bauweise der Passstraßen im Jura
wider: Die sehr regelmäßigen Bergzüge werden in sehr langem Zickzack erklommen. Daher wird man hier
nicht wie in den Alpen mit Serpentinen verwöhnt, sondern mit langen, teils steilen
Traversen konfrontiert. Diese ist eine der längeren und daher neben der durchschnittlichen Steigung von ca. 10%
auch mental anspruchsvoll, da es an Abwechslung in Form von Kurven fehlt.
Monte Beigua
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Monte Beigua ist ein Berg, mit dem einiges an italienischer Radsportgeschichte verbunden ist. An seinem an der Mittelmeerküste gelegenen Fuß befinden sich die beiden Ortschaften Varazze und Celle Ligure. In Varazze steht zu Ehren von Fausto Coppi ein Denkmal, der aufgrund des milden Klimas in dieser Gegend hier regelmäßig seine Frühform aufpoliert hat. Wer sich wundert, weshalb hier jedes zweite Rennrad aus der Schmiede von Olmo stammt, der findet in Celle Ligure die Erklärung. Der zweimalige Gewinner von Mailand–San Remo stammt aus diesem kleinen Küstenort. Als Zwölfjähriger soll er dem Sprinterkönig Giuseppe Oliveri auf einer Trainingsfahrt aufgefallen sein, worauf dieser ihn trainierte. Nach seiner Radsportkarriere hat Giuseppe Olmo in Celle Ligure eine Fahrradmanufaktur eröffnet. Eine seiner liebsten Trainingsrunden soll ihn von Celle Ligure über Sassello auf den Monte Beigua geführt haben. Nicht weiter erstaunlich, dass dieser Berg gerne als Trainingsgelände benutzt wurde und immer noch wird.
Passo della Crocetta (Ligurien) der heilige Gral
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Rapallo, die zweitgrößte Stadt Liguriens, ist ein sehr hektischer Ort mit einem stark befahrenen Stadtkern. Hier beginnt die bekannte Halbinsel von Portofino, ein Naturschutzgebiet, dessen größte Attraktion das pittoreske ehemalige Fischerdorf Portofino darstellt. Dieses liegt einige Kilometer entlang der malerischen Küste von Rapallo entfernt und ist außerhalb der touristischen Hauptsaison durchaus einen Abstecher wert. Früher gaben sich hier Hollywood-Größen die Klinke in die Hand, und auch wenn diese heute nicht mehr anzutreffen sind, ist der vergangene Glamour hier noch deutlich spürbar.
Im Hinterland von Rapallo dagegen erstreckt sich ein riesiges Geflecht an Straßen, die dafür geschaffen sind, mit dem Rennrad erkundet zu werden. Der Passo della Crocetta verbindet Rapallo mit dem Fontanabuonatal, wo der Fluss Lavagna bei Chiàvari und Lavagna ins Meer mündet.
Einen Abstecher zur Wallfahrtskirche Nostra Signora di Montallegro sollte man sich übrigens nicht entgehen lassen.
Twannberg
Jura, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Twannberg verbindet das für seinen Weißwein bekannte Dorf Twann am Bielersee mit dem Ort
Lamboing auf dem Plateau de Diesse (Tessenberg). Der Ort Lamboing (der deutsche Ortsnamen
Lamlingen wird eigentlich nicht mehr verwendet) dürfte hinlänglich von F. Dürrenmatts Roman
„Der Richter und sein Henker” bekannt sein. Alternativ zur Fahrt über den
Twannberg kann man auch den direkten Weg nach Lamboing durch die Twannbachschlucht nehmen
(dessen Ende auf dem 8. Bild zu sehen ist). Man verschenkt hier lediglich die 34 Höhenmeter,
die der Twannberg höher liegt als Lamboing, daher erscheint die Bezeichnung Berg
auch etwas hochgegriffen für den Twannberg. Von Lamboing aus gelangt man über ein paar
wenige, lanschaftlich schöne Kilometer zur Südauffahrt des Chasseral.
Madonna del Colletto Santuario Madonna d. Colletto
Alpen, Seealpen, Piemont
01.01.2006, helmverweigerer:
Der kleine Pass Madonna del Colletto in der Nähe von Demonte verbindet das Valle Stura mit dem Valle Gesso. Da das Valle Gesso eine verkehrstechnische Sackgasse darstellt, ist der Pass für den motorisierten Verkehr praktisch bedeutungslos. Auf der Passhöhe befindet sich jedoch die namensgebende Wallfahrtskirche, so dass eventuell an Wochenenden mit dem einen oder anderen Auto zu rechnen ist.
