quäldich-Mitglied Jan kontaktieren
Jan ist Redakteur und Chef vom Ganzen im quäldich-Team.- Was ist ein Pass?
- Relevanzkriterien für Aufnahme und Jagbarkeit von Anstiegen im quäldich-Pässelexikon
- Qualitätskriterien des quäldich-Pässelexikons (dieser Blog-Artikel)
- So kannst du Pässe bei quäldich.de beisteuern
- Redaktionsablauf und Nutzerrollen in der quäldich-Redaktion
- Die inhaltliche Relevanz entscheidet über die Aufnahme ins Pässelexikon
- Die touristische Relevanz entscheidet über die Jagbarkeit des Anstiegs
- Die sportliche Relevanz entscheiden über die Jagbarkeit des Anstiegs
- Informative Relevanz: Es gibt etwas über den Pass/Hochpunkt zu sagen, das nicht aus einem Höhenprofil, einer Karte oder einem Strava-Segment zu entnehmen wäre, so dass der Leser aus der Passbeschreibung einen inhaltlichen Mehrwert für seine Befahrung erhält.
- Zielpunkt-Relevanz: Zusätzliches Relevanzkriterium für Sackgassen und Höhenstraßen ist der lohnenswerter Endpunkt: Einkehrmöglichkeit (Ruhsitz) / Baudenkmal (Château de Peyrepertuse) / Naturdenkmal (Zedlacher Paradies) / nicht-beliebige Aussicht (Mont Saint-Baudille) / markanter Berggipfel (Sveti Jure)
- Rennrad-Relevanz: mit dem Rennrad gut fahrbar, oder Gravel-Pässe (!) mit mehr als 500 Höhenmetern (Col de Parpaillon).
- Eigenständige Relevanz: die enthaltene Information kann nicht genausogut als Nebenbemerkung in einer nahen Beschreibung aufgeführt werden. Keine eigenständige Relevanz liegt bspw. bei Sackgassen über einer Höhenstraße vor, die keinen relevanten Zielpunkt aufweisen (Bestands-Verdachtsfall eines verdienten quäldich-Autors: Alpe Piota).
- Ablehnungsgrund Beliebigkeit: die Aufnahme des Hochpunkts / der Auffahrt würde die Aufnahme einer Vielzahl ähnlich irrelevanter Hochpunkte / Auffahrten der Region rechtfertigen (Beispiel: dichtes Wirtschaftswegenetz im Weinberg)
- Entwurfsphase, in der der Autor seine textliche Arbeit abschließt.
- Validierungsphase, in der ein Regionspate oder ein Redakteur über die grundsätzliche Eignung bzw. Relevanz des Inhalts für das Pässelexikon entscheidet. Bei Hochpunkten obliegt dem Validator auch die Kontrolle der Passmarke, weil dafür Regionalkenntnis erforderlich ist.
- Redaktionsphase, in der zwei Aufgabenstränge parallel ablaufen:
- Bei der Lokalisierung wird ein Pass im quäldich-Tourenplaner verortet bzw. eine Passauffahrt mit einem Höhenprofil aus dem quäldich-Tourenplaner versehen
- Inhaltliche Redaktion Parallel zur Lokalisierung kann der Beitrag inhaltlich überarbeitet werden.
Die inhaltliche Redaktion übernimmt ein Regionspate (ein regionaler Spezialist) oder ein Redakteur. - Sprachliche Redaktion: Parallel zur Lokalisierung, aber erst nach Abschluss der inhaltlichen Redaktion, muss der Beitrag noch sprachlich überarbeitet werden.
Die sprachliche Redaktion übernimmt ein sprachlich versierter quäldich-Nutzer mit spezieller Nutzerrolle Lektor oder ein Redakteur.
- Freischaltung: Abschließend entscheidet ein Redakteur, ob der Beitrag auf der quäldich-Hauptseite gefeaturet werden soll. Mit dieser Entscheidung wird der Beitrag freigeschaltet, und die Redaktion ist abgeschlossen
- Verteilung des Redaktionsprozesses auf mehrere Schultern
- Einführung von Regionspatenschaften, um die Validierung und inhaltliche Überarbeitung von Inhalten zu beschleunigen
- Einführungen weiterer Nutzerrollen (Lokatoren und Lektoren) um die Lokalisierung und sprachliche Überarbeitung der Beiträge zu beschleunigen
- Darstellung des Redaktionsstandes im Pässelexikon, um allen Beteiligten einen regionsspezifischen (und regionshierarchischen) Blick auf die zu erledigenden Aufgaben zu ermöglichen.
- Integration der Redaktionsaktionen ins Pässelexikon und somit ins Frontend, was zuvor nur im althergebrachten Dinosaurier-Backend möglich war.
- …informieren sich auf quäldich.
- …pflegen ihre Palmares auf quäldich.
- …entdecken Neuland und erweitern ihren Rennrad-Horizont dank quäldich.
- …teilen ihre Ortskenntnis, indem sie neue Pässe und Hochpunkte zum Pässelexikon beitragen.
- Einen Platz im Doppelzimmer auf einer quäldich-Reise deiner Wahl für dich ODER eine von dir benannte Person
- 4 quäldich-Trikotsätze (Trikot und Hose), Design und Größe deiner Wahl
- 4 quäldich-Trikots, Design und Größe deiner Wahl
- Die Passhöhe liegt auf dem (lokal) tiefsten Punkt eines Gebirgskamms.
- Die Passhöhe stellt den höchsten Punkt einer Straße dar, die zwei Täler verbindet.
- Zusammenstellungen der schönsten und lohnendsten Pässe auf quäldich.de
- Eine für jedes Lebensziel spezifische Passjagd zeigt dir, wer schon welche Pässe gefahren ist, und welche dir und den anderen noch fehlen
- Je nach Fortschritt kannst du schöne Trophäen für dein quäldich-Profil von ein bis fünf Sternen erarbeiten
- Wir haben alle Teilnehmer, deren Reisen wir absagen mussten, gebeten, statt der Rückzahlung des Reisepreises ein Reiseguthaben zu akzeptieren.
- Diese Entscheidung war natürlich jedem freigestellt, schließlich sind viele in diesen besonderen Zeiten besonders auf das Geld angewiesen.
- Des Weiteren haben wir darum gebeten, zu unseren Gunsten auf 10 % des Reisepreises zu verzichten, damit wir in der umsatzfreien Zeit unsere Fixkosten decken können.
- Unsere Fixkosten konnten wir durch Kurzarbeit und Gehaltsverzicht auf ca. 60 % reduzieren.
- Wir haben zu Unterstützung durch Einkäufe im quäldich-Shop https://shop.quaeldich.de/ aufgerufen.
- Den größten Teil der zurückzuzahlenden Summen haben unsere Teilnehmer als Reiseguthaben stehen lassen. Nur die wenigsten von euch haben sich die geleisteten Zahlungen auszahlen lassen. Diese Gelder haben wir gstern überwiesen und konnten damit all denjenigen helfen, die selbst so stark von der mit der Pandemie einher gehenden wirtschaftlichen Krise betroffen sind, dass sie derzeit jeden Euro brauchen. Damit ist quäldich wieder zahlungsfähig, und die schwerste Krise ist überwunden.
- Ein großer Teil unserer Teilnehmer ist darüber hinaus auch unserem Aufruf gefolgt, auf 10 % des Reisepreises ohne Gegenleistung zu verzichten. Damit können wir einen Teil unserer Fixkosten decken. Das halte ich keineswegs für selbstverständlich und bin dafür äußerst dankbar!
- Auch die Einkäufe im quäldich-Shop haben massiv zugelegt. Falls auch du helfen möchtest: ein Einkauf im quäldich-Shop https://shop.quaeldich.de/ hilft dir und uns :)
- § 651h Abs. 3, Abs. 4 Nr. 2 BGB verpflichtet uns, Teilnehmergelder bei Reiseabsagen aufgrund höherer Gewalt innerhalb von 14 Tagen in voller Höhe zurück zu zahlen.
- Die damit verbundene Rückzahlungssumme können wir nicht aus liquiden Mitteln bestreiten (mehr dazu unten). Es besteht daher zumindest der begründete Verdacht auf Insolvenzreife, in der wir aus rechtlicher Sicht keine Teilzahlungen an unsere Gläubiger vornehmen dürfen („Gläubigerbenachteiligung“, Quelle).
- Derzeit sind einige Hilfsprogramme der Bundesregierung angekündigt, unter anderem Direkthilfen für kleine und mittlere Unternehmen. Der deutsche Reiseverband fordert zusätzlich Direkthilfen für den Tourismusbereich.
- Die Bundesregierung hat die Insolvenzfristen aufgrund der Coronakrise bis zum 30.9.2020 ausgesetzt, weil die obigen Direkthilfen nicht umgehend verfügbar sind. Derzeit sind wir somit nicht verpflichtet, Insolvenz anzumelden (Quelle).
- Solange keine Klarheit über die o.g. Direkthilfen herrscht, können wir somit leider keinerlei Teilnehmergelder zurückzahlen. Auch Verhandlungen mit unseren Gläubigern (den Teilnehmern) machen vorher keinen Sinn.
- Auch aus der Insolvenzversicherung wären aller Voraussicht nach keine nennenswerten Rückzahlungen zu erwarten.
Kennenlerntour der Ostschweizer Voralpen
Ostschweizer Voralpen, Alpen, St. Gallen, AppenzellSüdtirol – der Alpen-Kurztrip 2024
Nonsberger Alpen, Alpen, Südtirol, Dolomiten, Sarntaler Alpen, Trentino - SüdtirolStreckenänderungen vorbehalten.
Noch einmal ins Hochgebirge und zurück zum Abschluss einer erfüllenden Reise in die Ligurischen Alpen
Ligurische Alpen, Alpen, Ligurien, PiemontEntspannt rollen wir an der Küste entlang bis Albenga, biegen ins Arrosciatal und gleich darauf ins Nevatal ein. Heute geht's ins Valle Pennevaira, zum Colle di Caprauna.
Mit Castelbianco verschwindet der letzte Verkehr aus dem Tal, ab hier pedalieren wir nur für uns, unter dem Maigrün der üppigen Vegetation, unter blauem Himmel.
Auf 1000 Meter Höhe biegen wir nach Caprauna ein, dem letzten Bergdorf vor der Passhöhe. Es gibt eine Osteria im Ort und ein Café-Alimentari. Dessen Stärke liegt eher beim Alimentari als beim caffè, was wir schnell bemerken. Der Wirt rettet seinen Ruf mit den Sandwiches: Sauerteigbrot, von seiner Mutter selbst gebacken, gegrilltes Gemüse, etwas Peperoncino, Öl.
Tief in die Alpen zum höchsten Pass Liguriens. Entspannt und hochkonzentriert!
Ligurische Alpen, Alpen, Piemont, LigurienVogesen – Cols & Choucroute 2024
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand EstStreckenänderungen vorbehalten.
Auf den Spuren von Mailand San Remo und über zwei Pässe weit in das Ligurische Hinterland
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienDas unbestrittene Highlight aber:
Passo Grillarine
Alpen, Ligurische Alpen, LigurienRavioli, Gelato und Giro am Ruhetag in den Ligurischen Alpen
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienAls wir auf die Via Aurelia einbiegen, ist der Ort schon für den Giro geschmückt. Gleich zu Beginn fahren wir durch den 5-Kilometer-Bogen, bevor wir zur Colla Micheri abbiegen. Die 160 Höhenmeter sind schnell weg gedrückt, und schon sind wir im Merulatal, dem wir in Richtung Testico folgen. Der Talboden zieht sich hin, und der Anstieg will nicht so recht beginnen. Kurzentschlossen biegen wir noch vor Stellanello zum Valico di Villalunga ab und verkürzen das Leiden im Flachstück somit etwas.
Doppelter Alpenhauptkammsprung. Alles muss raus vor dem Ruhetag!
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienBevor wir den Giogo di Toirano angehen, gönnen wir uns am Startort Toirano erstmal einen caffè, so sehr sind meine Nerven schon strapaziert von den eng überholenden Italienern. Schön sitzen wir hier in den mittelalterlichen Gässchen.
Passo della Teglia – Pasta al Verdure – Passo di Langan – Gelato
Alpen, Ligurische Alpen, LigurienDoch der Reihe nach: pünktlich um 9 Uhr starten wir Richtung Norden, nach Albenga, wo wir in das Arroscia-Tal einbiegen. Das Flusssystem der Arroscia hat 11 Ausgänge, allein hier finden wir elf Pässe vor, von denen wir gestern schon zwei, und von denen wir heute einen weiteren Fahren: den Ausgang aus dem Rezzotal ins Valle Argentera, den 1378 m hohen Passo della Teglia. Der Verkehr ist schon auf der Staatsstraße bis Pieve di Teco erfreulich gering, im Rezzotal ist er dann nicht mehr vorhanden. Sieben Kilometer oberhalb des Abzweigs liegt Rezzo, schon im Nichts, wo wir einen ersten caffé trinken und ein wenig Focaccia essen.
Prolog in den Ligurischen Alpen
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienDie Ligurischen Alpen... ja enden die Alpen denn nicht in Nizza? Oder wenigstens in Menton? Nein, dort endet nur die Route des Grandes Alpes, und die Alpen enden viel weiter östlich, nördlich von Savona, am Bocchetta di Altare oder Colle di Cadibona, wo sie in den Apennin übergehen.
Einrollrunde San Bernardo di Conio
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienQualitätskriterien des quäldich-Pässelexikons
quäldich.de ist die kompetenteste Ressource zum Thema Pässefahren im deutschprachigen Raum – und auf diese Meinungsführerschaft sind wir stolz. Seit 2007 überwacht die quäldich-Redaktion die Einhaltung der Qualitäts-Standards.
quäldich versteht sich als Qualitätsmedium, und die vielen 1000 Stunden, die das Autoren- und Redaktionsteam in die inhaltliche Arbeit gesteckt haben, rechtfertigen diesen Anspruch. Mit der Passjagd ist das Interesse an neuen Hochpunkten im Pässelexikon zuletzt so stark gestiegen, dass wir Ende 2023 über ein Crowdfunding 40.000 Euro eingesammelt haben, um die quäldich-Redaktion mit einem neuen Redaktionstool auszustatten, das diesem Ansturm stand hält. Das Redaktionstool ist zwar noch nicht fertig, aber seit April 2024 voll operativ funktionstüchtig.
All dieser Aufwand soll veranschaulichen, dass auch von deiner Seite ein sorgfältiger Aufwand vonnöten ist, um einen neuen Hochpunkt zum quäldich-Pässelexikon beizusteuern. Zunächst einmal bedeutet es, sich im Vorfeld einiges an Wissen anzulesen, nämlich über die folgenden Blog-Beiträge:
Das ist sehr sehr viel Inhalt, und es ist sehr sehr viel Text für das Instagram-Zeitalter. Macht aber nichts, denn quäldich ist und bleibt damit ein Qualitätsmedium.
Im Folgenden erläutert dieser Blog-Artikel die Qualitätskriterien für die Texte im quäldich-Pässelexikon. Viel Spaß bei der Lektüre!
Last call: Ligurische Alpen mit quäldich 4. bis 11. Mai
Nur noch bis Freitag können wir das letzte Doppelzimmer für unsere erste Alpenreise 2024 freihalten. Es geht in die Ligurischen Alpen, den südöstlichsten Zipfel der Westalpen. Hier können wir radfahrerisch Anfang Mai aus dem Vollen schöpfen und nehmen nicht weniger als 16 Alpenpässe ins Visier – schon auf der Regelplanung!
Schon der erste Alpenkamm weist hier Anstiege von über 1000 Höhenmeter auf. Auf unserer Königsetappe dringen wir bis weit hinter den Alpenhauptkamm vor und erobern den höchsten Pass Liguriens, die Colletta delle Salse. Hier ist auch das Bild entstanden. Es zeigt den überwältigenden Gruppenreflex beim unvermittelten Auftreten des Monte Mongoie. Anhalten, Foto!
Nach einer tollen ersten ligurischen Woche im Apennin Anfang April freue ich mich schon sehr auf die Schwesternreise in den Ligurischen Alpen. Mit dir?
Portello und Barbagelata – nur echt mit Pranzo di Lavoro in Montebruno
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienNach der zweiten Königsetappe der Woche am Vortag lassen wir es am heutigen Freitag ruhig angehen. Wir wollen nämlich zum Pranzo di Lavoro nach Montebruno, was zwei volle Anstiege über Portello hin und über Barbagelata zurück bedeutet. Das Pranzo di Lavoro ist eine italienische Institution, die auch im Hinterland für eine gesunde gastronomische Infrastruktur sorgt: das Mittagessen der Arbeiter ist in der Regel eingepreist, und dies wird in der örtlichen Osteria eingenommen, etwa im Rifugio dei Cacciatori in Montebruno, wo ich heute 27 Personen für das Mittagessen angemeldet habe.
Wir lassen es wie gesagt ruhig angehen, weswegen wir nach dem morgentlichen Sprung über Leivi in Calvari im Valle Fontanabuona erstmal einen caffè genießen.
Die wahre Königsetappe in die wunderbaren Cinque Terre
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienSo erfolgte die große Guiderochade. Mattias musste nicht lang zögern um sich in Dienst setzen zu lassen (sein Guidetrikot hatte er vorsorglich eingepackt), Jan, zuvor für Gruppe 1 zuständig, übernahm die ausdauernde Gruppe, und ich konnte pünktlich zur wahren Königsetappe in die Cinque Terre die entspannte Gruppe übernehmen.
Valico di Velva Colle di Velva
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienRollerberge Bocco und Biscia mit Paninopause bei Walter in Varese
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaNach den letzten beiden harten Etappen ist Gruppe 3 erwartungsgemäß groß. Wir haben keine Eile, denn es soll erst um 17 Uhr regnen, und wir haben nur 90 Kilometer mit 1900 Höhenmetern auf dem Programm. So nehmen wir uns Zeit für den Gedenkstein für Wouter Weylandt, der beim Giro 2011 hier am Bocco in der Abfahrt tödlich verunglückt ist.
Kein Auto stört uns in der Auffahrt zum Bocco.
Tomarlo zum Zungeschnalzen! In Ligurien.
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, LigurienSomit starten wir eine halbe Stunde früher als gewöhnlich. Wir haben schließlich auch ein paar mehr Kilometer als gewöhnlich heute. Und Höhenmeter!
Anfänglich fahren wir einmal flach nach Carasco. Leivi muss bis zu unserer Rückkehr auf uns warten. Zügig fahren wir das Sturlatal rein, entspannt rollen wir Richtung Forcella. Nur ganz am Schluss zucken wir noch ein wenig, eingedenk der Keirin-Einlage zwischen Lena, Alexander und Stefan im letzten Jahr. Heute ist meine Gruppe 2 riesig. Zu groß ist der Respekt vor der Königsetappe, zu groß ist der Respekt vor dem Tempo von Gruppe 1.
So reiten 14 Personen zum Caféstopp in Rezzoaglio ein.
Dieses unglaubliche Wetter mussten wir nutzen: an Monte Fasce, Romaggi und Leivi
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienDie uns wellig Richtung und hinein nach Genua führt. Als der Stadtverkehr gerade zu nerven beginnt, biegen wir rechts ab und fahren Richtung Hinterland. Am Abzweig zum Monte Fasce legen wir in einer Bar noch einen kurzen Stopp ein, und gehen dann die 200 Höhenmeter Richtung Bar Paisciun an, wo wir heute eine frühe Panini-Verpflegung vorbereitet haben.
Urlaub! Bestes Wetter bei der ligurischen Einrollrunde nach Moneglia
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienÜber einen giftigen Stich erreichen wir Masso und dann die Via Aurelia, von der wir uns sogleich nach Moneglia hinab ans Mittelmeer stürzen. Buchtbesuch mit Strandblick, ein erster Caffè, der zweite Anstieg zurück zur Aurelia. Was für eine Abfahrt nach Sestri!
Um 16 Uhr sind wir am Scheidepunkt der beiden Tagesvarianten. Natürlich nehmen wir noch den Anstieg nach Santa Giulia mit, der Tag ist ja noch jung! Und oben liegt uns der Tigullische Golf zu Füßen, mit den Halbinseln von Sestri zur Linken und Portofino zur Rechten. Eine Abfahrt später sitzen wir in der Strandbar und lassen den Tag bei einer Lemonsoda in der Sonne ausklingen.
Relevanzkriterien für Aufnahme und Jagbarkeit von Anstiegen im quäldich-Pässelexikon
Für die Aufnahme ins Pässelexikon bzw. für die Jagbarkeit eines Anstieges müssen verschiedene Relevanzbedingungen erfüllt sein. Erst danach kommen die bereits weit diskutierten Qualitätsanforderungen ins Spiel:
Die Jagbarkeit bedeutet die Wertung der Befahrung in der quäldich-Passjagd, wo jede Neubefahrung eines Passes einen Punkt gibt.
Inhaltliche Relevanz
Folgende inhaltliche Relevanz-Voraussetzungen müssen für die Aufnahme eines Hochpunkts ins Pässelexikon erfüllt sein:
Die Nutzerrollen in der quäldich-Redaktion
Mit dem neuen Redaktionstool ergeben sich eine Reihe neuer globaler und regionaler Nutzerrollen, die in diesem Blogbeitrag erläutert werden. Vertrauenswürdige Autoren, Lokatoren, Lektoren, Redakteure und Regionspaten. Allein für die bessere Lesbarkeit verwenden wir hier die männlichen Rollenausdrücke.
Kurzabriss des Redaktionsablaufs
Jeder quäldich-Inhalt durchläuft von seiner Erstellung bis zur Freischaltung die folgenden Schritte:
Etwas ausführlicher wird der Redaktionsablauf beim Redaktionsstand eines jeden quäldich-Inhalts im Portal erläutert, etwa beim Redaktionsstand Stilfser Joch
Reaktivierung der Entwurfsphase
Zwischen der Entwurfsphase, der Validierungsphase sowie der Redaktionsphase gibt es gewisse Rückkopplungsmöglichkeiten: der Validator bzw. der Inhaltliche Redakteur kann den Ball an den Autor zurückspielen, wenn Qualitätsmängel vorliegen, oder die gegebenen Angaben nicht ausreichen, um den Inhalt zu validieren. Dann wird die Entwurfsphase reaktiviert und der Redaktionsprozess schreitet nur voran, nachdem der Autor den Text überarbeitet hat.
Für Kurzentschlossene: Einzelzimmer ab Samstag für den Saisonauftakt in Ligurien verfügbar!
Nach einem kurzfristigen Storno können wir wieder eine Einzelperson nach Ligurien mitnehmen. Die Reise startet diesen Samstag, Spontaneität wäre also eine wichtige Voraussetzung!
Spontaneität vorausgesetzt könntest du allerdings schon am Samstag Nachmittag zur Einrollrunde durch die ligurische Sonne fahren, und ab Sonntag ausschweifende Touren in den ligurischen Apennin unternehmen! Das Wetter soll toll werden für unsere ligurische Woche!
Abends zeigen wir dir die schönsten Lokale der Stadt und die unkompliziert tolle ligurische Küche!
quäldich-Reisen 2024/2025: personelle Änderungen im quäldich-Backoffice
Seit 2013 organisiert Alex quäldich-Rennradreisen in Osteuropa, Kreta und auf den Kanaren, seit 2014 organisiert Hagen quäldich-Rennradreisen in Spanien und der Rhön. Seit 2016 organisiert Alex seine quäldich-Reisen im Team gemeinsam mit Robert.
In diesen mehr als 10 Jahren haben wir viel miteinander erreicht und erlebt. Gemeinsam haben wir immer mehr Destinationen erschlossen, haben uns immer weiter professionalisiert, sind der Marktführer für Rennradreisen im deutschsprachigen Raum geworden, haben Leitbild und Teamhandbuch erarbeitet, Prozesse optimiert und nicht nur die Corona-Krise gemeinsam gemeistert. Wir haben viel voneinander und miteinander gelernt.
2024 ist nun das letzte Jahr dieser Ära. Das letzte Jahr, in dem du mit Alex und Hagen auf von ihnen als Freelancer organisierten Reisen unterwegs sein könnt. Ab der Saison 2025 wird quäldich die Organisation dieser Reisen übernehmen.
Dieser Schritt entspricht den Wünschen und Bedürfnissen aller Beteiligten. Für quäldich erhöhen sich dadurch ab 2025 die finanziellen und planerischen Spielräume. Hagen möchte sich ab 2025 wieder mehr auf seinen eigentlichen Beruf, die Tourismus-Beratung konzentrieren. Familienmensch Alex wird sich verstärkt seiner Familie widmen. Anders als ursprünglich angedacht, schon ab sofort. Das Bergtraining auf Teneriffa war somit seine letzte quäldich-Reise. Die so entstehenden Lücken in der Organisation schließen wir gemeinsam mit Kirsten, Tom und Robert, den wir ab Ende des Jahres fest anstellen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Robert einen so erfahrenen wie kompetenten Reiseorganisator und passionierten Rennradsportler langfristig binden können.
Ihr werdet also auch 2025 und darüber hinaus die ganze Bandbreite der quäldich-Reiseziele erleben können.
Hagens Fans haben auf diesen 2024er-Reisen die letzte Chance auf seine Reiseleitung in Spanien und der Rhön:
• Picos de Europa - die Essenz der Vuelta
• Bergglühen in der Rhön - das Heimspiel
• Sierra-Nevada-Umrundung - einmal im Leben auf den Veleta (3396m)
Für den Einsatz und die Loyalität, die Alex und Hagen in den letzten Jahren für quäldich und die quäldich-Reisen aufgebracht haben, kann ich ihnen nicht genug danken. Danke für 10 großartige gemeinsame Jahre!
Santa Giulia Sorlana (302 m)
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienWir sind zurück in Kapstadt! Danke an die Kapstädter Polizei für die reibungslose Einfahrt!
Es ist bedeckt, rechts gehen vor dem Paardeberg sogar weitere Schauer herunter. Den Tafelberg sehen wir nur schemenhaft in den Wolken. Erst kurz vor der Contermanskloof überholt uns Gruppe 2, zu der ich hinüberspringe, um wenigstens noch einige Kilometer neben Torkhild fahren zu können, der heute seine Guidepremiere meisterhaft abschließt. An der Burgundy Estate treffen wir die Polizei, besser gesagt:
Doppelbefahrung vom Bainskloof Pass – einem der schönsten Pässe der Welt!
Western CapeHeute fahre ich bei Daneel in Gruppe 1 mit, und rasant sind die ersten 30 Kilometer zum Fuß des Anstiegs abgespult. Kurz vor dem Abzweig überholen wir noch die vor uns gestartete Gruppe 2, dann geht es in der großen Fusionsgruppe in den Pass. Am Preekstoel stellen wir die Fusionsgruppen zum Gruppenfoto auf, danach heißt es Freigabe, die sogleich von Felix, René, Frank und mir für eine kleine Spieleinlage genutzt wird. So anstrengend war Bainskloof Pass noch nie! Aber Spaß hat's gemacht.
Der Tag, an dem alle über sich hinauswachsen: die Königsetappe in Südafrika
Western CapeEinen Kilometer später fahren wir schon durch die Sonne auf der Hochebene im Nirgendwo. Hier fahren wir konzentriert Windschatten und nutzen die Gruppe zu unserem Vorteil. Am Horizont sehen wir Gruppe 2 über die Kuppe fahren, die kurz vorher Mittagspause gemacht hat.
Rasante Relaxfahrt mit dem wunderschönen Bonnievale. Die Massage bereitet uns vor auf große Taten morgen!
Nach den obligatorischen Bildern am Red Chair absolvieren wir in Windeseile die restlichen Kilometer auf der R60, dann biegen wir im Weinort Robertson auf die wunderschöne Route durch Bonnievale ein.
Hoch auf den Franschhoek Pass in die Wolken, und dann Kette rechts in das fruchtbare Hinterland
Western CapeOben ziehen die Wolken auf, wir sehen sogar die letzte Kehre und blicken hinab auf Franschhoek. Nur die Quelle, die hier aus dem Fels tritt, und an der die Locals aus vielen Kilometern Umkreis ihr Trinkwasser beziehen, zieht heute keine Interessenten aus der Gruppe an.
Vom Atlantik in die Cape Winelands mit Polizeibegleitung
Western CapeAm Yellow Frame in Blouberg könnte die Sonne gerne rauskommen, aber immerhin sehen wir den Tafelberg und die Skyline von Kapstadt klar vor uns. Hier teilen wir die Gruppen, und... was die anderen gar nicht wissen und ich auch nicht wusste... Jacques bleibt mit seinem Polizeiauto bei mir und Riaan bei der entspannten Gruppe. So sind wir nicht wesentlich langsamer als Torkhild mit seiner Gruppe 2, denn sie müssen an den roten Ampeln halten.
Viel Sonne, viel Wind und viele lachende Gesichter beim südafrikanischen Einrollen auf der Kap-Halbinsel
Western CapePünktlich um halb neun sind alle abfahrtsbereit vor dem Hotel, als auf einmal Hektik aufkommt. Christian ist so freundlich und nimmt den Abfahrtsplatten auf sich. Einen Platten gibt es schließlich immer vor der Abfahrt zur Einrollrunde, und alle sind Christian dankbar, dass er diese Rolle so selbstlos annimmt. Kurz darauf rollen Daneels sportive Gruppe und Thorkilds ausdauernde Gruppe vom Platz, und auch ich sammle meine entspannten Schäfchen zum Aufrbuch. Doch bald schon fahren wir auf Daneels Gruppe auf. Ich will ihm schon sagen, dass er es etwas übertreibt mit dem lockeren Einrollen, als er mir erklärt: L. aus B. kann nicht aufs kleine Blatt schalten.
Südafrika und Cape Town Cycle Tour vom 1. bis 11. März 2024
Western CapeSüdafrika!
Neues vom Crowdfunding: erste Sneak-Preview auf das Redaktionstool
Update 3.4.: das Redaktionstool ist mittlerweile live.
In meinem Blogpost Neuordnung des Redaktionsprozesses im quäldich-Pässelexikon habe ich eine Reihe von Prozesserweiterungen beschrieben, die es bei quäldich zu entwickeln gilt, um das Pässelexikon zukunftssicher sicherzustellen.
Die gute Nachricht: Das neue Redaktionstool hat den Testbetrieb aufgenommen.
Anmeldefrist für die Cape Town Cycle Tour bis zum 15.2. verlängert
Die Cape Town Cycle Tour, das größte Radrennen der Welt, hat die Anmeldefrist für internationale Teilnehmer bis zum 15.2. verlängert. Gut für dich, wenn du spontan noch dem europäischen Winter entfliehen und mit uns sonnige Tage auf unserer Rennradreise Südafrika und Cape Town Cycle Tour verbringen möchtest – mit dem großartigen, entspannten Rennen entlang des Kaps der Guten Hoffnung zum Abschluss. Das hast du dir nach dem langen Winter verdient!
Ich würde mich natürlich auch freuen, die letzten drei Zimmer noch zu füllen. Ich freue mich auf dich und Südafrika!
Alle Infos zu Südafrika und die Cape Town Cycle Tour mit quäldich
quäldich – Begeisterung teilen!
„Ich hätte nicht gedacht, dass ihr als quäldich-Chefs auch diese Begeisterung für das Rennradfahren lebt!“ – das sagte Torsten zu Tom und mir zum Abschluss unseres Wintertournee-Stopps bei der Schicken Mütze in Düsseldorf. Dabei hatte Torsten schon selber eine quäldich-Reise mitgemacht und war davon begeistert.
Nichts könnte besser meine Motivation beschreiben, diese Wintertournee überhaupt zu machen. Unter die Leute gehen, um die eigene Begeisterung zu teilen. Für das Rennradfahren, für das Pässefahren. Bei der Wintertournee ist es die Begeisterung über die 2000er-Alpenpässe, die Pässe unseres Club 2K, weil sie einen fantastischen Kommunikationsanlass bieten; weil fast jeder eine eigene Geschichte mitbringt zu einem der 58 Pässen im Club.
Last call für deinen Lebenshöhepunkt im März: Südafrika und die Cape Town Cycle Tour mit quäldich
Bis zum 31. Januar können wir noch dein Ticket für die Cape Town Cycle Tour buchen, das größte Radrennen der Welt! Es stellt den krönenden Abschluss unserer wunderbaren Rennradwoche am Westkap dar, in der du dich von begeisterten Einheimischen durch die Cape Winelands und die Halbwüste der kleinen Karoo leiten lässt. Erlebe die südafrikanische Gastfreundschaft, sportliche Anstiege, bestes Wetter, einen fantastischen Sonnenaufgang, die Weite Afrikas und zum Abschluss eine Rennradveranstaltung, wie du sie in Europa nicht erleben kannst.
Alle Infos zu Südafrika mit Cape Town Cycle Tour mit quäldich
quäldich-Wintertournee Teil 2: Kommunikative Club-2K-Passjagd in Frankfurt, Stuttgart und Basel
Nach fantastischen November-Terminen in Berlin, Düsseldorf, Wien, München und Basel geht die quäldich-Wintertournee Ende des Monats in eine neue Runde mit drei abschließenden Terminen im Massif Central in Frankfurt am 30.1., im Fietsen in Stuttgart am 31.1. und bei Obst&Gemüse in Basel am 1. Februar.
Im November kamen insgesamt 240 rennradbegeisterte Personen dem quäldich-Ruf nach und teilten ihre Geschichten vom Radsport, von Bergen, von Leid und Triumph an den monumentalen Alpenpässen über 2000 Metern Höhe mit Gleichgesinnten. Wir freuen uns nun auf viele weitere begeisterte Rennradfahrer:innen!
Alle, die mit Muskelkraft Pässe erklimmen oder erklimmen möchten sind herzlich willkommen. Komm auch du einfach vorbei und bringe deine Radfreundinnen und Radfreunde mit! Die Teilnahme ist kostenlos. quäldich-Gründer Jan Sahner bringt die neue quäldich-Alpenwandkarte und das quäldich-Club 2K-Pässequartett und natürlich eigene Geschichten seiner persönlichen 25 Jahre währenden Club-2K-Passjagd mit. Interessanter aber sind deine Geschichten!
Soglio
Südauffahrt von Bondo/Promontogno
3,1 km / 270 Hm Alpen, Rätische Alpen, GraubündenFrohes neues Jahr, frohe neue gesicherte Reisedurchführungen
Ich wünsche dir und euch allen ein frohes neues Jahr 2024, Gesundheit, privat und beruflich viel Glück und Erfolg und viele erfüllte, unfallfreie Rennradkilometer!
In den vergangenen Wochen wurden wir immer wieder von euch gefragt, ob bei einer bestimmten Reise schon die Mindest-Teilnehmerzahl erreicht und somit die Durchführung gesichert ist. Dadurch haben wir gelernt, wie wichtig für euch die Durchführungsgarantie ist, die wir bis 2023 immer schon ab dem Buchungsstart im September für alle Reisen gegeben haben. Das können wir gut verstehen: schließlich geht es um deinen wertvollen Urlaub, vielleicht dein Rennrad-Jahreshighlight, vielleicht sogar einen lang gehegten Rennradtraum.
Wir haben uns daher entschlossen, für die meisten quäldich-Rennradreisen 2024 nicht erst Ende Januar eine Durchführungsgarantie auszusprechen, sondern schon jetzt. Bei den meisten Reisen ist dank eines großen Buchungssturms zwischen den Jahren sowieso schon die Schwelle von zehn teilnehmenden Rennradfahrer*innen erreicht. Bei weiteren Reisen ist sind wir uns sicher, dass diese bald erreicht werden wird, und möchten dir jetzt schon ermöglichen, fest mit deinem Rennradurlaub zu planen.
Wir können daher als frohe Neujahrsbotschaft verkünden, dass wir alle bis auf zwei Reisen 2024 sicher durchführen werden.
Falls dich die unsichere Reisedurchführung bisher vom Buchen abgehalten hat, findest du auf der Terminliste der quäldich-Rennradreisen nun fast alle Termine als gesichert vor:
https://rennradreisen.quaeldich.de/termine/
Wenn du weiter liest erfährst du, welche beiden Reisen noch wackelig sind, und warum es schade wäre, sie nicht durchzuführen.
Passo del Ginestro
Nordostauffahrt von Villanova d'Albenga
18,0 km / 647 Hm Alpen, Ligurische Alpen, LigurienCrowdfunding Pässelexikon: last call von Jan!
Heute um Mitternacht läüft das quäldich-Crowdfunding für das Pässelexikon aus. Falls du noch nicht gespendet hast, kannst du dies bis Mitternacht noch entweder auf Startnext oder per Überweisung auf das im weiteren angegebene quäldich-Konto nachholen.
Zeit also für ein kleines Fazit. Wie zuletzt schon im quäldich-Newsletter geschrieben, bin ich sehr froh und dankbar über jede einzelne und jeden einzelnen, denen quäldich eine Spende wert ist. Auf Startnext werden wir heute noch die 30.000 Euro-Schwelle überspringen, und auch auf dem quäldich-Konto sind über 6.000 Euro eingegangen. Damit haben wir zwar das Ziel von 80.000 Euro weit verfehlt, aber eine solide Grundlage geschaffen, um das Projekt im neuen Jahr anzugehen (und im neuen Jahr weiter zu sammeln).
Vielen, vielen Dank allen über 500 Spenderinnen und Spendern, die einen Beitrag zwischen 10 und 1.000 Euro geleistet haben!
Last call! Wie viel ist dir quäldich wert?
Südafrika und die Cape Town Cycle Tour: Garden Route oder Cape Winelands?
Die Cape Town Cycle Tour ist das größte Radrennen der Welt, vielleicht auch das Radrennen mit der schönsten Strecke der Welt, vielleicht auch das mit der schönsten Stimmung der Welt. Auf jeden Fall ist die Veranstaltung herausragend organisiert, und die entspannte südafrikanische Mentalität omnipräsent. Alles ist leicht und selbstverständlich! Als Roberto 2020 hochkonzentriert und mit der Stirn in Furchen mit dem Rad zum Start ging, rief ihm eine junge Ordnerin zu: „Hey, relax! It’s your day today!“
Aufgrund all dessen stellt die Cape Town Cycle Tour, früher bekannt als Cape Argus, einen großen Magneten für Radsportler aus aller Welt dar. Bis zu 35.000 Radsportler:innen stehen am Start. Einmal im Leben die Cape Town Cycle Tour zu fahren ist für viele die Motivation, überhaupt nach Südafrika zu fahren, aber der weite Flug lohnt sich natürlich nur, wenn man die Veranstaltung mit einer Reise durch das Land kombiniert. Darum führt unsere einzige Rennrad-Fernreise nach Südafrika, nach Kapstadt. Unsere Reise bleibt in der Nähe der Mother City unterhalb des Tafelbergs und bereist das direkte Umland, die Cape Winelands, in einer Rundfahrt mit sieben Etappen, die durch vielfältige Kulturlandschaften ebenso wie durch karge Halbwüsten führt und auf engstem Raum einen kaleidoskopischen Einblick in das schillernde Land bietet. Es ist eine von zwei Reisen, die ich jedes Jahr wieder für quäldich begleite, und die mich immer wieder aufs Neue begeistert. Es ist eine Reise, die auch du zeitlebens nicht vergessen wirst.