Die 17. Etappe des Giro 2005 führte über die Nordauffahrt des Madonna del Colletto. Hier konnte der in einer vorherigen Etappe am Stilfser Joch mit 42 Minuten Rückstand deklassierte Ivan Basso eine Vorentscheidung herbeiführen und eilte in einer Sechsergruppe davon. Auf dem anschließend zu bewältigenden Colletto del Moro konnte dann niemand mehr mit Basso mithalten, und er fuhr als Etappensieger in Limone Piemonte ein.
Immer noch erinnern die auf die Straße gepinselten Namen an dieses Ereignis. Kaum zu glauben dass über diese kleine, einsame Straße mit schlechtem Belag der ganze Girotross gefahren ist.
Schallenbergpass
Alpen, Emmental, Berner und Luzerner Voralpen, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Schallenbergpass ist der einzige vollständig asphaltierte Übergang im Emmental, der die Bezeichnung Pass auch im Namen trägt. Ansonsten heissen die höchsten Punkte ja meistens Egg, Fluh oder Alp.
So attraktiv ihn das für den Rennradfahrer macht, so sehr muss davon abgeraten werden, ihn zu befahren. Einerseits kommt ihm eine recht wichtige verkehrstechnische Bedeutung zu, denn er verbindet die Region Thun mit dem Emmental und Entlebuch. Er stellt somit eine Alternative zum Brünig dar, um in die Innerschweiz zu gelangen.
Viel schwerer wiegt jedoch der Umstand, dass es sich um ein Eldorado der motorisierten Zeitgenossen handelt. Irgendwie scheinen die paar Kurven zur Passhöhe wahnsinnigen Spaß zu machen, wenn man genug (resp. zu viele) PS unter dem Hintern hat. Zudem wird dieser allgemein bekannte Zustand offensichtlich einfach toleriert, denn trotz unzähligen massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen werden hier keine Kontrollen durchgeführt. Oben auf dem Parkplatz der Gaststätte stehen an einem schönen Sonntagnachmittag an die hundert Motorräder.
Grenchenberg
Jura, Solothurn, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Grenchenberg ist eine Passstraße, die das schmucklose Städtchen Grenchen mit Court
im französischen Teil des Schweizer Juras verbindet. Im Gegensatz zum nahe gelegenen
Weissensteinpass ist der Grenchenberg relativ unbekannt. Er gehört mit dem etwas westlich
gelegenen Romontberg zu den Grenchenbergen und dient der Grenchener Bevölkerung dazu,
der im Herbst und Winter hier oft vorherrschenden Nebeldecke zu entrinnen. Auf dem
Grenchenberg lässt sich an 2 Skiliften sogar etwas Wintersport betreiben.
Die Nordanfahrt von Court ist für den motorisierten Verkehr gesperrt und daher in Straßenkarten
auch nicht eingezeichnet. Die Straße ist jedoch durchgängig asphaltiert und in
einwandfreiem Zustand. Von Court gelangt man über den kaum befahrenen und landschaftlich
attraktiven Binzberg nach Gänsbrunnen, welches den Ausgangspunkt zur Nordrampe des Weissensteinpasses darstellt.
So lassen sich Grenchenberg und Weissenstein zu einer kurzen, aber äußerst
anspruchsvollen Runde kombinieren.
Passo Agueglio
Alpen, Bergamasker Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Passo Agueglio ist in mehrfacher Hinsicht ein außerordentlicher Pass. Vor allem ist es ein echter Geheimtipp. In den meisten Karten ist er nämlich nicht als Pass eingezeichnet.
Der Autor wollte lediglich der vielbefahrenen SP 62 ausweichen, welche durch das Valsassina hinaufführt, und hat dann die Straße von Varenna über Esino Lario gewählt. Selbstverständlich ist diese Straße verkehrstechnisch absolut bedeutungslos. Sie wird wohl lediglich als Zubringer für die paar wenigen an der Straße gelegenen Dörfer benutzt. Dass man sich die Verkehrsarmut mit einigen zusätzlichen Höhenmetern erkauft, war klar, dass es sich aber um eine Auffahrt von beinahe 1000 Höhenmetern handelt, war dann doch eine Überraschung.
Die Straßenführung ist reichlich verwirrend und lässt einen auf der Auffahrt von Varenna öfter daran zweifeln, ob man denn wirklich im Valsassina landet. Doch die Straße endet nach vielen Richtungswechseln tatsächlich dort, daher verbindet der Passo Agueglio das östliche Ufer des Comer Sees mit dem Valsassina.
Monte Fasce
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Monte Fasce ist der höchste um Genua gelegene Berg, der die Stadt in Richtung Südosten begrenzt, und deshalb mit ein Grund ist, dass sich die Stadt nur entlang der Küste und in die verschiedenen Flusstäler ausbreiten kann. Außerdem versorgt er die Stadt mit allerhand Telekommunikations- und Televisions-Strahlung, daher befindet sich ein wahrer Antennenwald auf dem Gipfel. Der Berg erstreckt sich recht weit entlang der Küste in Richtung Süden. Auf dem Hügelkamm gibt es eine Straße, die über den Case Cornua bis zum Colle Caprile führt.
Passo della Crocetta (Lombardei)
Alpen, Bergamasker Alpen, Lombardei
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Passo della Crocetta ist ein reichlich unscheinbarer Pass in den lombardischen Alpen, den man in kaum einer Karte findet, und der auch über kein Passschild verfügt. Er verbindet das Valle Brembana mit dem Valle Serina, welche beide nach Bergamo führen.
Man erreicht ihn von Westen direkt aus San Pellegrino oder aus San Giovanni Bianco über den zwischengelagerten Colle San Gallo. Aus Osten kommend stellt Serina den Startpunkt der Auffahrt dar. Fährt man den Pass direkt nach dem Passo di Zambla, braucht man aber nicht ganz bis Serina herunterzufahren. Die Abzweigung befindet sich ca. 2 km ausserhalb Serina und man spart so ein paar Höhenmeter.
Dieser Pass ist eher unspektakulär und wird sicher in erster Linie befahren, um zu einem der bekannteren Pässe der Region zu gelangen. Befährt man ihn von Westen, sollte man ihn trotzdem nicht unterschätzen, denn es gilt doch einiges an Höhenmetern zu überwinden.
Der Ausgangspunkt San Pellegrino Terme ist – wie der Name schon sagt – ein Kurort und vermittelt das Gefühl, dass hier früher wohlhabende Leute abgestiegen sind, aber der aktuelle Wellnesstrend nicht ganz angekommen ist.
Passo del Ghiffi Passo del 'Mamma Mia' Ghiffi
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Passo del Ghiffi befindet sich im Hinterland des Golfo del Tigullio und ist einer der küstennahen Pässe, wo man die 1000er-Marke knacken kann. Die Emilia-Romagna bildet hier einen Dorn, der weit nach Ligurien reicht. Obwohl sich der Pass nur unweit vom Meer befindet und dieses von der Passhöhe auch sichtbar ist, liegt der Pass genau auf der Grenze zwischen Ligurien und der Emilia.
Angesichts der Tatsache, dass an diesem Pass auf der 18. Etappe des Giro dItalia 1994 ein Bergzeitfahren ausgetragen wurde, kann man wohl nicht von einem Geheimtipp sprechen.
Trotzdem: Die Zeiten als hier der Girotross gastierte, sind lange vorbei. Und aufgrund der verkehrstechnischen Sinnlosigkeit des Passes könnte man ihn leicht übersehen. Der Ghiffi führt nämlich wie der benachbarte Passo del Bocco aus dem Valle Strula Richtung Osten. Der östliche Ausgangspunkt liegt dabei auf der Passhöhe des Passo del Bocco, der westliche Ausgangspunkt bei Borzonasca, nur 3,5 km vom Startpunkt des Passo del Bocco entfernt.
Griesalp
Alpen, Berner Alpen, Berner Oberland, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Die Griesalp ist ein beliebtes Ausflug- und Wanderziel im Berner Oberland. Sie ist mit dem Postbus erreichbar, was recht spektakulär ist, da der legendäre Schlussteil des Anstiegs mit maximal 28 Steigungsprozenten die steilste Postbusstrecke Europas darstellt. Unterhalb der Griesalp liegt das Kiental mit dem Tschingelsee. Dieser entstand durch einen gewaltigen Bergsturz, der das Tal auffüllte und den See aufstaute. Der Untergrund besteht daher aus schwarzen Schieferplättchen, und das Wasser bahnt sich jedes Jahr einen neuen Weg durch den Talboden. Aufgrund dieser Begebenheiten handelt es sich hier um ein sehr spezielles und geschütztes Ökosystem. Von der Griesalp lassen sich schöne Wanderungen nach Mürren oder zur Blümlisalp (2778 m) machen, welche von der schweizerischen Rocklegende Polo Hofer in einem seiner berühmtesten Lieder besungen wurde.
Die Auffahrt startet von Reichenbach im Kandertal. Aufgrund der großen verkehrstechnischen Bedeutung des Kandertals empfiehlt sich der Radweg von Wimmis bis Reichenbach, welcher durchgängig asphaltiert ist.