Da wir häufig nach der Garden Route gefragt werden, möchte ich mit diesem Blogbeitrag erläutern, warum unsere Rennradreise in die Cape Winelands das passende Rahmenprogramm für die Cape Town Cycle Tour ist, und warum man die Garden Route lieber mit dem Auto macht.
Ligurien oder Ligurien? Oder Ligurien und Ligurien!
Im April diesen Jahres, einen Monat vor meinem ersten Ausflug in die Ligurischen Alpen mit der quäldich-Reise „Ligurien – Alpen der Ponente“ im Mai, betitelte ich den vorbereitenden Blog-Beitrag mit „Alpen oder Apennin? Hauptsache Ligurien!“
Da lag unsere östliche Ligurienreise im Ligurischen Apennin, der Saisonauftakt in Chiavari schon hinter uns, in der ich unseren Sous-Chef majortom mit der fantastisch-einfachen und dennoch raffinierten ligurischen Küche begeistern konnte. Und von den langen, ausschweifenden Touren ins Hinterland, die aufgrund der Schlüssellage Chiavaris am Tigullischen Golf möglich sind, in den hier vier Flüsse einmünden.
Meine Spannung war groß, wie sich unsere Reise in den westlichen Teil Liguriens im Vergleich dazu darstellt, in Ligurien Ponente, wie man in Italien sagt. Ist es wirklich so, wie Henner sagte, dass der Ligurische Apennin nur der Fiat 500 ist, die Ligurischen Alpen aber der Ferrari unter den Rennraddestinationen am Ligurischen Meer?
Das quäldich-Pässelexikon braucht deine finanzielle Unterstützung
Seit dem 28. September 2000 ist quäldich.de online. Seitdem teilen wir unsere Begeisterung für das Erobern der Pässe dieser Welt im Rennradsattel mit Gleichgesinnten.
Seit 23 Jahren stellen wir mit hohem Aufwand den Betrieb des quäldich-Pässelexikons sicher und entwickeln es weiter. Schon lange ist das quäldich-Pässelexikon das Leitmedium der Pässefahrerinnen und Pässefahrer im deutschsprachigen Raum. Zuletzt haben wir mit der Passjagd, dem Club 2K und weiteren Lebenszielen einen weiteren Baustein zur Orientierung und Motivation der Pässeliebhaberinnen und Pässeliebhaber auf das quäldich-Gebäude aufgesetzt. Mit großer Resonanz.
Auf quäldich sind so viele Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer aktiv wie nie zuvor und
Das macht uns und mich sehr stolz. Es ist für mich ein großes Privileg, über das quäldich-Pässelexikon zu den Glücksmomenten so vieler Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer beitragen zu können.
Neuer Erfolg, neue Herausforderungen
Dieser Erfolg bringt aber auch eine neue Herausforderung mit sich: Das Redaktionsteam, der Fels in der quäldich-Brandung, kann die einkommende Flut neuer Passvorschläge nicht mehr bearbeiten. Auf einen solchen Ansturm ist unsere zugrunde liegende Software-Struktur nicht ausgelegt. Hier sind umfassende Weiterentwicklungen nötig. Was genau, erläutere ich in dem separaten Blog-Beitrag Neuordnung des Redaktionsprozesses im quäldich-Pässelexikon.
Um die neuen Software-Strukturen aufbauen zu können, fehlen quäldich aber die Ressourcen. Wir brauchen dafür deine finanzielle Hilfe.
Neuordnung des Redaktionsprozesses im quäldich-Pässelexikon
Das quäldich-Pässelexikon ist das Leitmedium aller Pässefahrerinnen und Pässefahrer im deutschsprachigen Raum. Durch die quäldich-Passjagd hat es einen großen Interessenszuwachs erfahren, und seitdem wächst auch die Zahl neuer Passvorschläge rapide. Was einerseits positiv ist, bringt andererseits große Herausforderungen mit sich: die quäldich-Redaktion, seit vielen Jahren ehrenamtlicher Fels in der Brandung, ist mit den bisherigen Strukturen nicht in der Lage, die gewohnte quäldich-Qualität aufrecht zu erhalten und die anfallenden Arbeiten zu bewältigen.
Anders ausgedrückt: wenn wir weiterhin untätig sind, droht quäldich der schleichende qualitative Verfall.
Der Redaktionsprozess soll daher grundlegend überarbeitet werden.
Nizza-Wien: mein alpines Jahreshighlight 2024
Am 6. August 1998 bin ich meinen ersten 2000er-Alpenpass gefahren. Ich war 21 Jahre alt und ich hatte keine Ahnung. Wenige Tage zuvor war ich am Passwang fast zerschellt, einer kleinen Welle im Schweizer Jura. Ich fuhr eine Übersetzung von 42:23 und wusste nicht, dass man das auch ändern könnte. An diesem 6. August 1998 hatte ich mich demnach schon damit abgefunden, dass ich bergauf langsam bin. Aber ich bin angekommen, am Col de l’Iséran, dem höchsten Pass der Alpen.
23 Jahre und zwanzig Tage später, am 26. August 2021, bin ich meinen letzten fehlenden 2000er-Alpenpass gefahren. Den Colle del Sestriere, einen der unspektakulärsten Pässe unseres Club 2K. In Tränen aufgelöst erreichte ich die Passhöhe. Was für ein emotionaler Moment! 23 Jahre Pässe fahren kulminierten am Radfahrer-Denkmal in Sestriere. Was für ein würdiger Ort!
25 Jahre nach meinem ersten Pass gibt es wohl nur sehr wenige Personen, die die Alpen so gut im Rennradsattel kennen wie ich. Ich bin viel mit dem Rennrad durch Europa gereist. Habe neben den Alpen auch die Pyrenäen, die Karpaten und den Apennin intensiv im Rennradsattel erfahren. Letztlich zog es mich und zieht es mich weiterhin immer wieder in die Alpen zurück, den Ort, wo meine Leidenschaft begann. Die Leidenschaft, Pässe mit Muskelkraft zu bezwingen. Ich kann es nicht erwarten, sie im Juli 2024 noch einmal im Schnelldurchlauf zu erleben. 14 Tage Alpen. Was für ein verwegener Plan!
Brünigpass
Nordostauffahrt auf dem Radweg (teils Naturstraße)
12,4 km / 600 Hm Alpen, Urner Alpen, Zentralschweiz, Bern, ObwaldenKommunikative Club-2K-Passjagd in Berlin, Düsseldorf, Wien, München und Bern – die quäldich-Wintertournee mit quäldich-Gründer Jan Sahner
Update 9.11.: wir kommen am 22.11. zu Disco Cycle nach Bern!
Ganz aufgeregt kann ich verkünden, dass wir im November nach vier Jahren endlich wieder auf Wintertournee gehen. Mit dem Club 2K im Gepäck reise ich von Berlin über Düsseldorf, Wien und München nach Bern, und freue mich darauf, mich mit dir, wechselnden quäldich-Teammitgliedern und anderen Gleichgesinnten auszutauschen und unsere Geschichten vom Radsport, von Bergen, von Leid und Triumph an den monumentalen Alpenpässen über 2000 Metern Höhe zu teilen.
Wie schon 2019 treffen wir uns am 15.11. zum Tournee-Auftakt im Rapha Clubhouse Berlin. Tags darauf sind wir wieder bei der Schicken Mütze in Düsseldorf. Weiter geht es erstmals nach Wien, wo uns der BBUC Wien im Hotel am Brilliantengrund empfängt (Montag, 20.11.). Am Tag darauf sind wir bei bikedress in München. Den vorläufigen Abschluss der quäldich-Wintertournee begehen wir dann am Mittwoch, den 22.11. bei Disco Cycle in Bern.
Ou Kaapse Weg
Western CapeCottische Alpen
Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Auvergne-Rhône-Alpes, PiemontEin Wort zur Preisentwicklung der quäldich-Reisen 2024
Seit dem 1. September sind die quäldich-Reisen der Saison 2024 buchbar. Einige Reisen haben teils hohe Preissteigerungen erfahren, und das in einem Marktumfeld, in dem sich die Preisentwicklungen im Alltag vornehmlich beruhigt haben. Darauf möchte ich kurz eingehen, weil uns immer wieder entsprechende Fragen erreichen.
Der Grund dafür ist sehr einfach: wir planen die Folgesaison jeweils im ersten Quartal des Jahres, die Saison 2023 also schon im ersten Quartal des Jahres 2022, und somit vor den großen Inflationssprüngen. Damit konnten wir die Inflationsauswirkungen 2023 noch zu einem gewissen Teil von den quäldich-Reiseteilnehmern fernhalten. Nicht komplett, aber weitgehend. 2024 sind wir nun in der Post-Inflations-Realität angekommen.
Die Inflation hat nicht alle quäldich-Reisen gleichermaßen getroffen. Je mehr Aufwand und je mehr Kosten in einer Reise stecken, desto höher fallen die Preissteigerungen aus.
Natürlich mussten wir auch die Gehälter der quäldich-MitarbeiterInnen sowie die Tagessätze von ReiseleiterInnen und FahrerInnen an die Inflationslage anpassen. Da sich die Inflation mittlerweile beruhigt hat, gehe ich derzeit nicht von weiteren Preissprüngen aus.
Zukünftig werden also wieder vornehmlich Qualitätssicherungsmaßnahmen den Preis treiben, in weitaus geringerem Maße. Wir ersetzen regelmäßig Hotels und weitere Leistungsträger, die gemäß Teilnehmerfeedback den Ansprüchen unserer TeilnehmerInnen nicht oder nicht mehr genügen. Auch unser hoher Anspruch an das Abendessen schlägt sich immer wieder auf den Preis durch, entweder im Rahmen höherwertiger Menus im Hotel oder im Rahmen des Abendessens außerhalb des Hotels in einem externen Restaurant.
Auch andernorts spielt Qualitätssicherung bei quäldich seit vielen Jahren eine große Rolle, auch und besonders in der Aus- und Weiterbildung des größten Aktivpostens der quäldich-Rennradreisen: dem quäldich-Team, bestehend aus über 100 Guides und FahrerInnen.
Wir nehmen unseren Auftrag für deinen Urlaub schon immer und weiterhin sehr ernst und freuen uns auf dich bei deiner nächsten quäldich-Reise.
Der Mythos Tourmalet erstrahlt für uns in neuem Glanz
Pyrenäen, OccitanieOben ausgelassene Jubelstimmung. Unsere Gruppe 0, Tom und Volker, haben uns die einzige Biertischgarnitur in der Sonne gesichert, wo wir uns ausgiebig bei Café, Cola und Kuchen stärken.
Weiter geht's auf den Spuren der Tour de France Richtung Mittelmeer: Klassikerstimmung an Marie-Blanque und Aubisque
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, OccitanieBasti erwartet uns erst am Aubisque, nach 2300 Höhenmetern. Zu spät für mich, so dass wir eine Pause in Eaux-Bonne einplanen, beim lokalen Supermarkt, der Baguettes mit lokalen produkten belegt. Leider nicht montags, so dass wir in die Crêpe-Bude einreiten. Meinhard will Crêpe, also bestellen wir, was das Zeug hält.
Wunderschöne Rampen der Westpyrenäen, gekrönt vom Col de la Pierre Saint Martin
Pyrenäen, Nouvelle AquitaineDer Tag beginnt im baskischen Niemandsland an unserem weit entrückten Hotel. Wir haben nur ein leicht abfallendes Einrollprogramm von 1,5 km vor uns, dann steht die erste Prüfung des Tages an: der Col d'Arthaburu. Die 800 Höhenmeter verteilen sich auf 6,2 km, bei zunehmend schönerer Aussicht des irisch anmutenden pyrenäischen Baskenlandes. Es ist heute morgen noch deutlich bedeckter, als ich es erhofft hatte. Dennoch geht's pünktlih los. Ein Defekt in Gruppe 1 würfelt die Gruppen ordentlich durcheinander. Letztlich fahre ich mit Micha dem Rest hinterher, was recht kurzweilig ist, weil er all die alpinen Hotspots aus der Kletterperspektive kennt. Derweil rampen sich die Pyrenäen immer drastischer auf, wir können weit zurück gucken, zurück bis zum Atlantik.
Risi Schwellbrunn (968 m)
Südwestauffahrt ab Sankt Peterzell
6,9 km / 333 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellDarum ist es im Baskenland so grün, oder: zum Glück hat es zweimal geregnet!
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle AquitaineOptimal, denn für den heutigen ersten Etappentag unserer Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer-Querung ist nur einmal Regen angesagt: von morgens um 9 bis abends um 9. Eine Vorhersage, die zum Glück nur fast eingetreten ist. Eine längere nächtliche Teamsitzung mit minutiöser Fahrtzeitberechnung ergab folgenden Schlachtplan: die drei Gruppen starten ab 11.30 Uhr im Halbstundetakt, damit wir alle möglichst zeitnah bei Bastis Verpflegung eintreffen, und er somit eine Chance hat, unser Gepäck pünktlich ins Hotel zu bringen. Die Abfahrt ist so spät gewählt, damit wir keineswegs vor 16 Uhr im Hotel sind die Zimmer so garantiert bezugsbereit sind, wenn wir als 32 begossene Pudel die Etappe beenden.
Natürlich wären wir bei diesem Hundewetter zuhause alle nicht los gefahren, und natürlich goss es beim Start aller drei Gruppen in Strömen.
Das quäldich-Reisejahr 2024: es ist angerichtet!
Die Hochsaison unserer Rennradreisen 2023 hat den Zenit überschritten. Parallel haben wir seit Januar das Rennrad-Reise-Programm 2024 vorbereitet, das wir euch nun vorstellen können. Wie immer enthält es viel Altbewährtes, aber auch viele schöne neue Rennrad-Reisen mit ganz viel Passion, Neugier, Sehnsucht und Rennrad-Lebensart.
Alle Rennradreisen 2024 in der Terminliste
Neu im Programm sind das Bergtraining an der spanischen Costa Blanca im März, die mit viel Spannung erwartete Norwegen-Rundfahrt, die Matterhorn-Umrundung mit dem Nivolet, die Österreich-Rundfahrt sowie endlich auch eine Pyrenäen-Reise Relaxed. Ferner gibt es erstmals einen Kurztrip nach Luxemburg, und die Reiseverläufe der Cottischen Alpen sowie der Monumente der Südalpen haben wir überarbeitet, miteinander verzahnt und besser aufeinander abgestimmt.
Im Folgenden führe ich dich chronologisch durch den Jahresverlauf. Wir freuen uns auf dich im Rennrad-Jahr 2024!
Madonna del Ghisallo und Muro di Sormano zum Abschluss einer tollen Woche!
Laghi di Como e Lugano, Luganer Voralpen, Alpen, LombardeiUrsprüngliche Etappenbeschreibung
Der Herbstklassiker Il Lombardia gehört zu den fünf Monumenten des Radsports. Und waren unsere bisherigen Etappen durch die einsamen Bergamasker Alpen auch schon monumental, so setzt die Schlussetappe mit ihrem Klassiker-Flair der Reise nochmal die Krone auf. Zunächst rollen wir noch am Seeufer ein bis Bellagio, dann geht es hinauf zur berühmten Madonna del Ghisallo, wo wir vielelicht sogar noch ein wenig Zeit für das Radsport-Museum haben.
Großtat am Geheimtipp: San Marco im Anschluss klar vor dem Gavia in der Teilnehmergunst!
Bergamasker Alpen, Alpen, Laghi di Como e Lugano, LombardeiDie ersten zehn Kilometer müssen wir das Veltlin noch bis nach Morbegno vorfahren. Der Abschied aus unserem tollen Hotel fällt heute schwer. Das Team hat uns sogar extra noch Brot gebacken für die Mittagsverpflegung. Spitze!
Äußerst zügig fahren wir in diesen letzten großen Anstieg der Woche und genießen die Rückblicke auf Morbegno, das man noch direkt an der Passhöhe sehen wird.
Eine lange Abfahrt durchs Veltlin mit einer kurzen Gegensteigung...
Ortler-Alpen, Alpen, Vinschgau, Südtirol, Lombardei, Trentino - SüdtirolIn Bormio entledigen wir uns plangemäß der Kleidung. Nicht ganz plangemäß ist, dass Marius' gestern ausgetauschte Kassette alles andere als rund läuft. Während wir uns im Radladen Bormio Ski+Bike über ein Schaltungsupdate der Weiterfahrt nähern, schicke ich meine Restgruppe ganz entspannt voraus.
Monumentales lombardisches Feuerwerk an Gavia und Stelvio
Ortler-Alpen, Alpen, Vinschgau, Südtirol, Lombardei, Trentino - SüdtirolDen Mittagsstopp bei Sylvia auf der Passhöhe müssen wir leider äußerst kurz halten, weil wir vor Schließung der Radläden um 12.30 Uhr in Bormio sein müssen. Die Wartezeit vertändeln wir an der Piazza Cavour aufs Beste. Urlaubsstimmung. Der solcherart verspätete Start in die Stilfser-Joch-Westauffahrt um 13.17 Uhr beschert uns eine äußerst verkehrsruhige Befahrung. Volltreffer!
«Jetzt weiß ich endlich, was quäldich heißt» oder Ein erfüllter Tag im Rennradsattel mit ganz viel Einigkeit
Ortler-Alpen, Alpen, Bergamasker Alpen, LombardeiSo weit besteht Einigkeit. Und in dieser Gruppe, die sich dieses Jahr beim Lombardei-Giro getroffen hat, besteht allgemein besondere Einigkeit, so scheint mir. Auch darüber, dass wir natürlich den Vivione fahren, auch wenn die Wetterprognose eher brüchig ist. Man könnte ja auch das Val Camonica entlang von Darfo Boario Terme nach Ponte di Legno fahren. Das wären 60 km und 1000 Höhenmeter. Es besteht Einigkeit, dass das kein ganzer Tag auf dem Rad wäre.
Also starten wir in den Passo del Vivione, der unten durch drei lange Tunnels führt, die ziemlich lang, aber heute zum Glück beleuchtet sind.
Ganz viel Glück an vier Pässen der südlichen Bergamasker Alpen
Bergamasker Alpen, Alpen, LombardeiSan Pellegrino Terme ist weltbekannt für sein Mineralwasser. Gunther berichtet von einem eineinhalb Kilometer langen Logistikgebäude. Von hier verschifft Nestlé die Flaschen in alle Welt.
Etwas erbaulicher ist im direkten Vergleich die auch architektonisch sehr sehenswerte Therme. San Pellegrino changiert spannend zwischen Verfall und Modernisierung, gestern Abend vibrierte der Ort fast vor italienischer Lebensfreude. Nett!
Nicht ganz so nett empfängt uns das Wetter heute morgen. Ein kräftiger Regenschauer rauscht exakt bis 9 Uhr durch, danach ist es trocken, und auch die Straßen trocknen schon ab, als wir in Richtung Passo della Crocetta starten, dem ersten von vier Bergamasker Alpenpässen des heutigen Tages.
Vögelinsegg Speicher
Westauffahrt von St. Gallen
5,5 km / 278 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellReiter statt Lavaze
Dolomiten, Südtirol, Alpen, Trentino - SüdtirolMeistersrüte Sammelplatz
Südwestanfahrt über die Lehnstraße
2,9 km / 169 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellSüdtirol-Kurztrip 2023
Nonsberger Alpen, Alpen, Südtirol, Dolomiten, Sarntaler Alpen, Trentino - SüdtirolStreckenänderungen vorbehalten.
Meistersrüte Sammelplatz
Südauffahrt ab Appenzell über die Hauptstraße
3,4 km / 166 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellChäseren
Nordwestanfahrt von Dicken
2,4 km / 150 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. GallenChäseren
Ostanfahrt von Schönengrund
1,7 km / 126 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. GallenTief hängen die Wolken über Volterra. High Five und gute Laune - trotz oder wegen des Wetters?
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaDas Cecinatal ist absolute Wildnis, nicht einmal eine Straße führt hindurch. Die Regenstimmung erinnert mich an Ronja Räubertochter, an Mattis und Borka, die vermutlich heute in den toskanischen Ruinen hoch über uns hausen. Es ist ruhig heute im ausgedünnten Peloton von Gruppe 3, die heute neben mir nur noch aus Beate, Petra, André, Christian, Daniel und unserem Neuzugang Ulf besteht.
Fantastische Crete
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaSchließlich haben wir die gestrige A-Variante in einem halben Tag durchgedrückt, also schaffen wir die nur gut 30 km längere B-Variante des heutigen Tages sicher, zumal wir von 9 bis 19 Uhr Zeit haben. Der erste Etappenteil ist dabei vom Ruhetag aus der Gegenrichtung bekannt.
Um halb eins hört der Regen auf: also auf ins Chianti! Abkürzen? Ja wozu denn?
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaNa, das ist jetzt wohl Regen. Oder: Nasses Kulturprogramm in Siena
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaAn der Passhöhe ist es trocken. Zwei drehen trotzdem um, der Rest möchte Siena sehen. Zwei stressige Kilometer führen uns auf die steile Pflasterstraße zur Piazza del Campo.
Alles rausgeholt aus einem wunderschönen Tag im Chianti!
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaAuf dem Weg nach Castellina in Chianti empfängt uns Bilderbuchtoskana vom Feinsten. Welliges Weinbergterrain mit Zypressenalleen und piniengesäumten Graten. Wenn die Gruppe kollektiv anhält und Bilder macht... oben checken wir natürlich in die Bar Italie für einen ersten sonnigen caffèstopp ein (gestern hat's ja nur für einen Regencaffè in Chiusdino erreicht).
Einsam, mit Regentendenz und himmlischer Verpflegung durch die toskanischen Wälder
Und mal ehrlich: warum sollten wir jammern, wenn wir doch in der Toskana Rad fahren können? Die Hügeln rollen in mystischer Nebelstimmung vor sich hin, die Beine sind gut und das Regen hoch. Da Vera erkältet wird, bilden wir eine Hybridgruppe 1+2 unter meiner Führung, und eine entspannte Gruppe unter Markus' Führung.
Toskana – zwischen Crete und Chianti 2023
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaIn dieser Trainingswoche erkunden wir gemeinsam eine der attraktivsten Regionen Italiens: Die Toskana!
Auf unseren anspruchsvollen Rennrad-Touren überrascht uns die Vielfältigkeit der Landschaft um Florenz und Siena. Wir genießen jeden Tag neue Aus- und Einblicke.
Der Zeitpunkt der Tour ist mit Anfang Mai bedacht gewählt: die Gerstenfelder sind noch satt grün, überall blüht es, das Klima ist angenehm. Wir können bei den Touren aus dem Vollen schöpfen. Eine solide Trainings-Grundlage ist somit unbedingte Voraussetzung!
Das Wetterwunder von San Remo oder: warum jammern, wenn man auch Rad fahren kann.
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienAufgrundddessen heute Planänderungsänderung und: wir fahren doch nach Sanremo. Der Regen sitzt jetzt über Finale Ligure. Und der Wind kommt von hinten bis Sanremo. Auf der Cipressa gehe ich zwangsläufig all-in: meine Schaltung schaltet nicht mehr, und ich kette 52:16. Geht. Recht schnell sogar, ich habe gut geschlafen nach dem Gewitter.
Der Ruhetag in den ligurischen Alpen - fast ruhetagskonform
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienZum dritten Mal diese Woche erreichen wir den Passo del Ginestro, von der dritten, uns noch fehlenden Seite.
Auch eine fehlende Brücke kann uns nicht von der Eroberung der Colletta delle Salse abhalten, dem höchsten Straßenpass Liguriens und wunderschöne Krone der Region
Ligurische Alpen, Alpen, Piemont, LigurienGemeinsam fahren wir das Arrosciatal hinauf, und Sash lobt anerkennend unsere Ortskenntnis ("Die Straße am Flughafen vorbei kennen die wenigsten") sowie die Streckenwahl ("Die Runde, die hier heute macht, ist die schönste der ganzen Region").
Zum Colle di Caprauna mit gehörigem Wetterglück und Zusatzoption
Ligurische Alpen, Alpen, Ligurien, PiemontIntensive Wetterrecherchen ergeben, dass heute der richtige Tag sein sollte für die eigentlich als Abschlussrunde geplante erneute doppelte Alpenhauptkammquerung über Colle di Caprauna und Colle San Bernardo. Drüben in Ormea, im Piemont, soll es zwar heute auch regnen, aber eben nur leicht, und eine Runde müssen wir ja schließlich für heute auswählen.
Es ist erstaunlich warm heute morgen, als wir schon um halb neun losfahren – der späteren Regentendenz wegen.
Doppelter Alpenhauptkammsprung durch zerklüftete Felslandschaft und maigrüne Buchenwälder
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienLigurisches Pässedouble in bester Gesellschaft und mit ganz viel Zugewinn an Ortskenntnis
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienAn ersten Etappen versuchen wir auf quäldich-Reisen gerne einen raus zu hauen, und schon ein echtes Highlight der Region einzubauen. Schließlich sollen ja alle, so noch nicht vorhanden, Zuversicht schöpfen, mit der Buchung das Richtige getan zu haben. Dies wäre bei dieser Reisegruppe gar nicht nötig gewesen, denn es sind ausschließlich Wiederholungstäter dabei, und die sind ohnehin zuversichtlich genug. Sie wissen schon, dass am Ende alles gut wird. Dennoch nehmen auch sie das erste Highlight der Region gerne in Angriff: den monumentalen Passo della Teglia, mit 1375 m der höchste aus dem Arrosciatal hinaus führende Pass. Da wir von Meereshöhe starten, liegt hier ein richtiger Brecher vor uns.
Eigentlich toller Prolog in den Alpen der Ponente, wäre da nicht der Hubschraubereinsatz
Ligurische Alpen, Alpen, LigurienAlpen oder Apennin? Hauptsache Ligurien. Mit Touren vom Meer in die Berge und kulinarischer Extraklasse vom 6. bis 13. Mai
2009 fand unsere erste Ligurienreise in Chiavari statt, für die wir mittlerweile berühmt sind. Mittlerweile ist Chiavari ein Markenname, und die Frage, die sich der Rennradfahrer heute stellt, wenn er nach Ligurien zum Rennradfahren möchte, ist mittlerweile: Alpen oder Apennin? Imperia oder Chiavari?
Das war 2009 noch anders. Da war der östliche Teil Liguriens, Liguria levante, ein unbeschriebenes Blatt, und Ligurien war für den Radfahrer gleichbedeutend mit San Remo, Imperia oder Finale Ligure, also Liguria Ponente. Dort führen die Straßen vom Meer in die Alpen, in Chiavari vom Meer in den Apennin. In Chiavari und dem ligurischen Apennin kenne ich mich nach 15 Jahren so gut aus wie in kaum einer anderen Region. Und in den Ligurischen Alpen? War ich noch nie. Und das obwohl Henner, unser Initiator dieser Reise, der Auffassung ist, dass der ligurische Apennin nur der Fiat 500 ist, und die Ligurischen Alpen der Ferrari. Das werde ich Anfang Mai endlich einer Überprüfung unterziehen, auf der von mir geleiteten Reise Ligurien – Alpen der Ponente vom 6. bis 13. Mai 2023.
Die ligurischen Alpen: da schnalzen Kenner gleich doppelt mit der Zunge. Sind nicht die Alpen das Dorado des Pässefahrers? Und ist nicht Ligurien die kulinarische Klimax Italiens? Fakt ist, dass in den ligurischen Alpen zumindest zwei meiner Leidenschaften aufeinander treffen: meine Liebe zu den Alpen, und meine Liebe zur ligurischen Küche, von der ich aber eben nur die östliche Ausprägung kenne. In den letzten Tagen habe ich die Restaurants für unsere Abendessen gebucht, eine Aufgabe, die ich mir nicht nehmen lasse, und die selbst Tom gut bei mir aufgehoben sieht, nachdem ich ihn in Chiavari im März kulinarisch aufs Trefflichste verwöhnen konnte.
Wer weiter liest erfährt, worauf ich mich in den ligurischen Alpen besonders freue: auf dem Rad wie kulinarisch.
Brünigpass
Alpen, Urner Alpen, Zentralschweiz, Bern, ObwaldenMasso Alto Moneglia
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienWarum im Hotel bleiben, wenn man auch im Regen fahren kann? Bocco und Biscia mit wenig bis gar keiner Sicht. Dennoch #gruppeglücklich
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaNichtsdestotrotz versammeln sich 18 unerschrockenene GestaltInnen um 9 Uhr vor der Hotelgarage. Ich rufe heute morgen mal lieber nicht meinen Freund Walther in der Bar Sport in Varese Ligure an, um die Paninivorräte für das Mittagessen sicher zu stellen, ist doch höchst unklar, wie viele der 18 Startenden auch die Mittagspause erreichen, die ein Minimum an drei Anstiegen nach sich zöge:
Wunderbarer Ruhetag à la quäldich auf den Pässen der zweiten Reihe in Ligurien
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienPranzo di Lavoro supreme mit komplettem Westalpenpanorama in Barbagelata
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienAnders als gestern, als wir kalt kalt und lange flach ins schattige Sturlatal fuhren, können wir uns heute auf der Panoramica Richtung Leivi warmfahren.
Am 27. März wird die Ernte eingefahren: Sensationelle Weitsicht von den Seealpen bis nach Korsika auf der Königsetappe zum Tomarlo
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, LigurienRegenetappe weit vor Chaos-Etappe in der Reiseleitergunst Liguriens
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienDie Rückblicke auf Genua waren indessen die einzigen visuellen Köstlichkeiten, die ansonsten vom dichten Nebel verschluckt wurden. Dafür war der Flow im Fontanabuona mit zu Regenrinnen umfunktionierten Unterarmen vom Feinsten. Da hat's mir wirklich richtig Spaß gemacht, so wie Marcus 2019 auf der Regenetappe beim Saisonfinale in der Eifel, als er in der Flowpassage nach sechzig Kilometer Regen sagte: das ist jetzt richtig geil.
Besser kann man es nicht zusammenfassen.
So hatten wir es uns vorgestellt:
Wir bleiben an der Küste. Heute erkunden wir die westliche Himmelsrichtung und folgen der Via Aurelia über bekannte Badeorte wie Rapallo und Recco bis vor die Tore von Genua. Hier wenden wir uns dem Hausberg der Metropole zu, dem Monte Fasce.
Druogno Passo Val Vigezzo
Westrampe von Bironi/Domodossola
8,3 km / 450 Hm Alpen, Lepontinische Alpen, PiemontEinrollrunde in Ligurien bis Moneglia chaosfrei!
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienAuf den folgenden 10 km ändert sich das. Zwei (unabhängige) Stürze, einer in der Abfahrt nach Sestri, einer in der Auffahrt nach Santa Giulia.
Col de Saint-Pancrace
Alpen, Côte d'Azur, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'AzurMit Blaulicht und Sirenen zurück nach Kapstadt. Yeah!
Dafür müssen wir aber noch nach Kapstadt, und auf dem Weg dorthin gibt es Verwicklungen. Denn die City of Cape Town hat im letzten Moment Ernsts monatelangem Druck nachgegeben und stellt uns eine Polizeibegleitung. Punkt 12 Uhr ab Durbanville, mit dem schönen Nebeneffekt, dass wir erst um 9.30 Uhr los müssen in Gruppe 3. Ungern reißen wir uns vom Lemoenkloof Guesthouse in Paarl los. Was für eine Gastfreundschaft! Die nächsten Gruppen folgen im Viertelstundentakt.
Wie jetzt: Bainskloof Pass im Dauerregen
Western CapeWir verlängern die Etappenverkürzung noch um eine Umfahrung des Paarl Mountain, weil wir sonst in Gruppe 1 zu früh im Hotel wären. Das Hotel entpuppt sich als sensationelle Wahl: schnell kommt viel gutes Essen. Gutes Essen ist in Südafrika eine Selbstverständlichkeit, genug ist es auch immer, aber das mit dem Schnell ist in den Zeiten des Loadsheddings so eine Sache.
Na also, wunderbare Königsetappe in der Sonne Südafrikas mit ein bisschen Gegenwind :)
Western CapeWeitere Bilder folgen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein epischer Tag liegt vor uns. Ein früher Start. drei ausgewachsene Pässe, extreme Gegensätze der fruchtbaren Täler und kargen Gebirgsregionen, die Kühle am Morgen und die Hitze der Karoo. Diese Etappe zeigt unglaublich viel vom Reiz und der Weite Südafrikas.
Achtung: 12 km auf der N1 erfordern höchste Vorsicht. Auf einem ganz kurzen Abschnitt fehlt dabei der Seitenstreifen.
Bester Tag in Südafrika bisher für uns, und das trotz der langweiligsten Etappe!
Niemand ist enttäuscht, dass wir den Sonnenaufgang heute morgen nicht sehen, auch wenn wir extra dafür um 5 Uhr aufstehen und um 5.30 Uhr frühstücken. Hier ist mal wieder ein Vergleichsbild angezeigt.
Realität 2023:
Erwartung aus 2020:
Dafür kommen wir um 7.30 Uhr los, und das wird sich später noch als gut erweisen.
War das nass! Am Franschhoek Pass
Western CapeDa Daneel sich noch eine Regenjacke kaufen möchte, startet Gruppe 1 erst um 10 Uhr. Der Radladen hat aber noch nicht auf, weil er heute Nacht noch bis vier Uhr morgens Räder gewartet hat (wie Ernst später herausfindet). Also startet Daneel um 10 Uhr mit Wilmars Regenjacke (und wie gestern mit meinen Überschuhen). Es regnet Bindfäden. "I've never been so cold in my whole life on a bicycle" sagt mir Daneel später. Wir sind klitschnass im Anstieg zum Franschhoek Pass. Aber es hat 14 Grad. "Das ist ja nichts gegen den Hamburger Regen". Mortens Moral ist nicht zu brechen.
Immerhin ist der Nebel nicht so dicht wie gestern, und das dolomiteske Felsatrium lässt sich immerhin erahnen.
Daneels regenreichste Etappe seines Lebens in Südafrika auf dem Weg von Kapstadt in die Berge
Western CapeDer eigentliche Plan war: erster Stopp Blouberg, beim Table View. Aber der Plan geht nicht auf, das war uns schon gestern Abend klar. Denn ohne Table View kein Stopp beim Table View, also sparen wir uns den Schlenker und verkürzen die Etappe um 16 auf 103 km. Tatsächlich sehen wir den Tafelberg nicht einmal heute. Dafür tief hängende Wolken, nasse Straßen und den verdreckten Hintern des Vordermanns. Oder der Vorderfrau, denn der Dauerregen fällt auf die quäldich-Reisegruppe mit der höchsten Frauenquote aller Zeiten (Relaxed-Touren ausgenommen):
Ausgiebiges Einrollen in Kapstadt: Beste Bedingungen auf den Spuren der Cape Town Cycle Tour
Western Cape9 Uhr ist spät für südafrikanische Verhältnisse. Hier fährt man um 5.30 Uhr Rad, das ganze Leben ist nach vorne verschoben. Wir passen uns dem auch an und gehen hier schon um 18 Uhr essen. Brauchen aber nach der langen Anreise auch erstmal den Schlaf, schließlich sind die meisten erst gestern gelandet. Also erstmal ausschlafen, ausgiebig frühstücken und dann ganz regulär, wie auch in Europa auf quäldich-Reisen, um 9 Uhr losfahren.
Losfahren auf eine Einrollrunde in Kapstadt, durch Green Point, am Kapstädter Stadion vorbei über Clifton nach Camps Bay Richtung Suikerbossie und Chapman's Peak Drive, immer am Meer entlang.
Doch Stopp!
Die quäldich-Passjagd-Saison 2023 ist eröffnet!
Nach der schönen Motivation der Rennrad-Passjagd 2022 wollen wir euch auch 2023 zu neuen Ufern locken. Die quäldich-Redaktion hat für das quäldich-Saisonziel 2023 ehere unbekannte Pässe ausgesucht, und zwar überall im deutschsprachigen und angrenzenden Raum. Die deutschen Mittelgebirge sind ebenso enthalten wie der Schweizer Jura, das Schweizer Mittelland wie der gesamte deutsche, österreichische und schweizerische Alpenraum. Auch in Südtirol finden sich wieder zwei Anstiege. Die Saison läuft ab sofort bis zum 31. Dezember.
Es gibt wie immer in der quäldich-Passjagd nur eins zu gewinnen: viele bereichernde Stunden im Rennradsattel – und die Erweiterung deines Horizonts!
Dabei haben wir wo möglich auf Dopplungen zur Rennrad-Passjagd 2022 verzichtet. 11 Pässe erschienen uns unverzichtbar. Aber es ist kein einziger 2000er-Alpenpass dabei – die bekommen im Club 2K ohnehin genug Aufmerksamkeit. Höher hinaus geht es im quäldich-Saisonziel 2023 also nur an wunderschönen, handverlesenen Sackgassen.
Der nächste Pass ist immer der schönste. Welcher ist das bei dir?
Kurzfristig wieder ein Zimmer für Südafrika und die Cape Town Cycle Tour frei
Update: der Platz wurde vergeben. Nach einem verletzungsbedingten Storno können wir nun wieder ein letztes Einzelzimmer auf unserer Südafrika-Reise anbieten (oder für ein spätentschlossenes Paar auch ein Doppelzimmer).
Noch bis zum 15. Februar um 17 Uhr können wir einem Nachrücker / einer Nachrückerin sogar noch einen Startplatz bei der Cape Town Cycle Tour buchen (Quelle).
Ich würde mich sehr freuen, dir das wunderschöne Land zeigen zu können!
La Morra
Nordostanfahrt von Gallo d'Alba
7,0 km / 307 Hm Langhe, PiemontBocchetta di Altare Bocchetta di Cadibona, Colle di Cadibona
Südanfahrt von Savona über die Kammstraße
12,6 km / 498 Hm Alpen, Apennin, Ligurische Alpen, Nördlicher Apennin, LigurienChäseren
Alpen, Ostschweizer Voralpen, St. GallenLast call Südafrika: zwei Personen nehmen wir noch mit, inklusive Cape-Town-Cycle-Tour nur noch bis zum 31. Januar!
Unsere Südafrika-Reise Anfang März ist fast ausgebucht. Wir können nur noch ein Einzelzimmer und einen Platz für einen Mann im Doppelzimmer vergeben. Das Einzelzimmer könnten wir für zwei gemeinsam buchende Personen auch noch in ein Doppel- oder Zweibettzimmer umwandeln, für deinen Mann und dich etwa, oder für dich und einen Freund.
Nur noch bis zum 31. Januar können wir dich für die Cape Town Cycle Tour anmelden, das größte Radrennen der Welt und großartiger Abschluss unserer Südafrikareise.
Jetzt hast du noch die Chance auf dein Once-In-A-Lifetime-Erfahrung am Kap der guten Hoffnung. Vom 3.-13. März mit quäldich.de.
Alle Infos gibt es unter Südafrika mit quäldich und der Cape Town Cycle Tour, Inspirationen im Blog-Beitrag Südafrika: begib dich mit uns auf eine Vorab-Rundfahrt.