Passo di Malanotte
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Passo di Malanotte ist als Passhöhe nicht erkennbar, es gibt auch kein Passschild und man findet ihn auf kaum einer Karte. Er ist jedoch mit Höhenprofil unter salite.ch verzeichnet. Im Prinzip nimmt man ihn als Verlängerung des 100 Meter tiefer gelegenen und nur 3,5 Kilometer entfernten Passo del Bocco wahr.
Passo del Bocco (Schotter)
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Leider scheint es mit der Fantasie der Leute bezüglich Namensgebung hierzulande nicht so gut bestellt zu sein. Schliesslich gibt es nur etwa 10 Kilometer nordwestlich einen weiteren Passo del Bocco.
Die beiden identisch benannten Pässe haben aber nicht viel gemeinsam. Handelt es sich bei der nordwestlich gelegenen Variante um eine recht große Straße, kommt dem Passo del Bocco, welcher hier beschrieben, wird keine verkehrstechnische Bedeutung zu. Zudem ist er auch nur bedingt Rennrad-tauglich. Alle drei Auffahrten sind nämlich über große Teile nicht asphaltiert und eine Befahrung derselben setzt eine gewisse Experimentierfreude und Staubtoleranz voraus.
Dafür wird man mit auf der Passhöhe mit einer perfekten Ruhe und Einsamkeit und einer herrlichen Aussicht auf die Küste belohnt. Auch wenn man auf allen der Pässe in der Region sehr ruhige Verhältnisse vorfindet, verleiht der Umstand, dass es auf diesem Pass keine asphaltierte Straße und auch keinen Zivilisationslärm gibt, der Passhöhe einen speziellen Charme.
Wer dies erleben und dabei sein Rad nicht zu fest strapazieren möchte, sollte die Anfahrt über Colli wählen, wo einen schon ein knackiger Anstieg über knapp 2 Kilometer bei durchschnittlich 10 Steigungsprozenten erwartet. Die Weiterfahrt erfolgt dann am besten über Maissana, da sich bei dieser Variante der nicht-asphaltierte Anteil auf etwa 8 km beschränkt.
So lässt sich eine tolle Runde über den Colle di Velva, Passo del Bocco und Passo della Biscia (oder die etwas härtere Variante über Passo di Malanotte und den anderen Passo del Bocco) fahren.
Monte San Giacomo
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Monte San Giacomo ist die höchste Erhebung des Hügelzuges, der sich hinter dem Golfo del Tigullio erhebt.
Der Golfo del Tigullio ist die erste grosse Meeresbucht südlich von Genua. Hier kann man an dieser schroffen Küste ausnahmsweise etwa 10 flache Kilometer zurücklegen. In der Bucht liegen die Ortschaften Chiavari, Lavagna, Cavi und Sestri Levante. Natürlich ist die Bucht dicht besiedelt, und es herrscht Betriebsamkeit. Dies reduziert sich aber auf einen dünnen Streifen, denn die Ausläufer des Monte San Giacomo erstrecken sich fast bis an die Küste.
Der Berg erhebt sich bis auf stolze 701 Meter und prägt somit das Bild des Golfo del Tigullio. An seinem Fuße wurden viele Häuser gebaut, welche hier in etwas erhöhter Lage einen traumhaften Blick über die Küste haben. Der Häuserbau stört hier nicht, er gehört zum Bild und hat die angenehme Nebenwirkung, dass es auf der ganzen Breite des Golfes Straßen gibt, welche man als Alternative zur flachen und stark befahrenen Via Aurelia entlang der Küste wählen kann.
Axalp Chüemad (1805 m), Chruttmettli (1704 m)
Alpen, Berner Alpen, Berner Oberland, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Die Axalp ist eine Lichtung auf einer Bergschulter oberhalb Brienz an der Südseite des Brienzer Sees. Früher wurde diese Alp als Sommerweidegebiet genutzt, heutzutage ist sie ein bekanntes Skigebiet des Berner Oberlandes. Wie so oft bedeutet das eine Verschandelung der Gegend mit Skiliften und üblen Bauwerken. Sie wird von ein paar imposanten Bergen wie dem Axalphorn (2321 m), Faulhorn (2681 m), Schwarzhorn (2927 m) und dem Brienzer Rothorn (2350 m) umgeben. Unterhalb der Alp endet die steile Bergflanke im kalten Brienzersee. Das Panorama ist grandios.
Von Brienz aus erreicht man rasch den Brünigpass oder über Meiringen den Susten und den Grimsel. Unterhalb der Axalp befinden sich die Giessbachfälle mit dem schön gelegenen Grand Hotel Giessbach (welches zum Teil als Drehort des zehnten Teils der Zweiter-Weltkrieg-Serie Band of Brothers diente).