Südafrika und Cape Town Cycle Tour vom 3. bis 13. März 2023
Western CapeSüdafrika! Das musst du erlebt haben!
Alle Infos:
Südafrika: begib dich mit uns auf eine Vorab-Rundfahrt
Gerade sind wir von unserer Vorabtour nach Südafrika zurück gekommen. Die gute Nachricht lautet: nach zwei Jahren Abwesenheit können wir dir im März 2023 endlich wieder eine Reise der Extraklasse bieten, ein echtes Once-In-A-Lifetime-Erlebnis! In diesem Blog-Beitrag möchte ich dich auf die Reise nehmen in das schillernde Südafrika, in dem du dich voller Vertrauen in die Obhut unseres südafrikanischen Teams geben kannst. Alle brennen darauf, dir ihr geliebtes Heimatland zeigen zu können, auf das sie, bei allen Herausforderungen, außerordentlich stolz sind.
Nach einem langen Flug…
…empfangen wir dich am Flughafen von Kapstadt. Am Besten hast du schon auf dem Flug viel getrunken, denn es empfangen dich ungewohnt hohe Temperaturen im europäischen Spätwinter. Anfang März ist hier unten Spätsommer: 28° Celsius, es weht ein angenehmer Wind. Heute Abend schlendern wir von unserem Hotel in der unteren Innenstadt die Long Street und Kloof Street hinauf Richtung Tafelberg. Es ist der erste Freitag im März, die Stadt brodelt. Im Black Sheep, meinem Lieblingsrestaurant in Kapstadt, lernst du das südafrikanische Team kennen. Die Vorfreude steigt auf die erste Ausfahrt.
Bocchetta di Altare Bocchetta di Cadibona, Colle di Cadibona
Alpen, Apennin, Ligurische Alpen, Nördlicher Apennin, LigurienDruogno Passo Val Vigezzo
Alpen, Lepontinische Alpen, PiemontGroße quäldich-Reiseumfrage 2022: Mitmachen und gewinnen
Wir bei quäldich sehen uns als Marktführer für sportliche Rennradreisen im deutschsprachigen Raum, worauf wir natürlich sehr stolz sind. Wir bieten dir mit unseren Reisen genau das, was wir selber toll finden. Das war schon immer unsere Triebfeder und wird sie auch bleiben.
Dennoch wollen wir noch besser verstehen, was dir und anderen Rennradfahrenden wichtig ist. Und dafür lancieren wir zum dritten Mal nach 2012 und 2017 eine große Reiseumfrage, die sich an alle richtet, die Rennrad fahren. Nicht nur an die Teilnehmer unserer quäldich-Reisen, und explizit auch an Rennradfahrende, die gar nicht reisen.
Tolle Preise
Wir würden uns sehr freuen, wenn du dir die Zeit nimmst, die Umfrage zu beantworten. Das Ausfüllen ist relativ umfangreich, du musst dafür vermutlich 20 Minuten deiner Zeit investieren. Damit sich das auch für dich lohnt, verlosen wir wertvolle Preise.
Wie fährst du Rennrad? Was treibt dich in den Sattel?
Langer Rede kurzer Sinn: hier geht es zur Umfrage. Vielen Dank fürs Mitmachen!
Ruppen Lenzerheide Julier
Engadin, Rätische Alpen, Alpen, Ostschweizer Voralpen, Graubünden, Lombardei, St. Gallen, AppenzellPlus Kunkelspass (geschottert)
Rätische Alpen, Lepontinische Alpen, Alpen, Glarner Alpen, Lombardei, Graubünden, St. GallenKerenzerberg, Vorder Höhi und heim
Ostschweizer Voralpen, Alpen, Glarner Alpen, St. Gallen, Appenzell, GlarusBernina, Guspessa, Gaviapass
Rätische Alpen, Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei, GraubündenDann Übernachtung in Bormio :)
Torri di Fraele und 4 Zweitausender
Rätische Alpen, Alpen, Lombardei, GraubündenDie laufen aber sonst nicht weg.
Dann noch über 4 Zweitausender zurück zum Zug, 3 davon neu <3
Silvretta, Zeinisjoch und Dünser Älpele
Montafon, Rätische Alpen, Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Tirol, VorarlbergBregenzerwaldgebirge, Alpen, Ostschweizer Voralpen, Vorarlberg, St. Gallen, Appenzell
Kronstadt!
Südkarpaten, Karpaten, PrahovaAbends genießen wir ein fantastisches Abschlussessen über den Dächern Kronstadts. Eine tolle Entdeckungsreise in ein wildes Land geht zuende. Was haben wir alles erlebt, an Transalpina, Transfagarasan und Bucegi. Danke Alex, für diese tolle Reise!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Noch nicht genug vom Rennradfahren in Rumänien? Die Plusoption bietet einen Stich hoch nach Schulerau. Poiana Brasov ist einer der beliebtesten Wintersportorte Rumäniens und liegt erhaben 400 m über Kronstadt. So manches Hotel ist hier besonders mondän. Der Anstieg rollt bei angenehmen Steigungsprozenten. Ein sportlicher, aber nicht zu herausfordernder Ausklang der Reise, denn am Nachmittag soll für Kronstadt noch genug Zeit bleiben.
Wunderschöne Bucegi – jede Europastraße wert!
Südkarpaten, Karpaten, Prahova, ArgeșAb hier erleben wir eine fantastische Etappe. Alex hat das Verpflegungsmobil gekkonnt in der Panoramakurve abgestellt und verpflegt uns in einer steifen Brise aufs Beste. Nun öffnet sich die Landschaft. Im Süden blicken wir über tiefe Wälder in die Tiefebene, im Norden beginnt die Almstufe, durch die sich die Straße kurvenreich den Hang entlang schlängelt. Am Saua Dichiu, einem Vorpass auf 1595 m Höhe, zweigt die Stichstraße in die Bucegi ab. Eine Hochalmfläche von karger, unaufgeregter Schönheit. Rumänische Tundra. Ich fühle mich an den Campo Imperatore erinnert, auch Alexanders Assoziation mit dem Monte Grappa kann ich nachfühlen.
Sägezahnritt über die südlichen Karpatenausläufer mit Finale Furioso am Karpatenhauptkamm
Südkarpaten, Karpaten, ArgeșNach der Etappe sind wir uns einig, dass André der Held des Tages ist. Hat er doch angeregt, den Europastraßenpass Pasul Bran durch eine enge Schluchtpassage zu ersetzen. "Da hinter geht's auch noch richtig hoch, aber man spart sich insgesamt sogar ein paar Höhenmeter, vor allem aber viel Verkehr", war die überzeugende Werbebotschaft. Dass man sich auch einiges an Kilometern spart, insbesondere einiges an Anstiegslänge, und dass der Höhenmeterverlust minmal ausfällt, war auch André vorher nicht ganz klar, ist er den Anstieg zuvor ja auch nur auf Rouvy gefahren. Sehr steil wurde es, und sehr schön wurde es.
Passo del Segalino
Südostanfahrt ab Bedonia
7,0 km / 428 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-RomagnaMonumentale Transfagarasan mit multipler Bärensichtung an einem unvergesslichen Tag in Rumänien
Südkarpaten, Karpaten, Sibiu, ArgeșDas Timing an der Passhöhe ist optimal.
Unendliche Transalpina. Unendlich nass. Unendlich kalt. Unendliches Glück in der Sonne der Walachei nach einzigartigen Eindrücken an der Transalpina
Südkarpaten, Karpaten, Vâlcea, Gorj, SibiuWir kreiseln langsam per Speeddating im faktisch nicht vorhandenen Wind. Die angenehmen Steigungsprozente und der sich kaum ändernde dichte Wald rechts und links der Straße fordern unsere Aufmerksamkeit nicht zu stark, wir können die großen Themen des Radsports wälzen. Was war? Was ist? Was kommt?
Heute kommt die Transalpina, und es entwickeln sich langsam Zweifel an Alex Vorhersage: Am Pasul Urdele, dem Hochpunkt der Transalpina, soll es 12 Grad haben. Unter diese Marke fallen wir noch vor dem zweiten Stausee, auf 1100 Höhenmeter. Hier ist Brandenburg. Hier fühlt sich Uli wohl. Uli schaltet aufs große Blatt.
Nach dem Stausee mit seinen obligatorischen Imbissständen beginnt die Schlussrampe zum Pasul Tartarau.
Gegen den steifen Westwind zum Startort der Transalpina. Mit ersten Karpaten-Einblicken an der hohen Rinne
Südkarpaten, Karpaten, SibiuEin Nürnberger Kombi kommt rechts aus der Einfahrt, in der wir zwecks Pedal-Ein- und Aussteckübung angehalten haben. Ja, es gäbe Kaffee an der Pensiunea Alpin. Espresso! Wir müssen Espresso bestellen! Und von ihren besten Freunden Grüße bestellen! Die Herbergsmutter ist tatsächlich sehr nett zu uns, und stellt uns extra einen großen Tisch in die Sonne. Die Sonne ist toll, und es gibt Kaffee. Der überbrückt die Stunde Wartezeit, bis Alex da ist.
Gleißend steht die Sonne über dem späten Prolog durch Siebenbürgen
Südkarpaten, Karpaten, SibiuDer Shuttle bringt gerade die halbe Reisegruppe vom Flughafen, als der Himmel die Schleusen öffnet. Plötzlich steht der Prolog auf der Kippe.
Würdiger Abschluss der Cottischen-Alpen-Premiere am Petit Mont Cenis
Savoyen, Grajische Alpen, Cottische Alpen, Alpen, Piemont, Auvergne-Rhône-AlpesSo wundervoll ist also der Lautaret
Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Alpen, Savoyen, Dauphiné, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'AzurAm Lautaret schlägt die Reisegruppe erstmals eine Kaffeepause aus, zu stark ist die Gewittertendenz. Im gleißenden Sonnenschein können wir nach dem obligatorischen Passschildbild am Lautaret in die Galibier-Südauffahrt starten. Im unteren Teil dominiert die Meije noch die Szenerie, später schweifen die Blicke Richtung Briancon, und bald auch schon in Richtung Passhöhe.
Weltbeste Himbeertörtchen am Izoard, weltbeste Heidelbeercrêpes am Granon
Cottische Alpen, Alpen, Dauphiné, Provence-Alpes-Côte d'AzurAb hier präsentiert sich auch von dieser Seite der Izoard als richtig schöner Pass, den ich vorher noch nicht so wahrgenommen habe.
Oben aber leider Baustelle auf dem Izoard! Kein Passsäulen-Bild. Nach der Abfahrt (fantastischer französischer Asphalt!) finden wir einen Radladen in Briancon, um gesamtgruppendienlich Lenas Bremsscheiben-Quietschen zu beheben. "Vor vier schaffe ich das nicht", sagt der Mechaniker. "Oh, wir müssen wir noch auf den Granon", sage ich. "Vielleicht bis halb zwei", antwortet der Mechaniker.
Das Duell der Giganten: der Agnel noch vor dem dei Morti in der Teilnehmergunst
Dauphiné, Cottische Alpen, Alpen, Piemont, Provence-Alpes-Côte d'AzurAber natürlich mache ich es mir nicht einfach, denn die zuhause gebliebenen erwarten schließlich einen aktuellen Bericht. Und sie war auch gar nicht identisch, die Etappe, denn Gruppe 1 hat gestern auf ihrer Morti-Sampeyre-Komplettbefahrung die Strecke aus dem Varaitatal über die kleine Colletta di Rossana nach Cuneo für uns gescoutet und für gut befunden. Also fahren wir sie heute andersrum, über schmale, teils etwas verwinkelte Straßen, aber viel entspannter und mit besserem Belag als die verkehrsbelasteten Provinzialstraßen.
Weiter geht's auf den Spuren von Jans Favoritenliste. Heute: Einsam spektakulärer dei Morti
Cottische Alpen, Alpen, Seealpen, PiemontVon italienischen Gaumenfreuden, königlich italienischen Anstiegen und italienischer Hilfsbereitschaft
Alpen, Cottische Alpen, PiemontDer Tag ist aber schön zuende gegangen! Der Rest ist schnell erzählt. Poebene, Rocca di Cavour, Poebene, Paninopause in Paesana, hoch zur Po-Quelle, runter von der Po-Quelle, Poebene, Cuneo, cena senza fretta!
So die Kurzfassung, aber die Etappe war viel zu ereignisreich (und auch viel zu schön), um sie mit einem solchen Kurzbericht abzuspeisen.
Stolzer Reise-Auftakt am Schottermonument Finestre
Cottische Alpen, Alpen, PiemontVielleicht hatte diese Fehlinformation ja etwas Gutes, und der ein oder andere Teilnehmer konnte daher vielleicht etwas beruhigter einschlafen. Denn natürlich kann das Belagsroulette einer Naturstraße am ersten Tag die ohnehin vorhandene Nervosität am ersten Tage nicht mindern.
Colle di Creto
Südauffahrt von Struppa
8,5 km / 529 Hm Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienZentralschweiz, Glarner Alpen, Alpen, Zentralschweizer Voralpen, Glarus, Uri, Schwyz
Saisonausklang in Ligurien vom 10. bis 17. September – last call
Wer schon einmal im Frühling in Ligurien war, weiß, wie schön es dort ist. Wie herrlich der steile Apennin direkt aus dem Meer aufragt, wie anspruchsvoll die Straßen sind, die sich den Apennin hinauf winden. Wie viele Möglichkeiten es für Rennrad-Runden gibt! Wie toll das Essen ist. Was für eine unglaubliche Horizont-Erweiterung uns die Restaurants der Altstadt Chiavaris bieten, die auch du sicher nicht erwartest!
Aber wer noch nicht im Herbst da war, weiß nicht, wie fantastisch es ist, das alles bei milden Temperaturen zu erleben, überall kurz-kurz fahren zu können und an den Abenden draußen auf Chiavaris Plätzen sitzen zu können und zu schlemmen! Und so die Kräfte für die nächste anspruchsvolle Ausfahrt aufzuladen.
Der Film vom Saisonausklang 2020 von unserem Teilnehmer Philipp vermittelt dir genau diese Stimmung. Auch du kannst sie erleben: Letzte Plätze vergeben wir nur noch in dieser Woche, bevor wir die Zimmerlisten schließen.
Euschelspassumfahrung für Simon
Alpen, Westschweizer Voralpen, Berner Oberland, Berner Alpen, Bern, FribourgAlpe d-Huez als Acht
Dauphiné-Alpen, Alpen, Dauphiné, Auvergne-Rhône-AlpesValico di Monte Bove
Apennin, Mittlerer Apennin, AbruzzenValico di Monte Bove
Westauffahrt von Carsoli
14,9 km / 604 Hm Apennin, Mittlerer Apennin, AbruzzenBavari
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienPasso del Segalino
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-RomagnaWürdiger Abschluss der Abruzzenreise am Colosseum
Mittlerer Apennin, Apennin, LatiumBei letzten Etappen habe ich ja immer ein mulmiges Gefühl.
Trauerzug für ein italienisches Radsportmonument - die Sella di Leonessa ist (wohl für immer) verloren
Mittlerer Apennin, Apennin, LatiumDie Sella di Leonessa, so liest man in APs vorzüglicher Passbeschreibung, war bis dato der höchste Passübergang des Apennin, mit 1900 m Höhe laut quäldich und 1895 m laut Passschild. Er war einmal, denn heute haben wir auf unserer Befahrung erfahren müssen, dass er schon seit letztem Jahr gesperrt ist. Die Locals fahren natürlich weiterhin drüber, aber auf halber Höhe verhindert eine massive, hüfthohe Betonsperre die Weiterfahrt für alle Kraftfahrzeuge, und auch die Räder muss man darüber heben. Da in diesem Jahr laut Strava schon 18 Personen drüber gefahren sind, entscheiden wir an Evas (wie immer fantastischer) Mittagsverpflegung bei Leonessa, die dort ausgeschilderte Sperre zu ignorieren.Wenig später hält erst ein Baufahrzeug, dann ein PKW an unserer Verpflegung.
Ruhetag a la quäldich: zwei Pässe und ein fantastisches Mittagessen im Ristorante Il Caminetto in Rocca di Cambio
Mittlerer Apennin, Apennin, Abruzzen, LatiumEin Monument jagt das andere - an einsamen Straßen am Campo Imperatore
Mittlerer Apennin, Apennin, AbruzzenSo auch heute wieder, nachdem ich (mildernder Umstand!) allerdings noch zwei Bier mit seiner liebenswerten Gattin getrunken habe! Was für ein Tag am Campo Imperatore!
Die abendliche Abstimmung Blockhaus / Campo-Imperatore fällt 14:8 aus. Ich schließe mich an. Aber das ist ein Wettkampf auf ganz hohem Niveau.
ursprüngliche Etpapenbeschreibung.
Statt der flachen Variante im Tal fahren wir schon zu Beginn ins Gebirge, wo wir uns dem Gran Sasso auf einsamen Straßen näheren.
Schneemärsche und Saunaabfahrt -- gemeinschaftliche Leidensbegeisterung am Blockhaus
Mittlerer Apennin, Apennin, AbruzzenDie von uns gewählte Auffahrt nach Pacentro erweist sich als gesperrt, zumindest für die Auffahrt. Wir ignorieren die halbseitige Straßensperre, denn wir wissen schon vom ersten Tag, dass es für Radfahrer fast immer doch geht. Heute hätte es zwar auch eine Alternative gegeben, anders als vorgestern, aber wir sind sehr froh über keine weiteren Umwege, denn das Blockhaus am Nachmittag nötigt uns gewaltig Respekt ab. Schnell sind wir in Pacentro, wo uns quäldich-Kulturattaché und Abruzzenkenner AP über seine Passo San Leonardo-Beschreibung einen Besuch des Städtchens sehr ans Herz gelegt hat.
Goletto di Cadino Passo di Croce Domini
Alpen, Adamello-Brenta, Brescia- und Gardasee-Voralpen, LombardeiEinsamkeit, Rolleranstiege und Wolfsichtung in der Gluthitze der Abruzzen
Mittlerer Apennin, Apennin, Abruzzen, LatiumAber der Reihe nach: überraschenderweise eröffnet der Blick aus Zimmer 105 heute morgen in Sora tief hängende Wolken an der Serra Lunga und den Monti della Meta, die wir heute über den Forca d'Acero erklimmen wollen. Gestern hatten wir den Höhenzug bei unserer langen Abfahrt nach Sora noch klar links neben uns liegen sehen. Die Enttäuschung hält sich in Grenzen, nur frage ich mich, ob es bei diesem Wetter nötig war, schon so früh los zu fahren. Wir werden uns noch darüber freuen! Aber erstmal pedalieren wir die geringen Steigungsprozente in Richtung Pass, die sogar vor der Einmündung der anderen Auffahrtsvarianten den auf dem Papier härteste Tagesabschnitt darstellen. Aber es ist mild, fast kühl, und die ziemlichen menschlichen 7 % stellen uns vor keine großen Probleme.
Risi Schwellbrunn (968 m)
Nordostauffahrt ab Herisau nach Schwellbrunn
4,6 km / 235 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellFantastischer Aufbruch in den Apennin
Dann noch 60 km im Flowtunnel im Gegenwind nach Sora. Die Gruppe läuft wie ein eingespieltes Zahnradgetriebe. Und morgen fahren wir über den Forca d'Acero in den Nationalpark der Abruzzen!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Wir starten in Tivoli vor den Toren Roms. Das Kolosseum können wir fast am Horizont erahnen, doch wir wenden uns zunächst in die entgegengesetzte Richtung, weg von der "ewigen Stadt", hin in Richtung der Berge.
Varen
Alpen, Berner Alpen, WallisVaren
Südwestauffahrt über Salgesch
4,7 km / 208 Hm Alpen, Berner Alpen, WallisCami des Marroig
Wissegg
Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellWissegg
Südwestauffahrt von Bühler
3,8 km / 225 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellEndlich Ruhetag in Ligurien - am letzten Tag!
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienMacht aber nichts, denn alle Highlights sind im Kasten, und so springen wir heute morgen entspannt über Leivi. Da wir am Montebruno-Tag aus Versehen über die Panoramica gefahren sind, fahren wir heute die Nebenstrecke - voll schön! Nach der Abfahrt sind wir bald in Calvari im Fontanabuona, genau der richtige Zeitpunkt für eine Caffèpause, nach vielleicht gerade 11 km. Danach rollt es weiter, sanft bis Gattorna. Leider ermordet uns fast ein Müllwagenfahrer, der uns nach Rückfrage aber versichert, dass er schon wisse, was er tue. Traurig. Macht aber nichts, wir genießen den Ruhetag trotzdem, und unser weiter währendes Leben.
Schon sind wir auf dem Colle Caprile, wo einzele Regentropfen fallen, und gleich darauf wieder unten in Recco, und 250 Höhenmeter später wieder oben am Ruta-Tunnel.
Mit letzten Kräften in die Cinque Terre - und pünktlich zum Abendessen zurück
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienEs ist frisch in Chiavari, als wir uns auf die Aurelia Richtung Sestri begeben. Den Umweg über die Panoramica verkneifen wir uns, wir fahren direkt, und sogleich auf den Spuren der Einrollrunde hinein in das Val Petronio, das uns mit zweimal abbiegen zum Passo della Mola führt. In Velva tolle Tiefblicke hinunter nach Sestri und eine erste Nussmischungspause auf Klaus' und Annas Kosten.
Der frühe Start um halb neun ermöglicht eine Caffèpause in Carro kurz hinter dem Pass. Wunderbar ist der kleine Raum eingeheizt, und wir lassen uns bei Caffè, Doppio und Cappucino aufwärmen.
Ligurischer Klassiker: Pranzo di Lavoro mit Portello und Barbagelata
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienWir springen über Leivi ins Fontanabuona. Bernd macht gruppentauglich das Tempo. Als er einmal etwas anzieht, spricht Klaus von hinten ein Machtwort: Ruhetag! So diszipliniert erreichen wir entspannt Gattorna, wo ich meine Trinkflasche am Brunnen auffüllen will und die Gelegenheit nutze, den Caffèbedarf abzufragen. Er ist vorhanden, also entern wir die Bar. Gerhard holt sein Frühstück mit Crostata nach, auch die Pizzen sind gut, wie Anna und ich herausfinden. Mit etwas Abstand zu Gruppe 1 fahren wir dann in den Portello. Gruppe 3 scheint auch einen Café genommen zu haben, vermutlich in Calvari, und so sind wir frohen Mutes, dass wir mit dem richtigen Gruppenabstand beim Mittagessen eintreffen können, damit das Rifugio dei Cacciatori in Montebruno nicht vollkommen überfordert ist von uns Heuschreckenschwarm.
Aber erstmal genießen wir in entspanntem Tempo den Passo di Portello.
Prachtwetter am Tomarlo mit Fernsicht in die frisch eingeschneiten Apuanischen Alpen
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, LigurienUrsprüngliche Etappenplanung
Der Passo la Forcella ist der angenehmste Anstieg der Gegend. Gleichmäßig und kaum mal über sechs Prozent steil rollt es fast von selbst auf 875 m Höhe. Nun folgen wir für 12 km sanft abfallend dem Avetotal, was noch viele weitere Abenteuer für uns bereit hielte.
Wir aber wollen heute hoch hinaus, auf 1460 m Höhe zum Passo del Chiodo. Ob dort noch Schnee liegt, kann man jetzt noch nicht sagen. Das werden wir aber in Chiavari und nicht erst vor Ort wissen.
Schnee im April: wunderbar über Biscia, Cento Croce, Bocco. Ein Hoch auf den Kanonenofen bei Annamaria!
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna1. Die Region ist zu schön, daher bauen wir alles in die Etappen ein, was geht. Heute: Passo della Biscia, Passo di Cento Croci, Passo del Bocco
2. Das Essen ist zu gut, daher bleiben wir nach dem Gelage (heute bei Luchin) gerne noch zum Erzählen sitzen.
Das alles geht zu Lasten der Berichtszeit. Daher heute nur ein Rumpfbericht: unfassbar schön hier.
Es ist kalt, aber das stört nicht. Annamarias Kanonenofen erzeugt den wärmsten Platz Liguriens am Passo del Bocco!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Wir fahren vom Bocco das ganze Tarotal hinunter und nehmen dann den Cento Croci von hinten.
Sonne, Monte Fasce, Creto, Scoffera, Eisregen
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienHeute steht der Monte Fasce auf dem Programm, der Hausberg Genua. Wie gestern versprochen empfängt uns der neue Tag mit strahlendem Sonnenschein. Perfekt für grandiose Ausblicke vom Monte Fasce auf Genua.
Ich muss es kurz machen: das gute Wetter hät genau bis zu den Case Cornua, dem Hochpunkt des ersten Anstiegs. Als wir in die dortige Bar hineingehen, scheint die Sonne, auf dem Weg hinaus sehen wir dunkle Regenwolken in alle Richtungen. Dabei hatten wir uns aufgrund des gestrigen kollektiven Kälteopfers in Cavi (Stichwort Hagel) doch auf der sicheren Wetterseite gewähnt!
Ab hier wird es frisch, richtig frisch. Die Auffahrt auf den Monte Fasce wie gewohnt im letzten Stich unterirdisch, die Aussicht oben auf Genua wie gewohnt überirdisch.
Sonne, Hagel, Limoncino in Ligurien: Einrollrunde nach Moneglia
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienWährend wir über den Markt und die verwinkelten Gassen der Altstadt Chiavaris schlendern und die vielen Einzelhändler, Lebensmittelläden, Bars und Restaurants mit ihrem emsigen Treiben auf uns wirken lassen, schreitet die Zeit voran, und die letzten Regentropfen fallen.
Tatsächlich hatte es heute Nacht und heute Morgen geregnet. Erstmals seit Monaten in Chiavari! Der Regen ist heiß ersehnt! Wir opfern uns natürlich gerne für die hiesige Pflanzenwelt, war doch das bisherige quäldich-Frühjahr nicht mit besserem Wetter gesegnet: Teneriffa, Gran Canaria, Mallorca. Alles frisch bis kalt mit deutlichen Regentendenzen.
Tapas und Cocas de Patata auf der Tramuntana-Acht zum Abschluss unserer gekühlten Mallorca-Woche
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnDabei sollte der Puig eigentlich die Woche am Abschlusstag krönen, aber die Tramuntana-Acht hätte in den halben Donnerstag nicht hinein gepasst.
Mehr geht immer an den mallorquinischen Monumenten
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnNachdem heute erneut der beste Tag der Woche vor uns liegt, wagen wir uns an die Königsetappe über die mallorquinischen Monumente Coll de Sa Bataia Sa Calobra, Puig Major, Coll de Sóller und Coll d'Honor als Dreingabe. Während in Gruppe 1 alles beim Alten ist und Simon der Gruppe am Coll de Sa Bataia nach Belieben seinen Stempel aufdrückt, fahren Gruppen 2 und 3 fast geschlossen hinter Jürgen auf den Pass. Dermaßen euphorisiert würdigen Tom und Paul den kuchenessenden Recken (m) von Gruppe 1 am Coll de Sa Bataia keines Blickes und fahren weiter.
Cap Formentor mit allen Ornamenten dank eines trockenen Tages auf Mallorca
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnEin ganzer trockener Tag! Was für ein Glück! Da wird nicht lang überlegt, sondern um halb neun statt um neun losgefahren, damit wir ohne Stress alle Optionen des Tages ziehen können. Ohne die Gruppe zu fragen, klar. Einfach machen. Schon nach drei Kilometern steht der erste optionale Anstieg an, der dem Zeitmangel am Einrollsamstag zum Opfer gefallene Puig de Santa Magdalena, der Hausberg Incas. Entspannte 180 Höhenmeter, wunderschön trassiert durch einen Olivenhain, mit auch heute tollen Blicken über die Insel. Es ist zwar diesig, aber dennoch können wir die Silhouette des Puig de Randa sehen, und die Bucht von Alcudia mit dem Cap de Formentor vor uns im Dunst - da wollen wir hin!
Wir müssen ziemlich gegen den Wind ankämpfen, aber macht nichts, weil wir unsere Lok Simon in den Wind spannen, kurzfristig abgelöst durch alle anderen Mitfahrer (m).
Tapas, Regen und Orangen vom Baum auf Mallorca
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnDass relativiert doch sehr stark, dass wir lieber bei besserem Wetter Radfahren würden. Das kühl-nasse Wetter, dass unsere beiden Kanarenwochen auf Teneriffa und Gran Canaria ebenso begleitet haben wir das Bergtraining in Ansalusien letzte Woche, haben wir nun also auch hier auf Mallorca. Gestern konnten wir trocken fahren, nach allerlei Startschwierigkeiten inklusive Lenkerbruch (beim Zusammenbau), Sattelstützeneinstellschwierigkeiten und Schuhplatteninkompatibilitäten kamen wir erst gegen 16 Uhr los, konnten mit der sportiven Gruppe aber dennoch auf den Puig de Randa fahren. Trocken geblieben und genau bei Sonnenuntergang zurück im Hotel.
Berlin-Helsinki statt Berlin-St. Petersburg
Der russische Angriff auf die Ukraine macht uns fassungslos. Dass wir unter diesen Umständen keine quäldich-Tour durch Russland führen, ist selbstverständlich. Berlin-St. Petersburg kann somit nicht wie geplant stattfinden. Es sollte eine völkerverbindende Tour durch sieben Staaten werden. Der russische Angriffskrieg führt diesen Anspruch ad absurdum. Unfassbar. quäldich wünscht in diesen Tagen den unschuldigen ukrainischen und russischen Bürgern alles Gute und eine möglichst schnelle Rückkehr in eine friedliche Normalität, so unwahrscheinlich dies auch derzeit scheint.
Dem Urlaub der angemeldeten Teilnehmer fühlen wir uns dessen ungeachtet verpflichtet. Daher werden wir Berlin-St. Petersburg nicht absagen, sondern umplanen. Die Umfahrung von Kaliningrad wird dabei einen Tag mehr in Anspruch nehmen, so dass wir die Fernfahrt aller Voraussicht nach in Helsinki beenden werden, nach einer völkerverbindenden Tour durch sechs Länder.
Mit den Details müssen wir euch leider noch einige Zeit vertrösten, bis wir die auftretenden organisatorischen Hürden überwunden haben.
Was ist ein Pass?
Im quäldich-Pässelexikon wird alles aufgenommen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. So scheint es. Die Relevanzkriterien fordern zwar eine gewisse Mindestrelevanz, schweigen sich aber darüber aus, was das eigentlich ist: ein Pass. Und natürlich müsste das Pässelexikon eigentlich Pässe-, Berg-, Höhenstraßen- und Sackgassenlexikon oder so ähnlich heißen. Denn im Pässelexikon finden sich natürlich Hochpunkte aller Art. Hauptsache bergauf eben.
Insbesondere durch die Passjagd hat sich hier und da der Eindruck eingeschlichen, dass wir von quäldich jede Art von Anstieg für einen Pass halten, aber bei allem Selbstbewusstsein über unsere Deutungshoheit gehen wir doch nicht über objektive Definitionen hinweg, wo sie bestehen.
In diesem Blogartikel möchte ich darauf eingehen, was einen Pass im geographisch/topographischen Sinne ausmacht, und in welche andere Kategorien von Bergstraßen die anderen Anstiege im Pässelexikon fallen. Siehe dazu zum Beispiel auch die Wikipedia: Gebirgspass. Eine topographische Passhöhe oder auch Sattel markiert den tiefsten Punkt auf einem Gebirgskamm, von dem aus es in zwei benachbarte Täler hinuntergeht. Für uns Rennradfahrer kommt eine weitere Eigenschaft hinzu: es führt eine komplett asphaltierte Straße über den Sattelpunkt hinweg von einem Tal ins andere.
Gebirgspässe
Die Passhöhe eines Gebirgspasses erfüllt also zwei Voraussetzungen:
Solcherartige Passhöhen von Gebirgspässen liegen immer auf einer Wasserscheide. Auf beiden Seiten des Passes fließt das Wasser und fahren wir RennradfahrerInnen in unterschiedliche Richtungen ab, in unterschiedliche Täler. Diese Situation ist im Hauptbild dieses Artikels an der Passhöhe des Col Agnel gut zu sehen: die Passhöhe bildet den tiefsten Punkt des Gebirgsgrats. Der Pass ist bezwungen, links im Bild geht es hinunter nach Frankreich, rechts geht es hinunter nach Italien.
Dieses objektive Verständnis von Pass liegt auch dem Club 2K zugrunde, dem Lebensziel aller 2000er-Alpenpässe. Hier kommt nur herein, was ein Pass im obigen Sinne ist.
Wer weiter liest, findet heraus, was für andere Sorten von Gebirgsstraßen es noch gibt.
Neu: Saisonziele. Den Anfang macht die RennRad-Passjagd 2022
Die quäldich-Passjagd und unsere Lebensziele erfreuen sich großer Beliebtheit. In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift RennRad heben wir nun eine neue Kategorie aus der Taufe: die quäldich-Saisonziele. Keine Angst, das wird keine Herausforderungsflut a là Strava. Vorerst bleibt es bei diesem einen Saisonziel.
Dafür hat die Redaktion der RennRad unter Federführung des Chefredakteurs David Binnig 111 Pässe und Anstiege in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf quäldich zusammen gestellt, die es 2022 zu befahren gilt: die RennRad-Passjagd 2022. Alle ab dem 4. Februar 2022 gefahrenen Anstiege zu Pässen der Auswahl zählen bis zum Saisonende am 31.12. genau einmal. Vom Waseberg in Hamburg bis zum Glockner in Österreich und dem Sustenpass in der Schweiz sind Vertreter vom kleinsten Hügel bis zum namhaftesten Alpenpass dabei.
Neben einem sehenswerten Saisonziel-Badge für das quäldich-Profil warten wie immer jede Menge Glücksmomente und Entdeckungen im Rennradsattel! Darüber hinaus lobt die RennRad sogar einige Preise aus, die unter den Teilnehmern verlost werden. Natürlich nur unter all denjenigen, die dazu Lust haben und (zu einem späteren Zeitpunkt) das entsprechende Einverständnis erteilen. Details dazu findet ihr auf der Internet-Präsenz der RennRad.
Erste Teilnehmer an der RennRad-Passjagd 2022 sind schon am Start! Wir freuen uns, wenn du auch mitmachst! Viel Spaß!
Schönaupass Osterbüel, Osterbühl
Westauffahrt von Bächli
4,7 km / 207 Hm Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellSchönaupass Osterbüel, Osterbühl
Alpen, Ostschweizer Voralpen, AppenzellCruz de Tejeda
Nordanfahrt von Bañaderos
34,9 km / 1662 Hm Gran Canaria, Kanarische InselnWie man stressfrei durchs Wallis fährt
Berner Alpen, Alpen, WallisMit etwas Planungsgeschick kann man dem Verkehrschaos aber mit nur zwei kleinen Anstiegen entkommen, wie diesem Tourentipp zu entnehmen ist.
Von Martigny aus ist es unerheblich, wie man nach Sion oder zumindest bis Riddes kommt, weil die Autobahn den gesamten Verkehr aufnimmt. Dieser Track folgt der S9, man kann aber auch über Fully fahren. Ggfs möchte man sogar über den Col de la Croix de Coeur nach Riddes fahren. Empfehlenswerte Einkehr im Salon de Thé Fraslin in Riddes mit Brunnen gegenüber.
Bis Sion folgen wir der wenig befahrenen Landstraße und durchfahren das wenig anheimelnde Gewerbegebiet links der Rhône, bevor wir auf eine Nebenstraße durch Bramois abbiegen.
quäldich-Reisen 2022: 2G bis Ende März und flexiblere Stornobedingungen
Die Corona-Pandemie ist zurück. Wieder mal. Zwar zeichnet sich derzeit eine leichte Entspannung der Lage ab, und die Infektionszahlen sinken. Jedoch sind sich die Experten weitestgehend einig, dass die nächste Infektionswelle, ausgelöst durch die neue, infektiösere Omikron-Variante, auf uns zu rollt. Derzeit wird dies noch von der abflauenden Delta-Welle maskiert, aber die Trendwende hin zu wieder rasant steigenden Infektionszahlen scheint nur noch eine Frage von Wochen, wenn nicht Tagen.
Wir rechnen weiterhin mit einer weitestgehend normalen Reisesaison (mehr zur Frage "Sind Rennradreisen sicher?" siehe unten). Dennoch verursacht die bevorstehende Omikron-Welle natürlich Unsicherheit, insbesondere für die Frühjahrsreisen im Februar oder März. Wie schon in den letzten beiden Jahren passen wir daher die Stornobedingungen für quäldich-Reisen an und gestalten sie flexibler. Darüber hinaus wenden wir für alle Reisen bis vorerst Ende März 2022 die 2G-Regel an.
Reisesaison 2022 - Corona-Update
Im Dezember 2021 ist die Corona-Pandemie in Europa mit voller Wucht zurück. Hatten wir diese nach einem Sommer voller Freiheiten – durch die lang ersehnte Impfung geschützt – schon fast für überwunden gehalten, sind nun die Intensivstationen voller denn je mit Covid-Patienten, und die Höhe der Infektionszahlen erreicht einen traurigen Rekord nach dem nächsten. Auch wenn unsere erste Rennradreise 2022 – das Bergtraining auf Teneriffa im Februar – noch mehr als zwei Monate vor uns liegt, stellt sich für uns natürlich die Frage, wie wir den aktuellen Entwicklungen begegnen und auf eine sich möglicherweise noch zuspitzende Lage reagieren.
Nach wie vor sind wir hoffnungsfroh und zuversichtlich, dass alle Rennradreisen 2022 stattfinden können. Komplette Grenzschließungen in Europa gehören wohl der Vergangenheit an, und zumindest für Immunisierte (also Geimpfte und Genesene) sind keine nennenswerten Einschränkungen zu erwarten. Nach wie vor freuen wir uns also auf die vor uns liegende Saison – mit euch!
Da die Impfung gegen das Coronavirus nachweislich äußerst effektiv vor schwerer Krankheit schützt, besteht für uns kein Zweifel daran, dass eine hohe Impfquote der Schlüssel dazu ist, die Pandemie zu überwinden. Dank unserer verantwortungsvollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir eine deutlich höhere Impfquote als die Gesellschaft im ganzen. Die Angabe des Covid-Immunisierungsstatus (geimpft, genesen oder weder/noch) war bei unserer Abfrage unter Reise-Teilnehmer*innen 2021 immer freiwillig und optional, weswegen uns die genauen Daten für die konkrete Angabe einer Impfquote fehlen. Dennoch können wir mit den uns vorliegenden Daten sicher sagen, dass die Impfquote auf quäldich-Reisen seit dem Spätsommer – als die Impfung für alle Bürgerinnen und Bürger verfügbar war – bei deutlich über 90 Prozent liegt. Da neue Forschungsdaten darauf hindeuten, dass an Ansteckungen meist Ungeimpfte beteiligt sind, macht das einen Corona-Ausbruch auf einer quäldich-Reise sehr unwahrscheinlich. Dafür danken wir euch sehr herzlich.