Als Anfahrt mit dem Rennrad eignet sich als Ausgangspunkt eigentlich nur Brienz, denn die Hauptstraße (und der Zug) umfahren den See auf der Brienzer Seite.
Passo della Scoffera
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Dem Passo della Scoffera kommt eine verkehrstechnisch wichtige Bedeutung zu, denn er stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, die Bergkette zu überwinden, welche Genua umgibt. Es gibt daher eine gut ausgebaute Straße, welche von Genua aus in nordwestlicher Richtung an einem Fluss entlang zum Passo della Scoffera führt, dort aber durch einen für Radfahrer unbefahrbaren Tunnel verläuft. Die eigentliche Passhöhe liegt ca. 2 Kilometer westlich von diesem Tunnel. Trotz dieser verkehrstechnischen Bedeutung hält sich das Verkehrsaufkommen in Grenzen. Zudem hat man als Radfahrer genügend Alternativen zu der großen Straße, und die Passhöhe selbst kann man sowieso nur über die alte Passstraße überqueren. Auf der Passhöhe gibt es neben einem richtigen Passschild auch ein paar Häuser und eine Bar.
Les Agites Lac de L'Hongrin
Alpen, Westschweizer Voralpen, Waadt
01.01.2006, helmverweigerer:
Les Agites ist ein Pass, welcher das untere Rhonetal mit dem Saanetal an der Kantonsgrenze von Waadt und Bern verbindet. Dieser Pass fristet zu unrecht ein absolutes Mauerblümchendasein.
Erklären lässt sich dies dadurch, dass er eigentlich gar kein richtiger Pass mit einem ordentlichen Passschild ist. Dies wiederum hat seinen Grund wohl darin, dass die östliche Seite des Passes eine Militärstraße ist, welche nur an Sommerwochenenden für den nicht-militärischen Verkehr befahrbar ist. Das hat allerdings einen angenehmen Nebeneffekt: Die Straße ist – aufgrund der verkehrstechnisch fehlenden Bedeutung – auf der westlichen Seite eng und hat sogar noch einen einspurigen Tunnel, welcher nur wechselseitig und zeitlich geregelt befahrbar ist. Der Pass ist daher für Wochenendraser völlig uninteressant, und man genießt hier die Natur und die absolut spektakuläre Aussicht bei völliger Ruhe.
Er ist daher der Parallelvariante über den Col des Mosses in landschaftlicher wie in sportlicher Hinsicht vorzuziehen.
Colletto del Moro
Alpen, Ligurische Alpen, Piemont
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Colletto del Moro ist ein kleiner, praktisch unbekannter Pass im Süden von Cuneo. Er ist für den motorisierten Verkehr mit einem Fahrverbot belegt und daher auch in kaum einer Karte verzeichnet. Er besitzt ausserdem absolut keine verkehrstechnische Bedeutung und dient daher vorwiegend als Trainingsberg für Rennradfahrer.
Der Autor wurde auch nur durch Recherchen zum nahe gelegenen Madonna del Colletto auf das Vorhandensein des Passes aufmerksam, da der Colletto del Moro vom Giro im Jahre 2002 im Anschluss an den Madonna del Colletto befahren wurde. Die Lokalisierung war aber gar nicht trivial, da auch das Internet wenig Information dazu bereit hält. Einfacher wäre es wohl gewesen, einen Lokalmatador zu befragen, denn der Colletto del Moro scheint ein beliebtes Ziel für die in Cuneo ansässigen Recken zu sein.
Ideal lässt er sich in eine Runde mit dem Madonna del Colletto kombinieren.
Dabei sollte man sich aber vor Augen halten, dass der Colletto del Moro zwei sehr unterschiedliche Auffahrten hat.
Passo della Spinarola
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Passo Spinarola ist ein sehr kleiner Pass, welcher die Küstenregion nördlich der Halbinsel von Portofino mit dem Fontanabuonatal verbindet, aus welchem sich diverse weitere Pässe fahren lassen.
Mit dem Colle Caprile und dem Passo della Crocetta gibt es zwei Pässe, die ebenfalls diesen ersten Hügelkamm nach der Küste überwinden. Mindestens der Colle Caprile verläuft in unmittelbarer Nähe und stellt die Hauptverkehrsverbindung dar.
Der Passo Spinarola hingegen ist selbst auf detaillierten Karten nicht als Pass erfasst und die Straße als nicht durchgängig asphaltiert eingezeichnet. Obwohl die Straße auf östlicher Seite nicht über einen guten Belag verfügt, ist die Asphaltdecke ununterbrochen und lässt sich mit dem Rennrad bestens befahren.