Wir möchten also weiterhin an alle Reiseteilnehmer*innen appellieren, sich gegen Corona impfen zu lassen. quäldich-Reisen leben davon, dass gleichgesinnte Rennradfahrer*innen zusammenkommen und eine Reise gemeinsam erleben. Wir sind der festen Überzeugung, dass es der Respekt vor- und die Rücksichtnahme aufeinander auch 2022 noch gebietet, in Gemeinschaft geimpft (oder genesen) zu sein. Wir bitten dich herzlich, von der Möglichkeit zur Impfung Gebrauch zu machen, um nicht nur dich selbst, sondern auch vor allem deine Mitreisenden so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen. Insbesondere im Hinblick auf die Ausbreitung des neuen Omikron-Virus und erste Untersuchungen dazu, dass gegen diese Virus-Variante erst eine Booster-Impfung eine signifikante Immunität vermittelt, raten wir auch ausdrücklich zu dieser dritten Impfdosis.
Unsere Linie war bislang immer, keine eigene 3G- oder 2G-Regel für die Teilnahme an unseren Reisen zur Bedingung zu machen, also Nicht-Immunisierte nicht von einer Reise-Anmeldung auszuschließen. Aufgrund unserer hohen Impfquote erscheint uns im Moment eine solche Regel nach wie vor unverhältnismäßig – wir müssten mit entsprechenden Kontrollen einen sehr hohen Aufwand betreiben für ein Ziel, was wir sowieso schon nahezu erreicht haben. Wir bitten dich jedoch zu beachten, dass 2G höchstwahrscheinlich auch in unseren Reiseländern noch eine ganze Weile lang der Standard bleiben wird – für Hotelübernachtungen, Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel, möglicherweise auch zur Einreise. Angesichts der rasanten Entwicklung der vergangenen Wochen (mit nahezu flächendeckender Einführung von 2G im öffentlichen Leben in Deutschland) möchten wir 2G auf quäldich-Reisen auch explizit für die Zukunft nicht ausschließen.
In diesem Zusammenhang ist es mir ein Herzensanliegen, mich einmal bei unserem quäldich-Reise-Mastermind Tom zu bedanken. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind seine immunologisch fundierten Einschätzungen die Basis unserer Corona-Kommunikation. Was für ein Glück, dass wir mit ihm nicht nur einen interessierten Naturwissenschaftler, sondern konkret einen diplomierten Molekularmediziner und promovierten Biochemiker in unseren Reihen haben. Ein Hoch auf majortom!
Erste Reise 2022 ausgebucht: Saisonauftakt in Ligurien
Mit großer Freude können wir die Ausbuchung der ersten Reise 2022 verkünden. Zum Saisonauftakt in Ligurien erwarten wir eine komplette Gruppe von 30 Rennradfahrerinnen und Rennradfahrern, wie immer aufgeteilt auf drei Leistungsgruppen, entspannt ausdauernd und sportiv, wie immer mit drei Guides ausgestattet. In dem Fall freuen sich Paul, Jan und Mattihas auf eine erfüllte Woche voller Rennrad Lebensart.
Natürlich freuen wir uns auf die vielen vertrauten quäldich-Teilnehmer, von denen viele nach Ligurien zurück kehren. Weil es einfach so schön ist, tagsüber anspruchsvolle Pässe zu fahren, und abends den kulinarischen Köstlichkeiten Liguriens in den Trattorien und Osterien Chiavaris zu frönen. Wir freuen uns aber genau so auf all diejenigen, die sich zum ersten Mal auf eine quäldich-Reise wagen. Und die dann natürlich, auf der nächsten Reise, selber zu den vertrauten quäldich-Teilnehmern gehören. Oder um es mit Airborn zu sagen: Wir haben 50 % Stammkunden und 50 % zukünftige Stammkunden. Eine Erkenntnis, die uns alle stolz macht bei quäldich.
Falls auch du zu unseren zukünftigen Stammkunden zählen willst, kann ich dir, trotz der Ausbuchung Liguriens, Trost spenden: noch haben wir im Frühling viele viele Plätze frei, auf Teneriffa und Gran Canaria, in Andalusien, auf Mallorca und in der Provence, um nur die Reisen bis Mitte April zu benennen. Und auf allen anderen unserer 63 Reisen der Rennradsaison 2022. Herzlich Willkommen!
Die quäldich-Grand-Tours in neuem Gewand
Die Grand Tours sind schon immer unsere Flaggschiffe. Hervorgegangen sind sie aus der Deutschland-Rundfahrt, für die wir seit 2009 berühmt sind. In Flensburg-Garmisch 2015, Garmisch-Florenz 2016, Freiburg-Bordeaux 2018 und Garmisch-Rom 2019 sowie Basel-Barcelona 2021 hatten die Grand Tours ihre bisherigen Höhepunkte.
In all diesen Jahren haben sich die quäldich-Reisen weiter entwickelt. Während uns früher viele mit der Deutschland-Rundfahrt verbunden haben, stehen die quäldich-Reisen heute in erster Linie für sportliche, familiäre Reisen in drei Leistungsgruppen: entspannt, ausdauernd und sportiv.
Unsere berühmtesten Reisen sind heute vornehmlich unsere Fernfahrten, nämlich Freiburg-Nizza, Dresden-Krakau, Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer und nach wie vor Flensburg-Garmisch. Andere Reisen werden durch andere Wow-Effekte zu etwas Großem, etwa die Sierra-Nevada-Umrundung mit der Befahrung des höchsten mit dem Rennrad anfahrbaren Punkts Europas, dem Pico del Veleta, oder die Asturien-Rundfahrt, die die königlichen Picos de Europa mit den Lagos di Covadonga ansteuert.
Diese Reisen sind heute unsere Flaggschiffe: Große Touren, die die quäldich-Passion, Neugier, Sehnsucht und Lebensart auf die Spitze treiben. Die hervorstechendsten Reisen aus unseren vier Leitmotiven adeln wir zukünftig mit dem Label Grand Tour.
Durch Schluchten und über Ockerfelsen in den Lubéron. Hier ist der Oktober noch ganz weit entfernt!
Luberon, Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurAuch heute, an der Abschlussetappe, steht nochmals ein großer Tag an, mit der oben erwähnten Rundumschlagsplanung, die allerdings den Rückweg über den sperrenschwangeren Cavaillon-Voie-Verte-Radweg vorsieht.
Den Giganten der Provence bezwungen
Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurDa ich schon in der ausdauernden Gruppe nach der Luberon-Etappe eingebremst wurde, weil das von mir eingeschlagene Ebenentempo zu hoch war, halte ich mich heute morgen vornehm zurück. Michael bestimmt das Tempo, und das macht er den ganzen Tag besser als ich es könnte. Zunächst 25 km am Vaucluserand entlang, und dann hinein in die Combe de la Sigalière.
Die Alpilles - kleine Welle mit großer Wirkung. Sollte man gesehen haben!
Alpilles, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurBis zum Homme Mort mit Mont-Ventoux-Blicken von allen Seiten
Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Dauphiné, Provence, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'AzurStrahlend blauer Himmel empfängt uns heute Morgen in Isle. Am Rand des Vaucluse-Massivs fahren wir nach Osten bis Saint-Saturnin-les-Apt und, wie die Tour de France dieses Jahr, auf den Liguière, bevor die Profis zweimal den Mont Ventoux erklommen haben. Das haben wir heute nicht vor, unser Tagesprogramm ist deutlich geringer, so dass wir die Auffahrt auf den Pass bei besten Bedingungen und mäßigen Steigungswerten genießen können.
Zweimal über den Lubéron und auf dessen Kamm entlang. Mit fantastischen Ein- und Weitblicken!
Luberon, Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurHeute fahren wir also hinaus aus den Alpen und erst einmal 50 Kilometer nach Osten, über Apt hinaus. Und da die Straße so stark frequentiert ist, nehmen wir den poller-, sperren- und schikanenschwangeren Radweg. Der ganz offensichtlich das kleinere Übel ist gegenüber der Straße.
Schon sind wir in Cereste, und meine Zweistoppstrategie sieht hier einen Stopp beim Bäcker vor, und dann noch einen Kuchen in Cucuron. Der erste Boxenstopp klappt hervorragend, es gibt Quiche Lorraine und Pizza und Focaccia und Croissants und Orangina.
Fantastische Gorges de la Nesque
Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurHeute Nacht hatte es heftig geregnet, und der Himmel ist, entgegen der Vorhersage, noch bedeckt, als wir um 9 Uhr aufbrechen. Wir fahren durch Isles-sur-la-Sorgue und Pernes-les-Fontaines, und auch, als wir auf Mazan zu fahren, sind die Straßen noch nass und der Himmel grau. So haben wir uns das nicht vorgestellt, wir wollen die Gorges de la Nesques mit blauem Himmel und freiem Blick auf den Mont Ventoux.
Rendezvous mit dem Giganten. Zum Provence-Prolog aber erstmal vorsichtiges Abtasten aus der Ferne!
Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurMit 50 km und 900 Höhenmetern erscheint der Prolog durch das nordöstlich von Isle liegende Vaucluse-Massiv relativ harmlos, und aufgrund dessen ist meine Erwartungshaltung gering. Wird schon schön werden, schließlich hat Tom die Tour geplant, und Tom weiß natürlich, was er tut.
Nach nur wenigen Kilometern ertönt bei Gordes erstmals die Motivklingel.
Portello und Barbagelata, ein wahrlich würdiger Abschluss einer tollen Ligurien-Woche
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienDaher haben wir Dienstag Abend sehr spontan entschieden, am mittwoch in die Cinque Terre zu fahren, und dann sind die meisten am Donnerstag einfach nicht gefahren. Obwohl Ivo, der Wirt der Osteria da Ivo, am Mittwoch Abend schon beim Blick in den Himmel geweissagt hatte, dass es nicht regnen werde. Es sei ja nur Alarmstufe gelb. Quando è solo allerta gialla, non piove!
Das war, nachdem Ivo sich für seine Fischsuppe hatte feiern lassen, seine Zurzuela. Die er sich in Spanien abgeguckt habe. Aber die dortige Variante habe ihn nicht überzeugt, die Spanier würden ja alles frittieren!
Statt der Ruhetagsrunde sind also am Donnerstag fast alle nach Genua. Weil sie Ivo nicht trauen.
Mittwochs ist Ruhetag in Ligurien. Also ganz ruhig in die Cinque Terre
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienAlso stehen wir um halb neun, alle noch etwas zerknittert, vor der Hotelgarage und starten in Richtung Cinque Terre. Die muss man gesehen haben, wenn man in Ligurien war, und die Etappe ist lang, mit 135 km und 2500 Höhenmetern und einem zumeist längeren Aufenthalt im Cinque-Terre-Dorf Vernazza entspannt ein früher Aufbruch den Tagesablauf. Meine Beine sind unendlich schlecht und ich muss Uwe zweimal einbremsen, weil es mir zu schnell ist.
Kupferhügel Kupferhübel, Mědník
Erzgebirge, Ústecký kraj/Region ÚstiJan im Glück: nur allerbeste Asphaltbänder, die die Welt bedeuten entlang von Bocco, Chiodo, Forcella in Ligurien!
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien1000 Höhenmeter haben wir hier schon im Kasten, aber noch kein Korn verschossen.
Traumrunde über Biscia, Cento Croci und den neu asphaltierten Bocco
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaAuch über den Biscia hinaus erstreckt sich das neue Asphaltband.
Nach Hause kommen. Nach Chiavari!
Wir fahren hinunter nach Moneglia, Strandblick, Caffè unter Palmen. Sonne. Nette Leute. Rennrad-Gespräche.
Wieder hoch zur Aurelia, rasant runter nach Sestri. Herrlich. So viel wurde während der Pandemie neu asphaltiert. Vielleicht auch Bocco und Forcella? Bald wissen wir es...
Natürlich fahren 6 Leute noch hoch nach Santa Giulia. Die Aussicht kann man sich nicht entgehen lassen!
Dann Schmutzbier in der Sonne am Lungomare. Glitzerndes Meer. Herrlich.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Um 14 Uhr am Samstag starten wir zu einer kurzen, optionalen Einrollrunde.
Saisonausklang in Ligurien vom 11. bis 18.09.2021
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaEs eröffnet sich dadurch eine vielfältige Streckenplanung nach Westen, Norden und Osten, mit ungezählten Bergen, die von den drei Tälern ausgehen, die bei Chiavari, dem Schlüssel der Täler, ins Mittelmeer fließen.
Und abends tauchen wir in die Restaurants und Bars der wunderschönen Altstadt und ein und erleben die ligurische Küche. Ein wichtiger Aspekt dieser Reise!
Fast jeden Tag ergibt sich eine kurze und eine lange Tour. Zumeist fährt die entspannte Gruppe die kurze, die ausdauernde sowie die sportive Gruppe die lange Tour.
Die hier dargestellten Touren sind exemplarisch. Die tatsächlich gefahrenen Touren werden vor Ort geplant und den Witterungsverhältnissen angepasst.
Alle Infos zu dieser quäldich-Reise:
Roddino
Langhe, PiemontRoddino
Südwestauffahrt aus Richtung Dogliani (SP56)
7,4 km / 266 Hm Langhe, PiemontWir freuen uns auf eine normalisierte Rennradreise-Saison 2022! Sie ist möglich dank euch!
Das quäldich-Reiseprogram 2022 ist online und alle Reisen sind ab sofort buchbar! Für uns ist die neue Saison mit großen Hoffnungen verbunden, denn wir erwarten eine fast normale Saison. Dies wird sicher nicht die erste Nach-Covid-Saison werden, aber doch die erste Nach-Pandemie-Saison, mit hauptsächlich normalisierten Reisemöglichkeiten.
Das gesamte quäldich-Team freut sich riesig darauf, euch endlich das Vertrauen zurück geben zu können, das so viele von euch in den zurückliegenden Krisenzeiten in uns gesteckt haben: dank der Reiseguthaben unserer Teilnehmer und dank derem großzügigen Teilverzicht (und dank der Staatshilfen) sind wir überhaupt nur in der Lage, eine Rennrad-Reisesaison 2022 anbieten zu können. Vielen Dank dafür!
Wir haben euch ein fantastisches Programm für eine erfüllte Saison zusammengestellt! Auf Basis des Altbewährten natürlich, mit vielen tollen zusätzlichen neuen Destinationen voller Passion, Neugier, Sehnsucht und Lebensart, oder kurz: voller quäldich!
Unsere Grand Tours haben wir neu zugeschnitten und können euch jetzt ganze zehn davon bieten. Auch hier sind alte Bekannte dabei, aber mit Freiburg-Marseille und Nizza-Wien auch zwei neue Touren, die Ihresgleichen suchen. Letztere reitet den gesamten Alpenhauptkamm ab und ist die erste zweiwöchige quäldich-Reise.
Im weiteren stellen wir euch unsere 63 Rennrad-Reisen der neuen Saison 2022 überblicksartig vor. Ich bin mir sicher, dass auch für dich die richtige Tour dabei sein wird.
Stöbert, bucht und genießt – das habt ihr euch verdient!
Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer 3.-12.9.2021
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine, OccitanieSteckenänderungen vorbehalten.
Coomanaspic Coman Easpaig
Nordauffahrt von Portmagee
4,3 km / 245 Hm KerryCoomanaspic Coman Easpaig
KerryCol Pierre du Moëllé
Alpen, Westschweizer Voralpen, WaadtNice! Nicer! Freiburg-Nizza! Mittelmeerbad zum Abschluss
Seealpen, Alpen, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurNicht so wir auf unserer letzten Etappe von Freiburg-Nizza 2021!
Noch ein Doppelzimmer für den Saisonausklang in Ligurien verfügbar!
Am 11. September beginnt unser Saisonausklang in Ligurien in Chiavari. Die Form ist gut, das Wetter stabil, wir können aus dem Vollen schöpfen, und in den von Chiavari ausgehenden Tälern Passübergang nach Passübergang erklimmen.
Abends kehren wir in die verschiedenen Trattorien, Osterien und Restaurants Chiavaris ein, es ist mild, wir können draußen sitzen, und es uns zum Abschluss der Saison noch einmal richtig gut gehen lassen.
Wir haben noch genau ein Doppelzimmer verfügbar. Wir freuen uns auf eure Anmeldung!
Drachenberg (Berlin)
BerlinDrachenberg (Berlin)
Südauffahrt von der Teufelsseechausee
0,7 km / 32 Hm BerlinWunderbar über Izoard und Vars
Cottische Alpen, Alpen, Dauphiné, Provence, Provence-Alpes-Côte d'AzurZunächst geht es auf den Col d'Izoard, der mich noch nie recht begeistert hat, auch wenn alle davon schwärmen. Danach durch die spektakuläre Guil-Schlucht nach Guillestre zu Norberts schon vorletzter Verpflegung (unglaublich), und dann in den Col de Vars, der als des hässliche Entlein der Route des Grandes Alpes verschrien ist. Völlig zu Unrecht, wie ich mich erst letztes Jahr auf der Seealpenreise überzeugen konnte.
Der Tag beginnt mit einer Suchaktion für gigi am Kreisverkehr in Briançon, der dort vor einigen Tagen seinen Handschuh hat liegen lassen. Es hätte ja sein können, dass wir ihn finden, und die ganze Gruppe hat eifrig mitgesucht.
Auf Abwegen zum Abschluss meines persönlichen Club 2K. Mit Sven und Finestre!
Savoyen, Grajische Alpen, Cottische Alpen, Alpen, Dauphiné, Piemont, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'AzurDie letzten beiden 2000er-Alpenpässe, die mir heute morgen noch fehlen, sind der Col du Mont Cenis und Sestriere., ab Lanslebourg auf einer 130-km-Etappe fahrbar, mit 3600 Höhenmetern, die das Schottermonument Colle delle Finestre als eigentliches Tageshighlight einbezieht. Zum Abschluss ist dann der Col de Montgenèvre das notwendige Übel, um nach Briancon zu kommen.
Ruhetag am höchsten Pass der Alpen
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-AlpesDie erste Welle über Montvalezan ist schnell weg gedrückt. Krass, schon 400 Höhenmeter im Kasten, die aber gleich wieder verbrannt werden, denn erst 350 Höhenmeter tiefer treffen wir auf die Iseran-Passstraße. Hier gibt's noch einiges an Verkehr, aber er stört nicht wirklich. Meist können wir nebeneinander fahren und reden. Schon sehen wir vor uns die Staumauer des Lac de Cevril, an der die unangenehmen Galerien am Stausee entlang beginnen. Die sind mittlerweile gut beleuchtet, eine Baustelle war nur im Bereich darunter, und schon sind wir in Val d'Isère auf 1850 m Höhe.
Fantastische Route des Salasses
Walliser Alpen, Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Aostatal, Wallis, Auvergne-Rhône-AlpesDie Etappe beginnt aber erstmal mit einer rauschenden Abfahrt. 55er-Schnitt bis zum Kleidungsabwurfplatz in Étroubles, den Denny gestern kompetent fernerkundet hat, und der für diesen Zweck wie geschaffen ist, liegt er doch genau in einer engen Kehre, für die wir eh abbremsen müssen.
Endlich am Großen Sankt Bernhard!
Walliser Alpen, Alpen, Westschweizer Voralpen, Aostatal, Wallis, WaadtDamals kann ich noch nicht ganz einschätzen, was an den Horrorszenarien dran ist, die von Lebensgefahr! in den Galerien und Tunnels unterhalb des Tunnelportals auf der Martigny-Seite berichten. Tom kann es einschätzen, und natürlich hatten wir dort nie Probleme auf unseren Reisen.
Dass es noch ganze 5 Jahre dauern sollte, bis ich Freiburg-Nizza endlich mal selber leiten könnte, hätte ich damals nicht erwartet. Seit unserer quäldich-internenWestschweiz-Tour 2008 steht auch der Anstieg zum Lac de l'Hongrin auf meiner Todoliste.
Wunderschöner Jura, Regen nur in der Vorhersage
Jura, Bern, Jura (CH)Wir haben uns etwas Zeit gelassen am Start, so dass wir hier einmal die entspannte Gruppe treffen, sehr nett! Hier ist die erste Passmarke so gut wie erobert, denn der weitere Anstieg Richtung Bellelay folgt vorrangig der Jura-Hochfläche nur leicht bergan.
Auf nach Nizza! Toller Auftakt in Schwarzwald und Jura!
Südschwarzwald, Schwarzwald, Jura, Baden-Württemberg, Jura (CH)Eine nicht enden wollende Abfahrt mit drei Gegenanstiegen zum Abschluss!
Dauphiné-Alpen, Alpen, Chartreuse, Auvergne-Rhône-AlpesAnders als es gestern noch den Anschein hatte, loggen sich heute morgen aber nur Gruppe-1-Teilnehmer für meine Strecke ein, was mir den Angstschweiß auf die Stirn treibt.
In diesem Moment ruft es "Hallo Jan", und Reinhard steht neben mir. Der ist mit der Familie unverhofft in Bourg d'Oisans gestrandet und hat die Gelegenheit genutzt, nach 16 Jahren noch einmal Alpe d'Huez zu fahren. Schön für mich, und eine willkommene Kraftquelle für meinen Berserker-Tag in Gruppe 1. Danke, Reinhard!
Es ist deutlich wärmer als am Donnerstag, als wir schon einmal in Alpe d'Huez aufgebrochen sind. Dennoch steht Natascha nach einer rauschenden Abfahrt am Kreisverkehr und sammelt die Kleidung ein.
Ein Tag für die Götter an Galibier, Les 2 Alpes und Sarenne
Dauphiné-Alpen, Alpen, Cottische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'AzurVon einer Etappe, die in mindestens vier Varianten gefahren wurde, von 73 km / 2450 Hm bis 129 km / 4100 Hm? Letztere gefahren von Fabian und Christian inklusive Galibier-non-émasculé!
Man könnte sich fragen, warum man bei einer so schönen Regeletappe über Galibier und Sarenne noch Les 2 Alpes einbaut. Ehrlich gesagt war meine Antwort "+1 in der Passjagd", verkauft habe ich es aber darüber, dass hier Jan Ullrich die 1998er-Tour verloren hat. Und in der Tat muss man die Auffahrt nach Les 2 Alpes nicht unbedingt gesehen haben, kann dann aber halt mitreden!
Croix de Fer und Télégraphe im Tour-de-France-Fieber
Dauphiné-Alpen, Alpen, Savoyen, Cottische Alpen, Auvergne-Rhône-AlpesEs ist noch frisch beim Start, und Thilo opfert sich bzw. seinen Reifen, damit wir Natascha etwas Vorsprung gewähren können. Sie wird am Ende der Abfahrt auf uns warten, und unsere 1-7 Schichten Kleidung aufnehmen, damit wir unbeschwert Richtung Croix de Fer auffahren können. Die Nebelschwaden tauchen die Auffahrt nach Alpe d'Huez wieder in stimmungsvolles Licht, nur deutlich heller, deutlich freundlicher als gestern.
Am Pas de la Confession betrachten wir andächtig das Oisans tief unter uns und stürzen uns in die rasante Abfahrt. Nach dem Ballast-Abwurf bei Natascha beginnt dann der anspruchsvolle Anstieg auf den Croix de Fer.
Valldemossa
Schmale Südauffahrtsvariante von S'Esgleieta
7,3 km / 307 Hm Mallorca, Serra de Tramuntana, Balearische InselnHerrliche Höhenstraßen und ein Rennrad-Monument
Cottische Alpen, Alpen, Dauphiné-Alpen, Provence-Alpes-Côte d'AzurGleich vom Hotel weg beginnt die kurze Steigung zum Col de Moissière, den wir mit Leichtigkeit als zweites Frühstück nehmen. Alex ist mit Gruppe 3 vor uns oben, weil ich mir noch die Flaschen am Dorfbrunnen in Ancelle gefüllt habe. So starten wir mit Gruppe 2 mit 45 Sekunden Rückstand, der sich über den Tag immer stärker ausbauen soll.
Zum einen, weil wir mehr und länger Fotos machen. Oben am Moissière, der sicher keine Pflicht für dein Palmares ist, aber eben doch unaufgeregt schön. Dann in der Abfahrt zum Lac de Serre Poncons, der smaragdgrün unter uns mit dem blauen Himmel um die Wette strahlt. Und wieder oben an der Côte de St Appolinaire, wo der See erst richtig zur Geltung kommt.
Zum anderen, weil wir länger Pause machen.
Fantastischer Noyer im wilden Dévoluy
Vercors, Alpen, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'AzurDie erste gestrige Etappe ist ohne Bericht geblieben, was angesichts spektakulärer Abschnitte in der Gorges de la Bourne und der Combe Laval schade ist. Die Combe Laval hatte ich am Vorabend als Weltklasse angekündigt, und dafür einiges Lächeln geerntet. Und später recht bekommen. Alle waren begeistert von diesem Abschnitt, auch ich, trotz Regentendenz und tief hängender Wolken. Aber der klaffende Abgrund, die Felswand gegenüber und die waghalsig in den Fels geschlagene Straße muss man gesehen haben, da waren sich alle einig.
Und für den heutigen Tag hatte ich eine überraschende Etappe angekündigt. Dem Papier nach war von der heutigen Etappe nichts zu erwarten, denn vom Col de Menée und den Col du Noyer hatte noch nie jemand gehört.
Johanniskreuz
Pfälzerwald, Rheinland-PfalzNockalmstraßen-Runden von und mit Torsten und Jan
Nockberge, Gurktaler Alpen, Alpen, Hohe Tauern, Lungau, Kärnten, Steiermark, SalzburgEs gibt eine Reihe von Runden, in die die Nockalmstraße eingebunden werden kann. Hier werden die drei nördlichen Varianten vorgestellt, die die Nockalmstraße jeweils in eine Drei-Pässe-Runde einbindet. Als Startort bietet sich jeweils St. Katharinen im Lungau an. Das kleine süße Örtchen wartet mit öffentlichem Parkplatz und Biergärten auf.
Die letzte Variante, Turracherhöhe, Nockalmstraße und Schönfeldsattel ist dabei mit Abstand die emfpehlenswerteste Variante.
Finale nach Barcelona mit grandiosem Abschlussessen und mitternächtlichem Mittelmeerbad am Stadtstrand
Serralada Litoral, KatalonienDass wir nicht wie geplant über den Col de Banyuls einfahren durften, hatte die Etappe auf 179 km mit 2200 Hm anwachsen lassen, ohnehin schon ein echtes Brett auf Etappe 8.
Tobi und Jan im Schwarzwald 2021
Mittlerer Schwarzwald, Schwarzwald, Südschwarzwald, Markgräfler Hügelland, Baden-WürttembergTag 2 startet mit dem Schauinsland ab Freiburg – die einzig wahre Anfahrt, die ich aber noch nicht kenne. Belchen und Kreuzweg runden die anspruchsvolle Tour ab.
Der Abschlusstag startet mit dem Ehrsberg mit dem Belchenblick, den ich mir unbedingt anschauen möchte. Danach Feldberg am Sonntag – ohje! Und zurück nach Denzlingen.
Côte Catalan: ein hartes stück Arbeit auf der Küstenstraße statt Coll de Banyuls
Serra de l'Albera, Pyrenäen, Corbières, Katalonien, OccitanieAber wir sind in Spanien!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Eine interessante, eine vielseitige Etappe erwartet uns am achten Tag. Wir verlassen heute Frankreich und gelangen nach Spanien - nach Katalonien, um genau zu sein. Das historische Katalonien erreichen wir übrigen schon vor der Staatsgrenze, gehört doch auch das Roussillon historisch zu Katalonien dazu. Zunächst sind wir jedoch noch in den Weinbergen des Corbières unterwegs, halten uns abseits der quirligen Küste und sind lieber noch auf einsamen Landstraßen unterwegs. Möglicherweise vom Rückenwind beflügelt fahren wir dann der Küste entlang und erreichen das Mittelmeer bei Canet-en-Roussillon. Der Côte Catalane, der katalanischen Küste, entlang geht es dann bis Argelès-sur-Mer, den Kamm der Pyrenäen stets im Blick. Mit dem Tour de Madeloc und dem Col de Banyuls stehen nochmals zwei ebenso anspruchsvolle wie schöne Bergwertungen auf dem Programm.
Tiefflug von Millau nach Narbonne über die Berge des Haut-Languedoc
Causse du Larzac, Les Grands Causses, Zentralmassiv, Montagne Noire, OccitanieDer erste Teil der Motivation ergibt sich aus unserer Befahrung der Gorges de Dourbie ganz zu Anfang unserer Etappe, als mich Zeckenklaus für meine lyrisch-prosaischen Etappenberichte lobt. Das freut mich wirklich, insbesondere, weil der gestrige erst zu später Stunde oder gar nicht mehr geschrieben worden ist, was meine Beine heute zugegebenermaßen spüren. So fühle ich mich wohler denn je in Gruppe 4, die vom ersten Kilometer an Speeddating-kreiselt, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Aufgrund der mannigfaltigen organisatorischen Zwänge des gestrigen Abends bin ich nicht gut vorbereitet. Glücklicherweise weiß auch Kultur-Attaché Ulrich, Sektion Allgäu nicht, wie die Schlucht heißt, die ich allerdings oben schon benannt habe.
Wo werden Erwartungen noch übertroffen? In den Cevennen!
Causse Méjean, Les Grands Causses, Zentralmassiv, Cevennen, OccitanieUnd dabei hat der Tag alles andere als verheißungsvoll begonnen heute morgen in Mende, als der Regen gegen die Hotelfensterscheibe schlug. Aber René hatte gestern noch behauptet, dass wir nicht nass werden, und so ist die Abkürzungsgruppe, die 90 statt 158 km fahren will, auch nur 7 Personen stark.
Der Rest macht sicht auf in Richtung Col de Finiels. Die Straßen sind nass, aber es regnet nicht mehr, und so ist Gruppe 4 frohen Mutes, fährt geschlossen und relativ zügig nach oben – nicht zu schnell allerdings für Gespräche über Gott und die Welt in allen möglichen Konstellationen.
Ein hartes Stück Arbeit durch das einsame Velay -- Bergfest!
Monts du Velay, Zentralmassiv, Monts de la Margeride, Auvergne-Rhône-Alpes, OccitanieAber heute haben wir erstmal kennen gelernt, wie kühl es im Zentralmassiv werden kann, auch wenn ringsum die Sommer brennt. Haut und Körper waren dankbar über die geschlossene Wolkendecke, die uns heute morgen in Puy-en-Velay empfängt. Ein kleiner Haufen trifft sich schon um viertel nach acht vor dem Hotel, um noch einen explorativen Track zur Madonna von Puy auszuprobieren, der uns über die Basaltkopfsteinpflasterrampe zur Kathedrale, um sie herum und zu den Füßen der Madonna führen soll. Und auch führt. Ich hatte mich auf eine Enttäuschung eingestellt, aber die 800 Hdm waren doch lustig und kurzweilig.
Dennoch gerate ich kurz in Stress wegen Volkers hartem Abfahrtsregiment.
Wunderbares Zentralmassiv auf den Spuren der Ardèchoise
Pilat, Monts du Vivarais, Zentralmassiv, Auvergne-Rhône-AlpesUnd das nach einer fulminanten Etappe mit drei ausgewachsenen Pässen zu Beginn und unglaublichen Flugpassagen im zweiten Abschnitt, die nicht bei der ganzen Kabinenbesatzung auf Gegenliebe stoßen. Das Cockpit aber war sehr zufrieden! Flow, Flow, Flow, oder, um mit Det zu sprechen: Doppelporno!
Die Anstiege werden mittlerweile länger, und der Col de la Croix de Chaubouret , der den Einstieg ins Zentralmassiv, genauer ins Pilat markiert, schlägt heute morgen gleich mit 600 Hm zu Buche. Wunderschöne Tiefblicke, tolle Abfahrt hinunter nach La Gare! Und schon befinden wir uns im zweiten Anstieg nach Burdignes, den wir im Gruppenkopf der Gruppe 3 mit viel Zug auf der Kette weg drücken.
Überführungsetappe? Von wegen! Fantastische Route des Crêtes der Monts du Lyonnais
Monts du Beaujolais, Zentralmassiv, Monts du Lyonnais, Auvergne-Rhône-AlpesDie Etappe war vielmehr wunderschön, und das sehen auch die Teilnehmer von Gruppe vier so, aus der ich heute berichte. Schon die 60 ersten ungewöhnlich flachen Kilometer durch die Bresse wissen zu überzeugen, es rollt gut, die Gruppe harmoniert, und weil wir als erstes gestartet und schnell sind, halten wir uns die anderen Gruppen erfolgreich vom Leib. Drei Mal das Knie gerade gemacht, vier Mal rechts-links abgebogen, fünfmal per Speeddating durchgewechselt, und schon stehen wir in Ars-sur-Formans bei He, denn ja: die Flaschen sind leer, es ist schon wieder heiß! Heute nehme ich gute Zero-Calory-Dextro-Elektrolyt-Tabletten ins Wasser – viel besser als gestern ohne! Und schon rollen wir über die Saone und befinden uns im Beaujolais.
Hitzebericht mit Abgasfilterwarnleuchten, dem einsamen Jura, Rückenwind, Deutsch-Schweizer Freundschaft und dem Bresse-Huhn!
Jura, Bourgogne-Franche-Comté, Auvergne-Rhône-AlpesAuf nach Pontarlier, auf nach Barcelona, auf du und du mit Doubs und Dessoubre
Jura, Alsace (Elsaß), Jura (CH), Bourgogne-Franche-Comté, Grand EstNur ein kleiner Wermutstropfen trübt die Freude über diesen wundervolle Auftakt durch den Jura von Weil am Rhein (bei Basel) auf dem im Wesentlichen kürzesten Weg nach Pontarlier: der Umstand, dass wir nun schon 10 % des Wegs nach Barcelona bestritten haben. Und in den nächsten Tagen kommen unweigerlich täglich Prozente dazu!
In Erinnerung bleibt der giftige Anstieg nach Les Verreries, der Col de Montvoie, die rasante Fahrt entlang des glitzernden Doubs, die fantastische Verpflegung bei Helena und Volker, der ebenso glitzernde Dessoubre und ganz viel Rückenwind bis zum Cirque de Consolation, wo uns nicht nur die hiesige Madonna, sondern auch Alexander Trost zusprach:
Passo di Giau Jof de Giao
Alpen, Dolomiten, VenetienZahlungsweise quäldich-Reisen 2021 / Reisesicherungsschein
Für das Reisejahr 2021 ändern wir die Anzahlungs-Bedingungen. Für dich besteht keine Anzahlungsverpflichtung nach der Buchung. Der Reisepreis ist in voller Höhe erst unmittelbar nach Reiseende fällig. Gemeinsam mit dem kostenlosen Storno bis 4 Wochen vor Reiseantritt hast du also derzeit keinerlei Risiken beim Buchen einer quäldich-Reise, Corona-Pandemie hin oder her. Wir möchten dennoch darum bitten, nur Buchungen vorzunehmen, die du auch ernsthaft antreten möchtest – das sollte aber selbstverständlich sein.
Der Hintergrund ist, dass wir für die Saison 2021 keinen Reisesicherungsschein ausgeben können. Daher verschicken wir die Rechnungen für die Reisen dieser Saison seit dem Buchungsstart auch mit dem Hinweis, dass noch keine Anzahlungsverpflichtung besteht.
Kein Reisesicherungsschein / keine Anzahlungsverpflichtung
Wer keinen Reisesicherungsschein ausgibt, darf keine Anzahlungen annehmen. Dies ergibt sich verpflichtend aus § 651r Insolvenzsicherung; Sicherungsschein. Indem du deine quäldich-Reise erst nach der Rückkehr bezahlst, ist dieser Zweck erfüllt: dein Geld ist im Falle einer (theoretischen) quäldich-Insolvenz nicht betroffen.
Für uns bedeutet das, dass wir die Saison 2021 selber vorfinanzieren müssen. Alle Vorausleistungen an Hotels und andere Leistungsträger müssen wir aus eigenen Mitteln bestreiten. Dies stellen wir mit einem günstigen KfW-Förderkredit sicher. Unsere Liquidität ist gesichert.
Im Weiteren lege ich für den interessierten Leser die Hintergründe dar.
Vorvercors-Runde ab Grenoble
Vercors, Alpen, Dauphiné, Auvergne-Rhône-AlpesThesenüberprüfung in Wittenberg ab Jüterbog
Rundum empfehlenswert, zum Beispiel für Berliner mit An- und Abreise per RE 3 nach Jüterbog, Fahrzeit 41 Minuten ab Berlin-Südkreuz. Berge sucht man vergebens. Außerhalb der Innenstadt von Wittenberg ist die Strecke kopfsteinpflasterfrei.
Nach der Tour bietet sich eine Einkehr auf der sehr schönen Terrasse der Tetzelstuben in Jüterbog an. Weil wenig los war, durften wir unsere Räder mit auf die Terrasse nehmen und die Tour so angemessen ausklingen lassen.
Aus historischen Gründen noch ein Warnhinweis:
So kannst du Pässe bei quäldich.de beisteuern
In diesem Blogartikel erläutern wir das Beisteuern eines Passes und die Funktionsweise des Passbeitragsformulars. Bitte beachte als zentrale Ressource die Qualitätsanforderungen für neue Pässe im Pässelexikon.
Die quäldich-Lebensziele – die schönsten und lohnendsten Pässe
Gestern war es so weit. Nach neunmonatiger Vorbereitungszeit haben wir die quäldich-Lebensziele veröffentlicht. Die quäldich-Lebensziele sind dreierlei
Den Anfang machen die monumentalsten Anstiege im Pässelexikon: 71 Hochgebirgsmonumente, 47 Mittelgebirgsmonumente und 21 deutsche Monumente. Bei diesen Lebenszielen kann man schon für Befahrungen eines Teils der Pässe Trophäen verdienen, den ersten Stern zum Beispiel für 14 Hochgebirgsmonumente. Der Club 2K hingegen ist nur zugänglich für diejenigen, die alle 58 2000er-Alpenpässe befahren haben. Für mich ist dies die Königsdisziplin des Pässefahrens. Zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Artikels war dies noch niemand auf quäldich.
Im Folgenden skizziere ich kurz, wie es zu den Lebenszielen gekommen ist, was für mich den Reiz an diesen Pässen ausmacht, und welche weiteren Lebensziele derzeit ausgearbeitet werden.
Port de Valldemossa, Puig Major und mallorquinische Buchten zum Abschluss einer einmaligen Reise
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnFast die ganze Küstenstraße abgeritten. Und Orient zum Abschluss!
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnDas ändert sich mit Rückkehr auf die Hauptstraße, insbesondere auf der von Soller kommenden MA11 wird es etwas arg autobahnartig. Aber schon biegen wir wieder rechts ab und fahren auf schmalsten Wirtschaftswegen Richtung Puigpunyent. Am Abzweig nach Es Verger zögern wir kurz, fahren aber doch lieber weiter.
Die Passjagd ist eröffnet. Am Ruhetag auf Mallorca.
Mallorca, Serres de Llevant, Balearische InselnMonumentos de Mallorca
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnGanz schön und ganz hart über Vent, Galilea, Verger und Claret
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnDer anschließende Abschnitt, leicht abfallend durch das eng eingeschnittene Tal bis Calvia ist weiterhin wunderschön, und die breite Straße hinauf nach es Capdellà schnell weg gedrückt.
Weltneuheit auf quäldich-Reisen: Gruppen-Schnelltests nach Cap Formentor-Befahrung!
Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearische InselnAuf einsamen Straßen steuern wir auf Pollenca zu. In großen Abständen sehen wir kleine Gruppen heimischer Radfahrer. Es ist Sonntag, und das Wetter ist nicht ganz so schlecht wie gestern.
Coronakonzeptsprolog auf Mallorca!
Mallorca, Balearische InselnDessen können wir uns auf dieser Reise also aufgrund der behördlichen Auflagen sicher sein. Dennoch führen wir auf dieser Reise dreimal (statt zweimal wie im Corona-Konzept) einen Schnelltest mit allen Teilnehmern durch, um ganz sicher zu sein, dass das auch so bleibt.
Es regnet in Strömen, als uns unser Shuttle ins Hotel nach Inca fährt.
Mallorca - Saisonauftakt Sonderausgabe 2021
Mallorca, Serra de Tramuntana, Serres de Llevant, Balearische InselnStreckenänderungen vorbehalten.
Corona-Update: warten auf den Reisestart
Liebe quaeldich-Freundinnen und Freunde,
in diesen Tagen, nachdem der Lockdown nun in eine weitere Verlängerung bis (vorerst) 28. März geht, und da die dritte Corona-Welle vermutlich schon begonnen hat, erwartest du von einer Bekanntmachung vermutlich nur weitere Durchhalteparolen. Viel mehr können wir derzeit leider auch nicht bieten. Noch immer gibt es keine greifbare Öffnungsperspektive für den Tourismus in Deutschland (bei der nächsten Bund-Länder-Konferenz am 22. März soll das auf die Tagesordnung), noch immer schrecken Quarantäne-Regelungen für Reiserückkehrer von internationalen Reisen ab. Und wir müssen schweren Herzens weitere Reisen absagen oder verschieben. Dennoch bleiben wir optimistisch und halten daran fest, zu tun, was wir schon seit Beginn der Pandemie getan haben. Wir lamentieren nicht über die Vergangenheit und die Gegenwart, sondern wir blicken nach vorne. Wir blicken auf den sehr zaghaften, aber dennoch immer deutlich werdenden Silberstreif am Horizont. Wir blicken auf den – vielleicht gar nicht mehr so fern in der Zukunft liegenden – Tag, an dem wir wieder verreisen können, an dem wir wieder beginnen können, mit dir und mit euch die schönsten Rennradreviere Europas zu erleben.
Oder wie es kürzlich das Restaurant Le Gavorche in Saint Jean-de-Maurienne in den französischen Alpen formulierte (in dem wir bei den Relaxed-Reisen im kommenden Juni/August zu Abend essen werden): Tant qu'il y a de la vie, il y a de l'espoir, et tant qu'il y a de l'espoir, il y a du vélo! Auf deutsch: Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung, und solange es Hoffnung gibt, gibt es Radfahren!
Bei Belenus!
Südschwarzwald, Schwarzwald, Alsace (Elsaß), Vogesen, Jura, Baden-Württemberg, Bourgogne-Franche-Comté, Grand Est, Basel, SolothurnEpisch!
Umfassende Infos zum Belchen-System: Das Belchen-Dreieck wird durch die drei Berge Elsässer Belchen (Ballon d'Alsace) Schwarzwälder Belchen (Belchen) und Schweizer Belchen (Belchenflue) beschrieben. Erstere beiden liegen auf dem gleichen Breitengrad (genau in Ost-West-Richtung zueinander), letztere beiden auf dem gleichen Längengrad (genau in Nord-Süd-Richtung zueinander). Diese geographischen Besonderheiten waren möglicherweise schon den alten Kelten bekannt (Quelle: Wikipedia-Artikel Belchen-System).
In Kenntnis dieser Besonderheiten kann man vom Elsässer Belchen aus den Beginn des Frühlings und Herbsts bestimmen, wenn vom Elsässer Belchen aus die Sonne genau über dem Schwarzwälder Belchen aufgeht (zur Tag- und Nachtgleiche).
Südafrika rund um Kapstadt vom 12. bis 22. November 2021
Western CapeSüdafrika!
Alpen
Corona-Update: Ligurien wird von März auf Mai verschoben – weitere Schritte
Leider müssen wir heute bekannt geben, dass wir den Saisonauftakt in Ligurien, der für den 20. März geplant war, nicht werden durchführen können, da Ligurien zur area arrancione erklärt worden ist, in der es nicht erlaubt ist, sich aus dem Gemeindegebiet heraus zu bewegen. Die Reise wird auf den 8. bis 15. Mai: Bergflucht nach Ligurien verschoben. Auch das bereits verschobene Bergtraining auf Gran Canaria ab 4. April müssen wir absagen und konzentrieren uns auf den früheren Termin, das Bergtraining auf Teneriffa (27. März bis 4. April).
Es tut uns sehr leid für alle, denen wir jetzt mit dieser Verschiebung einen weiteren Schlag in schwierigen Zeiten versetzen, denn nach wie vor sehen wir uns natürlich unserem Anspruch verpflichtet, euch einen unvergesslichen Rennradurlaub zu ermöglichen. Aber noch stärker wiegt unsere Verantwortung für dich und deine Gesundheit sowie für unser Team!
Im weiteren erläutern wir die weiteren Schritte, und warum wir dennoch zuversichtlich sind, dass wir bald wieder reisen können!
Corona-Update: Saisonstart 2021 auf 20. März verschoben
Berlin-Schneekoppe
Riesengebirge, Sudeten, W.dolnośląskie/Niederschlesien, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz321 Km – 300 davon flach bis nach Hirschberg, und dann hoch zur Schneekoppe, die letzten 9,3 km über übelstes Kopfsteinpflaster bei Steigungsspitzen von 20 %. Auf verbotener Strecke, denn die Schneekoppe liegt im Nationalpark Riesengebirge! Und somit ist nicht einmal klar, ob ich fahrend hoch komme.
Die Idee wuchs 2014 auf meinem ersten Besuch im Riesengebirge (unten Vrbatova Bouda, darunter Tobi 2014 am Spindlerpass), mit Alex, Robert und Tobi im Zuge der 1. quäldich-Riesengebirgs-Rundfahrt. Das Riesengebirge zog mich in seinen Bann, die Atmosphäre dort ist mystisch, die Anwesenheit des Herrn der Berge spürbar – und verständlich, warum unsere Vorfahren die Wohnstätte desselben im Riesengebirge, genauer auf der Schneekoppe wähnten.
Pian del Lupo
Alpen, Grajische Alpen, PiemontPian del Lupo
Südwestauffahrt von Pont Canavese
16,0 km / 971 Hm Alpen, Grajische Alpen, Piemontquäldich überlebt das Corona-Jahr 2020 und blickt zuversichtlich auf das Corona-Jahr 2021!
Damit ist es nun an der Zeit, danke zu sagen, an alle, die dies ermöglicht haben. Im März, zu Beginn der Corona-Pandemie, war quäldich faktisch insolvent, und nur dank der grandiosen Hilfe von euch Reise-Teilnehmern, der quäldich-Gemeinschaft und letztlich des deutschen Staates ist es uns gelungen, in sichere Fahrwasser zurück zu gelangen, die Hälfte unserer 2020er-Reisen durchzuführen und die herabgesetzten Kosten trotz des erheblichen Umsatzausfalls zu decken.
Gleichzeitig blicken wir voller Zuversicht auf das Corona-Jahr 2021. Wir denken, dass wir einen großen Teil unserer Reisen werden durchführen können, auch wenn jetzt erstmal der November-Lockdown kommt, und die Zeichen fürs Reisen derzeit ungünstig stehen.
Im Laufe der gesamten Krise haben wir stets versucht, offen und umfassend zu informieren, und haben dafür sehr viel Lob geerntet. Da ist es nur selbstverständlich, zum Saisonabschluss noch einmal nachzuziehen und dies alles etwas weiter auszuführen.
Pfingsttour 2002 in die Vogesen
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est, Bourgogne-Franche-ComtéSo nimmst du an der quäldich-Passjagd teil – pflege dein Palmares
Wenn du also dein Palmares auf quäldich füllst, nimmst du automatisch an der Passjagd teil. In diesem Artikel erläutere ich, wie auch du dein Palmares auf quäldich pflegen kannst und damit an der Passjagd teilnimmst.
Vorab aber etwas Philosophisches zur Passjagd
Ein gewisser Sog der Passjagd auf die quäldich-Gemeinde ist schon zu erkennen, auch Tobias hat seinen Platz 1 nur von Velocipedicus zurückerobert. Aber eins ist klar: Tobias fährt nicht Pässe, um einen Wettkampf zu gewinnen, und ich fahre nicht Pässe, um einen Wettkampf zu gewinnen. Ich fahre Pässe, um etwas zu erleben, um meinen Horizont zu erweitern, Überraschungen zu entdecken, Monumente zu hinterfragen. Bei der Passjagd ist nichts zu gewinnen. Ich sehe sie als Ansporn. Sonst nichts. Aber dbeckel habe ich in der Passjagd der Alpen erstmal distanziert, und gegen thomsen79 werde ich im Riesengebirge zurückschlagen ;)Und jetzt viel Spaß beim Palmares pflegen und spielen!
Passjagd im nördlichen Thüringer Wald
Thüringer Wald, ThüringenDer quäldich-Kalender 2021 ist im quäldich-Shop
Aber wir wollen nicht jammern, sondern lieber nach vorne schauen, auf ein neues Radsportjahr 2021, für das der vorliegende Kalender wieder einige Inspirationen vorhält. Jedem Kalenderblatt ist auf der vorherigen Doppelseite ein ausführlicher Tourentipp gewidmet. Der quäldich-Kalender ist damit nicht nur ein Wandkalender, sondern gleichzeitig auch ein Tourenbuch. Und sicherlich ist auch für dich in den exotischeren Orten des Kalenders noch etwas unbekanntes dabei!
Schau dir jetzt die Kalenderbilder an, und bestelle den Kalender am besten gleich im quäldich-Shop.
Nur im quäldich-Shop bekommst du 3 Kalender zum Preis von zweieinhalb! Einfach in den Warenkorb legen und vom Rabatt profitieren!
Fantastischer Nivolet
Grajische Alpen, Alpen, PiemontDas Schöne an privat durchgeführten Touren für mich ist, dass ich mich überhaupt nicht vorbereiten muss. Ich lasse mich einfach vor Ort überraschen. In dem Fall war es eine Überraschung für mich, dass der Giro 2019 in der Region war. Unsere sehr engagierten und interessierten Gastgeber Claudia und Roberto haben uns dann sogleich auf die Pian del Lupo hingewiesen, die für den Giro 2019 asphaltiert wurde.
Wunderschöne Einrollrunde für den Nivolet auf den Spuren des Giro d'Italia
Grajische Alpen, Alpen, PiemontDie meisten, die den Nivolet fahren, reisen daher extra für ihn nach Cuorgnè an, ein Aufwand, der häufig gescheut wird.
Nach unserer Befahrung des Nivolets Ende August 2020 bin ich der Meinung, dass es sich hierbei um einen der schönsten Alpenpässe überhaupt handelt.
pre-quäldich im Schwarzwald Pfingsten 1999
Kaiserstuhl, Südschwarzwald, Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-WürttembergNach unserem jüngst abgehaltenen Saisonfinale im Schwarzwald konnte ich nun endlich die Strecke rekonstruieren, die auf quäldich aus historischen Gründen nicht fehlen darf.
Ich habe leider selber kaum Erinnerungen an diese Tour von damals und werde mir die befahrenen Pässe daher auch nicht in mein Palmares eintragen. Unter Schmerzen! Tobi hätte noch ein paar Anekdoten auf Lager. Die bleiben aber wohlweislich unter Verschluss.
Vielleicht fahre ich die Tour in Abwandlung nochmal nach. Die letzte Etappe wirkt schon besonders reizvoll, da ich mich östlich des Großen Wiesentals noch immer nicht auskenne.
Kalter Abschluss im malerischen Südschwarzwald mit Blauen und Haldenhof
Südschwarzwald, Schwarzwald, Markgräfler Hügelland, Baden-WürttembergBeide Etappen folgen zunächst dem Schwarzwaldsaum gen Süden ins Markgräflerland. Die A soll ab Badenweiler über den Kreuzweg gehen, die B über den Hochblauen und hoch zum Haldenhof, ab da durchs Münstertal hinunter nach Staufen und auf dem gleichen Weg zurück.
Ich freue mich besonders auf den Hochblauen, und auf die Blicke über die Rheinebene vielleicht bis in die Alpen.
Oh mein Gott die Luft brennt! Im Schwarzwald.
Südschwarzwald, Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-WürttembergPlatz 12 in der Passjagd des Schwarzwaldes. Vorerst!
Oh mein Gott, die Luft brennt! In der Abfahrt vom Thurner.
Sensationelles Abendlicht in der Einfahrt nach Freiburg.
#mehrrennrad #rolfaldag #tresterrobert #fuppfuppfuppfuppfupp #ichweeßnitmolwasnhashtagiss #toomuch #heldenhaftigkeit #nofilter #derwinterkommt #gasturbine
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Eine Auffahrt darf bei einer Reise mit Standort in Freiburg natürlich nicht fehlen: die Auffahrt auf den Hausberg der Stadt, den 1200 m hohen Schauinsland.
Kandel in the wind, Feldberg in the Alpenblick, Schauinsland in the Inversion #endlaser #kirschwässerle #schickab
Mittlerer Schwarzwald, Schwarzwald, Südschwarzwald, Baden-WürttembergDer Kandel ist der härteste Anstieg des mittleren Schwarzwaldes, und buhlt mit der Hornisgrinde um den härtesten Anstieg des Schwarzwaldes. Wir drücken ihn in der Spitzengruppe der ausdauernden Gruppen 2 locker weg. Oben extremer Wind und Blicke bis in die Alpen – zum Säntis.
Wir stürzen uns in die Abfahrt und sehnen uns nach Wärme. Die bekommen wir im Anstieg zum Potsdamer Platz, hoch zu den Schönhöfen. Motivklingel mit Blick auf Feldberg, Belchen und Schauinsland. Tatorte zukünftiger Schandtaten.
Der Wind weht heftig aus Richtung Thurner. Die Kräfte schwinden. Wir hätten, wie die entspannte Gruppe, bei Oma Else in St. Märgen einkehren sollen.
Auf altbekannt wunderschönen, aber teils erstaunlich nassen Wegen beim quäldich-Saisonfinale im Breisgau. Mit Geiersnest und Kaiserstuhl!
Südschwarzwald, Schwarzwald, Kaiserstuhl, Baden-WürttembergBesonders geschichtenschwanger ist auch die Gruppe, die sich hier zum Saisonfinale eingefunden hat. Allein vom Team ist mit majortom, René und tortentom einiges an Vergangenheit zusammengekommen, und das erste Sammeln heute morgen fühlt sich an wie ein Klassentreffen.
Dann geht's los Richtung Geiersnest, erstmals seit 2017 fahre ich wieder mit Rolf, dem dienstältesten quäldich-Kunden, der auch auf der allerersten quäldich-Reise, der Dreiländertour 2005 dabei war.
Cinque Terre, Schmutzbier und ein fantastisches Abschlussessen am Meer
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienSchon in Sestri, noch vor Erreichen des Val Petronio, macht Michael uns auf eine Beule an Danys Vorderrad aufmerksam. Schnell den Reifen aus dem Guiderucksack genommen und gewechselt. Wo sind meine Heber? Wohl noch im Zimmer. Auf Danys Meilenstein lassen sich auch ohne Heber neue Reifen montieren, also geht's weiter, den Rolleranstieg hoch über Casarza Ligure zum Velva-Tunnel. Ich sage noch zu Dragan, der mir mit seinen Hebern aushelfen wollte. "Mein Multitool habe ich auch nicht dabei, das heißt, heute brauche ich es noch!"
Am Velva-Tunnel wartet Fred vorbildlich auf seinen letzten Mann, der mit dem Rest seiner ausdauernden Gruppe noch vor uns liegt.
Crocetta, Portello, Pranzo di Lavoro, Barbagelata und eine begeisternde Abfahrt auf dem nagelneuen Scoglina!
Nördlicher Apennin, Apennin, LigurienMan könnte vom glitzernden Meer unter dem Corcetta schwärmen, und von der Überraschung, direkt am Abzweig zum Portello in Gattorna einen Brunnen vorzufinden. Man könnte von dem Pranzo di Lavoro in Montebruno schwärmen, dass wir wieder in der Sonne auf der Straße vor dem Rifugio dei Cacciatori einnehmen. Und von der Alpensicht in Barbagelata, die aber gestern war und nicht heute.
Ich könnte noch viel mehr schwärmen, wenn ich nur nicht so müde wäre!
Aber von der nagelneu asphaltierten Abfahrt vom Scoglina muss ich noch schwärmen, die mich nämlich fast zu Tränen rührt. Die Straßen sind so gut geworden hier in Ligurien. Den nächsten 10 Jahren quäldich-Reisen in Ligurien stehen nichts im Wege!
Relax
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienUnd es gibt sie doch, die Ruhetage! Oder was sagen die heroischen Teilnehmer der 173 km langen Flussrunde dazu?
Marco schrieb schon um 11.59 Uhr in die WhatsApp-Gruppe: „Wat war das denn heute Morgen? Da fährt die Gruppe 1 einmal einen anständigen Berg hoch und am nächsten Tag machen sich alle einen schlanken Fuss. Alle? Nein... Last man standing/cycling! #allesweicheier“
Frank meint: „Wir hatten halt den geileren Tag".
Stephan meint: „Schönster Tag der Woche bisher.“
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein Bisschen Rad müssen wir heute fahren, um uns DIESE Pause zu verdienen. Wir fahren flach und locker das Fontanabuona hoch, dann den Colle Caprile von hinten, runter nach Recco und auf der Via Aurelia zurück nach Chiavari.
Aber Achtung! Abzweig nicht verpassen!
Der direkte Weg zur Pause sind ab Hotel 22 km - die sind Pflicht!
Ligurische Königsetappe mit Forcella, Chiodo und Bocco. Dann noch Ghiffi als Dreingabe!
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, LigurienDen Ghiffi fahren wir beim Saisonauftakt schon länger nicht mehr, zu hart ist der Kilometer mit durchgehend 15 % zum Abschluss eines langen und schweren Anstiegs. Aber heute sitzen wir nach dem Rollerberg Forcella, dem rampigen Chiodo und dem sehr gut rollenden Bocco in der Bar da Annamaria und stellen fest, dass 15.30 Uhr noch sehr früh ist, um ins Hotel abzurollen. Zu früh für eine Königsetappe. Und dann spricht es Gudi aus: einmal müssen wir ja schon mehr machen als Gruppe 2. Und damit wird meine Verlängerungsoption heute einstimmig angenommen, nachdem sie gestern noch einstimmig abgelehnt worden war.
Bocco, Cento Croci, Biscia und kulinarischer Höhepunkt bei Luchìn
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaMonte Fasce im Rachenebel der Pyrenäen-Klassiker, aber Romaggi wieder bei bestem Wetter. Und herrliche Sonne am Meer!
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienUnd dann sehen wir plötzlich ein Regengebiet über dem Golf von Genua auf uns zukommen. Das wird uns doch nicht etwa erreichen? Heute Abend ist es mir klar, aber in der Situation konnten wir noch nicht wissen, dass es die Rachewolke der Pyrenäenklassiker ist, die zwar vielleicht mit Tom den flüssigeren Etappenberichtsschreiber haben, aber auch den deutlich flüssigeren Niederschlag am Port de Balès.
Einrollen in der ligurischen Sonne
Apennin, LigurienWie schön ist die Panoramica im September, wie schön liegt Moneglia vor dem glitzernden Mittelmeer. Wir nehmen unseren obligatorischen Café und steigen wieder zur Aurelia hoch. Die Abfahrt ist mit einem neuen Belag gesegnet und macht mich mehr Laune als sonst.
Natürlich nehmen wir in der sportiven Gruppe noch den fordernden Anstieg nach Santa Giulia in Angriff. Puh. Schmerzen, weil Michael 1600 Hm/h anschlägt. Zum Glück muss ich mich morgen nicht mehr hier vorne blicken lassen.
Wie schön liegt Sestri am Sonnenbalkon vor der Kirche unter uns.
Wie schön mundet das Schmutzbier am Lungomare. So kann es weiter gehen!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Statt wieder über die Panoramica zurück zu fahren, geht es steil den Hang hinauf nach Santa Giulia.
Saisonausklang in Ligurien / Chiavari vom 5. bis 12. September 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaEs eröffnet sich dadurch eine vielfältige Streckenplanung nach Westen, Norden und Osten, mit ungezählten Bergen, die von den drei Tälern ausgehen, die bei Chiavari, dem Schlüssel der Täler, ins Mittelmeer fließen.
Und abends tauchen wir [je nach Corona-Möglichkeit] entweder in die Restaurants und Bars der wunderschönen Altstadt und ein, oder erleben die cucina italiana in unserem Vier-Sterne-Hotel.
Fast jeden Tag ergibt sich eine kurze und eine lange Tour. Zumeist fährt die entspannte Gruppe die kurze, die ausdauernde sowie die sportive Gruppe die lange Tour.
Die hier dargestellten Touren sind exemplarisch. Die tatsächlich gefahrenen Touren werden vor Ort geplant und den Witterungsverhältnissen angepasst.
Alle Infos zu dieser quäldich-Reise:
beeindruckende Schluchten der Provence und tourwürdiger Abschlussregen in Nizza
Westliche Provenzalische Alpen, Alpen, Côte d'Azur, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'AzurUnd auch für den heutigen Tag war gestern noch Regen von morgens bis Abends angekündigt, und so sind wir sehr froh, heute morgen nur einen bedeckten Himmel und feuchte Straßen vorzufinden, aber auch eine Restchance, dass wir heute gänzlich trocken bleiben, wenn wir die Gewitterzellen des Nachmittags günstig abreiten.
Und so starten wir frohen Mutes in den Col St. Raphaël, der direkt in Puget-Théniers an der eindrücklichen Schrägseilbrücke über die Var seinen Ausgang nimmt.
Der höchste Berg der Welt in Frankreich, Hageldusche und Abschlussjubel
Seealpen, Alpen, Provence-Alpes-Côte d'AzurMeine Beine sind gestern nicht recht in den Tritt gekommen, und daher gebe ich einfach mal Druck aufs Pedal. Bis Km 15 vor dem Col de la Bonette möchte ich schnell fahren, dann zwei Kilometer locker, dann auf meine Gruppe warten. Aber schnell kommt schon Ruperts Gruppe 1 vor mir ins Blickfeld, und so fahre ich erst mit Rupert, dann später mit Paul etwas, was mich natürlich besonders freut, denn Paul ist schließlich mein Lebens- Technik- und Farb&Stil-Attaché.
Christof will auch in den quäldich-Kalender und schließt von hinten auf zum Shooting.
Doch rigendwann muss ich dann doch auf meine Gruppe 2 warten - überhalb des Pause 2000, also schon auf über 2000 m Höhe.
Verschluchtete Hochprovence: durch die Cians-Schlucht, über Valberg und Cayolle
Seealpen, Alpen, Provence-Alpes-Côte d'AzurWir anderen folgen der vom Cayolle kommenden Var weiter flussabwärts, statt ihr entgegen zu streben, halten nur kurz in Entrevaux am Festungsblick für einen Fotostopp und durchfahren dann Puget-Théniers, dem morgigen Etappenort.
Überraschende Hochprovence ganz ohne hässliches Entlein
Cottische Alpen, Alpen, Seealpen, Westliche Provenzalische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'AzurAuch weiter oben die Alm ist schön, auch Vars ist ansprechend. Nur die drei bis vier in französischen Ski-Ressorts obligatorischen Hochhäuser sind hässlich, aber die bringen wir schnell hinter uns. Und sitzen dann oben in der Sonne und trinken Café, corona-bedingt etwas verzögert.
Apropos Corona. Seit gestern ist unsere Reisegegend offiziell Risikogebiet. Das ist nicht schön, weil wir nun alle in Quarantäne müssen, bis die Testergebnisse vorliegen. Aber jetzt sind wir hier und machen mit weiter erhöhten Hygienemaßnahmen das Beste draus.
Draußen ist es eh am Sichersten, und wir sind den ganzen Tag draußen.
So herrlich ist also der Agnel!
Cottische Alpen, Alpen, Piemont, Provence-Alpes-Côte d'AzurHeute war bestes Wetter angesagt, und so starten wir zügig und mit gut funktionierendem Windwechsel in die flache Anfahrt bis Sampeyre im Valle Varaita, wo der Col d'Agnel dann langsam ernst macht. Bei Km 66 sind wir bei Sille zum Essen am Stausee von Castello verabredet. Zeit genug also, bei Km 30 einen Caffèstopp einzulegen, womit wir in der Dolce-Vita-Wertung den Abstand weiter ausbauen. Die Schnellen haben heute Druck, sie wollen noch auf den Izoard. Wir haben Café.
Die 17 Km bis Sampeyre verpuffen so schnell wie die ersten 30. Hier jubeln wir der entspannten Gruppe zu, wie sie am Brunnen Wasser fasst. Und schon sind wir bei Sille. Zugegebenermaßen einige Steilstufen später.
Saisonausklang in Ligurien vom 5. bis 12. September 2020
Der späte Zeitpunkt lässt uns sogar Regionen erfahren, die uns sonst schneehalber verschlossen sind, wie der Passo del Chiodo, oder die Flussrunde über Trebbia- und Avetotal, die uns im März zu lang ist.
Noch einmal Rennradfahren leben! In Chiavari!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonausklang-ligurien/
Legendärer Col du Tende!
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur, PiemontIn Sospel sammeln wir uns, und dann löst sich auch die schnelle Gruppe von uns, denn sogleich geht es in die Auffahrt zum sanften Col de Brouis. Wunderbar einsam ist es hier, kaum ein Motorrad, kaum ein Auto. Herrlich! Und im offenen oberen Bereich windet sich die Straße schön in einigen Kehren zur Passhöhe, wo die sportive Gruppe schon bei der Gipfelcola in der sehr empfehlenswerten Passgastronomie sitzt.
Vorbildlich!
Entlang der Côte d'Azur zum Col de Turini, unserem ersten Seealpen-Monument!
Alpen, Seealpen, Côte d'Azur, Provence-Alpes-Côte d'AzurSchon das Abendessen gestern Abend war ganz unpassend gut für ein Airporthotel, und auch das Frühstücksbuffett (!) ließ keine Wünsche offen.
Pünktlich um neun geht es los, die Promenade des Anglais am Stadtstrand von Nizza entlang und dann hoch Richtung Corniche und Col de Quatre Chemins. Aber nicht, ohne von der Nachhut Freiburg-Nizzas noch vor dem Le Royal gebührend empfangen und bejubelt zu werden. Danke! Und von dieser Reise habe ich nun also den Staffelstab des Berichtschreibens übernommen und setzen den Bericht fort.
Freiburg-Nizza-Monumente-der-Südalpen also
.
Denn die wunderschöne Fahrt auf der Corniche und weiter zum Col d'Èze ist den Freiburg-Nizza-Schildmaiden und -Recken entgangen.
Levico Terme für Möstimoto
Dolomiten, Alpen, Lago di Garda (Gardasee), Venetien, Trentino - SüdtirolSaisonausklang in Chiavari: italienische Lebensart in neuer Corona-Normalität
Und keine Angst, auch mir reicht ein caffè und ein brioche nicht vor einer ausgedehnten Tour in die Berge des Apennin, die hinter Chiavari steil aus dem tigullischen Golf aufragen. Auch ich möchte gut und ausführlich frühstücken, und das können wir in unserem Hotel in der Altstadt Chiavaris. Wenn ich etwas früher beim Frühstück bin, kann ich vor der Abfahrt noch einen Caffè in der Piccolo Bar nehmen, und noch etwas dem italienischen Leben zuschauen. Das vermisse ich nach einem langen Winter in Deutschland, und deswegen geht meine erste Rennrad-Reise des Jahres in Europa immer nach Italien, nach Ligurien, nach Chiavari.
Dass dies in diesem Frühling nicht möglich war, und wir unseren Saisonauftakt in Ligurien corona-bedingt absagen mussten, war entsprechend eine große Enttäuschung für mich und einige andere Chiavari-affine quäldich-Freunde, die seit Jahren einmal nach Ligurien kommen, um die Kulinarik, das Meer und die Berge zu genießen.
Weiter lesen: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonausklang-ligurien/blog/saisonausklang-in-chiavari-italienische-lebensart-in-neuer-corona-normalitaet/
Wunderbare Blicke vom Grand Ballon und wunderbare Stille am Petit Ballon zum Abschluss
Alsace (Elsaß), Vogesen, Kaiserstuhl, Schwarzwald, Baden-WürttembergBeine und Laune sind gut, und ohne große Verfahrer finden wir auch ohne Track den Weg nach Uffholtz (was sind wir doch für Pfadfinder!).
Weit ausholende Vogesen-Runde mit schweifenden Blicken von Hohneck und Route des Crêtes
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand EstAber der Reihe nach: Man sieht dem Val d'Argent seinen einstigen vom Bergbau stammenden Reichtum an. Die alten Häuser sind reich verziert, Türen und Fenster in Bundsandstein gefasst. So auch unser Hotel Le Winstub, gebaut 1596, das auch mit dem gestrigen Abendessen Baeckerofen bestehen konnte, einem mit Kartoffeln überbackenen Fleischeintopf. Lecker!
Ein freundlicher Bewohner erklärt uns die Aussprache von Lièpvre ebendort. Der Col de Fouchy ist ein sehr schöner Mittelgebirrgsanstieg, gesäumt von schmucken, blumenbewährten Häusern, lichtem Wald und einer "deutlich inspirierteren Streckencharakteristik" als Trois-Épis.
Rheinebenes Einrollen und Vogesen-Entrée mit Tobi
Vogesen, Alsace (Elsaß), Kaiserstuhl, Schwarzwald, Grand Est, Baden-WürttembergAlso das kleine Gepäck gepackt und los auf die selbstversorgte Tour Richtung Bahlingen im Kaiserstuhl. Freddie-Dierolf-Gedenkminute ebendort. Das hier ist Tobis Heimatrevier, hier fahren wir frei Schnauze. Also noch etwas tiefer in den Kaiserstuhl als eigentlich geplant. Weil's schön ist. Und trocken, was gestern noch nicht klar war. In Sasbach setzen wir über den Rhein und fahren bei leichtem Gegenwind auf Ribeauvillé zu. Schöner Storchenblick vor der Altstadt.
Apropos Störche: unser Chef-Ornithologe ortet Wiedehopf und Bienenfresser. Milane, Bussarde und Störche kann ich selber erkennen.
Sportlich interessant, aber laut Tobi "straßenbaulich uninspiriert" führt uns die zweispurige Straße durch den Wald Richtung Trois-Épis.
Zwei verkappte Alpinisten versuchen sich in den Vogesen
Vogesen, Alsace (Elsaß), Kaiserstuhl, Schwarzwald, Grand Est, Baden-Württemberg, Bourgogne-Franche-ComtéUnd so fahren wir erstmals seit 2002 wieder zusammen Fahrrad, immerhin noch rechtzeitig vor dem zwanzigjährigen quäldich-Jubiläum (Domain-Registrierung am 28.9.2000).
Comer Seemonumente ab Bellagio
Laghi di Como e Lugano, Luganer Voralpen, Alpen, LombardeiDie hier vorgestellte Runde eignet sich hervorragend als Halbetappe, um vorher oder hinterher entweder weiter zu reisen, die Beine hoch zu legen oder die Familie zu bespaßen - je nach Lust, Laune und sozialen Erfordernissen. Die Beine sollten jedenfalls genug brennen.
Wir starten in Bellagio, dem nördlichsten Punkt der Landzunge zwischen den beiden Comer Seearmen. Das pittoreske, touristische Hafenstädtchen ist mittels Fähren an Varenna und Cadenabbia angebunden.
Schluss mit dem Wetterglück: Splügen bei 4 Grad, scharfem Wind und Regen.
Rätische Alpen, Lepontinische Alpen, Alpen, Lombardei, GraubündenGleich im Ort beginnt der Splügenpass. Ohnehin ist Chiavenna mit den ringsum steil abfallenden Felswänden ein beeindruckender Ort. Kein Wunder, dass Kaiser Barbarossa damals hier Quartier aufgeschlagen hat.
Schweigend fahren wir nach oben. Schon im unteren Bereich wird deutlich, dass die touristische Infrastruktur am Splügenpass in den letzten beiden Jahrzehnten gelitten hat. Das Klosterrestaurant im Santuario Gallivaggio hat geschlossen, und außer in den beiden größeren Orten Dolcecampino und Montespluga sieht man kaum Leben auf und neben der Straße.
Dafür riechen die frischen Brioches in Dolcecampino verlockend.
Einfach mal über 6 Pässe gemogelt. Abschließend kein Kniefall von CvG Barbarossa Jan vor Rhönerjung Hagen dem Löwen in Chiavenna!
Rätische Alpen, Alpen, Engadin, Vinschgau, Südtirol, Lombardei, Graubünden, Trentino - SüdtirolWir stürzen uns in die Abfahrt nach Bormio, jeder Tunnel ist uns noch wohlvertraut von... wann war das noch? Vorgestern? Die Wochentage geraten etwas in den Hintergrund... Unten ziehen wir uns alles aus, es ist unglaublich warm, die ganzen Schichten hätten eigentlich gar nicht sein müssen. In Torripiano zuckt niemand Richtung Torri di Fraele, vier echte Pässe müssen reichen. Der erste ist der Passo di Foscagno, über den die Hauptstraße nach Livigno führt.
Entsprechend stark ist der Verkehr, die Automobilisten wollen schließlich zollfrei tanken. Uns kommen unglaublich viele Profis entgegen, scheinbar trainieren alle Teams derzeit in Livigno. Statt die Tour de France zu bestreiten, die jetzt eigentlich laufen würde.
Oben raus wird der Foscagno sogar ganz nett, statt mit einer Passgastronomie kann er allerdings nur mit einer Zollstation aufwarten.
Zum Tagesausklang ein Bartgeier am Rifugio Garibaldi hoch über dem Stilfser Joch
Vinschgau, Südtirol, Alpen, Ötztaler Alpen, Rätische Alpen, Engadin, Lombardei, Trentino - Südtirol, Tirol, GraubündenBergankunft am Stilfser Joch hat halt was. Unser Wetterglück wird mir auch langsam unangenehm, wieder kaum Wolken am Himmel. Auch jetzt, um 19 Uhr auf 2845 m Höhe noch 20 Grad und Sonnenschein. Was soll man sonst noch erzählen von einer Etappe über Norbertshöhe, am Reschensee entlang, rasant den Reschenpass runter? Vielleicht, dass wir genau rechtzeitig Gruppe 1 auffahren, so dass ich es etwas laufen lassen kann, weil Thomas das Feld nach hinten absichert. Schööön!
Thomas wartet in Glurns (ein schönes Dorf!), 7 km vor Prad, so dass wir das üppige Mittagessen noch etwas verdauen können.
Zur Abwechslung mal ein Monument. Heute mal das Stilfser Joch!
Rätische Alpen, Alpen, Engadin, Graubünden, LombardeiEs rollt gut, und ich entscheide mich, etwas nach vorne zu fahren, um über der Kehrengruppe Fotos zu machen. Was sogar glückt. Mein Platz oberhalb Km 106 entpuppt sich als der vermutlich beste Fotopunkt, mit einer kleinen Gehpassage erkauft.
Ab hier fahre ich dann erst mit Daniel, dann mit Yves hoch, der eigentlich in Olis Gruppe 3a ist. Aber am Umbrailpass auch mit mir rechts abbiegt Richtung Stilfser Joch.
Ein perfekter Radtag an Gaviapass und Torri di Fraele. Ohne Zockerstei?
Alpen, LombardeiDa ich nicht so wirklich Lust auf den unteren Teil des Val Camonicas habe (weder schön noch steil und somit keine Hilfe im quäldich-internen Reiseblog-Battle), versuche ich morgens noch eine Allianz für eine Erweiterungsvariante über Tirano, Passo di Trivigno, Guspessa-Kammstraße, Mortirolo-Abfahrt über Monno zu schmieden, aber leider finden die so zusammen kommenden 3500 Höhenmeter zu wenige Freunde für eine Splittergruppe (obwohl steil UND schön).
Wunderbarer Albula, ein paar Probleme aber dennoch alle früh beim Schmutzbier mit Blick auf den Morteratsch-Gletscher. Schön hier!
Engadin, Rätische Alpen, Alpen, GraubündenIch rufe den Track auf, aber als ich ihn ein wenig später starten möchte, ist er weg. Macht nichts, sagt Harry, das finden wir auch so. Zumal zumindest Dirk und er den Track haben. Links, rechts, und schon sind wir im Anstieg zum Lenzerheidepass. Einrollmeter: 40. Sofort läuft der Schweiß, das Thermometer zeigt schon 22 Grad an.
Nadine und ich haben uns schon zwei Tage akklimatisiert, aber der Kaltstart ist dennoch heftig: 975 Höhenmeter bis zum Lenzerheidepass. Torsten, der Reiseleiter der rätischen Alpen relaxed, die gestern in Chur zu Ende gegangen ist, fand den Anstieg richtig ätzend, aber ich bin ganz zufrieden mit dem gebotenen Alpenpanorama über dem Rheintal. Der Verkehr ist nicht inexistent, aber auch deutlich weniger schlimm als befürchtet.
Auch der Regen ist nirgends schöner als in der Pfalz!
Pfälzerwald, Rheinland-PfalzUnd tatsächlich hört es im Pfälzer Wald zu regnen auf, wenn auch nur kurz. Die bei trockener Straße wunderbaren schmalen Wege zeigen sich bei Regen natürlich etwas anspruchsvoller, und im Nachhinein wäre ich zumindest in Reisdorf lieber der Landstraße weiter gefolgt, statt durch den Wald abzukürzen. Märchenhaft schön ist es ja, der Belag ist auch OK, aber es ist einfach zu viel Wald auf der Straße für diese Witterung. Kurz darauf schalte ich aber, als ich den Abzweig zur Nothweiler Höhe verpasse.
Monumentale Pfalz, monumentale Kalmit
Pfälzerwald, Rheinland-PfalzDanke, Peter!
Und danke Forsthaus Breitenstein, beste Verpflegung der Menschheitsgeschichte mit Bärlauchnudeln, Apfelkuchen und Pfälzer Teller!