Da sich der Colle Caprile direkt neben dem Passo Spinarola befindet, fragt man sich natürlich, welche Alternative man wählen soll. Diese Frage stellt sich in erster Linie aus ästlicher Richtung: Entweder kurz und steil über den Spinarola oder lang und schwach ansteigend über den doppelspurigen Caprile.
Rotmoos
Alpen, Emmental, Berner und Luzerner Voralpen, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Wer von der Region Thunersee ins Emmental oder in die Zentralschweiz fahren will, wird den Schallenbergpass oder den Umweg über Röthenbach wählen. Leider ist der Schallenberg für uns Rennradfahrer eine der mühsamsten Strecken, da es sich hierbei um ein hinlänglich bekanntes Motorradmekka handelt. Glücklicherweise gibt es mit dem Rotmoos eine Alternative, welche landschaftlich einen absoluten Leckerbissen darstellt und mit paradiesischer Ruhe und Verkehrsarmut begeistert. Der Preis, den man dafür bezahlt, sind ca. 5 ungeteerte Kilometer Naturstraße. Die Straße ist jedoch in gutem Zustand und lässt sich auch mit dem Rennrad problemlos befahren. Den Staub, den das geliebte Rad auf dieser Strecke ansetzt, ist das Rotmoos auf jeden Fall wert.
Von Norden ist der Ausgangspunkt das für seine Meringues bekannte Schangnau, im Süden Innereriz. Die direkten Zufahrten zu diesen Orten sind mäßig attraktiv und führen jeweils mehrere Kilometer über die vor allem an Wochenenden viel befahrene Schallenbergpassstraße.
Col de Pierre Pertuis
Jura, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Col de Pierre Pertuis ist ein verkehrstechnisch wichtiger Pass, welcher die Jura-Hauptverkehrsachse von Biel nach La Chaux-de-Fonds im Tal der Suze mit der Verkehrsachse Tavannes-Delémont-Basel verbindet. Dazu muss ein Hügelkamm überquert werden, und der Pierre Pertuis überwindet diesen an der tiefsten Stelle. Das sind in der Regel schlechte Vorzeichen für einen Rennradpass, doch glücklicherweise gibt es eine Autobahn, welche den Grossteil des Verkehrs durch einen Tunnel leitet, der bei Tavannes wieder zu Tage tritt. Die Autobahn endet dort übrigens, jedoch wurde 2006 beschlossen, die transjurassische Autobahn zu bauen, die dann durch das Tal der Birse gebaut wird. Der Pass ist alles andere als spektakulär, vor allem die Nordanfahrt von Tavannes ist wegen des geringen Höhenunterschiedes kaum der Rede wert. Der Pierre Pertuis ist dennoch eine Befahrung wert, denn von der Passhöhe zweigt eine kleine Straße Richtung Westen ab (siehe Bilder).
Vallée de Joux
Jura, Waadt
01.01.2006, helmverweigerer:
Lage
Das Vallée de Joux befindet sich am nordwestlichen Ende der Scheiz im Jura Vaudois (waadtländer Jura). Es handelt sich um ein auf genau 1'000 Metern gelegenes Hochtal, welches sich zwischen der ersten und zweiten Jurakette befindet. Das Juragebirge stellt ja eine regelmässige Abfolge parallel verlaufender Auffaltungen dar. Die aus Schweizer Sicht gesehen erste Falte ist die höchste, in Richtung Frankreich folgen dann zahlreiche weitere Falten welche immer weniger hoch herausragen. Das Vallée de Joux befindet sich zwischen der ersten und zweiten Jurafalte. Die erste Kette heisst hier Mont-Tendre-Kette, in welcher sich der höchste Schweizer Juragipfel befindet, der Mont Tendre mit 1'679 Metern. Die zweite Kette bildet gleichzeitig die Landesgrenze zu Frankreich und heisst Risoux-Kette, sie erhebt sich bis auf maximal 1'419 Meter. Prägendes Landschaftselement ist der schöne Lac de Joux welcher auch Auswirkungen auf die Speisekarten in den Restaurants hat: oftmals gibt es frischen Fisch aus dem See.
Passo della Forcella (Ligurien)
Südwestauffart über Belpiano
15,7 km / 807 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Zur normalen Nordwestauffahrt über die SP586 auf den Passo la Forcella gibt es eine äußerst attraktive Alternative.
Diese kleine und praktische verkehrsfreie Straße zweigt zwischen Borgonovo und Borzonasca von der SP586 ab und führt an der südlichen Flanke des Tals zur Passhöhe.