Wunderbar ruhige Pfalz. Mit Eselssteige, Ruine Gräfenstein und Hermersbergerhof
Pfälzerwald, Rheinland-PfalzIn Niederschlattenbach führt die kurze Variante geradeaus, aber Peter hat angekündigt, dass die 7 km nun anstehenden Umwegs mit zum Schönsten gehört, was die Pfalz zu bieten hat. Also fahren alle Gruppen bis auf Peters rechts weg nach Erlenbach. Bis hier führt die Etappe über Landstraßen, über die unsere kleine sportive Gruppe gut rollt, nur Morten ist wieder schwer zu bremsen, besonders bergab scheint er sein fehlendes Gewicht mit Attacken überkompensieren zu müssen.
Hambacher Schloss, Lolosruhe und Drei Buchen zum Auftakt in der Südpfalz
Pfälzerwald, Rheinland-PfalzAber es ist trocken in Gleiszellen, und nach und nach kommen die Teilnehmer an. In der Pfalz gelten relativ weitgehende Lockerungen der Kontaktbeschränkungen, wir müssen nur auf den Wegen durch das Hotel Masken tragen, und draußen und am Tisch natürlich nicht. Bis zu 10 Personen dürfen sich in der Pfalz treffen, auch aus verschiedenenen Haushalten, was bedeutet, dass wir hier in der Pfalz die Gruppen so bilden können wie auf normalen quäldich-Reisen.
Mit dem kletterkünstler über den Odenwald zum little Explorer ins Paradies der Palz
Odenwald, Spessart, Baden-Württemberg, Bayern, HessenIn Waldmichelbach hat sich der kletterkünstler angemeldet. Dank Rückenwind kommen wir unglaublich schnell voran. Eleganz und Leichtigkeit des Rennradfahrens, da sind sie! Und so haben wir Zeit, uns ins Café in der Gass zu setzen, in einer idyllischen Seitengasse des ansonsten durch industrielle Nutzbauten verschandelten Odenwalddorfes. "Ernsthaft? Ihr fahrt nach Ludwigshafen? Der hässlichsten Stadt Deutschlands? Da bin ich geboren!", sagt unser Kellner. Er kennt aber Peter nicht, und somit auch nicht die Brucknerstraße 13, und somit kennt er auch nicht das Paradies Ludwigshafens. Aber irgendwie ist die Gass auch die Brucknerstraße 13 Waldmichelbachs.
Die Etappe ab hier hat the little explorer geplant, der nicht wissen konnte, dass uns der Künstler begleitet.
Mit Axel Peter zum Hoherodskopf: ein unbekanntes Mittelgebirge, ein unbekanntes Monument!
Vogelsberg, HessenWir rollen das Kinzigtal hinauf in Richtung Wächtersbach, auf dem gleichen Weg, wie wir am Sonntag nach Gelnhausen eingerollt sind.
Erstes Zwischenziel nach 3 selbstversorgten Tagen und 604 km erreicht. Über die Wasserkuppe.
Kuppenrhön, Rhön, Spessart, Fulda-Werra-Bergland, Hessen, ThüringenIch muss zugeben, dass ich auch diese Etappe nicht gerade akribisch geplant habe. Das gefällt mir besonders an dieser Tour: einfach mal drauflosfahren, wo wir sonst extreme Mühe in perfekte Routen stecken!
Was für ein Brocken! Eichsfeld voll abgeritten. Und Meißner! Knaller.
Harz, Meißner-Kaufunger Wald, Eichsfeld, Sachsen-Anhalt, Hessen, Niedersachsen, ThüringenWindstille empfängt uns heute morgen um Viertel vor sieben, als der Wecker klingelt.
Ein hartes Stück Arbeit gegen den Wind nach Halberstadt
Brandenburg, Sachsen-AnhaltAber... Es ist fast trocken, und das sah vorgestern noch anders aus. Also früh morgens auf nassen, wohlbekannten Straßen durch Berlin nach Potsdam, über den Ku'damm, die Glienicker Brücke, und dann die B1 raus Richtung Brandenburg. OK, kannte ich nicht, und OK – keine gute Entscheidung. Die Radwege sind eine Zumutung, ebenso wie die Autofahrer, die uns hupend und fluchend auf den Radweg drängen wollen. Die Verkehrserziehung – des Deutschen liebstes Hobby?
Aber hinter Brandenburg wird's deutlich schöner, brandenburgesk halt. Und viel weniger Verkehr. Mittlerweile sind auch die Straßen trocken, und wir kommen trotz des scharfen Südwestwindes gut voran.
Berlin-Bad Bergzabern statt Berlin-St. Petersburg
Vogelsberg, Harz, Meißner-Kaufunger Wald, Eichsfeld, Kuppenrhön, Rhön, Spessart, Fulda-Werra-Bergland, Odenwald, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Hessen, Niedersachsen, Thüringen, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-PfalzNun steht Corona-bedingt die Südpfalz auf dem Programm, unsere erste quäldich-Reise während der Corona-Pandemie. Nadine und ich reisen mit dem Rad an, auf ähnlich langen Etappen wie nach St. Petersburg, und dazu mit ein paar Bergen. Brocken, Meißner, Wasserkuppe also statt Königsberg, Riga,Tallin.
Ich werde berichten, morgen geht's los.
historische Sierra-Nevada-Umrundung
Sierra Nevada (Spanien), Cordillera Penibética, Cordilleras Béticas, Andalusienquäldich wird die Krise überstehen – mit deiner Hilfe!
Liebe quäldich-Freunde,
es ist vollbracht – quäldich hat mit der Hilfe der betroffenen Teilnehmer die schwierigste Hürde genommen, und wir können heute sagen: wir werden diese Krise überstehen. Mit deiner Hilfe!
Unsere Strategie aus der Krise
Erfolgreich dank unserer Teilnehmer und quäldich-Freunde
Welle der Solidarität
Insgesamt erreicht uns eine große Welle der Solidarität, für die ich den betroffenen Teilnehmern und allen, die uns jetzt Mut zu sprechen, meinen besonderen Dank aussprechen möchte. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns auch für die vielen positiven Rückmeldungen, die guten Wünsche, die Aufforderungen durchzuhalten. Die vielen persönlichen Nachrichten haben uns sehr bewegt, und letztendlich auch die Kraft und den Willen bestärkt, uns gegen die Krise zu stemmen. Bitte entschuldigt, dass wir aufgrund der großen Anzahl nicht jede Nachricht persönlich beantworten konnten.
Insbesondere danke ich dem Team der quäldich-Reisen, den Fahrerinnen, Fahrern und Guides (m/w). Denn sie haben unsere Reisen über die vergangenen Jahre getragen und sind auch Garanten für die Zukunft, die es nach der Pandemie geben wird. Durch ihren Einsatz sind die einmaligen Reise-Erlebnisse möglich geworden, die unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und uns zusammengeschweißt haben, wie diese Solidarität jetzt zeigt!
Wenn du wissen willst, wie es nun weiter geht – weiter lesen: https://rennradreisen.quaeldich.de/2020/grand-tours/basel-barcelona/blog/quaeldich-wird-die-krise-ueberstehen-mit-deiner-hilfe/
Wege aus der Corona-Krise für quäldich.de
liebe Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer,
liebe Kundinnen und Kunden,
am 20.3. haben wir die dramatischen Folgen der Corona-Krise für quaeldich.de offengelegt und unsere Teilnehmer über den Stand der Dinge informiert.
Als Antwort auf diese offene Kommunikation haben wir sehr viel Lob und Anerkennung und viele gute Wünsche für die Zukunft erhalten. Herzlichen Dank dafür! Das macht uns großen Mut, und ich möchte an dieser Stelle nochmals versichern, dass wir natürlich alles dafür tun, euch als Reiseveranstalter erhalten zu bleiben.
Erster Schritt: #dontcancelmodify
Das vorrangige Problem durch die Pandemie-bedingte Absage aller Reisen bis Ende Mai 2020 ist unsere Liquidität. Aus euren Antworten konnten wir ablesen, dass für viele auch ein Reiseguthaben statt einer Rückzahlung in Frage kommt, das dann bei späteren quäldich-Reisen eingesetzt werden kann. Im ersten Schritt geht es daher nun darum, möglichst viele der Rückzahlungen in Reiseguthaben umzuwandeln. Dies wird uns in die Lage versetzen, möglichst schnell diejenigen auszuzahlen, die auf ihr Geld nun unmittelbar angewiesen sind. Natürlich sind wir uns bewusst, dass wir nicht die einzigen sind, die unter dieser Situation leiden, und dass auch für viele von euch gerade jeder Euro zählt.
Insofern bitte ich alle betroffenen quäldich-Reiseteilnehmer, dieser Umwandlung in ein Reiseguthaben zuzustimmen. Dies wird entsprechend in Kürze online möglich sein. Diese Umwandlung propagieren derzeit viele Reiseveranstalter, unter dem Hashtag #dontcancelmodify.
Dies ist eine Bitte und relativiert euren rechtlichen Anspruch auf eine Rückerstattung nicht. Bitte prüfe dies wohlwollend. Bitte beachte, dass du dich damit nicht nur uns gegenüber solidarisch verhältst, sondern insbesondere auch jenen Teilnehmern, die derzeit dringend darauf angewiesen sind.
Die Politik prüft gerade, ob und inwieweit der Staat so umgewandelte Gutscheine durch Garantien absichern kann. Dazu hat sich der Beauftragte der Bundesregierung für den Tourismus, Thomas Bareiß, heute im Mittagsmagazin der ARD geäußert.
Natürlich planen wir derzeit schon die Saison 2021, so dass du viele Möglichkeiten haben wirst, dieses Reiseguthaben einzusetzen. Außerdem haben wir auch immer noch die Hoffnung, einige der ausgefallenen Reisen später im Jahr nachholen zu können.
Folgen der Corona-Krise für quäldich.de und dich als quäldich-Reiseteilnehmer
liebe Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer,
liebe Kundinnen und Kunden,
am 15.3. haben wir alle quäldich-Reisen von Mitte März bis Ende Mai aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Für die konsequente Absage dieser Reisen haben uns viele Kundinnen und Kunden Verständnis und Lob signalisiert. Weiterhin war der Tenor: Haltet durch; wir wollen, dass es quäldich auch nach der Corona-Pandemie noch gibt. Dafür möchten wir uns herzlich bei euch allen bedanken. Bitte entschuldigt, dass wir nicht auf jede einzelne Mail antworten konnten. Uns ist natürlich auch bewusst, dass nicht nur der Tourismus im allgemeinen und quäldich im speziellen hart von der Krise getroffen sind, sondern in unterschiedlichem Ausmaß auch jeder einzelne, also auch du. Wir hoffen, dass auch du gut durch diese schwierige Zeit der Ungewissheit, des eingeschränkten Lebens, der Sorge um deine eigene Gesundheit oder die von dir wichtigen Menschen kommst.Die bittere Wahrheit ist jedoch, dass es für uns, für quäldich und seine Mitarbeiter, um die Existenz geht. Deshalb ist die bittere Pille auch für dich: Wir können die gesetzlich vorgeschriebene Frist von 14 Tagen zur Erstattung der gezahlten Summen nicht einhalten, und müssen dich um Geduld bitten.
Bis dahin werden wir auch keine weiteren Teilnehmerzahlungen per Lastschrift einziehen.
Gleichwohl möchten wir grundsätzlich zu unserer Verpflichtung stehen, und dir deswegen versichern, dass wir deine Ansprüche anerkennen. Es scheint jedoch wenig wahrscheinlich, dass wir eine volle Rückzahlung ohne staatliche Hilfen leisten können – ein für uns noch vor wenigen Tagen undenkbares Szenario. Dies tut mir als Geschäftsführer der quäldich.de GmbH außerordentlich leid.
Mit diesem Schreiben möchte ich dich möglichst offen über die leider sehr komplexen Hintergründe informieren.
Die Lage ist weltweit historisch einzigartig, wodurch auch die regulär eingezogenen Sicherheitsmaßnahmen im Reiserecht und Verbraucherschutz nicht greifen. Um etwas zu entwirren, beginne ich mit einer stichpunktartigen Aufzählung:
Corona-Pandemie: Alle quäldich-Reisen bis Ende Mai abgesagt
wir hoffen sehr, dass ihr alle gesund seid, und dass es euch und euren Familien gut geht. Solltet ihr oder euch nahestehende Menschen von der Krankheit Covid-19 betroffen sein, wünschen wir von Herzen Gute Besserung!
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie haben wir uns entschlossen, alle quäldich-Reisen bis Ende Mai abzusagen. Für alle Reisen ab Juni gilt weiterhin, dass wir eine mögliche Absage etwa zwei Monate vor Reisebeginn entscheiden und kommunizieren werden. Bei Absage einer Reise ist das Storno für dich kostenlos, d.h. deine Anzahlung wird in vollem Umfang zurückerstattet.
Als in der vergangenen Woche mit der Abriegelung von Italien die Lage in ganz Europa zu eskalieren begann, haben wir bereits alle Reisen in Italien bis zu diesem Zeitpunkt abgesagt. Wir haben uns bemüht, euch als Ersatz für diese Reisen Alternativen an weniger betroffenen Standorten anzubieten. Wir haben alles versucht, auch weiterhin das zu tun, was uns als Reiseveranstalter antreibt: gleichgesinnte Rennradfahrer zusammen zu bringen, und in den schönsten Regionen Europas gemeinsam die schönsten Pässe zu befahren.
Im weiteren Verlauf der Woche hat sich die Lage dann aber eher stündlich als täglich weiter zugespitzt. Inzwischen ist klar: das was unsere Mission ist, nämlich das Zusammenbringen von Menschen, sollte derzeit nach Möglichkeit vermieden werden. Hierzu berufen wir uns auch auf die aktuelle Risikoeinschätzung des Robert-Koch-Instituts, das einen Verzicht auf alle nicht notwendigen Reisen empfiehlt. Und so sehr wir uns auch alle auf unsere jeweiligen Reisen gefreut haben, wirklich notwendig ist keine von ihnen. Und selbst wenn eine Reise in ein von der Epidemie nur wenig betroffenes Gebiet führt, wo die Infektionsgefahr für uns nur gering ist, so besteht doch die Möglichkeit, dass die Krankheit von uns in dieses Gebiet eingeschleppt wird.
Wir möchten auch nicht verschweigen, dass wir uns diese Entscheidung auch deswegen nicht leicht gemacht haben, weil wir sie aufgrund unserer eigenen wirtschaftlichen Interessen eigentlich nicht objektiv treffen können. Auch wir haben Familien, an deren Zukunft wir denken müssen.
Hinzu kommt, dass am Wochenende auch die beiden in der nächsten Zeit am meisten von unseren Reisen betroffenen Länder, Spanien und Frankreich, den Notstand ausgerufen haben, und ähnlich wie in Italien das öffentliche Leben weitgehend lahm legen, um Infektionsketten zu durchbrechen. Das Auswärtige Amt spricht derzeit zwar noch keine Reisebeschränkungen für Spanien und Frankreich aus, hiermit ist jedoch in nächster Zukunft zu rechnen. Das diese Woche eigentlich stattfindende Bergtraining in Andalusien I haben wir kurzfristig abgesagt. Die allermeisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren glücklicherweise noch nicht nach Spanien geflogen. Diejenigen, die gegenwärtig dort sind, werden in den kommenden Tagen nach Deutschland zurückkehren.
Auch in Deutschland sind Schulen und Kindergärten geschlossen, es wird dringend empfohlen, auf soziale Kontakte so weit wie mögich zu verzichten, und es ist anzunehmen, dass auch hierzulande in den nächsten Tagen weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Wir möchten dir an dieser Stelle nahelegen, auch außerhalb der quäldich-Reisen die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zu befolgen. Kurz gesagt: bleibt zuhause, wann immer es geht. Denkt auch an die Risikogruppen, für die eine Corona-Infektion die größte Gefahr darstellt: ältere Menschen und diejenigen mit Vorerkrankungen. Achtet aufeinander, bleibt solidarisch. Hört darauf, was uns Behörden, Wissenschaftler und Entscheidungsträger sagen. Der Frühling kommt dennoch, also genießt ihn. Fahrt ruhig Rad, denn es ist wohl auszuschließen, sich alleine in der Natur zu infizieren oder andere zu infizieren. Aber fahrt lieber alleine als in der Trainingsgruppe. Nutzt die eigentlich geplante Urlaubszeit, um euer Heimatrevier zu erfahren, denn auch vor der Haustüre ist es schön. Das Virus kommt und wird gehen, die Berge und Ziele der quäldich-Reisen werden auch später im Jahr oder in der folgenden Saison noch stehen.
In der vergangenen Woche haben wir aus der quäldich-Community enorm viel Zuspruch erhalten. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bei euch allen bedanken.
Wir vom quäldich-Team wünschen euch vor allem Gesundheit, aber auch das richtige Maß zwischen Vorsicht und Gelassenheit, um diese außergewöhnliche Situation bestmöglich durchzustehen.
Herzliche Grüße
euer Jan und euer Tom von quäldich.de im Namen des gesamten Reise-Teams
Du Toitskloof Pass
Südwestauffahrt von Paarl
14,0 km / 644 Hm Western CapeDu Toitskloof Pass
Western CapeHome to Cape Town. Pooljump am Atlantik!
Nächstes Jahr sind wir wieder hier. Und am Sonntag wartet das größte und vielleicht schönste Radrennen der Welt.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute starten wir nach einem ausführlichen Frühstück erst um 8 Uhr, nachdem wir gestern die letzte gemeinsame Nacht im Boland verbracht haben. Über die neu asphaltierte Old Malmesbury Road geht es zurück auf die Strecke der ersten Etappe und fahren ab da auf den Tafelberg zu. Gänsehaut pur!
Hoch die Tassen in Shimmys Beach Club in Kapstadt!
Die folgenden drei Nächte sind im Reisepreis enthalten. Morgen ist Ruhetag, und übermorgen wartet das Argus!
Bainskloof Pass, Rückenwind, Schmutzbier – Ruhetag!
Western Cape6000 km im Gegenwind über 3 Pässe durch die Weite Afrikas. Ohne Platten! oder "Ein Leben ohne quäldich ist denkbar, aber sinnlos!"
Western CapeUnd schon sind wir in der Koo, und schrauben uns in Richtung Rooihoogte Pass hoch, in die kleine Karoo auf 1234 m Höhe. Bei 30 Grad um 8.45 Uhr.
Hier windet es schon ein wenig, und es bewahrheitet sich, was sich die Tage vorher schon angedeutet hat. Der Wind hat gedreht, und statt aus der vorherrschenden Südostrichtung bläst der Wind schon wieder von vorne. Glücklicherweise nicht so fatal wie letztes Jahr, als nur die sportive Gruppe ins Ziel kam. Ich bin zuversichtlich für Gruppe 2, wir laufen gut, und nach einer knappen, aber nahrhaften Pause bei Jacou am Begleitfahrzeug geht es schon weiter.
Sonnenaufgang in Südafrika. Ein toller Tag über Bonnievale nach Montagu.
Schockierender Verkehr empfängt uns an der R60, der gestern in den schwärzesten Farben ausgemalten Straße. Die Realität erscheint kurz noch schlimmer, aber glückicherweise legt sich der Verkehr zügig, und wir kommen in Einerreihe gut auf dem Seitenstreifen voran. Schon liegen 60 km hitner uns, und wir laufen in die Rooiberg Winery ein, zum Red Chair, dem größten roten Stuhl Afrikas.
Franschhoek Pass – alleine eine gute Ausrede für eine Südafrikareise
Western CapeDas Frühstück wurde uns auf die Cottages geliefert, und wir hatten Frühstück im familiären Rahmen. Daddy Daneel kocht Kaffee, wir diskutieren die südafrikanischen gesellschaftlichen Perspektiven.
Und müssen dann doch los, schon um 8 Uhr, denn wir wollen möglichst früh in Goudini Spa ankommen, der Mittagshitze entliehen und schnellstmöglich in den Pool springen.
Aber erstmal hieß es, sich gegen den Wind nach Franschhoek zu kämpfen (ich hatte nicht behauptet, wir hatten nur Rückenwind).
Franschhoek ist einfach schön, und eigentlich müsste man hier auch übernachten, aber wir mussten uns entscheiden, und so fiel die Wahl natürlich auf Boschendal.
Kapstädter Hitzeschlacht oder die Wonnen von Boschendal
Western CapeMit zwei Fahrzeugen vor uns und drei Fahrzeugen hinter uns kommen wir ohne Komplikationen bis Blouberg zum Tafelbergblick. Obligatorisches Gruppenfoto, aber natürlich drängt auch jeder einzeln in den berühmten Bilderrahmen. Wir haben die Zeit.
Schnell wird es trocken und karg, als wir uns Richtung Philadelphia bewegen. Hier haben die erste mit der Hitze zu kämpfen, es ist gerade mal halb zwölf, und schon stehen 33 ° auf dem Tacho. Aber immer noch sehen wir den Tafelberg, mittlerweile zur Rechten, denn wir bewegen uns Richtung Osten auf Stellenbosch zu.
Auf der R304, ca 1 km nördlich der querenden N1 liegen plötzlich zwei unserer Mitfahrer auf dem Asphalt, und einer von ihnen hat mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.
Last Minute: Freier Platz für Südafrika im EZ vom 29.2. bis 9.3.
Ob auch der Flug ab Stuttgart mit Turkish Airlines (Abflug 28.3. abends, Rückkehr 10.3. vormittags) übernommen werden kann, prüfen wir gerade.
Irgend jemand ganz spontan auf der Suche nach einer ersten herausragenden Erfahrung des Jahres 2020?
Dann gibt's alle Infos hier:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/suedafrika/
Erzählungen von der quäldich-Familie zwischen 2009 und 2019
Nicht geplant und nicht vorhergesehen, geschweige denn: verstanden. Sie war einfach da, diese Gruppenstimmung. Zehn Jahre später, viele, viele quäldich-Reisen, Erfahrungen und Erkenntnisse später, hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Wir organisieren immer noch Rennradreisen, die uns selber begeistern, mit radsportbegeisterten Teilnehmern und einem radsportbegeisterten Team. Ein Team, das seine Begeisterung teilt, motiviert, sich kümmert, aber auch Freiräume gewährt, wo die Teilnehmer sie benötigen. Und das alles vor allem: auf Augenhöhe. Genauso begeistert vom Radsport wie die Teilnehmer. Genauso neugierig auf die Reise. Genauso heiß auf die befahrenen Monumente, genauso erfüllt von dem gemeinsamen Erlebnis auf und nach der Etappe. Das haben wir schon 2009 so gemacht, wir haben es nur nicht gewusst.
quäldich wäre also nichts ohne unser Team. Auf Augenhöhe heißt aber auch: quäldich wäre nichts ohne unsere Teilnehmer. quäldich setzt den Rahmen, Team und Teilnehmer füllen das Bild gemeinsam aus. Meine schönsten Erlebnisse aus 2019 möchte ich euch nicht vorenthalten.
Weiterlesen: https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/berlin-venedig/blog/erzaehlungen-von-der-quaeldich-familie-zwischen-2009-und-2019/
[update] Last call Südafrika: nur noch ein Platz für eine Frau im Doppelzimmer
Entscheide dich jetzt – nur noch bis Ende Januar können wir dich für die Cape Town Cycle Tour anmelden. Mit diesem Erlebnis, dem größten Radrennen der Welt, krönen wir eine besondere Reise, die vom 29. Februar bis zum 9. März auch dein erstes Jahres-Highlight 2020 werden kann.
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/suedafrika/
quäldich sucht ein/e MitarbeiterIn in Aachen (m/w/d)
Stellenbeschreibung:
• Eigenverantwortliche Hotel-Buchungen bei Bestandspartnern bereits bestehender quäldich-Reisen
• kommunikative Begleitung der Partnerhotels vor und nach der Reise
• allgemeine Unterstützung der operativen Reiseplanung und Durchführung
• Sichere Verwendung von Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
• touristischer Ausbildungshintergrund wird gerne gesehen
• Bezahlung in Anlehnung an die Gehaltstabelle des öffentlichen Diensts, EG8
• Einstieg mit 50 % Stelle, späterer Ausbau möglich
Wir bitten um sachdienliche Hinweise oder Bewerbungen mit Lebenslauf ausschließlich per Email an . Wir freuen uns auf Zuwachs im besten Team der Welt!
Vorbereitungen für Südafrika 2020
Wir haben ein schillerndes Land entdeckt, reich mit wunderschönen Landschaften beschenkt. Wir haben toll gegessen, fantastischen Wein genossen und einzigartige Gastfreundschaft erlebt.
Das kannst du auch: Erlebe den Tafelberg, erlebe Kapstadt, erlebe das größte Radrennen der Welt!
Noch kannst du im März mitkommen: ein Einzelzimmer und wenige Betten im Doppelzimmer sind noch frei.
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/suedafrika/
Wunderbarer Auftakt der quäldich-Wintertournee im Rapha Clubhaus Berlin
Weitere Termine
Heute Abend (Dienstag, 3.12.2019) ab 18 Uhr folgt Teil 2 bei bikedress in München. Wir freuen uns auf deine Geschichten!
Montag, den 9.12.2019 um 18 Uhr: quäldich meets Petzracing im Thalia Cinema, Coffee und Cycling Dresden (Facebook-Veranstaltung)
Dienstag, den 10.12.2019 um 18 Uhr: quäldich meets Schicke Mütze in Düsseldorf (Facebook-Veranstaltung)
Breaking News! Eule massiert bei Berlin-Venedig 2020!
Welch wunderbare Wirkung seine Hände haben, können wir dir nicht erzählen, du musst es erleben!
Komm jetzt mit nach Venedig, und wenn Eule dich dann massiert, dann fährst du nicht, dann fliegst du!
Mit quäldich und Eule an dein Sehnsuchtsziel!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/berlin-venedig/
P.S.: Eule kommt auch zum quäldich-Abend am 2.12. im Rapha-Clubhaus: https://www.facebook.com/events/436829437017013/
Rennradfahren mit dem besten Team der Welt - wunderbares quäldich-Teamtreffen!
Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz,,Es war einfach sensationell", sagt Torsten, etwas ungläubig*. ,,Das quäldich-Team bereichert mein Leben", sagt Torte, mal wieder gefühlsschwanger. ,,Es war mir eine Ehre", sagt Peter, immer auf der Suche nach dem Schönen und Wahren - du bist einmal mehr fündig geworden!
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Dem Eifelregen noch Königsfeld abgetrotzt
Unteres Ahrtal, Osteifel, Eifel, Ahrgebirge, Hocheifel, Rheinland-PfalzHerrlich, diese Ruhe im Wald hoch nach Königsfeld. Nicht ganz so herrlich, die schon herabfallenden Nadelstiche. Im weiteren Anstieg über Vinxt nach Ramersbach wird der Regen unangenehm, aber dann müssen wir ja nur noch runter.
Akku leer, Game Over im Westerwald beim Saionfinale
Sahrbachtal, Ahrgebirge, Eifel, Unteres Wiedtal, Westerwald, Siebengebirge, Unteres Mittelrheintal, Vorderer Westerwald, Unteres Ahrtal, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-WestfalenOben ind er Sürst haben wir nur noch 4 Grad. Zu kalt. Sicht gibt's auch nicht, manchmal kann man von hier den Kölner Dom sehen. Wir fahren von Hilberath runter und mit fantastischen Siebengebirgsblicken weiter zum Rhein.
An der Fähre in Mehlem haben wir Pech... die Fähre hat gerade abgelegt, und wir sehen Gruppe eins kurz darauf auf der anderen Rheinseite stromaufwärts fahren. An der Pommesbude hat kürzlich André Greipel Eis gegessen, ich kaufe mir ein Frikadellenbrötchen. Und noch eins. Dann kommt endlich die Fähre.
Die Wirtschaftsstraße hoch zum Drachenfels kenne ich peinlicherweise noch gar nicht.
Mit ziemlich viel Regen durch die Hocheifel. Besonders!
Unteres Ahrtal, Osteifel, Eifel, Mittleres Ahrtal, Hocheifel, Ahrgebirge, Rheinland-PfalzOben können wir uns sogar noch mit der sportiven Gruppe unterhalten, die sich heute navigationsbedingt nicht recht absetzen kann. Wir rollen erst flächlich, dann rasant hinunter nach Adenau. Blitzverpflegung im Bäcker, und hoch Richtung Hohe Acht. Die Boliden röhren auf dem Nürburgring, Benzin liegt in der Luft. Nur Julia beschleunigt vergleichbar, und zwar ihren 12 kg-Cyclorosser gen Gipfel.
Ahrgebirge deluxe mit allem was geht vor dem Regen.
Osteifel, Eifel, Sahrbachtal, Ahrgebirge, Mittleres Ahrtal, Unteres Ahrtal, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-WestfalenAber alles wertlos angesichts Toms Sturz und Olekranonfraktur links. So ein Mist. Sonst war's schön.
Morgen geht's richtig los mit dem Regen. Daher Abfahrt erst um 1. Gute Besserung an Tom!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Es geht natürlich immer noch mehr. So kann man in einer langen Runde von der Linder Höhe direkt wieder ins Tal abfahren, und mit dem Anstieg von Schuld nach Harscheid noch eine weitere Herausforderung hinzufügen.
Durchführungsgarantie mit drei Leistungsgruppen auf den quäldich-Rennradreisen
Außerdem lassen dir unsere Stornobedingungen weiten Spielraum: jede quäldich-Reise kannst du bis zu zwei Monate vorher kostenlos stornieren, Kurztrips sogar bis zu einen Monat vorher.
Bis dahin wird dir auch die Anzahlung von 20 %, in voller Höhe erstattet (Flugreisen ausgenommen aufgrund nicht-stornierbarer Flugtickets).
Mit diesen Regelungen wollen wir dich und deine wertvollen Urlaubstage schützen – so wird dein Rennradurlaub mit quäldich zum Erfolg!
quäldich – Rennradreisen voller Passion, Neugier, Sehnsucht und Lebensart.
Wir sind im Mittelmeer. Yeah!
Pyrenäen, OccitanieUrsprüngliche Etappenbeschreibung
Ausrollen bis ans Mittelmeer. Die Euphorie dürfte also groß sein am Morgen der Schlussetappe. Dennoch geht es auch heute nochmal in die Berge. Zunächst fahren wir auf einer einsamen Straße zurück nach Prades, wo wir gestern schon durch gekommen sind. Dann verlassen wir das Tal des Tet für die letzte ernst zu nehmende Bergwertung unserer Reise, den Col de Palomère, erneut mit schönen Ausblicken auf den Pic de Canigou. Von hier aus werden zwar nochmal ein paar Passschilder passiert, aber eigentlich geht es nur noch tendenziell bergab. Bergab bis Argelès-Plage. Bis wir quasi mit dem Vorderrad in der Brandung stehen... Pyrenäen von Atlantik bis zum Mittelmeer, geschafft.
Kälte am Pailhères, mediterrane Hitze runter vom Jau, einsame Extratour und mondäner Casinobesuch
Pyrenäen, , OccitanieAber es ist erst viertel nach acht am Folgetag, und während die ersten draußen schon auf die Abfahrt warten, kann ich noch einen Rumpfbericht schreiben. "Geile Etappe, jetzt Bier" gönne ich Tom nicht, der dann wieder jahrelang über mich lästern würde. Also berichte ich noch von arktischer Kälte am Pailhéres (noch zwei Grad und ein beißender Wind auf 2001 m Höhe), unkoordinierter Fluchtabfahrt über die schönste Passauffahrt in meinem Palmarès, Mannschaftszeitwarmfahren im Audetal und einer erneut sehr willkommenen und fantastischen Verpflegung am Fuße des Jaus von Eva.
Überlebenshöhepunkt in der Nahtodkälte am Agnes. Dann Sonne.
, PyrenäenUnd dann wird es richtig schön. Anstieg zum Pas de Souloumbre, herrliche Route de Corniche, und dann noch statt nach Ax runter auf den Col de Marmare.
Pass, Pass, Pass. Passt! Alle begeistert von der Perlenschnur der zweiten Pyrenäen-Reihe!
Pyrenäen,Der Col de la Menté ist keiner der ganz berühmten Pyrenäen-Pässe, aber eben auch ein Klassiker. Ich mag ihn nicht sonderlich. Ich bin ja schließlich in den Pyrenäen und nicht im Schwarzwald, da brauche ich keinen schwarzwaldesken Pass. Nett finde ich ihn aber schon, und mit 850 Höhenmetern auf 9,5 Kilometern ist er zumindest sportlich interessant. Aber ich stehe mit meiner ablehnenden Haltung voll alleine, und der Rest der Gruppe ist ganz begeistert von der schönen Serpentinenführung.
Auf die Abfahrt ins Ger-Tal freue ich mich allerdings, denn die ist schön in die Almwiesen trassiert (siehe Titelbild aus der Abfahrt).
Bang, bang, bang! Pyrenäenklassiker im Stundentakt. Tourmalet, Aspin, Peyresourde. Episch!
Pyrenäen,Heute morgen nicht mehr. Alle sind heiß, aber nervös. Der Tag wird hart, mit 3000 Hm auf nur 93 km. Ein erster Höhepunkt gleich 500 m nach dem Start: Überquerung des Nullmeridians, den wir gestern schon in einer Nacht- und Nebelaktion extra für Eva erwandert haben. 200 m vom Hotel entfernt auf einer Privat-Weide.
Und nun gilts: 19 km und 1300 Höhenmeter zum Monument aller Pyrenäen-Monumente, dem Tourmalet. Der Himmel ist blau, die Luft kühl, die Erkältung verflogen. Und die Beine längst nicht so gut wie das Tempo hoch, das Markus anschlägt. Klar, dass ich ihm nicht lange folgen kann, aber ansonsten kann ich doch von allen ein Foto machen, oben am Tourmalet. Der noch verwaist ist, als ich ankomme, der dann aber schlagartig immer voller wird. Höchster Rummelplatz der Pyrenäen. Aber halt das Monument der Monumente!
Von Gruppe 1 ins Pannengrupetto am Aubisque. Nebelstimmung am Cirque de Litor
Pyrenäen, , Nouvelle AquitaineDas Flachstück bis Escot ist viel zu schnell weggedrückt, und das viereinhalb Kilometer lange Steilstück zum Gipfel viel zu schnell erreicht. Ich habe es nicht so hart in Erinnerung, und habe es gestern wohl etwas verharmlost. 2016 bin ich hier mit der ausdauernden Gruppe hoch, und das war schön locker. Viel lockerer als im Grupetto der völlig übermotorisierten sportiven Gruppe dieser Reise, die anders ausgedrückt leider unter einem etwas untermotorisierten Guide leidet. Oder besser gesagt leiden würde, wenn ich nicht so ein Fuchs wäre und alle wechselwilligen Teilnehmer zum Verbleib in der Gruppe animieren würde.
Harte Rampen im Nebel der Pyrenäen! Nichts gesehen und dennoch völlig fertig.
Pyrenäen, Nouvelle AquitaineEntsprechend geerdet waren wir also recht zuversichtlich, dass das Regenmassaker doch ausbleiben könnte. Nach eineinhalb Kilometer Einrollen befanden wir uns schon in der steilen Rampe des Col d'Arthaburu, den ich schon auf dem Baskenhammer, der Ruhetagsetappe der Pyrenäen-Geheimtipps mit 140 km und 4000 Hm kennen und schätzen gelernt habe. 7,2 km, 830 Hm, und darin noch ein kurzes Flachstück sprechen eine deutliche Sprache: Es ist ein baskischer Steilstich erster Güte. Heute ein Drecks-Steilstich, denn die vielen baskischen Kühe haben ihre Hinterlassenschaften bevorzugt auf der Straße verteilt.
Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer 2019
Pyrenäen, , Navarra, Nouvelle Aquitaine, OccitanieSteckenänderungen vorbehalten.
Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer:Prolog 2019 mit Bad im Atlantik
NavarraNach 14 Stunden waren wir um halb zwei in St Jean de Luz am Atlantik, und so wurde der Start für die noch schnell zusammengestellte Einrollrunde auf 14.30 Uhr gesetzt. Sportlich... 18 Willige trafen sich kurz danach auf dem Hotelparkplatz, um den Col de Lizuniaga und den Col d'Ibardin anzugehen, die rechts und links der morgigen Strecke liegen. Zwischen den Cols können wir schon einmal nach Spanien hinein schnuppern, und in Bera nehmen wir den bisher besten Café der Tour. Danke an Alex für die Runde!
Und was für eine schöne Tour, auf schmalen Straßen, und in der abschließenden Abfahrt mit tollen Atlantikblicken.
Passion, Neugier, Sehnsucht, Lebensart: der Vierklang der quäldich-Rennradreisen
Im Jahr 2000 haben wir quäldich gegründet, um unsere Begeisterung für den Rennradsport mit anderen zu teilen. Begeisterung, die damals wie heute Begeisterung hervorruft. Diese Passion für das Rennrad macht das quäldich-Team aus. So Unterschiedlich die Beweggründe sind, Rennrad zu fahren: Wir alle lieben das Rennrad.
Unsere Passion eint uns.
Mich hat die Neugier aufs Rennrad gebracht. Die Neugier auf neue, unbekannte Regionen, fremde Länder, die mit dem Ruderboot nicht erreichbar waren. Mit meinem alten Bianchi-Stahlrenner war der Aktionsradius viel größer. Das Rennrad hebelt die menschliche Kraft besser als alles andere. An einem Tag kann ich komplette Landschaften durchfahren, die Szenerie wechselt ständig. In einer Woche kann ich ganze Länder, Gebirge, Kontinente entdecken.
Nur mit dem Rennrad kann ich meine Neugier stillen.
Mit meinem celeste-farbenen Renner kam die Sehnsucht nach den epischen Pässen des Giro d'Italia. "The only way to get rid of temptation, is to yield to it", wusste schon Oscar Wilde, und das gleiche gilt für die Sehnsucht. Das Schicksal seines Romanhelden Dorian Gray zeichnet den weiteren Weg vor: wer der Versuchung einmal erlegen ist, kommt nicht mehr davon los. Und so wurde meine Sehnsucht von unserer ersten Tour in die französischen Alpen zwar befriedigt, aber umso mehr angefacht. Ich hatte zwar Alpe d'Huez gesehen, den Madeleine, den Croix de Fer und den l'Iséran, aber nicht den Galibier. Und nicht den Mont Ventoux. Das Stilfser Joch, den Fedaia, den Gavia, den Zoncolan, den Tourmalet, und, und und...
Heute, fast zwanzig Jahre später, kenne ich zwar fast alle großen alpinen Monumente, aber immer noch fehlt mir der Große Sankt Bernhard und der San Marco.
Die Sehnsucht reicht ein Leben lang.
Zwanzig Jahre seit unserer ersten Tour... 1998 haben wir Nudeln mit Essig gegessen, weil wir mehr als die Nudeln nicht in die Trikottasche bekommen haben. Heute liebe ich es, eine Region tagsüber mit sportlichen Touren im Rennradsattel zu erkunden, und abends mit dem Terroir Kontakt aufzunehmen. Bei einer Weinprobe oder gutem Essen.
Ich liebe es, mit dem Rennrad in die regionale Lebensart einzutauchen.
Passion, Neugier, Sehnsucht, Lebensart: das ist auch der Vierklang, der die quäldich-Rennradreisen ausmacht.
Was bedeutet das für die quäldich-Rennradreisen? Wie füllen wir diese Motive? Weiterlesen:
https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/basel-barcelona/blog/passion-neugier-sehnsucht-lebensart-der-vierklang-der-quaeldich-rennradreisen/
Toskana-Giro vom 8. bis 17. Mai 2020
Toskanischer Anti-Apennin, Nördlicher Apennin, Apennin, Monte Pisano, ToskanaMehr geht einfach nicht. In der Toskana.
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/toskana-giro/
Südafrika und Cape Town Cycle Tour vom 29.2. bis 9.3.2020
Western CapeSüdafrika! Das musst du erlebt haben!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/suedafrika/
Last call Pyrenäen Atlantik Mittelmeer: letzter Platz im DZ für einen Mann!
Am Abend des 29. August fährt unser Reisebus ganz entspannt in Freiburg/Breisgau los, und bringt dich an den Atlantik, von wo aus wir eine epische Fahrt entlang des Pyrenäenhauptkamms zum Mittelmeer unternehmen. Aubisque, Tourmalet und Pailhères sind nur drei der 19 Pässe, die du auf dieser Once-In-A-Lifetime-Fahrt in dein Palmarès eintragen kannst.
Und dann am 8.9. wieder rein in den Reisebus und ganz entspannt zurück nach Freiburg.
Ganz entspannt, und nur noch für einen letzten glücklichen Mann im Doppelzimmer verfügbar.
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/2019/klassiker/pyrenaeen-quer/
Fantastisches Südafrika: die erste quäldich-Reise für 2020 ist nun buchbar!
Das gibt es nicht in Europa!
Alle Infos zu Südafrika: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/suedafrika/
Füir alle anderen quäldich-Rennradreisen ist der Buchungsstart der 1.9.2019!
Nur noch bis Freitag: letztes EZ bei den Ostalpen zu haben!
Glockner, Vrsic, Mangart, Sölkpass sind nur einige der befahrenen Monumente einer grandiosen Woche, die vornehmlich abseits der alpinen Touristenströme verläuft!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/2019/klassiker/monumente-der-ostalpen/
Letzter Platz bei Freiburg-Nizza 16.-25.8. für eine Frau im DZ
Erfülle dir deinen Traum von der Route des Grandes Alpes!
Monumentale Pässe am Laufenden Band: Freiburg-Nizza!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/2019/klassiker/freiburg-nizza2/
So geht Tour d'honneur! Wir sind in Garmisch. Yeah!
Allgäuer Alpen, Allgäu, Alpen, Ammergauer Alpen, Bayern, TirolAm Allgäustern in Sonthofen sind die Straßen nass, entsprechend eindringlich mahne ich vor dem Start eine besonnene Fahrweise an. Jetzt gilt es nur noch, heil anzukommen! Unter diesem Motto starten wir entspannt in die Auffahrt zum Oberjoch, ein Pass, den ich tatsächlich noch nie gefahren bin. Weil wir heute nur noch genießen und nicht mehr fordern wollen, gönnen wir uns natürlich die Autostraße auf das Oberjoch und nicht die Abkürzung über den steilen Almweg.
Entspannt rollen wir hinunter zum Haldensee, wo wir Silles letzte Getränkeverpflegung bejubeln.
Auch die weitere Fahrt zum Gaichtpass gestalten wir sehr zurückhaltend. Den Abfahrtsrausch nach Weissenbach wissen wir aber zu genießen. Schon stehen wir im Anstieg zum Plansee, der körnerschonend weggedrückt wird.
Ein hartes Stück Arbeit: Von der Donau ins Allgäu über 30 % am Höchsten
Oberschwaben, Allgäu, Hegaualb, Hegau, Naturpark Obere Donau, Schwäbische Alb, Baden-Württemberg, BayernDer Tag hätte noch deutlich härter werden können, wenn sich die unwetterartigen Regenfälle über uns und nicht kurz vor uns über Wangen ergossen hätten. Wir sind fast komplett trocken geblieben, bei angenehmem Radfahrwetter aber die Straßen, über die wir fuhren, waren teils voller Dreck, Splitt und Schlamm. Ein Sturz wegen Diesel im Kreisverkehr zerstört zum Glück nur einen Helm und gibt Prellungen.
Und viel zu besprechen gab's am Abendessen, denn morgen geht's auf die Zugspitze, und das will gut vorbereitet sein.
Episch entlang des Albtrauf. 12/10. Yeah!
Uracher Alb, Schwäbische Alb, Schurwald, Reutlinger Alb, Hegaualb, Hegau, Großer Heuberg, Filder, Zollernalb, Löwensteiner Berge, Naturpark Obere Donau, Baden-WürttembergGuarda
Alpen, Rätische Alpen, Engadin, GraubündenGuarda
Westauffahrt von Giarsun
2,8 km / 255 Hm Alpen, Rätische Alpen, Engadin, GraubündenIm Partybus ohne Berge zu Andrea!
Löwensteiner Berge, Mainhardter Wald, Hohenloher Ebene, Mainfranken, Schwäbisch-Fränkischer Wald, Murrhardter Wald, Kochertal, Jagsttal, Baden-Württemberg, BayernDas Taubertal, das Brunnenbachtal und die anschließende Abfahrt durchs Erlenbachtal führen uns ohne wesentliche Anstiege mit ganz viel Flow zur Mittagsverpflegung, die wir etwas gehässig im Mammutstüble platziert haben, mitten im steilsten Anstieg des Vormittags. Unterbrochen wurde die flüssige Fahrt nur durch eine kurze Getränkeverpflegung in Unterbalbach, wo uns Andrea und ihre Mutter mit Kuchen verwöhnen.
Ab jetzt schließen wir uns dem Partybus an, mit Yves' JBL-Box in der Trikottasche werden Andrea Berg (Du hast mich tausendmal belogen zum Neuhof – quetschen), DJ Ötzi (Ein Stern nach Eibach – quetschen!), Matthias Reim (Verdammt ich lieb dich das Brettachtal hinauf zur Verpflegung bei Sille in Brettach, wo Otto auf uns wartet und ein großes Hallo hervorruft), Bella Ciao hinauf zum Maienfels (zugegebenermaßen nicht im Original und somit kulturlos, aber motivierend), und Adriano Celentano mit Azzuro zum Juxkopf, wo wir ein großartiges Gruppenbild am Juxkopfturm schießen.
Danach geht es, natürlich angemessen mit Andrea-Berg-Musik hinein nach Kleinaspach.
Erneut eine sehr schöne Etappe!
quäldich-Klassentreffen in der Rhön
Kuppenrhön, Rhön, Hohe Rhön, Mainfranken, Vorderrhön, Fränkisches Saaletal, Werntal, Hessen, BayernIch versetze Oli in morgentlichen Stress, weil ich heute endlich einmal das Cervélo-Ersatzrad fahren möchte, nachdem es bei Garmisch-Rom dauereinsatzbedingt nicht dazu kam.
Zum Giebelrain ist es noch angenehm frisch. Steffi und Birgit, die wir heute aus der Gruppe 3 zwangsverpflichtet haben, verstehen bei der dort gelegenen Pinkelpause, warum wir in den letzten Tagen Gruppe 3 nie eingeholt haben: alle unterhalten sich angeregt.
Letztlich fahren wir aber doch weiter und befinden uns schon in der Anfahrt zur Wasserkuppe. Hagen hält bei Ertönen des Freigabe-Rufs das Ebenentempo am Berg. Herrlich ruhig hier heute Morgen, die Sonne strahlt, die Blicke schweifen bis in die lange Rhön. Glücklicherweise nimmt Hagen raus, nachdem die Selbstzerstörung der Teilnehmer eingeleitet wurde, so dass wir uns auf unsere Selfie-Session vor Rhön-Hintergrund konzentrieren können.
Nebel, Regen, Qual und Sekt zwischen Göttingen und Fulda! Vermutlich schön!
Meißner-Kaufunger Wald, Rhön, Eichsfeld, Fulda-Werra-Bergland, Hessen, NiedersachsenEin entspannter Tag durch den Harz von Braunschweig nach Göttingen
Harz, Eichsfeld, NiedersachsenAn der Okertalsperre empfängt uns Sille, und ich befolge Sieglindes zweiten Rat und kaufe mir am Kiosk einen Riesen-Windbeutel mit Kirschen.
Quer durch Niedersachsen fast ohne Agrarwüste. Schön!
Niedersachsen, HamburgUnd wer steht auf der Fähre, als sie auf ihrer ersten Fahrt des Tags über die Elbe zu uns hinüberkommt? Hans-Joachim, der uns für einige Kilometer begleitet. Was für eine schöne Überraschung, mit lokaler Eskorte durch NIedersachsen fahren zu können. Vor lauter Begeisterung leiste ich mir gleich einen Navigationspatzer, der Gruppe 3 an uns vorbei fahren lässt. Kurz danach stehen sie aber mit Defekt am Straßenrand und leisten dabei Gruppe 1 Gesellschaft.
Gegen den nordischen Wind von Flensburg nach Hamburg. Pannenfrei!
HamburgDie Grand-Tour-Routine der letzten Jahre macht sich bemerkbar, nie waren wir schneller mit dem Packen fertig als gestern, das Abendessen hätte einmal pünktlich beginnen können, wenn wir nicht noch auf einige Teilnehmer gewartet hätten, die in den überhitzten Zügen der deutschen Bahn unerwartet lange zum Startort gebraucht haben. Auch heute morgen läuft alles am Schnürchen, und obwohl wir nicht in der Schweiz sind, starten wir auf die Sekunde pünktlich zur Fahrt im gesamten Teilnehmerpulk vom Hotel des Nordens an den Flensburger Hafen, wo wir nach den obligatorischen Gruppenbildern die drei Gruppen einteilen, in denen wir von nun an unterwegs sind.
Letzter Platz bei Freiburg-Nizza 16.-25.8. für einen Mann im DZ
Erfülle dir deinen Traum von der Route des Grandes Alpes!
Monumentale Pässe am Laufenden Band: Freiburg-Nizza!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/2019/klassiker/freiburg-nizza2/
Letzter Platz für Flensburg-Garmisch für einen Mann im Doppelzimmer
Deine Chance auf eine unvergessliche Tour durch ganz Deutschland – das wirst du deinen Enkeln erzählen!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/flensburg-garmisch/
Hourquette d'Ancizan
Pyrenäen, OccitanieLast call zu Flensburg-Garmisch 2019 – deinem Jahres-Highlight?
Das wirst du deinen Enkeln erzählen!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/flensburg-garmisch/
Mein ganz persönlicher Rückblick auf meinen ganz persönlichen Lebenshöhepunkt Garmisch-Rom
Will man da mit dem Rad hin?
Ich schon, weil es ein Symbol ist für das Land meiner Träume, für Italien, das ich in den letzten zwanzig Jahren, seit meinem ersten, schüchternen Kontakt 1999 immer mehr lieben, und in den letzten Jahren immer besser kennen gelernt habe. Und doch nicht kenne.
Nun kennen lerne dank des Wissens, der Erfahrung, und der Begeisterung eines anderen: eines quäldich-Weggefährten, der sich weigert, sich Experte zu nennen, aber doch einer ist: das ganze Gebirge ist nach ihm benannt. Denn Apennin kommt von AP.*
Die ganze Strecke kommt von ihm, minutiös geplant rund um die großen Monumente südlich der Alpen, in der Poebene und im Apennin. Minutiös geplant bis zum Kolosseum. Und ab Feltre von Tom und Paul im Rahmen ihrer Vorabfahrt gescoutet. Wir wollen doch genau wissen, was die 100 Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer erwartet, die wir auf unserer Grand Tour nach Rom schicken werden.
Ich wie gesagt kenne dieses Land nicht, und daher kenne ich sie alle nicht, die Monumente, an der wir die Strecke ausrichten: den Monte Grappa noch vom Namen, aber nichtmal der Monte Carpegna sagt mir was, nicht der Monte Nerone, der Passo di Gualdo, und nicht der Monte Terminillo, obwohl er mit der Sella Leonessa den höchsten asphaltierten Apennin-Übergang beherbergt. Wie ich den Blog-Beiträgen von Tom auf der Vorabfahrt entnehme, die ich im Juni 2018 gierig verfolge.
Das Kolosseum – kein Sehnsuchtsziel aus Kindertagen, aber ein Sehnsuchtsziel aus der Begeisterung und dem Wissen anderer, nun AP, Tom und Paul. Und so kann die Vorfreude auf die quäldich-Grand Tour 2019 von Garmisch nach Rom von diesem Zeitpunkt an kaum noch wachsen. Und wächst doch noch weiter, weil ich den Winter nutze, endlich richtig italienisch zu lernen. Garmisch-Rom ist meine dritte Italienwoche 2019, und in Ligurien und der Toskana konnte ich meine Sprachkenntnisse zwar nicht auf ein gutes, aber auf ein ausreichendes Niveau anheben, um mich mit den Italienern vor Ort zu unterhalten. Was für ein persönlicher Gewinn! Und weiterer Schub für die Vorfreude auf dem Weg nach Rom.
Grand Tour Flensburg-Garmisch 2019
Harz, Eichsfeld, Meißner-Kaufunger Wald, Rhön, Fulda-Werra-Bergland, Kuppenrhön, Hohe Rhön, Mainfranken, Vorderrhön, Fränkisches Saaletal, Werntal, Löwensteiner Berge, Mainhardter Wald, Hohenloher Ebene, Schwäbisch-Fränkischer Wald, Murrhardter Wald, Kochertal, Jagsttal, Uracher Alb, Schwäbische Alb, Schurwald, Reutlinger Alb, Großer Heuberg, Hegaualb, Hegau, Naturpark Obere Donau, Filder, Zollernalb, Oberschwaben, Allgäu, Allgäuer Alpen, Alpen, Ammergauer Alpen, Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, TirolStreckenänderungen vobehalten.
Wir sind Rom! Jetzt Bier!
Apennin, Mittlerer Apennin, LatiumUrsprüngliche Etappenbeschreibung
Tour d'honneur sagt man bei der Tour de France zur letzten Etappe, auf der das Gelbe Trikot traditionell nicht mehr attackiert wird - ob es einen entsprechenden Ausdruck auch im Italienischen gibt, entzieht sich unserer Kenntnis. Sei es drum, uns trennen noch 137 Kilometer von Rom, von denen die ersten 20 bis Rieti rasante Abfahrt vom Terminillo sind. Ein bisschen was wollen wir allerdings auch auf der letzten Etappe noch tun, und so fahren wir am schönen Lago del Torano vorbei und durch die Monti Lucretili, bis wir bei Tivoli das Umland der italienischen Hauptstadt erreichen. Von Osten her näheren wir uns der Stadt, und es wird sicher kein reines Vergnügen, sich zwischen hunderten von Fiat Pandas und Vespas durch den römischen Verkehr zum Kolosseum zu schlängeln. Aber wir sind immerhin mit dem Rennrad bis noch Rom gefahren, und da kann uns auch der Großstadtverkehr nicht mehr schrecken!
Sella di Leonessa: Hammer. Terminillo: oha.
Apennin, Mittlerer Apennin, Latium, UmbrienUrsprüngliche Etappenbeschreibung
Der Monte Terminillo sollte zumindest Radsportfans aus Funk und Fernsehen bekannt sein, schließlich ist der Giro schon häufiger hier vorbei gekommen. Dank eines Skigebietes und der damit einher gehenden touristischen Infrastruktur haben wir heute auch eine kleine Bergankunft, wobei wir erst den zugehörigen Pass, die Sella die Leonessa, überqueren (übrigens der höchste asphaltierte Übergang des Apennin), und dann erst im Skigebiet einchecken. Davor schauen wir uns noch ein paar kleinere Pässe an - die Etappe ist dennoch kurz, und wir sollten unser Wellness-Resort am Terminillo so ausgiebig nutzen können, um die Beine für die morgige Tour d'honneur nach Rom zu lockern.
Abenteuerliche Campi Fioriti in den Monti Sibillini
Mittlerer Apennin, Apennin, Marken, UmbrienNicht so rund liefs auf den Passo di Termine, der ziemlich steil ist, und auf Drecksasphalt. Auch runter läufts nicht rund. Ein Bremsplatten führt zum Sturz, zum dritten Mal auf der Tour kommt der Krankenwagen, was nicht nur mir ziemlich zusetzt. Zum Glück stellen sich die Hüftschmerzen als schwere Prellung heraus. Kurz darauf erreichen wir am Colle Croce erste Ausblicke auf die Campi Fioriti, auf die blühenden Blumenfelder der Monte Sibillini, die am schönsten hinter dem Passo di Gualdo sind. Den wollen wir heute befahren, und wir wissen, dass er am Sonntag wieder eröffnet werden soll.
Questo è stato il cielo per le pirate
Apennin, Nördlicher Apennin, Marken, Emilia-RomagnaDanach sollte es eigentlich Kräfteschonend bergab und leicht bergan nach Urbino gehen. Die Rüttelplatte des italienischen Bruchasphalts macht diese Kilometer zur Härteprobe.
Sensationell in den Apennin. Problemfrei!
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-RomagnaTrotz der flüssigen Abläufe ist es bei der Abfahrt doch schon deutlich high noon. Der Schweiß fließt in Strömen. In Meldola fahren wir auf die Nove Colli-Strecke, von der wir den zweiten Colle, den San Matteo befahren. Fantastische Blicke in die Crete-artigen Lehmhalden mit blühendem Ginster, Gerste, rollenden Hügeln. Schöner ist die Toskana auch nicht. Eine steile Abfahrt später und einige Kurbelumdrehung bergauf steht Sergej bei Daniel an der Getränkeverpflegung in Linaro, wo er gerade Ruperts neuen Lenker montiert.
Durch die Poebene und über die Colle Euganei ins Meer
Dolomiten, Colli Euganei, VenetienUnd schon rollen wir auf die Colli Euganei zu. Drei tolle, teils sehr fordernde Anstiege lassen den Schweiß strömen. Eine rasante Abfahrt führt uns zur Mittagsverpflegung. Grandioses Essen. Diesmal Lasagne. Es läuft wie am Schnürchen. Ich liebe Italien. Die Stimmung ist super, alles läuft rund in allen Gruppen.
Danach wieder 50 km Einöde bis zur Getränkeverpflegung. Der Wind hat zugenommen, und Peter, René, Max, Berthold und Dagmar reiben sich in Gruppe 2 im Wind auf.
Alles echte Könige auf der ersten Königsetappe nach Rom über Würzjoch und Falzarego
Dolomiten, Alpen, Südtirol, Venetien, Trentino - SüdtirolBei bestem Wetter starten wir heute in Brixen. Die erste Getränkeverpflegung steht schon nach 17 km an. Und 1170 Hm. Am Palmschoß. Wunderschön steigen wir aus dem Eisacktal mit fantastischen Blicken zunächst über Brixen, später über die Geislerspitzen. Runter, hoch zum Kofeljoch, runter, hoch zum Würzjoch. Wunderschöner Peitlerkofel. Sensationelle Bilder mit sensationellen Teilnehmern auf epischer Strecke.
Die Mittagsverpflegung im Gasthof Dasser in St. Martin in Taufers könnte besser nicht sein. Leckere Broccoli-Tomaten-Pesto-Orecchiette aus großen Schüsseln, Salatbuffet, Wasser, Saft, Caffè. Und stressfrei nach 32 Minuten wieder draußen. Und schon 63 Bilder bis zur Mittagsverpflegung für den Tagesbericht ausgewählt.
Ätzender Verkehr zwingt uns im Badertal in Einerreihe auf den Radweg.
Die Probleme der Marcüsse oder der ganz normale Grand-Tour-Wahnsinn!
Südtirol, Alpen, Trentino - Südtirol, Tirol, BayernRichten wir also lieber den Blick auf den ganz normalen Grand-Tour-Wahnsinn. Heute um 2 Uhr schrecke ich aus dem Schlaf: Wir haben die Stangen der Beachflags in Berlin vergessen! Mit Mühe finde ich zurück in den Schlaf, nachdem ich einen verzweifelten Notanruf bei Daniel und Volker als unwirksam und somit überflüssig verworfen habe. Um halb sieben laufe ich zum Frühstück rüber. Vor dem Haupthaus des Hotels Haus Hammersbach wehen 2 Grand-Tours-Fahnen majestätisch in der sanften Morgenbrise. Volker hat sie schon aufgestellt. Daniel wusste, dass die Beachflags komplett sind. Tag gerettet. #bestesteamderwelt
Beim Frühstück erreicht mich der Notruf von Marco A. aus Z am Z. "Guten Morgen Jan.
Endlich Ruhetag. Entspannung am Morgen, Celsa und Siena am Nachmittag!
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaDen Celsa befahren wir dann bei bestem Wetter, und auch Siena erstrahlt im besten Nachmittagsstreiflicht.
Was für ein schöner und entspannter Tag in der Toskana!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Nachdem wir bereits bleibende Eindrücke der zauberhaften Landschaft gewonnen haben, ist es heute an der Zeit, unseren Beinen etwas Erholung zu gönnen.
Dazu werden wir als erstes den einsamen Passo die Celsa fahren, an dessen Hochpunkt wir auch schon einen Großteil der heutigen Höhenmeter erreicht haben.
Nächste Station ist dann Siena.
Fast alpin nach Volterra. Ein Hoch auf alle Gruppen!
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaPünktlich zum Etappenstart kommt die Sonne raus. An Casole Elsa vorbei fahren wir über unzählige Wellen und Hügel, an satt blühenden Wiesen vorbei, durch Felder und Wälder zur Rocca Sillana. Danke an Matthias für die spontan eingeschobene Erkundungsfahrt dorthin. Danke an Roberto, der den Rest sicher nach Pomerance zur Kaffeepause und weiter runter nach Saline di Volterra leitet, wo Matthias und ich unsere Pause einlegen, nachdem uns die Weiterführung unserer Erkundungstour über übelste Dreckspisten an Pomerance vorbei ins Tal geführt hat.
Die Auffahrt nach Volterra von hier hat fast alpine Ausmaße. Für mich ist es der schönste Anstieg der Toskana (nein – ich kenne den Monte Amiata nicht!). Sowohl von den gewaltigen Ausblicken hinunter in die typische Toskanalandschaft, als auch hinauf auf die gewaltig über dem Berg thronende Festungsstadt Volterra.
Viel besser kann ein Tag auf dem Rad nicht sein, als dieser Tag in der Crete. Und dann noch ein fantastisches toskanisches Abendessen!
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaÜbermut, High Five und gute Laune, Schmutzbier, und dann noch richtig gutes Essen. In der Toskana.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die Gruppen der längeren Runde bekommen noch ein wenig mehr von der Crete geboten. Dazu machen wir uns nach Siena auf eine Schleife, die uns tief in diese typische toskanische Landschaft eintauchen lässt. Der Rest der Runde ist identisch mit der kürzeren Variante.
Wow! So wunderbar ist das Chianti!
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaWir fahren über die Kammstraße nach Radda, und hinein ins Loch Richtung Bugialla. Eine toskanisch untypische Steilwand bäumt sich vor uns auf, die einige aus dem Sattel zwingt. Oben müssen einige Pedalplatten wieder festgeschraubt werden. Bei uns klappt das gut, aber Gruppe 2 hat einige Schrauben auf dem langen Marsch nach oben verloren.
Glücklicherweise ist die Direktverbindung nach Greve dieses Jahr befahrbar, so dass wir uns den 10-km-Umweg vom letzten Jahr sparen können.
Mit 3 Unerschrockenen bei 3 Grad durch den Starkregen. Eingeschränkt sinnvoll.
ToskanaIm Hagelguss nach Colle di Val d'Elsa war dann auch klar, dass wir der ersten Exitstrategie zurück nach Colle folgen werden, auch wenn Ercan gerne weiter gefahren wäre.
Wie schön kann eine heiße Dusche sein, nach nur 43 Kilometern bei 3 Grad in der Toskana.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute erobern wir eine sehr einsame Landschaft: Das dichte Waldgebiet nördlich von Massa Marittima.
Dazu verlassen wir Colle val d'Elsa auf den typischen Hügeln in südlicher Richtung. Die dünne Besiedlung dieses Gebiets sorgt dafür, dass wir nur ganz vereinzelt Autos begegnen werden.
Mit dem Erreichen des Waldes werden die von uns so geliebten (?) Hügel abgelöst durch etwas längere, aber stets sanfte Anstiege und leichte Wellen.
Der Rückweg erfolgt über eine der wenigen größeren Straßen.
Regenauftakt in der Toskana: "Mir hat es trotzdem gefallen!"
ToskanaRennradwoche in der Toskana 2022
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaIn dieser Trainingswoche werden wir eine der attraktivsten Regionen Italiens gemeinsam erkunden: Die Toskana!
Auf unseren Touren werden wir die Vielfältigkeit der Landschaft um Florenz und Siena erfahren und jeden Tag neue interessante Aus- und Einblicke genießen.
Der Zeitpunkt der Tour ist mit Anfang Mai bedacht gewählt: die Gerstenfelder sind noch satt grün, überall blüht es, das Klima ist angenehm. Wir können bei den Touren aus dem Vollen schöpfen.
Entwicklungen im quäldich-Team
In der Tat ist unser Team das, worauf ich am stolzesten bin bei allem, was wir bisher mit quäldich erreicht haben. Schließlich ist es das Team, das jede einzelne quäldich-Reise trägt, und natürlich ist es die Begeisterung, die Sozialkompetenz, die Problemlösungskompetenz und die Freude eines jeden Team-Mitglieds, Gastgeber zu sein, die den Erfolg einer quäldich-Reise ausmachen.
Dabei machen das alle freiwillig und, wie es oben schon steht, neben ihrem regulären Beruf. Sie alle investieren wertvolle Urlaubstage, um ihre Begeisterung weiterzugeben und dir und anderen Teilnehmern eine unbeschwerte Zeit im Sattel zu ermöglichen. Wow!
Das wissen wir also schon immer. Aber im Herbst 2018 haben Tom und ich realisiert, dass es an der Zeit wird, etwas zurück zu geben für dieses Engagement. Nämlich Erfahrung! Das quäldich-Team hat in den letzten 15 Jahren auf unseren Reisen so viel Erfahrung gesammelt. Es galt nun, diese Erfahrungen zu sammeln, aufzubereiten und als Team-Handbuch allen Guides und Helfern zur Verfügung zu stellen.
Toskana und Provence – Ikonen zweier Radsportnationen
Auch sonst haben beide Reisen einiges gemeinsam. Beide führen durch zwei der berühmtesten Kulturlandschaften Europas, beide durch Länder, in denen der Radsport Teil der nationalen Identität ist, auf beiden kannst du dich auf das ortstypische Essen freuen, und beide werden von Mitgliedern des quäldich-Kernteams geleitet, die sich eng mit der Region und dem Land verbunden fühlen, und dir auf dieser Reise ihre Passion für die Region näher bringen wollen.
Lass dich von unserer Leidenschaft anstecken!
Eilige finden die Infos zu beiden Reisen unter den folgenden Links:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/toskana/
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/trainingswoche-provence/
Wenn du etwas mehr Zeit hast, lege ich dir die Lektüre dieses Blogbeitrags ans Herzen!
Weltneuheit auf quäldich-Reisen: Alternativprogramm im Regen Genuas
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, LigurienUrsprüngliche Etappenbeschreibung
Der Passo la Forcella ist der angenehmste Anstieg der Gegend. Gleichmäßig und kaum mal über sechs Prozent steil rollt es fast von selbst auf 875 m Höhe. Nun folgen wir für 12 km sanft abfallend dem Avetotal, was noch viele weitere Abenteuer für uns bereit hielte.
Wir aber wollen heute hoch hinaus, auf 1460 m Höhe zum Passo del Chiodo.
Lebenshöhepunkte im ligurischen Starkregen
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienÜber Bocco und Biscia zum Ruhetag gerettet!
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaDen Einstieg in den Bocco genießen wir gemeinsam, niemand forciert das Tempo. Erst an der Weylandt Wouter Gedächtnistafel, an der wir kurz innehalten, teilt sich die Gruppe auf, und wir fahren in Kleingrüppchen weiter. Paul hatte ja leider meinen Antrag abgelehnt, mich weiter um die entspannte Gruppe kümmern zu dürfen, und so muss ich zusehen, dass ich in der ausdauernden Gruppe nicht den Anschluss verliere.
Vorgezogene Königsetappe in die Cinque Terre – ein Traum!
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienWir ziehen die Königsetappe in die Cinque Terre vor, weil die Wetteraussichten für die Restwoche noch unsicher sind, und man die Cinque Terre unbedingt bei gutem Wetter sehen sollte. Und heute ist der wärmste Tag der Woche, und auch schon recht warm, als wir in Levanto aus dem Zug steigen. Mein erkältungsgeschwächter Körper leidet im Anstieg zum Passo del Termine, den die entspannte Gruppe gar unentspannt schnell, aber entspannt guter Laune angeht. Schnell erschließen sich tolle Rückblicke auf Levanto, der Verkehr hält sich stark in Grenzen, und so erreichen wir frohen Mutes den Passo del Termine.
Der frohe Mut schlägt sogleich in Begeisterung über, als wir auf der Cinque-Terre-Höhenstraße Monterosso unter uns liegen sehen.
Wunderbares Meer, und wunderbare Genuablicke zum wunderbaren Monte Fasce
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienHeute wird das geändert, und wir folgen der Aurelia bei bestem Wetter über Madonna della Grazie nach Rapallo. Eine besondere Freude für mich, ein historisches quäldich-Rad vor historischer Kulisse fotografieren zu können, denn tatsächlich hat Thomas heute eins der uralten quäldich-Ersatzräder in Betrieb genommen, die wir im Jahr 2010 gemeinsam mit Haider Knall angeschafft haben. Das ist zwar 3 Kilo schwerer als Thomas' Rad, aber die Kette springt nicht über. Ein klarer Fortschritt, wie er findet, und ein großer Spaß für mich. Hat es sich tatsächlich gelohnt, dass ich die Räder letztes Jahr noch einmal renoviert habe. Hoch geht es zum Ruta-Tunnel und hinunter nach Recco und weiter nach Sori.
Endlich wieder Chiavari. Und Sonne!
Apennin, LigurienAuf der Panoramica glitzert das Mittelmeer unter uns in der Sonne. Wow! Und schnell sind wir ins Val Petronio abgebogen und gehen den Anstieg über Masso zurück auf die Aurelia an, wo alle ein ziemliches Tempo einschlagen. Bis ich verkünde, dass sich hier vorne langsam die Gruppe 1 bildet. Da will auf einmal keiner mehr ziehen. Alle wollen in Silvis Gruppe. Aber ich grenze mich professionell ab. MACHT MIR GAR NICHTS! In Moneglia zögern wir kurz, ob wir nicht doch Strandurlauben statt Radfahren. Aber nein, wir wollen jetzt einen Caffè, und da ich die Runde spendiere, erbarmen sich auch 8 Mitfahrer, im Anschluss in meine Gruppe zu kommen.
Letztes Doppelzimmer in der Toskana zu vergeben
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Alle Infos:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/toskana/
Nur noch sieben Plätze bei Garmisch-Rom
Alle Infos zu Garmisch-Rom:
https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/garmisch-rom/
Last call – letztes Doppelzimmer beim Saisonauftakt in Chiavari / Ligurien
Natürlich dank unserer drei Leistungsklassen auch auf deinem Niveau.
Also schnapp dir deinen Mann, deine Frau, deinen Freund, deine Freundin oder was auch immer und buche das letzte Doppelzimmer für dieses frühe Rennrad-Highlight der Saison 2019.
Alle Infos:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Kurzfristig wieder ein Doppelzimmer beim Bergtraining II in Andalusien (23.-30.3.)
Eine Mitfahrt ist leider nur noch mit eigenem Rad möglich, weil unsere Radstation komplett ausgebucht ist.
Alle Infos gibt es unter
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/bergtraining-in-andalusien-2/
Jetzt in die Saison starten!
Saisonauftakt in Ligurien vom 30. März bis 6. April 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaUnd abends tauchen wir ein in die Restaurants und Bars der wunderschönen Altstadt und erleben die authentische cucina italiana. Wunderbar!
Fast jeden Tag ergibt sich eine kurze und eine lange Tour. Zumeist fährt die entspannte Gruppe die kurze, die ausdauernde sowie die sportive Gruppe die lange Tour.
Die hier dargestellten Touren sind exemplarisch. Die tatsächlich gefahrenen Touren werden vor Ort geplant und den Witterungsverhältnissen angepasst.
Sailing back to Cape Town. Hart am Wind und stark am Glas!
Knaller! Danke an alle, die dabei waren. Mit den besten Wünschen für einenen windstillen Sonntag zum Cape Argus Bike Race geben wir zurück in die angeschlossenen Funkhäuser!
Yeah.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute starten wir nach einem ausführlichen Frühstück erst um 8 Uhr, nachdem wir gestern die letzte gemeinsame Nacht im Boland verbracht haben. Über die neu asphaltierte Old Malmesbury Road geht es zurück auf die Strecke der ersten Etappe und fahren ab da auf den Tafelberg zu.
Hoch die Tassen in Shimmys Beach Club in Kapstadt!
Entspannung am Bainskloof Pass. Tag 1 nach der Wind-Apokalypse!
Western CapeUm 9 geht's los, flach Richtung Bains Kloof Pass. Absolute Windstille. Blauer Himmel. Stiller Genuss in Gruppe 3, aus der ich heute berichte. Schnell haben wir den Einstieg in den Bains Kloof Pass erreicht, den wir staunend genießen. Er ist einer meiner absoluten Lieblingspässe. Die Nachzügler der Frauengruppe der Tour of Good Hope werten die Auffahrt weiter auf, was mir weitere Gelegenheit gibt, den Anforderungen des Frauenbeauftragten von quäldich.de Rechnung zu tragen. An dieser Stelle möchte ich auf meine Enttäuschung hinweisen, dass meine diesbezüglichen Bemühungen von ihm nicht wahrgenommen oder zumindest nicht ausgedrückt wurden!
Mittlerweile sind Wolken aufgezogen, und in der Abfahrt vom Bainskloof Pass setzt Regen ein.
Der härteste Tag meines Lebens im Rennradsattel. In Südafrika!
Heute bläst aber der Nordwestwind und macht uns das Leben schwer. 37 Grad im Schatten lassen zusätzlich die Bedingungen unmenschlich werden.
Noch zuversichtlich starten wir in Montagu nach einem ausführlich Frühstück in die längste Etappe der Tour. 193 km mit 2300 Hm. Am Roohoighte Pass ist noch alles wie vorgesehen, das zweite Frühstück nehmen wir schnell und machen uns dann auf den 30 km langen Abschnitt zur N1. Der wird aber schon deutlich zäher als gedacht, aber hier kann ich die endlosen Geraden und die Weite Afrikas noch genießen. Die Bergabpassagen sind weiter rasant und begeisternd, aber das leicht ansteigende Stück kostet schon richtig Körner.
Auf der N1 haben wir zum Glück Rückenwind. Ludwich ist hinter uns und schirmt uns vom nachkommenden Verkehr ab. Vor Aquila, dem Big-5-Games-Resort, finden wir etwas Schatten für eine schnelle Pause.
Fantastisches Frühstück in Worcester und dann ab nach Montagu durch die Coghmanskloof!
Frisch gestärkt biegen wir auf die R60 ein. Meine entspannte Gruppe entscheidet sich, für morgen Körner zu sparen, und geht die R60-Passage gemäßigt an. Am größten roten Stuhl Afrikas trinken wir Café, und dann sind es nur noch 42 km. Denn die Erweiterung über Bonnievale überlassen wir gerne der schnelleren Gruppe. Den Teil ab Robertson auf der R60 kenne ich noch nicht, und tatsächlich wird es jetzt richtig nett, zwischen Obstplantagen und Weinbergen. Bald kommen auch die Felswände der Coghmanskloof in Sicht, und dann erstirbt der Verkehr auf der rasant befahrenen R60 endlich und macht einer Baustelle Platz, die wir schon vom letzten Jahr kennen, die wir aber unter gestatteter Missachtung der Ampelregelung gekonnt durchfahren.
Wir sind in Montagu, und ich bin entspannt vor der Königsetappe.
This is Africa. Breakfast at Franschhoek, Headwind, Headwind, Pannenteufel
Western CapeÜberraschung: Frühstück gibt es nicht in Boschendal, sondern in Franschhoek, nach 17 km. Macht nichts. Fast niemandem. Im Sacred Grounds werden wir fantastisch bewirtet. In Franschhoek. Schön so... ohne Regen. Erfrischend auch, der einsetzende Regen als wir losfahren.
Fantastische Blicke in den Nebel von Franschhoek auf dem Weg zum Franschhoek Pass. Leider keine Blicke hinunter ins Tal. Unglaublich in der Abfahrt: Wasser im Theewaterskloofdam, dem größten Speicherbecken Kapstadts, nach historischen Tiefständen im letzten Jahr, also im Wesentlichen einer Sandwüste glich.
Was für ein Gegenwind zum kleinen Roohihooghte Pass in Richtung Rawsonville. Was für ein unglaublicher Kontrast zum Krüppelbewuchs vor der Passhöhe: auf einmal blühende Landschaften im Brederivier Valley. Unglaublicher Gegenwind auf dem weiteren Weg. Vierter Chefplatten, erstes Cérvelo im Graben der R45. Fantastische Aufholjagd im Windschatten von Chris' Servicefahrzeug, Etappenausklang mit Gruppe 3.
Vom Tafelberg in die Cape Winelands. Dekadenz in Boschendal!
In voller Gruppengröße fahren wir zum obligatorischen Fotostop nach Table View. Hier teilen wir die Gruppen auf und bewegen uns vom Atlantik fort ins Landesinnere. Schlagartig ändert sich die Vegetation in eine trockene, speppenartige Landschaft, in der die Versuche erstaunen, trotz der vollständigen Abwesenheit von Grüntönen Viehzucht zu betreiben.
Wellig fahren wir weiter Richtung Philadelphia. Auf dem Weg Richtung Stellenbosch beginnen die hohen Temperaturen langsam Tribut zu zollen, denn die 33 Grad sind wir doch alle noch nich recht gewohnt. Glücklicherweise spendet die grüne, schattige Oase Klein Joostenberg Erholung, Café und Cola.
Längst ist der Simonsberg, der Hausberg von Stellenbosch, fest in unserem Blick, und schon rücken die Franschhoek Mountains dahinter näher, während die graubraunen steppenähnlichen Felder schlagartig zurückweichen und Platz für das satte Grün der Weinberg der Cape Winelands machen.
Südafrika und Cape Town Cycle Tour 2019 – Bericht
Western CapeBainskloof Pass
Western CapeBainskloof Pass
Nordostauffahrt von den Darling-Bridges (R43)
16,6 km / 381 Hm Western CapeNur noch drei freie Plätze in Ligurien (Chiavari) Ende März
Es lohnt sich: Chiavari bietet Italienisches Lebensgefühl satt und vielfältigste Touren in das bergige Hinterland. Alle Hintergrundinformationen findest du in unsere Blogbeitrag Ligurien – Berge, Meer und italienische Lebensart.
Alle Infos zur Reie und Buchung:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Ich freue mich jedes Jahr wieder auf diese uritalienische Erfahrung. Dieses Jahr mit dir?