Die schmale Straße ist durchgängig asphaltiert, wenn auch teilweise in etwas schlechtem Zustand. Man sieht, dass sie bei Regenfällen an der steilen Bergflanke härteren Bedingungen ausgesetzt ist als die Hauptstraße, welche durch das Tal führt. Daher eignet sich diese Straße vor allem als Auffahrt, die zweispurige SP586, welche in perfektem Zustand gehalten wird, bringt dagegen sehr viel Spaß bei der Abfahrt.
Die Auffahrt beginnt ca. 2 km hinter Borgonovo. Die kleine Straße zweigt hier scharf links ab und ist mit Belpiano ausgeschildert.
In einer kleinen Serpentinengruppe geht es gleich mit zweistelligen Steigungsprozenten los, und so sieht man bald die nur schwach ansteigende SP586 weit unter sich liegen.
Passo della Scoglina
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Beim Passo della Scoglina handelt es sich wieder mal um einen Pass, der auf Karten nicht eingetragen ist. Lediglich der serpentinenreiche Straßenverlauf aus Favale die Malvaro lässt darauf schließen, dass dort ein größerer Höhenunterschied bewältigt werden muss. Der Pass ist auch recht ungewöhnlich, denn im Prinzip gibt es nur eine Auffahrt. Die Südostauffahrt von Favale di Malvaro führt in das Valle d’Aveto, welches bei der Passhöhe auf über 900 Metern Höhe liegt. Fährt man von hier weiter Richtung Montebruno, muss man nochmals einiges an Höhenunterschied bewältigen. Die Strasse steigt bis nach Barbagelata – der höchsten Gemeinde der Provinz Genua – auf über 1100 m Höhe. Die Auffahrt aus Osten von der Kreuzung mit der N586 verläuft durch das Valle d’Aveto, daher muss hier kaum ein Höhenunterschied bewältigt werden.
Col du Mollendruz
Jura, Vallée de Joux, Waadt
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Col du Mollendruz gehört zu der Serie parallel verlaufender Pässe, welche den Südfuß des westlichen Juras, also die Region des nördlichen Genferseeufers (das Plateau Vaudois), mit dem Vallée de Joux verbinden. Dazu gehören weiter der Col du Marchairuz und der Col de la Givrine.
Der Col du Mollendruz hat aber noch weitere, wesentlich spektakulärere Auffahrten zu bieten. Die Ostauffahrt verbindet die Region Yverdon am westlichen Ende des Neuenburgersees mit dem Vallée de Joux. Für den motorisierten Verkehr bietet sich dazu aber eher die Fahrt über den Col du Mont dOrzieres an, daher ist diese Auffahrt wenig befahren und sehr angenehm zu fahren.
Eine absolute 5-Sterneauffahrt ist jedoch die Strasse, welche von Montricher oder L'Isle direkt in nordwestlicher Richtung zur Passhöhe führt. Es handelt sich um eine äusserst schmale, aber durchgängig asphaltierte Strasse ohne jeglichen Verkehr.
Col du Mollendruz
Nordwestauffahrt ab Le Pont
4,2 km / 166 Hm Jura, Vallée de Joux, Waadt
01.01.2006, helmverweigerer:
Man verlässt das beschauliche Le Pont am Lac de Joux in südlicher Richtung. Unmittelbar nach dem Dorfausgang beginnt die Steigung, wo sich die Straße teilt und entweder entlang dem Seeufer oder Richtung Passhöhe führt.
Es handelt sich um eine kurze, recht steile Rampe, welche in einer langgezogenen Links- und einer Rechtskurve bis zur Kreuzung führt, wo man auf die Ostauffahrt aus Croy trifft. Insbesondere in der langgezogenen Linkskurve werden Steigungen knapp über 10 % erreicht.
Bei der Kreuzung hat man schon eine Höhe von 1141 Metern erreicht, und auf den letzten 2 Kilometern, welche sich die beiden Auffahrten teilen, müssen nur noch 40 Höhenmeter überwunden werden. Man rollt also fast flach durch bewaldetes Gebiet, bis man ein Restaurant erreicht hat, welches die Passhöhe darstellt aber kein Passschild aufweist.
Case Cornua
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Bei den Case Cornua handelt es sich weder um einen Pass noch um eine Bergankunft. Es ist jedoch ein wichtiger Punkt um eine Tour zu planen. Der Endpunkt - ein paar Häuser – liegt an der Strada Monte Fasce. Wenn man hier nach links abzweigt hat man noch etwas mehr als 200 Höhenmeter bis zum Antennenwald auf dem Monte Fasce zu bewältigen. Zweigt man nach rechts ab, gelangt man nach einer kurzen Abfahrt zum Colle Caprile, welcher Recco mit Gattorna und Lumarzo verbindet. Daher ergibt es auch Sinn, die Case Cornua für sich zu betrachten und die Auffahrten von Sori nicht einfach als eine von vielen Auffahrten auf den Monte Fasce zu beschreiben.