Am Samstag noch nichts vor? Dann auf nach Teneriffa! Letzter Platz!
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/teneriffa/
Die Auftaktetappe der Dauphiné – die schönste Alpenetappe von allen?
Die neuen Eindrücke dort unten waren überwältigend, so anders als alles, was ich aus Europa kannte, und eine wunderbare Erfahrung. Natürlich unterhielten ich mich mit meinem Guide Daneel über das, was wir sonst mit quäldich machen, über all die Rundfahrten in Alpen, Pyrenäen, Sierra Nevada und anderswo. Die Alpen – für mich seit zwanzig Jahren bekannt – waren für Daneel der magische Schauplatz unzähliger Heldentaten im Rahmen der Tour de France, und er erzählte mir von seinem lang gehegten Traum, einmal all die Anstiege hoch zu fahren wie seine Helden vergangener und aktueller Zeiten...
Weiterlesen: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/dauphine-rundfahrt/blog/die-auftaktetappe-der-dauphine-die-schoenste-alpenetappe-von-allen/
Letzter Aufruf: Südafrika mit Cape Town Cycle Tour
Und das im Rahmen einer fantastischen Rennradreise durch das schillernde Südafrika mit quaeldich.de.
Erlebe die Weite Afrikas und die Gastfreundschaft unserer südafrikanischen Gastgeber vom 2.-11.3.2019.
Jetzt Sonne buchen:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/suedafrika/
Rückblick auf die quäldich-Reisen 2018: Weiterempfehlungsquote gesteigert!
85,4 % unserer Teilnehmer des Jahres 2018 würden uns sicher weiterempfehlen (nach 83,0 % im Jahr 2017). Sicher wieder kommen würden 77,9 % (nach 75,0 % 2017). Fast alle anderen würden uns wahrscheinlich weiterempfehlen. Und das bei 50% mehr Umfrageteilnehmern im Vergleich zu 2017.
Die Abenteuer-Destinationen der quäldich-Reisen erwarten dich
Doch unsere Reise-Organisatoren sind Entdecker. Ständig sind sie auf der Suche nach neuen Traumzielen, die man vielleicht nicht als allererstes auf der Rechnung hat. Um diese Destinationen soll es in diesem Beitrag gehen, und darum, warum die Initiatoren so begeistert sind von ihren ganz persönlichen Abenteuern.
Jan ist begeistert von den Weiten Südafrikas und der unglaublich herzlichen Gastfreundschaft unserer Partner von der Tour de Boland. Tom ist gerade erst begeistert aus den Cevennen zurückgekehrt. Hagen hat dieses Jahr das radsportverrückte Baskenland für sich entdeckt. Peter hat sowieso sein Herz an das wilde Montenegro verloren. Und Alex war auf abenteuerlichem Scouting-Trip in Rumänien. Es gibt sie also noch. Rennradreviere mit Traumstraßen, Traumpässen, Traumpanoramen, aber weit abseits der üblichen Touristenpfade.
Wow! Was für ein Buchungsstart für 2019!
schon nach dem ersten Wochenende ist fast ein Viertel unseres quäldich-Reiseprogramms 2019 vergeben, und die erste Reise ist bereits ausgebucht!
Dieses Vertrauen überwältigt uns. Vielen Dank!
Ihr könnt euch sicher sein: wir werden alles daran setzen, diese Vorschusslorbeeren zu rechtfertigen!
Viel Spaß noch beim Stöbern und Planen!
https://rennradreisen.quaeldich.de/termine/
Euer Jan von quäldich.de im Namen des ganzen stolzen quäldich-Reiseteams!
Spontan noch Lust? 2 Personen können noch die Geheimtipps der Pyrenäen entdecken. Ab Samstag!
Der Anreisetag ist allerdings schon dieser Samstag, der Startort ist Lourdes. Wer ist hier spontan?
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/pyrenaeen-geheimtipps/
Durchführungsgarantie und moderate Stornobedingungen bei den quäldich-Reisen
Außerdem lassen dir unsere Stornobedingungen weiten Spielraum: jede quäldich-Reise kannst du bis zu zwei Monate vorher kostenlos stornieren, Kurztrips sogar bis zu einen Monat vorher. Ausgenommen sind daraus nur die Flugkosten bei unseren Flugreisen – denn diese Kosten sind tatsächlich angefallen und für uns nicht mehr stornierbar, sobald wir dein Flugticket gelöst haben.
Mit einer frühen Buchung gehst du bei quaeldich.de somit kein Risiko ein!
Mit diesen seit Jahren bewährten Regelungen wollen wir dich und deine wertvollen Urlaubstage schützen – einer der Bausteine, warum dein Rennradurlaub mit den quäldich-Reisen ein Erfolg wird!
Alle Termine der quäldich-Reisen
Roselend wunderbar, Pré von einem anderen Stern, Saisies hart, Aravis großartig und Colombière? E.P.I.S.C.H.
Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Savoyen, Alpen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-AlpesWunderbarer Roselend in der Morgenstimmung, fantastischer Barage de Roselend, mit Rückblicken in Richtung Col du Pré von einem anderen Stern.
Dann Doppelplatten, loser Bremskörper vorne und Schlag hinten beim Chef. Danke an den Tüftler Jürgen für das Lösen meiner Ventilverlängerung mit dem Kettennieter. Übergabe des Guiderucksacks an Karsten. DANKE! Suche nach einem Radladen. Erfolg in St-Jean-de-Sixt nach dem unglaublich harten Saisies, den Gerhard wie ein John-Deere-Traktor hochplockert. Aravis im Schonmodus. Wunderbare Châine des Aravis. Schussabfahrt nach La Clusaz und weiter nach St-Jean-de-Sixt in Richtung Radladen. Glücklicherweise ist meine schnelle Gruppe nach dem Zentrieren meines Hinterrads schon weg, und ich schließe mich der bestens gelaunten Gruppe 2 für ihren vierten und meinen fünften Pass an.
Ein Tag voller positiver Überraschungen mit dem Dach der Tour
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-AlpesDann ein einfach nur genialer Anstieg ab Bonneval-sur-Arc bis zum höchsten Alpenpass. Tolle Blicke auf den Glacier des Evettes, den Gletscher, der über dem Ort thront und fast auf der gesamten Anfahrt im Blick ist. Großartige Felsenlandschaft, fordernder Anstieg. Überraschend! Herz, was begehrst du mehr? Klar, gute Beine! Die haben Thomas und Patrick, die den l'Iseran hochstechen als gäbs kein Morgen. Und auch, als gäb's Thomas' Wette nicht mit Gunnar. Nein, er hat es NICHT geschafft, im Grupetto zu bleiben. Überraschend!
Oben machen wir die obligatorischen Passbildern und stürzen uns in die Abfahrt, wo wir Sylvia erwarten. Sie kommt nicht und kommt nicht, und letztlich stellt sich heraus, dass sie doch an der Passhöhe war. Wohl mein Fehler, aber egal, ich kann auch bei Spar einkaufen, und wir setzen uns in Val d'Isere auf eine Terrasse und genießen unser Behelfsmittagessen in der Sonne.
Im freien Fall geht's runter nach Ste Foix de Tarantaise, wo nicht nur wir am Abzweig nach la Rosière vorbei stechen.
Nach der Hitze und dem Croix de Fer kommt das Gewitter!
Dauphiné-Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-AlpesDer Tag startet rasant mit der Abfahrt nach Huez, der kurzen Auffahrt nach Villard-Reculas und weiter hinunter ins Tal auf die Croix-de-Fer-Passstraße. Nach 18 km endet der fast freie Fall am Stausee, der Tacho zeigt einen Schnitt weit über 40, Max über 80, und wir fahren auf die Wand des Croix de Fer zu. Gut einteilen solle man sich den Pass, steht im Guidebriefing, zu der Höhendifferenz kommen schließlich noch zwei Abfahrten hinzu. Das habe ich auch vor, aber nicht so meine sportive Gruppe. Sind es meine Beine, die heute schwerer sind als sonst, oder sind Karsten, Patrick, Uwe und Luc heute einfach besser drauf? Jürgen, Thomas und Gunnar sind eh immer weit voraus. Auf jeden Fall pedalieren sie mir heute alle mühelos weg.
Aber macht nichts, ist auch alleine schön hier. Freundlicherweise gesellt sich aber bald Uwe zu mir, und wir leiden gemeinsam Richtung Croix de Fer.
Epischer Madeleine, großartige Lacets de Montvernier, Hitzeschlacht am Télégraphe!
Savoyen, Grajische Alpen, Alpen, Dauphiné-Alpen, Cottische Alpen, Auvergne-Rhône-AlpesGlücklicherweise gibt es in allen durchfahrenen Ortschaften Brunnen, so dass wir den Anstieg kontrolliert bestreiten können.
Oben sind wir viel zu früh, weil Sylvia noch einen neuen Laufradsatz für Gerhard kaufen musste, der nun Carbonschrott mit nach Hause nimmt.
Aber es hat angenehme 26 Grad (!) auf dem Madeleine, so lässt sichs leben!
Rauschende Abfahrt vom Madeleine mit tollen Blicken auf Meije und Grande Rousse, und natürlich den Col du Glandon, den wir aber erst übermorgen aus der Gegenrichtung bezwingen werden.
Gluthitze dann in La Chambre! Glücklicherweise müssen wir jetzt nicht die 26 km dem Arc-Tal nach St Michel de Maurienne folgen, sondern dürfen die wunderbare Montvernier-Serpentinenstraße fahren.
Salève, Forclaz, Tamiéz mit Wahnsinnsblicken und Hitzequalen in Savoyen!
Savoyen, Alpen, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Massif des Bauges, Auvergne-Rhône-AlpesDie Vorfreude ist also schon am Vorabend der ersten Etappe groß, und die Stimmung trotz meiner langatmigen Ansprache gut.
Entsprechend scharren natürlich alle um 10 Minuten vor 9 mit den Hufen und sind heiß auf den Mont Salève, den Hausberg Genfs, von dem wir uns grandiose Ausblicke auf den Genfer See versprechen. Schließlich sollte ja gestern alles an Feuchtigkeit runter gekommen sein, was in der Atmosphäre ist.
Wie immer am ersten Tag ist das Tempo unglaublich hoch, in Gruppe 1 schlagen wir im Gruppetto 950 Höhenmeter pro Stunde an. Wir schrauben uns den Mont Salève hoch, in einer Kehre erhaschen wir freie Blicke auf den unter uns in der Sonne liegenden See, aber je weiter wir steigen, desto mehr wird der See von Wolken bedeckt.
Col de Peyresourde
Pyrenäen, OccitanieFantastisch über den Glockner!
Hohe Tauern, Alpen, Osttirol, Kärnten, SalzburgDie Sonne strahlte mit den Geischtern der Gruppe 2 vor dem Hotel in Zell am See um die Wetter, an deren Ende ich mich hinten neben Paul einreihte. Unser Kameramann Stefan hatte mich heute noch gefragt, ob alle Straßen auf dem Track mit dem Auto befahrbar sind. Ja war meine falsche Antwort, denn nach kürzester Zeit stand der Kamerwagen links am Straßenrand, und wir befanden uns kurz darauf auf einem geschotterten Radweg Richtung Bruck. Leichtfüßig und in perfekter Zweierreihe rollten wir auf Fusch zu, wo das Leiden eines jeden begann. Schon vor der Mautstelle ging's richtig zur Sache. Ebendort half ich beim Passieren der Radfahrerverengung, die entweder reine Schikane ist oder wenigstens zum Zählen der Radfahrer dient.
Dadurch konnte ich aber immerhin die Gruppe von hinten aufrollen und munter Bilder schießen, sowie einer nicht näher genannten Teilnehmerin dabei helfen, ihr Leiden zu reduzieren, indem ich ihr die Idee näher brachte, aufs kleine Blatt zu schalten.
Einsam, quälend, klatschnass im Böhmerwald. Aber war schön. Findet Micha.
Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald, Slavkovský les (Kaiserwald), Bayern, Karlovarský kraj/Region KarlsbadZunächst sind allerdings einige Höhenmeter zum Stanovice-Stausee und zu den drei Kreuzen zu absolvieren, bevor die Getränkeverpflegung am Stinkenden Moor das Ende des bergigen Anfangsabschnitts einläutet. Bis hier und noch bis hinunter nach Marienbad auf authentischem tschechischen Belag – schlecht ist da noch ein Euphemismus! Aber diese Ruhe, diese absolute Abgeschiedenheit! In den letzten Tagen war es schon ruhig, aber heute ist es fast schon gespenstisch still. Die Ruine nach der Getränkeverpflegung bringt es auf den Punkt: dieses Gebiet scheint aufgelassen, die Zivilisation ist im Böhmerwald auf dem Rückzug. Schauerlich schön. Aber der schlechte Belag macht es schwierig, die Gruppe zusammen zu halten.
Geil wars im Erzgebirge, jetzt Bier!
Erzgebirge, Sachsen13 Täler galt es heute zwischen Dresden und Karlsbad zu queren, mit Liebe geplant vom Bolzer. Mit leicht sadistischer Tendenz, wie uns Gruppe 3 attestierte, die nun auch im Ziel ist. Applaus für Gruppe 3, die Helden des Tages nach mehr als 3000 Hm. Applaus auch für den Etappenplaner, der noch einen nicht näher benannten Teilnehmer mit einer 1000 Hm-Zusatzschleife glücklich gemacht hat. Und sich selbst!
Applaus auch für das Team, das uns mit drei grandiosen Verpflegungen verwöhnt hat. An der Mulde, im Salzhaus in Reitzenhain und auf dem Fichtelberg. Applaus auch für die Teilnehmer, die sich von den steilsten Anstiegen des Erzgebirges nicht haben kleinkriegen lassen.
Der Wind bläst uns nach Dresden!
Brandenburg, SachsenDie ersten Kilometer folgen alle meinen Trainingsstrecken, genau entgegengesetzt der Etappe Dresden-Berlin, die wir letztes Jahr zum Abschluss von Wien-Berlin gefahren sind. Alles bekannt also, und Brandenburg von seiner schönsten Seite. Und Brandenburg IST schön im Juli.
An Sonnenblumenfeldern entlang verlassen wir Blankenfelde und tauchen ins ländliche Brandenburg ein. Vor, neben und hinter uns am Anfang der Etappe stets unser Kameramann Stefan Hähnel. In den nächsten Tagen entsteht eine Film über unsere Grand Tour. Guter Flow nach Sperenberg, wunderbar sanfter Anstieg nach Petkus, wo Waterboy Daniel erstmals mit der Getgränkeverpflegung steht. Wie... schon 55 km auf der Uhr? Das ging schnell, bei bestem Wetter und gut laufender Gruppe verfliegen die Kilometer im Nu.
Weiter gehts über schmale Landstraßen, Betonplatten und Kreisstraßen.
Eine Frau und ein Mann können noch mit nach Savoyen
Galibier, Alpe d'Huez und l'Iseran und viele, viele andere großartige Tour-de-France-Pässe kannst du auf dieser Reise zu deinem Palmarès hinzufügen.
Alle Infos und Buchungsmöglichkeit für Kurzentschlossene unter:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/savoyen/
Berlin-Venedig 2018 final
Erzgebirge, Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald, Slavkovský les (Kaiserwald), Kleiner Heuberg, Böhmerwald, Berchtesgadener Alpen, Chiemgauer Alpen, Oberbayrisch-Tiroler Alpen, Alpen, Hohe Tauern, Osttirol, Südtirol, Dolomiten, Brandenburg, Sachsen, Bayern, Karlovarský kraj/Region Karlsbad, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Trentino - Südtirol, VenetienNoch genau ein Einzelzimmer für Berlin-Venedig zu vergeben
Nächsten Freitag geht's los, spontane Abenteurer sind gefragt.
Wenn sich noch ein Paar findet, könnten wir dieses Einzelzimmer auch noch in ein Doppelzimmer umwandeln.
Von Berlin an die Adria. Mit dir!
Alle Infos und Buchung unter
https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/berlin-venedig/
Von Krämpfen geschüttelt beim Dreiländergiro in Nauders
Vinschgau, Südtirol, Alpen, Rätische Alpen, Ötztaler Alpen, Engadin, Lombardei, Trentino - Südtirol, Graubünden, TirolGlücklicherweise bestand der größte Teil des Karton-Volumens aus Luft, und so waren wir schnell mit dem gesamten Gerümpel auf der A95, am Fernpass, an Landeck vorbei und in Nauders, wo wir um halb zehn gerade noch die Siegehrung des Nachtkriteriums erlebten, und, viel wichtiger in Harry hinein liefen, den Hotelier des Central, den ich schon seit 2004 kenne, als ich die Strecken der Dreiländertour zusammengestellt habe.
Sie drücken, als gäb's kein morgen. Über Hellingen und Pflaster nach Roubaix!
Vlaamse Ardennen, Flandern, Hauts-de-FranceAber es hat nur einmal geregnet heute. In Flandern.
Vlaamse Ardennen, FlandernEs regnet auch noch am Canal de Ittre, wo Sille uns rapide versorgt, damit wir nicht zu sehr auskühlen. Die Wechselkleidung aus dem Tagesrucksack verschafft kurzzeitig Trocknung. Und dann regnet es auf der Passage nach Geraardsbergen, in Geraardsbergen, und auf der Muur de Gerhaardsbergen. Keiner kommt hoch, aber zwei zu Fall.
Mit viel Zug auf der Kette durchs Heuvelland, dem Schauplatz von Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich
Mergel- en Heuvelland, Zuid-Limburg, Aachener Hügelland, Pays de Herve, Voerstreek, Hohes Venn, Ardennen, Limburg (NL), Nordrhein-Westfalen, Wallonien, FlandernBerichtet wird heute aus der sportiven Gruppe, bestehend aus einer niederoberbayerischen Viererphalanx, einem thüringischen Solokämpfer und dem kompletten quäldich.de-Management aka Tom und Jan. Tom dabei bei seinem ersten sportiven-Gruppen-Exkurs seit einer legendären Vogesen-Etappe der Deutschland-Rundfahrt im Jahr 2013 und aufgrund dessen voller demütiger Erwartung seiner Zerstörung.
Und die Bayern-Combo drückt gleich von Anfang an ordentlich aufs Gas, die 800 Hm/h der sportiven Gruppenausschreibung sind Makulatur. Gefahren wird übrigens nicht die auf der Karte ersichtliche Route, sondern die Tour 1B, die vor dem Pannisberg noch Bovenste Bosch und Loorberg einstreut. Im zweiten Abschnitt wird der Hagelstein durch Magis und Clemont ersetzt.
Alles dabei gewesen im Chianti: Schaltzug gerissen, Umweg in die Dornenhecke, Reben, Rampen, Abfahrtsflow
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaAuch auf der zweiten Runde ins Chianti schwebt das Damoklesschwert der Gewitterzelle über uns. Ab 13 Uhr sollen in der Toskana flächendeckend Schauer niedergehen. Gut, das erleichtert immerhin die Tourenauswahl, und wir beiben bei der ursprünglichen Planung. Letzte zaghafte Versuche der Teilnehmer, die Moral zu erodieren, scheitern letztlich, und auch Thomas kommt mit in Richtung Castellina in Chianti. Wir wählen die ruppige Auffahrt von Poggibonsi über La Strolla, weil ich sie noch nicht kenne. Oha... steil ist sie, unrhythmisch. Aber eröffnet tolle Ausblicke in die grünenden Weinreben des Chianti und auf Castellina über uns.
Sägezahn und echte Berge unter blauem Himmel zum Abschluss in der Toskana
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaSchlagartig ändert sich das Profil. Zunächst schließt sich Micciano an, ein Leckerbissen für Freunde schlechter Abfahrten und steiler Giftstiche. Grandiose Ausblicke. Schlechte Abfahrt. Die 400 Höhenmeter nach Volterra gestalten sich nicht nur für mich zur Qual.
Ruhetag mit uns als Hauptattraktion in Siena
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaRuhetag!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die etwas sportlichere Variante des Ruhetags nimmt auf dem Rückweg noch den genussvollen Passo die Celsa mit.
Tief ins Chianti mit Nebel, Sonne, Hitze, Umleitung, Blitz und Donner
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaJubel brandet auf, als wir die Wolken unter uns lassen und die Sonne schlagartig strahlend am Himmel steht und wenig später auch den Blick auf all das Erwartete freigibt. Der Anstieg ist sanft, das Tempo hoch, aber nicht zu hoch. Die Gruppe bleibt geschlossen. Bald überholen wir die sportive Gruppe, die am Straßenrand steht und Fotos macht.
In Castellina biegen wir richtig auf den zweiten Teil der Acht ein, die ebendort ihren Schnittpunkt hat. Nicht selbstverständlich aufgrund der letztjährigen Erfahrungen. Bis Radda in Chianti geht es wellig dahin, und die schnelle Gruppe schießt von hinten mit ordentlich Zug auf der Kette vorbei. Da keiner sonst mit den Großen mitspielen möchte, versuche ich mich etwas darin, und tatsächlich folgen mir Oliver und Steffi in die Ausreißergruppe.
In die toskanischen Wälder, mit leeren Speichern, ohne Strom und herunterfahrenden Kraftwerken
Toskanischer Anti-Apennin, ToskanaSind sie aber nicht, stattdessen beginnt der Regen wieder. Klaus spricht ein Machtwort: "Wir fahren jetzt los, bringt ja nichts, regnet eh den ganzen Vormittag." Stimmt aber auch nicht, denn kaum haben wir den Anstieg nach Colle Alta entlang der mittelalterlichen Fortanlage von Colle di Val d'Elsa hinter uns gebracht, wird es schon zu warm unter den Regenjacken.
Stets tendentiell bergauf fahren wir auf Casole d'Elsa zu. Die Gruppe 2 ist groß wie nie, 17 Personen. Glücklicherweise hat sich Torsten kurzfristig noch bereit erklärt, uns zu begleiten. Dank ihm ist die Masse beherrschbar, und dank ihm können wir auch Michael wieder einfangen, der seinem guten Tritt in den Ortskern von Casole d'Elsa folgen will.
Hinunter, hinauf, mit tollen Rückblicken auf Casole d'Elsa im Nebel. Hinunter, hinauf nach Radicondoli.
Erste toskanische Eindrücke rund um San Gimignano
ToskanaRichtig schön war diese Runde, bei diesem guten Wetter, mit kultureller Einlage in San Gimignano (Bildung: Geschlechtertürme), Zypressen, Raps, Ginster Wein, Gerste und bester Gruppenstimmung: ein umfassender erster Eindruck von der Toskana, in die wir in den nächsten Tagen tiefer eintauchen werden.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Nach der langen Anreise sind unsere Beine sicher etwas müde, so dass wir diesen ein wenig Bewegung gönnen wollen, um uns mit der Region vertraut zu machen.
Dabei werden wir aber bereits ein Highlight kennen lernen:
Der Schiefe Turm – mein Sehnsuchtsziel seit Kindestagen
Der Schiefe Turm von Pisa... ist mir seit frühesten Kindertagen ein Begriff. Kein anderes Bauwerk verbinde ich mehr mit Italien, er war mir schon bekannt, als ich noch nicht wusste, dass es Italien gibt. Gut, mittlerweile fallen mir ein paar weitere Wahrzeichen des Landes ein, aber der Schiefe Turm ist stärker in meiner Großhirnrinde eingebrannt als das Kolosseum in Rom, die Rialtobrücke in Venedig und der Michelangelo in Florenz.
Den Michelangelo in Florenz haben wir 2016 besucht, auf unserer wunderbaren Grand Tour von Garmisch. Die Rialtobrücke in Venedig werde ich endlich im Juli sehen, wenn wir bei Berlin-Venedig von meiner Haustür an die Adria fahren. Das Kolosseum in Rom steuern wir nächstes Jahr bei Garmisch-Rom an. Aber den Schiefen Turm habe ich endlich gesehen.
Im Mai 2017 ergab sich die Gelegenheit im Anschluss an unsere Toskana-Woche. Mein Flug ging ohnehin ab Pisa zurück nach Berlin, und ich konnte noch eine Tagestour ab Pisa anhängen. Dafür fuhr ich auf dem schnellsten Weg flach (und relativ unattraktiv) nach Massa, den wunderbaren und schon von Garmisch-Florenz bekannten Passo del Vestito und dann durch das Serchio-Tal durch Lucca, nahm die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Vorbeifahren mit, und fuhr ab da auf direktem Weg verkehrsfrei nach Pisa ein. Unglaublich, aber wahr: nach Passieren des Ortsschilds musste ich genau zweimal abbiegen, dann stand ich vor ihm, vor dem Schiefen Turm. Gänsehaut!
Und auf einmal war mir klar: das ist das Ziel für eine quäldich-Reise, einer Fernfahrt mit Start am Bodensee, mit großartigen Alpenpässen, einem Zwischenstopp am Gardasee, der Durchquerung der Poebene und des Apennins und einer wunderbaren einer Schlussetappe ab Lerici, dem schönsten Etappenort von Garmisch-Florenz, und einer grandiosen Schlussetappe, die ich gerade hinter mich gebracht habe. Und die am Schiefen Turm von Pisa endet, dem Sehnsuchtsziel meiner Jugend.
Wieder Plätze frei bei Lindau-Pisa: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/lindau-pisa/
Berlin-Venedig: nur noch drei Plätze im Doppelzimmer zu vergeben
Wir können noch einen männlichen Teilnehmer im Doppelzimmer mitnehmen, sowie ein ganzes Doppelzimmer, zum Beispiel für ein Paar (dich und deinen Mann? Dich und deine Frau?) oder Freunde. Oder zwei Einzelreisende (m/w, aber gleichgeschlechtlich).
Denn ja, bei quäldich-Reisen kannst du immer auch als Alleinreisende/r ein halbes Doppelzimmer buchen. Wir suchen dir dann einen Zimmerpartner bzw eine Zimmerpartnerin.
Von der Spree an die Adria, vom Brandenburger Tor an die Rialtobrücke, von zu Hause ans Mittelmeer? 2018 nur noch für drei Personen vom 13.-23. Juli mit quäldich.de und jeder Menge Spaß, Flow und tollen Leuten.
https://rennradreisen.quaeldich.de/grand-tours/berlin-venedig/
Wieder ein freier Platz im Doppelzimmer bei den Pyrenäen-Klassikern
Update 26.04.: der Platz ist nun vergeben.
Erlebe Tour-Klassiker am laufenden Band!
Bei Interesse findest du alle Informationen hier:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/pyrenaeen-klassiker/
Rückblick auf den zehnten Saisonauftakt mit quaeldich.de in Ligurien
Bei fast allen Saisonauftakten in Ligurien war ich dabei, und habe somit jede Menge Erfahrung in Ligurien – und doch gab es auch nach zehn Jahren noch eine Überraschung für mich, wie dieser Rückblick berichtet.
Rückblick auf die erste Südafrika-Reise mit quaeldich.de
Entsprechend nervös wartete ich also in Kapstadt auf das Eintreffen unserer Teilnehmer. Werden sie meine Begeisterung teilen? Hatte ich zu viel versprochen? Und: This is Africa... nicht alles kann hier unten vorab geplant werden wie bei uns in Europa. Wird der organisatorische Rahmen passen?
Haha! Doch kein Regen am späten Ruhetag in Ligurien
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienMystischer Nebel am Portello, Schnee in Barbagelata
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienTag 5 ist eigentlich traditionell der Tag des Ruhetages, nach der Einrollrunde und drei vollen Etappen, aber ein Ruhetag ist keine Option, wenn es morgen und übermorgen regnen soll, und es heute trocken bleibt. Daher streicht meine ausdauernde Gruppe kurzerhand des eigentlich heute noch vorgelagerten Crocetta, den wir der sportiven Gruppe zur Befahrung überlassen. Wir springen lediglich über Leivi ins Fontanabuona und spulen die etwas nervigen Kilometer bis Gattorna gekonnt weg. Es warten nun knapp 900 Höhenmeter auf knapp 15 km auf uns, die ab Roccatagliata auch deutlich anspruchsvoll werden.
Rollerberge Bocco und Biscia ganz entspannt
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-RomagnaWir starten direkt vom Hotel in den Berg und fahren die Panoramica nach Leivi. Schöne Rückblicke auf den tigullischen Golf machen die Frühsportaufgabe zum Kinderspiel. Wieder unten in Carasco fahren wir mit gemäßigtem Tempo ins Sturlatal ein. Die Sonne lacht schon, aber es ist noch frisch. In Borgonovo Ligure startet der eigentliche Anstieg zum Passo del Bocco, der sich aber gut und gleichmäßig fahren lässt. Hier muss kaum jemand an seine Grenzen gehen, alle fahren in Kleingrüppchen hoch und unterhalten sich. Die Passgastronomie ist von der Masse an zeitgleich einfallenden Koffeinjunkies leicht überfordert, aber das fehlende Tempo wird mit besonderer Freundlichkeit wettgemacht. Die Bardame ist eine Österreicherin, und sie kann meine Frage auf deutsch beantworten, ob der Chiodo dieses Jahr schon befahrbar ist.
Monte Fasce mit unglaublichen Genua-Blicken bis in die Alpen!
Apennin, Nördlicher Apennin, LigurienAber mir ist schon klar, dass wir vermutlich heute den besten Blick vom Monte Fasce haben, den ich je genießen konnte. Doch so weit ist es noch nicht. Zunächst steht der Anstieg zur Casa Cornua an, 600 regelmäßige Höhenmeter auf den ersten Kamm des Appenins. Die Beine sind noch gut, und wir schlagen ein anständiges Tempo an.
Klassische Einrollrunde nach Moneglia in Ligurien
Apennin, LigurienDie B-Schraube, von deren Existenz ich vorher noch gar nicht wusste (Olivier klärt mich später auf), hatte sich im Flug nach Mailand gelöst, und das Schaltwerk hatte dadurch keinen Halt am Schaltauge. Zehn Minuten später jage ich der Gruppe ins Casarzatal hinterher, und ich erreiche gerade noch das Grupetto vor der Aurelia - daher leider kaum Bilder von dieser wunderschönen, schmalen, aber jedes Jahr wieder überraschend steilen Auffahrt über Massa.
Von der Via Aurelia gebissen wir die aussichtsreiche Abfahrt runter ans Meer nach Moneglia. Hier teilen wir nach einem Caffè die große Gruppe durch drei und fahren wieder zur Aurelia hoch.
Saisonauftakt in Ligurien vom 24.-31.3: wieder Plätze verfügbar
Die Woche in Chiavari gehört zu den sowohl radsportlich als auch kulinarisch wertvollsten im quäldich-Jahr. Aufgrund der Schlüsselstellung Chiavaris an der Mündung von drei größeren Flüssen in den Golf von Genua sind unglaublich vielfältige Touren ins Landesinnere möglich. Und die Abende in wechselnden Restaurants der Altstadt lassen keine Wünsche offen.
Alle Infos zum Saisonauftakt in Ligurien findet ihr unter
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Wunderbares Argus zum Abschluss einer wunderbaren Woche!
Western CapeAm Samstag hatten wir einen herrlichen Abend im Kloof Street House, einem der stilvollsten Restaurants Kapstadts. Am Sonntag sahen wir nach dem Start den Tafelberg hinter uns immer kleiner werden. Kontrastprogramm dann am Abend: nach der schillernden Metropole nun das beschauliche Weinstädtchen Franschhoek in heidieskem Bergambiente. Am Montag der wunderbare Franschhoek Pass mit alpinen Ausmaßen, und das fruchtbare Breerevier Valley, abends dann südafrikanische Gastfreundschaft beim von Daneel veranstalteten Braai. Daneel ist nicht nur der sportive Guide, sondern mit seiner positiven Art eine unglaubliche Bereicherung dieser Reise – alle Helfer geben hier offensichtlich gerne alles für die Teilnehmer. Dienstag stand die lange Passage über die R60 auf dem Programm, ein notwendiges Übel. Das schöne Bonnievale und die schroffe Cogmanskloof entschädigen. Dann die Königsetappe: 193 km mit 2000 Höhenmetern am Mittwoch. Woher soll die Kraft kommen so früh im Jahr?
Würdiger Abschluss einer epischen Tour durch Südafrika! Am Sonntag wartet das Argus!
Wunderbare Entspannung am wunderbaren Bainskloof Pass
Nach vier ziemlich harten Etappen haben wir heute also den Genussurlaub in Südafrika begonnen.
Echter Sport auf der Königsetappe in Südafrika
Apropos gestern: den Bericht der morgigen Etappe reiche ich nach, es war einfach ziemlich hektisch gestern abend in Montagu. Heute morgen aber stehen wir um kurz vor 7 alle zusammen vor der Mimosa Lodge in Montagu, trinken Jan Slabberts Wunderkaffee und verpflegen uns rudimentär mit Bananen und Banenenbrot. Nach 50 km und 1200 Höhenmetern wartet dann das richtige Frühstück auf dem Roihoogte Pass auf uns.
Das müssen wir uns allerdings erst einmal erarbeiten.
Wunderbarer Franschhoek Pass und ganz viel Relax in Goudini Spa
Western CapeGruppe 2 hetzt sich nicht heute. Jeder schlägt sein Wohlfühltempo an, und ich fühle mich zum Glück viel besser als erwartet. So mache ich Fotos von allen Gruppenteilen einschließlich der Boland 8, die sich uns heute in ihrem rosa Outfit angeschlossen haben.
Der Wind bläst uns nur auf den ersten Kilometern ins Gesicht, nach der unteren Kehre schiebt er uns nach oben, so dass wir uns voll auf den Genuss der Landschaft konzentrieren können.
Im Schatten des Tafelberges durch die Gluthitze Südafrikas
Natürlich sind einige Last-Minute-Schwierigkeiten zu überwinden (Helm vergessen, Radkoffer beschriften, Garmin finden), aber dennoch sitzen wir um halb acht auf dem Rad. In Kapstadt!
Nachdem wir am Kapstädter Stadion noch die Johannesburger Rosa 8 eingesammelt haben, geht's los! Mit dem Tafelberg im Rücken führen uns Daneel und Carinus aus Kapstadt heraus. Nach Nordem am Atlantik entlang steuern wir den Tafelbergblick in Bloubergstrand an, wo Jan Slabbert mit der ersten Verpflegung auf uns wartet.
Wir machen ausgiebig Fotos und können uns kaum losreißen. Schließlich siegt doch die Vernuft, denn es liegen noch mehr als Einhundert Kilimeter vor uns.
Südafrika: Cape Argus und Tour de Boland vom 2. bis 12. März 2018
Western CapeDie abenteuerlichste Reise des quaeldich-Jahres 2018!
Breaking News für Berlin-Venedig: Eule massiert!
Wenn das nicht ein Grund ist, sich jetzt noch anzumelden. Wenn dich Eule massiert, dann fährst du nicht, dann schwebst du nach Venedig!
In den nächsten Wochen müssen wir auch die überschüssigen Kontingente an die Hotels zurückgeben. Mit derzeit 65 Radfahrern schicken wir auf jeden Fall ein starkes Peloton nach Venedig!
Und Eule massiert!
Ordne die quäldich-Pässe mit den neuen Merklistenbeta
Speichere sie in deinen Favoriten, deiner todo-Liste oder deiner Merkliste. Erstere sind öffentlich, die anderen beiden privat. Ebenso kannst du eigene Listen anlegen, die dann derzeit immer öffentlich sind.
Und so geht's
Auf jeder Passseite findest du oben nun ein Bookmark-Symbol, über das du den Pass auf eine Liste setzen oder entfernen kannst:Und so sieht dann zum Beispiel Jans Favoritenliste aus. Hier kann man die Einträge einer Liste per Drag&Drop umsortieren:
Deine Merklisten findest du in deinem mein.quäldich-Profil, sowie schnell im quäldich-Menu im Profil-Dropdown unter deinem Nutzernamen.
Was fehlt?
Vieles, deswegen ist die Funktionalität als beta markiert. Du kannst die Einträge auf einer Liste nicht löschen, und deine eigenen Listen noch nicht umbenennen. Außerdem soll zukünftig natürlich auch eine bestimmte Passauffahrt zu einer Liste hinzugefügt werden können, nicht nur der Pass an sich.Tour 119 von Jan
Nördlicher Apennin, Apennin, Monte Pisano, ToskanaMein ganz persönlicher quäldich-Rückblick auf ein bewegtes Reisejahr 2017
Ligurien: weiteres Doppelzimmer verfügbar
Da dieses auch schon wieder halb belegt ist, können jetzt noch eine allein reisende Frau sowie ein allein reisender Mann mitkommen.
Der Saisonauftakt in Ligurien findet in der Vorosterwoche vom 24.-31. März statt.
Tom macht es möglich: Dauphiné 2018 nun buchbar!
Infolgedessen ist die Buchung ab sofort freigeschaltet!
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/dauphine-rundfahrt/
Buchung: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/dauphine-rundfahrt/buchung/
Südafrika – mein Sehnsuchtsziel 2018
Das Bild entstand auf der Königsetappe der Tour de Boland: noch vor Sonnenaufgang machten wir uns von Montagu auf, um möglichst viele Kilometer zurückzulegen, bevor die Mittagshitze zuschlägt. Im Anstieg zum Burgers Pass ging dann die Sonne auf. Magisch!
Alle Infos zu Südafrika mit quäldich.de
Neu: Dauphiné 2018 wegen des großen Erfolges der quäldich-Reisen nach Frankreich
Aufgrund des anhaltend großen Interesses haben wir uns nun entschlossen, 2018 eine weitere Reise in die französischen Alpen anzubieten: die Tour du Dauphiné, die wir 2016 und 2017 schon durchgeführt haben – mit begeisterten Teilnehmern. Die weltberühmten Alpe d'Huez, Galibier & Co werden genauso befahren wie die unbekannten Perlen des Vercors.
Derzeit fragen wir die Hotels an, sind aber zuversichtlich, den Termin 4.-11. August realisieren zu können. Dies liegt gleich im Anschluss an die Savoyer Alpen.
Ihr könnt euch jetzt schon auf die Interessentenliste setzen lassen.
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/dauphine-rundfahrt/
Noch zwei halbe Doppelzimmer in Ligurien
Veraltete ursprüngliche Nachricht: Auch in Ligurien ist nur noch ein Doppelzimmer zu haben – außerdem noch ein Bett im Doppelzimmer für eine weibliche Teilnehmerin.
Welches Paar möchte sich noch in der Vor-Osterwoche vom 24. bis 31. März 2018 an den schier unerschöpflichen Tourenmöglichkeiten der Täler und Berge Liguriens erfreuen? Und an den kulinarischen Streifzügen durch die brodelnde Altstadt Chiavaris?
Alle Infos: https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Pyrenäen-Klassiker und Geheimtipps: noch 2 bzw 3 Plätze frei
In diesem Zusammenhang noch eine Antwort auf eine der häufigsten gestellten Fragen: natürlich könnt ihr einen Platz im Doppelzimmer buchen, wenn ihr alleine reist. Wir buchen dann einen anderen Teilnehmer des gleichen Geschlechts in das Zimmer.
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/pyrenaeen-klassiker/
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/pyrenaeen-geheimtipps/