Von Sori gibt es zwei Varianten, zu den Case Cornua zu gelangen: Eine auf der linken und eine auf der rechten Talseite. Die Straße auf der linken Talseite wird auf kaum einer Karte durchgängig eingezeichnet. Die beiden Auffahrten vereinen sich aber 2 Kilometer vor den Case Cornua wieder. Dabei ist die kleine Straße sportlich wie landschaftlich die bessere Wahl.
Jaunpass Col de Bellegarde
Alpen, Westschweizer Voralpen, Berner Oberland, Bern, Fribourg
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Jaunpass (franz. Col de Bellegarde) bildet die deutsch-französische Sprachgrenze und verbindet Bulle im Kanton Freiburg mit dem verkehrstechnisch wichtigen (und daher stark befahrenen) Simmental im Kanton Bern. Der Jaunpass wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts wohl auch aus militärischen Überlegungen gebaut, um den Waffenplatz Thun mit dem damals strategisch wichtigen Bulle zu verbinden. Dem Pass ist heutzutage sicher keine sehr große Bedeutung mehr zuzuordnen, trotzdem ist er verkehrstechnisch nicht unwichtig. Dies vor allem, da er mit seiner mäßigen Höhe von 1509 Metern und der überwiegend geraden Straßenführung auf der westlichen Seite für den motorisierten Verkehr schnell zu befahren ist.
Den Ausgangspunkt für die beiden Auffahrten festzulegen ist nicht ganz einfach. Ausgehend von Broc auf der westlichen Seite des Passes muss man zuerst in das Tal des Jaunbachs (La Jogne) gelangen. Da man hier dann ca. 15 Kilometer flach fährt, ergibt Broc als Startpunkt aber keinen Sinn.
Jeanbrenin
Jura, Bern
01.01.2006, helmverweigerer:
Jeanbrenin ist ein kleiner und ziemlich unbedeutender Passübergang, welcher Corgémont im Tal der Suze mit dem Städtchen Tramelan verbindet. Er liegt somit im französischen Teil des Berner Juras und überquert die zweite Jura-Hügelkette.
Er befindet sich zwischen dem für seine stromerzeugenden Windräder bekannten Mont Soleil und dem verkehrstechnisch wichtigen Col de Pierre Pertuis. Es ist eine sehr einsame und landschaftlich wunderschöne Gegend fernab der Zivilisation. Die Gehöfte hier oben wurden ursprünglich von den Wiedertäufern gebaut. Diese wurden nämlich im 18. Jahrhundert im deutschsprachigen Teil der Schweiz verfolgt und vertrieben. Einige flüchteten sich hierhin, wo sie sich im dichtbewaldeten Gebiet auf dem Hügelkamm in Sicherheit fühlten.
Heute gehört das Gehöft Jeanbrenin zu einer Stiftung, welche sich der Alterspflege von Pferden verschrieben hat. Wer es also nicht übers Herz bringt, seinen Gaul verwursten zu lassen, kann ihm hier einen schönen Lebensabend ermöglichen.
Passo della Forcella (Ligurien)
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006, helmverweigerer:
Der Passo della Forcella gehört sicher zu den bekanntesten Übergängen in der Region um den Monte Aiona (1695 m) und den Monte Penna (1735 m), die eine sehr hohe Passdichte aufzuweisen hat.
Er verbindet das Val dAveto mit dem Valle Sturla, welches dann ins Valle Fontanabuona mündet, aus dem wiederum zahlreiche Passauffahrten starten. Obwohl es sich um eine verhältnismäßig große und wichtige Straße handelt, ist das Verkehrsaufkommen sehr gering. Zu dünn ist das Gebiet hier besiedelt, als dass den Pässen eine große Bedeutung zukommen würde. Der Fernverkehr zieht sowieso die Autobahn entlang der Küste vor, denn durch den hügeligen Apennin kommt man kaum vom Fleck.
Da die Passhöhe nur unwesentlich über dem Hochtal Valle dAveto liegt, verhält es sich wie beim Passo della Scoglina: die Auffahrt aus dem Valle dAveto – hier die Nordauffahrt – ist kurz, und es muss kaum ein Höhenunterschied bewältigt werden.
Dafür gibt es aus Südosten zwei parallel verlaufende Auffahrten, jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der Sturla.